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FAIRE FACE Association Suisse des Paralysés Schweizerische Vereinigung der Gelähmten ASPr-SVG Juli/August 2004 Juillet/Août 2004 4 FAIRE FACE Behindertengerechtes Bauen Eine NFA-Studie zeigt: Tiefere Kosten als angenommen In der Deutschschweiz wussten nur vier von zehn befragten Architekten von der Existenz der Vorschriften über das behindertengerechte Bauen in den kantonalen Baugesetzen und nur jeder dritte mit den Baugesuchen betraute Behörde- vertreter! Diesen Bestimmungen haftet, gemäss der Studie das Stigma der «Freiwilligkeit» an. Constructions adaptées Une étude du NFA démontre: Les coûts sont moins élevés que supposé En Suisse alémanique, selon l’étude, seul quatre architectes sur dix connaissent l’existence de dispositions sur les cons- tructions adaptées aux handicapés dans la loi cantonale sur les contructions et, en ce qui concerne les autorités chargées d’octroyer les permis de construire, seulement un sur trois. L’étiquette «facultatif» colle aux dispositions légales. Polio Beilage Annexe Polio

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4

FAIREFACE

In dieser NummerDans cette édition

JahresberichteKursbericht Sportkurs SumiswaldStandaktion MatranDie IV als gnadenloser Spiegel unse-rer Gesellschaft

Rapports annuelsAction de vente à MatranL’AI, miroir cruel de notre société

Behindertengerechtes Bauen

Eine NFA-Studie zeigt:

Tiefere Kosten als angenommen

In der Deutschschweiz wussten nur vier von zehn befragtenArchitekten von der Existenz der Vorschriften über dasbehindertengerechte Bauen in den kantonalen Baugesetzenund nur jeder dritte mit den Baugesuchen betraute Behörde-vertreter! Diesen Bestimmungen haftet, gemäss der Studiedas Stigma der «Freiwilligkeit» an.

Constructions adaptées

Une étude du NFA démontre:

Les coûts sont moins élevés que supposé

En Suisse alémanique, selon l’étude, seul quatre architectessur dix connaissent l’existence de dispositions sur les cons-tructions adaptées aux handicapés dans la loi cantonale surles contructions et, en ce qui concerne les autorités chargéesd’octroyer les permis de construire, seulement un sur trois.L’étiquette «facultatif» colle aux dispositions légales.

Polio BeilageAnnexe Polio

2 4/04 Faire Face

INHALT – SOMMAIRE

FAIREFACE

IMPRESSUM

IN DIESER AUSGABE

Leitartikel 2

Delegiertenversammlung 3

Weiterbildung für KursleiterInnen 4,5

Aktion «Denk an mich» 5

Behindertengerechtes Bauen 6

Kultur 7

Sektion Bern 12

Kursübersicht/Angebote 13-15

Dans cette édition

Editorial 2

Assemblée des délégués 8

Formation pour directeursde cours 9-10

Constructions adaptées 11

Section Vaud 12

Informations/Tableau des cours 13-15

64. Jahrgang / 64e année

Herausgeber / EditeurASPr-SVGAssociation Suisse des ParalysésSchweizerischeVereinigung der Gelähmten

Erscheint 6 x im JahrParaît 6 x par an

Sites Internet

http://www.aspr-svg.chhttp://www.polio.ch

Mitgliederbeiträge / Cotisations

Aktivmitglieder 2004:Fr. 45.–Passivmitglieder 2004: Fr. 45.–Jahresabonnement / Abonnement annuel «Faire Face» Fr. 45.–

Redaktion, Inseratenverwaltungund AdministrationRédaction, annonces et administration

ASPr-SVG3, rue de LocarnoCase postale 91701 FribourgTél. 026 322 94 33 / Fax 026 323 27 [email protected] 10-12636-5

Annoncenpreis / Tarif des annonces

Pro mm-Zeile, einspaltig (58 mm) Fr. 1.20,zweispaltig Fr. 2.40, dreispaltig Fr. 3.60

Druck / Imprimerie

Kanisiusdruckerei AG/ Imprimerie St-Canisius SA3, Av. de Beauregard1701 Freiburg/FribourgTél. 026 425 87 30 / Fax 026 425 87 38

Adressänderungen sind demZentralsekretariat in Freiburg mitzuteilen.Changements d’adresse à communiquer auSecrétariat central à Fribourg.

Redaktionsschluss Faire Face 5/04

Délai de rédaction

1. Sept. / 1er septembre 2004

Leitartikel

Es tut sich was - oder doch nur aufdem Papier?

Der Bundesrat will die Problematik desZugangs zu Behindertenparkplätzeneidgenössisch regeln und stellt ineinem Vernehmlassungsverfahren dieentsprechenden Fragen. Die ASPr-SVG begrüsst eine einheitliche Rege-lung und hat dies in ihrer Antwort ent-sprechend kund getan.

Damit diese Lösung mehr als nur dasPapier wert ist, auf dem sie geschrie-ben wird, braucht es jedoch einUmdenken der Polizei, die endlichdafür sorgen muss, dass die Behinder-tenparkplätze auch den Behindertenzur Verfügung stehen und nicht stän-dig durch andere besetzt sind. DiesesBesetztsein hat, man lese und staune,in der Gemeinde Interlaken dazugeführt, dass auf einen Behinderten-parkplatz verzichtet wurde.

Auch das Behindertengleichstellungs-gesetz sieht Massnahmen vor. So auchbeim Zugang zu Bauten. Dass geradehier noch viel zu tun ist um Bauherren,Architekten und Baubewilligungs-behörden für die Durchsetzung derGesetze zu motivieren, beweist eineNFA Studie (S. Artikel auf Seite 6).

Das BehiG darf kein Papiertiger blei-ben. Es muss tatsächlich etwas bewir-ken. Wir, das heisst Sie liebe LeserIn-nen und die Behindertenorgani-sationen können dafür sorgen, dasstatsächlich etwas geht. Wie? Wohlkaum mit Bittstellen wie früher son-dern durch energisches, selbstbewu-stes einfordern vorhandener Rechte.

HerzlichHansruedi Isler

en a déjà fait part dans sa réponse.

Mais afin que cette solution ait plus devaleur que le papier sur lequel elle serarédigée, il faut que la police change samanière de voir et fasse enfin le néces-saire pour que des places de parcréservées aux personnes handicapéessoient vraiment à leur disposition etnon occupées constamment par despersonnes valides. C’est d’ailleurs laraison pour laquelle – faut-il vraiments’étonner en lisant cela – la communed’Interlaken a renoncé à mettre uneplace de parc à disposition des per-sonnes handicapées.

La loi sur l’égalité des personnes han-dicapées prévoit également desmesures. Comme par exemple pourl’accès aux bâtiments. Une étude NFAle prouve: il y a encore bien du travail à

accomplir pour convaincre les maîtresd’état, les architectes et les autoritéscompétentes d’être motivés pourœuvrer à l’application de la loi (voirarticle page 11).

La loi sur l’égalité des personnes han-dicapées ne doit pas rester un simpledocument sur papier. Elle doit enfinservir à quelque chose. Nous - lesorganisations pour personnes handi-capées et vous, chères lectrices, cherslecteurs – pouvons tous ensemble fairebouger les choses. Comment le faire?Certainement pas en demandant gen-timent, comme cela a été fait jusqu’ici,mais en revendiquant énergiquementet résolument les droits conférés par laloi.

Meilleures salutationsH.R. Isler

Editorial

Cela bouge… ou bien seulement sur lepapier?

Le Conseil fédéral veut régler la problé-matique de l’accessibilité aux placesde parc pour personnes handicapéesau niveau fédéral en posant, par lebiais d’une procédure de consultation,les questions y relatives. L’ASPr-SVGsalue une réglementation uniforme et

4/04 Faire Face 3

ASPr-SVG Delegiertenversammlung

IS Nebst den statutarischen Geschäf-ten, die problemlos über die Bühnegingen, erfreuten sich die Delegiertenan der Präsenz von Reto Wehner, (ab 1.Januar 2005 Leiter Kurswesen) undAndreas Rieder, Leiter des Eidg. Bürofür die Gleichstellung der Menschenmit Behinderung, der in einem Referatseine Aufgaben, Einsatzmöglichkeitenund Grenzen aufzeigte (S. unten).

Zentralpräsident Heinz Gertsch eröff-nete die Delegiertenversammlung miteiner Standortbestimmung der ASPr-SVG. Die Situation sei gut und sofernnicht allzu viel Unbeeinflussbares (z.B.nochmals sinkende Erträge aus denTextilsammlungen) auf uns zukämen,sehe man der finanziellen Zukunftpositiv entgegen, ohne dass jedochdaraus geschlossen werden könne,dass die straffe Ausgabenpolitik ver-lassen würde. Wo neue Ausgabenbeschlossen würden, müsse das, wiezum Beispiel im Kurswesen, zuMehrleistungen führen.

Die Jahresberichte, die Jahresrech-nung, die Bilanz und der Revisoren-bericht wurden in der Folge von denDelegierten ohne Gegenstimme verab-schiedet und der Zentralvorstand ent-lastet.

Zentralsekretär Hansruedi Isler erläu-terte die künftige Struktur imKurswesen und teilte den Delegiertenmit, dass eine Leistung dann nichtumstritten ist, wenn sie qualitativhochstehend und finanziell langfristigvertret- und verkraftbar ist. Auch teilteer mit, dass die ASPr-SVG an derVernehmlassung zur 5. Revision desInvalidenversicherungsgesetzes teil-nehmen wird und dazu eine kleineArbeitsgruppe einsetzt. Heinz Gertschseinerseits wies auf ein ASPr-SVGPilot-Projekt hin, das demnächst imRaum Biel verwirklicht wird. Es gehtdabei darum, dass behinderteMenschen sich an einer Stelle meldenkönnen und ihnen dort Adressen vonPersonen zur Verfügung gestellt wer-den, die bereit sind, dem behindertenMenschen bei gewissen Aufgaben zuassistieren.

Unter Verschiedenem verlangte AndréZimmermann unter anderem, dass dieneue Struktur im Kurswesen rückgän-gig gemacht und die Finanzierungs-grundlagen überprüft würden.

BildlegendenMarie-Madeleine Bruchez Sektionspräsi-dentin Wallis oben rechts.

Vorstand Sektion Wallis: rechts

Ausschnitte aus seinem Referat

«Die Gleichstellung von Menschen mitBehinderungen war – nicht nur – in derSchweiz lange keine Thema. Vor fast10 Jahren jedoch hat dieVolksinitiative „Gleiche Rechte fürBehinderte“ die Diskussion um dieBeseitigung von Benachteiligungenvon Menschen mit Behinderungenlanciert. Sie wissen, dass dieserInitiative kein Erfolg bescheiden war.Dennoch war die Initiative wichtig,hat sie doch entscheidend dazu beige-tragen, dass in der Schweiz heute eineigentliches Gleichstellungsrecht fürMenschen mit Behinderung besteht.»

«Das Behindertengesetz BehiG regeltdie Gleichstellung nicht umfassend. Infolgenden Bereichen sind jedoch indi-viduelle Rechte vorgesehen:

Zugang zu öffentlich zugänglichenBauten und Anlagen

Inanspruchnahme des öffentlichenVerkehrs

Inanspruchnahme von Dienstleistun-gen

Zugang zu Aus- und Weiterbildung

Daneben wiederholt das BehiG, dassBund und Kantone Massnahmen zurVerhinderung, Verringerung undBeseitigung von Benachteiligungenergreifen müssen.»

«Das EBGB wirkt einerseits hinter denKulissen des Bundes. Es koordiniertalle besonderen Fachstellen, die sichmit der Gleichstellung vonBehinderten befassen und ist dafürbesorgt, dass im Gesetzgebungspro-zess und im Handeln der Verwaltungdie Anliegen der Gleichstellung vonMenschen mit Behinderungen beach-tet werden.»

«Auf der anderen Seite richtet sich dasEBGB auch gegen aussen, an dieÖffentlichkeit, an Behörden undPrivate... . Es ist zuständig für dieDurchführung von Programmen zurFörderung der Integration vonMenschen mit Behinderungen undprüft Gesuche um Finanzhilfen.....GuteBeispiele braucht es, um Vorurteileoder auch nur Unwissenheit abzu-bauen.»

Bildlegende: Andreas Rieder

Gastreferent Andreas Rieder, Leiter Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

4 4/04 Faire Face

Weiterbildungswochenende für KursleiterInnen

Das zweitägige Seminar war lehrreichund intensiv. Zahlreiche Anregungenund Tipps wurden ausgetauscht,Kontakte und Freundschaftengepflegt. Das alles mit dem Ziel, dieKurse für unsere TeilnehmerInnennoch besser zu gestalten.

Zentralpräsident Heinz Gertsch,hiess die TeilnehmerInnen im Gwatt-Zentrum willkommen und ging kurzauf die Rahmenbedingungen ein, diesich aus den Leistungsverträgen mitdem Bundesamt ergeben underläuterte die Entscheide, die derZentralvorstand aus dieser Situationgezogen hat. Dazu gehört auch, dassdie bisherige Struktur den neuenGegebenheiten angepasst wird unddass sich eine Person professionell mitdem Kurswesen befassen wird. PerAnfang 2005 wird Reto Wehner, derselbst den Sportkurs Gwatt leitet, eineneu geschaffene 35% Stelle über-nehmen.

In drei Gruppen wurden die Bereiche„Erste Hilfe“, „Transfers“, und „Auswir-kungen aus dem Leistungsvertrag mitdem Bundesamt für Sozialver-sicherungen (BSV),“ geschult.

Posten Erste-Hilfe, ReferentinOdette Huwyler

Seit einiger Zeit wird in der Nothilfenicht mehr das GABI angewendet,sondern wie auch in der übrigen Weltdas ABCD. Das ABCD ist speziell aufdie Nothilfe bei Herzstillstandausgerichtet, wo es gilt, keine Zeit zuverlieren. Ist eine Person nicht mehransprechbar muss sofort die Fachhilfealarmiert werden. Anschliessend wirdnach dem ABC der Patient beurteilt.

A Airways Atemwege Mund ausräumen, Kopf strecken,

B Breathing Beatmung

C Circulation Zirkulation

D Defibrillation Defibrillator

Nachdem das ABC allen Teilneh-menden bekannt war, konnte derDefibrillator demonstriert werden. Mitdiesem Gerät wird versucht, mitStromschlag das Herz wieder in Gangzu setzen. Dieser Apparat wird aufjedem Ambulanzwagen mitgeführt,denn ohne dieses Gerät hat einMensch mit einem Herzstillstandkeine Chance – je eher dieseseingesetzt werden kann, desto grösserdie Überlebenschance. In vielenFeuerwehren ist der «Defi» bereits imEinsatz. Darum kann es hilfreich sein,wenn wir bei Kursbeginn wissen, wodas nächste Gerät stationiert ist. WirKursleiterInnen wollen für den Ernstfallgewappnet sein!

Posten Transfer sicher undergonomisch, ReferentIn ChristineLangengegger und Reto Wehner

Anhand eines detaillierten Skriptswurden die verschiedenen Arten vonTransfers demonstriert und geschult.Dank der Hilfe von Anja Baeriswil ausder WAG Gwatt konnten dieSituationen sehr realitätsnah gestaltetwerden. Wir übten den Transfer vomRollstuhl ins Bett und zurück,Rutschen und Rollen im Bett, vom

Stand zum Liegen am Boden, und dasAufstellen einer Person, welche amBoden liegt. Weiter war auch dersichere Umgang mit dem Rollstuhl einThema, insbesondere das Überwindenvon Treppen und das Verhalten imStrassenverkehr. Es war eine grosseHerausforderung, den KursleiterInnenauf diesem Gebiet neue Anregungenzu geben. Die meisten von uns haben

ja schon mehrere Jahre Kurserfahrung.Weil wir wissen, dass dieBetreuungsarbeit in den Kursenkörperlich gerade für den Rücken sehrbelastend ist, wurde diesem Punktbesondere Beachtung geschenkt.Auch wurde aufgezeigt, mit welchenHilfestellungen die zu transferierendePerson möglichst viel mithelfen kann.Wir arbeiteten in Kleingruppen. Sogestaltete sich der Nachmittag,spannend und individuell.

Posten Leistungsvertrag mitBundesamt für Sozialversiche-rungen, Referent Hansruedi Isler

Der Referent zeigte auf, dass dieVorschriften des Bundes an dasKurswesen der Vereinigungen, welcheSubventionen erhalten, nicht immereinfach zu erfüllen sind.

Besonders schwierig ist es, jeweils fürdrei Jahre im Voraus zu bestimmen,welche Kurse in welchem Umfangangeboten und realisiert werden. Zwarkann drei Jahre im Voraus gesagtwerden, welche Kurse angebotenwerden sollen, aber was tun wir, wennein Kursort plötzlich nicht mehr zurVerfügung steht und kein Ersatz innertnützlicher Frist gefunden werdenkann, fragte der Referent.

In der Folge vernahmen dieKursteilnehmerInnen unter anderem,dass aufgrund der Bestimmungen desBundes bei Nichterfüllung derquantitativen Angaben, zuvielbezogene Subventionen zurückzube-zahlen sind oder dass beiNichterfüllung der qualitativen Anfor-derungen der Leistungsvertragwährend der Vertragsdauer geändertoder nach Ablauf der Vertragsdauernicht mehr erneuert werden kann.

Der Referent ist überzeugt, mit derneuen Struktur und dem guten Willender Betroffenen, den Anforderungengerecht zu werden. Dazu hilftinsbesondere auch das im letzten Jahrunter der Leitung von Odette Huwylererarbeitete Handbuch. Darüber hinaussoll eine Arbeitsgruppe unter derLeitung von Reto Wehner ein Konzeptzur Feststellung der geleistetenQualität in unseren Kursen erarbeiten.Dies hat zum Ziel, den Kursleitungeneinen Leistungsausweis abzugeben,der bei allfälliger Stellensuche,unterstützend wirken kann.

4/04 Faire Face 5

Weiterbildungswochenende für KursleiterInnen Fortsetzung

Anita Tschaggelar* ging amdarauffolgenden Morgen auf die vielenMerkmale ein, die beimKommunizieren von Bedeutung sind.Was sage ich? Wie sage ich es? Wiewird es verstanden? Was läuft an derOberfläche ab? Was im Hintergrund(Bauch)? Lebendig kommuniziert undin Gruppenarbeiten vertieft bot derStoff viele Anregungen, wie dieKommunikation erleichtert werdenkönnte und wie Konflikte entschärftwerden können.

Edith Koller, Delegierte des Zentral-vorstandes im Kurswesen, schloss das

lehrreiche Seminar ab und wünschteden Anwesenden gutes Gelingen inihren Kursen.

Kursbericht:Odette Huwyler, Hansruedi Isler, RetoWehner

*Anita Tschaggelar ist Geschäftslei-tungsmitglied des Blutspendedienstesdes Kantons Bern und hat sich imBereich der Kommunikationslehre einzweites Standbein aufgebaut.

Die Aktion „Denk an mich“ vonSchweizer Radio DRS deckt seit 36Jahren finanzielle Lücken beiFerien-, Freizeit- und Integrations-projekten.

Seit der Gründung der Stiftung hatsich die Bedeutung unsererUnterstützungsleistungen keineswegsvermindert, das belegt nicht nur dieständige Zunahme an Gesuchen umBeiträge für Ferienlager undFreizeitangebote, sondern auch fürhindernisfreie Umbauten undEinrichtungen von Unterkünften, fürdie Beschaffung von Fahrzeugen wieauch für Integrationsprojekte. In denAnfangszeiten waren es in erster Liniebehinderte Kinder, denen durchZuschüsse Ferien ermöglicht wurden,und deren Eltern sowie dasBetreuungspersonal so ebenfalls inden Genuss einer Verschnauf- undAuftankpause kamen. Heute sind esinsbesondere erwachsene Menschenaller Altersstufen und Behinderungs-arten, denen die gesammeltenSpenden zugute kommen.

Welche Bedeutung den Hilfeleistun-gen unserer Stiftung für vieleOrganisationen und Vereinigungen,Heim und Sonderschulen zukommt,belegen die nachfolgenden Zitate ausGesuchen bzw. Dankschreiben mitaller Deutlichkeit:

„Dank Ihrer grosszügigen Unterstüt-zung ist sichergestellt, dass wir unservielfältiges Angebot auch in einemwirtschaftlich schwierigen Umfeldweiterhin aufrecht erhalten können.

Wir mussten leider einen empfindli-chen Einbruch unserer eigenenSpendeneinnahmen in Kauf nehmen,und es ist zu erwarten, dass sich dasauch künftig nicht wesentlich ändernund verbessern wird. Wir sind mit derSituation konfrontiert, dass unsereAngebote einerseits regen Zuspruchfinden, andererseits deren Finanzie-rung aber je länger desto mehr Pro-bleme bietet.“

„Wie Sie wissen, sind alle unsere Lagerdefizitär, die Lohnkosten der Mit-arbeiterInnen werden von der Stiftunggetragen. Der finanzielle Beitrag derEltern der Schüler oder der Klient-Innen ist klein, damit eine Teilnahmefür alle möglich ist. Daher sind wir aufSpenden angewiesen, damit wirunsere Projekte überhaupt nochdurchführen können, insbesondereauch im Hinblick auf die massivenKürzungen der Defizitbeiträge desBundesamtes für Sozialversicherun-gen.“

„Ihre Aktion leistet einen bedeutendenBeitrag an die Durchführung unsererFerienprojekte, bei denen dem ThemaIntegration höchste Priorität zukommt.Ihre Solidarität macht Mut, dieseArbeit auch in schwierigeren Zeitenmit gleichem Enthusiasmus fortzuset-zen und vermittelt das Gefühl, inVerbindung mit jenen zu stehen, dieam gleichen Strick ziehen.“

Bereits Mitte dieses Jahres liegen dieeingegangen Gesuche in der Höhevon 2,2 Millionen Franken gleich hochwie im gesamten letzten Jahr! Und im

Laufe des Herbstes werden natürlichnoch weitere Gesuche eintreffen.Zwar hinken die Spenden zur Zeitziemlich hinten nach – wir rechnenbis Ende Dezember mit einerEinbusse von 10% - doch kann dieStiftung dank Reserven aus Legatennoch alle Hoffnungen erfüllen. Und wirhoffen natürlich, dass das so bleibenwird.

Aktion „Denk an mich“Jeannette und Martin Plattner

Aktion «Denk an mich»: Für Behindertenorganisationen lebenswichtig!

6 4/04 Faire Face

mAbdruck Artikel von Claudia Wirz, Neuer Zürcher Zeitung NFA Studie zeigt: Behindertengerechtes Bauen kostet weniger als angenommen, wird jedoch von den Behör-den nur ungenügend unterstützt.

Eine Nationalfonds-Studie weistnach, dass die Mehrkosten fürhindernisfreies Bauen geringersind als vielfach angenommen.Zudem stellt sie einen Voll-zugsnotstand fest, denn oftwerden baugesetzliche Vor-schriften über behindertengerech-tes Bauen nicht umgesetzt.Behindertenorganisationen den-ken ans Intervenieren.

Bei der Abstimmung über dieBehinderteninitiative war dieKostenfrage insbesondere inbaulichen Bereich ein zentralesArgument der Initiativgegner. EinArgument, das offensichtlich über-zeugte, denn die Initiative wurdedeutlich abgelehnt. Seit Anfang Jahrist jedoch der Gegenvorschlag in Kraft,namentlich das Behindertengleich-stellungsgesetz (BehiG). Dieses gehtzwar zu deutlich weniger weit, als dieInitiative es wollte, aber es sieht beibestimmten Neu- und Umbautenbehindertengerechte Massnahmenvor. Die Frage nach den Kosten solcherMassnahmen ist deshalb nach wie voraktuell. Eine interdisziplinäre Studieim Rahmen des Nationalfondsprojekts45 «Probleme des Sozialstaats» hat dieMehrkosten des behindertengerech-ten Bauens ermittelt. Am billigsten istbehindertengerechtes Bauen, so einewenig erstaunliche Erkenntnis derStudie, wenn entsprechende Mass-nahmen bereits zu Planungsbeginnberücksichtigt werden. Teurer wird es,wenn Anpassungen an bestehendenGebäuden vorgenommen werden.Trägt man schon bei der Planung demhindernisfreien Zugang zu einemGebäude Rechnung, machen dieKosten nach den Worten von Prof. PaulMeyer-Meierling vom Institut fürHochbautechnik an der ETH Zürichrund 1,8 Prozent der Bausumme aus.Dies entspreche etwa dem Aufwandfür die Baureinigung, sagte derArchitekturprofessor vor den Medien.

Allerdings stellt dies nur einenMittelwert dar. Je nach Gebäude-grösse und -art unterscheiden sich dieKosten zum Teil deutlich. Je höher dieBausumme, so die Faustregel, destoweniger schlägt die Hindernisfreiheitzu Buche. Oder anders herum gesagt -je grösser das Gebäude, destogünstiger ist hindernisfreies Bauen.Bei kleinen Bauten hingegen ent-stehen höhere Zusatzkosten. Für einkleines öffentlich zugängliches Ge-bäude mit einer Bausumme von unter2 Millionen Franken ermittelt dieStudie laut Meyer-Meierling Mehr-kosten von 3,5 Prozent. Bei einerBausumme ab 5 Millionen Frankenrechnet die Studie mit höchstenseinem halben Prozent Zusatzkosten,und ab einer Bausumme von 15Millionen Franken liegen dieMehrkosten unter 0,15 Prozent. Deut-lich teurer ist es, Barrieren anbestehenden Gebäuden zu entfernen,etwa im Rahmen einer Renovation.Dort liegt der Mittelwert derZusatzkosten bei 3,5 Prozent und kannbei kleinen Bausummen bis zu 15Prozent ausmachen. Behinderten-gerechte Anpassungen sind zudembei Wohnbauten teurer als beiöffentlich zugänglichen Gebäuden,weil bei ersteren eine grössere Dichtean Aufzügen nötig ist und Mass-nahmen wie schwellenlose Duschenoder niedrigschwellige Balkone zuBuche schlagen.

Die am Donnerstag vorgestellte Studiebefasst sich allerdings nicht nur mitden Kosten, sondern ebenso mit derFrage, warum das behindertenge-rechte Bauen oft zu kurz kommt,obwohl in vielen Kantonen bereits seitvielen Jahren entsprechende bau-gesetzliche Vorschriften bestehen, imKanton Zürich beispielsweise seit1976. Während feuerpolizeilicheVorschriften oder solche über denZivilschutz genau geprüft unddurchgesetzt würden, drückten die

Bewilligungsbehörden beim hinder-nisfreien Bauen oft beide Augen zu,sagte Meyer-Meierling.

Das Psychologische Institut derUniversität Zürich wollte mit einerrepräsentativen Umfrage beiArchitekten, Bauherren und Bewil-ligungsbehörden in der Deutsch- undWestschweiz diesem Phänomen aufden Grund gehen und stellte dabeieinen deutlichen Vollzugsnotstandfest, wie Institutsvertreter MichaelSiegrist sagte. In der Deutschschweizwussten nur vier von zehn befragtenArchitekten von der Existenz derVorschriften über das behinderten-gerechte Bauen in den kantonalenBaugesetzen. Ebenfalls in derDeutschschweiz kennt laut Siegristjeder dritte mit Baugesuchen betrauteBehördenvertreter diese Vorschriftenauch nicht. Diesen Bestimmungenhafte das «Stigma der Freiwilligkeit»an, sagte Siegrist. Die Ergebnissezeigen überdies, dass Architekten dieMehrkosten des behindertenge-rechten Bauens überschätzen. Vordiesem Hintergrund wollen Behin-dertenorganisationen zur Verbesse-rung der Situation primärInformationsarbeit leisten, sagte JoeManser, selber Architekt undGeschäftsführer der SchweizerischenFachstelle für behindertengerechtesBauen, welche die Studie angeregthatte. Aber nebst der Information willman künftig wenn nötig auch auf dieIntervention setzen Möglichkeitenbietet das Behindertengleichstellungs-gesetz. Die Verhältnismässigkeit oder,anders ausgedrückt, die wirtschaft-liche Zumutbarkeit ist dabei jedochzentral.

Faire Face dankt der NZZ für diegewährten Abdrucksrechte.

Internet-Wohnungsvermittlungerleichtert die Suche

Ein Mausklick zur rollstuhlgängigenWohnung

Procap bietet neu ein Internetportalan, mit dem die Wohnungssuche ver-einfacht wird.

Auf www.procap-wohnen.ch kannonline nach aktuellen Angeboten anrollstuhlgängigen Wohnungengesucht werden. Dank derZusammenarbeit mit homegate.chsind zum jetzigen Zeitpunkt bereitsgrosse Teile der Deutschschweiz undzunehmend auch der Westschweizberücksichtigt.

Auf dem Portal können ebenfalls freie

rollstuhlgängige Wohnungen zurMiete oder zum Kauf angeboten wer-den. Dabei ist zu berücksichtigen,dass die Beurteilung der Wohnungendurch die InserentInnen aufgrundeiner Check-Liste erfolgen.

Die Suche nach Wohnungen auf derWebsite von www.homegate.ch istgratis. Inserate müssen bezahlt wer-den.

4/04 Faire Face 7

KulturEin Wiedersehen mit Vincent van Gogh von Lotte Wegmann

Ferientage in der Provence. In St.Rémy besuchen wir das Kloster St.Paul. Vor dreissig Jahren war ich dasletzte Mal dort, als ich Vincent vanGoghs Spuren folgte. Der Parkplatz vordem Klostergebäude ist in derZwischenzeit riesig geworden. Schonahne ich, dass auch dieser Ort demTouristenrummel nicht trotzen konnte.Ein Billetthäuschen steht nun nebendem Eingang. Der Eintritt ins Klosterkostet etwas. Voller Skepsis fahre ichüber den gekiesten Weg. Die altenEiben sind dieselben wie früher. Bloss,wo ist der schwarze Gedenkstein fürVincent geblieben, der einst dortstand, einem Grabstein gleich? Weg-rationalisiert. Er schien in seinerSchlichtheit nicht mehr zu passen.Dafür sind jetzt viele Irispflanzen zusehen. Wie auf den berühmten Bildern.Es scheint klar zu sein: man vermark-tet Vincent van Gogh.

Und dann der grosse Schreck beimEintritt in das Gebäude. Der ganzeromanische Kreuzgang hängt vollerBilder, die irgendwie an Van Gogherinnern, zum Teil kitschig rot, gelbund blau, zum Teil verhunzen sie seineThemen, schlecht gemalt, meineSekundarschüler hätten das alle besserhingekriegt. Was sollen diese Bilder?Will man sie verkaufen? Kopfschüt-telnd und innerlich empört folge ichder Ausstellung. Wäre ich nur nie mehr

hier hingekommen! Hätte ich dieStätte, in der Vincent interniert wardoch so in Erinnerung behalten kön-nen, wie ich sie einst vorfand. Schlichtund in ihrer Kargheit ergreifend.Warum nur bin ich hierher gekom-men? Eigentlich sollte ich es schonwissen, dass die ganze Provence eineinziger Touristenrummel ist. Fastjeder Ort, den ich besuche, ist andersals in meiner Jugendzeit. ÜberallAbriss und Vermarktung. Ich bin ent-täuscht. Beim Souvenirstand warte ichauf meinen Mann und meine Enkelin,die sich im oberen Stockwerk, das lei-der mit dem Rollstuhl nicht erreichbarist, eine Rekonstruktion des Zimmersanschauen, in dem Vincent von Goghvon 1889 bis 1890 interniert war. Ersollte seine Geisteskrankheit hier aus-kurieren. Ich gucke mir das Zimmerauf dem Überwachungsmonitor an.Karg auch dies. Einer Gefängniszellegleich, mit einem eisernen Bett, einerTruhe, einem Stuhl, und einemSelbstbildnis von Vincent an den kal-ten Mauren, und sonst gar nichts. Objemand, der psychisch krank ist, hierwirklich gesunden kann? Ich wendemich den Schriften zu, die in allenSprachen zu haben sind und auf denenSonnenblumen, Iris, das „champ de bléau cyprès“ oder „L’asile de St. Paul“prangen und entdecke einen einfa-chen Zettel mit Informationen über dasKloster und das „Maison de Santé St.

Paul“. Ich lese, dass 1768, nach einemköniglichen Erlass zur Auflösung vonKlöstern, die Gemeinde von St Rémyden Erzbischof von Avignon bat, dieFranziskanermönche für immer in St.Paul zu lassen, damit sie sich dort wei-ter um die Kranken und besonders umdie Geisteskranken kümmern können.In der Folge übernahmen mehrereÄrzte und die „Soeurs de St. Vincentde Paul“ die Leitung des Spitals. Imersten Weltkrieg wurde es in einKriegsgefangenenlager umgewandelt.Auch der berühmte Docteur AlbertSchweitzer wurde hierhin verbannt.Im zweiten Weltkrieg wurde St. Paulgar von deutschen Truppen alsKaserne genutzt. Und heute ist es wie-der ein Spital, und ein therapeutischesZentrum, in dem sich die Kranken mitMusik, Malerei, plastischer Kunst undArchitektur beschäftigen.

Aha. Jetzt dämmert es mir: Die Bilderim Kreuzgang wurden von Krankengemalt. Aktive Auseinandersetzungmit Van Gogh, der einer der ihren war.Kunsttherapie, die heilend und erlö-send wirken kann. Nun kann ich meineEnttäuschung ablegen. Ich werde voneiner Täuschung frei. Nicht Abriss undder schnöde Mammon wird hier zele-briert sondern die Beschäftigung miteinem Meister, der das gleicheSchicksal erlebt hat. Kunst als geistigeNahrung auf dem Weg zur Gesundung.

Sterbehilfe : Ja oder Nein - EinLeserbrief zum gleichlautendenArtikel von Nina Dorizzi(S. Faire Face 2/04)

Ich teile die Gefühle von Frau Dorizzivoll und ganz. Die Gesellschaft sollteendlich akzeptieren, dass auch einbehindertes Leben ein vollwertigesLeben ist.

Ich selbst bin ein sog. Schwerbehin-derter (Spina bifida). Doch ich sehe inmeiner Umgebung immer wiederMenschen die auch ohne Behinderungunglücklicher sind als ich. Irgendwiekommt man sich fehl am Platz vor aufdieser Welt. Der Anblick derBehinderten ist störend in derLandschaft. Das sogenannte Mitleidrichtet sich nicht an den Behinderten,sondern vielfach an sich selbst. Es istder Anblick, der Probleme macht.

In der heutigen Zeit, wo werdendes,behindertes Leben ganz legal abge-trieben werden kann, ist behindertesLeben nicht mehr viel wert. Aber werkann schon mit Gewissheit vorausse-hen, ob ein nichtbehindertes Baby eingutes und nützliches Mitglied dermenschlichen Gesellschaft wird? Esgibt wohl auch prozentual wenigerKriminelle unter den Behinderten.

Wer hat schon das Recht, darüber zubefinden, welches Leben lebenswertist und welches nicht! JederBehinderte hat das Recht auf ein voll-wertiges, für ihn sinnerfülltes Leben.Es ist sicher nicht richtig, wennNichtbehinderte darüber befinden, obbehindertes Leben sein darf odernicht.

Zum Thema „Sterbehilfe“ teile ich dieMeinung von Nina Dorizzi. Es sollte

viel mehr getan werden, damit derBehinderte mit seinem Schicksal fertigwerden kann, statt ihm aus „Mitleid“oder aus Kostengründen vom Leben zu„erlösen“.Daniel Haltinner

8 4/04 Faire Face

Assemblée des délégués de l’ASPr-SVG

IS A côté des questions statutaires quisont traitées sans problème, les délé-gués saluent la présence de MM RetoWehner (responsable des cours dès le1er janvier 2005) et Andreas Rieder,délégué de la Confédération pourl’égalité des personnes handicapées.Ce dernier, dans son exposé, énuméreses fonctions, quelles sont les possibi-lités d’application de la loi et quelles ensont les limites (voir extraits ci-des-sous).

Heinz Gertsch, président central,ouvre l’assemblée des délégués en fai-sant le point sur la situation actuelle del’ASPr-SVG. On peut considérer celle-ci comme bonne, pour autant qu’il n’yait pas trop d’éléments inévitables quinous tombent dessus (comme, parexemple, diminution, à nouveau, desrevenus provenant des collectes detextiles). L’avenir financier peut êtreenvisagé avec un optimisme prudent;il ne faut toutefois pas en déduire quel’on peut s’éloigner de la politique

stricte de limite des dépenses. Partoutoù de nouveaux investissements sontdécidés, ceux-ci doivent aboutir à uneamélioration de nos prestations (voirpar exemple l’engagement à tempspartiel – 35% - de Reto Wehner dès le1er janvier 2005). Les délégués approu-vent ensuite sans objection aucune lesrapports annuels, les comptes annuels,le bilan et le rapport de l’organe derévision et en donnent décharge auConseil.

Le secrétaire central, Hansruedi Isler,décrit la future structure du secteurdes cours. Il informe les déléguésqu’une prestation n’est pas contestéetant que sa qualité est de haut niveauet si, à long terme, elle peut se justifiertout en étant supportable du point devue financier. Il communique d’autrepart que l’ASPr-SVG participera à laprocédure de consultation de la cin-quième révision de la LAI et que, à ceteffet, un petit groupe de travail est missur pied. Heinz Gertsch, pour sa part,

attire l’attention des délégués sur leprojet pilote de l’ASPr-SVG qui se réa-lisera prochainement dans la région deBienne. Des personnes handicapéespeuvent s’adresser à un service quidispose d’une banque de données depersonnes prêtes à assister les handi-capés dans certaines tâches.

Sous divers, André Zimmermannexige, entre autres, que l’on reviennesur la nouvelle structure du secteur descours et que les bases de financementsoient examinées.

Légendes:

De gauche à droite: Marie-Madeleine BruchezLes amis de la section NE/JUAmbiance

Andreas Rieder, extraits de son exposé

«Longtemps, et pas seulement enSuisse, la question de l’égalité des per-sonnes handicapées n’était même pastraitée. Il y a presque 10 ans, l’initiativepopulaire «Mêmes droits pour les han-dicapés» a toutefois lancé la discussionsur l’élimination des préjudices faitsaux personnes souffrant de handicaps.On sait que cette initiative n’a pas ren-contré de succès. Cependant, l’initia-tive était importante, elle a quandmême contribué de façon décisive àl’existence d’un droit réel à l’égalitédes personnes handicapées aujour-d’hui en Suisse.»

«La loi sur les handicapés Lhand nerègle pas complètement l’égalité. Desdroits individuels sont toutefois prévusdans les secteurs suivants:

- Accès aux constructions et installa-tions publiques

- Droit au transport public- Droit aux prestations de services- Accès à la formation et à la formation

continue

À côté de cela, la Lhand répète que laConfédération et les cantons doiventprendre des mesures concernant leshandicaps, la réduction et l’élimina-tion des préjudices…»

«Le Bureau fédéral de l’égalité pour lespersonnes handicapées (BFEH) agitd’une part dans les coulisses de laConfédération. Il coordonne tous lesbureaux particuliers qui travaillent àl’égalité des handicapés, et il veille àce que dans le processus de législation

et dans l’action de l’administration, lesdemandes d’égalité des personnessouffrant de handicaps soient considé-rées.»

«D’autre part le BFEH s’adresse aussivers l’extérieur au public, aux autoritéset aux privés.... Il est compétent pour lamise en oeuvre de programmes de pro-motion de l’intégration des personnessouffrant de handicaps et examine lesdemandes concernant des aides finan-cières… Il faut de bons exemples poursupprimer les préjugés ou même sim-plement combattre l’ignorance.»

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Week-end de formation continue pour les directions des cours

Ce séminaire de deux jours fut à la foisinstructif et intensif. De nombreusessuggestions et astuces furent échan-gées, permettant d’améliorer l’organi-sation des cours. Des contacts et desamitiés furent noués. Tout cela dans lebut d’organiser encore mieux les courspour nos participants/tes.

Légende: (de gauche à droite)

Annemarie Graf, Verena Schneider, Esther Geissler

Heinz Gertsch, président central, sou-haite une cordiale bienvenue aux par-ticipants qui sont venus jusqu’aucentre de formation de Gwatt. Ilévoque brièvement les conditionsgénérales résultant des contrats deprestation avec l’OFAS et rappellebrièvement les décisions prises par leConseil au vu de la situation. Unexemple: la situation en vigueur jus-qu’ici est adaptée aux nouvelles direc-tives. D’autre part, le domaine descours sera traité de manière profes-sionnelle. Effectivement, dès le 1er jan-vier 2005, c’est Reto Wehner, parailleurs directeur du cours sportif deGwatt, qui occupera le poste de 35%nouvellement mis sur pied.

Dans le cadre de trois groupes de tra-vail, les thèmes «Premiers secours»,«Transferts», et «Conséquences ducontrat de prestations avec l’Officefédéral des assurances sociales(OFAS)» ont été abordés.

Thème Premiers secours, présentépar Odette Huwyler

Concernant l’aide d’urgence, ce n’estplus le GABI qui est appliqué mais,depuis un certain temps, la dénomina-tion mondiale ABCD. Le systèmeABCD est particulièrement orientévers le secours d’urgence en cas d’ar-rêt cardiaque, lors duquel il s’agit dene pas perdre de temps.

Si une personne n’est plus en état de

répondre, une aide professionnelle doitimmédiatement être alarmée. Ensuite,le patient est estimé selon l’ABCD.

A AirwaysVoies respiratoires Vider la bouche, étirer la tête

B BreathingRespiration artificielle

C Circulation Circulation

D Defibrillation Défibrillateur

Une fois que tous les participants ontpris connaissance de l’ABCD, l’ondémontre le fonctionnement du défi-brillateur. Grâce à cet appareil, l’ontente de faire battre à nouveau le cœurgrâce à une décharge électrique. Touteambulance dispose d’un tel équipe-ment, car sans ce dernier, toute per-sonne souffrant d’un arrêt cardiaquen’aurait aucune chance de survie. Plusles secours sont rapides, plus leschances sont grandes. Beaucoup depompiers utilisent déjà le «Defi». Il peutêtre utile de savoir en début de coursoù est situé l’appareil le plus proche.Car les directions de cours veulent êtreprêtes pour répondre de manière adé-quate à tout cas sérieux!

Thème Transfert sûr et ergono-mique, présenté par ChristineLangenegger et Reto Wehner

Par le biais d’une description détaillée,les différentes possibilités de transfertssont démontrées et enseignées. Grâceà l’aide d’Anja Baeriswyl, résidante auWAG, Gwatt, des situations trèsconcrètes se réalisent. Nous prati-quons le transfert du fauteuil roulantau lit et retour, comment glisser dans lelit et se coucher, comment passer de laposition debout à une position cou-chée sur le sol et relever une personnecouchée sur le sol. Comment utiliser entoute sécurité un fauteuil roulant, com-ment par exemple monter les escaliers,comment se comporter dans la circula-tion routière. Faire des suggestionsdans ce domaine représente un granddéfi pour les directeurs de cours. Pourla plupart, nous bénéficions de plu-sieurs années d’expérience dans l’en-seignement. Nous savons que lessoins, au sein des cours, sont physi-quement justement très éprouvantspour le dos, c’est pourquoi une atten-tion accrue est portée sur ce point. Onprécise aussi quelles sont les positions

avantageuses pour la personne handi-capée, afin que lors du transfert, ellepuisse, dans la mesure du possible,apporter son aide. Des petits groupesont permis de gérer au mieux l’ensei-gnement et ainsi, l’après-midi s’estdéroulé de manière captivante et per-sonnalisée.

Thème Contrat de prestations avecl’Office fédéral des assurancessociales, présenté par HansruediIsler

L’orateur précise quelles sont les dis-positions de la Confédération sur lanature des cours; elles ne sont pas tou-jours simples à respecter pour les asso-ciations bénéficiant de subventions. Ilest particulièrement difficile de fixertrois ans à l’avance quels cours serontofferts et réalisés, et dans quellemesure. «Certes, on peut dire trois ansà l’avance quels cours pourront êtreproposés, mais que faire si un lieu decours n’était tout à coup plus dispo-nible ou si un remplaçant ne peut êtretrouvé en temps utile? se demandel’orateur.

Par la suite, les directions des coursprennent connaissance des disposi-tions de la Confédération en cas denon-respect des valeur quantitatives,les excédents de subventionsdevraient alors être remboursés alorsqu’en cas de non-respect des exi-gences qualitatives, le contrat de pres-tations pourra être modifié pendant ladurée du contrat ou, dans le pire descas, ne plus être renouvelé àl’échéance de celui-ci.

L’orateur se dit convaincu par la nou-velle structure et la bonne volonté detoutes les personnes concernées,grâce auxquelles toutes les exigencessont satisfaites. A cet effet, le manuelélaboré au cours de l’année dernière,sous l’égide d’Odette Huwyler, repré-sente un soutien capital. D’autre part,un groupe de travail placé sous ladirection de Reto Wehner doit élaborerun concept permettant d’attester laqualité réalisée lors de nos cours. Cecia pour objectif de délivrer aux direc-tions de cours des certificats deconnaissances spécifiques, ces docu-ments pouvant représenter un soutienen cas de recherche d’un poste de tra-vail.

Le lendemain matin, AnitaTschaggelar* aborde les nombreux

10 4/04 Faire Face

Légende: Mario Tobler et Sabrina Gautschi

points d’importance dans le cadre dela communication. Que dois-je dire?Comment le dire? Comment cela est-ilcompris? Comment cela est-il ressentien surface? Et à l’intérieur de chaqueindividu? Communiquer de manièrevivante et approfondie dans tous lesgroupes de travail: ce thème permetbeaucoup de suggestions sur la façondont on peut faciliter la communica-tion ou désamorcer des conflits.

Edith Koller, déléguée du Conseil ence qui concerne le domaine des cours,clôt ce séminaire de formation conti-

nue fort instructif et souhaite quechaque personne présente ressente cecours comme une réussite.

Odette Huwyler, Hansruedi Isler, RetoWehner

* Anita Tschaggelar est membre de ladirection du service de transfusionsanguine du canton Berne et a déve-loppé une deuxième activité par lebiais de l’enseignement de la commu-nication.

Week-end de formation continue pour les directions des cours (suite)

Un clic de souris pour un logementadapté aux fauteuils roulants

Procap offre désormais un site Internetqui simplifie la recherche de logement.Sur www.procap-wohnen.ch, l’on peutrechercher en ligne, en fonction del’offre actuelle, des logements adaptésaux fauteuils roulants. Grâce à lacoopération de www.homegate.ch, la

Suisse alémanique y est déjà représen-tée en grande partie et les offres enprovenance de Suisse romande sont ennombre croissant.

Par le biais de ce site, l’on peut égale-ment proposer la location ou l’achat delogements disponibles et adaptés auxfauteuils roulants. A cet effet, il fautprendre en considération que l’évalua-

tion des logements proposés par lesannonceurs se fait par le biais d’uneliste de pointage.

La recherche de logements sur le siteinternet www.homegate.ch est gra-tuite alors que les annonces sontpayantes.

Location de logement: Internet facilite la recherche

Croisière sur les voies navigables de France - unprojet prend forme

L’association BFB (Bootsferien für Behinderte/vacances enbateau pour personnes handicapées) a été fondée en février2004. Elle a pour but de permettre à des personnes handi-capées résidant en Suisse de découvrir la Bourgogne. Enavril dernier, l’association a fait l’acquisition de la maisonflottante «Diego», qui sera désormais transformée pour êtreaccessible aux personnes handicapées, donc adaptée auxfauteuils roulants.

Le Diego mesure 14 mètres de long et 4.40 mètres de large.Grâce à son type de construction plate, il convient remar-quablement bien aux personnes en fauteuil roulant.

L’association pense qu’elle aura achevé les travaux demenuiserie du Diego à la mi-juillet 2004. Après, ce sera autour des aménagements extérieurs. Une fois les transforma-tions achevées, des voyages «découverte» d’une ou de plu-sieurs semaines pourront avoir lieu dans la région de Saint-Jean-de-Losne.

Le programme prévoit d’autre part des croisières sur lesfleuves et les canaux, des visites et des excursions.

Association BFB, Pascal Ziltener, secrétaire et actuaire

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Reproduction de l’article de Claudia Wirz, Neuer Zürcher ZeitungL’étude du NFA le démontre: les coûts des constructions sans barrières architecturales sont moins élevésque supposé... mais les autorités ne les soutiennent pas suffisamment.

Une étude du programme national derecherche prouve que les surcoûtsconcernant les constructions sans bar-rières architecturales sont moins éle-vés que ce que l’on suppose la plupartdu temps. Elle constate d’autre partque les dispositions légales concer-nant les constructions adaptées nesont souvent pas respectées. Les orga-nisations de personnes handicapéesont l’intention d’intervenir.

Lors du vote sur l’initiative des handi-capés, la question des coûts a été, par-ticulièrement dans le domaine archi-tectural, un argument de poids pour lesadversaires de l’initiative. Cet argu-ment a manifestement convaincu vuque l’initiative fut clairement rejetée.La contre-proposition est toutefois envigueur dès le début de l’année, c’estla loi sur l’égalité des handicapés(Lhand). Certes, celle-ci va clairementmoins loin que le préconisait l’initia-tive. Elle prévoit toutefois des mesuresd’adaptation aux personnes handica-pées lors de certaines nouvellesconstructions ou transformations. Laquestion du coût de telles mesures estpar conséquent toujours d’actualité.Une étude interdisciplinaire dans lecadre du projet du Fonds national 45«Problèmes de l’État social» a déter-miné les surcoûts de la constructionadaptée aux handicapés. La construc-tion accessible aux handicapés estmoins onéreuse (c’est peu étonnant) sides mesures adéquates sont prises enconsidération dès la planification. Sescoûts augmentent si les adaptationssont faites sur des bâtiments existants.Si l’on planifie dès le début un accèssans barrières architecturales, lescoûts sont - selon le Prof. Paul Meyer-Meierling de l’Institut de constructionet de technologie de l’ETH de Zurich –de l’ordre d’environ 1.8% du coût glo-bal de la construction. Ceci corres-pond, par exemple, aux frais de net-toyage pour la nouvelle construction, adéclaré le professeur d’architectureaux médias. Ce chiffre ne représente

toutefois qu’une moyenne, car suivantles dimensions et le genre du bâti-ment, les coûts peuvent fortementvarier. Une règle est cependant appli-cable: si le total des coûts de construc-tion est élevé, les frais pour laconstruction sans barrières architectu-rales sont moindres. Soit, autrementdit: plus le bâtiment est grand, plus ilest avantageux de construire sans bar-rières architecturales. Par contre, pourdes petites construction, les coûts sup-plémentaires sont plus élevés. Pour unpetit bâtiment d’accès public repré-sentant un total des coûts de construc-tion inférieur à 2 millions de francs,l’étude montre que les coûts supplé-mentaires sont de l’ordre de 3.5%,selon le professeur Meyer-Meierling. Siles coûts de construction excèdent 5millions de francs, les résultats del’étude montrent que les frais supplé-mentaires seront de l’ordre d’un demipour-cent au maximum, Et si les coûtsde construction dépassent 15 millionsde francs, les frais supplémentairesseront au-dessous de 0.15 pour-cent. Ilest nettement plus coûteux d’éliminerles barrières architecturales desimmeubles avec appartements quedes édifices publics. Car la premièrecatégorie doit être équipée d’ascen-seurs dans la plupart des cas, et sou-vent et les appartements adaptés auxfauteuils, c’est-à-dire douches sansseuil et balcons accessibles, ce quiaugmente les frais.

L’étude présentée jeudi ne traite passeulement de la question des coûts. Ils’agit également de savoir pourquoi laconstruction adaptée aux handicapésest négligée, bien que la législation(lois sur les constructions), dans denombreux cantons, intègre d’ores etdéjà et, ce depuis de nombreusesannées, des dispositions correspon-dantes (c’est le cas par exemple dansle canton de Zurich depuis 1976). Alorsque les dispositions de la police du feuou de la protection civile sont souventexaminées très exactement de même

que l’application de leurs directives,les autorités en charge de l’octroi desautorisations de construire sont sou-vent restées aveugles pour tout ce quiconcerne la construction sans bar-rières architecturales, selon le profes-seur Meyer-Meierling.

L’Institut de Psychologie del’Université de Zurich a voulu trouverla raison de ce phénomène en lançantune enquête représentative auprès desarchitectes, des maîtres d’ouvrageainsi que des autorités chargées del’octroi des autorisations en Suisse alé-manique et en Suisse romande. SelonMichael Siegrist, représentant del’Institut, l’on a constaté un réel retarddans l’application des directives. EnSuisse alémanique, seuls quatre archi-tectes sur dix connaissaient l’exis-tence de dispositions sur la construc-tion adaptée aux handicapés dans laloi cantonale sur les constructions.Également en Suisse alémanique et ence qui concerne les autorités chargéesd’octroyer les permis de construire, unreprésentant sur trois n’était pas aucourant de la législation. Selon M.Siegrist, l’’étiquette «facultatif» colleaux dispositions légales. Les résultatsmontrent en outre que les architectessurestiment les surcoûts de laconstruction adaptée aux handicapés.Face à cette situation, les organisa-tions de personnes handicapées veu-lent d’abord effectuer, à la base, un tra-vail d’information visant à améliorer lasituation précise Joe Manser, lui-même architecte et directeur dubureau suisse des constructions adap-tées aux handicapés, qui a proposél’étude. Mais outre l’information, l’onveut, à l’avenir et si nécessaire, mettrele poids sur l’intervention. La loi surl’égalité des personnes handicapéesen donne la possibilité. La proportion-nalité ou, en d’autres termes, la faisa-bilité du point de vue économiquerevêt toutefois une importance cen-trale.

Tournoi de pétanque en doublettes

QUAND: Samedi 11 septembre 2004 (tournoi ouvert à toutes et à tous)Dimanche 12 septembre 2004 (spécialement pour personnes handi-capées)

OÙ? Zone piétonne, rue de Locarno, 1700 Fribourg

Participation: Fr. 15.—par équipe, inscription possible jusqu’au samedi11 septembre 08 h 00 sur place ou par téléphone au 079 417 54 68.Renseignements: 079 417 54 68.

Parking: gratuit; Possibilités de se restaurer (restauration chaude, jam-bon à l’os, cantine). WC sur place et adaptés aux fauteuils roulants

N’oubliez pas que

la pétanque permet de développer les qualités d’adresse et de préci-sion de ceux qui la pratiquent. Elle favorise également la coordinationdes mouvements des divers membres et affermit les qualités d’équili-bre

la pétanque favorise les contacts humains en abolissant, la plupart dutemps, les barrières sociales. Il n’y a plus, sur les jeux, que des parte-naires et des adversaires. Le déroulement même des parties incitechacun à recourir à la discussion, à donner son avis, à s’extérioriser.

Alors, venez et participez! Vous ne le regretterez pas. Le tournoi estdoté de beaux prix en nature.

12 4/04 Faire Face

Informationen der Sektionen - Informations des sections - Informationen der Sektionen

Jahresbericht 2003 der Sektion Bern

Der Rückblick auf das Jahr 2003 fällt unsererSektion nicht leicht. Bereits an der erstenVorstandssitzung im Februar erfuhren wirvom schlechten gesundheitlichen Zustandvon Charly Schwab. Mit eisernem Wille undunglaublicher Kraft trotzte er der Krankheitbis er Ende Juni (29.6.2003) starb. Charly warfür uns mehr als ein Mitglied, einSektionspräsident und ein Freund. Er warein Pionier und Vordenker. Er leitete unsereSektion unkompliziert, verständnisvoll undwarmherzig. Danke Charly.

Die Sektions-GV wählt Monique Duruz neuals Kassierin und mich, Heinz Gertsch, alsPräsident. In zwei weiteren Vorstandsitzun-gen wurden die üblichen anfallendenProbleme und Anregungen behandelt. Dazugehört die Planung des 50-Jahr-Jubiläumsder Sektion, das Festlegen vonKursbeiträgen, das Organisieren derAdressverwaltung und vieles mehr.

Mit grossem Stolz schaue ich zu den dreiGruppenleitungen Oberland, Mittelland undSeeland, die mit grossen Einsatz undGeschick ihre Aktivitäten organisieren undleiten. Ihnen ein ganz herzlicher Dank. EinDank auch all denen, die die Gruppen unddie Sektion unterstützen und an denAnlässen teilnehmen.Heinz Gertsch

Jahresbericht 2003 der GruppeMittellandSo wie der Waldgottesdienst immer imSommer stattfindet, treffen wir uns immerim Winter zu einem Spielnachmittag. 14 – 3– 20 – 88 – 34 Carton, so tönte es an einemMärz-Sonntag im Fellergut, wo 30«Spielsüchtige» das Glück heraus forderten.Im April organisierte die Gruppe Oberlanddie Sektions-GV im Heimberg, wo auch etli-

che «Mittelländer» teilnahmen. Für den 17.August hat uns die Gemeinde Gurbrü zusich eingeladen für einen Begegnungstag,organisiert durch den Gemischten Chor. Wirverbrachten einen schönen und gemütli-chen Tag zusammen mit den Leuten vonGurbrü.Helene Gammeter

Jahresbericht 2003 der GruppeOberlandWie immer zu Jahresbeginn traf sich unserHelferteam und stellte ein Jahresprogrammzusammen, das unseren TeilnehmernFreude und Abwechslung bringen sollte. Zueiner gemütlichen Fondue- undRacletteparty trafen wir uns im Februar inder Pfrundschüür Thierachem. DerNachmittag ging schnell vorbei mit Plaudemund Singen, begleitet von Alfred Sollbergerund seiner Gitarre. Im März trafen wir unszum beliebten Lotto, wo jeder vollerSpannung auf die Chance wartete einenPreis zu gewinnen. Als Abschluss wurdenwir zu einem kleinen Nachtessen von derWAG eingeladen. Die Sektions-GV im April,wurde dieses Jahr von uns Oberländer inHeimberg organisiert und durchgeführt. VorBegrüssung und Behandlung derTraktanden, wurde mit grossem Applausden Landfrauen Heimberg für das herrlicheMittagessen gedankt, welches in schönerTradition serviert wurde. Im Sommerbesuchten wir das Papillorama in Kerzersund führten einen Ausflug mit demRaddampfer auf dem Brienzersee durch.Dank der freundlichen Einladung der Gebr.Knie durften wir auch dieses Jahr in denZirkus. Im Herbst traten Hermann Schnidrigund seine HelferInnen an 6 verschiedenenMarktanlässen mit selbstgefertigtenHandarbeiten und Kerzen an. Der schöneErlös ermöglicht es uns, immer wiederAnlässe zu organisieren. Die Adventsfeiermit Pfarrer Heinz Stauffer, den Musikerinnen

Häni (Klavier) und Straubhaar (Cello), demSamichlous und dem Schmutzli erfreute alleAnwesenden.Ich danke allen für ihre Hilfe undUnterstützung herzlich. Ihr habt dazu beige-tragen, dass unsere Gruppe viele schöneStunden zusammen verbringen konnte. Vreni Häsler

Jahresbericht 2003 der Gruppe SeelandDie Gruppe Seeland hatte letztes Jahr 5Gruppenanlässe, einen Verkauf und dieSektions-GV auf dem Programm. Dazu kamdas Fest «Zäme Feschte», mit andernBehindertenorganisationen zusammen. Einsehr gelungenes Fest. Wir waren mit einemInfo-Stand anwesend. Ein Bild davon ist aufwww.aspr-svg.ch zu sehen. DieGruppenanlässe waren wie immer gutbesucht. Im März das Lottospiel mit vielenkleinen Preisen. Im Juli die Seefahrt, dannder Gartengrill-Höck im August, derFondue-Höck im Oktober und am 13.Dezember die Adventsfeier. Im Mai war dieSektions-GV in Heimberg. Die Bieler schei-nen nicht sehr reisefreudig zu sein, warendoch nur 5 Personen von ihnen anwesend,die jedoch einen sehr interessanten undgemütlichen Tag verlebten. Der Verkauf amBettagsamstag in Biel verlief wieder etwasbesser als im Vorjahr. Trotzdem hatten wirweit weniger Reingewinn als in den 70erund 80er Jahren. Die Anwesenden genossenan der Adventsfeier feines Essen, selbstge-machte Guetzli, virtuose musikalischeDarbietungen von Hans Gantner undbewunderten die schöne Tischdekorationvon Ursula Liechti.Allen, den Teilnehmenden und denMitwirkenden in der Gruppe, aber auch alljenen, die uns finanziell unterstützen, einganz herzliches Dankeschön.Heinz Gertsch

Rapport annuel 2003 de la section vaudoise de Barbara Mouron

Comme chaque année, la section vaudoise invite ses membres pour leur assemblée génerale au Signal de Bougy. C’est l’occasion depasser en revue les évenements qui ont marqué l’activité de la section. Voici ce que le comité a réalisé pour leurs membres en 2003.

28 fév - 1er mars Mauvaise surprise, ce jour-là au Centre Migros à Romanel. Pas de vente de jonquilles. Migros a omis de nous faireparvenir les fleurs. Grand déception pour toutes les personnes qui se sont déplacées. Conséquence, une perte pournotre section. Un grand merci quand même à tous pour votre présence.

3 mai Assemblée générale au Signal de Bougy14 juin Assemblée des délégués à Aarau. Ont participé: Barbara Mouron, Germaine Imhof, Denise Malcotti, Josiane Henry5 juillet Par une belle journée dans la joie et la bonne humeur, la section fête son 70ème anniversaire à Bottens.11 octobre Loto à Plein-Soleil. Comme toujours c’est avec plaisir que nous nous retrouvons pour ce moment de détente.6 décembre Fête de Noël à Jongny. Un grand merci à toutes celles et ceux qui ont travaillé pour la décoration des tables.

Pour l’année 03 Nous avons enregistré l’arrivée de 8 membres actifs, 1 membre sympathisant et 4 décès. Au 31 décembre 2003 lasection compte 145 membres actifs et 76 membres sympathisants.

Le comité s’est réuni 7 fois durant l’année.

Faire le mieux possible pour nos membres, voilà le but que nous nous sommes fixé et nous espérons avoir atteint cet objectif.

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Kursinformationen - nouveau cours - Kursinformationen - nouveau cours

Freie Plätze - Freie Plätze

Verschiedene Gründe, namentlich diegrosse Anzahl an Zimmern mit behin-dertengerechten Nasszellen habendazu geführt, dass wir den ursprüng-lich für Matran vorgesehene Kurs nachDelsberg verlegt haben.

Für diese Spiel- und Kulturwochehaben wir noch vereinzelte Plätze frei.

Kosten:

Für Mitglieder Fr. 350.--

Übrige Fr. 420.--

Kursleitung und Anmeldung:

Barbara Lussi, Büttenbergstrasse 7,2504 Biel, Tel. 032 342 69 71

Freie Plätze - Freie Plätze

Kulturwoche in Delsberg vom 27.9. bis 1.10.2004Jugendliche aus Graubündenals BetreuerInnen

Stadtführung durch dieHauptstadt des Kantons Jura

TeilnehmerInnen aus der ganzenSchweiz

Verschiedene Kulturen

Spielen und gemütliches Zusammen-sein

Täglich neue Wettbewerbs-fragen im grossen Kurswett-bewerb.

Kulinarische Spezialitäten ausdem Jura und aus Graubünden

Ausflugsziel des Kurses:«LA BALADE DES SEPRAIS» (SKULPTURENWEG)

...und vieles mehr

On leur a apporté des bonbons…pourquoi? parce que les fleurs sont périssables? Non, mais les bonbons sont tellement bons….

QU’ILS SE SONT TOUS VENDUS!!! (à 13 heures, le stock était épuisé)

Résultat d’une action financière mise sur pied par la section Jura-Neuchâtel à La Chaux-de-Fonds le 5 juin 2004 et à laquelle ont participéune vingtaine de bénévoles (mais oui, mais oui, il est encore possible demobiliser les «troupes»!)

Fr. 1’530.— après déduction de tous les frais.

Qu’on se le dise! Un exemple à suivre pour les sections qui désireraientrenflouer leur caisse!

Freie Plätze - places libres - Freie Plätze - places libres - Freie Plätze - places libres

10.-12. September Atemtherapie Matran in deutsch

24-30 octobre Cours ordinateur pour avancés Gwatt en français

19-21 novembre Développement de la santé Matran en français

23 décembre au 2 janvier Cours de Noël Delémont deutsch/françaisil reste encore 5 places pour les romands

Für die Details bitten wir Sie, die folgenden Seiten zu konsultieren. Danke

Pour les détails, nous vous prions de bien vouloir consulter les pages suivantes. Merci

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Ort/Lieu

BildungskurseCours de formation

AtemtherapieMatran

EDVIII FortgeschritteneGwatt Zentrum

EDV IV en françaispour avancésGwatt Zentrum

Développement de lasouplesseMatran

FreizeitkurseCours de loisirs

Magliaso TI

Wasserwendi/Hasliberg BE

Delémont

SpezialkurseCours spéciaux

Wildhaus SGSingkurs

Datum/Date

10.09.2004 -12.09.2004

17.10.2004 -23.10.2004

24.10.2004 -30.10.2004

19.11.2004 -21.11.2004

08.08.2004 -20.08.2004

05.09.2004 -17.09.2004

27.09.2004 -01.10.2004

26.09.2004-07.10.2004

Preis/PrixFr.

I / II

50.--/180.--

600.--/720.--

600.--/720.--

200.--/240.--

900.--/1080.--+ 90.-- Einzel-zimmerzu-schlag + 90.--pour chambreindividuelle

630.--/760.--

350.--/420.--

750.--/900.--

Leitung/DirectionHilfsleitung/Codirection

Pierre Schwab

Annemarie Graf

Pierre Schwab

Pierre Schwab

Pierre Schwab

Thomas WolfElisabeth Hänzi

Barbara Lussi

Odette HuwylerJosy Gerig

Anmeldung/Inscription

ASPr-SVG, Postfach. 9, 1701 FribourgTel. 026 322 94 33

ASPr-SVG, Postfach 9, 1701 Fribourg,Tel. 026 322 94 33

Secrétariat central ASPr-SVG, C.P. 91701 Fribourg, tél. 026 322 94 33

Secrétariat central ASPr-SVG, C.P. 91701 Fribourg, tél. 026 322 94 33

Secrétariat central ASPr-SVG, C.P. 91701 Fribourg, tél. 026 322 94 33

Thomas Wolf, Fluhmattweg 9, Postfach,6000 Luzern 6, Tel. 041 410 47 91

Barbara Lussi, Büttenbergstrasse 7,2504 Biel, Tel 032 342 69 71

Odette Huwyler, Brummelmattstrasse 5,5033 Buchs, Tel. ab 20.00 Uhr: 062 822 52 61oder Tel. 062 836 25 23e-mail: [email protected]

BelegungDisponibilité

Freie Plätze

Belegt

Places libres

Places libres

BelegtComplet

Belegt

Freie Plätze

Belegt

Bemerkungen/RemarquesI Preise für Personen, die 2003 den Mitgliederbeitrag der ASPr-SVG bezahlt haben.II Preise für übrigeI Prix pour personne ayant payé la cotisation annuelle de l’ASPr-SVG pour l’an 2003II Prix pour non-membre

Bildungs-, Freizeit-, Sport- Sing-und Weihnachtskurse

Cours de formation, de loisirs, de sport,cours spéciaux et cours de Noël ASPr-SVG 2004

BetreuerInnen gesucht

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Bildungs-, Freizeit-, Sport- Sing-und Weihnachtskurse

Cours de formation, de loisirs, de sport,cours spéciaux et cours de Noël

ASPr/SVG 2003

Ort/Lieu

WeihnachtskurseCours de Noël

Wildhaus SG

Gwatt BE

Delémont/Delsberg

Datum/Date

23.12.2004-02.01.2005

23.12.2004-02.01.2005

23.12.200402.01.2005

Preis/PrixFr.

I / II

650.--/780.--

650.--/780.--

700.--/840.--

Leitung/DirectionHilfsleitung/Codirection

Odette HuwylerBarbara Lussi

Mario ToblerSabrina Gautschi

ouverte/offen

Anmeldung/Inscription

Odette Huwyler, Brummelmattstrasse 5,5033 Buchs, Tel. ab 20.00 Uhr: 062 822 52 61oder Tel. 062 836 25 23e-mail: [email protected]

Mario Tobler, Neudorfstrasse 1,9434 Au, Tel. P: 071 744 74 30G:071 747 43 45 / D Natel: 076 420 12 33e-mail: [email protected]

ASPr-SVG, Postfach 9, 1701 FribourgTel. 026 322 94 33

BelegungDisponibilité

Belegt

Belegt

5 Places libres5 Freie Plätze

Bemerkungen/RemarquesI Preise für Personen, die 2003 den Mitgliederbeitrag der ASPr-SVG bezahlt haben.II Preise für übrigeI Prix pour personne ayant payé la cotisation annuelle de l’ASPr-SVG pour l’an 2003II Prix pour non-membre

Bildungs-, Freizeit-, Sport- Sing-und Weihnachtskurse

Cours de formation, de loisirs, de sport,cours spéciaux et cours de Noël ASPr-SVG 2004

Hotel Gwatt-Zentrum am Thunersee

- erfrischend anders ...

Die ideale Verbindung von Bildung und Erfrischung

� 90’000 m2 Park- und Waldanlage� 4 km verkehrsfreie, ebene Wege� 70 Zimmer mit 3* Komfort� 20 Seminarräume mit Tageslicht und direktem Zugang zum Park� 1 Computerschulungsraum mit 10 Plätzen, ADSL, Internet, Mastereye� Abwechslungsreiche und flexible, gute Küche� Zahlreiche Gratis-Parkplätze, gute Erschliessung

mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Telefon 033 334 30 30 / Fax 033 334 30 31

Wandern auf Frankreichs Wasser-strassen – ein Projekt nimmt Gestaltan

Im Februar 2004 wurde der VereinBootsferien für Behinderte gegründet(BFB), mit dem Ziel, im BurgundErlebnisreisen für behinderte Menschenaus der Schweiz zu ermöglichen. ImApril kaufte der Verein das Wohnschiff„Diego“, welches nunmehr umgebaut

und behindertengerecht, also rollstuhl-gängig, eingerichtet wird.

Die Diego ist 14 Meter lang und 4.40Meter breit. Sie eignet sich wegen ihrerflachen Bauweise hervorragend fürRollstuhlfahrer-Innen.

Der Verein rechnet, dass mit Mitte Juli2004 die Schreinerarbeiten an der Diegoabgeschlossen sind und danach mit den

Aussenarbeiten begonnen werden kann.Nach Abschluss des Umbaus werden inder Region von St. Jean de Losne ein-oder mehrwöchige Erlebnisreisen durch-geführt.

Das Programm wird nebst den Kanal-und Flussfahrten auch Besichtigungenund Ausflüge vorsehen.

Verein BFB, Pascal Ziltener, Aktuar

16 4/04 Faire Face

ASPr-SVG - Votre association

Ihre Vereinigung

Sektion Aargau

Spital-Kaffee-Höck Zofingen 14 - 16 Uhr5. August, 2. Sept., 7. Okt., 4. Nov., 2. Dez.

14. August Sektionsreise28. November Adventsfeier

Ortsgruppe beider Basel

14. August für die Daheimgebliebenen9. Oktober Museumsbesuch15./16. Oktober Herbstmarkt

Abendverkauf12. Dezember Santiglausfeier im WBZ

Sektion Bern

4. September Jubiläumsfeier 50 Jahre Sek-tion

Gruppe Bern Mittelland

15. August Waldgottesdienst23. Oktober Hobbymärit Münsingen

4. Dezember Adventsfeier

Gruppe Oberland

1. November Zirkus Knie5. Dezember Adventsfeier

Gruppe Seeland

21. August Grillplausch18. September Märit Biel22. Oktober Fondue-Höck27. November Adventsfeier

Section Jura/Neuchâtel

11 septembre. 50ème anniversaire de lasection

27 novembre Fête de Noël

Sektion Ostschweiz

14. August Ausflug24. Oktober Herbst-Treffen Herisau

Sektion Thurgau/Schaffhausen

1. Samstag im Monat: ZusammenkunftAusflugJahresschlussfeier

Section Valais

18 septembre Sortie d’automne27 novembre Fête de Noël

Section Vaud

9 octobre Loto à Plein-Soleil4 décembre Fête de Noël

Sektion Zentralschweiz

28. August Ausflug21. November Adventsfeier

Sektion Zürich

7. August Bräteln12. Dezember Jahresschlussfeier

FAIREFACE

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Agenda 2004

Sektions- und Gruppenanlässe/Activités des sections et des groupes

Armeelager 2005 Camp de l’Armée 2005

Ort:: Militärspital

Feriendorf Fiesch, 3984 Fiesch

Zeitpunkt:: 11.6.-21.6.2005

Preis: Fr. 253.--

Interessenten sind gebeten uns ihre Anmeldung mit-

tels untenstehendem Anmeldetalon bis 1. Oktober 04

zuzustellen. Weitere Informationen erhalten die ange-

meldeten Personen von den Kursorganisatoren.

Es können max 60 Gäste berücksichtigt werden.

Lieu: Hôpital militaire

Feriendorf Fiesch, 3984 Fiesch

Date: 11.6.-21.6.2005

Prix: Fr. 253.--

Les intéressés sont priés de nous envoyer le talon ci-

dessous jusqu’au 1er octobre 2004. Des informations

détaillées vous parviendront directement par les res-

ponsables du camp.

Le camp peut accueillir au max. 60 personnes.

Anmeldetalon Armeeferienlager Fiesch 2005Talon d’inscription pour camp de l’armée 2005 à Fiesch

Name/Nom: ........................................... Vorname/Prénom: ................................................................................

Strasse/Rue ................................................................................

Plz. Ort/No postal et Lieu ................................................................................

Jahrgang/Année de naissance ................................................................................

Haben Sie schon an einem Armeelager teilgenommen?

Avec vous déjà participé à un camp de vacances de l’armée? Ja/Oui* Nein/Non*

* Zutreffendes ankreuzen/cocher ce qui convient.

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ASPr-SVG, rue Locarno 3, Postfach 9, 1701 Fribourg

Juli/Aug.Juillet/AoûtNo 4