Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim · 2014-04-09 · 4 Gemeindebrief Ostern 2014 x Du kannst es...

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Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim GEMEINDEBRIEF Ostern 2014

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Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim

GEMEINDEBRIEF

Ostern 2014

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Gemeindebrief Ostern 2014 2

Inhalt

Inhalt / Impressum ............................. 2 Titelbild .............................................. 3 Website.............................................. 3 Radiotermine ..................................... 3 Geistliches Wort................................. 4 Stadtkirchenarbeit .............................. 5 Katharinenkirche – Spezialführungen7 Kirchenvorstand – KiJu-Ausschuss 12 – Matthias Ritter .. 13 – Wahl 2015 ........ 14 Mitarbeiter – Jubiläum Elke Hofmann.... 8 – Ehrung Sigrid Gieb ......... 24 – Jubiläum Pfr. Peter Bornkessel 25 Glauben – Andachtstexte ............... 9 – Taizé-Gebete .............. 15 Oppenheimer Tafel .......................... 15 Hospizverein .................................... 16 Kirche und Geld ............................... 18 Gemeinde – Konfirmation................ 20 – Goldene Konfirmation . 21 Gruppen – Krabbelgruppe ............ 22 – Bibelkreis .................... 22 – Senioren ..................... 23 Gottesdienste................................... 26 Freud und Leid................................. 31 Nachruf Heinz Merz ......................... 32 Förderverein – Ausflug..................... 34 Lutherweg ........................................ 35 Jugendgruppe.................................. 36 Freizeiten AkF.................................. 37 Kinder .............................................. 38 Familien – Ausflug ........................... 40 Familien – Freizeit............................ 41 Orgelbauverein ................................ 42 Kirchenmusik – Kantorei .................. 43 Kirchenmusik – Mahler, 2. Sinfonie.. 45 Kirchenmusik – Überblick................. 46 Kirchenmusik – Programm............... 49 Wir sind für Sie da............................ 52

Vorverkauf Kirchenmusik Online im Internet:

wwwwww..kkaatthhaarriinneenn--kkiirrcchhee..ddee//ttiicckkeettss..hhttmm

Per Email: kkaarrtteenn@@kkaatthhaarriinneenn--kkiirrcchhee..ddee

Im Katharinenlädchen vor der Katharinenkirche

Buchhandlung Röber Im Herrnweiher 28, Tel. 06133-1294

Festspielbüro der Stadt Oppenheim Merianstraße 4, Tel. 06133-490914

Altstadt-Lotto, Krämerstraße 14 Tel: 06133-1583

Der Buchladen, Mainzer Straße 52 Tel. 06133-924120

Impressum Herausgeber: Evangelische

Kirchengemeinde Oppenheim

V.i.S.d.P.: Pfrin. Manuela Rimbach-Sator (MRS), Werner Knopf

Gestaltung: Werner Knopf ( )

Lektorat: Magdalena Schäffer Heike Laubenheimer-Preuße

Druck: www.gemeindebrief-in-farbe.de, Lüdenscheid Umweltschonend gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier

‒ Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die jeweiligen AutorInnen verantwortlich ‒

IIIINHALT NHALT NHALT NHALT //// IIIIMPRESSUMMPRESSUMMPRESSUMMPRESSUM

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Gemeindebrief Ostern 2014 3

Katharinenkirche im Detail: Stützen und Streben Das Titelbild der diesjährigen Oster-Ausgabe unseres Gemeindebriefs ist der optische Aufhänger zum Geistli-chen Wort von Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator (siehe Seite 4).

Das Bild stammt aus der Kamera von Heinz Merz, einem leidenschaftlichen Beobachter und Fotografen unserer Kirche, der Anfang des Jahres verstor-ben ist. Eine Würdigung finden Sie auf Seite 32.

(Foto: Heinz Merz)

Gemeinde-Website Liebe Gemeinde, schauen Sie doch auch immer mal wieder auf unserer Webseite vorbei:

www.katharinen-kirche.de Dort gibt es inter-essante Neuerun-gen. Unter ande-rem diese: Gäste, die ein Smart-phone und die entsprechende kostenfreie App besitzen, errei-chen uns nun auch über diesen QR-Code.

Man findet ihn am Ende der Startseite unserer Homepage. Mit seiner Hilfe kann man von unterwegs, aus dem Urlaub oder wo immer man Heimweh nach unserer Gemeinde und unserer Kirche verspürt, auf unsere Homepage zugreifen und sich über die Gottesdien-ste, Veranstaltungen, Konzerte und alles Aktuelle rund um unser Gemein-deleben informieren. Viel Spaß beim Surfen!

Jutta Vogt, Webmasterin

Radiotermine

Täglich vom

14. bis 17. April 2014 und 7. bis 11. Juli 2014

jeweils um 18:57 Uhr,

spricht Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator in der SWR4-Reihe „Abendgedanken“.

Die Manuskripte und Podcasts früherer Beiträge (auch von anderen Autoren) sind unter

www.swr4.de

abrufbar.

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Gemeindebrief Ostern 2014 4

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Du kannst es nicht alleine! Zum Titelbild – 2. Mose 18,18b

Zu jedem go-tischen Kathe-dralbau wie der Katharinenkir-che gehören sogenannte Strebepfeiler und Strebebö-gen. Sie tragen und stützen das

Gewölbe in der Mitte, leiten Kräfte um und verteilen sie auf mehrere „Schultern“. Dass sie obendrein häufig geschmückt sind und eine Zierde des Gebäudes, mag man als Nebeneffekt werten. Fest steht: Ohne sie hätte das ganze Gebäude keinen Bestand. Solche Strebebögen oder Strebepfeiler haben wir auch als Menschen nötig. Ich meine nicht allein die technischen Hilfs-mittel, die in Zeiten der Gebrechlichkeit nützlich sind, Gehhilfen, den Rollator zum Beispiel. Sondern ich denke an Menschen, die für uns zur Stütze wer-den. Die Bibel erzählt, wie Mose solche Stützen bekam. Er drohte, sich zu über-nehmen. Alle Verantwortung für das Volk lastete auf seinen Schultern. Er fühlte sich für alles und für jeden verant-wortlich, von morgens bis abends. Eines Tages besucht ihn sein Schwieger-vater Jethro. Jethro ist ein Gottesmann. Er hat Achtung vor dem, was Mose lei-

stet. Aber er sieht auch die Grenzen der Belastbarkeit bei seinem Schwie-gersohn und beschreibt, was er sieht: „Du machst dich zu müde, dazu auch das Volk, das mit dir ist. Das Geschäft ist dir zu schwer, du kannst es allein nicht ausrichten.“ Und er rät Mose, sich Menschen zur Seite zu holen, die die Arbeit mit ihm teilen. „Wirst du das tun, so kannst du ausrichten, was dir Gott gebietet.“ Mose nimmt den Rat von Jethro an und verteilt die Last der Verantwortung. In der nächsten Geschichte wird erzählt, wie Gott Mose begegnet und einen Bund mit ihm und seinem Volk schließt. Ohne sei-ne „Strebepfeiler-Kollegen“ hätte Mose womöglich gar nicht die Kraft gefunden für eine so intensive Gottesbegegnung.

„Du kannst es nicht allein“ - wenn solche Sätze zu unserem Leben passen, wird es Zeit, sich ein Bei-spiel an Gebäuden wie der Katharinen-kirche zu nehmen. Sie können uns lehren, dass es uns zur Zierde gereicht, Lasten zu teilen.

Herzliche Grüße, Ihre Gemeindepfarrerin

GGGGEISTLICHES EISTLICHES EISTLICHES EISTLICHES WWWWORTORTORTORT

Foto: Heinz Merz

Foto: Peter J. Reuter

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Bericht aus der Stadtkirchenarbeit

Liebe Leserin, lieber Leser, nun haben wir die Wintermonate wieder einmal hinter uns ge-bracht und freuen uns auf schöne Früh-jahrs- und Sommer-tage. Damit müssen

auch die Vorbereitungen abgeschlossen sein, die jedes Jahr von Neuem für die „Saison“ in der Katharinenkirche zu treffen sind. Das Katharinenlädchen Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Katharinenlädchens haben sich wieder getroffen und ihren Dienstplan für den April zusammengestellt. Neue Produkte wurden geordert und einsor-tiert, die Karten für die nächsten Kon-zerte liegen bereit. So können Sie si-cher sein, dass Sie als Gast der Kirche wieder herzlich willkommen geheißen werden und sich mit Ansichtskarten und kleinen Geschenken für Freunde und Verwandte in der Ferne eindecken können. Für Ihren täglichen Bedarf stehen übrigens wieder Waren aus dem Niersteiner Weltladen bereit. Bei einigen Oppenheimern hat es sich schon herumgesprochen, dass man wegen einem Päckchen guten Tees oder Kaffees, einem Glas Honig oder einem kunstgewerblichen Geschenk aus fairem Handel nicht extra nach

Nierstein fahren muss. Ab dem 12. April, täglich (außer montags) von 11 bis 18 Uhr erhalten Sie diese Dinge auch im Katharinenlädchen. Kirchenführungen Die Kirchenführerinnen und Kirchenfüh-rer haben sich auch auf die Saison vor-bereitet und sogar neue Themenfüh-rungen erarbeitet. Lassen Sie sich sonn-tags um 15 Uhr einmal überraschen von einem Thema, das Ihnen die vertraute Kirche von einer neuen Seite zeigt. Diese Themenführungen werden in der örtlichen Presse angekündigt, und im Eingangsbereich der Kirche finden Sie die Termine gesammelt auf einem Flyer. Eine Anmeldung ist für diese Führungen nicht nötig, die Karten zu 3 Euro erhalten Sie am Katharinenlädchen. Ein neues Angebot gibt es übrigens für Kindergruppen im Grundschulalter. Seit längerem wurde von einigen Kirchen-führenden und mir alles vorbereitet, um Kindern in einer „Klösterlichen Schreib-stube“ nahe zu bringen, wie auch im Umfeld der Katharinenkirche geschrie-ben und kopiert wurde. So wurde wert-volles Wissen gesammelt, erhalten und in Büchern zusammengefasst. Die Kinder schlüpfen in kleine Kutten, machen einen Rundgang durch die Kirche und dürfen, nachdem sie Vieles über die Arbeit in einer Schreibstube erfahren haben, selbst mit Feder und Tusche arbeiten und eine Initiale illustrieren.

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Gemeindebrief Ostern 2014 6

Ausstellungen Auch in diesem Jahr gab und gibt es wieder Ausstellungen in unserer Kirche. Die Wanderausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere. Gegen die Mauer des Schweigens“ stand von Anfang März bis Anfang April im Westchor. Vielleicht hat die eine oder der andere die Ausstel-lung besucht, sich über das Thema in-formiert, die Möglichkeit zum Gespräch mit einem der anwesenden Mitglieder des Hospizvereins genutzt. Wenn wir, der Hospizverein Rhein-Selz e.V. und die Kirchengemeinde, es geschafft ha-ben, auch nur einen Spalt in die Mauer des Schweigens zu reißen, die oft zwi-schen betroffenen Angehörigen und ihrer Umwelt steht, so war die Ausstel-lung ein Erfolg. Allein die Arbeit bei den organisatorischen Vorbereitungen war für mich eine bereichernde und lehr-reiche Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Auf zwei weitere, sich aufeinander be-ziehende und ergänzende, Ausstellun-gen im Oktober und November möchte ich Sie heute schon hinweisen: Anlässlich des kirchenmusikalischen Bruckner-Festes (siehe Seite 46, Jah-resmusikprogramm) wird die Oppenhei-mer Künstlerin Carmen Stahlschmidt farbige Textilinstallationen für den West-chor schaffen. Sie, die als Chorsänge-rin selbst bei der Aufführung der Bruck-ner-Messe in f-Moll mitwirkt, lässt sich von der Messe inspirieren und setzt

ihre musikalischen Eindrücke bildne-risch um. Wer Zeit und Interesse hat, kann im Frühsommer den Schaffens-prozess im Westchor verfolgen, da die Künstlerin für einige Wochen dort ihr Atelier aufschlagen wird. Seien Sie gespannt. Nach dem Reformationsgottesdienst am 31. Oktober wird eine weitere Aus-stellung eröffnet: Rote Paramente aus Gemeinden des Dekanates Oppenheim werden in den Seitenkapellen der Katha-rinenkirche ausgestellt. Unsere Altar-, Pult- oder Kanzelantependien tragen in den Gottesdiensten in vertrauter Weise zum liturgischen Geschehen bei. Indem sie einmal in einem anderen Kontext erscheinen, wird ihnen besondere Auf-merksamkeit zuteil. Vorträge zur Para-mentik sollen die Ausstellung begleiten. Der Stadtkirchenbeirat freut sich, dass die Dekanatssynode die Ausstellung befürwortet, und hofft auf viele schöne und interessante Ausstellungsstücke. Mehr dazu im nächsten Gemeindebrief. Sie merken, Sie können dieses Jahr wie-der einiges erfahren und erleben in unse-rer schönen Kirche. Ich selbst freue mich auf viele interessante Erfahrungen und Begegnungen. Vielleicht ja auch mit Ihnen. Herzliche Grüße,

Ihre Magdalena Schäffer

SSSSTADTKIRCHENARBEITTADTKIRCHENARBEITTADTKIRCHENARBEITTADTKIRCHENARBEIT

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Gemeindebrief Ostern 2014 7

„Küster Betcher erinnert sich“ So das Thema zweier Kirchenführungen, die unser langjähriger Küster und dienst-ältester Kirchenführer in diesem Jahr auf besonderen Wunsch der Pfarrerin und des Stadtkirchenbeirates anbietet.

Richard Betcher hat viel erlebt rund um Gottesdienste und Veranstaltungen in der Katharinenkirche, mit Pfarrerinnen und Pfarrern, mit Prominenten aus Kir-che, Politik und Kunst, mit Konfirmanden- und Seniorengruppen, mit Gästen aus aller Herren Länder. Er hat einiges er-lebt mit Architekten, Sachverständigen und Handwerkern, die während vieler Restaurierungsphasen bei uns tätig wa-ren und stets auf seine Unterstützung

und Fachwissen zählen konnten. All sei-ne Erlebnisse und Erfahrungen würden wohl ein interessantes und anekdoten-reiches Buch füllen. Da er aber (noch nicht) unter die Autoren gegangen ist, soll mit den Führungen ein Teil seines Wissens- und Erfahrungsschatzes einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich ge-macht werden. Halten Sie sich unbedingt folgende Termine frei:

Küster Betcher erinnert sich an …

…… VVeerraannssttaallttuunnggeenn mmiitt PPrroommiinneennzz aauuss KKiirrcchhee,, PPoolliittiikk

uunndd KKuunnsstt

Sonntag, 15. Juni, 15 Uhr

…… RReessttaauurriieerruunnggssmmaaßßnnaahhmmeenn uunndd EErrffaahhrruunnggeenn mmiitt

HHaannddwweerrkkeerrnn

Sonntag, 28. September, 15 Uhr

Für die Führungen ist keine Voranmeldung nötig. Die Karten zum Preis von 3 Euro erhalten Sie am Katharinenlädchen, wo Küster Betcher die Teilnehmenden auch abholt.

Magdalena Schäffer

KKKKATHARINENKIRCHEATHARINENKIRCHEATHARINENKIRCHEATHARINENKIRCHE

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Gemeindebrief Ostern 2014 8

20-jähriges Dienstjubiläum von Elke Hofmann

Foto Silke Rösch

Elke Hofmann ist die freundliche Stimme am Telefon, die schon seit 20 Jahren Anmel-dungen zu Taufen, Trauungen und Beer-digungen entgegennimmt. Sie kümmert sich darum, dass die Rechnungen der Kirchengemeinde pünktlich bezahlt wer-den, schreibt Liedblätter, verschickt Ein-ladungen, organisiert die Verteilung des Gemeindebriefs. Im Sekretariat des Pfarramtes trifft man sie an jedem Vormittag an, wo sie auch schon mal eine Tasse Kaffee für eine erschöpfte Pfarrerin oder ein Gummibär-chen für einen eiligen Postboten übrig hat. Besonders beliebt ist Frau Hofmann bei den Krabbelkreis-Kindern, die bei ihr

den Schlüssel fürs Gemeindehaus abho-len. Doch damit ist die Aufzählung ihrer vielfältigen Tätigkeiten keineswegs voll-ständig, denn wir haben zum Beispiel noch nicht den Konzerte-Vorverkauf erwähnt, die Gutscheine für Bedürftige, das Buchen des Omnibusses für Ausflüge der Konfir-manden, die Kollektenkasse und das Be-wältigen der gesamten Pfarramtspost, samt Gemeindehaus-Nutzung, Katharinenläd-chen etc, etc, etc. Sie ist für unsere Gemeinde unentbehr-lich und wir gratulieren von Herzen zum 20-jährigen Dienstjubiläum. Wir wünschen Gottes Segen für ihren weiteren Dienst! MRS

MMMMITARBEITERITARBEITERITARBEITERITARBEITER

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Andachtstexte aus den Kirchenvorstandssitzungen Die monatlichen Kirchenvorstandssit-zungen beginnen stets mit einer An-dacht, die im Wechsel von den Kirchen-vorstandsmitgliedern gehalten wird. In loser Folge veröffentlichen wir einige dieser Andachtstexte. Dr. Martin Held, 30. Januar 2014 Seit einigen Jahren lese ich die monat-lich erscheinende Zeitschrift „Cicero – Magazin für politische Kultur“. Ich hatte sie zufälligerweise einmal bei einem Bekannten gesehen, und sie hat mir gleich gut gefallen. Eine Labsal im Ver-hältnis zu den sonst üblichen hekti-schen und reißerischen Texten, die man Tag für Tag erleben muss. Die Beiträge stammen von vielen unter-schiedlichen Autoren, und auf der letzten Seite des Heftes gibt es seit einigen Jahren eine Rubrik „Die letzten 24 Stun-den“. Berühmte Personen schreiben, wie sie sich die kurze Phase bis zum Tod vorstellen und was sie dann noch machen wollen. Die Sätze haben mich sehr nachdenk-lich gestimmt. Die Beiträge waren sehr unterschiedlich: Viele schreiben, wie sie die Stunden füllen wollen mit letzten Ge-nüssen wie gutem Essen und Trinken, von Musik oder einem letzten Film. An-dere wollen Versäumtes gutmachen, wichtige juristische Probleme erledigen, zum Beispiel das Testament ändern. In den meisten Texten äußert sich Hektik, Genusssucht oder Verzweiflung. Oder:

andere wollen sich dieser Frage über-haupt nicht stellen und formulieren entweder zynisch oder gewollt witzig. Mein überwiegender Gesamteindruck der Beiträge: Trostlose Hilflosigkeit. Ich fühle mich selbst angesprochen und muss natürlich aufpassen: Ich will mich nicht über andere erheben, denn wer kann sicher sagen, wie er reagieren wird, wenn es so weit ist? Jedenfalls war ich froh, vor einigen Wo-chen einen Text zu lesen, der einen anderen Ton anschlägt: Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki. Ich möchte einige Sätze daraus zitieren: „Ich habe mir vorgenommen, so zu leben, dass jede Stunde auch meine Todesstunde sein könnte, oder es zumindest zu versuchen. Ob ich in letzten Stunden voller Hoff-nung bin oder ob mich Todesangst über-mannt, ist nur ein schwaches Indiz. Das sicher geglaubte Ende vor Augen, kann es doch wieder weitergehen, aber auch in der größten Lebensfreude kann uns der Herr rufen. Ich bin froh, dass die Stunde meines Todes für mich nicht verfügbar ist. Es wird kein Countdown starten, es wird keine Henkersmahlzeit, keinen letzten Wunsch geben, den man mir erfüllen wird. Wirklich realistisch ist das Gedan kenspiel mit den letzten 24 Stunden,

GGGGLAUBENLAUBENLAUBENLAUBEN

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Gemeindebrief Ostern 2014 10

für jene, die zum Tode verurteilt wurden, für die also ein Mensch den Todeszeit-punkt festgelegt hat. Meine letzte Stunde kennt nur Gott, und ich lebe aus dem Glauben, dass er auch dann bei mir ist und mich auf meinem letzten irdischen Weg begleitet. Wie in früheren Zeiten jedes Einschla-fen ein „kleines Sterben“ war, so ist für mich jedes Aufwachen ein Dankeschön für das mir geschenkte Leben und eine täglich neue Mahnung an mich selbst, wach zu bleiben und den Tod zu erwar-ten. Das hat mit Todessehnsucht über-haupt nichts zu tun. Ich kenne diese Gedanken schon seit Jugendtagen. Das Gebet um einen guten Tod gehört zu meinem täglichen Beten, genau wie

die Fürbitte für die mir anvertrauten Menschen, Freunde und Verwandten. Und ich bin auch im Gebet mit denen verbunden, die mir auf diesem Weg vorausgegangen sind.“ So der Kardinal Woelki. Guter Gott, hilf uns, so zu leben, dass wir spüren: Wir sind schon vor dem ersten Schritt des Lebensweges von Gott geliebt, um spätestens mit dem letzten Schritt bei Ihm anzukommen. In dieser Zuversicht bitten wir Dich um diese Hilfe und diesen Trost an jedem neuen Tag.

Amen

Wolfgang Röber, 13. März 2014 Beim Nachdenken über den Begriff „Vergebung“ wurde mir erst richtig be-wusst, welche riesige Dimension dieses Thema hat. Eigentlich für eine Andacht zu gewaltig, trotzdem hier eine Zusam-menfassung, was es für mich bedeutet. Fast täglich beschäftige ich mich, be-wusst oder auch unbewusst, mit dem Thema Vergebung. Es ist Bestandteil meines Lebens. Das Vaterunser, wir alle sprechen es oft, enthält die Bitte um Ver-gebung: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldi-gern“.

Also: – Wem vergebe ich und warum? – Wann vergebe ich? Sofort oder nach

eingehendem Nachdenken? – Vergebe ich Alles und Jedem? – Ist das ein Zeichen von Schwäche?

Oder doch der Stärke? – Und natürlich auch: Wird mir

vergeben? – Und bei Schuldgefühlen: Vergebe

ich mir selbst? Versöhnung ist Schwerstarbeit. Sie er-fordert einen erhöhten Aufwand an psy-chischer Energie, um erst einmal unsere eigenen Gefühle wie schädlichen Zorn,

GGGGLAUBENLAUBENLAUBENLAUBEN

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den Drang nach Bestrafung oder Rache nicht als oberstes Ziel anzusehen. Diese Fesseln müssen wir erkennen und lösen, um überhaupt vergeben zu können. So wie Jesus es selbst tat. Er bat in seinen letzten Worten um Vergebung für seine Feinde: „Jesus aber sprach: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lukas 23,34) In unserer Religion und unserem Leben spielt Vergebung eine wesentliche Rolle. Sie dient uns allen als Weg zur Konflikt-lösung. Gott wird von uns als gerecht und vergebend gesehen, wir erhalten von Ihm durch Jesus Christus Versöh-nung. Und wenn wir vergeben, erhalten wir Entlastung, im psychischen Bereich wie auch in unserem Glauben. Trotzdem manchmal schwer zu praktizieren: Die Versöhnungsbereitschaft soll unbegrenzt sein, auch dann, wenn vom Gegenüber keine Resonanz erfolgt. So steht es bei Matthäus 18,22: „Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern sieben mal siebzig mal“. Doch Vergebung gibt uns Stärke durch die Bewältigung verletzender Ereignisse. Selbst eine „innere“, bzw. „interne“ Ver-gebung kann schon ausreichend sein, wenn der andere nicht erreichbar ist oder eine Mitteilung unangemessen er-scheint.

Die Vergebung kann uns erlösen von der Schuld früherer Generationen, aller-dings ohne zu vergessen. Sie kann uns bewahren vor der Vergiftung der Seele, durch sie kann man mit sich und ande-ren Frieden schließen. Aber auch wissenschaftliche Studien belegen: Vergebung ist die Loslösung von negativen Energien aus dem eige-nen Körper, Fühlen und Denken. In einer Studie von Loren Toussaints litten die verzeihungswilligen Proban-den weniger an Bluthochdruck und an erhöhten Kortisolwerten als die unwil-ligen. Dr. James Cameron von der Duke Uni-versity in North Carolina hat nachgewie-sen, dass Vergebung chronische Rücken-schmerzen und Depression lindern kann.

Also:

Denke nach und erkenne. Wenn nötig auch mit schützender Wut. Entscheide dich, wirklich zu vergeben.

Vergib dir und anderen. Und: Feiere deine emotionale Befreiung

Denn all das ist gut für unser

Seelenheil!

Amen

GGGGLAUBENLAUBENLAUBENLAUBEN

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Gemeindebrief Ostern 2014 12

Kinder- und Jugendausschuss neu berufen Am 30. Januar 2014 wurde der Familien-, Kinder- und Jugendausschuss (KiJu) unserer Gemeinde neu berufen.

Er hat folgende Mitglieder: Sabine Barth (Krabbelgruppe) Christina Bitz (Ehrenamtliche Mitarbeit) Emilie Hambach (Jugendgruppe) Isabel Herrmann (Jugendgruppe) Marcel Müller (EJVD1, Ehrenamtliche

Mitarbeit) Julian Amir Moghtader (Konfirmand) Philipp Monnard (EJVD1,

Ehrenamtliche Mitarbeit) Karsten Packeiser (Kindergottesdienst) Franziska Pfau (Konfirmandin) Silke Rösch (KV, Ehrenamtliche

Mitarbeit) Magdalena Schäffer (KV,

Ehrenamtliche Mitarbeit) Kathleen Vietor (Kindergottesdienst)

1 Evangelische Jugendvertretung im Dekanat

Die Berufung erfolgte für die kommenden zwei Jahre bis zum Januar 2016. Aufgaben des KiJu sind unter anderem die Vernetzung der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit in der Gemeinde, sowie die Ausarbeitung

neuer Projekte und die Material- und Medienverwaltung. Die Sitzungen des KiJu sind öffentlich und werden in den kirchlichen Nachrichten bekannt gegeben.

KKKKIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTAND

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Gemeindebrief Ostern 2014 13

Matthias Ritter – Neues Mitglied im Kirchenvorstand

Aus beruflichen und familiären Gründen hat Frank Heyden sein Mandat im Kir-chenvorstand niedergelegt. Der Kirchen-vorstand hatte für den Rest der Legis-laturperiode diesen Platz wieder zu be-setzen und freut sich, dass Matthias Ritter als neues Mitglied für den KV gewonnen werden konnte.

Matthias Ritter ist am 20. Juni 1973 in Mainz geboren. Ne-ben seiner Tätigkeit als stellvertretender Schulleiter an der Realschule plus mit Fachoberschule Nierstein war er in der Lehrer- und Schulleitungsfortbil-

dung, in der Schulentwicklungsberatung des Pädagogischen Landesinstituts so-wie länderübergreifend als Analyst und Koordinator für die Bertelsmann Stiftung tätig. Derzeit ist Herr Ritter Referent der obersten Schulaufsicht für die Realschu-len plus im Ministerium für Bildung, Wis-senschaft, Weiterbildung und Kultur. Der Pfarrerssohn ist verheiratet und hat drei Kinder, die fest und begeistert zu unserem Kinderchor und dem Kinder-gottesdienst zählen. Ritters eigene Kindheit und Jugend ist geprägt durch aktives Gemeindeleben, und er sagt: „Ich empfinde die Gemeinde

als Ort eines gelebten wohltätigen und fürsorgenden Miteinanders“. Fördernde Jugendarbeit ist ihm ein Anliegen; darü-ber hinaus hat er großes Interesse an einer aktiven gemeindlichen Arbeit. In diesem Rahmen war er bereits von 2006 bis 2012 für die evangelische Kirchen-gemeinde Mitglied in der Verwaltungs-kommission des Altenzentrums Oppen-heim „Stiftung Zivilhospital“ tätig. Da Zeit das persönlich kostbarste Gut und gleichzeitig das Sinnvollste ist, was der Gemeinde geschenkt werden kann, freut sich Matthias Ritter, im Kirchenvor-stand mitarbeiten zu können. Er will sich in diesem Rahmen besonders in den Bereichen Jugend, Gemeindeleben, Stadtkirche, Öffentlichkeitsarbeit und bauliche Belange engagieren. Die gottesdienstliche Einführung von Matthias Ritter und die Verabschiedung von Frank Heyden hat am 16. März stattgefunden. Der Kirchenvorstand heißt Matthias Ritter im Leitungsgremium der Gemein-de herzlich willkommen und wünscht ihm Gottes Segen für sein Amt.

MRS

KKKKIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTAND

Foto: Menke

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Gemeindebrief Ostern 2014 14

Kirchenvorstandswahl 2015

Am 26. April 2015 stehen in unserer

Landeskirche, der EKHN, die nächsten

Wahlen zum Kirchenvorstand an. In die-

sen Wochen beginnen die Vorbereitun-

gen mit der Bilanzierung der seitherigen

Arbeit und der Berufung eines Benen-

nungsausschusses, der die Kandida-

tinnen und Kandidaten für die Wahl an-

spricht. Die Legislaturperiode beginnt

am 1. September 2015 und dauert

sechs Jahre.

Der Kirchenvorstand leitet die Gemein-

de, fördert das christliche Leben in der

Gemeinde und ist für das gesamte Ge-

meindeleben verantwortlich.

WWiirr ssuucchheenn KKaannddiiddaattiinnnneenn

uunndd KKaannddiiddaatteenn ffüürr ddiiee

WWaahhll!!

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob

es nicht interessant sein könnte, Ihre

Kraft und Kreativität in der evangelischen

Kirchengemeinde einzubringen?

Wir wollen eine einladende, diakonische

und missionarische Gemeinde sein. Die

Gottesdienste sind der Mittelpunkt unse-

res Gemeindelebens. Daneben prägen

Gruppen, Gremien und Teams das Bild

unserer Gemeinde. Die Kinder- und Ju-

gendarbeit ist uns besonders wichtig.

Die Katharinenkirche und sechs weitere

Gebäude unserer Gemeinde werden

rege genutzt und stellen die Kirchenvor-

standsmitglieder im Bauausschuss vor

interessante Aufgaben. Ein umfangrei-

ches Konzert-, Kultur- und Touristen-

programm bildet die Brücke zu kirchen-

nahen und kirchenfernen Gästen.

Könnte Sie eines dieser Themen oder

sogar mehrere reizen, dabei zu sein?

Gerne stehen Ihnen die Mitglieder des

Kirchenvorstandes und Pfarrerin

Manuela Rimbach-Sator zu einem

persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Telefon 06133-2381

E-Mail: [email protected]

KKKKIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTANDIRCHENVORSTAND

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Gemeindebrief Ostern 2014 15

Taizé-Andachten

Donnerstag, 15. Mai 19 Uhr Stadtmission Donnerstag, 12. Juni 19 Uhr Michaelskapelle Freitag, 19. Sept. 20:30 Uhr St. Kilian, Nierstein Donnerstag, 16. Okt. 19 Uhr Stadtmission Freitag, 21. Nov. 20:30 Uhr St. Kilian, Nierstein Donnerstag, 18. Dez. 19 Uhr Michaelskapelle

Oppenheimer Tafel – Helfende Hände gesucht Die Oppenheimer Tafel e.V. sucht wei-terhin ehrenamtliche Helfer/innen. Wenn Sie sich bei uns engagieren möchten, freuen wir uns, wenn Sie die Arbeit mit organisieren helfen. In zwei Gruppen werden Lebensmittel für die Ausgabe vorbereitet. Sie werden aus den Supermärkten angeliefert und sind dann zu sortieren und zu lagern. Eine Gruppe arbeitet montags zwischen 13 und 15 Uhr, die zweite Gruppe frei-tags. Hätten Sie Zeit und Lust, dabei zu sein? In zwei weiteren Gruppen werden die Lebensmittel zu den Öffnungszeiten der Tafel ausgegeben. Diese Helferinnen und Helfer sind dienstags von 13:30 Uhr bis 15 Uhr tätig oder samstags von 9:30 Uhr bis 13 Uhr. Auch hier werden immer wieder neue Mitarbeitende gesucht.

Oder wären Sie lieber im Team der Fah-rerinnen und Fahrer? Diese ehrenamtli-chen Kräfte fahren montags oder freitags vormittags ab ca. 8:30 Uhr die Super-märkte der Region an. Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit haben, wenden Sie sich bitte direkt an den stellvertretenden Vorsitzenden der Oppenheimer Tafel e.V., Herrn Matthias Mohr, Tel. 06133-1748 bzw. per E-Mail an [email protected]. Die Oppenheimer Tafel e.V. ist auch im Internet vertreten und über folgende Adresse erreichbar:

http://www.oppenheimer-tafel.de Spenden bitte an: Oppenheimer Tafel, Sparkasse Mainz, Konto Nr. 200 052 843, BLZ 550 501 20

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Gemeindebrief Ostern 2014 16

Tabuthema Suizid – Hinterbliebene leiden still Ausstellung im Westchor Die Ausstellung „Suizid – keine Trauer wie jede andere. Gegen die Mauer des Schweigens“ war vom 9. März bis zum 6. April im Westchor der Katharinenkirche zu sehen.

„Schmerz, Tränen, Leere, Totschwei-gen, Isolation und Sprachlosigkeit“ – das sind nur einige Worte, die die Vielschich-tigkeit von Trauer nach Suizid verdeutli-chen sollen. Sie stehen auf den Plakten zur Ausstellung in einer sogenannten Word-Cloud beieinander. „Diese Cloud zeigt, worum es uns bei dieser Ausstel-lung geht“, sagt Thomas Gensler, Vor-sitzender des Vereins Ökumenische Hospizarbeit Rhein-Selz e.V. bei der Eröffnung. Gemeinsam mit der Kirchen-gemeinde hat der Verein die Wander-ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ organisiert. Die Wortbeispiele versuchen, das Ge-fühlschaos der Suizidtrauernden zum

Ausdruck zu bringen. „Als Trauerbegleiter wissen wir, dass jede Trauer um Verstor-bene einzigartig ist und individuell. Dies gilt erst recht für Trauer nach Suizid“, so Thomas Gensler. Ausgebildete

Trauerbegleiter waren daher während der gesamten Ausstel-lungsdauer stunden-weise als Ansprech-partner für Besucher anwesend. Einige von ihnen waren be-reits zur Eröffnung gekommen, zu er-kennen an ihren Jacken mit der Auf-schrift „Notfallseel-sorge“.

Nach wie vor ist die Todesart Suizid ein Tabuthema in unserer Gesellschaft, ob-wohl sich, laut AGUS (Angehörige um Suizid), alle 53 Minuten ein Mensch in Deutschland das Leben nimmt. Das Sterben durch Selbsttötung erschwert es den Hinterbliebenen und dem Um-feld, sich zu öffnen. Betroffene leiden still. Dabei wäre es wichtig, dass gera-de diese Menschen besondere Hilfen erhalten. Die Ausstellung, die allgemeine Infor-mationen zum Tod durch Suizid gibt, mit Zahlen und Fakten, mit Analysen und Erklärungsmodellen, widmet sich vor allem der Situation der Betroffenen, zeigt die verschiedenen Gesichter der

HHHHOSPIZVEREINOSPIZVEREINOSPIZVEREINOSPIZVEREIN

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Gemeindebrief Ostern 2014 17

Trauer und möchte die Besonderheiten der Suizidtrauer ins öffentliche Bewusst-sein bringen. Ergänzt werden die groß-formatigen Banner von Bildern der be-troffenen Künstler Carlo Nordloh (Berlin) und Sharky Zhi (Shanghai), die Ein- blicke in die Gefühlswelt der Ange- hörigen um Suizid geben. Außerdem stellt die Ausstellung Hilfs- angebote und Ansprechpartner für Betroffene vor. So den 1989 gegründe-ten Verein Angehörige um Suizid, AGUS e.V. Er hat die Schau, die schon in meh- reren Städten gastierte, erarbeitet. Seit einiger Zeit gibt es auch in Mainz eine regionale AGUS-Selbsthilfegruppe. Dieter Steuer hat sie 2012 gegründet. Die meisten der bundesweiten Selbst-hilfegruppen werden von Betroffenen geleitet.

Die Ausstellung in der Katharinenkirche hatte das Anliegen, das Schweigen in der Gesellschaft über die alltägliche Realität des Suizids zu brechen. „Sie möchte aber vor allem Mut machen, uns den Hinter- bliebenen zuzuwenden“, so Gensler. Dabei sollen die Betroffenen ermutigt werden, über ihr Erlebtes zu sprechen, damit ihre Seele gestärkt wird.

Noch vor wenigen Jah-ren sei es schwer gewe-sen, Trauernden nach Suizid den Weg in eine Selbsthilfegruppe zu ver-mitteln. „Es gab nur Schweigen. Heute sieht es anders aus“, so Pfar-rerin Manuela Rimbach-Sator bei der Eröffnung der Ausstellung. „Wer über Suizid spricht, über-schreitet eine Trenn-linie. Wir tun dies um der Angehörigen will-len.“

Andrea Wagenknecht Magdalena Schäffer

HHHHOSPIZVEREINOSPIZVEREINOSPIZVEREINOSPIZVEREIN

Ausstellungseröffnung – v. l.: Uta Leroudier (Ökum. Hospizverein), Magdalena Schäffer (Evang. Stadtkirchenarbeit), Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator, Klaus Hagemann (ehem. MdB, Schirmherr), Ilse Kühn und Diakon Thomas Gensler (beide Ökum. Hospizverein). Foto: Karin Weber

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Gemeindebrief Ostern 2014 18

Keine schwarzen Kassen Über Geld entscheidet die Evangelische Kirche öffentlich. Ausgaben werden unabhängig geprüft. „Transparenz beim Umgang mit Geld: Das ist das oberste Gebot für alle Gemeinden und Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).“ Mit dieser deutlichen Klarstellung antwortet die EKHN auf zunehmende öffentliche Kritik an den Kirchen im Bezug auf ihre Finanzen. „Schwarze Kassen gibt es bei uns nicht“, sagt Volker Rahn, Pressesprecher der EKHN. Der Kirchenhaushalt wird in ei-nem aufwändigen Verfahren jedes Jahr aufs Neue beraten und von der Kirchen-synode öffentlich beschlossen. Die Kir-chensynode entscheidet über den ge-samten Haushalt und damit zum Beispiel auch über wesentliche Bauprojekte in der EKHN. Darüber hinaus unterliegen alle Ausgaben der Kontrolle des unab-hängigen kirchlichen Rechnungsprü-fungsamtes. In den Kirchengemeinden entscheiden die Kirchenvorstände über den jeweili-gen Haushalt, sie müssen dabei den entsprechenden Gesetzen und Vor-schriften der EKHN folgen. Jährlich wird der Gemeindeetat für alle Gemeinde-glieder zur Einsicht offengelegt. Mit wie viel Geld hat die EKHN zu tun? Für das Jahr 2012 wurde der Gesamt-etat der EKHN mit einem Volumen in Höhe von 589,8 Millionen Euro abge-schlossen. Der mit Abstand größte Teil der Einnahmen, 452 Millionen Euro, das entspricht 76 Prozent, stammte aus der

Kirchensteuer. Knapp 13 Millionen Euro der Einkünfte sind Staatsleistungen, die Hessen und Rheinland-Pfalz aufgrund historischer Rechtsverpflichtungen auf-bringen müssen.

Was macht die Kirche mit ihrem Geld? Sie finanziert damit die Arbeit ihrer Ge-meinden und Einrichtungen, sorgt für Kirchen und Gottesdienste, bezahlt Ge-hälter und organisiert Kindertagesstätten. Aber sie dient auch der gesamten Ge-sellschaft. Denn die evangelische Kirche versteht sich als „Kirche mitten in der Welt und für die Menschen“. Dr. Volker Jung, der Kirchenpräsident der EKHN, beschreibt die Kirche als „Netz-

KKKKIRCHE UNDIRCHE UNDIRCHE UNDIRCHE UND GGGGELDELDELDELD

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Gemeindebrief Ostern 2014 19

werk im Dienst der Menschen“. Es komme weit mehr Menschen zugute als nur den Kirchensteuerzahlern. So bleibe Kirche beispielsweise weiter in Regionen prä-sent, aus denen sich andere längst zu-rückgezogen hätten. Kirchenpräsident Jung: „Im ländlichen Raum, in dem Ein-zelhandel, Apotheken, Banken, Post und viele andere kaum mehr präsent sind, ist Kirche noch vor Ort: Nicht nur zu Weihnachten, mit Gottesdiensten und Glockengeläut, sondern auch in Form von Jugendtreffs und Altenarbeit, Bera-tungsstellen, sozialen Diensten und Chö-ren.“ Engagement für die Gesellschaft und den Glauben Die Finanzen der EKHN dienen dazu, die Arbeit der insgesamt 21.426 hauptamtlich Beschäftigten

zu bezahlen und das Engagement der circa 68.000 Ehrenamtlichen zu unterstützen. Ihr Einsatz dient der Gesell-schaft – und dem ureigensten christli-chen Anliegen: Den Glauben an Gott und Jesus Christus zu bewahren und die Hoffnung auf ein befreites Leben weiterzugeben.

EKHN Öffentlichkeitsarbeit

KKKKIRCHE UND IRCHE UND IRCHE UND IRCHE UND GGGGELDELDELDELD

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Gemeindebrief Ostern 2014 20

Konfirmation 2014 Am Sonntag, dem 11. Mai, werden in der Katharinenkirche die Jugendlichen konfir-miert, die sich am 4. Mai im Gottesdienst der Gemeinde vorstellen.

Beide Gottesdienste beginnen um 10 Uhr.

Foto: Annique Bläser

Unsere diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden

KKKKONFIRMATIONONFIRMATIONONFIRMATIONONFIRMATION

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Gemeindebrief Ostern 2014 21

Konfirmation 2014

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Alle Jugendlichen, die bis Juli 2015 14 Jahre alt sind und sich konfirmieren lassen möchten, hatten wir bereits für Mittwoch, den 26. März, um 18.00 Uhr eingeladen, sich zum Konfirmandenun-terricht anzumelden. Wir haben dazu alle Jugendlichen angeschrieben, die in unserer Gemeindegliederdatei gemel-det sind und zwischen dem 31. Juli 2000 und 31. Juli 2001 geboren sind. Ist Ihnen der Termin entgangen? Dann bitten wir darum, die Anmeldung so

schnell wie möglich im Pfarramt nach-zuholen. Bitte bringen Sie – sofern vor-handen – die Taufbescheinigung (Stammbuch der Eltern) mit. Die neuen Konfirmandinnen und Kon-firmanden sind besonders dazu einge-laden, den Vorstellungs- und den Kon-firmationsgottesdienst des Vorgänger-jahrgangs zu besuchen (4. und 11. Mai). Die erste Konfirmandenstunde ist für alle neuen Konfirmand/innen gemein-sam am Dienstag, dem 3. Juni, um 16 Uhr.

50 Jahre Konfirmation

In diesem Jahr jährt es sich zum 50. Mal, dass Pfarrer i.R. Philipp Schwöbel den Konfirmationsjahrgang 1964 in Oppen-heim konfirmierte. Wir feiern die Goldene Konfirmation am Pfingstmontag. Auch alle Menschen, die außerhalb Oppenheims vor 50 Jahren konfirmiert wurden, sind herzlich einge-laden, ihr Konfirmationsjubiläum mit uns zu begehen. Bitte melden Sie sich dazu bis 30. April im Pfarramt (Merianstr. 6 oder Tel. 2381). Ideal wäre es, Sie könnten uns Ihren Konfirmationsspruch angeben, der Ihnen im Festgottesdienst dann noch einmal zugesprochen werden wird.

KKKKONFIRMATIONONFIRMATIONONFIRMATIONONFIRMATION

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Gemeindebrief Ostern 2014 22

KKRRAABBBBEELLGGRRUUPPPPEE

ZZwweerrggee uunndd iihhrree EElltteerrnn aauuffggeeppaasssstt!!!!!!

WWeerr LLuusstt hhaatt zzuumm SSppiieelleenn,, SSiinnggeenn,, KKrraabbbbeellnn,, ooddeerr ssiicchh eeiinnffaacchh mmaall aauussttaauusscchheenn wwiillll,,

iisstt bbeeii uunnss rriicchhttiigg..

UUnnsseerree KKrraabbbbeellggrruuppppee ttrriifffftt ssiicchh iimmmmeerr mmiittttwwoocchhss uumm 1100 UUhhrr aamm MMaarrttiinn--LLuutthheerr--HHaauuss iinn OOppppeennhheeiimm..

JJee nnaacchh WWeetttteerr bblleeiibbeenn wwiirr ddoorrtt ooddeerr ggeehheenn aauuff eeiinneenn SSppiieellppllaattzz..

WWiirr ffrreeuueenn uunnss aauucchh wweeiitteerrhhiinn üübbeerr ZZuuwwaacchhss!! WWiillllkkoommmmeenn ssiinndd aallllee KKiinnddeerr vvoonn 00--33 JJaahhrree

BBeeii FFrraaggeenn mmeellddeett EEuucchh bbeeii SSoonnjjaa AAssggaarrii,, TTeell.. 557711334422

FFoottoo:: SSaabbiinnee BBaarrtthh

Bibelkreis

Die nächsten Termine des Bibelkreises sind am: 14. Mai 11. Juni 16. Juli

17. September 15. Oktober 12. November 17. Dezember

Immer mittwochs um 20 Uhr im Konfirmandenraum des Martin-Luther-Hauses. Kontakt: Klaus-Dieter Petzel Tel.: 06133 – 572132 Email: [email protected]

GGGGRUPPENRUPPENRUPPENRUPPEN

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Gemeindebrief Ostern 2014 23

Seniorenkreis – Ausflug „Straußenparadies“

Haben Sie Zeit und Lust, am Ausflug des Seniorenkreises teilzunehmen? Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind, wenn es am Mittwoch, dem 28. Mai 2014, nach Remagen zum Straußenparadies Gemarkenhof geht. Wir starten um 9:30 Uhr am Oppenheimer Bahn-hof und um 9:45 Uhr in der Gartenstraße und werden gegen 12 Uhr am Ziel sein. Im Restau-rant des Straußenpara-dieses erwartet uns das Mittagsbüffet. Der Teilnehmerpreis von 15 Euro ent-hält die Kosten für das Mittagessen (ohne Getränke) und den Eintritt ins Straußenparadies. Mit der Bimmelbahn geht es über die Straußenfarm. Dort leben 500 dieser prächtigen Tiere auf

einem Gelände von 200.000 Quadrat-metern. Im Hofladen gibt es vom Straußenei bis zum Staubwedel aller-hand Originelles zu erwerben.

Die Kosten für den Bus trägt die evangelische Kirchenge-meinde aus den Senioren-kreisspenden. Wenn Sie (noch) nicht zu unserem Seniorenkreis dazugehören, beträgt die Teilnehmerge-bühr 25 Euro. Bitte melden Sie sich bis zum 14. Mai an bei:

Familie Loos,Tel.:3328 Frau Gieb, Tel.: 2893

oder tragen Sie sich bei einem der Se-niorennachmittage im April oder Mai in die Anmeldeliste ein. Herzliche Grüße,

Sigrid Gieb und Team

GGGGRUPPENRUPPENRUPPENRUPPEN

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Gemeindebrief Ostern 2014 24

Ehrung für Sigrid Gieb

Beim Neujahrsempfang ehrte die Stadt Oppenheim auf Vorschlag des Kirchen-vorstands Sigrid Gieb für ihr langjähriges großes Engagement in unserer Kirchen-gemeinde. Wir sind dankbar für die viel-seitigen Begabungen, die Frau Gieb bei uns einbringt. Aus der Laudatio:

Frau Sigrid Gieb ist seit zwanzig Jahren ehrenamtlich in der evangelischen Kir-chengemeinde tätig. Wir schlagen sie deshalb für das Ehrensiegel der Stadt Oppenheim vor. 16 Jahre lang engagierte sie sich im Kindergottesdienstteam unserer Gemein-de und brachte Kindern allsonntäglich das Evangelium von Jesus Christus nahe. Ihre besondere Stärke lag dabei in der kreativen Umsetzung biblischer Geschichten und im Gestalterischen. Als ihre eigenen Kinder erwachsen ge-worden waren, wechselte Frau Gieb in die Leitung des Seniorennachmittages, wo sie nun schon seit zwei Jahren zu-sammen mit einem Team von Frauen und Männern allmonatlich ein anspruchs-volles Programm bietet. Sie stellt den

Jahresplan zusammen, organisiert Re-ferenten und Geschenke, kümmert sich um Geburtstagsglückwünsche für rund 80 Seniorinnen und Senioren und um die Wertschätzung der Helfer, sie mode-riert den Seniorennachmittag, gestaltet Andachten und organisiert Ausflüge mit verlockenden Reisezielen. Seit neun Jahren ist Frau Gieb Mitglied im Kirchenvorstand, wo sie sich unter anderem im Festausschuss engagiert und zusammen mit Magdalena Schäffer das Gemeindefest organisiert. Die Öku-mene ist ihr ein Anliegen, weshalb sie sich im Ökumeneausschuss der Gemein-de um die Kontakte zur katholischen Ge-meinde kümmert. Im Hauptberuf ist Frau Gieb Pharmazeutisch Technische Assis-tentin. Deshalb hat sie stets ein kompe-tentes Auge auf die Sicherheitsausstat-tung unseres Gemeindehauses. Durch ihre Arbeit in der Apotheke hat sie zu-sätzlich viel Kontakt zu den Bewohnern Oppenheims. Vielen Senioren ist sie deshalb eine vertraute Gesprächspart-nerin. Mit großem Engagement unter-nimmt sie Mitarbeitergeburtstagsbesu-che und zählt seit vielen Jahren zum Weltgebetstagsteam. Der Ehemann von Sigrid Gieb vertritt Küster Richard Betcher regelmäßig, wenn dieser Urlaub hat. In diesen Zeiten ist Sigrid Gieb an der Seite ihres Mannes unterstützend im Einsatz: Sie läutet die Glocken zu Beerdigungen, richtet die Vorbereitungen für den Gottesdienst oder dekoriert den Erntedankaltar mit Liebe und Geschick. Frau Gieb ist ein ganz wertvoller Schatz in der evangelischen Kirchengemeinde, und wir Frauen und Männer des Kirchen-vorstands freuen uns, wenn wir ihre Treue und ihren Fleiß im Einsatz für die Kirche auf diesem Wege einmal ins Blick-feld rücken dürfen. MRS

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Sigrid Gieb mit 1. Beigeordnetem Raimund Darmstadt und Bürgermeister Markus Held Foto: Christopher Mühleck

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Gemeindebrief Ostern 2014 25

Herzlichen Glück- und Segenswunsch, Pfarrer Bornkessel! Am Sonntag Sexagesimä des Jahres 1989 wurde Peter Bornkessel in Worms Neu-hausen zum Pfarrer ordiniert. Heute wohnt er mit seiner Frau Birgitt in Oppenheim und arbeitet als Schulpfarrer und Schul-seelsorger am G8/GTS Gymnasium in Nackenheim. Der Kirchenvorstand gra-tulierte ihm am diesjährigen Sonntag Sexagesimä im Gottesdienst zum 25-jährigen Ordinationsjubiläum. Mich verbindet mit Peter Bornkessel nicht nur eine lange Freundschaft, sondern auch die Tatsache, dass wir in der selben Ge-meinde ordiniert wurden. Dass er und seine Frau vor einigen Monaten Oppen-heimer geworden sind, hat mich deshalb von Herzen gefreut. Seit die Bornkessels in Oppenheim wohnen, engagieren sie sich bei uns im Bibelkreis, im Gottes-dienst oder in der Stadtkirchenarbeit. Zwischen Neuhausen und Oppenheim liegen bewegte und beruflich sehr viel-seitige Jahre. Peter Bornkessel arbeite-te zunächst als Gemeindepfarrer, dann als Schulpfarrer in Worms, seit dem Jahr 2000 als Militärseelsorger in Mainz, Mons und Brüssel. Von London bis zum Koso-vo reichte seine Arbeit in der Betreuung von Soldatinnen und Soldaten. Aus seiner Zeit als Schulpfarrer stammen Schulbuch-publikationen und ein großes Engage-ment in verschiedenen Arbeitskreisen unserer Landeskirche. Seine Frau Birgitt ist schon 30 Jahre überall mit ihm unter-

wegs und hat dabei ihre eigenen Bega-bungen zum Beispiel in der Kirchenvor-standsarbeit eingebracht. Schon im Januar hat der Direktor des kirchlichen Schulamtes, Dr. Meier, Peter Bornkessel die offizielle Gratulationsur-kunde der Landeskirche im Rahmen einer schulischen Feierstunde über-reicht. Wir sind froh, dass wir das silber-ne Ordinationsjubiläum mit ihm außer-dem im Gemeindegottesdienst bege-hen durften. MRS

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Bild: Privat

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Gemeindebrief Ostern 2014 26

tz

Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. So. 13.4. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Palmsonntag Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen – Musikgottesdienst Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

Do. 17.4. 15.00 Uhr Michaelskapelle – Familiengottesdienst mit Agapemahl Gründonnerstag Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 20.00 Uhr St. Katharinen, Gründonnerstagsfeier mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator unter Mitwirkung der Katharinenkantorei

Fr. 18.4. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Karfreitag Prädikant Hansjürgen Bodderas

10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

15.00 Uhr St. Katharinen – Geistliche Musik zur Sterbestunde Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

So. 20.4. 8.00 Uhr Friedhofskapelle – Ökumenische Auferstehungsfeier Ostersonntag Pfrin. Manuela Rimbach-Sator und Gemeindereferent Joachim Josten anschließend Frühstück im Martin-Luther-Haus

10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

Mo. 21.4. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Ostermontag Prädikant Hansjürgen Bodderas

10.00 Uhr St. Katharinen – Prädikant Hansjürgen Bodderas

So. 27.4. 9.00 Uhr Altenzentrum ‒ Prädikant Berthold Zins

10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Während der Ferien findet kein Kindergottesdienst statt.

GGGGOTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE AAAAPRIL PRIL PRIL PRIL 2012012012014444

Monatsspruch April Johannes 16, 20

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Gemeindebrief Ostern 2014 27

Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.

So. 4.5. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus

10.00 Uhr St. Katharinen – Vorstellung der Konfirmanden Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 11.5. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Konfirmation Prädikant Berthold Zins

10.00 Uhr St. Katharinen – Konfirmation mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 18.5. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus

10.00 Uhr St. Katharinen – Prädikant Berthold Zins

10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 25.5. 9.00 Uhr Altenzentrum ‒ Prädikantin Karin Best

10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Prädikant Hansjürgen Bodderas

10.00 Uhr Kindergottesdienst

Do. 29.5. 10.00 Uhr Michaelskapelle – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Christi Himmelfahrt

Fenster in Taizé

GGGGOTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE MMMMAI AI AI AI 2012012012014444

Monatsspruch Mai Galater 3, 28

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Gemeindebrief Ostern 2014 28

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.

So. 1.6. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Dr. Wolfgang Rimbach-Sator

10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 8.6. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfingstsonntag Prädikant Berthold Zins

10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

10.00 Uhr Kindergottesdienst

Mo. 9.6. 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfingstmontag Goldene Konfirmation (s. Seite 21) Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

So. 15.6. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus

10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 22.6. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikantin Karin Best

10.00 Uhr St. Katharinen – Prädikant Helmar Richter

10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 29.6. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Berthold Zins

10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

10.00 Uhr Kindergottesdienst

GGGGOTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE JJJJUNI UNI UNI UNI 2012012012014444

Monatsspruch Juni Galater 5, 22-23

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Gemeindebrief Ostern 2014 29

Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.

So. 6.7. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 13.7. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfr. Martin Schnarrenberger 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfr. Martin Schnarrenberger 10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 20.7. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Berthold Zins 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr Kindergottesdienst

So. 27.7. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe

Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

FFoottoo:: RRaaiinneerr EEbblliinngg

GGGGOTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE JJJJULI ULI ULI ULI 2012012012014444

Monatsspruch Juli Psalm 73, 23 - 24

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Gemeindebrief Ostern 2014 30

Singt dem Herrn, alle Länder der Erde! Verkündet sein Heil von Tag zu Tag!

So. 3.8. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator 10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

So. 10.8. 9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls Pfr. i.R. Walter Ritter 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfr. i.R. Walter Ritter

So. 17.8. 9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Helmar Richter 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfr. Peter Bornkessel

So. 24.8. 10.00 Uhr Altenzentrum – Ökum. Gottesdienst zum Sommerfest Prädikant Hansjürgen Bodderas und Diakon Thomas Gensler 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

So. 31.8. 9.00 Altenzentrum – Prädikant Hansjürgen Bodderas 10.00 St.Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe Pfrin. Manuela Rimbach-Sator

Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken!

DDaass GGeemmeeiinnddeeffeesstt ffiinnddeett ddiieesseess JJaahhrr aamm lleettzztteenn WWoocchheenneennddee ddeerr SSoommmmeerrffeerriieenn ssttaatttt.. BBiittttee bbeeii ddeerr UUrrllaauubbssppllaannuunngg bbeerrüücckkssiicchhttiiggeenn!!

So. 7.9. 9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus Gemeindefest 10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator Familiengottesdienst zum Gemeindefest Während der Ferien findet kein Kindergottesdienst statt.

GGGGOTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE OTTESDIENSTE AAAAUGUST UGUST UGUST UGUST 2014201420142014

Monatsspruch August 1. Chronik 16, 23

Monatsspruch September 1. Chronik 22, 13

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Gemeindebrief Ostern 2014 31

Anna Lea Lilje, Dalbergerstraße 9 Henriette Ballhaus, Pfaugasse 32 a

Lia Bambey, Gänsauweg 31 Julie Küster, In den Weingärten 56

(Seit dem letzten Gemeindebrief haben wir keine

Traugottesdienste gefeiert.)

Gunda Turini geb. Rusch, 60 Jahre Heinz Rathgeber, 83 Jahre Dieter Baersch, 75 Jahre

Birgit Helsberg geb. Marbe, 52 Jahre Ursula Koster geb. Lerch, 65 Jahre

Werner Mutschler, 83 Jahre Kurt Friedel Zimmermann, 84 Jahre

Elisabeth Achenbach geb. Riess, 91 Jahre Hans Wilhelm Laubenheimer, 73 Jahre

Heinz Merz, 81 Jahre Emma Anna „Emmy“ Lehmann geb. Strohm, 88 Jahre

Günter Reuter, 77 Jahre

FFFFREUD UND REUD UND REUD UND REUD UND LLLLEIDEIDEIDEID

TTAAUUFFEENN

TTRRAAUUUUNNGGEENN

BBEESSTTAATTTTUUNNGGEENN

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Gemeindebrief Ostern 2014 32

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit Hebr. 13,8

Im Gedenken an Heinz Merz (1932 – 2014) ���� 22. Januar 2014

Heinz Merz an seinem Lieblingsplatz im Garten seines Hau-ses

Bilder (2): Privat

Ich lese noch einmal in seinem Buch „Von Königsberg nach Oppenheim“ und erin-nere mich an diesen liebenswerten Men-schen, den der Glaube an Jesus Christus erfüllte und der in unserer Gemeinde mit besonderen Talenten gewirkt hat. „Gott hat uns einen Garten Eden geschaffen. Genießen wir doch diese Welt, in der er uns begegnen will! Welche Mühe und Arbeit hat sich der Schöpfer mit uns ge-macht, jedem hat er einen Namen und eine Aufgabe gegeben.“2 so schreibt Heinz Merz am Ende seines Buches wie ein Fazit. Er hatte es sich zur Aufga-be gemacht, diesen dankbaren Blick auf „Gottes Garten“ anderen zu erschlie-ßen, und tat das vor allem durch seine leidenschaftliche Tätigkeit als Fotograf. Wir verdanken ihm eine großartige Samm-lung von ausgezeichneten Detailaufnah-men der Fenster der Katharinenkirche. Im Seniorenkreis unserer Gemeinde

2 Heinz Merz: Von Königsberg nach Oppen-heim. Erinnerungen 2012 S. 209 Das sehr lesenswerte (und vielleicht auch nachahmenswerte) Buch ist im Handel und im Katharinenlädchen erhältlich.

gehörte er nicht nur zum Kreis der Teil-nehmenden, sondern wiederholt öffnete er seine Schatztruhe und präsentierte uns Fotos aus den Reisen ins Heilige Land, wie er es viele Jahre auch in der Volkshochschule getan hat. Als profun-der Bibelkenner versäumte er kein Tref-fen unseres Bibelkreises und war ein treuer Gottesdienstbesucher, der zu al-len Pfarrerinnen und Pfarrern der Katha-rinenkirche immer ein ganz persönliches Verhältnis pflegte. Es ist bewegend, in seinem Buch zu lesen, wie die viele Monate währende Flucht aus seiner Heimat Königsberg verlaufen ist. Am 27. Februar 1945 muss-te der Zwölfjährige mit den Eltern und den jüngeren Brüdern aufbrechen. Über die Ostsee und Dänemark kam die Fa-milie Heiligabend 1946 in Oppenheim an. Wie „die Heilige Familie auf vergeb-licher Herbergssuche“3 hat Heinz Merz das damals empfunden: Die Hotels ge-schlossen, niemand war darauf vorberei-tet, einer Flüchtlingsfamilie Quartier zu geben. Durch Vermittlung von Pfarrer Blümler kam die Familie schließlich im Schwesternhaus unter. Dort probte auch der Posaunenchor, und Heinz Merz er-lernte das Trompetespielen und beglei-tete die Liturgie im Kindergottesdienst. 40 Jahre lang war Heinz Merz im Posau-nenchor aktiv. Als Vertreter der Arbeits-gemeinschaft der evangelischen Jugend wurde er in den Kreisjugendring gewählt. Lore Hübner erinnert sich an die gemein- 3 a.a.O. S. 101

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Gemeindebrief Ostern 2014 33

same Zeit in der evangelischen Jugend und an fröhliche Unternehmungen, zum Beispiel die Bautätigkeit der Jugendlichen, zu denen auch Heinz Merz gehörte. Das, was heute unser Sekretariat ist, wurde in dieser Zeit von der Jugendgruppe als Versammlungsraum gestaltet.4 Am Sonn-tagmorgen traf sich die Jugendgruppe vor dem Gottesdienst mit Pfarrer Blümler zum Gebet. In Dienheim leitete Heinz Merz viele Jahre die Jugendgruppe. Die Beschreibung des beruflichen Weges von Heinz Merz ist faszinierend zu lesen: Nach der Gärtnerlehre baute er sein Abitur im Abendgymnasium. Tagsüber arbeitete er als Postbote, wo er sich da-ran erinnert, wie er einmal Albert Schweit-zer persönlich die Post überbrachte. Eine ganze Reihe Begegnungen mit interes-santen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sollten folgen. Später und bis zu seiner Pensionierung arbeitete Heinz Merz im Finanzamt und machte sich gleichzeitig einen Namen als Fotograf, Illustrator und Referent von Lichtbild-vorträgen. Unschätzbar ist für die evan-gelische Kirchengemeinde sein treuer Dienst als Archivar, den er im Jahr 2001 in die profunden Hände von Dorothea Held übergeben hat. Sie erzählt mir, wie er bei der Übergabe unseres recht umfang-reichen Kirchenarchivs ihr „alles gedul-dig erklärt“ hat. Er hatte das Archiv Ende der sechziger Jahre übernommen und systematisch aufgebaut (siehe auch Gemeindebrief 2012/Ostern, S. 10). Seine fortschreitende Erkrankung hieß ihn, allmählich auf immer mehr Gebieten kürzerzutreten. Aber nun ging er an seine

4 Manchmal gleichen sich die Ereignisse über Generationen hinweg: Auch unsere Jugend-gruppe gestaltet sich gerade ihren eigenen Versammlungsraum.

letzte große Arbeit: Sein Buch mit vielen interessanten Schilderungen und mit der Ermutigung für den Leser, die eigenen Lebenserinnerungen in Dankbarkeit zu betrachten. Das Bibelwort aus dem He-bräerbrief schmückt den Grabstein der Eltern auf dem Foto am Ende seines Bu-ches. Als sein Lebensmotto stand es über der Predigt in der Trauerfeier für Heinz Merz. Es soll „allen Vorüberge-henden (...) eine Botschaft“5 zurufen: „Jesus hat uns (...) getragen und sich auch in schweren Tagen nicht von uns abgewendet. Ich habe erfahren, dass er auch in schlimmen Stunden (...) da war. (...) Jesus Christus ist es, der mei-nem Tun einen Sinn gibt.“6

Wir sind dankbar, dass wir so vieles von dieser Sinnhaftigkeit miterleben duften.

Wir werden uns unseres Bruders Heinz Merz immer in herzlicher Verbundenheit erinnern.

Manuela Rimbach-Sator, Pfarrerin

Bei einer Danksagung durch Eduard Fuchs von der LLVA im Zollpfortenkeller im Jahr 2002 5 a.a.O. S. 208 6 a.a.O. S. 209

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Gemeindebrief Ostern 2014 34

Ausflug: Wittelsbacher Ausstellung in Mannheim

Wieder einmal hat der För-derverein der Katharinen-kirche zusammen mit dem Oppenheimer Geschichts-verein eine eintägige Omni-busreise organisiert. Sie galt der großen kulturhis-torischen Ausstellung "Die Wittelsbacher am Rhein – Die Kurpfalz in Europa". Das im Mittelalter und auch danach führende Adelsge-schlecht stellte die Herr-schaft in zwei deutschen Fürstentümern: in der Pfalz und in Bayern. Oppenheim gehörte rund 400 Jahre lang zur Kurpfalz und hat die Geschichte dieses Landes in dieser Zeit in Freud und Leid mitgetragen. Das galt sowohl für die politische wie auch für die kirchliche Geschichte: Als Kur-fürst Friedrich III. 1565 die Reformation in den bis dahin noch nicht reformierten Gemeinden seines Landes einführte, tat er das mit großem Nachdruck, und da er ein absoluter Anhänger der kalvi-nistischen Reformationsbewegung war, neigte er auch zu bildnisstürmerischen Maßnahmen. So hat er in unserer Katha-rinenkirche eine große Zahl wertvoller Kunstwerke vernichten lassen und das Gotteshaus zu einer „kahlen Kirche“ gemacht. Und die weltliche Zugehörig-keit zur Kurpfalz hat im Pfälzischen Erb-folgekrieg die völlige Zerstörung unserer

Stadt und ihren Bewoh-nern viel Leid gebracht, ein Schicksalsschlag, von dem sich Oppenheim nie mehr so richtig erholen konnte.

Die an der Fahrt teilneh-menden Mitglieder des Fördervereins und des Geschichtsvereins konn-ten in der umfangreichen Ausstellung, die auf zwei Orte, das Reiss-Engel-horn-Museum im ehemali-gen Zeughaus und das Mannheimer Barockschloss, aufgeteilt war, tiefe Einbli-cke in die geschichtliche Entwicklung dieser bedeu-

tenden deutschen Dynastie gewinnen.

Der Abschluss dieser Tagesfahrt führte nach Ladenburg am Neckar in der Nähe von Heidelberg. Ladenburg war in römi-scher Zeit eine der wichtigsten Städte in unserer Region. Später war es zuerst Sommerresidenz und dann der Hauptsitz der Wormser Bischöfe.Und da die süd-liche Hälfte Oppenheims ja zu dem Worm-ser Bistum gehörte, war Ladenburg eine wichtige Instanz für das kirchliche Leben Oppenheims. Eine sehr sachkundige Führung zeigte den Reiseteilnehmern das schmucke Städtchen und seine zahlreichen Relikte aus der Zeit der Römer und der Wormser Bischöfe.

Dr. Walter Nohl

FFFFÖRDERVEREINÖRDERVEREINÖRDERVEREINÖRDERVEREIN

Die Figur des Pfalzgrafen aus dem Mainzer Kurfürstenzyklus, das Erkennungszeichen der Mannheimer Wittelsbacher-Aus-stellung

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Gemeindebrief Ostern 2014 35

Einladung zum Pilgern auf dem Rheinhessischen Lutherweg! Unser Pilgertag steht unter dem Motto: Wein – Wasser – Wort! Zweimal war Martin Luther unterwegs in Rheinhessen. Unterwegs auf einer der wohl wichtigsten Etappen seines Lebens: Dem Worm-ser Reichstag! Auf unserer Pilgertour folgen wir den Spuren Martin Luthers auf seinem Rückweg vom Reichstag in Worms im Jahre 1521. Unsere Route führt uns entlang der Weinbergtrasse von Gun-tersblum nach Oppenheim über Rudels-heim am Rhein, dem heutigen Ludwigs-höhe. Zu Beginn des Pilgertages steht eine Ein-stimmung in der Evangelischen Kirche in Guntersblum mit ihren sogenannten Sarazenentürmen. Während unseres Weges durch die rheinhessische Wein-landschaft finden wir Raum für Lieder und Texte rund um „Wein – Wasser – Wort“. Abschluss ist gegen 17.30 Uhr in der Michaelskapelle hinter der Kathari-nenkirche.

Gehen und Erleben, hören und schme-cken, zur Ruhe kommen und Besinnung sollen uns an diesem Tag begleiten und uns achtsam werden lassen für unseren eigenen Lebensweg.

Pilgern berührt und gibt uns Zeit für unsere Mitmenschen, für die Natur und Gott und die Welt. Termin für diesen Pilgertag ist Samstag, der 10. Mai 2014.

Der Start ist um 9.30 Uhr an der Ev. Kirche in Guntersblum, Kirchstraße 2. Individuelle Anreise. Für die Tagesver-pflegung ist selbst zu sorgen. Gutes Schuhwerk und eine entsprechende Kondition für die ca. 10 km lange Tour ist Vorrausetzung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Ver-antwortung. Anmeldungen und Auskünfte:

Tel.: 06133-571808 oder [email protected]

Beate Unser

LLLLUTHERWEGUTHERWEGUTHERWEGUTHERWEG

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Gemeindebrief Ostern 2014 36

Neue Jugendgruppe

Liebe Gemeinde, wir, die neue Jugendgruppe unter der Leitung von Lydia Andres, wollen uns hiermit kurz vorstellen. Wir bestehen aus zehn ehemaligen Konfirmanden und Konfirmandinnen des Jahrgangs 2012/2013 und treffen uns dienstags alle zwei Wochen im Martin-Luther-Haus. Dort planen wir zurzeit unseren Raum unter dem ehemaligen Radiergummimuseum neu zu gestalten. Hierfür haben wir am Gemeindefest und auf dem Weih-nachtsmarkt selbst gemachte Waffeln und Marmelade ver-

kauft. Der Erlös und die netten Spenden von Ihnen, die nach dem Aufruf im letz-ten Gemeindebrief zusammenkamen, fließen in die Neugestaltung unseres Jugendraumes. Dafür möchten wir uns herzlich bei Ihnen bedanken! Viele Grüße,

JJJJUGENDUGENDUGENDUGEND

Foto: Lydia Andres

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Gemeindebrief Ostern 2014 37

Freizeiten des AkF (Arbeitskreis Freizeiten)

Kinderfreizeit Heiligenbösch/Hunsrück 16. bis 24. August 2014 Jungen und Mädchen von 9 bis 11 210 Euro (Geschwister 195 Euro)

Teeniefreizeit in den Niederlanden 26. Juli bis 8. August 2014 Teenies von 12 bis 15 380 Euro (Geschwister 365 Euro)

Jugendfreizeit auf Korsika 20. August bis 4. September 2014 Jugendliche von 15 bis 18 450 Euro (Geschwister 435 Euro)

CVJM-Jungenzeltlager in Ommerborn im Oberbergischen Kreis 23. August bis 4. September 2014 Jungen von 8 bis 14 180 Euro (Geschwister 150 Euro)

CVJM-Mädchenfreizeit in Ergershausen im Taunus 29. August bis 5. September 2014 Mädchen von 8 bis 13 180 Euro (Geschwister 150 Euro)

Fahrt nach Taizé 19. bis 26. Oktober 2014 Jugendliche und junge Erwachsene 80 Euro für Fahrt und ca. 70 Euro für Unterkunft und Verpflegung

Familien-Segelfreizeit 3. bis 10. August 2014, siehe Seite 41!

Infos und Anmeldung wie immer bei der:

Ev. Jugend im Dekanat Oppenheim Am Markt 10, 55276 Oppenheim

Tel. 06133-5792-0, Fax 06133-5792-26 [email protected]

Marion Glock

FFFFREIZEITENREIZEITENREIZEITENREIZEITEN

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Gemeindebrief Ostern 2014 38

Kindergottesdienst

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In diesem Jahr wollen wir Euch im er-sten Gemeindebrief des Jahres den Mund mit einigen Fotos vom Kindergot-tesdienst aus dem letzten Jahr wässrig machen. Wie ihr seht, haben wir viel er-lebt. Am Gründonnerstag feierten wir in der Michaelskapelle einen Gottesdienst mit Agapemahl. Agape ist das griechische Wort für die Liebe Gottes. Die ersten Christen feierten das Abendmahl mit einem richtigen Essen, bei dem alle satt wurden. So saßen auch wir um einen großen Tisch herum, erinnerten uns an die Geschichte von Jesus und

speisten miteinander. Wir waren eine große Gruppe, weil viele Eltern mit ihren Kindern das erste Mal dabei waren. Im Kindergottesdienst wird viel gesungen, gelacht, Geschichten erzählt und gebe-tet. Im letzten Sommer haben wir aber auch Bäumchen gepflanzt, die sogar Wurzeln geschlagen haben, und über-legt, was uns in unserem Leben alles Halt wie eine Wurzel gibt. Auch haben wir uns auf besondere Weise am Wort Gottes gestärkt, indem wir es aufgegessen haben.

KKKKINDERINDERINDERINDER

Fotos (5): Kathleen Vietor

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Gemeindebrief Ostern 2014 39

Natürlich haben wir am Jahresende ein Krippenspiel aufge-führt, für das wir in der Adventszeit mit viel Freude probten. Na, seid ihr neugierig, was wir in diesem Jahr alles auf die Beine stellen werden?

Es sei schon mal verraten – wir wer-den einen Ausflug machen, viele biblische Geschichten kennen ler-nen, singen und sicher viel Spaß haben. Kommt doch einfach sonntags um 10 Uhr mal vorbei. Wir treffen uns in den ersten Bankreihen der Katharinenkirche.

Euer KiGo Team

KKKKINDERINDERINDERINDER

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Gemeindebrief Ostern 2014 40

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Gemeindebrief Ostern 2014 41

Segeln mit der Evangelischen Familienbildung im Dekanat Oppenheim

Das besondere Angebot für Familien mit Kindern ab 8 Jahren für die Sommerferien! Segeln auf dem Großsegler Emmalis im Watten- und Ijsselmeer in Holland

vom 3. bis 10. August 2014 ab Harlingen/Hafen

Eine Woche gemeinsam leben und segeln auf dem 30 Meter langen und über 5 Meter breiten Segelschiff ab Harlingen, zusammen mit 5 bis 6 anderen Familien, insgesamt ca. 22 Personen. Eltern und Kinder erleben sich völlig neu, an Deck beim Segeln, unter Deck beim gemeinsamen Essen zubereiten und ge-nießen, im Miteinander bei gemeinsamen Gesprächen und Spielen, thematischen Angeboten, beim Schwimmen im Meer, beim Entdecken fremder Häfen und Städtchen, am Tau beim Hochziehen der Segel. Unsere Erfahrungen zeigen, dass

mit der fachkundigen Schiffsführung durch Skipper und Maat und unserer Begleitung dieser Familienurlaub ein Erfolg wird. Bei einem gemeinsamen Vortreffen am 18. Mai lernen sich die TeilnehmerInnen kennen und wir klären die offenen Fra-gen. Gerne geben wir weitere Informa-tionen. Leitung: Wilfried Rumpf (Dekanatsjugendreferent) Gudrun Rumpf (Dipl. Sozialpädagogin) Preise: 350 Euro für Erwachsene 310 Euro für Jugendliche von 13-16 Jahren 290 Euro für Kinder von 8-12 Jahren Anmeldung und Information: Evangelische Familienbildung im Dekanat Oppenheim Am Markt 10, 55276 Oppenheim Tel.: 06133-579225 oder per Email: [email protected]

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Gemeindebrief Ostern 2014 42

Erweiterte Stele erinnert an Orgel-Paten

Dass in der Oppenheimer Katharinen-kirche seit mittlerweile fast acht Jahren eine außergewöhnliche Woehl-Orgel erklingt, ist auch das Verdienst etlicher freigebiger Spender. Eine Auflistung al-ler spendablen Orgelfreunde ist an pro-

minenter Stelle nachzulesen. Der Orgel-bauverein St. Katharinen Oppenheim hat die Spenderstele unter der Empore jetzt um die Namen von mehr als 80 Firmen, Organisationen und Privatleu-ten erweitern können, die noch nach der Orgeleinweihung 2006 eine Pfeifenpa-tenschaft übernommen haben. Vorsorg-lich gibt es weiteren freien Platz, um die Aufzählung auch künftig zu verlängern, denn die Raten für das grandiose Instru-ment sind noch nicht ganz abbezahlt.

Karsten Packeiser Mitgliederversammlung Turnusgemäß lädt der Orgelbauverein (OBV) für den Himmelfahrtstag (29. Mai, 19 Uhr) zur Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen ein. Als besonderes Bonbon für seine Mitglieder wird er an diesem Abend zu einer Orgelführung auf der Orgelempore einladen. Haben Sie Lust im OBV-Vorstand mitzuarbei-ten? Wir freuen uns über Menschen, die Spaß an der Arbeit und den Gestaltungs-möglichkeiten in diesem Gremium haben. Bitte sprechen Sie uns an!

Walter Jertz, Erster Vorsitzender

Tel. 491197

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Die Spenderstelen unter der Orgelempore Foto: Magdalena Packeiser

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Kantorei St. Katharinen Oppenheim feiert Jubiläum Chor seit 20 Jahren unter Leitung von Ralf Bibiella

In diesem Jahr feiert die Kantorei St. Katharinen in Oppenheim ihr 20-jähri-ges Bestehen. Seit der Aufführung von Bachs „Weihnachtsoratorium“ im Jahr 1994 besteht die Kantorei. Aus einem normalen Kirchenchor hat sich dank Chorleiter Ralf Bibiella und vielen enga-gierten Sängerinnen und Sängern ein überregionaler Chor entwickelt, der sich vor allem der Erarbeitung der großen Messen und Oratorien der europäischen Musikliteratur widmet. „Als ich den Chor übernommen habe, waren es keine 30 Sänger“, erinnert sich Ralf Bibiella. Heute

sind etwa 70 Aktive im Chor. Bei der Auf-führung des Verdi-Requiems im Jahr 2001 standen rund 90 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne. Zum umfangreichen Repertoire der Katharinenkantorei gehören viele große Oratorien und Requien. So wurden bereits neben Bachs Hauptwerken die herausragenden Requien von Brahms und Verdi, aber auch Strawinskys „Psalmensymphonie“ oder Händels „Messiah“ in englischer Originalsprache aufgeführt.

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Fotos (2): Peter Reuter, Silke Rösch

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Interessierte, die mitsingen wollen, sind jederzeit herzlich willkommen. Die Alters-spanne bei den Aktiven des Chors reicht von 18 bis über 80 Jahre. Jetzt, in der ersten Jahreshälfte, ist immer noch ein guter Zeitpunkt, um einzusteigen.

Der Chor probt jeden Dienstag um 19 Uhr im Großen Saal des Martin-Luther-Hauses in Oppenheim.

Kantor Bibiella legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Stimmpflege. Rund eine Dreiviertelstunde wird gezielt an der Stimme gearbeitet: „Das ist mir wich- tig“, erklärt er. Wenn er auf die beiden vergangenen Jahrzehnte zurückblickt, ist Bibiella stolz auf die Kantorei: „Der Chor hat gerade wegen der intensiven Stimmbildung eine enorme Entwicklung gemacht. Er hat sich klanglich sehr gut

entwickelt und wir haben ein enormes Repertoire. Die wesentlichen Werke der Kirchenmusik haben wir fast alle aufgeführt.“

Kontakt: Ralf Bibiella, Tel.: 06133-1267 Email: [email protected]

Zu hören ist die Katharinenkantorei Op-penheim unter anderem beim Musikgot-tesdienst am Palmsonntag, 13. April, 10 Uhr; Gründonnerstag, 17. April, 20 Uhr (Chormusik von Bruckner, Schubert, Reger) sowie am 24. Mai (Saalkirche Ingelheim) und 25. Mai (Katharinenkirche Oppenheim) mit Gustav Mahlers 2. Sinfonie „Die Auferstehung“ gemeinsam mit der Kantorei der Saalkirche Ingelheim.

Andrea Wagenknecht

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Mahlers 2. Sinfonie in der Katharinenkirche Sonntag 25. Mai, 19 Uhr

Mahlers 2. Sinfonie, „Die Auferstehung“, fast schon österliches Oratorium, erklingt in der Orgeltranskription von David Briggs mit zwei Chören und Solisten am Sonn-tag, 25. Mai, um 19 Uhr in der Oppen-heimer Katharinenkirche. In fünf großen Sätzen komponierte Gustav Mahler im philosophischen Geist seiner Zeit, mit zum Teil von ihm selbst stammenden Texten, sein Werk zu Überwindung des Todes und Unsterblichkeit der Seelen. Fast greifbar wird die Thematik im letz-

Gustav Mahler

ten Satz, wenn sich über dem ersterben-den Orchesterklang die Stimmen des Chores und der Solistinnen immer mehr nach Höhe und Vollendung strebend erheben. David Briggs, weltweit heraus-ragender Konzertorganist und seit 2006 regelmäßig Gast in Oppenheim, bear-beitete die Sinfonie für die Orgel (2013 Uraufführung in New York) und wird selbst am Spieltisch der von ihm hoch geschätzten Woehl-Orgel sitzen. Die Chorpartien übernehmen in Kooperation die 150 Sängerinnen und Sänger der Kantorei der Saalkirche Ingelheim und der Kantorei St. Katharinen Oppenheim. Die Solopartien werden gesungen von Silke Evers im Sopran, Sängerin u. a. an der Würzburger Oper, und Melinda Paulsen im Alt, Dekanin der Gesangs-abteilung der Musikhochschule Frank-furt. Beide Künstlerinnen sind gefragte Interpretinnen mit großer stilistischer Bandbreite und raumfüllendem Stimm-volumen für große Sinfonik.

Eintritt: Abendkasse 15 Euro Vorverkauf 12 Euro

Interessierte sind herzlich eingeladen zu einem Einführungsabend mit Ralf Bibiella am Mittwoch, 21. Mai, 20 Uhr mit dem Thema „Gustav Mahlers 2. Sinfonie: Sinfonische Entfaltung, geistige Dimension und literarischer Bezug in der Auferstehungssinfonie“. Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei. (Siehe auch S. 49)

Magdalena Schäffer

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Gemeindebrief Ostern 2014 46

Mit Chören, Solisten und Orchestern durch das Jahr Ein Überblick über das Musikprogramm an St. Katharinen 2014 Große Chöre, renommierte Solisten, ver-schiedenste Soloinstrumente, dazu be-kannte Orchester und natürlich die Woehl-Orgel gestalten die zahlreichen Konzerte an St. Katharinen 2014. Stolz und dank-bar präsentiert die Evangelische Kirchen-gemeinde Oppenheim mit Propsteikantor Ralf Bibiella das neue Jahresprogramm, das für Freunde schöner Musik Vieles bereit hält. Zwei große Chorkonzerte sind dem 20-jährigen Bestehen der Kantorei St. Katha-rinen Oppenheim geschuldet. Am Sonn-tag, 25. Mai, wird in Kooperation mit der Kantorei der Saalkirche Ingelheim die 2. Sinfonie von Gustav Mahler, „Die Auferstehung“, nach der Dichtung von Friedrich Gottlieb Klopstock in der Katha-rinenkirche aufgeführt. Neben den mehr als hundert Sängerinnen und Sängern der Chöre werden zwei Solistinnen die Gesangspartien gestalten. An der Orgel gastiert der Konzertorganist David Briggs aus Toronto, der persönlich seine Orgel-transkription der Mahler-Sinfonie an der von ihm hoch geschätzten Woehl-Orgel interpretiert (siehe auch Seite 45).

David Briggs

Im Rahmen des Anton Bruckner-Festes gestaltet die Kantorei St. Katharinen am Sonntag, 2. November, dessen Messe in f-Moll. Bei diesem anspruchsvollen Projekt wirken die Thüringen Philharmo-nie Gotha und renommierte Solisten mit. Die „Reformationssinfonie“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy vervollständigt das große sinfonische Programm. Die Proben für dieses Konzert haben bereits begonnen, aber Interessierte sind auch jetzt noch herzlich zum Mitsingen einge-laden. Auskünfte zur den Probentermi-nen erteilt gerne der Chorleiter, Kantor Ralf Bibiella, unter Tel.: 06133-1267. Das Bruckner-Fest beginnt bereits am 19. Oktober, wenn die Ausstellung far-biger Textilinstallationen der Oppen-heimer Künstlerin Carmen Stahlschmidt im Westchor der Katharinenkirche eröff-net wird. Carmen Stahlschmidt lässt sich beim farbigen Zeichnen von der Bruckner-Messe inspirieren, die sie als Chormitglied selbst mitsingt. Die Entste-hung der Kunstwerke wird voraussicht-lich im Sommer in der Katharinenkirche von interessierten Besuchern zu verfol-gen sein, da der imposante und licht-durchflutete Westchor als Atelier der Künstlerin fungiert. Am Abend des 19. Oktober führen der Kammerchor Stuttgart und Bläser der Klassischen Philharmonie Stuttgart unter der Leitung von Frieder Bernius Anton Bruckners Messe in e-Moll, die soge-nannte „Bläsermesse“, als Chorkon-zert zum Katharinenmarkt auf. In dieser Messe mit klassischer Liturgie steht der

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fast durchgehend achtstimmige Chor im Mittelpunkt und wird von dem Bläseren-semble harmonisch begleitet.

Am Sonntag, 2. November, steht Bruckners Messe in f-Moll im Zentrum des Konzertes in der Katharinenkirche. Unter der Leitung von Ralf Bibiella agie-ren die Kantorei St. Katharinen, heraus-ragende Solisten und die Thüringen Phil-harmonie Gotha, und erfüllen klanglich mit der fast schon sinfonischen Messe den Kathedralraum. Verschiedene Konzerte an der Woehl-Orgel stehen darüber hinaus im Jahres-verlauf auf dem Veranstaltungsprogramm. Renommierte und international bekannte Organisten präsentieren viele Facetten der klassischen und modernen Orgel-literatur. Am Karfreitag, 18. April, erklingt am Nach-mittag Marcel Duprés „Le Chemin de la Croix – Der Kreuzweg op. 29“. Dieser symphonische Orgelzyklus zu den 14 Kreuzwegstationen nach dem Gedichtzyklus von Paul Claudel wird von Propsteikantor Ralf Bibiella inter-pretiert, Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator rezitiert den Text Claudels.

Am Sonntag, 29. Juni, gastiert der den Oppenheimern schon vertraute Konzert-organist Professor Hans-Ola Ericsson

aus Montreal in der Katharinenkir-che. Er wird bedeu-tende amerikani-sche und kanadi-sche Orgelkom-positionen vorstel-len, die, obwohl zeitgenössisch, ganz der roman-tischen Tonspra-che verpflichtet sind.

Aus baulichen Gründen wird die Oppen-heimer Orgel über die Sommermonate nicht für Konzerte zur Verfügung stehen. Aber Liebhaber der Orgelmusik seien für diese Zeit auf zwei Konzerte in der Evangelischen Martinskirche in Nierstein

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Kammerchor Stuttgart

Hans-Ola Ericsson

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hingewiesen. Aus Anlass des Jubiläums „40 Jahre Andreas-Ott-Orgel“ wird am 15. Juni zur Weinpräsentation am Roten Hang das Orgelduo Katrin und Ralf Bibiella Orchestermusik von Bach (Brandenburgisches Konzert Nr. 5) und Mozart in Bearbeitungen für die Orgel präsentieren.

Am 28. September gastiert der Orgel-sachverständige der Evangelischen Kir-che in Hessen und Nassau, Thomas Wilhelm, mit Orgelmusik u. a. von Buxtehude, Bach und Mendelssohn an der Niersteiner Orgel.

Im Dezember steht die Woehl-Orgel in der Katharinenkirche wieder uneinge-schränkt zur Verfügung. Am 30. Novem-ber, dem 1. Advent, sitzt Katrin Bibiella auf der Orgelbank und hält für die Kon-zertbesucher „La nativité du seigneur – Die Geburt des Herrn“ bereit. Der symphonische Orgelzyklus in neun Me-ditationen wurde von Olivier Messiaen 1935 komponiert.

In der Silvesternacht beschließt Ralf Bibiella mit zwei Orgelsinfonien von Charles Marie Widor und Louis Vierne, der eine Orgellehrer, der andere dessen ihn künstlerisch beerbender und weiter-führender Schüler, das musikalische Jahr an St. Katharinen.

Anlässlich des evangelischen Gemeinde-fests steht erneut eine Kinderoper des Oppenheimer Kinderchores auf dem Programm. Am ersten Wochenende im September wird die Komödie „Neidhardt für eine kleine Stadt“ unter der Leitung von Dr. Katrin Bibiella aufgeführt. Zum zweiten Mal nach 2012 kommt hiermit wieder eine Uraufführung auf die Bühne, denn das Libretto schrieb Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator, die Musik stammt von Stefan Stoll nach Motiven von Georg Philipp Telemann. Die Ko-

mödie erzählt die Geschichte eines griesgrämigen Schulmeisters, der durch die Kinder und die Magie der Musik zu einem besseren Menschen wurde. Kinder, die Freude am Singen und darstellenden Spiel haben, sind herzlich eingeladen, im Kinderchor mitzusingen. Auskünfte erteilt Dr. Katrin Bibiella, Tel. 1267.

Weitere Konzerte runden das Programm im Jahresverlauf ab. So kommen Lieb-haber klassischer Trompetenmusik auf ihre Kosten bei dem Konzert mit dem bekannten Trompeter Franz Tröster, der am Pfingstmontag, 9. Juni, im Duett mit Dominik Axtmann an der Orgel Werke von Händel, Tartini, Guilmant, Widor und Lindberg interpretiert.

In der Sommermatinée im Westchor der Katharinenkirche am Sonntag, 27. Juli, erklingt barocke Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts. Christian Pfeifer aus Wiesbaden an Orgel und Cembalo und Daniela Wartenberg am Barockcello spielen u. a. Werke von Telemann und Bach.

Im Advent stehen zwei weihnachtliche Chorkonzerte auf dem Programm. Singt am 2. Advent das Ensemble Vocalis aus Frankfurt unter der Leitung von Robin Doveton weihnachtliche Chor-musik aus England, so wird das Weih-nachtskonzert am 4. Advent gestaltet vom Saulheimer Jägerchor, der Kleinen Harmonie Oppenheim und dem Jagdhorn-bläserkreis Hubertus aus Heidelberg.

Das gesamte Musikprogramm mit Informationen zu allen Konzerten und Veranstaltungen finden Sie unter:

www.katharinen-kirche.de, Stichwort Musik, oder:

www.orgel-sankt-katharinen.de.

Magdalena Schäffer

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Donnerstag 17. April, Gründonnerstag 20 Uhr *) MUSIKGOTTESDIENST mit Heiligem Abendmahl Chormusik von Bruckner, Schubert, Reger Kantorei St. Katharinen Leitung: Ralf Bibiella Liturgie: Pfarrerin Manuela Rimbach-Sator

Freitag 29. März, Karfreitag 15 Uhr *) ORGELMUSIK UND GEISTLICHE GESÄNGE ZUR TODESSTUNDE Le Chemin de la croix – Der Kreuzweg op. 29 (1931) von Marcel Dupré Symphonischer Orgelzyklus zu den 14 Kreuzwegstationen nach dem Gedichtzyklus von Paul Claudel Textrezitation: Manuela Rimbach-Sator Orgel: Ralf Bibiella

Mittwoch 21. Mai 20 Uhr VORTRAG – Martin-Luther-Haus Ralf Bibiella: Einführung in das symphonische Schaffen von G. Mahler

Sonntag 25. Mai 19 Uhr 15 € CHORKONZERT (siehe auch S. 45) (VVK 12€) Gustav Mahler: 2. Sinfonie („Die Auferstehung“) Nach der Dichtung von Friedrich Gottlieb Klopstock in der Orgeltranskription von David Briggs Sopran: Silke Evers; Alt: Melinda Paulsen Orgel: David Briggs, Toronto Kantorei der Saalkirche Ingelheim (Choreinstudierung: Carsten Lenz) Kantorei St. Katharinen Oppenheim Leitung: Ralf Bibiella

*) Eintritt frei – Kollekte

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Pfingstsonntag 8. Juni 10 Uhr MUSIKGOTTESDIENST zum Monatslied

Pfingstmontag 9. Juni 19 Uhr B KONZERT ORGEL UND TROMPETE Werke von Händel, Tartini, Guilmant, Widor, Lindberg Trompete: Franz Tröster Orgel: Dominik Axtmann

Sonntag 15. Juni, Ev. Martinskirche, Nierstein 18 Uhr C ABENDMUSIK ZUR WEINPRÄSENTATION AM ROTEN HANG – 40 Jahre Andreas-Ott-Orgel – Orchestermusik von Bach und Mozart für Orgel bearbeitet Orgelduo Katrin und Ralf Bibiella

Sonntag 29. Juni 19 Uhr B ORGELKONZERT Orgelmusik aus USA und Kananda Orgel: Universitätsorganist Prof. Hans-Ola Ericsson, Montreal

Samstag 12. Juli 9 – 12 Uhr ORGELMUSIK UND KÜNSTLERISCHES GESTALTEN für Kinder von 6 bis 12 Jahren mit Dr. Katrin Bibiella Kostenbeitrag 10€ Anmeldung bis 4. Juli – Tel. 1267

Sonntag 20. Juli 18 Uhr VORTRAG – Martin-Luther-Haus „Kinderoper – Komödie“ Was ist eine Komödie? Vortrag für Kinder und Erwachsene mit Dr. Katrin Bibiella und Akteuren der Kinderoper

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Sonntag 27. Juli 11:30 Uhr C SOMMERMATINÉE im Westchor Orgel, Cembalo und Barockcello Musik von Telemann, Weckmann, Bach und Gabrielli Orgel & Cembalo: Christian Pfeifer, Wiesbaden Barockcello: Daniela Wartenberg

Montag 1. bis Samstag 6. September 9 – 12 Uhr KINDERCHORWOCHE im Martin-Luther-Haus Musikalische und szenische Einstudierung der Komödie „Schulmeisterstimmung für eine kleine Stadt“ (s. unten) Leitung und Regie: Prof. Claudia Eder (Univ. Mainz) Dr. Katrin Bibiella

Samstag 6. September – Martin-Luther-Haus 14.30 Uhr ÖFFENTLICHE GENERALPROBE DER KINDEROPER

Sonntag 7. September – Gemeindefest 14.30 Uhr KINDEROPER „Schulmeisterstimmung für eine kleine Stadt“ Libretto: Manuela Rimbach-Sator Musik: Georg Philipp Telemann & Stefan Stoll Quartett „Prinobis“ Leitung und Regie: Prof. Claudia Eder (Univ. Mainz) Dr. Katrin Bibiella

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Merianstraße 6 55276 Oppenheim

Email: [email protected] Website: www.katharinen-kirche.de

Ansprechpartner:

Pfarrerin: Manuela Rimbach-Sator Tel.: 2381 Fax: 70383

Pfarrbüro: Elke Hofmann Tel.: 2381 8.00 bis 12.00 Uhr Fax: 70383

Gemeindepädagogin: Lydia Andres Schwagenscheidt Tel.: 579216

Stadtkirchenarbeit: Magdalena Schäffer Tel.: 579217

Kantor: Ralf Bibiella Tel.: 1267 Fax: 1267

Küster: Richard Betcher Tel.: 926685 Kirchenführungen und Fax: 509604 Vermietung Martin-Luther-Haus

Gottesdienste:

Altenzentrum 9.00 Uhr

St. Katharinen 10.00 Uhr

Kindergottesdienst (Michaelskapelle) 10.00 Uhr

Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls Erster Sonntag im Monat 10.00 Uhr

Gottesdienst mit Feier der Heiligen Taufe Letzter Sonntag im Monat 10.00 Uhr

Redaktionsschluss nächster Gemeindebrief:

13. Juni 2014

Redaktion: Werner Knopf, Tel. 1213, Email: [email protected]

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