EY Banken- und FinTechbarometer Deutschland

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EY Banken- und FinTechbarometer Deutschland Befragungsergebnisse Oktober 2019

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EY Banken- und FinTechbarometerDeutschland

Befragungsergebnisse

Oktober 2019

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Design der Studie Ihre Ansprechpartner

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Thomas Griess

Ernst & Young GmbHWirtschaftsprüfungs-gesellschaft

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Robert Melnyk

Ernst & Young GmbHWirtschaftsprüfungs-gesellschaft

► Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im August 2019

► Befragung von 120 Banken in Deutschland: ► Befragung von 30 FinTechs in Deutschland:

Genossenschaftliches Kreditinstitut 44

Öffentlich-rechtliches Kreditinstitut 40

Privat-/Regionalbank 18

Spezialinstitut 7

Auslandsbank 5

Großbank 4

Landesbank/Förderbank 2

Insurance 6

Banking 5

Payments 5

Trading 5

Crowdfunding 2

Saving 2

Sonstiges 5

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Konjunktur- und Geschäftsaussichtenaus Sicht von Banken und FinTechs

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Konjunkturaussichten stark eingetrübt – Banken pessimistischer als FinTechs

„Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland in den kommenden 12 Monaten entwickeln?“

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April 2018 August 2019

Deutlich verbessern

Leicht verbessern

Keine Veränderung

Leicht eintrüben

Stark eintrüben

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0

August 2019

Angaben in Prozent

► Gut zwei von drei Banken (68 Prozent) rechnen für die kommenden 12 Monate mit einer (leichten) Eintrübung der allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland. Damit haben sich die Konjunkturerwartungen umgekehrt: Noch im Vorjahr erwarteten die Institute mehrheitlich eine Verbesserung der Binnenkonjunktur.

► FinTechs sind weniger pessimistisch: Nur 40 Prozent gehen von einer Eintrübung der Binnenkonjunktur aus.

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Banken und FinTechs: Große Mehrheit aktuell mit positiver Geschäftslage

„Wie bewerten Sie die aktuelle operative Geschäftsentwicklung Ihres Instituts/Unternehmens?“

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2018 2019

Sehr positiv

Eher positiv

Eher negativ

Sehr negativ

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2019

Angaben in Prozent

► Gut vier von fünf Banken (83 Prozent) bewerten die eigene operative Geschäftsentwicklung derzeit als insgesamt positiv. Im Vorjahr lag dieser Anteil sogar bei 97 Prozent. Immerhin jedes vierte Institut bezeichnet die eigene Geschäftslage aktuell als sehr positiv.

► Alle befragten FinTechs äußern sich positiv über die eigene operative Geschäftsentwicklung. Gleichzeitig liegt der Anteil derer, die sich uneingeschränkt zufrieden zeigen, mit 17 Prozent niedriger als bei Banken.

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2019

Überwiegend positive Geschäftserwartungen – FinTechs deutlich optimistischer als Banken

„Wie wird sich Ihrer Erwartung nach das operative Geschäft Ihres Instituts/Unternehmens in denkommenden 12 Monaten entwickeln?“

Angaben in Prozent

► Drei von vier Banken rechnen für die kommenden 12 Monate mit einer Verbesserung der eigenen Geschäftslage. Immerhin jedes vierte Institut geht jedoch von einer Verschlechterung aus. Noch im Vorjahr rechneten lediglich 7 Prozent mit einer Verschlechterung.

► FinTechs sehen zuversichtlicher in die Zukunft: Fast alle Unternehmen (97 Prozent) erwarten eine Verbesserung des eigenen operativen Geschäfts, 23 Prozent rechnen für die kommenden 12 Monate sogar mit einer sehr positiven Entwicklung.

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2018 2019

Sehr positiv

Eher positiv

Eher negativ

Sehr negativ Fin

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Banken: Kreditvergabe und Perspektivenim Kundengeschäft

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Große Mehrheit der Banken rechnet frühestens 2021 mit Leitzinserhöhung

„Rechnen Sie damit, dass die europäische Zentralbank noch in diesem Jahr den Leitzins anheben wird?“

Angaben in Prozent

► Nur jedes 50. befragte Institut geht davon aus, dass die EZB noch in diesem Jahr den Leitzins erhöhen wird und nur 7 Prozent erwarten eine solche Erhöhung für das kommende Jahr. Gut neun von zehn Banken rechnen hingegen erst für 2021 mit einer Leitzins-Erhöhung.

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Nein, aber 2020Ja

Nein, erst 2021 oder später

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Banken erwarten restriktivere Kreditvergabepolitik gegenüber Unternehmen

„Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die Kreditvergabepolitik der deutschen Banken für die Gewährung von Krediten an Unternehmen in den kommenden sechs Monaten verändern?“

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Jan 18 Jan 19

Restriktiver Gleich bleiben Weniger restriktiv

Angaben in Prozent

► Fast jede zweite Bank in Deutschland geht davon aus, dass es im Laufe der nächsten 6 Monate hierzulande zu einer restriktiveren Kreditvergabepolitik gegenüber Unternehmen kommen wird; nur 7 Prozent der befragten Institute rechnen mit einer weniger restriktiven Vergabepolitik. Die Erwartungen der Banken haben sich damit gegenüber dem Vorjahr umgekehrt.

April 2018 August 2019

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Und: Institute erwarten tendenziell Anpassung der Konditionen nach oben

„Erwarten Sie für die kommenden 12 Monate bei Firmen-/Immobilien-/Ratenkrediten eine dem Risiko entsprechende Anpassung der Konditionen?“

Angaben in Prozent

► Aus Sicht der Banken werden sich die Konditionen für Firmen-, Immobilien- und Ratenkredite werden sich in den kommenden12 Monaten eher verschärfen als lockern, vor allem in Bezug auf Firmenkredite. Die Mehrheit der Institute erwartet aber jeweils stabil bleibende Konditionen.

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Ja, nach oben Nein Ja, nach unten

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Banken sehen beste Perspektiven im Massen- und Firmenkundengeschäft

„Wie bewerten Sie die Aussichten für die folgenden Geschäftsfelder Ihrer Bank in den nächsten zwölf Monaten?“

1 Depotgeschäft, Fondsverwaltung, Collateral Management etc.

Angaben in Prozent | Grundgesamtheit: jeweils nur diejenigen Unternehmen, für die der jeweilige Geschäftsbereich relevant ist

► Besonders gut sind nach Ansicht der deutschen Banken derzeit die Perspektiven für das Retail-Banking und Firmenkundengeschäft, gefolgt vom gehobenen Privatkundengeschäft und dem Asset Management.

► Die Aussichten für die Transaktionsberatung werden nur von rund jedem siebten Institut als uneingeschränkt positiv bewertet.

Retail Banking

Firmenkundengeschäft

Gehobenes Privatkundengeschäft

Asset Management

Wertpapierdienstleistungen1

Einlagengeschäft

Emission von Anleihen und Aktien

Wertpapierhandel

Transaktionsberatung (z.B. M&A) 15

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Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht

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Nein

Ja, für Abhebungen

Ja, für Kreditkarten

Ja, für Überweisungen

Ja, für Girokonten

Rund jedes sechste Institut erhöht in diesem Jahr die Gebühren für Privatkunden

„Hat Ihr Institut in diesem Jahr die Gebühren für Privatkunden erhöht bzw. planen Sie diese Maßnahmen?“

Angaben in Prozent

► Nur 16 Prozent der befragten Banken erhöhen in diesem Jahr die Gebühren für Privatkunden. Am häufigsten wird es sich dabei umdie Gebühren für Girokonten gehen, gefolgt von den Gebühren für Überweisungen.

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Top-Themen der Banken: Risikomanagement hat oberste Priorität

„Welche Bedeutung haben derzeit folgende Themen für Ihr Institut?“

Angaben in Prozent | an 100 fehlende Prozent: „keine Bedeutung“

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Abbau der Präsenz in UK

Angebote in Kryptowährungen

Ausbau der Funktionen in Deutschland wegen des Brexit

neue Auslandsmärkte / Internationalisierung

Abbau von Aktiva

Aktuelle Änderungen der Rechnungslegung

Neue Vergütungssysteme

Entwicklung/Einführung neuer Produkte

Aufbau neuer Geschäftsbereiche

Vorbereitung auf Basel III

Rating

Kostensenkungen

SREP (Supervisory Review and Evaluation Process)

Risikomanagement / neue MaRisk

Große Bedeutung Geringe Bedeutung

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Top-Themen der FinTechs: Oberste Priorität gilt der Entwicklung neuer Produkte

„Welche Bedeutung haben derzeit folgende Themen für Ihr Unternehmen?“

Angaben in Prozent | an 100 fehlende Prozent: „keine Bedeutung“

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Angebote in Kryptowährungen

Aufbau neuer Geschäftsbereiche

Neue Auslandsmärkte/Internationalisierung

Entwicklung/Einführung neuer Produkte

Große Bedeutung Geringe Bedeutung

Anpassung der Geschäftsmodelle/-prozesse an regulatorische Anforderungen (z.B. KYC, AML, etc.)

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Große Bedeutung Geringe Bedeutung

FinTechs weisen Produktentwicklung und Internationalisierung deutlich höhere Bedeutung zu als Banken

„Welche Bedeutung haben derzeit folgende Themen für Ihr Institut/Unternehmen?“

Angaben in Prozent | an 100 fehlende Prozent: „keine Bedeutung“

► Eine (weitere) Internationalisierung des Geschäfts hat für mehr als jedes dritte FinTech (37 Prozent) nach eigenen Angaben großeBedeutung, aber nur für rund jede 12. Bank. Auch die Entwicklung/Einführung neuer Produkte hat für einen deutlich höheren Anteilder befragten FinTechs als der befragten Banken große Bedeutung.

► Für sowohl Banken als auch FinTechs spielen Angebote in Kryptowährungen derzeit eine eher untergeordnete Rolle.

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Große Bedeutung Geringe Bedeutung

Aufbau neuer Geschäftsbereiche

Entwicklung/Einführungneuer Produkte

Neue Auslandsmärkte/Internationalisierung

Angebote in Kryptowährungen

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Beschäftigung bei Banken und FinTechs

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Banken: Unterm Strich weiterer Beschäftigungsabbau zu erwarten

„Wie wird sich der Personalbestand Ihrer Bank (in Deutschland) in den nächsten zwölf Monaten voraussichtlich entwickeln?“

Angaben in Prozent

► Der Anteil der Institute, die einen Stellenabbau planen, ist nach dem Rückgang im Vorjahr wieder gestiegen. Ebenfalls gestiegen ist aber auch der Anteil, der einen Ausbau der Belegschaft plant. Damit dürfte der Beschäftigungssaldo im Bankensektor in den kommenden 12 Monaten voraussichtlich eher negativ sein.

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April 2015 April 2016 April 2017 April 2018 August 2019

Deutlich sinken Leicht sinken Unverändert bleiben Leicht steigen Deutlich steigen

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Personalabbau im Front Office, aber Personalaufbau in Zentralbereichen wie Risikomanagement geplant

„Mit welcher Entwicklung rechnen Sie in Bezug auf den Personalbestand in den folgenden Bereichen (in Deutschland) in den kommenden sechs Monaten?“

Angaben in Prozent; an 100 fehlende Prozent: Anteil „Gleich bleiben“

► Mehr als jede vierte Bank plant Stellenstreichungen im Front Office; nur rund jede sechste Bank plant zusätzliche Stellen in diesem Bereich. Auch der Beschäftigungssaldo in den Bereichen Personal und Marketing dürfte in den kommenden 6 Monaten negativ ausfallen: 16 Prozent der Institute planen hier einen Stellenabbau und nur 11 Prozent einen Stellenaufbau.

► In Zentralbereichen wie dem Risikomanagement sollen unterm Strich allerdings zusätzliche Stellen geschaffen werden.

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Leicht sinken Stark sinken Leicht steigen Stark steigen

Front Office(Bereiche mit direktem Kundenkontakt)

Zentralbereiche(Risikomanagement, Compliance, IT)

Personal, Marketing

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FinTechs: Sieben von zehn Unternehmen wollen Personalbestand ausbauen

„Wie wird sich der Personalbestand / die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens in Deutschland in den kommenden sechs Monaten Ihrer Erwartung nach insgesamt entwickeln?“

Angaben in Prozent

► 70 Prozent der befragten FinTechs planen für die kommenden sechs Monate, ihren Belegschaft weiter auszubauen;lediglich 3 Prozent beabsichtigen einen Personalabbau.

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3Stark steigenLeicht sinken

Leicht steigen

Gleich bleiben

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Konsolidierung im Bankensektor und Wettbewerb

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Banken erwarten deutlich mehr Konsolidierungsaktivität im Bankensektor als FinTechs

„In welchem Umfang rechnen Sie in den kommenden 12 Monaten bzw. 3 Jahren mit einer Konsolidierung des Bankensektors in Deutschland?“

Angaben in Prozent

► Sowohl für die kommenden 12 Monate als auch für die kommenden 3 Jahre rechnen jeweils deutlich mehr Banken mit einer mittleren oder erheblichen Konsolidierung des Bankensektors in Deutschland als FinTechs. Eine erhebliche Konsolidierung bereits in den kommenden 12 Monaten erwartet immerhin rund jedes achte Bankinstitut, aber nur eines von 30 FinTechs.

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Erhebliche Konsolidierung Mittlere Konsolidierung Geringfügige Konsolidierung

Banken

FinTechs

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Mehrheit der Banken und FinTechs erwartet kurzfristig größere M&A-Aktivitäten im deutschen Bankensektor

„Erwarten Sie in den kommenden 6 bis 12 Monaten größere Fusionen oder Übernahmenim deutschen Bankensektor?“ Mehrfachantworten möglich, außer bei „Nein“

Angaben in Prozent

► 59 Prozent der deutschen Banken und 53 Prozent der befragten FinTechs erwarten für die kommenden 6 bis 12 Monate größere M&A-Aktivitäten im Bankensektor hierzulande, 20 Prozent der befragten Banken sehen diese Aktivitäten allerdings begrenzt auf Genossenschaftsbanken und Sparkassen, während 20 Prozent der FinTechs sogar mit grenzüberschreitenden Transaktionen rechnen.

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3

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Nein, keine

Ja, auch grenzüberschreitend

Ja, erhebliche Aktivitäten

Ja

Banken FinTechs

Ja, aber nur bei Genossenschaftsbankenund Sparkassen

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Mehr Banken als FinTechs erwarten Zunahme der Kooperationen zwischen Banken und FinTechs

„Erwarten Sie in den kommenden 12 Monaten Übernahmen von FinTechs durch Banken?“

Angaben in Prozent

► Jeweils sieben von zehn Banken und FinTechs erwarten für die kommenden 12 Monate Übernahmen von FinTechs durch Banken.

► Auch in Bezug auf die Entwicklung von Kooperationen ist das Meinungsbild ähnlich: Eine deutliche Mehrheit von Banken (83 Prozent) und FinTechs (63 Prozent) rechnen für die kommenden 12 Monate mit mehr Kooperationen zwischen beiden Segmenten. Kaum ein Institut oder Unternehmen ist der Ansicht, dass die Zahl der Kooperationen rückläufig sein wird.

„Erwarten Sie in den kommenden 12 Monaten mehr oder weniger Kooperationen zwischen FinTechs und Banken?“

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Ja, zahlreiche Ja, aber nur wenige Nein

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Deutlich mehr Etwas mehr Etwas wenigerUnverändert

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Banken: Wichtigste Wettbewerber sind andere deutsche Banken, kaum aber Technologiekonzerne oder FinTechs

„Welche Unternehmen nehmen Sie derzeit als wichtige Wettbewerber wahr?“

Angaben in Prozent | an 100 fehlende Prozent: „Geringes Risiko“

► Die große Mehrheit der deutsche Banken sieht derzeit als wichtigste Wettbewerber andere deutsche Banken an.

► FinTechs und Technologiekonzerne spielen als Wettbewerber aus Bankensicht derzeit nur eine untergeordnete Rolle.

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Andere Nicht-Banken (z.B. Einzelhändler)

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(Andere) Auslandsbanken

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Stark Mittel

Technologiekonzerne(z. B. Facebook, Amazon, Apple etc.)

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Aber: Banken erwarten verschärften Wettbewerb vor allem seitens Technologieunternehmen und FinTechs

„Und wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die Bedeutung dieser potenziellen Wettbewerber entwickeln?“

Angaben in Prozent; an 100 fehlende Prozent: Anteil „Gleich bleiben“

► Aus Sicht der deutschen Banken wird vor allem die Bedeutung von Technologiekonzernen und FinTechs als Wettbewerber zunehmen: 31 Prozent erwarten einen stark steigenden Wettbewerbsdruck von Seiten der Technologiekonzerne, 24 Prozent einen stark steigenden Wettbewerbsdruck von Seiten der FinTechs.

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Leicht sinken Stark sinken Leicht steigen Stark steigen

Technologiekonzerne(z. B. Facebook, Amazon, Apple etc.)

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(Andere) deutsche Banken

(Andere) Auslandsbanken

Andere Nicht-Banken(z.B. Einzelhändler)

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FinTechs sehen Hauptwettbewerber in anderen FinTechs und Technologiekonzernen, viel weniger aber in Banken

„Welche Unternehmen nehmen Sie derzeit als wichtige Wettbewerber wahr?“

Angaben in Prozent; an 100 fehlende Prozent: Anteil „Gleich bleiben“

► Aus Sicht von FinTechs sind andere FinTechs und Technologiekonzerne derzeit die wichtigsten Wettbewerber. Deutsche Banken werden hingegen weit weniger als entscheidende Wettbewerber wahrgenommen – noch weniger als Auslandsbanken.

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Andere Nicht-Banken (z.B. Einzelhändler)

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Technologiekonzerne(z. B. Facebook, Amazon, Apple etc.)

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FinTechs erwarten zunehmenden Wettbewerb vor allem aus eigenen Reihen und durch Technologieunternehmen

„Und wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die Bedeutung dieser potenziellen Wettbewerber entwickeln?“

Angaben in Prozent; an 100 fehlende Prozent: Anteil „Gleich bleiben“

► Aus Sicht der befragten deutschen FinTechs wird vor allem die Bedeutung von FinTechs und Technologiekonzernen als Wettbewerber zunehmen: 40 Prozent erwarten einen zunehmenden Wettbewerbsdruck durch andere FinTechs und 30 Prozent einen (leicht) zunehmenden Wettbewerbsdruck von Seiten der Technologiekonzerne.

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Leicht sinken Stark sinken Leicht steigen Stark steigen

Technologiekonzerne(z. B. Facebook, Amazon, Apple etc.)

Andere FinTechs

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Deutsche Banken

Andere Nicht-Banken (z.B. Einzelhändler)F

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Im Fokus: Erwartete Auswirkungen des Brexit

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Banken: Mehrheit der Institute erwartet eine Stärkung des Finanzplatzes Deutschland …

„Rechnen Sie mit einer Stärkung des Finanzplatzes Deutschland und vor allem Frankfurt infolge des Brexit?“ (Nur Banken)

Angaben in Prozent

► Fast neun von zehn Bankmanagern in Deutschland (88 Prozent) rechnen infolge des Brexit mit einer Stärkung des Finanzplatzes Deutschland und vor allem Frankfurt, jeder fünfte Befragte erwartet sogar eine deutliche Stärkung. Vor einem Jahr lag der Anteilderer, die eine Stärkung des Finanzplatzes Deutschland erwarteten, mit 79 Prozent noch deutlich niedriger.

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April 2017 April 2018 August 2019

Nein Ja, leichte Stärkung Ja, deutliche Stärkung

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… und die Verlagerung von Personal aus London nach Frankfurt

„Rechnen Sie damit, dass Banken in größerem Umfang Personal und Funktionen von Londonnach Frankfurt verlagern werden?“ (Nur Banken)

Angaben in Prozent; Vorjahreswerte in Klammern

► Fast neun von zehn befragten Banken (89 Prozent) gehen davon aus, dass es infolge des Brexit wahrscheinlich oder sicher zu einerVerlagerung von Personal in größerem Umfang von London nach Frankfurt kommen wird. Nur jedes neunte befragte Institut erwartet kein derartiges Szenario.

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Ja, sicher

Nein

Ja, wahrscheinlichBa

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Gut jede fünfte Bank rechnet mit Brexit-Auswirkungen auf das eigene Haus

„Rechnen Sie damit, dass der Brexit Auswirkungen für Ihr Unternehmen haben wird?“ (Nur Banken)

Angaben in Prozent | 2018er Befragungsergebnisse in Klammern

► 22 Prozent der befragten Institute gehen davon aus, dass der Brexit Auswirkungen auf das eigene Haus haben wird. Immerhin rund jede 7. Bank sieht als eine Auswirkung die Überprüfung des eigenen Geschäftsmodells. Nur 5 Prozent der Befragten erwarten eine Verlagerung bislang in Großbritannien angesiedelter Funktionen in andere EU-Länder und nur 3 Prozent eine Verlagerung nach Deutschland.

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3 (6)

5 (4)

14 (1)

Nein, keine Auswirkungen

Überprüfung des eigenen Geschäftsmodells

Ja, Verlagerung bislang in Großbritannien angesiedelter Funktionen in andere EU-Länder

Ja, Verlagerung bislang in Großbritannien angesiedelter Funktionen nach DeutschlandB

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EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

Die globale EY-Organisation im ÜberblickDie globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.

Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com.

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