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F F Flute Days Hamburg 16.-17. März 2019 Hochschule für Musik und Theater Hamburg Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg In Kooperation mit: „Das Goldene Zeitalter der Flöte“ Konzerte, Workshops, Meisterklassen, Ausstellung

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FFFlute Days Hamburg 16.-17. März 2019 Hochschule für Musik und Theater Hamburg Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg

In Kooperation mit:

„Das Goldene Zeitalter der Flöte“ Konzerte, Workshops, Meisterklassen, Ausstellung

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• Online unter www.floete.net • oder mit diesem Formular • oder direkt per E-Mail: [email protected] Flute Days Gesamtkarten jeweils: Mitglieder 90,- EUR, Nichtmitglieder 120,- EUR

Name Vorname:

Mitgliedsnummer:

Straße:

PLZ Or:t

Telefon:

E-Mail:

Zahlungsart:

Datum, Unterschrift:

Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos! Die Zahl der Teilnehmer ist aus organisatorischen Gründen begrenzt. Es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung. Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie per Mail eine Aufforderung zur Zahlung der Teilnahmegebühr. Mit Eingang der Teilnahmegebühr wird Ihre Anmeldung verbindlich.

Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie sukzessive auf unserer Website:

www.floete.net

Deutsche Gesellschaft für Flöte e.V. · Gutenbergstr. 39a · D-61231 Bad Nauheim · Tel. +49 (0)69 153 25 85 35 · E-Mail [email protected]

Kartenbestellung Flute Days Hamburg, 16. bis 17. März 2019 Hochschule für Musik und Theater Hamburg

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Liebe Besucherinnen und Besucher der Flute Days in Hamburg, im Namen der Flötenklassen der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Deutschen Gesellschaft für Flöte e. V., möchte ich Sie zu den Flute Days in Hamburg herzlich willkommen heißen. Das goldene Zeitalter der Flöte war und ist für viele Flötistinnen und Flötisten stilbil-dend. Aus anregenden Gesprächen mit Flötenliebhabern, -sammlern und Flötistinnen und Flötisten ging die Idee hervor, eine Hommage an diese goldene Ära der Flöte zu veranstalten. Die Idee der Flute Days in Hamburg ist, die gegenseitige Inspiration von Flötenbau, -spiel und -musik dieser Zeit zu beleuchten und ihren Einfluss auf die Gegen-wart darzustellen. Auf diesem Hintergrund skizziert das Programm der Flute Days eine Reise vom Beginn der französischen Flötenschule und den berühmten Louis Lot Flöten dieser Zeit, bis hin zur modernen französischen Flötenschule. Von der Flöte Philippe Gaubert`s, über andere wichtige Flötenhersteller dieser Ära, bis hin zur Musik von Claude Debussy, findet der erste Tag seinen Abschluss in einem Kon-zert, welches ausschließlich auf Flöten von Louis Lot gespielt wird. Der zweite Tag beginnt mit einem „Open Space“ für all diejenigen, die Flöten aus einer eigenen Sammlung präsentieren wollen, oder sich mit den Eigentümern bestimm-ter Flötenexemplare austauschen möchten. Daran anschließend setzen wir die Reise in die flötistische Gegenwart fort. Von Anregungen zur Restauration historischer Flöten und dem Übergang von Louis Lot zu den ersten amerikanischen Flöten, finden die Flute Days ihren Abschluss in einem Konzert von Philippe Bernold und Julien Beaudiment, zwei Vertreter der modernen französischen Flötenschule, die außerdem ihr Wissen in Meisterkursen weitergeben werden. Die FluteDays in Hamburg werden zudem durch eine Ausstellung begleitet, in der Flö-tenhersteller ihre Produkte präsentieren werden. Der zeitliche Rahmen bietet genug Raum, um interessante Instrumente in Ruhe testen zu können. Für die Konzerte, Meisterkurse und die Ausstellung steht das wunderschöne Budge-Pa-lais der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg zur Verfügung. Dafür möchte ich mich im Namen der Deutschen Gesellschaft für Flöte e.V. ganz herzlich bei dem Präsidenten der Hochschule, Elmar Lampson bedanken. Mit Vorfreude auf ein erlebnisreiches Wochenende und den besten Grüßen. Jürgen Franz

VORWORT

Flute Days - Hamburg 2019 – Programm 5

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Samstag 16.03.2019, 11:00 Uhr Eröffnungskonzert, Flötenensemble der HfMT Hamburg Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“ (1756-1791) (Bearb. für Flötenensemble) Claude Debussy Prélude à l'après-midi d'un faune (1862-1918) (Bearb. für 5 Flöten von Gudrun Hinze) Faustin Jeanjean Ski-Symphonie (1900-1979)

Flute Days Hamburg „Das goldene Zeitalter der Flöte“

Workshop, 12:00 Uhr Vortrag „Philippe Gaubert“ Flötist, Lehrer und Komponist Nicolas Duchamp (New York) gibt Einblicke in das Leben von Philippe Gaubert und spielt eine Louis Lot Flöte #1986 aus dem Besitz von Philippe Gaubert. Musikbeispiel Philippe Gaubert: Sonate Nr.2 (II. Andante, III. Assez vif) Nobue Ito -Klavier

Meisterkurs, 13:30 Uhr Julien Beaudiment (Lyon)

Workshop, 15:30 Uhr Peter Spohr (Frankfurt am Main) Vortrag: Flötenbauer aus „dem goldenen Zeitalter der Flöte“

FFFlute Days Hamburg

6 Flute Days - Hamburg 2019 – Programm

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Konzert, “Claude Debussy”, 17:00 Uhr Claude Debussy (1862-1918) Syrinx für Flöte Solo

Bilitis für Flöte und Klavier Renate Greiss-Armin - Flöte

Nobue Ito - Klavier

Meisterkurs Renate Greiss-Armin „Claude Debussy“

Syrinx

L'après midi d'un faune

Jeanjean, aus Etudes modernes Nr.1

Konzert, “Louis Lot”, 20:00 Uhr Georg Philipp Telemann (1681-1767) Quartett d-Moll TWV 43:d1, Tafelmusik II

1. Andante

2. Vivace

3. Largo

4. Allegro

Jürgen Franz - Louis Lot Flöte #4223 wood

Hans-Udo Heinzmann - Louis Lot Flöte #1770 Sammlung Paulo Gouveia

Carlo Jans - Louis Lot Flöte #9942 Sammlung Simon Knopp

Nobue Ito – Klavier

André Caplet (1878-1925) Reverie et Petite Valse

Matthias Ziegler – Louis Lot Flöte #2030

Nobue Ito – Klavier

Philippe Gaubert (1879-1941) Fantaisie pour flûte et piano

Carlo Jans – Louis Lot Flöte #9942 Sammlung Simon Knopp

Nobue Ito – Klavier

Flute Days - Hamburg 2019 – Programm 7

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Konzert, “Louis Lot”, 20 Uhr

Johann Adolf Hasse (1699-1783) Sonate G-Dur

1. Allegro

2. Adagio cantabile

3. Allegro

Alan Weiss – Louis Lot Flöte #3062

Nobue Ito – Klavier

Louis Ganne (1862-1923) Andante et Scherzo (1901)

Jürgen Franz – Louis Lot Flöte #6892 (1901)

Nobue Ito – Klavier

– Pause –

Philippe Gaubert Divertissement grèc

Hans-Udo Heinzmann - Louis Lot Flöte #1770 Sammlung Paulo Gouveia

Alan Weiss - Louis Lot Flöte #3062

Nobue Ito – Klavier

Gabriel Fauré (1845-1924) Fantasie op. 79

Alan Weiss – Louis Lot Flöte #3062

Nobue Ito – Klavier

Theobald Böhm (1794-1881) aus „Trois Duos de Mendelssohn et Lachner“

Nicolas Duchamp - Louis Lot Flöte #1986

Matthias Ziegler - Louis Lot Flöte #2030

Nobue Ito – Klavier

Philippe Gaubert 3. Sonate pour flûte et piano

1. Allegretto

2. Intermède pastorale: Très modéré

3. Final: Joyeux - Allegretto

Nicolas Duchamp – Louis Lot Flöte #1986

Nobue Ito – Klavier

8 Flute Days - Hamburg 2019 – Programm

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Sonntag 17.03.2019, 9:00 Uhr „open Space“ Jeder ist eingeladen, in einem organisiertem Forum seine eigenen Flöten aus „dem goldenen Zeitalter der Flöte“ zu präsentieren oder sich mit den jeweiligen Besitzern über deren Flöten auszutauschen.

Workshop, 11:00 Uhr Hans-Udo Heinzmann (Hamburg) Anmerkungen zur Restauration von Louis Lot Flöten

Workshop, 14:00 Uhr Alan Weiss (Boston) Vortrag „von Louis Lot zu Wm.S. Haynes“,

einem der ersten amerikanischen Flötenbauer

Meisterkurs, 12:00 Uhr Meisterkurs Philippe Bernold (Paris)

Galakonzert und Abschluss der FluteDays Hamburg, 15:00 Uhr Friedrich Kuhlau (1786-1832) Trio op. 119

1. Allegro moderato

2. Adagio patetico

3. Rondo: Allegro

Philippe Bernold, Julien Beaudiment – Flöte

Nobue Ito – Klavier

Flute Days - Hamburg 2019 – Programm 9

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Georges Hüe (1858-1948) Fantaisie pour flûte et piano

Pierre Sancan (1916-2008) Sonatine pour flûte et piano

1. Moderato

2. Andante espressivo

3. Animé

Paul Taffanel (1844-1908) Grande fantaisie sur Mignon pour flûte et piano

Philippe Bernold – Flöte

Nobue Ito – Klavier

– Pause –

Theobald Boehm (1794-1881)/ Fantaisie sur des airs écossais

J. R. Ogdon

Gustav Mahler (1860-1911) Vier Lieder (arr. für Flöte und Klavier)

Ned McGowan (*1970) Cleveland Times

Julien Beaudiment – Flöte

Nobue Ito – Klavier

Jacques Castérède (1926-2014) aus „Flutes en Vacances“ (1962)

Quatre pièces pour trois flûtes

-Flutes Joyeuses

-Flutes Pastorales

-Flutes Legeres

Philippe Bernold, Julien Beaudiment, Jürgen Franz – Flöte

FFFlute Days Hamburg

10 Flute Days - Hamburg 2019 – Programm

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Julien Beaudiment After holding the position of prin-cipal flute of the prestigious Los Angeles Philharmonic under Gu-stavo Dudamel, Julien Beaudi-ment is today principal flute of the Orchestre de l'Opera Natio-nal de Lyon and professor at the Conservatoire National Supéri-

eur de Musique de Lyon. He has also held the same position with the BBC National Orchestra of Wales in Great Britain. Originally from La Rochelle and Bordeaux, he crossed the English channel at the age of 18 to study at the Guildhall School of Music and Drama in London with Paul Edmund-Davies and Averil Willi-ams. He subsequently entered the Conservatoire National Supéri-eur de music de Paris, where he won the first prize of flute and chamber music in the class of Sophie Cherrier, Vincent Lucas, and Michel Moraguès for chamber music.

Philippe Bernold Philippe Bernold began his mu-sical studies in Colmar, France, studying the flute and later com-position and conducting under René Matter, himself a student of Charles and Fritz Münch. He then attended the Paris Conser-vatory, where he earned the

First prize in flute and the next year, at the age of 23, was appo-inted first flute of the National Opera Orchestra of Lyon. In 1987 he won First Prize in the Jean-Pierre Rampal International Compe-tition in Paris This prize paved the way for an international solo career with renowned artists and orchestras, from Rostropovitch to Rampal. Orchestras with which he performed include those of Paris, Tokyo, Budapest or Moscow with such conductors as Me-nuhin, Gardiner, Maazel or Nagano. Mr. Bernold’s performances have taken him from Paris to Seoul, from London to Moscow, and to the principal festivals around the world. In 1995, encouraged by his master J.E. Gardiner, he founded The Virtuosos of the Lyon Opera, with which he performed extensively thereafter. Since, he has conducted orchestras such as Sinfonia Varsovia, Simon Boli-var orchestra (Caracas), Baden Baden Philharmonie, Chamber or-chestra of Paris and Geneva, Kanazawa ensemble (Japan) and Cappella Istropolitana, with whom he was the first invited conduc-tor since 2003 Philippe Bernold’s first CD in 1989 won him the Grand Prize of the Charles Cros Academy. Since then, he has re-corded more than 20 CD with Harmonia Mundi, EMI... Philippe Bernold is Professor of Chamber Music and Flute at the National Paris Conservatory philippebernold.com

Nicolas Duchamp Nicolas Duchampis an interna-tionally acclaimed performer and respected teacher, in the tradition of the Paris Conservato-ry French school of flute play-ing, of which Philippe Gaubert was among the most famous.

Born in Bordeaux France, ( as were G. Barrere and P.Taffanel ) he received directly the tradition of the French flute playing from his teachers in his native city. Mr. Duchamp has served for many years as principal flutist for the National Opera Comique in Paris and toured extensively in his native France as well as Europe, Japan, China, Vietnam and North America. With his ‘’warm tone, distinctive charm and creative poetic eloquence”, Mr. Du-champ has performed as soloist with many of France’s leading chamber music ensembles and orchestras. Nicolas has performed internationally in solo recitals, chamber music ensembles and as orchestra soloist in prestigious concert halls including Salle Pleyel, Cité des Arts, Salle Gaveau and Salle Cortot in Paris, Claude Champagne Hall in Montreal, the Zitadelle Spandau in Berlin, Olympia Hall in Munich, Spivey Hall in Atlanta and Weill Recital Hall in New York. Duchamp’s active international career takes him regularly throughout Europe, North America and to Japan. Mr Duchamp taught with Jean Ferrandis as his assistant at the Ecole Normale Superieure in Paris and regularly presents master classes in the US, Canada, Japan, China, Vietnam, France and at the Music Academy International in Italy during the summer. He has conducted master classes in a number American universities. For more than 20 years, Nicolas Duchamp has been Professor of flute in France at the Creteil National School, the Music Center in Neuilly, Gustav Charpentier Music Conservatory. Nanterre Music School and Maison de culture du Vesinet. In 2009, The fa-mily of Philippe Gaubert (1874-1941) formally commissioned Mr. Duchamp to celebrate Gaubert’s contribution to the French Art of Flute playing in a worldwide tour. Duchamp created the con-cert and film homage, GAUBERT VIVANT! which he presented in a US tour including Carnegie Hall in New York, and Spivey Hall in Atlanta where he recorded an historic performance on the fa-mous Gaubert flute Louis Lot N° 1986 for American public Mr Duchamp performs on the Louis LOT Gaubert flute (1886) Since 2013, he lives in the US.

Jürgen Franz Jürgen Franz gilt als einer der viel-fältigsten Flötisten seiner Genera-tion. „Ein kompletter Flötist und Mu-siker. Ob als Solist und Kammermu-siker, im Orchester als Solopiccolo-flötist oder Soloflötist bis hin zum Professor für Flöte an der Musik-hochschule Hamburg. Jürgen Franz beherrscht die komplette Bandbrei-te der Flötenfamilie“. (O.P. 2016) Als Frühstudent ging er zum Dr.

Hoch`s Konservatorium nach Frankfurt und begann danach sein Studium an der Musikhochschule Frankfurt. Später wechselte er an die Musikhochschule Stuttgart zu Jean Claude Gérard. Weitere Studien führten Jürgen Franz zu Maxence Larrieu nach Genf und zu Sir James Galway nach Luzern. Jürgen Franz war Mitglied der Bielefelder Philharmoniker sowie 1.Flötist bei den Stuttgarter Phil-harmonikern. Seit 2001 ist er Mitglied im NDR Elbphilharmonie-orchester Hamburg. Neben Gastspielen bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig u.a., spielt Jürgen Franz regelmäßig als Soloflötist mit dem philharmo-nischen Orchester der Mailänder Scala, dem Orchester der Bay-reuther Wagner-Festspiele dem „Orchestra Symphonica Toscanini“ sowie dem Orchester „Santa Cecilia Rom“. Mit diesen Orchestern

LEBENSLÄUFE

Flute Days - Hamburg 2019 – Programm 11

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Heinzmann seit nunmehr Jahrzehnten als Solist und Kammermusi-ker gefragt. Seine Tätigkeit brachte ihm Auftritte bei den bedeu-tendsten Festivals, wie Flandernfestival, Hamburger Musikfest, Schleswig-Holstein Musikfestival, Salzburger Festspiele, Bayreut-her Festspiele, Edinburgh, sowie Konzertreisen nach Europa, Süd-amerika und Japan, Korea und China. Er gründete verschiedene Ensembles, und setzte sich nachdrücklich für zeitgenössische Musik ein. Zahlreiche Rundfunkproduktionen und CD-Veröffentli-chungen (u. a. bei GENUIN Classics) dokumentieren seine künst-lerische Vielseitigkeit. Als Initiator einer Kammerkonzertreihe des NDR -Elbphilharmonie Orchesters lenkte er die Aufmerksamkeit immer wieder auch auf vergessene oder verfemte Komponisten. Bis heute gilt sein Enga-gement der Programmatik und Pflege dieser Konzertreihe. Mit Kollegen seines Orchesters gründete er 2012 die Orchester - Akademie des NDR- Elbphilharmonie Sinfonieorchesters, die sich der weiteren Ausbildung von hochbegabten Musikstudierenden jenseits des Studiums für die Arbeit der Orchestermusiker widmet und ist als 1. Vorsitzender dieser Einrichtung verantwortlich betei-ligt. Seit 1984 unterrichtete er zunächst an der Musikhochschule Lü-beck und ab 1987 setzte er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg als Professor bis heute fort. So-wohl in Europa als auch in Asien wird seine pädagogische Tätig-keit sehr geschätzt und er wird immer wieder zu Meisterkursen und Workshops u.a. nach Japan, Korea und China eingeladen. Überdies beschäftigt sich Hans-Udo Heinzmann mit der techni-schen Weiterentwicklung der Flöte und ist so zu einem gefragten Fachmann für Flötenbau geworden. Mit Kollegen und Freunden gründete er 1985 die „Deutsche Ge-sellschaft für Flöte“, deren Programmatik und Organisation er über viele Jahre als Mitglied des Vorstandes maßgeblich mitbestimmte.

Carlo Jans, Carlo Jans, erhielt seinen ersten Flötenunterricht im Alter von sie-ben Jahren sowie Violinunterricht an dem Konservatorien in Luxembourg, Nancy (Jacques Mule), Liège (André Isselée), Paris (Raymond Guiot). Ein Auf-baustudium folgte bei Andras Adorjan an der Kölner Musik-hochschule. Zusätzlich erhielt er Privatunterricht bei Aurèle Nicolet.

Dirigierstudien (postgraduate) an der Zuid Nederlands Hoge-school voor Muziel bei Jan Stulen. Weitere Studien mit Jorma Pa-nula in St.Petersbourg. “Doctor in Arts” und an der “Academy of Muziek in Lodz”. Ehemaliges Mitglied des Kammerorchesters “Solistes Européens”, Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Saarbrücken. Professor für Flöte am Conservatoire de Luxembourg und leitet am selben Institut eine Dirigierklasse. Aktive Solisten-, Dirigenten- und Lehrtätigkeit weltweit. Carlo Jans ist Gründer und künstlerischer Leiter des “International Forum for flute and piano “ in Diekirch Luxembourg. Seine Diskographie enthält 60 CDs als Flötist und Dirigent. www.carlojans.com

arbeitete Jürgen Franz mit den weltweit führenden Dirigenten zu-sammen. Jürgen Franz konzertiert intensiv als Solist und Kammer-musiker in den verschiedensten Besetzungen auf internationalen Musikfestivals und unterrichtet in Meisterkursen in Europa, Asien sowie Nord und Süd -Amerika. Als W.S. Haynes Artist spielt Jür-gen Franz auf einer 19,5 kt Goldflöte der legendären amerikani-schen Flötenbaufirma. Er ist regelmäßiger Gast internationaler Flö-tenfestivals und Juror zahlreicher Flötenwettbewerbe. Jürgen Franz ist Professor für Flöte und unterrichtet eine Flötenklasse an der Mu-sikhochschule Hamburg.

Renate Greiss-Armin Renate Greiss-Armin studierte Flöte bei Klaus Schochow, Aurèle Nicolet und Jean-Pierre Rampal. In Freiburg wurde sie Assistentin von Professor Nicolet. Die Preisträgerin ver-schiedener nationaler und inter-nationaler Wettbewerbe war fünf Jahre lang Solo-Flötistin im Philharmonischen Staatsorche-ster Hamburg, bevor sie 1980 eine Professur an der Musik-hochschule Karlsruhe annahm,

die sie bis zu ihrer Pensionierung 2017 inne hatte. Als Solistin mit Orchester, als Kammermusikpartnerin u.a. im Merlin Ensemble und als Soloflötistin des Bayreuther Festspielorchesters (unter Levine, Solti und Barenboim), des Radiosinfonieorchesters Stuttgart (Nor-rington) sowie des Bach-Collegiums Stuttgart (Rilling) konzertierte sie in Europa, Südamerika und Asien, wobei dort der Schwer-punkt ihrer Konzert- und Unterrichtstätigkeit in Japan und Korea liegt. Sie hält Masterclasses in fast allen europäischen Ländern. Renate Greiss-Armin's Repertoire umfasst Werke vom 18. Jh. (u.a. auch Traversflöte) bis zur Gegenwart. Aus ihrer Flötenklasse in Karlsruhe gingen Preisträger internationaler Wettbewerbe (ARD, Prager Frühling, Kobe, Nielsen Wettbewerb, Budapest, Krakau etc.) sowie Flötisten in wichtigen Positionen nationaler und interna-tionaler Orchester und Dozenten an Musikhochschulen im In- und Ausland hervor.

Hans-Udo Heinzmann erhielt seine ersten musikali-schen Impulse bei den berühm-ten „Regensburger Domspat-zen“. Nach dem Abitur absol-vierte er ein Flötenstudium an der Münchener Musikhochschu-le mit dem Abschluss des Kon-zertexamens und studierte bei Peter-Lukas Graf in Basel und Sion. Seine Orchestertätigkeit führte ihn seit 1970 über die Orche-ster in Augsburg, München, der

Oper Frankfurt, und der Deutschen Oper Berlin 1982 zum NDR-Elbphilharmonie Orchester (früher NDR-Sinfonieorchester) nach Hamburg, dem er bis 2013 angehörte. Außerdem ist Hans-Udo

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Nobue Ito Nobue Ito wurde 1973 in Hakodate (Japan) geboren. Sein Studium an der Tokio Uni-versität für Kunst und Musik schloss er mit dem »Bachelor« und dem »Master degree« ab. Zu seinen Lehrern zählten M. Endo, H. Kobayashi und K. Schilde. Im Dezember 2004 beendete er sein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof.

R. Nattkemper mit dem Konzertexamen. Meisterkurse bei T. Para-schiwesko, G. Pludermacher, D. Merlet und R. Gothoni runden seine Ausbildung ab. Nobue Ito hat bereits zahlreiche Auftritte mit Orchestern absolviert und kann auf eine beachtliche Anzahl von Solokonzerten verweisen. Mit großem Engagement widmet er sich der Kammermusik. Sein pianistisches Können wurde bei diversen Wettbewerben ausgezeichnet, so erhielt er Preise beim »Japan Kammermusik Wettbewerb«, beim »Kazusa Musikwettbewerb«, beim »Internationalen Wettbewerb Franz Schubert« (Graz), sowie beim »Internationalen Wettbewerb Johannes Brahms«. Nobue Ito ist regelmäßig offizieller Begleiter bei Instrumentalwettbewerben (u. a. Musikwettbewerb Markneukirchen 2005). Seit 2006 ist er Korrepetitor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Peter Spohr Peter Spohr wurde 1949 in Frankfurt am Main geboren. Nach mehrjährigem Klavier-unterricht erhielt er seine Ausbil-dung auf der Böhmflöte an Dr. Hoch's Konservatorium in Frank-furt bei Prof. Werner Richter. An-fang der 1970er Jahre erlernte er autodidaktisch das Spiel der barocken Traversflöte, welches er anschließend in Kursen, u.a. bei Stephen Preston, vertiefte.

Seit dieser Zeit baute er eine Sammlung historischer Querflöten auf und stellte mehrere Ausstellungen mit fremden und eigenen Instru-menten zusammen. Er hielt zahlreiche Vorträge und machte Veröf-fentlichungen zu Flötengeschichte, Instrumentenbauern, histori-schen Flöten und Flötenbau sowie zur historischen Aufführungspra-xis. Ferner konzertiert er auf barocken, mehrklappigen und Böhm-Flöten.

Alan Weiss Alan Weiss is a Wm. S. Haynes Co. Artist and has been their Artist-in-Residen-ce since 2004. He travels worldwide representing Haynes Flutes in concert, masterclasses, lectures, and exhibitions.

Mr. Weiss has performed with many noted musicians on chamber music series and ensembles including the Boston Pops Orchestra. Weiss was the principal and solo flutist of the Virginia (Norfolk) Symphony and co-principal flutist of the Boston Classical Orche-stra. Internationally, Mr. Weiss served as flutist with the Mexico City Philharmonic, the State Orchestra of Mexico, and the Iceland National Symphony. Alan has premiered numerous compositions, notably those of Philip Glass. Weiss is the first American flutist to perform or record in concerto with the renowned George Enescu Bucharest Philharmonic since its inception of 1868. He has recor-ded for: Albany Records, Golden Tone, Carlton Classics, Euromu-sic, and Dorian labels. He was a former flute and chamber music professor for a decade at the Boston University College for the Arts and the Tanglewood Institute. Alan Weiss performs on several custom-crafted 14K gold flutes made by the William S. Haynes Company of Boston and posses-ses an in-depth knowledge and passion for antique French flutes. He is the co-owner of VintageFluteShop.com.

Matthias Ziegler Matthias Ziegler ist einer der vielseitig-sten und innovativ-sten Flötisten seiner Generation. Sein En-gagement gilt gleich-ermassen der tradi-tionellen Flötenlitera-tur wie auch der zeit-genössischen kom-ponierten und impro-visierten Musik Ent-

sprechend vielfältig ist seine Konzerttätigkeit, die ihn regelmässig in die USA, nach Asien, Australien und Südamerika führt. Zahlrei-che CD-Aufnahmen auf den Gebieten des Jazz und der klassi-schen Musik dokumentieren seine breitgefächerten musikalischen Interessen. Matthias Ziegler ist Professor für Querflöte und Improvi-sation an der Zürcher Hochschule der Künste, entwickelt neue Konzertformen über Internet und hat das expressive Potential der elektroakustisch verstärkten Kontrabassflöte enorm erweitert. Inspi-riert von seinen neuartigen Klangwelten haben Komponisten wie die Schweizer Michael Jarrell, George Gruntz und Mathias Rüegg, der Tadschike Benjamin Yusupov und der Amerikaner Mark Dresser Flötenkonzerte geschrieben.

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Adams European Flute Center Bastein Holzblasinstrumente Flutissimo Haynes Flutes Mancke Headjoints Miyazawa Flutes Musik Bertram Verne Q. Powell Flutes Werner Fischer Bremen – Holzblasin-strumentenbau Yamaha

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FFFlute Days Hamburg

European Flute Centre

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