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Magazin für Eltern und Kinder Tipps • Termine • FamilienveransTalTungskalender 24 Jahre findefuchs mit B. Zetti kindermagazin Großer Schulreport 3 Im Überblick: Schulen in freier Trägerschaft Lernen & Fördern 3 Nachhilfeinstitute 3 Musische Frühförderung Ausgabe Februar/März 2014 ®

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Ausgabe Februar/März 2014

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Magazin für Eltern und KinderTipps • Termine • FamilienveransTalTungskalender

24Jahrefindefuchs

mit B. Zetti kindermagazin

Großer Schulreport3Im Überblick:Schulen in freier Trägerschaft

Lernen & Fördern3Nachhilfeinstitute3Musische Frühförderung

Ausgabe Februar/März 2014

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Vorwort

www.findefuchs.de

Schule unterm Regenbogen

Freiburger Jugendliche setzen sich für sexuelle Toleranz im Unterricht ein

W as bedeutet transgender? Zu wem fühlt sich ein bisexueller Mensch hingezogen? Und für was bitte steht LSBTTI? Wenn es

nach der grün-roten Landesregierung geht, sollen die-se Fragen baden-württembergische Schüler ab 2015 beantworten können. Wenn es nach den Kritikern des Bildungsplans geht, bleiben diese Themen den Schu-len fern. Doch während sich Befürworter und Geg-ner nun seit Wochen über die Medien eine erbitterte Schlacht liefern, scheinen sich zumindest die Vertreter der Freiburger Jugendlichen einig zu sein: Sie fordern einen toleranten Umgang mit dem Thema Homose-xualität an Schulen.

Wer im November vergangenen Jahres am Rektorat der Freiburger Universität vorbeigegangen ist, konnte im obersten Stock eine bunte Regenbogenfahne wehen sehen. Ein Zeichen gegen Sexismus und Homophobie, das unterschiedliche Reaktionen auslöste: Während die Uni nach Meinung der Badischen Zeitung „mitgroovt in der gesellschaftlichen Entwicklung“, sah die Frankfurter Allgemeine Zeitung den „Untergang des Humboldtschen Ideals“ nahen.

Vor diesem Hintergrund überraschen dann auch die hitzigen Diskussionen zum baden-württembergischen Bildungsplan 2015 nicht: Wenn schon erwachsene Stu-denten nach Kritikermeinung vor dem Thema Homose-xualität geschützt werden müssen, was passiert dann erst, wenn man dieses Thema an die Schulen trägt?

Das muss gerade die grün-rote Lan-desregierung erfahren, die nämlich genau das plant: Den Kindern soll vermittelt werden, dass es nicht nur Mami und Papi, sondern auch Papi und Papi sowie Mami und Mami gibt. „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ nennen es die Verantwortlichen. „Pädago-gische, moralische und ideologische Umerziehung“ nennen es die Gegner. Und von denen gibt es einige: Mehr als 100.000 Menschen haben mittlerwei-le eine Online-Petition gegen den neu-en Bildungsplan unterschrieben.

Doch während sich Mami-Papi, Papi-Papi und Mami-Mami noch mun-ter streiten, scheinen zumindest die Vertreter der Freiburger Jugendlichen

einer Meinung zu sein. Lukas Mörchen vom Schüler-rat Freiburg plädiert dafür, dass die „Schülerinnen und Schüler (...) über die gelebte Realität in Baden-Württemberg und Freiburg informiert werden“. Auch „Junges Freiburg“-Sprecher Benni Wasmer fordert: „Ho-mosexualität darf nicht in einer Stunde Bio-Unterricht zwischen Syphilis und AIDS abgehandelt werden.“ Ihre Meinung teilen auch die Sprecher der Grünen Jugend Freiburg, der Jusos Baden-Württemberg und der Jun-gen Piraten. Es scheint, als müsse die „Akzeptanz sexu-eller Vielfalt“ gar nicht an den Schulen gelehrt werden, vielmehr scheinen die Erwachsenen die eine oder an-dere Lehrstunde dringend nötig zu haben.

Doch leider sprechen diese engagierten Jugendlichen nicht für jeden Schüler. Ministerpräsident Winfried Kretschmann bringt es auf den Punkt: Solange „schwule Sau“ noch zu den beliebtesten Schimpfwörtern auf dem Schulhof gehört, besteht Handlungsbedarf.

Eines hat der Bildungsplan jedoch schon vor seinem Inkrafttreten erreicht: Während Begriffe wie transgender oder intersexuell noch vor einigen Wochen in weiten Tei-len der Gesellschaft unbekannt waren, sind sie nun in aller Munde beziehungsweise in allen Medien. So hat die von den Kritikern angestoßene Debatte zumindest kurzfristig geschafft, was sich der Bildungsplan als Ziel gesetzt hat: Dass die Baden-Württemberger die verschie-denen Formen des Zusammenlebens kennenlernen und darüber nachdenken.

Tanja Bruckert

B. Zettis www.findefuchs.deMagazin für Eltern und Kinder

redaktionsbüroNeunlindenstr. 3579106 FreiburgTelefon 0761-555331Fax 0761-5559271E-Mail: [email protected]: www.findefuchs.de

Herausgeberchilli Freiburg GmbHNeunlindenstr. 3579106 Freiburg

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terminkalenderMarlene Schick

SekretariatErika Weisser

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Autoren/AutorinnenReinhold Wagner, Marion Klötzer, Erika Weisser

LektoratBeate Vogt

titelbild© Constantin Film AG

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Akzeptanz sexueller Vielfalt oder pädagogische Umerziehung? Der Bildungsplans 2015 stößt auf harsche Kritik – und auf großes Lob.

IMprESSuM

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Titelthema: Großer Schulreport Privatschulen im Überblick

Hogwarts – die Schule für Hexerei und Zauberei – ist sicherlich die bekann-teste Privatschule der Welt und Traumziel vieler Schüler und Schülerinnen. Das fiktive Bildungsinstitut mit dem magischen Lehrplan hat allerdings we-nig mit den Privatschulen hierzulande zu tun. Obwohl kleine Klassen, inten-sive Betreuung, reformpädagogische Bildungsansätze und Ganztagsbe-treuung die „Freien Schulen“ – so werden sie umgangssprachlich genannt – für besorgte Eltern in der Tat vielfach zum Traumziel machen. Privatschu-le ist allerdings nicht gleich Privatschule. Im großen Schulreport stellen wir drei Gruppen mit unterschiedlicher Ausrichtung vor: Waldorfschulen, am reformpädagogischen Konzept von Maria Montessori orientierte Einrich-tungen und Privatschulen, die das christliche Leitbild in den Schulalltag in-tegrieren ... Seite 6 ff.

Special: Lernen & FördernNachhilfeeinrichtungen und Musische Frühförderung

Musische Förderung in der frühen Kindheit fördert Konzentration und Auf-merksamkeit, Beweglichkeit und soziale Kompetenzen: Die Angebote in der Region sind vielfältig …Wissen sichern – Wissen ergänzen: das ist das Ziel vieler außerschulischer Nachhilfeangebote. Der gedrängte Schulstoff überfordert so manches Kind, da ist es wichtig, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen. Qualifizierte Nachhil-feangebote vor Ort können die Lust am Lernen wieder wecken. Seite 12 ff.

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Drinhalt

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tItELtHEMA

„Privatschulen im Überblick 6 ff.

SpEcIAL

„Nachhilfeinstitute 12 f.

„Musische Frühförderung 14 f.

rEgIonALES

„„Die Sache mit dem Leben“ Perfomance im Theater Freiburg 16

„ Familienfreundliche Wohnideen 17

gESundHEIt

„Neue Kinder-Zahnarztpraxis 18

nEwS

„Pfiffige Spielsachen 19

untErwEgS

„Mini-Ratgeber für den Familienurlaub 20

MEdIEn

„Bücher 22

„Hörbücher 23

KALenDeR & events

„ Familienveranstaltungen auf einen Blick 24 – 30

B. Zetti KinDeRmAGAZin

„Kurz gemeldet 33

„Wissen 34 f.

„ ZiSch 36 f.

„Bastelfuchs 38

„Ratefuchs 39

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T iTelThema Schulrepor T

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„ Vo n Ta n ja B r u c k e r T

Montessori, Waldorf & Co.Warum Privatschule nicht gleich Privatschule ist

Im Klassenzimmer der Freien Christlichen Schule Freiburg sitzen die Schüler vor ihren

eigenen MacBooks, eine Schüle-rin läuft kurz ins Nähzimmer,

um sich eine Schneiderschere zu besorgen, aus dem Bewegungs-raum nebenan dringt Kinderla-

chen durch die offenen Fenster. Eine Szene, wie sie an einer öf-fentlichen Schule sicherlich nicht zu sehen wäre. Kein Wunder, schließlich ist die Freie Christ-liche Schule eine Privatschule, die Eltern der Schüler zahlen hier je nach Einkommen und Famili-engröße bis zu 237 Euro monat-lich. Doch was können sie dafür erwarten?

zunächst gilt: Privatschule ist nicht gleich Privatschule – wie auch bei den staatlichen Schulen ist hier vergleichen angesagt. Der begriff „freie Schule“ sagt zunächst noch nichts über den pädagogischen an-satz aus, sondern macht nur deut-lich, dass es eine bildungseinrich-tung in freier Trägerschaft ist.

So lassen sich Privatschulen grob in drei Gruppen unterteilen:

eine Gruppe bilden die Schulen, die mehr oder weniger stark auf dem reformpädagogischen Kon-zept von Maria Montessori beru-hen. eine weitere Gruppe bilden die Waldorfschulen, die nach der Pädagogik rudolf Steiners arbei-ten, und eine dritte große Grup-pe sind die christlichen Schulen, die das christliche Leitbild in den Schulalltag integrieren.

Foto: © Freie Waldorfschule Freiburg-Wiehre

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1 Reformpädagogik nach Montessori

bereits 1907 gründete die italie-nische ärztin Maria Montessori das erste Montessori-Kinderhaus, seit-dem wird ihre Pädagogik in Schulen rund um den Globus angeboten. Grundidee ist, dass Kinder ei-nen ausgeprägten Forschungs- und entwicklungsdrang haben, den sie durch selbstbestimmtes Lernen aus-leben sollen. Das Kind wird nicht wie ein leeres Gefäß mit Wissen gefüllt, sondern sammelt durch das eigene Handeln Lernerlebnisse.

Freiarbeit spielt in Montessori-Schulen daher eine große rolle: Der Schüler darf selbst entscheiden, wann er was lernen möchte. Die Leh-rer und erzieher unterstützen beim Gebrauch der Montessori-arbeits-materialien, die die verschiedensten Sinne ansprechen sollen. Die Idee dahinter: Nur was das Kind sinnlich erfährt, kann es verstehen.

zu beachten ist jedoch, dass sich nicht jede Schule gleich streng an den Montessori-Prinzipien orientiert – viele Kindergärten und Schulen arbeiten stattdessen mit einer Wei-terentwicklung des klassischen Kon-zepts oder ergänzen es mit neueren reformpädagogischen ansätzen.

Montessori Zentrum AngellSchularten: Grundschule, real-schule und Gymnasium (G9)Das angell-zentrum bietet moder-ne Montessori-Pädagogik von der Kita über die Grundschule bis hin zu Mittlerer reife oder abitur. Von der Grundschule an werden die Kinder des Montessori zentrums angell zum selbstständigen Ler-nen ermuntert. Nach dem Konzept

der Montessori-Pädagogik wählen sich die Schüler ihre arbeit frei und nach persönlichem Lerntempo. Die Lehrer achten jedoch darauf, dass in der Freiarbeit tatsächlich auch gearbeitet und gelernt wird: eine ständige begleitung und re-gelmäßige Kontrolle der arbeit ist daher am Montessori-zentrum es-sentiell. Wie das konkret aussieht, erläutern Lehrer und Schüler in kurzen Videos auf der Homepage der Schule.

Das zentrum bietet zudem eine breite Auswahl an Profilen und Ar-beitsgemeinschaften (aGs): Fester bestandteil sowohl des unterrichts als auch der aGs sind die Themen Theater, Literatur und Musik etwa durch das Musizieren im Schulor-chester, das Mitwirken in Theater-projekten oder im Schulzirkus. Die arbeitsgemeinschaften sind Teil einer flexibel gestaltbaren Ganzta-gesbetreuung bis 17 uhr, die auch eine Hausaufgabenbetreuung und Tutorien umfasst. Verpflegt werden die Schülerinnen und Schüler in der hauseigenen, Bioland-zertifi-zierten Mensa „bioteria“.

„ i n Fo S & T e r m i n emontessori Zentrum angell Freiburg e.V., GymnasiumMattenstr. 1, 79100 FreiburgTel.: Grundschule: 07 61/7 03 29-144Tel.: realschule: 07 61/7 03 29-180Tel.: Gymnasium: 07 61/7 03 29-113Hausführung realschule/Gymnasium: 1.2., 10 uhr„Gläsernes Klassenzimmer“ in der Grundschule: 15.2., 10 uhr www.angell-montessori.de

Maria Montessori-SchuleSchulart: Grundschule„So wie du bist, bist du gut!” – nach diesem Leitspruch arbeitet die Ma-ria Montessori-Schule Freiburg seit 1997 als inklusive Grundschule im Stadtteil Wiehre.

Die Schüler kommen aus der nächsten umgebung, dem Stadt-gebiet und auch aus dem Freibur-ger umland. Derzeit besuchen 66 Kinder in drei Familienklassen die Schule.

Grundpfeiler der seit dem Jahr 2000 staatlich anerkannten Schu-

le in freier Trägerschaft sind die Montessori-Pädagogik, der inklusi-ve ansatz und das aktive Leben als Schulgemeinschaft.

So erscheint es fast selbstver-ständlich, dass das pädagogische Team interdisziplinär zusammen-gesetzt ist, eltern sich im Trägerver-ein, elternbeirat und Förderverein engagieren und Kinder sich wö-chentlich im „Schulplenum” tref-fen. Hier tauschen sie sich über ak-tuelle Themen aus und suchen bei Problemen erst einmal selbst eine Lösung, bevor sie erwachsene um unterstützung bitten.

zentrale elemente im unterrichts-alltag sind das Lernen in altersge-mischten Familienklassen, die indi-viduelle begleitung vor allem in der Freiarbeit und ein wertschätzender umgang mit unterschiedlichkeit.

Grundlage der Lerninhalte sind die verschiedenen bildungspläne des Landes.

„ i n Fo S & T e r m i n emaria montessori-SchuleGünterstalstr. 72, 79100 FreiburgTel.: 07 61/7 07 97 71www.montessori-schule-freiburg.de

Freie Schule DreisamtalSchularten: Grundschule, hauptschule, Werkrealschulealtersgemischt, inklusiv und ohne Leistungsdruck: Die Freie Schule Dreisamtal ist eine private Grund- und Hauptschule mit Werkrealschu-le, in der Schüler interessengeleitet und lebensnah lernen können. Hier wird nicht in einzelnen Klassen, son-dern in altersgemischten Gruppen gearbeitet.

Lehrer, die vor der Klasse stehen und versuchen, den Schülern tro-ckenes Wissen einzubläuen, findet man hier ebenso wenig wie Haus-aufgaben oder Noten. Stattdessen arbeiten die Schüler frei an großen und kleinen Projekten – ganz ohne Leistungsdruck. Dass dieses Kon-zept von erfolg gekrönt ist, hat sich an der jungen Schule im vergange-nen Jahr gezeigt: Nach neun Jahren haben die ersten Schüler erfolgreich ihre Hauptschulprüfungen abgelegt. Sie bereiten sich derzeit auf den mit der mittleren reife vergleichbaren

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Werkrealschulabschluss vor, mit dem sie im Sommer auf weiterfüh-rende Schulen wechseln oder in eine neue Lebensphase starten können.

Die Schule verfügt über reichhal-tiges Montessori-Material und auch die Lehrer sind in der Montessori-pädagogik geschult. eine weitere besonderheit der Schule sind die vielfältigen angebote von Yoga, Theater, Chor oder bands bis hin zum Werken im Kunstatelier, der Holz- und elektrowerkstatt oder der Freinet-Druckwerkstatt.

„ i n Fo S & T e r m i n eFreie Schule Dreisamtalam Fischerrain 9, 79199 KirchzartenTel.: 0 76 61/90 83 48Infoabend für interessierte eltern: 20.2., 20 uhrwww.freie-schule-dreisamtal.de

Paula Fürst SchuleSchularten: Grundschule, realschule, Gymnasiale ober-stufe, GemeinschaftsschuleDie Paula Fürst Schule wurde 2006 als einzügiger Schulverbund mit Ganztagesbetreuung von 7 bis 18 uhr gegründet und besteht heute aus staatlich anerkannter Grund-schule, realschule und allgemein-bildender Gymnasialer Oberstufe, die analog G9 mit der 11. Klasse startet und anschließend in der 2-jährigen Kursstufe (12. und 13. Klasse) zum abitur führt.

ab 2013 wurde beginnend mit der 5. Klasse die Gemeinschaftsschule eingeführt. Diese neue eigenstän-dige Schulart stellt eine alternative zum dreigliedrigen Schulsystem in baden-Württemberg dar, die alle bildungsniveaus umfasst und daher für alle Schülerinnen und Schüler ge-eignet ist. an der Paula Fürst Schule können in einem überschaubaren Schulrahmen alle Schulabschlüsse bis hin zum allgemeinbildenden ab-itur erlangt werden.

Das reformpädagogisch orien-tierte Konzept stellt aktives und selbstständiges Lernen in Form von fächerübergreifender Wochen-planarbeit, Lernwerkstatt und Pro-jektunterricht, aber auch im rah-men des gebundenen unterrichts in den Mittelpunkt.

anmeldungen für Schulanfänger und auch für Quereinsteiger aller Klassen sind jederzeit möglich.

„ i n Fo S & T e r m i n epaula Fürst SchuleHelligestr. 2, 79100 FreiburgTel.: 07 61/8 88 57 55-0www.paula-fuerst-schule.de

2 Das ganzheitliche Schulkonzept der

Waldorfschule„Kannst du denn auch deinen Na-men tanzen?“ es gibt wohl kaum ei-nen Waldorfschüler, der diese Frage noch nie gehört hat. auch noch 95 Jahre nach ihrer Gründung durch rudolf Steiner hat die Waldorfschule mit Vorurteilen zu kämpfen. zu un-recht, denn als erste Gesamtschule haben die Waldorfschulen längst eine Vorreiterrolle eingenommen. alle Schüler durchlaufen gemeinsam zwölf Schuljahre: Sitzenbleiben gibt es nicht, ebenso wenig wie Noten. Die Schüler haben die Möglichkeit, alle staatlichen abschlüsse zu absol-vieren, zusätzlich legen alle Schüler in der 12. Klasse einen qualifizierten Waldorfschulabschluss ab.

zusätzlich zu den allgemeinbil-denden Fächern wie Deutsch, Ma-

thematik oder Geschichte lernen die Kinder bereits ab der ersten Klasse zwei Fremdsprachen. ein weiterer Schwerpunkt liegt auf handwerk-lichen und künstlerischen Inhalten wie dem Schnitzen, Gartenbau, der Metallverarbeitung, dem Musikun-terricht oder der eurythmie (bewe-gungskunst). In Freiburg gibt es je eine Waldorfschule in der Wiehre, im rieselfeld und in St. Georgen.

Freie Waldorfschule Freiburg-Wiehreeigenmotivation vor Leistungsdruck: In der Freien Waldorfschule Freiburg-Wiehre bekommt jedes Kind die Möglichkeit, seinen eigenen Weg zu suchen. Die klassischen Lernfächer wechseln sich mit Musikunterricht, Sport, Gartenbau, Technologieunter-richt, Handarbeit, Werken oder The-aterspiel ab.

Doch auch der Hauptunterricht beschränkt sich nicht auf bloße Theorie, sondern bezieht bewegung und alle Sinne mit ein – für eine tiefe Lernerfahrung statt bloßer Wissens-vermittlung.

Die Freie Waldorfschule Freiburg-Wiehre bietet ab der 9. Klasse einen praktisch-künstlerischen zug an, dessen Schüler in den schuleige-nen Werkstätten handwerkliche Fä-cher über den üblichen unterricht hinaus vertiefen können. Schwer-punkte sind dabei das Schreinern, Weben und aufbaukeramik.

T iTelThema Schulrepor T

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an die Schule ist ein Hort an-gebunden, der eine Kernzeit- und Ganztagesbetreuung anbietet. zu-dem wird ein Förderunterricht ange-boten, der die Kinder individuell in ihrer entwicklung unterstützen soll.

eine weitere besonderheit der Wal-dorfschule in der Wiehre ist ihr „Cir-cus Salilero“, in dem Jonglage, akro-batik, artistik, Clownerie und vieles mehr auf dem Programm stehen.

Seit anfang dieses Schuljahres sind die Schulanfangszeiten zuguns-ten eines gesünderen Lebensrhyth-mus für die Schülerinnen auf 8.30 uhr verlegt worden.

„ i n Fo S & T e r m i n eFreie Waldorfschule Freiburg-WiehreSchwimmbadstr. 29, 79100 FreiburgTel.: 07 61/7 91 73-0www.waldorfschule-freiburg.de

Freie Waldorfschule Freiburg-RieselfeldDie Freie Waldorfschule-rieselfeld wurde 1994 von einer elternini-tiative gegründet und hat heute 13 Klassen mit rund 410 Schü-lern. Seit Herbst 2013 bietet sie als offene Ganztagsschule unter anderem zirkus und Hausaufga-benbetreuung an, im Hort werden Kinder der Klassen 1 bis 4 bis 17 uhr betreut. Die Schule verfügt über eine moderne Sporthalle, eine Mehrzweckhalle mit bühne sowie eine Cafeteria, in der täglich

vegetarisches und vollwertiges es-sen angeboten wird.

eine besonderheit ist das bo-chumer Modell mit dem bewegten Klassenzimmer, nach dem in der 1. und 2. Klasse unterrichtet wird. Normalerweise übergibt der Klas-senlehrer nach den ersten beiden unterrichtsstunden die Klasse den jeweiligen Fachlehrern – beim bo-chumer Modell begleitet er die Kin-der jedoch den gesamten Vormit-tag hindurch. Durch diese bindung gibt er ihnen Schutz und Kontinui-tät, was die Sozialfähigkeit fördert.

ab der Mittelstufe wird der Fä-cherkanon durch handwerklichen und künstlerischen unterricht er-gänzt. Theater- und Orchesterauf-führungen gehören in den Schul-alltag fast aller Klassenstufen. Für einen einblick in die berufswelt folgen in der Oberstufe ein Land-bau-, ein betriebs- und ein Sozial-praktikum.

„ i n Fo S & T e r m i n eFreie Waldorfschule Freiburg-rieselfeld, Ingeborg-Drewitz-allee 179111 FreiburgTel.: 07 61/1 51 46 63-0www.fws-freiburg-rieselfeld.de

3 Christliche Schulen für Schüler jeder

GlaubensrichtungChristliche bekenntnisschulen gibt es in Deutschland seit rund 40 Jah-ren. Die Schulen richten sich nach den öffentlichen Lehrplänen und sind staatlich anerkannt. einziger un-terschied: Die Lehrer leben vor, was es bedeutet, Christ zu sein.

Heutzutage stehen die meisten Schulen nicht nur Schülern einer bestimmten Glaubensrichtung of-fen, sondern jedem – ungeachtet seiner religionszugehörigkeit oder politischen Orientierung. auch der

religionsunterricht wird meist so-wohl für katholische als auch für evangelische Schüler gehalten.

Heimschule St. LandolinSchularten: Gymnasium, real-schule, Wirtschaftsgymnasium, Berufskolleg und Sozialwissen-schaftliches Gymnasiumeine Schule am Ortsrand von et-tenheim, inmitten eines großflä-chigen Parks: In der Heimschule St. Landolin lässt es sich sowohl in toller umgebung lernen als auch schön wohnen. Die katholische Schule vereint nämlich nicht nur mehrere Schularten unter einem Dach, sondern beherbergt auch ein Internat.

Die Jugendlichen leben hier in al-tershomogenen Gruppen mit durch-schnittlich zwölf Schülern. Jede der Gruppen wird von einer pädago-gischen Fachkraft betreut, in der unterstufe wird diese in der regel noch von zwei jungen Männern und Frauen unterstützt, die ihr Freiwilli-ges Soziales Jahr ableisten.

Jungen und Mädchen sind in ge-trennten Gebäuden mit zwei- und Dreibettzimmern untergebracht, zusätzlich gibt es Gruppenräume, eine bibliothek sowie Fernseh-, bil-lard-, Computer-, Fitness- und Musik-räume. zur Stärkung des Gemein-schaftsgefühls finden regelmäßig Internatswochenenden und Grup-penabende statt, bei denen etwa

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Feste, Ausflüge, und sportliche Aktivi-täten auf dem Programm stehen.

Doch auch bei den vielfältigen Freizeitangeboten bleibt die Schu-le natürlich nicht auf der Strecke: eine Studienzeit am Nachmittag ist für alle Schüler verpflichtend, hier werden die Hausaufgaben erledigt, Vokabeln gelernt und der nächste Schultag vorbereitet.

„ i n Fo S & T e r m i n eheimschule St. landolinPrälat-Schofer-Str. 1, 77955 ettenheim Tel.: 0 78 22/89 28-400www.heimschule-ettenheim.de

Freie Christliche SchuleSchularten: Grund-, haupt-, Werk-real-, Realschule, Berufliches und allgemeinbildendes Gymnasiumentspanntes Lernen und mehr zeit für Freizeit: Das Gymnasium der Freien Christlichen Schule führt nicht in acht, sondern in neun Jah-ren zum abitur. Da für den gleichen Stoff ein Jahr mehr zeit bleibt, wird in der unterstufe auch kein Nachmit-tagsunterricht gehalten, stattdessen gibt es die Möglichkeit der Nachmit-tagsbetreuung im Schülerhort.

und so bleibt nicht nur zeit für bil-dung, sondern für eine ganzheitliche erziehung. Das Gymnasium ist natur-wissenschaftlich ausgerichtet und bietet zusätzlich zum klassischen unterricht Möglichkeiten zu Partizi-pation, Mitbestimmung und Persön-lichkeitsentwicklung an. etwa im Pro-filfach Theater, das es den Schülern erlaubt, in verschiedene rollen zu schlüpfen und andere Verhaltenswei-sen auszuprobieren.

eine weitere besonderheit ist der atelierunterricht – ein modernes Kon-zept zur Forderung der Stärkeren und zur Förderung der Schwächeren. alle sechs Wochen können die Schüler aus einem wechselnden Kursange-bot auswählen, das von rechtschrei-bung über bruchrechnen bis hin zum erste-Hilfe-Kurs reicht.

So bietet das G9 Kindern und Ju-gendlichen die Möglichkeit, neben dem erwerb des Schulabschlusses die eigene Persönlichkeit zu entde-cken, zu entwickeln und zu stärken und damit gut vorbereitet ins er-wachsenenleben zu starten.

„ i n Fo S & T e r m i n eFreie christliche SchuleWirthstr. 30, 79110 Freiburg Tel.: 07 61/8 97 77-11Infoabend zu allen Schularten der FCS: Do., 30.1., 19.30 uhrTag der offenen Tür: Sa., 15.2., 10-13 uhr, www.fcs-freiburg.de

St. Ursula Schulen HildastraßeSchularten: mädchenrealschule, sozialwissenschaftliches und ernährungswissenschaftliches Gymnasiumals katholische freie Schule in der Trägerschaft der Schulstiftung der erzdiözese Freiburg orientie-ren sich die St. ursula Schulen an einem durch das Christentum ge-prägten Weltbild. Die Schule will den ihr anvertrauten Schülerinnen Orientierung geben und sie zu ver-antwortungsbewussten, toleranten Menschen erziehen, die sich durch Offenheit anderen Menschen ge-genüber auszeichnen.

Ihr ziel ist, Mädchen auf das berufsleben vorzubereiten, sie zu fördern und ihnen das nötige Wissen zu vermitteln, um dort Fuß fassen zu können oder sich nach dem mittleren bildungsabschluss auf einer weiterführenden Schule zu bewerben. Diese Möglichkeit bieten das sozialwissenschaftliche und ernährungswissenschaftliche Gymnasium an.

zur umsetzung dieses ziels dient ein ausgearbeitetes Methoden- und Sozialcurriculum, entstanden in zu-sammenarbeit mit der sozialpädago-gischen beratung der Schule, das die Schülerinnen in besonderem Maße motiviert und ihre Selbstständigkeit und Selbstverantwortung fördert. er-gänzt wird das schulische angebot durch eine Nachmittagsbetreuung im Hort.

„ i n Fo S & T e r m i n eSt. ursula Schulen hildastraßeHildastr. 41, 79102 FreiburgTel.: 07 61/88 85 00 30Informationsabend für eltern und Töchter: Mi., 5.2., 18 uhrTelefonische Terminvereinbarung für anmeldegespräche ab Mo., 10.2.www.st-ursula-schulen.de

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D er Start ins neue Jahr sollte für je-den optimistisch beginnen. Das setzt voraus, dass man nicht an

alten Problemen und Schwierigkeiten an-knüpft, sondern mit neuen Zielen und fri-

schem Rückenwind neu durchstartet. Moti-vation und Unterstützung können Anbieter professioneller Nachhilfe bieten – am besten, bevor es einem richtig schwerfällt. Die Region hält einige Spezialisten zur Auswahl bereit ...

LOSMehr als 30 Jahre LOS-

Verbund und stolze 17 Jahre LOS Freiburg und emmendin-gen: das steht für erfahrung in pädagogischer Förderung in Deutsch und englisch. Das LOS-eigene Konzept richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge erwachsene mit Problemen beim Lesen und rechtschreiben bis hin zu LrS. Nach der Diagnose er-folgt eine individuelle Förde-rung durch ausgebildete LrS-Pädagogen. bärbel Thürer, die Freiburger Institutsleiterin, erläutert, dass das LOS-Trai-

ning nahe an der Schriftsprache durchgeführt wird und die Fertigkeiten im Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen stärkt. Inhalt der pädagogischen Therapie sind auch der erwerb von Lerntechniken und die Stärkung der Persönlichkeit. Für Theodora Papanagnou, Institutsleiterin aus emmendingen, zeigt sich der erfolg auch in erhöhter Konzentration und Lernbereitschaft, gesteigertem Selbstvertrau-en und besseren Schulnoten.

„ i n Fo : loS Freiburg, Tel.: 07 61/2 02 27 00loS emmendingen, Tel.: 0 76 41/57 36 96www.los.de

Oberlin Kinder UniversitätDie Oberlin Kinder universität (OKu) in Frei-

burg vereint vier Säulen unter einem Dach: den englischsprachigen Kindergarten und die Freie Internationale Musische Oberlin Grundschule als Private einrichtungen sowie die Musikschule und das KuMON-Lerncenter für Kinder ab 3 Jahren als offene einrichtungen. In der Grundschule wird englisch von Muttersprachlern unterrichtet. zu-dem erhalten die Schüler Französischunterricht. Das bewährte Muttersprachenprinzip wird beglei-tet vom Konzept des selbstständigen Lernens. Kleine, jahrgangsgemischte Familienklassen sor-gen für optimale und individuelle betreuung. an die unterrichtszeiten schließen sich auf Wunsch Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung an. Weitere angebote wie Musikunterricht können wahrgenommen werden. Sigrid Oberlin-Costan-tini, Leiterin der OKu, ist überzeugt: „Wenn jedes Kind seine Muttersprache so leicht erlernen kann, warum sollte es nicht ebenso spielend Lesen, Schreiben, rechnen oder ein Musikinstrument lernen können?“ ab Februar gibt die OKu in den einzelnen Klassen individuelle Schnuppervormit-tage für interessierte eltern und zukünftige erst-klässler. Am 30. März findet im Historischen Kauf-haus um 14 uhr ein Kinderkonzert statt.

„ i n Fo : oberlin kinder universitätTel.: 07 61/8 56 48 www.oberlinkinderuniversitaet.de

Spec ial lernen & FörDern

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Neues Jahr, neuer SchwungMit Nachhilfe Versäumtes aufholen – ganz ohne Stress

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T i T e lT h e m anachhilFeanGeBoTe Special

F e b r u a r / M ä r z 2 014 1 3www.findefuchs.de

KiZ FreiburgSeit September 2013 hat das Kin-

derzentrum für entwicklungs- und Lerntherapie aus Karlsruhe (Kiz) eine eigene Niederlassung in Freiburg. Kiz ist eine private Spezialeinrichtung zur Diagnose, beratung und Therapie von Lese-rechtschreibschwäche und rechenschwäche. Das unter-nehmen setzt sich im Dienste der Prävention und Früherkennung für die aufklärung über Legasthenie als entwicklungs- und Lernstörung im Schriftsprachbereich ein.

um dem individuellen Lerntem-po jedes einzelnen Kindes in bester Weise gerecht zu werden, finden die Therapien ausschließlich in einzelsit-zungen statt. Haben eltern Fragen zum Leistungsstand ihres Kindes in Lesen, Schreiben oder rechnen, können sie sich jederzeit unverbind-lich beraten lassen. Kiz-beraterin ulla Schubert, Lehrerin für Grund- und Hauptschulen, bietet zudem re-gelmäßig kostenlose auswertungen von Klassenarbeiten an, um vorab zu erkennen, in welchen bereichen bereits auffälligkeiten bestehen. Schubert: „Wichtig ist immer eine fundierte Diagnostik, die sowohl Stär-ken als auch Schwächen des Kindes ermittelt. Mit der auswertung der Diagnostik wird ein individueller För-derplan des Kindes erstellt, sodass systematisch an den Fehlerschwer-punkten gearbeitet werden kann.“ Von großer bedeutung ist ihr daher auch immer eine enge zusammen-arbeit mit eltern, Lerntherapeuten und Fachlehrern des Kindes.

Vom 3. bis 5. März 2014 finden Testtage statt.

„ i n Fo kiZ Freiburg, Tel.: 07 61/45 36 63 55 www.kiz-freiburg.de

BrileAus überwiegend freiberuflich

tätigen Lerntherapeutinnen setzt sich „brile“ zusammen, eine Nach-hilfeeinrichtung, die Kinder und Ju-gendliche mit LrS, Dyskalkulie oder aufmerksamkeitsstörung (aDS) un-terstützt. regelmäßiger austausch und der erwerb individueller zusatz-qualifikationen gewährleisten eine kompetente und situationsgerechte Herangehensweise der rund 40 Mit-glieder. Gelernt wird überwiegend in einzelsituation oder in homogenen Kleinstgruppen, und das seit bereits 15 Jahren.

„ i n Fo : Brile Waldkirch, Tel.: 07681/6829Brile emmendingen-kollmarsreute, Tel.: 0 76 41/36 03Weitere Praxen im Raum Freiburg, breisach, Kirchzarten und Müllheim www.brile.de

Lernzentrum Capitounter dem Motto „Hilfe zur Selbst-

hilfe“ begleitet das Team qualifizierter Lehrkräfte um renate Lamp in Kirch-zarten Schüler der 1. bis 13. Klasse aller Schularten ein Stück ihres Wegs und versuchen dabei, „die Motiva-tion und begeisterung fürs Lernen wiederzuerwecken“. Lamp: „es geht darum, Schüler, die vom Weg abge-kommen sind oder ihr ziel aus den augen verloren haben, darin zu be-stärken, den eigenen Weg wieder zu finden und zu gehen“.

„ i n Fo : lernzentrum capito, Kirchzarten, Tel.: 0 76 61/9 09 08 55www.lernzentrum-capito.de

FreyBildungunter dem Motto: „unterricht auf

höchstem Niveau bei größter Fle-xibilität“ leistet die von Siegmund Frey gegründete freie einrichtung

Freybildung an über 80 Orten zwi-schen achern, Schiltach und Müll-

heim Nachhilfe und Förderkurse für alle Fächer und Klassen. ein neuer Kursraum wird gerade in endingen

eingerichtet. LrS- und Dys-kalkulie-Schüler werden

gezielt in kleinen Gruppen oder im einzelunterricht

gefördert. auch Fremdsprachen ab drei Jahren gehören zum angebot. Ne-ben dem fachbezogenen unterricht geht es darum, bei jedem Teilnehmer individuell „das Lernen zu lernen“ und die Konzentration zu erhöhen. berechnet werden nur die erhaltenen Stunden, ohne Laufzeitbindung. Vom 31. august bis 7. September 2014 findet ein Lern- und Freizeitlager statt, zu dem sich Interessierte ab sofort anmelden können.

„ i n Fo : FreyBildung Tel.: 0 76 42/49 29, www.freybildung.de

bust out„To bust out somebody“ bedeutet

auf englisch „jemanden aus einer schwierigen Situation herausholen“. Felix und Natascha Horstmanshoff, Gründer und Geschäftsführer von „bust out“, tun genau das: sie bieten seit zehn Jahren Integrationsdienste an für Menschen mit autismus. Sie kennen die Gründe, weshalb Men-schen mit autismus oft missverstan-den werden und haben sich zum ziel gesetzt, unter anderem durch Schulbegleitung deren Integration zu fördern. Seit September 2013 ist das erfolgreiche Team auch für den breisgau Hochschwarzwald tätig und hat in Freiburg und Münstertal anlaufstellen eingerichtet. Seit 2008 ist bust out anerkannter Träger der Jugendhilfe Freiburg, seit 2013 auch der Jugendhilfe breisgau Hoch-schwarzwald. Insgesamt 26 Mitarbei-ter, darunter Sozialpädagogen, Heil-pädagogen und Psychologen, sorgen sich um die optimale betreuung.

„ i n Fo : Bust out Tel.: 0 76 36/96 99 99-0 und Mobil: 0160/94613994www.schulbegleitung.de

t aNzeIGeN

Foto: © fotolia.de

Foto: © fotolia.de

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K inder haben ein ganz natürliches Bedürfnis, Gegenständen Töne zu entlocken und ihre eigene Stimme

einzusetzen. Lässt man ihren Bewegungen, Gesängen und Erprobungen von Instru-menten freien Lauf, ergeben sich für manche

Eltern erstaunliche Erkenntnisse. Wichtig ist, was die Kinder wollen, und nicht, was die El-tern sich wünschen. Wer als Kind eine mög-lichst große Bandbreite geboten bekommt, entscheidet zum passenden Zeitpunkt selbst, wozu er sich hingezogen fühlt.

Jazz & Rock Schulen FreiburgMit dem beginn des neuen Schulhalbjahrs ha-

ben die Jazz & rock Schulen Freiburg wieder einige freie Plätze zu vergeben. Das angebot beginnt bei den Musikwerkstätten für Kinder ab drei Jahren. Montags sind Kinder zwischen drei und vier Jahren beim Hokus-Pokus-Musikus willkommen. Der Mitt-wochskurs richtet sich auch an die Drei- bis Vierjäh-rigen, nachmittags an die Fünf- bis Sechsjährigen. es gibt einzel- und Kleingruppenunterricht, bands und Chöre für alle altersstufen und Niveaus. Mehr als 50 Dozenten unterrichten an den Jazz & rock Schulen Freiburg nahezu alle erdenklichen Instru-mente im rock-, Pop- und Jazz-bereich. Die bands Overdrive und Posh suchen aktuell noch nach inte-ressierten jungen bassisten, die einsteigen wollen.

„ i n Fo jazz & rock Schulen FreiburgTel.: 07 61/36 88 89-22, www.jrs.org

Musikschule FreiburgDie Musikschule Freiburg bietet vom 9. bis

23. Februar an 15 Orten in Freiburg die Gele-genheit, sich über viele der dort unterrichteten Instrumente zu informieren. einen Schwerpunkt bildet die Musikalische Früherziehung. Interes-sierte haben Gelegenheit, Instrumente auszu-probieren und sich ausgiebig beraten zu lassen. Neben dem Instrumentalunterricht – einzeln, in Gruppen oder in einer Klasse – fördert die Musikschule mit zahlreichen ensembles vom Orchester bis zu Kammermusikgruppierungen

Special lernen & FörDern

14 F e b r u a r / M ä r z 2 014www.findefuchs.de

Wenn Bewegung, Tanz und Musik begeistern

Musische Frühförderung

„ Vo n r e i n h o l D WaG n e r

t aNzeIGe

Fotos: © fotolia.de

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T i T e lT h e m amuSik & TanZ Special

F e b r u a r / M ä r z 2 014 1 5www.findefuchs.de

vielfältiges erleben von Musik. es unterrichten ausschließlich hoch qualifizierte Lehrer.

„ i n Fo : musikschule Freiburg Tel.: 07 61/8 88 51 28-0 www.musikschule-freiburg.de

Musikschule Nördlicher Breisgau

Die Musikschule fördert seit 40 Jahren im öffentlichen auftrag das gemeinsame Musizieren in zwölf Städten und Gemeinden. Der baby-Musikgarten steht den 6- bis 8-Mo-natigen und ihren Müttern offen, be-vor es im alter zwischen 1,5 und drei Jahren in begleitung eines erwachse-

nen in den Musikgarten geht. In der musikalischen Früherziehung sam-meln Dreijährige bereits erste erfah-rungen an Instrumenten. es werden bewegungsabläufe, Körperhaltung und Körperbeherrschung geschult. und neben Sprache und Gesang lässt sich auch gleich das bewegen zur Musik erproben. ab Schulbeginn steht Kindern das „Instrumentenka-russell“ offen. Hier dürfen Blockflö-te, Gitarre, Violine oder Klavier und Keyboard ausgetestet werden. eine ballett- und Jazztanzabteilung ab fünf und eine Trommelwerkstatt ab acht Jahren ist ebenfalls im angebot.

„ i n Fo : musikschule nördlicher Breisgau, Tel.: 0 76 41/5 25 65www.musikschule-em.de

Lokomotionauf freie und ganzheitliche art geht

das Pädagogen-Paar Helga und Kofi Onny auf Kinder und Jugendliche zu. Ihr Motto lautet seit mehr als 20 Jahren: „Trommeln – Tanzen – Tönen – Singen“. Junge Musiker und Tänzer entwickeln bei Lokomotion in leben-dig gestalteten Kursen mit Liedern, rhythmus, Sprach-, Trommel-, Tanz- und bewegungsspielen ihre Musika-lität. Dadurch werden Wahrnehmung und Konzentration, Selbstbewusst-sein und Gruppenverhalten geför-dert, und die Schüler bekommen ein Gespür für ihren Körper. auch in den neuen räumen des Tanzstudios finden regelmäßig Aufführungen und Workshops für Kinder und Jugendli-che statt. Der neue Kurs „Trommeln & rhythmik für Kinder ab vier Jah-ren“ findet mittwochs von 14.30 bis 15.30 uhr statt.

„ i n Folokomotion – Studio für rhythmik & Tanz, Tel.: 0 76 42/28 17 www.lokomotion-rhythm.de

Tanzschule TimbalayeDie Tanzschule Timbalaye in der

Wiehre hat ihr Programm erweitert um neue Kurse für Kinder und Ju-gendliche. „Tanzen Pur“ für Minis beginnt bereits ab etwa fünf Jahren.

Für Kids und Teens zwischen 8 und 13 sowie Teens von 14 bis 18 Jah-ren wird zudem Hip Hop angeboten. Während die Hip Hop-Kurse bereits gestartet sind, stehen die „Tanzen Pur“-Kurse derzeit in den Startlö-chern. Hier gibt es ein besonderes Schnupper-angebot: zwei Personen zu einem Monatsbeitrag. annette Gilsdorf, Leiterin der Tanzschule, will

eine Mischung aus verschiedenen Tänzen anbieten. Viele Tänze ähneln sich in ihrer Körperlichkeit: Die bewe-gungen von Salsa, Samba, afro und Orientalischem Tanz sind die Grund-lage für viel Spaß beim Tanzen und führen zu einem tollen Körpergefühl.

„ i n Fo : Timbalaye Tel.: 07 61/7 28 14, www.timbalaye.de

t aNzeIGe

t aNzeIGeN

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Regionale s The aTeR FReibuRg

16 F e b r u a r / M ä r z 2 014www.findefuchs.de

Mein größter Wunsch ist es, morgens früh um 7 Uhr aufzustehen, in die Schule zu gehen und zwei Stunden Mathe zu ha-

ben. Es ist doch komisch, dass ich mich jetzt nach Dingen sehne, die ich vorher Scheiße fand ...“, erzählt die schwer kranke Sevval. Sie und viele andere Kinder und Jugendli-che haben Margarethe Mehring-Fuchs und Kathrin Feldhaus vom Freiburger Verein

Element 3 über ein Jahr lang in der Uniklinik Tübingen besucht. Die dort entstandenen Texte und Zeichnungen sind jetzt nicht nur als Buch erschienen, sondern auch als musikalische Per-formance unter dem Titel „Die Sache mit dem Leben“ im Theater Freiburg zu erleben.

auf der bühne fetzige Live-Musik mit Sam-baklängen, gespielt von einer bunt gemischten Schülertruppe. Das wirkt gleich so quickleben-dig, dass sich die befürchtete betroffenheits-starre ruckzuck in Luft auflöst. So soll‘s auch sein, schließlich sind die von gesunden alters-genossen präsentierten Texte zwar im Schat-ten von Krankheit und Tod entstanden, dabei aber so philosophisch wie authentisch, mal schräg und auch mal komisch. um’s einge-machte geht’s hier ohne Tabu, Gedanken über Sinn, Glück und Gott inklusive ...

Immer neue Statements werden per Dia-projektoren an die Wand geworfen, dazu liest, spricht und spielt das junge ensemble eine Textcollage mit viel Musik: Da geht’s um Hoff-nungen und ängste vor, während und nach der Chemo, da wird wild über die Klinik als raumschiff oder den Himmel fantasiert, da erzählen Kinder und Jugendliche von ihrem umgang mit der Krankheit, ihren Tiefpunk-ten, Glücksmomenten und was ihnen hilft. Das berührt und beeindruckt, leben wir doch in einer Welt der scheinbaren unendlich-keit, in der es wenig Platz für existentielle Fragen gibt. „Gerade in solch einer ausnahme-situation verdichtet sich das Leben zur essenz. Das mitzuerleben macht reich – und bei aller Traurigkeit auch glücklich ...“, erzählt Margare-the Mehring-Fuchs über ihre intensive arbeit in der Klinik. Nach drei bühnenproduktionen

und einem Dokumentarfilm ist dies schon ihr fünftes Projekt mit lebensbedrohlich erkrank-ten Kindern und Jugendlichen.

eine Herausforderung auf vielen ebenen war auch dieses, ist die Klinik doch ein Paral-leluniversum mit ganz eigenen regeln, die viel Flexibilität erfordern: „Nicht nur eine Nische im ganzen medizinischen Ablauf zu finden, son-dern auch auf den jeweiligen Krankheitsverlauf flexibel zu reagieren: Wer bei unserem letzten Besuch noch fit war, hatte das nächste Mal viel-leicht einen rückfall, war geschwächt von der Chemotherapie oder stand unter Medikamen-ten. Das warf unser Konzept immer wieder über den Haufen ...“, so Kathrin Feldhaus. bei ihren besuchen zwischen Tagesklinik und Knochen-marktransplantations-Station trafen sie fast dreißig junge Patienten, redeten, malten, trom-melten, heulten und lachten mit ihnen. Dass ei-nige ihrer Gesprächspartner mittlerweile schon gestorben sind, gibt dem reich illustrierten buch noch eine weitere Tiefe. eins jedenfalls ist klar: Die erzähler sind allesamt Spezialisten in Sa-chen Leben. Sich von ihnen zum Nachdenken inspirieren zu lassen, lohnt sich.

„ inFo· Die Sache mit dem Leben – musikalische Performance, www.theater.freiburg.de· Buch mit Hörspiel: „Ich hab jetzt die gleiche Frisur wie Opa“, Patmos Verlag

„Ich hab jetzt die gleiche Frisur wie Opa“

Ein Freiburger Projekt mit kranken Kindern und Jugendlichen

t aNzeIGe

„ Vo n M a R i o n K lö T z e R

Foto: © Maurice Korbel

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F e b r u a r / M ä r z 2 014 17www.findefuchs.de

FaMil ienFReundliche Wohnideen Regionales

I hr Kind wächst und wächst? Unsere Möbel machen es ge-nauso.“ Mit dieser Gleichung

wirbt der österreichische Möbel-hersteller „Team 7“ für seine Ein-richtungsgegenstände. Die „intelli-genten“ Betten, Schreibtische und Stühle sind in Freiburg im Ein-richtungshaus Hartmann an der Lehener Straße erhältlich. Und weil die guten Stücke ausschließ-lich aus europäischem Laubholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft gefertigt und deren Oberflächen nur mit Naturöl veredelt werden, tut man damit auch der Umwelt noch einen Gefallen.

Da ist etwa der mobile Schreib-tisch, der sich durch Rasterhöhen leicht verstellen lässt und sich so ergonomisch an das Kind anpasst. So kann auch rückenproblemen

vorgebeugt werden. Mindestens so intelligent sind die Schrank- und re-gallösungen von Team 7: Hier wird besonders darauf geachtet, dass am boden Freiräume bleiben, die von den Kindern als zusätzlicher Spiel-raum genutzt werden können und das Kinderzimmer optisch größer er-scheinen lassen.

Team 7 hat sich mit solchen inno-vativen Lösungen zu einem Trendset-ter der branche entwickelt. Die Kom-bination aus intelligentem Design, edlem Naturholz und traditionellem Handwerk hat dem unternehmen bereits international renommierte Designpreise eingebracht. Hart-mann-Geschäftsführer Joseph Dilger findet das nur logisch: „Wir begleiten den Menschen mit unseren Möbeln durchs Leben, wenn die Kinder eines Tages ausziehen, können sie ihren Schreibtisch mitnehmen – das sind

einrichtungsgegenstände, die eine Geschichte und somit eine eigene Seele haben.“ In sein Verkaufshaus kommen immer wieder Familien, die beim Möbelkauf auch über den Preis hinaus etwa auf Dinge wie Langlebigkeit, umweltverträglichkeit, Gesundheit oder Nachhaltigkeit ach-ten. Nicht nur in den augen von Dilger

sind das Themen, die insbesondere beim zusammenstellen eines Kin-derzimmers durchaus mit in den entscheidungsprozess einbezogen werden sollten. Felix Holm

„ inFo www.hartmann-naturmoebel.de / www.team7.at

Wachsende Möbel mit SeeleBei Hartmann Einrichtungen gibt es schlaue Lösungen fürs Kinderzimmer

W oran erkennt man eine moderne Küche? Wohl vor allem da-

ran, dass sich die Menschen in ihr nicht nur zum Essen zubereiten aufhalten. „Küchen sind heute oft groß, offen und einladend“, erklärt Marc Boehlkau. Der 45-jährige Freiburger muss es wissen: Sein Familienunternehmen, das Ver-kaufsstudio „Die Küche“, ist soeben vom Fachmagazin „Der Fein-schmecker“ zu einer der 175 besten Adressen ihrer Art in Deutschland ausgezeichnet worden.

„Junge Familien wünschen sich in einer neuen Küche vor allem halt-bare Materialien“, weiß boehlkau, „die Fronten müssen es auch mal aushalten, wenn ein Kind vielleicht

mit einem bobby-Car dagegen fährt.“ Da die Menschen in einer guten Küche auch gerne viel zeit verbringen, sei es zudem wichtig, von vornherein auch räume für die Kinder mit einzuplanen: „Ich denke, es ist sinnvoll, bereiche in die Küche zu integrieren, wo die Kleinen mitarbeiten können oder zumindest, dass man die Küche so plant, dass Hausmann oder Hausfrau die Kinder im blick ha-ben.“ Von übertriebenen Sicher-heitsmaßnahmen, wie etwa den sogenannten Herdgittern, habe man sich dagegen inzwischen wie-der entfernt. Dennoch sei es nach wie vor ein Thema, ob und wie man gerade die Kochstelle kindersicher machen könne. Induktionskoch-felder sind dabei nach Meinung

des Fachmanns aber nur eine von vielen Lösungen: „Wir haben uns bei uns zu Hause bewusst für ei-nen Gasherd entschieden, auch, weil wir der Meinung waren, dass die offene Flamme die Kinder eher abschreckt, da hinzufassen.“

Felix Holm

„ inFowww.diekueche.com

Der Familienort rund um den HerdExperte Marc Boehlkau hat das Rezept für eine gute Familienküche

Foto: © Team 7

Fotos: © die Küche

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M ilchzahnträger aufgepasst: Mitte November hat Zahnarzt Andre-as Kohler seine Zahnarztpraxis

südlich vom Freiburger Hauptbahnhof er-öffnet. Der 38-Jährige hat sich nach seinem Studium darauf spezialisiert, ausschließ-lich Kinder zu behandeln. Wer in die neuen Räumlichkeiten in der Konrad-Goldmann-Straße kommt, merkt das sofort: Egal ob Wartezimmer, Waschbe-cken oder Behandlungsliege – al-les ist kindgerecht. Im Interview mit B. Zettis-findefuchs-Redakteur Felix Holm verrät Kohler, was bei der Behandlung von Kindern be-sonders wichtig ist und warum er selbst bei seinem ersten Zahnarzt-besuch einfach weggerannt ist.

B. Zettis findefuchs: Warum haben Sie sich auf Kinder spezialisiert?

Kohler: Kinder sind positiv, haben eine nette Ausstrahlung, sind offen für Neues und begeis-terungsfähig. Es macht mir einfach Spaß, mit jungen Menschen zu arbeiten.

B. Zettis findefuchs: Worauf kommt es an, wenn man Kinder behandelt?

Kohler: Wir geben den Kindern erst ein-mal eine Eingewöhnungsphase – das beginnt schon im Wartezimmer, wo wir tolle Spielmög-lichkeiten aufgebaut haben. Kinder müssen an-ders als Erwachsene wahrgenommen werden. Jedes Kind wird bei uns seinem Alter entspre-

chend behandelt. Jede Entwicklungsstufe erfor-dert eine andere Herangehensweise. Bei der Behandlung empfiehlt es sich nach dem Prinzip „tell – show – do“ zu verfahren. Wir erklären und zeigen die Dinge erst, bevor wir mit der Be-handlung beginnen. Man muss einem Kind Zeit lassen. Selbst wenn es beim ersten Mal nicht den Mund aufmachen will, ist das o.k.

B. Zettis findefuchs: Bekommen Kinder nicht Angst, wenn sie die In-strumente vorher zeigen?

Kohler: Wir versuchen das zu ver-meiden, indem wir Dinge verständlich machen. Die Geräte haben bei uns auch andere Namen. Der Sauger heißt „Schlürfi“, es gibt bei uns die „Mundwaschmaschine“ oder den „Zauberspiegel“ und die „Rumpel-

zahnbürste“. Aber die zeigen wir nur, wenn sie auch zum Einsatz kommen. Deswegen haben wir auch nicht die typischen Zahnarztstühle, son-dern die bequemen Liegen mit dem Bildschirm darüber, auf dem Cartoons laufen. Da bekommt man erst einmal gar keinen Bohrer zu Gesicht.

B. Zettis findefuchs: Woher kommt eigentlich die Angst vorm Zahnarzt?

Kohler: Oft ist es so, dass diese Angst von den Eltern übertragen wird. Etwa durch die Wort-wahl schon vor dem ersten Besuch. Wenn man sagt „Das ist gar nicht schlimm“ bedeutet das für das Kind, dass es aber schlimm sein könnte. Wenn man ein Eis essen geht, sagt man ja auch

nicht vorher: „Das wird nicht schlimm.“ Bei vie-len kommt die Angst aber auch von schlechten Vorerfahrungen.

B. Zettis findefuchs: Wie sind denn Ihre eige-nen Vorerfahrungen ?

Kohler: Bei meinem ersten Zahnarztbesuch hat es wehgetan, ich wurde festgehalten und bin schließlich aus der Praxis rausgerannt.

B. Zettis findefuchs: In welchem Alter sollte man denn mit Zahnpflege beginnen?

Kohler: Ab dem ersten Zahn beginnt man zu putzen – und bis ein Kind etwa acht Jahre alt ist, sollten die Eltern wenigstens nachputzen. Bei je-dem Zahn, der da ist, können sich Bakterienkolo-nien ansetzen und die können dann irgendwann zu Karies führen. Es gibt Kinder, die haben tat-sächlich kariöse Zähne, weil entweder zu wenig Zähne geputzt wurde oder weil zu viel Saft aus der Flasche getrunken wird. Selbst Muttermilch enthält Zucker und kann die Zähne angreifen.

B. Zettis findefuchs: Bekommen tapfere Pa-tienten bei Ihnen denn eine süße Belohnung?

Kohler: Nein. Bei uns gibt es einen Goldtaler, mit dem sie eine Überraschung aus dem Auto-maten bei uns ziehen können.

„ I n foFreiburger Milchzähne – Zahnarztpraxis für KinderKonrad-Goldmann-Str. 5A, 79100 FreiburgTel. 07 61/88 85 06 70www.freiburger-milchzaehne.de

Ge sundheIt Ang s tFrei ZuM ArZ t

1 8 F E B R u A R / M ä R Z 2 014www.findefuchs.de

Schlürfi und die RumpelbürsteIn der neuen Kinder-Zahnarztpraxis von Andreas Kohler ist manches anders

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Freiburger Kinder-ZahnarztAndreas Kohler

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T i T e lT h e m aPfIff IGes für K Inder news

F E B R u A R / M ä R Z 2 014 1 9www.findefuchs.de

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N uK hat ein innovatives Reiniger-Sortiment spe-ziell für den Einsatz im

Babyhaushalt entwickelt. Die drei Produkte sind naturbasiert, der-matologisch getestet und ebenso mild wie effektiv.Das NuK Vollwaschmittel ist beson-ders sanft zu Babys Haut. Alle Wirk-stoffe können rückstandsfrei aus-gespült werden, so dass sie nicht mit Babys Körper in Berührung kommen. Das NuK Flecken-spray wird vor dem Waschen auf besonders hartnäckige Flächen gesprüht und ver-stärkt die Reinigungsleistung des Waschmittels.Mit dem NuK Haushaltsrei-niger werden Boden und Oberflächen nicht nur op-

tisch sauber, sondern unbedenk-lich rein. Er entfaltet seine starke Reinigungsleistung sowohl in Wasser verdünnt als auch unver-dünnt auf einem Lappen oder Schwamm. fifu

„ i n Fo : Erhältlich sind die Produkte des NUK Reiniger-Sortiments unter www.nuk.de

NUK Reiniger-Sortiment Für Sauberkeit und ein gutes Gefühl im Familienhaushalt

Fair, praktisch und anregend

Die Spielsachen des Offenburger Start-up-Unternehmens Lasumi sind besonders

L asumi bietet Lösungen für schwierige Alltags-situationen: Das kleine

Offenburger Unternehmen stellt Spielzeuge her, die in ganz be-stimmten Momenten zur Anwen-dung kommen. Da gibt es etwa die „Trostbox“ in drei Ausfüh-rungen, die Kindern über kleinere und größere Wehwehchen und Krankheiten hinweghilft. Oder da ist der Muff „Nalle“, der Kinder-hände warmhält, im Gegensatz zu Handschuhen aber witzig ist und nicht so schnell verloren geht. Das neueste Produkt ist das „Spa-zierstöckli“, ein Wanderstäbchen, das Kindern die Unlust an Zufuß-Ausflügen nehmen soll. Michaela Sulz, Gründerin von Lasumi, hat B. Zettis-findefuchs-Redakteur Felix Holm erklärt, was es mit ih-ren Sachen auf sich hat.

B. Zettis findefuchs: Sie sind ge-lernte Soziologin und Betriebswirtin – wie kommt man dann darauf, Spielzeug zu machen?

sulz: Für mich kam eine Phase im Leben, da wollte ich etwas an-deres machen, etwas, das ich mit den Kindern verbinden kann. Ich hatte überlegt, mich selbstständig zu machen, die Produktidee kam schließlich durch die Kinder. Jetzt bin ich darüber glücklich, in einem Bereich zu arbeiten, wo ich mich kreativ sehr stark austoben kann.

B. Zettis findefuchs: Wie viel Ei-generfahrung steckt hinter der Idee von praktischem Spielzeug wie der Trostbox oder dem Spazierstöckli?

sulz: Ziemlich viel. Letztendlich sind meine Sachen immer aus dem Gedanken heraus entstanden: Was könnte mir jetzt helfen?

B. Zettis findefuchs: Praktisch und Spielzeug – widersprechen sich diese beiden Begriffe nicht eigentlich?

sulz: Wir haben zwar Lösungen für bestimmte Situationen entwi-ckelt, aber was die Kinder damit ma-chen, liegt in ihren Händen. unsere Sachen sind nur eine Anregung, haben aber sehr viel Potential, selber etwas daraus zu machen. Wir wollen mit unseren Sachen nur einen Input geben, damit die Kinder zu ihrem freien Spiel finden.

B. Zettis findefuchs: Fair-Trade spielt bei Ihren Produkten auch eine große Rolle ...

sulz: Das ist zentral. Ich hätte ein schlechtes Gefühl, wenn ich et-was für meine Kinder kaufen wür-de, das aus einem Gebiet kommt, wo so gearbeitet wird, wie ich es meinen Kindern nie wünschen würde. Also will ich von so etwas auch nicht profitieren.

„ I n fowww.lasumi.de

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Wer das erste Mal einen Urlaub mit Kindern vorbereitet, der merkt schnell, wie einfach das Leben ohne die Kleinen doch war: Damals hat der Kofferraum des Kleinwagens ausge-

reicht, die Unterkunft war eher zweitrangig, da man ohnehin kaum dort war, und wenn es am Urlaubsort geregnet hat, wurde kurzerhand ein Lesetag eingeschoben. Aber Urlaub mit Kids kann auch mega-ent-spannend sein. Alles hängt nur von der richtigen Planung ab, sagt zu-mindest B. Zettis findefuchs-Redakteur Felix Holm.

1Wer geht in den Urlaub?Nicht wenige Eltern schwören darauf: Urlaub nur zusammen mit anderen Familien. Wenn Kinder untereinander sind, fällt die Be-

schäftigungsaufgabe für die Eltern oft bedeutend kleiner aus. Teilt man sich zudem eine Unterkunft, spart man nicht nur Kosten, sondern gewinnt auch Zeit, weil Aufgaben verteilt werden können. Und: Gruppenurlaub heißt den-noch nicht, dass man alles gemeinsam macht.

2 Wohin soll’s gehen?Kinderfreundlich ist gleich elternfreundlich. Dieser Grundsatz gilt insbesondere bei der Auswahl des Reiseziels. Sie haben Lust auf

einen Urlaub in Schottland? Oder wollen an die Südspitze Portugals? Las-sen Sie sich nicht von Entfernungen oder klimatischen Unwägbarkeiten abschrecken. Dort, wo Sie es gut finden, finden es auch Ihre Kinder toll – alleine schon, weil Papa und Mama so schön entspannt sind. Es muss ja nicht gleich die Antarktis sein.

3 Wie bringen wir die Fahrt hinter uns?Es gibt Situationen, in denen darf man die Zügel der guten Erzie-hung ruhig auch mal ein wenig lockerer lassen. Etwa bei langen

Autofahrten: Ein abwechslungsreiches Vesper mit nicht-alltäglichen Überra-schungen ist schon einmal ein guter Start. Wer ein wenig Geld in die Hand nehmen möchte, kann über die Anschaffung von Mini-DVD-Sets (inklusive an der Kopfstütze montierbarem Monitor) nachdenken – solche Sets gibt es bereits ab 100 Euro. Und bei ganz langen Fahrten empfiehlt sich ein Zwischenstopp an einem vorher sorgfältig ausgewählten Ziel (möglichst mit Swimming-Pool und Riesenspielplatz).

4 Wo wollen wir wohnen?Wer ohne Kinder nicht gerne gezeltet hat, der muss sich der Kleinen wegen auch jetzt nicht in dieses Abenteuer begeben. Und wer kein

Hoteltyp ist, wird das auch nicht mit Kindern.

Unterweg s r atgeber

2 0 F E B R U A R / M ä R Z 2 014www.findefuchs.de

Kinderfreundlich ist gleich elternfreundlich

Der B. Zettis findefuchs-Miniratgeber für den Familienurlaub

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Foto: © Fotolia.com

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Medien bücher

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„Paul hätt gern den Kopf voll Wolle … statt im Gesicht ‘ne di-cke Knolle“, reimt es sich da neckisch zum Glatzkopf mit Tie-fenbräune – auf dem nächsten Bild ist dann Pauls überdimensi-onierter Riechkolben abmontiert und entlarvt sich als schnöde Kartoffel.

Tja, das Aussehen gibt so manch Anlass für Vergleiche, und so kann man auf den 22 lustigen Porträts in diesem Pappbilderbuch auch jede Menge Alltagsgegenstände entdecken: Spagettihaare etwa oder Lakritzschnecken-Locken, Apfelbäckchen oder Linsen-Som-mersprossen. Der Witz daran: All diese Sachen wurden fotogra-fiert und so pfiffig in die gezeich-neten Konterfeis hineinmontiert, dass kleine Kinder schon genau gucken müssen, um sie in ihrem neuen Kontext zu erkennen. Eine Seite weiter folgt dann nicht nur der Rest des Rätselreims, son-dern auch als Auflösung das Ding in natura. Das ist mit un-terschiedlichen Zeichenstilen, Materialien und Hintergründen nicht nur spannungsreich in Sze-ne gesetzt, sondern funktioniert auch als kreative Einladung, um Vertrautes mit neuen Augen zu sehen und um die Ecke zu den-ken. Und genau mit diesen bei-den Fertigkeiten fängt Kunst ja schon an ...

Zwerg Gromi hat Geburtstag. Und als er morgens vor seine Höh-le tritt, sieht er ein Flugzeug mit einem Transparent im Schlepptau. „Small is beautiful“ entziffert Gro-mi: Klein ist schön. Glücklich über diese gelungene Überraschung betrachtet er sich im Spiegel – und findet, dass auf dem Plakat die Wahrheit geschrieben stand.

Zufrieden mit sich und der Welt macht er sich an die Vorbereitungen für seine Geburtstagsfeier – und überlegt, wie er diese philosophische Erkenntnis in seiner Festrede unter-bringen kann, ohne eitel zu wirken. Er ist so voller Vorfreude, dass er gar nicht wahrnimmt, wie sich der Rie-se Schwertzacke anschleicht. Erst als er direkt vor ihm steht, bemerkt Gromi mit Schrecken, wie niederge-schlagen sein bester Freund ist: Er hat das Transparent auch gelesen und fühlt sich hässlich und ausge-grenzt. Denn auch er vermutet einen Philosophen hinter dem Spruch von der Schönheit des Kleinseins. Und die irren sich ja nie.

Ein fast schon philosophisches und wunderschön illustriertes Buch über Freundschaft, Trost und Integration. Denn Gromi gelingt es schließlich, unter Verzicht auf die eigene Eitelkeit, Schwertzacke von seiner wahren Schönheit zu über-zeugen – und ihn zur Hauptperson eines rauschenden Zwergenfests zu machen.

Versteckt! Entdeckt?

Buchbesprechung von Marion Klötzer

susanne Koppe, antje dammVerlag: Gerstenberg, 2013alter: ab 2 JahrenPreis: 9,95 Euroseitenzahl: 48

Klein ist schön – Der Zwerg und der Riese

Buchbesprechung von Erika Weisser

werner thuswaldner/Jakob KirchmayrVerlag: minedition, 2013alter: ab 6 Jahren Preis: 13,95 Euroseitenzahl: 32

Ein Krokodil taucht ab

Buchbesprechung von Marion Klötzer

nina weger Verlag: Oetinger, 2013alter: ab 10 Jahren Preis: 13,95 Euroseitenzahl: 331

Lando und der Mönch des Todes

Buchbesprechung von Marion Klötzer

anja ackermann Verlag: Ueberreuter, 2012alter: ab 12 JahrenPreis: 12,95 Euroseitenzahl: 190

Die Geschichte beginnt drama-tisch: Nicht nur, dass in Pauls ge-mütlichem Zwei-Männer-Haushalt eine überkandidelte Opernsänge-rin samt rosarotem Tochterbiest einzieht, bei einem Streit flutscht auch Pauls geliebter Mississippi-Alligator Orinoko kopfüber in die Kloschüssel und rauscht durch das Abflussrohr. Und es kommt noch dicker: Wenig später stürzt Paul selbst durch den Straßengul-ly in die Tiefe und findet sich völlig orientierungslos in der Kanalisa-tion wieder.

Dort stößt er auf eine neun-köpfige Kinderbande, die sich ein gut funktionierendes Lager eingerichtet hat: Geschlafen wird tagsüber, nachts organisiert die pfiffige Solidargemeinschaft ih-ren Haushalt und geht auf Beu-tezüge. Und auch bei der Suche nach Orinoko halten die Ausrei-ßer zusammen und durchkäm-men mit einem selbst gebauten Floß das Kanalsystem. Doch wie lange wird der kleine Alligator in der Plörre überleben können? Mit-ten in der fieberhaften Suche wird ausgerechnet Stiefschwester Elek-tra halbtot gefunden und Pauls neues Zuhause bekommt mäch-tige Risse …

Ein aufregender Schmöker um Freundschaft und erwachsenen-freies Räuberleben in exotischem Ambiente.

Der dreizehnjährige Lando hats schwer, seit seine Mutter gestor-ben ist: Tag und Nacht schuftet er in der Backstube, während sein Vater das Geld versäuft. Doch als er durch ein Missgeschick ge-meinsam mit dem hochnäsigen Novizen Elias einen Stall des St.-Christopherus-Klosters anzündet, gerät sein Leben vollends aus den Fugen: Auf Brandstiftung steht Todesstrafe! Im letzten Moment können sich Lando und Elias durch die Latrinen an der Stadt-wache vorbeischmuggeln und in die Wälder flüchten. Zu ihnen stößt die junge Wirtshausmagd Immeke, auch sie ein Opfer von Gewalt und Willkür.

Drei Schicksale und mit ihnen drei ganz unterschiedliche Jugend-liche ohne Zuhause und Unterstüt-zung, noch dazu verfolgt von dem fanatischen Bruder Thomas, der an Lando und Elias als vermeint-liche Teufelshelfer ein Exempel statuieren will. Doch auch als die Freunde nach vielen Strapazen und Gefahren endlich Zuflucht in den einsamen Windhöfen finden, ist ihre Odyssee noch nicht zu Ende ...

Farbig erzählt Anja Ackermann in ihrem Jugendbuchdebüt ein ra-santes Abenteuer im Lübeck des 14. Jahrhunderts, das bei aller Historie lebendig und sehr span-nend ist.

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hörbücher

F E B R U A R / M ä R Z 2 014 2 3

Medien

„Was ist denn jetzt schon wie-der?“, schnauzt der Bärbeiß je-den an, der sich vor seine Haus-tür wagt. Denn statt Besuch zu kriegen, stiert er viel lieber auf seine kackbraune Tapete, bis die Luft dick vor schlechter Lau-ne ist. Nur das Tingeli ist hartnä-ckig: Zwitschert, albert und gibt so unbekümmert die Frohnatur, dass der alte Stinkstiefel sich daran die Zähne ausbeißt. So kommt es dann auch, dass der Bärbeiß quasi unfreiwillig mit seinen tierischen Nachbarn ba-den und wandern geht, ein Iglu baut und den Mond anheult – wobei der Spaßverderber immer-hin zum Besserwisser mutiert und fast vergisst, dass er am liebsten alleine ist. Und sogar die traurige Marie weiß er aufzu-heitern, schließlich ist er Spezi-alist in Sachen Gram und Groll. Dann aber verjagt er ausgerech-net die flügelzarten Fingerlinge aus seinem Garten – und da ist es mit Tingelis Freundschaft aus und vorbei. Ob dem Bärbeiß das wirklich egal ist?

Eine lustige Schlechte-Laune-Fabel mit vielen Tieren, sprü-hendem Dialogwitz und Wiederer-kennungswert, geschrieben von der Freiburger Autorin Annette Pehnt, von Katharina Thalbach hinreißend geknurrt, gerüffelt und gemeckert.

Tristan hat ein Problem: Nicht nur, dass er lieber mit den Mäd-chen und Kleinen aus der Ersten spielt, er gehört auch zu keiner Bande. Dabei dreht sich alles auf dem Schulhof um stark und schwach. Olivier zum Beispiel hat eine Bande mit welchen aus der Fünften, und so ist er im Unter-richt zwar einer von den Schwa-chen, in der Pause aber der Stär-kste, Fieseste und Gemeinste.

Als Tristan auf seiner Feindes-liste landet und Olivier ihm auch noch seine Lieblings-Briefmarke abnimmt, spitzt sich die Lage zu. Wildentschlossen versucht Tris-tan in Juppjupps Bande Schutz zu suchen, aber schon die erste Mutprobe hat es in sich: aus-gerechnet dem oberstrengen Lehrer Martin soll er einen Plastikhundehaufen auf den Stuhl legen! Als dann noch fünf-zig Bier-Kronkorken für Juppjupp fällig sind, hat Tristan endgültig die Faxen dicke: Gründet er eben selber eine Bande – mit Kleinen, Mädchen und Geheimplan! Ab da läuft dann alles wie geschmiert, und sogar Olivier kann von einem Waffenstillstand überzeugt wer-den …

Eine quicklebendige und sehr authentische Geschichte über den täglichen Überlebenskampf. Frisch und frech von Jens Waw-czeck gelesen.

Der Bärbeiß

Hörbuchbesprechung von Marion Klötzer

annette PehntVerlag: Silberfisch, 2013 alter: ab 6 JahrenPreis: 9,99 Eurospieldauer: ca. 87 Minuten

Tristan gründet eine Bande

Hörbuchbesprechung von Marion Klötzer

Marie-aude MurailVerlag: Hörcompany, 2013alter: ab 7 JahrenPreis: 10,99 Eurospieldauer: ca. 70 Minuten

www.findefuchs.de

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K ALENDER WEITERE T IPP S UNTER: W W W.FINDEFUCH S .DE

24 F e b r u a r / M ä r z 2 014www.findefuchs.de

SamStag1.2.2014

„ BühneKonzerthaus, Freiburg15 UhrSimsala Grimm – Die Rückkehr der MärchenretterDas neue märchen-musicalInfo: www.reservix.de

haus der Jugend, Uhlandstraße 2, Freiburg16 UhrKleiner Teddy hab dich liebtheater anne thaler, für alle ab 3 JahrenInfo: www.freiburger-puppenbuehne.de

„ SonSTiGe evenTSArchäologisches Museum, Colombischlössle, FreiburgAls das Mammut zu schwitzen begann ...Kinderausstellung zur Steinzeit, 21.3.-23.2.Info: www.freiburg.de/museen

Montessori Zentrum Angell, Mattenstraße 1, Freiburg10 UhrhausführungRealschule/gymnasiumInfo: www.angell-montessori.de

Sonntag2.2.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg11 UhrKasper & der LöwenkönigPuppentheaterstück für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.freiburger-puppenbuehne.de

„ FiLMKommunales Kino, Freiburg15.30 Uhrikingut – Die Kraft der FreundschaftKinderkino, ab 8 JahrenInfo: www.koki-freiburg.de

montag3.2.2014

„ BühneGroßes haus, Theater Freiburg10 Uhreine Woche voller SamstageKinderstück von Paul maar, ab 5 JahrenInfo: www.theater.freiburg.de

„ SonSTiGe evenTSKurhaus, Bad Krozingen15 Uhr

Mathematikummathematik zum anfassen, 3.-9.2.Info: www.bad-krozingen.info

DienStag4.2.2014

„ SonSTiGe evenTSKinder- & Jugendmediothek, FR-Rieselfeld15.30 Uhr

Winterzeit – vorlesezeitLustige, spannende oder nachdenkliche geschichten für Kinder von 3-6 JahrenInfo: www.freiburg.de/stadtbibliothek

mittwoch5.2.2014

„ BühnePodium der harmonie Kinos, Freiburg15 Uhr

Der kleine König eselsohrPuppentheaterstück für Kinder ab 3 JahrenInfo: www.freiburger-puppenbuehne.de

DonneRStag6.2.2014

„ BühneGroße Bühne, Theater Basel19.30 UhrSnow Whitehandlungsballett von Richard wherlock, für Kinder ab 8 JahrenInfo: www.theater-basel.ch

„ SonSTiGe evenTSKurhaus, Bad Krozingen15 UhrMathematikummathematik zum anfassen, 3.-9.2.Info: www.bad-krozingen.info

FReitag7.2.2014

„ BühneTheater im Marienbad, Freiburg10 UhrAlice im Wunderland hinter den Spiegelntheaterstück von Lewis caroll,für Kinder ab 8 JahrenInfo: www.marienbad.org

Bürgerhaus, FR-Zähringen18 UhrSkoglandStück über mut, Freundschaft & Familie der Demokratischen Schule KaprioleInfo: www.kapriole-freiburg.de

„ SonSTiGe evenTSPaulussaal, Freiburg19 UhrReckless, Lebendige SchattenLesung von cornelia FunkeInfo: www.buchhandlung-rombach.de

Theater

GeheimnisvollDie Theatergruppe der Demokrati-schen Schule Kapriole hat ein Stück über Mut, Freundschaft und Familie nach der Romanvorlage von Kirsten Boie entwickelt. Jarven soll, um ihr schauspielerisches Können zu bewei-sen, die Prinzessin von Skogland bei einem Empfang vertreten. Doch bald stellt sich heraus, dass alles Teil eines gefährlichen Plans ist. Das Mädchen taucht immer tiefer in die verwobene Geschichte Skoglands ein.

Info: www.kapriole-freiburg.de

Bürgerhaus, FR-ZähringenSkogland

7. + 8.2., 18 Uhr und 9.2., 15 Uhr

Foto: Kapriole Schule

E in Film rund um die erste Liebe, Familie und Zusammenhalt:

„Ricky – normal war ges- tern“ startet am 6. Februar in den deutschen Kinos. In dem liebevollen Kinder- und Familienfilm dreht sich alles um den zehnjährigen Ricky. Ricky lebt in einem kleinen Dorf in Thüringen, liebt Kung Fu und trainiert regelmäßig an einem geheimen Ort am Waldrand. Eigentlich ist er ein glücklicher Junge – wenn nur sein großer Bruder Micha nicht wäre. Zusammen mit seinen beiden Kumpels kann der nämlich ziemlich gemein sein. Da landet Ricky schon einmal voll bekleidet im Waldsee. Dabei sollte Micha, statt seinen Bruder zu ärgern, eigentlich in der Tischlerei des Vaters mithelfen. Die droht Konkurs zu gehen, weshalb es zu Hause oft Streit gibt.Das Leben auf dem Dorf wird für Ricky und Micha viel spannender, als eines Tages die eigenwillige Alex mit ihrer Mutter herzieht. Micha gefällt das verschlossene Mädchen von der ersten Begegnung an, und er beschließt, mehr über sie heraus-zufinden. Er stiftet Ricky dazu an, hinter ihr herzuspionieren. Als Gegenleistung verspricht er, Ricky nicht mehr zu ärgern und ihn auch vor seinen Freunden zu be-schützen. Ricky und Alex freunden sich schnell an, doch dann verliebt sich Ricky in das Mädchen ... tbr

K i n o -T i P P R i c k yFoto: 2013 farbfilm verleih

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F e b r u a r / M ä r z 2 014 2 5www.findefuchs.de

WEITERE T IPPS UNTER: WWW.F INDEFUCHS.DE KALENDER

SamStag8.2.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg15 Uhrein Schaf fürs Leben Figurentheater über Freundschft & Vertrauen,für Kinder ab 5 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

Bürgerhaus, FR-Zähringen18 UhrSkoglandStück über mut, Freundschaft & Familie der Demokratischen Schule KaprioleInfo: www.kapriole-freiburg.de

Sonntag9.2.2014

„ BühneBürgerhaus, FR-Zähringen15.30 UhrSkoglandStück über mut, Freundschaft & Familie der Demokratischen Schule KaprioleInfo: www.kapriole-freiburg.de

„ SonSTiGe evenTSGroßes haus, Theater Freiburg15 Uhrhereinspaziert!Benefiz des circus harlekinInfo: www.jbw.de

Gemeindezentrum St. Georg, hartkirchweg 50b, Freiburg16 Uhrinfo-Wochen 2014der musikschule Freiburg, 16-17 UhrInfo: www.musikschule-freiburg.de

Schloss, Bad Krozingen16 UhrBärbeiß & TingeliKinder- & Familienkonzert, für Kinder ab 6 JahrenInfo: www.schlosskonzerte-badkrozingen.de

montag10.2.2014

„ SonSTiGe evenTSMAKS, Kartäuserstraße. 77, Freiburg9 UhrAktionswoche für Kinder aus Suchtfamilienoffene Sprechstunden, infoveranstaltungen & tag der offenen tür, 10.-14.2.Info: www.maks-freiburg.de

ensemblehaus, Schützenallee 72, Freiburg16 Uhrhör mal! – Max & JuleVorstellung für Kinder ab 6 JahrenInfo: www.ensemble-recherche.de

mittwoch12.2.2014

„ BühneTheater im Marienbad, Freiburg10 UhrAlice im Wunderland hinter den Spiegelntheaterstück von Lewis caroll,für Kinder ab 8 JahrenInfo: www.marienbad.org

Podium der harmonie Kinos, Freiburg15 UhrKasper & der LöwenkönigPuppentheaterstück für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.freiburger-puppenbuehne.de

DonneRStag13.2.2014

„ SonSTiGe evenTSStadtteilbibliothek haslach, Freiburg15 UhrMärchenstundePeter Pflug erzählt das märchen ‚Dornröschen‘,für Kinder ab 3 JahrenInfo: www.freiburg.de/stadtbibliothek

FReitag14.2.2014

„ BühneGroßes haus, Theater Freiburg10 Uhreine Woche voller SamstageKinderstück von Paul maar, ab 5 JahrenInfo: www.theater.freiburg.de

„ SonSTiGe evenTSStadtteilbibliothek haslach, Freiburg16 Uhrinfo-Wochen 2014der musikschule Freiburg, 16-17 UhrInfo: www.musikschule-freiburg.de

SamStag15.2.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg15 UhrFrederick – August das starke Theater DresdenFigurentheater für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

„ SonSTiGe evenTSMontessori Zentrum Angell, Lessingstraße 11-12, Freiburg10 UhrGläsernes Klassenzimmerinfoveranstaltung grundschuleInfo: www.angell-montessori.de

Glashaus, Maria-von-Rudloff-Platz, FR-Rieselfeld11 Uhr

info-Wochen 2014der musikschule Freiburg, 11-13 UhrInfo: www.musikschule-freiburg.de

haus der Jugend, Uhlandstraße 2, Freiburg14 Uhr

FamiliensamstagRäume & angebote für FamilienInfo: www.jbw.de

haus der Jugend, Uhlandstraße 2, Freiburg16 Uhr

info-Wochen 2014der musikschule FreiburgInfo: www.musikschule-freiburg.de

Sonntag16.2.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg11 UhrFuchs der Geiger – Theater Patati Patatamusikalisches Stück für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

„ FiLMKommunales Kino, Freiburg15.30 Uhrnenn mich einfach AxelKinderkino, ab 8 JahrenInfo: www.koki-freiburg.de

Familienkonzert

Abenteuer mit Freunden

Enno Kastens sorgt für die Musik und Annette Pehnt liest aus ihrem neuen Kinderbuch. Und zwar vom Bärbeiß, der fast immer schlechte Laune hat und dann alles kurz und klein rupft.Doch auch so ein Bärbeiß hat Freunde: das Tingeli, den Pinguin, Familie Grau-reiher und viele andere. Zusammen er-leben sie so einiges ...

Info: Für Kinder ab sechs Jahren www.schlosskonzerte-badkrozingen.de

Schloss, Bad KrozingenBärbeiß & Tingeli

So., 9.2., 16 Uhr

Foto: Gesine Bänfer

Du bist Mitglied in einem Fußballverein? Und du hast neulich ein tolles Tor

geschossen? Dann werde „Stollen-strolch des Monats“. Auf einer neu-en Online-Plattform der Telekom können Kinder bis zwölf Jahre ihre Fußball-Videos hochladen und tolle Preise für den ganzen Verein gewinnen. Fünf der Videos werden jeden Monat von der Redaktion zum Voting freigegeben und dann kann jeder über das beste Tor oder die kurioseste Tor-Szene abstimmen.Die deutsche Telekom unterstützt damit die Nachwuchsarbeit der Fußballvereine. Wie man mitmachen kann, erklärt der Sportkommentator Frank Buschmann unter www.telekom.de/fussball. tbr

T i P P S t o l l e n s t r o l c h e

Foto

: Tel

ekom

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K ALENDER WEITERE T IPP S UNTER: W W W.FINDEFUCH S .DE

2 6 F e b r a u a r / M ä r z 2 014www.findefuchs.de

DienStag18.2.2014

„ BühneTheater im Marienbad, Freiburg10 Uhr

Alice im Wunderland hinter den Spiegelntheaterstück von Lewis caroll,für Kinder ab 8 JahrenInfo: www.marienbad.org

„ SonSTiGe evenTShebelschule, engelbergerstraße 2, Freiburg18 Uhr

info-Wochen 2014der musikschule Freiburg, 18-19 UhrInfo: www.musikschule-freiburg.de

mittwoch19.2.2014

„ BühnePodium der harmonie Kinos, Freiburg15 Uhr

Kasper & der LöwenkönigPuppentheaterstück für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.freiburger-puppenbuehne.de

DonneRStag20.2.2014

„ SonSTiGe evenTSStadtteilbibliothek haslach, Freiburg15 Uhr

Bilderbuchkinogezeigt & gelesen wird ‚Findus & der hahn im Korb‘, für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.freiburg.de/stadtbibliothek

FReitag21.2.2014

„ BühneTheater im Marienbad, Freiburg11 Uhreins Zwei Drei vorbeitheaterstück von Frauke Jacobi, für Kinder ab 6 JahrenInfo: www.marienbad.org

„ SonSTiGe evenTSAnne-Frank-Schule, Freiburg14 Uhrinfo-Wochen 2014der musikschule FreiburgInfo: www.musikschule-freiburg.de

SamStag22.2.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg15 Uhr

Wenn der Kasper aber nun ein pech hat – Theater MixsaKasperspiel für alle ab 4 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

Galli Theater, Freiburg16 Uhr

Rapunzelmärchentheater für KinderInfo: www.galli-freiburg.de

„ SonSTiGe evenTSWeiherhofschule, FR-herdern10 Uhrinfo-Wochen 2014der musikschule Freiburg, 10-12 UhrInfo: www.musikschule-freiburg.de

K i n o -T i P P Ta r z a n

Wer kennt die Geschichte des kleinen Jungen nicht, der im Dschungel von einer Gruppe Gorillas aufgezogen wird? Tarzan ist ein weltweit bekannter Literaturklassiker, der nun als 3D-Animationsabenteuer in die deutschen

Kinos kommt. Es ist die Geschichte eines Kindes, das zusammen mit seinen Eltern auf einer Afrikareise mit dem Hubschrauber abstürzt. Eine Gruppe Gorillas findet den Jungen und zieht ihn als einen von ihnen auf. So lebt Tarzen zehn Jahre im Dschungel, bis er wieder auf einen Menschen trifft: Die schöne Jane Porter.Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch es vergehen weitere fünf Jahre, bis Tarzan seine Jane wiedersieht. Die Umweltaktivistin wird von dem skrupellosen Manager William Clayton begleitet, der bei der Expeditoin seine eigenen Ziele verfolgt: Er ist auf der Suche nach versteckten Bodenschätzen. Als Claytons Männer Tarzan ent-

decken, nehmen sie ihn unter Beschuss. Doch er kann gemeinsam mit ihr zu seiner Gorillafamilie fliehen. Ob sie hier in Sicherheit sein werden? Und wird es ihnen ge-meinsam gelingen, Clayton zu stoppen?„Konferenz der Tiere“-Regisseur Reinhard Klooss hat die Geschichte des zeitlosen Helden hundert Jahre nach ihrer Entstehung neu in Szene gesetzt. Das Ergebnis ist ein modernes 3D-Familienabenteuer mit den deutschen Stimmen von Alexander Fehling als Tarzan, Lena Meyer-Landrut als Jane oder Wigald Boning als Porter. Der neue Film will dabei viel über Bilder erzählen, ohne die Tiere zu vermenschlichen, und sich so von den gängigen Animationsfilmen abheben. Ob das gelungen ist, dürfen die deutschen Zuschauer ab dem Kinostart am 20. Februar entscheiden. tbr

Fotos: Constantin Film Verleih GmbH

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F e b r u a r / M ä r z 2 014 27www.findefuchs.de

WEITERE T IPPS UNTER: WWW.F INDEFUCHS.DE KALENDER

Konzerthaus, Freiburg16 Uhr

PatchDay: SchlagzeugKinder, Jugendliche & erwachsene mit musikerinnen des SwR SinfonieorchestersInfo: www.swr-sinfonieorchester.de

Sonntag23.2.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg11 Uhr

Wenn der Kasper aber nun ein pech hat – Theater MixsaKasperspiel für alle ab 4 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

„ SonSTiGe evenTSemil-Gött-Schule, FR-Zähringen10 Uhr

info-Wochen 2014der musikschule Freiburg, 10-12 UhrInfo: www.musikschule-freiburg.de

Archäologisches Museum, Colombischlössle, Freiburg14 Uhr

Steinzeit-TheaterReise in die Steinzeit mit spannenden abenteuern – zum Lachen & Staunen Info: www.freiburg.de/museen

Kurhaus, Baden-Baden14 Uhr

KinderfasnachtsballKinderdisco, clownereien, Spiel, Spannung & eine extra Portion Spaß Info: www.badenbadenevents.de

DienStag25.2.2014

„ BühneTheater im Marienbad, Freiburg11 Uhr

eins Zwei Drei vorbeitheaterstück von Frauke Jacobi, für Kinder ab 6 JahrenInfo: www.marienbad.org

mittwoch26.2.2014

„ BühneTheater im Marienbad, Freiburg11 Uhr

eins Zwei Drei vorbeitheaterstück von Frauke Jacobi, für Kinder ab 6 Jahren Info: www.marienbad.org

Großes haus, Theater Freiburg11 Uhr

Premiere: Der Sängerkrieg der heidehasentierisch-musikalischer wettstreit nach James Küss, für Kinder ab 6 JahrenInfo: www.theater.freiburg.de

Podium der harmonie Kinos, Freiburg15 Uhr

Kasper & der LöwenkönigPuppentheaterstück für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.freiburger-puppenbuehne.de

DonneRStag27.2.2014

„ SonSTiGe evenTSSadtteilbibliothek Mooswald in den Wentzingerschulen, Freiburg16 Uhr

Bilderbuchkinogezeigt & gelesen wird ‚in einem tiefen, dunklen wald‘, für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.freiburg.de/stadtbibliothek

FReitag28.2.2014

„ SonSTiGe evenTSKinder- & Jugendmediothek, FR-Rieselfeld15.30 Uhr

Winterzeit – vorlesezeitLustige, spannende oder nachdenkliche geschichten für Kinder von 3-6 JahrenInfo: www.freiburg.de/stadtbibliothek

SamStag1.3.2014

„ BühneGroßes haus, Theater Freiburg11 Uhr

Der Sängerkrieg der heidehasentierisch-musikalischer wettstreit nach James Küss, für Kinder ab 6 JahrenInfo: www.theater.freiburg.de

Kinderkonzert

Konzerthaus, FreiburgJaromirs Abenteuer

Mo., 10. März, 11 Uhr

Neue MusikEine Erzählung, begleitet von Musik: Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg gibt regelmäßig Konzerte für Kinder im Grundschulalter. Am 10. März erzählt Eva Mattes von „Jaromirs Abenteuer“, begleitet von der Musik der Lemminkäinen-Suite von Jean Sibelius.„Bei uns leben die Komponisten noch!“ hat einmal ein Dirigent im SWR Sinfonie-orchester Baden-Baden und Freiburg bei der Probe gesagt. Er meinte damit, dass das Orchester besonders viele Stücke spielt, die noch ganz jung sind oder sogar extra für dieses Orchester geschrieben wurden. Für die Ohren ist diese Musik beim ersten Hören oft ungewohnt und fremd, aber ganz schnell kann man beim Weiterhören dann auf Entdeckungsreise gehen und ganz neue und spannende Klänge kennenlernen.Die Kinder- und Jugendkonzerte dirigiert der Franzose François-Xavier Roth. Er hat selbst drei Söhne und ihm ist es wichtig, die Orchestermusik allen Menschen zugäng-lich zu machen – jungen und alten. Und so gibt es inzwischen immer neue Ideen für Kinderkonzerte und viele Mitmachmöglichkeiten für Schulen.

Info: www.swr.de/so

Cowboy, Katze & Co.

Feiern mit Schlümpfen

Egal, ob Cowboy, Prinzessin, Darth Vader oder Katze – zum großen Kinder-fasnachtsball sind alle eingeladen. Live-Musik und eine Kinderdisko laden zum Tanzen ein, Gardegruppen und Clowne-reien sorgen für Unterhaltung, und sogar Schlumpf und Schlumpfine schauen vorbei. Ein bunter Nachmittag, an dem von Basteln über Schminken bis hin zum Schunkeln und Tanzen alles möglich ist.

Info: www.badenbadenevents.deFür Kinder ab sechs Jahren

Kurhaus, Baden-BadenKinderfasnachtsball

So., 23.2., 14 Uhr

Foto: Baden-Baden Events

Foto: Marco Borggreve

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K ALENDER WEITERE T IPP S UNTER: W W W.FINDEFUCH S .DE

2 8 F e b r u a r / M ä r z 2 014www.findefuchs.de

mittwoch5.3.2014

„ SonSTiGe evenTSPlanetarium, Freiburg15 Uhr

Kometen – eisberge aus der Tiefe des AllsFamilienprogramm für Kinder ab 8 Jahren & erwachseneInfo: www.planetarium-freiburg.de

SamStag8.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg15 Uhr

in einem tiefen dunklen Wald – Theater Budenzaubernach Paul maar, für Kinder ab 6 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

Sonntag9.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg11 Uhr

Bello dein Knochen ist weg – Freiburger PuppenbühneKasperletheater für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

Theater im Marienbad, Freiburg16 Uhr

Die Geschichte vom onkelchenvon Lars Brossner & tomas von Brommsen,für Kinder ab 5 JahrenInfo: www.marienbad.org

montag10.3.2014

„ SonSTiGe evenTSKonzerthaus, Freiburg11 Uhr

Jaromirs AbenteuerKinderkonzert des SwR Sinfonieorchesters Baden-Baden & FreiburgInfo: www.swr.de/so

DienStag11.3.2014

„ BühneTheater im Marienbad, Freiburg11 Uhr

Die Geschichte vom onkelchenvon Lars Brossner & tomas von Brommsen,für Kinder ab 5 JahrenInfo: www.marienbad.org

mittwoch12.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg9.30 Uhr

Geschichten vom großen Bo & vom kleinen Pizzico – TearticoloFigurentheater im Rahmen der ‚Figurentheatertage Freiburg 2014‘Info: www.vorderhaus.de

Theater im Marienbad, Freiburg11 Uhr

Die Geschichte vom onkelchenvon Lars Brossner & tomas von Brommsen,für Kinder ab 5 JahrenInfo: www.marienbad.org

DonneRStag13.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg10 Uhr

Der Grüffelo – marotte FigurentheaterFigurentheater im Rahmen der ‚Figurentheatertage Freiburg 2014‘Info: www.vorderhaus.de

FReitag14.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg10 Uhr

nils holgersson – Figurentheater Pilstl & Schmittmärchenvortrag im Rahmen der ‚Figurentheatertage Freiburg 2014‘Info: www.vorderhaus.de

Musical

Miez, miez, miezWas treibt denn da an ein Stück Holz geklammert im Fluss? Ein kleines Kätz-chen! Doch als das Kätzchen älter wird, beginnt das Tier plötzlich zu sprechen und verlangt Stiefel. Und dann macht es sich auf, Räuber zu verjagen, einen bösen Zauberer zu bekämpfen und die Liebe der Prinzessin zu gewinnen. Ein rasantes Familienmusical des österrei-chischen „Theater mit Horizont“.

Info: www.badenbadenevents.deFür Kinder ab fünf Jahren

Kurhaus, Baden-BadenDer gestiefelte Kater

So., 16. März, 15 UhrFo

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F e b r u a r / M ä r z 2 014 2 9www.findefuchs.de

WEITERE T IPPS UNTER: WWW.F INDEFUCHS.DE KALENDER

Theater im Marienbad, Freiburg11 UhrDie Geschichte vom onkelchenvon Lars Brossner & tomas von Brommsen,für Kinder ab 5 JahrenInfo: www.marienbad.org

SamStag15.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg15 UhrDer Froschkönig – eine Revue für alle Glückssuchermärchenvortrag im Rahmen der ‚Figurentheatertage Freiburg 2014‘Info: www.vorderhaus.de

„ SonSTiGe evenTShaus der Jugend, Uhlandstraße 2, Freiburg14 Uhr

FamiliensamstagRäume & angebote für FamilienInfo: www.jbw.de

Sonntag16.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg15 Uhr

Der kleine vampir – hohenloher figurentheaterFigurentheater im Rahmen der ‚Figurentheatertage Freiburg 2014‘Info: www.vorderhaus.de

DienStag18.3.2014

„ SonSTiGe evenTSReinhold-Schneider-Schule, Freiburg15 Uhr

GrünholzwerkstattSpielaktion – werken mit frischem wildholzInfo: www.spielmobil-freiburg.de

SamStag22.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg15 Uhr

Ritter Rost – marotte FigurentheaterFigurentheater nach dem bekannten musical,für Kinder ab 5 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

vorderhaus, FreiburgFigurentheatertage

12. bis 16. März

Puppenspiel

Von Fröschen und VampirenIm März dreht sich im Vorderhaus Freiburg wieder alles um fantasievolle Figuren, lustige Puppen und magische Geschichten. Ein erstes Highlight ist die Geschichte vom großen Bo und vom kleinen Pizzico am 12. März (ab 3 Jahren). Hier dreht sich alles um Freundschaft, Frühstückskringel und Riesenprimeln: Der behäbige Bo trifft auf den witzigen, aktiven Piz-zico – da sind Spaß und Abenteuer schon vorprogrammiert. Dem einen oder anderen Kind ist vielleicht schon der Grüffelo bekannt: Er besucht am 13. März zusammen mit dem marotte Figurentheater das Vorderhaus. Doch statt vor einer Bühne, finden sich Kinder und Erwachsene in einem großen Wald wieder. Da lauert es nur so vor Gefahren. Auch die kleine Maus lebt hier, die sich als starken Beschützer den Grüffelo zur Seite geholt hat. Dabei gibt es Grüffelos doch gar nicht. Oder vielleicht doch? Ein wunderschönes Figurentheater für Kinder ab drei Jahren.Für die etwas älteren Kinder ab sechs Jahren ist die Geschichte des „Nils Holgersson“ am 14. März sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis. Hier werden die Charaktere nicht nur mit großen und kleinen Figuren, sondern auch mit Schatten zum Leben erweckt. Dabei hilft den beiden Akteurinnen Annika Pilstl und Karin Schmitt ihr magisches Gerät, der „Polilux“ (ein Tageslichtprojektor).Märchenhaft wird es am 15. März für alle Glückssucher ab 5 Jahren: Das Theater Geist aus Berlin präsentiert das Grimmsche Märchen „Der Froschkönig“. Hier wird gespielt, gesungen, gedichtet und viel gelacht. Den Schluss macht das Hohenloher Figurentheater am 16. März. Kinder ab sechs Jahren werden den „kleinen Vampir“ lieben, der so ganz anders ist, als die blutrünstigen Vampire, von denen man sonst so hört.

Info: www.vorderhaus.de

I nmitten der Fußgängerzone von Bad Krozingen liegt das Schulranzenzentrum Luhr &

Held, das nach einem Umbau mittlerweile die größte Auswahl an Schulranzen und -rucksäcken in Südbaden bietet. Über 200 Modelle von führenden Marken wie Scout, Mc Neill, Esprit oder Step by Step können hier unter fachkundiger Beratung anpro-biert werden. Für Schüler ab der 4. Klasse stehen zudem Schulrucksäcke von Mar-ken wie 4 You, Eastpak oder Dakine zur Auswahl.Und damit nicht nur die Auswahl, sondern auch der Preis stimmt, gibt es momen-tan zehn Prozent Rabatt auf fast alle Schulranzen. tbr

info: LUhR & heLD GMBh & Co. Lederwaren – Reisegepäckwww.Schulranzenzentrum.de

T i P P L u h r & h el d

Foto: Luhr & Held

Foto: Teatricolo

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K ALENDER WEITERE T IPP S UNTER: W W W.FINDEFUCH S .DE

3 0 F e b r u a r / M ä r z 2 014www.findefuchs.de

haus der Jugend, Uhlandstraße 2, Freiburg16 Uhr

Mimi, die MärchenmausPuppentheater für alle ab 4 JahrenInfo: www.freiburger-puppenbuehne.de

Sonntag23.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg11 Uhr

Ritter Rost – marotte FigurentheaterFigurentheater nach dem bekannten musical,für Kinder ab 5 JahrenInfo: www.vorderhaus.de

Theater Dürr, Freiburg15.30 Uhr

Die kleine hexefrei nach dem Kinderbuch von otfried Preussler,für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.theater-duerr.de

Alemannische Bühne, Freiburg18 Uhr

Disney Träumemit der Freiburger musical crew für Klein & großInfo: www.alemannische-buehne.de

mittwoch26.3.2014

„ SonSTiGe evenTSWirthstraße bei nr. 2-6, FR-Landwasser15 Uhr

GrünholzwerkstattSpielaktion – werken mit frischem wildholzInfo: www.spielmobil-freiburg.de

FReitag28.3.2014

„ SonSTiGe evenTSPlanetarium, Freiburg15 UhrKaluoka‘hina – Das Zauberriff360°-Unterwasserabenteuer für Kinder ab ca. 5 JahrenInfo: www.planetarium-freiburg.de

SamStag29.3.2014

„ WoRKShoPS & KURSeFreiburger Str. 30, vörstetten10.30 UhrFür Kinder schreiben – Das Märchen im modernen KinderbuchSchreibseminar für alle, die für Kinder schreiben wollen, 29.-30.3.Info: www.andrea-hensgen.de

Sonntag30.3.2014

„ Bühnevorderhaus, Freiburg11 UhrDas Tak & die fliegende Trommel – Die TraumausstatterRhythmisch-musikalisches mitmachtheaterfür groß & KleinInfo: www.vorderhaus.de

Theater Dürr, Freiburg15.30 UhrDie kleine hexefrei nach dem Kinderbuch von otfried Preussler,für Kinder ab 4 JahrenInfo: www.theater-duerr.de

Z wei Wochen vor Ostern besu-chen traditionell Puppenspie-ler aus ganz Deutschland das

Städtchen Gernsbach im Murgtal. Ins-gesamt 27 Vorstellungen erwarten die großen und kleinen Besucher vom 4. bis 12. April. Los geht es Freitagmorgen mit einem Ausflug in die nostalgische Zirkuswelt, gefolgt von einer witzigen Kasperlegeschichte. Doch Figurentheater ist noch weit mehr: Am Samstag, 20 Uhr, vereinen sich beim „Varieté Olymp“ Liebesgeschichte, Krimi, Magie und Akrobatik. Während sich das Programm mittags an Kinder und Familien richtet, beweist das Figu-rentheater abends, dass hier auch Erwachsene voll auf ihre Kosten kommen. Für Groß und Klein gleichermaßen interessant ist die begleitende Ausstellung in der Stadthalle, die die ganze Bandbreite des Puppentheaters aufzeigt. tbr

T i P P P u p p e n t h e a t e rFoto: Hohenloher Figurentheater