8.

Mit freundlicher Unterstützung von

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Programmheft> 14. bis 24. Juni 2012

> Parkinsel | Ludwigshafen

2 u Grußworte

Das Festival des deutschen Films verbindet künstlerischen Anspruch und inhaltliche Auseinandersetzung mit Unterhaltung in einer einzigartigen Atmosphäre. Auf der Parkinsel begegnen und mischen sich Kinopublikum mit Schauspielern, Regisseuren und Produzenten zu einem faszinierenden Dialog. Deshalb kommen auch die Künstler gerne nach Ludwigshafen und genießen das stimmungsvolle, sommerliche Ambiente am Rhein. Als ein absoluter Publikumsmagnet trägt das Festival zur Lebensqualität in der Metropolregion Rhein-Neckar bei. Dem achten Festival des deutschen Films wünsche ich viel Erfolg, seinen Besuchern viel Spaß und spannende Diskussionen!

Dr. Bernhard NickPresident & Leiter Verbund Site Management EuropeBASF SE

Filme verzaubern uns. Sie nehmen uns mit in unbekannte Welten, erzählen uns fan-tastische Geschichten, lassen historische Ereignisse lebendig werden und bringen uns Zuschauer zum Lachen, Nachdenken oder Weinen. Das Medium Film fasziniert Jung und Alt gleichermaßen. Deswegen un-terstützen wir das Festival des deutschen Films auch in diesem Jahr wieder sehr gerne. Ganz besonders, weil wir von TWL mit unserem Wasserwerk Nachbarn auf der Park-insel sind. Wir sind davon überzeugt, dass es

keinen schöneren Ort für dieses herausragende Ereignis in Ludwigshafen geben kann. Das satte Grün, das Wasser des Rheins, das Licht, die Zelte und natürlich die Filme schaffen hier eine ganz besondere Energie – es passt also hervorragend, dass wir als regionaler Energieversorger die Veranstaltung unter-stützen! Wir wünschen allen Besuchern anregende Stunden und danken allen hinter den Kulissen, ohne die das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen nicht möglich wäre.

Dr. Hans-Heinrich KleukerKaufmännischer Vorstand, Technische Werke Ludwigshafen AG

Dr. Reiner LübkeTechnischer Vorstand, Technische Werke Ludwigshafen AG

Das Festival des deutschen Films in Lud-wigshafen am Rhein überzeugt seit Jahren mit einem guten Konzept und einem außer-gewöhnlichen Programm ein breites und

begeistertes Publikum. Bereits im vergangenen Jahr förder-te die Landesregierung das größte Filmfestival des Landes im Rahmen des Kultursommers und ich freue mich, dass dieses etablierte Festival auch in diesem Jahr wieder unterstützt wer-den konnte.Gerne erinnere ich mich noch an den wunderschönen Eröff-nungsabend 2011, an einen bewegenden Film, an die minu-tenlangen Standing Ovations für Paul Kuhn, an viele gute Ge-spräche am Rande und an die wunderschöne Atmosphäre auf der Parkinsel. Ich bin sicher, dass auch das Festival 2012 viel Sehenswertes zu bieten hat!Dem Festival: Alles Gute; den Unterstützern: Herzlichen Dank! Und Ihnen, liebes Publikum, wünsche ich viele spannende und angenehme Stunden beim Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen!

Doris AhnenStaatsministerin undVorsitzende des Kultursommer Rheinland-Pfalz e.V

Premiumsponsor

Hauptsponsor

Mit freundlicher Unterstützung von

3u Grußworte

Nun ist es wieder soweit: Die Zeit der Cineasten auf der Parkinsel beginnt. Deutsche Filme vom

Feinsten konkurrieren um die Gunst der Zuschauer.Das Filmfestival und die attraktiven Wohnlagen am Rheinufer Süd und auf der Parkinsel sind hochgeschätzt und ein Gewinn für Ludwigshafen, der Stadt am Rhein wo Lebensfreude und Lebens-qualität eng beieinander liegen. Auch 2012 sind wir wieder Unterstützer.

Ernst MerkelVorstand GAG Ludwigshafen AGGesellschaft für Wohnungs-, Gewerbe- und Städtebau

Das Festival des Deutschen Films nimmt eine absolute Ausnahmestellung

in der Kulturlandschaft ein. Filmfreunde finden hier nicht nur niveauvolles Kino, das keinen Vergleich mit internationa-len Produktionen zu scheuen braucht, sondern ebenso eine unvergleichliche Atmosphäre. Ich freue mich auch in die-sem Jahr wieder auf schöne und anre-gende Kinoabende auf der Parkinsel.

Dr. Rüdiger Linnebank Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz

Das Filmfestival als kulturelles Großer-eignis der Region verzaubert jedes Jahr auf´s Neue

durch seine Mischung aus erstklassi-gem Programm und unverwechselba-rer Atmosphäre. Zur Festivalzeit rückt Ludwigshafen ins Rampenlicht und wird Besuchermagnet weit über die Stadt-grenzen hinaus. Das Filmfestival unter-stützen wir, weil uns die Menschen der Region, aber auch die Vielseitigkeit und Attraktivität der Stadt, in der wir gerne wohnen und arbeiten, sehr am Herzen liegen. Allen Besuchern wünschen wir kurzweilige Nächte.

Dr. Joachim StumppGeschäftsführer des Klinikums der Stadt Ludwigshafen gGmbH

Ein Sommer in der Metropolregion ohne das Filmfestival auf der Parkinsel – das ist für viele Menschen in Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg und Umgebung kaum vorstellbar. Längst hat es dieses Festival geschafft, zu einer festen Größe zu werden – nicht nur beim regionalen Publikum, sondern auch bei Schauspielern, Regisseuren und Produzenten, bei großen Namen und jungen Talenten des deutschen Kinos. Für sie alle ist die Parkinsel ein magischer Ort. Ein Ort, an dem wir uns immer wieder gerne verzaubern lassen – von den Geschichten, die auf der Leinwand erzählt werden und von der einmaligen Atmosphäre unter den uralten Bäumen am Rheinufer. Ich lade Sie herzlich ein, sich auch in diesem

Sommer wieder darauf einzulassen. Seien Sie herzlich willkommen auf der Parkinsel, herzlich willkommen in Ludwigshafen, der Stadt am Rhein!

Dr. Eva LohseOberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen am RheinVerbandsvorsitzende des Verbands Region Rhein-Neckar

Mitträger

Reif für die Insel, reif für spannende, nachdenklich machende, Herz und Seele berührende Geschichten, reif für Filme der „etwas anderen Art“, reif für die 8. Ausgabe des Festivals des Deutschen Films.Erleben Sie inspirierende Stunden auf der zauberhaften Ludwigshafener Parkinsel, die auch dieses Jahr wieder Schauplatz exzellenter Kinounterhaltung sowie spannender Begegnungen und Gespräche sein wird. Ich freue mich mit Ihnen auf diese Zeit und wünsche allen interessierten Cineasten unvergessliche Stunden.

Dr. Peter KurzSprecher der Arbeitsgruppe Kulturvision 2015 der Metropolregion Rhein-NeckarOberbürgermeister der Stadt Mannheim

Sponsor Sponsor Sponsor

Leidenschaft

Es ist eine märchenhafte Erfolgsgeschichte, dieses Festival des deutschen Films. Wie kaum ein anderes Kulturereignis der Metropolregion Rhein-Neckar hat dieses neue Filmfestival in den acht Jahren seines Be-stehens für Furore gesorgt – bundesweit in der Presse und in der Filmbranche Deutschlands und regional bei über vierzigtausend Menschen.

Das Festival ist privilegiert dadurch, dass es Träger, Spender und Sponsoren hat, die es tatkräftig Jahr für Jahr unterstützen: allen voran die BASF SE als Premi-umsponsor, die Stadt Ludwigshafen am Rhein als Mit-träger, das Land Rheinland-Pfalz und der Hauptspon-sor TWL, die Sponsoren GAG Ludwigshafen, Sparkasse Vorderpfalz und das Klinikum Ludwigshafen.

Aber es braucht weitere Freunde und Freundinnen, die tatkräftig mithelfen, diese einzigartige Veranstal-tung langfristig zu sichern.

Das Festival des deutschen Films ist zum nicht mehr weg zu denkenden Sommerereignis der Region geworden, das auch die Stadt Ludwigshafen unverhofft in den Mittelpunkt rückt.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

Für einen Jahresbeitrag von 200 Euro (als Spende an die gemeinnützige Festival-gGmbH steuerlich absetzbar) oder 2.000 Euro bei Firmenmitglied-schaft werden Sie zum Mitträger des Festival des deutschen Films und genießen natürlich privile-gierte Einladungen zu den Höhepunkten des Festi-vals, dem Empfang des Fördervereins, frühzeitige persönliche Informationen und vieles mehr. Und Sie sorgen mit für den Erhalt dieser wunderbaren Einrichtung. Dr. John Feldmann,Vorsitzender Michael Cordier,Stellvertr. Vorsitzender Dr. Reinhard Herzog Geschäftsführer

Bitte schicken Sie uns eine E-Mail an: freunde@fflu.de z.Hd. Herrn Dr. Reinhard Herzog

märchenhaftmärchenhaft

Exklusiv und öffentlich zugleich –

Werden Sie Förderer des Festivals!

4 u Förderverein

Gründungsmitglieder Stand Mai 2012

Michael Cordier Barbara Defossé Dr. Heike Feldmann Dr. John Feldmann Evi Geibel-DahlemPetra HansenUlrike Hattendorff Dr. Reinhard Herzog Dr. Jan Hildebrandt Katharina Hildebrandt Klaus Hofmann Alexander v. Imhof Stephan Kehl Elke LehnertDr. Rüdiger LinnebankDr. Eva LohseDr. Ellen Michel Ute NickDr. Dorothee Scheuring Dr. Brigitte Spielmann

Leidenschaft Anstecknadel in

Emaille auf Edelstahl

Diese neue Anstecknadel erhalten

alle Förderer des Festivals und damit

auch alle Mitglieder der „Freunde des

Festivals“. Damit alle sehen, dass Sie

zu den Unterstützern des Festivals

gehören!

Parkinsel | Ludwigshafen am Rhein

Freunde des

e.V.

5u Herzlich Willkommen!

F.A.Z. 28. April 2012

Liebe Gäste,unter dem Stichwort „Glück“ befasste sich die „Frankfurter Allgemei-ne Zeitung“ kürzlich mit den schönsten Festivals Europas – von Glyndebour-ne, Paris und Jerusalem bis zur Kasseler Documenta. Und was war dabei? Das „Festival des deutschen Films“! Nicht nur, dass es in dieser erlesenen Reihe ganzer sieben Festivals (aus mindestens 1000 in Europa) auftaucht. Es wird dort obendrein als das „schönste Festival Deutschlands“ bezeichnet! („Es ist mit dem Gründungsjahr 2005 eines der jüngsten im Lande, aber es ist das schönste.“) Wir waren sprachlos. Über so viel Glück, entdeckt zu werden.

In einer Welt, in der sich längst jeder selbst schön redet, in der alles Mögliche auf Bedeutung gehyped und zum Mega-Event hochgedreht wird, ist dieses stille, von niemandem beeinflusste Urteil eines F.A.Z. - Journalisten, der im letzten Jahr zum ersten Mal bei uns war und offensichtlich begeistert wieder abreiste, das schönste und ehrlichste Lob der Welt.

Liebe Gäste, die Sie seit Jahren zu uns kommen, am Rheinufer verweilen und auf den nächsten Film warten – Sie machen diese wunderbare Parkinsel zur Hauptdarstellerin in diesem „ Schauspiel am Fluss“, für das – so der Jour-nalist der F.A.Z. – „das Festival mal seinen eigenen Filmkunstpreis erhalten sollte“. Wir nehmen Ihn entgegen – aber nur von Ihnen!

Herzlich Willkommen beim 8. Festival des deutschen Films!

Ihr

Dr. Michael Kötz

„Das schönste Festival Deutschlands“

Wettbewerb

Blaubeerblau S. 11

Ameisen gehen andere Wege S. 13

Eine tödliche Legende S. 14

Fenster zum Sommer S. 15

Der Fluss war einst ein Mensch S. 16

Für Elise S. 17

Implosion S. 18

Schuld sind immer die Anderen S. 19

Totem S. 20

Die Unsichtbare S. 21

Unter den Linden S. 22

Was bleibt S. 23

Lichtblicke

Beziehungsweisen S. 26

Bis zum Horizont, dann links! S. 27

Formentera S. 28

Lagos – Notizen aus einer Stadt S. 29

Das Meer am Morgen S. 32

Ruhm S. 33

On the inside – The war inside us has no winner S. 34

Das unsichtbare Mädchen S. 36

Die Vermissten S. 37

Work Hard – Play Hard S. 38

Wader Wecker Vater Land S. 39

Einblicke

Herr Wichmann aus der dritten Reihe S. 40

Joschka und Herr Fischer S. 41

Lawinen der Erinnerung S. 42

Über die Grenzen

Am Ende des Tages S. 46

Mary & Johnny S. 47

Die Vaterlosen S. 49

Kinderfilme

Pommes Essen S. 50

Die Kinder vom Napf S. 50

Der Lange Ritt zur Schule S. 51

Weiße Wolke Carolin S. 51

Die Abenteuer des Prinzen Achmed S. 51

Das Kindermädchen Choo Choo S. 51

Die drei Räuber S. 52

Die Geschichte vom kleinen Muck S. 52

Der rote Ballon S. 52

Der weiße Hengst S. 52

7 oder Warum ich auf der Welt bin S. 53

Soul Boy S. 53

Märchen, Träume, Phantasien S. 53Die Filme

u Spielplan

u Donnerstag, 14 . Juni - 19.00 Uhr - Festivalkino 1Eröffnung durch Staatssekretär Walter Schumacher, Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. Zu Gast: Regisseur Rainer Kaufmann, Produzent Hubertus Meyer-Burckhardt, Hauptdarsteller Devid Striesow u.a.

Hand auf´s Herz, Sie haben schon drauf gewartet. Auf den Eröffnungsabend des 8. Festi-vals des deutschen Films. Der ist doch mit seinen prominenten Gästen und Stars immer so beson-ders schön. Die Reden sind launig, die Luft ist lau. 11 Tage lang wird die Parkinsel in Ludwigsha-fen zum zentralen Ort des Deutschen Films. Doch aller Anfang ist schwer. Wir haben einen ganz besonders schönen Film ausgesucht, wie wir finden, der mit Devid Striesow und Stipe Erceg auch ganz toll besetzt ist. Wenn man einen Film machen will, dann soll man sich mit Komplizen umge-ben, die die gleiche Leidenschaft teilen. Das gilt auch für Filmfestivals. 21.10 Uhr Eröffnungsparty mit Band im Besucherzelt

u Siehe Seite 10

PROGRAMM DAS FESTiVAL

u Highlights6

Donnerstag, 14. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

19:00 UhrEröffnungsgala mit dem Film Blaubeerblau 18:00 Uhr Das unsichtbare Mädchen

21:15 Uhr Wader Wecker Vater Land 20:00 Uhr Das Meer am Morgen

22:00 Uhr Implosion

Freitag, 15. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

09:00 Uhr Weiße Wolke Carolin 09:15 Uhr Der lange Ritt zur Schule

10:30 Uhr Die Geschichte vom kleinen Muck 14:00 Uhr Der rote Ballon / Der weiße Hengst

15:00 Uhr Mary & Johnny 16:00 Uhr On the inside - The war inside us has no winner

17:00 Uhr Wader Wecker Vater Land 18:00 Uhr Implosion

19:00 Uhr Eine tödliche Legende 20:00 Uhr Blaubeerblau

21:00 Uhr Totem 22:00 Uhr Work Hard - Play Hard

22:45 Uhr Herr Wichmann aus der dritten Reihe

Samstag, 16. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

11:00 Uhr Der lange Ritt zur Schule

15:00 Uhr Über uns das All 14:00 Uhr Weiße Wolke Carolin

17:00 Uhr Lagos - Notizen aus einer Stadt 16:00 Uhr Work Hard - Play Hard

19:00 Uhr Für Elise 18:00 Uhr Implosion

21:00 Uhr Die Unsichtbare 20:00 Uhr Eine tödliche Legende

23:00 Uhr Blaubeerblau 22:00 Uhr Totem

Sonntag, 17. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

11:00 Uhr Blaubeerblau 11:00 Uhr Die Abenteuer des Prinzen Achmed

12:30 Uhr Für Elise 13:15 Uhr Die drei Räuber

14:00 Uhr Die Unsichtbare 16:00 Uhr Lagos - Notizen aus einer Stadt

16:00 Uhr Die Vermissten 18:00 Uhr Schuld sind immer die Anderen

18:00 Uhr Gala „Preis für Schauspielkunst 2012“ an Sandra Hüller

20:15 Uhr Über uns das All 20:30 Uhr Live Übertragung Fussball EM Deutschland - Dänemark

22:15 Uhr Totem 22:45 Uhr Beziehungsweisen

Montag, 18. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

09:00 Uhr Die drei Räuber 09:15 Uhr Die Abenteuer des Prinzen Achmed

10:30 Uhr Das Kindermädchen Choo Choo

15:00 Uhr Mary & Johnny 14:00 Uhr Die Kinder vom Napf

17:00 Uhr Die Vermissten 16:00 Uhr Märchen, Träume, Phantasien

19:00 Uhr Die Unsichtbare 18:00 Uhr Schuld sind immer die Anderen

21:00 Uhr Für Elise 20:00 Uhr Unter den Linden

22:45 Uhr Das Meer am Morgen 22:00 Uhr Beziehungsweisen

Dienstag, 19. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

09:00 Uhr Die Kinder vom Napf 09:15 Uhr Die Geschichte vom kleinen Muck

10:30 Uhr Pommes Essen 14:00 Uhr 7 oder Warum ich auf der Welt bin

15:00 Uhr Die drei Räuber 15:30 Uhr Soul Boy

17:00 Uhr Am Ende des Tages 17:15 Uhr On the inside - The war inside us has no winner

19:00 Uhr Ruhm 19:00 Uhr Eine tödliche Legende

21:00 Uhr Die Vaterlosen 20:45 Uhr Schuld sind immer die Anderen

22:45 Uhr Die Vermissten 22:15 Uhr Wader Wecker Vater Land

Galaabende

EröffnungsGalaEröffnungsGala

Preis für Schauspielkunst 2012

u Sonntag, 17. Juni -18.00 Uhr - Festivalkino 1

Das Geheimnis liegt in ihrem Lächeln. Es kommt überraschend. Man kann es zunächst gar nicht mit der Situation, die gerade geschildert wird, in Einklang bringen. War´s ein Sonnenstrahl oder ein plötzlicher Gedanke. Jedenfalls hat etwas diese Frau, gerade tief berührt. So et-was kann man nicht vom Regiestuhl aus anordnen. Dass muss die Darstellerin ganz alleine aus sich heraus holen. Dabei wirkt sie rund-heraus, direkt, authentisch, geradezu burschikos. Auch in „Madon-

nen“ von Maria Speth, den wir 2007 beim Festival des deutschen Films gezeigt haben, glänzte Sandra Hüller mit ungebrochener Darstellungskraft als dysfunktionale Mutter von vier Kindern. 2011 hatten wir gleich zwei Filme von Sandra Hüller in unserem Programm und die Jury bestand darauf ihr für ihre beson-dere schauspielerische Einzelleistung in den Filmen „Brownian Movement“ (2010) und „Über uns das All“ (2011) einen Preis zu verleihen.

Laudatio von Dr. Michael Kötz, anschließend präsentieren wir um 20:15 Uhr noch einmal den Wettbewerbs-beitrag von 2011 „Über uns das All“ – mit einer überragenden Sandra Hüller in der Hauptrolle. Nicht ent-gehen lassen!

u Siehe Seite 8

an Sandra Hüller

an Otto SanderPreis für Schauspielkunst 2012

uMittwoch, 20. Juni -19.00 Uhr - Festivalkino 1

Er war der Engel Cassiel in Wim Wenders „Himmel über Berlin“ (1987) und der Ritterkreuzträger und U-Boot-Kommandant Kapitänleutnant Philipp Thomsen in Wolfgang Petersens „Das Boot“ (1981). Er hat in sagenhaften mehr als 120 Filmen fürs Kino und Fernsehen mitgespie-lt. Dazu ist er ein engagiertes Theatertier aus dem Ensemble von Peter Stein an der Schaubühne in Berlin und seine Stimme ist allgegenwär-tig als Sprecher und Vorleser von Hörbüchern. In seinem neusten Werk, das wir zeigen, persifliert er sogar das Alter. „Im Kopf und im

Theater muss eine gewisse Anarchie herrschen.“

Laudatio von Dr. Michael Kötz, anschließend präsentieren wir um 21:00 Uhr den neuen Film „Bis zum Horizont, dann links“ von Bernd Böhlich

„Bis zum Horizont, dann links!“ von Bernd Böhlich„Was sollen wir denn noch machen bis zu unserem Tod?“ Diese Frage stellen sich zwei Dutzend rüstige Rentner im routiniert verwalteten Seniorenheim und planen darum etwas Unerhörtes. Warum, wohin und wie? Guter Rat ist teuer. Da kommt der geplante, eigentlich begrenzte, Rundflug mit einer Maschine des ebenfalls äußerst rüstigen, allerersten Passagierflugzeugs der Welt der Serie JU 52 gerade recht. Aber erst die bisher unerfüllte, kriminelle En-ergie von Herrn Tiedgen (Otto Sander) macht die Sache rund.

u Siehe Seite 9

7u Highlights

PROGRAMM

Reservierungen unter:Telefon 0621 – 156 99 031

zum FestivalfinaleMittsommernachtsfest

Vielleicht haben Sie es noch nicht entdeckt.

Mittwoch, 20. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

09:00 Uhr Der rote Ballon / Der weiße Hengst 09:15 Uhr 7 oder Warum ich auf der Welt bin

10:30 Uhr Märchen, Träume, Phantasien

15:00 Uhr Fenster zum Sommer 14:00 Uhr Die Geschichte vom kleinen Muck

17:00 Uhr Ruhm 16:00 Uhr Lawinen der Erinnerung

19:00 Uhr Gala „Preis für Schauspielkunst 2012“ an Otto Sander

18:00 Uhr On the inside - The war inside us has no winner

21:00 Uhr Bis zum Horizont, dann links! 20:30 Uhr Unter den Linden

22:45 Uhr Was bleibt 22:00 Uhr Joschka und Herr Fischer

Donnerstag, 21. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

09:00 Uhr Die Kinder vom Napf 09:15 Uhr Soul Boy

10:30 Uhr 7 oder Warum ich auf der Welt bin

15:00 Uhr Herr Wichmann aus der dritten Reihe 14:00 Uhr Soul Boy

17:00 Uhr Bis zum Horizont, dann links! 16:00 Uhr Beziehungsweisen

19:00 Uhr Fenster zum Sommer 18:00 Uhr Unter den Linden

21:00 Uhr Was bleibt 20:00 Uhr Ameisen gehen andere Wege

22:45 Uhr Ruhm 22:00 Uhr Der Fluss war einst ein Mensch

Freitag, 22. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

09:00 Uhr Pommes Essen 09:00 Uhr Katze im Sack - Überraschungsfilm

12:00 Uhr Märchen, Träume, Phantasien 11:00 Uhr Katze im Sack - Überraschungsfilm

15:00 Uhr Herr Wichmann aus der dritten Reihe 14:00 Uhr Katze im Sack - Überraschungsfilm

17:00 Uhr Formentera 16:00 Uhr On the inside - The war inside us has no winner

19:00 Uhr Was bleibt 18:00 Uhr Das unsichtbare Mädchen

21:00 Uhr Fenster zum Sommer 20:00 Uhr Der Fluss war einst ein Mensch

22:45 Uhr Bis zum Horizont, dann links! 22:00 Uhr Lawinen der Erinnerung

23:30 Uhr Wader Wecker Vater Land

Samstag, 23. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

11:00 Uhr Pommes Essen

13:00 Uhr Katze im Sack - Überraschungsfilm 09:00 Uhr Katze im Sack - Überraschungsfilm

15:00 Uhr Joschka und Herr Fischer 11:00 Uhr Katze im Sack - Überraschungsfilm

17:30 Uhr Mary & Johnny 14:00 Uhr Der Fluss war einst ein Mensch

19:30 Uhr Ameisen gehen andere Wege 16:00 Uhr Lawinen der Erinnerung

21:00 Uhr Am Ende des Tages 18:00 Uhr Das Meer am Morgen

22:45 Uhr Die Vaterlosen 20:00 Uhr Das unsichtbare Mädchen

22:00 Uhr Lagos - Notizen aus einer Stadt

Sonntag, 24. JuniFestivalkino 1 Festivalkino 2

11:15 Uhr Lawinen der Erinnerung 11:00 Uhr Das Kindermädchen Choo Choo

13:00 Uhr Formentera 13:30 Uhr Work Hard - Play Hard

14:45 Uhr Am Ende des Tages 15:00 Uhr Das unsichtbare Mädchen

16:30 Uhr Joschka und Herr Fischer 17:00 Uhr Das Meer am Morgen

19:30 Uhr Festivalfinale mit Preisverleihung 19:00 Uhr Ameisen gehen andere Wege

20:45 Uhr Die Vaterlosen 20:45 Uhr Formentera

22:15 Uhr Vorführung Filmkunstpreis 2012 22:30 Uhr Vorführung Publikumspreis 2012

Wir machen jetzt auch Fernsehen. Auf unserer Website können Sie in tagesaktuellen Berichten unser Festival auf der Parkinsel verfolgen. Regisseure erläutern ihre Filme, Schauspieler be-richten von den Dreharbeiten: Das beste Kulturfernsehen über´s Kino, das Sie bekommen können.

Täglich auf unserer Website www.fflu.de

u Siehe Seite 44

Festival-RestaurantWir haben ein richtiges Restaurant auf die Parkinsel ge-zaubert. Mit weißen Tischdecken und gediegenem Ambien-te. Sie werden im neuen „Festival-Restaurant“ - unterge-bracht in einem separaten kleineren Zelt der Festivallandschaft - bedient und können sich in Ruhe für eines unserer acht Menüs mit drei oder zwei Gängen ent-scheiden. Sie sollten Zeit mitbringen!

Weiterhin: Große Essenstheke & Bar zur Selbstbedienung Natürlich können Sie sich auch weiterhin an unserem Selbstbedienungsrestau-rant mit erstklassigen Speisen versorgen! Und mit Getränken Ihrer Wahl an un-serer großen Bar! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

u Siehe Seite 25

Fußball ist wie Kino nur umgekehrtMan weiß nie wie es ausgeht. Deshalb werden wir ihnen live und in Farbe und natürlich kostenlos das letzte Vorrundenspiel der EM – Deutschland vs. Dänemark - ins Kino über-tragen. Damit sie zwischen zwei Filmen auch mal Fan sein dürfen für Podolski und Co. Der Ball ist rund. Das Spiel dauert 90 Minuten. Dann gewinnt immer Deutschland, zum Bei-spiel gegen Dänemark. Und dann geht’s sofort weiter mit unseren wunderbaren Filmen.Sonntag, 17. Juni 20.30 Uhr - Eintritt frei

u Sonntag, 24. Juni, 19.30 Uhr Der Sommer beginnt. Die Tage werden wieder kür-zer. Und die deutschen Filme werden auch nicht mehr schöner. Die besten haben Sie ja auf un-serem Festival sowieso gesehen. Wir werden Ihnen ein prächtiges Mittsommernachtsfest präsentie-ren mit Live-Musik und glücklichen Preisträgern.

> Festivalkino 1: Festivalfinale mit Jury und Preisträgern, Vorführung des Hauptpreisträgers Filmkunstpreis 2012> Festivalkino 2 : Vorführung des Publikumpreis 2012

u Siehe Seite 30/31

Meist sitzt unsere Jury ja mitten unter Ihnen. Aber ein paar extra Jury-Vorführungen müssen wir schon anbieten. Wir wissen aber noch nicht welche Filme das sind. Natürlich sind das Wettbewerbsbeiträge, und weil es eine totale Ressourcenverschwendung ist, wenn drei Leute in einem 1000-Platz-Kino sitzen, können Sie ab sofort gratis in folgende Vorstellung gehen. Lassen Sie sich überraschen.

Freitag, 22. Juni 201209:00 Uhr Überraschungsfilm, Festivalkino 211:00 Uhr Überraschungsfilm, Festivalkino 214:00 Uhr Überraschungsfilm, Festivalkino 2

Katze im Sack

Samstag, 23. Juni 201209:00 Uhr Überraschungsfilm, Festivalkino 211:00 Uhr Überraschungsfilm, Festivalkino 213:00 Uhr Überraschungsfilm, Festivalkino 1

Gratis!

u Preis für Schauspielkunst 8

u Sonntag, 17. Juni 18.00 Uhr u Festivalkino 1

Gala Preis für Schauspielkunstan Sandra Hüller mit Laudatiound Bühnengespräch Beginn 18.00 Uhr

u 20.15 Uhr Festivalkino 1, Film:Das richtige Leben im Falschen

Über uns das All von Jan Schomburg (2011)In Anwesenheit von Sandra Hüller

mit Sandra Hüller, Georg Friedrich,

Felix Knopp, Kathrin Wehlisch

Martha und Paul leben in einer glücklichen, vertrauensvollen Beziehung miteinander. Sie teilen ein schönes Zuhause, ihren Freundes-kreis und ihren Humor. Die beiden sind ein eingespieltes Team. Doch dann verschwin-det Paul und Marthas Welt bricht zusam-men. Martha kann nicht begreifen, dass sie plötzlich alleine da steht.irgendwann begegnet sie Alexander. Eine kleine Geste reicht aus, um den verlorenen Paul in Alexander zu entdecken. Ein Film über das Wesen der Liebe über Wahrheit und Phantasie und über die spannende Su-che nach dem Anderen und dem Selbst. Ein kleines Meisterwerk mit Sandra Hüller als Hauptdarstellerin in seinem Zentrum

Das Geheimnis liegt in ihrem Lächeln. Es kommt überraschend. Man kann es zunächst gar nicht mit der Situation, die gerade geschildert wird, in Einklang bringen. War´s ein Sonnenstrahl oder ein plötzlicher Gedanke? Je-denfalls hat etwas diese Frau, die Sandra Hüller spielt, gerade tief berührt. So etwas kann man nicht vom Regiestuhl aus anordnen. Das muss die Darstellerin ganz alleine aus sich heraus holen. Dabei wirkt sie rundheraus direkt, authen-tisch, geradezu burschikos. Wie ein Kumpel da oben auf der Leinwand, mit dem man Pferde stehlen könnte.

Sandra Hüller ist keine Glamourdiva. Alles an ihr ist tief und echt. Das brachte ihr nach ihrem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und einigen Theaterengagements den ersten groß-en Erfolg als Michaela Klinger in Hans-Christian Schmids Exorzismusdra-ma „Requiem“ 2006. Eine junge Frau sucht nach dem wilden Leben einer Studentin und endet als Opfer eines religiösen Wahns ihrer Familie. Ein authentischer Fall und eine sehr schwierige Rolle, für die Sandra Hüller mit einem Silbernen Bär bei der Berlinale und einem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Auch in „Madonnen“ von Maria Speth, den wir 2007 beim „Festival des deutschen Films“ gezeigt haben, glänzte Sandra Hüller mit ungebrochener Darstellungskraft als dysfunktionale Mutter von vier Kindern. 2011 hatten wir gleich zwei Fime von Sandra Hüller in unserem Programm und die Jury bestand darauf ihr für ihre besondere schauspie-lerische Einzelleistung in den Filmen „Brownian Movement“ und „Über uns das All“ einen Preis zu verleihen. Sandra Hüller ist bescheiden ge-blieben und scheut sich nicht vor sperrigen Rollen: „Viel mehr interessiert mich der Riss – nicht das Perfekte. Ich glaube nicht an Perfektion, weder beim Menschen selbst noch in der Darstellung.“ Wir glauben, dass Sandra Hüller auf diesem Weg schon sehr weit gekommen ist und verleihen ihr gerne den „Preis für Schauspielkunst“ 2012.

Preis für Schauspielkunst 2012an

uWeitere Vorstellung "Über uns das All"uSamstag, 16. Juni u15.00 Uhr uFestivalkino 1

9u Preis für Schauspielkunst

uMittwoch, 20. Juni 19.00 Uhr u Festivalkino 1

Gala Preis für SchauspielkunstAn Otto Sander mit Laudatio und Bühnengespräch Beginn 19.00 Uhr

u 21.00 Uhr Festivalkino 1 Film:

Bis zum Horizont, dann links!von Bernd Böhlich

Was sollen wir denn noch machen bis zu unserem

Tod? Diese Frage stellen sich zwei Dutzend rüstige

Rentner im routiniert verwalteten Seniorenheim

und planen darum etwas Unerhörtes. Warum, wo-

hin und wie? Guter Rat ist teuer. Da kommt der ge-

plante eigentlich begrenzte Rundflug mit einer Ma-

schine des ebenfalls äußerst rüstigen allerersten

Passagierflugzeugs der Welt der Serie JU 52 gerade

Recht. Aber erst die bisher unerfüllte kriminelle En-

ergie von Herrn Tiedgen, gespielt von Otto Sander,

macht den Plan komplett.

u Siehe Seite 27

Preis für Schauspielkunst 2012

Er war der Engel Cassiel in Wim Wenders „Himmel über Berlin“ und der Ritterkreuzträger und U-Boot-Kommandant Kapitän-leutnant Philipp Thomsen in Wolfgang Petersens „Das Boot“. Hat in sagen-haften mehr als 120 Filmen fürs Kino und fürs Fernsehen mitgespielt. Dazu ist er ein engagiertes Theatertier aus dem Ensemble von Peter Stein an der Schaubühne in Berlin und seine Stimme ist allgegenwärtig als Vorleser von Hörbüchern und Sprecher. Seine Stimme ist tief, gleichzeitig aber auch matt und weich, fast singend.

Spricht man in diesem Land von einem großen Schauspieler, dann denkt man gleich an ihn. Am 30. Juni wird er 70 Jahre alt. Und dreht immer noch Filme. In seinem neusten Werk, das wir zeigen, persifliert er sogar das Alter. „Im Kopf und im Theater muss eine gewisse Anarchie herrschen.“ Das hat er einmal als seine Devise in die Welt gesetzt. Nach dem Abitur ging er zur Marine, wollte dann Regisseur werden, ging dann aber gleich zum Theater. Er spielte unter der Regie von Eric Rohmer, Volker Schlön-dorff und Werner Schroeter und entwickelte eine ganz besondere Prä-senz auf der Kinoleinwand. „Es macht mir eben Spaß, mit möglichst we-nig viel zu sagen.“ Und er ist der Meister des einfach nur Dastehens, hält seine Zigarette locker mit einem lakonischen Lächeln und beherrscht die Klaviatur der kleinen Gesten wie kein zweiter: „Ein Schauspieler darf nur andeuten. Den Sinn, den macht der Zuschauer sich selber.“ sagt er in einem Gespräch. Über sein Publikum weiß er viel. Von Martin Held, be-hauptet er, habe er gelernt, dass der Gute immer von rechts auf die Bühne komme, weil die Herzseite dann zum Publikum zeige. Und die Herzen des Publikums fliegen ihm zu. 2003 war er schon einmal beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg und präsentierte seinen Film „Donau, Duna, Dunaj, Dunav, Dunarea“, in dem er einen Flussschiffkapitän spielte. Wir freuen uns sehr, ihm unseren „Preis für Schauspielkunst 2012“ über-reichen zu dürfen.

an

10 u Eröffnungsabend

mit dem Film „Blaubeerblau“von Rainer Kaufmann mit Devid Striesow, Stipe Erceg, Nina Kunzendorf, Dagmar Manzel

Hand aufs Herz. Sie haben schon drauf gewartet. Auf

den Eröffnungsabend des 8. Festival des deutschen Films. Der ist doch mit sei-

nen prominenten Gästen und Stars immer so besonders schön. 11 Tage lang wird

die Parkinsel in Ludwigshafen zum zentralen Ort des Deutschen Films und Sie -

unser liebes Publikum - werden es wieder zu einem herausragenden Erfolg ma-

chen. Wir haben einen ganz besonders schönen Film ausgesucht, wie wir finden,

der mit Devid Striesow und Stipe Erceg auch ganz toll besetzt ist. Wenn man ei-

nen Film machen will, dann soll man sich mit Komplizen umgeben, die die gleiche

Leidenschaft teilen. Das gilt auch für Filmfestivals.

EröffnungsABENDDonnerstag, 14. Juni

19.00 Uhr | Festivalkino 1

Eröffnung durch Staatssekretär Walter Schumacher, Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. Zu Gast : Rainer Kaufmann, Devid Striesow, Hubertus Meyer-Burckhardt, Uwe Urbas

FOTO: Frank Ullmer (F.ULL.IMAGE Photographie)

Eröffnungsparty mit dem College Jazz Orchestra Das College Jazz Orchestra – die Bigband der Uni Mannheim - präsentiert sich mit einem Pro-gramm, in dem sich verschiedene Stilistiken wie Swing, Funk, Blues, Modern Jazz und lateinameri-kanische Musik zu einem bunten Strauß an Live-Konzert-Eindrücken vermischen.

Devid Striesow erhielt 2008 unseren Preis für Schauspielkunst und wurde ein lieber Freund des Festivals. Spielte viele große Rollen in Film und Fernsehen und erhielt auch den Preis der deutschen Filmkritik für „Bungalow“ (2002) und „Lichter“ (2003). Verblüfft stets durch das breite Spektrum seiner Rollen und hat einen bewegenden Auftritt in „Blaubeerblau“.

Rainer Kaufmann gewann 1995 den Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken für „Ei-ner meiner ältesten Freunde“ (1994). Seither ist er einer der agilsten und innovativsten deutschen Filmregisseure. Mehrfach wurde er mit dem Bayrischen Fernsehpreis und mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Hubertus Meyer-BurckhardtAls Mitgesellschafter gründete Hubertus Meyer-Burckhardt 1992 die Akzente Film & Fernsehproduk-tion GmbH. Für die ARD entwickelte und moderierte er 1994 „Sowieso – Die Sonntagsshow“, die mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Bekannt wurde Hubertus Meyer-Burckhardt als Moderator der NDR-Talk-show zusammen mit Barbara Schöneberger. Er ist Produzent des Eröffnungsfilms als Geschäftsführer der Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft.

Zu Gast!

u Eröffnungsfilm aus der Reihe Wettbewerb

mit dem Film „Blaubeerblau“von Rainer Kaufmann mit Devid Striesow, Stipe Erceg, Nina Kunzendorf, Dagmar Manzel

Rainer Kaufmannwurde 1959 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Abitur arbei-tete er zunächst als Zimmermann, studierte dann Germanistik und Filmwissenschaft in seiner Heimat-stadt und bewarb sich im Anschluss mit Erfolg an der Hochschule für Fernsehen und Film in München (HFF). Bereits sein Debütkurzfilm „Salz für das Leben“ (1989) wurde mit dem Regienachwuchs-Förder-preis der Stadt München und einer Nominierung für den Bundeskurz-filmpreis honoriert. Kassenhits wie „Stadtgespräch“ (1995) und „Die Apothekerin“ (1996/97) gehen auf sein Konto; ebenso Auszeichnungen wie der Bayrische, der Deutsche sowie der Europäische Fernseh-preis.

Regie: Rainer KaufmannBuch: Beate Langmaack Länge: 89 Min.Darsteller: Devid Striesow, Stipe Erceg, Nina Kunzendorf, Dagmar ManzelKamera: Klaus EichhammerSchnitt: Nicola UnderitzMusik: Gerd BaumannTon: Benjamin Schubert

Produktion:Polyphon Film- und FernsehgesellschaftAm Studio 20aD-12489 BerlinTel.: +49 (0)30 67045200Fax: +49 (0)30 6704 5222info.berlin@polyphon.dewww.polyphon.deIm Auftrag von BR, MDR, DegetoIn Koproduktion mit Moviepool GmbH

Verleih:Majestic Filmverleih GmbHBleibtreustr. 15D-10623 Berlin Tel.: +49 (0)30 88714480Fax: +49 (0)30 887144810info@majestic.dewww.majestic.de

uuu Spielzeiten Festivalkino 1 & 2 auf der Parkinsel im Rhein, Ludwigshafen (Wegbeschreibung siehe Seite 55)

Festivalkino 1 Donnerstag, 14. Juni | 19:00 Uhr (Eröffnungsabend) Sonntag, 17. Juni | 11:00 Uhr

Samstag, 16. Juni | 23:00 Uhr

Festivalkino 2 Freitag, 15. Juni | 20:00 Uhr

B l a u b e e r b l a uFritjof hat sich im Leben nie richtig durchsetzen kön-nen, eher so ein bisschen „durchgewurschtelt“. Als Angestellter in einem kleinen Architekturbüro wird er auch als erwachsener Mann bevormundet, herumge-schubst und mit subalternen, wenig kreativen Zuar-beiten abgespeist. Als die Firma den Auftrag bekommt, den neuen Anbau eines Sterbehospitzes zu überneh-men, ist schnell klar, wer die unangenehme Aufgabe des Aufmessens übernehmen soll. Mit sperriger Ge-rätschaft und gehöriger Angst vor der Begegnung mit den Sterbenden steht Fritjof also eines Tages vor der alten Villa mit Garten. Er weiß noch nicht, dass sich dort sein Leben ganz und gar verändern wird. Eine schüch-terne Neugier auf die Poesie der letzten Dinge macht sich bei ihm erst bemerkbar, als er dort einen alten Schulfreund trifft. Hannes hatte ihm damals den abfäl-ligen Spitznamen „Fritte“ gegeben. Manchmal machte er aus „Fritjof“ auch gleich bitterböse „Friedhof“. Ver-bittert über seine Krankheit im finalen Stadium ist er ein noch größerer Zyniker geworden. Fritjof muss sich erst durch das Dickicht der Ablehnung arbeiten, um die warme und liebenswerte Seele seines Freundes zu entdecken. Und dass diese Entdeckung eine unerwar-

tete Wendung in seinem Leben bedeuten wird. Plötz-lich fallen ihm verrückte Dinge ein wie der Raub einer Kuh und eine fast vergessene Liebesgeschichte aus Schülerzeiten wird auch endlich glücklich aufgelöst. Keine Geschichte über den Tod. Eher ein fast heiterer Versuch über die Wonnen der Freundschaft, den Trost letzter Dinge und das Glück eines neuen Anfangs. Den Architektenjob braucht er danach wirklich nicht mehr. Meisterlich in der Hauptrolle: unser Preisträger für Schauspielkunst des Jahres 2008.

Komödie im Sterbehospiz

mit Devid Striesow, Stipe Erceg, Nina Kunzendorf, Dagmar Manzel

Empfehlung des Festivals: ab 14 Jahre

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