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AUG/SEP/OKT 2016 | 30 kostenlos www.senio-magazin.info senio magazin 50 FÜR DIE GENERATION 50 PLUS IN OSTBELGIEN Tiere als Partner Foto: djd/panthermedia-net

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aug/sep/okt 2016 | 30

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Impressum

Herausgeber: Günal Günal

Goerdelerstr. 9 D-52066 Aachen

Tel.: 0049 241 990 78 70Fax: 0049 241 990 787 44

Senio Magazin Ostbelgien E-Mail: [email protected]

Redaktion: G. Günal, R. Steinborn, M. Holtorff, F. Gass, H. Koch, I. Gerdom, J. Römer, N. Krüsmann.

Anzeigen: GrenzEchoEupen - U. Fick: Tel.: 087 - 59 13 42, Fax: 087 - 74 38 20 E-Mail: [email protected]

St. Vith - E. Solheid: Tel.: 0479 - 98 08 32, Fax: 080 - 22 65 91 E-Mail: [email protected]

Druck: Grenz-Echo Eupen

Auflage: 15.000 Exemplare

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:

H. Bachmaier, K. Andres, E. Hungs, H. Kleis, M. Köttgen, S. Theissen, J. Stiel, G. Brossel, E. Bausdorf, V. v. Asten, E. Blesgen, S. Heat, B. J. Frantzen, U. Rosskamp, E. Gennen (†), D. H. K. Starke (†).

Liebe Leserinnen und Leser!Wie sich die Beziehung zwischen Mensch und Tier im Lauf von Jahrtausenden wei-terentwickelt und verändert hat, schildert Helmut Bachmaier im aktuellem Titelthe-ma. Tiere können uns das Glück einer gu-ten Freundschaft spenden, stellt er dabei fest - wie wahr! Gerade die - im Gegensatz zu den oft unnötig komplizierten zwi-schenmenschlichen Beziehungen - unge-brochene Zuneigung und das große Ver-trauen der (Haus-)Tiere uns gegebenüber strahlt eine tiefe Lebensbejahung aus, die Tierhalter nicht missen möchten. Genießen Sie einen hoffentlich schönen Spätsommer und Herbst mit Hund, Katze, Pferd!

Viel Spaß beim Lesen und Rätseln in unserer 30. Ausgabe wünscht

Ihr G. Günal

Bürozeiten:mo., mi. und Fr. von 10 bis 14 uhr

inHalt

TiTElTHEMA 16 Tiere als Partner

Helmut Bachmaier

AkTiV & MObil 4 Caravaning weckt Entdeckerlust

(Folge 7): Apfelblüte und Blondinen Edgar Hungs

AnSiCHTEn 6 Talsperre Robertville

Kurt Andres

FRüHER... 8 ... war vieles doch sehr viel

anders - Folge 11 Schule (Teil 4) Josef Stiel

EUPEnER PlATT 10 Auflösung des

Preisausschreibens Ene Mottes ä Öüpe Siegfried Theissen

SEniOREn SCHREibEn 11 Maus Erwin Bausdorf 12 Miteinander leben im Respekt

vor dem Anderssein Maria Köttgen

13 kinderstars Verena von Asten

AkTiV 50PlUS 14 bewegung ist ein Schlüsselfaktor

zum gesunden Altern und kann die Seele beflügeln!

Möchten Sie mehr über ihre Vorfahren wissen?

15 Aktiv in den Herbst 22 Gemeinsam Spaß am lernen

GEDiCHTE

18 Der Amsel Morgenlied Emil Gennen Herbst-Zauber Gisela Brossel Spiegelbild Ursula Rosskamp

liEbE HälT jUnG 19 Trennung im Alter für

die letzte große liebe Susan Heat

wEGbEGlEiTER 23 Seniorennachmittag

der Stundenblume

biTTE läCHEln 21 Mehr besonnenheit! 30 Spüre das leben und

nicht deine Gelenke!

VORbEUGUnG & GESUnDHEiT 27 Alt werden, gesund bleiben -

Mäßig und vollwertig! (Folge 3) Hartmut Kleis

bei lippenherpes hilft nur abwarten

REiSEbERiCHT 26 Piemont, eine interessante

Region italiens Josef Römer

UnTERHAlTUnG 20 Sudoku 24 kopf & Zahl

Marion Holtorff & Dieter H. K. Starke 26 Schwedenrätsel 31 Auflösungen

Die nächste Ausgabe erscheint am 25.10.2016

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Sie zeigen die große Vergangenheit und die Gegenwart der Kurstadt: dynamisch, beein-druckend, lehrreich, unterhaltsam.

Nur 10 km von Meran entfernt liegt auf ei-ner Höhe von 1.250 m bis 1.600 m das Dorf Hafling (Avelengo). Nicht nur die Wiesen, Na-delwälder und Äcker prägen das Naturland-schaftsbild auf dem sonnigen Hochplateau. Das Markenzeichen sind die weltbekann-ten Pferde mit der blonden Mähne: die Haf-linger (auch weitläufig als Aveligneser be-nannt). Das robuste Gebirgspferd wird heute noch eingesetzt, als Tragtier zur Versorgung der entlegenen Almhütten, als Rückepferd in den steilen und weichen Waldhängen und als Arbeitstier in der Landwirtschaft, da, wo Traktoren nicht mehr wirtschaftlich zum Einsatz kommen. Jedoch sind diese Ein-satzbereiche sehr begrenzt. Vielmehr findet der Haflinger seine Bestimmung im Freizeit- und Sportangebot. Kutschen- und Schlitten-fahrten mit diesen edlen Pferden erwecken Glücksgefühle. Und dazu bietet das Meraner Land ausreichend Gelegenheit.

AkTiV & MObil

Wir sind auf dem Campingplatz Eremita (Einsiedler) im Naiftal, unterhalb der Tal-station Meran 2000. Wir schauen auf blü-tenüberstreute Apfelplantagen. Zwischen ihnen führt der Wanderweg nach Meran. Leicht bergab treffen wir auf Geschichts-zeugen aus Stein: die Schlösser Goyen, Labers, Rametz. Ab der Stadtgrenze ent-decken wir herrschaftliche Villen, wahre Schmuckstücke im Jugendstil. Wir gehen den „Sissi-Weg“ und die Sommerprome-nade entlang; noch ist die Passer wild und trägt viel Wasser. Gegenüber liegt die Win-terpromenade. Dort endet der „Tappeiner-weg“, einer der schönsten und bekanntes-ten Promenaden mit einem Kräutergarten und zahlreichen blumenverspielten Ecken. Der Kurarzt Franz Tappeiner feiert in die-sem Jahr seinen 200. Geburtstag.

Meran liegt auf 324 m Meereshöhe inmitten eines Talkessels. Hier münden das Vinsch-gauer-, Etsch- und Passeiertal. Meran hat ein mildes Klima, das eine Vielzahl von südlän-dischen Pflanzen gedeihen lässt. Als stum-me Zeugen seiner großen Vergangenheit hat Meran seine Kinder in Marmor, Stein und Eisen verewigt. Die Monumente ste-hen in den blühenden Parkanlagen, auf den

Es ist Frühling im Meraner Land. Die Quecksilbersäule zeigt 23° an. Die Pflanzenwelt hat ihr schönstes Kleid ausgepackt. Nicht nur in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff präsentiert sich die Naturvielfalt in den 80 Gartenlandschaften. Auch in den Bergen erwacht das Leben. Die ersten Schmetterlinge trifft man auf den Wanderwegen. Entlang des Weges blühen schon die Frühlingsblumen und verstreuen ihren Duft gemischt mit dem Gesang der Vögel. Auf den Gipfeln der Sarntaler Alpen liegt noch Schnee. Magisch ragen sie in den dunkelblauen Meraner Himmel - ein wenig verspielt, aber unendlich weit.

Plätzen und entlang der Straßen und Gas-sen. Aus der Kuhstadt im 13. Jahrhundert ist heute eine bekannte moderne Kurstadt ge-worden, die aber nichts von der Südtiroler Eigenart eingebüßt hat. Anziehungspunkte gibt es reichlich: neben den Promenaden entlang der Passer und Etsch gibt es noch im Stadtzentrum die Laubengasse mit zahl-reichen Geschäften, die alpin-mediterrane Therme, die Gärten von Schloss Trauttmans-dorff, die Pfarrkirche St. Nikolaus und die Pferderennbahn. Reich gefüllte Schatztru-hen voller Geschichte(n) sind die Museen.

4 Caravaning weckt Entdeckerlust (Folge 7): Apfelblüte und Blondinen Edgar Hungs

Edgar HungsText und Fotos:

Caravaning weckt Entdeckerlust (Folge 7): Apfelblüte und Blondinen

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TAGESFAHRTENSamstag, 13. August 2016 Brüssel Stadt & Blumenteppich ...................Brüssel 19.00 €

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Montag, 15. August 2016 Pilgerreise .................................................Kevelaer 19.00 €

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Dienstag, 4. Oktober 2016 Stadt Luxemburg & Mosel i

inkl. Mittagessenund & Schifffahrt .........Luxemburg 65.00 €

Samstag, 22. Oktober 2016 Fahrt ins Blaue ..................................................... ? 59.00 €

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Samstag, 19. November 2016 Shopping CentrO ..................................Oberhausen 19.00 €

Samstag, 26. November 2016 Motorshow .................................................... Essen 19.00 € Samstag, 26. November 2016 Shopping am Limbecker Platz ....................... Essen 19.00 €

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MEHRTAGESREISENFreitag, 09.09.2016 - Montag, 12.09.2016 4 Tage Fahrt ins Blaue

Dienstag 13.09.2016 - Donnerstag, 22.09.2016 10 Tage Velden - Wörthersee

Samstag, 08.10.2016 - Sonntag 16.10.2016 9 Tage Santa Susanna

Sonntag 30.10.2016 - Montag 31.10.2016 2 Tag Musicalreise Hamburg

Sonntag,, 04.12.2016 - Dienstag, 06.12.2016 3 Tage London Xmas Shopping

Freitag, 30.12.2016 - Montag, 02.01.2017 4 Tage Berlin - Silvesterparty

SANTA SUSANNA – STRANDURLAUB UND HERRLICHE AUSFLÜGESanta Susanna liegt an der Costa del Maresma und bietet seinen Besuchern kilometerlange saubere Strände und riesige Pinienwälder, die sich bis hinunter ans Meer ziehen. Ohne seine wichtigen Einnahmequellen, wie die Landwirtschaft zu vernachlässigen, hat sich Santa Susanna ganz auf seine Touristen eingestellt. So verfügt die Ortschaft über moderne Hotelanlagen in der Nähe des Strandes, gemütliche Cafés, Restaurants mit kulinarischen Köstlichkeiten und Geschäfte aller Art.

Reiseverlauf:

1. Tag: 08.00 Uhr Abfahrt in Eupen über Luxemburg, Dijon, Lyon Richtung Süden zu unserem Hotel in der Umgebung von Montelimar. Abendessen und Übernachtung.

2. Tag: Weiterfahrt von Montelimar über Montpellier – Perpignan – le Perthus - der spanischen Costa Brava entlang nach Santa Susanna. Ankunft am frühen Nachmittag. Zimmerbezug – Freizeit – Abendessen und Übernachtung

3. Tag: zur freien Verfügung.

4. Tag: Ausflugsfahrt nach Barcelona der „Weltstadt am Mittelmeer“ mit Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Weiterfahrt auf der Küstenstraße mit herrlichen Landschaftsbildern nach Sitges. Kurzer Aufenthalt und Rückfahrt zum Hotel.

5. Tag: Ausflugsfahrt nach Vilafranca und Sant Sadurni d’Anoia.

6. Tag: Ausflugsfahrt nach Montserrat. Ein beliebtes Ziel ist das Kloster Montserrat, das in etwa 700m Höhe liegt. Der „schwarze Madonna“ werden viele Dinge nachgesagt, die sie heilen kann.

7. Tag: Ausfahrt nach Tarragona.

8. Tag: Heute treten wir am späten Vormittag die Heimreise an. Entlang der Costa Brava und vorbei an Perpignan und Montpellier erreichen wir unser Tagesziel Lyon. Abendessen und Übernachtung im Raum Lyon.

9. Tag: Lyon – Beaune – Dijon – Nancy – Luxemburg – St.Vith - Eupen

Termin: 9 Tage: Samstag, 08.10.– Sonntag 16.10.2016

Preise: 720,00 €

Einzelzimmerzuschlag: +190.00 €

Anzahlung: 250.00 €

Leistungen: Fahrt im modernen Luxusbus - Unterbringung für 6 Nächte im sehr guten **** Hotel Onabrava (6 x Frühstücksbuffet und 6 x Abendbuffet) – 2 x Zwischenübernachtung in Frankreich in guten Mittelklassehotels mit Halbpension - Ausflugsfahrten wie im Reiseverlauf ohne eventuelle Eintrittsgelder - 4 x ganztags Reiseleitung - alle Steuern.

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ansichten6

zu großen Problemen führen. So waren in regenreichen Zeiten Überschwemmungen in den Stadtzentren von Malmedy und Eupen keine Seltenheit, während in heißen Sommern die Haus-brunnen austrockneten.

Neben der „Gileppetalsperre“, die schon im Jahre 1878 von König Leopold II. eingeweiht wurde, entstand in den Jahren 1925 bis 1928 die „Warchetalsperre“ in Robertville. Ziel war es, die Was-sermenge der Warche zu regulieren, um die Stadt Malmedy vor regelmäßigen Überschwemmungen zu schützen und die Trink-wasserversorgung von Malmedy zu verbessern. Erste Überlegun-gen und Planungen zu diesem Projekt lagen in den Händen der Regierung Baltia (1919 bis 1925), später übernahm aber der bel-gische Staat die Ausschreibungen und beauftragte ein Studien-büro aus Mailand mit dem Projekt, da in Belgien niemand Erfah-rung mit dem Bau von Talsperren in dieser Größenordnung hatte. Für die Bevölkerung in der Umgebung der neuen Talsperre gab es viele Veränderungen. Zuerst fanden Landenteignungen statt, da es einerseits überflutete und nicht mehr nutzbare Weiden

AnSiCHTEn

Talsperre Robertville

6 Talsperre Robertville

Schon in frühen Zeiten war für unsere Vorfahren die Wasserwirt-schaft ein wichtiger Überlebensfaktor. Neben der Nutzung des Wassers im Haushalt ergaben die Wasserläufe unserer Gegend ab dem Mittelalter die notwendige Energie für den Betrieb von Mühlen. Dafür sorgte die geografische Lage unserer Gegend als Mittelgebirge, in dem es zahlreiche Bäche und kleinere Flüsse gibt, welche in den regenreichen Jahreszeiten in der Lage sind, die Wasserräder dieser Mühlen anzutreiben. Übrigens finden wir, im Gegensatz für Wassermühlen, nur einen Beleg für den Betrieb von Windmühlen in St. Vith. Dort gibt es noch immer den Windmühlenplatz.

Für die Dörfer und Städte um das Hohe Venn kam dann noch die Wasserspeicherfunktion dieses Hochmoors hinzu. Was aber im Normalfall ein Segen war, konnte in klimatischen Extremfällen

Eine undatierte Ansichtskarte des Herausgebers Alexander Herld vom Truppenübungsplatz Elsenborn. Wegen der Nähe war es für ihn sehr leicht, regelmäßig

Bilder der verschiedenen Bauphasen zu machen.

Eine Fotokarte von Alexander Herld mit Poststempel aus dem Jahre 1929. Die ersten Neugierigen

spazieren auf der Mauerkrone, während die Arbeiten noch immer nicht ganz abgeschlossen sind.

Eine Ansichtskarte eines unbekannten Herausgebers mit Poststempel aus dem Jahre 1930. Auf der linken Seite

sind die drei Wasserturbinen zu sehen, auf der rechten Seite die drei Wechselstromgeneratoren.

Eine undatierte Luftaufnahme des Herausgeber Clément Mélotte aus Malmedy - mit den damaligen Fotoapparaten ein ziemlich

schwieriges Unterfangen. Hier war die Fluggeschwindigkeit so groß, dass die Qualität der Aufnahme darunter gelitten hat.

ansichten 77

gab und andererseits neue Wege und Brücken angelegt werden mussten. Ebenfalls verschwanden zwei Wassermühlen, die erste Mühle war die alte „Bannmühle“ des Dorfes Robertville, gespeist durch den Quesru, einem Zufluss der Warche. Diese Mühle war höchstwahrscheinlich zusammen mit der Burg Reinhardstein im 14. Jahrhundert als Getreidemühle angelegt worden. Die zwei-te Mühle war die „Lohmühle“, auch die „neue Mühle“ genannt, welche aus dem 18. Jahrhundert stammte. Diese Mühle wurde durch die Warche betrieben und diente zum Mahlen der Rinde von jungen Eichenbäumen, welche als Gerbstoff in den Gerbe-reien des Dorfes Robertville und in Malmedy bei der Lederher-stellung benötigt wurde.

Der Bau der Staumauer in Robertville dauerte etwa drei Jahre. Die Mauer hat an der Basis eine Stärke von 38 Metern und ver-jüngt sich bis zur Krone auf 4 Meter. Die größte Höhe der Stau-mauer beträgt 54,5 Meter bei einer Kronenlänge von 183 Me-tern. Es ist alleine das Gewicht dieser Mauer, welches für den Staueffekt verantwortlich ist. Neben dem Bau der Mauer, an

Kurt Andres

dem zeitweise bis zu 300 Arbeiter in drei Schichten tätig waren, wurde ein 4,5 km langer Tunnel in Richtung Bévercé gegraben. Dieser Tunnel hat ein Gesamtgefälle von 53 Metern. Am Ende dieses Tunnels befindet sich eine Rohrleitung von etwa einem Kilometer. Der Zweck dieser Leitung, welche im Tal von Bévercé endet, ist in erster Linie die Versorgung der Stadt Malmedy mit Trinkwasser, wobei ebenfalls Strom in der Kraftwerkzentrale von Bévercé erzeugt wird.

Schon sehr früh war ein willkommener Nebeneffekt des Tal-sperrenbaus die touristische Nutzung des Sees. Neben einem Campingplatz und dem Badestrand bietet der See jedes Jahr im Sommer Anglern und Wassersportlern ein touristisches Vergnü-gen. Der Betrieb von Motorbooten auf dem See ist wegen der Trinkwassernutzung allerdings strengs-tens verboten.

Diese Aufnahme des Herausgebers Desaix mit Poststempel aus dem Jahre 1936

zeigt die längst verschwundene Bannmühle des Dorfes Robertville.

Diese Ansichtskarte der Herausgebers Legia aus Lüttich ohne Poststempel zeigt die teilweise

fertig gestellte Staumauer. Noch immer beherrschen die Kräne und Betonpumpen das Bild.

Ansichtskarte eines unbekannten Herausgebers ohne Poststempel. Über den Rohrtunnel mit einer Länge von 5,4 km gelangt das

Wasser aus der Talsperre von Robertville zur Zentrale in Bévercé. Oben auf dem Berg befindet sich ein Lüftungsturm, damit das

Wasser ohne Sogeffekt den Berg runter zur Zentrale fließen kann. Recht neben der Zentrale steht das Haus des Talsperrenwärters.

Eine weitere Ansichtskarte eines unbekannten Herausgebers. Hier ist das Steuerpult der

Elektrozentrale in Bévercé zu sehen.

früher

es Kopfnüsse, Ohrfeigen und regelrechte Prügel in Form von Schlägen auf die vor-gestreckte Hand, auf den Rücken oder das Hinterteil, entweder mit der flachen Hand ausgeführt oder aber unterstützt durch den pfeifenden Rohrstock.

FRüHER

Die in solchen Sammelklassen vorhande-ne Schülermenge wurde von einer einzi-gen Lehrperson gebändigt. Dies gelang im Großen und Ganzen, weil die Rahmenbe-dingungen für pädagogisches Handeln den Gegebenheiten angepasst waren. Damit in der Schule kein Chaos entstand, stellten die Schüler sich vor dem Unterricht und nach Pausen klassenweise auf dem Schulhof auf, und zwar in Zweierreihen. Die jeweiligen Banknachbarn standen nebeneinander und gingen nach Aufforderung paarweise in den Klassenraum. In den unteren Klassen war es üblich, dass das jeweilige Paar sich dabei die Hand gab. Geordnet und gesammelt saßen die Schüler in den Bänken, die Füße parallel nebeneinander auf dem Boden, die Hände lagen ineinander verschränkt sichtbar auf den Pulten. Die Lehrpersonen wurden ste-hend von der Klasse im Chor begrüßt. Vor und nach dem Unterricht wurde gemeinsam laut ein Gebet gesprochen. Auf diese Weise waren Beginn und Ende des Unterrichts klar und eindeutig festgelegt.

Damit der Betrieb gut funktionierte, gab es probate Hilfsmittel. Gute Schüler erhielten Zuspruch und Lob, darüber hinaus wurde die Möglichkeit genutzt, sie von Hausaufgaben zu befreien. Vor allem an Mädchen wurden Fleißkärtchen ausgegeben, die gesammelt und später gegen Karten mit Sinnsprüchen, Märchenmotiven oder Abbildungen religiö-sen Inhalts oder gegen „Hausaufgabenfrei“ eingetauscht werden konnten.

Unvergleichlich häufiger als Lob gab es Tadel und Strafmaßnahmen. Auf den stra-

Während heute die Obergrenze von Schulklassen bei 30 Schülern liegt - dies sollte der Ausnahmefall sein -, war die Zahl der Schüler früher unvergleichlich höher. Ich wurde z.B. 1958 am Gymnasium in der Untertertia ein Jahr lang zusammen mit 49 Schülern unterrichtet. In den Volksschulen sah es meist nicht anders aus, zumal hier Schüler aus mehreren Jahrgängen zusammen unterrichtet wurden.

fenden Blick und das ermahnende Wort folgte die Ausgrenzung, z.B. in Form des

„In die Ecke-Stellens“, und zwar mit dem Ge-sicht zur Wand. Verschärfend wurde dar-aus der Verweis aus der Klasse, allerdings mit der Auflage, die Türklinke von draußen in der Hand zu behalten und niederzudrü-cken. Schlechte Schüler wurde als Dumm-köpfe bloßgestellt. Ihr Platz war die „Esels-bank“, die letzte Bank in der hintersten Ecke des Klassenraums. Außerdem wurden na-türlich Strafarbeiten auferlegt. Man erhielt die Aufgabe, den Grund des Fehlverhaltens 20-, 50- oder gar 100-mal aufzuschreiben und so zu bekennen, dass man falsch ge-handelt hatte, wie beispielsweise:

• Ich darf nicht mit meinem Nachbarn schwätzen.

• Ich darf nicht bei meinem Nachbarn abgucken.

• Ich darf nicht mit Papierkugeln schießen.

Gelegentlich musste man in einem Auf-satz bekennen, dass man falsch gehandelt hatte und bereit war, sich zu bessern. Strafar-beiten als zusätzliche Hausaufgaben waren bei den Lehrern sehr beliebt, bei den Schü-lern sehr verhasst, weil dadurch die freie Zeit des Spiels am Nachmittag eingeengt wur-de. Auch Nachsitzen konnte verordnet wer-den und zwar grundsätzlich außerhalb der Schulzeit. Dabei ging es dann nicht etwa darum, zusätzliche Schulaufgaben zu erledi-gen, sondern nicht selten um Arbeiten, die im häuslichen Umfeld der Lehrperson/des Pfarrers abgewickelt wurden, wie z.B. Holz sägen, Brikett stapeln, im Garten arbeiten. Auch körperliche Züchtigungen waren an der Tagesordnung. Schmerzhaft waren sie alle, auch die scheinbar harmlosen wie z.B. das Zupfen an den Härchen neben den Oh-ren oder das Herumdrehen der Ohrläpp-chen. Auch ein Griff in den Nacken - man fühlte sich wie in einem Schraubstock ein-gezwängt - schmerzte unheimlich und war zudem sehr erniedrigend, weil man dem völlig hilflos ausgeliefert war. Weiter gab

8 ... war vieles doch sehr viel anders - Folge 11 Schule (Teil 4): Ordnung und Disziplin Josef Stiel

... war vieles doch sehr viel anders - Folge 11 Schule (Teil 4): Ordnung und Disziplin

Josef Stiel

Bei alledem hatten die Lehrpersonen in der Regel die Unterstützung der Eltern. Lehr-personen waren, neben dem Doktor (Haus-arzt), dem Pastor/Pfarrer und dem Schutz-mann unbedingte Respektspersonen. Sie hatten Mittel, sich Respekt zu verschaffen, und sie setzten diese Mittel auch zielge-richtet ein. Hatte jemand z.B. in der Schule Blödsinn gemacht und sich deswegen vom Lehrer eine Ohrfeige eingehandelt, war es besser, wenn die Eltern nichts davon erfuh-ren. Es konnte nämlich ansonsten sein, dass daheim noch einmal „ein Satz heiße Öhr-chen“ fällig war. Allerdings: Es kam gelegent-lich schon vor, dass Eltern wutentbrannt in die Schule kamen und dem Lehrer körper-liche Übergriffe untersagten, die ohnehin offiziell nicht erlaubt waren. Wegen dieser Übergriffe und weil die Pädagogik neue Wege ging, wurde körperliche Züchtigung schließlich abgeschafft. Und auch die ande-ren Strafmaßnahmen verschwanden mehr und mehr aus dem Schulalltag.

Mit den dargestellten Maßnahmen ge-lang es den Lehrpersonen zwar, Ordnung und Disziplin aufrecht zu erhalten, nicht we-nige Schüler aber erreichten die Lernziele nicht und verließen nach acht oder neun Schuljahren die Volksschule ohne Abschluss. Dies war damals jedoch kein Problem, weil viele Schüler mit 14 oder 15 Jahren direkt eine Arbeit als (Hilfs-)Arbeiter aufnahmen und sofort gutes Geld verdienten.

Nähere Infos zu der Buchreihe „Früher war alles viel besser ...?“ finden Sie im Internet unter www.josef-stiel.de.

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eupener platt10

EUPEnER PlATT

Die 20 Redewendungen lauten im Hochdeutschen:

1. Du hast es noch nicht geschafft! Die Gefahr ist noch nicht vorbei!

2. Als er das hörte, wurde ihm schlecht.

3. Wenn man zu brav ist, wird man ausgenutzt. Ich geb dir nichts mehr.

4. Da hast du dich getäuscht!

5. Ich bin total erschöpft.

6. Jemandem etwas abbetteln.

7. Etwas beim Kaufmann anschreiben lassen.

8. Noch vor der Segnung habe ich die Kirche verlassen.

9. Das genügt ihnen. Davon können sie gut leben.

10. Wir wussten, was lief. Wir wussten Bescheid.

11. In diesem Laden musst du Wucherpreise bezahlen.

12. So ein kleines Techtelmechtel ist ganz angenehm.

13. Wenn arme Leute reich werden und dann hochnäsig werden.

14. Das ist doch nur wertloses Zeug!

15. Im Nu war er da.

16. Ich bin alt und gebrechlich geworden.

17. Er wollte wieder angeben, aber ich habe ihn übertrumpft.

18. Musst du dich immer wichtig machen?

19. Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen.

20. Was willst du mit dieser alten Schraube/diesem alten Frauenzimmer?

Die Gewinner haben den „Nachfolgeband zum Neuen Wörterbuch der Eupener Mund-art“ von Siegfried Theissen bereits erhalten.

Ene Mottes ä ÖüpeDa woër éïne uut gen Eiffel dé woër no Joëre nog ens no Öüpe koëme, ömm ens te séë, wadd et nötts guëf. Mä dörrech all di nö Schtroëte hoë sech verloupe. No soët ta ä gene Schtattparrek ene auwe Öüpener obb en Bank änn péëp sech sii Pippke. Dé Mottes saat: „Iich bänn allt Joëre neet mië ä Öüpe gewässt änn hä ens gääre geséë, wadd et héï allemoël Nötts gött, mä iich ha mech verloupe.“ -

„Oho“, maïnt té Auwe. - „Ich ha gehoërt, dadd et ä Öüpe e KOB-Muséum gött, könnd er mech neet saa wu dadd éss?“ -

„Datt wéïd ech neet, iich gonn nii no e Mu-séum.“ - „Wédd er dann ouch neet, wu et Schtattmuseum éss?“ - „Nää, datt weed ech ouch neet, iich hann doch graat ge-saat, dadd ech nii no e Museum gonn!“ -

„Ä ge aut Schlachtes so et ouch e Museum géëve, wédd er da wännestens wu dadd éss?“ - „Näa, datt mudd er ann e Schläch-ter vroëge, dé wéït beschtämmt, wu vrööger et Schlachtes woër. Iich kann ech waal saa, wu der Kloon éss.“ - „Datt wéïd ech sällver, dömm hann ech vrööger alld ens geséë, dé éss jo ouch neet nö! Könnd er mech da neet saa, wu et Parlemännt éss?“ - „Iich intérésséër mech neet vöër Polletékk.“ - „Änn et Minisstérijumm?“ -

„Wänn ech mech neet vöër Polletékk in-térésséër, da intérésséëre di Minisstere mech noch wänneger. Di dönnt esuwisuë, watt se wélle änn kömmere sech neet ömm ene auwe Manne wi iich.“ - „Saad ens, dérr wédd évvel ouch övverhoupt nékks!“ - „Datt köss schtämme, mä iich ha mech waal neet verloupe!“

Auflösung des Preisausschreibens Eupener Platt in Ausgabe 29

10 Auflösung des Preisausschreibens Eupener Platt in Ausgabe 29 Siegfried Theissen

Ein Eifeler in EupenEin Eifeler war nach vielen Jahren noch-mal nach Eupen gekommen, weil er mal sehen wollte, was es an Neuem gab. Aber durch all die neuen Straßennamen hatte er sich verlaufen. Nun fand er im Stadtpark einen alten Eupener, der auf einer Bank saß und sein Pfeifchen rauchte. Der Eife-ler sagte: „Ich bin schon seit Jahren nicht mehr in Eupen gewesen und hätte gern einmal gesehen, was es hier an Neuem zu sehen gibt.“ - „Aha“, meinte der Alte. - „Ich habe gehört, es gäbe hier ein KOB-Muse-um, könnten Sie mir vielleicht sagen, wo das ist?“ - „Das weiß ich nicht, ich geh nie in ein Museum.“ - „Wissen Sie auch nicht, wo das Stadtmuseum ist?“ - „Nein, das weiß ich auch nicht, ich hab doch gerade gesagt, dass ich nie in ein Museum geh.“ -

„Am alten Schlachthof soll es auch ein Mu-seum geben; wissen Sie denn wenigstens, wo das ist?“ - „Nein, da müssten Sie einen Metzger fragen. Der weiß bestimmt, wo früher der Schlachthof war. Ich kann Ihnen wohl sagen, wo der Clown ist.“ - „Das weiß ich selbst. Den habe ich früher schon mal gesehen, der ist ja auch nicht neu. Können Sie mir denn sagen, wo sich das Parlament der DG befindet?“ - „Ich interessier mich nicht für Politik.“ - „Und das Ministerium?“ -

„Wenn ich mich nicht für Politik interessiere, dann interessieren die Minister mich noch weniger. Die tun sowieso, was sie wollen und kümmern sich nicht um einen alten Mann wie ich.“ - „Sagen Sie mal, Sie wis-sen aber überhaupt nichts!“ - „Das mag sein, aber ich weiß, wo ich bin, ich habe mich nicht verlaufen!“

Siegfried Theissen

Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft

senioren schreiben

Es gibt Besucher wie Bienen, Wespen oder Fliegen, die ins Haus kommen. Auch Spinnen in verschiedenen Größen versu-chen ihr Glück. Sie verschwinden meist frei-willig oder werden verscheucht. Bei einer Maus ist der Mensch nicht so großzügig.

Ich ging ins Haushaltswarengeschäft und kaufte eine Mausefalle für 80 Cent. Wer zufällig den Kopf unter dem Bügel hat, wenn die Falle zuschlägt, verliert sein Leben.

1. Nacht - Den Speck für die Maus hatte ich nur in die vorgesehene Höhlung ge-druckt, da ein Widerhaken fehlte. Am Mor-gen fehlte der Speck, die Falle war noch gespannt. Die Maus war weg.

2. Nacht - Den Speck befestigte ich mit einem Nagel. Am Morgen war die Falle zu-geschlagen und lag „auf dem Gesicht“. Der Speck war noch da. Die Maus auch.

3. Nacht - Ein neues Stück Speck mit ei-nem Nagel fixiert, mit einer Streichholz-flamme angeröstet. Die Maus konnte nicht widerstehen: Genickschlag.

PAlM-MÖbEl

Eine Maus lebte in unserem Garten und sie zeigte sich ganz selten. Sie huschte über die Terrasse und verschwand. Mehr wussten wir nicht von einander. Eines Morgens, die Tür zum Garten stand offen, kletterte das Tier-chen ins Esszimmer. Ich schimpfte, es flüch-tete hinaus und wurde nicht mehr gesehen.

Eine Woche passierte nichts. Als ich im Garten Unkraut ausriss, bewegte sich et-was vor mir und wir konnten uns einen Mo-ment ins Auge sehen. Unsympathisch wa-ren wir uns nicht.

Offenbar hatte die Maus den Entschluss gefasst, meine häusliche Umgebung nä-her in Augenschein zu nehmen. Am Sonn-tagabend stand die Terrassentür offen. Es war wegen der angenehmen Luft. Ich saß im Wohnzimmer, sah zufällig von meinem Buch auf. Ich hatte Besuch. Eine Maus hatte sich in der Küche umgesehen und wech-selte ins Esszimmer, lautlos. Ich fand das gar nicht so toll.

Ich sah in ein paar Ecken, ruckelte mit einem Stuhl: Niemand zeigte sich.

Die Maus

Ich musste das Mäuschen loswerden. Mäuse (Mus musculus domesticus) haben einen ganz schnellen Umsatz. Ihre Köttel liegen überall herum. Wenn sie zwei Stun-den nichts zu fressen finden, sind sie tot. Eine tote Maus in einem Winkel der Woh-nung ist eine unangenehme Vorstellung.

Ich spießte ein Stück Speck auf eine Na-del, hielt ein brennendes Streichholz da-ran und es entwickelte sich ein wunder-samer Duft. Den Köder legte ich auf die Terrasse und bald kam die Maus angelau-fen und stürzte sich auf den Leckerbissen. Als ich die Leckerei wegnahm und die Tür verschloss, wurde das Tier ganz närrisch. Es rannte hin und her, sprang gegen die verschlossene Tür und sah wohl ein, dass nichts mehr zu machen sei und lief weg.

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senioren schreiben12tigkeit erkennen? Machen wir uns Gedan-ken, was die uns anvertrauten Lebewesen empfinden? Ihr Wohlergehen dürfte wich-tiger sein als Titel und Einkommen.

Niemals war die Ausbildung in allen Be-rufen so umfangreich! Und doch mangelt es oft an Mitgefühl und wirklicher Hilfsbe-reitschaft. Immer wieder merke ich, dass die Möglichkeit, Geld zu verdienen, an ers-ter Stelle steht. Nur Wenige interessieren sich wirklich für ihre Mitmenschen. Dazu kommt der Druck wegen Personalmangel und Doppelbelastung durch Beruf und Fa-milie. Natürlich liegt es auch oft an uns sel-ber - Freundlichkeit und Verständnis von beiden Seiten sind vonnöten.

Jeden Tag hören wir von der Selbstsucht der Menschen, die rücksichtslos alles an sich raffen, nie haben sie genug Geld und Macht. Sie denken, sich so Liebe kaufen zu können. Sie ernten am Ende aber nur Hass durch die Menschen, denen sie alles wegnehmen. Gesundheit und ein länge-res Leben kann man so nicht erreichen. Wir zerstören die Umwelt und die Zukunft un-serer Kinder.

Vielen Menschen in der Welt und selbst hier in Europa fehlt das Mindesteinkom-men. Dieses gehört zwar zu den Men-schenrechten, wir verteidigen aber haupt-sächlich unser gesichertes Einkommen. Wir kaufen möglichst billig ein, ohne darauf zu achten, wie es produziert wird.

Die meisten Menschen, die ihre Heimat verlassen, möchten am liebsten dort blei-ben, wenn sie dort den Lebensunterhalt selbst erarbeiten könnten. Den Frieden in der Welt erreichen wir nur durch die Zu-friedenheit des Einzelnen. Wer Freude in seinem Beruf und vielleicht sogar im Eh-renamt erfährt, für den sind Macht und Reichtum nebensächlich. Dazu gehört auch, dass das Einkommen uns erlaubt, ohne materielle Sorgen zu leben. Fühlen wir uns dann noch um unserer selbst willen geliebt und die Gesundheit bereitet nicht zu viele Probleme, können wir in Frieden leben. Wer die Liebe hat, dem kann vieles fehlen.

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Ob in Familie oder Beruf, das eigene Wohl-ergehen hat bei vielen Menschen Vorrang. Die radikale Respektlosigkeit und Gleich-gültigkeit gegenüber unseren Mitmen-schen macht unsere Welt kalt. Es gilt, un-seren Wohlstand zu erhalten - koste es, was es wolle. Wir leben, als würden wir ewig hier auf Erden bleiben können.

Vorurteile gegenüber Menschen aus an-deren Kulturen und Lebensanschauungen bestimmen unser Denken. Mit Zeit und Ge-duld sollten wir uns damit beschäftigen, den Dingen auf den Grund zu gehen. Wir können anderen Menschen unsere Lebens-auffassung, unsere Kultur nicht aufzwin-gen. Einer kann vom anderen lernen. Wich-tig ist, möglichst die Sprache des anderen zu verstehen. Das erlaubt die Kommuni-kation untereinander. Nur so ist ein reger Meinungsaustausch möglich. Bei Fehlern sollten wir lernen, mal ein Auge zuzudrü-cken. Nur mit dem Herzen sieht man gut.

Miteinander leben im Respekt vor dem AndersseinFrüher kannten wir kaum die Menschen aus dem Nachbardorf. Bevor wir zur Schule gingen, blieben selbst die Mit-menschen aus der nächsten Nähe Frem-de für uns, da wir sie selten sahen. Heu-te hat das Fernsehen unseren Horizont enorm erweitert. Jedoch beeinflussen die Medien auch unser Denken posi-tiv wie negativ. Wir sehen nur das, was man uns zeigen möchte.

12 Miteinander leben im Respekt vor dem Anderssein Maria Köttgen

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Maria Köttgen

Machen wir uns eigentlich Gedanken dar-über, woher unser Wohlstand kommt? Kei-ner von uns darf glauben, alles seiner Ar-beit zu verdanken. Wo wir geboren wurden, ist nicht unser Verdienst.

Manche Menschen schuften ein Leben lang und doch fehlt es ihnen am Notwen-digsten. Leider denken wir zu wenig dar-über nach, woher unsere Nahrungsmittel und die Bekleidung kommen. Werden die-se Menschen gerecht bezahlt und die Tie-re liebevoll behandelt? Warum fliehen so viele aus ihrer Heimat? Unser Wohlstand wird zum Teil aus der Produktion und dem Verkauf von Waffen finanziert. So unter-stützen wir indirekt die Abschaffung von Meinungsfreiheit und helfen, die Habgier zu vergrößern.

Wenn wir Produzenten sind, denken wir darüber nach, ob das Geschaffene unseren Mitmenschen und ihrer Gesundheit nicht schadet? Zählt nur der Verdienst? Erhalten die Berufstätigen einen gerechten Lohn, der ihnen ein normales Auskommen zum Bestreiten des Lebensunterhalts erlaubt? Behandeln wir die Geschöpfe, Menschen und Tiere mit Respekt, ohne dass sie lei-den müssen?

Sind wir Dienstleister, die noch den Men-schen in Verbindung mit unserer Berufstä-

senioren schreiben 13

SEniOREn SCHREibEn_01 13 Kinderstars Verena von Asten

Sehr nachdenklich wurde ich allerdings, als ich immer öfter Krimis sah, in denen zum Inhalt gehörte, dass Kinder entführt, in Kel-lerverliesen eingesperrt und schlecht be-handelt wurden. Es sind zuweilen erstaun-lich realistische Sequenzen. Kann man da sagen: „Es ist alles nur ein Spiel?“ Was fühlt da so ein „Schauspielkind“, auch wenn es in Wirklichkeit nur für ein paar Augenbli-cke auf der schmutzigen Pritsche liegen und verzweifelt aussehen muss? Geht das wirklich spurlos an so einem kleinen Wesen

KinderstarsWir kennen ja so einige Kinderstars von früher, die von ihren ehrgeizigen Müt-tern aus Geltungsbedürfnis von klein auf zum Singen und Tanzen auf der Bühne und im Film „dressiert“ wurden - kein schönes Kapitel. Aber im Allge-meinen hatten zumindest die Filme, in denen die kleinen Stars spielten, einen eher harmlosen Inhalt.

Dazu kommt noch, dass ich vor kurzem ei-nen Film vom Ende des Zweiten Weltkrie-ges sah, in dem eine Gruppe Kinder mit Baby vom Süden Deutschlands bis nach Hamburg flüchten mussten. Und zum Un-terstreichen der Tragik der Geschichte hat natürlich das arme Baby fast immer ge-schrien, vor Kälte, vor Hunger, vor Angst. Und meine lieben Leser, fragt sich da eine Mutter nicht unwillkürlich, wie bringt man ein normales Baby zum Schreien? Ich glau-be, da helfen keine technischen Tricks. Zu einem Baby kann man nicht sagen „nun schrei mal“ oder „nun hör mal auf“. Das en-det meiner Ansicht nach in Quälerei.

Das sind viele unbeantwortete Fragen.

Sicher ist, dass ich als Mutter mein Kind nie, nie als Kinderstar wo und wann auch immer einsetzen lassen würde!

Verena von Asten

vorüber? Kann es zwischen reinem Schau-spiel und der Wirklichkeit so gut unterschei-den? Träumt es vielleicht in der Nacht, um den Inhalt des Films zu verarbeiten? Gibt es einfühlsame Regisseure, die das Kind wäh-rend des Drehs liebevoll begleiten?

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Aber, wenn es so einfach wäre, ... Inter-net-Archive ersetzen nicht die aufwändi-ge Such- und Puzzlearbeit in den Archiven, noch das Entziffern der alten Schriften. Hin-zu kommt, dass Sie nur einen Bruchteil der Daten, die in Archiven aufbewahrt werden, im Netz finden werden. Denn die Reihe der Bestände und Dokumente mit Angaben über Ihre Familie ist lang.

Finden können Sie sie unter anderem im Staatsarchiv in Eupen. Neben den Pfarr-registern und Zivilstandsregistern gibt es zahlreiche andere genealogisch interessan-

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Es ist nicht immer einfach, ab einem ge-wissen Alter eine passende Sportart zu finden, die den körperlichen Fähigkeiten angepasst ist, ohne sie zu unter- oder über-fordern. Es ist jedoch wichtig, sich in Bewe-

Lange Zeit galt das als mühsam, ja altmo-disch. Das Internet änderte das und gab der Ahnenforschung - oder wenn Sie’s moder-ner wollen: der Genealogie - einen neuen, nicht geahnten Schwung.

Einige Mausklicke, schon können viele di-gitalisierte Angaben heruntergeladen wer-den. Dies erlaubt den Austausch von Daten mit anderen Forschern und reizt viele, die Reise in die Vergangenheit ihrer Familie anzutreten.

Bewegung ist ein Schlüsselfaktor zum gesunden Altern und kann die Seele beflügeln!

Irgendwann sind sie da, die kleinen Anzeichen des Älterwerdens. Gliederschmer-zen, Kreislaufprobleme, Rückenprobleme, Herzbeschwerden, man fühlt sich neben der Rolle, man braucht längere Genesungszeit, man schläft nicht mehr so gut, man braucht mehr Ruhemomente ... Sie können diese Warnzeichen ignorieren und im Zustand des Leugnens verharren oder Sie können genau jetzt etwas tun, um die Schäden zu beheben und damit anzufangen, Ihren Körper, Geist und Seele zu re-generieren - ungeachtet Ihres biologischen Alters.

14 Bewegung ist ein Schlüsselfaktor zum gesunden Altern und kann die Seele beflügeln

gung zu halten. Es muss nicht unbedingt Leistungssport sein, doch es soll Spaß ma-chen. Das Tanzstudio Irene K. kann mit ver-schiedenen Angeboten bei dieser Suche helfen.

best AgeIst ein besonders schonender Kurs, der sich dem Alter anpasst. Jeder macht nach sei-ner eigenen Körperverfassung mit. Unter professioneller Anleitung wird Freude an Bewegung und Tanz vermittelt. Der Un-terricht beginnt mit einem leichten Trai-ning auf Musik, das die Körperhaltung, den Muskeltonus und die Vitalität erweckt. An-schließend folgt eine Schrittkombination, die das Gefühl für Raum und Rhythmus trainiert, gleichzeitig aber auch, und dies ist sehr wichtig, das Gedächtnis beansprucht und folglich weiterhin fördert. Der letzte Part ist der Kreativität gewidmet. Alles in allem ist dieser Unterricht wichtig für Kör-per, Gedächtnis, Raum, Rhythmus und für die Seele. Er verlängert die Dauer der Leis-tungsfähigkeit und erzeugt immer mehr Wohlbefinden und Freude. Best Age hat keine Altersbegrenzung, nicht nach oben und nicht nach unten.

Der Kurs wird zum Teil von der Choreogra-fin Irene Kalbusch und zum anderen Teil von der Tanzpädagogin Luci Armbost ge-leitet. Er beginnt am Dienstag, 4. Oktober, jede Woche von 18 bis 19 Uhr im Tanzstu-dio Irene K. auf dem Werthplatz/Eupen. Infos und Anmeldung unter: 087/55 55 75 oder [email protected] oder www.irene-k.be

Möchten Sie mehr über Ihre Vorfahren wissen? te Archivgattungen, die Ihnen helfen, die Geschichte Ihrer Familie zu rekonstruieren: Adressbücher, alphabetische Listen, Ge-meindearchive, Notariatsakten, Fotosamm-lungen, Beilagen zu den Zivilstandsregistern, Totenzettelsammlungen, Karten und Pläne, Baugenehmigungen und anderes mehr.

Hat Sie der Gedanke der Familienforschung schon mal gereizt oder drängt es Sie, damit anzufangen? Gehen Sie den sicheren Weg. Kommen Sie ins Staatsarchiv. Das Personal hilft Ihnen gerne bei Ihrer Suche nach Ih-ren Vorfahren und gibt Ihnen Anregungen und Tipps an die Hand für den Start ihrer Suche und erklärt, wie es dann weitergeht, im Archiv und im Netz!

Neugierig geworden: Zeigen Sie Mut. Melden Sie sich einfach bei uns an,

per E-Mail: [email protected], per Telefon: 087/554377 oder gerne

auch persönlich: Staatsarchiv in Eupen, Kaperberg 2-4, 4700 Eupen.

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Teilweise Rückerstattung der Kursgebühr. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.

Infos & Anmeldungen beim Atelier unter Tel.: 080/228282, Internet: www.atelier-neundorf.be,

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titelthema

Tierphilosophie

Während in Tiergeschichten wie Thomas Manns „Herr und Hund“ oder in Virginia Woolfs „Biographie“ ihres Hundes Flush Tiere als Partner des Menschen mit sub-jektivem Liebhaberblick geschildert wer-den, haben sich die Philosophen um die Begriffsarbeit gekümmert. Dabei ging es ihnen zuvörderst um die klare begriffliche Trennung von Mensch und Tier. Sie sahen den Unterschied • in der Reflexionsfähigkeit,• im Vermögen, Allgemeinbegriffe zu bilden,• im Selbstbewusstsein,• im zielorientierten Handeln,• in der theoretischen und moralischen Ur-

teilsfähigkeit und• in der Personalität, die nur dem Menschen

und nicht dem Tier zuerkannt wurde.

Man konzidierte zwar, dass Tiere in man-cher Hinsicht – vor allem, was die Sinne an-geht – dem Menschen überlegen sein kön-nen, jedoch orientierten sie sich häufig an einer Hierarchisierung der Vermögen, die dem Verstand und der Vernunft einen hö-heren Rang einräumte als der Sinnlichkeit. Das Zwei-Klassen-System der Lebewesen bestimmt auch aktuelle Diskussionen um Tierethik und Tierrechte. Besonders wird in ethischen Diskursen der Philosophie die Verantwortung und die Schutz- und Für-sorgepflicht des Menschen gegenüber den Tieren begründet, so dass Tierethik unmit-telbar zu einer Ethik des Tierhalters wird.

Argos

Bekannt ist aus der „Odyssee“ des Homer die Geschichte des Hundes Argos, der im

TiTElTHEMA

Die enge Beziehung zwischen Mensch und Tier ist seit der Frühgeschichte und durch Mythen und Erzählungen belegt. Immer ge-hören die Tiere zur sozialen Ordnung des Menschen und zu seinem Bild der Schöp-fung oder des Kosmos. Ganze Gesellschafts-formationen wie die der Jäger oder der Bauern sind ein Niederschlag dieser Bezie-hung. Der Anthropomorphismus hat Tiere vermenschlicht und ihnen Charaktereigen-schaften des Menschen zugesprochen. Mär-chen verwischen oft die Grenze zwischen Mensch und Tier und sind als frühe Zeug-nisse Ausdruck des Ineinanderfließens und der stammesgeschichtlichen Nähe beider Lebewesen. Die Fabeln haben außerdem den Tieren oft eine Weisheit in den Mund gelegt, die Menschen manchmal fehlt.

Herrschaft über Tiere

Im Alten Testament, in der Schöpfungsge-schichte (1. Mose 1), wird die Erschaffung des Tierreichs durch Gott am fünften Tag voll-bracht. Am sechsten Tag wird der Mensch als Ebenbild Gottes erschaffen und mit fol-gendem Auftrag versehen: „Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vö-gel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“

Durch diesen Passus der Genesis wurde der Zweck der Tierwelt lediglich darauf reduziert, dass der Mensch über die Tiere herrschen soll, die ihm zur Nahrung die-nen. Zwar waren sie mit ihm im Paradies, jedoch haben Tiere – ausgenommen die Schlange – keinen Anteil am Sündenfall. Dennoch entsteht der Eindruck, dass Tie-re die eigentlichen Opfer geworden sind. Das Verfügungsrecht des Menschen über alle Kreaturen wurde aus dem göttlichen Auftrag direkt abgeleitet.

Orpheus

Ein durchaus freundliches Bild begegnet uns im griechischen Mythos um den Sänger

Tiere als PartnerTiere wurden lange Zeit nur als „Sachen“ angesehen und entsprechend behandelt. Heute betrachten wir sie als Partner des Menschen.

Orpheus. Dieser stimmt seinen Gesang an, oder er spielt auf seinem Instrument sanfte Töne, so dass die Tiere aus allen Himmels-richtungen zu ihm kommen, um der Musik zu lauschen. Tiere, die sonst einander Feind sind, legen alle Aggressionen und Beutein-stinkte ab und stehen friedlich zusammen. Der Wohlklang der Musik verwandelt die Tierwelt und schafft eine Gemeinschaft mit dem Menschen wie sonst nur die „Vogel-predigt“ des Franz von Assisi.

Wie sehr sich Gerechtigkeitsgefühle und Trauer im Umgang mit Tieren entwickeln können, belegt die anrührende Geschichte des „heiligen Hundes“ Saint Guinefort aus dem Mittelalter. Dieser Hund wurde zum Schutze eines Kindes zurückgelassen, als einmal die Eltern außer Haus gingen. Als die Eltern zurückkamen, fanden sie ihr Kind verletzt und den Hund blutverschmiert vor. Sie glaubten voreilig, der Hund habe das Kind angegriffen, und sie erschlugen ihn. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Hund das Kind gegen eine gefährliche Schlange verteidigt und so dessen Leben gerettet hatte. Dieser Hund, irrtümlich erschlagen, wurde zum Gegenstand eines regelrech-ten Kultes in Frankreich – man sah in ihm einen Märtyrer -, der sich bis ins 19. Jahr-hundert erhalten hat.

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Unterschied zu allen Menschen seinen Herrn Odysseus nach 20 Jahren auch im Gewand des Bettlers wieder erkennt und danach stirbt.

Der Arzt Alkmaion von Kroton (5. Jh. v. Chr.) hat erstmals eine Stufenleiter und damit Rangordnung der Lebewesen konzipiert, wobei er dem Menschen ausschließlich den Verstand, den Tieren Wahrnehmung, aber ohne Verständnis, zubilligte. In sei-ner Nachfolge wurde dazu zweifach argu-mentiert: Das Tier macht von Natur aus, instinktsicher, alles richtig – und: Das Tier kann Vorbild für ein naturgemäßes Verhal-ten sein.

Gleichheit

Kritik an den Auffassungen des Anthropo-zentrismus übte am Beginn der Neuzeit der Philosoph, der in seinen Essays erst-mals die moderne Introspektion einführ-te: Michel de Montaigne. Er warf diesen Auffassungen vor, nicht aus Einsicht und Wissen, sondern aus Überheblichkeit den Menschen von den übrigen Lebewesen zu trennen und ihn über die Tiere zu stellen, wobei den Tieren nur die Eigenschaften zugeschrieben werden, die dem Menschen irgendwie gut dünken. Montaigne forder-te nachdrücklich, die Gleichheit („parité“) zwischen Tier und Mensch anzuerkennen, und er nennt die Tiere Mitbrüder und Ge-fährten. Tiere haben für ihn durchaus eine Urteilskraft, die sie lernfähig macht, und Tugenden, wie sie in ihrem sozialen Ver-halten zeigen.

Descartes hat dagegen mit seiner These vom mechanischen Handeln und von den Tieren als Automaten die Argumente dafür geliefert, dass bei vernunftlosen Wesen auf Mitleid verzichtet werden könne. Letztlich geht es bei diesen Auseinandersetzungen um die Frage der Tier-Seele. Wird sie aner-kannt – oft nur esoterische Wunschvorstel-lungen –, dann verliert der Mensch seine singuläre Stellung im Kosmos.

keine Sache

Tiere werden auch heute noch oft ledig-lich als Sache und uneingeschränktes Ei-gentum eines Tierhalters betrachtet. Die-se können in manchen Staaten relativ frei

über ein Lebewesen verfügen, ohne dass Sanktionen zu befürchten sind. Durch die Tierschutzbewegung hat sich – zumindest in den Köpfen - vieles verändert. Zuneh-mend wird der Grundsatz anerkannt, dass Tiere als „Mitgeschöpfe“ zu betrachten sind, für die wir eine Schutz- und Sorgfaltspflicht haben. Insofern müssen wir vor allem ver-hindern, dass Tieren Schmerzen zuge-fügt werden und dass sie leiden. Während wir Menschen lernen können, mit einem Schmerz umzugehen – wir wissen, dass es Aspirin gibt und den Arzt -, sind Tiere dem Leiden direkt ausgeliefert, ohne eine

„Bewältigungsstrategie“ zu kennen. Darum sind alle Formen von rituellen Tieropfern, von Hunde- und Stierkämpfen oder gar qualvolle Tiertransporte ein Skandal un-serer Zivilisation. Unser Umgang mit Tieren lässt Rückschlüsse auf unseren Umgang mit Menschen zu.

Tiere im Alter

Tiere können uns als Freunde und Part-ner viel bedeuten. Sie geben uns häufig das Gefühl einer engen emotionalen Bin-dung: Sie wenden sich nicht von uns ab, sie spenden Trost in Krisensituationen, sie sind Helfer bei Trauerbewältigungen, sie stellen eine Kontaktbrücke zu anderen Menschen dar. Tiere verhindern Vereinsamung und Isolation und tragen zur Strukturierung des Alltags bei: Füttern, Ausführen usw. sind feste Bestandteile im Tagesverlauf. Nicht zuletzt nehmen sie uns in die Verantwor-tung, für sie schonend, artgerecht und lie-bevoll zu sorgen. Dafür spenden sie uns das Glück einer guten Freundschaft.

Prof. Helmut Bachmaierwww.senline.net

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Nachweislich tragen Tiere gerade im Al-ter zu Wohlbefinden und zur Stärkung von Seele und Körper bei. Die Nähe eines Tieres als Begleiter des Menschen fördert dessen Mobilität und Lebenszuwendung. Außerdem gilt es als gesichert, dass Tier-halter eine um bis zu ca. 7 Jahre höhere Lebenserwartung haben. Es kann eine schöne Aufgabe für ältere (und jüngere) Menschen sein, sich um Tierpartnerschaf-ten zu kümmern, etwa Tiere in einem Tier-heim regelmäßig zu besuchen, auszufüh-ren, zu betreuen.

Tierhaltung wird in Alterseinrichtungen heute zunehmend gewährt. Die Versor-gung der Tiere wird – wenn nötig - vom Personal übernommen. Und auch im To-desfalle wird die Fürsorge für die zurück-bleibenden Tiere gewährleistet: Tiere gel-ten uns als wichtige Partner des Menschen.

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GEDiCHTE

Man hört es klar aus Busch und Ried, der kleinen Amsel keckes Lied, das solo durch die Frühe dringt und meine Seele leicht beschwingt mit seiner hellen Melodie voll Lebensfreud‘ und Harmonie. Horch - wie es klingt und jubiliert und rollt und pfeift und tiriliert so herrlich durch den Dämmerschein! Wie schön kann doch ein Morgen sein, wenn sich ein Vogel singend müht, bevor der letzte Stern verglüht.

Wieder Juni, ist das wahr?Wieder mal vorbei so’n Jahr!

Schaue mich im Spiegel an,wow, schon 50, mann oh mann!

Fünfzig, das klingt erst mal alt,aber stoppt mal, Freunde, halt!

Wenn ich das früher auch so sah,heute find ich‘s wunderbar!

Müssen andre erst mal schaffen,statt uns „Alte“ zu begaffen,als wären wir schon „Dinos“!

All ihr „Mädels“ rund im „Osten“,wir woll‘n noch vom Leben „kosten“,was es uns zu bieten hat!

Fallen keinem hier zur Last,stehen selber „uns’ren Mann“;brauchen niemand, der uns lenktund für uns vielleicht noch denkt!So geht’s heute, wir sind dran!

Nun ist Herbst. Gott ist dabei, die Blätter zu färben, die Natur streicht die Segel und schickt sich ins Sterben.

Das Farbenspiel ist jetzt meisterlich, ganz ohne Frage, jedoch das Licht ist gedämpfter und es kürzen die Tage.

Man möchte die Zeit anhalten, doch im Drehbuch des Lebens steht geschrieben, alles läuft mach Plan, das Kommende wird von „oben“ beschieden.

Auch Winterschlaf ist wichtig, die totale Ruhe ist nun da, alles soll nun regenerieren, wieder ist man einem Aufbruch nah.

Kahle Bäume, Eis und Schnee gehören nun einfach dazu,Winter fordert seinen Tribut, die Nächte sind lang, die Erde hat Ruh!

Und wieder ist alles wie gehabt, wer möchte dies schon bestreiten?Alles läuft seinen Gang, wie schon vor ewigen Zeiten.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter wiederholen sich fast zu schnell,während wir weiterhin unsere Runden dreh‘n auf dem Lebenskarussell!

Der Amsel Morgenlied

Spiegelbild (2014)

Herbst-Zauber

18 Der Amsel Morgenlied Emil Gennen (1932 - 2009)

Gisela Brossel

Ursula Rosskamp

Emil Gennen (1932 - 2009)

Haben uns’ren eignen Willen,eig’ne Wünsche, die wir stillen,stehn zu unsrer Freiheitsliebe,pfeifen auf die „Herzensdiebe“!

Brauchen dennoch ab und aneine Schulter, einen Mann,der ernsthaft zuhört und versteht,was so durch Herz und Kopf uns geht.

Stehen auf den „Käfig“ nicht,wenn er auch aus Golde ist!

Frauen, die ihr dieses Jahrmit mir 50 werdet,hört gut zu und dieses lernet:Lasst Euch niemals, nie verbiegen,vom Schicksal niemals unterkriegen!

Von keinem Mann sein „Eigen“ heißen,nicht ständig auf

„die Zähne beißen“;verliert Euch nie,bleibt Euch stets treu,lebt Euer Leben täglich neu!

Habt keine Angst vor Diskussionen,weil darin unsre Chancen wohnen,zu zeigen, was so in uns steckt,und dass die Lösunguns nicht schreckt!

Wir haben alle viel geleistetin den vergangnen 50 Jahren,waren Mutter, Frau, Geliebte,Krankenschwester, „Sorgenohr“und was wir sonst noch alles waren!Darauf, Frauen, sind wir stolz!

Lasst uns stolz im Spiegel sehn,diese Frau, die wir geworden!Und wenn niemand was bemerkt,verleih‘ ich Euch heut den Orden!

Bild: Astrid Götze-Happe/pixelio.deBild: R_by_M.E./pixelio.de

Bild: djd/Cool-akut/thx

liebe hält jung

liEbE HälT jUnG

Scheidungen nach 25 Jahren Ehe sind auf dem Vormarsch. Man hat sich auseinandergelebt und möchte frei sein für eine neue letzte große Liebe.

50plus unberechenbar. Von bis über beide Ohren verliebt sein bis zur Qual des Liebeskummers. Alles ist möglich.

Mutig sein für das letzte große liebesglückNatürlich steigt die Zahl der Singles 50plus bei der wachsenden Zahl der Scheidungen dieser Altersgruppe. Aber Frauen werden im fortschreitenden Alter wählerisch und weigern sich, für einen neuen Partner die Haushälterin zu sein. Sie wollen als Frau begehrt werden, Reisen, Neues entdecken und da hält so manch Gleich-altriger oft nicht mit. Männer wollen sich nach der Scheidung im reifen Alter nochmals neu erfinden und verjüngen sich gern. So-wohl in der Partnerinnenwahl, wie auch in ihrem Outfit oder ih-ren Hobbys. So wurde manch ein 60plusler zum ersten Mal zum Motorradfreak oder Abenteuerurlauber.

Endlich frei seinDie Altersscheidung ist für viele wie ein Befreiungsschlag. So ent-decken Frauen häufig sogar ihre Vorliebe fürs eigene Geschlecht und leben ihre neue Liebe mit einer Frau aus. Auch bei Männern kommt dies vor. Selbst wenn es mit der neuen Liebe nicht sofort klappt, stehen doch die meisten zu ihrer Trennung. Denn sie ha-ben das Gefühl, noch einmal richtig aufzuleben und das tun zu können, was sie viele Jahre nicht beachtet haben. Sie sind sich nun selbst wichtig und wollen noch einmal so richtig lieben!

19 Trennung im Alter für die letzte große Liebe Susan Heat

Susan Heat

Bild:

djd/

Gyno

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Die Kinder sind aus dem Haus. Das Heim ist geordnet. Ein Freun-deskreis ist aufgebaut und plötzlich will ein Ehepartner die Schei-dung. Statt das letzte Lebensdrittel zu genießen, ist plötzlich Schluss. Scheidungen nach 25 Jahren und mit 60plus sind keine Seltenheit mehr. Psychologin Insa Fooken, die vor ihrem Ruhestand als eine der ersten diesen Trend an der Uni Siegen untersuchte, fand heraus: Frauen trennen sich, weil sie unzufrieden mit der bestehenden Be-ziehung sind. Männer wollen eine neue Partnerin.

Scheidungen im wandel der ZeitZahlen belegen den Scheidungswillen der Älteren. 2012 wurden in Deutschland 179.000 Ehen geschieden, davon 28.000 Langzeit ehen mit mindestens 26 Jahren. 1996 waren es 16.000 von 176.000 Schei-dungen. Die Zahl der Paare, die nach 25 Jahren zum Scheidungsan-walt gehen, stieg in den letzten Jahren von neun auf sechzehn Pro-zent. Dabei nehmen die Scheidungswilligen sogar eine Verarmung in Kauf. Eine Scheidung im Alter ist teuer und kann aus einem gut-situierten Mittelstandspaar leicht zwei Menschen mit sehr beschei-denem Einkommen machen.

warum trennen sich langzeitehepaare?Die Trennungsgründe sind vielfältig, wie bei jüngeren Paaren auch. Unzufriedenheit, fehlende Kommunikation oder Zuneigung wer-den im letzten Lebensdrittel mehr beachtet. Frauen möchten nicht weiter einfach funktionieren und ihre Bedürfnisse ignorieren. Män-ner sehnen sich nach einer Frau, die sie akzeptiert, wie sie sind. Viele möchten endlich das erleben, was sie in ihrer Langzeitehe vermisst und nie bekommen haben. Sie wollen Liebe und Anerkennung und endlich glücklich werden!

liebesglück nach der ScheidungDie einen ziehen möglichst weit von ihrem ehemaligen Wohnort fort, und suchen ganz bewusst einen Neuanfang. Sie machen sich aktiv auf die Suche nach einem neuen Partner oder einer Part-nerin. Sie wollen nochmals die Schmetterlinge im Bauch spüren. Sich verlieben wie ein Teenager. Denn die Gefühle sind auch mit

Trennung im Alter für die letzte große Liebe

Hof Peters 128958 26.07.16.indd 1 13.07.16 10:17

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sudoku

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bitte lächeln

Das Zimmermädchen des Ho-tels erklärt: „Hier ist der Klingelknopf: einmal für mich und zweimal für den Hausmeister.“ Der Gast fragt scherzhaft: „Und wenn ich dreimal klingle?“ - „Macht auch nichts. Die Leitung ist oh-nehin nicht in Ordnung.“

21

biTTE läCHEln

Das EisEs ist sehr heiß,du magst ein Eis.Beim Italiener denkst du dir,ich leiste Fruchteis mir.

Erdbeeren und Zitronen,die Kühlung soll sich lohnen.Du hast schnell gewähltund bezahlst mit Geld.

Mit den Bollen eins, zwei, dreigenießt du dann die Schleckerei.Oh, wie gern die Zung’ es leckt,weil es einfach köstlich schmeckt.

Es ist glatt was für den Gaumenund hängt das Eis einmal am Daumen,dann wird er in den Mund gestecktund ganz einfach abgeleckt.

Bald schon bist du überrascht,da das Eis ist aufgenascht.Das Hörnchen, es ist leer,du könntest naschen mehr.

Jetzt ist genug der Kalorie,sonst fändest du dein Ende nie.So musst du dich damit begnügen,dass ist zu Ende das Vergnügen.

Mehr Bes nnenheit!

21 Mehr Besnnenheit Birgit Johanna Frantzen

Birgit Johanna Frantzen

Die Reisegesellschaft blickt in den glühen-den Schlund eines Vul-kans. „Sieht aus wie in der Hölle“, meint ein Amerikaner. Frau Witzel, die das gehört hat, raunt ihrem Mann zu: „Die Amerikaner waren wirklich schon überall!“

„Mami, möchtest du ein Eis?“ - „Nein!“ - „Gut, jetzt frag du mich!“

Die kleine Leonie geht mit drei großen Eis-waffeln in der Hand den Strand entlang. Gerade als sie bei ih-ren Eltern ankommt,

rutscht ihr eines aus der Hand und fällt in den Sand. „Wie schade“, meint sie traurig, „jetzt habe ich dein Eis fallen lassen, Papi!“

Eine Dame kauft ei-nen Trinknapf für ih-ren Hund. Der Ver-käufer fragt, ob sie eine Aufschrift wün-sche: „Für den Hund“. „Nicht nötig“, meint die Dame darufhin, „mein Mann trinkt kein Wasser und unser Hund kann nicht lesen.“

Ein Tourist betrachtet die Fassade des Köl-ner Doms. Er fragt einen Einheimischen: „Was sind denn das für Figuren da oben?“ Der Kölner meint: „Das weiß ich auch nicht genau. Aber wenn sie sich um zwölf bewe-gen, sind es Maurer.“

„Nenne mir die Jahres-zeiten, Damian“, sagt der Lehrer. „Frühling, Herbst und Winter.“ - „Na, und wo bleibt der Sommer?“ - „Das habe ich mich die-ses Jahr auch gefragt, Herr Lehrer!“

Ein gutgekleideter Feriengast betritt erhitzt die kleine Dorf-wirtschaft und bestellt ein Glas Bier. Der Wirt fühlt sich durch den Besuch geehrt und versucht, als er das Bier bringt, ein Gespräch anzuknüpfen. „O mei“, sagt er, „dös is heut a

Hitz. Wann Sie so schwitz‘n, müass‘ns doch g‘rennt sei‘ wie a Stück Vieh.“ Der Ferien-gast fährt auf: „Ich verbitte mir derartige Vergleiche, das ist doch unerhört.“ - „No ja“, meint der Wirt begütigend, „sans doch net gleich beleidigt, i hab‘s ja net so g‘moant, i moan ja nur, weil‘s schwitz‘n wie a Sau.“

„Haben Sie in Norwegen auch die Fjorde gesehen?“ - „Und ob - obwohl die ja sowas von scheu sind ...“

Essenszeiten im Urlaubsort: Frühstück von 8 bis 11 Uhr, Mittag von 11 bis 15, Kaffee von 15 bis 18, Abendessen von 18 Uhr bis Mit-ternacht! Darauf meint ein Gast: „Zu blöd, ich wäre so gern einmal an den Strand gegangen!“

Bild: Christoph Konitzer/pixelio.de Bild: Uwe Schlick/pixelio.de

Bild: Ingo Rosenthal/pixelio.de

aktiv 50plus

AkTiV 50PlUS

Die Akademie 50+ ist ein Bildungsangebot des VHS Bildungsinstitut der deutschspra-chigen Gemeinschaft und richtet sich an alle aktiven und interessierten Menschen ab dem 50. Lebensjahr.

In den Gruppen der Akademie besteht die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten in einem angemessenen Tempo und in entspannter Atmosphäre neue Themen kennen zu lernen.

Knüpfen Sie neue Kontakte, bringen Sie sich ein mit Ihrer Berufs- und Lebenserfah-rung und besuchen Sie uns gratis während der Schnuppertage!

Wir bieten ein vielfältiges Angebot an Kur-sen in Form von Vorträgen aus den Fachbe-reichen Kunst, Musik, Literatur, Geschichte, Philosophie, Psychologie, Politik, Wirtschaft, Gesundheit, Naturwissenschaften, u.a.m.

Akademie 50+ in Eupen, Bütgenbach und St. Vith – Gemeinsam Spaß am Lernen

Wer mit offenen Augen durch das Leben geht und versucht, auf dem aktuellen Stand der Dinge zu bleiben, hat viel mehr Freude am gesellschaftlichen Leben und bleibt jung.

Exkursionen sowie Opernbesuche ergän-zen unser Programm.

In der Akademie haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Menschen mit ähnlichen In-teressen kennenzulernen und voneinan-der und miteinander zu lernen. Sie können Neues erfahren, altes Wissen auffrischen und ihre Talente und Fähigkeiten neu ent-decken. Das Angebot der Volkshochschu-le ist offen für jeden und orientiert sich an den Wünschen der Teilnehmer, die nach Abschluss des Berufslebens und nach der aktiven Familienphase wieder mehr Zeit für sich selber haben und sich neu orien-tieren möchten.

„Der Ruhestand ist alles, aber nicht eine Zeit der Ruhe.“ Das Alter ist und bleibt für jeden Einzelnen eine große Herausforderung. Es gilt die Jahre mit sinnvollem Leben zu fül-len und die Lust auf das Alter zu entdecken, anderen zu begegnen, sich auszutauschen und zu verständigen, gemeinsam zu ler-nen, sich mit dem Leben und mit aktuellen Fragen auseinanderzusetzen. Dazu regen

22 Akademie 50+ in Eupen, Bütgenbach und St. Vith – Gemeinsam Spaß am Lernen

✁ der Volkshochschule

Bildungsinstitut VoG

GutscheinEin Nachmittag in der Akademie 50+ GRATIS zum Kennenlernen.

Sie besuchen zwei Vorträge kostenlos an einem Nachmittag Ihrer Wahl.

Wir schicken Ihnen gerne unser Programm zu.

Die Kurse finden statt in Eupen, Bütgenbach und St.Vith.

Informationen bei der VHS-Bildungsinstitut VoG, Rotenbergplatz 19,

Eupen, 087/59 46 30 oder unter [email protected]

Akademie 50 128594 26.07.16.indd 1 22.06.16 15:58

Folgende Themen werden u.a. ab September 2016

im Stundenplan angeboten:• Die Gefahren der Atomenergie am Bei-

spiel von Tihange 2 und Doel 3• „Was sollen wir tun?“- Gedanken zur

philosophischen Ethik• Musik im Mittelalter –

Die Minnesänger (Teil 2)• Präsidentschaftswahlen in den USA• Die Haager Malerschule: der holländi-

sche Weg in die Moderne• Vom Mittelalter bis Waterloo –

Wetter und Geschichte (Teil 2)• Leben mit dem Tod• Rückblick auf die Frankfurter

Buchmesse 2016, Vorstellung des Mediotheksverbundes der DG

• Russland und der Westen• Gewalt und Terror – wohin driftet

unsere Gesellschaft?• PPP-Projekte: Hintergründe

zu Finanzierungen neuer Schulinfrastrukturen in der DG

• Das Hohe Venn – Entstehungs- geschichte und Besonderheiten eines einmaligen Gebietes

• Der Vorhang fällt – Lyrik zum Thema Abenddämmerung – Heimgang - Lebensabend

• und andere

infos und Stundenpläne erhalten Sie bei der VHS-bildungsinstitut VoG, Rotenbergplatz 19 in 4700 Eupen

unter Tel. 087/59 46 30 oder unter [email protected]

Themenangebote und Veranstaltungen unseres Programmes an.

Die Nachmittage der Akademie 50+ finden in Eupen, bütgenbach und St. Vith statt, jeweils dienstags oder donnerstags, alle 14 Tage von 14.00 bis 18.00 Uhr. Gerne öffnen wir die Kurse zum Schnuppern!

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Wegbegleiter 23

Die drei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Hilla, Myriam und Helga waren voll beschäftigt mit dem Waffel backen und den Vorbereitungen für den Kaffee.

So verging der Nachmittag wie im Fluge und durch die Ver-bundenheit und den Spaß beim Spielen lernten sich viele besser kennen und verbrachten kommunikative Stunden zusammen.

Fazit: Zwei durchaus gelungene Nachmittage bei sichtlich guter Stimmung im lockeren Kreis und der Wunsch der Senioren, so etwas öfters im Jahr anzubieten. Im Namen aller möchten wir uns auch für die diversen Spenden der letzten Monate bedanken, die der Stun-denblume ermöglichten, diese Veranstaltung kostenlos anzubieten.

Wünschen Sie mehr Informationen über die Stundenblume? Dann rufen Sie uns unverbindlich an. Süden der DG: St Vith: 080/34 10 05, Bül-lingen: 080/44 44 05 oder 080/39 98 82, Norden der DG: 087/87 78 14.

wEGbEGlEiTER

Die Stundenblume ist in der gesamten DG tätigt, somit wird dieser Nachmittag im Süden und im Norden angeboten und auch das Programm ist ein wenig unterschiedlich. Eines haben die Nach-mittage gemeinsam: die hausgemachten leckeren Waffeln mit warmen Kirschen und die Zeit zum Plaudern.

So gab es am Montag, 20. Juni einen musikalischen Nachmittag im Kulturheim Hergenrath. Insgesamt waren 24 Senioren und Eh-renamtliche anwesend sowie die beiden Koordinatorinnen. Den An-fang machte das Akkordeonduo René Heck und Charles Kaiser. Die beiden Musiker, die schon seit mehr als 10 Jahren gemeinsam musi-zieren, begeisterten uns durch ganz unterschiedliche Musikstile, die sie ihren faszinierenden Instrumenten entlockten. So interpretierten sie bekannte Stücke aus der populären Volksmusik, bei denen einige der Anwesenden mitsingen konnten, um uns dann durch französi-sche Musettemelodien direkt in die Stadt der Liebe Paris zu verset-zen. Gerne beantworteten die beiden einige Fragen zu Ihrem mu-sikalischen Werdegang und dem Erlernen des Akkordeonspielens.

Nach dem Verzehr der Waffeln und einem netten Plausch mit den Tischnachbarn ging es weiter mit der musikalischen Einla-ge von Angela Becker. Sie kommt eigentlich aus der karnevalisti-schen Szene und brachte uns, dank der mitgebrachten Textblätter, zum Singen, Schunkeln und Klatschen. Abgeschlossen wurde der Nachmittag durch ein paar gekonnt vorgetragene Witzchen und Anekdoten von Helmut Ernst, hier wurde herzlich und kräftig ge-lacht. Wir alle bedanken uns herzlich für das tolle Programm, das uns von den Künstlern kostenlos dargeboten wurde.

Im Süden fand der gemütliche Nachmittag am Dienstag, 28. Juni statt. Insgesamt 23 Nutznießer und Ehrenamtliche trafen sich in Amel. Hauptziel war es, einen netten Nachmittag mit diversen Gesellschaftsspielen zu verbringen. Rasch bildeten sich kleine Gruppen. Zur Auswahl standen Kartenspiele, Mensch ärgere dich nicht, Mühle, Stapelmännchen oder ein Ratespiel, einige entschie-den sich zum gemütlichen Erzählen.

Seniorennachmittag der StundenblumeIm Allgemeinen kennen sich die Koordinatorinnen und die von der Stundenblume betreuten Personen nur von den Telefonge-sprächen; so ist es für beide Seiten interessant, sich persönlich kennenzulernen. Auch kommt es vor, dass mehrere Ehrenamt-liche die gleiche Person begleiten und in manchen Situationen kann es hilfreich sein, sich persönlich zu kennen oder Informa-tionen auszutauschen. Daher organisieren die Koordinatorin-nen einmal im Jahr einen Nachmittag, damit sich alle in einer lockeren Atmosphäre kennen lernen.

23 Seniorennachmittag der Stundenblume

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kopf & Zahl24

kOPF & ZAHl 24 Dieter H. K. Starke

Marion Holtorff

Dieter H. K. Starke

Durchgeschüttelte WörterDer siebenjährige Günther hat beim Schrei-ben einige Fehler gemacht. Richtig sind im-mer nur der erste und der letzte Buchstabe. Die anderen Buchstaben sind in der Rei-henfolge etwas durcheinander geraten. Wie müssen die Wörter richtig heißen?

1. Lhowebel L _ _ _ _ _ _ l2. Semseter S _ _ _ _ _ _ r3. Patisize P _ _ _ _ _ _ e4. Ameikade A _ _ _ _ _ _ e5. Femlacno F _ _ _ _ _ _ o6. Lihlreng L _ _ _ _ _ _ g7. Iknitnst I _ _ _ _ _ _ t8. Levdenal L _ _ _ _ _ _ l

Sprichwortsalat Hier wurden die Wörter von zwei bzw. drei Sprichwörtern durcheinander geworfen.

Wie heißen die Sprichwörter?

1. Mit zwei Sprichwörternnicht – anderen – dem – auch – Eule – dem – spricht – wer – wenn – man – dem – nachtigall – lügt – und – einmal – seine – wahrheit – glaubt – was – er – ist – die – einen – seine

2. Mit drei Sprichwörternnicht – macht – die – Alter – man – Den – das – weiß – Freund – dann – immer – not – Erst – erkennt – aber – der – zwar – Vergnügen – in – weise – wahren – Arbeit

Streichholz-RätselBilden Sie mit neun Streichhölzern sechs Quadrate.

ZahlenmixDie Zahlen 2 bis 9 sind so in die Kästchen einzusetzen, dass die Rechnung aufgeht.

30 - + = 29+ + -

+ - = 6- - x

x + = 42= = =24 9 30

Kreuzweise Reihen Schreiben Sie in die leeren Kästchen der waagerechten und senkrechten Reihen lü-ckenlos fortlaufend Zahlen mit gleichem Abstand, wie beim Einmaleins. Die schon eingeschriebenen Zahlen passen dann zu den Folgen.

30 █ █ █

3030 30 30 30 30 30 30 30

3030

█ 30█ 30█ 30

Rechtwinklige ViereckeIn dem 6 x 6 Quadrat sind rechtwinklige Vier-ecke zu markieren. Die Anzahl der Kästchen innerhalb eines Vierecks ist durch die Ziffer, die in einem Kästchen des Vierecks steht, ge-geben. Diese Ziffer steht immer am Rand des Vierecks, niemals genau in der Mitte.

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6 9

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5 4

CampingplatzTragen Sie waagerecht oder senkrecht neben jede Installationssäule einen Platz für einen Campingwagen C ein, der zu dieser Installa-tionssäule gehört. Die Campingwagenplät-ze C dürfen sich nicht berühren, auch nicht diagonal. Die Ziffern am Rand geben an, wie viele Campingwagenplätze C sich in der ent-sprechenden Zeile oder Spalte befinden.

3 1 2 1 1 2 2 12 C ¥ ¥ C ¥2

0 ¥ ¥3 ¥1 ¥ ¥ ¥2 ¥ ¥1 ¥ ¥2 CGleichungen

Unten sehen Sie eine Gleichung ohne Zahlen, aber mit den entsprechenden Operati-onssymbolen (Plus, Minus, Multiplikation und Division): +; - ; x ; :. Setzen Sie in die Zwi-schenräume folgende Zahlen ein, und Sie erhalten als Ergebnis dann 2: 2, 2, 4, 4, 5, 10, 10, 10, 25. Hilfe: Die erste Zahl: 2.

x - + + x : x : = 2

BuchstabenrechnungIn den folgenden Aufgaben sind die Buch-staben durch die Ziffern von 1 bis 9 zu er-setzen, wobei jeder Buchstabe nur eine be-stimmte Ziffer bedeutet.

AB x C = DE; DE + FG = HK ; K x K = H

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schWedenrätsel

SCHWEDENRÄTSEL

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vorbeugung & gesundheit

VORbEUGUnG & GESUnDHEiT 27 Alt werden, gesund bleiben - Mäßig und vollwertig! Folge 3 Hartmut Kleis

Was mit einem Kribbeln und Spannen beginnt und sich dann in un-schönen juckenden Bläschen niederschlägt, ist für Erwachsene zum Glück in den allermeisten Fällen harmlos. Nur wenn die Bläschen auf andere Hautpartien übergreifen oder Fieber und Unwohlsein hinzukommen, sollte man auf jeden Fall zum Arzt gehen. In selte-nen Fällen kann sich das Virus im ganzen Körper ausbreiten und auch das Gehirn angreifen.

Im Normalfall muss man den Lippenherpes aber nicht einmal be-handeln. Rezeptfreie Salben aus der Apotheke lindern aber das unangenehme Gefühl; im besten Fall können sie, bei frühzeitigem Auftragen, die Leidenszeit etwas abkürzen. Manche Betroffene schwören auch auf das Behandeln mit Zahnpasta, Teebaumöl oder Honig.

Bei Lippenherpes hilft nur abwartenOft weiß man genau, was ihn ausgelöst hat: Bei manchen ist es Stress, bei anderen Ekel, bei wieder anderen UV-Licht. Meist steckt ein geschwächtes Immunsystem dahinter, wenn die Bläschen an der Lippe sprießen.

Da der Inhalt der Bläschen hoch ansteckend ist, sind jedoch eini-ge Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Vor allem sollten Sie dar-auf achten, dass Sie die Bläschen nicht aufkratzen. Die enthaltene Flüssigkeit ist hoch infektiös.

Zur Vermeidung von Ansteckungen ist Küssen genauso tabu wie das gemeinsame Trinken mit anderen aus einem Glas. Auch auf die Hygiene, vor allem auf häufiges Händewaschen, sollte man penibel achten. So schützt man nicht nur andere, sondern auch sich selbst davor, die Viren an anderen Körperstellen weiter zu verbreiten. Besondere Vorsicht gilt im Umgang mit Säuglingen. Da ihr Immunsystem noch nicht richtig ausgebildet ist, kann eine Herpesinfektion für sie sehr gefährlich werden.

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1. Eine 30% geringere Kalorienaufnahme ergab bei Ratten eine 50% höhere Lebens-erwartung! Also: Hochwertig und vitalstoff-reich, aber insgesamt weniger essen! Mög-lichst viel Rohkost, da Erhitzen den Anteil an Vitalstoffen senkt.

2. Die Anzahl der freien Radikale durch aus-reichende Ernährung mit Antioxydantien (Radikalfängern) erhöhen. Also: Den Status von Vitaminen (A-Vorstufe = Betacarotin, C, E), Hormonen und Immunkörpern durch vital-stoffreiche Ernährung erhöhen!

3. Übersäuerungstheorie: Der Blut-pH-Wert tendiert zum sauren Bereich. Also: Weniger tierische Produkte und mehr vitalstoffreiche,

Alt werden, gesund bleiben - Mäßig und vollwertig! Folge 3Manfred Bruer gibt in seinem Buch „Alt werden – gesund bleiben“ Empfehlungen zur Umstellung unserer Essgewohnheiten.

basenüberschüssige Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Salat, Kräuter (Rohkost) verzehren.

4. Die Insulintheorie: Insulin gilt als das wichtigste Alterungs- und Dickmacher-hormon und Diabetes Typ 2 als eine der meist verbreiteten Wohlstandserkrankun-gen. Einfache Kohlenhydrate wie Industrie-zucker gehen sofort ins Blut und lassen den Insulinspiegel zu schnell zu hoch ansteigen. Also: Möglichst zuckerfrei und weißmehl-frei essen. Mehrkornbrot statt Weißbrot. Zucker & Co wie Kuchen, Bonbons, Scho-kolade weniger. Gesunde ballaststoffreiche Kohlenhydrate.

5. Verdauung: Eine optimale Vitalstoffver-sorgung der Zellen erfolgt nur dann, wenn Nahrung aufgespalten und den Zellen zu-geführt wird. Gutes Kauen und Einspeicheln (dadurch werden Verdauungsenzyme pro-duziert), ballaststoffreiche Nahrungsmittel und möglichst Schnellverdauer vor Lang-samverdauern essen. Blähungen und Gas-abgänge werden minimiert!

Manfred Bruer empfiehlt, ein Essen mit Roh-kost zu beginnen, um eine „Verdauungsleu-kozytose“ zu verhindern. Bei gekochter Kost sollen vermehrt weiße Blutkörperchen wie bei einer von Erregern verursachten Infek-tion gebildet werden. Also: Obst, Salat vor dem Eintopf! Wenn das schnell verdauliche Essen auf den langsam verdaulichen Nah-rungsbrei trifft, kann bei Kohlenhydraten Gärung und bei Eiweiß Fäulnis entstehen, die in Form von Blähungen belastend sind.

Zur Entlüftung eines Bläh-bauchs lohnt sich das Aus- probieren!

Hartmut KleisApotheker

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reiseberichte

Turin, die ResidenzstadtIn Turin geht es dagegen geschäftiger zu. Der Hauptstadt der gleichnamigen Pro-vinz mit 900.000 Einwohnern ist ihre lange

REiSEbERiCHTE

Piemont, eine interessante Region ItaliensDas Piemont im Norden Italiens ist eine Landschaft zum Genießen mit allen Sin-nen. In den Städten sind geschichtliche und kulturelle Entdeckungen zu machen. Die ländlichen Regionen laden mit heißen Quellen, Reis, Trüffeln, Fleisch- und Wurstspezialitäten und Wein zum Verkosten und Verweilen ein. Immer wieder übt die hügelige Landschaft, der Toskana ähnlich, ihren Charme auf die Besucher aus. Dennoch ist das Piemont vielen Italienreisenden unbekannt. Es lohnt sich, diesen Landstrich kennen zu lernen.

seine Weine, Trüffel sowie Süßwaren- und Lebensmittelprodukte. Heiße Quellen und kulturelle Sehenswürdigkeiten ziehen Be-sucher an wie der 20.000 Einwohner zäh-lende, malerische Ort Acqui Terme.

Heiße Quellen und mittelalterliche Altstadt

In der Ortsmitte von Acqui Terme sprudelt 75° C heißes, stark schwefelhaltige Wasser aus einer „La Bollente“ genannten Quell-fassung. Weitere Thermalquellen befinden sich südlich des Flusses Bermida, an dessen Ufer auch beeindruckende Reste eines Ac-quedotto, über das Kaltwasser aus den Ber-gen herangeleitet wurde, stehen.

Der Ort hat einen alten Stadtkern. Von der Piazza Italia mit dem „Grand Hotel Nuevo Terme“ schlängelt sich der Corso Italia durch die Altstadt zur Piazza Francesco. Kleine, oft enge und steile, Gassen mit Geschäften und Wohnhäusern laden zum Bummeln ein. Ver-steckte Plätze und Winkel wollen erkundet sein. Auf den Terrassen vor den Restaurants, Cafeterien und Eissalons ist bei schönem Wetter kaum ein freier Platz. La dolce vita: so wird die italienische Lebensart spürbar.

28 Piemont, eine interessante Region Italiens

mit Acqui Terme. Das Piemont ist mit Aus-nahme der großen Städte Turin, Alessan-dria und Genua durch Landwirtschaft ge-prägt und bekannt für seinen Reisanbau,

Geschichte und Bedeutung anzusehen. Be-reits die Römer legten das geometrische Straßensystem an. Unter 18 Kilometer lan-gen Arkadengängen kann unabhängig von der Witterung von Geschäft zu Geschäft und von Café zu Café flaniert werden. Im

Quelle „La Bollente“ in Acqui Terme Gasse in Acqui Terme

Aquädukt in Acqui Terme

Arkaden in der Via Roma, Turin

Palazzo Madama

Mittelalterliches Kastell

Der Domplatz mit der „Catedrale di S. Guido“ aus dem 11. Jh. mit einem Renaissanceportal und barocker Innenausstattung, der Bischofs- palast, die Reste eines römischen Theaters, das über der Stadt thronende mittelalterli-che Kastell und die romanische Basilika dell’ Addorata aus dem 10. Jh. und viele alte Häu-ser laden zum Betrachten ein. Gleich gegen-über dem Rathaus, einem früheren Palazzo eines wohlhabenden Bürgers mit einem be-grünten Innenhof, befindet sich eine Enote-ca mit den Weinen der Region.

Umgeben von den Schweizer und italieni-schen Alpen im Norden, den französischen Seealpen im Westen und den ligurischen Al-pen im Süden liegt die Region im Städtedrei-eck Turin – Mailand – Genua. Von vielen Or-ten sind die hohen Gipfel der Alpen sichtbar. Die nach Norden ziehenden römischen Le-gionen gaben deshalb dem Landstrich sei-nen Namen: Piemont – am Fuße der Berge.

Zwischen Turin und Alessandria erstreckt sich das Monferrato mit den Städten Asti und Alba, südwestlich das Roero mit der Stadt Bra und weiter südlich die Langhe

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reiseberichte

Zentrum Turins ist von ihr als Industrieme-tropole nichts zu spüren. Es dominiert die Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts, be-einflusst durch die Herrschaft der Savoyer.

wird. Das Gebiet um Vercelli ist das größte Reisanbaugebiet Europas, wobei dies nur drei Prozent des Weltanbaus ausmacht.

Saal im Palazzo Madama

Kopie des Grabtuches in San Lorenzo

Abgeerntetes Reisfeld in Desana

Innenfreitreppe des Palazzo Madama Piazza San Carlo

In einer Reismühle, Desana

Im Mittelpunkt der Stadt befindet sich die Piazza Castello mit dem mittelalterlichen Kastell und dem rückwärtig vorgebauten Palazzo Madama an der Piazetta Reale.

Der barocke Vorbau aus dem 17. Jh. enthält eine repräsentative Innenfreitreppe, die zu den reich ausgestatteten Räumen auf der 1. Etage führt.

Auf der anderen Seite des Platzes liegt die 1668-1680 erbaute Hofkirche S. Lorenzo. Sie ist vor allem wegen des barocken In-nenraumes sehenswert, der dynamisch und bewegt erscheint. In einer Seitenka-pelle ist eine Kopie des Turiner Grabtuchs

ausgestellt, gemeinsam mit Großfotografi-en der Röntgenbilder von der umstrittenen Reliquie. Die Kapelle ist im Westflügel des Palazzo Reale errichtet und mit der Johan-nes dem Täufer geweihten Kathedrale ver-bunden. Der ehemalige Königspalast liegt hinter einem imposanten schmiedeisernen Zaun, der den Vorplatz vom übrigen Platz trennt. Er war bis 1865 offizielle Residenz der Savoyerkönige.

Durch die Arkaden der Via Roma gelangt der Besucher auf die Piazza San Carlo mit dem Reiterstandbild von Emanuele Filiber-to, der die Hauptstadt der Savoyer im Jahr 1563 nach Turin verlegte, und den Zwil-lingskirchen S. Christina und S. Carlo. Den Platz säumen zahlreiche Cafés und Restau-rants. In ihnen wird das typische Turiner Getränk, der „Bicerin“ serviert, eine herrli-che Mischung aus Kaffee, heißer Schoko-lade und Sahne.

Reisfelder, soweit das Auge reichtNordöstlich von Turin, etwa auf halbem Weg nach Mailand, liegt inmitten der Po-Ebene die Stadt Vercelli. Sie ist seit dem 15. Jh. das Zentrum des italienischen Reisanbaus, der seit dem 19. Jh. in größerem Stil betrieben

Josef RömerText und Fotos:

Im Frühjahr wird der Reis gesät, und bis etwa Juni stehen die Felder unter Wasser. Riesi-ge Wasserflächen, von den Einheimischen

„Mare Padamia“ genannt, prägen dann das Landschaftsbild. Es werden die erlesensten italienischen Reissorten wie Carnaroli, Baldo, Vialone, Nano und Batilla angebaut.

Bis zur Einführung moderner Technik er-folgte der Anbau von Hand. Die meist süd-italienischen Saisonarbeiterinnen arbeite-ten unter schlechten Bedingungen auf den Reisfeldern. Die Weiterverarbeitung nach der Ernte, wie das Reinigen, Schälen, Sor-tieren und Verpacken der Reiskörner, kann noch in kleineren Reismühlen besichtigt werden. Im angeschlossenen Restaurant werden die verschiedenen Sorten zube-reitet und verkostet. Möglich ist dies u.a. in der Ternuta Castello in Desana (Vercelli).

Die Fortsetzung folgt in der 31. Ausgabe.

29

Klaus fragt: „Vati, kannst du bitte Oma nicht verra-ten, dass ich ihr zum Ge-burtstag Schokolade ge-kauft habe?“ - „Natürlich, ich schweige wie ein Grab. Das soll eine Überraschung werden, stimmt‘s?“ - „Nein, ich hab‘ sie schon aufgegessen!“

Kommt ein Mann in die Kneipe und ruft: „Herr Wirt, schnell einen Doppelten, ehe der Krach los-geht!“ Er kippt den Doppelten hinunter und sagt: „Noch ei-nen, ehe der Krach losgeht!“ Nach dem 5. Glas fragt der Wirt den Gast: „Was für einen Krach meinen Sie eigentlich?“ - „Ich kann nicht bezahlen.“

Der Bürgermeister besucht den ältesten Dorfbewohner und beglückwünscht ihn zu seinem 95. Ge-burtstag. Zum Ab-schied sagt der Bür-germeister freundlich: „Ich hoffe, ich kann Ihnen an Ihrem 100. Geburtstag auch wieder gratulieren.“ Da-rauf meint der alte Mann: „Ja, warum denn nicht? Sie sehen ja noch ganz gesund aus!“

bitte läcHeln30

biTTE läCHEln-02

Wenn ich dran denk, packt mich der Frust:Ich hab’ Geburtstag im August

Und dabei möchte ich vermessenMein wahres Alter schlicht vergessen

Drum plan’ ich plötzlich vehement:Jetzt wird mein Leben turbulent

Will mit Gefahr den Alltag würzenMich kühn in Abenteuer stürzen.

Ich möchte in des Weltalls FernenReisen zu den fremden Sternen

Im Ballon die Welt umkreisenBeim Tiefseetauchen Mut beweisen

Im Formel-Eins-Ferrari sitzenWie Schumi durch die Kurven flitzen

Doch leider bin ich viel zu bangDie Angst lähmt meinen Tatendrang.

Möcht’ von Calais nach Dover schwimmenDen höchsten Berg der Welt erklimmen

Mit viel Puste, ohne SchnaufenMarathon-Rekordzeit laufen

Am Bungee-Seil von Brücken fallenDa kommt das Blut so recht ins WallenDoch fürchte ich um meine Knochen

Denn ach, wie schnell sind sie gebrochen.

Geburtstag

30 Spüre das Leben und nicht deine Gelenke Edda Blesgen

Ich möchte, ohne mich zu hemmenDrei Stücke Käsetorte schlemmen

Und obendrauf ’nen Berg von SahneDa stöhnen alle Bauchorgane.Ich möchte mal als Amazone

Unten wenig, oben ohneLeichtgeschürzt am Strand flanierenOh je, da würd ich mich blamieren.

Ich möchte lächeln im TVAls Sprecherin der Tagesschau

Bei Nacht die Disko-Jugend schockenBis morgens früh um fünf Uhr rocken.Ich möcht’ mir einmal frech und kühn

Die Haare färben – punkergrünUnd mittendrin ’ne ganz mondäne

Himbeerrosa Lockensträhne.

Jedoch das Spieglein an der WandGibt unerbittlich mir bekannt:

Schau hin: nicht nur vom Lachen, SchmunzelnZeigen sich die ersten Runzeln

Der Body trägt manch Pfund zuvielDrum aus ist’s mit dem Sex-Appeal

Und so endet die Geschichte:Ich bleib zu Haus und schreib Gedichte.

Edda Blesgen

Bild:

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Eine ältere Dame will auf der Bank einen Scheck einlösen. Der Bankbeamte sagt ihr, sie müsse erst den Scheck auf der Rückseite unterschreiben. Fragt die Dame: „Ja, wie soll ich ihn denn unterschreiben?“ - „Na, wie Sie auch einen Brief unterschrei-ben, gnädige Frau.“ Schreibt die Dame hin: „Eure Euch liebende Oma“.

Frau Schmidtchen wird von ei-ner Streife angehalten. Der Polizist stellt sie zur Rede: „Sind Sie verrückt, mit 80 durch die geschlossene Ort-schaft zu rasen?!“ Schluchzt sie: „Das ist doch nur der Helm, der mich so alt macht!“

Die Damen sind zum Geburtstags-Kaffee-kränzchen bei Frau Ma-ertens eingeladen. Als ihr Gespräch immer wie- der vom geschwätzigen Papagei unterbrochen wird, meint Frau Twardy: „So ein vorlautes Tier hätte ich aber schon längst verkauft!“ Flüstert die Gastge-berin: „Ich auch - aber er weiß zu viel!“

Als der Dreijährige das Ge-burtstagsgeschenk seiner Großmutter auspackt, entdeckt er eine Was-serpistole. Er quietscht vor Vergnügen und rennt zum Wasch-becken. Die Mut-ter ist nicht so begeistert und meint zur Großmutter: „Ich bin erstaunt über dich. Hast du vergessen, wie du dich früher über diese Dinger geärgert hast?“ Die Großmut-ter lächelt und erwidert: „Nein, das habe ich nicht vergessen.“

Spüre das Leben und nicht deine Gelenke!

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Durchgeschüttelte wörter1. Lebewohl2. Semester3. Pistazie4. Akademie

5. Flamenco6. Lehrling7. Instinkt8. Lavendel

kreuzweise Reihen In den Spalten sehen Sie die Einmaleins-Reihen von: 10, 5, 5, 10, 15, 20 und 25.

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Streichholz-Rätsel

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Sprichwortsalat 1. Mit zwei SprichwörternWer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall.

2. Mit drei SprichwörternDen wahren Freund erkennt man in der Not. Alter macht zwar weiß, aber nicht immer weise. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

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Campingplatz

buchstabenrechnung17 x 4 = 68; 68 + 25 = 93. 3 x 3 = 9.

Gleichungen 2 x 10 - 10 + 10 + 5 x 4 : 25 x 2 : 4 = 2

Zahlenmix

30 - 8 + 7 = 29+ + - 3 + 5 - 2 = 6- - x

9 x 4 + 6 = 42= = =24 9 30

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