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MITTEILUNGSBLATT DES HEIMATVERBANDES BANATER BERGLANDDEUTSCHER E.V. Folge 180 München-Wien, Mai - Juni - Juli 2016 32. Jahrgang Herta Mircea, Zweierweg 2, 88250 Weingarten, PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt B 46245 Anschriften des Heimatverbandes: Bundesvorsitz: Günther Friedmann, Herrenbergerstr. 21, 71069 Sindelfingen, Tel. 07031/38 32 38, E-Mail: [email protected] Mitgliedsbeitrag, Adressänderungen, Versand und Geburtstage: Herta Mircea, Zweierweg 2, 88250 Weingarten, Tel. 0751/4 46 35, E-Mail: [email protected] Versand in Österreich: Walter Vincze, Awarenfeldsiedlung 1, A-2322 Zwölfaxing, Tel. 0043-(0)6504 022819 · E-Mail:[email protected] Redaktion, Anzeigen und Artikel für das Mitteilungsblatt: Margarete Pall, Gartenstr. 44, 91171 Greding Tel. 0 84 63/65 29 88, 8–18 Uhr wochentags E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss Folge 181: Fotos u. Berichte 15.9.16, Anzeigen 20.9.16 Internet: Florin Lataretu, E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.Banater-Berglanddeutsche.eu In dieser Folge Seite Verbandsnachrichten Beschluss Satzungsänderung 2 Rechnungsbericht HT 2 Mitteilungen 2 HT 2016 – 35-jähr. Jubiläum Wir erinnern uns 3 Paar persönliche Impressionen ... 4 von Anny Ghiga-Schneider Rede des Vors. G. Friedmann ... 6 Notiert und fotografiert 7 Fotos Robert Babiak In die Schule ging ich so gern 45-jähriges Abituriententreffen 8 von Anny Ghiga-Schneider Steirertreffen 2016 in Schorndorf Einladung 10 Eine Reise in Erinnerung ... 10 von Raimund Mastyuk Reschitzer Ortsgeschichte Teil 19 – Traurige Pfingstfeiertage im Hochwasserjahr 1912 (2) 11 von Helmut Kulhanek Banater...und Reschitzer Musikleben Die Beziehungen von J. Brandeisz zum Reschitzer Musikleben 12 von Dr. Franz Metz Worträtsel 17 14 Unsere Landsleute Abschied von W.G. König 15 Nachruf für M. Vasiliu 15 Zu Gast beim Heimattag der Banater Schwaben 16 von G. Friedmann HOG Königsgnad – Jubiläumstreffen 2016 16 Kochen und Backen 17 mit Trude Bauer Familienanzeigen 19 Gedenken an J. Steiner 19 Traueranzeigen 19, 20 Beim Heimattreffen 2016 in Memmingen. Das sonnendurchflutete Foyer im Maximilian-Kolbe-Haus. Foto: Robert Babiak Liebe Leserinnen und Leser, eigentlich feiern wir bei jedem Heimattreffen zugleich auch den Geburtstag unseres Vereins, denn das erste Treffen, das 1981 zu Pfingsten im österreichischen Bad Mitterndorf stattfand, gilt als seine Geburtsstunde. In diesem Jahr war es der 35. Geburtstag, ein halbrunder, den es zu feiern gab und wir blicken mit Staunen und Bewunderung auf die Leistung der Vereins- gründer zurück. Ohne Internet, Facebook und Mitteilungsblatt aber mit Begeisterung und selbstlosem Engagement haben sie es geschafft die meisten Landsleute zu erreichen und zum Treffen in Bad Mitterndorf einzuladen. Weit über 1000 Personen sind dieser Einladung gefolgt. Der „Initiator und Mitorganisator“ Julius A. Baumann erwähnte in seiner Rede anlässlich des 15- jährigen Bestehens unseres Vereins ein „Bergland-Komitee von 50 bestbekannten Lands- leuten“, das für das Zustandekommen dieses Treffens gesorgt hat. Auf eigene Kosten reisten sie quer durch Deutschland, telefonierten und sammelten Adressen der weit verstreut lebenden Landsleute. Rainer Stieger, dessen Vater dabei war, erinnert sich noch gut an die Bespre- chungen im Wohnzimmer seiner Eltern in Ravensburg und an die vielen Briefe, die sein Vater damals geschrieben hat. Inzwischen leben viel mehr Banater Berglanddeutsche in der Bundesrepublik und dank moder- ner Medien ist es viel leichter geworden Informationen auszutauschen. Trotzdem oder vielleicht eben deshalb fanden kaum ein Zehntel der Besucherzahl von 1981 den Weg zum Heimattreffen 2016 nach Memmingen. Und immer häufiger drängt sich die Frage auf: Sollen wir uns weiter- hin jedes Jahr oder nur jedes zweite Jahr treffen? (s. auch Seite 2 und 3) Ihre Redaktion

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  • MITTEILUNGSBLATT DES HEIMATVERBANDES BANATER BERGLANDDEUTSCHER E.V.

    Folge 180 München-Wien, Mai - Juni - Juli 2016 32. Jahrgang

    Herta Mircea, Zweierweg 2, 88250 Weingarten,PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt B 46245

    Anschriften des Heimatverbandes:Bundesvorsitz: Günther Friedmann, Herrenbergerstr. 21, 71069 Sindelfingen, Tel. 07031/38 32 38, E-Mail: [email protected], Adressänderungen, Versand und Geburtstage: Herta Mircea, Zweierweg 2, 88250 Weingarten, Tel. 0751/4 46 35,E-Mail: [email protected] in Österreich: Walter Vincze, Awarenfeld siedlung 1, A-2322 Zwölfaxing,Tel. 0043-(0)6504 022819 · E-Mail: [email protected], Anzeigen und Artikel für das Mitteilungsblatt:Margarete Pall, Gartenstr. 44, 91171 GredingTel. 0 84 63/65 29 88, 8–18 Uhr wochentags E-Mail: [email protected] Folge 181: Fotos u. Berichte 15.9.16, Anzeigen 20.9.16Internet: Florin Lataretu, E-Mail: [email protected]: http://www.Banater-Berglanddeutsche.eu

    In dieser Folge Seite

    VerbandsnachrichtenBeschluss Satzungsänderung 2Rechnungsbericht HT 2Mitteilungen 2

    HT 2016 – 35-jähr. JubiläumWir erinnern uns 3Paar persönliche Impressionen ... 4

    von Anny Ghiga-SchneiderRede des Vors. G. Friedmann ... 6Notiert und fotografiert 7

    Fotos Robert Babiak

    In die Schule ging ich so gern45-jähriges Abituriententreffen 8

    von Anny Ghiga-Schneider

    Steirertreffen 2016in Schorndorf

    Einladung 10Eine Reise in Erinnerung ... 10

    von Raimund Mastyuk

    Reschitzer OrtsgeschichteTeil 19 – Traurige Pfingstfeiertage

    im Hochwasserjahr 1912 (2) 11von Helmut Kulhanek

    Banater...und ReschitzerMusikleben

    Die Beziehungen von J. Brandeiszzum Reschitzer Musikleben 12von Dr. Franz Metz

    Worträtsel 17 14

    Unsere LandsleuteAbschied von W.G. König 15Nachruf für M. Vasiliu 15

    Zu Gast beim Heimattag der Banater Schwaben 16von G. Friedmann

    HOG Königsgnad –Jubiläumstreffen 2016 16

    Kochen und Backen 17mit Trude Bauer

    Familienanzeigen 19Gedenken an J. Steiner 19Traueranzeigen 19, 20

    Beim Heimattreffen 2016 in Memmingen. Das sonnendurchflutete Foyer im Maximilian-Kolbe-Haus.Foto: Robert Babiak

    Liebe Leserinnen und Leser,

    eigentlich feiern wir bei jedem Heimattreffen zugleich auch den Geburtstag unseres Vereins,denn das erste Treffen, das 1981 zu Pfingsten im österreichischen Bad Mitterndorf stattfand,gilt als seine Geburtsstunde. In diesem Jahr war es der 35. Geburtstag, ein halbrunder, den eszu feiern gab und wir blicken mit Staunen und Bewunderung auf die Leistung der Vereins -gründer zurück. Ohne Internet, Facebook und Mitteilungsblatt aber mit Begeisterung undselbstlosem Engagement haben sie es geschafft die meisten Landsleute zu erreichen und zumTreffen in Bad Mitterndorf einzuladen. Weit über 1000 Personen sind dieser Einladung gefolgt.Der „Initiator und Mitorganisator“ Julius A. Baumann erwähnte in seiner Rede anlässlich des 15-jährigen Bestehens unseres Vereins ein „Bergland-Komitee von 50 bestbekannten Lands -leuten“, das für das Zustandekommen dieses Treffens gesorgt hat. Auf eigene Kosten reistensie quer durch Deutschland, telefonierten und sammelten Adressen der weit verstreut lebendenLandsleute. Rainer Stieger, dessen Vater dabei war, erinnert sich noch gut an die Be spre -chungen im Wohnzimmer seiner Eltern in Ravensburg und an die vielen Briefe, die sein Vaterdamals geschrieben hat.Inzwischen leben viel mehr Banater Berglanddeutsche in der Bundesrepublik und dank moder-ner Medien ist es viel leichter geworden Informationen auszutauschen. Trotzdem oder vielleichteben deshalb fanden kaum ein Zehntel der Besucherzahl von 1981 den Weg zum Heimattreffen2016 nach Memmingen. Und immer häufiger drängt sich die Frage auf: Sollen wir uns weiter-hin jedes Jahr oder nur jedes zweite Jahr treffen? (s. auch Seite 2 und 3) Ihre Redaktion

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    Eigentümer, Herausgeber und Verleger:Heimatverband Banater Berglanddeutscheraus Rumänien in Deutschland e.V.Herrenbergerstr. 21, 71069 SindelfingenDas Mitteilungsblatt des Heimatverbandes erscheint fünf mal jähr-lich. Namentlich gezeichnete Beiträge wiedergeben die Meinungdes Verfassers, nicht die des Bundesvorstandes und der Redak -tion. Das Blatt wird an alle Verbandsmitglieder gesandt.Der Preis inkl. Versandkosten ist inbegriffen im

    Mitgliedsbeitrag von 30 Euro pro Jahr.In Härtefällen kann eine Ermäßigung gewährt werden. Sie kannbeim Bundesvorstand schriftlich oder telefonisch beantragt wer-den. Nichtmitglieder erhalten das Mitteilungsblatt, wenn sie sat -zungs gemäß eine „Unterstützungsspende“ überweisen. Für dieBeantragung der Mitgliedschaft, Adressänderungenoder Kündigung wenden Sie sich bitte an die unter„Mitgliedschaft und Versand“ auf Seite 1 angegebene Adresse.Einzahlungen nur als Überweisung auf das Ver bands konto(mit Angabe der Mitgliedsnummer – S.1 re neben Ihrem Namen)

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    in Österreich:Kontoinhaber: Dipl. Ing. Walter VINCZEBank: Bank für Arbeit und Wirtschaft,

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    IBAN: AT27 140 00 50 10 788 430BIC: BAWAATWWKennwort: Heimatverband

    V E R B A N D S N A C H R I C H T E N – M I T T E I L U N G E N

    Banater BerglanddeutscheBanater Berglanddeutsche

    Satzungsänderungen und Beschluss der aktuali-sierten SatzungIn der Hauptversammlung vom 07.05.16 wurde die aktualisierte Fassungder Satzung unseres Verbandes, die in Folge 178 des Mitteilungsblattesfür alle Mitglieder zur Kenntnisname veröffentlicht wurde, nochmalsbesprochen und mit den zwei nachfolgenden Änderungen einstim-mig beschlossen.

    1. ÄnderungIn II. Absatz: Mitgliedschaft, 1. c. Online-Mitglieder entfällt,

    1.d. wird zu Unterpunkt 1.c.II. Absatz, Punkt 1 lautet nun laut Beschluss:

    II. Absatz: Mitgliedschaft1. Mitglieder des Heimatverbandes, die Einzel- oder Rechtsperson seinkönnen, sind: a. Ordentliche Mitglieder: Sie leisten regelmäßig Beiträge und nehmendurch ihre persönliche Mitarbeit unmittelbar am Verbandsleben teil. Siesind vollberechtigte Verbandsmitglieder mit passivem und aktivem Wahl -recht.b. Unterstützende Mitglieder: Sie unterstützen den Verband mit regel-mäßigen Beiträgen, ohne sich zur vollen Mitarbeit zur Verfügung zu stel-len; sie haben daher kein Stimmrecht.c. Ehrenmitglieder: Sie werden von der Hauptversammlung auf Vor -schlag des Vorstandes, in Anerkennung ihrer Verdienste um das BanaterBerglanddeutschtum gewählt.

    2. ÄnderungDamit die Einberufung der Hauptversammlung, die innerhalb der Hei -mat treffen stattfinden soll, auch bei flexiblerer Zeitplanung der Heimat -treffen (z.B. im zweijährigen Turnus) gewährleistet ist, wurde beschlos-sen, dass die Hauptversammlung nicht alle drei Jahre sondern minde-stens einmal in vier Jahren einberufen werden muss.III. Absatz, Punkt 2. lautet nun laut Beschluss wie folgt:

    III. Absatz: Organe des Verbandes2. Die Hauptversammlung ist das höchste Verbandsorgan und mussmindestens einmal in vier Jah ren vom Vorsitzenden unter Angabe derTagesordnung einberufen werden.

    Der Rechnungsbericht vom Heimattreffen 2016Bei unserem diesjährigen Treffen wurden an der Kasse 148 Teilnehmerregistriert, davon waren 13 Mitglieder des Vorstandes. Die Einnahmen beliefen sich auf insgesamt 1.977 €. Davon waren 1.515€ Eintrittsspenden. Aus dem Verkauf von Büchern wurden 112 € unddurch die verkauften Tombola-Lose 156 € erzielt. Nach Abzug derAusgaben von ca. 1000 € ergibt dies einen Überschuss.Zum Vergleich:Das Heimattreffen 2015 mit 212 Teilnehmern hat 2.330,00 € an Spendeneingebracht und der Verkauf der Familienbücher 3.074,14 €. Diesen bei-den Einnahmen i. H. v. 5.404,14 € stehen aber auch Ausgaben i. H. von4.929,02 € gegenüber, so dass ein Nettogewinn i. H. v. 475,12 € übrigbleibt.

    „Soundweaving“ – Ausstellung 30. Juni - 23. OktoberTraditionelle Stickereimotive wurden über Lochkarten in Melodien umge-wandelt. Außerdem wurden erstmals auch Lieder in Textilmuster transfor-miert. Ein einmaliges visuelles und akustisches Erlebnis.„Vinkovci - Schnittpunkt der Kulturen“ – Ausstellung 22.4.-18.9.Eine Kleinstadt in der ostkroatischen Region Syrmien„Budapest 1956 – Der Ungarn-Aufstand in der Literatur“ – Ausstellung23. September – 6. NovemberNeu: Schauspielführungen durchs Museum – an jedem erstenSonntag im Monat um 14.00 Uhr.

    Weitere Informationen: Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum, Tel.: ++49 (0)731/96254-0 und im Internet: www.dzm-museum.de

    Jahresbeitrag 2015Von den 655 Mitgliedern unseres Vereins sind 40 Mit -glieder mit dem Jahresbeitrag 2015 noch im Rück -stand.Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dasslaut Beschluss des Vorstandes diejenigen Mitglieder,die trotz Zahlungserinnerung bis zum Heimattreffen2016 den Mitgliedsbeitrag für 2015 nicht bezahlthaben, aus der Liste der Empfänger des Heimatblattesentfernt werden, da wir davon ausgehen müssen, dasskein Interesse mehr besteht oder die Adres se nichtmehr gültig ist. Falls wir auch danach keine Meldungerhalten (unter Mitgliedschaft, Adressänderungen undVersand – Telefonnummer und Adresse siehe Seite 1)und der rückständige Jahresbeitrag 2015 bis Ende2016 nicht bezahlt wird, müssen wir die Mitgliedschaftleider beenden.Wir hoffen aber, dass von den 40 Mitgliedern, diedavon betroffen sind, einige doch noch Interesse amErhalt unserer Gemeinschaft zeigen und den ausste-henden Beitrag zusammen mit dem Jahres beitrag für2016 überweisen.FamilienbücherNeu erschienen und auf Bestellung zu beziehen sindnun auch die Familienbücher:Band 4/2 Orawitz – Teil 2Band 7/2 Dognatschka – Teil 2Es sind Ergänzungen zum jeweiligen Band-Teil 1.Ihre Bestellungen sowie weitere Fragen zumInhalt und den Kosten nimmt Walter Woth jun. ent-gegen. Sie erreichen ihn über die Homepage desVereins, oder E-Mail: Walter.Woth @t-online.de, Tel.:06873 992910 und per Post: Züscherwies 11, 66620Nonnweiler.

    Wir begrüßen unsere neuen MitgliederKiefer Franz, Neff Maria, Rech Christine, Rieser Nikolaus.Ebenso freuen wir uns als Mitglieder behalten zu haben:Chindrisch Adriane, als Nachfolgerin ihrer verst. Mutter, Fr. Obarsie,Schugowitz Renate, als Nachfolgerin ihrer verst. Mutter, Fr. Stiegelbauer,Springel Walter, als Nachfolger des verst. Schwiegervaters, Hr. FranzZwecker. Der Vorstand

    Veranstaltungen im Donauschwäbischen Zentralmuseum

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    Das Heimattreffen 2016 – 35-jähriges Jubiläum unseres Heimatverbandes

    Wir er innern unsZum 35-jährigen Bestehen unseres Heimatverbandes derBanater Berglanddeutschen wollen wir uns der Anfänge be -sinnen. Da von den Gründern und Mitgliedern der ersten Stunde nurnoch wenige in der Lage sind über die Ereignisse von 1981und die Zeit davor und danach zu berichten, haben wir in denfrühen Protokollen, Arbeitsberichten und Artikeln des Heima -blattes nach Augenzeugenberichten gesucht und interessanteAussagen entdeckt.Die Deutschen aus den Industrie- und Bergbauorten des süd-lichen Banats haben sich immer als Deutsche und Banater,auch „Steirer“ aber nicht als Schwaben empfunden, von de -nen sie sich durch die bayerisch-österreichisch geprägteUmgangssprache und eine andere Mentalität unterschieden.Es war ihr Beruf und ihr sozialer Stand als Lohnarbeiter undAngestellte, der diese aus allen Industrie- und Bergbau ge -bieten der k.u.k. Monarchie stammenden Fachleute in ersterLinie einte, aber auch die deutsche Sprache, die in denFamilien auch bei Mischehen gesprochen wurde, obwohl dieNachnamen oft böhmisch, polnisch, kroatisch, ungarisch oderitalienisch klangen. Vielleicht war dies der Grund, warum sievon der Außenwelt selbst von Historikern in Rumänien und imdeutschsprachigen Raum nicht als eine eigene Volksgruppewahrgenommen wurden. Und auch der Grund dafür, dass sieerst 1981 einen eigenen Heimatverband gründeten.Bei ihrer Ankunft in Deutschland wendeten sich die Aussiedleraus dem Banater Bergland an die Landsmannschaft der Ba -na ter Schwaben, welche die Interessen aller Deutschen ausdem Banat und, zusammen mit der Landsmannschaft der Sie -benbürger Sachsen, aller Rumäniendeutschen vertrat. Vielebeziehen auch heute noch die „Banater Post“. Und dennoch:Julius A. Baumann, der „Initiator und Mitorganisator“ desGrün dungstreffens, wie er sich selbst bezeichnete, erklärt inseiner Rede zum 15-jährigen Bestehen des Vereins:„[Es] erschienen immer mehr ... Darstellungen, welche dieSchwerindustrie des Berglandes in die Leistungen der BanaterSchwaben einbezogen, und 1980 beim Schwaben-Treffen inUlm, wo wir aus durch gemeinsames Schicksal entstandenerVerbundenheit teilnahmen, mussten wir folgende Äußerungdes Festgastes, eines hohen Regierungsvertreters, anhören:‚Und heute wissen wir, dass die Banater Schwaben nicht nurdie Kornkammer, sondern auch das größte Schwerindu strie -gebiet des Südostens geschaffen haben.’ Diese falscheAussage hat uns alle empört...“ Und „[Es wurde] uns bewusst,dass wir ... einer organisatorischen Struktur bedürfen ...“ (Zitataus Folge 68, Mai-Juni 1996, Seite 5).Und Herta Drozdik-Drexler berichtet in ihrer Ansprache beimHeimattreffen 1997 in Memmingen:„Einige unserer Landsleute gaben sich nicht zufrieden. 1980-1981 nahmen sie deswegen untereinander Verbindung auf,tele fonierten, korrespondierten und trafen sich schließlich:Julius Baumann aus Wien, Koloman Stieger aus Ravensburg,Georg Pischl aus München, Viktor Geiszwinkler aus Mann -heim, Ignaz Stubner aus Traunreut, einige Gummerbacher[auch Ladislaus Dubovsky, A. Peter u.a.]. Sie gründeten einKomitee, das die Banater Berglanddeutschen im Sommer1981 [zu Pfingsten, am 6. und 7. Juni] zu einem Treffen nachBad Mitterndorf einlud. Der überwältigende Erfolg des Treffens[es waren laut Baumann 1400, laut Stieger knapp 1200 Lands -leute gekommen: aus Reschitz und Umgebung 543 Personen,aus Orawitz 160, aus Österreich 120, aus Steierdorf 345] gabAnlass zur Hoffnung, dass die Gründung eines eigenenVerbandes der Banater Berglanddeutschen gelingen könnte.So wurde im Herbst 1981 eine Satzung erarbeitet. SiebenMänner und zwei Frauen haben dieses Dokument unterschrie-ben. Es waren dies: Julius Baumann, Georg Pischl, KolomanStieger, Ignaz Stubner, Viktor Geiszwinkler, Alois Rischar,Anton Kortik, Hildegard Petzold und Gerda Schön.“ (Zitat ausFolge 74, Mai-Juni 1997, Seite 3)

    Zitat Julius Baumann: „Im nächsten Jahr, also 1982, reichtenwir beim Registergericht in München unsere Vereins-Satzungein und legten den Namen unserer Volksgruppe mit ‚BanaterBerglanddeutsche’ fest.“ Und: „Man war auf uns aufmerk-sam geworden. Da selbst die Österreicher sich unseres Da -seins in den Banater Gebirgszügen nicht bewusst gebliebenwaren, deren Eisenwerke nicht kannten und das gesamteBanat als eine ebene ‚Kornkammer’ der Banater Schwabenbewerteten, galt es Aufklärung zu schaffen. Der Landes-Kulturreferent der Steiermark stellte uns im Stadtmuseum zuGraz entsprechende Räume zur Verfügung, so dass wir kurz-fristig eine instruktive Banater-Bergland-Ausstellung zustandebringen konnten. ... Sie konnte in einem übervollen Saal eröff-net werden, und in der Landespresse wurden wir als eigen-ständige Volksgruppe des Banats wahrgenommen./ Dies kamschließlich auch unseren Landsleuten im Banater Berglandzugute. / Auf Initiative des damaligen Obmannes Dr. HelmutKanzler wurden sie in die Hilfsaktionen des AlpenländischenKulturverbandes Südmark einbezogen. ...“Doch das war erst der Anfang. Die Hauptarbeit stand nochbevor. Mitglieder mussten geworben werden, Strukturen auf-gebaut werden. ... (Fortsetzung folgt)

    Urschr i f t der Satzung„Die vorliegende ‘Satzung’ wude am 2. November 1981 undnach Ergänzungen am 29. März 1982 in München von nach-stehenden Mitgliedern beschlossen und tritt nach ihrer Ein -tragung im ‘Vereinsregister‘ in Kraft.“

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    Von unserer Wohnung in Augsburg bis in die Tiefgarage derMemminger Stadthalle ist es nur ein Katzensprung von 104km auf der A96, also ein Grund mehr für uns, sich auf den Wegzum diesjährigen Heimattreffen der BerglanddeutschenLands leute am Samstag, dem 7. Mai, zu machen. Zudem warschon am Morgen das Wetter herrlich sonnig und der Himmelrichtig bayerisch blau. Also noch ein Grund mehr, uns eiligstaufzubrezeln und um 9 Uhr loszufahren. Mit im Gepäck hatte ich ganz viele Grüße von meinen ehema-ligen Lyzeumskollegen des Geburtenjahrgangs 1952, mitdenen wir eine Woche davor, also am 23. April, in Münnerstadtunser 45-jähriges Abi-Treffen von der „Bastilia“ in Reschitzgefeiert hatten und die nun aus diversen Gründen nicht zumHeimattreffen erscheinen konnten.Mit im Gepäck hatte ich natürlich auch meine über allesgeliebte Kamera, meine treue Handtasche mit allen möglichen„lebenswichtigen Utensilien“ darin, wie Notizzetteln und Kuli,„Antinevralgic“ (Kopfschmerztabletten), Taschenspiegel undMake-up, Tempo-Taschentücher und die „Bank“.Und schließlich hatte ich im Gepäck auch eine ganz großeVorfreude auf das Wiedersehen mit alten und neuenGesichtern aus der alten Heimat. Und diese große Vorfreudewurde riesengroß, als wir um ca. 10 Uhr in die Tiefgarage derMemminger Stadthalle einfuhren. Es waren nämlich schon soviele Autos da, dass wir ganz viel rumgurken mussten, bis wirendlich im 2. Untergeschoß einen engen Stellplatz für unserAuto fanden. „Wie wird das wohl im Festsaal aussehen, wennes hier unten schon so dicht gedrängt aussieht?“, dachtenmein Mann und ich ganz laut, und liefen erwartungsvoll los,Richtung „Maximilian-Kolbe-Haus“.Im Foyer waren nur ein paar einzelne Bekannte zu sehen. „Wosind eigentlich die vielen Landsleute und die Autobesitzer ausder Tiefgarage?“ war meine bange Frage. Aber da empfingenuns schon aufs herzlichste das Empfangskomitee an der Ein -gangstür: Frau Mircea, Frau Mangler und Herr Kuchar, mit den„Ecussons“ (Namenschildern) der Berglanddeutschen, denTombola-Losen und ein paar kurzen spaßvollen Erinnerungenan Reschitz, und zwar an so ungeeignete und doch „gemütli-che“ Sitzplätze wie zum Beispiel auf einem Fensterbrett in derLaminoarelor Straße. Dann entdeckte ich auch sofort die sehr übersichtlichen undäußerst informativen Schautafeln über die Schwerindustrie inReschitz und begann mich gleich in deren Inhalt zu vertiefen.Irgendwie spüre ich immer noch den beißenden Rauch derReschitzarer Hochöfen in der Nase. Das war damals aberganz schlimm! Doch ohne die Industrie gäb‘s uns Reschitzarernicht!Im recht dunklen, recht leeren und daher recht groß anmuten-den Festsaal fiel mir gleich der Büchertisch im Hintergrundauf. Dieser stellte sich dann im Laufe des Tages als ein rechtstarker Anziehungspunkt heraus, denn es hat sich nämlichgerade in dieser Hinsicht recht viel im letzten Jahr getan,besonders was die Familienbücher einiger berglanddeutschenHerkunftsorte anbelangt. Es lagen dort auf den Tischen zahl-reiche Restbestände aber auch viele Neuerscheinungen aus,wozu etwas später Robert Babiak mir gegenüber meinte „Undunser fleißiger Anti (Anton Schulz) schleppt sie immer koffer-weise von Regensburg nach Memmingen und berät dieKundschaft. Ganz zu schweigen von seiner jahrelangen, un -bezahlbar aufwändigen Mitarbeit bei der Familienforschung!“Davon konnte ich mich dann auch eine Woche später beimHeimattreffen der Banater Schwaben in Ulm selbst überzeu-gen, denn auch dort in der Donauhalle erregte der reichlichsortierte Büchertisch unserer Berglanddeutschen regesInteresse. Und auch dort waren, neben unserem VorsitzendenGünther Friedmann, Herr Schulz, Frau Mircea und FrauMangler als unsere Heimatvertreter mit dabei. Hut ab!Und dann kamen uns auch schon zwei liebe Menschen ent-gegen: unser Heimat-Fotograf Robert Babiak, mit einem brei-

    ten Lächeln im Gesicht, mit seiner dicken Kamera um denHals, einem festen Handschlag und einer herzlichen Umar -mung, und mit seine Frau Mariana am Arm. Sie selbst hatteeinen 10-Kilogramm schweren Beutel mit dicken Bodensee -äpfeln am Arm hängen. Nachdem sie mir lächelnd erklärte,dass sie diese soeben „am Marktplatz da ganz in der Nähe“ergattern konnte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen:„Die dicht gedrängten Autos in der Tiefgarage der Stadthallegehörten zu den Marktbesuchern und kaum zu unserenLandsleuten“. Es war großer Markttag in Memmingen! Meineriesengroße Vorfreude, die ich bisher mit mir herumschleppte,fiel wie ein Ballon in sich zusammen, aber besserte sich wie-der, als neue alte Gesichter auftauchten: Herr Günther Fried-mann, der Bundesvorsitzende der Berglanddeutschen unddann auch Grete Pall und noch paar weitere Bekannte, alle mitfreudigen Worten und Umarmungen. Ganz beeindruckend fand ich die Worte von Robert Babiak:„Das Beste an mir sind die Menschen die mich umgeben…“Deshalb kann er auch so breit lächeln, wie auf diesen Fotos.Oder ist es darum, dass er zwischen zwei hübschen Damensteht?

    Um die Mittagszeit hielt Herr Friedmann seine sehr gut konzi-pierte und gleichzeitig interessante und informative Rede underinnerte auch der Verstorbenen des letzten Jahres, für dieeine Trauerminute eingelegt wurde. Das erlebte ich zum erstenMal so, fand es jedoch sehr ergreifend und erkundigte mich

    danach bei HerrnFried mann, wieso esdiesmal keine kirchli-che Messe gab, sowie in den Jahrenzuvor. Es wurde mirerklärt, dass der Auf -wand für unserenPrie ster und auch fürdie Kirche angesichtsder äußerst geringenAnwesenheit unsererLandsleute an denSamstagsmessen –die Memminger Kir-chengemeinde machtdas eh‘ nur sonntags– zu groß gewordenwäre und deshalbganz darauf verzich-tet werden musste.

    Paar persönl iche Impressionen über das Heimattreffen 2016in Memmingen

    Bericht und Fotos von Anny Ghiga-Schneider

    Von links nach rechts: Anny Ghiga-Schneider, Robert Babiak undMariana Babiak

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    Erst um die Mittagszeit begann sich der Festsaal etwas zu fül-len. Wieviele Landsleute insgesamt anwesend waren, ist mirunklar. Ich schätze, es waren so um die 200 bis 220. Aber eswaren so wenige anwesend wie kaum ein Jahr zuvor. Daskonnte ich auch an dem absolut gut sortierten Büffet im Foyerfeststellen. Das Essen war reichlich, gut und recht leckerzubereitet und … man musste nicht lange Schlange stehen. Ich vermisste in diesem Jahr auch die sonst immer so lustige„Ecke“ der Steierdorfer. Deren Tischreihe blieb leer bis aufeinige wenige aus der Gegend. Auch meine ehemalige Klas -senkollegin, die Steierdorferin Javorsky Isabella, war nicht da.Sie hat mir aber bereits eine Woche davor in Münnerstadtliebe Grüße für all diejenigen mit auf den Weg gegeben, dienach ihr fragen würden.

    Nach dem Mittagessen, so um ca. 14 Uhr, zogen sich der ge -samte Vorstand, die Beiräte, die Redaktion und einige der Ver -bands mitglieder in einen Nebenraum zurück, wo eine außer-ordentliche Versammlung zur Verabschiedung der im Vorfeldgeänderten Satzung stattfand. Näheres dazu werden wirwahr scheinlich in dieser Ausgabe erfahren, also darüber, wiediese konkret aussieht und was das für uns alle künftig bedeu-tet. Inzwischen gingen die Gespräche der Landsleute im Saal, imFoyer oder auch im Freien munter weiter. An unserem Tischkam es in der Zeit zu einem recht witzigen Gespräch zwischenzwei Männern. Ein Reschitzarer – mir ist leider sein Name ent-fallen – meinte unbedingt den Bruder meines Mannes gut zukennen und erkundigte sich hartnäckig aber lieb nach dessenBefinden. Darauf mein Mann: „... meinen Bruder, nee, denkennst du nicht, der ist kein Reschitzara, sondern lebte schonimmer in Bukarest und war nie in Reschitz oder Umgebungunterwegs...“ Witzig, gell!? Eine lustige Verwechslung, manglaubt felsenfest daran, jemanden zu erkennen, aber dasLeben verändert einen mit den Jahren und auch die Erinne -rung spielt nicht immer ganz mit... Aber tut nix, auch solcheGespräche sind immer erfrischend, aufklärend und kurzweilig.

    So peu-a-peu trafen auch andere mir bekannte Personen ein,so wie die jung und hübsch gebliebenen Reschitzarer Schul -kolleginnen Wania Christa, Winter Elfriede und HartmannGaby, die sich ganz schnell in alte und neue Geschichten ver-tieften und dabei ihre Männer einfach links liegen ließen.

    Auch meinen ehemaligen Klassenkollegen, den ReisnerEwald, durfte ich freudig begrüßen. Der DJ des diesjährigenHeimattreffens hatte es in der Nacht zuvor bestimmt nichtleicht – das sah ich ihm an –, denn neben seiner Tätigkeit alsMitglied und Musiker des Vereins, hatte er während desnächtlichen geselligen Beisammenseins im Keller desGasthofs „Weißes Ross“ bestimmt wieder mal tüchtig dasTanzbein geschwungen... Und das tat er immer schon sehrgerne, jaja. In den 1960er Jahren war mein Klassenkollegeallerdings ein dünner und flinker „Raser“, der die Treppen imSchulgebäude vom Arbeiterheim sogar mal mit gebrochenemBein und Krücken wie ein Wiesel rauf und runter flitzte. Und inHerrn Steiners Tanzschule wirbelte er mich nur so im Disco-Fox, Walzer und Tango herum, bis es mir ganz schwindeligwurde.

    Zur Mittagszeit erschienen zu meiner großen Freude auchmein Bruder Seppy und seine Frau Gaby. Das fand ich sehrschön, denn Seppys Geburtenjahrgang 1951 feierte geradedas 50-jährige Jubiläum seit Abschluss der 8. Klasse inReschitz im Jahre 1966. Und da sollte man schon dabei sein!Es war diesmal nur eine kleine Gruppe, natürlich gemeinsammit ihren „besseren Hälften“ anwesend, aber dafür umso lusti-ger und freudiger, sich wieder mal treffen, sprechen undErinnerungen über die vergangenen Jahre austauschen zukönnen. Und das sind sie, die fünf Klassenkollegen ausReschitz, Absolven ten jahrgang 1966: Weiser Gerhard,Schneider Josef, Libal Grete (verheiratet Pall), Rist Erich undFeimer Peter.Die „Haus- und Hof-Fotografin“ für diese Gruppe war diesmalich selbst, denn erstens kannte ich die Schulkameraden ausReschitz sowieso alle und zweitens fotografiere ich liebendgerne.

    Der „hartnäckige“ Reschitzarer und mein Mann, Georg-Willy Ghiga-Schneider

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    Gut gelaunt mit dabeiwar nicht nur unsereChefredakteurin, GretePall, sondern auch ihregroße Unterstützung imLeben – wie immer halt –ihr Mann. Grete musste sich vordem Fotoshooting nochganz schnell aufhüb-schen. Sie hatte es abergar nicht nötig, denn dieJungs waren scheinbarsowieso auch alle beimselben Frisör, da er beiallen die Haare gleichweiß gefärbt hat... hihihi

    Schabernack treiben,dafür waren sie auch in1966 gut be kannt. Alleswiederholt sich auchheute noch, also 50Jahre später! (Gretezeigt den anderen kurz,wie man posieren muss,um auf dem Foto einenflachen Bauch zu erzie-len. Das hatte sie selbstkurz davor aus einerFern sehsendung ge -lernt. Lernen war schonimmer ihre Stärke.)

    Zuletzt brachte ich sie aber alle – samt ihren „besserenHälften“ – auf ein gelungenes Gruppenfoto. Ich wünsche mirnun so sehr, dass beim nächsten Mal, jeder „Schüler“ hoffent-

    lich auch die Kinder und Enkel mitbringen würde. Es sind jaschließlich alles Reschitzara!

    Und nun, gut hingucken bitte: Auf der Bierflasche der Klas -senkameraden steht klar und deutlich: „00 alkoholfrei“! Undtrotzdem waren die „Jungs“ bei ihrem Jubiläumstreffen lustigund guter Dinge ... und debattierten und palaverten und pala-verten … und organisierten möglicherweise schon das näch-ste Treffen, bei dem hoffentlich wieder ALLE Banater Berg -landdeutsche anwesend sein werden… Wer weiß?!!!

    Zum Schluss fällt mir noch was ganz Wichtiges ein, eineGeste, die ich nie vergessen werde: Mariana Babiak, die ichbei diesem Heimattreffen zum allerersten Mal persönlich ge -sehen habe, kam kurz vor dem frühen Abschied um 17 Uhr zumir und drückte mir einen dicken roten Apfel in die Hand. Ichwar in dem Moment derart überwältigt und weiß heute nichtmehr so genau, ob ich ihr damals wenigstens DANKE gesagthabe. Danke, liebe Mariana! Es ist wunderbar, einen Men -schen wie dich, kennenlernen zu dürfen! Und der Apfelschmeckte einfach köstlich! Anny Ghiga-Schneider

    Von links nach rechts: Marianne Feimer, Anastasia und Gerhard Weiser, PeterFeimer, Gaby und Seppy Schneider, Victoria (Dorina) und Erich Rist, Stanis -laus und Margarete Pall (mit vom Wind aufgeblähter Seidenbluse)

    Rede des Vors i tzenden Günther Fr iedmann beim Heimattreffen 2016

    Liebe Landsleute, liebe Freunde, liebe Gäste, zum diesjährigen Heimattreffen heiße ich Sie herzlich WILLKOMMEN. ...

    Das jährliche Heimattreffen in Memmingen und alle 5 Jahre inBad Mitterndorf bietet den Banater Berglanddeutschen die Ge -le genheit sich mit Freunden und Bekannten zu treffen.Eigentlich sollte das Heimattreffen in diesem Jahr in BadMitterndorf stattfinden, denn wir blicken in diesen Tagen auf 35Jahre Verbandsgeschichte zurück. Wir, der Vorstand, habenbeschlossen darauf zu verzichten. Ein Großteil der Teilnehmersind ältere Personen, welche den weiten Weg schwer bewälti-gen, andere scheuen die damit verbundenen höheren Fahr- undAufenthaltskosten. Auch für den Verein sind die Ausgaben dorthöher: Beim letzten Heimattreffen in Bad Mitterndorf im Jahr2011 hatten wir einen erheblichen finanziellen Verlust zu ver-zeichnen. Deshalb hat die Vorstandschaft beschlossen dies

    nicht zu wiederholen.Die Anzahl der Mitglieder ist im Laufe der Zeit geschrumpft.Auch im letzten Jahr seit dem Heimattreffen 2015 sind einigeunserer Landsleute verstorben. Ich möchte Sie bitten, sich vonden Plätzen zu erheben, um mit einer Schweigeminute unsererverstorbenen Vereinsmitglieder, Freunde und Angehörigen zugedenken. Danke!Liebe Anwesende, nun möchte ich Ihnen in einer KurzfassungInformationen zu unserem Vereinsleben bekannt geben.Es kommt immer wieder vor, dass der Mitgliedsbeitrag nichtbezahlt wird. In einem Rundschreiben haben wir die betroffenenMitglieder angeschrieben, welche in den letzten zwei Jahrenden Mitgliedbeitrag nicht bezahlt hatten. Einige haben dieBezahlung nachgeholt, aber andere wieder nicht und so wurdeIhnen laut Satzung die Mitgliedschaft gekündigt.Wir freuen uns über den Beitritt neuer Mitglieder und heißen

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    sie herzlich Willkommen. Wenn ältere Mitglieder uns für immerverlassen, so wäre es wünschenswert, dass die Angehörigen dieMitgliedschaft übernehmen, leider ist es immer seltener der Fall.Wie sie ja wissen, bekommt der Verband keine Zuschüsse undfinanziert sich lediglich von Mitgliedsbeiträgen und Spenden.Ich nutze die Gelegenheit einen recht herzlichen Dank an allebeitragzahlenden Mitglieder und Spender zum Ausdruck zubringen.Liebe Landsleute, nicht selten kommen Suchanfragen nachBe kannten, ehemaligen Nachbarn oder Schulfreunden zweckseines Klassentreffens usw. ... Da wir nur zu unseren MitgliedernKontaktdaten haben und von der jüngeren Generation nur sehrwenige Landsleute Mitglieder des Heimatverbandes sind, blei-ben solche Suchanfragen oft unbeantwortet.Bedauerlich ist auch, dass wichtige Orte des Banater Berg lan -des in unserem Verband nicht vertreten sind, denn nur gemein-sam sind wir stark.Ab diesem Jahr wird nur ein Auszug des Mitteilungsblattes imInternt veröffentlicht.Eine Anzahl von Personen hatten davon abgesehen den Mit -glieds beitrag zu bezahlen und bevorzugten lieber den kostenlo-sen Service. Die Vorstandschaft sah sich gezwungen dagegenzu steuern und mußte deshalb handeln.Abgesehen von den Herstellungskosten nimmt das Erstellendes Mitteilungsblattes sehr viel Zeit in Anspruch. Einen beson-deren Dank gilt den Personen, welche uns Beiträge zuschickensowie auch unserer Redakteurin, Frau Margarete Pall, die nun-mehr seit 10 Jahren ununterbrochen bemüht ist ein sehenswer-tes, abwechslungsreiches Mitteilungsblatt zu gestalten. Eine weitere Informationsquelle unseres Verbandes ist unsereWebseite und die Präsenz im Facebook. Die Betreuung hatRobert Babiak übernommen. „Vergelt’s Gott“, lieber Robi, fürDeine Hilfe und spontane Bereitschaft. Übrigens ist Robi auchsehr aktiv bei der Gestaltung unserer Poster für die Aus stel -lungen und unseres Flyers. Zum Archiv:Für das Mitteilungsblatt, Ausstellungen sowie die Erhaltung vonErinnerungen aus der alten Heimat haben wir vor einiger Zeitbeschlossen ein digitales Archiv ins Leben zu rufen, um das zudokumentieren. Es werden Bilder, alte Dokumente, Ton oderVideoaufnahmen gesucht. Das Material wird digitalisiert oderkopiert und den jeweiligen Besitzern wieder zurückgegeben.Einige Leute haben bestimmt schon so manches entsorgt,dadurch gehen wertvolle Informationen verloren. Wir hattenschon mal im Mitteilungsblatt einen Aufruf gestartet, leider ohneErfolg. Wer dem Heimatverband Material zur Verfügung stellen

    möchte, soll sich bitte melden.Zur Familienforschung:Herr Walter Woth hat diesen Bereich von Dr. Horst Schmidtüber nommen. Jedoch hilft uns Herr Schmidt weiterhin mit sei-nen Kenntnissen und seiner Erfahrung. Ein weiterer Ansprech -partner und Kenner auf dem Gebiet ist, wie ja bekannt, AntonSchulz. Einen herzlichen Dank an Rainer Stieger, er hat in denletzten Jahren bei mehreren Familienbüchern die Kartierunggemacht.Um die Aktivität im Bereich Familienforschung fortzusetzenwurde eine neue Software angeschafft. Vor kurzem erschiennun das langersehnte Familienbuch Steierdorf Band 2 in dreiTeilen. Die vorbestellten Bücher wurden den Bestellern bereitsschon zugeschickt. Demnächst erscheint auch das Familien -buch Orawitz Band 2. Familienbuch Dognatschka Band 2,Anina, Ruska sind in Vorbereitung.Kontakt zu anderen VerbändenUnser Verband pflegt auch Kontakte zu anderen Verbändenund so werden wir nächste Woche, am 15. Mai, in Ulm beimHei mattreffen der Banater Schwaben mit einem Infostand ver-treten sein. Wenn auch die Termine so eng beisammen liegenwäre es schön, wenn recht viele Banater Bergländer daranteilnehmen würden. Reservierte Tische für die BanaterBergländer befinden sich in Halle 1.Unsere diesjährige Ausstellung „Das war die Industrie in Re -schitz“ ( ja, es war einmal) ist eine Zusammenstellung vonhistorischen Ansichtskarten und Bildern von Anti Schulz.Lieber Anti, vielen Dank für Deine Mühe.Zum Abschluss möchte ich einen herzlichen Dank an unsereGeschäftsführerin Herta Mircea aussprechen, sowie dergesamten Vorstandschaft. Um unsere Verbandsarbeit weiterführen zu können, würde die Vorstandschaft es begrüßen,wenn sich auch Jüngere bereit erklären würden in derVorstandschaft mitzuwirken. Einen besonderen Dank auch anden Organisator des Heimattreffens Heinz Kuchar, an EwaldReisner, der heuer zum zweiten Mal – ganz ohne Gage – mitMusik für unsere Unter haltung sorgt, sowie allen Helfern.Ich möchte Sie noch daran erinnern, dass um 14:30 Uhr eineaußerordentliche Mitgliederversammlung im Nebensaalzwecks Satzungsänderung stattfindet.Liebe Gäste, machen Sie auch Gebrauch von unsererTombola und dem Büchertisch.Im Namen der Vorstandschaft wünsche Ihnen allen ein paarschöne Stunden mit ihren Freunden und Bekannten in derHoffnung, dass wir uns 2017 bei bester Gesundheit hier wie-der treffen.

    Im Saal: die zufriedenen Programmmacher – A. Schulz (Büchertisch), W. Woth (Tombola), R. Babiak u. G. Friedmann (Ausstellung), R. Stieger(Beratung Familienforschung) – und die Teilnehmer angeregt plaudernd. Fotos: Robert Babiak

    Im Foyer: das Büffet ... Freundliche Begrüßung an der Kasse ... Kleiner Plausch vor den Ausstellungstafeln

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    Ab ca. 22 Uhr ging dann die Fete los – wir nannten das damals,so wie heute auch noch, „chef“. Unser DJ Franz legte flotteMusik für uns auf, aber auch paar wenige alte Tanz lieder, die unssehr vertraut vorkamen und uns auf die Tanz fläche lockten.Gegen 2 Uhr morgens war die Party dann zu Ende, denn diemeisten der Anwesenden reisten am späten Sonntagmorgen ab,da die Arbeit oder die Familie daheim warteten. Einige von uns,darunter Köhl Trude (Spekl), Fabry Christa (Was smann), meinMann und ich, blieben noch einen Tag länger, denn wir wolltendas kleine ge schichtsträchtige Münnerstadt mit seinen vielenalten Fachwerkhäusern näher kennenlernen und auch noch einegemütliche Zeit miteinander verbringen. Und dieser ge mein -

    same Tag war wunderschön, nicht nur vom Wetter her – blau-er Himmel aber fast winterlich kalt – sondern auch wegen sei-ner Ge mütlichkeit. Christa wurde nämlich von Trude als Über-raschungsgast zum Fest mitgebracht, und das war tatsächlicheine gelungene Überraschung für uns alle, da sie mit ihrerFamilie bereits 1972 Reschitz verlassen musste und wir seit-her nie mehr Kontakt zu ihr aufnehmen konnten. Erkannt hatChrista keiner von uns, aber sie selbst war am Ende desTages, den wir bei einem guten Tropfen Weins ausklingenließen, so richtig zu Tränen gerührt, denn sie hatte Reschitzfast gänzlich verdrängt und es nun wieder in ihrer Erinnerungaufleben lassen.

    Es war alles in allem ein absolut gelungenes Wiedersehen nach so vielen Jahren. Und den Organisatorinnen Hilde, Edith undLydia gebührt unser größter Dank für die gute Idee und für ihren Einsatz als Gastgeberinnen. Hoffentlich gibt es bald wieder wasÄhnliches zum Feiern, zumindest das 50 jährige Abi-Treffen in 2021, an dem hoffentlich weit mehr „Schüler“ teilnehmen werden,als es diesmal waren.

    Einladung zum Steirertreffen 2016 in Schorndorf

    Liebe Landsleute aus Steierdorf, Sigismund, Aninaund anderen Ortsteilen.Unser diesjähriges Treffen findet am 15. – 16. Oktober erneutim Gasthof der Familie Baumgartner in Schorndorf statt.Am Samstag, dem 15. Oktober, starten wir ab 18 Uhr mitMusik (dargeboten von einem Alleinunterhalter) und Tanz.Am Sonntag, dem 16. Oktober, feiern wir gemeinsam nachdem Frühstück den Gottesdienst in der Schorndorfer Kirche,Beginn ist um 10 Uhr.Nach dem Gottesdienst treffen wir uns wieder im GasthofBaumgartner zum gemütlichen Beisammensein und Mittag -essen.Auf Euer Kommen freut sich Familie Baumgartnerund das gesamte Team.Aus organisatorischen Gründen, bitte ich um Rückruf unter:Maria Baumgartner (Irmi Handlovits) Tel.: 0160 150 44 00

    Eine Reise in Er innerung an mein El ternhausvon Raimund Mastyuk

    Ganz plötzlich kam mir die Idee, ich könnte doch einmal wiederdie Stätten meiner Jugend, meiner gewesenen Heimat inGedanken besuchen, dort vorbeischauen, wo ich als Kind, alsJugendlicher, als Erwachsener gelebt habe. So wie ich es alsKind oft getan habe, wenn ich einfach vor mich hin träumte,auch viele Träume, die nie Wirklichkeit wurden. Ich wollte nurmal nachsehen, ob in meinen Gedanken noch alles aufgezeich-net ist, ob in meiner Erinnerung das Elternhaus noch da steht,so wie ich es erlebt habe.Mein Elternhaus, da steht es noch immer, seltsam vertraut unddoch fremd zugleich. Es ist noch immer so schön, es passt sogar nicht zu meiner heutigen Erkenntnis. Viel hat sich nicht ver-ändert, der Eingang zum Haus ist immer noch an derselbenStelle; dass viele Bäume nicht mehr da sind, die zum Hausgehörten, ist wahrscheinlich dem Alter zuzuschreiben. Das Haussteht an einem Platz, von dem aus man einen herrlichen Blickweit hinaus hat, übers ganze Dorf. Es steht da verlassen vonden Menschen, deren Heim es einmal war. So wie meinElternhaus gibt es unzählige im Ort, die auch verlassen sind. Sie

    stehen leer da oder sind vom Einstürzen bedroht. Viele Häusergibt es gar nicht mehr, es gibt nur noch den Platz, auf dem siestanden.Ich spürte, dass ich einer doppelten Täuschung zum Opfer ge -fallen war. Die Dinge des Lebens sind eben nicht nur die vielbeschworenen Realitäten, sie sind eben auch die Bilder, die wiruns von ihnen machen. Mein Elternhaus ist für mich schöngewesen und ist in meiner Erinnerung immer noch schön.Besonders seine Lage auf dem Berg, von der Sonne ange-strahlt, von Wald begrenzt, mit Buchen und Tannen umgeben istes eine herrliche Kindheitserinnerung, die mir niemand nehmenkann.Eins ist mir klar: Ich hätte diesen Besuch in meinen Erin ne -rungen nicht machen dürfen, denn durch diese Erinnerungenaus der Vergangenheit habe ich begriffen, dass die Wahr hei tenvon gestern nichts mit den Wahrheiten von heute zu tun haben.Schlafende Träume sollte man lieber doch nicht wecken.Meine Gedanken und meine Träume gehören meinemElternhaus in Steierdorf-Unterisch.

    Weitere Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe von Schorndorf:

    Landgasthof Stubenhofer – Sturm, 93185 Michelsneukirchen,Tel. 09467 287

    Gasthof Jäger, 93185 Michelsneukirchen, Tel. 09467 255Hotel Brantl, 93426 Roding, Tel. 09461 1210Hotel Blümelhuber, 93426 Roding, Tel. 09461 40250

    City Hotel, 93461 Roding, Tel. 09461 40252222Hotel Lobmayer, 93426 Roding, Tel. 09461 013406Hotel Hecht, 93426 Roding, Tel. 09461 94360Hotel Sattelbogener Hof, 93455 Traitsching, 09974 903124-0Hotel Randsberger Hof, 93413 Cham, Tel. 09971 85770

    Alle Unterkünfte sind ca. 2 - 6 km von Schorndorf entfernt und im Internet zu finden.Wenn es noch Fragen gibt, ruft bitte an unter Tel.: 09457 273 oder Mobiltelefon: 0160 150 4400

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. (Jean Paul Richter)

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    Das Motto des diesjährigen Heimattages war: „300 JahreBanater Schwaben – Wir schreiben unsere Geschichte fort“.

    Mit Sonnenschein und Blasmusik wurden die Besucher amfrühen Morgen des 15. Mai um 8 Uhr in der Donauhalle in Ulmzum Heimattag der Banater Schwaben empfangen. Um 9 Uhrer öffnete der Bundesvorsitzende Peter-Dietmar Leber zusam-men mit dem Vorsitzenden des Demokratischen Forums derDeutschen in Rumänien Dr. Paul-Jürgen Porr im Foyer der Do -nau halle die Ausstellung „Die deutsche Minderheit in Rumä -nien“. Das passend zu diesem Thema erschienene Buch„Minderheiten in Rumänien“, wurde dabei kostenlos demPublikum angeboten.Unter den Klängen des Prinz Eugen-Marsches zogen um 10 Uhrdie Trachtenpaare gefolgt von den zahlreichen Fahnenab ord -nungen der Landes- und Kreisverbände und der HOG’s in dievollbesetzte Donauhalle ein, wo der Bundesvorsitzende Peter-Dietmar Leber dann die Teilnehmer und die eingeladenen Per -sön lichkeiten begrüßte.Bürgermeisterin Iris Mann, zuständig für den Bereich Kultur,überbrachte den Willkommensgruß der Stadt Ulm. Ihr folgte derFestredner Marcel Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei. Er erinnerte an die Auswanderung und Rückwanderung der Ba -nater Schwaben, welche er als tüchtige Menschen bezeichnete,die ihre Kultur über 300 Jahre hinweg erhalten haben: (Zitat) „DieAussiedler aus Rumänien hatten nicht gefragt, was der Staat fürsie tun könne, sie hatten den Willen, anzupacken, und habendamit einen wesentlichen Beitrag für den wirtschaftlichen ErfolgSüddeutschlands geleistet.“ Zugleich erwähnte er die guteBeziehung zwischen Rumänien und der Bundesrepublik. Grußworte überbrachten auch Hartmut Koschyk, Beauftragterder Bundesregierung für Aussiedlerfragen und Nationale Min -

    derheiten, und weitere Ehrengäste.Aus Rumänien angereist waren seitens der RegierungPremier minister Dacian Cioloş, Präsidialberater Dr. SergiuNistor und der Abgeordnete der Deutschen Minderheit OvidiuGanţ. Des weiteren Dr. Paul-Jürgen Porr, Vorsitzender desDemokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, dieVorsitzenden der Kreisforen Dr. Johann Ferenbach, für KreisTemesch, und Erwin Josef Ţigla, für Kreis Karasch-Severin,sowie Claudiu Călin, Arhivar der Diözese Temeswar.Als Vertreter des Heimatverbandes der Banater Bergland -deutschen wurde unser Vorsitzender Günther Friedmannbegrüßt. Unser Verein präsentierte sich mit einem Informa -tionsstand im Foyer der Donauhalle, wo die Besucher dieGelegenheit hatten sich über das Banater Bergland zu infor-mieren. Zur Verfügung standen kostenlose Exemplare unseresMit teilungsblattes und Flyer. Zum Verkauf wurden zahlreiche Bücher über das BanaterBerg land und Familienbücher angeboten.Betreut wurde der Infostand von unserer GeschäftsführerinHerta Mircea sowie von Anton Schulz und Ulrike Mangler.Der Festgottesdienst wurde von Erzbischof Robert Zollitschzelebriert, welcher in seiner Predigt auch die schicksalhaftenEreignisse der Vergangenheit ansprach und zur Bewahrungdes kulturellen Erbes ermahnte.130 Trachtenpaare (mit Trachten aus verschiedenen Orten)marschierten in der Halle 1 und 2 auf und führten gemeinsamVolks tänze vor. Auch aus der alten Heimat waren 15Trachtenpaare mit ihrem Leiter Hansi Müller angereist.Mit schwungvoller Blasmusik der Kapellen Sackelhausen undUlmbach wurde der Nachmittag fortgesetzt. In der Halle 2befanden sich reservierte Tische auch für die Banater Berg -landdeutschen.

    Zu Gast beim Heimattag der Banater Schwaben 2016 in Ulmvon Günther Friedmann

    Zwei Jahrzehnte HOG Königsgnad/TirolHeimator ts t re f fen 2016 – e in Jub i läumstre ffen

    Am 23. April 2016 konnte die HOG Königsgnad/Tirol ihr 20-jähri-ges Jubiläum feiern. Seit 1996 treffen sich die Landsleute ausnah und fern in Sindelfingen-Maichingen. Diesmal war die An -zahl der Besucher erstaunlicherweise etwas höher als erwartetund so kam es dazu, dass man am Nachmittag noch weitereTische aufstellen musste.Mit lobenden Worten dankte der Vorsitzende Günther Fried -mann, welcher seit 20 Jahren die Heimatortsgemeinschaft be -treut, den treuen Besuchern, die an jedem Treffen teilnehmen.Anschließend wurde ein Video vom ersten Treffen vorgeführt. Eserweckte wertvolle Erinnerungen, denn einige Landsleute, wel-che uns leider für immer verlassen haben, waren darin zu sehen.Ein dickes Lob an alle Helfer, vor allem freuten sich die Besucherwie immer auf die hervorragende Küche. Traditionsgemäß wirdeinen Tag vorher gemetzgert, und so gab es wie immer frischeBratwurst, Schlachtplatte und Schnitzel mit Beilagen. ZumSchluss wurde den Besuchern die übriggebliebene Haus ma -cher-Wurst zum Kauf angeboten.Einen herzlichen Dank auch an unsere fleißigen Bäckerinnen fürden leckeren Kuchen, sogar eine Festtorte mit dem Wappen der

    HOG gab es zu Ehren des 20-jährigen Heimatortstreffens.Es waren ein paar nette Stunden, in denen sich die ehemaligeDorfgemeinschaft treffen konnte, um Erinnerungen auszutau-schen. Damit das Heimatortstreffen auch weiterhin erhaltenbleibt, werden junge Helfer gesucht. Wir hoffen auf ein frohes Wiedersehen mit allen Landsleuten.

    Der Vorstand der HOG Königsgnad/Tirol

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    Herzliche Glückwünsche2016Altenbach Gertrude, geb. GrafAnselm Brigitte, geb. MüllerBecker DorinaBednarszky ViktorBohmann AlbineBontza Gerlinde,

    geb. KummergruberBurian IvoneCrenicean Johann, 85Csunderlik Josef, 87Damhofer Käthe, 88Debnar EvaDebnar Luminita IdaDehelean JohannFarkas GabrielaFischer Ingeborg,

    geb. ZweckerFocht Adalbert, 65Foith SieglindeGabor Mircea Johann, 65Gagesch Elvira,

    geb. SchreiberGreiner MarkusGreiner Ottilie,

    geb. Csunderlik, 89Hager Ulrike, geb. KaiserHeierling Johann (Hansi)Herici FerdinandHerici Josef

    Hirschpek Heinz, 75Ivenz Laura, geb. SchusterJacob Petru, Ing., 70Jevitzky Carin, geb. ArjocaJevitzky Christina BiancaJorga DanielaJovanovitsch ViktorJurubita Silviu MihaiKafka Ramona-Adelheid, 40Kalev CindyKarmazin NikolausKehr Anna, 90Koch Sibylle, 25Koti Sylvia (Sissi), 60Krecsmar Manuela,

    geb. PatesanKuchar HeinzLataretu FlorinLeppi Inge, geb. HöflingerLicker GüntherLingner Egon, Dipl.-Ing., 85Lissy Erich, 65Loidl AnnemarieLoidl Gerhard jun.Lungu SorinMader Karin, geb. HartmannMarc Olga, 86Mastyuk EdeltrautMayer Alexander, 91

    Meingast Sigrid, 45Melcak WernerMelcher EmmaMelcher Maria Linda,

    geb. Craciunescu, 35Moravetz Susanna, geb. FranzMuth-Hellebrandt Dieter, 55Nemetz Margarete,

    geb. AubermannNofkin DanielPartelly Wolfgang ErichPataki Diane Gerlinde,

    geb. KarletzPatesan Laura, geb. Zaria, 45Pauler SarahPavlik DorisPeschka ErichPetcu VeronikaPfeil ChristinePfeil Peter-JosefPopescu HildaPrzibram Adalbert, 94Reidel Adelheid,

    geb. Sandor, 94Rieger Stefanie, 80Ripski Beatrix, 88Ruzicska ErichSchildmann Mihaela,

    geb. Pomoja, 50

    Schimpf Ernest ValentinSchlayer Gloria-Gabriela,

    geb. PallSchmidt DietmarSchneider Helga,

    geb. BednaschSoaca Andrea, 40Sovrano RaimundSpevak KarlSpinner GerhardSteiner NorbertStieger HaraldSuchoparek EvaTaubner Eleonore,

    geb. Braun, 65Taubner Kay-UweTokar Maria,

    geb. Embacher, 93Urban Barbara, 87Urban Bruno, 87Varga PeterVincze Walter, Dipl.-Ing.Viziteu PeterVlaicu Waltraut,

    geb. BauerWania MonikaWeber Lia, geb. Tota, Dr.Wesselak Christina

    den Geburtstagskindern im Monat Mai:

    Das Banat war bekannt für seine gute Küche. An der Grenzezu Serbien und Ungarn gelegen, mit zahlreichen ethnischenBevölkerungsgruppen, konnte man auf das Beste aus derentraditionellen Gerichten zugreifen. Auch die im Laufe der Ge -schichte zugewanderten Deutschen, Tschechen, Ukrainerund, besonders im letzten Jahrhundert, Rumänen aus demAltreich und Flüchtlinge aus Bessarabien und der Bukowinahaben ihren Beitrag dazu geleistet.Diesmal zwei sommerliche osteuropäische Rezepte, die auchim Banat gern gegessen wurden: eine Obstsuppe aus derungarischen Küche und ein Vorspeisensalat nach bessarabi-scher Art

    Stachelbeersuppe Das brauchen wir:1. ca. 250 g Stachelbeeren (auch anderes säuerliches Obst)2. eine kleine junge Zwiebel3. 2-3 Esslöffel Öl4. 2-3 Löffel Mehl5. 2 EL gehackte Petersilienblätter6. Schlagsahne7. Salz und Zucker nach Geschmack

    Das machen wir:1. Die Beeren waschen, Stiele und Bart entfernen2. Zwiebel fein würfeln und im Öl glasig dünsten3. Beeren dazugeben, mit Salz und Zucker im zugedeckten Topf

    weiter dünsten, eventuell etwas Wasser dazugeben und gele-gentlich umrühren

    4. das Mehl mit etwas kaltem Wasser glatt rühren, danach ver-dünnen

    5. wenn das Obst gar ist, den Mehlbrei unterrühren und mitreichlich Wasser aufgießen

    6. Sahne und Petersilie dazugeben und mit Salz und Zuckerabschmecken

    Kann warm oder kalt mit gerösteten Brotwürfeln (Croutons) ser-viert werden.

    Tipp: Für die Croutons einfach Brotscheiben im Toaster röstenund, noch warm, in Würfel schneiden.

    Bessarabischer Auberginensalat

    Das brauchen wir:1. 2 Auberginen2. 500 g Tomaten oder eine Dose Tomatenwürfel in Tomatensaft3. 1 mittelgroße Zwiebel4. 6 EL Mehl5. Sonnenblumenöl zum Braten

    Das machen wir:1. die Auberginen schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben

    schneiden, mit Salz bestreuen und ruhen lassen bis sie etwasglasig sind

    2. Auberginenscheiben in Mehl wälzen und nach und nach inreichlich Öl goldbraun braten

    3. Zwiebel fein würfeln und in etwas Öl anbraten4. Tomaten in Würfel schneiden und mit den Zwiebeln schmoren5. die gebratenen und abgetropften Auberginen in einer

    Schüssel anrichten und mit dem Tomaten-Zwiebel-Gemischübergießen.

    Schmeckt lauwarm oder kalt (nicht gekühlt) am besten.

    Tipp: Auch für Grillpartys gut geeignet.

    KOCHEN und BACKENwie zu Hause

    mit Trude Bauer

    Gutes Gelingen wünscht wie immer Trude Bauer (geb. Vincze) · Oberfeldstr. 25 b · D 84543 Winhöring · Tel. 0049-(0)8671-2541

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    Adamek Simone, geb. GuranBalan BrunoBarecher Anne MariaBarth Margareta,

    geb. Haipl, 93Bauer EdeltrudBauer Karl, 86Baumann CaritaBerens Jutta,

    geb. FallschesselBirth Manuela, geb. StezkaBontza AdrianBossert Alice, 89Burian JosefButtinger Rottraut,

    geb. JakobiConstantinoiu MariusCornelius Carmen,

    geb. RudeanuDebnar Franz-DieterDippong Elfriede, geb. LatzkoErhardt EdgarFarkas Ildiko, 45Fedor HenrietteFoith Rita,

    geb. HengstenbergerFriedenwanger Maria,

    geb. Stef, Dr. med.Fugment WalterGebessler Hella, 93Glava Christl, geb. ZsarkowetzGrabovszky Robert, 96Gradt LotharGräser Fabiola Erania,

    geb. Stulz

    Groh HildeHaring GerhardHlinka AlfredHromadka Elisabeth,

    geb. Körmöczy, 85Hubert Bruno jun.Hunyadi OliverHuszka AdolfJanowski Elena, geb. RetezanKarmazin JosefKasa AdalbertKlumpner Barbara, geb. WittKoch Franz, 87König Lavinia,

    geb. Babet, Dipl.-Ing.Koti Ilona-NaomiKotschofsky ReinhardKrall Brigitte, geb. GillichKrasnek AntonKrasnek Stefanie,

    geb. HöcherKrischer Ana,

    geb. GherghinescuKrutsch ElisabethKulhanek Helmut, OStRKulhanek RobertKunschner RudolfKutil Otto, 89Lengvarsky FranzLeppi BrigitteLöffler Josef, Jun.Löffler Magdalena, 25Loidl SofiaLösch StefanLosky FranzLuchian Alexandra

    Magazin Octavian, Dr.med., 75

    Martini Michael, 88Marx Bernhard, 35Mathias Anna, geb. MayerMesz Walter Karl, 30Micsa AdrianMikolik GerlindeMikolik Judith, geb. BüchlerNofkin ClaudiaOppelcz AnnaOtt AgnesPatesan ConstantinPaun Christian-Loren, 45Paun Claudiu-OrlandoPetcu Maria, geb. Sassik, 85Pfeil RosalindePohli Charlotte, 86Rahner AlfredRausch Melinda-HanneloreRicher AdolfRisca Roland, 45Rist RonaldRoman Rosalia,

    geb. GriesbacherSandager Brigitte,

    geb. HedbawnySänger CharlotteSchmidt NorbertSchön GeorgSchön IngeborgSchuhaida Aneliese,

    geb. KleisingerSchwirzenbeck Hilde, 75Sehr AnnaSîrbu-Burian Walter

    Sohler Reiner, 60Sohns Claudia,

    geb. PaczanovskiSpevak Helga, geb. VuckSpringel Walter, 75Stieger BrigitteStieger Rainer AlexanderStrama HansSzoukup WiliamSztarna NorbertTambor Renate,

    geb. GottesgraberTucsnak Johanna, geb. WildTuschkan ClaudiusTuschkan RobertVlaicu JohannVoggenthaler Ricarda,

    geb. KrallWallner Lucian, geb. FarisaWanninger Margarete,

    geb. LickerWawzsik Gertrud,

    geb. HammerWeber Brigitte, geb. GaluskaWenk Hannelore, geb. KarletzWetternek ChristineWinkler Erika, geb. MollWittmer MonikaWolpert Sigrid Elke,

    geb. Carabenci, Dr.Wörmke HelgaZammer Helene,

    geb. Schiller, 91Zimmer Irma

    den Geburtstagskindern im Monat Juni:

    Mitteilungen die Geburtstagskinder betreffend bitte an:Herta Mircea · Zweierweg 2 · 88250 Weingarten · Telefon 0751/4 46 35

    Adamek RichardAgardy AnnaArdeleanu Margareta,

    geb. PfafflBalazs Adriana,

    geb. Hermle, 55Balazs Irmgard,

    geb. Sprintz, 85Basch Irene, geb. StotsekBecker CristineBednarszky Katharina (Geta),

    geb. VucBelgrasch Adelheid-

    Christine, 80Berger Emilia, 70Blocher MarianaBrandl AnnaDam BrigitteDehelean Erika,

    geb. Fortini, 75Dehelean Magnus, 40Deutsch HeinrichDrexler (Carabenci) Josef, 80Eberhardt Margarete, 86Engelmann (Uza) DoruFedor HerthaFerch Lina, 85Focht Adalbert ManuelGitzing MariaGolban Adrian

    Handlovits Helene, geb. Strama, 88

    Hartmann LeopoldHenning Minodora,

    geb. PrevarituraHinterreiter Hilda,

    geb. Schuhajda, 91Hirko Helene, geb. VoinescuHoffmann Brigitte,

    geb. Ruzicska, 85Hohenberger Maria,

    geb. Jablanovsky, 95Hubert Yasmin IsisHunyadi HedwigHus BernhardIordache Theresia, 94Juhasz GeorgetaKarban GüntherKiss MichaelKlein Maria-Theresia,

    geb. Sepici, 75Koch ErichKönig Lia TeodoraKonrad Magdalena, geb. KrublKovacs ZoltiKrischer FloricaKrochta RichardKungl MarleneKunz GerhardLinden Alexander

    Loidl UdoLösch Renate, geb. WeissLuchian AndreaLudwig Egon OswaldLung Oskar, 87Maleskov PaulMarx (Sîrbu) Elias, 60Matyas AnnaMesz JohannMeszaros EmiliaMischek Arpad-JohannMoisch AlfredOtzkosch DietmarPauler Ernestine,

    geb. Wünsch, 75Pavlik EduardPeschka Anna,

    geb. Zipperer, 65Pfeil PeterPiekny Margit, 92Pînzariu Charlote,

    geb. OmachnePopa Adrian, 60Puskas RitaRaab Brigitte,

    geb. GrossmannRadulea Hans-DieterRischnafsky Sorina,

    geb. DragoescuSchimpf Elena, geb. Muntean

    Schindler Conny, geb. Hirschvogel

    Schneider LeonhardSchneider Simone,

    geb. RaicuSchneltzer Stefan, Dipl. Ing.Schulz TheresiaSchütz Helga, 55Sîrbu-Burian Adriana, 35Slovig Anna, geb. HandlovitsSoaca IonSoukup Stefan, 60Sovrano GüntherStan Melita, geb. ProdanoviciStieger OctaviaStöckl Olga, 85Stürmer Olga, geb. Raab, 70Swantek Rosalia, 65Sztarna Irene,

    geb. WindbergerThes ReimundTokar MathiasTruica EmilWagner RolandWagner TheresiaWaninger Roland, 55Wanninger EduardWawrik WernerWesselak Helena, geb. RicherWoth Walter

    den Geburtstagskindern im Monat Juli:

  • 19

    Annemarie (Spitzi) Bender*30.08.1927, Reschitz † 14.05.2016, Gummersbach

    In stiller Trauer und DankbarkeitHorst, Günther, Oliver und Jennifer.

    Erinnerung zum 10. Todestag meines Vaters

    Anton Licker*19.11.1919, Reschitz † 7.07.2006, München

    Es gibt Menschen, die wirst Du nie vergessen und Du wirst das Gefühl haben, dass sie direkt neben Dirsind ...... obwohl sie diese Welt schon lange verlassen haben!

    Sohn Anton Günther

    In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von

    Robert Wilcsek*13.04.1935, Reschitz † 14.06.2016, Hechingen

    In Liebe und DankbarkeitEhefrau Elli Wilcsek

    im Namen aller Angehörigen.

    T R AU E R N AC H R I C H T E N

    In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

    Karl-Thomas (Kartschi) Houska*07.03.1932, Steierdorf † 25.05.2016, Ludwigshafen

    Ich will nicht trauern, dass ich dich verloren habe,sondern dankbar sein, dass ich dich gehabt habe.

    In stillem Gedenkenan unseren lieben Verstorbenen

    Deine Ehefrau Terry (Resi) und Verwandte.

    In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschiedvon meiner lieben Mutter, Schwiegermutter,

    Oma, Schwester, Tante und Cousine

    Christiana Biaczovszky*27.08.1942, Reschitz † 27.05.2016, Augsburg

    Ruhe in Frieden!

    In stiller TrauerTochter Manuela mit Josef, Enkelin Jessica,

    Schwester Gitti, Verwandte, Freunde und Bekannte

    Zum Gedenken an Johann Ste iner(geb. am 14. Mai 1920 – gest. im März 2016)

    Wenige Wochen vor seinem 96. Geburtstag verstarb JohannSteiner, ein Reschitzer Landsmann und Urgestein unseresHeimatverbandes. Er war nicht nur Mitglied der Ersten Stundesondern über viele Jahre auch aktiv im Verein.Im Kreisverband Gummersbach war er Vorstandsmitgliedund als dessen Vorsitzender 1985 – 1987 und erneut ab1993 erfolgreich tätig. Der KV Gummersbach entfaltete inden 1980er und 1990er Jahren eine rege Tätigkeit. Es wur-den regelmäßig Veranstaltungen organisiert für Jung und Alt– Faschings- und Kathreinbälle, Kinderbescherung zuNikolaus, ge mein same Fahrten zu den Heimattreffen, mo -natliche Stammtischtreffen. Aus der Umgebung von Gum -mersbach aber auch aus entfernteren Orten kamen dieLands leute, um an den legendären geselligen Feiern teilzu-nehmen. (2004 hat der Kreisverband Gummersbach seineTätigkeit eingestellt, aus Mangel an Mitgliedern, wie es in

    einem Bericht des Heimat blattes heißt.)Als Vorsitzender des KV Gummersbach hat Johann Steinerdas Heimattreffen 1994 in Attendorn, in der Nähe vonGummersbach, organisiert.Im gleichen Jahr 1994 wurde er bei den Bundes vor stands -wahlen zum Schiedsrichter berufen. Auf sein Betreibenwurde die Mitgliederliste des Vereins von seinem SohnNorbert Steiner im Computer erfasst, so dass die Mitglie -derevidenz seitdem elektronisch erfolgt.Herr Steiner war einer der treuesten Besucher unsererHeimattreffen und hat die Redaktion des Heimatblattesstets mit Fotos vom Treffen versorgt.In tiefer Trauer und in Dankbarkeit für seinen Dienst an denLandsleuten und seine Treue zum Banater Bergland neh-men wir Abschied von einem ganz besonderen Mitglied.

    Die alten und neuen Mitglieder des Vereins

    Alles Gute und v i e l Glück!

    Christiana Biaczovszky*27.08.1942, Reschitz † 27.05.2016, Augsburg

    Marliese Vasiliu, geb. Liskovsky*29.07.1943, Reschitz † 30.03.2016, Kornwestheim

    Wir trauern um unsere Klassenkolleginnen

    Die Deutsche Abiturklasse Jahrgang 1961 aus Reschitz.

    und

    Anna und F i l ip Kraxnerzur

    Goldenen Hochzeit

    die besten Glück- und Segenswünschevon

    Familie Birth: Erna, Helmut und Kinder

    Lia und F lor in Lataretuzur

    Silbernen Hochzeit

    Herzlichen Glückwunsch

    Die Kollegen aus dem Vorstand und die Redaktion

  • 20

    Du hast den Lebensweg verlassen, doch deine Blumen blühen weiter.

    In liebevollem Gedenken an

    Adele (Ettel) Hintereckergeb. Schwarz

    *20.05.1921, Reschitz +25.03.2016, Friedrichshafen

    In stiller TrauerSohn Herbert mit Ehefrau Christine und die Enkel Sandra

    und Mario, Schwiegertochter Maria (Mariechen) mitEnkelin Sabine und Ehemann Ernö Szabo, im Namen aller

    Verwandten und Bekannten.

    Nagler Hedwiggeb. Köstner

    *17.05.1930, Karansebesch† 29.03.2016, Wiedenest-Berg Neustadt

    Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,so ist voll Trauer unser Herz,Dich leiden sehen und nicht helfen können,war unser allergrößter Schmerz.

    Tochter Lieselotte mit Daniel, Valentin und Vanessa,Tochter Erika mit Dietmar

    und Tochter Marianne mit Lucian.

    In tiefer Trauer nahmen wir Abschied von

    Stefan Psotta*30.01.1940, Reschitz † 30.03.2016, Mannheim

    Ehefrau Eugenia PsottaTochter Manuela Hoock und Familie.

    Ein Jahr ohne Dich

    Dipl.-Ing. Ernst Fischergestorben 19.06.2015

    Wir haben Dich verloren, vergessen werden wir Dich nie.

    Ingeborg Fischer und Familie.

    Nach seiner langen schweren Krankheit mussten wir viel zufrüh Abschied nehmen von

    Christian Klein*15.06.1956, Reschitz † 09.04.2016, Nürnberg

    In liebevoller ErinnerungDeine Mutter Alma, Bruder Gerhard mit Familie,

    Lebensgefährtin Ingrid und Onkel Arpad mit Familie.

    Wir danken allen Verwandten, Freunden und Bekannten fürdie herzliche Anteilnahme.

    In Reschitz verstarb

    Horst Karl Keller*9.03.1942 † 27.05.2016

    der sich viele Jahre als Verwalter des DemokratischenForums der Banater Berglanddeutschen für unsere

    Landsleute engagiert hat.

    In liebevoller ErinnerungEhefrau und Sohn.

    T R AU E R N AC H R I C H T E NIch gehe langsam aus dieser Welt hinaus in eineLandschaft jenseits aller Ferne. Und was ich war undbin, geht mit mir in ein bisher noch nicht betretenes Land ... aber ein Stück von mir bleibt hier ...

    Franz Josef Zwecker*30.12.1920, Lugosch † 6.04.2016, Rommerskirchen

    Nach einem Leben voller Liebe und Fürsorge verstarbunser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Opa und

    Uropa.

    Ingeborg Fischer, Brigitte und Walter Springel, Dieterund Sibylle Springel, Bruno und Frieda Zwecker,

    Raimund Fischer, Carina und Robert Seck mit Clara undChristoph, sowie alle Angehörigen.

    Wenn die Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen zu Stufen würden, dann würde ich hinaufsteigen und dich zurückholen.

    Walter Schmidt*24.12.1938, Reschitz † 31.03.2016

    In Liebe und DankbarkeitEhefrau Atena Schmidt, Tochter Aline Schmidt-Nicic mit

    Familie, Tochter Renate Manescu-Schmidt mit Familieund alle Verwandten und Freunde.

    In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschiedvon unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und

    Uroma

    Elena Windbergergeb. Sarközy

    *17.02.1922, Reschitz † 14.02.2016, Eggenfelden

    In stiller TrauerTochter Irene Sztarna, Enkel Norbert mit Simona, dieUrenkel Andre und Alwin, Sohn Adalbert Windberger

    mit Elisabeth und Yvonne, im Namen aller Angehörigen.

    Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr... Was bleibt, sind die Erinnerungen.

    Virgil Laurenţiu Săcăşan*6.09.1928, Hermannstadt † 1.04.2016, Mannheim

    Möge Gott Dir die ewige Ruhe geben.

    In stillem GedenkenEhefrau Hildegard Săcăşan, geb. Holetz mit Familie

    im Namen aller Angehörigen, Verwandten und Freunde.

    Zum Jahresgedenken an unsere ganz liebe Kodi-Tante

    Maria Demenciuc (Marisch)geb. Kozumplik

    *21.07.1920, Reschitz † 25.03.2015, Friedrichshafen

    Nach mehr als einem Jahr denken wir weiterhin an dich. Es ist Deine Gutmütigkeit und sanfte Seele,denen wir in Gedanken immer wieder begegnen.

    Dies geht nicht vorbei!

    Neffe Jani und Familie