FACHTAGUNG DES BRUSTCENTRUMS: RUND 200 … · 12:00 Uhr in der Stadthalle Alsdorf geklärt. Die...

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D r. med. Mahmoud Danaei (Leiter des BrustCentrums am Marienhospital Aachen) veranstaltet seit 10 Jahren mit großem Erfolg die Fachtagung zum Thema Brustkrebs im Marienhospital Aachen. Seiner Einladung folgten auch in diesem Jahr wieder rund 200 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und strömten am 29. September ins Marienhospital Aachen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus ganz Nordrhein- Westfalen nach Burtscheid, um sich bei den rund 30 aus- gewiesenen Experten über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Forschung, Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms zu in- formieren. Schwerpunkte in diesem Jahr waren Prothesen, Komplikationsprävention und Systemische Therapie. „Neben dem wissenschaftlichen Vortragsprogramm möchten wir unseren Gästen auch ei- nen Rahmen bieten, in dem sie sich austauschen können und Gelegenheit finden, un- ser BrustCentrum zu besich- tigen“, betont der Gastgeber Dr. med. Mahmoud Danaei. „Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch und werden auch im nächsten Jahr wieder ein anspruchsvolles Programm zusammenstellen“, versichert Dr. Danaei. N eben dem Engagement für Forschung und Wissenschaft stehen im BrustCentrum Aachen-Kreis Heinsberg aber vor allem die Patientinnen im Mittelpunkt. Am 1. Juli ist Dr. Mahmoud Danaei mit rund 200 seiner Patientinnen beim Benefizlauf zu- gunsten brustkrebserkrankter Frauen an den Start gegangen. Nun haben die Veranstalter des Laufes dem BrustCentrum die Hälfte des Rekorderlöses von 13.350,- Euro überwie- sen. „Diese Summe wird in die Anschaffung einer modernen Ultraschallsonde investiert, mit der wir unsere Diagnostik noch weiter verbessern können“, freut sich Dr. Danaei über das großzügige Sponsoring. FACHTAGUNG DES BRUSTCENTRUMS: RUND 200 ÄRZTE INFORMIERTEN SICH ÜBER DIE NEUESTEN ENTWICKLUNGEN IN DER BRUSTKREBSTHERAPIE SEPTEMBER/OKTOBER 2012 Die Organisatoren und Ehrengäste der Brustkrebssymposiums im Marienhospital Aachen freuten sich über eine erfolgreiche Fachtagung (v.l.n.r.): Rolf-Leonhard Haugrund (Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Konsul Hans Josef Thouet (Mitglied des Senologischen Beirates des Fördervereins der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Hilde Scheidt (Bürgermeisterin der Stadt Aachen), Professor Dr. med. Thomas Möllhoff (Ärztlicher Direktor des Marienhospitals Aachen), Dr. med. Mahmoud Danaei (Leiter des BrustCentrums Aachen – Kreis Heinsberg am Marienhospital Aachen), Professor Dr. med. Manfred Kusche (Chefarzt der Frauenklinik am Marienhospital Aachen), Dr. med. Uwe Peisker (BrustCentrum Aachen-Kreis Heinsberg, Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz) und Dr. Hans-Wolfgang Claßen (Beisitzer der Kreisstelle Aachen der Ärztekammer Nordrhein).

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Dr. med. Mahmoud Danaei

(Leiter des BrustCentrums

am Marienhospital Aachen)

veranstaltet seit 10 Jahren mit großem Erfolg die

Fachtagung zum Thema Brustkrebs im Marienhospital

Aachen. Seiner Einladung folgten auch in diesem Jahr

wieder rund 200 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und

strömten am 29. September ins Marienhospital Aachen. Die

Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus ganz Nordrhein-

Westfalen nach Burtscheid, um sich bei den rund 30 aus-

gewiesenen Experten über die neuesten wissenschaftlichen

Erkenntnisse in der Forschung, Diagnostik und Therapie

des Mammakarzinoms zu in-

formieren. Schwerpunkte in

diesem Jahr waren Prothesen,

Komplikationsprävention und

Systemische Therapie. „Neben

dem wissenschaf t l i chen

Vortragsprogramm möchten

wir unseren Gästen auch ei-

nen Rahmen bieten, in dem

sie sich austauschen können

und Gelegenheit finden, un-

ser BrustCentrum zu besich-

tigen“, betont der Gastgeber

Dr. med. Mahmoud Danaei.

„Wir freuen uns sehr über den

großen Zuspruch und werden

auch im nächsten Jahr wieder

ein anspruchsvolles Programm

zusammenstellen“, versichert

Dr. Danaei.

n eben dem Engagement für Forschung und

Wissenschaft stehen im BrustCentrum

Aachen-Kreis Heinsberg aber vor allem die

Patientinnen im Mittelpunkt. Am 1. Juli ist Dr. Mahmoud

Danaei mit rund 200 seiner Patientinnen beim Benefi zlauf zu-

gunsten brustkrebserkrankter Frauen an den Start gegangen.

Nun haben die Veranstalter des Laufes dem BrustCentrum

die Hälfte des Rekorderlöses von 13.350,- Euro überwie-

sen. „Diese Summe wird in die Anschaffung einer modernen

Ultraschallsonde investiert, mit der wir unsere Diagnostik

noch weiter verbessern können“, freut sich Dr. Danaei über

das großzügige Sponsoring.

FACHTAGUNG DES BRUSTCENTRUMS: RUND 200 ÄRZTE INFORMIERTEN SICH

ÜBER DIE NEUESTEN ENTWICKLUNGEN IN DER BRUSTKREBSTHERAPIE

September/ok tober 2012

Die Organisatoren und Ehrengäste der Brustkrebssymposiums im Marienhospital Aachen freuten sich über eine erfolgreiche Fachtagung (v.l.n.r.): Rolf-Leonhard Haugrund (Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Konsul Hans Josef Thouet (Mitglied des

Senologischen Beirates des Fördervereins der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Hilde Scheidt (Bürgermeisterin der Stadt Aachen), Professor Dr. med. Thomas Möllhoff (Ärztlicher Direktor des Marienhospitals Aachen), Dr. med. Mahmoud Danaei (Leiter des BrustCentrums

Aachen – Kreis Heinsberg am Marienhospital Aachen), Professor Dr. med. Manfred Kusche (Chefarzt der Frauenklinik am Marienhospital Aachen), Dr. med. Uwe Peisker (BrustCentrum Aachen-Kreis Heinsberg, Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz) und Dr. Hans-Wolfgang Claßen

(Beisitzer der Kreisstelle Aachen der Ärztekammer Nordrhein).

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Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

von Chefarzt PD Dr. med. Carsten J. Krones

veranstaltet am Mittwoch, 21. November um

17:00 Uhr (Kulinarium F, Restaurant im Marienhospital

Aachen) ein Update Proktologie 2012 für niedergelas-

sene Ärztinnen und Ärzte. „Zu unserer zertif izierten

Vortragsveranstaltung erwarten wir honorige Referenten wie

Univ.-Prof. Dr. Volker Wienert, ehemaliger Ordinarius der

Dermatologie am UKA und den sehr bekannten Chirurgen und

Proktologen Dr. med. Franz Raulf aus dem Enddarmzentrum

Münster“, freut sich Dr. Krones. Die Experten werden

gemeinsam mit dem Chefarzt und der Fachärztin Katrin

Wienert über die neuesten Entwicklungen auf den Gebieten

Fisteln, Analfissur, Hämorrhoiden und Kontinenz infor-

mieren. „Die Inhalte unseres Updates Proktologie rich-

ten sich vor allem an Chirurgen, Allgemeinmediziner und

Dermatologen“, erläutert Dr. Krones. „Wir freuen uns auf ei-

nen regen Austausch mit unseren Kolleginnen und Kollegen.“

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Klinik entgegen

unter Telefon: 6006-1201 oder per Email: allgemeinchirur-

[email protected]

UPDATE PROKTOLOGIE: INFORMATIONSVERANSTALTUNG DER KLINIK FÜR

ALLGEMEIN- UND VISZERALCHIRURGIE

Die Informationsveranstaltung „Anästhesie in

sicheren Händen: Narkose und Notfallmedizin

hautnah“ mit Vorträgen zu den Themen

„Narkose heute: Moderne Anästhesie“ und „Erste Hilfe:

Neues aus der Laienreanimation“ fi ndet am Dienstag, 16.

Oktober 2012 von 17.30 – 19.00 Uhr im Universitätsklinikum

Aachen, Großer Hörsaal 4 (Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen)

statt. Prof. Dr. med. Thomas Möllhoff, Chefarzt der Klinik

für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im

Marienhospital Aachen, beschäftigt sich in seinem Vortrag

unter anderem mit den Themen: Wie sicher sind Narkosen

heute? Welche modernen Verfahren gibt es? Wie bereitet

man sich am besten auf eine bevorstehende Narkose vor?

PD Dr. Stefan Beckers, Anästhesist und Ärztlicher Leiter

Rettungsdienst der Stadt Aachen zeigt, welche neuen

Möglichkeiten es in der Laienreanimation gibt und wie da-

mit Leben gerettet werden können.

Interessierte können die Veranstaltung kostenfrei be-

suchen und anschließend ihre Fragen an die Experten richten.

Darüber hinaus kann im Anschluss unter der Aufsicht erfah-

rener Anästhesisten die Wiederbelebung praktisch trainiert

werden.

Die Aachener Kliniken für Anästhesiologie ver-

anstalten gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher

Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft

für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. den

Informationsabend anlässlich des jährlich am 16. Oktober

stattfi ndenden Weltanästhesie-Tages. Rückfragen beantwor-

tet die Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums

Aachen, Telefon: 0241/ 80 - 88179

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ANÄSTHESIE IN SICHEREN HÄNDEN: NARKOSE UND NOTFALLMEDIZIN HAUTNAH

KOSTENLOSER INFORMATIONSABEND ANLÄSSLICH DES WELTANÄSTHESIE -TAGES

D as Mitarbeiterrestaurant des Marienhospitals

Aachen erstrahlt nach der Umbauphase schon

bald in neuem Glanz. Einige Wochen haben

die Kolleginnen und Kollegen sich in ihrer Mittagspause

geduldig mit der provisorischen Essensausgabe und den

beengten Platzverhältnissen abgefunden. Das ist nun in

Kürze vorbei. „Am Montag, 15. Oktober 2012 geht die alte

Speiseausgabe in neuer Gestalt wieder in Betrieb“, erklärt der

Technische Projektmanager Bernd Hoffmann. „Unmittelbar

danach beginnen die Renovierungsarbeiten des oberen

Speisesaales und des Flures, so dass wir das Restaurant

inklusiver neuer WC-Anlage Ende Oktober wieder wie

gewohnt in Betrieb nehmen können“, verspricht Bernd

Hoffmann. Das Küchenteam wünscht allen Mitarbeitenden

auch weiterhin eine angenehme Pause und guten Appetit!

NEUERÖFFNUNG DES MITARBEITERRESTAURANTS

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StiftungS-newS Juni 2012StiftungS-newS September/ok tober 2012

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Was kann man tun, wenn plötzlich

buchstäblich „nichts mehr geht...?“

Diese und andere Fragen zum Thema

Durchblutungsstörungen und Gefäßerkrankungen werden bei

einem Patiententag am Samstag, 17. November von 10:00-

12:00 Uhr in der Stadthalle Alsdorf geklärt. Die Initiatorin

der Veranstaltung ist Brigitte Hinkelmann, Mitarbeiterin der

MHA-Verwaltung und Stadtverordnete von Alsdorf sowie

Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer

Frauen Stadtverband Alsdorf. Das Programm wird gestaltet

von Professor Dr. med. Emile Paes (Chefarzt der Klinik für

Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie am Marienhospital

Aachen) und Dr. med. Rainald Bachmann (Chefarzt der

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am

Marienhospital Aachen), die sich mit Fragen beschäftigen

wie: „Was passiert, wenn die Versorgung des Gehirns auf-

grund von Gefäßverkalkungen nicht mehr gewährleistet ist?“,

„Warum ist eine Gefäßaussackung

an der Bauchschlagader le-

bensgefährlich?“ und „Was

ist ein Raucherbein und die

Schaufensterkrankheit?“ Die

Experten klären all diese Themen

und stehen den Gästen in der an-

schließenden Diskussion zum

Austausch zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Infoveranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen bis zum 2. November an [email protected] oder per Fax: 02404/986 116.

„NICHTS GEHT MEHR...“: PODIUMSDISKUSSION ZU PRÄVENTION, FRÜHERKENNUNG UND THERAPIE VON

GEFÄSSERKRANKUNGEN IN ALSDORF

na c h d e m d a s

Seniorenzentrum St.

Severin in Aachen-

Eilendorf bereits im September

2011 mit Bestnoten bei der Prüfung

durch den Medizinischen Dienst der

Krankenversicherung glänzte, ist

es bei der diesjährigen unangemel-

deten Regelprüfung im August ge-

lungen, die Ergebnisse in einzelnen

Qualitätsbereichen weiter zu verbessern.

Neben den Qualitätsbereichen

„ U m ga n g m i t d e m e n z k r a n ke n

Bewohnern“ und „Befragung der

Bewohner“ wurden jetzt auch die

Qualitätsbereiche „Soziale Betreuung

und Alltagsbegleitung“ sowie „Wohnen,

Verpflegung, Hauswirtschaft und

Hygiene“ mit einer glatten 1,0 bewertet.

Im Bereich „Pfl ege und medizinische Versorgung“

wurde das hervorragende Ergebnis des letzten Jahres

bestätigt. Die gebotene Qualität des Seniorenzentrums

St. Severin liegt mit dem glänzenden

Gesamtergebnis sehr gut erneut über

dem Landesdurchschnitt.

„Mit besonderem Stolz erfüllt

uns die positive Rückmeldung unserer

Bewohnerinnen und Bewohner. Sie

belegt, dass wir ihnen ein Zuhause

bieten, in dem die individuellen

Anforderungen und Wünsche so-

wie Respekt und Selbstbestimmung

den erfolgreichen Rahmen unse-

res Handelns bilden“, betont die

Qualitätsmanagementbeauftragte

Manuela Luckei. „Jedem einzelnen

Mitarbeitenden gebührt der Dank und

die Anerkennung für dieses ausge-

zeichnete Ergebnis“, loben Hausleiter

Ewald Heup und Manuela Luckei die

Belegschaft. „Nach der Devise `Wer

aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein´ werden

wir unsere Arbeit fortführen“, betont Ewald Heup.

DAS SENIORENZENTRUM ST. SEVERIN GLÄNZT BEI DER PRÜFUNG DURCH DEN MDK ERNEUT MIT BESTNOTEN

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M ehr als 2600 Läuferinnen und Läufer in sind

am 2. Oktober beim 1. Aachener Firmenlauf

rund um den Hangeweiher an den Start ge-

gangen. Die Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen

schickte zwei Mix-Teams über 5 und 10 Kilometer ins Rennen

und stellte sich dem Wettbewerb gegen rund 300 Teams

anderer Firmen. Das 5-km-Stiftungs-Team (bestehend aus

Bärbel Baumgart-Osten, Ines Goldermann, Werner Kopitzki,

Nina Kosciankowsky, Jörg Roosen, Monika Wahlen und

Heidi Zoch) belegte am Ende Platz 134 und die 10 Kilometer-

Läuferinnen und Läufer (Torben Braun, Curt Creutz,

Lucas Egyptien, Alexander Gombert, Florence Hebbeker,

Dr. med. Chris t ian Hoeckle, Werner Heinrichs,

Gisela Kempen, Marc Krause , Gisela Mer tens ,

Dan Cezar Mihailescu, Torsten Rütters, Ingo Sabatschus,

Peter Schlächter, Ayshe Schoelen, Ralf Schoelen,

René Schunk, Stefan Tecuceanu und Frank Tuk)

freuten sich über den 10. Platz von insgesamt 60

Startgruppen. Teammitglied Ingo Sabatschus belegte in

der Gesamtwertung mit einer Zeit von 35 Minuten und 38

Sekunden über 10 Kilometer einen glänzenden 3. Platz.

Die Sieger beim 5-Kilometer-Lauf:

Marco Schopen (17:04)

Ulrich Loup (18:58)

Andreas Vierhaus (19:12)

Bei den Damen:

Emilia Raticova (19:20)

Bernadette Cranen (19:31)

Nargül Ascar (19:32)

Die Sieger beim 10-Kilometer-Lauf:

Till Schramm (34:54)

Lukas Rassmanns (34:54)

Ingo Sabatschus (35:38)

Bei den Damen:

Tanja Watzlaw (42:55)

Ise Maschmeier (44:23)

Maren Weis (44:33)

1. AACHENER FIRMENLAUF: PLATZ 10 FÜR DAS 10-KM-TEAM DER KATHOLISCHEN STIFTUNG

MARIENHOSPITAL AACHEN

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StiftungS-newS Juni 2012StiftungS-newS September/ok tober 2012

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M i t Spor t, Spiel und Spaß aktiv die

Gesundheit zu fördern. Das hatten sich

die Veranstalter der VITAL Aktivmesse

zum Ziel gesetzt. Auch in diesem Jahr strömten am 8. und

9. September wieder Tausende Besucher ins Eurogress,

um sich neue Inspirationen zu holen rund um die Themen

Gesundheit, Sport und Wellness. Ein Highlight der Messe

war die Verleihung des 2. Aachener Gesundheitspreises der

Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen, des Eurogress,

der Barmer/GEK und des Aachener Zeitungsverlages.

Unter dem Motto „Sport ist die beste Prävention“ gingen

16 Initiativen ins Rennen um den mit 3.000 Euro dotier-

ten Preis. Die Auswahl des Siegerprojektes traf die Jury aus

Bernd Büttgens (stellvertretender Chefredakteur Aachener

Zeitung/Aachener Nachrichten), Rolf-Leonhard Haugrund

(Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen),

Björn Jansen (Bürgermeister der Stadt Aachen), Ulla Schmidt

(Mitglied des Bundestages und Bundesgesundheitsministerin

a.D.), Guido Ernst (Regionalgeschäftsführer der Barmer

GEK) und Kristina Wulf (Geschäftsführerin des Eurogress

Aachen).

Die Nase vorn hatte am Ende das Projekt „Tabalingo“

von Ursula und Klaus Espeter. Sport ohne Leistungsdruck

lautet das Motto der Stolberger Initiative, die vor zwei Jahren

von den ambitionierten Eheleuten ins Leben gerufen wurde.

Was damals mit 5 Teilnehmern begann, ist richtig groß ge-

worden. Mehr als 120 Bewegungsmuffel zwischen 3 und 70

Jahren haben sich inzwischen der Initiative angeschlossen

und kommen regelmäßig zum Fußball, Thai-Chi oder Yoga

auf das 6.000 m² große Tabalingo-Gelände am Donnerberg in

Stolberg. „Eine beachtliche Leistung“, fi ndet Jury-Mitglied

Ulla Schmidt. Dass bei Tabalingo Menschen mit und ohne

Behinderung gemeinsam trainieren, macht das Projekt so be-

sonders. „Tabalingo ist ein hervorragendes Beispiel für geleb-

te Inklusion“, betont Schmidt in ihrer Laudatio. „Hier steckt

jede Menge Herzblut und zivilbürgerliches Engagement drin.

Aus diesem Grund hat das Projekt die 3.000 Euro Preisgeld

mehr als verdient“, unterstreicht die Laudatorin. „Natürlich

hätten wir gerne alle 16 eingereichten Projekte mit dem

Aachener Gesundheitspreis ausgezeichnet“, ergänzt Rolf-

Leonhard Haugrund, „aber die Jury war am Ende überzeugt,

dass mit Tabalingo die Richtigen den Preis erhalten.“

AACHENER GESUNDHEITSPREIS 2012: TABALINGO MACHT DAS RENNEN UND GEWINNT 3.000 EURO

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G esundheit beginnt mit gesundem Essen.

Gerade im Krankenhaus ist eine aus-

gewogene Ernährung das A und O.

Dies hat Manfred Bernd, der Chef der Zentralküche des

Marienhospitals Aachen, bereits im Jahr 2007 erkannt und

die BIO-Zertifi zierung der Küche erfolgreich umgesetzt. Bei

der Rezertifi zierung im letzten Monat wurde unserem Haus

das BIO-Zertifi kat für ökologisch erzeugte Lebensmittel er-

neut mit Bravour verliehen.

Die Prüfer stellten die Küche dabei einen Tag lang auf

den Kopf und nahmen die Produkte, die Lebensmittellagerung,

die Dokumentation und den Verarbeitungsprozess genau un-

ter die Lupe. „Das Ergebnis hätte besser nicht sein können.

Die Prüfer haben sich in keinem einzigen Punkt kritisch ge-

äußert“, berichtet der Küchenchef stolz.

Das Marienhospital Aachen ist das einzige

Krankenhaus in der Region Aachen, in dem Bio-Produkte zum

täglichen Standard gehören. „Ein Drittel unserer Essen sind

bio pur: vom Bio-Großhändler bis zur Gewürzmischung“,

so Manfred Bernd. Jeden Tag

steht mindestens ein reines Bio-

Gericht auf der Speisekarte der

Zentralküche. Allein im letzten

Jahr hat die Küche 650 Kilogramm

BIO-Reis, 800 Kilogramm BIO-

Nudeln und 700 Kilogramm BIO-

Gemüse zubereitet. Aber auch bei

den konventionellen Lebensmitteln

legt der Küchenchef viel Wert auf

Qualität: „Wir verzichten vollkom-

men auf Geschmacksverstärker

und Zusatzstoffe“, so Bernd. Die

Zentralküche der Stiftung bereitet

jeden Tag rund 1.000 Essen zu und

beliefert damit neben dem MHA

auch das Essen auf Rädern des SHP,

unsere Senioreneinrichtungen sowie

Kindergärten in der Umgebung.

ECHT BIO: DIE ZENTRALKÜCHE DER STIFTUNG ERHÄLT ERNEUT BIO-ZERTIFIKAT

D ie Zei t des Ler nens ha t e in Ende.

17 Schülerinnen der Schule für Gesundheits-

und Krankenpfl ege am Marienhospital Aachen

haben nach dreijähriger Ausbildung ihr Examen in der Tasche

und tragen nun die Berufsbezeichnung „Gesundheits- und

Krankenpfl egerin“. In praktischen, schriftlichen und münd-

lichen Prüfungen haben die Absolventinnen ihr fachli-

ches Wissen und Können bewiesen, das sie während ihrer

Ausbildung im Marienhospital Aachen erworben haben.

Neben dem Theorieunterricht in der Schule für Gesundheits-

und Krankenpflege haben die Auszubildenden auf ver-

schiedenen Stationen den Klinikalltag von der Pike auf ge-

lernt. Dabei standen ihnen Praxisanleiter zur Seite, die die

Begleitung der praktischen Ausbildung übernommen haben.

Die frisch gebackenen Absolventinnen nahmen vol-

ler Freude die Glückwünsche der Prüfungskommission, der

Betriebsleitung und der Mitarbeitervertretung entgegen.

„Wir sind sehr stolz auf unsere 17 Absolventinnen. Die

guten Ergebnisse spiegeln die Qualität unserer Ausbildung

wider. Wir wünschen allen einen erfolgreichen Start ins

Berufsleben“, betont die Schulleitung Margit Surwehme.

Über das bestandene Examen und die ausgezeichneten

Leistungen freuten sich:

Nadine Ameln,

Nico le Bosowski ,

Sandra Braun, Larissa

Brüggen, Ursula Fejer-

Konnert, Anna-Linneá

Freisler, Siska Haddad,

Wioleta Hartmann,

Jennifer Hermanns,

Madita Labas, Carolin

Müller, Katharina Nebeling, Agata Orkenta, Saskia Pfeiffer,

Sandrine Quéméner, Kristina Steinheuer, Britta Zillkens

DAS STAATSEXAMEN IN DER TASCHE: 17 FRISCH GEBACKENE GESUNDHEITS- UND KRANKEN-

PFLEGERINNEN IM MARIENHOSPITAL AACHEN

Herz l ich Wi l lkommen! We n n e i n Ku r s s i c h verabsch iedet , s teh t s c h o n e i n n e u e r i n den Star t löchern: 28 S c h ü l e r i n n e n u n d Schüler s tar teten am 1.10 . ihre Ausbi ldung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/- in im Marienhospital Aachen.

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StiftungS-newS September/ok tober 2012

D ie Rehaklinik „An der Rosenquelle“ der

Katholischen Stiftung Marienhospital

Aachen erhält einen neuen Look. Das ver-

klinkerte Gebäude an der Kurbrunnenstraße in Burtscheid

wird in den nächsten Monaten nicht nur optisch verschö-

nert, sondern die gesamte Frontseite wird einer energetischen

Sanierung unterzogen. „Wir investieren mehrere hundert-

tausend Euro in ein modernes Wärmedämmverbundsystem

und neue Fenster. Darüber hinaus nehmen wir notwendige

Betoninstandsetzungsarbeiten vor“, erklärt der Technische

Projektmanager Bernd Hoffmann. Der Aufbau des Gerüstes

zum Umsetzung der Baumaßnahme erfolgt bereits Ende

Oktober. „Die Gäste der Rosenquelle werden während der

Bauzeit nicht gestört, denn die Patientenzimmer befi nden

sich alle auf anderen Seite des Gebäudes“, betont Bernd

Hoffmann. Die Arbeiten an der Fassade werden voraus-

sichtlich bis Februar/März 2013 dauern. „Mit dem neuen

modernen grauen Putz und den weißen Fenstern wird sich die

Rosenquelle in einen wahren Blickfang verwandeln“, freut

sich Rolf-Leonhard Haugrund, Vorstand der Katholischen

Stiftung Marienhospital Aachen.

FASSADENSANIERUNG: REHAKLINIK „AN DER ROSENQUELLE“ BALD IN NEUER OPTIK

Die Zukunftsanimation zeigt, wie die Frontseite der Rehaklinik „An der Rosenquelle“ nach der Fassendensanierung aussehen wird.

D e r 23 . mha-Tr ia th lon des Brander

Schwimmvereins und der Katholischen

Stiftung Marienhospital Aachen brach am

29. April alle Rekorde. Rund 500 Starter nahmen die sport-

lichen Strapazen der drei Disziplinen schwimmen, laufen und

Radfahren auf sich – für den guten Zweck. „Wir freuen uns

sehr, dass wir die 1.000 Euro Startergelder wieder in vollem

Umfang der guten Sache zukommen lassen können“, betont

Rolf-Leonhard Haugrund, Vorstand der Katholischen Stiftung

Marienhospital Aachen, Hauptsponsor und Namensgeber des

Sportspektakels. Über 1.000,- Euro kann sich das Zentrum

für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Maria im Tann freuen.

Aus den Händen von Rolf-Leonhard Haugrund

(Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen)

und Reinhard Füllgrabe (Abteilungsleiter Triathlon des

Brander SV) nahm Stefan Küpper (Direktor Maria im Tann)

glücklich den Scheck über 1.000 Euro entgegen. „Wir als

Kinder- und Jugendheim haben den gesetzlichen Auftrag, den

uns anvertrauten jungen Menschen Erziehung, Versorgung,

Aufsicht und Bildung zukommen zu lassen. Aber wir möch-

ten mehr tun und ihnen eine ganz individuelle Förderung

zukommen lassen“, betont Direktor Stefan Küpper. „Dazu

brauchen wir dringend Spendengelder. Wir sind sehr dankbar

über Ihr Sponsoring in Höhe von 1.000 Euro. Sie können

sich sicher sein, dass Sie damit eine wichtige Investition

in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen leisten“,

unterstreicht der Direktor von Maria im Tann dankbar.

Mit den Spendengeldern werden zum Beispiel mehr-

tägige Radtouren, Ski- oder Segel-Camps sowie Reittherapie

und tiergestützte Pädagogik fi nanziert. „Mit diesen tollen

Aktionen fördern wir die nachhaltige Entwicklung der bei

uns lebenden Kinder und Jugendlichen und stärken ihr

Selbstbewusstsein. Jedes Kind und jeder Jugendliche, der mit

gesundem Selbstwertgefühl auf seine eigene Kraft vertrau-

en kann, wird sein Leben meistern können“, ist sich Stefan

Küpper sicher.

STIFTUNG UND BRANDER SV SPENDEN ERLÖSE AUS DEM MHA-TRIATHLON FÜR DEN GUTEN ZWECK

1.000 EURO FÜR KINDER- UND JUGENDZENTRUM MARIA IM TANN

Stefan Küpper (Direktor Maria im Tann, Mitte) nahm von Rolf-Leonhard Haugrund (Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen, links) und Reinhard Füllgrabe (Abteilungsleiter Triathlon des Brander SV, rechts) den Scheck über 1.000 Euro aus den Erlösen des mha-Triathlons entgegen.

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l aterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne

ertönt es am Donnerstag, 8. November um

17:30 Uhr (Treffpunkt Kapelle) wieder

beim traditionellen Martinszug rund um das Marienhospital

Aachen. Bereits seit vielen Jahren freuen sich die Kinder,

Eltern, Geschwister und Betreuer des Kindergartens „Am

Höfl ing“ auf den leuchtenden St. Martinszug der Stiftung.

Nach der feierlichen Eröffnung in der Kapelle des Hauses

zieht St. Martin mit dem Fackelzug hoch zu Ross von der

Kapelle zum Abteiplatz, vorbei an St. Johann über die Zeise in

den Innenpark des Marienhospitals Aachen. Dort erwartet die

staunenden Kinder das Martinsspiel am riesigen aufgetürm-

ten Martinsfeuer. Pfarrer Stefan Kaiser liest den Kleinen die

Martinsgeschichte vor und St. Martin teilt seinen Mantel mit

dem frierenden Bettler. Auch die Patientinnen und Patienten

können das feierliche Spektakel von den Krankenzimmern

aus genießen. Im Anschluss an die Zeremonie gibt es im

Abteigarten heißen Kakao und einen Weckmann für die

Kleinen sowie Glühwein für die großen Gäste.

LEUCHTENDER ST. MARTINSZUG IM MARIENHOSPITAL AACHEN

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D as Kuratorium der Katholischen Stiftung

Marienhospital Aachen ist das höchste

Organ der Stiftung. Ehrendomkapitular

Msgr. Heribert August, der langjährige Vorsitzende

des Kuratoriums, war als Pfarrer von St. Michael (jetzt

St. Gregor von Burtscheid) satzungsgemäß geborenes

Mitglied des Kuratoriums. Nach seinem Eintritt in den

Ruhestand wurde Msgr. August auf ein Wahlmandat des

Kuratoriums gewählt (siehe auch Interview des Monats

zum Thema Satzungsänderung). In der Sondersitzung am

24. September folgte nun die einstimmige Bestätigung von

Ehrendomkapitular Msgr. Heribert August als Vorsitzender

des Kuratoriums. Msgr. August wirkt seit nunmehr 30 Jahren

im Vorsitz des Kuratoriums der Stiftung.

Zusammen

mit dem zwölf-

köpfi gen Gremium

n a h m e r d i e

S o n d e r s i t z u n g

des Kuratoriums

zum Anlass, den

Mi ta rbe i t enden

der Stiftung den

Dank für das au-

ß e r o r d e n t l i c h e

Engagement in der

täglichen Arbeit

auszusprechen.

EHRENDOMKAPITULAR MSGR. HERIBERT AUGUST ALS VORSITZENDER DES KURATORIUMS BESTÄTIGT

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StiftungS-newS September/ok tober 2012

M sgr. August:

Wi e k a m

e s z u r

Katholischen Stiftung

Marienhospital und zu

seiner ersten Satzung?

Dr. Vaasen :

Im Jahre 1850 grün-

deten die beiden Pfarrer der unmittelbar angrenzenden

Kirchengemeinden St. Johann und St. Michael mit sechs

Bürgern der damals noch selbständigen Stadt Burtscheid dort

ein Hospital unter dem Namen „Marienhospital“. Unter dem

Eindruck der wenige Jahre vorher wütenden Choleraepidemie

mit 200 Toten war es das Bestreben der Gründer, aus dem

Geist christlicher Nächstenliebe bedürftige Mitmenschen zu

pfl egen und zu versorgen. Am Anfang der Stiftung stand also

nicht eine staatliche oder kommunale Initiative, sondern das

soziale, bürgerschaftliche Bemühen engagierter Menschen

vor Ort, die von umfangreichen Spenden Burtscheider Bürger

getragen wurde.

Im Frühjahr 1853 wurde das Hospital mit der beschei-

denen Zahl von zehn Betten im Ostfl ügel des Abteigebäudes

eröffnet. In den seitdem vergangenen 159 Jahren hat sich das

Marienhospital mit den ihm angeschlossenen Unternehmen

und Einrichtungen zu einem leistungsfähigen und von

den Menschen in der Aachener Region hoch geschätzten

Krankenhaus entwickelt.

Die erste Satzung wurde am 11. September 1850

vom damaligen preußischen König Friedrich Wilhelm IV.

durch eine entsprechende Kabinettsorder genehmigt und

der Stiftung so die Rechte einer juristischen Person verlie-

hen. Die Satzung regelt seitdem den Stiftungszweck und die

für die Stiftung handelnden Organe sowie deren Aufgaben.

Entwicklungen im ärztlichen, pfl egerischen wie auch im be-

triebswirtschaftlichen Bereich, neue gesetzliche Regelungen

zur Führung und Finanzierung von Krankenhäusern und auch

die wachsende Verantwortung kirchlicher Träger haben in

der Folge immer wieder eine Anpassung der Satzung an die

Erfordernisse der Gegenwart und die Herausforderungen der

Zukunft notwendig gemacht.

Msgr. August: Was war der Anlass, jetzt die Satzung

zu ändern?

Dr. Vaasen: Anlass, die Satzung zu ändern, war zu-

nächst die Tatsache, dass die beiden Kirchengemeinden

St. Michael und St. Johann mit anderen Pfarren zur neu-

en Kirchengemeinde St. Gregor von Burtscheid zusam-

mengelegt wurden. Die Pfarrer dieser beiden ehemaligen

Kirchengemeinden, die nach der Satzung von Anfang an

geborene Mitglieder des Kuratoriums waren, gab es nun

nicht mehr.

In diesem Punkt wurde die Satzung dahingehend an-

gepasst, dass einer der Pfarrer von St. Gregor von Burtscheid,

den der Kirchenvorstand bestimmt, jetzt geborenes Mitglied

des Kuratoriums ist und ein weiterer katholischer Priester aus

der Region in das Kuratorium gewählt wird.

Msgr. August: Welche weiteren Änderungen wurden

in der Satzung vorgenommen?

Dr. Vaasen: Im Kuratorium sind bereits seit einiger

Zeit Überlegungen angestellt worden, die tägliche, ope-

rative Leitung der Stiftung und ihrer Unternehmen und

Einrichtungen, insbesondere des Krankenhauses einem an-

gestellten, hauptberufl ichen Vorstand zu übertragen. Bisher

bestand der Vorstand, der diese Aufgabe wahrnahm, aus

Personen, die ihre Tätigkeit ehrenamtlich wahrnahmen. Im

Hinblick auf die im Laufe der Jahre mit der Führung ei-

nes Krankenhauses von der Größenordnung und Bedeutung

des Marienhospitals verbundenen, immer komplexer,

differenzierter und damit auch schwieriger gewordenen

Anforderungen erschien eine solche Weiterentwicklung

geboten.

Diese Überlegungen werden auch durch eine allge-

mein festzustellende Entwicklung bestätigt, dass sich bei

Unternehmen, insbesondere auch bei Krankenhäusern,

die längst die Dimension mittelständischer Unternehmen

erreicht haben, die verantwortlichen Ehrenamtler in

Aufsichtspositionen zurückziehen und das operative

Geschehen von hauptberufl ich tätigen Personen übernom-

men wird.

INTERVIEW DES MONATS ZUM THEMA SATZUNGSÄNDERUNG

HERR NOTAR DR. HANS-DIETER VAASEN , EHEMALIGER SYNDIKUS UNSERER ST IFTUNG UND HEUTIGER RECHTSBERATER, IM GESPRÄCH

MIT MONSIGNORE HERIBERT AUGUST ÜBER DIE VERÄNDERUNG UNSERER ST IFTUNG.

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Aus diesem Grund ist die Satzung dahingehend

geändert worden, dass der Vorstand jetzt nicht mehr aus

ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Kuratoriums besteht,

sondern für diese Aufgabe hauptberufl ich tätige Personen

bestellt werden.

Im Kuratorium bestand allgemeine Übereinstimmung

darüber, dass dies für unsere Stiftung ein weitreichender,

grundlegender Rahmenbedingungswechsel ist, der aber aus

den genannten Überlegungen und auch aus den Erfahrungen

vergleichbarer Unternehmen sinnvoll und geboten ist.

Msgr. August: Welche Aufgaben hat das Kuratorium

jetzt zu erfüllen?

Dr. Vaasen: Das Kuratorium ist satzungsgemäß

nach wie vor das höchste Organ der Stiftung. Hier wer-

den die grundlegenden Entscheidungen getroffen. Daran

hat sich nichts geändert. So ist das Kuratorium vor allem

zuständig für die Änderung der Satzung, die Feststellung

der Jahresabschlüsse der Stiftung sowie der Investitions-,

Wirtschafts- und Stellenrahmenpläne, die Wahl der

Mitglieder des Kuratoriums und des Hauptausschusses so-

wie die Bestellung des Vorstandes, um nur seine wichtigsten

Aufgaben zu nennen.

Dem Kuratorium obliegt weiterhin auch die Kontrolle

und Beratung des Vorstandes. Diese Aufgabe erfüllt es ge-

meinsam mit dem neu gebildeten Hauptausschuss.

Das Kuratorium besteht gemäß § 6 Ziffer 1 der

Satzung wie bisher aus „zwölf Persönlichkeiten katholi-

scher Konfession, die aus ihrer Lebenserfahrung insbeson-

dere aus ihrer berufl ichen Tätigkeit für eine Mitwirkung im

Kuratorium geeignet sind und eine dem caritativen Charakter

der Stiftung entsprechende soziale Einstellung“ haben. Als

geborenes Mitglied gehört dem Kuratorium – wie bereits

erwähnt - außerdem einer der Pfarrer von St. Gregor von

Burtscheid als geborenes Mitglied und ein weiterer katholi-

scher Priester als Wahlmitglied an.

Msgr. August: Wer bildet den Hauptausschuss und

welche Aufgabe hat dieses Gremium?

Dr. Vaasen: Der Hauptausschuss besteht aus drei

Personen. Sein Vorsitzender ist der jeweilige Vorsitzende des

Kuratoriums, derzeit Herr Monsignore Heribert August. Die

beiden weiteren Mitglieder, Herr Bernd Thomas und Herr

Heinz Gehlen, wurden aus dem Kreis der Mitglieder des

Kuratoriums gewählt.

Da das Kuratorium nur in relativ großen zeitlichen

Abständen tagt, konnte es seine Aufgabe der Beratung und

Überwachung des Vorstandes nicht in ausreichender Weise

wahrnehmen. Deshalb übernimmt der Hauptausschuss, der

mindestens alle zwei Monate zusammentritt, vor allem die

laufende Beratung und Überwachung des Vorstandes. In der

Satzung sind die insofern vom Kuratorium einerseits und

vom Hauptausschuss andererseits zu erfüllenden Aufgaben

im Einzelnen aufgeführt.

Msgr. August: Welche Aufgaben hat der neu bestellte

Vorstand, Herr Rolf-Leonhard Haugrund, zu erfüllen?

Dr. Vaasen: Die Aufgaben des Vorstandes nach der

neuen Satzung sind dieselben, die auch der bisherige ehren-

amtliche Vorstand zu erfüllen hatte. Auch insofern hat sich

nichts geändert.

Der Vorstand führt die Tagesgeschäfte der Stiftung

und vertritt diese gerichtlich und außergerichtlich. Er hat die

Stellung des gesetzlichen Vertreters. Dem Vorstand obliegt

es somit, einmal das „Innenleben“ der Stiftung zu organisie-

ren - also ihre Geschäfte zu führen – und die Stiftung nach

außen zu vertreten.

Geänder t hat sich allerdings – und das ist

der berei ts erwähnte weitgehende g rundlegende

Rahmenbedingungswechsel –, dass der Vorstand jetzt nicht

mehr ehrenamtlich sondern hauptberufl ich tätig ist und auf

die Dauer von höchstens fünf Jahren berufene Personen sind.

Das Kuratorium hat diese Aufgabe Herrn Rolf-

Leonhard Haugrund übertragen, der seit vielen Jahren

als Geschäftsführer die Geschicke der Stiftung und ihrer

Unternehmen und Einrichtungen maßgeblich und erfolg-

reich mitbestimmt hat. Sein Vertreter ist Herr Bernd Jakobs

als Geschäftsführer, der ebenfalls seit langem mit Erfolg in

verantwortungsvoller Position für die Stiftung tätig ist.

Dr. H.-D. Vaasen

Danke Herr Dr.Vaasen für dieses Gespräch und die

deutlichen und klaren Erläuterungen. Ich hoffe sehr, dass die

an uns herangetragenen Wünsche, die große Veränderung in

der Struktur der Stiftung zu erläutern, damit erfüllt werden.

Msgr. H.August

(Vorsitzender des Kuratoriums)

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StiftungS-newS September/ok tober 2012

Personalia

Frank GrünBestellt zum pflegerischen Leiter der Zentralen Notfallaufnahme und Funktionsdiagnostik Innere Medizin zum 01.10.2012

Melanie MuckelStellvertretende Stationsleitung H 2

Dr. Dorothee ReineckAssistenzärztin Klinik für Frauenheilkunde, Senologie und Geburtshilfe

Carina RimmelLehrkraft der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege

Michael BeythenBestellt zum stellvertretenden Lei-ter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege zum 01.10.2012

Dr. Friederike EbigboAssistenzärztin Frauenklinik

Christian KittelNeues Aufgabengebiet: Casemanagement

Norbert Opgen-RheinDiplom-Berufspädagoge Schule für Gesundheits- und Krankenpflege

Izabella CzurigaAssistenzärztin Medizinische Klinik

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StiftungS-newS September/ok tober 2012

Redaktion

Katholische Stiftung Marienhospital Aachen • i.A. Mareike Feilen (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Zeise 4 • 52066 Aachen • Telefon: 0241/6006-3180 • Fax: 0241/6006-3109 • Email: [email protected]

(v.i.S.d.P.) Rolf-Leonhard Haugrund

Layout/Gestaltung: THOUET Werbeagentur • Druck: FotoCom GmbH

iMPressUM

25. Oktober 2012 um 14:30 Uhr DRK-Blutspendetermin im Marienhospital Aachen

8. November 2012 um 17:30 Uhr St. Martinszug rund um das Marienhospital Aachen

17. November 2012 um 10:00 Uhr „Nichts geht mehr...“: Podiumsdiskussion zu Prävention, Früherkennung und

Therapie von Gefäßerkrankungen mit Professor Dr. med. Emile Paes und Dr. med. Rainald Bachmann

Stadthalle Alsdorf

21. November 2012 um 17:00 Uhr Proktologie im Fokus: Informationsveranstaltung der Klinik für Allgemein- und

Viszeralchirurgie Kulinarium F, Restaurant im Marienhospital Aachen

7.-9. Dezember 2012 Nikolausmarkt im historischen Abteigarten der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen

9. Dezember 2012 um 16.30 Uhr Benefi z-Orgelkonzert in St. Michael Burtscheid zugunsten von Arche NoA

Mit Werken von Eugène Gigout, Louis J. A. Lefébure-Wely, César Franck, Jürg Baur,

Hans-André Stamm, Philipp Glass, Garth Edmundson.

An der Weimbs Orgel: Professor Hartmut Feifel

TerMine 2012

Im

Intranet

MIT gibt

es einen neuen Button in

Form eines Bluttropfens

( siehe Graphik oben

rechts in der Kopfzeile). Hinter

dem „Blut“-Button verbirgt

sich ein wichtiger Baustein der

Transfusionsvorschrift der Stiftung. Der

Button ermöglicht den Mitarbeitenden

einen blitzschnellen Zugriff auf alle rele-

vanten Daten zum Thema Transfusion von

Blutkomponenten und Plasmaderivaten. Bei

einem Transfusionszwischenfall gibt es nun die

Möglichkeit, auf einen Klick alle wichtigen Standards und

Formulare einzusehen.

Das umfassende Transfusionshandbuch wurde von

der Transfusionskommission – federführend von Oberarzt

Christian Wolf – erstellt und vom Direktorium freigegeben.

„Die Verfahrensanweisung basiert auf aktuellsten transfusions-

medizinischen Standards und stellt die Einhaltung der einschlä-

gigen Gesetze und Verordnungen sowie der Richtlinien und

Leitlinien sicher“, erläutert Marina Malek-Merkumians, QMB

der Stiftung. „Es soll gewährleistet sein, dass die Anwendung

von Blutkomponenten und Plasmaderivaten sicher und ef-

fektiv gewährleistet ist.“ Das Transfusionshandbuch ist auf

jeder Station und im MIT hinterlegt und betrifft jede klinische

Abteilung, alle Stationen sowie das Labor und die Apotheke.

MIT: NEUER TRANSFUSIONS-BUTTON IM INTRANET

B lutspenden retten Leben! Das Marienhospital

Aachen unterstützt das Deutsche Rote Kreuz

durch regelmäßige Spendentermine in un-

serem Hause. Wir laden Sie ein, beim nächsten DRK-

Blutspendetermin dabei zu sein:

Am Donnerstag, 25. Oktober im Tagungs-zentrum des Marienhospitals Aachen (ehemaliger Haupteingang)von 14:30 – 19:30 Uhr.

Weitere Infos rund um das Thema Blutspende erhalten

Sie im Internet unter: www.blutspendedienst-west.de

DRK-BLUTSPENDETERMIN IM MARIENHOSPITAL AACHEN