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Fachkräfteinitiative Notizen

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Fachkräfteinitiative

Notizen

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Fachkräfteinitiative (FKI)

Die FKI wurde 2011 von Bundespräsident Johann Schneider-

Ammann in Anbetracht der demographischen Entwicklung

lanciert.

Der Bundespräsident hat sich verschiedentlich mit Spitzen-

vertretern (Sozialpartner, Kantone) getroffen, um die Problematik

zu diskutieren und Massnahmen zu verabschieden.

Das Motto für sein Präsidialjahr (2016) lautet: «Gemeinsam

für Jobs und unser Land.»

Folie 2: Statement Schneider-Ammann

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Gründe für steigende Nachfrage nach Fachkräften

• Internationale Arbeitsteilung

• Erfolgreiche Schweizer Wirtschaft

• Technologischer Wandel

– Der Wandel von der Industrie 3.0 (Computer Integrated

Manufactering) zur Industrie 4.0 (Verzahnung der industriel-

len Produktion mit modernster Informations- und Kommu-

nikationstechnologie) ist in vollem Gang.

– Die Industrie 4.0 wird auch die «vierte industrielle Revolution»

genannt.

– Sie beinhaltet Internettechnologien zur Kommunikation zwi-

schen Menschen, Maschinen und Produkten. Technologische

Grundlage sind cyber-physische Systeme und das «Internet

der Dinge».

– Um diesen Wandel zu vollziehen, benötigt die Wirtschaft

Fachkräfte, welche über die entsprechenden technologischen

Fähigkeiten verfügen und die mit der Industrie 4.0 einher-

gehenden Innovationen fachlich mittragen können.

Steigendes Qualifikationsniveau

In rund zehn Jahren dürfte die Mehrheit der Schweizer Bevöl-

kerung über einen Tertiärabschluss verfügen.

• Gemäss dem Referenzszenario wird der Anteil der Personen

mit Tertiärabschluss (Hochschulen und höhere Berufsbildung)

an der Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren deutlich

zunehmen: von 40 Prozent im Jahr 2014 auf 50 Prozent im

Jahr 2027. Bis im Jahr 2040 wird der Anteil auf 56 bis 57 Pro-

zent ansteigen. Vergleich: Im Jahr 2000 lag der Anteil noch

bei 24 Prozent.

• Beim «hohen» Szenario wird die 50-Prozent-Schwelle bereits

2023 überschritten. Beim «tiefen» Szenario wird um das Jahr

2035 ein Maximum von 50 Prozent erreicht.

• Die Zahl der Tertiärabschlüsse bei Personen zwischen 25 und

64 Jahren erhöht sich bis 2030 um 800’000 auf 2.6 Millionen.

Rund 30 Prozent dieser Zunahme sind auf den Migrationssaldo

von Personen mit einer Ausbildung auf Tertiärstufe und somit

auf den «Braingain» zurückzuführen.

• Der Anteil der Personen ohne nachobligatorische Ausbildung

wird gemäss den Szenarien voraussichtlich abnehmen.

Er wird bis 2027 jedoch noch mehr als 10 Prozent betragen

(2014: 12 Prozent). Bei der ausländischen Wohnbevölkerung

sinkt dieser Anteil von 25 Prozent im Jahr 2014 auf voraussicht-

lich weniger als 20 Prozent im Jahr 2024.

Folie 4: Der Arbeitsmarkt verändert sich

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Masseneinwanderungsinitiative

angenommen am 9. Februar 2014

Zahlen aus den Arbeitsmarktindikatoren (BFS)

Ergänzung zur Tabelle: Schwierigkeiten bei der Rekrutierung,

Branchensektoren II und III, Gewichtung nach Anzahl

Beschäftigten (1. Quartal 2016, in Prozent)

Das Bundesamt für Statistik stellt bezüglich Anzahl offener

Stellen und Schwierigkeiten bei der Rekrutierung Zahlenmaterial

zur Verfügung.

Link

Indikatoren zur Beurteilung der Fachkräftenachfrage

Zur Beurteilung des Fachkräftemangels steht ein Indikatoren-

system bereit. Dieses beleuchtet Aspekte des Fachkräftebedarfs

in der Schweiz über verschiedene Berufe hinweg. Es erlaubt,

Berufsfelder zu identifizieren, in denen es deutliche Hinweise

für einen wachsenden Bedarf und eine überdurchschnittliche

Knappheit an Fachkräften gibt. Indikatoren: Deckungsgrad,

Zuwanderung, Arbeitslosenquote, Quote der offenen Stellen,

Beschäftigungswachstum.

Link

Folie 5:Die Veränderungen haben Folgen

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Parlamentarische Vorstösse

• Postulat «Prospektivstudie zum Fachkräftebedarf nach

Branchen und Berufsprofilen», SP

• Postulat «Potenzial inländischer Arbeitskräfte besser aus-

schöpfen», FDP

• Motion «Massnahmen zur Linderung des Fachkräftemangels

aufgrund der neuen Ausgangslage», WBK-SR

• Postulat «Ältere Arbeitnehmende auf dem Arbeitsmarkt.

Chancen und Perspektiven», SP

• Postulat «Konzept zur Förderung von Wiedereinsteigerinnen»,

CVP

• Postulat «Massnahmen zur Stärkung des inländischen Arbeits-

kräftepotenzials rasch und konsequent umsetzen», FDP

Link

• Medienmitteilungen zu den Beschlüssen des Bundesrates

und der Konferenzen

Folie 6:Die Politik handelt

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Anmerkungen

• Auch Produktivitätssteigerungen sollen den Fachkräftemangel

entschärfen.

• Die Schweizer Wirtschaft wird trotz FKI auf ausländische

Fachkräfte angewiesen bleiben.

Hebel gegen den Fachkräftemangel

• Sozialpolitik

• Bildungspolitik

• Arbeitsmarktpolitik

• Migrationspolitik

Links

• Website des Bundes zur Fachkräfteinitiative

• Berichte und Studien

Folie 7:Die Fachkräfteinitiative will …

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Projekte aus anderen Handlungsfeldern

Handlungsfeld «Familie und Beruf»: 3 Beispiele

• Bundesgesetz über Finanzhilfen für familienergänzende Kinder-

betreuung: Dabei handelt es sich um ein Impulsprogramm,

mit dem der Bund die Schaffung von neuen Betreuungsplätzen

fördert, damit die Eltern Familie und Beruf besser vereinbaren

können. Die Trägerschaften erhalten für die Schaffung von

neuen Plätzen während maximal drei Jahren Finanzhilfen.

Link

• Der Verein Familienplattform Ostschweiz (FPO) berät Arbeit-

geber und ihre Personalabteilungen sowie Arbeitnehmer/-innen

zum Thema «Vereinbarkeit von Familie und Beruf». Die Bera-

tung erfolgt über die Webseite www.familienplattform-ost-

schweiz.ch sowie persönlich über die Geschäftsstelle der FPO.

Link

• Der Kanton Waadt hat das Projekt «Flexible Arbeitszeitgestal-

tung» lanciert. Es beinhaltet neben einem Angebot an Teil-

zeitstellen auch bezahlte Abwesenheiten für betreuende An-

gehörige oder Eltern, deren Kinder krank sind. Es kann zudem

eine Elternzeit von 6 Monaten pro Kind bezogen werden.

Link

Handlungsfeld «Ältere Arbeitnehmende»: 2 Beispiele

• «Activa»: Die SBB möchte ihre Mitarbeitenden nach Möglich-

keit über das Pensionsalter hinaus beschäftigen. Mit dem

Angebot «Activa» können Mitarbeitende nach ihrer Pensionie-

rung weiterarbeiten. Das Modell ermöglicht eine Senkung des

Beschäf tigungsgrads vor dem ordentlichen Pensionierungs-

alter und eine Verlängerung der Tätigkeit darüber hinaus.

Link

• «Move Up»: Die Öffentliche Arbeitsvermittlung des Kan-

tons Neuenburg bietet in Zusammenarbeit mit dem CSEM

(Centre Suisse d’électronique et de microtechnique) arbeits-

losen Fachkräften über 55 Jahre sechsmonatige Praktika

im Bereich Elektronik und Mikrotechnik an. Ziel ist es, dass

aus dem Praktikum eine Festanstellung resultiert.

Link

Folie 8:Die Fachkräfteinitiative setzt auf vier Ebenen an

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• Bildung wirkt mittelfristig: Konzeptionsphase einer Ausbildung

(ca. 2 Jahre) und Ausbildungsphase (bis zu 5 Jahre)

• Andere Faktoren, welche die Fachkräftesituation beeinflussen:

– Verbleibdauer im Beruf (Arbeitsbedingungen, Löhne etc.)

– effizienter Personaleinsatz

– Brachliegendes Potenzial nutzen (Frauen in der Familien-

phase, Frischpensionierte)

• Der Bund verfügt im Bereich der Bildung über Steuerungs-

möglichkeiten, dies im Gegensatz zu den Bereichen

Ver weildauer und Personaleinsatz.

Folie 9:In der Bildung Akzente setzen

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Der Bund

Die Federführung für die FKI liegt beim Eidgenössischen

Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung.

Vorsteher: Bundesrat Johann Schneider-Ammann.

Aufgaben Bund:

• Sicherstellen der Rahmenbedingungen

• Bereitstellen von Entscheidungsgrundlagen

• Controlling

• Sensibilisierung

Subsidiaritätsprinzip: Die Entscheidungs- und Umsetzungs-

kompetenz liegt in vielen Bereichen bei den Kantonen,

Gemeinden und Sozialpartnern.

Föderalitätsprinzip: Berücksichtigung von orts-, regions-

und branchenspezifischen Besonderheiten.

Folie 11:Der Bund steuert, die Partner setzen um

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MINT

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,

Technik

Weitere Massnahmen

• Chancengleichheit an Fachhochschulen

• Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

• Gesundheitsberufegesetz

• Stärkung Nachwuchsförderung an Hochschulen

Folie 13:Mit 11 Massnahmen ans Ziel

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Offizieller Projektname

Match-Prof

Hintergrund

2015 blieben rund 8500 Lehrstellen unbesetzt. Gleichzeitig

befanden sich rund 13’500 Jugendliche und junge Erwachsene

in so genannten Brückenangeboten oder Zwischenlösungen.

Ihnen ist es nicht gelungen, eine geeignete Lehrstelle zu finden –

oder sie waren dazu noch nicht bereit. Match-Prof will das

Matching zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Lehr-

stellenmarkt verbessern. Die Jugendlichen sollen möglichst

direkt – also ohne Umweg über eine Zwischenlösung – in eine

berufliche Grundbildung einsteigen.

Projekte

• BE: Match-Prof BE

• BL: MATCH-PROF NWCH

• BS: Lehrstellenvermittlung

• GE: Go Apprentissage

• NE: MyConnection

• JU: PROentreprise

• SO: X-Talent

• TI: Matching-Projekt

• ZH: NONSTOPP

Link

Projektbeschrieb

Folie 14:Lehrstellensuchende vermitteln

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Zur Person

• Alter: 15

• Schulabschluss: Oberstufe (9. Klasse) in Dulliken/SO

• Lehre als: Detailhandelsassistent EBA bei der Migros

Lostorf/SO (Start im August 2016)

• Weshalb X-Talent: Die Lehrerin an der Oberstufe hat ihn

auf X-Talent aufmerksam gemacht, weil er Schwierigkeiten

bei der Suche nach einer Lehrstelle hatte.

• Wohnort: Dulliken

Folie 15:Statement Ramadani

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Offizieller Projektname

Masterplan Bildung Pflegeberufe

Gemeinsames Projekt des Bundes (SBFI, BAG), der Kantone

(EDK, GDK) und der Organisation der Arbeitswelt (OdaSanté)

Projektstand

Abgeschlossen. Der Bundesrat hat den Schlussbericht im

Februar 2016 genehmigt.

FaGe-Verdoppelung

• Anstieg von 1500 auf 3900 Abschlüsse

(Zeitraum 2007 bis 2015).

• EFZ = Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

(3- und 4-jährige berufliche Grundbildungen)

Tertiärausbildungen

• Höhere Fachschulen, Fachhochschulen

• Anstieg von 2600 auf 3350 Eintritte (Zeitraum 2011 bis 2015).

Assistent/-in Gesundheit und Soziales

• Einführung ganze Schweiz 2012

• Anzahl Abschlüsse 2015 = 740

• EBA = eidgenössisches Berufsattest

(2-jährige berufliche Grundbildung)

Link

Projektbeschrieb

Folie 16:Pflegepersonal ausbilden

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Zur Person

• Funktion: Leiterin Pflegedienst, Kantonsspital Baselland

• Ausbildung: Pflegefachfrau HF

• Weiterbildung: Zusatzdiplom Stationsleitung,

Master in Health Care Management (HWZ)

• Wohnort: Seltisberg/BL

Folie 17:Statement Spalinger

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Offizieller Projektname

Strategieprojekt höhere Berufsbildung (HBB)

Massnahmenpaket

Der Bundesrat genehmigt am 27. August 2014 das Massnahmen-

paket der Verbundpartner zur Stärkung der HBB.

1. Finanzielle Unterstützung Absolventen/-innen

Änderung des Berufsbildungsgesetzes. Tritt am 1. Januar 2018

in Kraft.

2. Englische Titel

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation

hat die englischen Titelbezeichnungen im November 2015

verabschiedet.

3. Nationaler Qualifikationsrahmen

• Trat am 1. Oktober 2014 in Kraft.

• Die ersten Einstufungen von Abschlüssen wurden im

Januar 2016 publiziert.

Links

Projektbeschrieb

Finanzierung HBB

Englische Titel

Nationaler Qualifikationsrahmen

Durchlässigkeit: Zulassung zum Bachelorstudium

an Fachhochschulen Best Practices (PDF)

Folie 18:Höhere Berufsbildung stärken

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Zur Person

• Funktion: Stv. Direktor, Leiter Berufsbildung und

Dienstleistungen, GastroSuisse

• Ausbildung/Beruf: Betriebsökonom FH

• Wohnort: Zürich

Folie 19:Statement Jung

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Offizieller Projektname

Berufsabschluss und Berufswechsel für Erwachsene

Arbeiten zur Optimierung

• Ende 2016: Validierungsleitfaden überarbeitet

• April 2017: Leitfachen «Berufliche Grundbildung

für Erwachsene»

Anzahl Abschlüsse

• Total 7653 im Jahr 2014 (über 24-Jährige)

• Erstausbildung: 7488

• Zweitausbildung: 165

Links

Projektbeschrieb

Grafik: Berufsabschluss für Erwachsene – vier Wege, ein Ziel

Folie 20:Erwachsenen den Berufsabschluss ermöglichen

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Zur Person

• Berufliche Grundbildung als Koch EFZ

• 4 Jahre auf dem Beruf gearbeitet

• Wunsch nach beruflicher Veränderung

• Seither Anstellung im Verkauf (Migros)

• 2014 Lehrabschluss als Detailhandelsfachmann EFZ

• Abschluss im Rahmen der Validierung von Bildungsleistungen

Folie 22:Statement Maurer

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Offizieller Projektname

Förderprogramm «MINT Schweiz»

Ziele des Programms sind:

• Ausbau der MINT-orientierten Aus- und Weiterbildung

• Steigerung der Attraktivität von MINT-Ausbildungen und

-Berufen

• Stärkung der MINT-Position der Schweiz im Kontext des

europäischen Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftsraums

• Erhöhung des Bewusstseins für die Bedeutung von MINT

in wichtigen Lebensbereichen.

• Die Fördermittel (1,5 Mio) dienen als einmalige Anschub-

oder Zusatzfinanzierung. Es gingen 158 Gesuche ein.

• 28 Projekte werden finanziell gefördert.

• Rund 140 Projekte sind in der Datenbank (siehe Link)

aufgelistet – als Anregung für Lehrpersonen.

Federführung

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation

hat die Akademien der Wissenschaften Schweiz mit der

MINT-Koordination beauftragt (2013–2016).

MINT

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,

Technik

Link

Datenbank MINT-Angebote

Folie 23:MINT auf allen Bildungsstufen fördern

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Zur Person

• Alter: 47

• Funktion: Stv. Rektor Gymnasium Lerbermatt, Köniz

• Beruf: Gymnasiallehrer (Geschichte und Geografie)

• Weiterbildung: Nachdiplomstudium in Informatik, Master

in Non-Profit Management an der Fachhochschule

Nordwestschweiz

• Funktion im Rahmen der MINT-Klasse: Koordinator

und Leiter MINT-Klassen

• Wohnort: Bern

Folie 24:Statement Blank

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Zur Person

• Alter: 17

• Schülerin MINT-Klasse, Gymnasium Lerbermatt, Köniz

• Stufe: Sekunda

• Spezialfächer: 2 Lektionen MINT-Fächer pro Woche

(z.B. Informatik, Astrophysik, Biologie, Chemie etc.,

ergänzt durch Exkursionen und ein Praktikum)

• Wohnort: Köniz

Folie 25:Statement Schneider

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Offizieller Projektname

Massnahmenpaket «Stärkung der Praxisorientierung beim

Fachhochschulzugang im MINT-Bereich».

Massnahme 1: Praxisintegrierter Studiengang

Das praxisintegrierte Studium basiert – analog zur beruflichen

Grundbildung – auf einer praktischen Ausbildung in einem

Betrieb und einer theoretischen Ausbildung an einer Fachhoch-

schule. Diese Massnahme ist auf drei Jahre befristet (bis 2017).

Massnahme 2: Rahmenbedingungen 1-jährige Praxiserfahrung

Das SBFI unterstützt die Rektorenkonferenz der schweizerischen

Hochschulen (swissuniversities) bei der Erarbeitung gesamt-

schweizerisch einheitlicher Rahmenbedingungen für die 1-jährige

Arbeitswelterfahrung von Gymnasialmaturanden/-innen in den

Bereichen Technik, Wirtschaft und Design.

Massnahme 3: FH-Zulassung mit Aufnahmeprüfung

Den Fachhochschulen wird befristet (2014 bis 2016) die Möglich-

keit eingeräumt, Inhaber/-innen eines eidg. Fähigkeitszeugnisses

im Alter ab 25 Jahren zu definierten Bachelorstudiengängen

(wo MINT-Fachkräftemangel herrscht) mittels Aufnahmeprüfung

zum Studium zuzulassen.

Links

Praxisintegrierter Studiengang Informatik

Frauen und Technik

Frauen und Männer an Schweizer Hochschulen (Publikation BFS)

Folie 26:Fachhochschulzugang erweitern (MINT)

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Zur Person

• Alter: 23

• Ausbildung: Studentin Bachelor of Science in Mikrotechnik,

HES-SO, Moutier

• Wohnort: Saignelégier/JU

Folie 27:Statement Erard

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Offizieller Projektname

Konsolidierung und Ausbau von Lehre und Forschung der

Humanmedizin

Fakten und Zahlen

In den Spitälern der Schweiz arbeiteten 2014 24’927 Ärztinnen

und Ärzte.

43.1 Prozent davon, also rund 10’744, haben keine Schweizer

Nationalität.

Ambulanter Bereich, FMH-Statistik 2014: 10’487 (fast ein Drittel)

der berufstätigen Ärzte (FMH-Mitglieder), sind Inhaber eines

ausländischen Studienabschlusses.

Masterabschlüsse

• 2007–2015: Anstieg von 612 auf 950.

• Bis 2019 wird die Zahl gemäss Schätzungen des SBFI

auf 1050 steigen.

• Der Bund strebt 1300 Abschlüsse pro Jahr an.

Kredit für Sonderprogramme

Im Rahmen der BFI-Botschaft 2017–2020. Die eidg. Räte

entscheiden 2016.

Link

Medienmitteilung

Dokumente

Folie 28:Studienplätze für Medizin schaffen