FESTSPIELPROGRAMM WORMS 04 – 20 08 2017 · 6 7 lich ist das alles nur mit dem hervorragenden Team...

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WORMS 04 – 20 08 2017 FESTSPIELPROGRAMM

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WORMS 04 – 20 08 2017FESTSPIELPROGRAMM

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INHALT

04

GRUSSWORT

48

ÜBERSICHT41

EXTRAS

06

EDITORIAL08

INTERVIEW

18 THEATER / FILM

28

LUTHER UND WORMS

31

LESUNGEN / VORTRÄGE / AUSSTELLUNGEN

37

KINDER / JUGEND

12

GLUT

16

ANGEBOTE

10

FÖRDERER & MASTERPARTNER

BUCH

ALBERT OSTERMAIER

INTENDANZ

NICO HOFMANN

REGIE

NURAN DAVID CALIS

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All dies ist nur möglich durch die jahrelange Unterstützung der Sponsoren, der privaten Förderer, des Freundes- und Förderkreises, der Kommunalpolitik, der Metropolregion Rhein-Neckar und durch den Rückhalt des Wormser Stadtrates. Mein besonderer Dank gilt dem Land Rheinland-Pfalz für die ebenso maßgebliche wie verlässliche Förderung.

Kommen Sie uns in Worms besuchen, um einmalige Stunden bei den Nibelungen- Festspielen und herrliche Tage in unserer Stadt zu erleben.

Sehr geehrte Gäste!

Die Nibelungen-Festspiele Worms zählen zu den renommierten Open-Air-Festivals in Deutschland. Mit ihren jährlichen Urauffüh-rungen am authentischen Spielort vor dem Wormser Dom, den großen Schauspielerna-men und der hohen künstlerischen Qualität begeistern sie jedes Jahr das Publikum. Festspiel-Intendant Nico Hofmann hat bereits im vergangenen Sommer zugesagt, dass er seinen Vertrag um weitere fünf Jahre bis 2022 verlängern wird. Darüber freue ich mich sehr, denn so werden die Festspiele konse-quent den Weg der Erneuerung umsetzen können.

Gespielt wird 2017 das neue Stück „GLUT. Siegfried von Arabien“ von Albert Ostermaier, inszeniert von Nuran David Calis. Die Auffüh-rungen vor dem Wormser Dom werden von einer Vielzahl hochkarätiger Veranstaltungen im Kulturprogramm begleitet, die zum Nach-denken und zur weiteren Auseinandersetzung anregen.

Im Heylshofpark, der während der Festspiel-zeit zu einem der schönsten Theaterfoyers Deutschlands avanciert, kann man außerdem den herrlichen Rheinhessen-Wein und weite-re kulinarische Highlights in einem maleri-schen Ambiente genießen.

OBERBÜRGERMEISTER DER STADT WORMS

MICHAEL KISSEL

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lich ist das alles nur mit dem hervorragenden Team vor Ort zu stemmen, allen voran dem Geschäftsführer Sascha Kaiser und der Künstlerischen Betriebsdirektorin Petra Simon, die zusätzlich zu der Aufführung maßgeblich das Rahmenprogramm verant-wortet. Ganz herzlich möchte ich mich bei dem Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel, der Landesregierung Rheinland-Pfalz, der Ministerpräsidentin Malu Dreyer, dem Kuratorium um Mario Adorf und Hans-Werner Kilz bedanken, die es gemeinsam mit den Sponsoren, den Förderern und dem Freundes- und Förderkreises möglich machen, einen ambitionierten und neuen Weg zu gehen.

Ich wünsche Ihnen eine wunderbare Fest-spielzeit, in einem großartigen mediterranen Ambiente, das Worms zusätzlich zu bieten hat!

Liebe Festspielbesucher!

In meinem dritten Jahr als Intendant blicke ich stolz auf die Entwicklung der vergange-nen zwei Jahre zurück, in denen die Nibelun-gen-Festspiele durch eine immerfort zuneh-mende bundesweite Strahlkraft auch weiterhin Magnet für die Region sind.

In 2017 wird das dritte Stück der Trilogie von Albert Ostermaier gezeigt. Mit „GLUT. Sieg-fried von Arabien“ begeben wir uns tiefer in die Geschichte des Nibelungenliedes. Es wird von brandaktuellen und zugleich ursprüngli-chen Themen des Stoffes wie Toleranz sowie dem Umgang mit anderen Kulturen erzählt. Nuran David Calis, der erneut Regie führt, inszeniert die Aufführung diesmal auf der Westseite des beeindruckenden Wormser Doms, gemeinsam mit einem großartigen Ensemble und Team.

Durch die Verlängerung meiner Intendanz auf fünf Jahre bin ich jetzt in der Lage eine ganz andere Struktur aufzubauen, langfristiger zu planen und Verabredungen mit hochkarätigen Regisseuren sowie Autoren zu treffen, die Lust haben, gemeinsam mit uns diesen be-sonderen Mythos immer wieder neu aus der Gegenwart heraus zu erzählen. In diesem Bereich werde ich zukünftig von dem Drama-turgen Thomas Laue unterstützt. Und natür-

INTENDANT

NICO HOFMANN

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IRIS MUTH: Petra Simon und Sascha Kaiser, Sie begleiten die Festspiele schon eine lange Zeit – seit den ersten Anfangsjahren. Trotz des großen Erfahrungsschatzes, was sind in jedem Sommer die neuen Herausforderungen und Inspirationsquellen?

PETRA SIMON: Zweifelsohne ist Erfahrung ein wesentlicher Bestandteil, um ein Festival durchzuführen. Aber dadurch, dass wir jedes Jahr eine Uraufführung machen mit neuen Protagonisten, gibt es eigentlich keine Routine, sondern jedes Jahr hat seine neuen künstlerischen und organisatori-schen Aufgaben. Das ist gut so, es wird nicht langweilig.

SASCHA KAISER: Die Festspiele jedes Jahr möglich zu machen, ist immer wieder eine Herausforderung, auch in finanzieller Hinsicht. Ohne die Unter-stützung unserer Förderer wäre der Erfolg der Festspiele so nicht möglich gewesen. Aber wir müssen jedes Jahr aufs Neue für die Festspiele begeis-tern, auch um zukünftige Partner zu finden. Und da gilt es, Ansätze stets neu zu überdenken und zu erfinden. IM: Keine leichte Aufgabe, oder?

SK: Gesammelte Erfahrung und Identifikation mit den Festspielen ist hierbei sehr hilfreich. Beides kann nur entstehen, wenn man etwas gerne macht. Nur dann ist man erfolgreich und kann auch überzeugen. Das sind Grundvoraussetzungen, um Menschen mitzunehmen und immer wieder zu begeistern. Es ist auch schön zu erleben, dass wir aktuell so viel Rückenwind und Wertschätzung erfahren. Netzwerke werden größer und die Anzahl der lokalen, regionalen und überregionalen Kooperationen

steigt. Hier gilt es zu prüfen, was für Affinitäten zwischen den Nibelun-gen-Festspielen und den Partnern bestehen, welchen Nutzen sie haben und welcher Mehrwert dadurch für beide entstehen kann. Wir können erfreulicherweise auf viele Förderer zählen, die schon von Anfang an dabei sind und sich den Festspielen emotio-nal sehr verbunden fühlen.

IM: Petra Simon, neben den Theater-aufführungen vor dem Dom findet ja auch das kulturelle Rahmenprogramm eine immer größere Beachtung.

PS: Dieses Festspielprogramm setzt tatsächlich einen Rahmen. Es geht um Themen, die auf der Bühne im Haupt-stück behandelt werden. Andere haben wir u. a. durch unsere Werkstattge-spräche mit dem Publikum entwickelt. Es sind oft Themen mit aktuellem Bezug, auch Themen des Zeitgeistes. Es ist schön, wenn unser Programm zu Gesprächen und zum Gedankenaus-tausch anregt und ebenso schön, wenn es unseren Gästen Vergnügen bereitet.

IM: Das Programm setzt auch einen Fokus auf Formate für den Nachwuchs.

PS: Ja. Der Autorenwettbewerb ist bspw. ein überregionales Nachwuchs-format. Es gibt Beiträge von jungen Schriftstellern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, aus der Schweiz und Österreich. Daneben gibt es Formate mit regionalem und lokalem Bezug. Beispielsweise unsere Schulko-operationen oder das Jugendtheater-projekt mit der Nibelungenhorde. Und auch unser Kindertag begeistert mit Führungen für Kinder und Theater auf hohem Niveau. Wenn wir sie alle verzaubert haben, dann sitzen sie spä- ter als unsere Gäste auf der Tribüne.

DIE KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTORIN PETRA SIMON UND DER GESCHÄFTSFÜHRER SASCHA KAISER

IM GESPRÄCH MIT DER PRESSESPRECHERIN IRIS MUTH

KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTORIN

PETRASIMON

GESCHÄFTSFÜHRER

SASCHAKAISER

ÜBER HERAUS-

FORDERUNGEN, INSPIRATION

UND ERFAHRUNG!

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STANDORTLEITER EVONIK INDUSTRIES AG, WORMS

DR. ROBERT WEBER

VORSTANDSVORSITZENDER DER LBS SÜDWEST

TILMANN HESSELBARTH

EWR-VORSTAND

STEPHAN WILHELM

In „GLUT“ reist eine wagemutige Zirkustruppe gut getarnt und mit doppelten Böden ihrem Ziel entge-gen. Riskant, gar gefährlich ist diese Unternehmung – spannend, brisant und erfolgversprechend die Inszenierung von Ostermaiers drittem Stück in Worms. Die Erfolgsgeschichte der Nibelungen-Fest-

spiele wird auch als das „Wunder von Worms“ bezeichnet. Die LBS kann zwar keine Wunder bewirken, wohl aber als öffentlich-rechtliches Unternehmen möglichst viele Menschen bei der Erfüllung ihrer Wohnträume unterstützen – ohne doppelten Boden und Risiko. Wir freuen uns, dieses einmalige Kulturereignis erneut fördern zu können und wünschen allen eine erlebnisreiche Saison.

Wir sind gespannt: Das neue Stück „GLUT“ verspricht ein außergewöhnliches Erlebnis zu werden. Die Geschichte des Nibelungenliedes in einem Orient- Express erzählt die Sage wieder ganz neu und anders. Und das wird wieder ein Highlight für die Region, bei dem EWR natürlich mittendrin ist. Als Fan und als Zuschauer, als Partner und Förderer. Denn die einzig-

artige Atmosphäre rund um den Wormser Kaiserdom, erstklassige Schauspieler und eine herausragende Inszenierung haben sich die erste Klasse im Zugabteil der Kultur gesichert.

Das Stück „GLUT“ wird uns erneut überraschen. Schon der Titel macht neugierig. Es ist immer wieder beeindruckend, wie Autor Albert Ostermaier, Regis-seur Nuran David Calis und Intendant Nico Hofmann es schaffen, den Nibelungenstoff mit historischen Begebenheiten und zeitgenössischen Themen

geschickt zu verbinden. In diesem Jahr ist es ein Wanderzirkus im Orient-Express voller Intrigen und Anarchie, der die Parallele zieht zwischen der Nibelungensage und einem Stück europäischer Geschichte. Wir dürfen uns erneut freuen auf eine spannende und kreative Inszenierung. Als größter industrieller Arbeitgeber in Worms unterstützen wir die Festspiele vom ersten Tag an und wünschen dem Stück „GLUT“ viel Erfolg.

INTENDANT DES ZDF

DR. THOMAS BELLUT

MINISTERPRÄSIDENTIN VON RHEINLAND-PFALZ

MALU DREYER

Bereits im dritten Jahr übernimmt Nico Hofmann die Intendanz der Nibelungen-Festspiele und erneut geht er mit einer Nibelungen-Fassung des Autors Albert Ostermaier „GLUT“ an den, in seinen ver-schiedenen Facetten immer noch aktuellen, Stoff heran. Umgesetzt von dem, unter anderem für seine ZDF-Theaterverfilmungen bekannten, Regisseur

Nuran David Calis verspricht die diesjährige Inszenierung – versetzt in die Zeit des Ersten Weltkriegs an den faszinierenden Schauplatz des Orient-Express – ei-nen ungewöhnlichen wie spannenden Zugang. Diese mutige Herangehensweise ist es, die die Festspiele weit über die Stadtgrenzen von Worms Beachtung finden lassen. Nicht nur wegen seiner nachbarschaftlichen Nähe zur Nibelun-genstadt am Rhein freut sich das ZDF daher auch in diesem Jahr, die Veranstal-tung als Medienpartner zu unterstützen.

In diesem Jahr finden die Festspiele bereits zum dritten Mal unter der Intendanz von Nico Hofmann statt. Auch der Autor Albert Ostermaier, dessen Stück „GLUT“ eine historische Begebenheit mit der Sage verknüpft, kehrt zurück auf die Freilichtbühne. Damit vervollständigt er seine Trilogie und bietet

einen kulturellen Höhepunkt des Kultursommers Rheinland-Pfalz. Ich wünsche allen Besuchern und Besucherinnen viel Vergnügen mit dem außergewöhnlichen Programm vor historischer Kulisse vor dem Wormser Dom.

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Regisseur Nuran David Calis vertraut auch bei seiner zweiten Arbeit für die Festspiele auf sein bewährtes künstleri-sches Team. Thomas Laue ist für dieDramaturgie verantwortlich, dasBühnenbild wird von Irina Schicketanzentworfen, das Lichtdesign stammt von Kevin Sock, die Kostüme sind von Amélie von Bülow, die Musik von Vivan und Ketan Bhatti. Ihren Arrangements liegt Wagners Ring zugrunde, dessen Musik erstmals live vor dem Dom erklingt. Auch Video wird bei der Inszenierung wieder eine große Rolle spielen. Hierfür ist Geraldine Laprell verpflichtet. Das Ensemble wird später bekannt gegeben.

SERVICE„GLUT“ wird vom 4. bis 20. August 2017 an 16 Abenden (Montag, 14. August spielfrei) aufgeführt. Tickets können über 01805 – 33 71 71 (0,14 Euro/Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Minute) oder über www.nibelungenfestspiele.de bestellt werden. Ebenso bieten alle Ticket- Regional-Vorverkaufsstellen die Karten an. Die Ticketpreise liegen je nach Kategorie zwischen 29 und 99 Euro.

EINFÜHRUNGENWer sich vor dem Theater-Besuch von „GLUT“ noch näher zum Stück infor-mieren möchte, hat dazu bei den Einführungen Gelegenheit. Diese beginnen jeweils um 19 Uhr an den einzelnen Vorstellungsterminen im Foyer des Wormser Theaters (Rathen-austr. 11). Das Angebot gilt in Verbin-dung mit einer tagesaktuellen Eintritts-karte für „GLUT“ und ist dann kostenlos. Interessierte ohne gültige Karte sind willkommen und zahlen für die Veranstaltung fünf Euro Eintritt. Tickets sind nur vor Ort im Wormser Theater erhältlich. 

DER INHALT Ein Zug, mitten im Orient auf dem Weg durch die Wüste, hin zu den persischen Ölfeldern der Briten. In einem Extra- Waggon der Wanderzirkus ‚Notung’: Artisten, Feuerschlucker, Sänger, Musiker, Hellseher, Herzensbrecher, eingehüllt in Kaftane. Sie spielen die Geschichte der Nibelungen und reisen als deren Helden, Siegfried, König Gunther, Hagen oder Brünhild. Eine Gauklertruppe, denkt man zuerst, aber verborgen unter Koffern voller Kostü-me, ist der ganze Zug voller Waffen und Sprengstoff. Denn diese Nibelun-genhelden sind getarnte deutsche Offiziere, Agenten im Jahr 1915, mitten im Ersten Weltkrieg. Unter Führung des Hauptmanns Klein haben sie den Auftrag, die britischen Ölquellen in Persien in die Luft zu sprengen, Perser-stämme zum Aufstand zu bewegen und das Empire empfindlich zu schwächen. Kleins Nibelungenzirkus muss umringt von Feinden auftreten. Wenn die Tarnung fällt, fällt auch ihr Leben.

ANARCHIE, WITZ, INTRIGE, MUSIK„GLUT“ von Albert Ostermaier beruht auf einer historischen Begebenheit. Geschickt verwebt der Autor den Nibelungenstoff mit einem fast unbe-kannten Kapitel deutscher Geschichte. Die Zugfahrt ist eine Orient-Express- Reise der verrücktesten Art: voller Anarchie, Witz, politischen Intrigen und doppelten Böden. Denn so wie Hauptmann Klein und seine falschen Helden in einer grotesken Travestie auf geheimer Mission mit offenem Aus-gang durch den Orient ziehen, waren die echten Nibelungen auf dem Weg von Burgund zum Hof König Etzels unterwegs, wo im Nibelungenlied am Ende nicht nur die gemeinsame Tafel auf sie wartet, sondern auch ihr Untergang steht.

Unter der Intendanz von Nico Hofmann wird es 2017 bei den Nibelun-gen-Festspielen Worms wieder eine Uraufführung auf der Freiluftbühne vor dem Kaiserdom geben. Gespielt wird das neue Stück „GLUT. Siegfried von Arabien“ des renommierten Autors Albert Ostermaier. Nach „Gemetzel“ und „GOLD“ vervollständigt Ostermaier damit seine Trilogie für die Festspiele. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr, mit überwältigend positiver Resonanz von Publikum und Medien an dem radikalen Stückansatz, konnte der profilierte Regisseur Nuran David Calis erneut für die Festspiele gewonnen werden. In diesem Jahr wird wieder auf der Westseite des Wormser Doms gespielt.

„GLUT. SIEGFRIED VON ARABIEN“

INTENDANZ

NICO HOFMANN

REGIE

NURAN DAVID CALIS

BUCH

ALBERT OSTERMAIER

DER DRITTE TEIL DER TRILOGIE VON ALBERT OSTERMAIER

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THOMAS LAUE: Nuran David Calis, Sie werden im kommenden Sommer mit dem neuen Stück von Albert Ostermaier zum zweiten Mal hinterein-ander in Worms inszenieren. Was bringt Sie dazu, sich erneut auf diese Reise zu begeben?

NURAN DAVID CALIS: Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Nico Hofmann mir ein zweites Mal das Vertrauen geschenkt und gesagt hat: „Ich möchte, dass du nach dieser erfolgreichen Arbeit im vergangenen Jahr mit deinem Team auch das zweite

Stück von Albert Ostermaier auf die Bühne bringst.“ Die Erfahrung meines ersten Jahres in Worms war für mich eine sehr außergewöhnliche. Natürlich war es harte Arbeit, aber sowohl künstlerisch als auch in der Zusammen-arbeit mit dem Team vor Ort hat sich für mich sehr viel eingelöst. Ich habe wahnsinnig gerne hier gearbeitet und wir haben noch viel vor mit dieser Nibelungengeschichte!

TL: Ist es etwas Besonderes in Worms zu arbeiten?

NDC: Natürlich ist es erstmal aufre-gend, sich immer wieder mit diesem großen deutschen Mythos auseinan-derzusetzen. Die Nibelungensage kann man ja ein bisschen wie die DNA-Struk-tur der deutschen Seele verstehen. Und dass man jemandem wie mir, mit meiner Herkunft und Biographie – und das meine ich jetzt wirklich nicht nur so dahergeredet – an diesem Ort einen solchen Mythos anvertraut hat, hat mich unheimlich berührt und bewegt. Dementsprechend habe ich mich mit großer Lust in diese für mich manchmal auch fremde Welt hineingestürzt. „GLUT“, das neue Stück von Albert Ostermaier ist der Abschluss seiner Trilogie für Worms.

TL: Was erwartet uns?

NDC: Es wird ein großes gesellschaftli-ches Panorama werden, mit dem wir ein Stück Gegenwart mit Hilfe einer Perspektive aus der Vergangenheit erzählen. Wir begeben uns auf eine Reise in die Zeit Anfang des 1. Weltkrie-ges und versuchen damit, die Europäi-sche Geschichte und auch die Konflikte unserer Gegenwart ein bisschen besser zu verstehen. Es ist eine Art theatrale Agentengeschichte, die mit der Nibe-

lungengeschichte verbunden wird und die ganz viel mit Europa und Deutsch-land zu tun hat. Ich freue mich sehr darauf.

TL: Was macht den Nibelungenstoff eigentlich so attraktiv, dass man ihn immer wieder neu erzählen muss?

NDC: All die großen Themen, die in diesen Nibelungen stecken, sind wie eine Blaupause zu all den Konflikten, die wir im Moment in unserer Welt auch erfahren. Und zwar nicht in einer Welt, die weit weg ist, sondern die unmittelbar mit unseren eigenen Sphären und unseren Nachbarn zu tun hat: All der Verrat, die Ansprüche etwas aus seinem Leben zu machen, Abenteuer einzugehen, Liebe zu erleben, enttäuscht zu werden von der Liebe, Mehrheitsgesellschaften aufzu-bauen, gegen andere zu kämpfen, sich bedroht zu fühlen von außen, den inneren Feind zu suchen. Nur ist der Nibelungenstoff natürlich viel schlauer als wir alle und er führt uns über seine Erzählung genau an unsere eigenen Widersprüche und gesellschaftlichen Konfliktlinien.

TL: Auf was freuen Sie sich am meisten in diesem Jahr?

NDC: Auf die Endproben, also die Zeit, wenn wir draußen vor dem Dom proben. Es ist schon etwas ganz Besonderes an einem Schauplatz zu arbeiten, der so von Geschichte durchdrungen ist. Der Dom steht seit fast tausend Jahren dort, wo er steht, und es macht einen ehrfürchtig und demütig zu wissen, dass er auch noch weitere tausend oder zweitausend Jahre an seinem Platz stehen wird, wenn wir alle schon längst zu Staub zerfallen sind.

DIE DNA DER DEUTSCHEN SEELE

REGIE

NURAN DAVIDCALIS

REGISSEUR NURAN DAVID CALIS IM GESPRÄCH MIT DEM DRAMATURGEN THOMAS LAUE

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ANGEBOTE RUND UM DIE

NIBELUNGEN- FESTSPIELE

Der Heylshofpark als Theaterfoyer und Restaurant: Jeder Besuch der Nibelungen-Festspiele bietet nicht nur eine spannende Aufführung vor

dem Wormser Kaiserdom. Vielmehr können die Besucher den Abend mit rheinhessischen Weinen und kulinarischen Highlights eines

ausgezeichneten Caterers, Backstage-Führungen sowie

Übernachtungsangeboten perfekt abrunden.

DINNER IM PARKIm effektvoll illuminierten Heylshofpark wird ab 2017 das Mainzer Unternehmen Gauls Catering für Gaumenfreuden sorgen. Der „Caterer des Jahres 2015“ (Fachmagazin „Catering inside“) bietet den Besuchern in seinem Restaurant-zelt sowohl vorbestellte Menüs als auch die Möglichkeit, spontan zu speisen.

Gala-Menü: Preis pro Person 48,50 Euro und 40,50 Euro (vegetarisch). Beginn 18 Uhr.

HEYLSHOF-LOUNGEWer sich in der Vorstellungspause mit Gästen oder Freunden zurückziehen möchte, der findet in der exklusiven Heylshof-Lounge den idealen Ort dafür. Für 18 Euro pro Person kann man sich dort ab dem 5. August bei Geträn-ken und Snacks über die Inszenierung in der Pause austauschen.

BACKSTAGE-FÜHRUNGEN Einen Blick hinter die Kulissen der Festspiele ermöglichen die Backstage- Führungen. Sie lassen die Besucher die faszinierende Welt des Theaters inklusive Kostüm- und Requisitenabtei-lung entdecken. Die Führungen finden vom 6. bis 20. August, jeweils um 11 Uhr, zu einem Preis von acht Euro pro Person statt.

BURGUNDER KULINARIUM 2017Wenn am 14. August die Nibelungen- Festspiele eine Pause einlegen, ist der Wormser Heylshofpark für ein kulinari-sches Erlebnis der besonderen Art geöffnet: Zum diesjährigen Burgunder Kulinarium zelebriert Gauls Catering für 95 Euro pro Person moderne regionale Küche mit internationalen Einflüssen und serviert diese mit korrespondierenden Weinen und

Sekten rheinhessischer Winzer des Partners Rheinhessenwein e. V.. Rheinhessens Weinkönigin Laura Lahm und Sommelière Petra Mohr führen durch einen genussreichen Abend.

IM HEYLSHOFPARK FLANIERENAuch wer nicht in die Vorstellung möchte, kann das Ambiente des Heylshofparks bei wechselnder Live-Musik sowie gastronomischen Angeboten genießen. Ab dem 5. August werden am Haupteingang (Stephansgasse 9) die Flanierkarten gegen eine kleine Gebühr von zwei Euro ausgegeben. Diese berechtigen am jeweiligen Abend ab 17.30 Uhr bis 1 Uhr zum Eintritt in den Park. Für Gäste, die eine tagesaktuelle Festspiel- oder Kulturprogrammkarte besitzen oder vorab ein gastronomisches Angebot gebucht haben, ist der Einlass zum Heylshofpark natürlich frei.

ÜBERNACHTUNGSANGEBOTE Gäste, die ihren Besuch bei den Nibelungen-Festspielen mit einer Übernachtung in Worms und weiteren Angeboten verbinden möchten, können aus drei verschiedenen Arran-gements auswählen. Diese sind je nach Eintrittskarten- und Hotelkategorie zu Preisen ab 95 Euro pro Person erhält-lich.

Alle Informationen zu den Buchungsmöglichkeiten unter www.nibelungenfestspiele.de

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THEATER / FILM

„My Music“ nennt William Shakespeare seine „Dark Lady“ in einem der ihr gewidmeten Sonette. Mehr noch: Die Angebetete musiziert auch selbst, und der Liebende beneidet die Tasten, die beim Spielen ihre Hände küssen dürfen.

Senta Berger, eine der international erfolgreichsten deutschen Schauspie-lerinnen, begeistert auch seit vielen Jahren mit Rezitationsabenden über verschiedene Autoren. Shakespeare aber fasziniert Senta Berger bereits seit Beginn ihrer Karriere und nun macht sie sich mit den Sonetten des Meisters

auf die Suche nach dessen rätselhafter Geliebten, nach „The Dark Lady“, gemeinsam mit den Solisten des Bayerischen Staatsorchesters Mün-chen. So fügen sich Musik und Worte zusammen zu einem Abend, der das Publikum tief in Shakespeares Welt eintauchen lässt.

Sprecherin: Senta BergerMusiker: Klenze Ensemble, Solisten des Bayerischen Staatsorchesters München – Rupert Buchner, David Frühwirth, Axel Wolf, Johannes Zahlten

05 AUG

Senta Berger„With Shakespeare in Love – Sonnets for The Dark Lady“

20.00 UHRKONZERT

KAT. 1 32 EURO

KAT. 2 29 EURO

KAT. 3 26 EURO

KAT. 4 23 EURO

DAS WORMSER THEATERRathenaustraße 11

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Die Sprache der Deutschen, sie war einst in ganz Europa berühmt für ihre Direktheit – und Grobheit. Das war bei Martin Luther der Fall, der schon mal seine Landsleute in seinen Texten als „die faulen Säue“ anredete. Auch auf den deutschen Bühnen wurde Klartext gesprochen, von Gryphius und Lessing bis zu Wedekind und Thomas Bern-hard. Doch seit Urzeiten gehören dazu auch die Gegenstimmen, tobt auch der Streit zwischen dem Rohen und dem Feinsinnigen, dem Erhabenen und dem Vulgären. Wie wichtig ist es, dass die Sprache auf der Bühne Ausdruck unserer heutigen Verhältnisse ist, Ausdruck von Klassen und Milieus? Als Büchner in Dialekt schrieb, war das ein Skandal. Heute regt man sich über Kiezdeutsch auf. Verbirgt sich hinter der „Sprache von heute“ nur Sprachver-fall oder kreative Sprachschöpfung der nächsten Zukunft? Stimmt der Ein-druck, dass heute tendenziell die Wächter der Sprachtugend den Ton angeben, dass die Sudelbuben und Bühnenrotzlöffel am Pranger stehen, während das Erhabene zumindest in Worten wieder gefragt ist? Darüber wollen wir in den Theater- begegnungen debattieren – auf Hochdeutsch und in Klartext, aber unbedingt lebendig und vielstimmig.

VERANSTALTUNGSABLAUF

11 UHR Intendant Nico Hofmann und der neue Künstlerische Leiter (ab 2018) Thomas Laue im Gespräch mit dem Filmkritiker Rüdiger Suchsland

12 UHR Das Künstlerduo „Faltsch Wagoni“ mit ihrem Kabarettprogramm „Deutsch ist dada hoch 3“

13 UHR Musiker des Nibelungen-Ensembles mit Liedern und Musik aus der Welt des Theaters

14 UHR Diskussionsrunde zum Thema „Sprache“ mit Silvana Prosperi von „Faltsch Wagoni“ und der Sprachwissenschaftlerin Dr. Dagmar Hüpper u. a.Moderation: Rüdiger Suchsland

Die Theaterbegegnungen werden von der Kasino- und Musikgesellschaft Worms e. V. unterstützt.

Änderungen vorbehalten.

06 AUG

„Deutsch ist dada hoch 3“ Theaterbegegnungen

zur Sprache

11-16 UHRTHEATER17 EURO

Heylshofpark am Wormser Dom

Eine Paraderolle für Katja Weitzen-böck. Eric Assous hat mit „Die Frau des Michelangelo“ einen humorvollen, mit den menschlichen Schwächen spielen-den Monolog geschrieben. In dieser universellen, in Paris beheimateten Geschichte zeigt Katja Weitzenböck, die bei den Nibelungen-Festspielen 2016 als Kriemhild begeisterte, die Vielseitigkeit ihrer Schauspielkunst.

Eine Frau wartet in der Hotelbar des Luxushotels Michelangelo auf ihre Freundin. Am Fenster vis-á-vis sitzt ein Mann. Er beobachtet sie, kommt auf sie zu, lächelt sie an und fragt: „Wieviel kosten Sie?“ Die Frau reagiert amü-siert, denn der Mann ist elegant gekleidet und ein cooler Typ. Doch sie ist verheiratet, gut situiert und nicht

käuflich. Aber ein unbekanntes Spiel mit einem Fremden reizt sie. So be-ginnt das Spiel von welchem Katja Weitzenböck den Zuschauern einen Abend lang erzählt.

Eine Veranstaltung der „Bunten Reihe“, in welcher sich Schauspieler, die in den vergangenen Jahren in den Inszenie-rungen vor dem Kaiserdom auftraten, mit eigenen Soloprogrammen präsen-tieren.

Die deutsche Erstaufführung feiert im Juni im Renaissance Theater Berlin Premiere.

von Eric AssousRegie: Thomas Arnold Piano: n. n.

06 AUG und 07 AUG

Katja Weitzenböck „Die Frau des Michelangelo“

20.00 UHRTHEATER17 EURO

DAS WORMSER THEATERRathenaustraße 11

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Schwerpunkt ist Fritz Langs Film „Die Nibelungen“, dessen beide Teile „Sieg-fried“ und „Kriemhilds Rache“ an zwei Abenden gezeigt werden. Der Stumm-filmklassiker aus den 1920er Jahren wurde aufwändig von der Friedrich- Wilhelm-Murnau-Stiftung restauriert und ist originalgetreu zu erleben. Die stilistische Geschlossenheit des Werks, die Innovationen in Tricktechnik und Lichtgebung sowie der Status als Superproduktion verliehen dem Film und seinen Schöpfern internationales Prestige und einen Platz in der Filmge-schichte. Begleitet wird der Film von dem Pianisten Uwe Oberg, dabei kommt sowohl komponierte als auch improvisierte Musik zum Einsatz.

Der Kurzfilm „Guts & Guns“ ist ein Sonderprojekt der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Der Film erzählt von Hagen von Tronje als langjährigem Sicherheitsbeauftrag-ten des Waffenkonglomerats Bur-gund-Holding, der sich einen blutigen Machtkampf mit Kriemhild und Sieg-fried um die Firma liefert. Der Kurzfilm wird von einem Filmgespräch begleitet,

in welchem der Produzent Felix Fahle, der Regisseur Adrian Goiginger sowie die Protagonisten David Schütter und Michael Joachim Heiss zu Wort kommen werden.

Der von Fritz Lang inspirierte Stumm-film „Die Nibelungen“ des renommier-ten New Yorker Performance-Duos „Nature Theater of Oklahoma“ ist das Ergebnis des zweijährigen Projekts „Nibelungen Cycle“. Auf Einladung von Machtbox, dem wandernden Kunst- und Kulturprojekt des Kulturbüros der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, drehten Kelly Copper und Pavol Liška auf einer dreiwöchigen Radtour durch zehn Kommunen im und um den Odenwald ihre ganz persönliche Version des Nibelungenliedes – unterstützt von hunderten Bewohnerin-nen und Bewohnern.

Eine zentrale Station auf ihrer Reise war Worms. In mehreren Szenen sind ehemalige Statisten der Nibelun-gen-Festspiele und weitere Bewohner der Nibelungenstadt als Akteure zu sehen.

DO 10 AUGUST, 19 UHRRestaurierte Fassung von „Die Nibelungen“ von Fritz Lang, Teil 1 „Siegfried“, mit Live-Musik von Pianist Uwe Oberg. Mit Einführung.Vorfilm: Kurzfilm „Guts & Guns“, ein Sonderprojekt der Filmakademie Baden-Württemberg mit anschließen-dem Filmgespräch, moderiert vom Filmkritiker Rüdiger Suchsland

FR 11 AUGUST, 19 UHRRestaurierte Fassung von „Die Nibelungen“ von Fritz Lang, Teil 2 „Kriemhilds Rache“, mit Live-Musik von Pianist Uwe Oberg. Mit Einführung.

SA 12 AUGUST, 19 UHRStummfilmprojekt „Nibelungen Cycle“ des renommierten New Yorker Performance-Duos „Nature Theater of Oklahoma“, initiiert von Matchbox. Frei ab 18 Jahren. Einführung mit Thomas Kraus, Leiter des Kulturbüros der Metropolregion Rhein- Neckar GmbH.

Eintritt pro Filmabend DO oder FR: 8 Euro, 7 Euro (ermäßigt)Eintritt SA: 5 EuroEintritt für drei Filmabende DO bis SA: 15 Euro, 14 Euro (ermäßigt)

10 – 12 AUG

„Die Nibelungenim Film“

19.00 UHRKINO

5 / 8 EURO, 3 Tage 15 EURO

DAS WORMSER THEATERRathenaustraße 11

OB MONUMENTAL, HUMORVOLL ODER PHILOSOPHISCH, IN DER DREITÄGIGEN FILMREIHE DER

NIBELUNGEN-FESTSPIELE DREHT SICH ALLES UM

„DIE NIBELUNGEN IM FILM“.

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Herrlich böse erzählt Irene Diwiak in ihrem Debütroman die Geschichte der völlig unbegabten Sängerin Gisela Liebwies, die zum Star wird, und der Komponistin Ida Gussendorff, deren großes Talent verborgen bleibt. Ein Märchen über falschen Glanz, Eitelkeit und die Gier nach Ruhm – und wahre Schönheit, die mit all dem nichts zu tun hat. Irene Diwiak wurde 1991 in Graz geboren und wuchs in Deutschlands-

berg (Steiermark) auf; derzeit studiert sie Komparatistik in Wien. Bisher erschienen ihre Texte in Zeitschriften sowie Anthologien und wurden bereits vielfach ausgezeichnet.

2015 gewann ihr Stück „Die Isländerin“ den Hauptpreis beim Autorenwettbe-werb der Nibelungen-Festspiele.

„Liebwies“ ist ihr erster Roman, der voraussichtlich im Sommer 2017 erscheinen wird.

Seit 2015 initiieren die Nibelun-gen-Festspiele alle zwei Jahre einen Autorenwettbewerb, um junge deut-sche Autoren zu fördern und herauszu-finden, was sie über den Nibelungen-stoff denken.

Den ersten Autorenwettbewerb der Festspiele gewann das Stück von Irene Diwiak „Die Isländerin“, das 2016 unter der Regie von Oliver D. Endreß urauf-geführt wurde. Nach dem großen Erfolg wird die Inszenierung – ein hochaktuelles Kammerspiel über Einwanderung, Migration und Integration – an zwei Abenden auch in diesem Sommer im LincolnTheater gezeigt. Aus der Begründung der Jury:

„Irene Diwiak hat mit ´Die Isländerin`

eine beeindruckend zeitgenössische Lesart einer der brisantesten Dreiecks-geschichten der Weltliteratur geschaf-fen. Ihr raffinierter Umgang mit dem Nibelungenstoff zeigt, wie die mittelal-terliche Erzählung mit zentralen heutigen Fragen wie Migration und dem Entstehen von Feindbildern zusammenhängt. Irene Diwiaks Sprache ist pointiert poetisch, ihre szenische Phantasie verblüffend.“

Regisseur: Oliver D. EndreßAusstattung: Emanuel SchulzeSchauspielerinnen: Felicity Grist, Lisa Mies, Eva Maria Sommersberg

17 AUG 17 AUG und 18 AUG

Irene Diwiak liest aus ihrem Debütroman „Liebwies“

Aufführung„Die Isländerin“ von Irene Diwiak

18 UHRLESUNG

EINTRITT FREI

20 UHRTHEATER 17 EURO

LESUNG DER SIEGERIN DES AUTORENWETTBEWERBS 2015 UND AUTORIN VON „DIE ISLÄNDERIN“

GEWINNERSTÜCK DES AUTORENWETTBEWERBS DER NIBELUNGEN- FESTSPIELE WORMS AUS 2015, WIEDERAUFNAHME VON 2016

Museum HeylshofStephansgasse 9

LincolnTheaterAm Obermarkt

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Ein bedeutender Schwerpunkt der Nibelungen-Festspiele Worms unter der Leitung von Nico Hofmann liegt auf der Nachwuchsförderung. Der Inten-dant: „Der Wettbewerb wurde von uns als eine Möglichkeit für junge Autoren, sich am Nibelungenstoff zu versuchen, ins Leben gerufen. 2016 konnte die 23-jährige Wienerin Irene Diwiak die Uraufführung ihres Stücks ‚Die Islände-rin‘ in Worms feiern. Jetzt gehen wir in die zweite Runde mit dem neuen Thema ‚Rache‘, wozu wieder Nach-wuchstalente aufgefordert wurden, sich auch in Bezug auf aktuelle Themen mit dem Nibelungenmythos auseinan-derzusetzen. Und wir freuen uns, für die Jury neben Journalist Jürgen Berger und Theaterregisseur Burkhard Kosminski, die Lektorin Bettina Walther und den Theaterdramaturgen Thomas Laue, der schon in 2016 das Stück „GOLD“ und die Inszenierung von Nuran David Calis beraten hat, gewon-nen zu haben."

Die Schirmherrschaft des Wettbewerbs hat wie auch in 2015 der Bühnenautor der diesjährigen Nibelungen-Festspiele Albert Ostermaier inne: „Für mich ist es höchstspannend, was das Nibelungen-lied für junge Autoren heute bedeutet oder bedeuten kann. ‚Rache‘ ist allge-genwärtig im Nibelungenstoff, uns interessiert der freie Umgang, die Verarbeitung, die Neuentdeckung.“

Nach dem Bewerbungsschluss werden die Einreichungen von der prominenten Fachjury bewertet. Mit Bekanntgabeder fünf Nominierungen sind dieausgewählten Autoren aufgefordert, anihren Werken weiter zu schreiben. Ander szenischen Lesung während derNibelungen-Festspiele wird schließlichder Preisträger ermittelt. Auch das Publikum der Lesung kann die Stücke bewerten und vergibt einen Publi-kumspreis von 2.000 Euro, der vom Freundes- und Förderkreis der Nibelun-gen-Festspiele gesponsert wird.

Zum zweiten Mal findet ein Wettbe-werb für Nachwuchsautoren bei den Nibelungen-Festspielen statt, um die kritische und gegenwärtige Auseinan-

dersetzung junger Autoren mit der Sage zu initiieren und fortzuführen.

Der Sieger kann sich sowohl über ein Preisgeld von 10.000 Euro freuen als auch über eine Uraufführungsoption innerhalb des Kulturprogramms der

Nibelungen-Festspiele für das darauf-folgende Jahr 2018. Wer dabei sein wollte, musste zwischen 18 und 35

Jahren alt sein und eine Ideenskizze zu „Rache“, dem neuen Wettbewerbs-

thema, einreichen. Die fünf nominierten Stücke werden dem

Publikum in einer szenischen Lesung während der Nibelungen-Festspiele

präsentiert.

18 UHRSZENISCHE LESUNG

14 EURO

DAS WORMSER THEATERRathenaustr. 11

Autorenwettbewerb„Rache“

19 AUG

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MagnuskircheWeckerlingplatz

20 UHRTHEATER10 EURO

Ein historischer Moment wird erlebbar: Schauspieler, Autor und Schriftsteller Christian Schramm präsentiert das Ein-Mann-Theater „Die Nacht zu Worms“.

In der Magnuskirche ist er in die Rolle von Kaiser Karl V., Martin Luthers großem Gegenspieler, zu sehen. Vor ihm sollte der Reformator am 18. April 1521 in Worms seine Schriften widerru-fen. Aus Sicht des damals 21-jährigen Kaisers lotet Christian Schramm eindrücklich Fragen über Macht und Handlungsfreiheit aus und geht den

Überlegungen nach, was eine Zeiten-wende mit den Menschen macht – damals wie heute.

Christian Schramm absolvierte sein Studium am renommierten „Max Reinhardt Seminar“ in Wien sowie der Londoner „Academy of Music and Dramatic Art“. Nach Jahren an deutschen Bühnen sowie Engagements bei Film und Fernsehen, zog es ihn 1994 nach Berlin. Seither arbeitet er frei- beruflich als Schauspieler, Autor und Schriftsteller.

9 AUG

„Die Nacht zu Worms“von und mit Christian Schramm

EIN KAISER UND EIN MÖNCH HALTEN DAS SCHICKSAL EUROPAS IN IHREN HÄNDEN

LUTHER UND WORMS

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18 UHRKONZERT14 EURO

Dreifaltigkeitskirche Marktplatz 3

20 AUG

Calmus Ensemble und lautten compagney

Mitten im Leben 1517Wie klingt das Leben

1517 in Liedern?

Zwei Ensembles, instrumental und vokal, beide ECHO-preisgekrönt, treffen sich musikalisch: Das Leipziger Vokalensemble Calmus und die lautten compagney aus Berlin.

500 Jahre Reformation – ein denkwür-diges Jubiläum! Doch wie begeht man ein Ereignis, dass so fern und abstrakt erscheint? Indem man den Alltag von damals genauer unter die Lupe nimmt.

Martin Luthers Lobgesang „Mitten wir im Leben sind“ weist uns den Weg auf unserer Zeitreise ins 16. Jahrhundert, auf der wir Freude und Fröhlichkeit genauso begegnen wie Not und Elend.

Durch eine Mischung aus Originalkom-positionen und modernen Arrange-ments wird der Abstand überwunden und die Zeit der Renaissance ins Heute geholt. Wenn der Rhythmus so leicht-füßig wird, dass die Musik zu swingen beginnt, wirkt das Alte ganz nah.

Die beiden Spitzenensembles Calmus Ensemble und die lautten compagney schaffen mit viel Musizierfreude und Kreativität ein lebendiges Gemälde der Reformationszeit.

Musikdramaturgie:Ludwig Böhme Wolfgang Katschner

LESUNGENVORTRÄGE

AUSSTELLUNGEN

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04 AUG 7 AUG bis 16 AUG

Museum HeylshofStephansgasse 9

Worms liest die „alten maeren“Auftaktlesung zur Premiere der

Nibelungen-Festspiele

NibelungenliedgesellschaftNeues aus der

Nibelungenliedforschung

11.00 BIS 14.30 UHRLESUNG

EINTRITT FREI

JEWEILS 18 UHRVORTRÄGE

EINTRITT FREI

Die Nibelungen „to go“: Passanten bleiben in der Fußgängerzone über-rascht stehen und hören gebannt zu. Beim Brötchen holen, vor dem Rathaus, in der Einkaufpassage – überall in der ganzen Stadt verteilt gibt es das Heldendrama in kurzen Ausschnitten zu hören.

Wie bereits schon in den vergangenen zwei Jahren tragen Wormser Persön-lichkeiten und Bürger bei den Lesungen die Nibelungengeschichte in den öffentlichen Raum. Sie lesen genau dort vor, wo sie den Tag vor dem

Premierenabend verbringen. In diesem Jahr gibt es den Beginn der Geschichte mit Kriemhilds Falkentraum und dem Eintreffen von Siegfried am Wormser Hof zu hören. Ein einzelner Part wird nicht länger als zwölf Minuten dauern. So stimmen sich die Wormser und ihre Besucher auf zwei Wochen glanzvolle Festspiel-Zeit am Premieren-tag ein.

Die Abfolge, die Orte und einzelnen Zeiten der Lesungen werden auf www.nibelungenfestspiele.de und über die Medien bekannt gegeben.

Seit 2002 haben die Vorträge der Nibelungenliedgesellschaft Worms e. V. einen festen Platz im Festspielpro-gramm. In diesem Jahr beschäftigen sich sieben Beiträge mit der Dichtung und Inszenierung vor dem Dom.

MO, 07.08.„Siegmund und Sieglinde – Geschwis-terpaar, Liebespaar, Elternpaar“ Doris Schweitzer M. A. DI, 08.08.„Der dunkle Siegfried – eine Helden-mutation im allzu langen 19. Jh.“ Volker Gallé M. A.

MI, 09.08.„Siegfried und die Nibelungen in der Denkmalplastik – von der Weimarer Republik zum ‚Dritten Reich‘“Dr. Busso Diekamp

DO, 10.08.„Tierwesen im Nibelungenlied und ihre Symbolik“Dr. Ellen Bender

SA, 12.08.„Der deutsche Lawrence: Historische Hintergründe zu GLUT.“Dr. Regina Urbach

DI, 15.08.„Drachenkampf und Dichtermet - Dichtung im alten Island“Petra Riha

MI, 16.08.„Verfluchte Dinge. Die Karriere der Dinge in Edda und Nibelungenlied bis heute“Prof. Dr. Ludger Lieb

Verschiedene Orte

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11 AUG und 18 AUG

Museum HeylshofStephansgasse 9

14 JUL

Kunstverein WormsRenzstraße 7-9

Lars Zech „Moving Portraits“

Werkstattgespräche zu „GLUT“

JE 18 UHRDIALOG

EINTRITT FREI

18.30 UHRVERNISSAGE

EINTRITT FREI

In Fortführung der seit 2015 angebote-nen Veranstaltungsreihe ist das Publi-kum der Festspiele in den beiden Werkstattgesprächen dazu eingeladen, seine Erwartungen, Gedanken und Eindrücke zu der aktuellen Inszenie-rung „GLUT“ von Albert Ostermaier gemeinsam zu reflektieren.

Die Werkstattgespräche richten sich an Zuschauer, die bereits eine Inszenie-rung von Nuran David Calis vor dem Dom in diesem Jahr gesehen haben und sich mit anderen über dieses Erleb-nis austauschen möchten: Was faszi-niert, was irritiert?

Die gemeinsame Diskussion dieser und anderer Fragen soll zu neuen Sichtwei-sen auf die Inszenierung inspirieren, individuelle Blickwinkel erweitern und zum besseren Verständnis einzelner Aspekte beitragen. Darüber hinaus wollen die Nibelungen-Festspiele erfahren, was ihr Publikum fühlt und denkt.

Die Werkstattgespräche werden vom theaterwissenschaftlichen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz angeleitet und moderiert. In Kooperati-on mit der Kulturkoordination der Stadt Worms.

Mit dem 1971 in Stuttgart geborenen und heute im Schwarzwald lebenden Künstler Lars Zech präsentieren die Nibelungen-Festspiele und der Kunst-verein Worms einen klassischen Holzbildhauer, der mit seinen Ausstel-lungen schon in Paris, London, Mai-land, New York und Tokio erfolgreich war.

Sein Werkzeug ist die Kettensäge, ein eher brachiales Gerät, das Lars Zech jedoch mit großem Feingefühl zu führen versteht. Der massive Holzklotz wird durch unzählige Schnitte in Lamellen zersägt, die dem schweren

Holz eine überraschende Leichtigkeit verleihen. So entstehen gleichermaßen archaisch wie sehr ästhetisch anmuten-de Köpfe. Ihre Lamellen erscheinen wie die Seiten eines sehr alten Buches und geben dem toten Holz sein Leben zu-rück. 

Begrüßung: Petra SimonEinführung: Dr. Dietmar Schuth

Ausstellung im Kunstverein Worms vom 14.07. bis 20.08.

Öffnungszeiten: FR-SO 15-18 UHR

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DAS WORMSER KULTURZENTRUM Rathenaustr. 11

21 JUL18.30 UHR

VERNISSAGEEINTRITT FREI

Zu ganz neuen Perspektiven auf die Inszenierungen der Nibelungen-Fest-spiele inspiriert die Ausstellung von Günter Reichart und Rudolf Uhrig. Im Zentrum der Fotocollagen stehen einzelne Szenen der Aufführungen ab 2015 mit Schauspielern wie Katja Weitzenböck, Dominik Raacke, Max Urlacher und Dennenesch Zoudé.

Grundlage der Werke sind Fotos von Rudolf Uhrig, welche von Günter Reichart gestalterisch bearbeitet wurden. Durch die Anwendung ver-schiedener Effekte und Techniken wird ein ganz individueller Blick auf die Inszenierungen 2015 bis 2017 gegeben. Während der Festspielzeit entstehen weitere Collagen und ergänzen die Aus- stellung in den letzten zwei Wochen.

Beide haben sich über die Leidenschaft zur Fotografie kennengelernt. Die Idee,

Szenen der Kunst und Kultur in ein Bild zu bannen, haben sie bereits mit Künstlern aus dem Musik-Genre um- gesetzt. Sie begleiten die Festspiele seit ihrer Gründung in intensiver Aus- einandersetzung und Wertschätzung: Rudolf Uhrig war unter dem ehemali-gen Intendant Dieter Wedel Festspiel-fotograf, Günter Reichart gehört zum EWR-Vorstand und zählt damit zu den langjährigen Partnern der Festspiele.

Die großformatigen Bilder im Format 1,60 mal 1,20 Meter, auf Alu-Dibond oder Acryl gedruckt, sind limitiert auch käuflich zu erwerben. Begrüßung: OB Michael KisselEinführung: Petra Simon

Öffnungszeiten: MO-FR 10-18 Uhr, SA 9-12 UhrDauer der Ausstellung bis zum 29.08.

Retrospektive der Nibelungen-Trilogie 2015 bis 2017von Rudolf Uhrig und

Günter Reichart

KINDER / JUGEND

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20 UHRTHEATER10 EURO

LincolnTheater am Obermarkt

08 AUG

Es braucht Mut, gegen etwas zu kämpfen und für etwas einzustehen. Martin Luther zeigte große Standhaf-tigkeit, als er vor dem Wormser Reichs-tag 1521 seine Schriften nicht widerru-fen hat.

Wie gehen wir heute mit etwas um, wenn wir auf Widerstände stoßen? Wie beziehen wir Position bei schwierigen Fragen? Was gibt uns Halt und Kraft, für unsere Überzeugungen zu kämpfen und mutig zu sein? Diese Fragen stellt sich die Nibelungenhorde, das Theater-projekt für und mit Jugendlichen, bei

ihrer diesjährigen Aufführung „Trotz'dem!“ im Rahmen der Festspiele. Bei ihrer Suche nach Antworten inszenieren die jungen Schauspieler einen abwechslungsreichen und spannenden Theaterabend, der unter die Haut geht.

Die Nibelungenhorde e. V., unter der Leitung von Astrid Perl-Haag, bedankt sich herzlich bei den Förderern, die diese Projektarbeit ermöglichen. Unter www.nibelungenhorde.de gibt es Informationen über Akteure, Dozenten, Projekte und Förderer.

13 AUG

DAS WORMSER THEATERRathenaustraße 11

20 UHR THEATER

10 EURO/9 EURO (ERMÄSSIGT)

Improvisationstheater bietet unendli-che Möglichkeiten. Niemand hat ein Drehbuch vorgegeben und alles passiert im Moment. Auf der Bühne kann vieles entstehen: ein Sketch, ein Theaterstück, ein Kinderspiel – und das ohne Drehbuch, in rasanter Geschwin-digkeit und vor allem mit Riesenspaß!

Jugendliche aus der Region zeigen an diesem Theaterabend gemeinsam mit gestandenen Improvisationsgrößen ihr Können auf der Bühne. Sie haben sich in den vergangenen Monaten in dem noch recht jungen Kulturformat in mehreren Workshops der Nibelun-gen-Festspiele ausprobiert. Mit Jens Wienand als Workshopleiter und

Moderator der Veranstaltung konnte eine der Improvisationstheater-Größen mit ins Boot geholt werden. Dabei sind auch die Impro-Schauspieler Ulrich Jungblut und Neele Leske. Mit diesem Angebot möchten die Festspiele Jugendliche ans selbstbewusste Agieren vor Publikum heranführen, einen neuen Zugang zum Theater und zum Spiel mit der Sprache eröffnen.

Jens Wienand, Absolvent der Popakademie Mannheim, lernte die Kunst des Improvisierens unter anderem in Chicago an dem berühmten i O Improv Theater. Er ist auch bekannt als Poetry-Slammer und Comedian.

Improvisationstheater mit Jens Wienand

Nibelungenhorde – „Trotz'dem!“Auf den Spuren von Luther

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40

13 AUG

Heylshofpark am Wormser Dom

11-16 UHRKINDERTAG

EINTRITT FREI

Eine Welt voller Magie und wilden Überraschungen. Beim Kindertag der Nibelungen-Festspiele dreht sich in diesem Jahr alles um das Thema Zirkus.

Ab 11 Uhr geht es im Heylshofpark los. In der Traumzirkusmanege von Clown Filou verwandeln sich kleine und große Zuschauer in Tiere, Musiker und Artisten. Gegen 12 Uhr präsentiert die Zirkus-Gruppe vom ALISA Zentrum Worms eine bunte Mischung aus Clownerie und Akrobatik. Den ganzen Tag über gibt es viel zu entdecken: Im Luginsland-Zirkuszelt können sich Kinder kostümieren und

Zaubertricks lernen. Mit dabei ist auch die Kinderkunstwerkstatt von Anna Bludau-Hary und Uli Spiro. Ein Zucker-wattestand des Freundeskreises und ein Eiswagen von Eis Simoni laden zur süßen Pause ein.

Zum Abschluss wird um ca. 15 Uhr Schauspielerin Beatrice Hutter von den tollkühnen Abenteuern des Zirkuskin-des Poly Popcorn erzählen – eine turbulente Geschichte ohne Netz und doppelten Boden.

Der Kindertag wird durch eine projektbezogene Spende von Ilse Lang finanziert.

Zauberhafte Zirkuswelt

EXTRAS

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29 JUL2 JUL

13 AUG

Museum HeylshofStephansgasse 9

DAS WORMSER THEATER (oberes Foyer)Rathenaustr. 11

DAS WORMSER THEATER (oberes Foyer)Rathenaustr. 11

17 UHRVERNISSAGE

EINTRITT FREI ZUR VERNISSAGE

11 UHRTALK

EINTRITT FREI*

10.00 – 12.00 UHRTALK

EINTRITT FREI (BEGRENZTE PLATZANZAHL)

AKKUWZ-Matinée – Musik und Talk mit dem Festspielteam

SWR1-Sendung „Leute“

Die Proben zu „GLUT“ laufen auf Hochtouren, einen Blick hinter die Kulissen gewähren die Festspiele, gemeinsam mit ihrem Medienpartner Wormser Zeitung, bereits am 2. Juli. Im oberen Foyer des Wormser Theaters gibt es um 11 Uhr (Einlass 10.30 Uhr) einen Probentalk mit dem Fokus auf die diesjährige Musik. Diese wird, wie bereits im vergangen Jahr, von Vivan und Ketan Bhatti kompo-niert.

* Achtung: Die Plätze sind begrenzt und Platzkarten erforderlich. Keine Reservierung möglich. Ausgabe (2 Karten pro Person) ab dem 6. Juni im TicketService Worms, Rathenaustraße 11.

Junge figurative Malerei aus der Sammlung Paschertz

Mit der Sammlung von Christian Paschertz präsentiert das Museum Heylshof eine junge wie außergewöhnliche Kunstsammlung, die den Schwerpunkt der Kollekti-on auf figurative Malerei sowie Collage legt und damit gezielt junge Positionen unterstützt.

Öffnungszeiten: DI bis SA: 14 bis 17 Uhr SO: 11 bis 17 Uhr Eintritt 3,50 Euro / 1 Euro (Kinder/Jugendliche)Dauer der Ausstellung: bis 24.09.

1521 – LUTHER IM HEYLSHOFPARKBILDUNGS- UND ERLEBNISPARCOURS

Der historische Ort, an dem Martin Luther am 17. und 18. April 1521 vor Kaiser und Reich befragt wurde, liegt heute im Heylshofpark. Zur Feier „500 Jahre Reformation“ wurde am Ort des Geschehens ein Bildungs- und Erlebnisparcours und die begehbare Bronzeskulptur „Die Großen Schuhe Luthers" des Künstlerduos illig & illig installiert.

Hinweis: Die Nibelungen-Festspiele bemühen sich während der Aufbauarbeiten und Veranstaltungszeit um die größtmögliche Zugäng-lichkeit des Parks von 10 bis 16 Uhr. An einzelnen Tagen sind möglicher-weise Bereiche nicht zugänglich. An folgenden Tagen ist der Park komplett gesperrt (28.07., 04.08., 06.08., 13.08., 21.08., 22.08., 23.08., 30.08.). Gruppen sollten sich anmelden bei der Nibelungenfestspiele gGmbH Tel: 06241-2000-400 oder E-Mail: [email protected]

Stars zwei Stunden lang ganz privat! In der SWR1-Sendung „Leute“ sind sonntags von 10 bis 12 Uhr Prominente aus Show, Kultur, Sport, Politik und Wirtschaft zu Gast. Natürlich sind auch die Ensemblemitglieder der Nibelungen-Festspiele in „Leute“ Thema. Bereits seit 2003 kommt die Sendung nach Worms und sendet live. In diesem Jahr ist sie am 13. August zu Gast bei den Festspielen. Weitere Informationen und Termine werden in den Medien bekannt gegeben, bei SWR1 RP, unter www.nibelungenfestspiele.de oder unter www.swr.de/swr1/rp/pro-gramm/leute.html

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DER FREUNDES- UND FÖRDERKREIS DER NIBELUNGEN-FESTSPIELE E. V.

STARKES ENGAGEMENT FÜR DIE FESTSPIELE

BEREITS AB 24 EURO IM JAHR KÖNNEN SIE MITGLIED WERDEN.

WWW.NIBELUNGENFREUNDE.DE

Bereits auf über 800 Mitglieder kann der Freundes- und Förderkreis der Nibelungen-Festspiele e. V. zählen. Der Verein gehört zu den wichtigs-ten Unterstützern des Sommerfestivals. Intendant Nico Hofmann hebt das „geballte, starke bürgerliche Engagement“ des Vereins hervor und bedankt sich dafür ausdrücklich bei allen Mitgliedern und dem Vor-stand. Die Vorsitzende Dr. Sabine v. Ehrlich-Treuenstätt unterstreicht: „Jedes Mitglied ist ein wichtiger Botschafter für die Festspiele und trägt maßgeblich zur Imagepflege bei.“

Das vielfältige Angebot des Vereins reicht beispielsweise von dem Besuch einer Festspielprobe vor dem Wormser Dom bis zu einem „Get-together“ mit dem Schauspielerensemble. Auch auf dem Fest-spielgelände ist der Verein in diesem Jahr wieder mit seinem Info-Zelt im Heylshofpark präsent.

Alle Unterstützer leisten mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag und machen so die Nibelungen-Festspiele zu ihren persönlichen Festspielen!

Tickets018 05 33 71 71 *

sowie unter: www.nibelungenfestspiele.de

oder im TicketService Worms

Rathenaustr. 11 (Foyer im WORMSER)

Öffnungszeiten:

Mo bis Fr 10.00 – 18.00 Sa 9.00 – 12.00

per E-Mail: [email protected]

und bei allen angeschlossenen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen.

* 0,14 Euro / Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro / Min., von Montag bis Freitag 8 bis 20 Uhr und Samstag 9 bis 20 Uhr.

Bestellungen über die Tickethotline sowie das Internet sind nur bis fünf Werktage vor der jeweiligen Vorstellung möglich.

KATEGORIE SO – DO / FR – SA

Kategorie 1 89 / 99 EuroKategorie 2 69 / 79 EuroKategorie 3 49 / 59 EuroKategorie 4 29 / 39 Euro

Komfort 119 / 129 EuroRollstuhlfahrer 49 / 59 Euro

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BÜHNE

Tribünenplan

Kategorie 1

Kategorie 2

Kategorie 3

Kategorie 4

Komfortsitze

Rollstuhlfahrer

GLUT. SIEGFRIED

VON ARABIEN

URAUFFÜHRUNG16 Aufführungstage:4. – 20. August 2017Einlass: 20.00 UhrBeginn: 20.30 UhrWestseite Wormser Dom (14. August spiel-frei)

ROLLSTUHLFAHRER/SCHWERBEHINDERTE100 % mit B im Ausweis können Tickets unter 06241 – 2000 450 buchen oder [email protected] und erhalten dort eine Zusatzkarte für eine Begleitperson.

EWR CLEWRCARDEWR clewrcard-Inhaber

erhalten zehn Prozent Ermäßigung auf zwei Eintrittskarten (außer am Eröffnungstag). Diese Karten sind montags bis samstags buchbar über Tickethotline oder imTicketService Worms (s. Seite 45). Dies gilt nicht in Kombination mit anderen Rabatten.

HEYLSHOFPARKDer Heylshofpark und die Abendkasse sind ab 17.30 Uhr geöffnet. Eine Flanierkarte berechtigtab dem 5. August zum Eintritt in den Heylshof-park und wird am Haup-teingang (Stephans- gasse 9) gegen eine kleine Gebühr von 2,- Euro ausgegeben. Diese gilt am jeweiligen Abend ab 17.30 Uhr bis 1 Uhr

für den Eintritt in den Park. Für Gäste, die eine tagesaktuelle Festspiel-karte oder ein Ticket für einen Festspielpro-grammpunkt besitzen oder vorab ein gastro-nomisches Angebot ge-bucht haben, ist der Ein-lass zum Heylshofpark frei. Für den Besuch des Heylshofparks und den regulären Besuch der Vorstellungen möchten wir darum bitten, sich – unter Berücksichtigung der Witterungsverhält-nisse – entsprechend der Veranstaltung ele-gant zu kleiden.

NIBELUNGENMUSEUMDas Nibelungenmuse-um, Fischerpförtchen 10, ist vom 4. bis 20. August 2017 täglich (auch mon-

tags) von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ins Museum ist kostenfrei bei Vorlage einer Fest-spiel-Eintrittskarte 2017.

RAHMENPROGRAMM DER NIBELUNGEN- FESTSPIELEVorverkauf für die Veranstaltungen im Rahmenprogramm über Tickethotline/Ticket-Service Worms (s. Seite 45). Abendkasse jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn.

VERANSTALTUNGS-HINWEISDie Veranstaltungen finden auch bei ungüns-tiger Witterung – z. B. Regen – statt. Informa-tionen über den Veran-staltungsablauf werden nur am Veranstaltungs-ort bekannt gegeben.

IMPRESSUM

VERANSTALTER:Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt WormsVon-Steuben-Straße 5, 67549 Worms

INTENDANT:Nico Hofmann

Vorsitzender des Gesell-schafterausschusses:Oberbürgermeister der Stadt Worms Michael Kissel

GESCHÄFTSFÜHRER:Sascha Kaiser

KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTORIN/PROKURISTIN/ LEITERIN FESTSPIEL-PROGRAMM:Petra Simon

GESELLSCHAFTER- AUSSCHUSS:Michael Kissel (Vor-sitzender), Dirk Beyer, Monika Fischer, Alfred Haag, David Hilzende-gen, Hans-Werner Klos-ter (bis 2016), Dr. Jörg Koch, Heidi Lammeyer, Michaela Langner, Iris Muth, Dr. Jürgen Neureuther, Astrid Perl-Haag, Andreas Wasilakis (ab 2017).

KURATORIUM:Mario Adorf, Harald Christ, Prof. Hans-Jür-gen Drescher, Peter E. Eckes, Richard En-gelhorn sen., Gernot Fischer, Hans Werner Kilz, Ilse Lang, Minister Prof. Dr. Konrad Wolf, Prof. Dr. h.c. Markus Schächter, Propst Tobias Schäfer, Prof. Dr. jur. Oliver Scheytt, Hans Georg Schnücker, Martina Zöllner.

REDAKTION:Dr. Simone Schofer-Markert

GESTALTUNG:Herburg Weiland, München

DRUCK:Heinrich Fischer, Rheinische Druckerei GmbH

BILDNACHWEIS S 03 Bernward Bertram S 05 Rudolf UhrigS 07 UFA S 8 Bernward Bertram S 10 Elisa [email protected], ZDF Benno Kraehahn, Marc Fippel Fotogra-fie, EWR Alica Haas S 12 Susanne Schleyer / Autorenarchiv.de S 14 Christian Rolfes S 16 Rudolf Uhrig S 19 @carpeartem S 20 G2 Baraniak S 23 FWMS S 24 Bernward Bertram S 25 Rudolf Uhrig S 27 Bernward Bertram S 29 Kulturkoordina-tionWorms_eichfel-der-artworks (dig.Coll.) S 30 Ida Zenna S 32 Bernward Bertram S 33 Rudolf Uhrig S 34 Bernward Bertram S 35 Lars Zech S 36 Günter Reichart-Rudolf Uhrig S 38 Karolina Krueger S 39 Kidkuts Media S 40 Ulrike Wied S 44 Photoagenten /Andreas Stumpf

Änderungen vorbehalten. Stand: 21.4.17

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14 JULI18.30 VERNISSAGE Lars Zech „Moving Portraits“ Kunstverein Worms

21 JULI18.30 VERNISSAGE Retrospektive der Nibelungen-Trilogie 2015 bis 2017 von Rudolf Uhrig und Günter Reichart Das Wormser Kulturzentrum

04 AUGUST11.00 LESUNG Worms liest die alten maeren Verschiedene Örtlichkeiten20.30 PREMIERE GLUT Dombühne

05 – 20 AUGUST (14 August spielfrei)19.00 EINFÜHRUNG GLUT Das Wormser Theater20.30 AUFFÜHRUNG GLUT Dombühne

05 AUGUST20.00 KONZERT Senta Berger in „With Shakespeare in Love" Das Wormser Theater

06 – 07 AUGUST20.00 THEATER Katja Weitzenböck in „Die Frau des Michelangelo“ Das Wormser Theater

06 AUGUST11.00 THEATERBEGEGNUNGEN Sprache Heylshofpark

07 AUGUST18.00 VORTRAG Siegmund und Sieglinde Museum Heylshof

08 AUGUST18.00 VORTRAG Der dunkle Siegfried Museum Heylshof20.00 NIBELUNGENHORDE Trotz´dem! LincolnTheater

09 AUGUST18.00 VORTRAG Siegfried und die Nibelungen in der Denkmalplastik Museum Heylshof20.00 THEATER „Die Nacht zu Worms“ mit Christian Schramm Magnuskirche

10 AUGUST18.00 VORTRAG Tierwesen im Nibelungenlied und ihre Symbolik Museum Heylshof19.00 KINO „Siegfried“ und „Guts & Guns“ Das Wormer Theater

11 AUGUST18.00 DIALOG Werkstattgespräche Museum Heylshof19.00 KINO „Kriemhilds Rache“ Das Wormer Theater

12 AUGUST18.00 VORTRAG Der deutsche Lawrence Museum Heylshof19.00 KINO Matchbox-Projekt „Nibelungen Cycle“ Das Wormer Theater

13 AUGUST11.00 KINDERTAG Zauberhafte Zirkuswelt Heylshofpark20.00 THEATER Improvisationstheater mit Jens Wienand Das Wormer Theater

15 AUGUST18.00 VORTRAG Drachenkampf und Dichtermet Museum Heylshof

16 AUGUST18.00 VORTRAG Verfluchte Dinge Museum Heylshof

17 AUGUST18.00 LESUNG Irene Diwiak Museum Heylshof20.00 THEATER „Die Isländerin“ LincolnTheater

18 AUGUST18.00 DIALOG Werkstattgespräch Museum Heylshof20.00 THEATER „Die Isländerin“ LincolnTheater

19 AUGUST18.00 SZENISCHE LESUNG Autorenwettbewerb Das Wormer Theater

20 AUGUST18.00 KONZERT Mitten im Leben 1517 mit Calmus Ensemble und lautten compagney Dreifaltigkeitskirche

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Page 27: FESTSPIELPROGRAMM WORMS 04 – 20 08 2017 · 6 7 lich ist das alles nur mit dem hervorragenden Team vor Ort zu stemmen, allen voran dem Geschäftsführer Sascha Kaiser und der Künstlerischen

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TICKETS01805 33 71 71*

*0,14 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.