Forschungsfragen Carl-von-Ossietzky-Schule, Werder (Havel) Berufswahlprozesse und Übergänge von...
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Innovationsverbund Schule – Hochschule Brandenburg
Forschungsfragen
Carl-von-Ossietzky-Schule,Werder (Havel) Berufswahlprozesse und Übergänge von Oberschülern
1. Wie entwickelt sich die Berufswahlentscheidung der Schülerinnen und Schüler von Klasse 8 bis Klasse 10 im Kontext der berufsorientierenden Angebote der Oberschule?
2. Welchen Ausbildungsweg realisieren die Schülerinnen und Schüler der Oberschule nach dem Abschluss der 10. Klasse tatsächlich? Ist ihre Anschlussfähigkeit gewährleistet?
Auszüge aus dem aktuellen Forschungsstand und dem Forschungsdesign
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Aenne WoodTel.: 0331 977 2473 Email: [email protected]
c/o Zentrum für Lehrerbildung der Universität PotsdamProjektleitung:Prof. Dr. Marianne HorstkemperProf. Dr. Wolfgang Lauterbach
Berufswahlprozess – ein langfristiger, mehrdimensionaler Prozess
Berufswahlentscheidung wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst
Einfluss verschiedener Sozialisationsinstanzen und Ratgeber auf den Berufswahlprozess (Cohrs und Lappe, 1996)
1.Langfristig wirkende sozialisatorische Einflüsse aus dem Herkunftsmilieu (Eltern, Schule, Peers). 2. Kurzfristig, relativ spät und punktuell ansetzende, auf kognitive Wirkungen zielende professionelle Ratgeber (Berufsberatung, BIZ, Betriebspraktikum, WAT-
Unterricht).
Wirkungen der einzelnen Gruppen (Rangfolge)
Berufswahl als Lernprozess1. das Wissen um die Voraussetzungen, die eine Person entwickelt hat,
2. das Wissen um die Anforderungen und Möglichkeiten verschiedener Berufe, 3. das Zusammenbringen von Person und Beruf nach dem Prinzip der
bestmöglichen Passung (Matching).nach Frank PARSONS (1909)
berufliches SelbstkonzeptRLP Brandenburg WAT
Berufswahlverhalten und berufliches Selbstkonzept Forschungslücken1.Wie stark korrigieren die Ausbildungsstellen- und
Arbeitsmarktgegebenheiten die individuelle Berufswahlentscheidung?
2. Was geschieht mit den Jugendlichen in der Zeit nach der Schulpflicht bis zum Beginn der Berufsausbildung?
3. Welche Wege gehen die Jugendlichen im System der beruflichen Schulen?
Diagnose des lokalen Überganggeschehen
Bertelsmann, 2007
Projekt I - Berufswahlprozess Forschungsdesign Projekt I
Berufswahl sowohl individuell als auch
arbeitsmarktorientiert PLANVOLL!
Berufswahl weder individuell
nocharbeitsmarktorientiert
KEINEN PLAN!
dominant individuelleBerufswahl
Übereinstimmung zwischen Interessen und Fähigkeitenund dem Berufswunsch
dominant arbeitsmarkt-orientierte Berufswahl
hoch
niedrig hoch
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Ende Schuljahr2007/2008
Es werden drei verschiedene Kohorten (1 2 3 ) mit je 81 Schüler und Schülerinnen der Oberschule im Längsschnitt untersucht.
Insgesamt werden so Längsschnittdaten von 243 verschiedenen Personen erfasst.
SCHULE
AUSBILDUNG
10. Klasset3-1 Klasse 10a 10b 10c / ∑n=81
9. Klasset2-1 Klasse 9a 9b 9c / ∑n=81
8. Klasset1-1 Klasse 8a 8b 8c / ∑n=81
Ende Schuljahr2008/2009
Ende Schuljahr2009/2010
10. Klasset2-2 Klasse 10a 10b 10c / ∑n=81
9. Klasset 1-2 Klasse 9a 9b 9c / ∑n=81
8. Klasset 4-1Klasse 8a 8b 8c / ∑n=81
10. Klasset1-3 Klasse 10a 10b 10c / ∑n=81
9. Klasset4-2 Klasse 9a 9b 9c / ∑n=81
Schülerbefragung zum Berufswahlprozess mittels Fragebögen
Projekt II - Übergang 1. Schwelle
AUSBILDUNG
SCHULE
Es werden drei verschiedene Kohorten (1 2 3 ) mit je 15 Schüler und Schülerinnen der Oberschule im Längsschnitt befragt.
Insgesamt werden so Längsschnittdaten von 45 verschiedenen Personen erfasst.
10. Klasse
9. Klasse
8. Klasse
10. Klasse
9. Klasse
8. Klasse
10. Klasse
9. Klasse
n=15
n=15
n=15
n=15
n=15
n=15
n=15
n=15
Ende Schuljahr2007/2008
Ende Schuljahr2008/2009
Ende Schuljahr2009/2010
Vertiefende Interviews zum Berufswahlprozess
Eigene Darstellung, 2008