FOTO: ULF KERSTEN-NEELSEN Am Golde hängt doch alles · 2017. 3. 29. · E isiger Regen trommelt...

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Von Liliane Jolitz Großhansdorf. Ein Buch ganz in Weiß, ein weiteres ganz in Schwarz: Claus Lorenzen, Litera- turliebhaber und Verleger aus Lei- denschaft, wollte es eigentlich da- bei belassen. Ein weiteres mono- chromes Buch sollte es nicht ge- ben. Mit seinem in Großhansdorf bei Hamburg beheimateten Ver- lag Officina Ludi ist Lorenzen Spe- zialist für Buchkunst, für schöne, aufwändig gestaltete Bücher. Er winkte ab, als er gefragt wurde, ob er nicht ein blaues Buch publizie- ren wolle. „Das wäre wie Jurassic Park Teil 3 gewesen“, sagt Loren- zen. Nun aber hat Officina Ludi ein goldenes Buch herausgebracht. Ein monochromes ist es tatsächlich nicht, denn schließlich ist Gold kei- ne Farbe, sondern ein Metall. Ein Metall, das Lorenzen seit langem gereizt hat. „Gold hat in der Litera- tur schon immer eine große Rolle gespielt“, sagt er. Es steht für Reich- tum und Prunk, aber auch für Hab- gier und Verderben. Und für Vulga- rität. „Jeder Zuhälter trägt schließ- lich ein Goldkettchen um den Hals oder eine goldene Rolex am Hand- gelenk“, sagt Lorenzen. Das Buch sollte „keine Pralinenschachtel“ werden. Lorenzen wollte das The- ma Gold ganz neu illustrieren las- sen, nichts Epigonales sollte das Werk haben und nichts Antiquier- tes. Aus den unzähligen Texten zum Thema Gold hat Lorenzen eine An- thologie zusammengestellt und die- se an Illustratoren seiner Wahl ver- schickt mit der Bitte, sich einen Text auszusuchen. Elf Zeichner ha- ben am Gold-Buch mitgewirkt, die „Champions League der Illustrato- ren“, wie Lorenzen betont. Darun- ter sind Kat Menschik, mit der Lo- renzen schon mehrfach zusammen- gearbeitet hat, der Schweizer Hanns Binder und Thomas Ma- rutschke. Herausgekommen ist ein Buch, das man nicht in die Hand nehmen kann, ohne Bewunderung zu emp- finden und auch Ehrfurcht. Das Buch, das in einem goldenen Schu- ber steckt, kann man ansehen, man kann darin lesen, man kann es aber auch erfühlen. Denn einige Illustrationen haben etwas Reliefar- tiges, Dreidimensionales. Wer Lo- renzen nach dem Zustandekom- men fragt, muss mit einem Schwall von Fachausdrücken rechnen. Er kennt sich aus in der Drucktech- nik. Schließlich ist der promovierte Jurist und frühere Verwaltungs- richter seit 1989 in der Kunst des Druckens zu Hause. Im Flyer zum Buch gibt es eine Erläuterung für das Zustandekommen der Dreidi- mensionalität. Möglich werde sie durch „verschiedene Druck- und Veredelungstechniken, insbeson- dere der völlig neuartigen Sco- dix-Folientechnik, die es ermög- licht, UV-Relieflack und goldene Kaltfolie in einem Arbeitsgang zu drucken und sogar mehrere Folien- ebenen übereinander zu legen“. Leitsatz des Buches ist ein Zitat aus „Faust I“, Margaretes Bemer- kung gegenüber Mephisto: „Am Golde hängt doch alles.“ Auf insge- samt 48 Seiten versammeln sich dann Lyrik und Prosa. Vorange- stellt sind Texte von Friedrich Schil- ler und Heinrich Heine: „Wie kommt es, daß der Reichtum sei- nen Besitzern eher Unglück bringt als Glück, wo nicht das furchtbars- te Verderben?“ Es folgen Beiträge von Lukrez, Georg Heym, aus der Bibel, von Edgar Allan Poe, Paul Fleming, Kurt Tucholsky, Shakes- peare, Buddha und anderen. Reichtum nicht anzuhäufen, son- dern zu teilen, verlangt eine Stelle aus dem Koran – und droht andern- falls schwere Konsequenzen an: „Denjenigen nun, die Gold und Sil- ber horten und es nicht um Gottes Willen spenden, verkünde, dass sie dereinst eine schmerzhafte Stra- fe zu erwarten haben am Tag des Gerichts, da das gehortete Gold und Silber im Feuer erhitzt wird und ihnen Stirn, Seite und Rücken damit gebrandmarkt werden . . .“ Ein Jahr lang hat Lorenzen an „Gold“ gearbeitet, das mehr ist als ein Buch, das ein Kunstgegen- stand ist. „Nicht ich mache die Kunst, sondern die Illustratoren“, betont er. Bücher zu Farben oder Metallen will er nun endgültig nicht mehr herausgeben. Weiter- hin sollen aber ein bis zwei Bücher pro Jahr bei Officina Ludi erschei- nen, die schön, aber erschwinglich sind. Glaubt Claus Lorenzen an die Zukunft des gedruckten Buches? An die des schönen Buches auf je- den Fall, sagt er. „Das kann man nicht digital erleben.“ „Am Golde hängt doch alles“ Wertvoll, glänzend, Verderben bringend: Officina Ludi bringt kunstvolles Gold-Buch heraus Der Verlag Officina Ludi (spielerische Werkstatt) in Großhansdorf bei Ham- burg besteht seit 26 Jah- ren. Er wird von Claus Lo- renzen, Jahrgang 1951, und seiner Frau betrieben. Neben Büchern erschei- nen in der Officina Ludi auch Broschüren, Einblatt- drucke, Kassetten mit Ty- pographiken („Die 100 Wörter des Jahrhunderts“, „Typoeten“) und Tischsets mit Zitaten aus der Weltli- teratur. „Gold (Auflage: 180 num- merierte Exemplare, 30 Vorzugsausgaben bereits vergriffen), Subskriptions- preis bis 31. Dezember: 360 Euro, dann 450 Euro. Auf dem Weihnachts- markt auf Schloss Trems- büttel (heute, 10. und 11. Dezember) hat Officina Lu- di einen Stand. www.officinaludi.de Aus dem Gedicht „Golden“ von Hermann Löns: „Die gol- dene Mittagssonne/Durch zitternde Wipfel dringt. Seine goldene Wunderweise/Der goldene Pfingstvogel singt.“ Illustration: Thomas Marutschke. FOTO: HFR Claus Lorenzen in seiner Druck-Werkstatt mit der Gold-Grafik „Goldfinger“ der Illustratorin Kat Menschik. FOTO: ULF KERSTEN-NEELSEN 180 nummerierte Exemplare L KULTUR Sonntag/Montag, 4./5. Dezember 2016

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Page 1: FOTO: ULF KERSTEN-NEELSEN Am Golde hängt doch alles · 2017. 3. 29. · E isiger Regen trommelt auf mein Gesicht und legt ei-nen glitzernden Vorhang vordasTraveufermitderal-ten Weide,

Eisiger Regen trommelt aufmein Gesicht und legt ei-nen glitzernden Vorhangvor das Traveufer mit der al-

ten Weide, auf der sich das neueWahr- und Sehzeichen der Kunst-

tankstelle von Defacto-Art erhebt,am neuen Kunststandort nebendem Holstentor. Es erfüllt mich mitguter und warmer Freude, dass derDefacto- Verein es geschafft hat, soviele Menschen mit seinen Ausstel-lungen und einer von dem großenZauberer Thomas Gaulin durchge-führten Kunstauktion zu begeis-tern. Da wächst ein Stück Zukunft.

Rechts von mir, blitzend nass,das dicke Holstentor, das herrlichgemütliche schiefe Wahrzeichender Stadt, die seit 1968 meine Hei-matstadt ist. Mit großer Intensitätund Leidenschaft probt mein Chor,der Lübecker Bach-Chor, dieh-Moll- Messe von Johann Sebasti-an Bach, von der wir einen Teil zu-sammen mit dem „Gloria“ von KarlJenkins am 11. Dezember in derAegidienkirche zu Gehör bringen.Das wird ein spannendes Konzert.

Völlig anders geht es bei den Pe-

trivisionen zu. Kaum eine dieser Vi-sionen aus dem „Labor für Rituale“habe ich versäumt, weil mich diekunstvolle Verflechtung von Mu-sik, Kunst, Performance und ge-konnter Wortakrobatik im-mer begeistert hat. Derstimmlich hervorragen-de Kammerchor von An-dreas Krohn tupft in die-se nächtlichen Stundenseine Chorstücke, meistwenig bekannte, die dannaus völlig unerwartetenRichtungen der altenKirche erklingen wieam 23. Dezember um23 Uhr „Die Erde“.

Gar nicht weit vonPetri bekam ichneulich abendsnoch eine Karte fürdie Puppenspielerim Figurentheater, ob-wohl es ausverkauftwar. Ich erlebte dort dieWiederauferstehungder berühmten „Li-

nie 1“, der legendären Musikali-schen Revue des Grips TheatersBerlin der 1980er Jahre, inszeniertvom Kobalt Figurentheater Lü-beck. Zwei Puppenspielerinnenund ein Puppenspieler verliehender fetzigen Story mit 41 (!) herrli-

chen Charakterpuppen Stimmeund Leben und einen unge-

heuren künstlerisch-berlin-pfiffigen Drive. Für jeden Lü-becker Theaterfan ein Muss.

Nächste Aufführungensind am 30. und 31.

Dezember. DieseLübecker DichteankulturellenEr-eignissen, dieoft auch die ge-rupftesten All-tage auf

höchst ästhetische Weise zu Sonn-tagen in der Woche veredeln, ge-nieße ich immer wieder.

Meine derzeitige Lektüre: „Hoff-

nung Mensch“ von MichaelSchmidt-Salomon präzisiert diesaus philosophischer Sicht. Der Au-tor spürt der Frage nach, ob derMenschvielleicht nur ein fataler Irr-läufer der Natur ist oder ob er, allenKrisen zum Trotz, ein immer größe-res Potenzial an Humanität zu ent-wickeln in der Lage ist. Das Buchist ein Plädoyer für den Glauben aneine Menschheit, die zu einer Freu-de am Leben führen muss.

Der Regen stäubt nun fein, aberheftig, Stockentenpaare sind mitkurzem, satten Ruhelaut auf derWiese unterhalb der Weide anLand gegangen – ihr Nachtplatz.

WAS MICH BEGEISTERT

Peter Fischer sagt: „Da wächst ein Stück . . .“

Von Liliane Jolitz

Großhansdorf. Ein Buch ganz inWeiß, ein weiteres ganz inSchwarz: Claus Lorenzen, Litera-turliebhaber und Verleger aus Lei-denschaft, wollte es eigentlich da-bei belassen. Ein weiteres mono-chromes Buch sollte es nicht ge-ben. Mit seinem in Großhansdorfbei Hamburg beheimateten Ver-lag Officina Ludi ist Lorenzen Spe-zialist für Buchkunst, für schöne,aufwändig gestaltete Bücher. Erwinkte ab, als er gefragt wurde, ober nicht ein blaues Buch publizie-ren wolle. „Das wäre wie JurassicPark Teil 3 gewesen“, sagt Loren-zen.

Nun aber hat Officina Ludi eingoldenes Buch herausgebracht.Ein monochromes ist es tatsächlichnicht, denn schließlich ist Gold kei-ne Farbe, sondern ein Metall. EinMetall, das Lorenzen seit langemgereizt hat. „Gold hat in der Litera-tur schon immer eine große Rollegespielt“, sagt er. Es steht für Reich-tum und Prunk, aber auch für Hab-gierund Verderben. Undfür Vulga-rität. „Jeder Zuhälter trägt schließ-lich ein Goldkettchen um den Halsoder eine goldene Rolex am Hand-gelenk“, sagt Lorenzen. Das Buchsollte „keine Pralinenschachtel“werden. Lorenzen wollte das The-ma Gold ganz neu illustrieren las-

sen, nichts Epigonales sollte dasWerk haben und nichts Antiquier-tes.

Aus den unzähligen Texten zumThema Gold hat Lorenzen eine An-thologiezusammengestellt und die-se an Illustratoren seiner Wahl ver-schickt mit der Bitte, sich einenText auszusuchen. Elf Zeichner ha-ben am Gold-Buch mitgewirkt, die„Champions League der Illustrato-ren“, wie Lorenzen betont. Darun-ter sind Kat Menschik, mit der Lo-renzenschon mehrfachzusammen-gearbeitet hat, der SchweizerHanns Binder und Thomas Ma-rutschke.

Herausgekommen ist ein Buch,

das man nicht in die Hand nehmenkann, ohne Bewunderung zu emp-finden und auch Ehrfurcht. DasBuch, das in einem goldenen Schu-ber steckt, kann man ansehen,man kann darin lesen, man kannes aber auch erfühlen. Denn einigeIllustrationen habenetwas Reliefar-tiges, Dreidimensionales. Wer Lo-renzen nach dem Zustandekom-men fragt, muss mit einem Schwallvon Fachausdrücken rechnen. Erkennt sich aus in der Drucktech-nik. Schließlich ist der promovierteJurist und frühere Verwaltungs-richter seit 1989 in der Kunst desDruckens zu Hause. Im Flyer zumBuch gibt es eine Erläuterung für

das Zustandekommen der Dreidi-mensionalität. Möglich werde siedurch „verschiedene Druck- undVeredelungstechniken, insbeson-dere der völlig neuartigen Sco-dix-Folientechnik, die es ermög-licht, UV-Relieflack und goldeneKaltfolie in einem Arbeitsgang zudrucken und sogar mehrere Folien-ebenen übereinander zu legen“.

Leitsatz des Buches ist ein Zitataus „Faust I“, Margaretes Bemer-kung gegenüber Mephisto: „AmGolde hängt doch alles.“ Auf insge-samt 48 Seiten versammeln sichdann Lyrik und Prosa. Vorange-stellt sind Texte vonFriedrich Schil-ler und Heinrich Heine: „Wie

kommt es, daß der Reichtum sei-nen Besitzern eher Unglück bringtals Glück, wo nicht das furchtbars-te Verderben?“ Es folgen Beiträgevon Lukrez, Georg Heym, aus derBibel, von Edgar Allan Poe, PaulFleming, Kurt Tucholsky, Shakes-peare, Buddha und anderen.

Reichtum nicht anzuhäufen, son-dern zu teilen, verlangt eine Stelleaus dem Koran – und droht andern-falls schwere Konsequenzen an:„Denjenigen nun, die Gold und Sil-ber horten und es nicht um GottesWillen spenden, verkünde, dasssiedereinst eine schmerzhafte Stra-fe zu erwarten haben am Tag desGerichts, da das gehortete Goldund Silber im Feuer erhitzt wirdund ihnen Stirn, Seite und Rückendamit gebrandmarkt werden . . .“

Ein Jahr lang hat Lorenzen an„Gold“ gearbeitet, das mehr ist alsein Buch, das ein Kunstgegen-stand ist. „Nicht ich mache dieKunst, sondern die Illustratoren“,betont er. Bücher zu Farben oderMetallen will er nun endgültignicht mehr herausgeben. Weiter-hin sollen aber ein bis zwei Bücherpro Jahr bei Officina Ludi erschei-nen, die schön, aber erschwinglichsind. Glaubt Claus Lorenzen an dieZukunft des gedruckten Buches?An die des schönen Buches auf je-den Fall, sagt er. „Das kann mannicht digital erleben.“

„Am Golde hängt doch alles“Wertvoll, glänzend, Verderben bringend: Officina Ludi bringt kunstvolles Gold-Buch heraus

Der Verlag Officina Ludi

(spielerische Werkstatt) in

Großhansdorf bei Ham-

burg besteht seit 26 Jah-

ren. Er wird von Claus Lo-

renzen, Jahrgang 1951, und

seiner Frau betrieben.

Neben Büchern erschei-

nen in der Officina Ludi

auch Broschüren, Einblatt-

drucke, Kassetten mit Ty-

pographiken („Die 100

Wörter des Jahrhunderts“,

„Typoeten“) und Tischsets

mit Zitaten aus der Weltli-

teratur.

„Gold (Auflage: 180 num-

merierte Exemplare, 30

Vorzugsausgaben bereits

vergriffen), Subskriptions-

preis bis 31. Dezember:

360 Euro, dann 450 Euro.

Auf dem Weihnachts-

markt auf Schloss Trems-

büttel (heute, 10. und 11.

Dezember) hat Officina Lu-

di einen Stand.

www.officinaludi.de

Hamburg. Das Bühnenbild zeigteine ramponierte Turnhalle, inder bis vor kurzem Flüchtlingeuntergebracht waren. Jetzt, dadie Migranten ausbleiben, we-gen der „Nachhaltigkeit derMaßnahmen“, zieht hier eineHorde von Eingeborenen ein:als Klienten einer Spezialklink,die verspricht, Angst und De-pression angesichts der wackli-gen Weltlage zu behandeln.Wohlstandsbürger, ausgesuchtbis abenteuerlich gewandet,werden von einer Therapeutin(Irm Hermann: „Ich erwarte ge-senkte Häupter!“) befehligt undvon drei jungen Migranten aufMatratzenlager gezwungen.

Dann dürfen die Zuschauerteilhaben an den Gefühlen undKlagen dieser Rotte, die sichhier zu Klavierklängen einnis-tet. Es ist eine typische Chris-toph-Marthaler-Gesellschaft.Der Schweizer Regisseur hat amHamburger Schauspielhausschon viele schlafwandlerischchoreografierte und von feinemmehrstimmigem Gesang durch-zogene Abende geschaffen.Sein neues Hamburger Projekt„Die Wehleider“ soll auf MaximGorkis „Sommergäste“ basie-ren. Davon ist nichts übrigge-blieben außer der Attitüde: „Wirsind Sommergäste in unseremLand. (...) Wir tun nichts. Wir re-den nur schrecklich viel.“

Ständigmeldet sich das Unter-bewusste: „Ich bin für eine offe-ne Gesellschaft, will aber nichtsmit ihr zu tun haben.“ Sie turnenmit Hilfestellung der Migran-ten, sondern Bekenntnisse ab —so sollen sie ihre Ängste in denGriff bekommen. Sie werdenaber nur hysterisch. Doch wennsie singen, ist alles harmonisch,ob bei Bach-Oratorien oder Bal-lermann-Hits. Der Abend gibtkeine Antwort auf die Frage,wie die Mitteleuropäer ihre Zu-kunfts- und Versagensängsteloswerden. Aber er zeigt mitWitz und Verstand, wie absurdes ist, als Wehleider zu verhar-ren. mibWeitere Vorstellung: 9. Dezember,

20 Uhr, Schauspielhaus Hamburg,

Aus dem Gedicht „Golden“ von Hermann Löns: „Die gol-

dene Mittagssonne/Durch zitternde Wipfel dringt. Seine

goldene Wunderweise/Der goldene Pfingstvogel singt.“

Illustration: Thomas Marutschke. FOTO: HFR

Claus Lorenzen in seiner Druck-Werkstatt mit der Gold-Grafik „Goldfinger“ der Illustratorin Kat Menschik. FOTO: ULF KERSTEN-NEELSEN

Peter Fischer ( 69) war 37 Jahre Schulleiter an einer

Hamburger Gesamtschule. Er ist Mitglied im Lübecker

Bach-Chor und seit März 2015 1. Vorsitzender des Kunstver-

eins Defacto-Art, mit dem er sich für den Aufbau des neu-

en Standorts „Kunsttankstelle“ in der Wallstraße 2 enga-

giert, um jüngeren Künstlern eine neue Heimat zu geben.

Therapeutisches Turnen gegen Zu-

kunftsängste westeuropäischer

Mittelstandbürger.

180 nummerierte Exemplare

Wohlstands-Wehleider

in Therapie

Lübecker Nachrichten 35KULTURSonntag/Montag, 4./5. Dezember 2016

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