FahrRad 1/2016

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FahrRad ADFC-Fahrradzeitung für den Kreis Unna Frühling 2016 kv.adfc-unna.de Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club R R a a d d f f a a h h r r e e n n m m a a c c h h t t r r e e i i c c h h N N a a d d e e l l s s t t i i c c h h e e g g e e g g e e n n L L a a n n g g f f i i n n g g e e r r F F i i e e t t s s e e n n w w i i e e G G o o t t t t i i n n H H o o l l l l a a n n d d

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ADFC-Fahrradzeitung für den Kreis Unna / Frühling 2016

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FahrRadADFC­Fahrradzeitung für den Kreis Unna

Frühling 2016

kv.adfc­unna.deAllgemeiner DeutscherFahrrad­Club

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FFiieettsseenn wwiiee GGootttt iinn HHoollllaanndd

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3FahrRad Frühling 2016

@ADFC im Internet

Informationen rund umsRadfahren imKreisUnna könnenSie auch auf denInternetseiten desKreisverbandeskv.adfc­unna.deerhalten.Dazu ge­hören unter anderemeinNewsletter,eineTourendatenbank und eine ListevonFahrradkarten, dieSie für ihreTourbrauchen könnten.Hierwie auf den verlinkten Internetsei­ten der einzelnenADFC­Gruppen imKreis findenSie ebenfalls die aktuellenTouren­ undVeranstaltungstermine.Gleiches gilt für aktuelleMeldungenrund umdasThemaRadfahren in denStädten undGe­meinden desKreises.

ADFCKreisUnna

WernerWülfingVorsitzender, Tel.: 02303 / 12981GabyJöhnkVorsitzende, Tel.: 02303 / 63375

ÖffnungszeitenderKreisgeschäftsstelle:Dienstag, 17:00 – 18:30UhrUmweltberatungszentrum,Rathausplatz 21, 59423UnnaTel.: 02303 / 103655info@adfc­unna.de

Er gehtmir nichtmehr aus demKopf – der Song„LeichtesGepäck“ der Pop­Rock­GruppeSilbermond.Radler verstehen dieAussage dieses Liedes sofort.Radreisende packenmit Bedacht ihreReisetaschen.

Rennradfahrer tunen ihreVelosbis zur letztenSchraube. JedesAnbauteil wird gewichtsoptimiertoder gar abgebaut. TausendevonTechnikern undErfindernentwickelten dasFahrrad in dernun fast 200­jährigenGeschich­te zumenergieeffizientestenVerkehrsmittel. Bei keiner ande­renFortbewegungsart ist die er­forderlicheBewegungsenergie imVergleich zur be­wegtenMasse so geringwie beimFahrrad. Selbst dasZufußgehen verbrauchtmehrEnergie.Dass dieMenschheit in ihrer Evolution gelernt hat,

sehr ökonomischmit der eigenenEnergie umzugehen,ist einÜberlebensvorteil. Radfahrer spüren jeden über­flüssigenEnergieverbrauch in ihrenBeinen.VonAntoine deSaint­Exupéry stammt der Spruch:

„Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichtsmehrhinzuzufügen gibt, sondern dann,wennmannichtsmehrweglassen kann.“ DasFahrrad ist in diesemSin­ne fast perfekt. In der vorliegendenAusgabe vonFahr­Radüberprüfenwir, ob nicht sogar ein Fahrradspiegelein unnützesAnbauteil ist (Seite 51).Ich verstehe denSilbermond­Song somit alsAufruf,

sein Leben auf denPrüfstand stellen und zu hinterfra­gen,woWidersprüche liegen undwomandurchWeg­lassen vonÜberkommenemGewinn erzielt. DasAutoist inmeinenAugenein solcherWiderspruch und Lustund Last zugleich.Wie groß die finanziellenBelastun­gen durchKraftfahrzeuge sowohl für Privatpersonenals auch für dieGesellschaft wirklich sind, versuchenwir in demArtikel „Radfahrenmacht reich“ darzulegen(Seite 5).DieMenschheit hat in ihrer Evolution leider noch

nicht gelernt, ökonomischmit körperfremdenEnergienumzugehen.WennAutofahrer denEnergieverbrauchihrerAutos in denBeinen spürenwürden,wären dieStraßen frei.

Darummit leichtemGepäck aufsRad!

IhrWernerWülfing

Mit leichtem Gepäck ...

LiebeFahrRadfreundinnen und ­freunde!

Editorial

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4 FahrRad Frühling 2016

Editorial 3

Inhalt 4

Impressum 70

FahrRad­Politik

Radfahrenmacht reich 5

Lünen in derAGFS 11

Pro&ContraCriticalMass 13

FahrRad­Porträts

Ein JahrADFCBönen 14

Naturschutz imKreisverband 16

Rad­Sport­VereinUnna1968 e.V. 18

Tourenleiter KlausPeters 20

FahrRad­Touren&Events

Rad­Sternfahrt nachSchwerte 23

Highlights imundumdenKreisUnna 24

Radfahren inHolland 25

Touren&Termine 2016 39

Fulda&Werra­Tour 43

WernerRundtouren 46

FahrRad­Technik&Sicherheit

Fahrradcodierung imKreisUnna 47

Tipps gegenFahrrad­Diebstahl 48

Rückspiegel fürsRad 51

Fahrrad­Airbag 55

AGFahrradnavigation amStart 56

NeuerTourenanhängerBOB inSelm 57

FahrRad­Internet

NeueSmartphoneApp zur Lastenradausleihe 58

NeuerNewsletter desKreisverbandes 59

Radstationenmit neuerHomepage 61

FahrRad­Literatur

EinMannund seinRad 63

Deutschlands schönsteRadfernwege 64

Bücher zumThemaFahrradreparatur 65

FahrRad­Spaß

RudisRitzelrätsel 68

FahrRad&ADFC

NeueADFC­Pannenhilfe 69

FahrRad­Jugend

NeuerSchulweg­Ratgeber desPWGUnna 71

ErsteSpielplatzroute inUnna 72

Filmwettbewerb Like it ­ Bike it 74

FahrRad Frü4

Inhalt

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5FahrRad Frühling 2016

W er träumtnicht vom

großen Gewinn, vonGold und Reichtumüber Nacht? Mitdem Lastenfahrradzur Bank fahren,Geldsäcke abholenund sie den staunenden MitmenschenhintermSteuer präsentieren!Zwar könnenwir ein solchesGlück und

diesenAblauf nicht hundertprozentig ver­sprechen, aber dennoch Realisten unterdenTräumern vielGeld garantieren.Wenn es nicht die Gesundheit und der

Umweltschutz sind, bleibt für diemeistenMenschen Geld doch immer noch dasschlagkräftigsteArgument für denAntriebihres Handelns. In diesem Artikel wollenwir daher einige finanzielle Aspekte desRadfahrens unter die Lupe nehmen.Wie viel Geld sich wirklich einsparen

lässt, ist nun vom Westdeutschen Rund­funk in der Sendung „Armutsfalle Auto?“der Sendereihe Quarks & Co.1 sehr de­tailreich berechnet worden. Zur Berech­nungwurden zwei Personen beispielhaftgegenüber gestellt. Eine Person kaufteregelmäßig ein neues Auto, die anderewar mit Bus, Bahn, Taxi, Carsharing­Fahrzeugen und Fahrrad unterwegs. Eswurden Parkgebühren, Sprit, Knöllchen,Werkstattkosten, Versicherungen und dieAnschaffung eingerechnet – in der Ge­genrechnung sind Ticketkosten, Monats­

karten,Carsha­

ringgebüh­ren etc. ein­

geflossen. Daserstaunliche Er­

gebnis: Mit Zins undZinseszins kannman in seiner Lebenszeitmehr als 400.000Euro sparen, wennmanseine täglichenWegeohne Auto plant.Für die Berechnung der realen Kosten

für ein Kraftfahrzeug wurde eine Daten­bank des nicht als autofeindlich gelten­den ADAC genutzt. In dieser Datenbanksind über 8000 Neuwagen aufgelistet.Für einen Mittelklassewagen mit einerdurchschnittlichen Fahrleistung kommenmonatlich über 600 Euro zusammen. DieDatenbank ist im Internet verfügbar.2 In­teressierte können hier online ausrech­nen, welche Kosten ihr Fahrzeug pro Ki­lometerwirklich erzeugt.Zugegeben: Nicht jeder möchte oder

kann komplett auf sein Auto verzichten.Man zahlt da durchaus auch oft Geld fürdie Bequemlichkeit. Es kann aber trotz­dem einmal erhellend sein, sich die Ko­sten für das Auto vor Augen zu führen.Das motiviert ungemein, das Auto so oftwie möglich stehen zu lassen oder aufeinenZweitwagen zu verzichten.

DurchdasFahrrad inLohnundBrot?

Deutschland ist das Land derAutoindu­strie, doch auch das Fahrrad entwickelt

Radfahrenmacht reich!

1http://tinyurl.com/hbtejz9 (www1.wdr.de/...)2http://tinyurl.com/z3ej32q (www.adac.de/...)3http://tinyurl.com/jy6end9 (www.nece.org/...)

Kreis Unna

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6 FahrRad Frühling 2016

Cargo Cruiser von UPS

sich zu einem starken Wirtschaftsfaktor.DieWeltgesundheitsorganisation (WHO)berechnete in der Studie „Jobs in greenand healthy transport“3 für Deutschland,dass 278.000 Menschen in der SparteFahrrad (Produktion und Tourismus) ihrGeld verdienen. Dabei macht die Fahr­radbranche 16 Milliarden Euro Umsatz.Das Erfreuliche ist, dass der Fahrradtou­rismus starke Zuwachsraten hat. Die Tou­rismusbranche liebt die Radler, da dieRadtouristenmehrGeld ausgeben als dieDurchschnittstouristen.Das Lastenrad mit elektrischer Unter­

stützung hat großesPotenzial besondersfür Gewerbetreibende und bei der Belie­ferung auf der letzten Meile. Dies ergabeine Studie des Deutschen Zentrums fürLuft­ und Raumfahrt (DLR).4 Bis zu 85Prozent aller Autokurierfahrten könntenmit elektrisch unterstützten Lastenfahrrä­dern mit Zuladungen von 100 bis 300 kgerledigt werden.Schon seit 2013 nutzt die Deutsche

Post sogenannte E­Trikes, um die letzteMeile beimVersand von Stückgut kosten­günstig und umweltfreundlich zurückzu­legen. Mittlerweile sind schon 2700 elek­trisch unterstützte Dreiräder (E­Trikes)und 6400Zweiräder (E­Bikes) für die Postin ganz Deutschland unterwegs. InSchwerte fährt seit 2014 die Firma UPSeinCargoBike für die Zustellung in der In­nenstadt, da diese verkehrsberuhigt istund die Kunden mit motorisierten Fahr­zeugen schlecht erreichbar sind. Ab Fe­bruar 2015 testet UPS in Hamburg diePaketzustellung in einem zweijährigenFeldversuchmit „CargoCruisern“. Ziel ist,die Emissionen durch die Paketzustel­lung in der Innenstadt zu reduzieren.E­Lastenfahrräder kosten zwischen

3500 und 4500 Euro. Kleinsttransportersind dagegen nicht unter 10.000 Euro er­

hältlich. Eine Feldstudie des Umweltbun­desamtes bei einem Bremer Pflegebe­trieb ergab einen Kostenvorteil von 4:1zugunsten des Fahrrades. Der Verkehrs­club Deutschland (VCD) hat im Rahmendes Projektes „Lasten auf die Räder“einen komplexen Kostenrechner ent­wickelt und ins Internet gestellt.5

RadfahrenspartGesundheitskosten

Radfahrer leben länger und gesünder.Die WHO hat ausgerechnet, dass Rad­fahrende, die sich wöchentlich nur 75 Mi­nuten auf dem Rad bewegen, jährlich2000Euro anGesundheitskosten sparen.Für Arbeitgeber macht es sich rasch be­zahlt, wenn er in die Bewegungsförde­rung der Beschäftigten investiert. Rad­fahrer haben bis zu 50% wenigerkrankheitsbedingte Fehlzeiten6, sindausdauernder, belastbarer und konzen­trierter.Wie schnell sichAusgaben für dieFahrradförderung für Betriebe rechnen,kann man mit dem „Radrechner für Be­triebe“ abschätzen, den das Ministeriumfür ein lebenswertes Österreich im Jahr2012 insNetz gestellt hat.7

4http://tinyurl.com/zhwcj8b (www.dlr.de/...)5http://tinyurl.com/jnkr37z (lastenrad.vcd.org/...)6Friedrich,Axel (2004):WenigerAusgaben durch

mehrRadverkehr. UmweltbundesamtBerlin7http://tinyurl.com/c82ae48

(www.mobilitaetsmanagement.at/...)

Kreis Unna

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7FahrRad Frühling 2016

Im Parkraum eines normal­großes Auto können 42Klappräder untergebrachtwerden – der aberwitzigeFlächenverbrauch durch PKWkann kaum augenfälliger dar­gestellt werden.

Seit November 2012 gilt das soge­nannte Dienstwagenprivileg auch fürFahrräder, Pedelecs und E­Bikes. Unter­nehmenhaben nun dieMöglichkeit, ihrenMitarbeitern statt einesDienstwagens einDienstfahrrad zur Verfügung zu stellen.Über Leasingmodelle kann dies zu Vor­teilen beim Radneukauf für den Arbeit­nehmer führen. Genutzt wurde diese Re­gelung bereits durch die beiden UnnaerKrankenhäuser (siehe FahrRad 2/2015).

Fahrradförderungspart Steuergelder

Die Urbanisierung schreitet schnellvoran. Derzeit leben 75 % aller Men­schen in Deutschland in Städten und imJahr 2050 sollen es schon 80% sein.„Werden keine Maßnahmen zur Steue­rung des Verkehrsgeschehens ergriffen,wird bis 2030 der Autoverkehr inDeutschland gegenüber […] 1990 nocheinmal um fast dieHälfte steigen, sich derStraßengüterverkehr weit mehr als ver­doppeln …“. Dies ist das Ergebnis einerStudie des Bundesumweltamtes von2001.8

Der schon heute herrschen­de Flächennutzungsstreit wirdsich weiter verschärfen. Nachwie vor werden große Flächen

pro Jahr für den fließenden Verkehr inForm von Straßen wie für den ruhendenAutoverkehr in Form von Parklätzen ver­braucht. Das ist nicht nur ökologisch un­verantwortlich, sondern auch volkswirt­schaftlich eine Milchmädchenrechnung.Auch die Stadtbevölkerung will eine Um­gebungmit wenig Lärm, sicherenWegenund gesunder Luft. Diese Faktoren sindzunehmend entscheidend für die Nach­haltigkeit urbaner Entwicklung.Damit Kommunen leistungsfähige und

Ressourcen schonende Verkehrssyste­me besser planen können, entwickeltenForscher der Universität Kassel ein wis­senschaftliches Verfahren zur Ermittlungexakter Kostenrechnungen zu Aufwandund Erträgen verschiedener Verkehrsträ­ger. 9 Ein wichtiges Ergebnis dieser For­schung ist, dass Kommunen für den Au­toverkehr erheblich höhere Zuschüsseleisten müssen als für den Radverkehr.Mir anderen Worten: Starke Radver­kehrsförderung entlastet die städtischenEtats.

8http://tinyurl.com/zsjq8hy (www.umweltbundesamt.de/...)9http://tinyurl.com/z888ech (www.uni­kassel.de/...)10http://tinyurl.com/nlyzzlw (www.rs1.ruhr/...)

F

Kreis Unna

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8 FahrRad Frühling 2016

Der geplante 100 Kilometer lange Rad­schnellweg Ruhr (RS1) durch das Ruhr­gebiet soll laut Machbarkeitsstudie10 184Millionen Euro kosten. Um eine solche In­vestition rechtfertigen zu können, wurdewie im Autobahnbau üblich eine Kosten­Nutzen­Analyse durchgeführt. Das Er­gebnis: Der Radschnellweg ist sehr profi­tabel. Je nach der erwarteten Steigerungdes Radverkehrsanteiles fahren die Rad­fahrer bei einer Nutzungsdauer von 25Jahren zwischen 15 respektive 33 Millio­nen Euro jährlich ein. Das Nutzen­Ko­stenverhältnis ist in dem Gutachten mit4,8 zu 1 angegeben. Man rechnet mit ei­ner Verlagerung von 400.000 Pkw­Kilo­metern aufs Rad. Dass dies nicht un­wahrscheinlich ist, zeigen Zahlen ausDänemark. Auf dem neu gebauten „Su­percyclestier“ im Umland von Kopenha­gen hat sich die Zahl der Pendler seit2012 um 52 % gesteigert. Bei der Eröff­nung des neuen Autobahnkreuzes Bo­

chum­West 2015 sagte NRW­Baumini­ster Michael Groschek: „Was sind 180Millionen Euro für 110 Kilometer [desRS1]. Ich habe gerade ein Stück Straßeeingeweiht, zwei Kilometer waren das für50 Millionen Euro!“.11 Das eklatanteMissverhältnis scheint erkannt.Nutzen stiftet der RS1 über den Ko­

stenaspekt hinaus aber auch durch dieCO2­Einsparung, die Verbesserung derLebensqualität, die Reduzierung des Flä­chenverbrauches und die Teilhabe vonMenschen am fahrenden Verkehr, diesich keinAuto leisten können.Radfahren macht also doppelt und

dreifach reich, die Kommunen, die nichtam falschen Ende sparen, den klugenRadfahrer, der mehr Geld im Portemon­naie hat, und die Umwelt, die sich wohl­fühlt.

WernerWülfing, PeterHeinrichsmaier,AndreasAbels, Helmut Lücke

11http://tinyurl.com/zrh6rk2(www.derwesten.de/...)Kreis Unna

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9FahrRad Frühling 2016

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10 FahrRad Frühling 2016

Übergabe der Urkunde. Von links: Winfried Pudenz (Ministeriumfür Bauen, Wohnen, Stadtententwicklung und Verkehr NRW),Christine Fuchs (Vorstand AGFS), Robert Petrás (Stadt Lünen)

ImDezember 2015 erhielt die Stadt Lü­nen die Urkunde zur Verlängerung derMitgliedschaft in derArbeitsgemeinschaftfußgänger­ und fahrradfreundlicher Städ­te, Gemeinden und Kreise in NRW(AGFS). Die Pressemitteilung der Stadtvom 02.12.2015 hebt hervor: „Unter an­derem hatte die Stadt in den vergange­nen Jahren die Stellplatzsituation fürFahrräder in der Innenstadt und an Schu­len verbessert, den Drahteselmarkt alsvielbesuchte Veranstaltung etabliert unddasKonzeptRADPlus aufgelegt, das sichmit Maßnahmen für die zukünftige Rad­verkehrsförderung befasst.“

DieAuswahlkommission des Landes ver­gab das Gütesiegel fahrradfreundlich fürweitere sieben Jahre auf Grundlage vonMitteilungen und Absichtserklärungender zu zertifizierenden Stelle, also derPolitik und Verwaltung der Stadt Lünen.Der ADFC Lünen als Interessenvertre­tung der Radfahrenden wurde nicht be­teiligt.

Der Vergleich mit der Wirklichkeit ver­deutlicht, dass Lünen noch längst nichtfahrradfreundlich ist. Die gelobte Stell­platzsituation gilt bislang nur für dasGymnasium Altlünen und die Geschwi­ster­Scholl­Gesamtschule. Alle anderenweiterführenden Schulen haben insge­samt noch einen Bedarf von etwa 1900geeigneten Fahrradabstellplätzen, wiedie Stadtverwaltung im August 2011selbst festgestellt hat. Zwar hat der Stadt­rat die Zielsetzungen zu dem auf siebenJahre angelegten MaßnahmenkonzeptRadPlus im August 2015 einstimmig be­

schlossen. Von den dafür not­wendigen 6,7 Mio. € hat dieRatsmehrheit aber lediglichetwa 771.000 € für die Maß­nahmender ersten und zweitenPriorität zurRealisierung in denJahren 2016 bis 2018 abge­segnet. Abzüglich der kalkulier­ten Fördermittelmuss dieStadtLünen davon nur einen Eigen­anteil von rund 331.000 € finan­zieren. Hochgerechnet wäredas eigentlich auf sieben Jahreangelegte gesamte Maßnah­menkonzept erst in 26 Jahrenrealisiert.

Ein Beispiel für die häufig untergeord­neteRolle desRadverkehrs in Politik undVerwaltung zeigen die völlig ungeeigne­ten Fahrradständer vor der 2011 reno­vierten Rundsporthalle (siehe Foto). Derunbestrittene Erneuerungsbedarf wurdebereits im Jahr 2012 durch denADFC anden Beigeordneten für Bau herangetra­gen.

Lünen

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11FahrRad Frühling 2016

Ewige Felgenkiller vor der Lüner Rundsporthalle

Doch die Felgenkiller aus densiebziger Jahren wurden trotzschriftlicher Zusage der zustän­digen Hochbauverwaltung derStadt (ZGL) noch nicht ersetzt.Neben finanzieller und personel­ler Ausstattung durch die Lokal­politik mangelt es häufig an Ko­ordination und Sensibilitätinnerhalb der Verwaltung, umdieBelange der schwachen Ver­kehrsteilnehmer, einschließlichder Behinderten, angemessenzu berücksichtigen. Man denkehierbei nur an manche enge, un­gepflegte, teilweise sogar ge­fährlicheGeh­ undRadwege, dieFührung in Baustellenbereichen oderauch an viel zu lange Wartezeiten fürFußgänger und Radfahrer an einigenAmpeln.Grundsätzlich begrüßt der ADFC Lü­

nen die Mitgliedschaft in der AGFS undwirdweiterhin konstruktiv und kritischmitPolitik und Verwaltung zusammenarbei­ten. Die Mitgliedschaft ermöglicht unteranderem den Zugang zu Fördermittelnfür die wichtige Öffentlichkeitsarbeit. DerADFC bedauert aber, dass sich die zu­ständige Auswahlkommission des Lan­des dieSituation nicht vorOrt angesehenhat. Auch die sonst übliche Stellungnah­medesADFCwurde nicht angefordert.Bei der 2008 erreichtenWiederaufnah­

me Lünens in die AGFS waren nochspürbare Fortschritte wie die zeitweiseFreigabe der Fußgängerzone in der Lan­gen Straße, neuer ZweirichtungsradwegKurt­Schumacher­Straße zwischen Lin­denplatz und Eisenbahnbrücke und Ver­besserungen in der Öffentlichkeitsarbeitzu verzeichnen.DieAuswahlkommissionbefuhr damals die Stadt mit Fahrrädernund der ADFC hatte dabei Gelegenheit,

auf einzelne Schwachpunkte in der Rad­verkehrsförderung hinzuweisen.In Unna hatte die Stellungnahme des

örtlichenADFC bei der Verlängerung derentsprechendenMitgliedschaft im letztenJahr eine positive Wirkung. Vom zustän­digen Beirat FahrRad wurde das Strate­giekonzept bis zum Jahr 2025 beschlos­sen. Darin wird das Ziel bekräftigt, denRadverkehrsanteil auf 25% gemäß demLeitbild derAGFSzu steigern.Im diesem Jahr stehen die Verlänge­

rungen der AGFS­Mitgliedschaften derStadt Bergkamen und des Kreises Unnaan. Der ADFC im Kreis Unna wird dieRadverkehrspolitik und derenUmsetzungweiterhin fachlich begleiten und geht da­von aus, dass er weiterhin in die Ent­scheidungsprozesse eingebundenwird.

JürgenHeidenreich

Lünen

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12 FahrRad Frühling 2016

W ir sind leise, flott und brauchenwenig Platz. Wir sind kein Stau

und verpesten die Luft nicht. Das wissenalle ­ und die Politik wird nicht müde, umunsRadfahrer zu buhlen.Meist sonntags,meist bei schönem Wetter, im Frühling.Dabei bleibt es, viel mehr passiert nicht.Denn wenn es um die konkreteVerkehrsplanung geht, bleiben unsereInteressen viel zu oft auf der Strecke.Kaum jemand nimmt uns wahr. Mitschwerwiegenden Folgen: Wir werdenübersehen, geschnitten, abgedrängt undausgebremst, nicht nur im alltäglichenStraßenverkehr, sondern auch in denKöpfen der Planer und Entscheiderspielenwir eineNebenrolle.Es muss sich etwas ändern. Und dafür

ist ein Bewusstseinswandel erforderlich.Damit wir gesehen werden, müssen wirlaut und unübersehbar für unsereRechtedemonstrieren, einmal monatlich,spontan und unorganisiert, als Gruppevon 15 und mehr Radfahrern, inmittendesVerkehrs.Das ist dieCRITICALMASS.Ursprünglich entstand diese friedliche

Protestform in den USA. Seit 1997 inBerlin die ersteCMauf deutschemBodenstattfand, erfreut sich diese anarchischeund "spontane" Protestbewegung perFahrrad wachsender Beliebtheit.Ausgehend von den Metropolen undbefördert durch das Internet erreichtdiese Umwelt­Radbewegung nun auchStädtewieUnna oder Lünen. Steht für dieeinen die Bewältigung der Klimakrise imVordergrund, geht es für die anderen um

ein konkretes Verkehrsprojekt vor Ort.Uns alle vereint die Überzeugung, dassRadfahren der Schlüssel zur Lösungvieler Probleme ist.Obwohl die CRITICAL MASS als

spontan friedliche und kreativ freundlicheForm des Protests angelegt ist, gibt esKonflikte mit Autofahrern. Die sind zwarnicht gewollt, aber manchmalunausweichlich, denn für einigeAutofahrer scheint das Recht desStärkeren zu gelten. Das Unfallrisiko beieinerCMentspricht aber demalltäglichenRisiko eines jedenRadfahrers.

Wir lassen uns nicht einschüchtern.Wir tragen denProtest radelnd undfreundlichwinkendweiter nach vorn.Wir sind viele!

BjörnMerkord

ProKontroverse

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13FahrRad Frühling 2016

CM Budapest 2009

D ie Aktionsform `Critical Mass´ istnun auch im Kreis Unna angekom­

men. Im September und Oktober 2015trafen sich – zwar nicht ganz zufällig, wieeigentlich beabsichtigt – erstmals bis zu32 Radler, um auf Touren durch LünenundUnna imgeschlossenenVerband aufProbleme und Unzulänglichkeiten derVerkehrssituation für Radfahrerinnen undRadfahrer aufmerksamzumachen.Die Idee ist zu begrüßen, bei der

Durchführung können sich aber Mängelzeigen, wenn nicht gar erhebliche Ge­fährdungsmomente. So ist es mehr alswünschenswert, vor allem die motorisier­tenVerkehrsteilnehmer an dasFahren imVerband zu gewöhnen (§ 27 StVO). Bei­spielsweise in Lünen ist der Mehrheit derAutofahrer offensichtlich entgangen,

dass für Radler dann keine Radwegebe­nutzungspflicht (§ 4,4) besteht. Gefährli­che Überholmanöver, wütende Bemer­kungen bei geöffnetem Fenster undunablässiges Hupen weisen eindeutig inRichtungUnkenntnis.Allerdings setzt dasFahren im geschlossenen Verband auchein erhebliches Maß an Disziplin auf Sei­ten der Radler voraus. Das Einhalten derVerkehrsregeln sollte Grundvorausset­zung sein, um an einer solchen Aktion(Critical Mass) teilzunehmen, schon imInteresse der eigenen Sicherheit. Dazugehört selbstverständlich, dass in Zwei­erreihen nebeneinander gefahrenwird.Das mehrmalige Durchfahren von

Kreisverkehren und das `Ausschweifen´,auf die gesamte Fahrbahnbreite stelleneine Behinderung, wenn nicht gar eineProvokation dar.Solange der motorisierte Individualver­

kehr und selbst die örtliche Polizei nichtmit § 27 StVO vertraut sind und einzelneTeilnehmer der Aktion sich nicht an dievorgegebenen Regeln halten, ist CriticalMass im Kreis Unna für mich nicht akzep­tabel.Idee gut, Ausführung potenziell man­

gelhaft. It is simply amess!*Bleibt zu fragen, wie sinnvoller auf Pro­

blemedesRadverkehrs hingewiesen unddie gegenseitige Rücksichtnahme allerVerkehrsteilnehmer untereinander geför­dert werden kann.

*mess = situation that is full ofproblemsbecause ofa lack of organization

TheoFreihold

Contra Kontroverse

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14 FahrRad Frühling 2016

Teilnehmer einer Bönener Samstagstour im August 2015

S eit der Gründungder Ortsgruppe

Bönenam10. Juni 2015ist der ADFC in der Ge­meinde Bönen zu einerfesten Größe gewor­den. In dem Zeitraumbis Oktober letzten Jah­res radelte die Gruppe,die mittlerweile 37 Mit­glieder zählt, Streckenvon insgesamt rund 700km. Der gemeinsameErfahrungsaustauschbei dem regelmäßig stattfindendenStammtisch an jedemerstenMittwoch imMonat im Haus Rhodos wird gut ange­nommenundhat sich fest etabliert.Für das Jahr 2016 hat sich die Orts­

gruppe Bönen um Udo Dramm und Nor­bert Henze zahlreicheAktivitäten ins Pro­gramm geschrieben. Zum ersten Malwurden alle Termine in einer Jahresüber­sicht in Form eines Faltblatts dokumen­tiert und in einer Auflage von 500 Stückgedruckt. Zusätzlich sind aktuelle Infor­mationen auf unsererHomepage

www.adfc­boenen.de

zu finden.Außerdem beteiligt sich die ADFC­

Ortsgruppe Bönen über die „Klima­metropole Ruhr 2022“ an einer Klima­woche vom 08. bis 14. Mai mit folgendenAngeboten:

Dienstag, 10.Mai: „GutenMorgenTour“ zu denWindkrafträdern inNord­böggemit Informationen rund umdieWindkraftenergie.Abfahrt: 10:00UhrBahnhof Bönen

Mittwoch, 11.Mai: InformationsstanddesADFCauf demWochenmarkt inder FußgängerzoneBönenmitumfangreichemMaterial rund umdasFahrradfahren.

Donnerstag, 12.Mai: „Guten­Abend­Tour“ rund umBönenmit abschließen­der Besichtigung der KläranlageAmSchwarzenWeg.Abfahrt: 17:00UhrabBahnhof Bönen

Samstag, 14.Mai: Radtour nachFrön­denbergmit Besuch desWasserwerksund Informationen rund umunserTrinkwasser.Abfahrt: 14:00Uhr abBahnhof Bönen

DesWeiteren wird die Teilnahme beim„StadtradelnMetropoleRuhr 2016“ beider Gemeinde Bönen angemeldet. Inner­halb eins Zeitraumes von drei Wochenmeldet der ADFC alle geradelten Kilome­ter an denVeranstalter KVR.Terminiert istdieseAktion vom21.Mai bis 10. Juni.

Wer Kontakt zum ADFC­OrtsverbandBönen aufbauen möchte, erreicht UdoDramm telefonisch unter 02383/50550oderNorbert Henze unter 02383/3523.

EvaWalter

Bönen

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15FahrRad Frühling 2016

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16 FahrRad Frühling 2016

D er ADFC Kreisverband Unna siehtin seiner Satzung vor, den Umwelt­

schutz zu fördern.Seit vielen Jahren die erste Aktion im

TourenprogrammdesADFCUnna ist dieFahrt nach Mühlhausen zum „Tag derWeide“. Seit 1980 treffen sich am erstenSamstag im Jahr Umweltschutzbeflisse­ne in der Ökozelle. Auf dem Programmsteht das“Schneiteln“der Kopfweiden.Die Umgebung von Mühlhausen ist

wasserreich, und die Kopfweide ist alsWasser liebender Baum ein typischer Be­wohner. Das Holz des Weidenstammesist sehr weich, und kann unter der Lastder Äste auseinanderbrechen. Zum Er­halt der Bäume müssen sie deshalb re­gelmäßig beschnitten, eben fachmän­nisch geschneitelt werden.WennmandiedickerenÄste auf etwa 2 – 3meingekürztund tief genug in den Boden eingräbt,

Pro

schlagen sie Wurzeln und treiben imSommer aus. Der Buchhaltung von Karl­HeinzAlbrecht zufolge sind so imLauf derJahre 450 Weiden gepflanzt worden.Wenn man einige Jahr später mit demRad durch das Naturschutzgebiet Ülze­ner Heide Mühlhauser Mark fährt, kannman an seiner Arbeit freuen: Diese wun­derschöneWeide hab ich gepflanzt.Ein Ziel der Arbeiten beim Tag der Wei­

de ist die Landschaftspflege, ein anderes,einenBeitrag zumKlimaschutz zu leisten.Bäumeentziehen der Luft CO2 und gebenSauerstoff ab. Je mehr Bäume gepflanztund erhalten werden, desto mehr CO2wird der Luft entzogen. Nach einer Faust­formel entziehen die gepflanztenWeiden22000 Kilogramm pro Jahr. Nicht allzuviel, aber immerhin genug, um den CO2­Ausstoß von 11 Flugreisen zu kompen­sieren.

Unna

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17FahrRad Frühling 2016

Vor etwasmehr als zwei Jahren konntederADFC die Verwaltung der Stadt Unnadazu bewegen, die finanziellen Voraus­setzungen für die Teilnahme am „Stadtra­deln“ zu erbringen.Während dreiWocheninMai und Juni 2015 fand dieser bundes­weite Wettbewerb in Unna zum zweitenMal statt.Das Ziel ist, möglichst viele Strecken

mit demRad statt mit demAuto zurückzu­legen und damit CO2­Emissionen einzu­sparen. Das Klima­Bündnis errechnetefür Unna eine Menge von 28000 Kilo­gramm.Wieder nicht allzu viel, aber eineKompensation für 14 Flugreisen. Nachder Statistik liegt der durchschnittlicheCO2­Ausstoß pro Bundesbürger bei 10Tonnen pro Jahr. Der Weltklimarat hat er­rechnet, dass zum Erreichen des Klima­zieles von weniger als 2°C Erderwär­mung proBürger nichtmehr als 2Tonnenemitiert werden dürfen.Wenn man bedenkt, dass allein das

Kohlekraftwerk Bergkamen Heil eigenenAngaben zufolge 3,15 Mio. Tonnen proJahr ausstößt (Zahl für 2011), wird klar,dass wesentliche Maßnahmen auf demWegdahin vor allemdieStilllegungen derKohlekraftwerke sind. Allerdings ist auchjeder Einzelne gehalten, in seinem Be­

reich weniger CO2 zu produzieren. DerVerkehr verursacht ein Fünftel der CO2­Emissionen.Auch impersönlichenModalSplit müsste demnach jeder versuchen,seinenAnteil ammotorisierten Individual­verkehr (MIV) zu minimieren. Der Ur­laubsflug müsste dadurch klimaneutralwerden, dass man Zertifikate kauft, mit

denen Wälder aufge­forstet werden. Eineandere Maßnahmewäre, die Öl­ undGasheizung abzustel­len und stattdessenmit dem Holz zu hei­zen, das beim „Tagder Weide“ reichlichanfällt.

Michael Richter

Unna

Page 18: FahrRad 1/2016

18 FahrRad Frühling 2016

Die Weltmeister des RSV UnnaCharlotte Becker und Lucas Liß

Die Winterbahnmeister 2016 undDeutschen Jugendmeister des RSV UnnaFranzi Koch und Felix Hapke

S eit 48 Jahren fahrendie Radsportler der

RSVUnna1968 e.V. großeErfolge ein. EinenGroßteildieser Erfolge werdendurch die Nachwuchs­sportler errungen. In derAusbildung talentierterNachwuchsfahrer gehörtder RSV zu den Top­Vereinen des Bun­des Deutscher Radfahrer. Diese Jugend­arbeit wird von einem ehrenamtlichenTrainer, dem RSV Vorstand und den El­tern der Sportler und Sportlerinnendurchgeführt. Eigentlich grenzt das schonan einWunder. Der Unnaer Radsport hatim Gegensatz zu vielen anderen Verei­nen keine geeigneten Trainingsstättenund muss auf öffentlichen Straßen trai­nieren. Die großartigen Trainingsbedin­gungen der Regionmit dem flachenMün­sterland und den Bergen desSauerlandes aber bieten sehr gute Vor­aussetzungen für ein systematischesTraining. Sicherlich einGrund dafür, dass

die jungen Sportler in denletzten Jahrzehnten über1500 Siege errangen.Mehrere Welt und Euro­pameister, 30 DeutscheMeister und über 40 wei­tere DM Medaillen, dazuüber 300 Westfalen­ undNRW­Meistertitel sind die

stolze Bilanz des Unnaer Rad­Sport­Ver­eins. Zweimal gewann der RSVUnna die„Champions Wertung“ des Bundes Deut­scher Radfahrer als erfolgreichster Rad­sport Nachwuchs­VereinDeutschlands.Die großen Radrennen, die in den letz­

ten Jahrzehnten bis zu 30.000 Zuschau­er an die Rennstrecke lockten (Osterrad­rennen/Unnaer Radnacht etc.), und diebisher 5 ausgetragenen Deutschen Ju­gendmeisterschaften haben mit dazubeigetragen, dass sich hoffnungsvolleTalente beim RSV anmelden. Eine Rad­Touren Abteilung rundet das RadsportAngebot des Rad­Sport­Vereins Unna1968e.V. ab.

Unna

Page 19: FahrRad 1/2016

Das aktuelle Renn­Team des RSV Unna

www.rsv­unna.de

Das Jahr 2016 begann hoffnungsvoll,denn mit Franziska Koch holte eine Ju­gend­Nationalfahrerin am10. Januar den1.DM­Titel des neuen Jahres.

Unna

Page 20: FahrRad 1/2016

20 FahrRad Frühling 2016

K eine andere Veranstaltungsform desADFC erfreutsich eines so großen Zulaufs wie die geführten

Radtouren. Der Erfolg dieser Touren steht und fällt mitengagierten und kompetenten, ehrenamtlichen Touren­leiterinnen und ­leitern. Zu ihren Aufgaben zählt: Ideenfür interessante Routen entwickeln, geeignete Streckenplanen, Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen undinformieren, die Gruppe führen und zusammenhalten,bei Pannen oder Stürzen helfen und einigesmehr.Deshalb wollen wir dieseMenschen in der Fahrradzei­

tung würdigen, indem wir sie in den kommendenAusga­ben näher vorstellen. Heute:KlausPeters

Alter: 61 Jahre jung, Wohnort: UnnaTour: „Fahrt insBlaue“, jeden 1. SonntagimMonat von Januar bisDezember.

Startpunkt: Umweltberatungszentrum UnnaamRathaus.

Besonderheit: Die Mitfahrenden entscheidenerst unmittelbar vor Tourbeginn über dieRoutebzw. dasZiel der Fahrt.

FahrRad: Klaus, du bietestmit der „Fahrtins Blaue“ das sicherlich am längstenexistierende Tourenangebot in Unna an.Seit wannmachst du dieseFahrt?

Klaus: Seit Januar 2002. Die erste Tourstartete bei Schnee und Glatteis mit 3Personen mit dem Ziel Hemmerde. Wirwaren froh, bei klirrender Kälte auf demRückweg beimBäcker in Kamen­Heereneinkehren zu können. Bei der nächstenTour im Februar waren wir schon 15Radbegeisterte. Bei schönstem Son­nenschein ging es zum Horstmarer See,wo sogar der Terrassenkiosk geöffnethatte.

FahrRad: Also gehst du in das 14. Jahrmit deinem Tourenangebot. Das ist ja be­merkenswert! Ist die Tour eigentlich

überhaupt schon mal ausgefallen. Dufährst ja das ganze Jahr über.

Klaus: Die Tour ist witterungsbedingt nurviermal ausgefallen. Das ist doch be­achtlichwenig.

FahrRad: Der lange Zeitraum, dieseTour anzubieten, ist ungewöhnlich. Wasmotiviert dich, Monat für Monat mit ande­ren auf Tour in die nähere UmgebungUnnas zu gehen?

Klaus: Durch mein Tourenangebot sindviele Menschen dazu ermuntert worden,selbst ihre nähere Umgebung zu erkun­den und das Fahrrad als Verkehrsmittelmehr in den Alltag zu integrieren. Dasmotiviert mich immer wieder, auch schonein zufriedenes „Dankeschön“ nach ei­ner Tour bedeutetmir viel.

Interview

Page 21: FahrRad 1/2016

21FahrRad Frühling 2016

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Die nächstenTouren finden statt am1.Mai, 5. Juni, 3. Juli und 7.Augustimmer um10:30Uhr abUBZUnna.

FahrRad: Deine Tour ist ja ein absoluter„Klassiker“. Wie lange möchtest du nochweitermachen?

Klaus: Als ich anfing, war gar nicht ge­plant, die Tour über einen solch langenZeitraum anzubieten. Aber da mir allessehr viel Spaß macht, denke ich nichtdaran, aufzuhören. Die vielen positivenRückmeldungen der Teilnehmerinnenund Teilnehmer tragen auch zum „Wei­termachen“ entscheidend bei.

FahrRad: Klaus, danke für das Ge­spräch und weiterhin viele schöne Tou­ren inUnnas reizvolleUmgebung!

Interview

Page 22: FahrRad 1/2016

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Page 23: FahrRad 1/2016

In diesemJahr am3. Juli ist das Ziel derSternfahrt des ADFC KreisverbandesUnna die Stadt Schwerte. Der Treffpunktist das direkt an der Ruhr gelegeneBootshaus desKanu­ undSurf­Vereins inder wohl kürzesten Straße der Stadt, derDetlef­Lewe­Straße 1.DieSchwerterADFC­Gruppe freut sich

schon auf den Besuch der Radler ausdem ganzen Kreis, auf Spiel und Spaßund die Gelegenheit zum Austausch. Ab12:00 Uhr Uhr werden die Radler entwe­der im Garten oder, bei schlechten Wet­ter, im Bootshaus erwartet. Die nette Wir­tin Gisela Becker, die uns SchwerterRadfahrer gerne bei den monatlichen Sit­zungen im Vereinsheim kulinarisch ver­wöhnt, bietet zu günstigen Preisen kühleGetränke, Salate, Würstchen und Vege­tarisches vom Grill. Auch ein Kuchenbuf­fet ist geplant. Das Glücksrad kann dannauch wieder gedreht werden und große

und kleine Geschenke, Witziges undNützliches, könnenwie im vorletzten JahrinUnna­Billmerich erbeutet werden.Um 15 Uhr laden die Schwerter dann

alle Gäste zu einer kleinen Entdeckungs­tour durchSchwerte ein. Dabei geht es ander Kanuslalomstrecke vorbei zur Rohr­meisterei und über den Schwerter Marktan der St. Viktor Kirche vorbei durch dieAltstadtwieder zurück zurRuhr.Hier besteht die Möglichkeit mal in das

erfrischende Nass der Ruhr zu springen.Also Badekleidung mitbringen. Und werkeine Lust hat danach nach Hause zu ra­deln, der kann in Schwerte auch sehrpreiswert übernachten!Auf demGeländedes Kanu­ und Surf­Vereins kostet dasZelten pro Person 6 Euro, plus ein Eurofür dasZelt.Übrigens: Namensgeber der Straße

war der erfolgreichste Sportler des Ver­eins: Detlef Lewe – Weltmeister und Sil­bermedaillengewinner der OlympischenSpiele 1968.

Die Ruhr bei Hattingen

Veranstaltungen

Page 24: FahrRad 1/2016

24 FahrRad Frühling 2016

E­BIKE­FestivalDortmund

Vom15.April bis zum17.April 2016 findet inDortmund zumerstenMal dasE­Bike­Festival statt. Etwa 100Aussteller präsentieren ihre Produkte rundum die Reinoldikirche. Neben einemBühnenprogramm, Fahrtechniksemi­naren und Workshops werden auch Radfahrevents wie z. B. ein E­Bike­Rennen,Nightsprint, Hillclimb und geführte E­Bike­Touren angeboten. DasFestival­Programm findetmanunter derURL

ebike­festival.org

StadtradelnUnna

Vom 14. Mai bis zum 3. Juni 2016 beteiligt sich Unna zum dritten Mal amkommunalenWettkampf um die meisten Fahrradkilometer. Nach der sehrerfolgreichen Erstteilnahme im Jahr 2014 und einer spektakulären Steige­rung im letzten Jahr erhoffen Stadt Unna, Citywerbering und ADFC Unnaauf eine nochmaligeErhöhung derTeilnehmer­ undTeamanmeldezahlen.

www.stadtradeln.de

RadsternfahrtDortmund

Am19. Juni 2016 gibt eswieder eine großeFahrradsternfahrt inDortmund.Start und Ende der Hauptroute wird in diesem Jahr der Platz an der Petri­KircheKampstraße/Katharinenstraße sein.Auch aus demKreisUnnawer­denwiedermehrere Zubringertouren angebotenwerden, die auf den Inter­netseiten des Kreisverbandes und des Veranstalters bekanntgegebenwerden.

fahrradsternfahrtdortmund.wordpress.com

Sattel­FestHamm­Soest

Das 11. Sattel­Fest zwischenHammundSoest wird in diesem Jahr am 24.Juli stattfinden. Von Unna aus startet eine Zubringertour um 10:30 Uhr vordemUmweltberatungszentrum.Aktuelle Informationen findet man auf derfolgenden Internetseite:

www.sattel­fest.com

radKULT(O)UR

Nach einem Jahr Pause findet am 18. September 2016 in der Zeit von11:00 bis 17:00Uhr die dritte radKULT(O)UR imKreisUnna statt. Auf auto­freienWegen ist entspanntesRadeln zwischenBönen, Kamen, Lünen undUnna angesagt.An denAnkerpunkten gibt es jeweils ein buntesProgrammfür die ganze Familie. Auch der ADFC wird mit Informationen, Fahrradbör­sen undSpielen zumProgrammbeitragen.

www.radkultour­kreis­unna.de

de

nn

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tra

tma

nn

.de

15.–17.04.

14.05.–03.06.

19.06.

24.07.

18.09.

Veranstaltungen

Page 25: FahrRad 1/2016

25FahrRad Frühling 2016

Hovenring

Z ehnAktive aus fünf Kreiskommunenbeteiligten sich vier Tage lang an der

Fahrradexkursion desAllgemeinen Deut­schenFahrrad­ClubsKreisverbandUnnae.V. (ADFC) durch die Niederlande undbrachten viele neue Erkenntnisse überdie Fahrradinfrastruktur mit in den KreisUnna.Die Bereisung, die in dieser Form erst­

malig vom ADFC Kreisverband angebo­ten wurde, führte die Teilnehmer überZwolle, Utrecht und Eindhoven nach Ven­lo. Dabei legten die Teilnehmer einenGroßteil der Strecke (ca. 350 km)mit demRad zurück. Vor Ort wurden sie von örtli­chen Vertretern des Fietsersbond, einedem ADFC vergleichbare Radfahrerlob­byorganisation, empfangen und bewirtet.Alle zwei Jahre zeichnet der Fietsers­

bond die fahrradfreundlichste Stadt in

den Niederlanden aus. Dass Zwolle die­sen Titel im letzten Jahr zurecht erhaltenhatte, konnten die Teilnehmer auf einerRadtour durch die Stadt "erfahren". Aufder Tour bewunderten die Teilnehmer diebreiten und hellen Radunterführungen,die ein schnelles, sicheres und kreu­zungsfreies Fortkommen auf dem Radermöglichen. Auf einem Fietsnelweg, inder Ausstattung vergleichbar mit dem inNRW geplanten RS1, wurden sie auf dieSensor­Beleuchtung aufmerksam ge­macht, die LED­Lampen beim Vorbeifah­ren der Radfahrer automatisch anschal­ten. Regensensoren und Induktions­schleifen sorgen an Ampeln dafür, dassbei schlechtem Wetter die Wartezeit fürdieRadler besonders kurz ist. Einmalig inder Welt ist die Fietsrotonde. Die Fietsro­tonde ist ein Kreisverkehr für Radfahrer,

Rad fahren wie Gott in Holland

Page 26: FahrRad 1/2016

26 FahrRad Frühling 2016

Das Fahrrad­Parkhaus in Utrecht

der den Radfahrern an einerKreuzung eines Radweges miteiner stark befahrenen StraßeVorrang vor dem Autoverkehrermöglicht.„Zwolle hat einen Radver­

kehrsanteil von 50% und einenPKW­Anteil von 35%“, dies teilteden Teilnehmern Willem Boschmit, der in Zwolle für die Radver­kehrsförderung zuständig ist.Zwolle ist 'Fietsstad 2014' ge­worden, weil seit 40 Jahren derRadverkehr stark gefördert wur­de und dies von Verwaltung undPolitik getragen wurde. Die Exkursions­teilnehmer erfuhren aus seinem Mundauch, dass für den Bau von Fahrradinfra­struktur in Zwolle auch Gelder aus demStraßenbau verwendet wurden, da dieFörderung des Radverkehrs gleichzeitigauch einen flüssigen PKW­Verkehr er­möglicht.InUtrecht stand dasThemaRadparken

im Vordergrund. Um den UtrechterHauptbahnhof "Utrecht Centraal Station"herum parken täglich 20.000 Fahrräder.Um die Radparksituation zu verbessern,wird derzeit das größte FahrradparkhausderWelt gebaut. Es soll 12.500Fahrräderbeherbergen. Ein kleineres an der Ost­seite des Bahnhofes bereits fertiggestell­

tes Parkhaus (5000 Stellplätze) konntendie Teilnehmer besichtigen. Mit einerChipkarte, die auch für den öffentlichenNahverkehr genutzt wird, kann man dasbewachte Parkhaus rund um die Uhr nut­zen. Die Chipkarte kannman über das In­ternet aufladen. Das Fahrradparken isthier für die ersten 24 Stunden kostenlos,danach kostet es 1,25 € pro Tag. Ein Jah­resabonnement ist für 75 € zu haben.Auch Mieträder kann man in der Stationerhalten. In derRadstation kannman seinFahrrad auch reparieren lassen. Wennman sein Rad bis 10:00 Uhr gebracht hat,wird garantiert, dass es bis 16:00 Uhr re­pariert wird. Ansonsten wird ein kostenlo­ses Leihrad gestellt. Eine Wegweisung

Radreise

Page 27: FahrRad 1/2016

27FahrRad Frühling 2016Die 2006 eröffnete Nescio­Brücke bei Amsterdam

Ein Papierkorb für Radfahrende

innerhalb desParkhauses zeigt denNutzern, wo imParkhaus noch freieStellplätze vorhanden sind.GezielteFarbgebungen in den einzelnenEtagen erleichtern die Orientierung.Aus demoberenStockwerk gelangtman direkt zu den Bahnsteigen desHauptbahnhofes. Die Unterhaltsko­sten tragen zu gleichen Teilen dieholländische Bahn, die Stadt Ut­recht und dieProvinzUtrecht.Am dritten Etappentag war das

Ziel der Hovenring von Eindhoven.Der Hovenring ist einemit Seilen aneinem 70 m hohen Pylon aufge­hängte kreisförmige Brücke fürRadfahrer über einer Kreuzung zweiersehr stark befahrener Straßen.Der früherexistierende Kreisverkehr konnte die not­wendige Kapazität nicht mehr aufneh­men. Der Umbau kostete 11 MillionenEuro und wurde zu 60% von der Europäi­schen Union finanziert. Eröffnet wurdeder schwebende Kreisverkehr für Rad­fahrer im Jahr 2012.„Mit dem Fahrrad in den Niederlanden

zu fahren, macht großen Spaß. Es wirdsehr schnell Rad gefahren und die Auto­fahrer nehmen große Rücksicht auf dieRadfahrer“,meintWernerWülfing, der alsVorsitzender desADFCUnna die Idee zudieser Radreise hatte, „durch die Breite

der Radwege und die weitgehende As­phaltierung kommt man flott voran, sodass dieTagesetappen von 70 bis 100 kmauch mit Gepäck gut zu schaffen sind.“Die Bereisung zeigte den Mitfahrendendeutlich, wie hoch das Potential des Rad­verkehrs sein kann, wenn die Rahmen­bedingungen stimmen.Da das Interesse an dieser Exkursion

unter den Aktiven im Kreisverband sehrgroßwar, ist eine vergleichbareTour auchin diesem Jahr geplant. Vom 1. bis zum 4.Oktober 2016 sollen 270Kilometer durchdieNiederlande zurückgelegt werden undfahrradpolitische Highlights besichtigtwerden. Die erste Übernachtung wird in

Radreise

Page 28: FahrRad 1/2016

28 FahrRad Frühling 2016

Hovenring

Tourgruppe auf dem Fietssnelweg (Radschnellweg) 35

Kreuzungsfreier Radverkehr durch Unterführungen in Zwolle

Nuenen stattfinden. Hier wurde imJahre 2015 der Van Gogh­Radwegeröffnet. Ein Teil des Radwegeswurde mit einer lichtempfindlichenFarbe beschichtet, die tagsüberLichtenergie aufnimmt und nachtsnachMotiven desVanGogh­Bildes"Sternennacht" leuchtet.Am folgenden Tag folgen die Teil­

nehmer VanGoghs Spuren in Rich­tung Breda. Ein kleiner Umweg er­möglicht wie im letzten Jahr dieBefahrung des Hovenrings. In Rot­terdam fahren wir durch den Bene­luxtunnel. Der Tunnel besteht ausinsgesamt fünf Röhren. Eine Tun­nelröhre ist demRadverkehr vorbe­halten. Über die Erasmusbrückeüberqueren die Tourteilnehmer dieNieuweMaas, einenHauptstrom imRhein­Maas­Delta.Die dritte Etappe führt nach Am­

sterdam.Hier durchfahrenwir unteranderem den im letzten Jahr in Be­trieb genommenen Fahrradtunnelunter dem Hauptbahnhof Amster­dam Centraal. Am letzten Tag fah­ren wir über die imposante Nescio­brug, die den Amsterdam­Rhein­Kanal überspannt. Die Nes­cio­Brücke ist mit 780 m eine derlängsten Fahrrad­ und Fußgänger­brücken derWelt. Die Schlussetap­pe hat Amersfort zum Ziel. Von hierbringt uns der Zug nach Unna zu­rück.

WernerWülfing

Weitere Fotos von derTour 2015:

www.adfc­nrw.de/df952982.l

Radreise

Page 29: FahrRad 1/2016

14. bis 17. Juli 2016Mit WestLotto das Land erfahren

Anmeldung ab 16.03.2016 injeder WestLotto-Annahmestelleoder unter www.nrw-radtour.de

2016

MOERS

XANTEN

KLEVE

RHEINBERG

Page 30: FahrRad 1/2016

30 FahrRad Frühling 2016

ADFC Bönen

MärzSamstag, 19.03., 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

AprilSamstag, 02.04., 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

Samstag, 16.04. 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

Sonntag, 24.04., 10:00Uhr, Länge ca. 50 km

Samstag, 30.04., 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

MaiSamstag, 14.05., 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

Sonntag, 22.05., 10:00Uhr, Länge ca. 50 km

Donnerstag, 26.05. –Dienstag, 27.05.

Ruhrtalradweg vonWinterberg bis Duisburg

Leitung undAnsprechpartner: Norbert Henze, Tel.

02383 / 3523

Samstag 28.05. 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

JuniSamstag, 11.06., 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

Sonntag, 19.06., 10:00Uhr, Länge ca. 50 km

Samstag, 25.06., 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

JuliSamstag, 09.07., 14:00Uhr, Länge ca. 30 km

Sonntag, 17.07., 10:00Uhr, Länge ca. 60 km

Samstag, 23.07., 10:00Uhr, Länge ca. 30 km

Sprecher:

UdoDamm,Tel.: 02383 / 50550,

Norbert Henze, Tel.: 02383 / 3523

www.adfc­boenen.de

Radlerstammtisch

Erster Mittwoch imMonat, 19:00 – 21:00Uhr,Gast­

stätteRhodos (ehem.HausKreutz), Kletterpoth 91,

Bönen

Guten­Morgen­Tour

JedenDienstag imMonat ab dem19.Apr. bis 11.Okt.

(nicht anFeiertagen)

10:00Uhr abBahnhofsvorplatz, Länge ca. 20 km

Guten­Abend­Tour

JedenDonnerstag imMonat ab dem21Apr. bis 13.

Okt. (nicht anFeiertagen) 17:00Uhr ab

Bahnhofsvorplatz, Länge ca. 20 km

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):Bahnhofsvorplatz

Seniorentouren

Dienstags (ab 01.03.) alle zweiWochen, Start am

Rathaus 2, Fröndenberg, um10:00Uhr; Tourziele

werden ca. 1Wocheüber E­Mail­Verteiler undPresse

bekanntgegeben.

Mittwochstouren

ab06.04. 2016 , 18:00 – 20:00Uhr, Rathaus 2

ab 07.09. 2016 , 17:00 – 19:00Uhr, Rathaus 2

Tourleitung:

MechthildAxmann

(Tel.: 02304 / 80461,m­axmann@t­online.de),

Rita Zander

(Tel.: 02373 / 14426, [email protected])

Radlertreff

Erster und dritterMontag imMonat, 19:00 – 21:00Uhr,Gasthaus „ZumKnecht“, Graf­Adolf­Str. 35b

ADFC Fröndenberg

Sprecher: ReimundKnoblauch,

Tel.: 02373 / 70174,www.adfc­froendenberg.de

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):Rathaus 2 Fröndenberg

Touren & Termine

Page 31: FahrRad 1/2016

31FahrRad Frühling 2016

März

Sonntag, 06.03. 2016, 11:00Uhr

Neheim über Voßwinkel

Tourleitung:Rita Zander, Länge: 45 km, leicht

Sonntag, 20.03.2016, 11:00Uhr

Ergste Schwarzwaldstuben

Tourleitung:Rita Zander

Länge: 50 km, schwierig

Sonntag, 03.04.2016

Bergkamen/Balkanrestaurant Split

Tourleitung:WolfgangKuschel

Länge: 65 km, schwierig

April

Sonntag, 17.04.2016

Dortmunder Flughafen undUmland

Tourleitung:Ulla Stachowiak

Länge: 60 km, schwierig

Samstag, 30.04.2016

LünenDrahteselmarkt und Lippeauen

Tourleitung:Mechthild Axmann

Länge: 70 km, schwierig

Mai

Samstag, 07.05.2016

Drahteselmarkt Unna, über Kluse undWerl

Tourleitung:MechthildAxmann

Länge: 50 km, schwierig

Sonntag, 22.05.2016

BrauhofWilshaus

Tourleitung:WolfgangKuschel

Länge: 75 km, schwierig

Freitag, 27.05.2016

Mehrtagestour zur Partnerstadt Hartha zum

Froschbrunnenfest

Tourleitung: EckhardOverbeck

ca. 9Tage, ca. 50 kmproTag

Juni

Sonntag, 12.06.2016

Ruhr­Lenne­Achter

Tourleitung.N.N., Länge: 80 km, schwierig

Sonntag 26.06.2016

ZecheWaltrop über Preußenhafen und Lünen

Tourleitung:WolfgangKuschel

Länge: 100 km, schwer

Touren & Termine

Page 32: FahrRad 1/2016

32 FahrRad Frühling 2016

Juli

Mittwoch, 13.07. – Donnerstag, 14.07.2016

Zweitagestour: mit der Bahn nach Vohwinkel,

über Kohlenbahntrasse nachHattingen

(Übernachtung), Ruhrtalradweg zurück

Tourleitung:WolfgangKuschel

Länge: 120 km, schwer; Teilnehmerzahl 12

Sonntag 24.07.2016

Sattel­Fest Hamm–Soest

Tourleitung:WolfgangKuschel

Länge: 75 km, schwierig

ADFC Kamen/Bergkamen

AprilSonntag, 10.04., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt, 2.

Treffpunkt: Bergkamen,Ampel bei Röttger, 10:20Uhr

Tour rund umWerne

50 km,Tourleiter: UweGillmeister, Tel. 0171 626 4556

Mittwoch, 13.04., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt

Frühstück* & Tour:

*Über die alte Bahntrasse nachWelver

Tourleiter: UlrichSchoppohl, Tel. 0176 5293 5171;

55 km

Mittwoch, 20.04., 14:00Uhr, Brunnen amMarkt

Brigittes fröhliche Kaffeefahrt

Tourleiterin: Brigitte Schröder, Tel. 0177 197 8324;

40 km

Sonntag, 24.04., 09:00Uhr, Brunnen amMarkt

Tour rund umdenMöhnesee

Tourleiter: UweGillmeister, Tel. 0171 6264556;

80 km; *Mit demZug zurück nachUnna

MaiMittwoch, 04.05., 14:00Uhr, Brunnen amMarkt

Westliche und östliche Lippeauen

Tourleiter:MartinWerner, Tel. 02389 45537; 45 km

Sonntag, 08.05., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt

Über den Phoenix­See zur Emscherquelle

Tourleiter: Dieter Brinkmann, Tel. 0179 677 0202;

65 km

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):Brunnen am Marktplatz Kamen

Sprecherinnen:

ChristianeRiehl, Tel.: 02301 / 943735

AnjaHollmeier, Tel.: 02301 / 9468700

www.adfc­holzwickede.de

ADFC Holzwickede

Sprecher: HeinrichKissing, Tel.: 0171 33 333 60,www.adfc­kamen.de

Radlertreff: Jeden 1.Donnerstag imMonat ab 18:00Uhr;Gaststätte Kronenstübchen,Nordstr. 49, Kamen

Radlerstammtisch

Jeden 1.Mittwoch imMonat, 18:00 –20:00Uhr,

Ratskeller,Allee 5

Feierabendtouren

Jeden 2. – 4./5.Mittwoch imMonat

18:00 – 20:00Uhr, 20 – 30 km rund umHolzwickede

April

Sonntag, 24.04.2016, 10:00Uhr

Lenne­Achter, Teilstück

Tourleitung:Rolf Bökenfeld

Mai

Sonntag, 22.05.2016, 09:00Uhr

Auf der BahntrasseWuppertal­Witten

Tourleitung:Uli Lohenstein

Anmeldung erforderlich!

Juni

So, 12. Juni 2016, 09:00Uhr

ZumKlostercafe Kirchwelver

Tourleitung: Peter Strobel

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):Marktplatz Holzwickede

Touren & Termine

Page 33: FahrRad 1/2016

33FahrRad Frühling 2016

Mittwoch, 11.05., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt, 2.

Treffpunkt amRathausBergkamen, 10:30Uhr

Frühstück* & Tour:

Über denCappenberger See nachWerne

Tourleiter: ReinerAngelkort, Tel. 0175 5922236; 45 km

Mittwoch, 18.05., 14:00Uhr, Brunnen amMarkt

Rund umBönen

Tourleiter: Dieter Brinkmann, Tel 0179 677 0202;

40 km

Sonntag, 22.05., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt

Rund umUnna

Tourleiter: Ulrich Lenz, Tel. 02307 30040; 35 km

Montag, 19. –Dienstag 20.05., 08:45Uhr, Bahnhof

Kamen

Zweitagestour:

NachGimbte in das Kaffeedorf der Münsteraner

Tourleitung undAnmeldung**: Dirk Eppmann, *Tel.

0176 4773 5978;Gesamtlänge: ca. 120 km

JuniMittwoch, 08.06., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt

Frühstück* & Tour:

Wasser, Dampf, Kohle und Salz

Tourleiter: UlrichSchoppohl, Tel. 0176 5293 5171,

25 km

Sonntag, 12.06., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt

Spargel­ und Erdbeertour

Tourleiter: JürgenHinze, Tel. 0163 924 6834; 45 km

Mittwoch, 15.06., 14:00Uhr, Brunnen amMarkt

Entlang der Körne nach Scharnhorst (zurück über

Lanstrop)

Tourleiter: ReinerAngelkort, Tel. 0175 592 2236;

35 km

Mittwoch, 22.06., 14:00Uhr, Brunnen amMarkt

Lüner Lippeauen

Tourleiter: Rolf Lange, Tel. 0172 235 1401; 40 km

Sonntag, 26.06., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt; 2.

Treffpunkt Bergkamen, Bedarfsampel bei Röttger,

10:20Uhr

ÜberWerne nach Lüdinghausen

Tourleiterin: Brigitte Schröder, Tel. 0177 1978 324;

70 km

Dienstag, 28.06. –Montag, 04.07.

Siebentagestour:

Entlang derMosel von Trier nachKoblenz

Tourleitung, Information undAnmeldung** (bis

31.01.):*UlrichSchoppohl, Tel. 0176 5293 5171;

Gesamtlänge: 198 km

Mittwoch, 29.06., 14:00Uhr, Brunnen amMarkt

Rund umKamen

Tourleiter: GerdGrosser, Tel. 0157 7581 9363; 35 km

JuliSonntag, 03.07., 09:15Uhr, Bahnhof Kamen

Von Paderborn nachKamen

Anreisemit demZugabKamen;Tourleiter und

Anmeldung**: HeinrichKissing, Tel. 0171 3333 360;

99 km

Sonntag, 10.07., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt; 2.

Treffpunkt Bergkamen, Bedarfsampel bei Röttger,

10:20Uhr

NachOberwerries zur Lippefähre

Tourleiter:MartinWerner, Tel. 02389 45537; 65 km

Mittwoch, 13.07., 10:00Uhr, Brunnen amMarkt

Frühstück* & Tour:

Datteln Kanaldreieck, Olfen, Selm, Cappenberg

Tourleiter: Rolf Lange, Tel. 0172 235 1401; 75 km

Mittwoch, 20.07., 14:00Uhr, Brunnen amMarkt

Brigittes fröhliche Kaffeefahrt

Tourleiterin: Brigitte Schröder, Tel. 0177 1978 324;

40 km

Mittwoch, 27.07., 14:00Uhr, Brunnen amMarkt; 2.

Treffpunkt Bergkamen,Ampel bei Röttger, 14:20Uhr

BlickpunktAdener Höhe

Tourleiter: Dirk Eppmann, Tel. 0176 4773 5978; 40 km

Sonntag, 31.07., 09:00Uhr, Brunnen amMarkt

Zur Floßfahrt nachOlfen

Tourleiter undAnmeldung**: UlrichSchoppohl,

*Tel. 0176 5293 5171; 70 km

*Frühstück ab 09:00Uhr imCafé Familienbande,

Bahnhofstr. 46

**Anmeldung zwecksOrganisation unbedingt

erforderlich.

Touren & Termine

Page 34: FahrRad 1/2016

34 FahrRad Frühling 2016

ADFC Lünen

März

Sonntag, 13.03., 10:00 Lüntec/10:30UhrWilly­

Brandt­Platz

Eisb(r)echer­Tour

Leitung:AndreasAbels, Länge~55 km

April

Sonntag, 10.04., 09:30Uhr Lüntec/10:00UhrWilly­

Brandt­Platz

Durch denDortmunder Nordosten

Leitung:Norbert Lanvermann; Länge~70 km

Sonntag, 24.04., 10:30Uhr Lüntec/11:00UhrWilly­

Brandt­Platz

Langschläfer­Tour zumBiker­Treff Nordkirchen

Leitung:ReinhardKoch, Länge~43 km

Samstag, 30.04., 10:00 – 14:00Uhr,

LangeStraße (Fußgängerzone)

11. Drahteselmarkt in Lünen

ADFC­Infostand (AlterMarkt), Gebrauchträder und

vielesmehr.

Mai

Samstag, 08.05., 09:45UhrWilly­Brandt­Platz/10:15

Uhr Lüntec

ZumPhoenix­See III

Leitung:Norbert Lanvermann, Länge~70 km

Freitag, 20.05., 15:30Uhr, Hbh. Lünen

Lünen fürAnfänger

Kooperationmit demMultikulturellen ForumLünen.

RadtourmitGeflüchteten und anderen.

Leitung:Norbert Lanvermann, Länge~25 km

Sonntag, 22.05., 12:00 – 17:00Uhr, Brambauer,

Waltroper Straße

Brami­Frühlingsfest

ADFC­Infostand naheWittekindschule

Donnerstag, 26.05. –Samstag, 28.05.

Boxenstopp­Route –OldenburgerMünsterland

Leitung:ReinhardKoch, TheoFreihold;

Tagesetappen 52–58 km;An­ undAbfahrt von und

nachCloppenburgmit Radanhänger; *Infos,

Anmeldung u.Anzahlung bis 31.03.: Tel. 02306

63600, [email protected]; Kosten:

Radanhänger + 2Ü/F/AimHotel: 160 € (DZ) bzw. 180

€ (EZ);max. 15Personen

Juni

Mittwoch, 01.06., 17:30 –~20:30Uhr, Lippekaskade,

Münsterstr.

Die Lüner Lippeaue „erfahren“

Kooperationmit derÖkostationBergkamen (Veran­

stalter),mit Erläuterungen an denStationen, ~8 km

Sonntag, 05.06., 10:00UhrWilly­Brandt­Platz

Wohnen in Lünen

Leitung: LeoBögershausen, Länge~40 km

Dienstag, 07.06. –Dienstag, 14.06.

Münster­ und Emsland

Leitung:Norbert Lanvermann; von und nach Lünen

mit demRad;Tagesetappen 60–85 km;Anmeldung

bis 15.03 bei N. Lanvermann: Tel. 0173 2761881,

[email protected];max. 12Personen

Nachmittagstouren

Jeden 3.Dienstag imMonat vonApr. bis Sep.,

17:00Uhr abMarktplatz, Lünen­Mitte, 25 – 30 km

Tourleitung: TheoFreihold, Tel. 0170 29677338

Guten­Morgen­Touren

Jeden 1. oder 2. Dienstag imMonat vonApr. bisOkt.,

10:00Uhr ab Lüntec, Brambauer, 25 – 30 km

Tourleiterin: Ursel Kellmann, Tel.: 0231 / 875114

Sprecher: Hans­JürgenHeidenreich, Tel.: 02306 / 963103;ReinhardKoch, Tel.: 02306 / 63600;

www.adfc­luenen.de

Bei gleichen Startzeiten treffen sich die Gruppenunterwegs. Km­Angaben gelten für Lünen­Mitte.

Radlertreff

Jeden 2.Dienstag imMonat,AWO­Begegnungs­

stätte imHauptbahnhof,Münsterstr., ab 19:00Uhr

RadlerstammtischBrambauer

Jeden 3.Montag imMonat, ab 19:00Uhr,Gaststätte

Bürgerkrug, Ferdinandstr. 18, Brambauer

Tourenbeitrag fürNicht­ADFC­Mitglieder:

Wochenend­ oder Feiertagstourentouren: 2 €;Dienstagstouren (Vor­ oderNachmittag): 1 €

Touren & Termine

Page 35: FahrRad 1/2016

35FahrRad Frühling 2016

ADFC SchwerteSprecherin:MonikaRosenthal, Tel.: 02304 / 21241;www.adfc­schwerte.de

MärzSonntag, 06.03.2016, 10:00Uhr

Emscher­Radweg, Phoenix­See

Tourleiter: Horst Pallatzky, Länge: 45 km

Sonntag, 20.03.2016, 10:00Uhr

Kemnader Stausee

Tourleiter: BerndKahl, Länge: 75 km

AprilSonntag, 03.04.2016, 10:00Uhr;

2. Treffpunkt SchöneFlöte, Holzwickede

Sandbochumer Heide

Tourleiter: Horst Pallatzky;

Länge: 80 km (abSchöneFöte: 54 km)

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):Rohrmeisterei

Feierabendtouren

JedenMittwoch, 18:00Uhr,

abRohrmeisterei

Radlertreff

Jeden 4.Montag imMonat, ab 18:00Uhr, Bootshaus

KVSe.V., Detlev­Lewe­Weg1

Sonntag, 12.06., 10:00UhrWilly­Brandt­Platz/10:30

Uhr Lüntec

Spectaculum imFredenbaum­Park

Leitung:ReinhardKoch, Länge~35 km

Sonntag, 19.06., 11:00UhrWilly­Brandt­Platz/11:15

Uhr Lüntec

4. Sternfahrt durch Dortmund

LeitungZubringertour: JürgenHeidenreich, Reinhard

Koch; Länge~40 km;Start (13:00) undZiel (15:00

Uhr) anPetrikirche,Do.­Mitte

26.06., 10:00UhrWilly­Brandt­Platz

Lüner Ecken entdecken

Familientour in Kooperationmit demLünerAnzeiger,

mit Endveranstaltung; Ltg.: ReinhardKoch; ~20 km

Juli

Sonntag, 03.07.

ADFC­Kreis­Sternfahrt nach Schwerte

Sonntag, 10.07., 09:30Uhr Lüntec/10:00UhrWilly­

Brandt­Platz

Auf Umwegen zumSchlossWesterwinkel

Leitung: TheoFreihold, Länge~60 km

Sonntag, 17.07., 10:00UhrWilly­Brandt­Platz/10:30

Uhr Lüntec

Zu historischen Straßenbahnen imMooskamp

Leitung:Norbert Lanvermann; Länge~50 km;mit

Führung undFahrt in historischer Straßenbahn,

Anmeldung bis 12.06. bei *N. Lanvermann: Tel. 0173

2761881, [email protected]

Sonntag, 31.07., 09:30UhrWilly­Brandt­Platz/09:45

Uhr Lüntec

In die HoheMark auf denWaldbeerenberg

Leitung:AndreasAbels, Länge~90 km

Touren & Termine

Page 36: FahrRad 1/2016

36 FahrRad Frühling 2016

ADFC Selm

Sprecher: Christian Jänsch, Tel.: 02592 / 62654;

www.adfc­selm.de

Fahrradstammtisch: Jeweils am1.Donnerstag im

Monat ab 18:00Uhr,Gaststätte Suer, Ludgeristr. 90,

59379 Selm

MärzSonntag, 06.03.2016,AmtshausBork 10:00Uhr

Selm – zwischen Schloss und See

Tourenleiter: Christian Jänsch

Länge: ca. 35 km, leichteTour

Sonntag, 20.03.2016,AmtshausBork 10:00Uhr

Bergbaugeschichte im östlichenRuhrgebiet

Tourenleiter: Christian Jänsch

Länge: ca. 60 km,mittelschwereTour

AprilSonntag, 10.04.2016,AmtshausBork 10:00Uhr

Recklinghausener „Sterne“

Tourenleiter:AndréMedzech

Länge: ca. 70 km,mittelschwereTour

Sonntag, 24.04.2016,AmtshausBork 10:00Uhr

GroßeMünsterlandrunde

Tourenleiter: UdoBorawski

Länge: ca. 70 km,mittelschwereTour

Samstag, 30.04.2016, Bahnhof Beifang 07:00Uhr

LünenHbf 07:30Uhr

Münsterland reloaded

Tourenleiter:AndréMedzech

Länge: ca. 95 km, schwereTour

Anmeldung unter 0231 / 876940 bis 28.04.2016

Fahrtkosten € 15,00

MaiSonntag, 08.05.2016,AmtshausBork 10:00Uhr

Pättkestour in denNaturpark HoheMark

Tourenleiter:AndréMedzech

Länge: ca. 60 km,mittelschwereTour

13.05. – 17.05.2016,Mehrtagestour

Unterwegs imAlten Land

Tourenleiter:AndréMedzech

Länge: ca. 250 km,mittelschwereTour

Anmeldung unter 0231 / 876940 bis 20.12.2015

Sonntag, 17.04.2016, 10:00Uhr

Seseke­Ost (Kamen­Bönen)

Tourleiter: Horst Pallatzky, Länge: 71 km

MaiSonntag, 01.05.2016, 10:00Uhr

Landcafé Oase

Tourleiter: HaraldMiehe; Länge: 74 km

Sonntag, 22.05.2016, 10:00Uhr

Wasserschloss Dellwig

Tourleiterin: Horst Pallatzky, Länge: 60 km

Sonntag, 29.05.2016, 10:00Uhr

Schloss Nordkirchen

Tourleiter: Horst Pallatzky, 116 km

JuniSonntag, 12.06.2016, 10:00Uhr

Colani­Ei

Tourleiter: Horst Pallatzky; Länge: 78 km

Sonntag, 26.06.2016, 10:00Uhr

Möhnesee­Sperrmauer

Tourleiter: BerndKahl, Länge: 102 km

JuliSonntag, 10.07.2016, 10:00Uhr

Ümminger See

Tourleiter: BerndKahl , 74 km

Sonntag, 24.07.2016, 10:00Uhr

SchloßOberwerries

Tourleiter: Horst Pallatzky, 108 km

BeiRückfragen zuTouren:Horst Pallatzky,

Tel.: 02304 / 68601 (oder Presse beachten).

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):Amtshaus Selm­Bork

Touren & Termine

Page 37: FahrRad 1/2016

37FahrRad Frühling 2016

Montag, 16.05.2016,AmtshausBork 10:00Uhr

Zu denBurgen und Schlössern im südlichen

Münsterland

Tourenleiter: Christian Jänsch

Länge: ca. 55 km,mittelschwereTour

25.05. – 29.05.2016,Mehrtagestour

Rund umsRuhrgebiet

Tourenleiter: Christian Jänsch

Länge: ca. 320 km,mittelschwereTour

Anmeldung über dieVHSSelm02592 / 9220 bis

15.04.2016

JuniSamstag, 04.06.2016, Bahnhof Beifang 07:00Uhr

Ruhr–Lenne–Achter

Tourenleiter: Christian Jänsch /AndréMedzech

Länge: ca. 70 km,mittelschwereTour

Anmeldung unter 02592 / 62654 bis 02.06.2016

Fahrtkosten € 15,00

Sonntag, 12.06.2016,AmtshausBork 10:00Uhr

ZumRömermuseumnachHaltern

Tourenleiter: Christian Jänsch

Länge: ca. 65 km,mittelschwereTour

Freitag, 17.06.2016, SelmerHof 19:00Uhr

Mit demFahrrad insMorgenland

Radreisebericht von JürgenWilmes

Sonntag 19.06.2016 ab 11:00Uhr, Kreisstraße

Fahrradmarkt auf demSelmer Stadtfest

Attraktionen rund umsThemaRadfahren

24.06. – 27.06.2016,Mehrtagestour

Im Thüringer Becken

Tourenleiter:AndréMedzech

Länge: ca. 240 km,mittelschwereTour

Anmeldung unter 0231 / 876940 bis 31.12.2015

Sonntag, 26.06.2016,AmtshausBork 10:00Uhr

Pütt per Pedale

Tourenleiter: Christian Jänsch

Länge: ca. 60 km,mittelschwereTour

Anmeldung über dieVHSSelm02592 / 9220

JuliSamstag, 02.07.2016,AmtshausBork 08:00Uhr

Wasserquintett – Im Land der Talsperren

Tourenleiter:AndréMedzech

Länge: ca. 80 km, schwereTour

Anmeldung unter 0231 / 876940 bis 30.06.2016

09.07. – 16.07.2016,Mehrtagestour

Auf demEms­Radweg an die Nordsee

Tourenleiter: Christian Jänsch

Länge: ca. 350 km,mittelschwereTour

Anmeldung über dieVHSSelm02592 / 9220 bis

15.04.2016

Samstag, 23.07.2016, Bahnhof Beifang 06:30Uhr

DortmundHbf 07:45Uhr

Durch die „Wahner Heide“

Tourenleiter:AndréMedzech

Länge: ca. 90 km,mittelschwereTour

Anmeldung 0231 / 876940 bis 21.07.2016

Fahrtkosten € 15,00

Samstag, 23.07.2016,AmtshausBork 09:00Uhr

In die Fahrradhauptstadt Münster

Tourenleiter: Christian Jänsch

Länge: ca. 50 km, leichteTour

Fahrtkosten € 10,00

Touren & Termine

Page 38: FahrRad 1/2016

Auch online bei uns einkaufen - rund um die Uhr:

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Page 39: FahrRad 1/2016

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Guter Rat und gute Räder!

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.30 - 18.30 Uhr · Sa 9.30 - 16.00 Uhr

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Page 40: FahrRad 1/2016

40 FahrRad Frühling 2016

Fahrt ins Blaue

Jeden 1. Sonntag imMonat, 10:30Uhr,

UBZUnna,Rathausplatz 21,

Tourleiter: KlausPeters, Tel.: 02303 / 22598;

Teilnehmer undWindrichtung entscheiden amStart

über dasZiel, 20 – 40 km

Donnerstagstouren

Jeden 1.Donnerstag imMonat vonApr. bisOkt.,

18:00Uhr abUBZUnna,Rathausplatz 21,

Leitung: SiegmundBeyer,MargretOtto, Charly

Droste

ADFC Unna

Sprecher: Helmut Papenberg, Tel.: 02303 / 960950,UweSchmidt, Tel.: 02303 / 54545,HeinzKauschalek,

Tel.: 02303 / 58207;www.adfc­unna.de

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):Umweltberatungszentrum Unna (UBZ)

Radberatung: JedenDienstag, 17:00 – 18:30Uhr, UBZUnna,Rathausplatz 21

Radlertreff: JedenDienstag ab 19:00Uhr, Hotel KatharinenHof, Unna, Bahnhofstr. 49

TreffenRadpolitik&Organisation: Jeden 2.Dienstag imMonat ab 18:30Uhr, UBZUnna,Rathausplatz 21

MärzSonntag, 20.03.2016, 10:30Uhr, UBZ*Unna

Zur Ohler Mühle, nachRheinen und Villigst

Leitung:Michael Richter; Länge: ~45 km (zweimal

Überquerung desHaarstrangs)

AprilSamstag, 09.04.2016, 10:00 – 15:00Uhr, PWG**

Radtechnikkurs

Leitung:WernerWülfing, Helmut Lücke; Ersatzteile

mitbringen!

Sonntag, 17.04.2016, 10:30Uhr, UBZ*Unna

Durch die Lüner Lippeauen

Leitung:Michael Richter; Länge: ~55 km

Sonntag, 24.04.2016, 10:30Uhr, UBZ*Unna

ZumRombergpark in Dortmund

Leitung:WernerWülfing, SiegmundBeier; Länge:

~45 km

Samstag, 30.04.2016, 10:00Uhr, UBZ*Unna

Zubringertour zum 11. Drahteselmarkt in Lünen

Länge: ~45 km

MaiSamstag, 07.05.2016, 10:00 – 16:00Uhr,AlterMarkt

27. Drahteselmarkt in Unna

Samstag, 14.05. bis Freitag, 03.06.2016

3. Stadtradeln Unna

Info beimADFC, bei derAOKundderStadtUnna

Samstag, 14.05. 11:00Uhr, RathausplatzUnna

Auftakttour zumUnnaer Stadtradeln

Leitung:WernerWülfing; Länge: ~28 km

Sonntag, 15.05.2016, 10:30Uhr, UBZ*Unna

Zur HaldeGroßes Holz

Leitung: SiegmundBeier, CharlyDroste;

Länge: ~45 km

Samstag, 21.05.2016, 09:00Uhr; BahnhofUnna

Wuppertal­Nordbahntrasse

Leitung:Michael Richter, Länge: ~60 km,

Bahnfahrt nachWuppertal und vonWitten (ca. 15 €),

Anmeldung bis 18.Mai beiM.Richter:

Tel.: 02303 / 81931

Sonntag, 22.05.2016, 10:30Uhr, UBZ*Unna

17. Neubürgertour "Rund umUnna"

Leitung:HermannStrahl, Länge: 30 km

Samstag, 28.05.2016, 09:15Uhr, BahnhofUnna

Die Salzroute von Salzkotten nachUnna

Leitung:WernerWülfing; Länge: ~88 km,Bahnfahrt,

(ca. 15 €),max. 10Personen,Anmeldung beiW.

Wülfing, Tel. 02303 / 12981

JuniFreitag, 03.06.2016, 17:00Uhr, RathausplatzUnna

Abschlusstour zumUnnaer Stadtradeln

Länge: ~28 km

Touren & Termine

Page 41: FahrRad 1/2016

41FahrRad Frühling 2016

Ein Radler für den Radler !

Gönnen Sie sich bei uns eine Pause:

Öffnungszeiten:

Mo. und Mi. - Sa.

17.00 - 23.00 Uhr

Dienstags Ruhetag

So. 11.30 - 14.00 Uhr

17.00 - 23.00 Uhr

Restaurant Wienbrede

Stokumer Str. 2359368 WerneTelefon: (02389) 3303 E-Mail: [email protected]: www.wienbrede.de

ADFC Werne

Stammtisch

Jeden 1.Montag imMonat ab 19:00Uhr,

Gaststätte Ickhorn,Markt 1

TreffenFahrradpolitik

Terminewerden beimStammtisch oder nach

Absprache abgestimmt.

Sprecher: ChristianeKortländer, Tel.: 02389 / 5887,WinfriedHoch, Tel.: 02389 / 534642;www.adfc­werne.de

Feierabendtouren, jedenMittwoch bis 1.Okt., ab 18:00Uhr, Stadthaus; 20 und/oder 30 km

*UBZ=Umweltberatungszentrum,

Rathausplatz 21

**PWG=Peter­Weiss­Gesamtschule,

Herderstraße 16

Sonntag, 11.06.2016, 09:20Uhr, BahnhofUnna

Auf Radwegen durchMünster

Leitung:UweSchmidt, HeinzKauschalek; Länge: ~

40 km*Bahnfahrt nach und vonMünster (ca. 15 €),

max. 10Personen;Anmeldung bis 18.05. bei U.

Schmidt, Tel.: 02303 / 54545

Sonntag, 19.06.2016, 10:45Uhr, UBZ*Unna

Sternfahrt nachDortmund

Leitung:ChristianKorner,WernerWülfing;

Länge: ~50 km

JuliSonntag, 10.07.2016, 10:30Uhr, UBZ*Unna

Über den Freischütz Schwerte zumPhoenix­See

Leitung:Michael Richter; Länge: ~40 km (Strecke teils

hügelig)

Sonntag, 17.07.2016, 10:30Uhr, UBZ*Unna

Durch die Lippeauen in und umHamm

Leitung:Horst John; Länge: ~ 70 km (mittelschwere

Tagestour)

Samstag, 23.07. –Mittwoch, 27.07.2016

Fünf­Tagestour: ZumNiederrhein;

Länge: ~300 km; Leitung:Hubert Brandt, Siegmund

Beier; Info undAnmeldung bei H. Brandt:

Tel.: 02303 / 63915

Sonntag, 24.07.2016, 10:30Uhr, UBZ*Unna

Zubringertour zum 11. Sattel­Fest nachHamm

Länge: 35 km;weitereGestaltung frei, *bei Bedarf

gemeinsameRückfahrt

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):Stadthaus Werne

Touren & Termine

Page 42: FahrRad 1/2016

42 FahrRad Frühling 2016

MärzSonntag, 06.03.2016, 11:00Uhr, StadthausWerne

TourMaxipark Hamm (5. SKT)

Länge ca. 40–50 km, kurzeEinkehr ist vorgesehen

Leitung: Peter Böhm

Sonntag, 20.03.2016, 11:00Uhr, StadthausWerne

TourAmeke (letzte Frühjahrs­SKT)

Länge ca. 40–50 km, kurzeEinkehr ist vorgesehen

Leitung: Karl­Peter Kauth

AprilMittwoch, 06.04.2016, 18:00Uhr, StadthausWerne

1. Feierabendtour

Sonntag, 10.04.2016, 10:00Uhr, StadthausWerne

1. Tagestour: Phoenix­See

Länge ca. 60 km, kurzeEinkehr ist vorgesehen

Leitung: BurghardSeifert

Samstag, 30.04.2016

Treffpunkt &Zeit nachAbsprache undBekanntgabe

Drahteselmarkt Lünen

LangeStraße (Fußgängerzone)

Leitung: FriedhelmBettermann

MaiSamstag, 07.05.2016

Treffpunkt &Zeit nachAbsprache undBekanntgabe

Drahteselmarkt Unna

Alter Markt

Leitung: FriedhelmBettermann

Sonntag, 08.05.2016, 10:00Uhr, StadthausWerne

2. Tagestour: VennerMoor

Länge: ca. 60–80 km,Einkehr ist vorgesehen

Leitung: PeterHau

Sonntag 09. –Donnerstag 13.05.2016, Zeiten nach

externenVorgaben, ZecheWerne

Verkehrssicherheitstage inWerne

täglicheNeufestlegung

JuniSonntag, 12.06. –Sonntag, 19.06.2016

Mehrtagestour nachRegensburg

Leitung:WinfriedHoch,Anmeldung erforderlich

Samstag, 19.06.2016, ab 11:00Uhr

Treffpunkt &Zeit nachAbsprache undBekanntgabe

Tour Fahrradmarkt Selmer Stadtfest

Leitung: FriedhelmBettermann

Mittwoch, 25.06., 10:00 – 16:00Uhr

MarktWerne

SportmeileWerne

Werner Sportvereine stellen sich vor

JuliSonntag, 10.07.2016, 10:00Uhr, StadthausWerne

3. Tagestour: Sesekeradweg

Länge ca. 60–80 km,Einkehr ist vorgesehen

Leitung: Karl­Peter Kauth

Sonntag, 24.07.2016

Treffpunkt &Zeit nachAbsprache undBekanntgabe

Sattel­Fest Hamm–Soest

Leitung: FriedhelmBettermann

Touren & Termine

Page 43: FahrRad 1/2016

43FahrRad Frühling 2016

D as Frühjahr 2016 naht und zahlrei­che Brückentage im Mai laden zu

einem Kurzurlaub mit dem Rad ein.Stern­ undRundtouren in derNähe und inNRWsind bereits absolviert, so dass sichvon Jahr zu Jahr die Aufgabe stellt, eineneue reizvolle Strecke zu finden, diemanvielleicht auch anderen empfehlen kann.So entschloss ich mich Spätsommer desletzten Jahres, eine 4­Tage­Rundtour fürPfingsten 2016 an Werra und Fulda zuplanen und diese probeweise abzufah­ren. Ein Blick auf gängige Radwander­karten zeigte mir, dass das möglich seinmusste, da im Mittellauf beider Flüsseeine Verbindung besteht (R 15 Gerstun­gen – Bebra; 30 km)), die auch für Frei­zeitradler trotz eines Höhenzuges zu be­wältigen sein sollte. Notfalls, so stelltesich nach kurzer Recherche heraus,könnte der anspruchsvolle Teil derStrecke auch mit der Regionalbahn ge­fahrenwerden. Start undZiel sollten nichtweiter als drei Stunden vom Heimatortentfernt undmit Bahn oder PKWbequemerreichbar sein.

Die Strecke war ausgewählt, blieb nurnoch die Frage der Aufenthaltsorte zuklären. Die Etappenlänge ergab sich fastzwangsläufig. Am Tag der An­ undAbrei­se sollten weniger Kilometer gefahrenwerden.Auf dieseWeise fiel dieWahl desStartpunktes auf Guxhagen, woman denPKW nach gut zwei Stunden Fahrzeit si­cher auf einem öffentlichen Parkplatz inFuldanähe abstellen kann. Bei einer An­reise mit der Bahn empfehle ich KasselalsAusgangspunkt.

Guxhagen–Hann.Münden50km

Nach kurzemAnstieg aus demOrt gehtes auf asphaltiertem Weg an der Fuldaentlang bis nach Kassel. Der Fuldarad­weg schlängelt sich fast schon idyllischdurch die größte Stadt entlang der Routeund bietet zwei Varianten an. ZahlreicheSehenswürdigkeiten, Parks und eine ab­wechslungsreiche Gastronomie ladenzum Verweilen ein. Nördlich von Kasselmusste ich ein paar Kilometer der Land­

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Abfahrt zur Einkaufs­ und Grilltour

straße folgen, aber der nagelneue Rad­weg war schon kurz vor der Fertigstel­lung. Hann.Münden bietet nicht nur denZusammenfluss von Fulda und Werra,sondern beeindruckt besonders durchseine malerischen Fachwerkhäuser undlukullischen Köstlichkeiten (ausführlicheBeschreibungen zum Fulda­Radwegauch in derRADWELT5.15/S. 38 – 40).

Hann.Münden–Eschwege65km

Die Werra empfängt mich ursprüngli­cher. Die Wege sind nicht durchgängigasphaltiert, aber die Landschaft wirkt ab­wechslungsreicher. Es geht durchWälderund Felder und entlang von Obstbaumal­leen. Nach einem etwas längeren An­stieg liegt Witzenhausen vor mir, ein Ort,der lediglich zu einer Rast amMarktplatzeinlädt. Viel interessanter ist der Ab­schnitt zwischen Lindewerra und Wahl­hausen, wo der Werra­Radweg auf thü­ringischer Seite der ehemaligen Grenzezwischen BRD und DDR folgt und zahl­reiche Gedenkstätten und Informations­tafeln Aufmerksamkeit wecken. In Wahl­hausen gibt es eine Stätte derBegegnung, die an dieGrenzöffnung vom18.11.1989 erinnert, undwoStacheldrahtviele Jahre Deutschland getrennt hat,steht jetzt eine 26­jährige Linde. Das

Grenzmuseum nur wenige Kilometerweiter kurz vor Bad Sooden­Allendorf istsehenswert. Nach weiteren zwanzig Kilo­metern lockt Eschwege mit seinem mit­telalterlichen von Fachwerkhäusern ge­prägtenMarktplatz und schönerAltstadt.

Eschwege–Rotenburg75 km+Bahnbzw. 105 km

Zwischen Wanfried und Treffurt ver­lässt der RadwegHessen und schlängeltsich im Wesentlichen durch Thüringen.Ab Creutzburg fährt man vermehrt aufwassergebundener Decke und nicht im­mer direkt am Fluss. In Hörschel mussman sich entscheiden, ob ein Abstechernach Eisenach gemacht werden soll. Indiesem Falle bietet sich ein zusätzlicherTag mit Übernachtung in der Wartburg­stadt an: 20 km extra und eine kraft­zehrendeSteigung kurz hinterHörschel.Der Streckenabschnitt zwischen War­

tha undNeustädt ist nicht besonders reiz­voll und den Abstecher nach Herleshau­sen kann man sich ersparen. So wird

Radreise

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Tourist Information, Markt 19, 59368 Werne, 02389-534080, www.werne-marketing.de

Werne an der Lippe Rad fahren & Freizeit genießen

Stadtführungen

Radtouren

Pauschalreisen

Veranstaltungen

nach 60 – 65 kmGerstungen erreicht, wodie Regionalbahn nach Bebra im Stun­dentakt verkehrt (CANTUS).Wer den Zug nicht nutzt, muss über

Wildeck­Hönebach nach Bebra radeln,dabei zwei kräftige Steigungen überwin­den und die halbe Strecke auf einerLandstraße fahren. Dafür wirdman dannmit einer fast 10 km langen Abfahrt nachBebra größtenteils auf Radwegen be­lohnt. Im Fuldatal geht es knapp zehn Ki­lometer bis nach Rotenburg, einer weite­ren sehr sehenswerten Kleinstadt . DasLokal direkt an der Fulda sollteman nichtverpassen.

Rotenburg –Guxhagen50km

Von Rotenburg lässt es sich sehr ent­spannt in Richtung Norden fahren. Nachder Durchfahrt am Kloster Haydau er­reichtman vor Beiseförth eine besondereAttraktion. Am Ortsausgang von Bins­förth befindet sich eine Radler­Seilbahn,

die mit Muskelkraft betrieben wird. Aller­dings kann die Bahn nur bei gutem Wet­ter, wenig oder keinem Wind betriebenwerden. Es macht riesigen Spaß überdemWasser zu schwebenund sich quasimit den Händen fortzubewegen. Außer­dem vermeidet man durch diese Fluss­querung starkes Gefälle amOrtseingangvonBeiseförth und kommt in denGenusseines nagelneuen Radweges auf derrechten Seite der Fulda. InMelsungen istein Halt Pflicht – die Fachwerkstadt mitdreigeschossigem, historischem Rat­haus. Die Fahrt auf dem letzten TeilstückbisGuxhagen verläuft wie im Fluge. Inter­essant die Kehre kurz vor dem Ziel, wodie Fulda zweimal ihreRichtung um180°ändert.Vier Tage voll sehr unterschiedlicher

Eindrücke undmit viel Bewegung sind zuEnde. Aber wie immer träume ich schonvon der nächsten Tour. Viel Spaß anWer­ra undFulda!

TheoFreihold

Radreise

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Die lang erwartete Eröffnung der Brücken über Lippe und Kanalverbindet ab Mai 2016 Bockum­Hövel und Herringen. Mit diesemBrückenschlag eröffnet sich eine neue Werner Rundtour.

Eine neue Familien­Radtour mit interessantem Freizeitangebot im LippeparkHamm wird als Tourenvorschlag TV23 auf unserer Homepage bereitgestellt.

D em anfragenden Gast einer Ge­meinde ist heute eine Freizeitge­

staltung ohne ausreichend vorhandenesRadtourenangebot nur schwer zu vermit­teln. Mit einem reichhaltigen Angebot in­teressanter Radtouren präsentiert sicheine schöne Urlaubsregion anregender.Unsere Werner Gliederung hat bereitsseit Jahren ein umfangreiches Tourenan­gebot mit Tourenbeschreibungen und

ladfähigeGPS­Daten erarbeitet und zumfreien Zugriff auf ihrer Homepage bereit­gestellt. Der rege Zugriff auf dieses Tou­renangebot und zusätzlich erstellteADFC­Tourenfaltblätter in örtlichen Aus­lagen sowie als Angebotsbeilage in derWerner Touristik zeigen ungebrochenesInteresse. Dies bestärkt uns, weitere Tou­ren auszuarbeiten und vorzustellen.

Karl­Peter Kauth, Peter Böhm

Werne

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Die Initiatoren: Dirk Eppmann (links), Rolf Lange

S eit Beginn dieses Jahres bietet derADFC Kreisverband Unna in ver­

schiedenen Kommunen im Kreis Codier­termine an. Die aktuellen Termine erfah­renSie beimKreisverband unter anderemim Internet.

www.adfc­nrw.de/b7522160.l

Warum istCodierenwichtig?

Der Nutzen der Radkodierung istschwer in Zahlen zu fassen. Schätzungensprechen von bis zu vierfach erhöhtenAufklärungszahlen. Laut Aussagen desADFC Dortmund ist in den Bezirken, indenen Codieraktionen stattfinden, dieAuflkärungsquote um30%gestiegen unddie Diebstahlsrate um 30% gesunken.Angesichts dieser Einschätzungenwünscht der ADFC des Kreises Unnaeine Intensivierung der Fahrradcodierun­gen imKreisgebiet.Uncodierte Fundräder können nur zu

einem Bruchteil dem Eigentümer zuge­ordnet werden und landen häufig in einerVersteigerung. Codierte Fundräder kön­nen anhand desCodes sofort ohneRück­griff auf eine Datenbank den Eigentümerdes Fahrrades zugeordnet werden. Eini­ge Versicherungen gewähren deshalbaufgrund geringerer Diebstahlquoteneinen deutlichen Rabatt auf die Versiche­rungsprämie.

Wie funktioniert dieCodierung?

Nahezu jedes Fahrrad mit Stahl­ oderAlurahmen kann codiert werden. DerCodewirdmit einem speziellenGerät amoberen Sattelrohr eingraviert oder einge­stanzt. An dieser Stelle ist der Rahmenbesonders stabil und eine Codierung istabsolut unbedenklich.

Zum Schutz gegen Korrosion wird diecodierte Stelle mit einem transparentenAufkleber geschützt, der gleichzeitigdeutlich sichtbar signalisiert, dass diesesRad zweifelsfrei dem rechtmäßigen Be­sitzer zugeordnetwerden kann.Der Code setzt sich zusammen aus

demAutokennzeichen und dem Gemein­decode des Ortes, drei Ziffern für dieHausnummer sowie den Eigentümerin­itialen, möglich ergänzt durch eine zwei­stellige Jahreszahl derCodierung.

Was ist,wenn ichumziehe?

Ein möglicher Umzug ist kein Argumentgegen die Fahrradcodierung.Anhand deralten Adresse kann das Einwohnermel­deamt den aktuellen Wohnsitz schnellfeststellen. Wer viel umzieht, kann auchseinen festen Zweitwohnsitz für die Co­dierung verwenden.

Was ist, wenn ich mein Fahrrad ver­kaufenwill?

Wer sein codiertes Fahrrad verkaufenwill, sollte mit dem Käufer einen schriftli­chen Kaufvertrag abschließen und ihmdieCodierpapiere überlassen.DerADFCbietet hierzu einen Musterkaufvertrag imInternet zum Download an. Sie erhaltenihn auch in unsererGeschäftsstelle.

Kreis Unna

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Im Jahr 2014 wurden im Bereich derKreispolizeibehörde Unna 1351 Fahr­

räder gestohlen. Dies bedeutet eine Zu­nahmeum23% imVergleich zumVorjahr.Lediglich 7,7% aller Fälle konnten aufge­klärt werden. Dies ist ein sehr niedrigerWert, wenn man bedenkt, dass bei allenDiebstahlsdelikten die Aufklärungsrate

SchließenSie IhrRad amRahmenmöglichst zusammenmit einemLaufradan einem fest verankerten Gegenstand (Fahrradständer, Schilderpfostenetc.) an. Ein lediglich abgeschlossenes Fahrrad ist inWindeseile von Diebenweggetragen oder auf die Ladefläche eines LKWs gehoben. Zusätzlich kannmanauch noch das zweite Laufradmit einemkleinerenSchloss sichern.

bei gut 24 % liegt. Wir haben im Folgendendie wichtigsten Tipps gegen den Raddieb­stahl zusammengestellt. Mit wenigen einfa­chenMitteln kannmanentwederDiebstählevereiteln oder dafür sorgen, dass die Über­führung der Fahrraddiebe erleichtert wird.

Tipp 1: Anschließen statt nur abschließen!

Tipp 2: Bilden Sie Fahrradbündel!Wenn sich Fahrräder etwa imHausflur, Keller oder imFreien nicht anschlie­

ßen lassen, hilft die Bündelbildung. Schließen Sie einfachmehrere Räder an­einander ­Mountainbike anHollandrad,Hollandrad anKinderrad. Ein solchessperriges 35­Kilo­Bündel wuchtet auch ein kräftiger Fahrraddieb nicht dieKel­lertreppe hoch.

Tipp 3: Keine Geschenkbändchen für Diebe!

Geschenkbänder nennt man Billigschlösser, die schon mit einem Seiten­schneider ohne größerenAufwand zertrenntwerden können. VerwendenSiebesser hochwertigeSchlösser. Bügelschlösser undFaltschlösser haben sichimAlltag ambesten bewährt, da sie denDieben ausreichend langeZeit stand­halten. Diebe stehen unter Zeitdruck!Schon mit einem Handgriff lassen sich hochwertige von minderwertigen

Schlössern unterscheiden. Jemehr Gewicht ein Schloss hat, desto dicker istder Stahlkern und desto höher ist der Schutzfaktor. Die Stiftung Warentestprüft gängige Schlösser und zeichnet besonders sichere aus. Den aktuellenTest können Sie in unserer Geschäftsstelle im Umweltberatungszentrum ein­sehen.

Tipp 4: Keine Schnellspanner!Verwenden Sie keine Schnellspannhebel, denn diese sind geradezu eine

Einladung zumTeilediebstahl. Es gibt im Fachhandel gute diebstahlssichereAlternativen zu kaufen. Anstelle der Schnellspannhebel befindet sich ein ab­nehmbarer Spannschlüssel, der nur auf IhrRadpasst.

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Die Wahl des Stellplatzes ist oft entscheidend. Nutzen Sie die Radstatio­nen!Wenn keine bewachteAbstellanlage zur Verfügung steht, sollten Plätzegewählt werden, an denen ständigPassanten vorbeikommen.

Tipp 5: Je sichtbarer, desto sicherer!

Tipp 6: Lassen Sie Ihr Rad codieren!Ein codiertesRadermöglicht die schnelleAuffindung des rechtmäßigenBe­

sitzers! Die Codierung Ihres Rades schreckt Diebe ab, da der Dieb leichterüberführt werden kann und derWert des geklauten Rades sinkt. Die Fahrrad­codierung ist unlöschbar im Fahrradrahmen eingraviert und nist eine unver­wechselbare Eigentümer­Identifizierung. Nähere Informationen zur Codie­rung durch denADFC finden sie auf Seite 47 .

Tipp 7: Nutzen Sie den Fahrradpass!Wer diewichtigstenDaten seinesFahrrades in einemFahrradpass festhält,

hat größereChancen seinRad zurück zu bekommen.Auch ist es hilfreich, einFoto seines Fahrradesmit demFahrradpass aufzuheben. Fahrradpässe gibtes in Papierform, aber auch als App für Android­ oder iOS­Smartphones.Fahrradpässe erhaltenSie in unsereGeschäftsstelle inUnna amRathaus.

Tipp 8: Überprüfen Sie Ihre Versicherung!Es gibt große Unterschiede zwischen den Versicherungen, daher ist ein

genauer Vergleich sehr wichtig. Viele Hausratversicherungen bietenstandardmäßig keinen oder nur einen minimalen Schutz für Fahrräder.Deshalb ist es sinnvoll, den Tarif zu überprüfen und gegebenenfallsaufzustocken. Bei Hausratversicherungen sind in der Regel alle Zweiräderder Familie abgesichert. Oft wird der Neuwert erstattet. SpezielleFahrradversicherungen muss man dagegen für jedes einzelne Radabschließen. Nach einem Diebstahl muss der Versicherte meist ein neuesRad kaufen oder eineReparatur nachweisen.

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len ansetzen. Sinnvoll ist einRückspiegelauch bei der Fahrtmit einemAnhänger, indem Kinder oder ein Hund sitzen, dennfür einen kurzen Blick in den Anhängermüssen meist Kopf und Oberkörper sehrweit gedreht werden. Rückspiegel emp­fehlen sich auf für Gruppenausfahrtensowie für Liegeräder, auf denen das Um­drehen schwerer fällt als auf einem nor­malen Fahrrad. Pflicht sind Rückspiegelgenerell nicht, einzige Ausnahme sindseit Mai 2012 schnelle E­Bikes (über

K eine Frage: Ein Rückspiegel amFahrrad verschafft auf einfache Art

Übersicht imStraßenverkehr. Es ist daherverwunderlich, wie selten dieses nützli­che Zubehör anzutreffen ist, denn dieVorteile überwiegen eindeutig die Nach­teile.

Einsatzbereiche

Rückspiegel sind vor allem im Straßen­verkehr und weniger im Gelände sinnvoll– der Spiegel würde auf holprigenWegenzu sehr wackeln und kaum etwas erken­nen lassen. In der Stadt jedoch oder aufder Landstraße hat der Fahrer mit ihm,ohne sich umdrehen zumüssen, denVer­kehr besser imBlick, etwa herannahendeAutos, Lkw oder auch schnellere Radfah­rer, die – oft viel zu knapp – zum Überho­

Technik

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25 km/h). Hier muss der Spiegel minde­stens 50 cm2 groß sein. Für ältereE­Bikesbesteht keineNachrüstpflicht. Besondersempfehlenswert sind Rückspiegel für un­sichere Radfahrer, denen das Umdrehenschwer fällt und die dabei Ihre Fahrspurverändern und ausschwenken.Generell gibt es aber immer wieder Situa­

tionen, diezusätzlichden Schulter­blick erfordern!

GlasoderKunststoff?

Erfahrungsgemäß ist die Darstellungauf einem Glasspiegel weniger verzerrtund merklich klarer und deutlicher. DieSpiegel sind schwerer und bruchempfind­licher, aber auch kratzresistenter. Kleine­re Spiegel haben häufig eine konvexe(gewölbte) Oberfläche – kennen wir vomAuto – mit einem Weitwinkeleffekt, derdas Sichtfeld vergrößert. Dafür fällt dieAbschätzung von Entfernungen zumin­dest anfänglich schwerer undDetails sindschlechter zu erkennen, weshalb Radfah­rer mit Sehschwächen oder auch Kindereher aufWeitwinkelgläser verzichten soll­ten. Die meisten Spiegel sind kleiner alsdie für E­Bikes vorgeschriebenen 50 cm²,weswegen sie weniger stark auffallen –für viele immer noch ein wichtiger Aspekt.Die Optik des Rades wird nicht so starkbeeinflusst. Letztendlich sind Größe undForm (oval, rund, rechteckig) jedoch reineGeschmackssache, nur allzu klein sollteder Spiegel nicht sein – auf einem 2,8Zentimeter großen Spiegel lässt sich beinormalem Blickabstand nicht viel erken­nen. Ausnahmen sind Helm­ und Brillen­spiegel, die sehr klein und superleicht

sind, deshalb besonders beliebt bei Rad­sportlern. Dadurch, dass sie sich so dichtvor dem Auge befinden, ist das Sehfeldausreichend groß und mit leichter Kopf­wendung – der Spiegel wandert mit – ver­größert sich der sichtbare Bereich. BeiSehfehlern/Korrekturbrillen sollte dieTauglichkeit dieser Brillen abgeklärt wer­den. Vorteile: keine baulichen Verände­rungen am Rad, keine Diebstahl­ undVandalismusgefahr, kein Abbrechen/Ver­biegen des Spiegels, kippt das Rad malum. Ein großes Plus für den, der Zweit­undDritträder benutzt.

Montage

Die Rückspiegel werdenmeist am Len­kerende angebracht, die Montage ist beidenmeistenModellen sehr simpel. Nach­teil dieser Befestigungsart: DerUnterarmkann dem freien Blick auf den Spiegel imWeg sein. Außerdem ist die Gefahr, dassder Spiegel bei einem umfallenden Radabbricht, recht groß. Einige Modelle kön­nen daher eingeklappt werden oder klap­pen sich sogar bei Berührungvon selbst ein, was sichnicht nur beim Ab­stellen desRads auf ei­nem vollenFahrradpark­platz empfiehlt. Eine Alter­native stellen Modelle mit ei­nem Montagearm sowieeiner Universalbefestigung(Klettband, Schelle, Gummi­gurte) dar. Sie lassen sich an nahezu je­der beliebigen Stelle am Lenker positio­nieren und dank des langenMontagearms genau auf das Sichtfeldausrichten. Bei vielen Modellen diesesTyps ist der Spiegel sogar über ein Kugel­gelenk flexibel justierbar.OhneWerkzeug

Technik

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montierbare Modelle wiederum lassen sich pro­blemlos abnehmen, was Vandalismus­ oder Un­fallschäden vorbeugt. Bitte keine Mopedspiegelmontieren, die sind in derRegel zu schwer und be­einflussen das Lenken.Für alle Rückspiegel gilt, die Montage sollte so

ausgeführt werden, dass auftretende Vibrationenminimiert sind, da sonst die Verkehrssituation

nicht eindeutig erfasst werden kann. Natür­lich sollte sich nichts Störendes wiez. B. derArm imBlickfeld befinden.

Es bleibt festzuhalten, dassFahrradspiegel durchaus einen praktischen undwichtigen Zweck erfüllen. Sie geben Radfahrernnämlich die Möglichkeit, ohne anstrengende Kör­perdrehung den Verkehr hinter sich zu beobach­ten. Mit anderen Worten: Ein Rückspiegel trägtzur Sicherheit bei.

EberhardSchnabel

Die Anforderungen an einenFahrradspiegel umfassen imWesentlichen drei Kriterien.Erstens sollte er verstellbar,sprich: so gut wie möglichindividuell anpassbar sein.Zweitens darf er den Fahrer aufkeinen Fall in seiner Bewegungs­freiheit einschränken. Und drittensmuss der Spiegel ein ausreichendgroßesSichtfeld bieten.

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Technik

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Der Verunfallte mit ausgelöstem Airbag (Foto: Ruhr Nachrichten)

belsäule nach demAufprall aufs Pflaster.Als Waldner, jahrelanges Mitglied imADFC Lünen, sich diesen rund 310 € teu­renKopfairbag imNovember 2015 zulegt,ahnt er nicht, dass dieser schon rechtbald „sein Lebensretter“ sein wird. ImJahr 2014 kauft er sich ein neues E­Bike,radelt in ca. 17 Monaten 5400 km aus­schließlich mit Fahrradhelm, verträgt die­sen nach ständigenKopfschmerzen nichtmehr und beschließt, auch auf Anratenseines Fahrradhändlers, sich zumSchutz

einen wertvollen Fahrrad­Airbagzu kaufen; zu Recht, wie sichschon wenige Monate später her­ausstellen soll. Nachdem nunzahlreiche Medien wie dieRN/WAZ am 9.2. in der Tages­presse, die Bild­Regional am11.2. und RTL­West mit einer Vi­deo­Ausstrahlung am 11.2. dar­über berichtet haben, hat sich dieLieferfirma entschlossen, kosten­los für einen vergleichbaren Er­satz zu sorgen, denn nach einma­liger Auslösung des Airbags wirddieser unbrauchbar.

ReinhardKoch

A uf dem Nachhauseweg von einerKarnevals­Veranstaltung im Lüner

Süden am Samstag, den 6. Februar2016, rechnet Klaus­Peter Waldner ge­gen 15:30 Uhr nicht damit, dass ihm aufdem Leezenpatt in der Lüner Innenstadtplötzlich spielende Kinder auf seinenRadweg laufen. Er kommt durch ein Aus­weichmanöver zu Fall und der Kopf­Air­bag löst aus.Eine spätere CT­Untersuchung bestä­

tigt die Unversehrtheit von Kopf und Wir­

Entwickelt wurden die Airbags von derschwedischen Firma Hövding mit Sitz inMalmö. Dahinter standen die beiden jun­gen Industriedesignerinnen Anna Hauptund Terese Alstin, die das Unternehmen2006 gründeten, Anfang 2015 aber ver­lassen haben. Zur Zeit hat die Firma rund20 Mitarbeiter und ist seit Juni 2015 ander Technologiebörse NASDAQ FirstNorth notiert.

www.youtube.com/watch?v=fN3jwvmW6eY

Die in unterschiedlichem DesignerhältlichenAirbags kosten umdie 300Euro undwerden in Deutschland überHändler sowie über das Internet ver­trieben.

www.hovding.de

Hintergrund

Technik

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te, welches sowohl für die Windowsweltals auch für Macs kostenlos erhältlich ist.Auch die Nutzung von kostenlosen Kar­ten aus demOpenstreetmap­Bereich sollbei den ersten Treffen im Vordergrundstehen.Der Kreisverband hat die Neuauflage

des Buches „GPS für Biker“ angeschafft,das einen guten Überblick über den aktu­ellen Stand der Navigationsgeräte, derGPS­Grundlagen und der notwendigenSoftware gibt. Dieses Buch kann von In­teressierten kostenlos während derFahrrradberatungszeiten in der ADFC­Geschäftsstelle im Umweltberatungs­zentrum Unna jeden Dienstag in der Zeitvon 17:00 bis 18:30Uhr ausgeliehenwer­den.Die nächsten Treffen der AG Fahrrad­

navigation werden auf den Internetseitendes ADFC Unna unter dem Menupunkt'Termine' angekündigt. Wer in der AGFahrradnavigation mitarbeiten möchte,kann jederzeit dazukommen. Meldeteuch bitte bei Werner Wülfing unter derTelefonnummer 02303 / 12981.

D as Thema „Fahrrradnavigation“boomt und ist im ADFC­Kreisver­

band in der letzten Zeit stark nachgefragtworden. Der Kreisverband hatte in denvergangenen Jahren mehrfach eine Fort­bildung zu diesemThemaangeboten undEinzelberatungen durchgeführt. Nun wol­len sich amThema Interessierte regelmä­ßig in Form einer Arbeitsgemeinschafttreffen. Die Ziele derArbeitsgemeinschaftsind zum einen der routinierte Umgangmit den eigenen Geräten, zum anderendie Ausarbeitung von interessanten Tou­ren und die Wissensvermittlung für Inter­essierte.Ein erstes Vortreffen gab es bereits im

Januar. An diesem nahmen zwölf Perso­nen teil. Es zeigte sich, dass sowohl dievorhandenenNavigationsgeräte als auchdie Vorerfahrungen bei denAnwesendeneine hohe Bandbreite aufweisen. Manvereinbarte regelmäßige monatlicheTreffen. Einhellige Meinung war, dassman sich zunächst mit dem Thema „Tou­renplanung am PC“ mit Hilfe des Pro­gramms BaseCamp beschäftigen möch­

Technik­AG

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D er ADFC Kreisverband Unna hatsich zum Ziel gesetzt, auch für den

Lastentransport ein Angebot für die Rad­ler zu schaffen. So wurden schon unserLastenrad ULF und der LastenanhängerULA angeschafft und sie können kosten­los ausgeliehen werden. Eine entspre­chende App ist vorhanden. Die Ausleiheüber die Internetseite desADFCKV­Unnaist ebenfallsmöglich.Jüngstes Familienmitglied ist jetzt BOB

geworden. BOB ist ein leichter, einspuri­ger Touren­Anhänger (auch Nachläufergenannt), der sehr schmal gebaut ist undüberall da durchpasst, wo auch das Fahr­rad passieren kann. Ein weiterer Vorteil:im Gegensatz zu Low Rider und Packta­schen beeinträchtigt er das Fahrverhaltenso gutwie nicht. DerADFCSelmhat BOBangeschafft und bietet ihn im Ladenlokalin Selm­Bork, Hauptstraße zum Auslei­hen an. Eine Ausleihe über die ULF­Appist ebenfalls möglich. BOB kann sowohlals Lastenanhänger als auch als Touren­begleiter genutzt werden (technische Da­ten siehe Info­Box). Über eine Deichselwird er ganz einfach an der Hinterachsebefestigt; das erforderliche Zubehör füralleAchstypen ist vorhanden. Er passt an

26­Zoll­Räder genauso wie an 28­Zoll­Räder. Damit wird auch den Mountainbi­kern oder Sportbikern, die keinen Ge­päckträger am Rad haben, ermöglicht,mit Gepäck auf Tour zu gehen. Zum Hän­ger gehört eine wasserdichte Ortlieb­Ta­sche mit ca. 90 l Volumen, ausreichendauch für die große Tour. BOB kann aberauch für den täglichen Transport genutztwerden: auf der Ladefläche finden zweiGetränkekisten Platz. Alternativ kanneineKunststoff­Boxmit ca. 50 l Stauraumeingesetzt werden.Erste Fahreindrücke zeigen, dass der

Hänger sehr ruhig läuft und spurtreu demFahrrad folgt. Auch enge Kurven stellenkein Problem dar. Der Fahrer muss sichnatürlich auf die neue „Gespannlänge“einstellen, aber das kenntman ja von denübrigenHängern auch. InsgesamtmachtBOB eine sehr sportliche Figur und wirsind auf die ersten Toureneinsätze in derneuenRadsaison gespannt.

Kontakt in Selm:Christian Jänsch,Tel. 02592 / 62654, [email protected]

Ladefläche: 62 x 40 cmZuladung: 32 kgGewicht: 6 kgLaufrad: 16"Zubehör:OrtliebTasche 90 l

Transport­Box 50 l

BOB

kompakt

Selm

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58 FahrRad Frühling 2016

Wer kein Smartphone besitzt, kann sichim Internet nach dem jeweiligenStandorterkundigen und per E­Mail ulf@adfc­unna.de seinen Buchungswunsch nen­nen.

Bett+Bike­App

Im Bett+Bike­Verzeichnis sind 5500fahrradfreundliche Gastbetriebe inDeutschland aufgelistet. Wollte man frü­her den Service nutzen, musste man fürkleines Geld ein dickes Buch mit auf dieRadtour nehmen. Nun ist alles leichter,schneller und preiswerter. Seit Anfangdes Jahres ist die Datenbank nicht nurüber die URL www.bettundbike.de er­reichbar, sondern auch per Smartphone­App. Die kostenlose App ist sowohl fürAndroid­ als auch iOS­Geräte program­miert.

S eit Frühjahr 2015 hat der ADFC Kreis­verband Unna mit ULF ein eigenes

Lastenrad. Mit dem Cargobike will derADFC den Bürgern im Kreis Unna die Ideedes Lastentransports per Rad näher brin­gen.Ab sofort kann ULF nun unkompliziertper Smartphone­App ausgeliehen werden.Die App für Android­ und iOS­Smartpho­

nes markiert den derzeitigen Standort derLastenfahrräder auf einer Karte und gibt In­formationen zu den Öffnungszeiten derAusleihstationen. Ein Kalender zeigt, ob

das jeweilige Lastenrad amWunsch­termin noch frei ist. Um das Trans­portrad zu buchen, muss sich derNutzer vorher registrieren sowie ander Ausleihstation ausweisen undeinenAusleihvertrag unterschreiben.

Neben der App wurde in den letzten Mo­naten auch ein Verleihsystem entwickelt.Insgesamt an elf Stationen im Kreis Unnasteht das Lastenrad zur Ausleihe bereit.Durch die Unterstützung des Lastenrad­projektes durch zwei Radhändler und derDasDies GmbH und des Perthes Werkesals Betreiber derRadstationen kanndie Ausleihe an allen Werktagen er­möglicht werden. Mittlerweile kannman über die App nicht nur ein La­stenrad, sondern auch zwei Anhän­ger, ULA und BOB (siehe Seite 57),buchen.Die ULF App ist für Android­ und

iOS­Smartphones entwickelt wor­den und in den entsprechendenApp­Stores herunterladbar. NähereInformationen zu den Lastenfahrrä­dern und der Buchungsapp findendie Leser auf der Website des Kreis­verbandes:

http://ulf.adfc­unna.de

Internet

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Unterstützung gebeten. Wer darüber hin­aus Lust hat, sich aktiv an der Redakti­onsarbeit zu beteiligen, ist herzlich einge­laden. Das derzeitige Team freut sich aufVerstärkung.Die Anmeldung zum Newsletter kann

von den Internetseiten jedes Ortsverban­des im Kreis Unna oder von den Seitendes Kreisverbandes selbst erfolgen. Min­destens in der hellblauenKopfleiste jederSeite befindet sich ein entsprechenderLink.Grundsätzlich reicht es, eine gültigeE­Mail­Adresse anzugeben. Die optiona­le Angabe des Namens dient zur Perso­nalisierung derAnrede imNewsletter.AlsSicherungsmaßnahme muss die Anmel­dung über eine automatisch versendeteE­Mail bestätigt werden. Wer ältere Aus­gaben lesen will – kein Problem. AlleNewsletter werden archiviert und könnenvon der Newsletterseite des Kreisverban­des abgerufenwerden:

AndreasAbels,WernerWülfing

Im Oktober 2016 konnten wir endlichauf „Senden“ klicken. Der erste „neue“

Newsletter des Kreisverbandes Unnawurde verschickt, im Januar folgte bereitsAusgabe zwei. Das neue Produkt desKreisverbandes erscheint zunächst vier­mal im Jahr, immer am Quartalsanfang.Er tritt die Nachfolge des Newsletters an,der von Wilfried Prenger gepflegt wurdeund viele Jahre lang die Abonnenten ver­lässlich über Touren undTermine imKreisUnna informiert hat. Der neue Newsletterinformiert nun auch in Wort und Bild überRadlerthemen, die einen lokalen und re­gionalen Bezug haben oder den Radfah­renden eine allgemeine Hilfestellung bie­ten. Die Auflistung von Touren undTerminen für alle Ortsgruppen im Kreisbleibt ein weiterer wichtiger Bestandteil.Interessante Termine außerhalb desKreises ergänzen gegebenenfalls dieseListe.In der Regel wird auf der Startseite des

Newsletters nach einem „Anreißer“ aufeine externe Internetseite verlinkt; wennes passt, auf eine ADFC­Seite. In ande­ren Fällen wird im System eine soge­nannte „landing page“ (Zielseite) erstellt,die die Informationen in ansprechenderForm zusammenfasst. Die nötige Soft­ware liegt auf demServer eines externenDienstleisters inDeutschland. DerADFC­Landesverband bezahlt das Unterneh­men und kümmert sich umdie Koordinati­onmit denGliederungen imLand.Ein Newsletter kann optisch noch so at­

traktiv sein, der Inhalt bleibt das Wichtig­ste. Lesenswerter Inhalt entsteht, wennInformationen aus möglichst allen Orts­verbänden im Kreis an die Redaktion flie­ßen. Es wird daher um entsprechende

http://newsletter.adfc­unna.de

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Internet

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I n Flott ins neue Radlerjahr: Mit einemneuen Internetportal präsentieren sichdie Radstationen der DasDies ServiceGmbH in 2016. Der für alle mobilen End­geräte vom Smartphone, Tablett bis zumNotebook optimierte Internetauftritt über­rascht auch mit neuem Service. Alle regi­strierten Kunden können jetzt schnell einLeihrad, obE­Bike oder Tourenrad, onlinereservieren, buchen und auch per Paypalbezahlen. Das Rad steht dann in derRadstation ihrer Wahl im Kreis Unna be­reit, kann auch in dieser Station oder ei­ner anderen wieder komfortabel abgege­ben werden. Online buchbar ist auch dasZubehör: Vom Kinderanhänger bis zumKindersitz. „Wir möchten unseren Kun­den modernen Service auch unterwegsbieten“, erklärt Stefan Rose, Betriebslei­ter derRadstationen.Neu im Portal sind auch übersichtliche

Anfahrtsskizzen und alle Informationenzu den Radstationen in Bönen, Kamen,Lünen, Schwerte undUnna.Umfangreich

präsentiert wird der Service der Stationenvom Parken und Verleih bis zu den Infor­mations­Materialien und Tipps, die alleFahrradfahrer kostenlos in denStationenbekommen. Und wer noch ein Geschenkzu Geburtstag oder zum Saisonstartsucht: Gutscheine für dasRadparken, füreine Fahrradwartung oder auch für neueErsatzteile sind in den Stationen erhält­lich. Online ist künftig auch das großeAn­gebot an professionell aufbereiteten,preisgünstigen Gebrauchträdern – vomKinderrad bis zum Rennrad oder Moun­tainbike.Die DasDies Service gGmbH erweitert

zudem das Netz: Künftig können Radsta­tionskunden mit ihrem Chip nicht nur inden Stationen in Bönen, Kamen, Lünen,Schwerte und Unna parken. Durch einFörderprogrammdesKreises ausMittelndes Zweckverbandes Ruhr­Lippe öffnendie Chips in 2016 auch die Parkstationenfür Radler in Werne am Stadthaus undBusbahnhof, am Rathaus in Bergkamen

und im Parkhaus an derUnnaer Lindenbrauerei.Die Chips garantieren eineRundum­Nutzung der Sta­tionen: 24Stunden an allenTagen haben die Besitzermit den elektronischen Tür­öffnern Zugang zu den be­wachten Park­ und Radsta­tionen. Sie sind sowohl fürDauernutzung als auch fürPrepaid­Kunden in denStationen und bei vielenPartnern, so zum Beispiel

Internet

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in den Bürgerinfos im Rathaus Kamenund Unna oder im Hotel Katharinenhofund imStadtpark­Hotel, erhältlich.Der KreisUnna hat in den vergangenen

zwei Jahren die Aufwertung der Radsta­tionen zu Schnittstellen im Nahverkehrumfassend unterstützt. Er setzt darauf,dass diese als leistungsfähige, perso­nenbesetzte Bausteine moderner Mobil­stationen zukünftig weitere Dienstlei­stungsaufgaben übernehmen.Alle weiteren Informationen und die

Vorschau gibt es auf derHomepage:

www.die­radstationen.de

Internet

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63FahrRad Frühling 2016

Zwanzig Geschichten hat der hollän­dische Journalist, Schriftsteller,

Schauspieler und Radsportliebhaber er­radelt und aufgeschrieben: Mit einemJazz­Verrückten heizt er durch Manhat­tan, ein Blesshuhn kommt unter seineRäder, an einem Tour­de­France­Siegerkommt er nicht vorbei, auch nicht an denMassagen einer Rennfahrerwitwe, ge­schafft hat er zu seinem 50. GeburtstagdenMont Ventoux ...Pannen, Stürze, seltsame Begegnun­

gen ... beim Lesen fallen dir eigene Ge­schichten wieder ein. De Jong erzählt Er­lebtes fantastisch nach. Kundigmischt erseine Radsportkenntnisse und ­kontakteunter: Pingeligkeiten von Eddy Merckx,Altersehrgeiz von Jan Janssen, Baha­montes (desAdlers vonToledo) erotischeBeziehung zu seinemTour­Siegesrad.Das Buch ist kein Radführer. De Jong

ist ein Entführer, besser, ein Verführerzum neugierigen Aufsatteln, Lostretenund Selbsterleben. Mein Tipp: „Ein Mannund seinRad“ kaufen undmit de Jong undeigenem Notizbuch auf die nächste Tourgehen. ImBiergarten danach dasErlebenin schöneWorte fassen!Auf www.adfc­unna.de veröffentlichen

wir gern geräderte Erlebnisgeschichten.Natürlich auchmit Fotos. Die Geschichtezu de JongsTitelfoto ist die letzte imBuchund hat überraschend was mit „Paris­Roubaix“ zu tun. Fälschlich hatte ich an­genommen, dem Radler hätte man beimBadenKlamotten und seinTeil geklaut.

HermannStrahl

Wilfried de Jong, „EinMannund seinRad“,2014,CovadongaVerlag, Bielefeld, 258S.,ISBN978­3­936973­91­4, 14,80 €

HermannStrahl, 68 Jahre. Erwill jetztdoch nochmal auf denMont Ventoux,denn de Jong hat dieMühendiesesAuf­stiegs ach so trefflich beschrieben, dassNachlust aufkeimt ...

DerVerlag betreibt auch einewunderschöneRadsprüchesammlung im Internet:

www.covadonga.de/php/schlagwort.php

FahrRad Frühling 2016

Literatur

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64 FahrRad Frühling 2016

druckt. Je nach Länge der Streckewer­den auf 4 bis 6 Seiten die kulturellenund naturkundlichenHöhepunkte linksund rechts des Weges kurz beschrie­ben, gegliedert in 3 bis 4AbschnittemitKilometerangabe. Eingefügte Kästenenthalten weitergehende Infos, zumBeispiel zu Übernachtungsmöglichkei­ten oder zur Geschichte einesStreckenortes. Die eingestreuten Fo­tos sind oft großformatig und sehr ge­lungen. Eine Tabelle mit 261 weiterenRadfernwegen über 100 kmLänge, dieganz oder teilweise in Deutschlandverlaufen, sowie ein Register schlie­ßen dasBuch ab.Das Ende Juli 2014 erschienene

Buch ist naturgemäß nicht mehr ganzaktuell. So hat sich der Bestand anADFC­Qualitätsrouten etwas verän­dert und die Kaiser­Route wurde 2014eingestellt; die Beschilderung schonteilweise entfernt. Die Römer­Lippe­Route wäre für den „Nordwesten“ ad­äquater Ersatz in einerNeuauflage.

A ktivurlaub in Deutschland ist modern.Wer das Buch „Deutschlands schönste

Radfernwege“ von Thorsten Brönner liest,ahnt, warum das so ist. Man muss nicht weitreisen, um herrliche Landschaften und inter­essante Orte zu sehen und mit dem Rad ge­nussvoll zu erfahren. Nach einer wohltuendkurzenEinleitung stellt Brönner auf rund 270Seiten 50 deutscheRadfernwege „zwischenKüste und Alpen“ vor, die die ganze Palettean Möglichkeiten abdecken. Jeweils 12 bis13 Routen sind geografisch in den Landes­teilen „Nordwesten“, „Nordosten“, „Südwe­sten“ und „Südosten“ zusammengefasst, je­

weils eingeleitetdurch eine ganz­seitige, gut lesba­re Übersichtskar­te. Solche Kartensind auch in dieInnenseiten desUmschlags ge­druckt. Die Weg­längen reichenvon 162 bis 1131km. Die im BuchvertretenenWegedurch NRW sindder Ruhrtal­, derRhein­, der We­ser­ und der Ems­

Radweg sowie die Kaiser­, die 100­Schlösser­und diePilgerweg­Route (Eurovelo 3).AmAnfang derWegekapitel selbst fasst ein

gelber Seitenbalken praktische „Toureninfos“zusammen, etwa Kartenmaterial und Info­adressen. Ein farbiger Punkt klassifiziert dieWege als „leicht“ (blau), „mittel“ (rot) und„schwierig“ (schwarz), was sich in erster Linieauf die Topografie bezieht. Ebenfalls sind dasRoutenlogo ­ alle Routen sind ausgeschildert ­und ein Höhenprofil auf die erste Seite ge­

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Insgesamt werden „Deutschlandsschönste Radfernwege“ auch in einemsehr schönen Buch beschrieben. Esmacht große Lust, die Satteltaschen zupacken und sich endlich wieder war­men Fahrtwind um die Nase wehen zulassen.

AndreasAbels

ThorstenBrönner, 2014:Deutsch­landsschönsteRadfernwege.Bruckmann, 288S., ISBN978­3­7654­5046­4, 29,99 €[MitGPS­Daten zumDownload ]

Literatur

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65FahrRad Frühling 2016

Calvin Jones,DasblaueBuchderFahrradtechnik, ParkTool, 2013, 241Seiten, Format 18 x 24,5 cm, 24,95 €

V orab: Es gibt kein Buch für alle Fahr­radtypen. Wer ein Reparaturbuch

kauft, sollte vorher prüfen, ob die ge­wünschte Fahrradtechnik darin abgehan­delt wird, denn für die Verlage ist esmanchmal schwer, mit der technischenEntwicklung Schritt zu halten. Dafür war­ten die Bände mit mannigfaltigen Vor­schlägen auf, wie kleinere und größerePannen in der Pampa mit einfachen Mit­teln repariert werden können. Für dasganze Horrorkabinett von gebrochenenLenkern, geplatzten Schläuchen, geris­senem Bremskabel und abgerissenemSchaltwerk halten die Autoren der Fahr­radreparaturbücher Notmaßnahmen be­reit. Zumindest zu Hause in der warmenStube lesen sich diese überaus kreativenOperationsanleitungen ganz vergnüglich.Zu den einzelnenBuchtipps:

DieFahrradtechnik­Bibel

Der amerikanischeWerkzeugherstellerPark Tool hat sein Technikbuch «Dasblaue Buch der Fahrradtechnik» aufDeutsch übersetzen lassen. Logisch,dass hier immer wieder auf das richtigeWerkzeug hingewiesen wird und dieWunschliste für dieWerkstattausstattungwährend der Lektüre länger und längerwird. Dies sei dem Buch jedoch verzie­hen, denn es überzeugt durch sehr fun­dierte Informationen und viele aussage­kräftige Abbildungen. Inhaltlich liegt derFokus auf Rennrädern und Mountain­bikes, dafür werden ausführlich Schei­benbremsen erklärt – ein gutes Nach­

Welch schönes Gefühl, wenn eine defekte Sache mit eigenen Händen ge­flickt werden kann.Hierfür eignet sich das Fahrradmit seiner überschaubarenTechnik besonders gut. Fehlt das Know­how, hilft ein Fahrradreparaturbuch.DieFahrRad­Redaktion hat sich verschiedeneExemplare angeschaut.

schlagewerk. Benutzer von Rädern mitNabenschaltungen werden in der aktuali­sierten Ausgabe von 2013 ebenfalls fün­dig. Viele Bilder erklären anschaulich denReparatur­ oder Einstellvorgang.

KreativeTipps

Mit dem Titel «Das neue Fahrrad­Re­paraturbuch» wird etwas viel verspro­chen: Der Bandwirktmit seinenSchwarz­Weiß­Zeichnungenwie einRelikt aus denSechzigerjahren. Wer sich daran nichtstört, erhält viele wertvolle Tipps. DasAu­torenteam gibt langjährige Erfahrungenweiter. Mittlerweile gibt es das Buch be­reits in der 10. Auflage. Hier wird z.B. die

Literatur

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66 FahrRad Frühling 2016

ChristianSmolik undStefanEtzel:DasneueFahrrad­Reparaturbuch,Bielefelder Verlagsanstalt, 2014, 112

Seiten, broschiert, 12 x 18,5 cm, 11,95 €

FredMilson:Fahrrad–WartungundReparatur, VerlagMobyDick, 2013,192Seiten, 21,7 x 27,7 cm, 19,90 €

Beleuchtung ausführlich abgehandelt. Das ei­gentlicheHighlight desBüchleins sind die kreati­ven Tipps für Notreparaturen: Da werden gebro­chene Lenker geschient und zerplatzteSchläuche verknotet. Zeitgemäß: auch Not­Re­paraturen am Pedelec werden ausführlich er­klärt. Mit seiner Ringbindung und dem festenPapier eignet sich die Anleitung auch für dieWerkstatt.

UmfassenderRatgeber

Das Buch «Fahrrad – Wartung und Repara­tur» ist einladend gestaltet und reich bebildert.Reparaturen und Unterhaltsarbeiten werdenausführlich und mit vielen Fotos Schritt fürSchritt erklärt. Mike Storeys Buch ist ein umfas­sender, ausführlicher und reich bebilderter Rat­geber zuWartung undReparatur aller gängigenFahrradtypen und Komponenten: vom Kinder­rad über das Stadtmodell bis zum Trekkingbike,Rennrad undMountainbike. DasBuch erklärt

alle technischen Aspekte inklusive Fede­rung undScheibenbremsen

ist übersichtlich und ausführlich bebildert bietet zahlreicheSchritt­für­Schritt­Darstel­lungen

Das Praxisbuch zu Pflege, Wartung und Re­paratur – für alle Fahrradmodelle geeignet. DasWerk ist umfassend und aktuell. Sowerden zumBeispiel bei den Tretlagern die aktuellsten eben­so wie fast schon antiquarische Ausführungenerklärt: empfehlenswert.

DerAllrounder

Zwar erfindet auch das Buch «Bike­ Repara­tur & Wartung» das Rad nicht neu, wohl ist esaber auf dem neusten Stand der Fahrradtech­nik. Ob Räder für den Alltag (Trekkingrad, Hol­landrad, Lasten­ oder Faltrad) oder Räder fürden Sport (Rennräder, Mountainbikes, Reiserä­der) – die Inhalte lassen sich auf alle Radtypentransferieren. So lassen sich alle modernenFahrräder mit etwas Grundlagenwissen rechtunkompliziert einstellen und sicherwarten.

Literatur

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67FahrRad Frühling 2016

JochenDonner:BikeReparatur undWartung, DeliusKlasingVerlag, 2013,160Seiten, Format 15 x 21 cm, 12,90 €

Ulf Hoffmann,Fahrradreparaturen,VerlagStiftungWarentest, 2016, 352Seiten, Format: 20,1 x 25,6 cm, 24,90 €

Ausführliche, farbig illustrierte Schritt­für­Schritt­Anleitungen nehmen den Schraubwilli­gen an dieHand und vermitteln ein komfortablesGefühl für das Selberschrauben. Nicht nurgroße Themenfelder wie „Aufbau von FahrradundKomponenten“ und „Einstellung undAnpas­sung“ haben im Buch ihren Platz, sondern auchdie richtige und umfassende Vermittlung der Ba­sics von „Wartung, Reparatur und Pflege“, dasKnow­how über „Ölen, Fetten, Schmieren“ unddie Themengebiete „Fehlersuche und Sicher­heit“.

Schritt für Schritt

Auch die StiftungWarentest hat auf den Fahr­radboom reagiert und bietet ein umfassendesReparaturbuch an: «Fahrradreparaturen».Plattfuß am Hinterrad, die Schaltung hakt oderdie Kette ist gerissen? Worauf man achten soll­te, dass Schäden möglichst frühzeitig erkanntwerden, undwieman sie selber repariert, erklärtder neue Ratgeber «Fahrradreparaturen» derStiftungWarentest.Über 100 bebilderte Schritt­für­Schritt­Anlei­

tungen geben präzise Hilfestellungen. Nebengängigen Anleitungen zu Kettenriss, Speichen­bruch oder Schaltungs­ und Bremseinstellun­gen, enthält der Ratgeber des Fahrrad­ undWis­senschaftsjournalisten Ulf Hoffmann auchpraktische Tipps für Notreparaturen. Der Ratge­ber geht tief insDetail, er stellt auchAnleitungenfür Komponenten vor, die nicht jedermann hat.Auch für Elektrofahrräder werden die Fehler­quellen beschrieben.JedeAnleitung gibt zunächst einen Überblick

über den Schwierigkeitsgrad, über die Kostenim Do­it­yourself­Verfahren und in der Werk­statt. Denn nicht jede Reparatur lohnt sich auchzu Hause, insbesondere, wenn man wenig Zeithat oder auch extra Werkzeug kaufen müsste.Werkzeug und Ersatzteile werden immer extraaufgeführt. Danach geht es Schritt für Schrittund Bild für Bild weiter. Detaillierte Suchbäumehelfen schnell, dieUrsache zu erkennen.

HeinzGerhard

Literatur

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68 FahrRad Frühling 2016

Riding Bikes von Robert Rauschenberg, Berlin, 1998 (Foto: Michael Wülfing)

Rudis

Ritzel

Rätsel

LiebeRitzel­Rätsel­Rater!

AmverkehrsreichenPotsdamerPlatz inBerlin hat der amerikanischeKünstlerRobert Rauschenberger zwei vereinigteFahrräder aufgestellt. Bezahlt wurde dasKunstwerk vonMercedes­Benz. Leiderist es derzeit wegenVandalismusabgebaut.

Und nun zurRitzel­Rätsel­Frage:

InwelchemAusschnitt istkeinFehlerversteckt?

Schickt eure Lösung per Brief an:

ADFCUnnaUmweltberatungszentrumRathausplatz 21,59423Unna

Oder schickt eineE­Mail an

ritzelraetsel@adfc­unna.de

Unter allen richtigenEinsendungenverlosenwir dasBuch „EinMannund seinRad:Geschichten vomRadfahren“ vonWilfried de Jong (sieheS. 63).

Euer

Rudi :­)Auflösungdes letztenRitzel­Rätsels:

ImAusschnitt Cwar kein Fehler versteckt. GewonnenhatWernerHessel ausHolzwickede.HerzlichenGlückwunsch!

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69FahrRad Frühling 2016

D ie Pannenhilfe ist ein Schutzbrief,wie er aus dem KFZ­Bereich vielen

Menschen bekannt ist. Er soll Hilfe garan­tieren bei einer Panne, nach einemUnfallim Alltag und auf Reisen im Inland undsomit das Radfahren sorgenfreier ma­chen.

Worum geht es bei derADFC­Pannen­hilfe imDetail?Für alle ADFC­Mitglieder ist eine Hotli­

ne unter der Telefonnummer 0221/82779422 eingerichtet, die rund um dieUhr erreichbar ist (7 Tage / 24 Stunden).Sie organisiert bei einer Panne oder ei­nemUnfall die passendeHilfe in Formdermobilen Pannenhilfe vor Ort oder durchAbschleppen. Ausgenommen von die­sem Service ist ein Platten, der aufge­pumpt werden kann. Sie übernimmt dieKosten für die Reparatur mit Teilen imWert von bis zu 20 Euro und in einemZeitraum von maximal 120 Minuten oderden Transport zu einer Werkstatt. Sie in­formiert über die nächstgelegene Fahr­

rad­Werkstatt oder den nächsten Bett+Bike­Gastbetrieb beziehungsweise eineandereUnterkunft.Neben der Rechtschutz­ und der Haft­

pflichtversicherung bekommen alleADFC­Mitglieder mit der Pannenhilfe beieinem technischen Defekt einen Basis­schutz.

ADFC­PannenhilfePlusNeben dem Basisschutz gibt es noch

die ADFC­Pannenhilfe Plus. Neben demBasisschutz durch dieADFC­Pannenhilfein Deutschland bietet die ADFC­Pannen­hilfe PLUSweitere Leistungen bei Reisenmit dem Fahrrad wie einen Abschlepp­dienst auch außerhalb von Deutschland,Erstattung von Bergungskosten und Ab­transport nach einem Unfall, Kostener­stattung für Weiter­ oder Rückfahrt mitBahn oder Taxi, Kostenerstattung für einLeihfahrrad, Übernachtungskosten imNotfall, Krankenrücktransport und Fahr­radrücktransport oder Verschrottungsko­sten, Dokumentenservice und Notfallbar­geld. Diesen zusätzlichen Schutzbriefkönnen ADFC­Mitglieder für jährlich11,90Euro in der Einzelmitgliedschaft be­ziehungsweise 19,90 Euro in der Famili­enmitgliedschaft buchen.Gültig ist die ADFC­Pannenmitglied­

schaft PLUS in Deutschland, der Euro­päischen Union, in der Schweiz und inNorwegen. Sie gilt für Nutzer von Fahrrä­dern und Elektrofahrrädern, sofern dieseEigentum des Versicherten sind. Eine ge­werbliche Nutzung des Fahrrades oderzulassungspflichtige E­Bikes sind vondieser Versicherung ausgenommen.

Weiterewichtige Informationen:

www.adfc.de/pannenhilfe

Service

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Bei

trit

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Datum Unterschrift

Ja, ich trete dem ADFC bei. Als Mitglied erhalte ich kostenlos

die Zeitschrift Radwelt und genieße viele weitere Vorteile, siehe

www.adfc.de/mitgliedschaft.

Einzelmitglied ab 27 J. (56 €) 18 – 26 J. (33 €)

Familien- /Haushalts-mitgliedschaft ab 27 J. (68 €)

18 – 26 J. (33 €)

Jugendmitglied unter 18 J. (16 €)

Bei Minderjährigen setzen wir das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der ADFC-Mitgliedschaft voraus.

Name, Vorname

Straße

PLZ, Ort

Geburtsjahr Beruf (freiwillig)

Telefon (freiwillig)

E-Mail (freiwillig)

Familien-/Haushaltsmitglieder:

Name, Vorname Geburtsjahr

Name, Vorname Geburtsjahr

Ich erteile dem ADFC hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat bis auf Widerruf:Gläubiger-Identifi kationsnummer: DE36ADF00000266847 | Mandats-Referenz: teilt Ihnen der ADFC separat mitIch ermächtige den ADFC, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADFC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Für die Vorab information über den Zahlungseinzug wird eine verkürzte Frist von mindestens fünf Kalendertagen vor Fälligkeit vereinbart. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Kontoinhaber

D E IBAN BIC

Datum, Ort, Unterschrift (für SEPA-Lastschriftmandat)

Schicken Sie mir bitte eine Rechnung.

Zusätzliche jährliche Spende:

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HerausgeberADFCKreisverbandUnnaUmweltberatungszentrumRathausplatz 21, 59423Unna

Redaktion:Dr.AndreasAbels, Helmut Lücke,WernerWülfingV.i.S.d.P.

FahrRad@adfc­unna.de

Layout:AndreasAbelsLektorat: Helmut Lücke

Anzeigen: UweSchmidtFriedhelmBettermann

Internet: www.adfc­fahrrad.de

Auflage: 6000

Bildnachweis:Titel: ©PeterHeinrichsmaierS. 3 links:©Robert Kneschke ­ Fotolia.comS. 4:©Gorilla ­ Fotolia.comS. 10:©AGFS/UweReinertS. 12/13: http://criticalmass.hu/S. 18/19 oben:©RSVUnnae.V.S. 21Hintergrund:MatthewWiebe ­Unsplash.comS. 25 oben:©EdwinHoek ­ Flickr.comS. 26/27 unten:©SSepp ­WikimediaS. 37:©Aquir ­ Fotolia.comS. 49 oben:©Gesamtverband derDeutschenVersicherungswirtschaft (GDV.de)S. 55:©RuhrNachrichten/Westf.Allg. Zeitung

Service

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D er Nachdruck der ersten Auflagewar vergriffen und die Inhalte an ei­

nigen Stellen veraltet. Daher haben dreiProjektgruppen der Peter­Weiss­Ge­samtschule während eines Projekttagesden Schulweg­Ratgeber ihrer Schule ak­tualisiert.Der Schulweg ist für die Schülerinnen

und Schüler ein wichtiger Teil ihresSchulalltages. Zum einen ist er ein Treff­punkt undBewegungsraumvor und nachder Schule, zum anderen gleichzeitigLernraum, in demdieHerausforderungendes Straßenverkehrs zu meistern sind.Der Schulweg­Ratgeber will besondersfür die Eltern der Eingangsklassen Hilfe­stellungen zur Wahl des geeigneten Ver­kehrsmittels geben.Hierzu hat eine Projektgruppe eine

Umfrage zur Verkehrsmittelwahl durch­geführt und ausgewertet. Eine wichtigeErkenntnis aus dieser Umfrage ist, dassderAnteil derjenigen, die zu Fuß odermitFahrrad zu Schule kommen, verdoppelt

werden könnte. Ein Drittel aller Schülerklagt immer noch über sehr starkenAuto­verkehr. Allerdings geben mittlerweile64% der Befragten an, dass sie ihrenSchulweg auf zumindest teilweise vonder Straße getrennten Radwegen zu­rücklegen können.Zwei weitere Schülergruppen waren

auf dem Fahrrad unterwegs und unter­suchten dieRadwege zur Schule. Faktenzur richtigenVerkehrsmittelwahl steuertedie Mobilitätsmanagerin der Stadt Unna,Frau PatriciaReich, bei undsorgte für die Fi­nanzierung desSchulweg­Rat­gebers durchdas Zukunfts­netzMobilitätNRW.

Jugend

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72 FahrRad Frühling 2016

H äufig suchen Familien mit Kindern –oder auch Großeltern – einen Tipp

für einen schönen Ausflug. Was liegt inder fahrradfreundlichen Stadt Unna nä­her, als aufs Rad zu steigen? Kinder­ undJugendbüro, Mobilitätsmanagement unddie Stadthalle erarbeiten derzeit mit Un­terstützung des ADFC eine Spielplatz­Fahrrad­Route. Gefördert wird das Pro­jekt vom Zukunftsnetz Mobilität NRW.Aber was ist das – eine Spielplatz­Fahr­rad­Route?Auf sicheren Wegen mit dem Fahrrad

durchUnna– vonSpielplatz zuSpielplatzdurch Parks, vorbei an Tieren und durchdie Landschaft. Insgesamt ist die Streckeknapp 10 km lang und eignet sich alsRundtour für einen Tagesausflug oderauch – abschnittsweise – für einen klei­nen Ausflug nebenbei. Radler könnenüberall einsteigen, es gibt keinen ausge­wiesenen Startpunkt. Die Route führtdurch den Kurpark, die Uelzener Heide,entlang des geschichtsträchtigen Hell­weg bis zur Innenstadt. Die Tour kann inbeide Richtungen gefahren werden undsie verbindet nicht nur die fünf attraktiv­sten und größten Spielplätze in der Näheder Innenstadt. Auch verschiedene Bi­stros und Eisdielen oder das Museumentlang desWeges laden zum Verweilenein. Natürlich kann auch an denSpielplät­

Neben der Darstellung sicherer Wegezur Schule zu Fuß und per Rad bietet derRatgeber Informationen zur richtigenWahl von Bus­ und Bahntickets. Es wer­den Entscheidungshilfen für die richtigeAusstattung eines Jugendfahrrads gege­ben und es wird das Konzept für einefahrradfreundlicheSchule erläutert.

www.pwg­unna.de

Man erhält den Schulweg­Ratgeber inPapierform imSekretariat der PWG.Onli­ne kann er auf der Schulhomepage her­untergeladenwerden.

WernerWülfing

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74 FahrRad Frühling 2016

A uch in diesem Jahr Jahr bringt „Likeit ­ Bike it“ Jugendlicheweg vonBild­

schirm und rauf aufs Rad. Einmal in dieRolle eines Filmemachers schlüpfen, mitTeamarbeit und Kreativität etwas ganzEigenes verwirklichen. Noch bis zum 7.April 2016 werden kreative, spannende,witzige und coole Kurzfilme rund um dasThemaFahrrad gesucht. Tolle Preise gibtes natürlich auch zu gewinnen!Mitmachen können alle Kinder und Ju­

gendlichen von 11 bis 18 Jahren. Bis zu

zen gepicknickt werden. So ist für GroßundKlein etwas dabei.Im Einzelnen werden folgende Spiel­

plätze angefahren: Als einer der Größtenbietet der Spielplatz im Kurpark / Plata­nenallee u.a. eine Wasserspielanlageund ein Balancierseil. Wippen, Schaukelund Drehkreisel gehören auch dazu. DerSpielplatz in Uelzen am Hellweg hat sichu.a. auf Mikado und Schaukeln speziali­siert. Am Museum in der Innenstadt liegtder Spielplatz Mauerstraße. Neben ei­nem großen Sandkasten lädt u.a. ein Ka­russell und ein Kombi­Spielgerät zumSpielen ein. In derNähe der Luisenstraßebefindet sich im Kurpark ein Spielplatzu.a. mit einem Labyrinth und einem Steh­karussell. Am südlichen Ende des Kur­parks an der Parkstraße liegt der letzteSpielplatz, der angefahren wird – hierbeihandelt es sich um einen barrierefreienSpielplatz u.a. mit einem Behinderten­Karussell, Sprachröhren und einem Klet­tergerät.Die Routenführung ist kinderfreundlich

und führt größtenteils überRadwegebzw.

drei Nachwuchsfilmemacher und Nach­wuchsfilmemacherinnen können sich zueinem Team zusammenschließen. AlsPreise winken neue Fahrräder, Fahrrad­Actionkameras und neue Helme. Für grö­ßere Gruppen mit mehr als drei Teammit­gliedern gibt es als Gruppenpreis eineFilmvorführung zu gewinnen: Der eigeneFilm auf der großen Leinwand, Snacksund Getränke satt, der ganzer Kinosaalnur für das Gewinnerteam und Freundeplus einen Film eigener Wahl! Alle Nomi­

eigene Fahrwege. Die Wege und Que­rungen sind sicher und attraktiv ausge­baut und auch mit Anhängern gut zu be­fahren. Eltern undKinder fahren immer inSichtweite voneinander, so dass auch gutmit kleineren Kindern gefahren werdenkann. Eine Beschilderung wird in dernächstenZeit ebenfalls angebracht.Kinder als auch Eltern sollen erfahren,

dass es Spaß machen kann, ihre Stadtauf neuen Wegen und vor allem auf demRad zu erleben. Zielsetzung der Spiel­platz­Fahrrad­Route ist aber nicht nur,einen schönen Familienausflug zu er­möglichen. Sie soll auch die eigenständi­ge Mobilität von Kindern fördern. Auf dergemeinsamenTour lernenKinder, sich imVerkehr zu bewegen – Voraussetzungdafür, auch ohneEltern sicher unterwegssein zu können.Weitere Infos zu Spielplätzen in Unna

gibt es im Internet beim Kinder­ und Ju­gendbüro der Kreisstadt. DieGPS­Datenzur Tour sollen ebenfalls bald dort einge­stellt sein.

www.kijub­unna.de

Jugend

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Mitmachen und gewinnen. Dreh deinen eigenen Film zum Moto »HELM ÜBER KOPF«.

Vom 15. August 2015 bis zum 07. April 2016

nierten fahren zur großenPreisverleihungnach Berlin. Motto in diesemJahr ist„Helm über Kopf“. Die Jungfilmer sindaufgefordert ihre ganz persönlichen Be­ziehungen zum Thema Helm in Bilderumzusetzen: Frisurzerstörer, lästigesÜbel, Fashion­Statement, wichtig für dieSicherheit oder „nur“ ein praktischer Go­Pro­Halter?

www.like­it­bike­it.de

www.facebook.com/likeitbikeit

Gefördert wird der Kurzfilmwettbewerbim Rahmen des Nationalen Radver­kehrsplans vom Bundesministerium fürVerkehr und digitale Infrastruktur.WeitereInformationen zum Kurzfilmwettbewerb„Like it – Bike it“ findet man auf dessenHomepage und den entsprechendenFacebook­Seiten.

Jugend

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Fahrräder E-Bikes/Pedelecs Meisterwerkstatt Ersatzteile Probefahrt möglich Hol- und Bring-Service

44534 Lünen Öffnungszeiten: Borker Str. 91 Montag bis Freitag durchgehend Telefon (0 23 06) 5 16 80 von 9.00 bis 18.30 Uhr Telefax (0 23 06) 74 04 37 Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr

[email protected] www.zweiradhaus-moellmann.de