FORSCHEN ENTWICKELN BERATEN - Fraunhofer · ENERGIEWENDE GLOBAL DENKEN 3 ENERGIEWENDE GLOBAL DENKEN...
Transcript of FORSCHEN ENTWICKELN BERATEN - Fraunhofer · ENERGIEWENDE GLOBAL DENKEN 3 ENERGIEWENDE GLOBAL DENKEN...
INTERNATIONALES MANAGEMENT UND WISSENSÖKONOMIE – PROBLEMLÖSER DER MODERNEN GESELLSCHAFT
I N T E R N A T I O N A L
SAVE-THE-DATE 2.7.2015
INFORMATIONSVERANSTALTUNG UND SYMPOSIUM ZUR NEUAUSRICHTUNG DES FRAUNHOFER-ZENTRUM IN LEIPZIG
FORSCHEN ENTWICKELN BERATEN
ENERGIEWENDE GLOBAL DENKEN: INTERVIEW MIT THOMAS BRUCKNERENERGIEWENDE KONKRET UMSETZEN: AKTIVITÄTEN UND PROJEKTEERSTES DEUTSCH-INDISCHES WIRTSCHAFTSFORUM IN LEIPZIGKURATORIUM BERÄT ÜBER INSTITUTSENTWICKLUNG
EDITORIAL
2 3
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erhalten Sie die aktuelle Ausgabe der News International
des F raunhofer MOEZ. Lesen Sie in komprimierter Form:
■ Informationen zu unserer Arbeit in den Bereichen:
■ Wissens- und Technologietransfer
■ Unternehmensentwicklung im internationalen Wettbewerb
■ Nachhaltigkeitsmanagement und Infrastrukturökonomie
■ Hintergründe zu laufenden Projekten
■ Produktinformationen unserer Forschergruppen
Unser internationales Expertenteam forscht interdisziplinär und
berät Kunden aus Industrie, Wirtschaft und Politik. Viele unserer
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfügen über mehr
jährige internationale Erfahrungen. Sie stammen aus 16 Ländern,
sprechen rund 30 Sprachen und bündeln ihre wirtschafts, sozial,
politik und kulturwissenschaftliche Kompetenzen, um Fragen der
globalen Wissensökonomie zu lösen. Mit Forschern und Ingenieuren
aus den Disziplinen Technik, Naturwissenschaften und Medizin,
insbesondere aus unseren Schwesterinstituten der Fraunhofer
Gesellschaft, arbeiten wir lösungsorientiert zusammen.
Wir berücksichtigen interkulturelle Unterschiede und konzentrieren
uns auf konkrete Aufgaben in einem bestimmten Land oder einer
Region, einer Branche oder einem Politikbereich.
Ihre Forschungsfragen an die angewandte Wissenschaft sind unser
Antrieb. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen. Schreiben Sie
uns gern unter [email protected].
Wir wünschen Ihnen eine wissensintensive Lektüre.
Ihr Thorsten Posselt
Institutsleiter
ENERGIEWENDE GLOBAL DENKEN
3
ENERGIEWENDE GLOBAL DENKEN — IM GESPRÄCH MIT THOMAS BRUCKNER
Dr. Thomas Bruckner baut die energiewirtschaftliche Forschung am Fraunhofer- Zentrum
in Leipzig auf. Der habilitierte Physiker, Institutsdirektor für Infrastruktur- und
Ressourcen management an der Universität Leipzig und Leiter der Abteilung
Nachhaltigkeits management und Strukturökonomie des MOEZ ist seit 2008 Mitglied des
Weltklimarates. Das Kapitel Energiesysteme im zuletzt veröffentlichten Weltklimabericht
entstand unter seiner Federführung.
Lieber Herr Bruckner, welche Leistungen
wird das Fraunhofer MOEZ zukünftig
in der energie wirtschaftlichen
Forschung anbieten?
Unternehmen können in Zukunft davon
profitieren, dass wir Großhandelspreise für
Energie, sogenannte SpotmarktPreise,
vorhersagen können. Damit ist es möglich,
die Profitabilität von Geschäftsmodellen im
Energiebereich zu prüfen und anzupassen.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit
liegt auf dem Design von energie und
klimapolitischen Instrumenten. Welche
Fallstricke gibt es, die Politiker bedenken
müssen? Außerdem beschäftigen uns
Fragen zur Akzeptanz von erneuerbaren
Energien oder bestimmten klimapolitischen
Gesetzen in der Gesellschaft.
Welche Trends sehen Sie in der
Energie infrastruktur weltweit?
Bei Staaten, die sich vom Entwicklungs
über ein Schwellenland zur Industrienation
entwickelt haben, steigt mit den Produktions
notwendigkeiten der Energieeinsatz.
Und damit verbunden auch der Ausbau der
Energieversorgungssysteme. In China gibt
es zum Beispiel erfreuliche Anzeichen
dafür, dass das Land dabei immer mehr auf
erneuerbare Energien setzt. Das legt die
Hoffnung nahe, dass in Zukunft Entwicklungs
länder bei ihrem Sprung zum Industrieland
gleich auf saubere Energieversorgung
zurückgreifen und nicht erst konservative
Technologien aufbauen.
Warum sollte ein Land wie China
das tun?
Wir Deutschen denken gern, dass wir
Spitzenreiter in der Energiewende sind.
Das ist ein veraltetes Bild. In China gibt es
einen ÖkostromBoom, der vor allem mit
den sinkenden Kosten für Wind und
Solarkraftwerke zusammenhängt.
Es rechnet sich dort, erneuerbare
Technologien zu nutzen. In China gibt es
Fördermodelle nach dem Vorbild des
deutschen ErneuerbareEnergienGesetz.
Durch die Massenproduktion sind die Kosten
von Solarmodulen immens gefallen. Grüne
Energie ist für die chinesische Regierung ein
riesiger Wachstumsmarkt, in den sie sehr
großzügig investieren. Gleichzeitig steht
China nach wie vor an der Spitze der
4 5
ENERGIEWENDE GLOBAL DENKEN
Professor Thomas Bruckner, © Sven Reichhold
größten CO2Emittenten der Welt.
Das Thema ist also komplex. Aber genau
diese Komplexität ist es ja, die wir am
MOEZ beobachten und für die wir
Lösungen suchen wollen.
Was macht es für Sie interessant, am
MOEZ zu sein?
Zum einen natürlich die Nähe zur
Wirtschaft und Politik. Außerdem die Nähe
zur FraunhoferGesellschaft.
Die Energiewende ist eine internationale
Aufgabe, bei der wir zu einer geeigneten
europäischen und schlussendlich zu einer
globalen Lösung kommen müssen.
Gerade für diese internationale Perspektive
bietet das Institut ein gutes Fundament.
Ich kann das, was ich über die letzten Jahre
intensiv getan und gelernt habe, fruchtbar
weitergeben.
ENERGY EFFICIENCY FOR EU HISTORIC DISTRICTS SUSTAINABILITY
E D I T O R I A L
EFFESUS Newsletter | 04-2015 www.effesus.eu 1
International Symposium &International Construction Trade Fair
BAU 2015 EFFESUS is half way through its envisaged project run time and significant progress has been made regarding technological developments, supply concepts for renewable energies as well as deci-sion making strategies in the complex context of historic districts. It was time to reflect the outco-mes and present them to a professional audience for discussion. Therefore over 50 participants attended the symposium at the International Construction Trade Fair BAU 2015 in Munich, Germany. On January 24th we presented in the B0-Forum the interim project results, the further development paths as well as our vision on sustai-nable and energy efficient historic urban districts.
C O N T E N T S
EDITORIAL
Case Study in Focus:Glasgow
Latest Results:Development of the Deci-sion Support System
Partners in Focus: ACCIONA InfrastructuresUppsala University EURAC RESEARCH
Upcoming Events
Imprint
N E W S L E T T E R N O . 4
Dear Friends,Welcome to the 4th edition of our newsletter. In the pre-vious edition, we provided information on first results of the new solutions and this time we will focus on the De-cision Support System (DSS), as well as on the Glasgow (United Kingdom) case study.We hope you will enjoy the reading and thank you for the trust received till now. We hope you will keep fol-lowing us!
Enjoy!
Isabel Rodriguez-Maribona, EFFESUS coordinator
EFFESUS Newsletter | April 2015
�is project has received funding from the European Union’s Seventh Framework Programme for research, technological development and demonstration under grant agreement No. 314678
�is project has received funding from the European Union’s Seventh Framework Programme for research, technological development and demonstration under grant agreement No. 314678
5
ENERGIEWENDE KONKRET UMSETZEN
VORTRAGSREIHE ZUM KLIMAWANDEL
AM FRAUNHOFER MOEZ
Am 9. April 2015 startete die Veranstaltungs
reihe „Energiemanagement und Nachhaltigkeit“
mit einem Vortrag über die Folgen des
Klimawandels auf Umwelt und Gesellschaft
am Fraunhofer MOEZ. Der nächste Vortrag
findet am 28. Mai, 11.00 bis 13.00 Uhr, im
Konferenzraum I des Fraunhofer MOEZ
statt. Das Thema: Soziale Nachhaltigkeit
und politische Unterstützung im
Klimaschutz. Organisiert wird die Reihe
von Professor Thomas Bruckner, Leiter der
Abteilung Nachhaltigkeits management und
Infrastrukturökonomie, Professor Michael
Opielka, wissenschaftlicher Direktor und
Geschäftsführer des Instituts für
Zukunftsstudien und Technologiebewertung
Berlin und Dr. Ariel Macaspac Hernández,
wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Abteilung Nachhaltigkeitsmanagement
und Infrastrukturökonomie.
KLIMAWISSEN AUF EINEN BLICK:
FRAUNHOFER MOEZ TRITT
KLIMANAVIGATOR.DE BEI
Das Leipziger FraunhoferZentrum forscht
seit geraumer Zeit zu Fragen des
Klima wandels. Eines der Leitprojekte
Climate for Culture hinterfragte die
Auswirkungen des Klimawandels auf die
Innenräume und Kunstsammlungen
historischer Gebäude. Informationen, die
zukünftig auch auf Klimanavigator.de zu
finden sind.
ENERGIEEFFIZIENZ VON
GEBÄUDEN STEIGERN
Die Gruppe Stakeholderdialoge und
gesellschaftliche Akzeptanz beteiligt sich
seit 2012 am EUProjekt EFFESUS:
Energy Efficiency for EU Historic Districts‘
Sustainability. Das Leipziger Institut ist unter
anderem für die Kommunikation des
Projektes verantwortlich. Den Newsletter,
der aktuell über eine Case Study in
Glasgow informiert, können Sie bei
Urban Kaiser abonnieren.
EFFESUS Newsletter
6 7
ENERGIEWENDE KONKRET UMSETZEN
STUDIE: LANGFRISTSZENARIEN FÜR DEN STROMMARKT
Wie wird sich der europäische Strommarkt in den kommenden
Jahren verändern? Dieser Frage ging die Gruppe Energiemanagement
und Energiewirtschaft mit einer Studie für die GASAG Berliner
Gaswerke AG nach. Das Forscherteam simulierte, wie sich die
Strompreise für konventionelle Energieerzeugung bei einem
zunehmenden Marktanteil erneuerbarer Energien von 2015 bis
2040 entwickeln werden. Im Projekt nutzte das Team das euro
päische Strommarktmodell MICOES (Mixed Integer Cost Optimization
of Energy Systems)Europe, das Schätzwerte für Strompreise in
Europa errechnet.
Reichweite des europäischen Strommarktmodells MICOES
6
NEWS JANUAR – APRIL 2015
7
WELTOFFENES KLIMA FÜR WISSENSCHAFT
Auf Initiative von Fraunhofer veröffentlichte
die Allianz der Wissenschaftsorganisationen
eine Stellungnahme dazu, dass Wissenschaft
ein weltoffenes Klima braucht. Mehr als
300.000 Studierende in Deutschland
stammen aus dem Ausland, mehr als 56.000
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
werden von deutschen Wissenschaftsorgani
sationen gefördert. „Diese hohe internationale
Attraktivität kann nur erhalten werden, wenn
Forscherinnen und Forscher aus aller Welt sich
und ihre Familien überall in Deutschland
willkommen und unterstützt fühlen“, betonen
die Allianzmitglieder.
Der Institutsleiter des Fraunhofer MOEZ,
Professor Thorsten Posselt, unterstreicht:
„Deutschland braucht Zuwanderung.
Wir müssen in Deutschland gute Gastgeber
sein. Wir leben vom Außenhandel. Das stärkt
unser wirtschaftliches Wachstum, sichert
unsere Rolle in der Weltwirtschaft und
unseren Wohlstand. Zuwanderung kann man
nach ökonomischen und nach humanitären
Gesichtspunkten organisieren – hier eine
vernünftige Balance zu finden, ist für ein
reiches Land wie Deutschland angemessen.
Wir müssen uns intensiv mit dem Thema
Zuwanderung beschäftigen.“
Die Allianz plädiert nachdrücklich dafür, alle
Kräfte zu bündeln, damit Deutschland ein
offener, toleranter und internationaler
Forschungs standort bleibt. Mitglieder der
Allianz sind die Alexander von Humboldt
Stiftung, die Deutsche Forschungsgemein
schaft, die FraunhoferGesellschaft, die
Hochschul rektorenkonferenz, die Leibniz
Gemeinschaft, Leopoldina, der Deutsche
Akademische Auslandsdienst (DAAD),
die HelmholtzGemeinschaft, die MaxPlanck
Gesellschaft und der Wissenschaftsrat.
FRAUNHOFER MOEZ ERREICHT
WIRKSAME ERTRAGSQUOTE FÜR
DAS JAHR 2014
60 Aufträge, 110 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus 16 verschiedenen Ländern
und eine Ertragsquote von fast 55 Prozent.
Das sind die wichtigsten Kennzahlen für
das Jahr 2014 des Fraunhofer MOEZ. Mit
Aufträgen aus Industrie, öffentlicher Hand
und EUFinanzmitteln hat das Leipziger
Institut im vergangenen Jahr Erträge in
Höhe von 2.8 Millionen Euro erwirtschaftet
– der höchste Ertrag seit Gründung des
Fraunhofer MOEZ 2006 und ein gutes
Fundament für die nächsten Jahre.
KOOPERATION MIT SÜDKOREANISCHER
TECHNOLOGIEREGION
Das Fraunhofer MOEZ hat eine
Kooperations vereinbarung mit der Provinz
Chungcheongbukdo, eine der techno
logisch führenden Regionen Südkoreas, und
dem Chungbuk Technologiepark unter
zeichnet. Ziele dieser Vereinbarung:
deutschkoreanische Forschungsprojekte
und Austauschprogramme realisieren.
8 9
NEWS JANUAR – APRIL 2015
FINANZIELLE GEWINNE FÜR INNOVATIVE
FORSCHUNG
Wie kann der Technologietransfer aus den
Universitäten und öffentlichen Forschungs
einrichtungen in Europa für mehr finanzielle
Gewinne verbessert werden? Die Gruppe
Wettbewerbs und Technologieanalyse am
Fraunhofer MOEZ beschäftigt sich intensiv
mit dieser Frage. Sie ist Teil des
PROGRESSTTKonsortiums, eines neuen
Horizont 2020Projektes, das funktionie
rende Wachstumskonzepte aus der
Privatwirtschaft auf Technologietransfer
büros übertragen möchte. Der Zusammen
schluss wird unter anderem ein Programm
zum Kapazitätsausbau von Fachleuten im
Technologietransfer erarbeiten. Im
kommenden Jahresbericht 2014/15 des
Fraunhofer MOEZ stellen Célia Gavaud vom
Projektträger Pera Consulting und
Lutz Maicher, Gruppenleiter am Fraunhofer
MOEZ, ProgressTT ausführlich vor.
IP INDUSTRY BASE
Traditionell verstehen Unternehmen unter
geistigem Eigentum ein Patent, um
Erfindungen zu schützen. Geistiges
Eigentum (Intellectual Property, kurz IP)
kann aber auch als Wirtschaftsgut nutzbar
gemacht werden. So verdient zum Beispiel
ein Unternehmen durch die Vergabe von
Lizenzen oder eine patentgeschützte
Technik Geld. Um die vorhandenen
IPDienstleistungen auf dem globalen
Markt transparent darzustellen, konzipierte
die Gruppe Wettbewerbs und Technolo
gieanalyse eine OnlineDatenbank, die
IP Industry Base, um frühzeitig neue Trends
in der Branche abzubilden und die Informa
tionen interessierten Unternehmen zur
Verfügung zu stellen. In einem Newsletter
stellt das Team regelmäßig neue Entwick
lungen vor. Diesen können Sie bei
Lutz Maicher abonnieren.
9
NEWS JANUAR – APRIL 2015
STUDIE ZU ARZNEIMITTEL-
PREISVERHANDLUNGEN
Am 1. Januar 2011 trat das
Gesetz zur Neu ordnung des Arzneimittelmarktes
in Kraft. Seitdem verhandeln der Spitzen verband
der gesetzlichen Krankenversicherung und
Arzneimittelhersteller über die Preise neuer
Medikamente. Eine Studie des Fraunhofer
MOEZ und der Universität Leipzig untersuchte
die zentralen Einflussfaktoren in diesen
Preisverhandlungen. Die Ergebnisse stellte die
Gruppe Preis und Dienstleistungsmanagement
bei der Jahrestagung 2015 der Deutschen
Gesellschaft für Gesundheitsökonomie am
17. und 18. März 2015 in Bielefeld vor.
STUDIE: FRANCHISING ALS GESCHÄFTS-
MODELL IM BERUFSBILDUNGSEXPORT
Das Fraunhofer MOEZ führte in den vergan
genen zwei Jahren mehrere Fallstudien mit
erfolgreichen Bildungsdienstleistern in einem
Metaprojekt zum Förderschwerpunkt
„Berufsbildungsexport durch deutsche Anbieter“
des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) durch.
Die Geschäftsmodelle der Berufsbildungs
exporteure wurden dabei wissenschaftlich
ausgewertet. Die Gruppe Geschäftsmodelle:
Engineering und Innovation stellt ihre
Ergebnisse in einer Studie ausführlich vor.
Resümee der Untersuchung ist, dass
Franchising ein Best Practice ist, das
Bildungsdienstleistern die Standardisierung
von Weiterbildungsseminaren und
Unternehmens prozessen ermöglicht.
LEIPZIGER FRAUNHOFER-INSTITUTE
FEIERN GEMEINSAMEN
NEUJAHRSEMPFANG
Zum dritten Mal begrüßten die beiden
FraunhoferInstitute in Leipzig gemeinsam
das neue Jahr. Am 21. Januar 2015 luden
das FraunhoferInstitut für Zelltherapie
und Immunologie, kurz IZI, und das
Fraunhofer MOEZ Partner, Förderer und
Kunden in die Leipziger BioCity ein.
Die Institutsleiter dankten allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch
Gästen für ein erfolgreiches Jahr 2014 und
gaben einen Ausblick auf die zukünftigen
Projekte beider Forschungseinrichtungen.
10
Fraunhofer-Magazin weiter.vorn als App
11
NEWS JANUAR – APRIL 2015
FRAUNHOFER AUF YOUTUBE
Die FraunhoferGesellschaft hat ihre
Präsenz auf Youtube runderneuert:
Die beiden ehemaligen Kanäle auf der
VideoPlattform wurden zu einem neuen
vereinigt und mit frischem Filmmaterial
aufgepeppt. Unter s.fhg.de/youtube kann
man sich aktuelle Filme zur Fraunhofer
Forschung anschauen.
FRAUNHOFER-MAGAZIN ALS APP
Neue Technik, aktuelle Forschungs
ergebnisse, spannende Innovationen – das
FraunhoferMagazin weiter.vorn gibt vier
Mal im Jahr einen Einblick in die Arbeit der
FraunhoferGesellschaft. Das Magazin gibt
es jetzt als App für Tablets.
10 11
NEWS JANUAR – APRIL 2015
DAS FRAUNHOFER MOEZ AUF DER
HANNOVER MESSE 2015
Mit seinem Kooperationspartner
European Business and Technology Centre (EBTC)
präsentierte das Fraunhofer MOEZ auf der
Hannover Messe 2015 Leistungen, die
Unternehmen bei einem erfolgreichen
Markteintritt in Indien unterstützen.
Die weltweit wichtigste Industriemesse
fand vom 13. bis 17. April 2015 in Hannover
statt.
„MAKE IN INDIA“
ERSTES DEUTSCH-INDISCHES
WIRTSCHAFTSFORUM IN LEIPZIG
German Indian Round Table Leipzig (GIRT)
und Fraunhofer MOEZ luden am 21. April
2015 Unternehmen aus ganz Deutschland
zum ersten DeutschIndischen Wirtschafts
forum auf den Mediencampus Villa Ida in
Leipzig ein. Bei der Veranstaltung konnten
sich Geschäftsinhaber über die Potenziale
und Herausforderungen des indischen
Marktes informieren und austauschen.
Die Gruppe Erschließung neuer Märkte des
Fraunhofer MOEZ arbeitet seit mehreren
Jahren eng mit dem European Business and
Technology Centre (EBTC) in Indien
zusammen, um mittelständischen Unter
nehmen den Markteintritt auf dem
indischen Sub kontinent zu erleichtern.
Fraunhofer-MOEZ auf der Hannover Messe 2015,
Gemeinschaftsstand mit European Business and
Technology Centre (EBTC)
12 13
DEUTSCH-INDISCHES WIRTSCHAFTSFORUM
oben: Der Botschafter Indiens in Deutschland,
S.E. Vijay Gokhale, stellt Indien als Partnerland
vor.
links: Professor Thorsten Posselt begrüßt die
Gäste des Wirtschaftsforums.
mitte rechts: Podiums diskussion,
Jörg Uehlin (EBTC) erläutert die Vorteile eines
Markteintritts in Indien.
unten rechts: Die Teilnehmer der
Podiumsdiskussion: Hans-Günter Lind
(Fraunhofer MOEZ), Dr. Jana Helbig (German
Centre Delhi.Gurgaon), Dirk Langolf (Moderator),
Jörg Uehlin (EBTC), S.E. Vijay Gokhale (v.l.n.r.).
13
AUSBLICK
BIG DATA CENTER AM
FRAUNHOFER MOEZ
Das weltweite Datenvolumen verdoppelt
sich alle zwei Jahre. Die heute verfügbaren
Speicherkapazitäten sind damit im Jahr
2020 vollständig ausgeschöpft. Lösungen
bietet hier Big Data. Am Fraunhofer MOEZ
ging Anfang des Jahres ein Big Data Center
mit 224 Prozessorkernen und rund
450 Terrabyte Speicherkapazität an den
Start. Die miteinander vernetzten Rechner
ermöglichen künftig die Echtzeitanalyse
von Preisentwicklungen und die Simulation
von Marktentwicklungen.
PERSPEKTIVEN FÜR EINE BESSERE
WALDNUTZUNG
Das europäische Verbundprojekt INTEGRAL
(Futureoriented integrated management of
European forest landscapes) hat in den
vergangenen vier Jahren die europäische
Waldpolitik und damit einhergehende
gesellschaftliche Konflikte analysiert. Seit
Projektbeginn im November 2011 ist das
Fraunhofer MOEZ Teil des Konsortiums und
verantwortet die Kommunikation des
Projektes. Unter dem Titel Sustainable and
multifunctional forest management in
Europe: Achievements, challenges and
future policy options werden am 24. und
25. Juni 2015 die Forschungs ergebnisse in
Brüssel in der Landesvertretung des
Bundeslandes NordrheinWestfalen bei einer
Abschlusskonferenz präsentiert.
1000 JAHRE LEIPZIG
In diesem Jahr feiert Leipzig
1.000 Jahre Erster wähnung. Am 31. Mai
2015 verwandelt sich die Stadt dafür in
eine Bühne: das Theater Titanick schickt
fünf Löwenfiguren durch Leipzig –
bewegliche Skulpturen, die verschiedene
Themen der Stadt transportieren, darunter
Wirtschaft, Kunst, Medien, Sport
und Wissenschaft.
INTEGRAL untersucht die europäische Waldpolitik
© Jördis Winkler
1414 15
Internationales Management und Wissensökonomie stehen
im Mittelpunkt der Tätigkeit des Fraunhofer MOEZ.
Diese Schwerpunkte nimmt das Leipziger Forschungszentrum
ausdrücklich in das eigene Leistungsangebot auf.
Das findet seinen Ausdruck im neuen Namen des Instituts.
Bei einer Informationsveranstaltung mit anschließendem
Symposium am Donnerstag, 2. Juli 2015, von 13.00 bis 16.30
Uhr, stellen der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft,
Professor Reimund Neugebauer, der Vorsitzende des
Kuratoriums des Fraunhofer MOEZ, Dr. Wilhelm Krull, der
Leiter der Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Fritz Jaeckel und
der Institutsleiter, Professor Thorsten Posselt die
Neuausrichtung anhand der neuen Geschäftsfelder und
Marktbereiche den Kunden, Partnern und der Presse vor.
NEUAUSRICHTUNG DES FRAUNHOFER-ZENTRUMS IN LEIPZIG
2006Gründung des
Instituts
2008Berufung von
Professor
Thorsten Posselt
als Institutsleiter
2010Erfolgreiche
Evaluierung
durch
Fraunhofer-
Gesellschaft
2013ISO-Zertifizierung
nach DIN EN ISO
9001:2008 für
Qualitäts-
management
2015Neuausrichtung:
Internationales
Management
und
Wissens ökonomie
15
15
Die Vernetzung von Wirtschaft und Politik
vertiefen und die Aktivitäten des Instituts
konstruktiv begleiten – mit diesem Ziel wurde im
Jahr 2013 das Kuratorium des Fraunhofer MOEZ
gegründet.
Am 10. April 2015 trafen sich die externen
Sachverständigen aus Wissenschaft, Wirtschaft
und öffentlichen Institutionen zu ihrer dritten
Sitzung in Leipzig.
Neben dem Austausch über die aktuellen
Aktivitäten und Entwicklungsperspektiven des
Leipziger Fraunhofer-Instituts standen zwei
weitere Themen im Fokus der Sitzung: Chancen
und Herausforderungen der Digitalisierung und
institutionelle Strukturen zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft.
KURATORIUM DES FRAUNHOFER MOEZ TAGT IN LEIPZIG
16
16 17
DIE KURATOREN IM ÜBERBLICK
Die Kuratoren des Fraunhofer MOEZ: Dr. Peter Claussen, Peter Nothnagel, Peter Tils,
Thomas Sattelberger, Dr. Walter Mönig, Dr. Wilhelm Krull, Bruno Wenn, Prof. Dr. Alfred Gossner
(Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft), Prof. Dr. Thorsten Posselt, Staatssekretär a.D. Jürgen Chrobog
Im Gespräch: Prof. Thorsten Posselt, Peter Nothnagel, Dr. Friedrich Dornbusch
DIE KURATOREN IM ÜBERBLICK
17
DR. JOHANNES BEERMANN
Seit 2015 ist Dr. Johannes Beermann
Vorstandsmitglied der Deutschen
Bundesbank in Frankfurt am Main. Zuvor
war er mehr als sechs Jahre Staatsminister
und Chef der Staatskanzlei des Freistaats
Sachsen. Bereits Anfang der 1990erJahre
war er am Aufbau der sächsischen
Ministerialverwaltung sowohl im
sächsischen Staatsministerium für Soziales
als auch in der Sächsischen Staatskanzlei
beteiligt. Im Anschluss daran war er u. a.
als Staatsrat beim Bremer Finanzsenator
(19951999) und hierauf als Staatssekretär
für Bundes und Europa angelegenheiten in
Hessen tätig (1999–2003). Zwischen 2003
und 2008 übte er den Beruf des Rechts
anwalts als Partner einer Berliner Anwalts
kanzlei aus. Das Studium der Rechtswissen
schaften absolvierte er an der LMU
München; promoviert wurde er 1990 an
der Universität Münster.
DR. MICHAEL BRANDKAMP
Dr. Michael Brandkamp ist
Sprecher der Geschäftsführung des
HighTechGründerfonds. Seit 1997 ist er im
Beteiligungsgeschäft für junge Technologie
unternehmen tätig. Von 1999 bis 2004
übernahm er die Leitung des Berliner Büros
der tbg TechnologieBeteiligungs
Gesellschaft mbH, von 2001 bis 2004 als
stellvertretender Geschäftsführer.
2004/2005 war er Abteilungsdirektor für
Innovations finanzierungen und
Beteiligungen innerhalb der Kreditanstalt
für Wiederaufbau (KfW)Bankengruppe,
bevor er im August 2005 seine
gegenwärtige Stellung antrat.
Er studierte Volkswirtschaftslehre in
Münster, Nairobi und Bonn.
JÜRGEN CHROBOG
STAATSSEKRETÄR A. D.
Jürgen Chrobog trat 1972 in den
diplomatischen Dienst ein. Von 1995 bis
2001 war er deutscher Botschafter in den
Vereinigten Staaten. Anschließend war er
als Staats sekretär im Auswärtigen Amt für
die Bereiche Vereinte Nationen, Länder
Asiens, Afrikas und Lateinamerikas,
Außen wirtschafts politik und Rechts,
Protokoll und Kulturfragen zuständig.
Der BMW Stiftung Herbert Quandt stand er
von 2005 bis 2013 als Vorsitzender vor.
Daneben war er Mitglied des Aufsichtsrats
der MAN Ferrostaal AG. Er studierte
Rechtswissenschaften in Freiburg im
Breisgau, Göttingen und AixenProvence.
DR. PETER CLAUSSEN
Herr Dr. Peter Claussen war von 1978 bis
2009 in der BMWGruppe tätig. Unter
anderem war er in leitender Position am
Aufbau des Werkes in Regensburg und an
der Neuausrichtung von Rover im Werk
Oxford beteiligt. Im Jahre 2000 wurde er
Projektleiter zur Planung und Umsetzung
eines neuen BMWFahrzeugwerkes in
Leipzig und leitete dieses bis 2009.
18 19
DIE KURATOREN IM ÜBERBLICK
Seit 2007 war er zusätzlich mit der
Koordination der Produktionsaktivitäten
des Unternehmens in der VR China betraut.
Weiterhin ist er Kuratoriumsmitglied am
Fraunhofer IFF in Magdeburg und
Gründungs mitglied von „Poiesis Fellowship
New York“. An der TU München
absolvierte er ein Maschinenbaustudium.
ARNDT G. KIRCHHOFF
Arndt G. Kirchhoff studierte Wirtschafts
ingenieurwesen und Maschinenbau an der
TU Darmstadt und machte 1982 seinen
Abschluss als DiplomWirtschaftsingenieur.
Seit 1990 ist er geschäftsführender
Gesellschafter der Kirchhoff Gruppe und
Vorsitzender der Geschäftsführung der
Kirchhoff Holding GmbH & Co. KG, einem
der bedeutendsten mittelständischen
Unternehmen der Autozuliefererbranche.
Arndt G. Kirchhoff engagiert sich in
zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen der
deutschen Wirtschaft. Unter anderem war
er Vizepräsident beim Verband der
Automobilindustrie (VDA) und der Bundes
vereinigung der Deutschen Arbeitgeber
verbände (BDA), Präsidiumsmitglied im BDI,
Präsident von Metall NRW sowie des
Instituts der Deutschen Wirtschaft, Köln.
DR. WILHELM KRULL
Dr. Wilhelm Krull ist Generalsekretär der
Volkswagen Stiftung. Zuvor war er als Lektor
des Deutschen Akademischen Auslands
dienstes (DAAD) an der Universität Oxford,
wissenschaftlicher Mitarbeiter und später
Abteilungsleiter beim Wissenschaftsrat tätig.
Seit Ende der 1980erJahre ist er
Mitglied in zahlreichen Aufsichts und
Beratungsgremien, unter anderem der
OECD, der EU, des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung (BMBF), der
MaxPlanckGesellschaft und des
Wissenschaftsrates. Von 2006 bis 2008 war
er Vorsitzender des europäischen
Stiftungsverbandes und ist seit 2008
Vorstands vorsitzender des Bundesverbandes
deutscher Stiftungen. Er studierte
Germanistik, Philosophie, Pädagogik und
Politikwissenschaft in Bremen und Marburg.
DR. WALTER MÖNIG
Dr. Walter Mönig, bis 2013 Leiter der
Unterabteilung „Europa“ im
Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF), ist seit 2013 Vorsitzender
des Verwaltungs rates der Gemeinsamen
Forschungsstelle der EU. Von 1978 bis 2001
bekleidete er unterschiedliche Positionen im
BMBF, unter anderem in den Bereichen
Planung, Internationale Kooperationen und
Forschungspolitik der EU. Als deutscher
Vertreter wurde er in den Verwaltungsrat
zahlreicher internationaler Organisationen
entsandt (CERN, EMBL und ESO). 2001 bis
2005 war er als Wissenschafts referent in der
Ständigen Vertretung der Bundesrepublik
Deutschland bei der EU in Brüssel tätig.
An der Universität Köln absolvierte er ein
Studium der Volkswirtschaftslehre.
DIE KURATOREN IM ÜBERBLICK
19
PETER NOTHNAGEL
Peter Nothnagel ist Geschäftsführer der
Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH.
Nach dem Studium der Werkstofftechnik
an der TH Merseburg war er zunächst als
Entwicklungsingenieur und später als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Zentralinstitut für Festkörperphysik und
Werkstoffforschung (ZFW) Dresden tätig.
Seit 1991 war er im Sächsischen
Staats ministerium für Wirtschaft, Arbeit
und Verkehr beschäftigt. Er wirkte als
Referatsleiter für „Grundsatzfragen der
Technologiepolitik“, später für
„Technologie förderung“ und
„Wirtschaftsförderung, Technologie
förderung Gewerbliche Wirtschaft (GA)“
und war schließlich für „Energiepolitik“
zuständig.
THOMAS SATTELBERGER
Der studierte Betriebswirt Thomas
Sattelberger war bis 2012 Personalvorstand
und Arbeitsdirektor der Deutschen Telekom
AG. Er war für den DaimlerBenzKonzern,
die MTUGruppe, die Daimler Chrysler
Aerospace AG, die Deutsche Lufthansa AG
und die Continental AG tätig, bevor er
2007 zur Deutschen Telekom AG
wechselte. Seither engagiert er sich als
Themenbotschafter für die „Initiative
Neue Qualität der Arbeit“ des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
(BMAS) und als Vorsitzender der BDA/
BDIInitiative „MINT Zukunft schaffen“.
Weiterhin ist er Mitglied in den Beratungs
und Leitungsgremien des BDA/BDI und
internationaler Business Schools.
PETER TILS
Peter Tils ist CEO der Deutschen Bank AG für
Mittel und Osteuropa. Er übt verschiedene
Mandate aus. Unter anderem ist er
Vorsitzender der Aufsichtsräte der Deutsche
Bank Polska S.A., der PJSC „Deutsche Bank
DBU“, Kiew, der Deutsche Bank A.S., Istanbul
und Mitglied der Aufsichtsräte von
Deutsche Bank Rossija und DBG Osteuropa
Holding GmbH. Weiterhin ist Peter Tils
CoVorsitzender des DeutschKasachischen
Wirtschaftsrates und Mitglied des Foreign
Investor‘s Council Kazakhstan. Er ist seit 1977
im Bankwesen tätig. In Köln absolvierte er ein
Studium der Betriebswirtschaftslehre.
BRUNO WENN
Bruno Wenn ist Sprecher der Geschäfts
führung der Deutschen Investitions
und Entwicklungsgesellschaft (DEG). Zuvor
war er in verschiedenen Funktionen für die
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) tätig,
unter anderem als Abteilungsvolkswirt der
Abteilung Südasien, Abteilungsleiter für
entwicklungspolitische Grundsatzfragen,
Geschäftspolitik und zentrale Dienste und
Bereichsleiter des Auslandssekretariats.
Weiterhin ist er in zahlreichen Beiräten und
Vorständen engagiert. Er absolvierte ein
Studium der Volkswirtschaftslehre und ein
Postgraduierten studium am DIE Berlin.
TERMINE
20 21
Vortrag: Klimawandel und soziale
Verteilungsgerechtigkeit
Professor Dr. Felix Ekardt
28.5.2015, Fraunhofer MOEZ, mehr
Science Corner, Jubiläumsfeier 1000
Jahre Leipzig
30.5.2015, 17 – 19 Uhr,
Moritzbastei, Leipzig, mehr
Vortrag: Weltkulturerbe und
Klimaschutz
Dr. Johanna Leissner
11.6.2015, Fraunhofer MOEZ, mehr
Vortrag: AMNOG — Berechenbares
Verfahren oder Pokerpartie?
Fachkongress Gesundheit und
Versorgung 2015, Prof. Dr. Dubravko Radić
16.6.2015, Gesundheitsforen, Leipzig, mehr
Vortrag: Nachhaltige Wirtschaft an den
Schnittstellen von Gender, Care und
Green Economy
Dr. Sarah Hackfort
18.6.2015, Fraunhofer MOEZ, mehr
Konferenzbeitrag, Innovation
Conference der International Society for
Professional Innovation Management
Dr. Marija Radić
14. – 17.6.2015, Budapest (Ungarn), mehr
Standbeteiligung, Deutscher Fürsorgetag
16. – 18.6.2015, Congress Center Leipzig,
mehr
Abschlusskonferenz INTEGRAL
24. – 25.6.2015, Landesvertretung
Nordrhein-Westfalen, Brüssel (Belgien)
Informationsveranstaltung und
Symposium zur Neuausrichtung des
Fraunhofer MOEZ
02.07.2015, Veranstaltungszentrum der
Leipziger Foren im Hôtel de Pologne
Vortrag: World Marketing Congress der
Academy of Marketing Science
Dr. Marija Radić
14. – 17.7.2015, Bari (Italien), mehr
PERSONALIA
21
GASTPROFESSUR AN LEUPHANA UNIVERSITÄT LÜNEBURG
Der Gruppenleiter Geschäftsmodelle: Engineering und Innovation
am Fraunhofer MOEZ, Dr. Nizar Abdelkafi lehrt seit Februar 2015 für
sechs Monate als Gastprofessor an der Leuphana Universität
Lüneburg. Er untersucht an der Schnittstelle zwischen Forschung
und Forschungstransfer innovative Geschäftsmodelle in der
Elektromobilität. Dies hilft KMU, technologische Heraus forderungen
besser zu meistern und den Markterfolg zu beschleunigen.
MITGUTACHTER BEIM GRÜNDERFORUM DEUTSCHLAND
Dr. Robin Bürger, Leiter der Gruppe Innovations finanzierung,
und Jens Rockel (beide Fraunhofer MOEZ) unterstützen seit Juni
2014 als Mitgutachter den Arbeitskreis „Gründungs und
Mittelstandsfinanzierung“ des Gründerforums Deutschland.
Dieser berät Unternehmen, treibt den Wissensaustausch voran und
bietet eine Plattform für gemeinsame Projekte und die Verbreitung
von Forschungsergebnissen. Sie stellten zudem auf der
CrowdfundingKonferenz 2015 ein neuartiges Konzept vor,
um Pilotprojekte in der Nanotechnologie durch Crowdinvesting
zu realisieren.
EXPERTE DURCH EU-KOMMISSION BEAUFTRAGT
Der Leiter der Abteilung Wissens und Technologietransfer des
Fraunhofer MOEZ, Steffen Preissler, wurde im Rahmen der neuen
„Policy Support Facility“ von der EUKommission als „Independent
Expert“ beauftragt. Ziel: auf Initiative der bulgarischen Regierung
Empfehlungen erarbeiten, wie das bulgarische Forschungs und
Innovationssystem weiterentwickelt werden kann. Hierzu erstellt ein
10köpfiges Expertenteam unter Leitung von Luc Soete, Rektor der
Universität Maastricht, einen entsprechenden Peer Review.
Dr. Nizar Abdelkafi
Steffen Preissler
Dr. Robin Bürger
Jens Rockel
AKTUELLE PUBLIKATIONEN DES MOEZ
22
WORKING PAPER PROJEKTE
F R A U N H O F E R - Z E N T R U M F Ü R M I T T E L - U N D O S T E U R O P A
IDENTIFIKATION UND BEWERTUNG VON INVESTORENQUELLMÄRKTEN UND BRANCHEN
Hintergrund
Das Leipziger Fraunhofer MOEZ
unterstützt das Projekt „Nachtcafé“
wissenschaftlich bei der kunden-
und marktgerechten Gestaltung von
Dienstleistungen (Service Design).
Laut Prognose des Welt-Alzheimer-
Berichtes 2013 steigt die Zahl der
Demenzkranken und Pflegebedürftigen
bis zum Jahr 2050 um das Dreifache
auf weltweit 115 Millionen bzw.
227 Millionen.
Demenz wird im Zuge dieser weiter
wachsenden Zahl älterer und
pflegebedürftiger Menschen zu einer
der größten Herausforderungen für
die Gesundheitssysteme.
Programm Lokale Allianzen
Das vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
geförderte Programm „Lokale Allianzen
für Menschen mit Demenz“ verfolgt das
Ziel, Menschen mit Demenz und ihren
Angehörigen im direkten Wohnumfeld die
bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Seit Herbst 2013 wird das Projekt
„Nachtcafé“ des Geriatrischen Netzwerks
im Raum Leipzig (GeriNet Leipzig) durch
das Programm „Lokale Allianzen für
Menschen mit Demenz“ gefördert.
Nahezu die Hälfte aller Menschen mit
Demenz leidet im Laufe der Erkrankung
unter Schlafstörungen. Diese äußern sich
in Schwierigkeiten beim Einschlafen,
nächtlichem Aufwachen sowie teilweise
ausgeprägter nächtlicher Aktivität.
LOKALE ALLIANZEN FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ – NACHTCAFÉ IM LANDKREIS LEIPZIG
Ansprechpartnerin
Dr. Marija Radic
Leiterin Gruppe Preis- und
Dienstleistungsmanagement
Telefon +49 (341) 231039-124
Fraunhofer MOEZ
Neumarkt 9-19
04109 Leipzig
www.moez.fraunhofer.de
Menschen mit Demenz finden Unterstützung
im „Nachtcafé“ des GeriNet Leipzig.
www.gerinet-leipzig.de
23
Identifikation und
Bewertung von
Investoren-
quellmärkten und
Branchen
Langfriststudie zum
deutschen und
europäischen
Strommarkt 2015 bis
2014 für die GASAG
Employer Branding in
Wissenschaft und
Praxis
Lokale Allianzen für
Menschen mit
Demenz – Nachtcafé
im Landkreis Leipzig,
wissenschaftliche
Unterstützung bei
der Gestaltung von
Dienstleistungen
(Service Design)
Initiative zu einer
Deutschen Daten-
Treuhand (DEDATE)
als Ultima Ratio der
Persönlichen
Digitalen
Datenwirtschaft
Aufbau einer
Innovationspartner-
schaft Europäische
Union – Mexiko
(EU-MEX INNOVA)
AKTUELLE PUBLIKATIONEN DES MOEZ
23
PROJEKTE
Kompetenzen
Innovations-
finanzierung des
Fraunhofer MOEZ
Bewertungstool für
neuen Spitzenfor-
schungsstandort
eines
Automobilzulieferers
Aufbau eines
Netzwerkes Energie
und Umwelt im
Donauraum (TREC
Donau)
Standortanalyse für
Elektrohaushalts-
gerätehersteller im
Premiumsegment
Empfehlungen für die
Unternehmens-
entwicklung eines
kolumbianischen
Technologiezentrums
Standortbewertung
neuer Produktions-
stätten für einen
Automobilzulieferer
IMPRESSUM
Herausgeber:
Fraunhofer MOEZ
Neumarkt 919
04109 Leipzig
Redaktion:
Marie Baldamus, Martha Bulla,
Dirk Langolf (V.i.S.d.P.),
Luisa Pischtschan, Dajana Trapp
(verantwortliche Redakteurin)
Layout: Jonny Ehrich, Albrecht Gäbel
Kontakt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
gerne informieren wir Sie über die
Informations veranstaltung zur
Neuausrichtung des Leipziger
Fraunhofer-Zentrums
und das anschließende
Symposium „Internationales
Management und Wissensökonomie“
am 2. Juli 2015, 13.00 – 16.30 Uhr
in Leipzig.
Bitte merken Sie sich diesen Termin bereits
jetzt in Ihrem Kalender vor. Eine Einladung
unter Angabe des Veranstaltungsorts
erfolgt gesondert.
Das FraunhoferZentrum in Leipzig
präsentiert zu diesem Anlass die inhaltliche
Neuausrichtung und das Leistungsspektrum
des betriebs, volkswirtschaftlich und
sozial wissenschaftlich ausgerichteten
Instituts der FraunhoferGesellschaft.
Wir freuen uns auf den Erfahrungs und
Informationsaustausch mit Ihnen zu den
folgenden Themenschwerpunkten des
Symposiums:
■ Wissens und Technologietransfer
■ Unternehmensentwicklung im
internationalen Wettbewerb
■ Nachhaltigkeitsmanagement und
Infrastrukturökonomie.
Weitere Informationen zum Programm
und zur Anmeldung finden Sie in Kürze
auf www.moez.fraunhofer.de und erhalten
diese mit Ihrer persönlichen Einladung.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und
das Gespräch mit Ihnen.
Rückfragen senden Sie bitte an
Mit einem freundlichem Gruß aus Leipzig
Institutsleiter
Professor Dr. Thorsten Posselt
SAVE-THE-DATE INFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUR NEUAUSRICHTUNG DES FRAUNHOFER MOEZ UND SYMPOSIUM „INTERNATIONALES MANAGEMENT UND WISSENSÖKONOMIE“ 2.7.2015, 13.00 – 16.30 UHR