Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen...

12
Aus dem Inhalt: Neuer Kirchengemeinderat .... Seite 2 Konfirmationen in der Schlosskirche ..... Seite 3 Brenz-Medaille in Bronze verliehen ...................... Seite 3 März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang ebens eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen uns darüber oft wenig Ge- danken. Aber die kleinen Unterschie- de in der Aussprache verändern sehr den Sinn von Stammwörtern. Das fiel mir auf, als Sohrab, der mir Farsi bei- bringt, „bieten“ als Entsprechung zu einem persischen Wort aus dem Wör- terbuch gesucht hatte. Doch ist es ein himmelweiter Unterschied, ob ich bei eBay auf einen Artikel biete, ob ich einem Gast Gebäck anbiete oder ob ich einem Konfirmanden gebiete, die Gebote auswendig zu lernen. Ähnlich ist es mit vielen Worten, die wir jeden Tag verwenden und so soll es hier um verschiedene „Blicke“ gehen, denn ein Blick sagt oft mehr als tausend Worte. Eineinhalb Jahre habe ich nun in Bad Mergentheim verbracht. Unaufhaltsam geht meine Zeit hier zu Ende. Noch wenige Wochen, dann muss ich mir neu einen Überblick verschaffen. Doch dankbar kann ich zurückschauen auf die vielen Einblicke, die mir vergönnt waren. Sozialstation und Nachbar- schaftshilfe, Krankenhaus- und Kur- seelsorge durfte ich kennenlernen, neben den normalen Tätigkeiten und den vielen anderen Veranstaltungen in so einer großen Gemeinde. Der Reich- tum an Angeboten ist so groß, dass oft die Zeit nicht ausreicht, um alles zu würdigen. Vor allem musste ich immer wieder ganz besonders mein Examen in den Blick nehmen. Weil die Arbeit in der Gemeinde so erfüllend ist, war die Versuchung groß, das Lernen hinten anzustellen. Doch ich hatte gute Men- toren, die mir immer wieder den Blick in die richtige Richtung lenkten. Große Verantwortung übernahm ich, als im Dezember 2012 zehn Iraner im Pfarrbüro erschienen und um die Tau- fe baten. Niemand hätte erwartet, dass uns mitten in Deutschland der Nahe Osten so nahe kommt. Es musste ge- klärt werden, warum auf einmal so vie- le Tauf- und Asylbewerber zu uns ka- men und vor Gott, vor uns selbst, vor dem Amt für Migration und Flüchtlinge und natürlich auch vor der Gemeinde muss die Taufe glaubwürdig sein. Schnell ist mir die Arbeit mit den Asyl- bewerbern ans Herz gewachsen. Es ist nicht nur Mitleid mit ihrer Situati- on und ihren oft abenteuerlichen Le- bensgeschichten, die diese Arbeit so spannend macht. Ihre Art Christ zu sein, stellte mich immer wieder vor Ein Einausrückundüber-Blick Herausforderungen und seit eini- ger Zeit lerne ich auch ihre Sprache, weil ich dadurch neue Blickpunkte für meine Arbeit gewinnen kann. Deshalb freue ich mich besonders, dass nun ein Arbeitskreis entsteht, der die Arbeit mit „unseren“ Asylbe- werbern gut organisiert. Am 26. Fe- bruar soll das nächste Treffen sein, bei dem über das Asylverfahren und die rechtlichen Rahmenbedingun- gen informiert wird, denn es kann ins Auge gehen, wenn die guten Angebote nicht mit dem Asylgesetz vereinbart werden können. Die wichtigste Lektion, die ich im Rückblick aus Bad Mergentheim mitnehme ist die Erfahrung, dass man manches übersieht und vieles überhaupt nicht sieht, wenn man im Alltag Menschen begegnet. Ich durf- te bei vielen Gemeindegliedern Ein- blick in ihr Leben bekommen. Das bereichert mich ungemein, denn in diesen Begegnungen habe ich vieles gesehen, was anderen nicht ver- gönnt ist. Und mir wurde deutlich, dass der Mensch sieht, was vor Au- gen ist, aber Gott das Herz ansieht. Die Menschen verändern sich, wenn ich sie mit Gottes Augen sehe. Und ich wünsche Ihnen, dass Sie auch oft diesen Tiefblick erleben. Für mich steht nun der Wechsel von der Tauber-Metropole Bad Mergent- heim in das kleine Dorf Eschental (Kupferzell) an. Ich hoffe, dass ich viele Erfahrungen dort weiter ver- wenden kann und auch, dass man- che Verbindung bestehen bleibt. Oft werde ich froh zurück blicken. Arnim Speck

Transcript of Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen...

Page 1: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

Aus dem Inhalt:

Neuer Kirchengemeinderat .... Seite 2Konfi rmationenin der Schlosskirche ..... Seite 3Brenz-Medaille in Bronzeverliehen ...................... Seite 3

März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgangebenseichen

Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim

Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen uns darüber oft wenig Ge-danken. Aber die kleinen Unterschie-de in der Aussprache verändern sehr den Sinn von Stammwörtern. Das fiel mir auf, als Sohrab, der mir Farsi bei-bringt, „bieten“ als Entsprechung zu einem persischen Wort aus dem Wör-terbuch gesucht hatte. Doch ist es ein himmelweiter Unterschied, ob ich bei eBay auf einen Artikel biete, ob ich einem Gast Gebäck anbiete oder ob ich einem Konfirmanden gebiete, die Gebote auswendig zu lernen. Ähnlich ist es mit vielen Worten, die wir jeden Tag verwenden und so soll es hier um verschiedene „Blicke“ gehen, denn ein Blick sagt oft mehr als tausend Worte.Eineinhalb Jahre habe ich nun in Bad Mergentheim verbracht. Unaufhaltsam geht meine Zeit hier zu Ende. Noch wenige Wochen, dann muss ich mir neu einen Überblick verschaffen. Doch dankbar kann ich zurückschauen auf die vielen Einblicke, die mir vergönnt waren. Sozialstation und Nachbar-schaftshilfe, Krankenhaus- und Kur-seelsorge durfte ich kennenlernen, neben den normalen Tätigkeiten und den vielen anderen Veranstaltungen in

so einer großen Gemeinde. Der Reich-tum an Angeboten ist so groß, dass oft die Zeit nicht ausreicht, um alles zu würdigen. Vor allem musste ich immer wieder ganz besonders mein Examen in den Blick nehmen. Weil die Arbeit in der Gemeinde so erfüllend ist, war die Versuchung groß, das Lernen hinten anzustellen. Doch ich hatte gute Men-toren, die mir immer wieder den Blick in die richtige Richtung lenkten.Große Verantwortung übernahm ich, als im Dezember 2012 zehn Iraner im Pfarrbüro erschienen und um die Tau-fe baten. Niemand hätte erwartet, dass uns mitten in Deutschland der Nahe Osten so nahe kommt. Es musste ge-klärt werden, warum auf einmal so vie-le Tauf- und Asylbewerber zu uns ka-men und vor Gott, vor uns selbst, vor dem Amt für Migration und Flüchtlinge und natürlich auch vor der Gemeinde muss die Taufe glaubwürdig sein. Schnell ist mir die Arbeit mit den Asyl-bewerbern ans Herz gewachsen. Es ist nicht nur Mitleid mit ihrer Situati-on und ihren oft abenteuerlichen Le-bensgeschichten, die diese Arbeit so spannend macht. Ihre Art Christ zu sein, stellte mich immer wieder vor

Ein Einausrückundüber-Blick

Herausforderungen und seit eini-ger Zeit lerne ich auch ihre Sprache, weil ich dadurch neue Blickpunkte für meine Arbeit gewinnen kann. Deshalb freue ich mich besonders, dass nun ein Arbeitskreis entsteht, der die Arbeit mit „unseren“ Asylbe-werbern gut organisiert. Am 26. Fe-bruar soll das nächste Treffen sein, bei dem über das Asylverfahren und die rechtlichen Rahmenbedingun-gen informiert wird, denn es kann ins Auge gehen, wenn die guten Angebote nicht mit dem Asylgesetz vereinbart werden können.Die wichtigste Lektion, die ich im Rückblick aus Bad Mergentheim mitnehme ist die Erfahrung, dass man manches übersieht und vieles überhaupt nicht sieht, wenn man im Alltag Menschen begegnet. Ich durf-te bei vielen Gemeindegliedern Ein-blick in ihr Leben bekommen. Das bereichert mich ungemein, denn in diesen Begegnungen habe ich vieles gesehen, was anderen nicht ver-gönnt ist. Und mir wurde deutlich, dass der Mensch sieht, was vor Au-gen ist, aber Gott das Herz ansieht. Die Menschen verändern sich, wenn ich sie mit Gottes Augen sehe. Und ich wünsche Ihnen, dass Sie auch oft diesen Tiefblick erleben.Für mich steht nun der Wechsel von der Tauber-Metropole Bad Mergent-heim in das kleine Dorf Eschental (Kupferzell) an. Ich hoffe, dass ich viele Erfahrungen dort weiter ver-wenden kann und auch, dass man-che Verbindung bestehen bleibt. Oft werde ich froh zurück blicken.

Arnim Speck

Page 2: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

2

Wir danken den neu Gewählten, dass sie sich bereit erklärt haben ihre Zeit und Ihr Herzblut für die Belange der Evangelischen Kirchengemeinde ein-zusetzen und gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern die Kirchen-gemeinde in den nächsten Jahren ver-antwortungsvoll leiten.

Im Januar hat der Kirchengemeinderat seine Arbeit aufgenommen und in sei-ner ersten Sitzung Dr. Mathias Borst zum ersten Vorsitzenden des Kirchen-gemeinderates gewählt. Zweite Vorsitzende bleibt weiterhin die geschäftsführende Pfarrerin Gabri-ele Arnold.

Wir freuen uns auf die gemeinsam vor uns liegende Zeit und die vielfältigen Aufgaben in unserer großen und akti-ven Kirchengemeinde.Selbstverständlich stehen die Kirchen-gemeinderäte/Innen allen Gemeinde-gliedern für Gespräche und Anliegen zur Verfügung. GA

Kirchengemeinderat Bad MergentheimAbschied und Neubeginn

Mit einem festlichen Gottesdienst am 4. Advent wurden die ausschei-denden Kirchengemeinderäte/Innen verabschiedet. Wir danken Barbara Dosch-Funk, Heidi Weber, Karin Hoh

und Gerhard Schilling sehr herzlich für Ihren langjährigen und sehr enga-gierten Dienst im Kirchengemeinderat. Gerhard Schilling wurde in diesem Got-tesdienst mit der Johannes-Brenz-Me-

daille geehrt. Gleichzeitig wurden die neu gewählten Kirchengemeinderäte/Innen in diesem Gottesdienst begrüßt und in ihr Amt eingesetzt. Dem Gremi-um gehören an

Richard Wanner

Werner Baumann Kristina Biere Dr. Mathias Borst Dr. Wolfram Drexler Dr. Mathias Gutemann

Vibeke Hansen Ulrich Horch-Enzian Viola Popp Dr. Anne Rauscher

Von September 2012 bis Februar 2014 war Vikar Arnim Speck bei uns in der Kirchengemeinde um seine Ausbil-dung zum Pfarrer der Landeskirche abzuschließen. In dieser Zeit ist er vielen Menschen begegnet, hat bei Gottesdiensten, Taufen, Trauungen, Beerdigungen und im Religionsunterricht sowie im Konfirmandenunterricht unter Beweis gestellt, dass er den Aufgaben eines Gemeindepfarrers gut gewachsen ist. Ein besonderes Anliegen war ihm der Kontakt zu den Christen aus dem Iran, die im Asylbewerberheim in Bad Mer-gentheim leben. Ihnen war er ein treuer Freund und Be-

gleiter und die Kirchengemeinde muss nun daran arbeiten, dass die von ihm geknüpften Kontakte weiter gepflegt werden. Wir haben seine Arbeit geschätzt und uns an seinen Fortschritten gefreut. Nun sind alle Examina bestanden und die Ausbildungszeit ist beendet. Wir müssen ihn ziehen lassen. Wir danken ihm ganz herzlich für alles, was er hier bei und für unsere Kirchengemeinde geleistet hat.Seinen letzten Gottesdienst wird Arnim Speck am 23. Februar in der Schlosskir-che halten. Im Anschluss an den Got-tesdienst laden wir ganz herzlich zum Kirchencafe ein, bei dem Gelegenheit

besteht, sich persönlich ihm und sei-ner Frau zu verabschieden. Am 1. März beginnt Arnim Speck seinen Dienst in der Gemeinde Eschental (Kupferzell). Im Gottesdienst am 23. März wird er dann noch einmal in der Schlosskirche sein und von Dekanin Meixner zum Pfarrer unserer Landeskirche ordiniert werden. Auch zu diesem Gottesdienst ist die Gemeinde sehr herzlich einge-laden. Wir wünschen Arnim Speck und seiner Frau, der wir für ihr vielfältiges ehren-amtliches Engagement danken, einen guten Neustart in der ersten eigenen Gemeinde und Gottes Segen für die Zukunft. GA

Vikar Arnim Speck – Abschied

Page 3: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

3

Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfried July hat unserem langjährigen Kir-chengemeinderat Gerhard Schilling die Johannes-Brenz-Medaille in Bronze verliehen. Pfarrerin Gabriele Arnold überreichte sie ihm in einem feierlichen Gottes-dienst und sprach ihm Dank und An-erkennung für seine Verdienste um die Kirchengemeinde Bad Mergentheim aus.Die seit 1992 verliehene Brenz-Me-daille ist die höchste Auszeichnung der württembergischen Landeskirche für langjähriges ehrenamtliches Enga-gement. Sie zeigt auf der Vorderseite das Kreuz als Symbol des christlichen Lebens unter dem Portrait des würt-tembergischen Reformators Johannes Brenz. Die Rückseite ist bestimmt von Säulen und greift damit ein wichtiges tragendes Element des Kirchenbaus auf.1983 war Gerhard Schilling als damals jüngster Bad Mergentheimer Kirchen-gemeinderat gewählt worden. Er war

in seiner 30-jährigen Amtszeit Mit-glied im Verwaltungsausschuss, im Diakonie-Ausschuss und im Theologie-

Ausschuss, zwölf Jahre lang vertrat er die Kirchengemeinde in der Bezirkssy-node. Als Mitglied im Diakonischen Be-zirksausschuss war er zugleich sechs Jahre lang Mitglied im Kirchenbezirk-sausschuss.Mit 22 Theologen hat der neue Brenz-Medaillen-Träger in seiner Amtszeit als Kirchengemeinderat zusammen-gearbeitet: acht Gemeindepfarrer, vier Kurpfarrer, fünf Krankenhauspfarrer und fünf Vikare. Auch fünf Dekane und fünf Prälaten waren in diesen 30 Jah-ren für Bad Mergentheim zuständig.Seit 1996 ist Gerhard Schilling als Lek-tor (jetzt Prädikant) aktiv – im Jahr 2013 hat er die stolze Zahl von 45 Gottes-diensten gehalten. Er hält die Kontakte zu den evangelischen Gemeinschaften Freikirchen und ist Vorstandsmitglied im der „Evangelischen Allianz Mittleres Taubertal“. Seit 1989 ist er Mitglied in der örtlichen Gideon-Gruppe und macht bei Besuchen im Religionsunter-richt Schülern die Bedeutung der Bibel klar. Peka

Johannes-Brenz-Medaille an Gerhard Schilling verliehen

Am 25. Mai und 1. Juni ist es endlich soweit. Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden feiern in einem festli-chen Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Schlosskirche ihre Konfirmation. Dabei bekräftigen Sie mir Ihrem JA das JA, dass ihre Eltern stellvertretend bei ihrer Taufe gegeben haben. JA zu ei-nem Leben das sich in Gott getragen und gehalten weiß. JA zu einem Leben, dass den Mitmenschen und der Schöp-fung verpflichtet ist. JA zu einem Le-ben in der Gegenwart Gottes. Konfirmanden Bezirk Süd am 25. Mai: Michael Binder, Daniel Fritzler, Daniel Galm, Simon Herold, Veronique Ilz, Eduard Jankowoi, Erika Jankowoi, Ka-rina Kruch, Georg Maske, Maximilian Moldauer, Eric Petrin, Vanessa Safen-reiter, Nicole Schäfer, Alina Schmalz, Sebastian Wittfeld, Stella Zoller.Konfirmanden Bezirk Nord am 1. Juni: Julian Bauer, Thorben Böer, Lena Eidel, Julia Franz, Jeróme Gaukel, Philipp Han-sen, Lukas Herrmann, Thorsten Kar-res, Lukas Keppner, Pauline Kowarik, Ann-Kathrin Kraft, Ruth Lange, Pauline Löffler, Lena Matz, Kristin März, Lukas Miess, Melanie Schöne, Sandra Schöne, Laura Stuhlberg, Lucas Zorn.Der neue Konfirmanden-Kurs beginnt nach den Pfingstferien. Diejenigen Ju-gendlichen, die nicht in unserer Ge-

Konfirmationen in der Schlosskirche

meinde getauft worden sind, bringen bitte zur Anmeldung ihren Taufschein oder Stammbuch mit. Wer noch nicht getauft ist, kann im Verlauf des Kon-firmandenjahres oder im Rahmen der Konfirmation getauft werden. Die An-meldung für beide Gruppen ist am

Mittwoch, 25. Juni 2014 um 19.00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum, Härterichstraße 18. Die Gruppen wer-den an diesem Tag festgelegt. Der erste Konfirmanden-Unterricht ist am 2. Juli 2014 um 15.00 Uhr im Ge-meindezentrum. Konfirmations-Termi-ne 2015 sind am 10. Mai 2015 (Bezirk Nord) und am 17. Mai 2015 (Bezirk Süd).

Page 4: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

4

Gottesdienste

Schlosskirche

Sa. 1.3. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfrin. Segl-Johannsen, mu-sik. Gestaltung Stephanie Mittnacht, Blockflöte, Triso-naten von G. Ph. Telemann

So. 2.3. 10.00 Predigtgottesdienst, Pfrin. Segl-Johannsen, musik. Gestaltung Susanne Nerger, Violine, Hans-Ulrich Nerger, Orgel

Sa. 8.3. 19.00 Uhr Taizé-Andacht, Pfr. Kraft

So. 9.3. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Taufen, Pfr. Kraft

Sa. 15.3. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfr. Melber, musik. Gestal-tung Jens Drebenstedt, Saxophon, Hans-Ulrich Nerger, Klavier

So. 16.3. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst mit Abendmahl (Wein), Pfr. Melber, musik. Gestaltung Jens Drebenstedt, Saxophon, Hans-Ulrich Nerger, Klavier, im Anschluss Kirchencafé

So. 16.3. 10.00 Uhr Kindergottes-dienst in den Räumen der Kinderkirche, Schlosskirche 1. OG

Sa. 22.3. 19.00 Uhr „Innehalten um durchzuhalten“, Pfrin. Segl-Johannsen

So. 23.3. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Ordination Vikar Speck, Dekanin Meixner (Weikersheim)

anschließend KirchencafeSa. 29.3. 19.00 Uhr Abendandacht,

Pfr. Kraft, musik. Gestaltung Hannah Schrank, Harfe, Violoncello Marius Wünsch

So. 30.3. 10.00 Uhr Familiengot-tesdienst Abschluss KU 3, Abendmahl (Saft), Pfr. Kraft, musik. Gestaltung Hannah Schrank, Harfe

Sa. 5.4. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfrin. Arnold, musik. Ge-staltung Andreas Brasch, Klarinette, Hans-Ulrich Nerger, Klavier

So. 6.4. 10.00 Uhr Predigtgot-tesdienst, Taufen, Pfrin. Arnold, musik. Gestaltung Andreas Brasch, Klarinette, Hans-Ulrich Nerger, Klavier

Sa. 12.4. 19.00 Uhr Taizé-Andacht, Pfrin. Arnold

So. 13.4. 10.00 Uhr Familiengottes-dienst mit den Kindergär-ten, Pfrin. Arnold

Do. 17.4. 19.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Abendmahl, Pfr. Melber

Fr. 18.4. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Kirchenrat Dopffel, musik. Gestaltung Chor der Schlosskirche mit Chorälen aus der Johannes Passion (Bach)

Fr. 18.4. 15.00 Uhr „Musik zur To-desstunde“, Pfrin. Segl-Jo-hannsen, musik. Gestaltung Susanne Nerger, Violine, Hans-Ulrich Nerger Klavier mit Werken von Franck, Vi-euxtemps, Grenzmer, Pärt

Sa. 19.4. 22.30 Uhr „Osternacht“, Abendmahl, Pfrin. Segl-Johannsen

So. 20.4. 8.00 Uhr Andacht auf dem „Alten Friedhof“ Pfrin. Arnold, musik. Gestaltung durch den Posaunenchor

So. 20.4. 10.00 Uhr Predigtgot-tesdienst, Taufen, Pfrin. Arnold, musik. Gestaltung durch den Posaunenchor

Mo. 21.4. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Pfrin. Wirth (Edelfin-gen)

Sa. 26.4. 19.00 Uhr „Innehalten um durchzuhalten“, Pfrin. Segl-Johannsen

So. 27.4. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Pfrin. Segl-Johann-sen, musik. Gestaltung Jens Drebenstedt, Panflöte, Hans-Ulrich Nerger, Orgel

Sa. 3.5. 15.00 Uhr Taufgottesdienst, Pfrin. Arnold

Sa. 3.5. 19.00 Uhr Abendandacht, Pfrin. Segl-Johannsen, musik. Gestaltung Chicago Klezmer Ensemble, Annette Bjorling, Harfe, Kurt Bjor-ling, Klarinette

So. 4.5. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Pfrin. Segl-Johann-sen

Sa. 10.5. 19.00 Taizé-Andacht, Pfr. Kraft

So. 11.5. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Taufen, Pfr. Kraft, anschließend Kirchencafé, musik. Gestaltung Chor der Schlosskirche, Te Deum von Benjamin Britten

So. 11.5. 10.00 Uhr Kindergottes-dienst in den Räumen der Kinderkirche, Schlosskirche 1. OG

Sa. 17.5. 19.00 Uhr ökum. Abend-gottesdienst im Mai, Pfrin. Arnold, Dekan Skobowsky

So. 18.5. 10.00 Uhr Predigtgottes-dienst, Abendmahl (Wein), Pfrin. Arnold, musik. Ge-staltung Jens Drebenstedt, Klarinette, Hans-Ulrich Nerger, Klavier

Sa. 24.5. 19.00 Uhr Vorabendgottes-dienst Konfirmationen Bez. Süd, Abendmahl, Pfr. Kraft

So. 25.5. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Bez. Süd, Pfr. Kraft, musik. Gestaltung durch den Posaunenchor

Do. 29.5. 10.00 Uhr Distriktgottes-dienst der Gem. Edelfingen, Neunkirchen-Althausen, Igersheim, Wachbach, Bad Mergentheim

Sa. 31.5. 19.00 Uhr Vorabendgot-tesdienst zur Konfirmation Bez. Nord, Abendmahl, Pfrin. Arnold

So. 1.6. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation, Bez. Nord, Pfrin. Arnold

Goldene Konfirmation in der SchlosskircheAm Sonntag, 6. Juli 2014 um 10.00 Uhr feiern wir mit allen die vor 50 Jahren in der Schlosskirche konfirmiert wurden, das Fest der „Goldenen Konfirmation“. Eingeladen sind auch alle diejenigen, die in diesem Jahr die Erinnerung an ihre Konfirmation vor 60 Jahren feiern.Eingeladen sind nicht nur die Jubilare die 1954 bzw. 1964 in Bad Mergent-heim konfirmiert sind, sondern auch alle, die in einer anderen Gemeinde konfirmiert wurden und heute hier leben. Wir freuen uns, Sie mit Ihren Partnerinnen und Partnern begrüßen zu dürfen und gemeinsam einen fest-lichen Abendmahlsgottesdienst zu erleben. Vielleicht wird dies ein Tag, an dem alte Kontakte wieder aufleben und Erfahrungen ausgetauscht werden können – wir wünschen es Ihnen!Dabei hoffen wir auf Ihre Mithilfe: Uns Gemeindepfarrern ist es nicht mög-lich, die gegenwärtigen Adressen jener Teilnehmer Ihre Jahrganges zu ermit-teln, die nicht mehr in Bad Mergent-heim wohnen oder z. B. durch Heirat ihren Nachnamen geändert haben. Falls Sie Personen kennen auf die sol-ches zutrifft, bitten wir Sie, Ihrerseits mit diesen ehemaligen Konfirmandin-nen und Konfirmanden Kontakt auf-zunehmen, um sie zum Gottesdienst einzuladen. Gern können Sie auch un-serem Sekretariat (07931-959530) die persönlichen Daten dieser „Jahrgangs-genossen“ mitteilen. GA

Page 5: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

5

Gottesdienste

Seniorenheime

Krankenhäuser/Kliniken

Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die Ankündigungen in der örtlichen Tagespresse!

Evangelische Kur- und Reha- Klinikseelsorge

So. 9.3. 9.45 Uhr Gottesdienst im Eduard-Mörike-Haus, Pfr. Melber

Do. 13.3. 15.30 Uhr Gottesdienst im Franz-Gehrig-Haus, Pfr. Melber

Di. 18.3. 14.45 Uhr Gottesdienst im Pflegestift Carolinum, Pfr. Melber

So. 23.3. 9.45 Uhr Gottesdienst im Eduard-Mörike-Haus, Pfr. Melber

Do. 10.4. 15.30 Uhr Gottesdienst im Franz-Gehrig-Haus, Pfr. Melber

Di. 15.4. 14.45 Uhr Passionsgottes-dienst mit Abendmahl im Carolinum, Pfr. Melber

Do. 17.4. 10.30 Uhr Abendmahlsfei-er in den Wohnbereichen Eduard-Mörike-Haus, Pfr. Melber

Fr. 18.4. 9.45 Uhr Gottesdienst zu Karfreitag mit Abendmahl Eduard-Mörike-Haus, Pfr. Melber

So. 20.4. 9.45 Uhr Osterfestgottes-dienst Eduard-Mörike-Haus, Pfr. Melber

So. 4.5. 9.45 Uhr Gottesdienst im Eduard-Mörike-Haus, Pfr. Melber

Di. 13.5. 14.45 Uhr Gottesdienst im Pflegestift Carolinum, Pfr. Melber

Do. 15.5. 15.30 Uhr Gottesdienst im Franz-Gehrig-Haus, Pfr. Melber

So. 18.5. 9.45 Uhr Gottesdienst im Eduard-Mörike-Haus, Pfr. Melber

Do. 29.5. 9.45 Uhr Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt im Eduard-Mörike-Haus, Pfr. Melber

So. 2.3. 8.45 Uhr Klinik Hohenlohe, Pfrin. Segl-Johannsen

So. 9.3. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

Do. 13.3. 18.30 Uhr Musik. Abendge-bet, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

So. 16.3. 10.30 Uhr Gottesdienst, Kliniken Dr. Vötisch, Pfrin. Segl-Johannsen

So. 23.3. 10.00 Uhr Gottesdienst, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

Do. 27.3. 18.30 Uhr Musik. Abendge-bet, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

So. 6.4. 8.45 Uhr Gottesdienst Kli-nik Hohenlohe, Pfrin. Segl-Johannsen

So. 6.4. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

Do. 10.4. 18.30 Musik. Abendgebet, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

Do. 17.4. 19.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kliniken Dr. Vötisch, Pfrin. Segl-Johannsen

Fr. 18.4. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

So. 20.4. 10.00 Uhr Gottesdienst Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

Do. 24.4. 18.30 Uhr Musik. Abend-gebet Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

So. 4.5. 8.45 Uhr Gottesdienst Klinik Hohenlohe, Pfrin. Segl-Johannsen

So. 4.5. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

Do. 8.5. 18.30 Uhr Musik. Abend-gebet Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

So. 18.5. 10.00 Uhr Gottesdienst, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

Do. 22.5. 18.30 Uhr Musik. Abend-gebet, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

So. 25.5. 19.30 Uhr Gottesdienst, Kliniken Dr. Vötisch, Pfrin. Segl-Johannsen

So. 29.5. 10.00 Uhr Gottesdienst, Andachtsraum Caritas Krankenhaus, Pfr. Dreher

Bemerkung: falls nicht anders angege-ben werden die Veranstaltungen von Frau Pfarrerin Segl angeboten!

Gottesdienste in RehaklinikenKliniken Dr. VötischSonntag, 16.03. 10.30 UhrGründonnerstag, 17.04., 19.30 Uhr, mit AMSonntag, 25.05., 19.30 UhrKlinik Hohenlohe; Sonntag, 8.45 Uhr, 02.03. / 06.04. / 04.05.

Meditationsabende in KlinikenRehaklinik Taubertal: mittwochs, 21Uhr: 19.03./ 23.04. / 07.05.Hufelandklinik (mit Segnung): don-nerstags, 18.45 Uhr: 20.03. / 24.04. / 22.05.Rehaklinik ob der Tauber: Abendgebet, donnerstags, 19 Uhr: 06.03., 03.04.

Thematische Abende in der Rehaklinik SchwabenDo, 13. März, 19.30 Uhr, Annette von Droste Hülshoff, ein Leben zwischen Anpassung und AuflehnungDo, 10. April, 19.30 Uhr, Gärten – Erin-nerungen an’s Paradies

Im Kurhaus, Kurparkfoyer (Haupteingang)Mo, 03.03., 19.30 Uhr, Beatles for ever – Musik, Text, MeditationMo, 10.03., 19.30 Uhr, Über die Freundschaft, Meditative Texte und KlängeMo, 17.03., 19.30 Uhr, Ungeliebte Ge-fühle: Neid und EifersuchtMo, 24.03., 19.30 Uhr, Religiöse Mo-tive in Liedern von Reinhard Mey und Ludwig HirschMo, 31.03., 19.30h, „Etwas Besseres als den Tod findest du überall…“ Die Bremer Stadtmusikanten als Märchen für ErwachseneMo, 07.04., 19.30 Uhr, Mit Schmerzen leben – die Malerin Frida KahloMo, 28.04., 19.30h, Auf der Spur hei-lender Erfahrungen, Meditation und Segnung

In der WandelhalleMeditative Texte und Klänge mit dem Kurorchester, montags, 19.30 Uhr05.05., Es steht eine Mühle am rau-schenden Bach …

Jahreslosung 2014:

Gott nahe zu sein ist mein Glück

Psalm 73,28

Page 6: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

6

Termine

¢ ChöreJungspatzen (1. + 2. Schulklasse) ab Januar 2014. Anmeldung erwünscht.Spatzen (3. bis 5. Schuljahr) dienstags 16.30 bis 17.30 UhrSpatzenchor (ab 5. Klasse) donners-tags 16.30 bis 18.15 UhrStimmbildung donnerstags und frei-tags nach Vereinbarung, Infos Daniela Borst, Telefon (07931) 964393, [email protected] Chor der Schlosskirche jeweils Do. 20.00 Uhr, Gemeindezentrum, Martin-Luther-Saal

¢ Gospel Singen für Jedermann/FrauJeweils 14-tägig Mittwoch ab 5. März von 19.30 bis 21.00 Uhr, Gemeinde-zentrum, Martin-Luther-Saal. Info un-ter 0171-2818000

¢ Konzerte in der SchlosskircheSonntag, 16. März 16.30 Uhr: Ge-meindezentrum, Härterichstr. 18, Be-nefizkonzert zugunsten des Flügels. Emanuela Käss spielt Werke von Bach, Mozart, Schumann u. a.Sonntag, 30. März 17.00 Uhr: „Mat-thäus-Passion“ Bad Mergentheimer Kammerchor, Chor St. Jakob, Rothen-burg, Kinder- u. Jugendkantorei an der Schlosskirche, Solisten, Leitung Wolf-gang KurzSonntag, 13. April 19.30 Uhr: Konzert Chor Cappella Nova „Messe D-Dur op. 86 von Anton Dvorak“ für Solisten, Chor und Orgel, Leitung Walter Johan-nes Beck

¢ KirchengemeinderatSitzungen 12. März, 9. April, 14. Mai jeweils Mittwoch um 19.00 Uhr Ge-meindezentrum, Härterichstraße 18

¢ Kinderkirch-Vorbereitung14-tägig, weitere Info über Pfr. Karl-Gottfried Kraft, Pfarramt Süd (483353)

¢ KonfirmandenunterrichtJeweils Mi. um 15 Uhr Gemeindezen-trum, Härterichstraße 18, Konfirman-denanmeldung 25. Juni um 19.00 Uhr Gemeindezentrum

¢ BibelgesprächskreisFreitags 16.00 bis 18.00 Uhr, Johann-Tobias-Beck-Saal

¢ Café KontaktJeweils Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhr Foyer, Gemeindezentrum

¢ Offener NachmittagDi. 25. 3. „Wie haben die das im frühen Mittelalter geschafft?, Bautechnik der Kathedralen“ Lichtbilder-Vortrag von Pfr. i. R. Gerd GramlichDi. 29. 4. „Und dennoch sag ich ja – Mut zum Leben in einer veränder-ten Welt“. Wie man mit den täglichen

Veränderungen des Lebens zurecht kommt und dennoch ja sagt zum Le-ben. Vortrag mit Pfrin. Ursula Burkert, Geschäftsführerin Zentrum für Persön-lichkeitsentwicklung.Di. 27. 5. „Riemenschneideraltar in der Herrgottskirche“, Filmvorführung mit Hugo KistnerDie Veranstaltungen des „Offenen Nachmittags“ beginnen jeweils um 14.30 Uhr, Gemeindezentrum Härte-richstraße, Albert-Schweitzer-Saal

¢ Weltgebetstag 2014Gottesdienst zum Weltgebetstag am 7. März um 18.00 Uhr, Kath. Kapuziner-kirche

¢ Veranstaltungsreihe „Frau im Thema – FIT“

Mo. 31. 3. „Mut zum Leben in einer ver-änderten Welt“, Pfrin. Ursula BurkertMo. 28. 4. „Vom schöpferischen Spiel – Intuitives Gestalten eines Bildes“, Bernd Schepermann, Atelier UnArtigMo 26. 5. „FairTragen – Shoppen mit gutem Gewissen“, Ruth Hartung, Welt-laden WeikersheimDie Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.45 Uhr Gemeindezentrum, Här-terichstraße 18

¢ BesuchsdienstkreisJeweils Mittwoch, 26. März, 30. April, 28. Mai um 18.30 Uhr Gemeindezent-rum (Johann-Tobias-Beck-Saal)

¢ GymnastikgruppeJeden Do., 14.30 bis 16.00 Uhr Gym-nastikgruppe Frau Lierheimer, Ge-meindezentrum

¢ Meditatives TanzenDienstag 25. März, 29. April, 27. Mai von 19.00 bis 20.00 Uhr im Gemein-dezentrum

¢ Geselliges Tanzen Internationaler Folklore-Tänze

Montags 18.30 bis 20.00 Uhr Gemein-dezentrum, Martin-Luther-Saal, Infor-mationen Irmtraut Bisschop, Telefon (06295) 95080

¢ Flötengruppe (Erwachsene)Jeweils Dienstag 25. März, 29. April, 27. Mai von 20.15 bis 22.00 Uhr im Gemeindezentrum

¢ Mutter-Kind-GruppeDienstag, Donnerstag, Freitag in Al-tersgruppen ab 9.30 Uhr, Gemein-dezentrum, Elisabeth v. Thüringen-Raum. Bitte vorherige Absprache mit Eva Janke, Telefon (07931) 563536

¢ JugendtreffJeden ersten Freitag im Monat, Ge-meindezentrum, Clubraum um 18.30 Uhr

¢ Demenzgruppe (Betroffene)Jeweils Di. und Do. ab 14.00 Uhr, Gemein-dezentrum, Johann-Tobias-Beck-Saal. Bitte vorherige Absprache mit der Nachbarschaftshilfe, Telefon (07931) 959550

¢ Demenzgruppe (Angehörige)Jeden letzten Di. im Monat, 20.00 Uhr Gemeindezentrum, Elisabeth v. Thü-ringen-Raum, Kontakt über Dr. Angela Weiß, Telefon 45562

¢ Frauenselbsthilfe nach KrebsJeden 1. Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum, Kontakt über Amanda Mies, Telefon (07931) 8464

¢ Männerselbsthilfe nach KrebsJeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr im Gemeindezentrum, Kon-takt über Frank Rosenkranz, Telefon (07930) 990562

Stand: Januar 2014

Taufen: Emma Charlotte Rochow (in Nosdorf), Marie Karacilic, Alina Schnei-der, Noah Daniel Vass, Mia Karapetjan.

Trauungen: Harald Batzel und Nicole geb. Roppert (in Weikersheim).

Verstorbene: Irmgard Komman geb. Dartau (76 Jahre), Waltraud Rumm geb. Wahl (81 Jahre), Brigitte Faul geb. Hammer (62 Jahre), Irene Graf geb. Löhmann (90 Jahre), Ilse Roth geb. Rathke (90 Jahre), Hugo Harrer (89 Jah-re), Johann Eßlinger (78 Jahre), Heinz Weinmann (63 Jahre), Eberhard Gme-lich (93 Jahre), Heinz Viezens (79 Jah-re), Eva Ulshöfer geb. Buck (84 Jahre), Annegret Bartosch geb. Brugger (86 Jahre), Aleksandr Eirich geb. Cybin (40 Jahre), Marie Romaker geb. Zimmer-mann (88 Jahre), Sigrid Wild geb. Kel-ler (86 Jahre), Helmut Döge (91 Jahre), Elsa Berzau geb. Lochner (94 Jahre), Klaus Knipper (71 Jahre), Gertrud Müh geb. Bay (91 Jahre), Lydia Kern (89 Jah-re), Lore Mast geb. Bauer (85 Jahre), Gisela Horn geb. Unger (64 Jahre), Her-mann Kratzer (77 Jahre), Adolf Döring (94 Jahre), Helmut Wagner (87 Jahre), Katharina Ackner (68 Jahre), Hubert Neubauer (83 Jahre).

AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

Page 7: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

7

Adressen • Ansprechpartner • Kontakte

Ihre Ansprechpartner in der KirchengemeindeBitte beachten Sie die Redaktions- Schlusstermine der Evangelischen Gemeindeblatt-Ausgaben:

Ausgabe II/2014

(Juni, Juli, August) 15. April 2014

Ausgabe III/2014

(September, Oktober, November) 15. Juli 2014

Evangelische Kirchengemeinde Bad Mergentheim im Internet:

So finden Sie uns:

www.kirchemgh.de

Impressum:

Im Auftrag der EvangelischenKirchengemeinde Bad Mergentheimherausgegeben.

Redaktions-Anschrift:

Gabriele Arnold

Pfarramt Nord

Härterichstraße 18 97980 Bad Mergentheim

eMail: [email protected]: [email protected]

Druck:

Druckerei Schönhuth97999 IgersheimTelefon (07931) 481307-0eMail: [email protected]

Satz und Layout:

Manfred Braun, Bad Mergentheim

Das Gemeindeblatt erscheint vierteljährlichkostenlos

Pfarramt Nord Härterichstraße 18 Pfarrerin Gabriele Arnold, Telefon (07931) 959531, Fax (07931) 959536 Gemeindesekretariat und Terminvereinbarung Schlosskirche Petra Hilpert Telefon (07931) 959530, Fax (07931) 959535

Pfarramt Süd Keplerstraße 7Pfarrer Karl-Gottfried Kraft, Telefon (07931) 483353, Fax (07931) 483354

Krankenhauspfarramt Uhlandstraße 7Pfarrer Thomas Dreher, Telefon (07931) 583701

Kurpfarramt Panoramastraße 24, NeunkirchenPfarrerin Angelika Segl-Johannsen, Telefon (07931) 477204

Seelsorger für die AltenheimePfarrer Wilhelm Melber, Telefon (07931) 4814126Pfarrer Matthias Widmayer, Telefon (07931) 2414

Kirchenpflege, Härterichstraße 18Montag + Donnerstag 9.00 bis11.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 UhrKirchenpflegerin Bianca SchwerdtfegerTelefon (07931) 959520, Fax (07931) 959555Christa Wendel, Terminvereinbarung Gemeindezentrum, Telefon (07931) 959519

KirchenregisteramtHarald Schmitt, Telefon (07931) 959521

KantoratKantor Hans-Ulrich Nerger, Härterichstraße 18, Telefon 07931-9929471 (Anrufbeantworter),07931- 959518, Fax 97931-959558, Mobil 0176-52388224

Mesnerin der SchlosskircheSusanna Binder, Telefon Schlosskirche (07931) 6159988, Mobil 0172-6269840

HausmeisterManfred Büchold, Härterichstraße 18, Telefon (07931) 959532, Mobil 0176-38051323

Nachbarschaftshilfe, Härterichstraße 18Gisela Grammetbauer (Einsatzleitung) Telefon (07931) 959550, Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 UhrMontagnachmittag nach Vereinbarung

Betreuungsgruppe für Alzheimer- und DemenzkrankeDienstags und Donnerstag von 14.00 bis 16.30 Uhr im GemeindezentrumKontaktaufnahme über Nachbarschaftshilfe: Härterichstr. 18

KindertagesstättenFamilienzentrum und Kinderhaus „Auenland“, Auenstraße 54 (Leitung Sandra Lange) Telefon (07931) 4811257 – Sprechzeiten Montag, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 10.00 Uhr Kindergarten Propsteistraße 5 (Leitung Heike Ulshöfer)Telefon (07931) 2502, Tel. Kontaktzeiten Montag u. Mittwoch von 7.45 bis 10.45 Uhr

Ökumenische Sozialstation, Bahnhofstraße 3Telefon (07931) 990033 Tag und Nacht

Diakonisches Werk, Härterichstraße 18, Dietrich-Bonhoeffer-HausTelefon (07931) 51388,Montag, Dienstag, Donnerstag. Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung

für psychisch kranke und belastete Menschen14-tägig Dienstag 18.00 bis 20.00 Uhr

Tafelladen, Krumme Gasse 20Kontakt über Diakonisches Werk. Dienstag, 14.00 bis 15.30 Uhr, Donnerstag, 10.30 bis 12.00 Uhr, Freitag, 14.00 bis 15.30 Uhr

Kleiderladen „Anziehend“, Münzgasse 13Kontakt über Diakonisches WerkMontag, Mittwoch, Freitag, Samstag 10.00 bis 12.30 UhrDienstag, Donnerstag, 14.30 bis 16.30 Uhr, Samstag, 10.00 bis 13.00 Uhr

Psychologische Beratungsstelle ev. Kirchenbezirk Weikersheim, Härterichstraße 18, Dietrich-Bonhoeffer-HausTelefon (0793 1) 8069, Sprechstunde Mittwoch 13.15 bis 14.00 UhrSprechstunde für Erziehungsfragen Donnerstag 16.00 bis 18.00 Uhr

Arbeitskreis Grüner GockelKontakt über Manfred Gaupp (Umweltbeauftragter) Telefon (07931) 41746Gemeinnütziger Verein zur Integration von Menschen mit Handicap „Sprungbrett e.V.“ Kontakt über Telefon (07931) 47530Hospizdienst Bad Mergentheim und Umgebung, Mobil 0170-9102648

Page 8: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

8

Ein gutes Zeichen ökumenischer Zu-sammenarbeit sind die jährlichen Kinderbibeltage in Bad Mergentheim. 20 Mitarbeiter sorgten diesmal dafür, dass gut 70 Kinder viel Freude hatten bei der Beschäftigung mit der Wunder-welt von Gottes Schöpfung.Von Gottes schöpferischem Geist, der zusammenführt und auch neue Wege zeigt, sprach Dekan Ulrich Skobows-ky im abschließenden Familiengottes-dienst im Münster St. Johannes, den das Musikteam der Kinderbibeltage mitgestaltete. Die vorne sitzenden Kin-der wussten gut, was der Seelsorger

damit meinte – und auch die zahlreich versammelten Erwachsenen hatten es zuvor im Theaterstück „Gottes Geist feuert an“ erfahren, das die Mitarbei-ter präsentierten. Noch einmal war da die weise Schnecke Tiffany zu sehen, wie sie dem fahrigen Künstler Theo-dor zeigte, was Sache ist. Pfarrer Karl-Gottfried Kraft erzählte zudem von den Geschichten der beiden vorange-gangen Nachmittage in der Realschule St. Bernhard - von Gott als dem gu-ten Schöpfer und von Jesus, der hilft, Angst zu besiegen.Neben Theaterstücken, dargeboten unter tatkräftiger Mitarbeit von Kon-firmanden, gehörten zu diesen zwei Nachmittagen auch Gruppenarbeiten und Projekte. Die Gottesdienstbesu-cher bekamen allerlei davon zu sehen: Da waren Vogelfutterhäuschen aus Milchtüten, hergestellt von der Bastel-gruppe als Beispiel für Gottes schöpfe-rischen Geist. Eine Gruppe zeigte bun-te Bilder zur Schöpfung Gottes. Bunte Kerzen erinnerten an Jesus Christus, der von sich sagte, er sei „das Licht der Welt“. Die Pyramide der Zirkusprojekt-gruppe ließ die Gemeinschaft sichtbar werden, zu der Gottes Geist verbindet. Dass Gottes Geist zwar nicht sichtbar ist, aber dennoch große Wirkung ent-faltet, machen die Kinder schließlich mit einem Luftballon anschaulich.

Ökumenische Kinderbibeltage in Bad Mergentheim

Theaterspiel gehörte zu den ökumeni-schen Kinderbibeltagen in der Turnhal-le der Realschule St. Bernhard Bad Mer-gentheim. Die weise Schnecke Tiffany machte dabei dem fahrigen Künstler Theodor die Welt als Schöpfung Gottes deutlich, Konfirmanden präsentierten deren Vielfalt. (Bild Keßler)

Ökumenischer AbendgottesdienstAm Samstag, 17. Mai laden die Evan-gelische Kirchengemeinde und die Ka-tholische Kirchengemeinde Münster St. Johannes ganz herzlich zu einem ökumenischen Abendgottesdienst um 19 Uhr in die Schlosskirche ein. Pfar-rerin Gabriele Arnold und Dekan Ulrich Skobowsky werden den Gottesdienst gemeinsam gestalten und aus ihrer je-weiligen Sicht Maria, die Mutter Jesu, in den Mittelpunkt ihrer Kurzpredigten stellen. Im Anschluss an den Gottes-dienst sind alle Besucher herzlich ins Evang. Gemeindezentrum, Härterich-straße 18 (Martin-Luther-Saal) eingela-den, um bei einem Glas Wein die öku-menischen Kontakte zu vertiefen. GA

„Continuo“ – Mitteilungen des Förder-vereins für Kirchenmusik.Am 30. März dieses Jahres wird die Matthäuspassion von J. S. Bach in der Schlosskirche Bad Mergentheim aufge-führt. Zu diesem einzigartigen Werk gibt es eine legendäre Ballettfassung. John Neumeier, seit über vierzig Jahren künstlerischer Leiter des Balletts der Hamburgischen Staatsoper, begrün-dete mit dieser ersten Choreographie eines Passionswerkes seinen Weltruhm als Choreograph und schuf gemein-

sam mit Günther Jena, dem Kantor der Hamburger Michaeliskirche, ein bewe-gendes Glaubensdokument. Er selbst tanzte über zwanzig Jahre hinweg die Jesusrolle. Zur Einstimmung auf das Konzert am 30. März wird eine zweieinhalbstündi-ge Filmaufzeichnung dieser getanzten Matthäuspassion aus dem Jahre 2005 gezeigt. Hierzu lädt der Förderverein für Kirchenmusik am Sonntag, 16. März um 17.00 Uhr ins Gemeindezent-rum Härterichstraße herzlich ein. D. Borst

Die Nachbarschaftshilfe der evangeli-schen Kirchengemeinde Bad Mergent-heim veranstaltet am Samstag, 17. Mai 2014 von 9.00 bis 15.00 Uhr ihren tra-ditionellen Flohmarkt auf dem Gelän-de des Evangelischen Gemeindezent-

rums, Härterichstraße 18. Brauchbare und saubere Flohmarktartikel (keine Kleidungsstücke) nehmen wir ab 12. Mai entgegen.Bei Kaffee und Kuchen laden wir Sie zum entspannten Stöbern ein. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt ausschließlich der wichtigen Arbeit der Nachbarschaftshilfe zugute. NBH

Die Evangelische Gemeindebücherei sucht Unterstützung!Fühlen Sie sich in der Umgebung von Büchern wohl? Haben Sie Zeit und Lust, an einem Dienstag pro Monat von 09.00 bis 12.00 Uhr oder an ei-nem Freitag pro Monat von 14.30 bis 17.30 Uhr die Ausleihe in der Evan-gelischen Gemeindebücherei zu über-nehmen? Dann melden Sie sich bei Eva Janke, Tel. 563536 oder kommen Sie während der Öffnungszeiten am Frei-tagvormittag in der Härterichstraße 18 (1. OG) vorbei. Wir freuen uns auf Sie!

der evangelischenKirchengemeindeBad Mergentheim

Getanzte Matthäus-Passion

Sorgfältig vorbereitet war das alles durch ein aktives Team aus Mitarbei-tern der evangelischen und katholi-schen Kirchengemeinde, geleitet von Pfarrer Karl-Gottfried Kraft. So hatten die Kinder vergnügliche Tage und können sich schon freuen auf die öku-menischen Kinderbibeltage im Herbst 2014. Peka

Flohmarkt der Nachbarschaftshilfe

Austräger gesucht !!!Für die Evang. Haushalte in der Edelfinger Stra-ße, Bismarck-straße, Herrensteige, Lothar-Daiker-Straße und den Bezirk um den Bahnhof in Bad Mergentheim, suchen wir drin-gend Unterstützung beim Austragen des Gemeindbriefes „LebensZeichen“. Das „LebensZeichen“ erscheint 4 x im Jahr. Wenn Sie jeweils eine Stunde Zeit zum Austragen haben, setzen Sie sich bitte telefonisch mit Frau Erika Menge (Tel. 44652) oder dem Pfarrbüro (Tel. 959530) in Verbindung.

Page 9: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

9

Organisation und Durchführung von kirchenmusikalischen Veranstaltun-gen. Der von Daniela Borst geleitete „Spat-zenchor“ (der sich inzwischen „Kinder- und Jugendkantorei“ nennt) umrahmte die Verabschiedung mit seinem Ge-sang. Es folgte die ordentliche Mit-gliederversammlung. Der Vorsitzende berichtete, der Verein habe inzwischen die Zahl von 100 Mitgliedern erreicht. Er unterstütze weiterhin die Arbeit von Kantor Hans-Ulrich Nerger, die Kinder- und Jugendmusik und die Bläserarbeit mit Jungbläserausbildung. Nach dem

Kassenbericht von Schatzmeister Peter Brünner und dem positiven Bericht der Kassenprüfer über die Kassenführung erteilten die Anwesenden dem Vor-stand Entlastung.Bei der Neuwahl des Vorstands wurden gewählt: Vorsitzende Daniele Borst, stellvertretende Vorsitzende Viola Popp, Schriftführerin Uta Obermeyer, Schatzmeister Peter Brünner, Beisitzer Gerhard Bohn, Dr. Hannsmartin Jetter, Eva-Maria Demel und Mirjam Garlin. Von Amts wegen gehört auch Kantor Hans-Ulrich Nerger dem Vorstand des Fördervereins an. Peka

Hohe Kompetenz und vielseitiges Engagement bewiesenFörderverein für Kirchenmusik verabschiedet Gründungsvorsitzenden Dr. Hannspeter Neubert

Dr. Hannspeter Neubert (Mitte), der langjährige Vorsitzende des „Fördervereins für Kirchenmusik“ in der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Mergentheim, wur-de mit Worten hohen Dankes für seine Arbeit verabschiedet. Musikalisch dankte ihm die Kinder- und Jugendkantorei unter Leitung der neuen Vereinsvorsitzenden Daniela Borst (6. von rechts) (Bild Keßler)

Seinen Gründungsvorsitzenden Dr. Hannspeter Neubert verabschiedete der „Förderverein für Kirchenmusik“ in unserer Kirchengemeinde. Dabei wur-de er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.„Mit hoher Kompetenz und Wissen“, so stellte die stellvertretende Vorsitzende Viola Popp in ihrer Laudatio fest, habe Dr. Hannspeter Neubert seit 2001 für den Verein gewirkt. Seine ruhige und besonnene Art habe sich stets bewährt, sein beruflicher Erfahrungs-schatz und seine guten Beziehungen habe er gerne eingebracht. Immer „hat man gemerkt, dass Ihnen die Förde-rung der Musik ganz besonders am Herzen liegt“. Für sein großes persönli-ches Engagement gebühre dem schei-denden Vorsitzenden großer Dank und deshalb ernenne ihn der Förderverein zum Ehrenvorsitzenden.Mit Herzblut, so ergänzte Pfarrerin Gabriele Arnold, habe sich Dr. Hanns-peter Neubert der Förderung der musi-kalischen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Das verdiene hohe Anerkennung – schließlich sei „Musik das fünfte Evangelium“.Es gehe dem Verein, so hatte der Grün-dungsvorsitzende seinerzeit ausge-führt, um die „Weckung und Förderung des Verständnisses und des Interesses an kirchenmusikalischen Werken aller Schaffensperioden“. Das werde ja zu-nächst einmal durch die aktive Teil-nahme an einem der Ensembles der Kirchengemeinde geweckt, doch der Förderverein ergänze das durch die von ihm beschafften Mittel für die fi-nanzielle Unterstützung der Kirchen-musik und die tätige Mithilfe bei der

Die große, etwa hundertjährige Bibel, die auch alltags auf dem Altar der Schlosskirche liegt, war nicht mehr in gutem Zustand: der Buchrücken war halb abgerissen, die Ecken abgesto-ßen, einige Seiten hatten Risse, sehr viele hatten Eselsohren. Frau Gudrun Müller-Heydenreich aus Marburg, eine Hobby-Buchbinderin, renovierte das Buch. Sie gab ihm einen neuen Leinenein-band, prägte „DIE BIBEL“ ein, klebte und glättete – soweit möglich – die Seiten. Es blieben aber einige Falten – Spuren des Alters, wie bei uns Men-schen auch. Im Namen der Evang. Kirchengemein-de dankte Pfarrerin Gabriele Arnold für die aufwendige Restaurierung der Bibel.

Restauration der Bibel aus der Schlosskirche

Page 10: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

10

Die Veranstaltungsreihe Frau im The-ma FIT ist auf großes Interesse gesto-ßen. An den einzelnen Veranstaltun-gen nahmen viele interessierte Frauen teil und nach den Impulsreferaten ent-wickelten sich an den Bistrotischen lebhafte Gesprächsrunden. Die Ver-anstaltungsreihe wird fortgesetzt und interessierte Frauen, die mitten im Leben stehen, sind jeweils am letzten Montag eines jeden Monats ins Ge-meindezentrum, Härterichstraße 18 (Albert-Schweitzer-Saal) eingeladen. Beginn der Veranstaltungen um 19.45 Uhr. Folgende Themen erwarten Sie:24. Februar: „Leselust – Büchertipps von Frau zu Frau“ – Vorbereitungsteam FIT31. März: „Mut zum Leben in einer ver-änderten Welt“, Ursula Burkert

28. April „Vom schöpferischen Spiel – Intuitives Gestalten eines Bildes“ Bernd Schepermann, Atelier UnArtig26. Mai: „FairTragen – Shoppen mit gu-tem Gewissen“, Ruth Hartung, Weltla-den Weikersheim. GA

Veranstaltungsreihe FIT – Frau im Thema

Neues Jahresprogramm 2014 des Familienzentrums Kinderhaus AuenlandDas Familienzentrum und Kinderhaus Auenland hat ein Jahresprogramm er-stellt, an dem interessierte Eltern mit ihren Kindern, aus der gesamten Um-gebung teilnehmen können.Das vielfältige Angebot an Kursen bie-tet Möglichkeiten zur ersten Kontakt-aufnahme mit dem Familienzentrum.Wir bieten folgende Kurse an: Bewe-gungsentwicklung beim Kleinkind, be-ziehungsvolle Pflege von Kleinkindern, Babypflege, Yoga für Kinder, Entspan-nung für Erwachsene, Sing- und Spiel-kreis für Kinder und Eltern, Tanzen für Kinder mit ihren Eltern, verschie-dene Themen-Cafés, Beki – bewusste Kinderernährung, Familienkochtage, Sprechstunden für Erziehungsfragen, Bibel- und Kräuterwanderung, Beob-achtungsabend auf der Sternwarte.Nähere Informationen zu den einzel-nen Kursinhalten, Kosten und Anmel-deformulare erhalten Sie per Mail un-ter [email protected] oder auf der Homepage der Evang. Kirchengemein-de Bad Mergentheim www.kirchemgh.de

Tag der offenen Tür im Kindergarten PropsteistraßeAm Samstag, 24. Mai lädt der Kinder-garten Propsteistraße von 14.00 bis 17.00 Uhr zu einem Tag der offenen Tür recht herzlich ein. Durch den großen Umbau haben sich einige Veränderungen in den Räum-lichkeiten ergeben. An diesem Tag ha-ben Sie die Gelegenheit in aller Ruhe den umgestalteten Kindergarten zu er-kunden. Das Erzieherinnenteam stellt dazu sein pädagogisches Konzept vor. Ein Rahmenprogramm rundet den Nachmittag ab. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. PS

„Beim Pilgern kommt man sich selbst auf die Schliche – und vielleicht Gott auf die Spur…“Pilgern das heißt:– Unterbrechung des Alltags– Abstand gewinnen– Sich öffnen für die Begegnung mit

mir selbst, mit anderen, mit der Na-tur, mit Gott

Treffpunkt in Bad Mergentheim, Bahn-hof, Abfahrt voraussichtlich 8.33 Uhr nach Wertheim. Von Wertheim über Kloster Bronnbach nach Gamburg, wo wir wieder den Zug zurück nehmen.In Wertheim beginnen wir mit einem

Pilgersegen. Unterwegs halten wir an besonderen Orten inne, versuchen zur Ruhe zu kommen, äußerlich und inner-lich. Spirituelle Übungen helfen, in die Achtsamkeit hineinzufinden.Für die Mittagsrast bringen Sie bitte Vesper und Getränke mit! Sie brauchen dem Wetter entsprechende Kleidung, gutes Schuhwerk und ausreichend Kondition für einen Weg von ca. 14 Ki-lometer.Mindestteilnehmerzahl: 7 – Kosten: 10 EuroLeitung: Pfarrerin Angelika Segl-Jo-hannsen. Segl

Pilgertag Samstag, 31. Mai

Am Sonntag 30. März endet für folgende Kinder die Konfi 3 Zeit, der 1. Teil ihres Konfirmandenunter-richts:Robert Becker, Valen-tin Burger, Paul Es-terl, Philipp Gröning, Annina Gruss, Marco Haun, Pia Hemmerich, Selina Hertlein, Jonas Janke, Christian Kraft, Julian Patzelt, Karina Pfau, Lukas Rakovic, Eric Rauscher, Jakob Seidel, Vitalij Schelhorn, Paulina Thoma, Luis Willich.Wir laden die ganze Gemeinde zum Familiengottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls zum Abschluss des dies-

jährigen Konfi 3 Jahr-gangs ganz herzlich ein.Besonders danken wir folgenden Mitar-beiter/Innen herzlich für ihr großes ehren-amtliches Engage-ment in den Klein-gruppen und bei den gemeinsamen Aktio-nen:Barbara Gröning, Katja Hemmerich, Eva Janke, Kerstin

Kraft, Claudia Rembold-Gruss, Kathrin Thoma, Richard Wanner, Natalia Wen-zel, Stefanie Zott. Der nächste Konfi 3 Jahrgang beginnt im November 2014. Kraft

Abschluss der Konfi 3 Zeit

Page 11: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

11

In der Passions- und Fas-tenzeit 2014 sind Sie jeden Mittwochmorgen eingeladen zu einem spirituellen Mor-genweg. Um 6.00 Uhr treffen wir uns im Evangelischen Ge-meindezentrum, Härterich-straße 18, zum Gebet mit Leib und Seele, Stille, Tages-impuls und Singen. Dies ist ein An-gebot im Rahmen der evangelischen Passionsaktion „Sieben Wochen anders leben“ und wendet sich an alle, die die

Passionszeit bewusst erle-ben und spirituell gestalten wollen. Die sieben Treffen bilden eine Einheit, können aber auch unabhängig vonei-nander besucht werden. Bitte bequeme Kleidung und war-me Socken mitbringen!Mittwochs: 5. März, 12.

März, 19. März, 26. März, 2. April, 9. April, 16. April, jeweils von 6.00 Uhr bis 6.45 Uhr. Mit Pfarrerin Angelika Segl-Johannsen. Segl

Morgenweg nach innen – Passionszeit erleben Geheimnisvoller Spender Wie schon in den vergangenen Jahren hat auch im Jahr 2013 ein anonymer Spender mit dem Deck-namen „Mister 10 %“ den überaus großzügigen Betrag von 2.800 € gespendet. Das Geld wurde so wie es von „Mister 10 %“ gewünscht wurde, an „Brot für die Welt“, das „Gustav-Adolf-Werk“, an die Dia-konie, für unseren Gemeindebrief „LebensZeichen“, für die Kinder-gärten, das Projekt „offene Ge-meinde“ sowie für die Arbeit mit Menschen unserer Gemeinde ver-teilt. Ganz herzlichen Dank. Wir freuen uns sehr über dieses jähr-liche Zeichen der Verbundenheit.In diesem Zusammenhang möch-ten wir aber auch allen anderen danken, die mit ihren Spenden auf unseren Brief, den Sie in der Vor-weihnachtszeit erhalten haben, re-agiert haben. Die Kirchengemein-de Bad Mergentheim ist auf diese vielfältige Unterstützung angewie-sen. Dabei ist uns deutlich, dass wir nicht nur Ihr Geld geschenkt bekommen, sondern dass Sie mit ihrer Spenden auch ihre innere Verbundenheit mit der Gemeinde und der Kirche deutlich machen. Auch dafür ein ganz herzliches Dankeschön.

Ihre Pfarrerin Gabriele Arnold

Die Matthäus-Passion von Johann Se-bastian Bach wird am 30. März um 17.00 Uhr in der Schlosskirche Bad Mergentheim erklingen.Die „Passion unseres Herrn Jesu Chris-ti nach dem Evangelisten Matthäus“ wurde 1729 erstmals in der Thomas-kirche Leipzig aufgeführt, danach noch mehrmals, auch nach Bachs Tod. Sie geriet dann aber in Vergessenheit und wurde erst durch Felix Mendels-sohn Bartholdy genau 100 Jahre nach der Uraufführung wieder zu Gehör gebracht. Das Werk ist prunkvoller als die früher entstandene Johannes-

Passion, es erfordert zwei Orchester, zwei Chöre, im Eingangsstück sogar noch einen dritten. Bach hat als echter Barockkünstler alle nur erdenklichen Stil- und Ausdrucksmittel benutzt. Das Werk enthält aber auch zwölf schlichte Choräle, die damals von der Gemeinde mitgesungen wurden.Es singen der Bad Mergentheimer Kam-merchor, der Chor St. Jakob Rothen-burg, die Kinder-und Jugendkantorei an der Schlosskirche und Solisten. Das Würzburger Kammerorchester über-nimmt den Instrumentalpart. Die Lei-tung hat Wolfgang Kurz. Obermeyer

Matthäus-Passion am 30. März

Kinderkleiderbörse im Evangelischen GemeindezentrumIhre Frühjahrs-Kinderkleiderbörse 2014 veranstalten die Eltern-Kind-Gruppen der Evang. Kirchengemein-den Bad Mergentheim und Neunkir-chen am Samstag, den 22. März 2014. Die Kleiderbörse findet im Evang. Gemeindezentrum Bad Mergentheim statt. Gebrauchte Kindersachen kön-nen dann von 9.00 bis12.00 Uhr den Besitzer wechseln.Verkauft wird aktuelle, gut erhaltene und saubere Frühlings-, Sommer- und Alljahresbekleidung. Außerdem wer-den Umstandsmoden, Spielsachen (jedoch keine Plüschtiere), Autositze, Kinderwagen, Babyausstattungen, Kin-dermöbel und Kinderfahrzeuge aller Art angenommen. Die Kennnummern-Vergabe und -Bestätigung erfolgte im Februar. HelferInnen können sich noch bis spätestens 15. März unter der E-Mail-Adresse [email protected] melden. Neue HelferInnen sind immer willkommen. Janke

Der Chor Cappella Nova veranstaltet am Palmsonntag, 13. April, um 19.30 Uhr in der Schlosskirche Bad Mergent-heim mit der Messe D-Dur op. 86 von Anton Dvorak für Solisten, Chor und Orgel und einer Motette von Joseph Haydn das erste Konzert unter seinem neuen Leiter Walter Johannes Beck. Karten zu 12 Euro (Schüler, Studenten 8 Euro) sind ab 18. März bei der Städt. Tourist-Information und bei der Kur-verwaltung erhältlich. Anton Dvorak (1841-1904) blieb in seinem Schaffen zeitlebens der Musik seiner böhmi-schen Heimat und der deutschen Ro-mantik verbunden, später integrierte

er im Rahmen eines mehrjährigen USA-Aufenthalts auch afro-amerikanische Elemente. Zu seinem Werk, der Messe D-Dur, schreibt Dvorak: „Es könnte hei-ßen: Glaube, Hoffnung und Liebe zu Gott“. Die relativ kleine Besetzung der großen Messe erklärt sich aus ihrer Be-stimmung für die Einweihung einer Ka-pelle auf dem Hofgut des befreundeten Auftraggebers. Die Motette „Insanae et vanae curae“ von Joseph Haydn (1732-1809) fand nach Umarbeitung einer Vorlage aus Haydns erstem Oratorium nicht zuletzt wegen ihrer an Beethoven erinnernden Dramatik eine größere Verbreitung. C. N.

Herzliche Einladung zum diesjähri-gen ökumenischen Weltgebetstags-Gottesdienst in Bad Mergentheim, am Freitag, 7. März um 18 Uhr in der Kath. Kapuzinerkirche. An diesem Tag feiern Menschen rund um den Erdball den Gottesdienst zum Weltgebetstag. In Zeiten politischer und gesellschaft-licher Umbrüche kommt der Weltge-betstag 2014 aus Ägypten. Mitten im „Arabischen Frühling“ verfassten die

Frauen des ägyptischen Weltgebets-tags-Komitees ihren Gottesdienst. Ihre Bitten und Visionen sind hochaktuell. Der Känguru-Chor wird im Gottes-dienst mitwirken. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns im Katholischen Gemeindezentrum. Wir probieren gemeinsam Köstlichkeiten nach ägyptischen Rezepten und erfah-ren noch etwas mehr über Land und Leute. Kraft

Weltgebetstag von Frauen aus Ägypten

Konzert Chor Cappella Nova am 13. April

Page 12: Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim eichen März/April/Mai 2014 · 89. Jahrgang eichen Evangelisches Gemeindeblatt Bad Mergentheim Vorsilben prägen unsere Sprache. Wir machen

12

… ÜBRIGENS ...

Ein alter Professor sollte für 15 Chefs großer Unternehmen eine einstündige Vorlesung über sinnvolle Zeitplanung halten. Er verkündete ihnen: Wir wer-den ein kleines Experiment durchfüh-ren. Unter seinem Pult zog er einen großen Glaskrug hervor und stellte ihn vor sich hin. Dann holte er etwa ein Dutzend Kieselsteine, so groß wie Ten-nisbälle hervor und legte sie sorgfältig einen nach dem anderen in den großen Krug. Als der Krug bis an den Rand voll war blickte er langsam auf und fragte seine Schüler: Ist der Krug voll? – Und alle antworteten: Ja! Er sagte: Wirklich?Dann verschwand er erneut unter dem

Tisch und holte einen mit Kies gefüll-ten Becher hervor. Sorgfältig verteilte er den Kies über die großen Kieselstei-ne und rührte dann leicht um. Der Kies verteilte sich zwischen den großen Kieselsteinen bis auf den Boden des Kruges. Der Professor blickte erneut auf und fragte sein Publikum: Ist dieser Krug voll? Einer antwortete: Wahrscheinlich nicht! Gut! antwortete der Professor. Er verschwand wieder unter seinem Pult und diesmal holte er einen Eimer Sand hervor. Vorsichtig kippte er den Sand in den Krug. Der Sand füllte die Räu-me zwischen den großen Kieselsteinen

Die großen Kieselsteine

und dem Kies aus. Wieder fragte er: Ist das Gefäß jetzt voll?Dieses Mal antworteten seine Schüler ohne zu zögern im Chor: Nein! Gut, sagte der Professor. Und als hätten sei-ne wunderbaren Schüler nur darauf ge-wartet, nahm er die Wasserkanne, die unter seinem Pult stand, und füllte den Krug bis an den Rand. Dann blickte er auf und fragte: Was können wir Wichti-ges aus diesem Experiment lernen?Der Kühnste unter seinen Schülern – nicht dumm – dachte an das Thema der Vorlesung und antwortete: Daraus lernen wir, dass selbst wenn wir den-ken, dass unser Zeitplan schon bis zum Rand voll ist, wenn wir es wirklich wollen, immer noch einen Termin oder andere Dinge einschieben können.Nein! antwortete der Professor, dar-um geht es nicht. Was wir wirklich aus diesem Experiment lernen können ist folgendes: Wenn man die großen Kie-selsteine nicht als erstes in den Krug legt, werden sie später niemals alle hi-neinpassen. Dann fragte er: Was sind in eurem Leben die großen Kieselsteine: Euer Glauben, Eure Gesundheit, eure Fami-lie, eure Freunde, die Realisierung eu-rer Träume, das zu tun was euch Spaß macht, dazulernen, eine Sache vertei-digen, Entspannung, sich Zeit nehmen oder etwas ganz anderes. Wirklich wichtig ist, dass man die großen Kie-selsteine in seinem Leben an die erste Stelle setzt. Wenn nicht, läuft man Ge-fahr es nicht zu meistern sein Leben. Wenn man zuallererst auf Kleinigkei-ten achtet, den Kies, den Sand, ver-bringt man sein Leben mit Kleinigkei-ten und hat nicht mehr genug Zeit für die wichtigen Dinge. Deshalb vergesst nicht euch selbst die Frage zu stellen – was sind die großen Kieselsteine in meinem Leben? Dann legt diese zuerst in den Krug. Soweit die Geschichte. Ich wünsche Ih-nen immer wieder Aus-Zeiten. Zeiten zum Nachdenken und Sich besinnen über die „großen Kieselsteine“ Ihres Lebens, eine Zeit, Prioritäten neu zu setzen.

Ihre Pfarrerin Angelika Segl-Johannsen