ForexGT: 10 Dinge & 10 Gründe zum Devisenhandel

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10 Dinge & 10 Gründe zum Devisenhandel

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Willkommen bei ForexGT! Mit dieser Präsentation wollen wir Ihnen 10 Dinge vermitteln, die Sie über den Devisenhandel wissen sollten. Gleichzeitig möchten wir die 10 häufigsten Anfängerfehler skizzieren und Wege, diese zu vermeiden. Besuchen Sie uns: http://www.ForexGT.de http://shop.ForexGT.de http://www.Facebook.com/ForexGT2013 http://google.com/+ForexgtDe

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10 Dinge & 10 Gründe zum Devisenhandel

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Warum mit Devisen handeln?

Der Devisenmarkt ist mit ca. USD 5 Billionen Umsatz pro Tag der größte Finanzmarkt der Welt. Die Marktliquidität ist einer der entscheidensten Vorteile

beim Handel mit Devisen.

Handeln Sie 24 Stunden am Tag, 5 Tage in der Woche

Der Devisenmarkt hat 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche geöffnet - Sie können handeln, wann immer Sie möchten, wo immer Sie auch sind.

Hebel bis zu 1:500 (oder mehr)

Der Hebel ist ein wirkungsvolles Tool. Um USD 100.000 am Markt zu bewegen, müssen Sie eine Einzahlung von lediglich USD 200 tätigen. Diese hohe

Hebelwirkung kombiniert mit starken Kursschwankungen, verleiht dem Devisenmarkt den Reiz hoher möglicher Gewinne, birgt jedoch zur selben Zeit

auch überproportionale Risiken.

Entdecken Sie Handelschancen in Phasen hoher Volatilität

Teilweise können Sie Marktphasen beobachten, die bei Markteröffnung oder -schließung von einer hohen Volatilität geprägt sind. Dies bedeutet, daß sich

die Preise sehr rasch und unerwartet ändern können. Hohe Volatilität ermöglicht Handelschancen, birgt jedoch zur selben Zeit auch Risiken.

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10 Dinge, die Sie zum

Devisenhandel wissen sollten. Spätestens wenn Sie ins Ausland gereist sind und nicht mit Euro zahlen konnten, sind Sie zwangsläufig mit Devisen oder

Währungen in Berührung gekommen. Denn selbst der Wechsel einiger Euro-Scheine in eine andere Währung gehört zum

großen Geflecht der Devisenmärkte. Allerdings machen selbst alle diese "physischen" Geldwechsel zusammen nur einen

Bruchteil des eigentlichen Devisenmarktes aus.

Denn der Devisenmarkt ist der größte und liquideste Markt der Welt. Und der Großteil läuft elektronisch ab. Hier werden täglich

bis zu 5 Billionen US-Dollar umgesetzt. Aber wie funktioniert der Devisenmarkt und wie kann man als Anleger dort Gewinne

erzielen. In der nachfolgenden Übersicht wollen wir Ihnen einen kurzen Einblick in den Devisenmarkt geben.

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1. Was sind Devisen?

Der Begriff Devisen kommt aus dem Bankwesen. Devisen sind ausländische Zahlungsmittel oder auch Fremdwährungen. Sie

sind auch unter dem Begriff "Sorten" bekannt. Besonders im Devisenhandel der Banken bezieht sich der Begriff auf

Bankguthaben, bzw. Kapital bei ausländischen Kreditinstituten. Devisen befinden sich z.B. in Form von Fremdwährung

elektronisch auf einem Konto oder können via Scheck transferiert werden.

Kurz und knapp: Bei Währungen halten Sie den Geldschein in den Händen, bei Devisen erfolgt der Währungstransfer auf

elektronischem Weg, wie übrigens auch am weltweiten Devisenmarkt.

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2. Was sagen die Währungskurse aus?

Bei der Bezeichnung für die Kurse sind zwei Begriffe geläufig: der Wechselkurs und der Devisenkurs. Beide drücken den Wert

einer Währung in einer anderen Währung aus. Der Wechselkurs einer Währung ist der Preis in ausländischer Währung für eine

Einheit inländischer Währung. Der Wechselkurs ist also dann für Sie interessant, wenn Sie ins Ausland reisen.

Beispiel: Sie reisen in die USA und müssen Geld tauschen. Dann bekommen Sie für 1 Euro den Sie auf den Banktresen legen

1,30 US-Dollar ausgezahlt.

Der Devisenkurs ist der Preis in inländischer Währung für eine Einheit ausländischer Währung.

Beispiel: Wenn Sie am Devisenmarkt 1 US-Dollar haben möchten, müssen Sie 0,77 Euro dafür bereitstellen.

Sie unterscheiden sich also nur in der Betrachtungsweise. Vereinfacht sprechen Sie von Wechselkursen, wenn Sie

"physischen" Geldscheine tauschen und von Devisenkursen, wenn Sie am elektronischen Devisenhandel teilnehmen.

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3. Wer stellt die Devisenkurse?

Devisenkurse werden im Rahmen des Interbankenmarktes gestellt. Die jeweiligen Kontrahenten eines jeden

Devisenhandelsgeschäfts sind maßgeblich für den Devisenkurs eines Währungspaares. Durch den fortwährenden Handel über

die Terminbörsen, sind die jeweiligen Währungspaare ständigen Kursveränderungen unterworfen. Die Kurse werden folglich

jeweils von den Kontrahenten aller dieser Geschäfte ständig gestellt und unterliegen dem sekündlichen Wandel.

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4. Wie können Privatanleger

Devisen handeln? Privatanleger können Devisen vielfältig handeln. Der Anleger kann am Devisenmarkt durch die Zuhilfenahme von Derivaten

z.B. Währungs- oder Basket-Zertifikaten die verschiedensten Währungspaare oder sogar ganze Währungskörbe handeln. Da

hierdurch aber zusätzliche Kosten entstehen ist der direkte Handel am Devisenmarkt via Forex die interessantere Alternative.

Um direkt an der Forex zu handeln, benötigen Sie ein Depot bei einem spezialisierten Broker (Forex-Broker).

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5. Wie funktioniert der Devisenhandel?

Am weltweiten Devisenmarkt - Foreign Exchange, Forex oder auch FX genannt - handeln alle Marktteilnehmer gemeinsam

bzw. miteinander. Wie ein riesiges neuronales Netzwerk sind alle Marktteilnehmer elektronisch miteinander verbunden und

handeln Währungen direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente, wie Optionen oder Swaps.

Der liquideste Markt der Welt mit zum Teil 5 Billionen US-Dollar täglichem Umsatz ist am meisten durch den direkten Handel

mit den größten Währungspaaren wie EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD und USD/CHF geprägt. Diese Währungspaare werden

auch Majors genannt. Die Währungsgeschäfte der Marktteilnehmer beruhen darauf, daß eine Währung gegenüber der anderen

Währung verkauft oder gekauft wird.

Bei Ihren Kauf- und Verkaufsinteressen gibt es die vielfältigsten Gründe. Es gibt schließlich nicht nur Spekulanten, die auf das

Steigen oder Fallen eines Basiswerts setzen, sondern auch Firmen, die in großen Summen Transfers von der einen in die

andere Währung vollziehen.

Institutionelle Markteilnehmer wie Banken, Hedgefonds oder Investmentfonds verfolgen das Erzielen von großen

Kursgewinnen. Dazu nutzen Sie Zinsunterschiede zwischen zwei Währungsräumen oder den wirtschaftlichen Aufschwung in

einem Währungsraum aus. Obendrein steuern die Zentralbanken der jeweiligen Währungsräume durch das Zinsgefüge oder

Interventionen am Devisenmarkt teils beträchtlich den Kurs eines Währungspaares.

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6. Wer nimmt am Devisenhandel teil?

Alle Marktteilnehmer handeln direkt und indirekt am Devisenmarkt. Privatleute, die an der Bank US-Dollar abholen, nehmen

bereits indirekt am Devisenmarkt teil. Handelstechnisch betrachtet, beginnt die Teilnahme jedoch mit dem Eröffnen einer

Position in einem Währungspaar an der Foreign Exchange (FX). Dies kann mittels eines Hebelzertifikates oder

Optionsscheines erfolgen. In der Regel bedeutet es jedoch das Eröffnen einer Position mittels eines Trading-Accounts bei

einem Forex-Broker.

Beispiel: Es wird eine Long-Position im Währungspaar EUR/USD eröffnet. Der Anleger setzt somit auf einen steigenden Euro

gegenüber dem US-Dollar. Somit wird er bei einem steigenden Euro Gewinne und bei einem fallenden Euro Verluste erzielen.

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7. Welche Vorteile bietet

der Devisenhandel? Das einzigartige des Devisenhandels ist seine Größe und Liquidität. Dies allein macht den Devisenhandel besonders gerecht.

Es ist nahezu unmöglich den Kurs eines wichtigen Währungspaares in eine Richtung zu drücken. Dieses Phänomen bleibt

allein den Notenbanken vorbehalten. Oder politische Entscheidungen, wie das Einrichten eines Milliarden-Rettungsschirms für

die EU haben entsprechenden Einfluss auf die Währung.

Anders als am Aktienmarkt, kann ein einzelner Anleger also keine Kursmanipulationen vornehmen.

Der Devisenhandel macht Anleger unabhängig von den Warenterminbörsen, Aktienmärkten und Anleihemärkten. Er kann zu

jeder Tages- und Nachtzeit mittels seines Forex Brokers eine Position auf ein Währungspaar eröffnen.

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8. Welche Chancen und Risiken

bietet der Devisenhandel? Am Devisenmarkt können mit kleinen Einsätzen unglaubliche Summen bewegt werden. So können Sie sogar das 100-fache

Ihres eingesetzten Kapitals bewegen. Die beiden Faktoren, die dabei eine entscheidende Rolle spielen, sind die Margin und der

Hebel.

Bei der Margin handelt es sich um eine beim Broker zu hinterlegende Sicherheitsleistung. Abhängig vom gewählten

Hebelverhältnis kann der Trader mit einem Vielfachen der hinterlegten Sicherheit handeln.

Beispiel: Bei einer hinterlegten Margin von 1.000 Euro und einem Hebelverhältnis von 1:100 lassen sich 100.000 Euro handeln.

Die Fremdfinanzierung wird in diesem Fall vom jeweiligen Broker übernommen. Wird eine Position über Nacht gehalten,

verbucht der Trader, abhängig vom Währungspaar und dem Unterschied zwischen den Zinssätzen der beiden Währungen,

einen Zinsverlust oder Zinsgewinn. Ein zu großer Hebel kann aber auch gefährlich werden, wenn der Kurs gegen Sie läuft. Ein

hoher Hebel ermöglicht zwar hohe Gewinne, aber im ungünstigen Fall auch hohe Verluste, welche auch die hinterlegte Margin

übersteigen können. Achten Sie daher immer auf ein angemessenes Hebelverhältnis und setzen Sie einen Stop Loss. Denn

um einen Verlust von 50 Prozent auszugleichen, ist ein Gewinn von 100 Prozent nötig.

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9. Wie unterscheiden sich Market Maker

und Non-Dealing-Desk Broker? – Teil 1 Dealing-Desk Broker, im allgemeinen auch als Market Maker bezeichnet, stellen eigene Kurse für Währungspaare, da sie

Orders nicht am Interbankenmarkt ausführen, sondern intern Käufer und Verkäufer zusammenbringen oder die Position des

Kunden absichern (hedgen). Die von den Dealing-Desks gestellten Kurse können mitunter stark von den am Interbankenmarkt

gestellten Kursen abweichen.

Non-Dealing-Desk Broker erhalten ihre Kurse von über den Interbankenmarkt angebundenen Partnerbanken, wobei jede dieser

Banken eigene Kurse stellt und der Broker seinen Kunden den jeweils günstigsten Kurs anbietet.

Straight Through Processing (STP) vs. Electronic Communications Network (ECN)

Bei den Non-Dealing-Desk Brokern ist noch zwischen STP-Brokern und ECN-Brokern zu unterscheiden. Beide Broker

beziehen zwar die Kurse vom Interbankenmarkt, allerdings verdienen STP-Broker am Spread wohingegen ECN-Broker eine

fixe Kommission pro Order verlangen.

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9. Wie unterscheiden sich Market Maker

und Non-Dealing-Desk Broker? – Teil 2 Unter den STP-Brokern gibt es Broker mit fixem Spread unter normalen Marktbedingungen, also z.B. EUR/USD 2 Pips und

Broker mit variablem Spread, also z.B. Interbank-Spread + X Pips.

ECN-Broker bieten immer variable Spreads an, da diese direkt vom Interbankenmarkt stammen. Ein echter ECN-Broker bietet

auch immer einen Einblick in die Markttiefe - so sehen Sie direkt, welche anderen Positionen zu welchem Kurs im Markt

befindlich sind.

Beispiel: Der beste Kurs für EUR/USD steht am Interbankenmarkt bei 1,31083/1,31087 - der Spread beträgt also 0,4 Pips.

Diesen Kurs würden Sie bei einem ECN-Broker so handeln können und lediglich eine Kommission von z.B. 4 US-Dollar pro

100.000er Lot zahlen.

Da sich der STP-Broker über den Spread finanziert, wird dieser angepaßt, bevor er Ihnen angezeigt wird, so daß Sie - um bei

obigen Beispiel zu bleiben - einen Kurs von 1,31078/1,31092 angezeigt bekommen würden. Der Spread beträgt nunmehr 1,4

Pips. Für den Broker würde das einen Umsatz von 10 US-Dollar pro 100.000er Lot bedeuten.

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10. Was ist ein Pip?

Sobald Sie am Devisenmarkt handeln, werden Sie mit dem Begriff Pip konfrontiert. Alle Gewinne und Verluste werden in "Pips"

ausgewiesen.

Pip steht für "percentige in point" und es handelt sich dabei um die vierte Nachkommastelle bei Angabe eines Währungskurses.

In vielen Fällen - wie auch in unserem vorherigen Beispiel - erfolgt die Kursstellung bereits mit 5 Nachkommastellen. In diesem

Fall spricht man von fractional Pips.

Beispiel: Der Kurs des Währungspaares EUR/USD ändert sich von 1 Euro zu 1,3001 US-Dollar auf 1 Euro zu 1,3002 US-

Dollar, also um einen Pip.

Einzige Ausnahmen bei den Hauptwährungspaaren sind USD/JPY und EUR/JPY wo sich der Pip auf die zweite

Nachkommastelle bezieht.

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Die 10 häufigsten Gründe, warum Anfänger

beim Forex Trading Verluste machen. Statistiken belegen, daß die Erfolgsquote von Anfängern im Forex Handel eher gering ist. Obwohl sich dieser Trend im Laufe

der Zeit zwar verbessert, ist es für viele Anfänger im Forex Handel bereits zu spät. Viele Trader geben das Trading nach

einigen Verlusten auf, weil Sie denken, daß der Forexhandel einfach nicht das richtige für Sie ist. Das muss aber nicht

zwangsläufig der Fall sein.

Nachfolgend beschreiben wir die häufigsten Fehler von Anfängern im Forex Handel und Wege Sie zu vermeiden.

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1. Fehlende Erfahrung.

Beim Forex Trading lernt man, wie überall anders auch, mit der Zeit immer neue Dinge dazu und sammelt so mit zunehmender

Dauer wichtige Erfahrungen. Jedoch unterscheidet sich das Erlernen des Forex-Tradings beispielsweise davon, ein neues

Instrument spielen zu lernen darin, daß man sein Vermögen nicht dabei riskiert. Dabei ist der Lerneffekt beim Forexhandel

durch Try and Error auf einem Live Konto relativ bescheiden und somit keine gute Voraussetzung, ein guter Forex-Händler zu

werden.

Die meisten Forex Broker bieten kostenlose Demo-Versionen ihrer Handelsplattform an, auf denen man unter realen

Bedingungen handeln und Trading-Strategien testen kann, ohne sein echtes Kapital riskieren zu müssen.

Auf Demokonten können Sie sehen, wie die Märkte auf ökonomische Einflüsse, News, politische Entwicklungen oder

Chartmuster reagieren, ohne echtes Kapital einsetzen zu müssen. Wenn man jedoch wirklich einen Lerneffekt aus dem Handel

auf Demokonten ziehen will, muß man den Handel darauf absolut ernst nehmen und sich so verhalten, als handle es sich bei

dem Spielgeld um das eigene echte Kapital. Dies bedeutet zum Beispiel, nicht mit 10 Lots in den Markt zu gehen, nur weil man

50.000 auf dem Demokonto hat. Andernfalls wird man keinen großen Nutzen aus dem Demohandel ziehen können. Nutzen Sie

die Möglichkeit, sich auf Demokonten mit dem Handel vertraut zu machen und gehen Sie erst Live, wenn Sie sich sicher genug

dafür fühlen.

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2. Unangemessene Erwartungen.

Als erstes müssen Sie vergessen, daß Sie mit dem Forex Handel über Nacht zum Millionär werden, wie es beispielsweise

einige unseriöse Forex Signalgeber suggerieren. Sicher gibt es Leute, die mit dem Forex Handel in kurzer Zeit reich geworden

sind. Dies ist in der Regel aber mit Glück und/oder einem enorm hohen Risiko verbunden. Es gibt auch Leute die reich werden,

indem Sie Häuser oder Autos verkaufen. So oder so, wird man in beiden Fällen in aller Regel nicht über Nacht reich, sondern

benötigt Jahre, um genügend Erfahrungen und Fähigkeiten zu sammeln, um in seinem Beruf erfolgreich zu sein. Dies ist beim

Forex Trading nicht anders.

Wenn Sie es als Trader schaffen, nicht Ihre gesamte Einlage innerhalb der ersten Monate wieder zu verlieren, wie es leider bei

vielen Tradern der Fall ist, sind Sie höchstwahrscheinlich in der Lage zu lernen was es braucht, um ein erfolgreicher Forex

Händler zu sein.

Mit anderen Worten:

Kündigen Sie Ihren Job noch nicht. Es wird einige Zeit brauchen, bis Sie gelernt haben was es braucht, um erfolgreich am

Forexhandel teilnehmen zu können.

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3. Fehlen einer soliden Trading Strategie.

Neben den oft zu großen Erwartungen in Bezug auf Risiken und Zeit, die es braucht, um beim Forex Trading erfolgreich zu

sein, ist der häufigste Fehler den Anfänger machen, der Handel ohne einen konkreten Trading-Plan. Im Tradingalltag gibt es 2

Aspekte eines Plans. Zum einen ein Gesamtziel für den Handel und als zweites einen Plan für jeden Trade, den Sie eingehen.

Das Gesamtziel sollte folgendes beinhalten:

• Festlegung der Märkte, die Sie handeln möchten

• Festlegung des Zeithorizontes, in dem Sie die Märkte handeln möchten

• Festlegung der Positionsgrößen, die Sie handeln möchten (Money/Risk-Management)

Zusätzlich zu Ihrem Gesamtziel, sollte Ihr Plan auch Exit-Strategien für jeden Trade, den Sie machen enthalten. Diese Exit

Strategien bezeichnet man auch als Ordermanagement. Sie müssen bei jedem Trade definieren, wo Sie die Position

schließen und Ihre Gewinne mitnehmen (Take-Profit Order) möchten, oder wo Sie die Position schließen, um Ihre Verluste zu

begrenzen (Stop-Loss Order).

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4. Mangel an Disziplin.

Ein Plan hat nur dann Sinn, wenn man sich auch daran hält. Obwohl dies sicherlich einer der schwierigsten Punkte ist, ist er

gleichzeitig auch einer der wichtigsten, wenn Sie beabsichtigen beim Forex-Handel erfolgreich zu sein. Wenn Sie

beispielsweise einen Trade eingehen und der Markt gegen Sie läuft, ist es nur menschlich, daß Sie Ihre Handelsentscheidung

in Frage stellen. Wenn Ihre Position in den Gewinn läuft und Ihre Take-Profit Marke erreicht ist, Gerät man leicht in

Versuchung, die Position aufgrund der Erwartung noch höherer Gewinne trotz vorher definierter Marke nicht zu schließen.

Anders herum hofft man, wenn der Trade gegen den Trader läuft und die festgelegte Stop-Loss Marke erreicht ist, daß gleich

der Wendepunkt kommt, der die Position wieder in den Gewinn laufen lässt. Auch hier Gerät man in Versuchung, die Position

nicht nach Plan zu schließen und läßt den Verlust weiter laufen.

Nun Fragen Sie sich bitte folgendes:

Macht eines der beiden Szenarien Sinn? Bevor Sie den Trade eingegangen sind, hatten Sie einen Plan. Aufgrund dieses Plans

haben Sie die Marken für Stop-Loss und Take-Profit festgelegt. Haben sich die Marktbedingungen seit der Eröffnung des

Trades so sehr geändert, daß Sie Ihre kompletten Regeln über Bord werfen und ohne Plan in den Krieg ziehen? Oder basieren

Ihre Entscheidungen hier eher auf Emotionen, statt einer fundierter Analyse?

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5. Die Nichtbefolgung von Stop-Loss

und Take-Profit Marken. Wenn Sie einen Trade per Market-Order eröffnen, offen lassen und keine weiteren Anweisungen zum Schließen der Order

(Stop-Loss oder Take-Profit) geben, spielen Sie mit dem Gesamtwert Ihres Kontos! Deshalb sollten Sie grundsätzlich IMMER

mit Stop-Loss Orders bei allen offenen Positionen arbeiten, um Ihr Kapital zu schützen.

Wenn Sie beispielsweise eine Long-Position im EUR/USD halten, können Sie die Position mit einem Stop-Loss Auftrag

versehen, der Ihre Position automatisch verkauft, sobald der Preis unter die von Ihnen definierte Marke fällt. Auf diese Weise,

können Sie das Risiko, daß Sie bei jedem Trade bereit sind einzugehen genau festlegen, selbst wenn Sie gerade nicht am

Rechner sind. Take-Profit Orders funktionieren ähnlich wie Stop-Loss Orders. Mit einer Take-Profit Order können Sie festlegen,

zu welchem Preis Ihre Position automatisch verkauft werden soll, um die dann erzielten Gewinne zu sichern.

In andern Worten:

Sie müssen bei jedem Trade nur eine Stop-Loss Marke, mit der Sie Ihr Risiko bei dem jeweiligen Trade begrenzen und eine

Take-Profit Marke, bei der Sie die erzielten Gewinne mitnehmen möchten festlegen. Sobald dies geschehen ist, wird Ihr Broker

die Position automatisch und ohne Ihr Zutun bei einer der beiden Marken schließen.

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6. Zu großer Hebel oder

zu große Positionen. Abhängig von Ihrer Erfahrung, kann ein großer Hebel ein mächtiges Werkzeug sein, um Ihre Gewinne zu erhöhen. Da der

Hebel aber in beide Richtungen wirkt, kann er auch die Auslöschung Ihres Kontos bedeuten. Daher sollten Sie sich der

Wirkung des Hebels vollständig bewußt sein, bevor Sie auf einem Echtgeld-Konto handeln.

Riskieren Sie pro Trade maximal 1% oder weniger Ihres Gesamtkapitals. Keinesfalls mehr. Umso weniger Erfahrungen Sie

haben und umso größer Ihre Positionen auf Ihr Gesamtkapital gesehen sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß Sie

aufgrund von Emotionen Ihren Plan über Bord werfen und durch Fehltrades Ihr Konto auslöschen.

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7. Zu viele offene Positionen gleichzeitig.

Piloten von Kampfjets nennen diese Situation "Helmfeuer". Sie bezeichnet eine Situation, in der zu viel um Sie herum

geschieht, um schnell genug reagieren zu können. Im Cockpit eines Kampfjets kann Sie dies Ihr Leben kosten. Im Forex-

Handel Ihr Konto vernichten. Handeln Sie deshalb so wenige Positionen wie möglich gleichzeitig, um den Überblick zu behalten

und schnell genug reagieren zu können.

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8. Verlustpositionen zu lange halten.

Eines der Dinge, die erfahrene Forexhändler von Anfängern unterscheidet, ist die Fähigkeit zu bestimmen welche

Verlustposition wahrscheinlich nicht mehr in den Gewinn kommen wird. Im Gegensatz zu Anfängern, die hier hoffen und hoffen,

daß der Trade doch noch ins Plus läuft, schließen disziplinierte Trader solche Positionen wesentlich schneller und Begrenzen

somit Ihren Verlust deutlich effektiver.

Dies ist ein weiterer Grund, warum das Setzen von Stop-Loss und Take-Profit Marken so wichtig ist. Wenn man eine Stop-Loss

Marke setzt, sobald man den Trade eingeht, schützt man sein Kapital und muß den Trade auch nicht ständig im Auge behalten.

Wenn die Stop-Loss Order erreicht und ausgeführt wird, hat man nur das Kapital verloren, was man von Anfang an bereit war

zu riskieren und den Großteil seines Kontos geschützt. Mit dem restlichen Kapital können Sie nun wieder neue Orders

eröffnen, die hoffentlich bessere Ergebnisse erzielen.

Manchmal muß man solche Dinge einfach als Lehrgeld ansehen. Man bezahlt es, lernt daraus und macht weiter!

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9. Beachten Sie den Spread.

Der Spread - also der Unterschied zwischen Bid- und Ask Kurs - ist ein wichtiger Faktor, um an der Forex profitabel handeln zu

können. Der Spread beeinflußt die Profitabilität jedes Trades. Umso weniger Spread Sie zahlen, umso schneller und umso

höher ist Ihre Position im Gewinn. Sie sollten sich bewußt sein, daß der Spread bei vielen Brokern variabel ist und abhängig

von den verschiedenen Marktphasen unterschiedlich stark erweitert werden kann. Beispielsweise wird der Spread vor der

Veröffentlichung von News wie Arbeitsmarktzahlen, Zinsentscheidungen, oder außerhalb der Marktzeiten, wo die Liquidität

geringer ist, in der Regel erweitert. Manchmal kann der Spread daher den Unterschied zwischen einem profitablen und einem

unprofitablen Trade bedeuten.

Dies bedeutet jedoch nicht, daß der Broker mit den niedrigsten Spreads automatisch der beste für Sie ist. Manche Broker

werben mit geringen Spreads, stellen Ihren Kunden diese aber nur in bestimmten Situationen oder zu bestimmten Zeiten zur

Verfügung.

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10. Nur Augen für den großen Gewinn und

nicht für Money Management (Gier). Dieser Fehler ist einfach erklärt: Der wichtigste Faktor beim Forex Trading ist der Schutz des eigenen Kapitals. Nur so können

Sie auf lange Sicht mit dem Forex Handel erfolgreich sein. Dies ist ein einfaches Rechenspiel. Sie müssen Ihre Verluste

begrenzen und Ihre Gewinne maximieren. Selbst mit einer Trefferquote von 50%, können Sie erfolgreich sein, wenn Sie Ihre

Verluste begrenzen und Ihre Gewinne größer sind als Ihre Verluste. Um dies zu gewährleisten, ist ein diszipliniertes Money-

Management unabdingbar.

Ein gutes Money Management folgt den oben beschriebenen Regeln.

Gier ist hier logischerweise absolut kontraproduktiv und läßt Sie alle Regeln über Bord werfen und wird auf lange Sicht gesehen

unweigerlich zum Bankrott Ihres Kontos führen.

Wenn Sie zocken wollen, gehen Sie ins Casino!

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Fazit

• Nehmen Sie sich Zeit. Es braucht Zeit, um Erfahrungen am Forexmarkt zu sammeln und alle Regeln umzusetzen.

• Handeln Sie auf Demo Konten bis Sie sich sicher genug für den Handel mit echtem Kapital fühlen.

• Handeln Sie immer nach Ihrer Strategie und lassen Sie sich niemals von Emotionen leiten.

• Setzen Sie immer Stop-Loss Marken um Ihr Kapital zu schützen.

• Riskieren Sie niemals mehr als 1% Ihres Kapitals pro Trade.

• Gehen Sie keine zu großen Positionen ein.

• Halten Sie so wenige offene Positionen, wie möglich gleichzeitig.

• Hoffen Sie nicht, daß Verlusttrades wieder ins Plus laufen, wenn Sie nur lange genug warten.

• Wenn sich keine Möglichkeit ergibt, traden Sie nicht. Manchmal ist die beste Strategie, gar nichts zu tun.

• Werden Sie nicht Gierig. Gier wird Ihr Konto früher oder später auslöschen.