Extra Gelingt Funkwerk der Turnaround Neuaufnahme AGROB Immobilien AG 13|2012 · 2013. 2. 2. · 2...

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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 13 2012 | ISSN 2191-5091 UNTERNEHMEN SdK REALDEPOT Gelingt Funkwerk der Turnaround Neuaufnahme AGROB Immobilien AG Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN Riskante Anlage in Prokon | Staatsverschuldung überschreitet Zwei-Billionen-Euro-Marke | Neue ETFs auf Xetra | Deutsche Preise knapp über Durchschnitt | Importpreise gestiegen | NPEX-Handelsplattform für Distressed Assets 13|2012 RENERCO AG Squeeze out Im August 2010 stellten wir Ihnen die Aktie der Renewable Energy Concepts AG vor und empfahlen den Einstieg bei Kursen von 2,10 Euro. Jetzt meldet der Großaktionär das Squeeze-out-Verlangen an. Seite 7 Centrotec Sustainable AG Investmentchance in Zukunftsmarkt Eine aus unserer Sicht sehr interessante Investmentchance tut sich derzeit bei der im SDAX notierten Centrotec Sustainable AG auf. Nachdem sich der Aktien- kurs binnen eines Jahres in etwa halbiert hat, könnte sich der Einstieg lohnen. Seite 6 Computec Media AG Dritter Anlauf zum Squeeze out? Unsere Spekulation darauf, dass der Mehrheitsaktionär die 95%-Schwelle anpeilt, ging bei der Computec Media AG letztes Jahr voll auf. Weiter hat sich in Richtung Squeeze out aber noch nichts getan und der Kurs ist wieder deutlich zurückge- kommen. Eine erneute Chance zum Einstieg? Seite 8 Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen Centrotec Sustainable AG 6 RENERCO AG 7 Computec Media AG 8 Andreae-Noris Zahn AG 9 Technische Analyse 10 SdK Extra HV-Bericht Funkwerk AG 12 Sdk Realdepot 13 HV-Termine 15 Impressum 16 And the Winner is... Die Gewinner unseres Facbook-Gewinnspiels werden in dieser Ausgabe auf Seite 4 bekanntgegeben!

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NewsBörsenpfl ichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.AnlegerPlus.de | Nr. 13 2012 | ISSN 2191-5091

UNTERNEHMENSdK REALDEPOT

Gelingt Funkwerk der TurnaroundNeuaufnahme AGROB Immobilien AG

Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

INHALTSVERZEICHNIS SEITE

Extra

KURZMELDUNGEN Riskante Anlage in Prokon | Staatsverschuldung überschreitet Zwei-Billionen-Euro-Marke | Neue ETFs auf Xetra | Deutsche Preise knapp über Durchschnitt | Importpreise gestiegen | NPEX-Handelsplattform für Distressed Assets

13|2012

RENERCO AG

Squeeze outIm August 2010 stellten wir Ihnen die Aktie der Renewable Energy Concepts AG vor und empfahlen den Einstieg bei Kursen von 2,10 Euro. Jetzt meldet der Großaktionär das Squeeze-out-Verlangen an.Seite 7

Centrotec Sustainable AG

Investmentchance in Zukunftsmarkt Eine aus unserer Sicht sehr interessante Investmentchance tut sich derzeit bei der im SDAX notierten Centrotec Sustainable AG auf. Nachdem sich der Aktien-kurs binnen eines Jahres in etwa halbiert hat, könnte sich der Einstieg lohnen.Seite 6

Computec Media AG

Dritter Anlauf zum Squeeze out?Unsere Spekulation darauf, dass der Mehrheitsaktionär die 95%-Schwelle anpeilt, ging bei der Computec Media AG letztes Jahr voll auf. Weiter hat sich in Richtung Squeeze out aber noch nichts getan und der Kurs ist wieder deutlich zurückge-kommen. Eine erneute Chance zum Einstieg?Seite 8

Editorial 2

Kurzmeldungen 3

Unternehmensmeldungen

Centrotec Sustainable AG 6

RENERCO AG 7

Computec Media AG 8

Andreae-Noris Zahn AG 9

Technische Analyse 10

SdK Extra

HV-Bericht

Funkwerk AG 12

Sdk Realdepot 13

HV-Termine 15

Impressum 16

And the Winner is...

Die Gewinner unseres Facbook-Gewinnspiels

werden in dieser Ausgabe auf Seite 4

bekanntgegeben!

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2 | AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012

EDITORIAL

auch wenn die Hauptversammlungs-Hauptsaison die Sprecher der SdK noch bis Ende August in Atem hält, sind die Aktionärstreffen der großen deutschen Konzerne längst vorbei. In der Regel fanden diese bereits im April und Mai statt, einige wenige Nachzügler kamen im Juni dazu.

„Deutschland AG“ …In früheren Jahren brauchten sich die Vorstände der deutschen Top-Unternehmen keine Gedanken über den Verlauf einer Hauptversammlung zu machen. Die Veranstaltung lief meist wie im Drehbuch ab, die einzelnen Tagesordnungspunkte erhielten regelmäßig Zustimmungsquoten von 99 % + X. Grund hierfür war zum einen die Tatsache, dass die deutschen Konzerne Überkreuzbeteiligungen hielten und der Vorstand der einen Gesellschaft im Aufsichtsrat der anderen Gesellschaft logierte. Zum anderen wurden kritische Punkte meist im Vorfeld der HV mit größeren Investoren abgesprochen.

… funktioniert nicht mehrDoch die Zeit der „quasi-kommunistischen“ Abstimmungsergebnisse scheint endgültig vorbei zu sein. Wie ein Blick auf die diesjährigen Abstimmungsergebnisse der DAX-Werte zeigt, regt sich bei vielen Unternehmen Widerstand. So wurde der Aufsichtsrat der Deutschen Bank zwar (noch) entlastet, 67 Mio. Gegenstimmen zeigen aber, dass nicht nur Kleinaktio-näre mit der Leistung von Börsig & Co. unzufrieden waren. Auch auf der HV der SAP AG stand der Aufsichtsrat im Fokus. 217 Mio. Stimmen oder 26,48 % des anwesenden Kapitals votierten gegen die Wahl von Hasso Plattner in den Aufsichtsrat. Bei der E.ON AG stand die Schaffung eines genehmigten Kapitals auf der Agenda: 12,05 % des anwesenden Kapitals, das sind immerhin 104 Mio. Aktien, stimmten gegen diesen Punkt.

Liebe Leserinnen und Leser,

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Kein Freibrief für Vorstände mehr!

Zweite Reihe kommt noch schlechter wegTrotz der teilweise hohen Zahl von Gegenstimmen konnten die DAX-Vorstände ihre Beschlussvorschläge noch durchbringen. Dies sieht in der zweiten und dritten Reihe der deutschen Unter-nehmen schon ganz anders aus. Der Vorstand der MorphoSys AGwollte sich ein genehmigtes Kapital schaffen – und wurde ab-gestraft: Mit 32,2 % Nein-Stimmen verpasste der Antrag die notwendige ¾-Mehrheit. Ähnlich erging es dem Vorstand der PEH Wertpapier AG, 30,46 % der anwesenden Aktien lehnten hier ein neues genehmigtes Kapital ab.

Transparenz ist nötigDie aufgezeigte Entwicklung ist aus Sicht der SdK sehr erfreu-lich. Vorstände sollten ihren Anteilseignern künftig viel offener und ausführlicher darlegen, warum einzelne Beschlussvor-schläge notwendig sein sollen – ansonsten werden diese eben abgelehnt. Die Zeit der Freibriefe für Vorstände ist vorbei!

Ihr

Daniel Bauer

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AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012 | 3

KURZMELDUNGEN

Riskante Anlage

Eine Studie des Wirtschaftsmagazins Capital weckt laut Bericht der FinancialTimes Deutschland Zweifel am Ge-schäftsmodell des Windenergie-Spe-zialisten Prokon. Laut Capital ergeben sich die guten Geschäftszahlen vor allem durch konzerninterne Geschäfte und außerordentliche Erträge.

Laut Recherchen des Wirtschaftsma-gazins Capital bestehen Zweifel an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells des Ökoenergie-Anbieters Prokon, wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet. Ein von Capital in Auftrag ge-gebenes Bilanzgutachten des Instituts für Wirtschaftsprüfung der Universi-tät des Saarlandes kommt zu dem Schluss, dass Bedenken daran be-stünden „dass es sich bei der Pro-kon um ein seriöses Unternehmen handelt“. Denn laut FTD und Capi-tal-Gutachten bringen der Betrieb von Windrädern und die Herstellung von Biokraftstoff die Summen für die Zinszahlungen an die Investo-ren nicht mal annähernd ein. Aus-führlich besprochen wird das Gut-achten zum Geschäftsbericht 2010 der Prokon-Gruppe in Capital Heft 07/2012 (erschienen am 21.6.2012). Folgendes Beispiel der FTD untermauert diese Behauptung: Für das Kerngeschäft Windenergie wurde für das Geschäftsjahr 2010 ein Überschuss von 54 Mio. Euro ausgewiesen. Vor außerordentlichen Pos-ten lag dieser angeblich aber gerade mal bei 1,8 Mio. Euro, wie die FTD mitteilt. Trotzdem wurden davon 37 Mio. Euro für die Genussrechtsgesellschaft fällig, damit die Investoren ihre Zinsen ausbe-zahlt bekommen konnten. Auch langfris-tig betrachtet ergibt sich kein anderes Bild, wie die FTD ausführt. Von August 1999 bis Ende 2010 betrug das kumulier-te Gesamtergebnis der Windparks 74,8 Mio. Euro. An außerordentlichen Posten sind davon Zinsen an andere Prokon-Unternehmen sowie Ausschüttungen an frühere Windparkeigentümer abzuzie-hen – es bleibt ein Gewinn von 22,8 Mio. Euro übrig. In dem Zeitraum wurden an die Genussrechtsgesellschaft 61,3 Mio. Euro gezahlt. Die Zahlen zeigen, dass Prokon nur mithilfe der außerordentlichen

Erträge in der Lage scheint, die Zinsen an die Investoren zu zahlen, dies allerdings pünktlich seit Jahren. Zu diesem Schluss kommt laut FTD auch Prof. Dr. Micha-el Olbrich in dem Gutachten zum Ge-schäftsbericht 2010 der Prokon-Gruppe: „Unseres Erachtens gelingt es der Prokon nicht nachzuweisen, dass die Verzinsung des Genussrechtskapitals in Höhe von derzeit 8 % operativ erwirtschaftet wird.“ Prokon hält in einer schriftlichen Stel-lungnahme entgegen, dass unter dem Begriff operativ nicht nur die reinen Er-träge aus dem Stromverkauf verstanden werden dürften, wie die FTD schreibt. Das Unternehmen bezieht auch die haus-internen Geschäfte mit in das operative Ergebnis ein. Würde die Prokon-Gruppe

neben den Einzelabschlüssen auch eine Konzernbilanz erstellen, dürften dort die Gewinne aus internen Geschäften aber gerade nicht ausgewiesen werden. Laut FTD entgegnet Prokon darauf, dass nach Rücksprache mit dem Wirtschaftsprüfer noch keine Konsolidierungspfl icht be-stehe. Sollte diese allerdings zukünftig im Handelsgesetzbuch vorgeschrieben werden, würde Prokon dem aber nach-kommen. In der Praxis erstellen Unter-nehmensgruppen wie Prokon dennoch üblicherweise einen Konzernabschluss, in dem konzerninterne Gewinne nicht ausgewiesen werden.

Staatsverschuldung überschreitet Zwei-Billionen-Euro-Marke

In den ersten drei Monaten dieses Jah-res stieg die deutsche Staatsverschul-

dung erstmals offi ziell über die Zwei-Billionen-Euro-Marke. Zum 31.3.2012 betrug sie 2.042 Mrd. Euro.

Seit dem 31.3.2011 stieg die deutsche Staatsverschuldung kontinuierlich an, am 31.3.2012 lag sie mit insgesamt 2.042 Mrd. Euro um 2,1 % über dem Wert von 2011. Das teilte das Statistische Bundes-amt (Destatis) anhand vorläufi ger Ergeb-nisse mit. Auf den Bund entfällt mit 1.286 Mrd. Euro der größte Teil der Gesamtver-schuldung, gegenüber dem Vorjahr stieg die Verschuldung um 1 %. Damit bleibt der Bund der größte öffentliche Schuld-ner, der Anstieg verlief insgesamt aber recht moderat. Weitaus stärker stieg die Verschuldung der Länder und Gemein-

den im selben Zeitraum. Die Schul-den der Länder erhöhten sich um 23,8 Mrd. Euro auf knapp 623 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 4 %. Noch stärker verschuldeten sich die Gemeinden in Deutschland: Ihre Ver-bindlichkeiten lagen am 31.3.2012 mit 133 Mrd. Euro um 4,7 % über dem Vorjahreswert von rund 127 Mrd. Euro. Die Schulden der Renten-versicherung und anderer gesetzli-cher Sozialversicherungen wurden in dieser Berechnung nicht berücksich-tigt, wie Destatis mitteilt.

Neue ETFs auf Xetra

Die Emittenten iShares und PIMCO Fixed Income Source haben jeweils ei-nen neuen ETF aufs Parkett gebracht.

iShares setzt mit seinem neuen ETF auf hohe Dividendenrenditen: Seit dem 21.6.2012 ist der ETF iShares Dow Jones Emerging Markets Select Dividend (ISIN DE000A1JXDN6) über Xetra handel-bar. Benchmark ist der Dow Jones Emer-ging Markets Select Dividend Index, der Unternehmen aus der Region Emerging Markets enthält, die über ein stabiles Di-videndenprogramm verfügen. In den In-dex werden ausschließlich Unternehmen aufgenommen, die in den letzten zwölf Monaten einen positiven Gewinn je Ak-tie ausweisen konnten sowie in den ver-gangenen drei Jahren kontinuierlich eine Dividende ausgeschüttet haben. Der ETF ist thesaurierend und die Gesamtkosten-

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Ein edding für alle Fälle

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4 | AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012

quote beträgt laut Deutscher Börse 0,65 %. Der neue ETF des Emittenten PIMCO Fixed Income Source bildet die Wertentwicklung von deutschen Staats-anleihen ab: Mit dem PIMCO German Government Bond Index Source ETF (ISIN IE00B87LHK09) können Anleger an der Wertentwicklung von in Euro denomi-nierten deutschen Staatsanleihen teilha-ben. Diese müssen eine Restlaufzeit von mindestens einem Jahr sowie ein ausste-hendes Volumen von mindestens 2 Mrd. Euro haben. Der PIMCO German Govern-ment Bond Index Source ETF ist thesau-rierend und hat laut Deutscher Börse eine Gesamtkostenquote von 0,15%,Benchmark ist der Markit iBoxx Germany Index.

Importpreise gestiegen

Die Preise für nach Deutschland im-portierte Produkte waren im Mai 2012 um 2,2 % höher als im Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat fi el der Ein-fuhrpreisindex jedoch um 0,7 %.

Im Mai 2012 lagen die Preise für nach Deutschland importierte Produkte um 2,2 % über dem Niveau von Mai 2011. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Eine geringere Preisstei-gerung gegenüber dem Vorjahr gab es mit +1,4 % zuletzt im Januar 2010 – im März 2012 betrug die Veränderung zum Vorjahr +3,1 %, im April 2012 noch +2,3 %. In der Betrachtung zum Vormonat fi elen die Importpreise (Einfuhrpreisindex) im Mai 2012 jedoch um 0,7 %. Einen we-sentlichen Anteil am Anstieg des Einfuhr-preisindex im Jahresvergleich hatten laut Destatis die um 7,7 % höheren Preise für die Einfuhr von Energie. Gegenüber dem Vormonat April 2012 haben sich diese jedoch um 3,7 % verbilligt. Das war der stärkste Preisrückgang bei Energieimpor-ten gegenüber dem Vormonat seit Sep-tember 2009. Ohne Erdöl und Mineralöl-erzeugnisse lag der Einfuhrpreisindex im Mai 2012 um 1,4 % über dem Niveau von Mai 2011. Gegenüber April 2012 betrug der Anstieg nur 0,2 %. Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es laut Destatis unter anderem bei Rohei-

sen, Stahl und Ferrolegierungen (-7,6 %) sowie bei Nicht-Eisen-Metallen und de-ren Halbzeug (-3,2 %).

NPEX-Handelsplattform für Distressed Assets

In Deutschland geht eine Handelplatt-form für Distressed Assets an den Start. Damit ist erstmals ein fairer und transparenter Handel mit Not leidenden Lehman-Zertifi katen online möglich.

Auf der neuen NPEX-Handelsplattform können Investoren Not leidende Aktiva online zum Verkauf zu einem vom Anle-ger zuvor festgesetzten Mindestpreis an-bieten. Damit ist ein Verkauf zu fairen und transparenten Bedingungen sowie zum höchsten erzielbaren Preis möglich. In einer ersten Phase werden auf NPEX vor-

erst nur Distressed Assets von Lehman gehandelt. Die Einbeziehung von Madoff-Investments ist derzeit in Vorbereitung.Seit dem Konkurs von Lehman Brothers bleibt den Betroffenen keine andere Mög-lichkeit, als ihre Hoffnungen auf Zahlun-gen aus der Insolvenzmasse zu setzen (falls eine gültige Forderung fristgerecht beim Konkursverwalter eingereicht wur-de). Diese Zahlungen aus der Insolvenz-masse sind jedoch in ihrer Höhe unsicher und mit Unwägbarkeiten behaftet. Der Verkauf auf dem ungeregelten „wilden“ Markt ist jedoch mit großen Gefahren ver-bunden. Es ist kaum möglich festzustel-len, ob die Käufer zuverlässig sind und inwiefern diese über alle erforderlichen Genehmigungen verfügen. Außerdem ist es schwierig zu ermitteln, ob der ange-botene Preis korrekt ist. Das hält viele In-vestoren, die noch Papiere von Lehman Brothers in ihrem Portfolio halten, vom

KURZMELDUNGEN

AND THE WINNER IS...Unser erstes Facebook-Gewinnspiel ist vorbei und wir freuen uns, nun die Gewinner bekannt

geben zu können!!

Viele unserer Fans auf Facebook haben getippt, wie der DAX zum Tagesschluss am 29.6.2012 stehen wird. Als Tagesschluss haben wir das Ende des Xetra-

Handels um 17:30 Uhr festgesetzt.

Der DAX schloss am 29.6. mit 6.416 Punkten und der erste Preis, das iPad 3, geht an Kerstin V. aus München! Der zweite Preis, ein Tankgutschein im Wert von 25 Euro, geht an David H. aus Mühldorf, den dritten Preis, einen Amazon-

Gutschein in Höhe von 15 Euro, gewinnt Anja Z. aus München.

Liebe Gewinner, bitte teilt uns nun per Mail an [email protected] eure Adressen mit, damit wir die Preise verschicken können!

Des Weiteren gab es noch fünf Jahresabos unseres Magazins AnlegerPlus sowie fünf Ausgaben des Max-Otte-Buchs „Erfolgreiches Value-Investieren“ zu

gewinnen. Die Gewinner dieser Preise erhalten von uns eine Mail mit weiteren Informationen.

Vielen Dank für eure Teilnahme und viel Spaß mit euren Gewinnen!

Euer Redaktionsteam von AnlegerPlus

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AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012 | 5

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KURZMELDUNGEN

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2011 lag das Preisniveau in Deutschland über dem EU-Durchschnitt

Verkauf ab. Diese Anleger können nun bedenkenlos den Verkauf ihrer Papiere ins Auge fassen.Die NPEX-Plattform ist eine Koopera-tion zwischen NPEX – der Nederlandsche Participatie Exchange (einem etablier-ten Anbieter von Handelsplattformen für Unternehmensbeteiligungen) – und dem europäischen Investorenschutzunterneh-men Deminor. Weitere Informationen ste-hen auf der Internetpräsenz von Deminor unter www.deminor.com zur Verfügung.

Deutsche Preise knapp über Durchschnitt

Das Preisniveau lag 2011 in Deutsch-land mit +3,4 % knapp über dem Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedstaa-ten. Von den Nachbarländern sind nur Polen und die Tschechische Republik günstiger.

Wie das Statistische Bundesamt (Desta-tis) mitteilt, lag 2011 das Preisniveau in Deutschland um 3,4 % über dem EU-Durchschnitt. Laut Destatis sind die Le-benserhaltungskosten in den meisten deutschen Nachbarländern höher als in der Bundesrepublik – nur in Polen und der Tschechischen Republik sind sie nied-riger. Europaweit ist es in der Schweiz am teuersten: Das Preisniveau liegt um 61,8 % über dem Durchschnitt. Etwas günstiger ist es in Norwegen und Dä-nemark, hier liegt das Preisniveau um 50,7 % bzw. 42,2 % über dem Durch-schnitt. Am weitesten unter dem Durch-schnitt liegt Mazedonien mit -54,8 %. Dort sind die Preise im Vergleich am günstigsten, dicht gefolgt von Albanien (-49,1 %) und Bulgarien (-49 %). Berech-net wird das Preisniveau über den Wert eines repräsentativen Warenkorbs. Die Angaben basieren nach Angaben von Destatis auf vorläufi gen Ergebnissen zu

Kaufkraftparitäten und vergleichenden Preisniveaus, die das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) vor Kurzem veröffentlich hat.

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KURZMELDUNGENKURZMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Eine aus unserer Sicht sehr interessante Investmentchance tut sich derzeit bei der im SDAX notierten Centrotec Sustainable AG (ISIN DE0005407506) auf. Nachdem sich der Aktienkurs binnen eines Jahres in etwa halbiert hat, könnte sich der Einstieg lohnen.

Centrotec ist ein in mehr als 50 Ländern vertretenes Unterneh-men, das sich auf energieeffi ziente Gebäudetechnik spezialisiert hat. Mit ausgereiften Produkten und integrierten Systemlösun-gen aus den Bereichen Klima, Heizen und Lüften gelingt es Kun-den, Energie einzusparen und den Lebenskomfort zu erhöhen. Dabei ist Centrotec einer der führenden Anbieter in diesem Ge-biet und besetzt alle bei der globalen CO2-Diskussion relevan-ten Technologien und Systemlösungen zu moderner Energie-spartechnologie in der Gebäudetechnik.

Umsatzwachstum auf der Agenda

Im Geschäftsjahr 2011 konnte Centrotec den Konzernumsatz um 12,1 % auf 537,8 Mio. Euro steigern. Basis für das Wachs-tum bildete das größte Konzernsegment Climate Systems mit einer positiven Entwicklung beim Absatz von Energiesparlö-sungen mit einem Umsatzzuwachs von 15,1 % auf 381,8 Mio. Euro. Das zweite Kernsegment Gas Flue Systems blieb spezi-ell bei seinen Randaktivitäten deutlich hinter den Erwartungen zurück und verzeichnete trotz einer Umsatzsteigerung von 3,1 % auf 116,3 Mio. Euro einen vorübergehenden und überwie-gend nicht liquiditätswirksamen Ergebnisrückgang. Das kleinste und zugleich nicht strategische Segment Medical Technology & Engineering Plastics erzielte operativ ein Umsatzwachstum von 13,3 % auf 39,7 Mio. Euro.

Ergebnisziel 2011 trotzdem verfehlt

Das operative Ergebnis (EBIT) des Geschäftsjahres 2011 wur-de durch überwiegend zahlungsunwirksame Sondereffekte in Höhe von insgesamt 9,0 Mio. Euro aus der Portfoliobereinigung im Segment Gas Flue Systems (insbesondere der Einstellung des Geschäfts im Photovoltaikbereich und weiterer Randaktivi-täten) sowie der Schließung eines kleineren Geschäftsfeldes in

der Medizintechnik stark belastet. Zusätzlich wurde durch einen Anstieg der Materialeinstandspreise Druck auf die Ergebnis-margen ausgeübt, sodass sich das EBIT auf lediglich 24,8 Mio. Euro (Vorjahr 36,2 Mio. Euro) belief. Die Beteiligung an der CEN-TROSOLAR Group AG belastete das Vorsteuerergebnis nicht liquiditätswirksam durch Sonderabschreibungen in Höhe von 15,0 Mio. Euro. Alles in allem brach das Vorsteuerergebnis auf -0,4 Mio. Euro (Vj. +34,5 Mio. Euro) ein, nach Steuern steht ein Verlust in Höhe von 9,4 Mio. Euro zu Buche.

Erstes Quartal sieht besser aus

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sieht die Centrotec-Welt schon wieder besser aus. Der Umsatz konnte um 10,2 % auf 123,7 Mio. Euro gesteigert werden, wobei ins-besondere das Kernsegment Climate Systems mit Zuwächsen im deutschen Heizungsmarkt sowie im europäischen Markt für Klima- und Lüftungstechnik herausragt. Das operative Ergebnis wurde von den weiterhin hohen Materialeinstandspreisen be-lastet, lag aber durch erste positive Effekte der Portfolioberei-nigung sowie der kontinuierlichen Ergebnisverbesserungspro-gramme sowohl beim EBITDA von 9,2 Mio. Euro als auch beim EBIT von 4,1 Mio. Euro über den Vorjahreswerten.

Gesamtjahr soll wieder profi tabel sein

Aufgrund der in 2012 bisher erreichten Umsatz- und Ergebnis-zahlen, die trotz eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Um-feldes in einigen, für die Konzernunternehmen wichtigen, Län-dern erwirtschaftet wurden, erwartet die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr insgesamt einen positiven Verlauf. So soll der Umsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, das EBIT soll eine Größenordnung erreichen, die nah an das Niveau des Rekordjahres 2010 anknüpft. Dies würde ein EBIT von etwa 36 Mio. Euro bedeuten.

Einstiegschance nutzen

Trotz der positiven Aussichten konnte sich der Aktienkurs in den letzten Wochen nicht merklich erholen und notiert aktuell bei etwa 12,50 Euro. Damit wird das Unternehmen mit 216 Mio. Euro bewertet. Sollte es dem Management gelingen, die avisier-ten Umsatz- und Ergebniszahlen einzuhalten, ist die Aktie auf diesem Niveau günstig bewertet. Interessant wäre deshalb ein Einstieg bis 13 Euro, das Kursziel bis zum Jahresende sehen wir bei 20 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 10 Euro platziert werden. Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 3.7.2012: 12,86 Euro

Centrotec Sustainable AG (ISIN DE0005407506)

Centrotec Sustainable AG

Investmentchance in Zukunftsmarkt

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UNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Quelle: Wallstreet Online, www.wallstreet-online.de / Kurs am 3.7.2012: 3,24 Euro

Renerco AG AG (ISIN DE0007660821)

RENERCO AG

Squeeze outIm August 2010 stellten wir Ihnen die Aktie der Renewable Energy Concepts AG („RENERCO“, ISIN DE0007660821) vor und empfahlen den Einstieg bei Kursen von 2,10 Euro. Jetzt meldet der Großaktionär das Squeeze-out-Verlangen an.

RENERCO versteht sich als Projektierer in den Bereichen Wind-energie, Photovoltaik, Geothermie und Bioenergie. Dabei wird das gesamte Spektrum von der Projektentwicklung bis zur schlüsselfertigen Errichtung abgedeckt. Darüber hinaus bietet das Unternehmen technische und kaufmännische Betriebs-führung, Beratung im Anlagenbetrieb und Consulting zu vielen technischen und technisch-wirtschaftlichen Fragestellungen an.

BayWa-Einstieg und Zukäufe

Neben der zukunftsträchtigen Ausrichtung stimmte uns vor allem der Einstieg der BayWa AG im Jahr 2009 positiv für die weitere Entwicklung der Gesellschaft. Die BayWa hatte seiner-zeit knapp 88 % an der Gesellschaft übernommen und seitdem offensichtlich weiter zugekauft. Das half auch dem Aktienkurs, der seit unserer Empfehlung stetig anstieg und mittlerweile bei 3,25 Euro notiert.

Aktionäre sollen rausgeworfen werden

Mittlerweile hält die BayWa AG über ihre Tochter, die BayWa r.e GmbH mehr als 95 % an der RENERCO AG. Im Herbst 2012 soll

deshalb eine außerordentliche Hauptversammlung stattfi nden, in deren Rahmen über den Squeeze out entschieden werden soll. Anleger, die unserer Kaufempfehlung gefolgt sind, sitzen auf Buchgewinnen von über 50 %. Da wir uns gut vorstellen können, dass die Abfi ndungszahlung noch etwas höher ausfal-len könnte, sollten Aktionäre dabeibleiben und die weitere Ent-wicklung abwarten.

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KURZMELDUNGENKURZMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Wer Anfang 2011 wie von uns empfohlen die Zukäufe des Mehr-heitsaktionärs Jürg Marquard als Anlass nahm, um bei Com-putec auf weiter steigende Kurse zu setzen, wurde reich be-lohnt: Damals stand die Aktie des Anbieters von Magazinen und Internetseiten zum Thema Computerspiele noch bei 7,25 Euro, bereits im April wurden Kurse von 15 Euro erreicht – mehr als eine Verdopplung.

Noch kein Squeeze-out-Beschluss auf HV

Wir spekulierten damals darauf, dass der 2005 durch ein Über-nahmeangebot bei Computec eingestiegene Marquard die 95%-Schwelle anpeilt, um einen Squeeze out durchzuführen. Diese Spekulation ging auf der einen Seite voll auf, denn tat-sächlich meldete Marquard Mitte 2011 einen Anteil von 95,07 %.Seitdem herrscht aber Funkstille. Der durch Marquards Käufe nach oben getriebene Aktienkurs kam daher auch wieder deut-lich zurück, sodass wir im Oktober bei Kursen von 7,50 Euro eine „zweite Chance“ bei dem Papier sahen. Im Anschluss konnte der Titel wieder auf über 10 Euro steigen – das Niveau, wo auch Marquard zuletzt zugekauft hatte. Doch der Squeeze out lässt immer noch auf sich warten. Auch auf der ordentlichen Hauptversammlung (HV) am 26.6.2012 stand noch kein derarti-ger Beschluss zur Abstimmung.

Operativ wird die Lage wieder schwieriger

Stattdessen wurde eine Dividende von 0,50 Euro beschlossen, was zu einem entsprechenden Abschlag geführt hat. Zusam-men mit dem schwachen Gesamtmarkt ist die Computec-Aktie unter sehr dünnen Umsätzen daher wieder auf 8,70 Euro gefal-len. Auch die operative Lage stützt den Kurs nicht unbedingt: Im Geschäftsjahr 2011 verbuchten die Franken einen Umsatzrück-gang von 4 % auf 26,8 Mio. Euro, das EBITDA sank um 12 % auf 5,2 Mio. Euro und der Konzerngewinn sogar um 41 % auf 4,1 Mio. Euro. Zwar legten die Onlineaktivitäten planmäßig zu, die Printmagazine litten aber an sinkendem Werbeaufkommen und höheren Papierpreisen. Auch im ersten Quartal 2012 sanken die

Erlöse um 7 %, das EBITDA halbierte sich sogar fast. Im Endef-fekt sieht das Management daher derzeit ein Umfeld, in dem es vor allem um die nachhaltige Sicherung der Profi tabilität gehe.

Dritte Chance in Richtung Squeeze out?

Dass der Aktienkurs wieder gefallen ist, kommt dem Cosmo-politan-Herausgeber Marquard freilich nicht ungelegen, wenn er wirklich eine Komplettübernahme plant. Denn der Durch-schnittskurs der letzten drei Monate wäre der Mindestpreis für eine Abfi ndung. Dass der Abfi ndungspreis am Ende unter 10 Euro liegt, notfalls durch Nachbesserung, ist aber weiter-hin schwer vorstellbar. Insofern sind die jetzigen Kurse zwar durchaus wieder eine attraktive Einstiegschance, um ein drit-tes Mal auf den Squeeze out zu spekulieren – zumal Marquard die Computec-Anteile unlängst direkt auf die Marquard Media International AG übertragen hat. Das dient möglicherweise der formalen Vorbereitung auf die Komplettübernahme. Allerdings ist der Börsenhandel durch den nur noch mikroskopisch klei-nen Streubesitz bereits extrem ausgedünnt und die Geld-Brief-Spanne enorm. Ohnehin ist der Titel nur für spekulative Anleger geeignet, die auch Erfahrung mit solchen Micro Caps haben und natürlich immer streng limitieren. Stefan Müller

Computec

Dritter Anlauf zum Squeeze out?Unsere Spekulation darauf, dass der Mehrheitsaktionär die 95%-Schwelle anpeilt, ging bei der Computec Media AG (ISIN DE0005441000) letztes Jahr voll auf. Weiter hat sich in Richtung Squeeze out aber noch nichts getan und der Kurs ist wieder deutlich zurückgekommen. Eine erneute Chance zum Einstieg?

Quelle: Wallstreet Online, www.wallstreet-online.de / Kurs am 3.7.2012: 8,13 Euro

Computec Media AG (ISIN DE0005441000)

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AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012 | 9

Andreae-Noris Zahn AG

Squeeze out steht an

UNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGENUNTERNEHMENSMELDUNGEN

Die Zentrale der ANZAG in Frankfurt/Main.

Nun steht also auch bei der Andreae-Noris Zahn AG („ANZAG“, ISIN DE0005047005) der Rausschmiss der freien Aktionäre bevor. Somit wird in Kürze ein weiterer traditionsreicher Milliardenkonzern vom deutschen Kurszettel verschwinden.

Quelle: Wallstreet Online, www.wallstreet-online.de / Kurs am 3.7.2012: 31,85 Euro

Andreae-Noris Zahn AG (ISIN DE0005047005)

Die ANZAG ist einer der größten Pharmagroßhändler in Deutschland und verfügt mit 24 Niederlassungen über das dich-teste Auslieferungsnetz in der Branche. Darüber hinaus ist die ANZAG in den Bereichen Healthcare-Logistik und Informations-dienstleistungen tätig. Mit über 2.500 Mitarbeitern und drei Aus-landsbeteiligungen sowie einem jährlichen Konzernumsatz von über 4,2 Mrd. Euro gehört das Unternehmen zu den führenden Pharmagroßhändlern in Deutschland.

Großaktionär will alles

Das von KKR beherrschte britische Pharmaunternehmen Alli-ance Boots erwarb die Anteile dreier bisheriger ANZAG-Eigen-tümer und hielt bis vor Kurzem knapp 82 %. Jetzt hat Alliance Boots über die deutsche Tochter Alliance Healthcare Deutsch-land Holdings 1 GmbH (AHDH1) weitere 1.508.462 Aktien der ANZAG und verfügt somit über insgesamt rund 96 % des Grundkapitals. Als nächster Schritt soll nunmehr der Squeeze out erfolgen, wie das Unternehmen mitteilt.

Kurs unter Buchwert

Vor der Bekanntgabe der Squeeze-out-Absicht notierte die AN-ZAG-Aktie bei rund 28 Euro, jetzt hat sich der Kurs auf etwa 32 Euro erhöht. Das ist aber immer noch deutlich weniger als der Buchwert des Eigenkapitals der Gesellschaft, der ausweislich des soeben veröffentlichten Geschäftsberichts per 31.3.12 bei 34,10 Euro je Aktie liegt. Dies sollte aus unserer Sicht auch den Mindestpreis für die Abfi ndungszahlung darstellen. Es könnte sich als ANZAG-Aktionär also lohnen dabeizubleiben.

AN

ZA

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10 | AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012

DAX – Bullen schlagen zurück

Quelle: GodmodeCharting, Stand 4.6.2012

DAX (ISIN: DE0008469008)

Quelle: GodmodeCharting, 04.06.2012

DAX (ISIN DE0008469008)

Kurz vor der mittelfristig entschei-denden Unterstützung bei 5.833 Punkten konnten die Käufer den im April 2012 etablierten Abwärtstrend abbremsen. Seither zog der DAX deutlich an und übersprang Ende Juni bereits den Widerstand bei 6.387 Punkten.

Mit einem bullischen Doppelboden be-endete der DAX im September 2011 einen mehrwöchigen steilen Kursein-bruch und konnte in der Folge zügig ansteigen. Im Verlauf dieser Gegenbe-wegung wurde im Januar 2012 durch den Bruch des Widerstands bei 6.387 Punkten ein Kaufsignal ausgebildet, das dem DAX zusätzlichen Schwung verlieh und den Index in der Spitze bis auf 7.194 Punkte ansteigen ließ. Erst der Bruch der Kreuzunterstützung bei 6.827 Punkten rief die Bären wieder auf den Plan und sorgte für eine mittelfristi-ge Abwärtskorrektur. Wie erwartet setz-te der DAX in deren Verlauf unter die Unterstützung bei 6.106 Punkten zu-rück und fi el bis 5.900 Punkte. An die-ser Zwischenunterstützung leiteten die Bullen Anfang Juni jedoch eine Erho-lungsphase ein, die bis dato anhält. Mit der Rückeroberung der 6.106-Punkte-Marke konnte dabei ein erstes Ach-tungszeichen gesetzt werden und der Wert ohne größere Gegenbewegung bis 6.387 und kurzfristig bereits in Rich-tung des anvisierten Widerstands bei 6.445 Punkten ansteigen. An dieser Stelle geriet die Erholung jedoch außer Takt und der Index fi el bis 6.106 Punkte

zurück. Diese wichtige Unterstützung wurde von den Bullen jedoch verteidigt und eine zweite Aufwärtsbewegung brach sich Bahn. Diese vollzog sich mit erhöhter Dynamik und verhalf dem DAX binnen weniger Tage zu einem Ausbruch über 6.445 Punkte. Überge-ordnet bildete sich somit seit dem Tief bei 5.914 Punkten ein relativ steiler Auf-wärtstrendkanal, der die Ambitionen der Käuferseite nach oben hin limitiert.

AusblickOb es sich bei diesem Aufwärtstrend-kanal um eine bärische Flagge handelt, die für einen mittelfristigen Rückfall auf 5.914 Punkte sprechen würde, kann derzeit nicht abschließend beurteilt wer-den. Dennoch sollte man diese Mög-lichkeit trotz aller begründeten Eupho-

rie nicht aus den Augen verlieren. Verbleibt der DAX nun jedoch oberhalb von 6.387 Punkten, dürfte der Wert entlang der oberen Begrenzungslinie des Auf-wärtstrendkanals in Richtung 6.600 Punkte anstei-gen. Ein zwischenzeitlicher Rücksetzer bis 6.387 Punkte kann dabei nicht ausgeschlossen werden, dürfte einen weiteren Anstieg jedoch nur zeitlich hinauszögern. Im Bereich von 6.600 Punkten könn-te die Erholung jedoch bereits wieder enden und der DAX seine übergeordnete Abwärtsbewegung fortsetzen. Ein nachhaltiges Kaufsignal wäre erst oberhalb dieser Kurshürde aktiv und dürfte eine Kaufwelle bis 6.827 Punkte auslösen. Im Falle ei-nes Scheiterns an 6.600 Punkten wäre ein Bruch der 6.387-Punkte-Marke ein erstes deutliches Zeichen für eine ausgeprägte Abwärtsbewegung. Diese könnte zunächst bis 6.230 Punkte führen. An dieser Stelle läge ein offenes Aufwärtsgap, welches geschlossen werden sollte, ehe eine weitere Auf-wärtsbewegung einsetzen könnte. Setzt der DAX allerdings auch hierunter zurück, sind weitere Ver-luste bis 6.106 Punkte zu erwarten. Ein Rückfall un-ter diese wichtige Unterstützung wäre dabei stark bärisch zu werten und dürfte mindestens zu einem Abverkauf bis 5.914 Punkte führen. Darunter stün-de die mittelfristige Zielmarke bei 5.833 Punkten auf der Agenda.e testen. Erst ein Ausbruch über 6.230 Punkte wäre in der derzeitigen Marktlage bullisch zu werten und dürfte einen raschen Anstieg bis 6.387 und darüber auf 6.445 Punkte auslösen. Den-noch würde erst ein Ausbruch über diese Marke für ein vorzeitiges Ende der Abwärtsspirale und einen mittelfristigen Anstieg bis 6.827 Punkte sprechen. Thomas May

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TECHNISCHE ANALYSE

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AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012 | 11

Euro – Unterstützung wird verteidigt

Quelle: GodmodeCharting, Stand 4.6.2012

EUR/USD (ISIN: EU0009652759)

Quelle: GodmodeCharting, 04.06.2012

EUR REFERENZKURS (ISIN EU0009652759)

Das Währungspaar Euro/US-Dol-lar brach Anfang Juni 2012 auf ein neues Mehrmonatstief bei 1,228 US-Dollar ein und setzte damit die bärischen Vorgaben des Bruchs der wichtigen Unterstützung bei 1,300 US-Dollar vollständig um. Seit die-sem Abverkauf konnte sich das Paar jedoch spürbar erholen.

Ausgehend von der Unterstützung bei 1,260 US-Dollar gelang den Bul-len in Euro/US-Dollar im Januar 2012 eine deutliche Erholung, die das Devi-senpaar in einer steilen mittelfristigen Kaufwelle bis 1,345 US-Dollar anstei-gen ließ. An dieser Hürde scheiterte der Wert und setzte bis Ende März an die Haltemarke bei 1,300 US-Dollar zu-rück. Von dieser konnte sich der Euro im Anschluss lösen, die Aufwärtsbe-

wegung endete jedoch bereits weit vor der 1,345-US-Dollar-Marke. Über-geordnet bildete sich in den folgen-den Wochen ein absteigendes Drei-eck, welches für eine aufkommende Marktschwäche sprach. Diese setzte sich im Mai letzten Endes durch und sorgte für einen massiven Einbruch, der Euro/US-Dollar weit unter 1,300 US-Dollar drückte. Bis Anfang Juni fi el das Devisenpaar in einer geradlinigen und engmaschigen Abwärtsbewegung bis 1,228 US-Dollar. Erst auf diesem Niveau gelang den Bullen eine Korrek-turbewegung, die zunächst bei 1,274 US-Dollar mit einem kurzfristigen Dop-pelhoch endete. Die darauffolgende Abwärtskorrektur wurde von den Käu-fern bereits bei 1,240 US-Dollar ab-gebremst und damit wurden weitere Abgaben verhindert. Diese bullische

Entwicklung sorgte Anfang Juli für eine stei-le Kaufwelle, die Euro/US-Dollar wiederum in den Bereich des Widerstands bei 1,274 US-Dollar führte.

AusblickKann der Euro in den nächsten Tagen über der Unterstützung bei 1,260 US-Dollar verbleiben, könnte sich die laufende Erholung ein weite-res Mal bis 1,274 US-Dollar fortsetzen. Sollte dieser Widerstand überschritten werden, kann es sogar zu einem Anstieg bis 1,292 US-Dollar kommen. Alles in allem sind Kurse unter die-ser Marke jedoch bärisch zu werten und die laufende Erholung lediglich als eine mittel-fristige Gegenbewegung innerhalb des nach wie vor intakten Abwärtstrends zu sehen. In solchen Phasen wird der durch ein Verkaufs-signal ausgelöste Kurseinbruch zur Seite hin abgearbeitet, ehe eine weitere Verkaufswelle die Fortsetzung des Abwärtstrends einleitet. Eine solche Abwärtsbewegung könnte selbst von 1,292 US-Dollar einsetzen und zu einem Rückfall auf 1,260 US-Dollar führen. Darunter dürfte die Unterstützung bei 1,240 US-Dollar angelaufen werden. Misslingt den Bullen auf diesem Kurslevel eine Bodenbildung, dürfte das Junitief bei 1,228 US-Dollar erneut atta-ckiert werden. Ein nachhaltiges Unterschrei-ten dieser Haltemarke würde ein weiteres Verkaufssignal ausbilden. In der Folge dürfte Euro/US-Dollar bis 1,200 US-Dollar abfallen. Auf mittlere Sicht sind jedoch weitere Verluste bis 1,186 US-Dollar zu erwarten, ehe dort eine Bodenbildung einsetzen kann. Die akute Ge-fahr eines Ausverkaufs des Devisenpaares bis weit unter 1,228 US-Dollar wäre erst bei einem deutlichen Ausbruch über die Kursbarriere bei 1,292 US-Dollar abgewendet. Sollte dies ge-lingen könnte Euro/US-Dollar die laufende Er-holung bis 1,300 US-Dollar fortsetzen. Auf die-sem Niveau dürfte es zwar zu einer massiven Gegenbewegung kommen, die durchaus bis 1,260 US-Dollar zurückführen kann. Dennoch wären mit dem Erreichen der 1,300-US-Dollar-Marke die Chancen deutlich gestiegen, dass Euro/US-Dollar auf Sicht der nächsten Mona-te einen Boden oberhalb von 1,228 US-Dollar ausbilden könnte. Thomas May

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TECHNISCHE ANALYSE

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12 | AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012

Wundern kann die Zurückhaltung nicht. In den letzten Jah-ren machte der Anbieter von Kommunikations-, Informa-tions- und Sicherheitssystemen wiederholt mit massiven Planverfehlungen und tiefroten Zahlen von sich reden. Große Schwierigkeiten ergaben sich insbesondere durch die starke Ausweitung der Gruppe ohne ausreichende Konsolidierung. Letztlich war der Konzern über vier Geschäftsbereiche und unzählige Produkte sehr breit aufgestellt. Die adressierten Märkte waren aber oft so klein, dass keine ausreichende Nachfrage generiert werden konnte, um tatsächlich Geld zu verdienen – geschweige denn anderweitige Verluste auszu-gleichen.

Strikte Fokussierung auf Kernbereiche

Auf der Hauptversammlung (HV) warb das neue Vorstands-team um Vertrauen. Mit der strikten Fokussierung auf die Kernbereiche Traffic & Control Communication (TCC), Se-curity Communication (SC) und Automotive Communication (AC) soll die Gruppe wieder auf die Erfolgsspur zurückgeführt werden. Durch die Veräußerung aller anderen Aktivitäten hat sich der Umsatz binnen zwei Jahren auf 165 Mio. Euro na-hezu halbiert; dafür sind die unrentablen Bereiche weitge-hend verschwunden. Nach einem Jahr der Konsolidierung soll nun in 2013 die Rückkehr in die Gewinnzone gelingen. Erreichen will der Vorstand dies durch die klare Fokussie-rung auf Wachstumsfelder, das verstärkte Ausschöpfen von Synergiepotenzialen und die gezielte Internationalisierung mit der bekannten Marke „Funkwerk“. Es wird auch höchste Zeit, dass die Trendwende gelingt. Durch die hohen Verluste ist das Eigenkapital seit 2009 von 130 Mio. Euro auf 50 Mio. Euro drastisch zusammengeschmolzen. Mit einer Eigenkapi-talquote von 30 % steht die Gruppe aber noch solide da und liquide Mittel sind ausreichend vorhanden.

Durchaus interessante Produkte

In der Gruppe finden sich durchaus interessante Produkte. Im Bereich TCC entwickelt Funkwerk beispielsweise Sys-temlösungen für Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen, die mit dem weltweit wachsenden Verkehrsaufkommen stark

nachgefragt werden. Im Segment SC hat das Unternehmen einen guten Namen bei der Überwachung und Sicherung von Anlagen und Institutionen. Erst vor Kurzem konnte ein Auf-trag über 5 Mio. Euro für das neue Gebäude der Europäi-schen Zentralbank ergattert werden. Im AC-Geschäft verfügt Funkwerk mit der Compenser-Technologie, einem Signalver-stärker für den Handyempfang im Pkw, schon seit Jahren über ein Alleinstellungsmerkmal. In vielen Fahrzeugen gehört diese Entwicklung mittlerweile zur Serienausstattung.

Klassische Turnaround-Spekulation

Produktseitig sind also die Voraussetzungen gegeben, um das Unternehmen profitabel zu führen. Die Aktionäre äußer-ten jedoch Bedenken, da Funkwerk selbst von der guten Konjunkturlage der letzten Jahre nicht profitiert hat – wie soll es dann erst in einem etwaigen Abschwung aussehen? Der Vorstand bat jedoch zu berücksichtigen, dass die letz-ten Jahre von Vorleistungen für neue Projekte im Automobil-bereich und insbesondere von der Restrukturierung geprägt waren – dieses Thema ist nun hoffentlich beendet. Klappt die Rückkehr in die Gewinnzone, müsste die Aktie deutlich zulegen können. Sie hat in den letzten Jahren fast 90 % ihres Wertes eingebüßt und notiert nur noch bei der Hälfte des Buchwertes; dies zeigt die große Skepsis der Anleger. Die Funkwerk-Aktie ist eine klassische Turnaround-Spekulation. Matthias Wahler

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 3.7.2012: 3,13 Euro

HV-BERICHT

Die Funkwerk AG (ISIN DE0005753149) befi ndet sich seit Jahren in einem Prozess der Neuausrichtung und Restrukturie-rung. Nur langsam beginnen sich Erfolge abzuzeichnen. Die Anleger sind noch skeptisch. Auf der Hauptversammlung 2012 am 22.6. in München war dies deutlich zu spüren.

Funkwerk AG wirbt um VertrauenGelingt der Turnaround?

Funkwerk AG (ISIN DE0005753149)

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AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012 | 13

SdK REALDEPOT

Die Schuldenkrise wird mittelfristig nur über ein Auseinanderbrechen des Wäh-rungsraumes oder die Einführung einer Transferunion, egal ob diese nun direkt in Form von Transferleistungen, einer gemeinsamen Haftung für alle Staats-schulden oder dem Aufkauf von maro-den Staatsanleihen durch die Notenbank besteht, zu lösen sein. Alle Lösungen haben aber eins gemeinsam: Es wird zu drastischen Umwälzungen bei der Ver-mögensverteilung innerhalb der Bevöl-kerung kommen. Wir halten es derzeit am wahrscheinlichsten, dass die Politi-ker den aus ihrer Sicht bequemsten Weg wählen werden. Dieser führt in eine Fiskalunion inklusive Stabilitätspakt mit gegenseitigen Transferleistungen und langfristig in eine Haftungsge-meinschaft aller Staaten. Da die Ver-lockung für die Politiker aller Länder jedoch bestehen bleibt, mehr Geld auszugeben, als eigentlich vorhan-den ist, werden einige Länder des Währungsraumes weiterhin die Sta-bilitätskriterien brechen und es wird am Ende so weit kommen, dass nur die „Notenpresse“ zur Lösung des Problems infrage kommt. Dies wird langfristig zu einer steigenden Infl a-tion führen.

Um von diesem Szenario profi tieren zu können, aber auch, um für den Fall eines Auseinanderbrechens der Eurozone eini-germaßen abgesichert zu sein, haben wir uns am 26.6.2012 insgesamt 800 Vor-zugsaktien der AGROB Immobilien AG (WKN 501903) gekauft. Der Kaufkurs lag bei 8,20 Euro. Wir möchten Sie bereits an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ein für die Kaufentscheidung verantwortlicher

Vorstand der SdK ebenfalls Aktien der AGROB Immobilien AG hält. Die AGROB Immobilien AG ist eine reine Immobilienbesitzgesellschaft, die im Norden von München über einen größe-ren Immobilienbestand verfügt. Die Ge-werbeimmobilien der AGROB haben sich zu einem modernen Standort für bedeu-tende Unternehmen der Fernseh-, Rund-funk- und Medienbranche entwickelt.

Die wesentlichen Kaufgründe für unsere Transaktion liegen vor allem im günsti-gen Zinsumfeld und in dem großen Ab-stand des Kaufkurses zum sogenannten

Net Asset Value (innerer Wert) begrün-det. Der innere Wert der Aktie liegt der-zeit bei 15,06 Euro. Da die Gesellschaft die Immobilien mit einem hohen Anteil an Fremdkapital fi nanziert hat und die Fi-nanzierung schrittweise erneuert werden muss, da alte Bankdarlehen auslaufen, kommt der Gesellschaft das derzeitige Zinsumfeld mit unschlagbar günstigen Bauzinsen zugute. Ferner baut die Ge-sellschaft die Verschuldung von Jahr zu

Jahr ab. Diese beiden Effekte sollten mittelfristig zu einem stark verbesserten Finanzergebnis führen. Außerdem ist auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 26.6.2012 für Ende Oktober 2012 ein erneutes Wertgutachten über den Immo-bilienbestand angekündigt worden. Wir erwarten hier eine Steigerung des Net Asset Value zum letzten Wert (15,06 Euro) aus dem Jahre 2010. Zudem enthält die Aktie auch einen Schuss Übernahme-fantasie, da der Großaktionär der Ge-

sellschaft, die italienische Großbank UniCredit, mittelfristig einen Verkauf der Anteile plant. Die UniCredit hält aktuell ca. 75 % der Stammaktien und ca. 20 % der Vorzugsaktien. Sollte es zu einem Verkauf kommen, dürften auch die außenstehenden Aktionäre ein Übernahmeangebot erhalten. Da der NAV wesentlich höher liegt als der derzeitige Bör-senkurs, könnte ein potenzieller Verkaufspreis, zu dem die UniCre-dit bereit ist zu verkaufen, weit über den derzeitigen Notierungen liegen. Auch im Falle einer kommenden In-

fl ation dürfte die AGROB profi tieren, da dann Sachwerte wie Immobilien als rela-tiv infl ationssichere Anlagen gefragt sein dürften.

Aufgrund der gegebenen Marktenge der Aktie weisen wir aber darauf hin, dass wir die Aktie nur strengst limitiert kaufen würden! Wir beabsichtigen, die Aktie als Substanz- und Dividendenwert langfristig im Depot zu behalten.

Neuaufnahme AGROB Immobilien AG - Substanzwert mit Übernahmefantasie

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14 | AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012

Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 16) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft fi ndet nicht statt.

angefallene Transaktionskosten: 269,31 Euro Stückzinsen***: -38,01 Euro abgeführte Steuern: 472,00 Euro Kontostand: 56.393,17 Euro

Gesamtdepotwert: 104.533,17 Euro DEPOTVERÄNDERUNG:**** +4,53 %

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 9,34 4.670,00 + 9,3 %

2.000 CinemaxX AG 508570 27.1.2011 2,66 5.320,00 4,28 8.560,00 + 60,9 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *9,42 9.420,00 + 13,5 %

5 Griechenland Strip** – 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *20,88 1.044,00 - 73,7 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

3000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,23 6.690,00 + 18,6 %

800 AGROB Immobilien AG Vz 501903 26.6.2012 8,20 6.560,00 8,05 6.440,00 - 1,8 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 31,15 6.230,00 + 2,2 %

500 Dt. Lufthansa AG 823212 20.12.2011 8,86 4.432,00 9,28 4.640,00 - 4,7 %

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 3.7.2012 am 3.7.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

SdK REALDEPOT

*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden; ***Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen – Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro; ****Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern

AGROB Immobilien AG: Vorzugsdividende vereinnahmt

Unser Depotneuling AGROB Immobilien AG hat aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 26.6.2012 am darauffolgenden Tag eine Dividende in Höhe von 16 Cent für die Stamm- und 21 Cent für die Vorzugsaktionäre ausge-schüttet. Für unsere 800 Vorzugsaktien haben wir so insgesamt 168 Euro brutto vereinnahmt. Nach Abzug von Steuern in Höhe von 44,31 Euro wurden dem Ver-rechnungskonto somit 123,69 Euro gut-geschrieben.

Griechenland-Strip

Bezüglich der Zwangsumschuldung der ehemals im Realdepot gehaltenen Grie-chenlandanleihen mit Laufzeit bis August 2012 hat die SdK Anfang Juni 2012 Klage vor dem obersten griechischen Verwal-tungsgerichtshof eingereicht. Ziel ist es, den Zwangsumtausch rückgängig zu ma-chen und somit die Anleihen zu 100 % plus Zinsen bedient zu bekommen.

Essanelle Hair Group AG: Dividendenzahlung

Die Hauptversammlung am 21.6.2012 hat die Zahlung einer Dividende in Höhe von 50 Cent brutto je Aktie beschlossen. Dem Realdepot fl ossen dadurch 250 Euro brut-to zu. Nach Abzug von Steuern in Höhe von 65,93 Euro wurden dem Verrech-nungskonto 184,07 Euro gutgeschrieben.

REALDEPOT TICKER TICKER TICKER TICKER TICKER TICKER TICKER

SdK REALDEPOT

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AnlegerPlus News 13 | 03.7.2012 | 15

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 3.7.2012 am 3.7.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

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05.07.2012 Bijou Brigitte AG Hamburg 11:00 Uhr05.07.2012 Hornbach-Aktiengesellschaft Landau 11:00 Uhr05.07.2012 Fielmann AG Hamburg 10:00 Uhr05.07.2012 Allgäuer Brauhaus AG Kempten 11:30 Uhr05.07.2012 IFA Hotel & Touristik AG Duisburg 10:00 Uhr06.07.2012 Ultrasonic AG c/o BPG Frankfurt/Main. 10:00 Uhr06.07.2012 Hornbach Holding Landau 11:00 Uhr06.07.2012 HELMA Eigenheimbau AG Lehrte 10:00 Uhr06.07.2012 aap Implantate AG Berlin 11:00 Uhr06.07.2012 Nucletron Electronic AG München 10:00 Uhr06.07.2012 BIEN-ZENKER AG Frankfurt/Main 11:00 Uhr06.07.2012 Schweizer Electronic AG Rottweil 11:00 Uhr06.07.2012 InTiCa Systems AG Passau 10:30 Uhr06.07.2012 versiko AG Düsseldorf 10:00 Uhr06.07.2012 asknet AG Karlsruhe 10:30 Uhr06.07.2012 BHB Brauholding Bayern-Mitte AG Ingolstadt 10:30 Uhr06.07.2012 NORDENIA International AG Greven 10:00 Uhr09.07.2012 U.C.A. Aktiengesellschaft München 13:00 Uhr09.07.2012 net mobile AG Düsseldorf 10:30 Uhr09.07.2012 Textilgruppe Hof AG Hof 10:00 Uhr10.07.2012 Eifelhöhen-Klinik AG Bad Godesberg 11:00 Uhr10.07.2012 Medigene AG München 11:00 Uhr10.07.2012 Kunert AG Immenstadt 10:00 Uhr10.07.2012 Delignit AG Blomberg 10:00 Uhr10.07.2012 BHG AG Bayreuth 14:00 Uhr10.07.2012 LensWista AG Berlin 10:00 Uhr10.07.2012 CR Capital Real Estate AG Berlin 11:00 Uhr10.07.2012 Agrar Invest Romania AG Frankfurt/ Main 11:30 Uhr11.07.2012 Nanofocus AG Oberhausen 11:00 Uhr11.07.2012 Amira Verwaltungs AG München 11:00 Uhr11.07.2012 Bankverein Werther AG Bielefeld 11:00 Uhr11.07.2012 m4e AG Höhenkirchen 10:00 Uhr11.07.2012 InCity Immobilien AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr11.07.2012 Vereinigte Filzfabriken AG Hermaringen 09:00 Uhr12.07.2012 Köln-Düsseldorfer AG Köln 11:00 Uhr

12.07.2012 pferdewetten.de AG Kiel 11:00 Uhr12.07.2012 hotel.de AG Nürnberg 10:30 Uhr12.07.2012 Münchener Tierpark Hellabrunn AG München 10:00 Uhr12.07.2012 üstra AG Hannover 11:00 Uhr12.07.2012 Bayreuther Bierbrauerei AG Bayreuth 11:00 Uhr12.07.2012 Sloman Neptun Schiffahrts-AG Bremen 11:30 Uhr13.07.2012 C. Bechstein Pianofortefabrik AG Berlin 10:30 Uhr13.07.2012 Nymphenburg Immobilien AG München 11:00 Uhr13.07.2012 Bürgerliches Brauhaus Ravensburg 11:00 Uhr13.07.2012 Lena Beteiligungs AG München 14:00 Uhr13.07.2012 Vivanco Gruppe AG Ahrensburg 10:00 Uhr16.07.2012 MDB AG i.L. München 10:30 Uhr17.07.2012 CropEnergies AG Mannheim 10:00 Uhr17.07.2012 Custodia Holding AG München 11:00 Uhr17.07.2012 CineMedia Film AG München 10:30 Uhr18.07.2012 USU Software AG Ludwigsburg 10:30 Uhr18.07.2012 YOUNIQ AG Frankfurt/Main. 10:00 Uhr18.07.2012 WIGE MEDIA AG Köln 11:00 Uhr18.07.2012 Kur- und Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf 11:00 Uhr18.07.2012 Daldrup & Söhne AG München 10:00 Uhr18.07.2012 HMS Bergbau AG Berlin 13:00 Uhr19.07.2012 Jodquellen AG Bad Tölz 12:30 Uhr19.07.2012 Südzucker AG Mannheim 10:00 Uhr19.07.2012 Joh. Friedrich Behrens AG Ahrensburg 10:30 Uhr19.07.2012 VITA 34 International AG Leipzig 10:00 Uhr19.07.2012 Kofl er Energies Power AG Berlin 11:00 Uhr19.07.2012 Mologen AG Berlin 11:00 Uhr19.07.2012 Biogas Nord AG Bielefeld 10:00 Uhr19.07.2012 Jean Pierre Rosselet Cosmetics AG Bremen 11:00 Uhr20.07.2012 m-u-t AG Wedel 12:00 Uhr20.07.2012 Value-Holdings AG Gersthofen 14:00 Uhr20.07.2012 Girindus AG Hannover 10:00 Uhr20.07.2012 China Speciality Glass AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr20.07.2012 Realtime Technology AG München 16:00 Uhr

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Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Thomas May (BörseCo AG), Stefan Müller, Harald Rotter, Matthias Wahler, Stephanie WenteLektorat: Petra BonnetGrafi k, Layout, Produktion: Annika ReiterRedaktionsschluss: 3.7.2012Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected]

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