Festschrift Moorochse 210x210 2014 · 2015. 9. 3. · Zickentaler Moorochse 2004 - 2014 3 Das Moor...

Eisenhüttl - Heugraben - Rohr im Südburgenland

Naturschutz und Landwirtschaft

Eine erfolgreiche Ära für Umwelt, Qualität

und Regionalität.

2004

10 Jahre verbunden

2014

Der Zickentaler Moorochse hat mit seiner Herkunft aus dem Naturschutz-

gebiet bewiesen, dass man mit Qualität und als Marke Zukunft hat.

Gratulation an den Verein und ein Dank an alle Menschen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

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Andreas LiegenfeldAgrar-Landesrat, Burgenland

Zickentaler Moorochse 2004 - 2014

HERKUNFT HAT ZUKUNFT

Die Auswahl der Rassen und die kla-ren Richtlinien für die Haltung haben

schließlich wesentlich zum Erfolg beigetra-gen.

So kann man am Ende auch die höchsten Ansprüche der KonsumentInnen erfüllen.

Gratulation zu dieser Qualität

Ing. Johannes GstöhlLK-Burgenland

QUALITÄTZÄHLT

Es war mir nicht nur eine Ehre, son-dern ein ganz besonderes Vergnügen,

gemeinsam mit den Landwirten und den Spezialisten am nachhaltigen Schutz des Niedermoores mitzuarbeiten.

Gratulation zum Erfolg.

Univ. Doz. Dr. Karl BuchgraberLFZ Raumberg-Gumpenstein

NACHHALTIGERSCHUTZ

Zehn Jahre sind eine lange Zeit, aber in der Natur kann man nichts übers Knie

brechen und erst die langjährige Erfahrung bestätigt schließlich, dass man am richtigen Weg ist.

Herzlichen Glückwunsch.

Ing. Christian ReicherLK-Bezirksreferat Güssing

GUT DINGBRAUCHT WEILE

3Zickentaler Moorochse 2004 - 2014

Das Moor bei Rohr umfasst eine Fläche von 42 ha. Es

ist ein Niedermoor und es wur-de auf Grund seiner seltenen Vögel, wie der Goldammer, dem Braunkehlchen und dem Wiedehopf im Jahre 1991 un-ter Schutz gestellt und 2008 in die Liste der Natura 2000 Schutzgebiete aufgenommen.

Rund um das Moor haben 42 Landwirte 2003 zum nachhalti-gen Schutz des Niedermoores

den ortsüblichen Ackerbau auf Weidewirtschaft umgestellt. Auf einer Fläche von 108 ha weiden maximal 150 Ochsen auf den seit 2004 ungedüng-ten Wiesen.

Bereits im Jahre 1999 hat das Institut für Pflanzenbau der UNI Graz unter der Lei-tung von Univ. Prof. Dr. Ruth Drescher-Schneider mit ihren StudentInnen das Moor un-tersucht. Es wurde eine 13 m

mächtige Schicht aus Torf und Bentonit festgestellt.

Das Moor ist vor 12.000 Jahren entstanden. Neben den selte-nen Vögeln wurde auch eine Reihe von seltenen Pflanzen und über 200 Gräser, Stauden und Wiesenpflanzen katalogi-siert.

Die gelbe Schwertlilie, das Knabenkraut, Seggen, Blut-wurz, der gelbe Schierling und die Kratzdistel sind dabei.

Die Goldammer

Blutwurz

Das Naturschutzgebiet „Auwiesen-Zickenbachtal“

Mit 6 bis 8 Monaten kommen die Ochsen der Rassen Galloway oder Angus oder Kreu-

zungen der beiden Rassen zu uns ins Moor.

Bis zur Genussreife fressen die Tiere nur das Gras oder das Heu der ungedüngten Wiesen rund um das Naturschutzgebiet.

Mit ca. 3 Jahren erreichen sie die Genussreife.

Die seltenen Gräser und Kräuter geben dem Fleisch seinen charakteristischen Geschmack.

Das langsame Wachstum garantiert ein zartes und feinfaseriges Fleisch und die rein weiße Marmorierung macht den Braten saftig.

4 Zickentaler Moorochse 2004 - 2014

Angus und Galloway:

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Betreiber: Verein „Rinderweide am Zickentaler Moor“

Obmann: Werner Sinkovics

Weidefläche: 2013 – 107,25 ha

Maximale Anzahl der Tiere: 150

Zukauf: 568 T Einkaufspreis ø 727 €

Verkauf: 415 T

Verkaufspreis ø 1596 €

Mittleres Schlachtalter: 1066 Tage

Mittleres Schlachtgewicht: 330 kg

• Umlaufweide - offener Winterunterstand

• Frischwasser auf allen Weiden

• Natürlicher Schatteneinstand

• Tierbetreuer - Tierärztliche Aufsicht

• Klassifiziert durch: Ing. Daniela Morgenbesser im Rahmen der Genuss Region Österreich

• Jährliche Kontrolle durch AgroVet und VUQS

• Kulinarisches Erbe Österreich Nr.: 73


Kulturarten rund ums Moor 2003


Zahlen, Daten, Fakten



Der Oxn-GödListe der Paten Stück

EhrenGöd

Ing. Johannes Gstöhl 1

Ing. Christian Reicher 1

Landesrat Ök.Rat Paul Rittsteuer 1

Firmen/ Organisationen

Bauernbund Güssing 1

Baumeister Ing. Andreas Gaal 1

Holler Schotterwerke 1

Kerbl-Austria, Klagenfurt 1

Maschinenring, Bezirk Güssing 1

Sagmeister Reisen 1

Stefri Frischeteam Halper GmbH 1

Wolf Systembau GmbH 1

Privat

BM DI Nikolaus Berlakovich 1

Erdbau Berger 1

Univ.Doz. DI. Dr. Karl Buchgraber 1

DI. Dr. Jürgen Frank 1

Präs. Ök.Rat Stefan Hautzinger 1

Erdbau Kern 1

Dr. Heinz Lang 1

Ök.Rat Franz Lehner 1

Prof. DI Otto Prieler 1

LAbg. Bgm. Leo Radakovits 1

Franz Richter 1

BR Bgm. Walter Temmel 1

Hans Peter Werderits 1

Dr. Heinz Zinner 1

Gemeinden

Heugraben 3

Kukmirn 3

Rohr 3

Unsere Paten haben mindestens einen Ochsen im Wert von 700.- € erworben.

Als Gegenleistung durften sie bei der jährlich stattfindenden „Gala der Moorochsen“ mit einem Partner ihrer Wahl kostenlos teilnehmen.

Der Pate wurde zum „Oxn-Göd“ ernannt und durfte für seinen Ochsen einen Namen wählen. Darüber wurde eine Urkunde ausgestellt.


Die Moorochsen-Galawirte2004 Gasthaus Supper Rohr im Bgld.2005 Gasthof Vollman Neusiedl b.Güssing2006 „d‘Zodl“ - Dorfwirt Bildein2007 Limbacherhof Limbach2008 Gasthof Walits-Guttmann Dt. Tschantschendorf2009 Wia Z‘Haus Stegersbach2010 Kirchenwirt Mirth Eltendorf2011 Messerestaurant Inform Oberwart2012 Schwabenhof Hagensdorf2013 Zur Gemütlichkeit Steinfurt

Vorspeise 2008 Köstlichkeit vom Moorochsen 2013


Das Stefri Frischeteam Halper ist ein Familienunternehmen, das sich auf die Ver-arbeitung und den Verkauf von hochwerti-gen Fleischprodukten spezialisiert hat.

Vor allem das feinfaserige, saftige Fleisch der Zickentaler Moorochsen ist sehr ge-fragt im In- und Ausland.

Aber auch unser Burgenländer-Leberkäse, die herzhaften Aufstriche, die Selch- und Wurstprodukte rund um den Zickentaler Moorochsen erfreuen sich großer Beliebt-heit.

Wir von Stefri Familie Halper

Einfach kostlich

Nach traditionellen Familienrezepten und mit Hilfe modernster Technik bereitet das Stefri Frischeteam köstliche Spezialitäten rund um den Zickentaler Moorochsen zu.

Luftgetrockneter Rohschinken, milder Kochschinken oder zart geräucherte Dau-er- und Siedewürstel sind wahre Gaumen-freuden für eine zünftige Brettljause, ein festliches Buffet oder einfach nur zum Zwischendurch-Genießen.

vom

Zickentaler Moorochsen

Gustostucke „

„


vom

Zickentaler Moorochsen

Gustostucke „

Verkauf und Vertrieb:

Stefri Frischeteam Halper GmbH

7531 Kemeten, Steinbrückl 2103352/ 6220

7501 Oberdorf, Ob. Hauptstraße 2403352 / 20026-11

[email protected]

www.stefri.atwww.moorochse.at

PINKAFELD

OBERWART

OBERDORF

Therme Stegersbach

ROHRHEUGRABENEISENHÜTTL

KUKMIRN Sulz

Güssing

Jennersdorf

Burgauberg

AbfahrtLafnitztal

AbfahrtBad Waltersdorf

AbfahrtIlz/Fürstenfeld

WIEN

GRAZ

A2

A2

KEMETEN

Austria

Graz

Wien

Rohr

Neu im Sortiment sind die pikant-delikaten Aufstriche vom Zickentaler Moorochsen.

Nach Omas Rezepten haben wir Fleisch- und Leberstreichwurstaufstriche kreiert, und sie mit Uhudlertrauben, Kürbiskernen sowie Äpfeln aus der Genussregion Süd-burgenländischer Apfel verfeinert.

Die hausgemachten Brotaufstriche sind gluten- und lactosefrei und werden ohne chemische Zusatz- und Konservierungs-stoffe hergestellt.

Omas Rezepte

Unsere

Empfehlung!


Der Vorstand des Vereines „Rinderweide am Zickentaler Moor“ verleiht jedes Jahr einem Gastronomen, der sich um den Moorochsen besonders bemüht hat, den Titel:

„Moorochsenwirt des Jahres“.

Spitzengastronomie rund um den Zickentaler Moorochsen

Unsere Moorochsenwirte 2005 - 2012

2005 Hannes Zodl „d‘Zodl“ Dorfwirt in Bildein2006 Alexander Tomanek Dorfgasthaus in Steingraben2007 Markus Leitgeb „Zum alten Weinstock“, Rudersdorf2008 Martin Fandl „Zur Gemütlichkeit“, Steinfurt2009 Thomas Supper Dorfgasthaus in Rohr2010 „Wia Z‘haus“ Restaurant, Stegersbach2011 Michael Lorenz „Oldtimerstüberl“, Oberwart2012 Otmar Kroboth Limbacherhof in Limbach

2005 2006 2007 2008

2009 2010 2011 2012

Die Übergabe der Urkunde und eines „Ehrenschildes“ erfolgt im Rahmen eines

Festmenüs in dem Betrieb der Ausgezeichneten.

Traditioneller Weise wird diese Auszeichnung immer

in Anwesenheit des burgen-ländischen Agrarlandesrates

verliehen.


Das „Oldtimer Stüberl“ in Oberwart ist das kleine aber feine Reich von „Mike“

Lorenz.

Gemeinsam mit seiner Frau verwöhnt er die Gäste mit „Wangerln“ und anderen Schmankerln vom Moorochsen.

Otmar Kroboth (Mitte) setzt in sei-nem Limbacherhof nicht nur bei den

Zutaten auf Heimisches.

Auch sein Küchenteam wird stark von der Familie getragen.

Der Ehrenschild für das „WiaZ‘haus“ in Stegersbach. Der Betrieb unter Lei-

tung von Julia Ivancsics ist berühmt für sein „Gekochtes“. Es werden Beinfleisch, Schul-terscherzl und Tafelspitz im Kupfergeschirr mit den klassischen Beilagen serviert.

Der Haubenkoch Markus Leitgeb ist in Rudersdorf für seine besonderen

Speisen-Kombinationen bekannt.

Zunge, Hüferl, Roastbeef und Tartar perfekt garniert ist ein Vorspeisenteller vom Zicken-taler Moorochsen.


Natur, Spaß und Abenteuer für alle Generationen sind die Ziele der

Streifzüge am Rande des Moores.

Ausgebildete MoorbegleiterInnen bringen den Besuchern die Natur und die Beson-derheiten des Moores auf spielerische Weise näher.

Im Rahmen der Streifzüge entlang des Er-lebnisweges gibt es zahlreiche Stationen:

• Moortümpel

• Zeitleiste

• Garten der Sinne

• Auwald

• Weidenlabyrinth

• Moorloch mit dem Bohrer

• Akustikum

• Moorsuhle

Zu den Höhepunkten zählt das Steckerlbrot- backen am Rastplatz. Buchungen und Führungen von April bis Oktober unter der Hotline +43(0)664/59 66 858

Infos gibt es im Web auf www.moor.co.at

Nach der Suhle - Moorfüße

Spaß und Spannung gibt‘s beim Moorloch und beim Knüppelweg.

Der krönende Abschluss - Steckerlbrotbacken

Lust ...auf moor?

Natur - Spaß - Genussrund um‘s moor


Das Rohrer Niedermoor mit seiner Auland-schaft zwischen den Orten Eisenhüttl, Heu-

graben und Rohr ist ein Naturjuwel.

Sein nachhaltiger Schutz war den Gründern des Vereines „rund um’s moor“ und den Bauern der Region ein wichtiges Anliegen.

Mit dem Verein „Rinderweide am Zickentaler Moor“ wurde der Grundstein für eine Zusam-menarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz gelegt. Das Projekt ist inzwischen als hervorra-

gendes Beispiel für die erfolgreiche Bewirtschaf-tung ökologisch wertvoller Flächen bekannt. Es wurde von Beginn an wissenschaftlich beglei-tet und mit viel Eifer dokumentiert.

Im Rahmen der touristischen Ziele konnte man die Besucher auf dem Erlebnisweg mit allen Schönheiten der Natur vertraut machen.

Der Zickentaler Moorochse ist als eingetragene Marke und Genuss Region Österreich bei den „RindfleischliebhaberInnen“ überaus begehrt.

Die wunderschöne Aulandschaft des Rohrer Niedermoores ist ein Vogelschutzgebiet und die Heimat der Zickentaler Mooorchsen.

Der Ochsenjugend, der is fad.Sie brauchat’n an guat’n Rat.„Den ganzen Tag soll’n mir nur fressen!“ - „Des Thema kann ma glatt vergessen.“

„Gras und Klee von früh bis spät“.- „I bin ganz furchtbar aufgebläht.“ -„Dabei ist unser Gas gefährlichund für ’s Klima schlicht entbehrlich“

So geht ’s a Zeitl hin und her,’s Denken fallt den Ochsen schwer,doch plötzlich ham ’s die Weltidee:„A B’such in Rohr1), der warat schee!“.

„Auf geht ’s Buam, gebts euch an Ruck,nur die Feigen bleiben z’ruck.“ -„Der Draht, der was so scheußlich zwickt,wird mit an Hupfa überbrickt“

Kräuterhütt’n, Kuchelgarten,’s Kriegerdenkmal des kann warten,durch ’s ganze Dorf wirbelt der Tross,beim Peischl2) is da Teufel los.

Der Jula3) stellt si in den Weg. „Ja Burschen, seit es alle bled?Jetzt macht’s sofort a volle Wende.Der Ausflug is für heut’ zu Ende.“

De Stimm’ die kennen ’s keine Frage,schlagartig ändert sie die Lage.Der Erste stoppt und blast reträt4):„Für ’n weiteren Ausflug is zu spät“.

Nach aner Stund ist alles uuuuum.De Alten muuh’n: „Seit’s net duuuumm.“ - „Rund um’s Moooor des is g’wiiiiis,da ist des Ooochs’nparadiiiiies“


Der Ausflug - Eine wahre Geschichte

Herrn Julius Nothbauer für seine Hilfsbereitschaft und seinen Einsatz für das Projekt in Dankbarkeit gewidmet.

Jürgen Frank

(1) Rohr - Rohr im Burgenland(2) Peischl - Dorfgasthaus in Rohr neben der Kirche(3) „Jula“ - Julius Nothbauer - Ochsenbetreuer des Vereines(4) retraite (franz.), Rückzug - Hornsignal der US Kavallerie


Meine Damen, meine Herren!Net jeder isst a Rindfleisch gern.Denn an is z’zach , den andern z’truckn,der Dritte hat in d’Zähnt a Luck’n,bei Steak will er - o Gott - ka Bluatund ramt vom Rostbrat’n d’Zwiebln furt.Da fragst die echt: Was soll i denn koch’n?

Was mach‘ ma mit de guaten Soch’n?Schneid mas kla und frierens ein,zerkochens dann in einer Rein,hauen Nudeln und a Grünzeug draufund putzen des mit Dressing auf.

„Fertigpfanne Hausfrauenart“als „Fu Hai“ besonders zart. Curryhuhn mit grünem Pfeffer,Chilli scharf als Bangkoktreffer,Pangasius mit Eisgarnöl’n, und ’s Glutamat derf ja net föhl’n.

Hab ich Eich g’schreckt? Es gibt kan Grund.De Moorochsen san zart und g’sund.Genuss gereift auf echter Weideist ihr Geschmack die reine Freudeund wer’ns im „WiaZ’haus“ charmant serviertkannstas genießen ungeniert.

Lob auf das „WiaZ‘haus„1)

(1) WiaZ‘haus - Rindfleischlokal in Stegersbach

Jürgen Frank

Dem Moorochsenwirt 2010 gewidmet


Die Region rund um das größte Niedermoor des Burgenlandes ist die Heimat der Zicken-

taler Moorochsen.

Die extensive Haltung und die langsame Reifung garantieren Rindfleisch von höchster Qualität. Aus diesem Grund wurde das LEADER Projekt zur Genuss Region Österreich ernannt.

BM DI Nikolaus Berlakovich überreichte 2007 die Siegerurkun-de für eine artgerechte Tierhaltung an Obmann Werner Sin-kovics.

Die Genuss-region wurde darüber hinaus mit weiteren Aus-zeichnungen und Preisen überhäuft:

2004: Der „Agrar-Innovationspreis“ des Burgenlandes

2005: Genuss Region Österreich für den Zickentaler Moorochsen

2006: Forum Land. „rund um‘s moor“ ist unter den 6 besten LEADER- Projekten

2007: Sieger im Bewerb „Artgerechte Tierhaltung“

2008: „Rotary- Umweltpreis“.

2012: Zertifiziert und somit im Rahmen „Ku-linarisches Erbe“ auch weiterhin eine „Genuss Region Österreich“.

v.l.n.r.: Bgm. Josef Bauer, Bgm. „Frankie“ Fiedler, DI Dr. Jürgen Frank, Werner Sinkovics, Bgm. Hermann Ofner


Wasserlilien

Morgennebel im Moor

Heugraben

Eisenhüttl

Auf der Sommerweide

Rohr

IMP

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EN


Im Jahre 2004 haben sich 42 Landwirte im Südburgenland aus den Ortschaften Eisen-

hüttl, Heugraben und Rohr dazu entschlossen, zum nachhaltigen Schutz des größten Nieder-moores des Landes von Ackerbau auf Weide-wirtschaft umzustellen.

Seit dieser Zeit lebt der Zickentaler Moor-ochse auf den ungedüngten Wiesen rund um das Naturschutzgebiet „Auwiesen Zickenbach-tal“ .

Maximal 150 Ochsen grasen Sommer und Winter ab dem 6. bis 8. Monat bis zur Genuss- reife, die sie mit 3 Jahren erreichen. Das lang-same Wachstum garantiert ein feinfaseriges

Fleisch. Die seltenen Kräuter und Grä-ser und die reinweiße Marmorierung machen den Braten besonders wohl-schmeckend und saftig.

Der Zickentaler Moorochse ist eine ein-getragenen Marke und wurde durch die Genussregion Österreich zertifiziert.

Er wird von der Geburt bis auf den „Teller“ von Gastronomen, Konsumen-tInnen und unabhängigen Institutio-nen kontrolliert.

Der Zickentaler Moorochse liebt das frische, saftige Gras des Naturschutzgebietes.

Der Verein „Rinderweide am Zickentaler Moor“ wurde im

Oktober 2003 von 42 Landwir-ten gegründet. Das Ziel war der nachhaltige Schutz des größten Niedermoores des Burgenlandes.

Das Projekt wurde von der Europäischen Union, der Republik Österreich und dem Land Burgenland im Rahmen von LEADER gefördert.

Bei der Umsetzung fanden wir durch die Agrarabteilung des Landes, die Burgenländische Landwirtschaftskammer, die politischen Gemeinden Heugra-ben, Kukmirn und Rohr und durch Privatpersonen und Unternehmen große Unterstüt-zung.

Unser besonderer Dank gilt den Landesräten Ök.Rat Paul Ritt-steuer, DI Nikolaus Berlako-vich, Ing. Werner Falb-Meix-ner und Andreas Liegenfeld.

Wir danken der LK Burgenland un-ter Präsident Ök.Rat Franz Ste-fan Hautzinger, dem Kammer- direktor Prof. DI Otto Prieler, und Ing. Johannes Gstöhl, Mit-arbeiter der Tierzuchtabteilung.

Ganz besonders bedanken wir uns bei dem Leiter der Bezirksstelle Güssing Ing. Christian Reicher, den man auch als „Vater“ des Moorochsen“ bezeichnen darf.

Unser Dank gilt Mag. Anton Koo, Dr. Joachim Tajmel und DI Brigitte Gerger, die seitens des Naturschutzes unsere Ideen unterstützt und unsere Begeiste-rung für das Moor gefördert ha-ben.

Das Projekt wurde von Beginn an von Fachleuten begleitet. Wir dan-ken Univ.Doz. Dr. Karl Buch-graber und seinen AssistentInnen für den unermüdlichen Einsatz und die hervorragende Dokumen- tation.

Wir danken allen Ochsenpaten, die uns mit ihrer Spende beim

Start und der Weiterführung ge-holfen haben.

Ganz besonders dürfen wir uns aber bei der Bevölkerung der Orte Eisenhüttl, Heugraben und Rohr bedanken. Sie hat mit viel Geduld das Projekt aner-kannt.

Schließlich möchten wir auch unserem Vertriebspartner der Firma Stefri Frischeteam und der Familie Halper für die Zu-sammenarbeit Lob und Anerken-nung aussprechen.

Ohne die Presse wäre der Moor-ochse nicht zu dem geworden, was er heute ist. Eine Marke, die nicht nur in der näheren Umge-bung, sondern weit über die Gren-zen des Burgenlandes hinaus von Fachleuten und Feinschmeckern geschätzt wird.

Zuletzt aber möchte ich unse-rem Projektleiter DI. Dr. Jürgen Frank danken. Ohne ihn wäre das Projekt nicht realisiert wor-den.

Wir wollen nach 10 Jahren feiern, auf diesen Erfolgen aufbauen und unser Projekt weiterführen. Dazu gebe Gott Glück und Segen.

19

Werner SinkovicsObmann des Vereines „Rinder-weide am Zickentaler Moor“


Medieninhaber und Herausgeber:Verein „Rinderweide am Zickentaler Moor“7543 Eisenhüttl Nr. 18T: +43/(0)3328 [email protected]://www.moorochse.atVZVR-Zahl 011714075Steuernummer: 289/4673

Obmann: Werner SinkovicsProjektleiter: DI Dr. Jürgen Frank

Urheberrechte:© Verein „Rinderweide am Zickentaler Moor“, 7543 Eisenhüttl 18, Für den Inhalt verantwortlich: DI Dr. Jürgen Frank, alle Rechte vorbehalten

Nutzungsrechte:Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schrift-licher Genehmigung seitens des Vereines „Rinderweide am Zickentaler Moor“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Haftungsausschluss:Trotz höchster Sorgfalt bei der Auswahl und Datenrecherche kann für dennoch enthaltene Fehler keine wie immer geartete Haftung übernommen und keine Gewähr geleistet werden, weder ausdrücklich noch impliziert. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Texte.

Grafische Umsetzung: Mag. Helga Galosch, www.publicsuxess.at, [email protected]

Fotos: Jürgen Frank, fotolia.de, Stefan Halper, Kerstin Rohrer, Joschi Lang, Verein „rund um‘s moor“, Verein „Rinderweide am Zickentaler Moor“

Quellennachweise: Auszüge aus Dokumentationen und Berichten von: Univ. Doz. Dr. Karl Buchgraber, Ing. Johannes Gstöhl und Ing. Christian Reicher.

Stand des Inhaltes und der Daten: März 2014

Gender Mainstreaming:Auf Grund der besseren Lesbarkeit wurde dieses Werk nur teilweise geschlechterspezifisch formuliert.

Zickentaler Moorochse

2004 bis 2014

©publicsuxess.at

„Rund um’s Moooor des is g’wiiiiis,da ist des Ooochs’nparadiiiiies“

Festschrift Moorochse 210x210 2014 · 2015. 9. 3. · Zickentaler Moorochse 2004 - 2014 3 Das Moor...

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