Fortbildung zur Theaterpädagogin/zum Theaterpädagogen · Prolog Grundlagen Aufbau Epilog...
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Fortbildung zur Theaterpädagogin/zum Theaterpädagogen
Qualifizierung im Fach „Darstellendes Spiel“
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Prolog
Weitere Informationen unter
Was ?
„Die Bühne scheint mir der Treffpunkt „von Kunst und Leben zu sein”.
Theaterpädagogik bedeutet Vermittlungskunst und Kunst-vermittlung in der Begleitung theatraler Prozesse. Theater-pädagogische Methoden schulen vielfältige Ausdrucksmög-lichkeiten und unterstützen nachhaltig künstlerische undpersönliche Erfahrungen.
So qualifiziert die Fortbildung in den übergeordneten Be-reichen: Theater spielen, Anleiten, Inszenieren und Organi-sieren. Soziale Wirkungen in der Gruppe/dem Ensemble
Oscar Wilde
Kunst Praxis Theorie Pädagogik
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Die Anwendungsfelder der Theaterpädagogik finden sichim pädagogischen, wirtschaftlichen und künstlerischenBereich:
Woher ?
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www.aisthetos-akademie.de
in der Kinder,- Jugend,- und Sozialarbeit
an Schulen und Hochschulen
in Einrichtungen kultureller Bildung
in Pflege und Medizin
in der inklusiven Theaterarbeit
in freien Theatergruppen
in der Erwachsenenbildung
in der Personalentwicklung
an Schauspielhäusern und Musiktheatern
sowie subjektbezogene und ästhetische Dimensionen wer-den im Theaterspiel erfahren. Schlüsselkompetenzen wieu.a. Flexibilität, Kommunikative Kompetenz, Wahr-nehmungsfähigkeit sowie Kooperation erfahren darüberhinaus eine ganzheitliche Vertiefung und Erweiterung.
Das Arbeitsfeld greift laut Bildungsbericht den aktuellenBedarf der Gesellschaft auf. Hierzu zählen: KulturelleBildung, Sprachförderung, Interkulturalität, Inklusion,Diversität und die Entwicklung sozialer Kompetenzen.
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Die Grundlagenbildung in Theaterpädagogik richtet sich anAlle, die fundierte theaterpädagogische Kompetenzenerwerben und in den eigenen Arbeits- und Interessens-feldern einsetzen möchten.
Die Weiterqualifizierung zum Theaterpädagogen BuT®/zurTheaterpädagogin BuT® (Aufbau) richtet sich an Interessiertemit einer abgeschlossenen Grundlagenbildung oder ver-gleichbaren Kenntnissen. Ein Quereinstieg (z.B. LehrkräfteDS, Schauspieler_innen ...) ist nach Prüfung möglich.
Weitere Informationen unterwww.aisthetos-akademie.de
Im Verlauf der zweijährigen Qualifikation wird das theatra-le Repertoire erfahren und erweitert.
Der individuell erarbeitete Methodenkoffer ermöglichtneben einer inhaltlichen Konzeption die Steuerung undselbstständige Anleitung von Gruppen und Prozessen mittheatralen Methoden und Ansätzen.
Im Rahmen der Aufbaufortbildung wird der vorhandenetheatrale Wissensstand vertieft und kontinuierlich aufge-baut. Diese Qualifikation ermöglicht die Durchführung undSteuerung komplexer theaterpädagogischer Prozesse undPraktiken. Die Erschließung neuer Arbeitsfelder wirdermöglicht. Die Aufbaufortbildung qualifiziert zur Ausübungder Theaterpädagogik als eigenständigen Beruf.
Sie erwerben als Teilnehmer_in schauspielerisches und pädagogisches Wissen und Fertigkeiten, z.B. Kenntnis theatraler Zeichensysteme, dramaturgisch-choreografi-scher Mittel, Formen des Ensemblespiels, unterschiedlicheSpielweisen und Theatergenres.
Sie erfahren die bewusste Anwendung erlernter Methoden,hier im Besonderen der Rollenpräsenz und -gestaltung imInszenierungskonzept, so z.B. die umfassende Erarbeitungund Darstellung der Figuren und des Stoffes durchSammlung, Verdichtung, Einfühlung und Improvisation.
Wohin ?
Weitere Informationen unter
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Sie deuten, reflektieren und beurteilen, auch unter Hin-zuziehung der Fachterminologie, theaterästhetischeProzesse und Produkte. Weiter erwerben Sie vertiefendeKompetenzen in der theaterpädagogischen Vermittlungund Anleitung.
Sie greifen kulturelle und gesellschaftliche Hintergründeauf und setzen diese mit theatralen Arbeiten in Bezug. Darüber hinaus erfahren Sie Theater als interdisziplinärekünstlerische Ausdrucksform.
Weitere Informationen zur Erlangung der Unterrichts-erlaubnis im Fach „Darstellendes Spiel“ (Rheinland-Pfalz)erhalten Interessierte auch unter
www.aisthetos-akademie.de
Darstellendes Spiel an der aisthetos akademie:Qualifizierung für Lehrkräfte
www.aisthetos-akademie.deer
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Prolog
„Die Kunst ist eine Vermittlerin „des Unaussprechlichen”.
Johann Wolfgang von Goethe
Kunst Praxis Theorie Pädagogik
kLernen Sie die Lehrenden der Akademie
Wer ?In der theaterpädagogischen Didaktik geht es um dieVermittlung zwischen konzeptionellen Überlegungen undspielerischer Suche.
Die Fächer an der aisthetos akademie werden durch quali-fizierte Dozent_innen geleitet, die über eine langjährigeErfahrung ihrer Lehrinhalte in Theorie und Praxis verfügen.
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SchauspielerDRAMATURGEN
TänzerTheaterpädagogenKulturpädagogenLogopäden
EntspannungstrainerTheaterwissenschaftler
AutorenREGISSEUREChoreografenSoziologen ...
kennen unter www.aisthetos-akademie.deie
Zur besseren Lesbarkeit wurde in dieser Grafik die männliche Schreibweise verwendet.
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Grundlagen
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Grundlagen
„Das ist mein Weg, welches ist Dein Weg? „DEN Weg gibt es nicht ”.
1. EinführungswochenendeInhalt: Kennenlernen der Teilnehmer_innen und der Akademieleitung Vorstellung der Lerninhalte und Klärung offener FragenAustausch über individuelle AusgangslagenÜbungen zu Bewegung und WahrnehmungStandbildverfahrenEinführung in den Umgang mit Feedback
Friedrich Nietzsche
Kunst Praxis Theorie Pädagogik
Termine und weitere Informationen
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2. Ästhetische Mittel und RequisitInhalt: Kennenlernen verschiedener ästhetischer Mittel primäre und sekundäre ästhetische Mittel Improvisation mit dem Requisit Szenenentwicklung unter Einbindung ästhetischer Mittel und des Requisits
3. Stimmtraining und szenischer Stimmeinsatz Inhalt: Grundlagen von Atmung Stimme und Sprechen sachliches und emotionales Sprechen Sprechtechnik und Artikulation Gestalten von Texten durch Stimme
4. Typen – Entwicklung und DarstellungInhalt: Begrifflichkeit „Typus“ und „Figur“ Entwicklung von Typen mit Unterstützung von Gangart und Kostüm Typeninterviews, Begegnungen Szenenentwicklung mit Typen unter Berücksichtigung der W-Fragen
5. Status – Hierarchien auf der Bühne Inhalt: Schulung von Wahrnehmung und Körperausdruck im Status Improvisation mit StatusStatus als Grundlage der Szenen- und RollenarbeitKörpersprache, Status und ProxemikStatuswippe, Statuswechsel
Intensiv-Woche IInhalt: Thema und freie Stückentwicklung Entwicklung von Improvisationsfähigkeit, Spontaneität und spielerischer KreativitätSzenenentwicklung auf Basis von Improvisation unter Einbeziehung von Kostüm, Requisit und Status
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unter www.aisthetos-akademie.den
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6. Körperausdruck und Präsenz Inhalt: Einführung in die Körpersprache
Körperbewusstsein
Konzentration und Entspannung
Körperbewegung und Interaktion
7. Inszenierungsprinzipien und Ensemblearbeit Inhalt: Ensembleregeln
Inszenierungsprinzipien – Umsetzung und Wirkung
szenische Umsetzung nach Textvorlage
8. Wahrnehmung und Authentizität Inhalt: Schulung der eigenen Körperwahrnehmung und der Wahrnehmung im Ensemblespiel
Wirkung des Spielers auf den Rezipienten
Entwicklung und Erkennung eines authentischen Rollenverhaltens
Kennenlernen verschiedener Methoden nach F. Stanislawski
9. Methodik und Didaktik der Theaterpädagogik Inhalt: Vermittlungsgrundlagen zur theaterpädagogischen Anleitung, didaktische Spielräume, Haltungen in der künstlerischen Praxis, Evaluation
10.Szenisches Schreiben Inhalt: Impulse und Methoden zum szenischen Schreiben
Grundregeln zur Textproduktion
Von der Improvisation zum Text
Verfassen eigener Texte
Methoden zur Präsentation
Grundlagen
Termine und weitere Informationen
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11.Spiel- und RegieansätzeInhalt: Einführung in die RegiearbeitErprobung von Regieansätzen und Erfahrung der Innen- und Außenwirkungszenische Umsetzung unterschiedlicher Regieansätze anhand von Textvorgaben Reflexion Regieansätze und RaumImprovisationstechniken
12.Maskenbau und Maskenspiel Inhalt: Einblick in die Grundlagen des MaskenbausAnfertigung von Masken aus unterschiedlichen MaterialienKörperwahrnehmung im Raum und in der BewegungKörpersprache mit Maskeszenisches Zusammenspiel
Intensiv-Woche IIInhalt: Entwicklung von Rollenfiguren auf Basis einer TextgrundlageRollenbiografieVertiefung der Rollenfiguren mittels InterviewEntwicklung eines Ticks, Arbeit mit Kostüm, Requisit, gegebenem UmstandErproben der Rollenfigur in verschiedenen Situationenund BeziehungenReduktion und Überzeichnung
13.Clownerie und KomikInhalt: Körper und Bewegung – Körperliche Einführung in die ClownsarbeitSchulung von Wahrnehmung als Spielimpuls in der Interaktion clowneske Improvisation und FigurenentwicklungPrinzipien des Clowntheaters unter Einbindung der Über- und Untertreibung, der Gegensätze und des Requisitenspiels
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14.Rollenarbeit – Findung und Gestaltung Inhalt: Die theatrale Figur-Gestaltungsanforderungen und Differenzierung zwischen eigener und fremder LebensrealitätRollenbiografie, Rollenanalyse und RollenschreibenRollenmonologe und InterviewsErleben und IdentifikationDarstellen – Übungen zum Agieren der Rollenfigur nach F. Stanislawski und Brecht
15.Raum und ZeitInhalt: Zeitraffung und ZeitdehnungWahrnehmung von Raum und Zeit in der szenischenPräsentation und InteraktionGestaltung von kurzen SpielsequenzenKleingruppenimprovisationen zu Spannung und BeziehungSpielebenen
16.Improvisation – Spontaneität und Flexibilität auf der Bühne Inhalt: Einsatz von Improvisation als Grundlage der Text- und SzenenentwicklungImprovisation als theatrales PrinzipImprovisation nach freien Texten, Inhalten und Impulsen
Grundlagen
Termine und weitere Informationen
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17.Regiearbeit I Inhalt: Emotion und RolleDie Figur- drei StadienRegie führenSzenenproben und Regiearbeit unter Zugrundelegungbereits erlernter Inhalte
18.Regiearbeit II Inhalt: KolloquienThema und TextAspekte der HandlungKompositionsmethoden in der szenischen UmsetzungArbeit an der Rolle Kostüm und MusikBühnentypen
19.Regiearbeit III Inhalt: Kolloquien Durchlaufproben
20.AbschlusswochenendeInhalt: PräsentationGesamtreflexion Ausblicke Zertifikatsverleihung
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GrundlagenAufbau
Termine und weitere Informationen
Jour fixe
„Es gibt nichts Praktischeres „als eine gute Theorie”.
Theorie- und Praxisabende dienen der Vertiefung undErweiterung erfahrener Lerninhalte mit Kunst undPädagogik.
Einzelne Jour fixe, die inhaltlich auf die Wochenenden undPrüfungen vorbereiten, sind verpflichtend.
Mindestens 5 Jour fixe sind Bestandteil der Ausbildung.
Immanuel Kant
Kunst Praxis Theorie Pädagogik
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unter www.aisthetos-akademie.de
JJoouurr ffiixxee iimm RRaahhmmeenn ddeerr GGrruunnddllaaggeennbbiilldduunngg::
1. Gruppenbildung und -dynamik * 2. Konfliktmanagement
mit Theater-Methoden * 3. Theatergeschichte,
Theaterwissenschaften I, II **4. Projektmanagement I, II **5. Aktuelle Tendenzen auf der Bühne-
Aufführungsanalyse /Theaterbesuch 6. F. Stanislawski
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Termine und weitere Informationen16
7. Theater mit Kindern und Jugendlichen I *8. Unternehmenstheater 9. Integrative Theaterarbeit 10. Szenisches Schreiben I ***Jour fixe im Rahmen der Aufbaufortbildung:
11. Chorisches Theater - Die Geschichte und Funktion des Chors im Theater
12. „Lehren und Lernen“ - Kommunikations-methoden in der theaterpädagogischen Anleitung **
13. Kreatives Schreiben mit Autoren 14. Neue Medien im postdramatischen
Theater 15. Theater mit Kindern und Jugendlichen II -
Rechtliche Grundlagen der Arbeit 16. Augusto Boal, Theater der Unterdrückten ***17. Theaterpädagogik am Theater -
Theatervermittlung in Korrespondenz zur Entwicklung des institutionellen Theaters ***
18. Figurentheater ***19. Interkulturelles Theater 20. Szenisches Schreiben II ***21. Projektmanagement **
Fakultativ können Jour fixe aus dem gesamten Kanon der Fortbildung besucht werden.
* verpflichtend für Nicht-Pädagogen** verpflichtend/prüfungsrelevant*** verpflichtend/Vorbereitung der Wochenenden
GrundlagenAufbau
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richten sichan alle, die einen praktischen Einblick in die Grund-lagen der Theaterpädagogik erfahren möchtenan alle, die sich für Theater und Schauspiel interessieren
Inhalte: Improvisation in Training, Rollenarbeit und AufführungStatusEmotion und RolleVorstellung und ImaginationSzenenentwicklung
Eintritt frei !Etwaige Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Interesse ?Reservieren Sie unter [email protected] oder telefonisch unter 02631-8155331 (Begrenzte Teilnehmerzahl)
an der aisthetos akademie
Schnupper-Workshops
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GrundlagenAufbau
Womit ?
„Wir wissen wohl, was wir sind, „aber nicht, was wir werden können”.
Voraussetzung für die Erlangung des Zertifikats „Grund-lagenbildung in Theaterpädagogik BuT“ ist die Absolvierungvon mindestens 600 Unterrichts-/Praxisstunden inklusiveSelbstlernphasen und Prüfungsbausteinen sowie die Teilnah-me an mindestens fünf Jour fixe Terminen und fünf Regional-gruppen-Treffen. Der Abschluss „Theaterpädagoge BuT®
/Theaterpädagogin BuT®„ wird über das Absolvieren von min-destens 1100 Unterrichts-/Praxisstunden inklusive Selbst-lernphasen und Prüfungsbausteinen erreicht.
William Shakespeare
Kunst Praxis Theorie Pädagogik
uInfos zu den Rahmenbedingungen
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Die aisthetos akademie ist als empfohlene Bildungs-institution vom Bundesverband Theaterpädagogik (BuT)anerkannt und nach AZAV Qualitätskriterien zertifiziert. DieFortbildung führt nach Absolvieren der Prüfungsbausteineund bei regelmäßiger Teilnahme zum zertifiziertenAbschluss „Grundlagen Theaterpädagogik BuT“.
Eine Fortsetzung des Studiums zum „TheaterpädagogenBuT®/ zur Theaterpädagogin BuT®“ ist auf Basis derQualifikation an der aisthetos akademie als auch an wei-teren anerkannten Instituten und Hochschulen in ganzDeutschland möglich. Der Bundesverband Theater-pädagogik e.V. (BuT) vertritt die Theaterpädagogik alsFachdisziplin der kulturellen und beruflichen Bildung inDeutschland. Ein fachlicher Diskurs wird in der Vielfalttheaterpädagogischen Schaffens in Theorie und Praxisgeführt durch: Fachtagungen, Bundestreffen, Fachaus-schüsse, Fortbildungsprogramme und Publikationen.
Die Qualifizierung des Berufsbildes des Theaterpäda-gogen / der Theaterpädagogin wird hergestellt durch dieRahmenrichtlinien zur Zertifizierung von theaterpädagogi-schen Ausbildungsgängen, der Vergabe des BuT-Zertifikatsund den Markenschutz „Theaterpädagoge BuT®/Theater-pädagogin BuT®“.
Anerkannte Ausbildungseinrichtungen, wiedie aisthetos akademie, verpflichten sich imRahmen dieses Qualitätsanspruchs zur kon-tinuierlichen Selbstevaluation.
Quelle: Homepage des Bundesverbandes Theaterpädagogik BuT.
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Zertifikat
Die Fortbildung ist anerkannt nach § 7 des rheinland-pfälzischen Bildungsfreistellungs-gesetzes sowie als Lehrerfortbildung gemäß der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums
für Bildung, Frauen und Jugend als den dienstlichen Interessen dienend.
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Aufbau
Termine und weitere Informationen
Aufbau
„Wie sehr das Theater bildet - da kommt „denn alles vor: Welt, Kunst, Moral“
1. (Nonverbale) Kommunikation im Theater Inhalt: Kennenlernen der Teilnehmer_innen und der AkademieleitungVorstellung der Lerninhalte und Klärung offener Fragen Instrumente der Evaluation Improvisation zum Austausch individueller Ausgangslagen Kommunikation in den spezifischen Praxen des Handelns und Reflektierens
Johann Wolfgang von Goethe
Kunst Praxis Theorie Pädagogik
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2. Chorisches TheaterInhalt: Geschichte des Chors als theatrales Element von der Antike bis heuteDie Funktion des Chors am Beispiel der BürgerbühneSprechchor (Atem als strukturierendes Element, Erstellung einer Textpartitur, Dynamik, Tempo und Lautstärke, Dramaturgische Aspekte)Bewegungschor (Fokus, Impuls, Bewegung im Pulk, in der Reihe)Rollensplitting/Rollendopplung im Chor
3. Lehren und Lernen Inhalt: Gruppenprozesse spielerisch gestalten hbdi herrmann brain dominance instrument Leitbilderstellung Leittextmethoden Lernerfolgskontrollen Spannungsfelder in exemplarischen Situationen Lehr-Lern Konzepte lernförderliche Motivation
4. Der Raum Inhalt: Spiel-Räume als Spiegel der GesellschaftSchaffensatmosphärenBewegung und RaumSprache und RaumRezipient und RaumBühnenbildformenTheater als RaumkunstTheater im öffentlichen Raum
5. Komik, Witz und Clownerie Inhalt: Archetypen: Der NarrKörperliche VerwandlungTicksausgestellte FigurenStimmeigentümlichkeitenschwierige und lustvolle Situationen mit dem ClownRot-Clown und Weiß-Clown
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Aufbau
Termine und weitere Informationen
6. Methodik und Didaktik derTheaterpädagogik Inhalt: Gestaltungsaufgaben, Spiel- und TheorieimpulseMethodenwahl- Vermittlungshaltung und FlexibilitätReflexionsmodelleexemplarischer Aufbau einer Unterrichtseinheit unter Betrachtung materieller, mentaler und sozialer AusrichtungenFormen der quantitativen und qualitativen Evaluation
7. TanztheaterInhalt: Entwicklung und Dimension des Tanztheaters Bewegungsstile Verbindungen zwischen Individuum und GesellschaftKontakt-Improvisation im Tanztheater Der Rezipient-die Teilhabe im Tanz
8. UnternehmenstheaterInhalt: theatrale Interventionen im Unternehmen unter systemischer BetrachtungGestaltungsaspekteKommunikation und VerhandlungKonfliktmanagement Change Management mit TheaterTeamentwicklungKonzepte und Wirkungsweisen
9. Figurentheater - PuppenbauInhalt: FigurenbauEntwicklung des FigurencharaktersPerformance Dramaturgie Inszenierung Animation Figuren in der Teamentwicklung
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10.Figurentheater - Dramaturgie und InszenierungInhalt: Puppenspielkunstverdeckte und offene SpielweisenIdentifikationsfigur und Gegenspielersimultane Doppelrollen szenische Entwicklungen mit FigurenStorytelling
11.Medien im TheaterInhalt: BildgestaltungMikrofonsprechenTonaufnahmenFilmanalyse Filmtrick, Effekte und Animationen Licht und Ausleuchtung Vom Rohmaterial zum fertigen Film Storyboard Disposition, Kalkulation, Recht
12.Interkulturelles TheaterInhalt: Wechselwirkungen, Austausch und Begegnung der Kulturen über TheaterDiversität und Alteritäthandlungspraktische Ansätze im interkulturellen Kontextästhetische Mittel als partizipative MethodeErzählformen im interkulturellen TheaterRhythmus und Musik als nonverbales ZusammenspielCollagen, Bilder und Fragmente
13.Intensivwoche I - Selbstreflektiertes Anleiten im Regieprozess Inhalt: Regie führen Konzeptionelle Szenenarbeit Die Rolle des Beobachters Interventionen und Interaktionen Ebenen des Reflexionsprozesses
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14.Dramaturgische Werkstatt I Inhalt: Allgemeine Dramaturgie: Abgrenzung verschiedener Dramengenres, „klassischer“ vs. „moderner“ Aufbau, SpannungsbögenZum Berufsbild des Dramaturgen am TheaterLektüre und Dramenanalyse im theaterpädagogi-schen KontextErstellung von StrichfassungenDie dramaturgische Funktion von Licht, Musik und VideoZur Dramaturgie einer Szenencollagedramaturgische Aspekte in der Dramatisierung eines nicht-dramatischen Textes dramaturgische Kenntnisse in der theater-pädagogischen Praxis
15.Augusto Boal Inhalt: Grundsätze des „Theaters der Unterdrückten“ Auseinandersetzung mit dem Begriff der Unterdrückung im 21. Jahrhundert prospektive, introspektive und extrovertierte Formen und Techniken des Theaters der Unterdrückten Techniken und Interventionen mit diversen Zielgruppen Abgrenzung von Intervention und TherapieVoraussetzungen für den Gebrauch der TechnikenErfahrungen mit Augusto Boal
16.Dramaturgische Werkstatt II Inhalt: Szenisches SchreibenSchreibformvertiefungSpannungskurveSzenische LesungTheater heute/direktLiterarisches QuartettAristotelische DramaturgieVerfassen eigener TexteAuswertung filmischer Inszenierungen mit Lernerfolgskontrolle
Aufbau
Termine und weitere Informationen
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17.Biografisches Theater Inhalt: Biografiearbeit und theoretische Bezüge Dramaturgische Konzepte und Erzählweisen Methoden der Biografiearbeit Ästhetisierung gewonnenen Materials in derszenischen Umsetzung Materialsammlung und Formgebung
18.Präventationstheater Inhalt: Visualisierung gesellschaftlicher Fragestellungen mittels Theater Ästhetische Mittel in der Umsetzung Vor- und Nachbereitung von Präventionstheater Impulse setzen - Handlungsoptionen finden
19.Sprechtechnik und ästhetische Kommunikation Inhalt: Theoretische Einordnung mit Fachterminologie und Reflexionsrunden zum eigenen Anleiten/Anwenden des ArbeitsfeldesErgänzung des eigenen Handlungsspielraums in Methodik und Didaktik (Chancen und Heraus-forderungen der Planungen mit Stimme)Bedeutung einer Sprechkultur in unterschiedlichen Kontexten
20.Intensivwoche II – Rollenarbeit Inhalt: FigurenkatalogThe MethodTierverwandlungDas „need“ der FigurMusik in der RollenarbeitGrundemotion und Umgang mit Substitutensensorische Elemente des Charakters, der Szeneemotionale Blockaden
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unter www.aisthetos-akademie.den
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21.QualitätssicherungInhalt: wandelnde Anforderungen des BerufbildesAnschauungsmodelle der QualitätssicherungZiele messbar gestaltenKontinuität im QualitätsmanagementGrundsätze des QualitätsmanagementsStruktur und InstrumenteKommunikation im Qualitätsmanagement
22.Theaterpädagogik am TheaterInhalt: Theater als Vermittlung, Analyse unterschiedlicher Ansätze und Zielgruppen, Materialmappenerstellungexemplarische AufführungsanalyseDie Produktion / Übungen und Anknüpfungspunkte Ansätze zielgruppenspezifischer theaterpädagogi-scher Arbeit (Schüler, Studierende, Erwachsene)Konzeption theaterpädagogischer Begleitveranstal-tungen für diverse Zielgruppen : spielpraktische Workshops und Nachbereitungsformate
23.MedientheaterInhalt: Anwesenheit und Abwesenheit im SpielMusikclips Medien als Mittel der VerfremdungTexte und mediale BearbeitungKompositionsmethodenDas Video als DialogpartnerMedieninstallation und szenische Entwicklung Übergänge zwischen medialer und realer Weltexemplarische Darstellungen
24.Kreatives SchreibenInhalt: SpielräumeKomödie, Tragödie, HeldeneposStoffentwicklung „Starke Konflikte“ als Spannungsmomenteüberraschende Wendungen
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Termine und weitere Informationen
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25.Selbstvermarktung und ProjektmanagementInhalt: Selbsteinschätzung/Kompetenzen Projektabläufe und Dynamiken Kostenaufstellung für Projektplanungen Antragsstellung Marketing Rechtsformen Künstlersozialkasse, Versicherungen, Steuern
26.Kolloquien Im Rahmen der Kolloquien findet eine praxisbezogenetheoretische Auseinandersetzung mit aktuellen Frage-stellungen aus dem Gebiet der Theaterpädagogik statt.Hierbei werden auf Basis individuellen Wissens und prakti-scher Verortungen eigene Standpunkte aufgestellt,Lösungsansätze entwickelt und in geeigneter Weise dar-gestellt. Über vertiefende Fachgespräche wird die weiter-gehende Einordnung des Themas im Plenum diskutiert.
27.Vorbereitung –Text und StückInhalt: Themenwahl unter Berücksichtigung der Mikro- und Makroebene (Indiv. Zugänge und gesell. Interesse)Drama versus nicht-dramatische TextvorlageAnnäherung im Umgang mit Text und Handlung (Unterstützung, Ergänzung, Widerspruch)Arbeitsanteile in der Produktion Öffentlichkeitsarbeit
28.Dramaturgie/StückentwicklungInhalt: Impro-ListenU.a. Brainstorming zu Stücken, Szenen, literarischen Texten, Filmen Arbeit an fiktiven TextenImprovisationDramatisierung nicht-dramatischer TexteFixierung eines Szenariums
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Produktionsprozess Theater
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Aufbau
29.Improvisation und Figurenfindung IInhalt: physische Handlungen zur Figurenentwicklung
Text und Figur
Sprechanlässe
gegebene Umstände
Handlungsarten der Figur im öffentlichen Raum
Subtexte in der Differenz zum Text
Charakterisierung
30.Figurenfindung IIInhalt: Rollenbiografie
Rolleninterviews (Intention, Ziele, Wünsche)
Soziogramm, Beziehungsprozesse
Spannungsaufbau
Abgleich der theatralen Figur und Situation
(W-Fragen)
innere Konflikte der Figur
31.Rollen- und Szenenarbeit I - Requisit und ästhetisches Mittel Inhalt: Kinesische Zeichen: Gestik und Mimik
akustische, linguistische und paralinguistische
Zeichen
Arbeit mit dem Requisit in seinen Funktionen
32.Rollen- und Szenenarbeit II - Kostüm und Maske Inhalt: Kostümgeschichte
Wege zum Kostüm
Naturalismus und Reduktion
Kostüm und Rolle
Wechselbeziehung Kostüm, Maske, Körper
Aspekte des Kostüms: Informationen über
Farbkonzepte, Materialien, Form
Termine und weitere Informationen
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33.Rollen- und Szenenarbeit III - Bühnenraum /Bühnenbild, Licht und TonInhalt: Gefühlstopographie und Raum Bewegungen, Irritationen und Impulse im Raum Zuschauer und Raumwirkung Komposition von Bühnenraum, Licht, Medien, ästhetische Gesichtspunkte Bühnenbildform und RegiekonzeptFokussierung durch Licht und Musik Wirkung auf den Rezipienten
34.Intensivwoche III – RegieInhalt: Stimme, Rhythmik, PausierungAuf- und AbgängeSpannung und RhythmikBühnenbild, Kostüm, Maske Technik und DurchläufeAufführung im TheaterLernen im Produktionsprozess
35.Auswertung und NachbereitungInhalt: Projektberichte- Feedback und Evaluationvisualisierte Rückschau Gesamtreflexion individuelle AusblickeZertifikatsverleihung
Begleitende Methoden an den Wochenendenund innerhalb der Projektphasen
Feedback- und Reflexionsmethoden
Vermittlungsmethoden (aktiver und passiver Prozess)
Künstlerisches und pädagogisches Leiterverhalten
(individuelles Coaching)
Mentoring im Projektverlauf
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unter www.aisthetos-akademie.den
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Ergänzend zum Fortbildunsprogramm der aisthetos akade-mie finden regelmäßig Workshops mit Theaterschaffendenund Künstlern aus der ganzen Republik statt.
an der aisthetos akademie
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Epilog
Add-on Workshops
Nutzen Sie die offene Vortragsreihe der aisthetos akade-mie. Freier Eintritt! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
an der aisthetos akademie
Add-on Vorträge
wSchauen Sie mal rein unter
Informationen zum Format unterwww.aisthetos-akademie.de
Exklusiv für Studierende und Alumni der aisthetos akademie.
Kamingespräche
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Wo ?Die Räume der aisthetos akademie bieten für theoretischeund praktische Anteile gleichermaßen eine inspirierendeLernumgebung.
Die räumliche Ausstattung wird durch eine adäquate Techniksowie ergänzende Materialien umfassend unterstützt.
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www.aisthetos-akademie.deer
170223b aistethos-Akademie 2018 LangDIN 32S 23.02.2017 12:07 U
aisthetos akademieFriedrichstraße 36 56564 Neuwied Telefon: 026 31 8155 331 [email protected] www.aisthetos-akademie.de
„Freuet euch des wahren Scheins, „Euch des ernsten Spieles! „Kein Lebend’ges ist ein Eins, „Immer ist ’s ein Vieles.“
Johann Wolfgang von Goethe
Kontakt
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