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Herbst/ Erntedankfest 2014 Gemeindebrief Herbst 2014

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Herbst/ Erntedankfest 2014

Gemeindebrief Herbst 2014

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Grußwort

Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht er-schrecken! 1. Chronik 22,13 Liebe Leserinnen und Leser! König David spricht seinem Sohn Salomo, Glück- und Segenswünsche für den Bau des Tempels zu: Es soll dem Sohn gelingen, was Gott für ihn vorgesehen hat und nicht für seinen Vater David. Dahinter steht die Einsicht: Alles hat seine Zeit! Was für ein spannendes Gespräch der Generationen untereinander: Der Vater ist bereit, den Stab wei-tergeben, die Aufgabe, den Segen. Bestimmt hätte er selbst gern die-sen Tempelbau durchgeführt. Er hat es sich genügen lassen, den Bau-platz, den Dreschplatz, die Tenne Araunas auszuwählen und zu erwer-ben, von Gottes Geist geleitet. So ergänzen Vater und Sohn einander: Der eine wählt mit Gottes Hilfe den Platz und erwirbt ihn, besorgt das Baumaterial, der andere baut, vollendet… Die Sache Gottes geht wei-ter. David denkt: Mein Sohn ist noch jung und unerfahren, aber weil er keine Kriege geführt und kein Blutvergießen verschuldet hat, be-auftragt Gott wegen seiner Friedensliebe ihn zum Bau des Tempels. David wünscht ihm Weisheit und Einsicht und ein Leben nach Gottes Willen. Und er fordert vom Volk Israel, dass sie dem Herrn von gan-zem Herzen dienen und seinen Sohn akzeptieren und unterstützen, denn allein kann er dieses Mammutprojekt nicht stemmen. „Mach dich an die Arbeit! Der Herr sei mit dir!“ sagt er zu seinem Sohn. „Macht euch an die Arbeit und baut das Heiligtum Gottes, ihr habt erlebt, wie der Herr, euer Gott, euch bisher geholfen hat!“ ermutigt er die führenden Köpfe. Dann werden Dienstgruppen eingeteilt, die je-weils eine gezielte, abgegrenzte Aufgabe bekommen und doch das Ganze im blick haben. Alles, was sie tun, ist Gottesdienst, nicht nur Tempelbau. Es geht darum, Raum zu schaffen für die Begegnung mit Gott. So bringt es schließlich Davids Dankgebet Gott gegenüber zum Ausdruck: „Lass dein Volk immer nach dir verlangen!“

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Grußwort

Die Segensworte Davids sind wie ein Startschuss für eine neue Gene-ration. Schön, wenn wir das auch in der Gemeinde so erleben, dass die ältere Generation der jüngeren den Segen und den Auftrag gibt, und dass die Jüngeren gern an dem weiterbauen, was den Älteren wichtig ist. Schön, wenn wir die Kirchenrenovierung in Wittendorf ge-meinsam anpacken, im Aufsehen unseren Herrn. Wir sind auch beru-fen, für die Begegnung mit Gott den Raum ansprechend zu gestalten. Der Monatsspruch aus dem Zwiegespräch zwischen Vater und Sohn

ist ein Mut machendes Wort auf dem Weg in ein neues Schuljahr

und in einen arbeitsreichen Herbst. Wir sind nicht aus uns selbst her-

aus getrost und unverzagt, wir brauchen den Zuspruch und die Ermu-

tigung unseres Gottes. Wir fürchten uns und lassen uns erschrecken.

Und doch ist jeden Tag neu eine Lebenskraft in uns, die uns bewälti-

gen lässt, was an Aufgaben da ist. Der Gott, der uns hier seinen Bei-

stand verspricht, ist absolut zuverlässig. Sein Wort bewirkt, was es

verspricht, ist keine hohle Floskel. Wir können uns ihm anvertrauen.

Wenn die Zweifel uns überkommen und wir ratlos in die Zukunft

schauen, erfüllt er uns mit neuer Zuversicht und Hoffnung. Wir wün-

schen Ihnen Gottes Segen für diese Spätsommertage!

Ihre beiden Kirchengemeinderatsgremien Wittendorf und Lombach und das Redaktionsteam

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Erntedankfest

Wir feiern das Erntedankfest in Lombach am Sonntag, 28. September mit einem Gottesdienst um 10.15 Uhr in der Johanneskirche. Die Erntegaben werden am Freitag 26. September von den Konfirmanden bei Ihnen zu Hau-se abgeholt. Bei schlechtem Wetter fällt diese Sammlung aus. Sie können Ihre Gaben auch selbst am Samstag, 27. September von 9-10 Uhr in der Kirche in Lombach abgeben. Die Gaben schmücken am Erntedankfest den Altar, nach dem Fest kommen sie dem Verein Dienet einander zugute und werden im Urlaubs- und Seel-sorgehaus in Loßburg verwendet. Geldgaben zum Erntedankfest gehen an die Hilfsorganisation „Hilfe für Brü-der“. In Wittendorf feiern wir das Erntedankfest am Sonntag, 05. Oktober mit ei-nem gemeinsamen Gottesdienst um 10.15 Uhr in der Laiberghalle. Auch in diesem Jahr wird der Kindergarten mit dabei sein und den Gottesdienst mit-gestalten. Die Erntegaben werden am Samstag, 04. Oktober ab 9 Uhr durch die Konfir-manden bei ihnen zu Hause abgeholt. Bei schlechtem Wetter fällt die Samm-lung aus. Sie können Ihre Gaben auch selbst am Samstag, 04. Oktober von 9 – 10 Uhr in der Garage des Pfarrhauses abgeben. Nach dem Fest kom-men die Gaben dem Diakonissenmutterhaus in Aidlingen zugute. Geldgaben zum Erntedankfest gehen an die Hilfsorganisation „Hilfe für Brüder“.

Erntedankfest 2014

Gemeindefest am 05. Oktober

Herzliche Einladung zum Gemeindefest am 05. Oktober in der Laiberghalle in Wittendorf. Wir beginnen mit einem gemeinsamen Gottesdienst um 10.15 Uhr, den der Kindergarten mitgestalten wird. Nach dem Mittagessen warten Kaffee und Kuchen auf Sie.

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Konfirmanden

Die neuen Konfirmanden in Wittendorf:

Konfirmation 2014 / 15

Christian Stockbauer Steigbaumstr. 14 Wittendorf

Jana Marie Kilgus Neunecker Str. 11 Wittendorf

Clara Gaiser Neue Straße 21 Wittendorf

Noah Jochems Am Laiberg 35 Wittendorf

Simon Schmid Leinstetter Str. 30 Wittendorf

Michelle Haas Gartenstraße 25 Wittendorf

Jacqueline Zürn Steigbaumstr. 16 Wittendorf

Janina Riehle Römerstr. 13 Wittendorf

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Konfirmanden

Die neuen Konfirmanden in Lombach:

Fabian Eilber Steigbaumstr. 15 Wittendorf

Michaela Wein Heerstr. 18 Wittendorf

Nina Kober Neue Straße 10 Wittendorf

Bianca Zinser Alte Bergstr. 21/2 Lombach

Lisa Jenke Alte Bergstraße 5 Lombach

Melissa Haid Hallwiesenweg 17 Lombach

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Konfirmanden

Konficamp 2014 Vom 18. – 20. Juli waren 13 Wittendorfer und Lombacher Konfirmanden un-terwegs. Mit ca. 400 Konfirmanden aus dem ganzen Bezirk erlebten sie auf der Dobelmühle heiße Tage. Thematisch ging es um die Jahreslosung – was ist Glück, was macht mich glücklich. Im Bibeltext aus Markus 10 wurden verschiedene Wege angespro-chen, auf denen Menschen Glück suchen: Da ist das Geld so ein Weg, oder der Versuch, anständig zu leben/es Menschen recht zu machen Dem stellt Jesus den Weg der Nachfolge gegenüber! Mit dem Wetter hatten die Konfirmanden jedenfalls Glück, es war so richtig

heiß und da war es wirklich nochmals Glück, dass der See zur Abkühlung

einlud. Das Motto Glückspilz wurde dann auch in einem Gruppenbild festge-

halten (siehe Umschlag hinten).

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Rückblick

Gottesdienst im Grünen in Romsgrund am 27. Juli

Aufbau der Bänke für die Besucher

Der Posaunenchor bläst sich ein

Die Bänke füllen sich immer mehr

Gemeinsame Predigt von Pfarrerin Stierlen und Pfar-rer Rochau

Die Kirche–ein Bau aus le-bendigen Steinen

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Rückblick

Aussendung der Freizeitmitarbeiterinnen und –mitarbeiter vom EJW

Verabschiedung von Familie Schaber nach Sambia

Aufbau und Hochbetrieb beim Im-biss Vielen Dank für den Gottesdienst-

platz an Peter Nübel

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Rückblick

Gottesdienst im Grünen—Begegnungstag Ursental 2014 Mit einem Gottesdienst im Grünen beim Reiterstüble in Ursental begann der

Begegnungstag von Dienet einander e.V. mit der Evangelischen Kirchenge-

meinde Lombach/Wittendorf.

Der Posaunenchor gestaltete den

musikalischen Bereich. Menschen

mit und ohne Behinderung zeigten

eindrucksvoll in einem Verkündi-

gungsspiel die Heilung des Gelähm-

ten vor der Tempeltür in Jerusalem.

Prädikant Kurt Stotz machte deut-

lich, dass bei Gott die Tür für alle

Menschen offen ist und keiner we-

gen seinem Aussehen, seiner Behinderung,

seiner Nationalität ausgeschlossen ist. Gott

greift auch heute noch helfend und heilend

in ein Menschenleben ein. Er gebraucht

dazu uns.

Nach dem Mittagessen, das Familie Bürkle

vorbereitet hatte, wurde die jährliche Olym-

piade durchgeführt. Mit Kaffee und Kuchen und der Siegerehrung fand der

schöne Tag seinen Abschluss. Die Gäste mit Behinderung nahmen viele

gute Eindrücke mit nach Hause

und bedanken sich herzlich bei

den Gemeindegliedern, Pfarrerin

Stierlen und Familie Bürkle für die

liebevolle Aufnahme, Bewirtung,

Mitarbeit und Kuchenspenden.

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Rückblick

Jugendgottesdienst „unplugged-echt sein und trotzdem geliebt?!“ mit Einweihung der Lichtanlage Am Samstag den 17.05.2014 fand erneut ein StoporGo Jugendgottesdienst in Lombach statt. Die Jugendlichen der Kirchengemeinde Wittendorf/Lombach hatten zu diesem Abend in die liebevoll dekorierte Johanneskirche eingeladen. Mit dabei waren Daniela Steinhilber vom Ejw Freudenstadt und die Band release! Nach der Begrüßung durch ein Moderatorenduo, das mit viel Charme und Witz durch den weiteren Abend führten, stimmten die Jugendli-chen gemeinsam mit der Band release! mehrere Lieder an. „Ehre“, „Privileg zu sein“ und „Take a Stand“ waren nur einige der Lieder, mit denen die Band die sehr gut gefüllte Johanneskirche zum Mitsingen anregen konnte. Es folgte ein Anspiel-Film. Dieser handel-te von einem missglückten Heiratsantrag – zerrissener Anzug und eine abgeknickte Rose waren dabei nur einige wenige Pan-nen. Doch der „echte“ Heiratsantrag, der den Herrn mit seinen ganzen Fehlern zeigte, war von der Dame „trotzdem ge-liebt“. Die vielen Pannen des sehr gut ge-spielten Films versetzten die Besucher immer wieder in schallendes Gelächter. Nach weiteren Liedern hielt Daniela Stein-hilber eine Predigt zum Thema „Echt sein und trotzdem geliebt“, doch sind wir wirklich immer „echt“? Warum verstecken wir oft unser wahres ich vor anderen? Daniela konnte die Besucher mit ihrer sehr guten Predigt zum Nachdenken anregen. Bei weiteren Liedern konnte der Name des Herrn groß gemacht werden. Zum Abschluss hatte die Band noch einen echten Kracher im Gepäck – „One Way“. Dieser „Oldie“ kam bei den Besuchern sehr gut an und alle wurden nochmals zum Mitsingen angeregt. Nun war der Jugo auch schon zu En-de, aber der Abend noch lange nicht. Im Gemeinde-haus hatte das Jugo-Team

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Rückblick

Achtung! Der nächste JuGo findet am Samstag, 13. Dezember 2014 in Wittendorf statt. Herzliche Einladung!

ein Open-End vorbereitet. Dort ging der Abend bei leckeren Sandwiches, Getränken und guten Gesprächen langsam dem Ende zu.

An diesem Abend konnten wir (das Jugo-Team) das erste Mal unsere neue, durch Spenden finanzierte Lichtanlage auf Herz und Nieren testen. Durch die Farbwechsel konnten wir eine sehr gute Atmosphäre schaffen, was auch von den Besuchern angemerkt wurde. Auch haben wir nun kei-ne Probleme mehr beim Ausleuchten der „Bühne“. Wir wollen uns an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei allen Spendern

und Gönnern bedanken, die den Kauf einer solchen Lichtanlage ermöglicht haben. Weitere Informationen und Bilder finden Sie im Internet unter www.facebook.com/StoporGo.Jugo

Informationen und Bilder

zur Band release! gibt’s

unter www.release-

band.de und im Facebook

unter www.facebook.com/

release.lombach

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Gemeinde aktuell

Nach der langen Phase der Vor-überlegungen und Absprachen mit dem Oberkirchenrat wird unser Bauvorhaben an der Martinskirche nun endlich konkret. Das Architek-turbüro Lieb & Lieb aus Dieterswei-ler ist beauftragt, und wird uns bei den Baumaßnahmen begleiten. Wir haben unser Vorhaben in zwei Abschnitte aufgeteilt: Abschnitt 1: Reparatur Dachstuhl der Martinskirche. In diesem Abschnitt werden drei Auflagepunkte des Dachgebälkes erneuert bzw. verstärkt und das umlaufende Profilholz (der grüne Balken, den man von außen sieht) komplett erneuert. Dazu wird ein Gerüst um das gesamte Kirchen-schiff gestellt und das Dach zum Teil abgedeckt. Wir hoffen, dass dabei nicht noch mehr Schäden zutage treten. Diese Maßnahme wird noch in die-sem Jahr durchgeführt. Die Aus-schreibung ging in der Woche vor den Sommerferien raus und die Arbeiten sollen möglichst direkt nach den Sommerferien beginnen. Abschnitt 2: Renovierung / Umbau des Innenraums der Martinskirche.

Die Durchführung dieses Abschnit-tes soll spätestens nach Ostern 2015 beginnen, damit wir möglichst zum Erntedankfest fertig sind. Ne-ben den geplanten Renovierungsar-beiten wie der Erneuerung des In-nenanstrichs, der Elektroverteilung, der Heizung und der Beleuchtungs-situation stehen wir auch in der Überlegung zu Umbaumaßnahmen. Dazu zählen die Verlegung des Mesnerpultes, der Einbau eines Eltern-Kind-Bereiches oder der Ein-bau einer Toilette. Hierzu hat es mittlerweile einen ers-ten Termin mit den Architekten ge-geben und es wurden Ideen ausge-tauscht. Diese Planungen müssen jetzt über den Winter konkretisiert werden und stehen natürlich (insbesondere die Umbaumaßnah-men) unter dem Vorbehalt der Fi-nanzierbarkeit. Der vorab mit dem Oberkirchenrat abgestimmte Kos-tenrahmen muss eingehalten wer-den. Wir werden an dieser Stelle nun regelmäßig über den Baufortschritt berichten, und sobald möglich auch mit Bildern illustrieren.

Bauecke

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Sommerabschluss Jugendwerk Wittendorf

Zeltlager Kinderstunde am 1. und 2. August 2014

Mit 44 Kindern und 16 Mitarbeitern liegt ein wunderbares Zeltlager der Kin-derstunde hinter uns. Unser Gott machte die Sa-che mit dem Wetter mal wieder so richtig span-nend – und hat uns dann die besten Bedingungen geschenkt. Danke :-) Unser Thema war 'Survival-Camp', angelehnt an die Geschichten von den Kundschaftern, die das Land Kanaan erforschen sollten, an die 40 Jahre Wüstenwanderung und die Eroberung von Jericho. Passend dazu gab es ein Geländespiel, bei dem die Kinder als Kundschafter verschiedene Sekto-ren von Wittendorf ausspionieren konnten und alle Ergebnisse zurück ins Lager brachten. Danach wurde erstmal der Hunger gestillt, mit über 30 Piz-zas und einer ganzen Menge Fleischkäsweckle. Nach Einbruch der Dämmerung sind wir zum Nachtgeländespiel aufgebrochen, die kleineren Kinder zu einer 'Leuchtbänder-Tour' und die größeren Kinder zu einer nächt-

Rückblick

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Gemeindebrief Herbst 2014 15

Rückblick

lichen Jagd auf der Linde. Die zurückkehrenden Kinder wurden mit dem brennenden Lagerkreuz erwartet unter dem wir den Tagesabschluß gestalte-ten. Der nächste Tag begann mit dem Frühstück im Freien und dem Lagergottes-dienst im Gemeindehaus, unterstützt von einer kleinen Band aus Wittendorf und Schopfloch. Der Rest des Tages war dann voll ausgefüllt von Bastelan-geboten und Stationenlauf. Und zwischendurch mussten dann auch noch

fast 200 Hamburger ver-drückt werden ...

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Jungscharwochenende am Ende der Welt Am Freitagnachmittag fuhren 11 Jungs und drei Mitarbeiter der Wittendorfer Bubenjungschar ins Schönmünztal auf den Zeltplatz des Forstamtes. Zwei Kilometer hinter Zwickgabel fanden wir uns am Ende der Welt ein. Zwischen Bach und Wald veranstaltete das Evangelische Jugendwerk Bezirk Freuden-stadt ein Jungscharwochenendcamp. Aus dem ganzen Bezirk fanden sich rund 90 Jungs und Mädchen samt Betreuern ein. Wir übernachteten in Zelt und Schlafsack; ein Küchenteam verköstigte uns köstlich mit Fleischkäsewecken, Frühstücks- und Vesperbuffets. Pro-grammangebote waren verschieden Bastelworkshops, ein Stationenlauf mit Geschicklichkeits- und Wettspielen, Ballspiele oder Staumauerbauen in der Schönmünz. Abends war Lagerfeuerromantik mit Singen und Lagegeschich-te angesagt. Das biblische Gleichnis vom verlorenen Sohn begleitete uns durch das Wo-

chenende. Wir konnten von beiden Söhnen, dem verlorenen und dem, der

keinen Aufbruch wagte und sich als zu kurz gekommen empfand, etwas ler-

nen.

Rückblick

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Einladung

Bläserteam des ejw musiziert in Lombach Das Bläserteam des Evang. Jugendwerks in Württemberg musiziert am Samstag, 18. Oktober 2014, um 19.30 Uhr in der Evangelischen Kirche in Lombach. Das „Bläserteam des ejw“ ist eines von drei Auswahlensembles des Evangeli-schen Jugendwerks in Württemberg. Die Posaunenarbeit, die im Evang. Ju-gendwerk in Württemberg organisiert ist, umfasst ca. 700 Chöre mit etwa 18000 Bläserinnen und Bläsern. Dem Bläserteam des ejw gehören zwölf ehrenamtliche Bläserinnen und Blä-ser an, die aus verschiedenen Posaunenchören Württembergs stammen. Das Bläserteam tritt auf bei Chorjubiläen, Großveranstaltungen, wie zum Beispiel beim CVJM-Kongress, Landesposaunentagen, Jugendtagen, u.v.m. Das Repertoire umfasst Musik von Barock bis Pop, anspruchsvolle Werke für Posaunenchöre, aber auch Stücke für große Blechbläserensemble. Neben festlichen und fetzigen Bearbeitungen von Chorälen, neuen geistlichen Lie-dern, Gospels und Spirituals stehen freie Musikstücke aus unterschiedlichen Epochen. Musiziert wird zum Teil mit Pauken und Schlagzeug. Das Ensemble hat sich zur Aufgabe gemacht, zum Lob Gottes zu musizieren, die frohe Botschaft von Jesus Christus auszubreiten und beispielhaft für die Posaunenchöre zu spielen. Die Leitung hat Landesjugendreferent Michael Püngel.

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Gemeinde aktuell

Bibelwoche Wittendorf, 2.-6. November 2014

Befreit leben - Entdeckungen im Galaterbrief So 2.11. Eine "himmlische" Botschaft - Das Evangelium, eine Offenbarung Gal 1,1-12 Mo 3.11. Ein "irdisches" Verhalten - "des war scho immer so!" Gal 2,11-21 Di 2.11. Ein "eindeutiges" Urteil - Was vor Gott zählt Gal 3,1-14 Mi 5.11. Eine "einstimmige" Wahl - Wir wählen die Freiheit Gal 4,8-31 Do 6.11. Ein "befreites" Leben - Wir leben die Freiheit Gal 5,1-26

Referent: Heinz-Michael Souchon, leitet seit 2012 das CVJM-Zentrum in

Walddorf, Pfarrer, verheiratet,

drei erwachsene Kinder

Einladung zur Churchnight am Freitag, 31. Oktober Wir wollen Euch recht herzlich zur Churchnight 2014 in Freudenstadt einladen. Gemeinsam wollen wir einen hammer Abend erleben, mit einer Predigt und viel guter Musik. Unter anderem natürlich mit uns. Wer dann noch am Start ist – lasst Euch überraschen, es wird auf jeden Fall gut werden, so viel sei verraten. Alle weiteren Infos bekommt Ihr rechtzeitig unter www.release-band.de oder www.facebook.com/release.lombach Beginn ist mit uns um 18:30 Uhr in der Stadtkirche in Freudenstadt. Wir freuen uns über Euer kommen. Eure band release!

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Mission

Hoffnung und Halt! Als die Gnadauer Brasilien-Mission (GBM) 1927 gegründet wurde, gab es den Ort Marechal Cândido Rondon noch nicht. Er wurde vor stark 50 Jahren im Südwesten Brasiliens gegründet. Hier entstand eine kleine Arbeit der Mission. Kinderstunden und Jungscharen, Jugendarbeit und Bibelstunden, Gottesdienste und andere ge-meindliche Veranstaltungen werden angeboten. Wir laden Menschen ein, Jesus Christus kennenzulernen. So können sie Halt und Hoffnung für ein gelingendes Le-ben bekommen. Parallel zur Missionsarbeit entwickelte sich das Bewusstsein, den Menschen auch äußerlich zu helfen. Eingebunden in die große Arbeit der GBM kön-nen z.B. drogenabhängige Menschen in eine unserer 5 Drogenrehaeinrichtungen CERENE im Osten des Landes geschickt werden. Die Mission unterstützt die Patien-ten auch in ihren finanziellen Nöten. Eine kleine ambulante Arbeit ist im Entstehen. Solch eine Arbeit braucht auch Räume. Die Grundsätze der GBM sind, solche Bau-vorhaben nicht voll zu finanzieren. Die Eigeninitiative soll gestärkt werden. So un-terstützen wir 2005 den Bau eines Missionssaales. So können Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Drogenabhängige und Verzweifelte an einen Ort eingeladen wer-den. Es ist die Möglichkeit, Menschen Halt im (irdischen) Leben und Hoffnung für die (himmlische) Zukunft zu geben. Der Missionar konnte mit seiner Familie in ei-nem nahegelegenen Haus zur Miete wohnen. Nun aber wurde das Haus vom Eigen-tümer zum Verkauf angeboten. Unwetter und Hochwasser hatten es 2008 und 2012 nötig gemacht, den Saal zu renovieren. Mit diesen Kosten ringen die Christen vor Ort noch heute und doch sollen sie neues Geld aufbringen? Einen Kredit aufzuneh-men gelingt in Brasilien nur wenigen. Oft sind die monatlichen (!) Zinsen bei 7%. Deshalb waren unsere Freunde in Marechal Cândido Rondon in Sorge. Dies war der Auslöser, dass die GBM mit Hilfe des Missionsopferprojektes eingriff. So konnte das Haus in diesem Jahr gekauft werden und der Kaufpreis wird übers Jahr verteilt fällig. Wir als Mitchristen können daher helfen, dass die Arbeit mit und an den Menschen in Rondon weitergehen kann. In der GBM gibt es einen Grund-satz: Mensch geht vor Immobile! – trotzdem leben wir in dieser Welt, brauchen Dächer über unseren Köpfen und Wände um uns herum. Eine gute geistliche Arbeit braucht auch ein geeignetes Umfeld. Deshalb helfen wir den Christen in Rondon gerne. Herzlichen Dank an die Kirchengemeinden in Wittendorf und Lombach für Ihre Unterstützung. Gottfried Holland

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20 Gemeindebrief Herbst 2014

Gemeinde aktuell

Ausflug der etwas Älteren nach Haigerloch: Am 13. Mai fuhren wir in regenreicher Zeit nach Haigerloch. Weil das Frühjahr in diesem Jahr so früh war, dachten wir: „Die Fliederblüte ist vorbei“. Doch wir hatten schönstes Wetter und der Flieder hat auch noch geblüht. Unser erstes Ziel die St. Anna Kirche strahlte in schönem Barock. Unsere Führerin, verwandt mit dem be-kannten Bienenzüchter Peter Schrot, hat sie uns wortreich mit spanischem Akzent erklärt. Ihre Pracht ist in Zwiefalten abgeschaut. Vielleicht sogar von dort abgewor-benen Handwerkern geschaffen. Sie beruht auf der Rivalität von Kirche und Adel. Der adlige Erbauer hatte einen eigenen Platz auf der Orgelempore. Mittels Vorhang konnte er ihn sogar von den Anderen abschirmen. In großem Kontrast stand dann die ev. Kirche. Nach einem kurzen Fußweg mit schönem Blick auf die Schlosskirche und das Schloss hoch über dem engen Tal, gegenüber am anderen Hang, begleitet von Fliederduft, betraten wir das schlichte Gotteshaus. Beeindruckend nimmt das, auch in den Maßen identisch kopierte, Abendmahlsbild von Leonardo da Vinci unse-

re Blicke in seinen Bann. Frau Pf. Stierlen hat uns mit wenigen Worten das Herz geöffnet für die Bedeutung des Bildes. Als ob wir mit am Tisch sitzen würden, weil die uns zuge-wandte Seite frei ist, ist es eine Einladung für immer. Besonders, weil genau der Moment dargestellt ist, als Jesus sagt: „Einer unter euch wird mich verraten.“ So spüren wir die Frage ganz persönlich: „Herr bin ich es?“ Dennoch gilt die Einladung weiter. Unverges-

sen bleibt der Klang unseres gemeinsamen Singens. Mit dem Bus fuhren wir dann ins Tal zum Atommuseum im ehemaligen Braukeller. Es ist erstaunlich wie mit ver-gleichsweise einfachen Mittel auch in den letzten Kriegstagen, verborgen vor den Bomben der Alliierten, an der Kernspaltung geforscht wurde. Heute kann man sa-gen: „Gott sei Dank ist das damals nicht gelungen.“ Im gegenüberliegenden Schlosskaffee fand der schöne Nachmittag ein dankbares Ende.

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Gemeinde aktuell

Besuch beim Christustag Mit dem Zug sind wir am 19. Juni zum Christustag in die Mercedes Benz Arena gefahren. Dort wo sonst 30 bis 50 Tausend Fans die Profis der Bun-desliga bejubeln oder auch nicht, lauschten 20 Tausend begeistert den Wor-ten der Redner. Sie ließen sich mitreissen von der gewaltigen Musik. Den Grußworten von Margot Kässmann, Volker Kauder, Landesbischoff Juli per Videobotschaft, folgte die Predigt des Koreaners Dr. Jams Kim Chin. Beein-druckend war, wie er von seinem letzten Abend in nordkoreanischer Haft berichtete. An ihm sollte am anderen Tag das Todesurteil vollstreckt wer-den. Man gab ihm Papier um seinen letzten Willen festzuhalten. Er vermach-te seine gesunden Organe der nordkoreanischen Wissen-schaft, damit sie nordkoreani-schen Menschen helfen könnte. Das wolle er so, weil er die Menschen in Nordkorea sehr liebe. Daraufhin wurde er freige-lassen. Er durfte sogar in Nord-korea eine Hochschule gründen. Seine Botschaft: Es gibt etwas, das ist größer als Materialismus und Sozialismus. Die Liebe, die von Jesus Christus kommt! Na-türlich lässt sich hier kein ganzer Tag wiedergeben. Die Lieder von Sefora Nelson, das Glaubenszeugnis des Schauspielers Markus Majowski, die sachliche und doch so überzeugende Rede des Prof. Hans-Joachim Eck-stein, die zu Herzen gehende Ansprache der Maggie Gobran (Mutter The-resa von Kairo), die Wunder, die Adreas „Boppie“ Boppard von dem Buch der Bücher zu berichten wusste, der Bericht des Dr. Decio de Carvalho von der wachsenden Bedeutung der christlichen Botschaft in Südamerika, und weitere Beiträge lassen sich in ihrer Faszination hier nur andeuten. Es gibt CD`s mit den Predigten bei copytec-mast@t-online 3€ je CD +2,20 Versand, unter WWW.christustag.de gibt es sie kostenlos als MP3 Eine ganz neue Bewegung wurde am Christustag angestoßen: Zeit zum Auf-stehen Daran kann sich jeder beteiligen, dem der Fortgang der Christlichen Kirche am Herzen liegt. Faltblätter werden ausliegen. Oder direkt unter www.zeit-zum-aufstehen.de

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22 Gemeindebrief Herbst 2014

Gemeinde aktuell

Jahresfest von Hoffnung und Hilfe e. V. „Feuer des Glaubens“ hieß das Thema beim Jahresfest des Vereins Hoffnung und Hilfe. Durch dieses Feuer hat Jesus Christus am ersten Pfingsten seine ängstlichen Apostel in mutige Streiter verwandelt. Der Festsonntag startete mit einem Gottesdienst in der Kirche in Wittendorf, der von Iris und Michi Silzle, Uli und Walter Mast musika-lisch begleitet wurde. Vor 25 Jahren - am 26. Dezember 1989 - startete der erste Hilfstrans-port von Hoffnung und Hilfe e. V. nach Rumänien. Der Eiserne Vor-hang war kurz zuvor gefallen und der Weg in die Länder des ehemali-gen Ostblocks frei. „Wer ist jünger als 25 Jahre?“ fragte Walter Mast in die Reihen der Gottesdienstbesucher und ermunterte die Ange-sprochenen, nach vorne zum Altar zu kommen. Diese 20 Kinder, Ju-gendliche und junge Erwachsene symbolisieren eine neue Generati-on. Als Vertreter der Vätergeneration sprachen ihnen Stefan Jeutter und Alois Schanz den Segen zu. „Lebendiger Glaube und echte Hilfe müssen Beine haben – bei Hoff-nung und Hilfe haben sie Räder“ betonte Paul Rothfuß von der Agape-Gemeinde in Freudenstadt in seiner Predigt. Gottes innigster Wunsch sind Menschen, die für seine Sache brennen. Wie ein Leuchtturm erst zum Leuchtturm wird, wenn ein Licht in ihm brennt, sind Menschen, in denen das Feuer des Glaubens brennt. Er ermun-terte die Gemeinde, Gottes Liebesbrief, die Bibel zu lesen und Gott im Gebet zu suchen. Zum Mittagessen strömten die Besucher in die Lagerhalle. Am Schaschlikgrill, an der Salatbar und am Wurststand bildeten sich lan-ge Schlangen. Rasch waren die Biertischgarnituren zwischen Hochre-gallager, Gitterboxen und Paletten zu einem Mittagessen der unge-wöhnlichen Art belegt. Unter den Gästen war auch Loßburgs Bürger-meister Christoph Enderle. Am Nachmittag führte Stefan Jeutter durch die Lagerhalle. Er erläuter-te, wie die gespendeten Hilfsgüter zu Kleiderballen gepresst, in Bana-nenkartons verpackt oder auf Paletten gelagert werden, bevor sie im Lkw auf die Reise nach Osten gehen und dort an die Bedürftigen ver-

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Gemeinde aktuell

teilt werden. Die Erlebnisberichte der Hilfstransport-Fahrer, der Helfer in den Pack-teams und der Mitglieder des Leitungsteams zeigten eindrucksvoll, wie jeder von ihnen bei Hoffnung und Hilfe von Gott an einen Platz gestellt wurde, an dem er seine Gaben einbringen kann. Alle Fahrten werden von einer großen Anzahl von Betern mitgetragen. Welche Dimensio-nen die Kraft des Gebets haben kann, zeigten zwei schwere Unfälle, die den Hilfstransport nach Kasachstan im Mai überschatteten. Die Fahrer blieben unverletzt und die beschädigten Lastwagen konnten wieder fahrbereit gemacht werden. Die Kinder hatten bei Seifenblasenspielen und Kinderschminken viel Spass. Mit gemütlichem Kaffeetrinken und vielen Begegnungen endete der Tag der offenen Missionstür in Wittendorf. Und die Hilfstransporte gehen weiter: Zwei LKWs sind unterwegs nach Bulgarien, das im Juni von einem schweren Hochwasser getroffen wurde. Sie bringen die er-sehnte Hoffnung und Hilfe in eines der ärmsten Länder Europas.

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Neues aus Taiwan von Familie Schmid In der Zwischenzeit ist bei uns eine ganze Menge passiert. Eine große und schöne Veränderung ist die Geburt unserer zweiten Tochter Anna Joy. Sie wurde am 17. Mai hier in Taipei geboren. Die Geburt verlief gut und wir haben uns hier im Kran-kenhaus medizinisch sehr gut versorgt gefühlt, auch wenn wir manchmal nicht alles verstanden haben… Mit unserem Chinesisch geht es vorwärts. Im Alltag kommen wir schon ganz gut zurecht. Trotzdem merken wir an vielen Stellen, dass es noch immer ein weiter Weg ist. Zum Beispiel dann, wenn wir im Gottesdienst sitzen und von der Predigt so gut wie nichts verstehen. Wir merken immer wieder, dass wir ein gutes Durchhaltever-mögen brauchen und da wirklich auf Gottes Hilfe angewiesen sind. Ansonsten konnten wir in der Zwischenzeit schon viele Beziehungen aufbauen – in der Kirche, aber auch außerhalb. Wir haben in der Zwischenzeit Freunde im Kaffee neben Amys Kindergarten, im Blumenladen, in der Autowerkstatt gegenüber, im Gemüseladen hintern Haus, in der Sprachschule,… Wir hoffen, dass sich diese Bezie-hungen immer mehr vertiefen und sie Sprachbarriere immer weiter abgebaut wird und dass wir ihnen Gottes Liebe weitergeben und irgendwann auch erklären kön-nen. Insgesamt können wir sagen, dass wir uns hier schon ganz gut eingelebt haben und

erleben wie Gott uns Schritt für Schritt führt und versorgt. Das wünschen wir auch

Ihnen in Wittendorf.

Mission

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Kirche aktuell

Aus der Landessynode der Evangelischen Kirche Württemberg: Frau Pf. Stierlen hat mich gebeten von meinem Einsatz in der Synode zu berichten. Nun will ich dem gerne nachkommen. Das ist für mich eine völlig neue Erfah-rung, zumal ich außer einem Orgelbauer der einzige Handwerker bin. Nach der Sitzordnung sitzen die Ältesten vorne. Es sind nur noch zwei älter als ich. Bisher hatte ich ca. 20 Einsätze von wenigen Stunden bis zu 3 Tagen. Insge-samt ist es für mich eine Zeit des Lernens, des Kennenlernens, aber auch des Staunens über die Größe und Vielfältigkeit unserer Landeskirche. Ich bin vielen Menschen begegnet, die sich von unserem Herrn Jesus Christus be-auftragt wissen und brennen sein Werk zu treiben. Es gibt auch Andere, da weiß ich noch nicht so sicher was sie treibt. Natürlich dreht sich auch viel rein um die Verwaltung. Zur Zeit beschäftigen uns: Der Kirchentag im nächsten Jahr, das Reformationsjubiläum 2017, wie bauen wir Kirche mit weniger und älteren Menschen und mit weniger Hauptamtlichen, Inklusion das heißt wie können möglichst alle in gleicher weise teilhaben, Überarbeitung der Trau und der Taufagenden, und vieles andere mehr. Der Papierstapel allein von der letzten Synodaltagung ist ohne Protokoll fast 2,5 cm dick. Ich selber bin im diakonischen Ausschuss der Landeskirche und im Bezirk. Ich möchte Euch bitten meine Arbeit im Gebet mitzutragen. Für alle Fürbitte danke ich sehr. Es ist spürbar wenn Ihr mir beisteht. Erwin Burkhardt

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Freud und Leid

Freud und Leid in unseren Gemeinden

Bestattet wurden: Willi Stöffler, Wittendorf (06. Juni in Wittendorf) Helmut Haller, Wittendorf (31. Juli in Wittendorf) Maria Schmid, geb. Böttiger, Dornstetten (13. Mai in Lombach) Getauft wurden: Chiara Julie Bauer, Leinstetter Straße 31 am 23. März in Wittendorf Nico Maxim Potrafke, Heerstraße 12 am 11. Mai in Wittendorf Mia Leana Storz, Baiersbronn am 06. Juli in Wittendorf Lars-Lukas Hoffman, Breitnau am 12. Juli in Wittendorf Jolien Götz, Heerstraße 22 am 13. Juli in Wittendorf Simon Mattis Dortschy, Unterdorfstraße 24 am 07. Sep tember in Wittendorf Sarah Isabelle Burkhardt, Loßburg am 01. Juni in Lombach Elias Janne Heizmann, 24-Höfe am 06. Juli in Lombach Getraut wurden: Sabrina geb. Ruoff und Manuel Groß, Stuttgart am 26. April in Wittendorf Sandy geb. Fischer und Manuel Jekel, Am Laiberg 3 am 21. Juni in Loßburg Sabrina geb. Trommer und Bernd Hoffman, Breitnau am 12. Juli in Wittendorf Melody geb. Clemons und Christoph Huss am 09. August in Bacherach Yvonne geb. Horvatin und Peter Straub, Freudenstadt am 23. August Anna geb. Daiß und Michael Ziegler, Frühlingstraße 23 am 26. Juli in Meersburg Stephanie geb. Schnee und Manuel Stein, Höfweg 2 am 30. August in Lombach Carina geb. Bischoff und Stefan Heinzelmann, Glattener Straße 54 am 13. September in Lombach

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Kinderseite

Weihnachten im Schuhkarton Auch in diesem Jahr wollen wir uns wieder an der Aktion Weihnachten im Schuhkarton beteiligen. Dem Gemeindebrief liegen die In-formationsbroschüren für die Aktion bei. Unsere Schuhkartons gehen nach Osteuropa. Wenn der Schuhkarton gepackt ist, kann er in einer Sammelstelle abgege-ben werden. Von dort aus geht er über das Berliner Zentrallager in die Emp-fängerländer. Zur Deckung der Kosten für Transport und Abwicklung emp-fehlen wir der Aktion eine Spende in Höhe von 6,-- Euro zukommen zu las-sen. Abgegeben werden kann der Schuhkarton bis spätestens 13. November 2014 im Ev. Pfarramt in Wittendorf zu den Öffnungszeiten, bei Fam. Andreas Kilgus, im Kindergarten Wittendorf oder bei Fam. Dieter Ruoff in Lombach. Wir bedanken uns bei allen, die ein kleines Stückchen Hoffnung zu Weih-nachten verschenken und bei der Aktion mitmachen.

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Impressum: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lombach und Wittendorf. Auflage: 670 Exemplare; Redaktion: Andrea Bolz, Werner Wezel, Pfarrerin Regina Stierlen (V.i.S.d.P), Beate Gaiser, Layout: Christoph Henninger Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de

Anschrift: Evang. Pfarramt Wittendorf-Lombach, Kirchstraße 5, 72290 Loßburg Fon (07446) 41041, Fax (07446) 41040 [email protected], Internet: www.kiwilo.de Bankverbindungen: Ev. Kirchenpflege Lombach Volksbank Dornstetten e.G. BIC: GENODES1VDS IBAN: DE22642624080086356003 Ev. Kirchenpflege Wittendorf Volksbank Horb-Freudenstadt e.G. BIC: GENODES1FDS IBAN: DE90642910100379167009

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