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Leistungsverzeichnis

Fensterfassadenarbeiten

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Seite 2 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: ????? Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung Projekthinweise

A. Grundstück und Gebäude

Das Baugrundstück liegt in 33818 Leopoldshöhe an der Schulstrasse 25. Eigentümer des zu bebauenden Flurstücks 423, Flur 3 ist die Gemeinde Leopoldshöhe. Auf dem Baugrundstück befindet sich ein Schulzentrum und eine Sporthalle. Die genaue Lage der Gebäudeteile ist aus dem beiliegenden Lageplan zu ersehen. Für die Baumaßname wurde eine Baugrunduntersuchung erstellt, diese kann im planenden Architekturbüro eingesehen werden. Der zweigeschossige Neubau mit einer Kubatur von ca. 7.000m³ wird östlich der Gesamtschule, zwischen Schule und Sporthalle errichtet. Das Gelände steigt nach Süden um ca. 2,50m an. Das Gebäude ist in einem Teilbereich unterkellert. Die übrige Fläche wird mit einem Kriechkeller ausgeführt, um den Höhenunterschied des Geländes aufzunehmen. Der Keller und die Sohle wird als WU - Betonkeller ausgeführt. Die Decke über dem Keller als Ortbetondecke und die übrige Decke über dem Kriechkeller wird aus vorgespannten Hohlkörperplatten konstruiert. Die geschlossenen Außenwandbereiche werden als Holzständerwände errichtet. Die Decke über dem Erdgeschoss wird mit einer Betonstützen- und Brettschichtholzträgerkonstruktion errichtet. Eine Trapezblechdecke hält das extensiv begrünte Flachdach mit Gefälledämmung und in einem Teilbereich eine Photovoltaikanlage. Die Innenwände werden teilweise gemauert und teilweise betoniert. Das Foyer und der Saal des Erdgeschosses wird mit einer Stahl-Glasfassade transparent gestaltet. Der Kriechkeller und die geschlossenen Fassadenteile werden durch eine Zinkfassade geschlossen. Das Dach schiebt sich an den beiden Ein- und Ausgangsseiten über die Glasfassade. Im Eingangsbereich erhält das Gebäude einen Dachüberstand von ca. 3.50m. Die Zufahrt zum Baugrundstück erfolgt von der Schulstrasse und dem südlich der Sporthalle gelegenem Parkplatz. Die Zufahrt ist mit geeigneten Mitteln zu schützen. Der Ein- und Ausfahrtbereich ist immer frei, sowie sauber von Baustoffen, Verunreinigungen etc. zu halten. Einen Teil des Parkplatzes wird mit einem Bauzaun abgesperrt, einige Parkplätze außerhalb dieses Bereiches sind für die Lehrer zugänglich. Alle erforderlichen Maßnahmen für die Baustellensicherung wie Bauzäune, Tore und Türen, Absperrungen usw. werden im Titel Baustelleneinrichtung ausgeschrieben. Die Festlegungen vor Ort erfolgen entsprechend dem Baustelleneinrichtungsplan eigenverantwortlich durch den AN in Absprache mit der Bauleitung/SiGeKo. Die Baufeldräumung geschieht entsprechend den Leistungsverzeichnistexten und in Absprache mit der Bauleitung. Der AN hat alle evtl. erforderlichen Beschilderungen evtl. mit den zuständigen Behörden abzustimmen, aufzustellen und während der gesamten Bauzeit zu unterhalten. Dies geschieht ohne zusätzliche Vergütung! Ebenso hat der AN für die Säuberung der öffentlichen Verkehrsflächen aus Verschmutzungen durch den Baustellenverkehr bzw. durch die Baustelle selbst zu sorgen. Zusammenfassung Die Baumaßnahme umfaßt zwei Baukörper: Hauptgebäude: Grundriss: ca. 31,93 m x 30,60 m mit Flachdach, Firsthöhe von OKFFB vorhandene Turnhalle = ca. 6,55 m.

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Seite 3 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: ????? Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung Das Hauptgebäude erhält einen ca. 1,64 m hohen Kriechkeller. Verbindungsgebäude (zur Turnhalle): Grundriss: ca. 13,89 m x 6,12 m mit Flachdach, Firsthöhe von OKFFB vorhandene Turnhalle = ca. 3,25 m. Das Verbindungsteil wird nicht unterkellert. Das Gelände fällt in nordwestlicher Richtung um ca. 2,15 m ab (sh. Lageplan in der Anlage). B.) Baustelle

Entsprechend des Arbeitsschutzgesetzes § 19 vom 7. August 1996 gilt für die Baustelle und alle Arbeiten die "Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen" (Baustellenverordnung) in der letzten gültigen Fassung. Vom Auftraggeber wird deshalb ein Fachingenieur als "Sicherheitskoordinator" eingesetzt, welcher die Durchführung und Überwachung der vor beschriebenen Verordnung ausführt. Er ist im Rahmen seines Auftrages auf der Baustelle gegenüber allen Beteiligten weisungsberechtigt. Der Auftragnehmer hat alle im Zusammenhang mit dieser Verordnung erforderlichen Maßnahmen durchzuführen und die Weisungen des Koordinators zu befolgen. Eventuell entstehende Kosten hierfür werden nicht gesondert vergütet. C.) Bauzeiten / Termine

Der Beginn der Bauhauptgewerkarbeiten ist für Anfang bis Mitte August 2008 geplant. Ein Bauzeitenplan wird bei Auftragsvergabe Vertragsbestandteil. D.) Entsorgung

Die Kosten für die Entsorgung von Bauschutt, Müll usw. aus den Arbeiten gem. der vorliegenden Leistungsverzeichnisse werden dem AN nicht gesondert vergütet und sind somit einzukalkulieren. Die Entsorgung gem. den LV-Positionen (Mulden, Kippgebühren) hat für die weiteren Gewerke bei der Baumaßnahme zu erfolgen und wird dann vergütet.

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 4 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung

1 Metallbauarbeiten/Fenster

1.1 Metallarbeiten

Allgemeine Vorbemerkungen: Die angebotenen Preise sind Festpreise und verstehen sich für eine einwandfreie, sach-, fach- und handwerksgerechte Ausführung. Bei Fabrikatsangaben mit der Bezeichnung o. glw. im Positionstext ist das angebotene Fabrikat handschriftlich einzutragen, die Gleichwertigkeit ist nachzuweisen und dem Angebot zur Prüfung anzuheften. Der Bieter erklärt durch seine Unterschrift, dass er sich vor der Abgabe des Angebotes von der Örtlichkeit, Lage und Beschaffenheit der Baustelle und der An- und Abfahrtswege unterrichtet hat. Er erklärt weiter, dass er sich durch eingehende Besichtigung des Bauortes von dem Umfang der zu leistenden Arbeit überzeugt hat. Besonders zu beachten sind: Allgem. Regelungen für Bauarbeiten jeder Art DIN 18 299 Stahlbauarbeiten nach DIN 18 335 Abdichtungsarbeiten nach DIN 18 336 Metallbauarbeiten nach DIN 18 360 Verglasungsarbeiten nach DIN 18 361 Korrosionsschutzarbeiten nach DIN 18 364 Folgende Leistungen sind in die Einheitspreise des Leistungsverzeichnisses mit einzukalkulieren: 1. Der Schulbetrieb Der Schulbetrieb läuft während der gesamten Bauzeit (ausgenommen Ferienzeiten) weiter. Die Baustellenzufahrt erfolgt über die Schulstrasse. Der vorh. Turnhalleneingang wird gesperrt. Für die Bauzeit wird ein provisorischer Eingang an der Süd-Ost-Seite eingerichtet. Die Schulstrasse wird gleichzeitig von Schulkindern genutzt und kann nicht vollständig gesperrt werden. Die Schulstrasse ist nur im Schritttempo und unter besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit zu befahren. Das Schulgelände (Schulhof etc.) darf nicht befahren werden. Die Baustellenanlieferung sowie der Fahrzeug- betrieb hat nach Möglichkeit nachmittags zu erfolgen. 2. Lagerflächen etc. Die Lagerfläche für Baustoffe, Bauwagen und Kran ist dem in der Anlage beigefügten Baustelleneinrichtungsplan zu entnehmen. Die Flächen sind nach Fertigstellung der Arbeiten wieder in den Urzustand zu versetzen. 3. Gerüstbauarbeiten Bauseits wird ein Außengerüst erstellt und zur Benutzung zur Verfügung gestellt.

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 5 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung 4. Sicherheits- und Gesundheitskoordinator Entsprechend Baustellenverordnung übernimmt das Architekturbüro sbp die Leistungen des Sicherheits und Gesundheitskoordinators. Der Auftragnehmer ist zur Einhaltung der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften bzw. der sonstigen für den Arbeitsschutz und die Unfallverhütung geltenden Gesetze, Verordnungen, Richt- linien, Durchführungsanweisungen, DIN- und VDE Vorschriften verpflichtet. Des Weiteren übernimmt der Auftragnehmer die Abstimmungspflicht mit anderen Auftragnehmern entsprechend der VBG 1 (UVV "Allgemeine Vorschriften" § 6 Abs. 2) sowie der Bauordnung NW. Hinweis: Verstöße gegen vor gen. Vorschriften und Normen sind dem SiGeKo sofort zu melden. Der Gefahrenbereich ist sofort abzusperren und darf nicht mehr betreten bzw. benutzt werden. 5. Ausführungszeitraum sh. Bauzeitenplan. 6. Anlage Architektenzeichnungen: Bauzeitenplan Baustelleneinrichtungsplan M 1:500 Grundriss Erdgeschoss, verkleinert Schnitte, verkleinert Ansichten, verkleinert Detail Fassadenschnitte verkleinert Detail Windfang, verkleinert Detail Fußpunkt Fassade Detail oberer Anschluss Fassade Statik: Auszug pos. 61 (S. 163 u. 164)

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 6 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen Inhalt: 1- Konstruktionsbeschreibung Pfosten-Riegelverglasung 2 - Allgemeine technische Vorschriften 3 - Farbton Stahlglasfassade u. Tür-/Fensterkonstruktion 1. Konstruktionsbeschreibung Pfosten-Riegelverglasung Pfosten-Riegelkonstruktion aus raumseitig angeordneten kalt geformten Systemstahlrohren mit allseitig bandverzinkter Oberfläche (auch imHohlraumbereich) und integrierter Mittelnut zur Aufnahme der Verglasungsdichtung und selbstschneidenden Schrauben. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass nur Edelstahlschrauben mit Gleitschutz zum Einsatz gelangen. Der Einsatz elektrolytisch verzinkter oder nicht verzinkter Rohre ist auszuschließen. Die Schraubenverbindung (Deckleiste/Tragprofil) ist durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachzuweisen. Bevorzugtes System : Stahl -Glas - Fassade (Pfosten-Riegel-Konstruktion) stabalux SR (Schraubrohr) von der Stabalux GmbH (Informationen zum System siehe www.stabalux.de) oder gleichwertig Tür- und Fensterelemente: SCHÜCO- Türprofil ADS . 75 SI oder gleichwertig Es kommen nur geprüfte Systeme eines zertifizierten Systemgebers zum Einsatz, ein Systemmix ist nicht zulässig. Angaben des Bieters STAHL - GLAS - FASSADE Angebotenes System : _____________________________ TÜR- UND FENSTERELEMENTE Angebotenes System : _____________________________ Profilserie : _____________________________ (vom Bieter auszufüllen) 1.1. Systemangaben Systembreite 50 mm Profiltiefe Pfosten 150 mm Profiltiefe Riegel 150 mm Die Profildimensionierung ist vom Anbieter nach statischen Gegebenheiten zu überprüfen, bzw. festzulegen.

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 7 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung 1.2. Rahmenkonstruktion in geschweißter Ausführung Alle sichtbaren Schweißverbindungen sind sauber nachzuarbeiten und in gleichmäßiger Obtik auszuführen. 1.3. Angaben zu Fassade Fassadenhöhen und -breiten, Rasteraufteilungen etc. sind dem nachfolgenden Positionstext und den in der Anlage angefügten Zeichnungen zu entnehmen 1.4. Verglasung Lieferung und Einbau der gesamten Verglasung gehören zum Leistungsumfang des Fassadenherstellers. Das Prinzip der Systemkonstruktionen mit der konsequenten thermischen Trennung der raumseitigen Tragkonstruktion und der außenseitigen Verleistung der Isolierverglasung mittels Pressleisten und profilierten Dichtungen zur Anpress-Trockenverglasung muss eingehalten werden. Falzraumbelüftung und Kondenswasserabführung sind durch das System und die Verarbeitungsrichtlinien zu gewährleisten. sh. auch Punkt 2.2.2.1 Wärmeschutz 1.5. Deckleisten Fassade verdeckt geschraubte Verglasung 1.6. Dichtungssystem Zum Einsatz kommen ausschließlich Dichtungen des Systemgebers. Dichtungen, die nicht durch die Systemrohre- und Deckleisten geführt werden und damit der Gefahr des ungeraden Dichtungsverlaufes ausgesetzt sind, sind nicht zulässig. 1.7. Glas Die Glasdicken sind entsprechend den statischen oder bauphysikalischen Anforderungen zu bemessen. Innen und aussen sind bei bodentiefen Fassadenelementen die Verglasung bis 2,00 m hoch in VSG auszuführen. sh. auch Punkt 2.2.2.1. Wärmeschutz 1.8. Verschraubung der Deckleisten Die Verschraubung erfolgt ausschließlich mittels gewindefurchenden Systemschrauben aus Edelstahl mit verzinkter Gleitfläche und Dichtscheibe. Mittels definiertem Abstand der gepressten Dichtscheibe wird ein gleichmäßiger Anpressdruck der Verglasung gewährleistet. Die Länge der Schrauben ist entsprechend dem System und der verwendeten Glasdicke zu wählen. Die Tauglichkeit der Verschraubung ist mittels Prüfung der Querzugstragfähigkeit durch ein zugelassenes Prüfinstitut nachzuweisen.

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 8 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung Die Verschraubungsabstände der Deckleisten dürfen die Vorgabe des Systemherstellers = 250 mm nicht überschreiten und sind über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachzuweisen. 1.9. Dokumentations- und Nachweispflicht Der Auftragnehmer hat durch Übereinstimmungserklärung nachzuweisen, dass die ausgeführte Brandschutzverglasung den Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung entspricht. Entsprechend der in der Zulassung aufgeführten Kennzeichnungspflicht ist der Ausführende verpflichtet, die Verglasung mittels Blechschild dauerhaft zu kennzeichnen. 1.10. Anzeigepflicht bei Abweichungen von den Bestimmungen der Zulassung Jegliche Abweichung von der in der Zulassung beschriebenen Konstruktion, das betrifft vor allem die Materialzusammensetzungen und zulässigen Abmessungen, bedürfen der Zustimmung der Bauaufsicht. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, etwaige Veränderungen rechtzeitig dem Bauherrn bekannt zu geben und gegebenenfalls die erforderliche Zustimmung im Einzelfall, durch die oberste Baubehörde des jeweiligen Bundeslandes zu erwirken. 2. Allgemeine technische Vorschriften 2.1. Technische Vorschriften 2.1.1. VOB und DIN-Normen Zu den allgemeinen Vertragsbedingungen gilt jeweils die neueste Fassung der VOB. Als Ergänzung der neuesten Fassung der VOB, Teil B + C, gelten alle DIN-Normen sowie der VDI-Richtlinien oder der Verarbeitungsvorschriften des Herstellers für die ausgeführten Gewerke als vereinbart, sofern in den zusätzlichen technischen Vorschriften und im Leistungsverzeichnis keine davon abweichenden Forderungen gestellt werden. 2.1.2. Mindestanforderungen Die technischen Angaben dieser Ausschreibung stellen qualitative Mindestanforderungen dar. Diese sind für sämtliche Angebote verbindlich. Angebote, die insgesamt oder in den einzelnen Positionen die gestellten Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden wegen Unvollständigkeit von einer Bewertung ausgeschlossen. 2.1.3. Leitdetail/Konstruktionsprinzip Grundlage des Angebots sind die Leistungsbeschreibung und die beigefügten Übersichts- und Detailzeichnungen. Sie erläutern auch das geforderte Konstruktionsprinzip. Etwaige Unklarheiten sind vor Abgabe des Angebotes mit der ausschreibenden Stelle zu klären. Der Verglasungskonstruktion liegen die „Stabalux“ Fassadenprofile zugrunde. Es sind diese oder technisch und gestalterisch gleichwertige Produkte anzubieten. Die Gleichwertigkeit für alternative Produkte ist nachzuweisen.

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 9 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung Die technischen Anforderungen der Leistungsbeschreibung und die dargestellte formale Gestaltung und äußere Profilierung sind verbindlich. Nach Auftragserteilung hat der Auftragnehmer Werkpläne / Konstruktionszeichnungen anzufertigen und rechtzeitig zu liefern. Vom Auftragnehmer gelieferte, zeichnerische und beschriebene Darstellungen, aus denen Konstruktion, Maße, Einbau und Befestigung der Bauteile zu ersehen sind, bedürfen der Genehmigung des Auftraggebers. Die konstruktive Detailausführung ist dem Bieter zur Anwendung eigener Erfahrungen und der betriebseigenen Verfahrensweise freigestellt. Dies gilt insbesondere auch für montagetechnische Belange, die konstruktive Auswirkungen haben. 2.1.4. Leistungsumfang und Preisstellung Im Text des Leistungsverzeichnisses wird zur Vereinfachung auf alle selbstverständlichen Ausdrücke wie "Herstellen einschließlich Materiallieferung und Verschnitt, Verlegen, Montieren einschließlich Befestigungsmaterial, Gerüste, Geräte, Förderungsmittel und Werkzeuge vorhalten, Schutzvorkehrungen treffen usw." verzichtet. Die angebotenen Einheitspreise beinhalten deshalb alle Kosten und Aufwendungen für die vorschriftsmäßige, vollständige, ordentliche, mängelfreie und gebrauchstaugliche Leistung einschließlich alle notwendigen, aber nicht immer erwähnten Materialien, Hilfsstoffe und Nebenleistungen. Die angebotenen Einheitspreise sind Festpreise bis zur Schlussabrechnung. 2.2.1. Statische Anforderungen Im Auftragsfall sind vor Fertigungsbeginn die erforderlichen statischen Nachweise zur Konstruktion in 4-facher Ausfertigung dem Auftraggeber zu übergeben. Alle für die behördlichen Genehmigungen erforderlichen Nachweise sind so rechtzeitig der Bauführung vorzulegen, dass etwaige Änderungen und Ergänzungen, die sich aus der Prüfung der Nachweise ergeben, bei der Ausführung der Leistung berücksichtigt werden können, ohne dass sich hieraus Terminverschiebungen ergeben. Die Kosten für das Aufstellen und Prüfen dieser Unterlagen sind in die Einheitspreise einzurechnen. Das Statikbüro Lingk & Partner hat für die Dimensonierung des mittleren Querriegels eine Vorstatik (S. 163 und 164 in der Anlage) erstellt, die als Grundlage für die Größe der gezeichneten Profile dient. Der Nachweis ist jedoch von der ausführenden Firma zu bringen. 2.2.1.1. Windlasten Staudruck, Windsog. Beiwerte etc. nach DIN 1055 Teil 4. 2.2.1.2. Schneelast und Eislast Rechenwerte sind der DIN 1055 Teil 5 zu entnehmen.

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 10 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung 2.2.1.3. Horizontallasten Ermittlung entsprechend DIN 1055, Teil 3, unter Berücksichtigung der eigenverantwortlich entwickelten Konstruktionsdaten an Verglasungen und Rahmen. 2.2.1.4. Vertikallasten Vertikallasten bei der Dimensionierung von Querriegeln, z. B. Scheibengewichte bei Festverglasungen oder Belastungen durch herauslehnende Personen bei geöffneten Fensterflügeln usw., sind entsprechend DIN 18055/56 zu berücksichtigen. 2.2.1.5. Zulässige Durchbiegung Die Dimensionierung der Fassaden-Bauteile muss unter folgenden Randbedingungen erfolgen, wobei "L" die freigespannte Länge zwischen zwei Befestigungspunkten ist. Außenwandelemente: Für Profilteile von Fassaden-/Fensterelementen: f max = max. L/300 Verglasungen: Die technischen Regeln für die Verwendung von linienförmig gelagerten Verglasungen des DIBT sind anzuwenden. 2.2.1.6. Baukörperanschlüsse Die Anschlussbereiche sind unter Verwendung von Formstücken aus Mineralfaser- oder Schaumstoffdämmplatten so auszubilden, dass Wärmebrücken ausgeschlossen sind. Die Dicke der Dämmstreifen darf 60 mm an keiner Stelle unterschreiten. Seitlicher u. oberer Stahl/Glas-Fassaden u. Tür-/Fensteranschluss Die seitlichen und oberen Anschlüsse sind innenseitig absolut winddicht und aussenseitig absolut regendicht mit entsprechenden Anschlussfolien herzustellen und mit den Anschlussbauteilen aus Holzständerwänden oder BSH-Bindern dauerhaft zu verkleben bzw. zu verwahren. Bei der Pfosten-Riegelkonstruktion ist in dem Falz des Pfostens ein wärmegedämmtes Anschlussblech im Farbton der Profile mit einzusetzen und bis zum Anschlussbaukörper zu führen. Sh. hierzu Anschlussdetail in der Anlage. Unterer Fensteranschluss Wie seitlicher Anschluss, jedoch ist dem Klempner Gelegenheit für den Einbau einer Zinkfensterbank zu geben. Unterer Fassaden- und Türanschluss Die unteren Stahl/Glas-Fassaden- u. Türanschlüsse sind auf eine bauseits aufbetonierte 150 mm breite Betonaufkantung aufzusetzen.

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 11 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung Der Bodeneinstand beträgt 80 mm. Außenseitig ist eine mind. 1 mm dicke bitumenverträgliche Anschlussfolie einschl. einem Alublech als Folienauflager unter Beachtung der Entwässerungs- und Belüftungstechnik der Fassade in den Riegelfalz einzuarbeiten, mind. 400 mm herunterzuführen und dauerhaft entspr. gelt. DIN mit Betonsohlenrand zu verwahren. Der Anschluss ist absolut Regen- und Druckwasserdicht herzustellen, da kurzfristig mit Staunässe gerechnet werden muss. Dieses gilt auch für die Übergänge zu den Anschlussbaukörpern. Ferner ist außen ein mind. 40 mm wärmegedämmtes Anschlussblech im Farbton der Profile mind. 400 mm tief vor Betonrand einzustellen. Sh. hierzu Anschlussdetail in der Anlage. 2.2.2. Bauphysikalische Anforderungen 2.2.2.1. Wärmeschutz Anforderungen an den Wärmeschutz für z.B. Vorhangfassaden werden in der jeweils aktuellen Fassung der Energieeinsparverordnung EnEV geregelt. Die Profile (Uf =Werte), Glasstärken (Ug =Werte),Glasrandverbund, Abstandhalter, Isolatoren etc. sind so zu bemessen, das die Gesamt-Fassaden- und Tür/Fensterkonstruktion eine Wert von mindestes: Anforderung : Ucw [Fassade] <= 1,3 W/m²K Anforderung : Ug [Glas] <= 1,1 W/m²K einhält. Dieser Wert ist unbedingt einzuhalten. Der Nachweis ist zu führen. 2.2.2.2. Schallschutz Für die Bemessung der Schallschutzeigenschaften der Fassadenelemente ist die DIN 4109 anzuwenden und einzuhalten. 2.2.2.3. Wind- und Wasserdichtigkeit Die Konstruktion der Außenwandelemente muss einen dauerhaften wasser- und luftdichten Raumabschluss gewährleisten. Folgende Einzelforderungen werden gestellt: Luftdurchlässigkeit entspr. geltender DIN Schlagregendichtheit entspr. geltender DIN 2.2.2.4. Widerstandsfähigkeit bei Windlast entspr. geltender DIN

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 12 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung 2.2.2.5. Stoßfestigkeit entspr. geltender DIN 2.2.2.6. Feuchtigkeitsschutz und Kondenswasserbildung Es ist insbesondere in Anschlussbereichen auf eine konsequente Vermeidung von Wärmebrücken zu achten. Die Fassadenelemente sind so auszubilden, dass auch innerhalb der Konstruktion kein Kondensat entstehen kann bzw. im Extremfall dieses nach außen abgeleitet wird. Wir verweisen hier im speziellen auf die fachgerechte Verarbeitung der gesamten Systembauteile, die aufeinander abgestimmt sind und die konsequente Umsetzung der Verarbeitungsrichtlinien des Systemgebers. 2.2.2.7. Prüfzeugnisse Für alle vorher angeführten und festgelegten bauphysikalischen Anforderungen sind Produktpässe, bauaufsichtliche Zulassungen oder Prüfzeugnisse eines anerkannten Prüfinstitutes vorzulegen und vor Beginn der Arbeiten auszuhändigen. 2.3. Qualitätsanforderungen 2.3.1. Werkstoffe 2.3.1.1. Bauteile aus Stahl Stahlhohlprofile sind aus beidseitig feuerverzinktem Bandstahl (sendzimirverzinkt) herzustellen. Die Oberfläche der Verzinkung muss glatt und für die vorgesehene Beschichtung geeignet sein. Materialmindestdicke ist 2 mm. Schweißnähte der Rohrprofile sind in den nichtsichtbaren Bereich zu legen. Schnittkanten, Schweißnähte und sonstige Bearbeitungsflächen sind durch Kaltverzinkung vor dem Anstrich zusätzlich gegen Korrosion zu schützen. Die Stahlprofile müssen Aufnahmenuten für die Verglasungsdichtungen haben, die eine genaue und sichere Führung der inneren Dichtung gewährleisten. 2.3.1.2. Bauteile aus Aluminium Die genannten Bauteile (z.B. Unter-, Ober- und Deckleisten) sind aus Aluminiumstrangpressprofilen herzustellen. Die Mindestwanddicke der Profile beträgt 1,4 mm. Für stranggepresste Profile sind ausschließlich hochkorrosionsbeständige Knetlegierungen nach DIN 1725 Teil 1 in AlMgSi 0,5 geeignet. 2.3.1.3. Glas Der Glaseinbau von Isolierglasscheiben erfolgt nach den neuesten Vorschriften der Glasindustrie, die Ausbildung der Glasfälze sowie Anordnung von Entwässerung- und Belüftungsbohrungen entsprechend. Der AG geht davon aus, dass der seine Konstruktion mit dem Isolierglashersteller abgestimmt hat. Die Verglasung erfolgt als Anpress-Trockenverglasung. 2.3.2. Dichtungen Die Verglasungsdichtprofile müssen aus APTK-Werkstoff sein und der DIN 7863 sowie DIN 7715 entsprechen.

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 13 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung Die Dichtungen müssen Klemmfüße für die Aufnahme in die Nuten der Rahmen- und Verglasungskonstruktion vorweisen. Dadurch wird eine genaue Positionierung gewährleistet und verhindert, dass die Dichtung verrutscht z. B. durch Temperaturschwankungen. Fassadendichtungen müssen zur besseren Abdichtung im Horizontalbereich zwischen innerer und äußerer Dichtung eine einsteckbare Dichtungsfahne besitzen, um auftretendes Kondensat sicher nach Außen abzuführen. Innere Sparren- und Riegeldichtungen bei Schrägverglasungen müssen in ihrer Geometrie so ausgebildet sein, dass versetzte Drainageebenen für einen gesicherten Abtransport der Feuchtigkeit sorgen. 2.3.3. Verbindungen Die Deckleistenverschraubung/Klemmverbindung ist durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachzuweisen. Alle Verbindungselemente müssen auf das System abgestimmt sein. Die angegebenen Maximalabstände des Systemgebers zu den Schrauben untereinander dürfen nicht überschritten werden. Es sind ausschließlich die vom Systemgeber zugelassenen Verschraubungen einzusetzen. Die Konstruktion muss so ausgeführt werden, dass die am Bau auftretenden Bewegungen zwängungsfrei aufgenommen werden. 2.3.4. Maße und Toleranzen Sämtliche Maße sind eigenverantwortlich durch den AN am Bau zu überprüfen. Für alle eingebrachten Bauteile gelten die zulässigen - nach Herstellungsverfahren und Art typischen - Fertigungstoleranzen nach DIN. 2.4. Oberflächenanforderungen 2.4.1. Beschichtung Stahlteile 2.4.1.1. Nicht sichtbare Stahlteile müssen mit einem ausreichenden Korrosionsschutz versehen werden. 2.4.1.2. Bei Stahlrohrprofilen aus innen und außen feuerverzinktem (sendzimirverzinkt) Stahl muss die Oberfläche der Verzinkung glatt und für die vorgesehene Beschichtung geeignet sein. Systembeschichtung wie folgt: · 3-Schichtsystem lufttrocknend nach EN ISO 12944 · 3-Schichtsystem thermohärtend (einbrennlackiert) 1 Grund- und 2 Deckanstriche, Schichtdicke

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 14 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung größer/gleich 180 µm an jeder Stelle. · Pulverbeschichtung Die Pulverbesichtung und das Beschichtungssystem sind vorher mit dem Hersteller der zu beschichtenden Teile auf Dauerhaftigkeit abzusprechen. Bieterangabe Beschichtungssystem: ..................................................... 2.4.2. Beschichtung Aluminiumteile Bei Deckleisten aus Aluminium (Strangpresserzeugnisse) sind ausschließlich hochkorrosionsbeständige Knetlegierungen nach DIN 1725 Teil 1 in AlMgSi 0,5 geeignet. Kunststoffbeschichtung auf Basis Die Kunststoffbeschichtung der Aluminium-Profile und/oder Bleche muss mit gütegesicherten Pulver- oder Nasslacken auf Polyester- oder Polyurethanbasis in einer Schichtdicke von mindestens 50 µm erfolgen. Der ausführende Beschichtungsbetrieb muss Inhaber des Gütezeichens der GSB International ("Gütegemeinschaft für die Stückbeschichtungvon Bauteilen", Franziskanergasse 6, D-73525 Schwäbisch Gmünd) sein. 3. Farbton Stahlglasfassade u. Tür-/Fensterkonstruktion Farbton : DB 702 der sichtbaren Stahl- und Aluminiumteile

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 15 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung

Menge Einheit E-Preis G-Preis

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Übertrag: ..............................

1.1.10 Südfassade

B x H = 29,95 m x 4,80 m zzgl. 80 mm Bodeneinstand, in komplett fix und fertiger Arbeit entspr. Ansichtsund Detailzeichnung, liefern und einbauen, einschl. aller Bauwerksanschlüsse. Ausführung gemäß den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen", sowie den Leistungs- und Systembeschreibungen. System: Stabalux o. glw. Bestehend aus: Horizontal: 1 Oberriegel (Anschluss BSH-Binder) 1 Mittelriegel (freihängend) 1 Unterriegel (Anschluss Betonsohle) Vertikal: 2 Seitenpfosten (Anschluss Holzständerwände) 4 Mittelpfosten (Anschluss Betonfertigteilstützen) 7 Mittelpfosten (freistehend) Verglasung: 22 Stück Festverglasungen Türen sh. nachfolgende Positionen. In den Feldern Achse A-B und E-F wird bauseits ein Windfang aus Holzrahmenständerwerk gestellt. Die Bauwerksanschlüsse sind mit einzukalkulieren. Die Verankerung der Fassade erfolgt in der senkrechten an vier Betonfertigteilstützen und an zwei seitliche Holzrahmenbauwände im Achsabstand von 6,05 m; in der waagerechten oben an BSH-Bindern und unten an Betonsohle. Achsabstand bis 5,00 m.

1 Stck .............................. ..............................

1.1.20 Zulage Zugstangen Zulage für die Aufhängung Mittelriegel wie folgt: Der waagerechte Mittelriegel

(Feldlänge 2,957 m) ist mit einer Zugstangen M 12 an den Oberriegel anzubinden und mit dem bauseits vorhandenen BSH-Binder zu verankern bzw. abzuhängen. Sh. hierzu Vorstatik in der Anlage.

8 Stck .............................. ..............................

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schmersahl | biermann | prüßner Seite 16 Projekt:Leopoldshöhe_Mensa Abschnitt: Metallbauarbeiten/Fenster Ausschreibungs-LV Langtext: Rechtsverbindliche Positionsbeschreibung

Menge Einheit E-Preis G-Preis

Übertrag: ..............................

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Übertrag: ..............................

1.1.30 2 - flg. Windfangtüren, aussen als Notausgangstür

B x H = 2,22 m x 2,16 m zzgl. 80 mm Bodeneinstand, in komplett fix und fertiger Arbeit entspr. Ansichtsund Detailzeichnung, liefern und einbauen, einschl. aller Bauwerksanschlüsse. Es wird großer Wert auf schmale Rahmen und Flügelansichten gelegt. Ausführung gemäß den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen", sowie den Leistungs- und Systembeschreibungen. System: Schüco ADS 75 . SI o. glw. Bestehend aus: 1 Standflügel 1 Gehflügel Beschläge Türen Die Ausführung und die Anordnung der Türbänder ist unter Berücksichtigung der Lastannahmen nach den Bemessungstabellen des System-Herstellers vorzusehen. Es sind dreiteilige Aluminium-Rollentürbänder, Abmessung 22 x 170 mm, einzubauen. Die gesamte Technik für die sichere Verankerung und die Feinjustierung ist im Türfalz angeordnet. In die Hohlkammern der Rahmenprofile sind entsprechende - zum System gehörende - Futterplatten einzubringen. Ohne den Türflügel auszuhängen, kann eine Feinjustierung - in der Höhe bis 3 mm und seitlich bis 1,5 mm - vorgenommen werden. Die Stulpbleche der einzusetzenden Schlösser und die Schließbleche müssen aus Edelstahl bestehen. Die Befestigung dieser Bauteile erfolgt mittels in die Endstücke integrierten Dübeln. System-Zubehör: Zubehörteile wie Zylinder-Rosetten, Drückerstifte, Dichtstücke, Befestigungszubehör und Fußpunktabdichtungen werden nicht besonders erwähnt; diese Zubehörteile sind jedoch in jedem Fall mitzuliefern. PANIK-BESCHLAG Panik-Riegel-Fallen-Schloß, eintourig, Edelstahlstulp, Riegel und Falle vernickelt, vorgerichtet für Profilzylinder. Türdrücker SCHÜCO-Artikelnummer 210603, EV1.

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Menge Einheit E-Preis G-Preis

Übertrag: ..............................

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Übertrag: ..............................

Türgriffstange türhoch, Edelstahl, Durchmesser 40 mm. Gleitschienen-Türschließer "DORMA TS 93" oder "GEZE TS 5000", mit Rastfeststellung, Schließergröße entsprechend der Türflügelbreite.

2 Stck .............................. ..............................

1.1.40 Zulage Antipanikverrieglung nach EN 1125 Zulage (nur Mehrpreis) für Antipanikverrieglung nach EN 1125 als Türbreiter

Stangengriff

2 Stck .............................. ..............................

1.1.50 2 - flg. Windfangtüren, innen Leistungen wie 2 - flg. Windfangtür aussen, jedoch 220 mm Bodeneinstand, mit

Obentürschließer ohne Feststeller sondern mit mechanischer Haltevorrichtung im Bodenbereich für Daueraufstellung im Tagesbetrieb.

2 Stck .............................. ..............................

1.1.60 Zulage Antipanikverrieglung nach EN 1125 Zulage (nur Mehrpreis) für Antipanikverrieglung nach EN 1125 als Türbreiter

Stangengriff

2 Stck .............................. ..............................

***Bedarfsposition ohne GP*** 1.1.70 Alt. 2 - flg. Windfangtüren, innen Leistungen wie 2 - flg. Windfangtür innen, jedoch nicht als Notausgangstür, d. h.

ohne Panikverrieglung. Die Drehtür erhält innen und aussen eine Türgriffstange türhoch, Edelstahl, Durchmesser 40 mm, ohne Schloss

2 Stck .............................. nur E.-Preis

***Pauschalposition*** 1.1.80 Zulage für ballwurfsichere Verglasung der Südfassade Zulage für aussenseitige ballwurfsichere Verglasung der Südfassade einschl.

Windfangtüren.

1,00 Pauschal nur G.-Betrag ..............................

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Menge Einheit E-Preis G-Preis

Übertrag: ..............................

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Übertrag: ..............................

1.1.90 Nordfassade

B x H = 23,50 m x 4,80 m zzgl. 80 mm Bodeneinstand, in komplett fix und fertiger Arbeit entspr. Ansichtsund Detailzeichnung, liefern und einbauen, einschl. aller Bauwerksanschlüsse. Ausführung gemäß den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen", sowie den Leistungs- und Systembeschreibungen. System: Stabalux o. glw. Bestehend aus: Horizontal: 1 Oberriegel (Anschluss BSH-Binder) 1 Mittelriegel (freihängend) 1 Unterriegel (Anschluss Betonsohle) Vertikal: 2 Seitenpfosten (Anschluss Holzständerwände) 3 Mittelpfosten (Anschluss Betonfertigteilstützen) 4 Mittelpfosten (freistehend) 4 Türseitenpfosten Verglasung: 16 Stück Festverglasungen Türen sh. nachfolgende Positionen Die Verankerung der Fassade erfolgt in der senkrechten an drei Betonfertigteilstützen und an zwei seitliche Holzrahmenbauwände im Achsabstand von 6,05 m; in der waagerechten oben an BSH-Bindern und unten an Betonsohle. Achsabstand bis 5,00 m.

1 Stck .............................. ..............................

1.1.100 Zulage Zugstangen Zulage für die Aufhängung Mittelriegel wie folgt: Der waagerechte Mittelriegel

(Feldlänge 2,957 m) ist mit einer Zugstangen M 12 an den Oberriegel anzubinden und mit dem bauseits vorhandenen BSH-Binder zu verankern bzw. abzuhängen. Sh. hierzu Vorstatik in der Anlage.

8 Stck .............................. ..............................

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Menge Einheit E-Preis G-Preis

Übertrag: ..............................

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Übertrag: ..............................

1.1.110 1 - flg. Notausgangstüren Nordfassade

B x H = 1,20 m x 2,38 m zzgl. 80 mm Bodeneinstand, in komplett fix und fertiger Arbeit entspr. Ansichtsund Detailzeichnung, liefern und einbauen. Die Tür ist in Pfosten-Riegel-Konstruktion einzuarbeiten. Es wird großer Wert auf schmale Rahmen und Flügelansichten gelegt. Ausführung gemäß den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen", sowie den Leistungs- und Systembeschreibungen. System: Schüco ADS 75 . SI o. glw. Bestehend aus: 1 Gehflügel Beschläge Türen Die Ausführung und die Anordnung der Türbänder ist unter Berücksichtigung der Lastannahmen nach den Bemessungstabellen des System-Herstellers vorzusehen. Es sind dreiteilige Aluminium-Rollentürbänder, Abmessung 22 x 170 mm, einzubauen. Die gesamte Technik für die sichere Verankerung und die Feinjustierung ist im Türfalz angeordnet. In die Hohlkammern der Rahmenprofile sind entsprechende - zum System gehörende - Futterplatten einzubringen. Ohne den Türflügel auszuhängen, kann eine Feinjustierung - in der Höhe bis 3 mm und seitlich bis 1,5 mm - vorgenommen werden. Die Stulpbleche der einzusetzenden Schlösser und die Schließbleche müssen aus Edelstahl bestehen. Die Befestigung dieser Bauteile erfolgt mittels in die Endstücke integrierten Dübeln. System-Zubehör: Zubehörteile wie Zylinder-Rosetten, Drückerstifte, Dichtstücke, Befestigungszubehör und Fußpunktabdichtungen werden nicht besonders erwähnt; diese Zubehörteile sind jedoch in jedem Fall mitzuliefern. PANIK-BESCHLAG Panik-Riegel-Fallen-Schloß, eintourig, Edelstahlstulp, Riegel und Falle vernickelt, vorgerichtet für Profilzylinder. Türdrücker SCHÜCO-Artikelnummer 210603, EV1. Türgriffstange türhoch, Edelstahl, Durchmesser 40 mm.

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Menge Einheit E-Preis G-Preis

Übertrag: ..............................

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Übertrag: ..............................

Gleitschienen-Türschließer "DORMA TS 93" oder "GEZE TS 5000", mit Rastfeststellung, Schließergröße entsprechend der Türflügelbreite.

4 Stck .............................. ..............................

1.1.120 Zulage Antipanikverrieglung nach EN 1125 Zulage (nur Mehrpreis) für Antipanikverrieglung nach EN 1125 als Türbreiter

Stangengriff

4 Stck .............................. ..............................

***Pauschalposition*** 1.1.130 Zulage Nordfassade Wärmeschutz Ucw = 1,1 W/m²K Zulage (nur Mehrpreis) für

Ausführung der Nordfassade mindestens: Anforderung : Ucw Fassade <= 1,1 W/m²K Anforderung : Ug Glas <= 0,7 W/m²K sh. auch Punkt 2.2.2.1 Wärmeschutz

1,00 Pauschal nur G.-Betrag ..............................

***Pauschalposition*** 1.1.140 Zulage für ballwurfsichere Verglasung der Nordfassade Zulage für außenseitige ballwurfsichere Verglasung der Nordfassade einschl.

Windfangtüren.

1,00 Pauschal nur G.-Betrag ..............................

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Menge Einheit E-Preis G-Preis

Übertrag: ..............................

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Übertrag: ..............................

1.1.150 Fensterelement Westfassade

B x H = 15,00 m x 1,70 m in komplett fix und fertiger Arbeit entspr. Ansichtszeichnung, liefern und einbauen, einschl. aller Bauwerksanschlüsse. Ausführung gemäß den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen", sowie den Leistungs- und Systembeschreibungen. System: Stabalux o. glw. Bestehend aus: Horizontal: 1 Oberriegel (Anschluss Holzständerwand) 1 Unterriegel (Anschluss Holzständerwand) Vertikal: 2 Seitenpfosten (Anschluss Holzständerwände) 10 Mittelpfosten (Anschluss BSH-Stütze) Verglasung: 6 Stück Festverglasungen Ausfachungen: 5 Stück Alu-Sandwich-Paneele im Stützenbereich Das Fensterelement ist aus 6 Einzelelementen herzustellen und zwischen seitl. Holzständerwänden und BSH-Stützen einzubauen. Die 160 mm breiten Stützen sind aussenseitig mit Alu-Sandwich-Paneelen zu verkleiden; die Verglasungsleisten sind bei den Paneelen oben und unten durchzuführen.

1 Stck .............................. ..............................

1.1.160 Alu-Fensterbank Alu-Fensterbank, 15,00 m lang,

40 mm ausladend, 3 x gekantet, für vorgen. Fensterelement liefern und einbauen.

1 Stck .............................. ..............................

1.1.170 Facharbeiterstunden lt. Nachweis

10 StD .............................. ..............................

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Summe Titel 1.1 Metallarbeiten .............................. _______________

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Gesamtzusammenstellung Fensterfassadenarbeiten

Gewerk 1 Metallbauarbeiten/Fenster EUR .............................. ___________________ Netto Summe EUR .............................. + 19,0 % MwSt EUR .............................. ___________________ Gesamtsumme EUR .............................. ___________________ Unterschrift, Datum, Stempel Bieter _______________________________________