Finanzmärkte und Realwirtschaft · und die Weltwirschaft Quelle: Wifo-Datenbank. 60 70 80 90 100...

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Finanzmärkte und Realwirtschaft Stephan Schulmeister Referat im Wirtschaftsmuseum am 4. März 2008 Kontakt: [email protected] bzw. 798 26 01 – 242 DW Homepage: http:// stephan.schulmeister.wifo.ac.at /

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Finanzmärkte und Realwirtschaft

Stephan Schulmeister

Referat im Wirtschaftsmuseum am 4. März 2008

Kontakt: [email protected] bzw. 798 26 01 – 242 DWHomepage: http://stephan.schulmeister.wifo.ac.at/

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1 03.03.2008

StephanSchulmeister

Überblick

Geschäfte mit Finanzderivaten

Entwicklung des Handels auf Finanzmärkten

Realkapital und Finanzkapital

Real- versus finanzkapitalistischeRahmenbedingungen und ihre Abfolge

Das europäische und US-amerikanischeGesellschaftsmodell

Empirische Evidenz aus der Nachkriegsgeschichte

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2 03.03.2008

StephanSchulmeister

Derivatgeschäfte: Futures

Aktienfuture (DAX):

25€ je Indexpunkt, bei 6.000 > Kontraktwert =150.000€

Margin: 7% von 150.0000€ = 10.500€

Steigt DAX um 10% > Wert des Futures steigt um15.000€

Gewinn: +143% (15.000 bei einem Einsatz von10.500)

Sinkt DAX um 10%: Einsatz ist weg plus 4.500Nachzahlung

Hebel: 14,3 (=Margin/Kontraktwert)

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3 03.03.2008

StephanSchulmeister

Derivatgeschäfte: Optionen

Recht, ein Asset zu kaufen (Call) oder zuverkaufen (Put):

Zu einem festen (Ausübungs)Preis

Innerhalb einer bestimmten Frist

Wird Kursanstieg(rückgang) erwartet > Call(Put) kaufen

Hebel: Preis der Option schwankt viel stärkerals der Preis des Assets

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4 03.03.2008

StephanSchulmeister

Eigenschaften von Spot- undDerivatgeschäften

Wetten auf die wichtigsten Preise derWeltwirtschaft:

Wechselkurse, Rohstoffpreise (einschl.Agrarprodukte), Aktienkurse, Zinssätze

Umverteilungsspiele wie im Kasino

Kugel ist aber nicht rund >

Wettverhalten verändert den Lauf der Kugel

Derivate sind ursprünglich zur Absicherungentstanden

Heute dominiert Spekulation

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5 03.03.2008

StephanSchulmeister

Expansion ofglobal financial transactions

Source: OECD, WIFO.

0,0

10,0

20,0

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100,0

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006

No

min

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= 1

00

Total

Spot markets

Deriv ativ e markets

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6 03.03.2008

StephanSchulmeister

Financial transactionsby instruments

Until 1994 the data transactions in OTS interest derivatives are not covered.

0,0

10,0

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1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006

No

min

al O

EC

D-G

DP

= 1

00

Stocks and bonds (spot)

Foreign exchange (spot)

Exchange-traded deriv ativ es

OTC deriv ativ es

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7 03.03.2008

StephanSchulmeister

Akteure

Wechselwirkung: Instabilität der Kurse undHandelsvolumen

Informationstechnologien: Globalisierung,Beschleunigung, Systemspiele(r)

Destabilisierung der wichtigsten Preise &Spekulationschancen & Aktienboom >

Unternehmen werden „Finanzkapitalisten“

Banken: „Trading“ statt „Finanzierung“

Hedge Funds: Mehr Trend-followers als„Heuschrecken“

Amateurtrader: Magazine, „dentists and doctors“,Service der Banken, Spekulationsweiterbildung

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8 03.03.2008

StephanSchulmeister

Handelsstrategien und Kursdynamik

News-based trading

Technische Systeme:Trend-followersContrarians

Amateure

Rückkoppelungseffekte

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9 03.03.2008

StephanSchulmeister

Technische Spekulationsmodelle:Wechselkurs $/€

Quelle: WIFO.0.8

0.9

1.0

1.1

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1.3

1.4

Daily price

35-day moving average (MAL)

04/12/30

00/10/26 02/01/31

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10 03.03.2008

StephanSchulmeister

Technische Spekulationsmodelle: Wechselkurs $/€

1,16

1,17

1,18

1,19

US d

olla

r p

er

eu

ro5-minute price

35-period moving average (MAL)

6/9:10

9/13:10

11/13:45

13/21:55

13/12:35

9/6:55

6/14:15

11/1:50

Quelle: WIFO.

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11 03.03.2008

StephanSchulmeister

Gewinner und Verlierer

Profis:

Spielkapital (Verlustphasen durchstehen!)

Systemspiele erforschen („Midas-Formel“)

Systematisches Risikomanagement

Amateure haben/können das nicht:

Als Gruppe sind sie die Verlierer

20.000 Hirten scheren Millionen Schafe,Riesenschafe sind selten

Trading-Gewinne der Banken und Gehaltsniveau(Goldmann Sachs: 520.000$/Kopf)

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12 03.03.2008

StephanSchulmeister

Warum spielen die Verlierer weiter?

Spiel an sich macht auch Spaß (wie Glücksspiele)

Herausforderung, das nächste Mal den Markt zubesiegen

Amateurspieler haben genug/zuviel Geld

Asymmetrische Information: Das Ausposaunen der (Einzel)Gewinne Das Schweigen der Lämmer

Umverteilung kein gravierendes Problem im Vergleich zu:

Destabilisierung der wichtigsten Preise der Weltwirtschaft

Verlagerung des Gewinnstrebens der Unternehmer zuFinanzmärkten

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13 03.03.2008

StephanSchulmeister

Destabilierungseffekte vonSpekulation

Kursschübe auf verschiedenen Zeitskalen

Technische Modelle nützen sie aus undverstärken sie dadurch

Kursschübe sind für eine gewisse Zeit in eineRichtung länger als in Gegenrichtung:

Nach oben: Stimmung ist „bullish“

Nach unten. Stimmung ist „bearish“

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14 03.03.2008

StephanSchulmeister

Von Bullen und Bären

Gründe für „bull/bear markets“:

Interpretation der „fundamentals“ durch Traderund „asset manager“: Erwartungsbias Keine quantitativen Erwartungen über

Gleichgewichtsniveau Nur „Richtungserwartungen“ Mangels Anker gibt es keine stabilisierende

Spekulation Manisch-depressive Schwankungen der wichtigsten

Preise um ihre theoretischen Gleichgewichte

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15 03.03.2008

StephanSchulmeister

Unternehmen als„Finanzkapitalisten“

Instabile Wechselkurse, Rohstoffpreise,Aktienkurse, Zinssätze >

Höhere Unsicherheit realwirtschaftlicher Aktivitätenplus

Größere Gewinnchancen von Finanzveranlagungund –spekulation >

Schwache Realkapitalbildung seit 25 Jahren >

Wachsendes Defizit an Arbeitsplätzen (siebrauchen Kapitalausstattung) =

Steigende Arbeitslosigkeit

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16 03.03.2008

StephanSchulmeister

USA im Finanzkapitalismus

USA Finanzkapitalismus weniger betroffen:

„Wirtschaftskultur“

Niedriglohnjobs

Aktive Wirtschaftspolitik seit ~1990

Spekulationsdrang auf Aktien gelenkt,Wechselkurse und Zinssätze niedrig gehalten

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17 03.03.2008

StephanSchulmeister

Finanzkapitalismus undArbeitslosigkeit

Deutschland am schwersten beeinträchtigt:

Unternehmen akkumulieren in 1990ern Finanz- stattRealkapital

Entwertung durch Aktiencrash > trotzSteuersenkung sinken die Investitionen

Plus inaktive Wirtschaftspolitik

Plus „Reformpolitik“ > Schwächung desSozialstaats >

Konsumnachfrage stagniert >

Arbeitslosigkeit steigt

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18 03.03.2008

StephanSchulmeister

Real- und Finanzkapital

Zwei Arten von Vermögensvermehrung:

Reale Veranlagung auf Gütermärkten: Investition,Innovation, Produktion, Handel

Finanzielle Veranlagung auf Finanzmärkten:Kurzfristige Spekulation, längerfristigeVeranlagung, Bewertungsgewinne

Realkapital und Finanzkapital: Zwei Kapitalformenmit gegensätzlichen ökonomischen Interessen,aber ähnlichen politischen Interessen

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19 03.03.2008

StephanSchulmeister

Arbeit, Realkapitalund Finanzkapital

kein Sozialstaatkeine Gewerkschaften

schwacher Sozialstaatschwache Gewerk-schaften

Starker Sozialstaatstarke Gewerkschaften

PolitischeHauptinteressen

Mächtige NotenbankRestriktive GeldpolitikPrivatisierung derSozialversicherung

Konjunkturstabilisierungund Wachstumspolitik:

Vollbeschäftigungspolitiksoziale SicherheitBildungDaseinsvorsorge

Ökonomisches Interesseam Staat

RealkapitalArbeit oderFinanzkapital

RealkapitalPotentielle Partner fürInteressenbündnis

Zinssteigerung Reale Aufwertung

LohnsteigerungBeispiele fürInteressenkonflikte

Hohe Rendite aufFinanzveranlagung und–spekulation:- hohe Zinsen und Wechselkurse- Instabile Finanzmärkte

Hohe Rendite aufRealveranlagung:- niedrige Zinsen und Wechselkurse- Stabile Finanzmärkte

VollbeschäftigungReallohnsteigerungen

Ökonomische Interessen

FinanzkapitalRealkapitalArbeit

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20 03.03.2008

StephanSchulmeister

Realkapitalismus undFinanzkapitalismus

Rahmenbedingungen schaffen für:„Jeder ist seines Glückes Schmied“

Chancengleichheit, individuelleEntfaltung, sozialer Zusammenhalt

Gesellschaftspolitische Ziele

(„Reine“) MarktwirtschaftSoziale und regulierteMarktwirtschaft

Wirtschaftsmodell

Finanzwirtschaft (Nullsummenspiel)Realwirtschaft (Positivsummenspiel)Gewinnstreben fokussiert auf

Zinssatz>Wachstumsrate, „boom“und „bust“ auf Finanzmärkten

Zinssatz<Wachstumsrate, „ruhige“Finazmärkte

Finanzielle Rahmenbedingungen

SymptomorientiertSystemischDiagnose/Therapie

Monetarismus/NeoliberalismusKeynesianismusWirtschaftswissenschaftlichesModell

NotenbankenRegierungenWirtschaftspolitisches„Machtzentrum“

Wenige: Geldwertstabilität,„solide“ Staatsfinanzen, sinkendeStaatsquote

Viele: von Vollbeschäftigung bis zurEinkommensverteilung

Wirtschaftspolitische Ziele

AntagonistischKomplementärVerhältnis Staat/Markt

KonfliktKorporatismusUnternehmer/Gewerkschaften

Realkapital & FinanzkapitalArbeit & RealkapitalImplizites Bündnis

FinanzkapitalismusRealkapitalismus

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21 03.03.2008

StephanSchulmeister

Aktien und RealkapitalbildungDeutschland

0

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400

600

800

1960 1963 1966 1969 1972 1975 1978 1981

Aktienkurse (CDAX)

Marktkapitalisierung

Nettogesamtwert

1960 = 100

0

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600

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1000

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1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006

1982 = 100

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22 03.03.2008

StephanSchulmeister

Real- und Finanzvermögen der Kapitalgesellschaften

Quelle: Wifo-Datenbank.

0

50

100

150

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250

300

350

1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005

In %

de

r N

ett

ow

ert

sch

öp

fun

g

Realkapital

Finanzkapital

Aktien, Investmentzertifikate und sonstige Beteiligungen

USA

0

50

100

150

200

250

300

350

1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005

In %

de

r N

ett

ow

ert

sch

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fun

g

Realkapital

Finanzkapital

Aktien, Investmentzertifikate und sonstige Beteiligungen

Deutschland

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23 03.03.2008

StephanSchulmeister

Handelsvolumen auf den globalenFinanzmärkten

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006

BIP

de

r O

EC

D =

10

0

Total

Spot Märkte

Derivate

0

10

20

30

40

50

60

1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006

BIP

de

r O

EC

D =

10

0

Akt ien und Anleihen

Devisen

Börsegehandelte Derivate

OTC Derivate

Quelle: Wifo-Datenbank.

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24 03.03.2008

StephanSchulmeister

Langfristige Entwicklungin (West)Europa

0

2

4

6

8

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12

1952 1958 1964 1970 1976 1982 1988 1994 2000 2006in

%60

65

70

75Arbeitslosenquote

Lohnquote

35

45

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85

1952 1958 1964 1970 1976 1982 1988 1994 2000 2006

Staatsschuld brutto in % des BIP

-6

-4

-2

0

2

4

6

8

1952 1958 1964 1970 1976 1982 1988 1994 2000 2006

in %

Realzins

Wachstumsrate

Quelle: Quelle: Wifo-DatenbankWifo-Datenbank..

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25 03.03.2008

StephanSchulmeister

Doppelrolle des Dollarund die Weltwirschaft

Quelle: Quelle: Wifo-DatenbankWifo-Datenbank..

60

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80

90

100

110

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1950 1957 1964 1971 1978 1985 1992 1999 2006-10

- 8

- 6

- 4

- 2

0

2

4

6

Effektiver Wechselkurs (4 Reservewährungen/Dollar)

Welt-BIP (rechte Skala)

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26 03.03.2008

StephanSchulmeister

Dollarkurs undErdölpreis

70

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90

100

110

120

130

1970 1976 1982 1988 1994 2000 2006

1986 =

100

0

10

20

30

40

50

60

70

Effektiv er Wechselkurs des Dollar 1)Erdölpreis $ je Barrel (rechte Skala)

6

1) Gegenüber DM, Franc, Pfund, Yen.Quelle: Wifo-Datenbank.