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Für Berlin und Brandenburg7-8/2006

7-8/2006August 200653. JahrgangISSN 0420-9885

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�DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

Inhalt

Grußwort

Werner Gutschmidt .............................................................. 4

Belektro 2006 ....................................................................... 6

Technik ..................................................................................... 7

Belektro 2006 ....................................................................... 12

E-CHECK .................................................................................. 15

Aktuelles ................................................................................. 16

Aus den Innungen ........................................................... 20

IFA 2006 ................................................................................. 22

Vorteile der Innungsmitgliedschaft ............................... 2�

Der LIV informiert ................................................................ 24

Recht/Steuern/Wirtschaft/Politik ................................ �0

Seminare ................................................................................. ��

Seminare aus der Region ................................................... �6

Fachorgan der Elektro-Innung Berlin und desLandesinnungsverbandes der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg (LIV)

Redaktion: Constantin Rehlinger (verantwortlich)Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Telefon (0�0) 859558–0, Telefax (0�0) 859558–88E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung: Michael Dietl (verantwortlich)

Anzeigenleitung stellvertretend: Jutta Landes,Telefon (089) 12607–26�, Telefax (089) 12607–�10, E-Mail: [email protected]

Anzeigenverkauf: Sylvia Luplow, Telefon (089) 12607–299, Fax (089) 12607–�10, E-Mail: [email protected]: Postfach 1907�7, 80607 MünchenPaketanschrift: Lazarettstraße 4, 806�6 MünchenZur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. �� vom 1. 1. 2006

Vertrieb: Im Weiher 10, 69121 HeidelbergFax (06221) 489–44� Karen Dittrich, Telefon (06221) 489-60�, E-Mail: [email protected] Susanne Kemptner, Telefon (06221) 489-�84, E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: 11 Ausgaben im Jahr 2006 (1 Doppelnr. im Juli/August)

Abonnementsverwaltung: Hüthig & Pflaum Verlag GmbH, AbonnementsserviceJustus-von-Liebig-Straße 1, 86899 Landsberg, Telefon (08191) 125–879, E-Mail: [email protected] � 5,60,–, ab Verlag zzgl. PortoJahresabonnement � 49,–; Vorzugspreis für Meisterschüler/Studenten/Azubis(nur gegen Nachweis) � 24,50; Preise jeweils inkl. MwSt. zzgl. � 14.60 VersandspesenAusland auf Anfrage.

Gesamtherstellung:Westkreuz-Druckerei Ahrens KG Berlin/Bonn, Töpchiner Weg 198/200; 12�09 BerlinTelefon (0�0) 7452047, Telefax (0�0) 745�066; E-Mail: [email protected]; Internet: www.westkreuz.de

Verlag: Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co., Fachliteratur KG.München/Heidelberg, Lazarettstraße 4, 806�6 München, Im Weiher 10,69121 Heidelberg · Geschäftsführer: Michael Dietl, München;Udo Witych, HeidelbergInternet: http://www.huethig.de · http://www.pflaum.de

Herausgeber: Elektro-Innung Berlin

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Bei allen Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröf-fentlichung vorausgesetzt. Mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnete Artikel liegen außerhalb der Verantwortung der Redaktion.

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4 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

GRUSSWORt

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

der neue Vorstand und alle Ausschussmitglieder bedanken sich recht herzlich für das große Vertrauen, das uns bei der Jahrestagung in Brandenburg an der Havel entgegengebracht wurde. Es ist allen und insbesondere mir eine große Verpflich-tung, dieser hohen Erwartungshaltung gerecht zu werden. Die bisherige Arbeit, die vom alten Vorstand unter der Leitung von Günter Hermann begonnen wurde, wird konsequent fortgesetzt. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die geleistete Arbeit.Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die Fußballweltmeisterschaft ist bravou-rös verlaufen und hat – vor allem bei unseren ausländischen Gästen – unser Land in einem völlig anderem Licht erscheinen lassen. Es hat sich gezeigt, dass der Mut zur Erneuerung und das Beschrei-ten neuer Wege von Erfolg gekrönt sein kann, trotz vorangegangener Skepsis und Kritik. Die Regierungsparteien sollten ihre Lehren daraus ziehen und endlich eine vernünftige Arbeit abliefern, ohne sich gegenseitig zu blockieren.Der nur teilweise runderneuerte Regierungsmotor, der die dringend notwendigen Reformen voranbringen sollte, ist gehörig ins Stocken geraten. Alle bisherigen Versuche sind gründlich fehlgeschlagen, denn wenn der eine nach links und der andere nach rechts dreht, wird der Motor nie vernünftig laufen und wandert – durch den Wähler – auf den Schrottplatz der Geschichte.Liebe Politiker, macht endlich euren Job!Wenn wir in unseren Betrieben so arbeiten würden, dann könnten wir gleich den Schlüssel rumdrehen; und uns stehen keine Abfindungen und hohen Rentenansprüche zu.Der Landesinnungsverband hat in Zukunft auch riesige Aufgaben zu bewältigen. Dabei geht es nicht mehr in erster Linie um die Frage: „Was bringen mir die Innung und der Landesinnungsverband?“ Es geht um das Überleben der Innungen! Die finanziellen Mittel werden immer knapper, und deshalb geht es um den sinnvollen Einsatz dieser Mittel. Es geht darum, neue Strukturen zu schaffen und alte Strukturen der Realität anzupassen. Dabei darf kein Thema und keine Struktur Tabu sein.Die Innungen bilden die Kreishandwerkerschaft. Aber ist das in der jetzigen Form noch realitätsnah? Mal ehrlich, wie und wofür fließen die Gelder, wie ist die Aufteilung der Gelder, wie hoch ist der Pflichtbeitrag der Innung, wie hoch der Geschäftsführungsanteil? Oder sind beispielsweise unsere Satzungen noch zeitgemäß? Ich denke auch hier gibt es Reformbedarf.Ich rufe daher alle Mitlieder der Innungen auf, sich aktiv an diesen Prozessen zu beteiligen. Lassen wir uns von dem Gedanken der deutschen Nationalmannschaft inspirieren: Einer für alle – alle für einen.Ich bin fest davon überzeugt, wir werden Erfolg haben und mit diesem Erfolg werden wir auch wieder unsere Reihen stärken. Als Innungsmitglied müssen wir unserem besonderen Status bewusst Leben geben und das täglich deut-lich nach außen tragen. Damit aber auch der Betrieb weiterlebt, braucht er Nachwuchs. Am 1. September fängt das neue Lehrjahr an. Schaf-fen Sie Lehrstellen, denn im Gegensatz zum Fußball gibt es bei der Ausbildung nicht nur einen Gewinner, sondern Betrieb und Lehrling siegen beide, wenn richtig trainiert wird.Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich wünsche uns dazu viel Kraft zum Wohle unseres Elektrohandwerkes.

Ihr

Vorsitzender des Landesinnungsverbandes der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/BrandenburgObermeister der Elektroinnung Brandenburg a.d. Havel

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KreuzbergKöpenicker Str. 14Tel. (030) 6 17 76 86-0

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MitteHeidestr. 46-52Tel. (030) 39 83 88 30

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MarzahnAllee der Kosmonauten 35Tel. (030) 54 80 07 38

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MarienfeldeMotzener Str. 40Tel. (030) 7 20 94-567

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NeuköllnTreptower Str. 71Tel. (030) 6 86 42 66

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WilmersdorfWilhelmsaue 33Tel. (030) 82 77 00-62

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WeddingWattstr. 10-13Tel. (030) 4 63 09 80

13

TempelhofWolframstr. 95-96Tel. (030) 75 79 71-0

12

Steglitz Bismarckstr. 16 d-eEröffnung im September

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SpandauAn der Spreeschanze 10-12Tel. (030) 3 31 90 47

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ReinickendorfKopenhagener Str. 35-57Tel. (030) 4 91 70 03

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ABC Prenzlauer BergStorkower Str. 109Tel. (030) 42 80 18 40

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6 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

BElEKtRO 2006

Vor dem Hintergrund einer ganz-heitlichen Gebäudetechnik gilt es zunehmend, Brücken zwischen In-dustriebranchen und Gewerken zu schlagen. So setzen die beiden Fachmessen belektro – Fachmes-se für Elektrotechnik, Elektronik und Licht – und e/home – Inter-nationale Messe und Kongress für vernetztes Wohnen – erstmals auf das Doppel von Kompetenz und Mehrwert in diesem Bereich. Als Plattformen für neue Produkte und Trends der Heimvernetzung und der modernen Gebäudetech-nik sowie als Messen für kreative Köpfe bieten sie dem interessier-ten Fachpublikum neue Impulse für Erfolg versprechende Partner-schaften zwischen Elektroindus-trie, Handwerk, Großhandel und dem Heimvernetzungsmarkt. Be-reits vier Monate vor Veranstal-tungsbeginn haben sich insge-samt rund 250 Aussteller für bei-de Fachmessen angemeldet. Da-mit ist der Messeverbund von be-lektro und e/home auf Erfolgs-kurs.

belektro 2006 – Attraktive Angebote für Elektrohandwerk und -großhandelUnter dem Motto „Kompetenz bündeln – Märkte gewinnen“ wird sich die belektro 2006 – Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und Licht – als trend-orientierte Zukunftsplattform für die Elektro- und Installationsbran-che erneut vom 18. bis 20. Okto-ber auf dem Berliner Messegelän-de präsentieren. So ist beispiels-weise Siemens, eines der weltweit führenden deutschen Unterneh-men in der Elektrotechnik und maßgeblich für die wachstumso-rientierte Entwicklung der Elek-

Neue Impulse für eine ganzheitliche MarktbetrachtungMesseverbund belektro & e/home auf Kurs

trobranche in Berlin und Bran-denburg verantwortlich, wie-der mit dabei. Auch Unterneh-men wie ABB, Berker, Gira, Ha-ger, OBO Bettermann, Stiebel El-tron sowie Osram, Philips und Trilux haben neben zahlreichen weiteren Marktführern ihre Teil-nahme im Oktober bereits be-stätigt.Das neue Konzept der Marke be-lektro setzt auf eine klare Ange-botsstruktur, branchenübergrei-fende Synergien mit der e/home, dem Handwerk und Großhandel sowie auf ein fachlich hochkarä-tiges Rahmenprogramm. Ausstel-ler und Fachbesucher profitieren daher gleichermaßen. Fachbesu-cher erhalten auf der belektro als die qualifizierte Branchenplatt-form zur Einführung von Innova-tionen und Produktlösungen, ei-nen umfangreichen Marktüber-blick über neue Produkte, Tech-niken, Trends und Anforderungen an die Elektro- und Installations-branche, Aussteller können hier die engen Kontakte zu ihren Kun-den, zu den regionalen Multipli-katoren, den Medien und der Po-litik effektiv nutzen. Ergänzt wird die Fachmesse be-lektro durch ein attraktives Rah-menprogramm mit den Schwer-punkthemen Licht und Energie-sparen. Im Mittelpunkt steht der LICHT-DIALOG mit einem Vor-tragsprogramm für Elektroinstal-lateure, Planer und Architekten. Dieser Gemeinschaftsstand bie-tet Firmen die Möglichkeit ihre Produkte und Lösungen unter einem gemeinsamen Dach an-zubieten. Zusätzlich wird sich auf

der belektro 2006 die Werkstattstraße dem Thema Ausbildung widmen. Eine der meist verkauften Elektrofach-zeitschriften Deutsch-lands, der Elektroprak-tiker, lädt wieder zum ELEKTROPRAKTIKER Forum ein. Renom-mierte Autoren referie-ren zu aktuellen The-men der Elektro- und Gebäudetechnik.

e/home – Innova-tionen für das vernetzte HeimDie e/home 2006 greift ebenfalls ein breites Themenspek-trum auf und präsen-tiert die aktuellen Trends der Heimver-netzung in der Aus-stellung und im Be-gleitprogramm. Aus-stellungsschwerpunkte in diesem Jahr sind die Trends in der Woh-nungswirtschaft sowie telemedizinische Angebote und neueste Entwicklungen im Zu-sammenspiel von Home Auto-mation und des Home Entertain-ment. Zu den Highlights der e/home 2006 zählen die praxiso-rientierte Demonstration von An-wendungen im vernetzten Zuhau-se anhand des Projektes InHaus II sowie die hochkarätig und in-ternational besetzte Eröffnungs-veranstaltung, die die aktuellen Marktentwicklungen aus Asien, Nordamerika und Europa auf-greift.Im Rahmen des e/home-Kon-gresses mit Top-Referenten und Teilnehmern aus dem In- und Ausland werden in sechs Panels weltweit aktuelle und praxisbe-zogene e/home-Themen disku-tiert. (www.ehome-berlin.de/ Kongress/Workshops/ Kongress 2006)

Premiere zur diesjährigen e/home hat das eintägige Sonder-panel „Planen und Bauen“. Hier werden vor allem konkrete Praxis-beispiele für vernetzte Lösungen in Wohnungen und Häusern dar-gestellt und diskutiert. Zu den Themenbereichen gehört nicht nur die Entwicklung im natio-nalen und internationalen Woh-nungsbau, auch hochwertige standardisierte Angebote (Fer-tig-Hausbau) und Individuallö-sungen stehen auf der Agenda.Die Veranstalter sowie ideellen und fachlichen Träger sind über-zeugt, dass der Messeverbund für weitere Impulse im Markt sorgen wird. Günstige Reisepackages zur belektro und e/home bietet die Messe Berlin in Kooperation mit smartfairs. Weitere Informati-onen unter www.belektro.de bzw. www.ehome-berlin.de.

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DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

Ratgeber NeubauInformationen über Elektrizität und ihre Anwendung(aus HEA-Bilderdienst Blatt 2.1 Ausgabe Dezember 2005)

Fortsetzung aus Elektrofachmann 6-2006

Im Folgenden werden einige energetisch und wirtschaftlich besonders interessante Systeme näher vorgestellt und mit konven-tionellen Heizungssystemen verglichen.

4. Heizungs-WärmepumpenFast unbemerkt hat die Wärmepumpentech-nologie in den letzten zehn Jahren eine Effizi-enzentwicklung gemacht, die sie an die Spitze der Umwelttechnologie für die Haus-Wärme-versorgung stellt. Mit den neuen Bedingun-gen der Energieeinsparverordnung ist sie jetzt auch wirtschaftlich besonders inter-essant geworden. In der Schweiz werden heute bereits die Hälfte aller Neubauten mit Wärmepumpenheizungen ausgestattet. In Deutschland dominieren Gas- und Ölhei-zungen, jedoch nimmt die Verbreitung der Wärmepumpe stark zu.Wärmepumpen für Heizzwecke benutzen als Wärmequelle die im Erdreich, im Grundwas-ser oder in der Umgebungsluft gespeicherte Wärme und geben sie an eine Wasserheizung ab. Sie decken den gesamten Bedarf für die Heizung und auch die Warmwasserversor-gung. Gespeicherte Umweltwärme ist eine Form der regenerativen Energie.Die Wärmeabgabe erfolgt wie bei jeder Zen-tralheizung über Heizkörper (Konvektoren, Radiatoren) oder integrierte Heizflächen wie Fußbodenheizung oder Wandflächen-heizung.

Die Warmwasserversorgung erfolgt zentral über einen Speicher. Sie kann auch getrennt von der Wärmepumpenanlage dezentral über Durchlauferhitzer und Kleinspeicher vorgese-hen werden.Wichtigste Kenngröße einer Wärmepumpen-anlage ist die Jahresarbeitszahl ß, die aus-drückt, wie viel Heizwärme im Laufe eines Jahres im Verhältnis zum dafür eingesetz-ten Strom abgegeben wird. Der elektrische Energieaufwand ist nur zur Erschließung der Umweltwärme erforderlich und umfasst den Aufwand für Antrieb des Verdichters, För-derpumpen für den Wärmequellen-Kreislauf, Regelung und Ladepumpen.Mit Wärmepumpen wird heute etwa 3 bis 5 mal mehr Heizwärme erzeugt, als Aufwand an elektrischer Energie notwendig ist.Das entspricht Jahresarbeitszahlen von � bis 5. Die Jahresarbeitszahl mit 100 % multipli-ziert ist eine vergleichbare Größe zum Jahres-nutzungsgrad von Öl- oder Gasheizungen.Die EnEV benutzt für die energetische Bewer-tung den Primärenergiebedarf als umweltre-levante Größe, d.h. sie berücksichtigt auch die Verluste von Pipelines, Raffinerien und Kraftwerken. Daraus ergibt sich im direkten Vergleich von Brennstoffzentralheizungen mit Wärmepumpen folgendes Kriterium für Deutschland:Bereits ab einer Jahresarbeitszahl ß von 2,7 benötigten Wärmepumpen weniger Primär-

energie als die besten Brennstoff-Zentralheizungen auf der Basis von Heizöl oder Erdgas

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tEChnIK

Besonders hohe Jahresarbeits-zahlen werden mit Niedertem-peratur- und Flächenheizungen erreicht. Je nach genutzter Wär-mequelle unterscheidet man verschiedene Ausführungen von Wärmepumpen:

Erdreichkollektoren. Die Umge-bungswärme wird dem Erdreich über einen Solekreislauf (Wasser mit Frostschutzmittel versetzt) über großflächig verlegte Kunst-stoffrohre entzogen. Etwa die einbis zweifache Bodenfläche im Verhältnis zur beheizten Wohn-raumfläche wird für die Verlegung benötigt. Die Verlegung erfolgt in etwa 1,5 bis 2 Metern Tiefe.

Erdsonden. Meist werden in meh-reren Bohrungen konzentrisch angeordnete Kunststoffrohre in �0 bis 100 m Tiefe verlegt, die von der Sole im Gegenstromprin-zip durchströmt werden. Die Boh-rungen erfolgen in unmittelbarer Nähe zum Gebäude, sodass auch kleine Grundstücke in Ballungs-räumen für die Erdreichwärme nutzbar sind.

Grundwasser. Auch Grundwas-ser ist als Wärmequelle für Wär-mepumpen gut geeignet. Das erfordert jedoch den Bau eines Förderbrunnens und eines Versik-kerungsschachts und setzt geolo-gische Erkundungen voraus.

Außenluft. Zur Erschließung der Wärmequelle Außenluft erfolgt die Aufstellung des Absorbers ent-weder außerhalb oder innerhalb des Gebäudes. Bei der Außenauf-stellung entfallen Zu- und Abluft-kanäle durch die Außenwand. Da bei frostigen Außentemperatu-ren der notwendige Luftumsatz im Absorber relativ hoch werden kann, kombiniert man die Wär-mepumpe in der Regel mit einer Elektro-Ergänzungsheizung, die Bestandteil des Geräts ist. Die Auslegung erfolgt so, dass deut-lich weniger als 5 Prozent der Jahresheizarbeit von der Ergän-zungsheizung bereitgestellt werden müssen, wenn extrem kalte Winter auftreten.

Bild 15: Bohrung für die Erdsonde

Bild 16: Luft/Wasser-Wärme-pumpe mit Außenaufstellung

Bild 17: Pufferspeicher,

Heizkreisverteiler und Warmwasser-speicher komplet-

tieren die Luft/Wasser-Wärme-pumpenanlage

5. LüftungsanlagenIm Niedrigenergiehaus nimmt die Bedeutung der Lüftung zu. Während eine verbesserte Däm-

Bild 18: Gemessene CO2-Konzentration im Schlafzimmer eines Neubaus

mung die Wärmeverluste über die Außenbauteile des Gebäudes immer mehr reduziert, lassen sich die Lüftungswärmeverluste nicht beliebig herabsetzen. Das liegt daran, dass die warme Innen-raumluft beständig durch frische Außenluft ersetzt werden muss, um ein gesundes Raumklima sicherzustellen und Feuchtigkeit abzuführen. In einer Wohnung von etwa 100 m2 Fläche wird ein Frischluftvolumen von rund 200 m� pro Stunde benötigt. Allein zur Erwärmung dieser Luft muss pro Jahr eine Energiemenge ein-gesetzt werden, die �00 bis 400 Litern Heizöl entspricht.„Verbrauchte“ Luft (Kohlendioxid, Küchengerüche usw.) sollte inner-halb von zwei Stunden durch Außenluft ersetzt sein. Zu hoher Feuchtigkeitsgehalt der Luft (durch Duschen, Baden, Kochen, Zimmerpflanzen u.a.) erschwert die normale Wasserverdunstung über die Haut, und der Mensch fühlt sich nicht wohl.Außerdem können sich an unge-nügend erwärmten Wand- und Deckenflächen Schimmel- und Schwärzepilze bilden und sich Mikroorganismen wie Hausstaub-milben verstärkt vermehren.Durch die Luftdichtheit der Gebäudehülle reicht die einfa-

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Bild 19: Funktionsweise einer zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

che Fensterlüftung häufig nicht mehr aus. Abhilfe schafft hier eine mechanisch kontrollierte Lüftung. Wird sie mit einer Wär-merückgewinnung ausgestattet, lassen sich die Lüftungswärme-verluste je nach eingesetztem System um 60 bis 90 Prozent reduzieren. Der Heizenergiebe-darf wird stark reduziert. Lange Fensteröffnungszeiten und die damit häufig verbundene Lärm-belästigung bleiben aus. Natür-lich können an schönen Tagen dennoch die Fenster geöffnet werden.In den Lüftungsgeräten werden Wärmeaustauscher eingesetzt, die eine Vermischung von Zu- und Abluft ausschließen. Filter halten Luftschadstoffe, Pollen und Mikroorganismen fern, was insbesondere für Allergiker eine Wohltat ist. Mit zentralen Gerä-ten, die zusätzlich eine Wärme-pumpe enthalten, die die Abluft weiter abkühlt und die Frischluft bis auf die gewünschte Raum-lufttemperatur erwärmt, kann bei guter Dämmung sogar auf eine Heizungsanlage ganz ver-zichtet werden. Bei geringem Restwärmebedarf ist eine Elektro-Flächenheizung eine gute Ergän-zung zur Lüftungsanlage.Lüftungsanlagen lassen sich auch mit Einzelgeräten realisie-

ren. Dann ist keine Verlegung von Zu- und Abluftleitungen im Gebäude erforderlich. Bei Gerä-ten mit Wärmerückgewinnung werden zwei Öffnungen durch die Außenwand für Zu- und Fort-luft zum Beispiel unterhalb der Fensterstürze vorgesehen. Die Geräte selbst haben die Form von verblendeten Heizkörpern und bergen im Innern einen Plattenwärmetauscher. Die rest-liche Wärme wird aus Speicher-elementen entnommen, die mit Strom aufgeladen werden und bedarfsgesteuert Wärme an den

Raum abgeben. Auch Geräte, die eine Lüftungsfunktion mit Wär-merückgewinnung besitzen und ansonsten wie ein Heizkörper mit einer Wasser-Zentralheizung arbeiten sind auf dem Markt ver-fügbar.

Bild 20: Lüftungsheizung als Einzelge-rät mit Wärmerückgewinnung

Bild 21: Öffnungen in der Außenwand für die Zu- und Fortluft der Wärmerück-gewinnung

6. WarmwasserversorgungDer Warmwasserbedarf hängt von der Personenbelegung, dem Alter und den Gewohnhei-ten der Bewohner ab. Die Ener-gieeinsparverordnung geht von einem durchschnittlichen Nutz-

wärmebedarf für warmes Wasser von 12,5 kWh pro m2 beheizte Gebäudenutzfläche aus. Das entspricht in einem Einfamilien-haus etwa dem Bedarf von drei Personen. In der Praxis entfällt etwa die Hälfte des Bedarfs auf Badewanne und Dusche, etwa ein Viertel auf Küche und Woh-nungsreinigung, der Rest auf Waschbecken. Der Energiever-brauch für die Warmwasserbe-reitung hängt stark davon ab, mit welchen Geräten und Syste-men die Warmwasserbereitung erfolgt. Grundsätzlich lässt sich zentrale und dezentrale Warm-wasserversorgung unterschei-den.Die dezentrale Warmwasserbe-reitung mit Strom ist besonders wirtschaftlich und energiespa-rend. Die Erwärmung des Was-sers erfolgt genau dort, wo es gebraucht wird – an der Spüle in der Küche, am Waschtisch, an der Dusche oder der Wanne im Bad. Durch die verbrauchsnahe Installation werden Wärmever-luste in den langen Warmwasser-leitungen einer zentralen Anlage vermieden. Darüber hinaus wird der Wasserverbrauch selbst deut-lich verringert. Der unproblemati-sche Einbau der Geräte ist auch bei der späteren Ausstattung weiterer Räume wie z.B einem Hobbyraum oder Gästezimmer vorteilhaft, Die Produktpalette umfasst vielfältige Gerätevarian-ten, es kommen Durchlauferhit-zer und Kleinspeicher mit unter-schiedlichen Leistungsstufen und Ausführungen infrage.Elektronische Durchlauferhit-zer besitzen einen hohen Kom-fort. Die Wassertemperatur kann, je nach Wunsch, gradgenau an der Temperaturanzeige einge-stellt und verändert werden. Eine Zumischung von Kaltwas-ser entfällt. Sie versorgen ein bis mehrere Zapfstellen im Bad und können – falls Küche und Bad eine gemeinsame Installa-

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Betriebskosten: Energiekosten* einschl. Hilfsenergie, Wartung/Instandhaltung

EUR/a 146 199

Gesamtkostenkosten: inkl. Kapitaldienst EUR/a 296 548

* inkl. Steuern und Abgaben: Heizöl �8 Ct/l; Strom Wärmetarif 9,2 Ct/kWh; allg. Tarif 15,9 Ct/kWh Quelle. HEA

Bild 22: Vergleich Kosten der Warmwasserversorgung in einem Einfamilienhaus mit 3 Personen und 150 m2 Nutzfläche

tionswand besitzen – auch die Küchenspüle mit Warmwasser versorgen.Kleinspeicher eignen sich beson-ders für Küchenspülen und Waschbecken, Kleindurchlaufer-hitzer für die häufige Entnahme geringer Warmwassermengen. Durch ihre geringen Abmessun-gen lassen sich diese Geräte überall leicht einbauen.

Bild 23: Schema dezentrale und zentrale Warmwasserversorgung

7. Warmwasserbereitung mit Umweltenergie

Die bekannteste Form der Ein-beziehung von Umweltwärme für die Warmwasserbereitung sind Solarkollektorenanlagen Sie werden so ausgelegt, dass sie ganzjährig etwa die Hälfte bis zu zwei Drittel des Warm-wasserbedarfs durch Sonnen-energie decken. Die Nacherwär-mung erfolgt bedarfsabhängig im Solarspeicher oder unmittel-

Bild 25: Solaranlage mit Flachkollektoren

Bild 24: Elektronischer Durchlauferhitzer im Bad

bar an den Zapfstellen mit spe-ziell entwickelten elektronischen Durchlauferhitzern, Bei einer dezentralen Nacherwärmung ist der solare Eintrag im Speicher höher.Übernimmt eine Heizungswär-mepumpe die Warmwasserver-sorgung mit, lässt sich Umwel-tenergie besonders effizient nutzen.In den Sommermonaten läuft die Wärmepumpe dann ausschließ-lich für die Warmwasserberei-tung. Bei Verwendung der Wär-mequelle Erdreich oder Grund-wasser ist der Primärenergiebe-darf für die Heizung und Warm-wasserbereitung geringer als bei Brennwerttechnik in Kombina-tion mit einer Solaranlage. Bei

8. Energetischer Vergleich von Anlagensystemen

Während die sorgsame Planung und Ausführung der Gebäude-hülle den Heizwärmebedarf des Gebäudes bestimmt, hängt es von der Effizienz der Anlagen-technik ab, ob dieser Bedarf mit möglichst wenig Energieaufwand gedeckt werden kann. Beim Ver-gleich der unterschiedlichen Anlagensysteme zeigt sich, dass durch Umweltenergienutzung mit Wärmepumpen, Solarkollektoren und Lüftungssystemen mit Wär-merückgewinnung der Primären-ergieaufwand erheblich gesenkt wird. Wohnungslüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung sind vielgestaltig. Die Wärmerückge-winnung durch Wärmeübertra-ger oder Luft/Luft-Wärmepum-

LuftfWasser/Wärmepumpen ent-spricht der Primärenergiebedarf dem Einsatz eines sehr guten Gas-Brennwertkessels mit Warm-wasserspeicher.Lüftungssysteme mit Wär-merückgewinnung können – neben ihrem Beitrag zur Heizener-gieeinsparung – auch Energie für die Warmwasserbereitung liefern. Sie sind zudem mit Solaranlagen und Wärmepumpen kombinier-bar.

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11DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

tEChnIK

Bild 26: Schematischer Aufbau eines

Flachkollektors

Bild 27: Das Wohnungslüftungs-Kompaktgerät nutzt Abwärme für die Warmwasserbereitung und die Zulufterwärmung. Die Wärmerückge-winnung erfolgt über einen Kreuzstrom-Wärmeausstauscher und ein Wärmepumpenmodul.

pen, die auch kombiniert einge-setzt werden, senkt den Primären-ergiebedarf gegenüber Heizungs-anlagen mit einfachen Abluft-anlagen ohne Wärmerückgewin-nung um etwa 20 bis 40 Prozent. Dabei sind die Hilfsenergien für den Betrieb der Lüftungsanlagen berücksichtigt

Bild 28: Vergleich Energieeinsparung durch effiziente Heizsysteme. Minderbedarf an Primärenergie im Einfamilienhaus.

9. Wirtschaftlichkeit im Vergleich

Häufig sind die Investitionsko-sten bei Bauherren und Bau-trägergesellschaften ausschlag-gebend für die Entscheidung, welche Anlagentechnik einge-setzt wird.

Bei der Erfüllung der Energieein-sparverordnung lassen sich Bau-kosten und Anlagenkosten teil-weise kompensieren: Der Einsatz höherwertiger effizienter Technik erlaubt einen verminderten bau-lichen Wärmeschutz der Gebäu-dehülle. Dabei ist sichergestellt, dass der Energiebedarf mit der besseren Technik dennoch deut-lich geringer bleibt als beim Ein-satz von Standardtechnik, was sich auch in den Betriebskosten vorteilhaft bemerkbar macht.Die hier dargestellten Kostenver-gleiche orientieren sich an durch-schnittlichen Werten für das Bun-desgebiet. Dabei wurden auch die für die Installation der Anlagen-technik für Heizung, Warmwasser-versorgung und ggf. Lüftung erfor-

derlichen Leistungen und die im Zusammenhang mit der Anlagen-technik erforderlichen baulichen Leistungen (Verlegungsarbeiten, Wanddurchbrüche usw.) einkal-kuliert. Die Untersuchung wurde vom Fraunhofer Institut für Bau-physik 2002/0� durchgeführt.Hausbesitzer und Bewohner legen Wert auf niedrige Wohnnebenko-sten. In Bezug auf die Anlagen-technik sind das die laufenden Kosten für Heizung und Warm-wasserversorgung (Energiebe-zugskosten) sowie für Wartung, Schornsteinfeger, Versicherung und Reparaturen. Für den Ver-gleich der Systeme wurden diese Kosten repräsentativ für Deutsch-land als Betriebskosten zusam-mengefasst.

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12 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

BElEKtRO 2006

2006 – Die Hauptstadt-Messe für Elektrotechnik, Elektronik und Licht startet durch

Der Messeverbund belektro und e/home nun komplett zeitgleich vom 18. bis 20. Oktober 2006

Mit neuem Konzept, Logo und Key Visual präsentiert sich die belektro 2006 zusam-men mit ihren Partnern, der Elektro-Innung Berlin, dem Landesinnungsverband Berlin-Brandenburg, dem Großhandel, den Handwerkskammern und den Wissenschaftsbetrie-ben im Großraum Berlin, als trendorientierte Zukunftsplattform für die Elektro- und In-stallationsbranche. Angepasst an den Innovationszyklus der Hersteller betont die Ver-anstaltung ihre Bedeutung als Messe zur Einführung neuer Produkte und Erschließung neuer Zielmärkte. Der Messeverbund mit der e/home – Internationale Messe und Kon-gress für vernetztes Wohnen – macht die belektro 2006 für Aussteller und Fachpu-blikum noch interessanter. Erfreulich, dass die Messe Berlin GmbH als Veranstalterin beider Ausstellungen die Laufzeiten der e/home den Laufzeiten der belektro 2006 anpasste. Beide Messen öffnen nun vom 18. bis 20. Oktober ihre Pforten.

1 Anlässlich des »Festivals of Light 2005« ließ Andreas Boehlke den Funkturm auf dem Gelände der Messe Berlin in blau-em Licht erstrahlen. 2006 trifft optischer Genuss auf fachliche Kompetenz mit der Parallelität des »Festival of Lights« und der belektro.

belektro 2006 – »Wissensbroker für das Elektrofach« In ihrer Position als kompetenter »Wissens-broker für das Elektrofach« vermittelt die be-lektro 2006 alle relevanten Informationen über neue Lösungsansätze und Perspektiven in neuen Geschäftsfeldern. Ein qualifiziertes Rahmenprogramm gibt Auskunft über Pro-duktneuheiten, technische Anforderungen und Vermarktungsstrategien. Die belektro fördert nicht nur den wichtigen Dialog zwi-schen den Gewerken, sondern auch zwischen Herstellern, Handwerkern und Planern. Inno-vative Energietechnologien und moderne Si-cherheitstechnik haben hier ebenso ihr Fo-rum wie die Heizungs-, Klima-, Lüftungstech-nik. Über die sich daraus ergebenden neu-en Ausbildungsschwerpunkte wird ebenfalls informiert.Im Verbund mit der e/home fokussiert die belektro die Thematik der ganzheitlichen Gebäudetechnik: Größtmögliche Sicherheit, erstklassiger Komfort, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz sind nur durch die zuneh-mende Verzahnung komplexer Technologien zu erreichen. Von der zeitlichen Zusammenlegung beider Fachmessen an einem Ort profitieren insbe-sondere die Besucher, die zusätzliche Syner-gieeffekte nutzen können und einen um-fassenden Einblick in die Vielfalt des ver-netzten Wohnens erhalten: Das Angebot er-streckt sich über Informationen zu neuen Pro-

dukten und praxisnahen Lösungen aus der Elektronik, Elektro-, Installations-, Gebäude- und Lichttechnik bis hin zu Konzepten der Heimvernetzung.

e/home – aktuelle Trends der HeimvernetzungDie e/home 2006 greift ein breites Themen-spektrum auf und präsentiert die aktuellen Trends der Heimvernetzung sowohl in der Ausstellung als auch im Begleitprogramm. Im Rahmen des e/home-Kongresses mit in-ternational hochrangigen Referenten und Teilnehmern werden in sechs Panels weltweit aktuelle und praxisbezogene e/home-The-men diskutiert. Seine Berlin-Premiere hat da-bei das eintägige Sonderpanel »Planen und Bauen«. Hier werden vor allem konkrete Pra-xisbeispiele für vernetzte Lösungen in Woh-nungen und Häusern dargestellt und dis-kutiert.

LICHT auf der belektro 2006Die erste Einsatzmöglichkeit des elektrischen Stroms war das Licht. Bereits 1882 erhielt Berlin als erste europäische Stadt eine dau-erhafte elektrische Beleuchtung. Mit dem alljährlichen »Festival of Lights« im Oktober, mehreren in Berlin ansässigen, weltweit er-folgreichen Leuchtenherstellern, dem Lam-penproduzenten Osram auf Platz 29 der größten Arbeitgeber Berlins und einer be-sonderen Vielfalt an Außenleuchten im Stra-

2

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BElEKtRO 2006

Fotos: 1 Andreas Boehlke, Berlin; 2 Osram GmbH, Berlin; � Berker GmbH & Co. KG, Schalksmühle;

ßenbild beweist die Stadt bis heu-te ihre bemerkenswerte Licht-Af-finität.So gehört der Ausstellungs-schwerpunkt »Licht« zu den Be-sonderheiten der belektro: In Zu-sammenarbeit mit der Zeitschrift LICHT und der Berliner Wissen-schaft stellen die Veranstalter im Rahmen des vielbeachteten LICHT-Dialogs ein hochkarätiges Fachvortragsprogramm zusam-men. Hier geht es in erster Linie darum, dem Fachbesucher aus dem Elektrotechnischen Hand-werk und den benachbarten Ge-werken über neue Produkte und Dienstleistungen aus der Lam-pen-, Leuchten- und Zulieferer-Industrie zu informieren. Kunst-licht- und Tageslichttechnik wer-den ebenso thematisiert wie der Bereich der Lichtmanagement-systeme. Das Vortragsprogramm gliedert sich in einen Architekten-, Innenarchitekten- und Lichtpla-nertag (siehe LICHT 7-8/2006). Im Anschluss an den Architekten-Tag am 20. Oktober besteht die Möglichkeit, nach Voranmeldung gegen Gebühr an einer Licht- Architekturrundfahrt durch das abendliche Berlin während des »Festival of Lights 2006« teilzu-nehmen. Weiterhin werden ver-schiedene Sonderschauen umge-setzt. So öffnet die Messe Ber-lin ihren attraktiven Südeingang täglich bis 20 Uhr für eine De-sign- und Lichtkunst-Ausstellung, in der sich überwiegend Berliner und Brandenburgische Design-Schmieden präsentieren. Dane-ben wird es eine gewerkeüber-greifende Sonderschau geben,

die ebenfalls das Licht in den Mittelpunkt stellt. Darüber hi-naus ist eine Ausstellung zum Thema »Innovatives Berlin« in Vorbereitung.

Günstige Reisepakete zur belektro 2006In Kooperation mit der Messe Ber-lin bietet smartfairs zur belektro 2006 zahlreiche Reisedienstlei-stungen an. So stehen verschie-dene Ausstellerpakete zur Aus-wahl, die günstig zum Messege-lände gelegene Hotels aller Ka-tegorien in Kombination mit un-terschiedlichen Anreisemöglich-keiten umfassen: Das »Fünf-Ta-ges-Flug-Special« ist ab 529 Euro pro Person zu haben. Dieses An-gebot beinhaltet Hin- und Rück-flug in der Economy Class inner-halb Deutschlands, die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel während der Messe sowie vier Übernachtungen mit Frühstück beispielsweise im Lifestyle-Hotel »Ku’Damm 101«. Das »Fünf-Ta-ges-Bahn-Special« für 4�8 Euro pro Person schließt Hin- und Rück-fahrt mit der Deutschen Bahn in der 2. Klasse inklusive Sitzplatzre-servierung, die Nutzung des Ber-liner ÖPNVs und vier Übernach-tungen mit Frühstück ein. Für belektro-Besucher stehen mit je einer Übernachtung und ermä-ßigtem Messeeintrittspreis ein »Flug-Special« für 20� Euro und ein »Bahn-Special« für 174-Euro pro Person zur Verfügung.

Weitere Infos unter:www.belektro.de

(aus LICHT 6/2006)

Liebe Vertreter der deutschen Elektroindustrie, verehrte Fachinteressierte!

Mit ihrer Präsenz auf den re-gionalen Fachmessen unter-streicht die deutsche Elektro-industrie ausdrücklich ihre Verbundenheit mit dem regio-nalen Fachhandwerk und dem Elektro-Großhandel. Werte wie Qualität, Innovation, Design und Service, zu denen sich Markenhersteller explizit be-kennen, lassen sich dem Kun-den im direkten Austausch vor Ort am deutlichsten nahe brin-gen. Der Messeauftritt erlaubt den Markenunternehmen bei Elektrohandwerk, Architekten, Planern und Großhandel das Markenbewusstsein zu schär-fen und fördert nachhaltig die vertrauensvolle Zusammenar-beit.Damit möglichst viele hoch-wertige Kontakte auf den re-gionalen Messen zustande kommen, hat sich der ZVEI mit den relevanten Vertretern aus Handwerk, Großhandel und Messegesellschaften zu-sammengesetzt, um Ansätze für eine optimierte Attraktivi-tät dieser Veranstaltungen zu entwickeln. Auch bei der be-lektro – der Berliner Fachmes-se für Elektrotechnik, Elektro-nik und Licht – ist uns ein sol-cher Ansatz gelungen: Zum ei-nen ist durch den geänderten Ausstellungsturnus der belek-tro (18. bis 20. Oktober 2006) eine Synchronisation mit der

Branchen-Leitmesse Light & Building in Frankfurt geglückt. Die dort vorgestellten Innova-tionen können quasi im An-schluss in Berlin dem Fachpub-likum präsentiert werden. Zum anderen ermöglicht der neue Rhythmus auch den Mes-severbund mit der e/home. Hiermit nehmen die Ausstel-ler die Möglichkeit wahr, ih-ren Kunden die Zusammen-hänge zwischen den innova-tiven Ansätzen in der Gebäu-desystemtechnik und den je-weiligen Produktneuheiten zu demonstrieren. Umfassende Medien- und PR-Arbeit runden das Maßnah-menpaket zur Unterstützung der belektro ab, was die Fach-messe – und damit ihre Aus-steller und deren Produkte und Leistungen – in den Blick ei-ner breiten Öffentlichkeit rü-cken wird.Die Basis für eine qualifizierte Informationsplattform ist mit der konzeptionell optimierten belektro geschaffen. Es liegt nun auch an den Herstellern, durch entsprechende Teilnah-me und Engagement mit zum Erfolg beizutragen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam im Okto-ber wieder einmal neue Im-pulse für eine weiterhin Er-folg versprechende Partner-schaft zwischen Elektroindus-trie, Handwerk und Großhan-del für die Zukunft geben wer-den.

Dietmar O. BöckingGeschäftsführer der Berker

GmbH & Co. KGVorsitzender des ZVEI

Fachmessebeirates und Mitglied des Beirates im ZVEI

Fachverband Installations-geräte und -systeme

2 Farbenfrohe Eventbeleuchtung bei Osram in Berlin-Spandau.

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14 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

BElEKtRO 2006

2006: »Virtual Market Place«Der gemeinsame online-Katalog der Messen belektro und e/home ging Ende Juli an den Start

Als zukunftsweisendes Informa-tions- und Kommunikationsfo-rum präsentiert sich der gemein-same »Virtual Market Place« (VMP) der Fachmessen belektro und e/home, der Ende Juli 2006 online ging. Unter »www.belektro.de« oder »www.ehome-berlin.de« können Fachinteressierte, Aussteller und solche, die es werden wollen, so-wie Journalisten kostenlos jeder-zeit alle relevanten Daten und in-teressanten Neuigkeiten zu der je-weiligen Veranstaltung abrufen. Jedes ausstellende Unternehmen präsentiert sich im Virtual Mar-ket Place durch eigene Texte und Bilder mit seinem Firmenportrait und seiner Produktpalette bzw.

seinem Dienstleistungsspektrum. Dieser Eintrag wird darüber hi-naus mit der Unternehmens-Homepage verlinkt. Durch das Einbinden von interaktiven �600 Grad-Panoramabildern oder von Video-Filmen lässt sich größere Aufmerksamkeit auf den virtu-ellen Messestand ziehen.Fachbesuchern erleichtert und verkürzt der VMP die Ausstel-lersuche, ermöglicht eine effek-tive Messevorbereitung und er-öffnet neue Wege der Geschäfts-anbahnung: Der Online-Katalog bietet vielfältige interaktive Dien-ste, darunter das Senden von Pro-duktanfragen oder Produktemp-fehlungen an Dritte sowie das Übermitteln von Nachrichten an

Anlässlich der belektro- und e/home-Auftaktpressekonferenz am 17. Juli 2006 erklärte Juliane Trembler (r), MB Capital Services GmbH, die Funktionen des gemeinsamen »Virtual Market Place« der beiden Messen. (Foto: Messe Berlin GmbH)

Der gemeinsame »Virtual Market Place« (VMP) der Messen belektro und e/home ersetzt die herkömm-liche Ausstellersuche im Internet und bietet dem Nutzer eine effektive Messevorbereitung sowie neue Wege der Geschäftsanbahnung.

(Graphik: MB Capital Services GmbH)

Aussteller. Der integrierte Rou-ten- und Terminplaner erlaubt dem zukünftigen Messebesucher außerdem, seinen belektro- und e/home-Rundgang vorab zusam-menzustellen und Gesprächster-mine mit Ausstellern für den Be-suchstag zu vereinbaren.

(aus LICHT 7-8/2006)

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15DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

E-ChECK

Vom 2. bis 27. Oktober 2006 finden die 4. E-CHECK Sicherheits- und Energie-spartage statt. Trotz gleicher Aktions-plattform erwartet Innungen und Fach-betriebe dieses Mal eine ganze Reihe von Neuerungen.

e-SERVIGE – für die erfolgreiche Kundenberatung

Im Rahmen der diesjährigen Aktionstage im Herbst dreht sich alles um das Thema „Büro“ und richtet sich damit an Gewer-bekunden.

Zentraler Baustein zur erfolgreichen Kun-denberatung ist das neue Akquisitionsme-dium e-SERVICE, das die bestellenden In-nungsmitglieder mit dem Betriebs-Set (An-schreiben, Anzeigenvorlagen, Direktwerbe-briefe, DIN A2-Poster, Bestellschein) für Werbemittel erhalten.Im Unterschied zur Kundenzeitschrift e-TIPP, die vorrangig Privatkunden an-spricht, wendet sich der neue e-SERVICE ausschließlich an Gewerbekunden. Mit die-ser Differenzierung wird konkret auf die Bedürfnisse der gewerblichen Zielgruppe eingegangen.

Entgegen der eher emotionalen Argumentation bei Privatkunden, stehen für den gewerblichen Kunden klare Fakten im Vordergrund.

Zielgruppe „Gewerbliche Kunden“Aus unternehmerischer Sicht gehört zu den wich-tigsten Entscheidungskriterien einer Investition, dass diese sinnvoll ist und sich langfristig lohnt. Mit seinen sachlichen Fallbeispielen setzt der e-SERVICE exakt an dieser Stelle an.Damit verfügt der Elektrofachbetrieb über ein äu-ßerst effektives Akquisitionsmedium, das zum ei-nen als Kundenzeitschrift für Gewerbe eingesetzt werden kann und zum anderen als Beratungshil-fe vor Ort im Gespräch mit dem Kunden.

e-SERVICE – die Kundenzeitschrift für GewerbekundenDie mit dem Betriebs-Set bestellte Anzahl der Ge-werbekundenzeitschrift e-SERVICE wird den Fach-betrieben ab Mitte Juli übersandt und sollte dem Gewerbekunden nach dem entsprechenden Bera-tungsgespräch überlassen werden.

e-SERVICE – im Schutzeinband als BeratungshilfeNeben den bestellten Exemplaren der Gewerbekundenzeitschrif t e-SERVICE ist im Betriebs-Set eine extra große Ausgabe e-SERVICE im gestärkten Schutzeinband enthal-ten sowie im Anhang verschiedene Checklisten und eine Argumentationshilfe.Mit Hilfe dieser Beratungsunterlage kann der Elek-trofachmann seinem Kunden Schritt für Schritt er-läutern, wo Sicherheitsmängel im Betrieb beste-hen und was getan werden sollte, um Datenver-luste, Ausfallzeiten oder Schwierigkeiten mit den Berufsgenossenschaften zu vermeiden.

Schulungen zum Thema „Büro“Ab September erhalten die E-CHECK Fachbetriebe eine Einladung ihrer regionalen Großhändler zur Blitzschulung zum Thema „Büro“.Die Schulungen werden also je nach Kooperations-partner des Großhändlers von unterschiedlichen Partnerunternehmen betreut.Dennoch wird es inhaltlich stets vorrangig um die technisch kompetente Beratung und Argumenta-tion im Verkauf gehen.Parallel dazu stellen die E-CHECK Partner für die Fachbetriebe individuelle Aktionspakete und Pro-duktangebote bereit.Nutzen auch Sie künftig Ihre Chancen mit dem E-CHECK.

E-Check Sicherheits- und Energiespartage 2.–27.10.2006

Themenschwerpunkt „Büro“

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16 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

aKtUEllES

Falka folgt FalkaNach �0-jähriger Firmenzugehö-rigkeit – davon 25 Jahre in lei-tender Position – schied der bis-herige Leiter des Vertriebsge-bietes Berlin, Peter Falka, aus dem Unternehmen aus, um in den wohlverdienten Ruhestand zu treten. Vertreter von Innun-gen und Großhandel sowie STIE-BEL-ELTRON-Firmeninhaber Dr. Ulrich Stiebel und Geschäftsfüh-rer Karlheinz Reitze würdigten in Laudationes die Verdienste des scheidenden Vertriebsprofis. Peter Falka hatte maßgeblichen Anteil an der überaus positiven Entwicklung der Verkaufsregion Berlin – insbesondere nach der Wiedervereinigung bestimmte er federführend die Neuausrich-tung in Berlin und Umgebung. Er baute eine kompetente und schlagkräftige Vertriebsmann-schaft auf, die Fachhandwerk, Großhandel sowie Architekten und Planern heute mit Rat und Tat zur Seite stehen.Der Name Falka bleibt STIEBEL- ELTRON in Berlin allerdings erhal-ten. Sein Sohn Patrick zeichnet vom 1. Juni an für die Vertriebsor-ganisation Berlin verantwortlich. Bisher im Großhandel tätig, kennt er die Branche in allen Facetten. Unter der Regie von Wolfgang Koch, der seit 199� das STIEBEL-ELTRON-Vertriebszentrum Leipzig leitet und dem bewährten Berli-ner Vertriebsteam ist damit die Kontinuität in der Kundenbetreu-ung, die Nähe zu den Partnern und die Stärke des Vertriebsge-bietes Berlin garantiert.

Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich die Zahl der neu installierten Wärmepumpen verdoppelt. Aktuelle Prognose von STIEBEL ELTRON für den Gesamt-Wärmepumpenmarkt in Deutschland gehen für das Jahr 2006 von über 24000 neu installierten Geräte aus

Das Wärmepumpen- Zeitalter beginnt

In der Schweiz ist die Wärme-pumpe seit langem eine akzep-tierte Standard-Heizung. Mehr als die Hälfte der neu erstellten Einfamilienhäuser werden heute schon mit einer Wärmepumpen-

Heizung ausgestattet. Aber auch in Deutschland haben sich über sieben Prozent der Hausherren im letzten Jahr für diese Tech-nik entschieden. Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich die Zahl der neu installierten Wärmepum-pen verdoppelt. Aktuelle Progno-sen von STIEBEL ELTRON für den Gesamt-Wärmepumpenmarkt in Deutschland gehen für das Jahr 2006 von über 24000 neu instal-lierten Geräte aus.In Zeiten steigender Energiepreise suchen immer mehr Hausbesitzer nach Alternativen zu Öl und Gas. Die Wärmepumpe hat sich in den letzten Jahren vom Geheimtipp zum Problemlöser der aktuellen Energiepreissituation entwickelt. In der Luft, im Erdreich und im Wasser sind gewaltige Energie-mengen gespeichert. Durch Son-neneinstrahlung, Niederschläge und Erdwärme erneuern sich diese fortlaufend – das Poten-zial zur Nutzung ist praktisch grenzenlos. Die Wärmepumpe bezieht Wärme aus diesen ein-heimischen Quellen, bringt sie auf eine höhere Temperatur und gibt sie an das Heizsystem ab.Aber nicht nur zum Heizen und zur Warmwasserbereitung sind

Wärmepumpen gut, auch das kostengünstige Kühlen macht die Geräte für Bauherren und Moder-nisierer immer interessanter.

Für jeden Anspruch das passende Highspeed-Rohr

Fränkische bringt das leichte FBY-EL-F Rohr auf den MarktDie Fränkischen Rohrwerke kom-plettieren ihre Highspeed-Rohr-familie mit dem FBY-EL-F Rohr und bieten damit ab Juli für alle Anwendungsbereiche das rich-tige Elektro-Installationsrohr mit hochgleitfähiger Innenschicht an. Mit dem neu entwickelten, leich-ten Kunststoffwellrohr beweist der Marktführer aus Königsberg im Jahr seines 100. Jubiläums erneut seinen Sinn für revolutio-näre Innovationen. „Mit unserem Highspeed-Rohr FFKuS-EM-F haben wir eine neue Dimension im Bereich Kabelein-zug eingeläutet. Das positive Feedback der Anwender hat uns dazu veranlasst, auch die FBY-Rohrfamilie mit dieser High-speed-Technik auszustatten“, so Norbert Biener, Leiter des Pro-duktmanagements von Fränki-sche.

Das FBY-EL-F ist ein leichtes Kunststoffwellrohr aus Polyole-fin. Es hält Temperaturen von -15° bis + 90° stand, ist selbst-verlöschend, korrosionsfest und somit bei allen Unterputzinstal-lationen einsetzbar. Dank seiner Flammwidrigkeit und seiner hohen Eigensteifigkeit ist es auch bestens für Hohlwandinstalla-tionen geeignet. Wie bereits die Rohre FFKuS-EM-F und FFKuS-ES-F-UV ist das FBY-EL-F mit einer hochgleitfähigen Innenschicht ausgestattet, die den Highspeed-Kabeleinzug gewährleistet. So ist das Einziehen über längere Strek-ken kein Problem und ermöglicht dem Anwender zeit- und koste-neffizientes Arbeiten. Ab Juli ist das leichte Kunststoff-wellrohr in den Farben schwarz, weiß, grau, blau und grün erhält-lich. Somit hat der Anwender die Möglichkeit, unterschiedliche Installationsarten mit den ver-schiedenen FBY-EL-F Highspeed-Rohren zu differenzieren. Für eine sichere Elektro-Installa-tion in Beton oder für sonstige

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17DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

aKtUEllES

Auf- und Unterputzinstallationen sowie Maschinen- und Anlagen-installationen bieten die Fränki-schen Rohrwerke das FFKuS-EM-F-Rohr in den Farben grün, blau und grau an. Dieses Highspeed-Rohr vereint unterschiedliche Kunststoffe. Es besteht aus PVC-U, besitzt einen Kunststoffman-tel aus PVC-P sowie eine hoch-gleitfähige Innenschicht, die die schnelle Verlegegeschwindigkeit ermöglicht. Dank seiner hohen Kälteschlagfestigkeit ist das Rohr auch bei tiefen Temperaturen bis -25° einsetzbar. Für den Ein-satz im schweren Druckbereich hat der Marktführer das FFKuS-ES-F-UV Kunststoffwellrohr ent-wickelt und ebenfalls mit den Highspeed-Eigenschaften ver-sehen. Das Rohr aus modifizier-tem PVC ist UV-stabilisiert und besitzt, wie auch das FFKuS-EM-F, einen Kunststoffmantel und eine hohe Kälteschlagfestigkeit. Damit hat das familiengeführte Unternehmen auch die einfa-che und schnelle Verlegung von Kabeln im Außenbereich sicher-gestellt. Die Fränkischen Rohrwerke bieten mit ihrer Highspeed-Familie – bestehend aus dem FFKuS-EM-F, FFKuS-ES-F-UV und dem neuen FBY-EL-F – Highspeed-Kabelein-zug für die unterschiedlichsten Ansprüche in der Elektro-Instal-lation und wird so erneut ihrer Vorreiterrolle und ihren Anspruch nach innovativer Technologie gerecht.

Die Vorteile der Highspeed-Rohre– Kein Einzugsdraht notwendig– Zeitreduzierung beim Ein-

ziehen bzw. Einschieben von Kabeln und Leitungen

– Kostenersparnis durch kürzere Installationszeiten

– Einziehen über längere Strecke ohne Probleme möglich

– Kein Einsatz von zusätzlichen Gleitmitteln nötig

Mit AMAXX® schneller zur Wunschkombination

MENNEKES bietet unter dem Markennamen AMAXX® ein kom-plett neues Programm an Steck-dosenkombinationen in IP44 und IP67.Neu und bisher einmalig: Für AMAXX®-Kombinationen steht dem Elektrofachmann unter www.AMAXX.info ein Online-Kon-figurator zur Verfügung. Hiermit kann er jederzeit Kombinationen aus SCHUKO®- und CEE-Steckdo-sen sowie Sicherungselementen zusammenstellen. Der Konfigu-rator zeigt sofort die gewünschte Zusammenstellung mit Text, Bild, Preis und Lieferzeit. Das verkürzt nicht nur die Zeit für die Ange-botseinholung drastisch, sondern ermöglicht auch kürzere Liefer-zeiten für AMAXX®-Kombinatio-nen. Sofort ins Auge fallen das neue Design mit glatten, reinigungs-freundlichen Flächen und den durchgängig schräg nach unten geneigten Steckdosen und Fen-stern ins Auge. Auch bei der Farbe geht MENNEKES neue Wege: das Unterteil ist immer schwarz, das Oberteil ist entwe-der in Elektrograu oder in edlem Silber (IP44) erhältlich. Somit steht auch eine optisch hoch-wertige Variante für anspruchs-vollere Umgebungen zur Wahl. Ergänzend zu den AMAPLAST-Ausführungen steht für den Ein-satz in aggressiver Atmosphäre eine dunkelgraue Amelan-Aus-führung mit hoher Beständig-keit gegen Chemikalien zur Ver-fügung.Die mögliche Bestückung bei den neuen AMAXX®-Kombinationen reicht dabei von CEE-Steckdosen 16A �polig bis 6�A 5polig über SCHUKO®-Steckdosen bis hin zu abschaltbar verriegelten DUO-Steckdosen. Für den internationa-len Markt gibt es Steckdosen nach vielen Landesnormen, z. B. franzö-sisch/belgische Norm, dänische

Norm, Schweizer System, System GB, aber auch NEMA-Standard für USA und Kanada. Als inte-grierte Absicherung stehen FI-Schalter, Leitungsschutzschal-ter sowie Neozed-Sicherungsele-mente zur Auswahl. Somit sind der Variantenvielfalt (fast) keine Grenzen gesetzt.Dem Installateur erleichtern viele Detaillösungen die Arbeit mit AMAXX®: So kann das Ge-häuse mit unverlierbaren Dop-pelgewindeschrauben besonders schnell geöffnet oder verschlos-sen werden. Hierzu kann ein nor-maler Elektrikerschraubendreher, ein 6-mm-Innensechskantschlüs-sel oder ein größerer Schrauben-dreher verwendet werden.Das anscharnierte, seitlich öff-nende Gehäuse erleichtert die Anschlussarbeit. Einzigartig: Durch die vorziehbaren Trag-schienen und den großen, glatten Anschlussraum wird das Einfüh-ren sowie der Anschluss großer Zuleitungen noch einfacher.Die nach unten öffnenden Fen-ster sind mittels Vorhängeschloss abschließbar und das Gehäuse ist plombierbar.Für die Gehäusemontage auf der Wand gibt es neben der her-kömmlichen Innenbefestigung eine neue anwenderfreundliche Außenbefestigung.Alle Kombinationen sind anschlussfertig vorverdrahtet und auf elektrische Sicherheit und Qualität geprüft, so dass die Installation vor Ort schnell erledigt ist.

Mit AMAXX® ist MENNEKES eine echte Innovation gelungen. Dies gilt sowohl für das praxisgerechte Design mit den vielen Detaillö-sungen für einfacheres Arbeiten wie auch für die benutzerfreund-liche Online-Konfiguration von AMAXX®- Kombinationen durch den Elektrofachmann.

Ein flexibles Multitalent, das 120 °C aushält

Der neue �M Scotch-Weld DP 620 NS Zweikomponenten-Kon-struktionsklebstoff eignet sich hervorragend für Verbindungen, bei denen lange Verarbeitungs-zeiten und eine hohe Temperatur-beständigkeit gefordert sind.Einsetzbar ist er bei der Kombina-tion ganz unterschiedlicher Werk-stoffe. Beispiele sind eine Viel-zahl von Kunststoffen, aber auch lackierte, geprimerte Metallober-flächen und Holz. Bewährt hat er sich unter anderem für die Befe-stigung von Versteifungsprofilen oder Trennwänden, im Fahrzeug-bau für Kanten- und Flächenver-klebungen von Paneelen oder für die konstruktive Verbindung von Blenden oder Rahmenkonstruk-tionen.Der schwarze Konstruktionskleb-stoff auf Polyurethanbasis ist frei von Lösemitteln, behält seine Flexibilität – ohne dabei zu flie-ßen – über 20 Minuten und ist

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18 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

aKtUEllES

bereits nach vier Stunden hand-fest. Innerhalb von 48 Stunden härtet er bei Raumtemperatur aus. Einsetzbar ist er von minus 50 °C bis zu plus 120 °C.Optimale Festigkeiten erreicht er bei Schichtdicken von 0,05 bis 0,15 mm. Einheitlich stark werden diese durch die Einlage von Abstandhaltern wie etwa Glas-fasern. Für die mechanische Vor-behandlung der zu verbindenden Oberflächen empfiehlt sich ein Faservlies, etwa ein �M Scotch-Brite 7447 Handpad. Die Haft-eigenschaften auf Metalloberflä-chen verbessert der �M Scotch-Weld 1945 B/A Haftvermittler.Für kleine Volumen oder einen sporadischen Einsatz bietet sich das �M EPX Verarbeitungsgerät an, für größere Mengen die �M EPX Druckluftpistole. Entspre-chend ist der neue Klebstoff in Kartuschen zu je 50 ml oder 400 ml erhältlich.�M, Scotch-Brite und Scotch-Weld sind Marken der �M Com-pany. www.�m.com/de

Industrielle WLAN Access Points

Die Produktfamilie Factory Line Wireless LAN (FL WLAN) von Phoenix Contact wurde spezi-ell für den industriellen Einsatz entwickelt. Sie ermöglicht den Aufbau drahtloser Netzwerke gemäß IEEE-Standard 802.11 b/g in Werks- und Lagerhallen. Dabei sind die WLAN-Module durch ein robustes Metallgehäuse, hohe Vibrations- und Schockfestigkeit, einen weiten Temperaturbereich von +20°C bis +55°C sowie die Unterstützung der aktuell höch-sten Sicherheitsstandards nach IEEE 802.11i gekennzeichnet. Da sie trotz ihrer robusten Bauweise über ein ansprechendes Gehäuse verfügen, können die Funkkom-ponenten auch in repräsentati-ven Bereichen wie Empfangshal-len und Konferenzräumen einge-setzt werden.

Die Produktfamilie FL WLAN umfasst neben einem Access Point einen Dual Access Point mit zwei Funk-Interfaces sowie einen Ethernet Client Adapter, über den sich Ethernetfähige Komponen-ten in das Wireless LAN integrie-ren lassen. Alle WLAN-Module können sowohl mit 24 V DC als auch über Power over Ethernet (PoE nach IEEE 802.�af) mit Spannung versorgt werden. Ein Access Point für eine Betriebs-spannung von 2�0 V AC rundet das Produktspektrum ab. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.phoenix-contact.de/PP/�224 zur Verfü-gung.

Hilfreich: Neue Bauherren-Homepage www.bauherrenservice.com von Hager Tehalit

Die technischen Möglichkeiten der modernen Elektro-Installati-onstechnik hinsichtlich Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind nahezu unbegrenzt – und damit für den technischen Laien kaum noch überschaubar. Mit einer neuen Homepage bietet Hager Tehalit privaten Bauherren ab sofort eine praktische Orien-tierungs- und Planungshilfe an, die für mehr Durchblick sorgt.Unter www.bauherrenservice.com präsentiert das Unterneh-men interessierten Nutzern

umfassende Informationen zu technischen Lösungen, Produk-ten und Service-Leistungen. Praxisorientiertes Highlight der Homepage ist die Wunsch-Check-liste: Hier kann der Bauherr sein eigenes Bauprojekt mit individu-ellen Wünschen und Anforderun-gen planen. Die Vorgehensweise ist denkbar einfach: Die Web-site schlägt verschiedene Pro-dukte und Funktionen wie Netz-werk, Rollladensteuerung oder Leitungsführungsvarianten vor, die der Anwender per Mausklick auswählen kann. Im Anschluss erhält er eine Auflistung aller Pro-dukte, die zur Umsetzung seiner Wünsche erforderlich sind. Diese kann er ausdrucken oder abspei-chern. „Bei einem Beratungsge-spräch mit seinem Elektro-Instal-lateur bietet sich diese Liste als ideale Basis für eine effiziente Projektplanung an“, bringt Bar-bara Scherer, Leiterin elektroni-sches Marketing bei Hager Teha-lit, den Vorteil solch einer Liste auf den Punkt, von der Elektro-techniker und Kunde gleicherma-ßen profitieren. Denn die Home-page ist nicht nur als Unterstüt-zung für interessierte Bauher-ren konzipiert, sondern auch als Marketing-Werkzeug für Elektro-Fachbetriebe. Besonders inter-essant: Im kostenlosen Online-

Branchen-Verzeichnis www.mein-elektromeister.de registrierte Unternehmen sind automatisch mit dem neuen Bauherren-Auf-tritt verlinkt. Klickt der Bauherr diesen Link an, bleibt die Adresse des Fachbetriebs permanent auf allen Bauherrenseiten eingeblen-det.Darüber hinaus bietet www.bau-herrenservice.com eine Reihe weiterer Menüpunkte mit nütz-lichen Informationen: In der Rubrik „Lösungen“ erhält der Nutzer nach Raumarten aufge-teilte Vorschläge für den sinn-vollen Einsatz der Hager Teha-lit Produkte: unter „Produkte“ stellt das Unternehmen Funktio-nen im Detail vor und unter „Ser-vice“ kann der Bauherr Infomate-rialien bestellen oder downloa-den und um Kontaktaufnahme bitten. Interessant und unterhalt-sam zugleich ist die Rubrik „All-tagsgeschichten“ – hier findet der Bauherr praktische Beispiele, in denen die moderne Elektro-Installationstechnik das tägli-che Leben einfacher, angeneh-mer und sicherer macht. Eine kurze Vorstellung des Unterneh-mens Hager Tehalit rundet das umfangreiche Informationsange-bot der Website ab, deren Besuch jedem Bauherren unbedingt zu empfehlen ist.

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19DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

aKtUEllES

Neue Rittal TS8-Server-racks mit 1.200 mm Tiefe gewährleisten maximale Ausbaumöglichkeiten

Hohe Packungsdichten, mehr Freiraum für das Kabelmanage-ment und höchste Flexibilität sowie Montagevielfalt beim Ausbau mit aktiven Komponen-ten – die Anforderungen an IT-Racks sind extrem hoch. Mit einer neuen, 1.200 mm tiefen TS 8 Ser-verschrank-Version bietet der IT-Infrastrukturspezialist Rittal jetzt neue Möglichkeiten für einen opti-mierten Rack-Ausbau. Das Herz-stück des neuen Racks ist die mil-lionenfach bewährte TS 8-Server-schrankplattform. Sie gewährlei-stet höchste Ausbaumöglichkei-ten durch ein 2-Ebenen-Prinzip, skalierbare Anreihung in allen Ebenen durch einen symmetri-schen Aufbau, extreme Stabili-tät bis 1000 kg, höchste Zugriff-sicherheit durch 4-Punkt-Verrie-gelung und perfekte Integration von Klimakomponenten.Die perforierten Front- und Rück-türen aus Stahlblech bieten mit 78% offener Türfläche einen hohen Luftdurchsatz und damit effektive Kühlung der eingebau-ten Hardware-Komponenten. Die neue Serverrack-Reihe erreicht in Verbindung mit einem geschlos-senem Dachblech und zusätzlich verschraubten Seitenwänden bei Einzelaufstellung eine Schutzart von IP 55. Damit lassen sich die TS 8 Serverracks mit den neuen High Performance Cooling Syste-men HPC von Rittal ideal verbin-den. Das Rittal TS 8 Serverrack ist vor-montiert erhältlich in den Breiten 600 und 800 mm sowie in den Höhen 2.000 und 2.200 mm.

NEU von MAICO für die Komfort-Wohnungs-lüftung: Die Raumluft-systeme WRG 300 EC und WRG 400 EC!

Für Wohnungen und Einfamili-enhäuser von ca. 80 m² bis ca. �00 m² Wohnfläche. Besonders energiesparend durch hohen Wärme-Bereitstellungsgrad von 90% und Gleichstromventilato-ren mit Konstantvolumenstrom. Mit der Baureihe der Wohnungs-lüftungsgeräte WRG-EC bietet MAICO Ventilatoren, Villingen-Schwenningen, ein neues Pro-gramm an Geräten für die zen-trale Be- und Entlüftung mit Wärme-Rückgewinnung für Woh-nungen und Einfamilienhäuser an. Der Typ WRG �00 EC ist für Wohnflächen von ca. 80 m² bis ca. 200 m² geeignet, der Typ WRG 400 EC ist für Wohnflä-chen bis ca. �00 m² konzipiert. Ein Wärme-Bereitstellungsgrad von 90 % sorgt für hohe Wärme-Rückgewinnung und senkt damit erheblich die Heizkosten.

Beide neuen Geräte sind mit ener-giesparenden Gleichstromven-tilatoren mit Konstantvolumen-strom ausgestattet. Das bedeu-tet, dass der Luftstrom während des Anlagenbetriebs automa-tisch reguliert wird und damit eine immer gleichbleibende Luft-menge gewährleistet ist. Diese ist beim WRG �00 EC von 50 m³/h bis �00 m³/h, beim WRG 400 EC von 50 m³/h bis 400 m³/h in jeweils 5m³/h-Schritten ein-stellbar. In diesem Zusammen-hang weisen die Geräte eine Besonderheit auf: An der Front-seite des Gerätes ist ein Display

angebracht. Über dieses werden bei der Einregulierung die not-wendigen Grundeinstellungen der Anlage einfach ohne Öffnen des Gerätes vorgenommen. Des weiteren wird über dieses Display ein fälliger Filterwechsel signali-siert. Die geringe Leistungsauf-nahme der Ventilatoren gewähr-leistet einen sparsamen und wirt-schaftlichen Betrieb. Die Ventilatoren für Zu- und Abluft sind schallgedämmt und sorgen für einen besonders ruhigen Lauf. Über das separat erhältliche Bedienteil RLS 2 F wird nach Bedarf eine der drei Lüftungsstufen gewählt: Stufe 1 = Grundlüftung/

Nachtbetrieb, Stufe 2 = Normal/Tagbetrieb, Stufe � = Intensiv/Party-

betrieb. Die Wärme-Rückgewinnung erfolgt über einen Kreuz-Gegen-strom-Plattenwärmetauscher aus Kunststoff, die Luftströme sind durch Wärmetauscherplat-ten klar voneinander getrennt. Der Wärmetauscher lässt sich nach Abschrauben der Geräte-Frontplatte herausnehmen und kann einfach mit Wasser gerei-nigt werden. An der Oberseite der Geräte befin-den sich je 4 Rohranschlüsse DN 160 (WRG �00 EC) bzw. DN 180 (WRG 400 EC). Zur standardmä-ßigen Ausstattung gehören inte-grierte Luftfilter (Filterklasse G4), ein Kondensatablauf sowie die eingebaute Frostschutzsicherung. Diese schaltet den Zuluftventila-tor bei niedrigen Fortlufttempe-raturen (< 2° C) aus. Sind wieder höhere Temperaturen erreicht, schaltet sie sich wieder automa-tisch aus. www.maico.de

Großer Anschlussraum bei kompakten Abmessungen

Die neue Federkraftklemmen-familie SPT 1,5 und SPT 2,5 von Phoenix Contact erfüllt die Ansprüche, die heute an moderne Leiterplattenanschluss-technik gestellt werden: Sie zeich-net sich durch einen großen Anschlussraum mit 1,5 mm² im �,5 mm Raster und 2,5 mm² im Raster 5,0 bei kompakten Abmessungen mit einer Bauhöhe von ca. 14,5mm aus. Kombiniert mit der bedienungsfreundlichen Direktstecktechnik Combi Spring eignet sie sich zur komfortablen Feldverdrahtung von Geräten.Ihre Leistungsfähigkeit von 160V / 17,5 A im Raster �,5 mm und 250V / 24 A im Raster 5,00 mm, ermöglicht den Einsatz dieser Federkraftklemme in klassischen MSR-Applikationen sowie in klei-nen Stromversorgungen. Die kom-pakte Bauform trägt dem zuneh-menden Trend zur Miniaturisie-rung Rechnung.Durch die modulare Bauweise lassen sich die unterschiedli-chen Raster kombinieren und erhöhen so die Flexibilität beim Produktdesign. Die Klemme ist in horizontaler und vertikaler Leiter-anschlussrichtung lieferbar.Weitere Informationen im Inter-net unter www.phoenixcontact.de/PP/�2�0 zur Verfügung.

Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasseder Elektro-Innung Berlin – telefon (0 30) 85 95 58 36

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20 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

aUS DEn InnUnGEn

KooperationsangebotRenommierte Fernmelde-Firma bietet zeitweilige oder auch ständige Zusammenarbeit mit Elektrofirma für Arbeiten im Raum Berlin/Brandenburg an:

Zuschriften unter Chiffre 019, Elektrofachmann, Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin

ElEktro-Innung BErlIn

25-jähriges Meisterjubiläumam 28. August 2006Peter SchönfelderSchönfelder Elektroanlagen GmbHKettinger Straße 20 H12�05 Berlin-Tempelhof

50. Geburtstagam 5. September 2006Bernd BüttnerODF-elektro GmbHAlbanstraße �12277 Berlin-Tempelhof

65. Geburtstagam 16. September 2006Gerd HolzmüllerBoyenstraße 4110115 Berlin-Mitte

65. Geburtstagam 29. September 2006Horst WünschmannBritzer Damm 19812�47 Berlin-Neukölln

50-jähriges Betriebsjubiläumam 1. September 2006Scholz Elektrotechnik GmbHMoltkestraße 27 b1220� Berlin-Steglitz

ElEktroInnung BElzIg

65. Geburtstagam 27. August 2006Reinhard BlumeElektro-BlumeErich-Weinert-Straße 614806 Belzig

ElEktroInnung könIgs WustErhausEn

50. Geburtstagam 29. September 2006Ing. Helfried MietheKirchsteig 2715711 Königs Wusterhausen

ElEktrotEchnIkEr-Innung „nIEdErlausItz“

25-jähriges Meisterjubiläumam 31. August 2006Gert ThöringLange Straße 140�222 Lübbenau

60. Geburtstagam 1. September 2006Wilfried GorloGorlo-Elektro-Service-GmbHAm Schiefen Weg 200�25� Doberlug-Kirchhain

60. Geburtstagam 30. September 2006Rolf AdlerALN Leitungs- u. Netzbau GmbHAn der Heide F 50�1�0 Spremberg

ElEktroInnung ostprIgnItz-ruppIn

50. Geburtstagam 30. August 2006Rainer SchmidtSchmidt Elektrotechnik GmbHPerleberger Straße 6416866 Kyritz

ElEktro-Innung potsdam

65. Geburtstagam 11. September 2006Wolfgang SippelSchäferweg 4 a14480 Potsdam

ElEktro-Innung prIgnItz

25-jähriges Meisterjubiläumam 15. September 2006Norbert KammeyerElektroanlagenbauKammeyer GmbHWaldhofer Weg 116945 Meyenburg

ElEktroInnung uckErmark

50. Geburtstagam 13. September 2006Benno FischerELEKTRO - FischerClara-Zetkin-Str. 617279 Lychen

als nEuEs mItglIEd BEgrüsst dIE

Elektro-Innung Berlin

E. D. System GmbHBinzstraße 17 a1�189 Berlin-Pankow

GEWOBAG HS Hausservice-gesellschaft mbHBottroper Weg 21�507 Berlin-Reinickendorf

Torsten MüllerMariendorfer Damm �5112107 Berlin-Tempelhof

Muharrem YararPrinzenallee 171��57 Berlin-Wedding

Elektroinnung Oder-Spree

Bodo BiesterfeldBriesenluch 1115528 Markgrafpieske

Elektroinnung Oberhavel

Jörg StaletzkiFlorian-Geyer-Straße 916540 Hohen Neuendorf

Suche Nachfolger für meinen Elektro-Betrieb in Berlin-Reinickendorf, evtl. auch Existenzgründer. Kundenstamm ist vorhanden. Büroräume (Mietvertrag) sowie ein Fahrzeug können übernommen werden. Alles Weitere ist Verhandlungssache.

Firma Arnim Peter – Funk: 0177/6 51 14 77

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K O M P E T E N Z - C E N T E R

GE Power Controls

Niederspannungstechnik

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21DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

aUS DEn InnUnGEn

Sommerfest 2006 der Elektro-Innung Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie ganz herzlich zu unserem Sommerfest im Garten der

Villa Rathenau, Geschäftsstelle der Elektro-Innung Berlin, einladen:

Zeit: Freitag, 1. September 2006, ab 11.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr

Ort: Wilhelminenhofstraße 75,

12459 Berlin / Treptow-Köpenick

Es erwarten Sie unterhaltsame und interessante Gespräche mit Kollegen und Gästen aus

Industrie, Fachgroßhandel und Politik, gute Musik (unsere Stammmusiker: Pauls Big Band)

und ein rustikales Buffet.

Wir würden uns sehr freuen, Sie an diesem Tag als unsere Gäste zu begrüßen!

Mit freundlichen Grüßen

ELEKTRO-INNUNG BERLIN

LANDESINNUNG FÜR ELEKTROTECHNIK

CARSTEN JOSCHKO CONSTANTIN REHLINGER

OBERMEISTER GESCHÄFTSFÜHRER

-------------------------------------------------------------------------------------------------------

Anmeldecoupon – bitte bis spätestens 18. August 2006 an uns faxen – (0 30) 85 95 58 55

An Ihrem Sommerfest nimmt / nehmen …………Person/en teil !

……………………………………….. …………………………………………………………..

Datum Name oder Firmenstempel

Sommerfest 2006 der Elektro-Innung Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie ganz herzlich zu unserem Sommerfest im Garten der

Villa Rathenau, Geschäftsstelle der Elektro-Innung Berlin, einladen:

Zeit: Freitag, 1. September 2006, ab 11.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr

Ort: Wilhelminenhofstraße 75,

12459 Berlin / Treptow-Köpenick

Es erwarten Sie unterhaltsame und interessante Gespräche mit Kollegen und Gästen aus

Industrie, Fachgroßhandel und Politik, gute Musik (unsere Stammmusiker: Pauls Big Band)

und ein rustikales Buffet.

Wir würden uns sehr freuen, Sie an diesem Tag als unsere Gäste zu begrüßen!

Mit freundlichen Grüßen

ELEKTRO-INNUNG BERLIN

LANDESINNUNG FÜR ELEKTROTECHNIK

CARSTEN JOSCHKO CONSTANTIN REHLINGER

OBERMEISTER GESCHÄFTSFÜHRER

-------------------------------------------------------------------------------------------------------

Anmeldecoupon – bitte bis spätestens 18. August 2006 an uns faxen – (0 30) 85 95 58 55

An Ihrem Sommerfest nimmt / nehmen …………Person/en teil !

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Datum Name oder Firmenstempel

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22 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

IFa 2006

Mutiert der PC zum Universalgerät?IFA 2006 veranschaulicht Trends Richtung Innovation

Bewegung im Vorfeld der inter-nationalen Funkausstellung Berlin 2006 (1.–6. September): Mobilfunkfirmen wie Vodafon, E-Plus, O2 und andere – sonst in härtester Konkurrenz – ver-bünden sich zum Betreiberkon-sortium: Nach der WM kommt auch der Liga-Fußball mit dem Standard DVB-H auf das Handy. Debitel zieht die DMB-Technik vor und kooperiert erst einmal mit ZDF, MTV, ProSieben, Sat1 und N24. Seit Anfang Juni kann Debitel-TV in Berlin, Köln, Frank-furt und anderen Städten mit dem Handy empfangen werden. Änderungen in den Betreiberrun-den sowie Gerichtsstreit nicht ausgeschlossen.Eine andere Welle löst die Deut-sche Telekom aus. Sie kauft Inter-net-Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga und schnei-dert daraus eine Sublizenz für Premiere. Fürs erste ist geplant: Der Pay-TV-Sender besorgt Live-Berichte von Spielfeldern und verbreitet sie per Internet-Fern-sehformat IPTV über das im Aufbau befindliche DSL-Hoch-geschwindigkeitsnetz der Tele-kom. Das wiederum arbeitet 400 mal schneller als Modem-technik. Sollte die Rechnung auf-gehen, haben wir es mit Attak-ken auf das herkömmliche Fern-sehen zu tun. Wundern wird sich also kaum jemand, wenn auf der IFA fernsehtaugliche Handys umschwärmt sein sollten. Bei Redaktionsschluss war bekannt, dass Samsung einziger Anbie-

ter sein wird. Das Gerät soll 199 E kosten und der monat-liche TV-Tarif bei knapp unter 10 e liegen.IPTV-Initiativen, wie bei der Tele-kom-Variante, seien keineswegs auf Deutschland beschränkt, weiß Anja Schenk, Pressefach-frau der Messe Berlin für die IFA. Dieses Format habe sich in Frank-reich bereits fest etabliert. Dar-über hinaus bemühe man sich derzeit in mehreren Telekommu-nikationsunternehmen Europas darum, „Festnetze zu schnellen, medientauglichen Infrastruktu-ren auszubauen“. Und zwar für interaktives Fernsehen „auf der Basis des Internet-Protokolls“. Dazu gehörige Geräte haben sich bereits als Ausstellungsgut der IFA angekündigt.Im Vorfeld des weltgrößten Bran-chenereignisses der Consumer Elektronics zu Wort meldet sich auch Klaus Staeck, satirischer Plakatkünstler und vor kurzem in der Akademie der Künste auf den Präsidentenstuhl gewählt: „Themen, zu denen wir uns äußern müssen, sind beispielsweise das Urheberrecht oder das digitale Fernsehen. Dass die Netzbetrei-ber demnächst ihr eigenes Fern-sehen machen, ist eine Riesen-herausforderung für die gesamte politische Kultur.“ Allerdings: Ob und wie sie bestanden wird, muss sich erst noch erweisen. Auch auf der IFA.Dort werden sich dennoch die Besucher mehr für Fertigprodukte interessieren, vor allem für Inno-vationen, an die vor einem Jahr

nur zu denken war. Erkennbare Trends belegt die Messe Berlin durch Expertisen. Bei DVD-Rekor-dern, MP�-Plyern, mobilen Tele-fonen, Camcordern, Notebooks, usw. wächst die Zahl der Geräte, die weniger als ein Jahr im Markt sind. Dafür gibt es mehrere Ursachen, wie zum Beispiel das Schrump-fen der Entwicklungszeit von Pro-dukten. Als einer der wichtigsten Gründe gilt Experten ferner die Tatsache, dass sich Dank aktuel-ler Chipherstellung die Leistung von Prozessoren alle eineinhalb Jahre verdoppelt.Als IFA-Toplights heben sich Pro-zessoren und Chipsätze heraus, die aus früherem Gebrauch bekannte spezifische Nachteile vergessen lassen. Marktreife Mul-timedia-Computer kommen jetzt ohne lärmende Lüfter aus und arbeiten mit drastisch verkürzter Ein- und Ausschaltzeit.„Üppige Qualitätsreserven der High-Definition-Videos“ hebt Frau Schenk hervor und kün-digt zwei neue Optik-Medien an: HD-DVD- und Blu-Ray-Disc. HD-Camcordern „in winzigen Bau-formen“ sehe man ihr „verblüf-fendes Technik-Potenzial“ nicht mehr an. Es handele sich um Pro-dukte, die verschiedene Medien nutzen: „Manche arbeiten mit den bewährten kompakten Digi-talkassetten, manche speichern HD-Bilder auf eingebauten Mini-Festplatten, und einige legen die selbst gedrehten Videos sogar auf Speicher-Chipkarten ab.“ Darüber hinaus erlaubt die IFA einen Blick in die Zukunft der optischen Medien. Neben den ersten Rohlingen für HD-, DVD- oder Blu-Ray-Aufnahmen am PC führe die IFA auch Hybrid-Pro-dukte vor, die sich sowohl auf Playern neuer Generationen als auch auf eingeführten DVD-Gerä-ten abspielen lassen.HDTV, voriges Jahr in Berlin vor-gestellt und dank Fußball-WM

schon von etlichen Nutzern erprobt, hat den technischen Durchbruch hinter sich und gibt im September das Debüt als „marktreife Medienplattform“. Es gibt nahezu alles – von Set-Top-Boxen, die auf Kabel oder Satellit reagieren, bis zu komplett ausge-statteten HDTV-Fernsehern. Da Europa zu 90 % noch per Röhre in die Ferne schaut, haben Flach-bildschirme auf der IFA ein wei-teres Mal Gelegenheit nachzu-weisen, ob und wie berechtigt ihr Qualitätssiegel „HD ready“ ist. Was immerhin die Garantie bedeutet, technisch kompatibel zu sein für späteren Anschluss an einen HDTV-Empfänger.Interesse der besonders technisch orientierten IFA-Besucher dürfte das Technisch-Wissenschaftliche Forum in Halle 5.� finden. Darin wird mit „elektronischen Medien der Zukunft“ bekannt gemacht – einschließlich der „Techniken, die es in Produktform noch nicht gibt“. Beteiligt sind u.a. drei Insti-tute der Fraunhofer-Gesellschaft. Ihr Präsident, Prof. Hans-Jörg Bullinger, sagt, wohin die Reise geht. „Das Zauberwort heißt Triple Play: die Kombination von TV- und Hörfunk-Empfang, Tele-fonie und Internet.“ Allerdings hält Bullinger die vom Bund avi-sierten Zusatzmittel aus dem „Zukunftsfond“ nicht für aus-reichend, „um Deutschland aus dem Mittelfeld in die Spitzen-gruppe der Industrienationen zu befördern“. Nach Meinung des Fraunhofer-Chefs müsse „auch die Wirtschaft erheblich mehr in Forschung und Entwicklung inve-stieren, schließlich bestreitet sie zwei Drittel der Ausgaben dafür in Deutschland.“Der PC ist – das will die IFA beweisen – auf gutem Wege, sich Schritt für Schritt zum einzigen, aber eben universalen Unterhal-tungsgerät in den eigenen vier Wänden zu entwickeln.

(ETV-News)

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Auch bei diesem Abkommen gilt als Voraussetzung für den

Erhalt des Nachlasses eine Haltefrist von 6 Monaten.

Der LIV informiert !!!

Neues Rahmenabkommen für

Saab-Neufahrzeuge

Ab dem 01.04.2006 gibt es einen weiteren Vorteil für

Innungsmitglieder. Es wurde ein Rahmenabkommen mit der Firma

SAAB Zentrum Berlin-Ost, Autohaus am Nordring GmbH, Berlin,

abgeschlossen. Nun können bei allen SAAB Händlern

Neufahrzeuge mit nachfolgenden Nachlässen auf die

unverbindliche Preisempfehlung bezogen werden (einschließlich

der werkseitig eingebauten Sonderausstattung):

Rufen Sie uns an:

Landesinnungsverband der Elektrotechnischen

Handwerke Berlin/Brandenburg

Tel.: 030 - 85 95 58-0

Fax: 030 - 85 95 58 - 55

E-Mail: [email protected]

9-3 Sport-Limousine 19,0 %

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9-3 Sport Kombi 19,0 %

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24 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

DER lIv InFORMIERt

Demnach soll das seit dem Jahr 1972 in unveränderter Form ge-schützte Verbandszeichen „e mit Blitz‘ graphisch überarbeitet wer-den. Die optische Anmutung der neuen Marke soll der Entwick-lung der Mitgliedsbetriebe zu be-ratungskompetenten, dienstleis-tungsorientierten Unternehmen mit technischen Know-how auf neuestem Stand entsprechen. Die neue Marke soll als Dach-marke ausgearbeitet werden, um die zahlreichen in der Bran-che vorhandenen Marken unter einem Dach zusammenzufüh-ren. Sie wird nicht als Kollektiv-marke, sondern als normale Mar-ke nach dem Markengesetz ge-schützt sein.

ZVEH Jahrestagung

Elektro-Handwerk entwickelt neues Markenkonzept

Um eine klare Abgrenzung ge-genüber nicht ausreichend qua-lifizierten oder nicht qualifikati-onsbereiten Unternehmen sicher-zustellen, darf nur derjenige das Markenzeichen nutzen, der ei-nen Einzelvertrag unterschreibt und bestimmte Nutzungskrite-rien erfüllt. Dabei werden fol-gende Kriterien als unabding-bar erachtet:

• meisterliche oder vergleich-bare Qualifikationen

• Mitgliedschaft in einer orga-nisationsangehörigen Innung

• Einhaltung der vorgege-benen Markenidisziplin

• Qualifikationsbereitschaft

• Kundenorientierung.

Daneben werden die Nutzungs-möglichkeiten klar definiert, um einen missbräuchlichen Einsatz der neuen e-Marke in falschem Umfeld zu verhindern.Die Prüfung der Markenberechti-gung und der Erfüllung der Qua-lifikationskriterien erfolgt durch die Landesverbände. Die Mar-kenverträge werden einerseits vom Markenbetrieb als Lizenz-nehmer sowie andererseits vom ZVEH, dem Landesinnungsver-band (LIV) und der zuständigen Innung unterzeichnet. Die Lizenz zur Markenführung wird an In-nungsbetriebe kostenfrei verge-ben.ZVEH, LIV und die Arbeitsge-meinschaft (ArGe) Medien im ZVEH werden ab der Einfüh-rung der neuen Marke den al-ten e-Blitz nicht mehr bewerben. Das bisherige Verbandszeichen wird allerdings auch weiterhin markenrechtlich geschützt blei-ben, um eine missbräuchliche Verwendung zu verhindern. Der

Arbeitskreis Marke nimmt in den nächsten Monaten die Feinab-stimmung vor, damit das schlüs-sige Markenkonzept bis zum Jah-reswechsel 2006/2007 vorge-stellt und abgeschlossen wer-den kann.Die ZVEH-Jahrestagung stand unter dem Motto „Kräfte bün-deln – Vorteile nutzen“. Der Vor-stand wurde beauftragt, eine um-fassende Strukturreform der Or-ganisation auszuarbeiten. Da-nach soll die Verbandsstruk-tur gestrafft und Aufgaben ef-fizient gebündelt werden. Infor-mationen sollen künftig über einen zentralen Infopool im di-rekten Austausch zwischen Be-trieb, Irnnung, Landesinnungs-verband und Zentralverband fließen. ZVEH-Präsident Walter Tschischka zeigte sich mit den Ergebnissen „sehr zufrieden“ – auch angesichts der guten Stim-mung über die insgesamt posi-tive wirtschaftliche Entwicklung in der Branche.

Zukunftsweisende Beschlüsse, intensiver Gedankenaustausch zwischen Handwerk, Industrie und Handel sowie reger Zuspruch zeichneten die Jahrestagung 2006 des ZVEH Anfang Juni in Trier aus.

Der Zentralverband

der Deutschen Elektro-

und Informationstech-

nischen Handwerke

(ZVEH) hat beschlos-

sen, sein Verbands-

zeichen zu erneuern.

Es soll ein stringentes

Markenkonzept ent-

wickelt werden. Das

haben die 145 Dele-

gierten der ZVEH-

Jahrestagung in Juni

in Trier beschlossen.

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25DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

DER lIv InFORMIERt

Digitaler Tachograf: Umgang will gelernt seinSeit 1. Mai müssen Neufahrzeuge – Busse mit mehr als acht Fahr-gastplätzen und Lkw ab �,5 t zulässigem Gesamtgewicht – mit einem digitalen Tachografen aus-gerüstet sein. Unternehmer und Fahrer müssen sich intensiv mit den Auswirkungen der neuen Technik befassen, vielleicht mehr als dies bisher geschehen ist.Das hat eine Informationsveran-staltung der IHK Berlin Anfang Mai gezeigt, auf der sich rd. 40 Teilnehmer mit den Fragen zur Ein-führung des digitalen Tachogra-fen beschäftigt haben. So waren z.B. nach Angaben des Landesam-tes für Bürger- und Ordnungsan-gelegenheiten in Berlin (LABO) bis zu dieser Veranstaltung nur rd. 75 Unternehmerkarten und 1500 Fahrerkarten beantragt und aus-gegeben worden (seitdem aktu-ell gestiegen). In der Kontrollpra-xis des Bundesamtes für Güter-verkehr (BAG) spielen Busse oder Lkw mit digitaler Technik prak-tisch noch keine Rolle, da bisher kaum Unternehmen Fahrzeuge mit digitaler Technik einsetzen.

Fahrer sollten Umgang übenDennoch sollten sich die Unter-nehmer nicht in der trügerischen Sicherheit wiegen, mit einem rela-tiv neuen Fuhrpark auf abseh-bare Zeit nichts mit dem digita-len Tachografen zu tun zu haben. Dies kann sich schnell ändern, z.B. durch einen technischen Defekt oder einen Unfall. Wenn dann das Ersatzfahrzeug mit einem digita-len Tachografen ausgerüstet ist, müssen Unternehmer und Fahrer ad hoc reagieren können. Die bis-herige kurze Praxis hat klar auf-gezeigt: Die Fahrer müssen im Umgang mit dem Gerät geübt sein, sonst sind Bedienungsfeh-

ler geradezu programmiert. Ange-boten werden hierzu u.a. spezi-elle Fahrerseminare. Aber auch einschlägige Literatur oder EDV-gestützte Übungsprogramme können hier schon hilfreich sein. Außerdem sollten Fahrer nicht zögern, schon jetzt eine Fahrer-karte zu beantragen. So können sie im Bedarfsfall ein Kfz mit Digi-taltechnik steuern.

Unternehmer muss sichernDie Unternehmer müssen sich zukünftig besonders um Doku-mentation und Sicherung der digi-tal gewonnenen Daten kümmern. Dies ist nicht nur zeitaufwändig,

sondern auch fehlerträchtig, z.B. beim Verwenden der Unterneh-merkarte oder beim Einsatz von Mietfahrzeugen. Zudem müssen sich die Unternehmer für die ein-zusetzende Technik/Hard-/Soft-ware entscheiden. Dies bedeutet, dass sie sich umfassend über die am Markt befindlichen Produkte informieren und Preisvergleiche anstellen müssen. Der techni-sche Fortschritt wird hier rasch zu neuen Produkten und auch neuen Anbietern führen. Möglich-keiten des externen Datenhand-lings und der externen Datenver-waltung sollten hier durchaus in Betracht gezogen werden.

Einige Fragen und Antworten• Hat sich bei den Mitführungs-pflichten der Tätigkeitsnachweise des Fahrpersonals was geän-dert?

Ja, seit dem 1. Mai müssen neben den Schaublättern für die lau-fende Woche auch die in den dieser Woche vorausgehen-den 15 Kalendertagen verwen-deten Schaublätter mitgeführt werden.• Müssen Fahrer im Mischbetrieb (Einsatz in Fahrzeugen mit digita-lem und analogem Tachografen) stets Ausdrucke erstellen und im Fahrzeug mitführen?Nein, grundsätzlich reicht die Fahrerkarte; nur bei Beschä-digung oder Fehlfunktion der Fahrerkarte ist ein Ausdruck zu erstellen.• Lohnt sich die Anschaffung eines neu zuzulassenden Fahr-zeuges ohne digitalen Tachogra-fen?Nein, teilweise ist die Nachrü-stung gar nicht oder nur unter erheblichem Aufwand möglich, die Kosten können recht hoch sein.• Wie lange dauert das Herunter-laden vom Massenspeicher?Das kann �0 Minuten und länger dauern; deshalb kann es sinnvoll sein, mehrere Unternehmerkar-ten zu beantragen.• Was ist beim Diebstahl der Fahrerkarte im Ausland zu beach-ten?Der Diebstahl ist der örtlich zuständigen Polizei, also der Poli-zei im Ausland zu melden.• Was ist beim Einsatz von Miet-fahrzeugen zu beachten?Der Unternehmer hat zu Beginn und am Ende des Mietzeitrau-mes durch Verwendung der Unternehmerkarte sicherzustel-len, dass die Daten des Fahr-zeugspeichers über die mit dem Fahrzeug durchgeführten Fahr-ten übertragen und gespeichert werden. Erfolgt dies erst am Ende der Mietzeit, dann hat der Unter-nehmer keinen Zugriff mehr auf die Daten. Alexander Sittner (IHK Berlin)Bundesamt für Güterverkehr: www.bag-bund.de

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26 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

DER lIv InFORMIERt

Aus den Europameisterschaf-ten der U-2� Elektroinstalla-teure (unter 2� Jahre) auf dem Gelände der EXPO-Ausstellung in Lissabon, Portugal, ist der 20-jährige Sven Bähr aus Worms als Dritter hervorgegangen. Den 1. Platz belegte der Schweizer Reto Bischofberger, der 2. Platz ging an Peter Larsen aus Dänemark. Bähr hatte sich 2005 beim Prak-tischen Leistungswettbewerb der Deutschen Handwerksjugend als Bundessieger hervorgetan und sich damit für die Teilnahme am EU-Wettbewerb, an dem sich ins-gesamt neun Länder beteiligten, qualifiziert.Bähr war mit seinem Trainer und Experten Günter Maibach nach Portugal gereist und hatte in einem furiosen Endspurt die starke Konkurrenz aus Irland, Por-tugal, Spanien, Frankreich, Öster-reich und Norwegen besiegt. Die Berufs-Europameisterschaften werden alle zwei Jahre vom euro-päischen Verband der Elektroin-stallateure „Association euro-péenne de l’installation élec-

trique“ (AIE) ausgerichtet, dem inzwischen mehr als 20 Mitglieds-nationen in Ost-, West-, Süd- und Nordeuropa angehören.„Europa wächst weiter zusam-men“, freute sich Karl-Heinz Ber-tram, Präsident der AIE. Er war eigens aus Brüssel angereist, um sich persönlich vom Leistungsver-mögen des Elektroinstallateur-nachwuchses zu überzeugen. „Mich hat beeindruckt, dass wir schon nach dem zweiten Wett-kampftag keine Dolmetscher mehr brauchten“, gab Klaus Träger, der Leiter des Wettbe-werbs, zu Protokoll. „Alle haben nur noch elektrisch geredet.“Die Teilnehmer der Europamei-sterschaften hatten eine Aufgabe der Gebäudetechnik zu bewälti-gen und zeigten ihr Können den etwa 50.000 Besuchern der TEK-TONICA-Baumesse in Lissabon. Insbesondere Gäste aus Däne-mark waren zahlreich gekommen und zeigten sich lautstark beein-druckt von den Leistungen der jungen Installateure.

Europameisterschaften der Elektroinstallateure

Sven Bähr holt Bronze für Deutschland

Zahlreiche Sponsoren aus dem In- und Ausland, darunter Top-Firmen wie Siemens, Legrand oder boco hatten die Europamei-sterschaften aktiv unterstützt. Viele wollen auch das nächste Mal wieder dabei sein, denn der Titel eines Europameisters ist begehrt. Aus deutscher Sicht ist die Bron-zemedaille von Sven Bähr nach dem Gewinn der Goldmedaille von 2004 ein erneuter Beweis für internationale Qualität bei der handwerklichen Berufsaus-bildung. „Das Modell Deut-

sches Handwerk ist wieder im Kommen“, sagt Frank O. Baumei-ster, Geschäftsführer des Zentral-verbandes der Deutschen Elek-tro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) in Frankfurt. „Alle sind eingeladen, an den nächsten Europameisterschaf-ten der AIE teilzunehmen. Sie werden im Rahmen der Weltleit-messe light+building im April 2008 in Frankfurt/Main ausge-tragen.“Weitere Informationen zum Wettbewerb unterwww.cye2006.com.

Rundfunkgebühren für PCsDeutscher Schildbürgerstreich bremst Informationsgesellschaft aus

Ab 2007 werden für internet-fähige PCs Rundfunkgebühren fällig. Die Kosten für Betriebe und Privatpersonen werden dra-stisch steigen. Der ZVEH fordert deshalb ein Paradigmenwechsel bei den Rundfunkgebühren.Zurzeit werden Rundfunkgebüh-ren (GEZ-Gebühr) für alle Geräte erhoben, mit denen ein Radio- oder TV-Empfang technisch mög-lich ist. Hierbei ist es unerheb-lich, ob die Geräte tatsächlich zum Empfang bzw. zur Verfol-gung eines Programms benutzt werden. Ausgenommen hiervon sind bislang PCs, die einen Emp-fang ausschließlich über das Internet (also nicht über einen eingebauten oder extern ange-schlossenen Tuner) erlauben. Diese Ausnahme gilt nur noch bis Ende 2006.Allen, die mit PCs arbeiten, wird „Hören und Sehen“ vergehen. Schlagartig steigen die Kosten für den heute unverzichtbaren Internetzugang. Er ist immerhin Verpflichtung für die elektroni-sche Steuererklärung. Ein schwa-

cher Trost: Die Gebührenbefrei-ung für Zweitgeräte gilt weiter-hin. Der ZVEH fordert: Schluss mit diesen innovations- und mit-telstandsfeindlichen Regelungen, die im klaren Gegensatz zu dem auf der CeBIT 2006 von Bundes-kanzlerin Angela Merkel ange-kündigten Regierungsprogramm zur Förderung neuer Technolo-gien stehen.Was kann verbessert werden? Die Elektro- und informations-technischen Handwerke for-dern einen Paradigmenwechsel bei den Rundfunkgebühren. Mit einer angemessenen Medien-Pau-schale, die jeder lohn- bzw. ein-kommensteuerpflichtige Bundes-bürger mit seinen Steuern entrich-tet, würde das deutsche Gebüh-rensystem auf einen Schlag ent-rümpelt und fit gemacht für die Anforderungen der Informations-gesellschaft. Die Medien-Pau-schale wäre unabhängig von Art und Anzahl der erworbenen bzw. benutzten Geräte.

Quelle: ZVEH

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27DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

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Die Kraft der Marke!Wie Sie Vorteile von Marken gezielt für ihr Unternehmen nutzen

Ein Bild, das sich einprägt: Texa-nische Landschaft, Rinderherden und Cowboys. Und im Vorder-grund ein glühender Eisenstem-pel, der die Kennzeichnung des Besitzers lebenslänglich auf den Tieren sichtbar bleiben lässt. Sie sehen: Die Ursprünge des „Bran-ding“ oder – im Deutschen – des Arbeitens mit „Marken“ hat lange (und zum Glück nicht immer grau-same) Tradition.Was das mit dem Elektrohand-werk zu tun hat? Eine ganze Menge, denn der Kern jeder Marke ist es, ein eindeutiges, leicht erkennbares Element zu schaffen. Und dieses Element kommt bei dem klassischen „Bran-ding“ genauso zur Geltung wie bei den Marken, die Ihren Unter-nehmenserfolg gezielt unterstüt-zen können. Hier kommt neben der reinen Kennzeichnung noch eine wichtige Dimension hinzu: Eine Marke steht immer für eine bestimmte Botschaft. Ist diese gut gewählt und kommuniziert, kann die Marke zu einem der entschei-denden Erfolgskriterien eines Pro-duktes oder eines ganzen Unter-nehmens werden.

Kennzeichnen und differenzierenIn der betriebswirtschaftlichen Definition ist eine Marke ein Name, Begriff, Zeichen oder Symbol, eine Gestaltungsform oder eine Kom-bination aus diesen Bestandtei-len. Der Zweck: Kennzeichnung der Produkte oder Dienstleistun-gen eines Anbieters oder einer Anbietergruppe und damit auch die Differenzierung gegenüber Konkurrenzangeboten.Im Idealfall kann man sich Marken also gut merken und hat genau die Assoziationen, die sich der Anbie-ter wünscht. Coca Cola beispiels-

weise – übrigens die teuerste und damit erfolgreichste Marke welt-weit – lässt viele Menschen spon-tan an leckere, gut gekühlte Erfri-schung denken und Nivea (eben-

falls sehr erfolgreich) gibt vielen „schon beim Anschauen der Ver-packung“ das Gefühl zarter Haut. Auch die grünen Segel des Becks-Schiffes, der Kuschelweich-Bär und die Milka-Kuh sprechen für sich.Eine Marke hebt von der Menge ab – wie ein Leuchtturm auf weiter, ebener Fläche wird sie

schnell erkannt und weist (nicht nur Kunden) den Weg.

Was signalisieren Marken?Eine Marke transportiert sehr viele Aussagen in extrem kompri-mierter Form. Über gezielte klas-sische Werbemaßnahmen, eigene Erfahrungen von Kunden und anderen Zielgruppen oder auch

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durch Medienberichte lernen wir, bestimmte Markenzeichen oder -namen „automatisch“ mit diesen Aussagen zu verknüpfen.Je mehr diese Aspekte in der Pla-nung und Umsetzung einer Marke, in der klassischen Werbung der Öffentlichkeitsarbeit und auch in der persönlichen Kommunikation Beachtung finden, desto „gefe-stigter“ ist die Marke. Die Folge: (Potenzielle) Käufer bevorzugen „ihre“ Marke bei Kaufentschei-dungen.

Eine lohnende InvestitionBetriebswirtschaftlich gesehen zählt natürlich vor allem eine Frage: Was habe ich von (m)einer Marke? Der offensichtliche Kun-dennutzen steht im Mittelpunkt.

Vertrauen stärkenMarken(artikel) bieten eine gleich bleibende, meist sehr hohe Qua-lität. Kunden, die sich für eine Marke entscheiden, vertrauen darauf, dass sie genau die Lei-stung erhalten, die die Marke ver-spricht.

Sicherheit signalisierenOb stichprobenartige Prüfungen oder ausführliche Tests in Entwick-lung und Produktion: Hersteller guter Marken setzen auf Qualitäts-sicherung. Für die Kunden ein ent-scheidender Vorteil, denn so wird beispielsweise ein heute gekauf-tes Produkt auch übermorgen noch zuverlässig funktionieren.

Qualität garantierenSie arbeiten erstklassig? Dann sollten auch die Materialien und Produkte, die sie verwenden, erst-klassig sein. Miteinander kombi-niert bieten diese zwei Elemente eine qualitativ hochwertige Lei-stung für Ihren Kunden, die sich sehen lassen kann.

Nach außen wirkenMarken signalisieren: Wir haben einen hohen Anspruch. Nur was Ihrem Experten-Know-how ent-

spricht, empfehlen Sie auch ihren Kunden. Eine Einstellung, die Ver-trauen schafft.

Service bietenWer sich als Unternehmen zu einer Marke bekennt, der bietet auch kompetente Unterstützung und Beratung. Das bedeutet, dass Ihre Kunden nicht nur von der hohen Qualität Ihrer Produkte und Dienstleistungen profitieren, sondern auch von einwandfreien Ansprechpartnern in Vertrieb und Kundenbetreuung.

Innovation fördernWer auf Marken setzt, investiert auch in neue Entwicklungen und aktuelles Design. Und damit in erstklassige Produktinnovationen, die nicht nur gut aussehen, son-dern technische Trends setzen und beim Kunden gut ankommen.

Gezielt auswählenIm Einkauf eine Erleichterung: Auf bewährte Marken setzen, von eigenen Erfahrungen profi-tieren und schnell zu den Produk-ten gelangen, die Ihre Ansprüche und die Ansprüche Ihrer Kunden voll erfüllen können.

Mit Marken gewinnen – erste SchritteGerade wenn es um ein komplexes technisches Produkt geht, das es zu bewerben gilt – der emotionale Faktor, das Gefühl beim Kauf, gilt als besonders wichtiges Merkmal einer Marke. Doch wie fange ich überhaupt damit an, ein Marken-bild aufzubauen? Als Unterneh-mer können Sie unterschiedlich von den Vorzügen gezielter Mar-kenbildung profitieren. Ihr Unter-nehmen selbst als Marke etablie-ren oder bekannte Marken in Ihr Angebotssortiment aufnehmen.Ein Unternehmen als Marke – das bedeutet in erstrer Linie, ein gutes Bild (auch als „Image“ bezeichnet) in der Öffentlichkeit zu etablieren und kontinuierlich daran zu arbei-ten, dieses zu verbessern.

Für Markenprodukte sensibilisiertHerstellerinitiative will Markenbewusstsein bei Handwerk und Endkunden schärfen

Mit der Gründung der Initiative „Elektromarken. Starke Partner.“ und einer gezielten Kommunika-tionskampagne soll die Diskus-sion über den Einsatz von Mar-kenprodukten in der Branche erheblich intensiviert werden.Die Kampagne soll dazu beitra-gen, bei Elektrohandwerk, Elek-troplanern, Architekten und Elektrogroßhandel das Marken-bewusstsein beim Einkauf und beim Produkteinsatz zu schärfen. Getragen wird das Projekt von 19 führenden deutschen Marken-herstellern, die ein breites Spek-trum von Markenprodukten im Elektroinstallationsbereich reprä-sentieren.Zentrales Anliegen ist die Ver-mittlung von Markenwerten

Die Initiative „Elektromarken. Starke Partner.“ wird von folgenden Unternehmen getragen:

• ABB Stotz-Kontakt GmbH, Heidelberg• AEG Hautechnik/EHT Haustechnik GmbH,

Nürnberg• Berker GmbH & Co. KG Schalksmühle• Busch-Jaeger Elektro GmbH, Lüdenscheid• Dehn + Söhne GmbH & Co. KG, Neumark• Gira-Giersiepen GmbH & Co. KG, Radevormwald• Hager Electro GmbH, Saarbrücken, vertreten durch: • Hager Tehalit Vertriebs GmbH, Blieskastel• Albrecht Jung GmbH & Co. KG, Schalksmühle• Kaiser GmbH & Co. KG, Schalksmühle• Gustav Klauke GmbH, Remscheid• Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH,

Villingen-Schwenningen• Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG

Kirchhundem• Merten GmbH & Co. KG, Wiel• Ritto GmbH & Co. KG Haiger• S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG, Furtwan-

gen• Stiebel Eltron GmbH & Co. KG, Holzminden• Striebel & John GmbH & Co. KG, Sasbach• Tehalit GmbH, Heltersberg,vertreten durch:• Hager Tehalit Vertriebs GmbH, Blieskastel• Theben AG, Haigerloch

wie Qualität, Verlässlichkeit, Lei-stung, Innovation, Design, Sicher-heit und Service. Die Initiative will Elektrohandwerk und Elek-trogroßhandel zu Partnern, Bot-schaftern und Meinungsbildnern machen.Das Konzept sieht unter ande-rem Anzeigen in der Fachpresse sowie bundesweite Öffentlich-keitsarbeit vor, hinzu kommen Informationsmaterial, Vorträge, Schulungen und Mailings.Dass das Thema „Marke“ den Nerv der Branche trifft, zeigen die Reaktionen von verschieden Verbänden sowie von Elektro-großhandel und -handwerk.

Mehr Informationen:www.elektromarken.org

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29DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

DER lIv InFORMIERt

Firma

Name/Vorname

Straße/Postfach

PLZ/OrtIch habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zu wiederrufen. Der Widerruferfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrunggenügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen dieKosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nachdem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlagesverwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an untenstehende Adresse.

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Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43

Ja, senden Sie mir: WAN 20678

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Kontakt: Tel. 0 62 21/ 4 89-5 [email protected]

Internet: www.de-online.info

Betriebsführung

Das Marketing-Erfolgswerk –jetzt neu bearbeitet und erweitertUlrich C. Heckner, Ralf FinkenErfolgreiche Unternehmensführungim ElektrohandwerkMarketing im Tagesgeschäft3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2006.580 Seiten, zahlreiche Illustrationen, Tabellen,Checklisten und Arbeitsblätter.A4-Ordner mit wichtigen Arbeitsmitteln auf CD€ 98,– ISBN 3-8101-0207-5

Egon Strom ist wieder daund mit ihm der neu bearbeitete und wesentlicherweiterte Marketing-Erfolgsordner. DAS Infor-mations- und Trainingsinstrument – verständlich,praxisnah und überschaubar: Dem Unternehmerim Elektrohandwerk wird speziell auf seine Bran-che bezogenes Know-how geboten inklusiveAnalysewerkzeugen, Handlungsanleitungen undArbeitsmitteln. Alles ist sofort in der Praxis ein-setzbar. Alles ist auch auf CD.In der dritten Auflage wurden neue Erkenntnisse,aktuelle Daten und veränderte Rahmenbedin-gungen eingearbeitet. Konzepte und Rezepte für ein erfolgreich agierendesElektrohandwerk werden vorgestellt. Hier erfahren Sie u. a.❖ welche Bereiche die besten Chancen und Perspektiven für das nächste Jahr-

zehnt aufweisen,❖ wie Dienstleistung ein Renditebringer sein kann,❖ wie Ihre Hausbank auch morgen noch Ihr verlässlicher Partner ist,❖ wie Sie die Produktivität Ihrer Mitarbeiter steigern,❖ wo sich neue erfolgreiche Werbemöglichkeiten auftun,❖ wie Sie durch perfekte Betriebsorganisation Verwaltungskosten einsparen und

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MarketingordnerWofür steht die Marke?

Eigenschaften: Assoziation mit bestimmten Eigenschaften eines Produktes. Eine bestimmte Automarke gilt z.B. als solide gebaut oder ist als besonders teuer bekannt.Nutzen:Hier wird die Eigenschaft konkreter. Die Eigenschaft „teuer“ könnte bei-spielsweise den Nutzen Prestige oder Bewunderung mit sich bringen.Wert:Mit dem Produkt wird ein Wert vermittelt, der für das Produkt bzw. den Konsumenten steht: Ein bestimmtes isotonisches Getränk z.B. für Sport-lichkeit, ein Auto für Zuverlässigkeit, ein Bier für Geselligkeit.Kultur:Oft stehen in Deutschland gefertigte Produkte für hohe Wertigkeit, ameri-kanische Marken gelten z.T. als besonders „in“ und modern. Hier überträgt sich das Image einer bestimmten Kultur auf das Produkt.Persönlichkeit:Eine Marke kann – wenn Sie entsprechend gut aufgebaut wird – auch ein regelrechtes Persönlichkeitsprofil ihr eigen nennen. So „personifiziert“ man die elegante Luxuslimousine auch in der Werbung mit eleganten Fahrern. Bei Getränken für „Kids“ wird man eher an Popstars denken.

Checkliste Markenaufbau und -pflege

Für den Aufbau von Marken gilt es, bestimmte Regeln zu beachten. Dabei spielt es zunächst nur eine untergeordnete Rolle, ob es sich um eine Pro-dukt- oder um eine Unternehmensmarke handelt. Wir haben die wichtig-sten Schritte für Sie zusammengestellt.

Unternehmensintern oder gemeinsam mit externen Marketing-Exper-ten wird die Markenidentität festgelegt. Alle Merkmale der Marke werden definiert, um sie dauerhaft von anderen Marken unterscheid-bar zu machen.

Durch sogenannte Markenelemente wird die Marke gewissermaßen „zum Leben erweckt“. Zu den Markenelementen zählen neben ande-ren Markenname, Logo, Slogan oder eine charakteristische Verpak-kungsgestaltung

Die systematische Markenkommunikation arbeitet mit verschieden-sten „Werkzeugen“, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen die Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen der potenziel-len Kunden. Gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Pressemittei-lungen, -gespräche und -konferenzen, Image-Broschüren, Sponsoring, Events, Messen, ect.) erfüllen dabei genauso wichtige Funktionen wie klassische Werbemaßnahmen (Anzeigen, Broschüren und Flyer, Fir-menschilder, Werbeartikel etc.) Auch die alltägliche Kommunikation nach außen bietet vom persönlichen Kundengespräch über den gut gestalteten Briefbogen und die Visitenkarte bis hin zum Internetauf-tritt viele Möglichkeiten der Markenkommunikation.

Die Markenidentität spiegelt sich in der Wahrnehmung der Kunden als das Markenimage. Dieses wird durch gezielte Kommunikations-maßnahmen verankert und ggf. im Lauf der Zeit angepasst.

Wie wissen wir, ob beim Kunden auch ankommt, was die Marke aus-sagen soll? In der Markenevaluation wird dies ermittelt. Von zentraler Bedeutung dabei: Markenbekanntheit und Markenimage. Hier wird beispielsweise über Befragungen Ihrer Zielgruppe bzw. ihrer Kunden ermittelt, welcher Prozentsatz der Personen ihre Marke kennt und welche Einstellungen gegenüber der Marke bestehen.

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�0 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

RECht / StEUERn / WIRtSChaFt / pOlItIK

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PLZ/OrtIch habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zuwiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlagoder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware(Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rück-sender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundes-datenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Ver-lages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an untenstehende Adresse.

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Elektroinstallation undBetriebsmittel in explosions-gefährdeten BereichenVon H. Greiner (Hrsg.), T. Arnhold,D. Beermann, K. de Haas,K. Kienzle, A. Schimmele, P. Völker

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Elektrische Anlagen in explosionsgefähr-deten Bereichen werden immer umfang-reicher.Um das Risiko einer Zündquelle so weit wie möglich zu reduzieren, müssensowohl Planer als auch Errichter und Betreiber derartiger Anlagen einegroße Anzahl von Normen und Rechtsvorschriften beachten. Sie resultie-ren letztendlich aus den Forderungen des Arbeitsschutzes, des Umwelt-schutzes und natürlich der Erhaltung materieller Werte.

Diese 2. stark aktualisierte Auflage wurde praxisnah gestrafft und ergänzt.Sie berücksichtigt alle aktuellen Entwicklungen von Technik, Normen undVorschriften und bietet das wichtigste den Explosionsschutz betreffendeFachwissen in kompakter Form.

Hauptinhalte:Rechtl. Grundlagen; Begriffe & Kenngrößen; Zündschutzarten beim Gas-explosionsschutz; Staubexplosionsschutz; Elektr. Antriebe und ihre Schutz-einrichtungen; Schaltgeräte & -anlagen; Beleuchtung; Eigensichere Strom-kreise; Nichtelektrische Geräte; Errichten, Betrieb & Instandhaltung;Instandsetzung elektrischer Maschinen.

Abfindungszahlungen bei Beendigung eines ArbeitsverhältnissesIm Zusammenhang mit der Been-digung von Arbeitsverhältnissen, werden zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber oft Abfindungs-zahlungen vereinbart. Zwei Arten von Vereinbarungen sind dabei besonders häufig anzutreffen.• Abwicklungsverträge: Arbeit-geber kündigt Arbeitsvertrag zu nächst einseitig, Arbeitnehmer nimmt Kündigung anschließend an, Einigung zwischen den Par-teien über „Abfindungszahlen“• Aufhebungsverträge: Eini-gung der Parteien über die Been-digung des Arbeitsverhältnisses und Abfindungszahlung ohne vorherige KündigungserklärungGegen Arbeitnehmer, die einver-nehmlich mit ihrem Betrieb einen Aufhebungsvertrag zur Beendi-gung des Arbeitsverhältnisses bei gleichzeitiger Zahlung einer Abfindung abschließen, wird auch weiterhin durch die Agentur für Arbeit eine Sperrfest von drei Monaten beim Bezug des Arbeits-losengeldes verhängt. Dies galt bisher bei Abschluss von Abwick-lungsverträgen nicht. Nunmehr hat die Rechtsprechung diesen Vorteil von Abwicklungsverträ-gen erheblich eingeschränkt. Abweichend von der bisherigen Praxis erkennt das Bundessozial-gericht diese Privilegierung von Abwicklungsverträgen hinsicht-lich der Sperrzeit nicht mehr an.Trotz dieser neuen Rechtspre-chung gibt es aber Ausnahmen von der Verhängung einer Sperr-frist. Liegt auf Seiten des Arbeit-nehmers, der sowohl beim Auf-hebungs- als auch beim Abwick-lungsvertrag an der Lösung des Beschäftigungsverhältnisses mit-wirkt, ein wichtiger Grund vor,

wird auch künftig keine Sperrzeit gegen den betroffenen Arbeit-nehmer durch die Agentur für Arbeit verhängt. Zukünftige Auf-hebungs- bzw. Abwicklungsver-träge bleiben nur dann ohne die Folge der Sperrzeitverhängung, wenn der Arbeitnehmer mit der Vereinbarung einer unmittelbar drohenden rechtmäßigen Kündi-gung zuvorkommt, um Nachteile einer arbeitgeberseitigen Kün-digung zu verhindern oder um andere Nachteile von vergleich-barem Gewicht zu vermeiden.Steuern auf AbfindungszahlungenGrundsätzlich werden Zahlungen des Arbeitgebers an den Arbeit-nehmer als laufendes Arbeits-entgelt ohne weitere Vergünsti-gungen dem persönlichen Steu-ersatz unterworfen. Dies gilt auch für Abfindungszahlungen, die als Gratifikation für in der Vergangenheit im Unternehmen erbrachte Leistungen gezahlt werden. Etwas anderes gilt dann, wenn es sich bei der Abfindung um eine Zuwendung des Arbeit-gebers an den ausscheidenden Arbeitnehmer für den Verlust des Arbeitsplatzes handelt.Hier gelten folgende Besonderheiten:Bis zur Höhe von EUR 7200 ist die Abfindung immer steuer-frei. Hat der Arbeitnehmer das 50. Lebensjahr vollendet und bestand das Dienstverhältnis mindestens 15 Jahre, so erhöht sich der Freibetrag auf EUR 9.000 ab dem 55. Lebensjahr und min-destens 20 Dienstjahren auf EUR 11 000, Werbungskosten, die im Zusammenhang mit der Abfin-dung stehen, können insoweit

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Nur kurze Ausfallzeiten

abgezogen werden als sie nicht auf den steuerfreien Betrag ent-fallen.Der diese Freibeträge überstei-gende Teil einer Abfindungszah-lung ist steuerlich begünstigt. Zur Milderung der Progression wird der steuerpflichtige Anteil der sog. „Fünftel-Regelung“ unter-worfen, d. h, rechnerisch auf fünf Jahre verteilt, aber der Besteue-rung im Jahr der Auszahlung unterworfen.Die Begünstigung greift nur, sofern eine „Zusammenballung‘‘ der Einkünfte vorliegt, also die Zahlung der Abfindung in einem Veranlagungszeitraurn erfolgt.

Bei abweichenden Zahlungsmo-dalitäten bedarf es einer Prüfung im Einzelfall. Arbeitnehmer mit hohem Durchschnittseinkommen profitieren am geringsten von dieser Steuervergünstigung.Abfindung und SozialversicherungDas Bundessozialgericht hat klar-gestellt, dass sog, „Entlassungs-abfindungen“ für den Wegfall künftiger Verdienstmöglichkei-tenn sozialversicherungsfrei sind.Stimmen Sie daher Abfindungs-zahlungen bereits im Vorfeld immer mit einem Rechtsanwalt und einem Steuerberater ab.

Bewerbungsgespräch, was ist erlaubt?Vor Abschluss des Arbeitsvertrags hat der Arbeitgeber ein Interesse daran, sich möglichst umfassend über die Person des Stellenbewer-bers zu erkundigen. Der Arbeitge-ber möchte nämlich einen mög-lichst qualifizierten und motivier-ten Mitarbeiter einstellen. Des-halb möchte er weitgehend Aus-künfte über Eignung, Charakter und die Person des Arbeitneh-mers erhalten. Andererseits ist der Arbeitnehmer daran interes-siert, seine persönlichen Belange nicht gegenüber einer ihm frem-den Person zu offenbaren. Er will vermeiden, dass er „durchleuch-tet“ wird und dem Arbeitgeber u.U. zu viel Kenntnis über sein Privatleben preisgegeben wird.Aus diesem Grunde wird das Fra-gerecht des Arbeitgebers auf die Fragen beschränkt, die zur Ein-stellung und zur Beschäftigung notwendig und zumutbar sind. Die Rechtsprechung hat dem Fra-gerecht des Arbeitgebers Gren-zen gesetzt. Der Arbeitgeber darf

grundsätzlich nur nach solchen Tatsachen fragen, die für ihn von berechtigtem, billigenswer-tem und schutzwürdigem Inter-esse im Hinblick auf das ange-strebte Arbeitsverhältnis sind. Die Fragen müssen also einen konkreten Bezug zum Arbeits-platz haben. Insofern wird also zwischen zulässigen und unzu-lässigen Fragen differenziert. So stellt also auch nur die Falsch-beantwortung einer zulässigen Frage eine arglistige Täuschung dar, die den Arbeitgeber berech-tigt, den Arbeitsvertrag anzu-fechten.Zum Beispiel sind Einstellungs-fragen zulässig, wenn ein Einstel-lungsbewerber nach Vorstrafen gefragt wird, die seine Eignung für den in Aussicht genomme-nen Arbeitsplatz in Frage stellen. Wenn jemand in der Abteilung Materialbeschaffung die Kasse führen soll, ist die Frage nach Vor-strafen wegen Eigentums- und Vermögensdelikten zulässig.

Besonders praxisrelevant sind Fragen nach einer geplanten oder bestehenden Schwanger-schaft einer Bewerberin. Auf-grund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs ist inzwischen anerkannt, dass diese Frage unzulässig ist, da sie auf die Nichteinstellung einer schwange-ren Bewerberin zielt und somit die Einstellungschancen von Frauen vermindert. Das Bundes-arbeitsgericht erkennt eine Aus-nahme nur an, wenn die Beschäf-tigung gesundheitliche Risiken für Mutter oder Kind bedeuten würde.Welche Konsequenzen erge-ben sich aber, wenn die Frage unzulässig ist? Sicher ist, dass der Befragte sich weigern kann, unzulässige Fragen zu beantwor-ten. Praktisch ist das aber für ihn keine Lösung, weil er dann damit rechnen muss, nicht ein-gestellt zu werden. Dem Bewer-

ber wird sozusagen als Notwehr „ein Recht auf Lüge“ zugebilligt. Er kann die Frage also unrich-tig beantworten, ohne dass der Arbeitgeber daraus rechtliche Konsequenzen ziehen dürfte.Ist ein Arbeitgeber aber zur Anfechtung berechtigt, kann er das Arbeitsverhältnis durch seine Anfechtungserklärung beenden. Die Anfechtung hat grundsätz-lich nur für die Zukunft Wirkung. Eine Anhörung des Betriebsra-tes vor Erklärung der Anfechtung entsprechend §102 BetrVG ist nicht erforderlich, da der Arbeit-geber nach Aufdeckung der Täu-schung frei darüber entscheiden können soll, ob er die Nichtig-keit des Arbeitsvertrages geltend machen will.Eine Anfechtung wegen arglisti-ger Täuschung kann vom Arbeit-geber noch innerhalb von einem Jahr ab Kenntniserlangung von der Täuschung erklärt werden.

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�2 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

RECht / StEUERn / WIRtSChaFt / pOlItIK

Vorsicht!

Unterzeichnung des befristeten Arbeitsvertrages nach ArbeitsantrittZu welchem Zeitpunkt müssen die Arbeitsvertragsparteien die Niederschrift des Arbeitsvertrages festhalten, sofern der Arbeitsvertrag wirksam befristet werden soll?

Der Kläger war in der Zeit vom 1. November 2000 bis zum �1. Oktober 2002 beschäftigt. Im Vorstellungsgespräch wurde dem Arbeitnehmer mitgeteilt, dass das Arbeitsverhältnis für zwei Jahre befristet sei. Nach Arbeitsantritt am 1. November 2000 erfolgte die Unterzeich-nung des schriftlichen Arbeitsver-trages am 10. November 2000 mit der Befristung zum �1. Okto-ber 2002. Der gegen die Been-digung des Arbeitsverhältnisses aufgrund der Befristung gerich-teten Klage gab das BAG statt. Wegen der vor Arbeitsantritt nur mündlich vereinbarten Befristung ist zwischen den Parteien ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zustande gekommen. Denn die Befristungsabrede hätte gemäß der Regelung des § 62� BGB a. F. der Schriftform bedurft. Die nach-trägliche Niederschrift der form-nichtig vereinbarten Befristung führt nicht zu einer rückwirken-den Wirksamkeit der Abrede. Das Bundesarbeitsgericht hat damit in konsequenter Anwendung der gesetzlichen Regelung bezogen auf das Schrifterfordernis ein klarstellendes Urteil gefällt (Urt. v. 1.12.2004 – 7 AZR 198/04). Es schafft durch die stringente Anwendung der gesetzlichen Grundsätze letztlich Rechtsklar-heit und Rechtssicherheit für alle Beteiligten.

Praxistipp: Das Urteil gibt Anlass, die inner-betrieblichen Vorgänge von Per-sonalabteilungen zu überprü-fen. Der Arbeitgeber, der von

der gesetzlichen Möglichkeit der Befristung eines Arbeitsverhält-nisses Gebrauch macht, muss zwingend vor Arbeitsantritt des Arbeitnehmers den Arbeitsver-trag schriftlich abfassen und – dies ist entscheidend – in Erfül-lung des Schriftformerfordernis-ses sowohl selbst als auch durch den beschäftigten Arbeitneh-mer unterzeichnen lassen. Das BAG hatte in der Entscheidung die ehemalige Gesetzeslage vor dem In-Kraft-Treten des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG) zu Grunde zulegen, also den bis zum �1. Dezember 2000 gelten-den § 62� BGB a. F. Der gespro-chene Grundsatz ist jedoch auch auf die Neuregelung des § 14 Abs. 4 TzBfG anzuwenden. Damit enthält das Urteil eine nachhal-tige Aktualität. Ob neben der schriftlichen Fixierung die Schrift-form durch die elektronische Form nach §§ 126 Abs. �, 126a BGB ersetzt werden kann, klärte das Gericht freilich nicht. Hierzu ist der Vollständigkeit halber auszu-führen, dass das Gesetz im Gegen-satz zu der bisherigen Rechtslage in § 14 Abs. 4 TzBfG die elektroni-sche Form nicht ausschließt und damit die Befristungsabrede in dieser Form grundsätzlich getrof-fen werden kann. Aber Vorsicht: Nach der Regelung des § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. � NachwG ist der Arbeitgeber nämlich verpflich-tet, die Dauer des befristeten Arbeitsverhältnisses in die Nie-derschrift aufzunehmen. Da für das NachwG die elektronische Form keine Anwendung findet (§ 2 Abs. � Satz 1 NachwG), scheint

die Klärung des Problems durch das BAG nur eine Frage der Zeit zu sein. Solange hier höchstrich-terlich keine Klärung herbeige-führt wird, muss dem Arbeitge-ber von der elektronischen Form abgeraten werden. Dessen unge-achtet bedarf die Befristung ein-zelner Vertragsbedingungen nicht der Schriftform (BAG mit

Urteil vom 14.1.2004 – 7 AZR �42/0�). Dennoch wird der vor-ausschauende Arbeitgeber rein vorsorglich zu einer Übererfül-lung des Schriftformerfordernis-ses neigen, statt die wirtschaft-lich nicht unerhebliche belasten-den Folgen einer unwirksamen Befristung in Kauf zu nehmen.

Vertraglich vereinbarte Umsatzsteuer-GleitklauselNachdem sowohl im Bundes-tag als auch im Bundesrat die Erhöhung der Umsatzsteuer um � Prozentpunkte auf 19 % ab 01.01.2007 beschlossen wurde, empfiehlt es sich, in Bauverträ-gen eine entsprechende Umsatz-steuer-Gleitklausel zu vereinba-ren. Ansonsten laufen Auftrag-nehmer Gefahr, bei ihren Rech-nungen nur den bisherigen Umsatzsteuersatz dem Auftra-geber in Rechnung stellen zu können, obschon sie ihrerseits ver-pflichtet sind, an das Finanzamt den erhöhten Umsatzsteuerbe-trag abzuführen. Denn die gesetz-liche Änderung des Umsatzsteu-erbetrages greift nicht automa-tisch in privatrechtliche Vertrags-verhältnisse hinein, so dass maß-geblich der vereinbarte Umsatz-steuersatz im Zeitpunkt des Ver-tragsschlusses für den Auftragge-ber bleibt. Auf der anderen Seite ist aber der Auftragnehmer ver-pflichtet, die geltende Umsatz-steuer im Zeitpunkt der Abnahme der Bauleistung abzuführen. Man sollte daher in seine Ver-träge mit anderen Unternehmern beispielsweise folgende Formulie-rungen aufnehmen: „Bezüglich der Vergütung vereinbaren die Parteien des Vertrages zusätzlich folgendes: Die vereinbarten Net-topreise verstehen sich zuzüglich der Umsatzsteuer in der am Tag

der Inrechnungsstellung gesetz-lich vorgeschriebenen Höhe.“ Bei Verträgen mit Verbrauchern muss man diesen Sachverhalt wegen des AGB-rechtlichen Preiserhö-hungsverbot ausführlicher darstel-len, zum Beispiel wie folgt: „Die im Vertrag ausgewiesenen Preise verstehen sich inklusive Umsatz-steuer von derzeit 16 %. Die Net-topreise betragen folglich xx. Im Falle einer Umsatzsteuerverände-rung sind die vereinbarten Brut-topreise anzupassen, wenn nicht die Leistung innerhalb von 4 Monaten nach Abschluss dieses Vertrages erfolgt. Eine Anpas-sung erfolgt durch Anwendung des am Tag der Inrechnungstel-lung gesetzlich vorgeschriebenen Umsatzsteuersatzes in Bezug auf die vorgenannten Nettopreise.“Wir weisen allerdings darauf hin, dass bei öffentlichen Ausschrei-bungen keine Änderungen an den Ausschreibungsunterlagen vorgenommen werden dürfen, um nicht vom Vergabeverfahren ausgeschlossen zu werden. Nach unserer Einschätzung bedarf es einer solchen Umsatzsteuerklau-sel in Verträgen mit öffentlichen Auftraggebern ohnehin nicht, da diese den zum Zeitpunkt der Abnahme geltenen Umsatzsteu-ersatz vergüten werden.Wir bitten um dringende Beach-tung. (FG-Bau)

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��DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

SEMInaRE

Seminare – Schulungen – Vorträge des LIV der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg und der Elektro-Innung Berlin ab August 2006

Anmeldungen: FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH, Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Tel. (0 �0) 85 95 58–�4, Fax (0 �0) 85 95 58–55. Beachten Sie bitte auch die aktuellen Seminarausschreibungen in unseren Rundschreiben. Änderungen vorbehalten!

Datum / Zeit Thema Ort Kosten

16.08.200608:�0 – 17:�0 Uhr

Grundseminar Unternehmermodell nach BGV A2

Elektro-Innung BerlinVilla RathenauWilhelminenhofstr. 7512459 Berlin Treptow-Köp.

ohne

17.08.200608:�0 – 17:�0 Uhr

Grundseminar Unternehmermodell nach BGV A2

Elektro-Innung BerlinVilla RathenauWilhelminenhofstr. 7512459 Berlin Treptow-Köp.

ohne

28.08. – 30.08.200609:00 – 17:�0 Uhr

QualifizierungslehrgangNetzwerktechnik – Teil 1In Zusammenarbeit mit Firma Rutenbeck

Elektro-Innung BerlinVilla RathenauWilhelminenhofstr. 7512459 Berlin Treptow-Köp.

600 € für Mitgl.1.000 € für Nichtm.

04.09. – 06.09.200609:00 – 17:�0 Uhr

QualifizierungslehrgangNetzwerktechnik – Teil 2In Zusammenarbeit mit Firma Rutenbeck

29.08.200616:�0 – 19:�0 Uhr

„Lichtmanagement – Setzen Sie Akzente“Vortrag Firma A. JUNG

AKEI im BTZ der HWKMehringdamm 1410961 Berlin-Kreuzberg

ohne

11.09.200616:�0 – 19:�0 Uhr

„10 GBit und Power over Ethernet“Vortrag Firma Rutenbeck

AKEI im BTZ der HWKMehringdamm 1410961 Berlin-Kreuzberg

ohne

18.09.200616:�0 – 19:�0 Uhr

„Industrienahe Anwendungen“Vortrag Firma Siemens AG

Siemens AGRohrdamm 851�629 Berlin

ohne

18.09.200609:00 – 17:00 Uhr

Seminar zur Netzwerktechnik „Voice over IP“

Elektro-Innung BerlinVilla RathenauWilhelminenhofstr. 7512459 Berlin Treptow-Köp.

150,00 € für Mitgl.250,00 € für Nichtm.

19.09.200609:00 – 17:00 Uhr

Seminar zur Netzwerktechnik„Netze mit Standard-Plastikkabeln“

Elektro-Innung BerlinVilla RathenauWilhelminenhofstr. 7512459 Berlin Treptow-Köp.

180,00 € für Mitgl.�00,00 € für Nichtm.

20.09. + 21.09.200609:00 – 17:00 Uhr

Seminar zur Netzwerktechnik„Der Netzwerk-Check“

Elektro-Innung BerlinVilla RathenauWilhelminenhofstr. 7512459 Berlin Treptow-Köp.

�00,00 € für Mitgl.500,00 € für Nichtm.

26.09.200616:�0 – 19:�0 Uhr

DIN VDE 0100 Teil 5�0 –Vortrag Firma ABB im Rahmen der E-Check Sicherheits- und Energiespartage

AKEI im BTZ der HWKMehringdamm 1410961 Berlin-Kreuzberg

ohne

27.09.200608:�0 – 17:�0 Uhr

Grundseminar Unternehmermodell nach BGV A2

Elektro-Innung BerlinVilla RathenauWilhelminenhofstr. 7512459 Berlin Treptow-Köp.

ohne

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�4 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

SEMInaRE

Qualifizierungslehrgang zum Netzwerktechniker(mit Zertifikat)

Die FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH bietet in Zusammenarbeit mit der Firma Rutenbeck einen 6-tägigen Quali-fizierungslehrgang zum Netzwerktechniker an. Der Kurs vermittelt technisches Basiswissen der Netzwerktechnik, praktisches Hand-werkszeug für eine erfolgreiche Auftragserteilung und fachge-rechte Kundenberatung. Die Seminarteilnehmer sind nach erfolgreichem Kurs in der Lage, die Bauaufsicht bei Projekten zu führen, Ausschreibungen zu bear-beiten und zu beurteilen sowie den Betrieb in neue Netzwerk-Tech-niken und –Konzeptionen einzuführen.Der Kurs findet in zwei �-Tagesblöcken statt (Teil 1 und Teil 2). Für die Qualifizierung ist der erfolgreiche Abschluss einer Prü-fung erforderlich.

Teil 128. – 30. August 2006,

09:00 – 17:�0 Uhr

Teil 24. – 6. September 2006,

09:00 – 17:�0 Uhr

– Ethernet Netze mit Kat 6/7 Kabeln bis Gbps

bzw. 250 MHz;– Netzwerkgrundlagen;– Das Grundprinzip des

Ethernet-Verfahrens: CSMA/CD;– Die neue Norm EN

5017�-1: Vernetzung mit Kupferkabeln;– Planung eines Netzes

nach dem SVS-Standard;– Praktikum: Vermessen

installierter Kupferkabel– Theoretische Prüfung

des 1. Teils

– Glasfasernetze, EDV gerechte Stromversorgung;

– Die � Gebote des Überspan-nungsschutzes;

– Datenübertragung über Glasfasern;

– Planung eines Netzes nach dem FTTO-Standard;

– Glasfaserpraktikum– Theoretische Prüfung des

2. Teils

Ort: Geschäftsstelle des LIV der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg, Villa Rathenau, Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin Treptow-Köpenick

Kosten: 600,00 €, zzgl. MwSt. für Innungsmitglieder 1.000,00 €, zzgl. MwSt. für Nichtmitglieder (inkl. Unterlagen, Bewirtung und Zertifikat)

Anmeldung und nähere Informationen: FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH Tel. (0 �0) 85 95 58-�4 Fax (0 �0) 85 95 58-55 E-Mail: [email protected]

Lichtmanagement – Setzen Sie AkzenteNeuheiten light + building 2006

Die Elektro-Innung Berlin lädt alle interessierten Betriebe in Zusammenarbeit mit der Firma Albrecht Jung GmbH & Co. KG zu einer Informationsveranstaltung ein.

Beim Lichtmanagement geht es um:• Dimmen von Glüh- / Hochvolt-Halogenlampen• Niedervolt-Halogen-Beleuchtungsanlagen• Dimmen von Leuchtstofflampen• Fernbedienungssysteme• Lichtszenensteuerungen / Beleuchtungsregelungen

Neuheiten light + building• Glanzchrom – Glanzpunkt anspruchsvoller Wohnkultur• Sensorisches Schalten – Freiraum beim Gestalten; der Schal-

ter als kreatives Objekt• Tastsensor 24V und Relaisstation – 8 Schaltfunktionen auf

einer Schalterfläche• LED-Beleuchtungstechnik – langlebige Vielseitigkeit• Signalgeber – mit zwei Tönen doppelt im Vorteil• Programmergänzungen – Ihre Wünsche umgesetzt

Termin: Dienstag, 29. August 2006, 16:30–19:30 Uhr

Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informations-technik im Bildungs- und Technologiezentrum der HWK Berlin,

Mehringdamm 14, 10961 Berlin-Kreuzberg

Anmeldung: Bei der Elektro-Innung Berlin, Tel. (0 �0) 85 95 58-�4 Fax (0 �0) 85 95 58-55 E-Mail: [email protected]

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Meisterausbildung- Elektrotechnikerhandwerk

Fachpraktischer Teil

21. August bis 15. September 2006, Vollzeit Mo.-Fr.

Fachtheoretischer Teil

20. Oktober 2006 bis 26. Oktober 2008, Fr. 13-20 Uhr, Sa.

8-15.15 Uhr oder

21. August bis 15. September 2006, Vollzeit Mo.-Fr.

Lehrgangsort: Zentrum für Gewerbeförderung Götz

Anmeldungen: Malte Hübel,Tel./Fax 033207/34-105, 34-340

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�5DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

SEMInaRE

10 GBit und Power over Ethernet (PoE) Normen- und Anwendungsausweitungen in der NetzwerktechnikDie Elektro-Innung Berlin lädt in Zusammenarbeit mit Firma Ruten-beck GmbH & Co. KG alle Mitgliedsbetriebe und deren Mitarbeiter zu einer Fachinformation mit folgenden Schwerpunkten ein.

10 Gigabit Ethernet und PoE

• normative Veränderungen

• Bedeutung für die Installation

• Bedeutung für die Produkte

• Auswirkungen auf die messtechnische Überprüfung der Strecke

Termin: Montag, 11. September 2006, 16:30–19:30 Uhr

Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informationstech-nik im Bildungs- und Technologiezentrum der HWK Berlin,

Mehringdamm 14/Ecke Obentrautstraße 10961 Berlin-Kreuzberg

Anmeldung: Bei der Elektro-Innung Berlin Tel. (0 �0) 85 95 58-�4 Fax (0 �0) 85 95 58-55 E-Mail: [email protected]

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Schulungsprojekt „Heute Junior, morgen Chef“Die FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH bietet in Zusammenarbeit mit unserem Referenten, Herrn Reinhardt Neu-fang, Unternehmensberatung Heckner & Partner o. g. Schulungs-projekt für potenzielle Nachfolger für die Führung von Fachbetrie-ben des Elektrohandwerks an. Im Rahmen des Projektes sollen die kaufmännische und Führungskompetenz der Nachfolger und inter-essierter Jungunternehmer gestärkt und Kenntnisse über die Füh-rung eines Handwerksbetriebs vertieft werden. Das Projekt besteht aus 10 Seminar-Modulen. Jedes Modul wird ca. 6 Stunden umfassen. Es wird Schulungsunterlagen geben und „Hausaufgaben“ als Vorbereitung auf die Inhalte des nächsten Moduls und zur Vertiefung des Wissens. Die Inhalte der Module werden unter Leitung erfahrener Berater bzw. Spezialisten (Rechts-anwalt, Steuerberater) vermittelt. Es ist sinnvoll, alle Module zu belegen, es besteht aber nach Absprache die Möglichkeit, nur ein-zelne Seminare zu besuchen.

Themen der einzelnen Module sind:Modul 1: Markt und WettbewerbsumfeldModul 2: Betriebswirtschaftliche Ziele und ihre PlanungModul �: Liquidität und FinanzierungModul 4: KalkulationModul 5: BWA und Bilanz – die Spiegel unseres TunsModul 6: Der Chef und seine BetriebsorganisationModul 7: Steuerliche Grundlagen im HandwerksbetriebModul 8 : Vertragsrechtliche Grundlagen im HandwerksbetriebModul 9 : Das große Thema ArbeitsrechtModul 10: Marketing für das Elektrohandwerk

Das Modul 1 – Markt und Wettbewerbsumfeld befasst sich mit:• der aktuellen Situation im Elektrohandwerk• dem Marktvolumen und seiner Entwicklung nach Segmenten

• der Entwicklung der Zahl und Größe der Unternehmen im Elek-trohandwerk (Was erwartet uns – Perspektiven?)

• der Innung als Dienstleister und Informationszentrale der Betriebe

• Branchenrichtwerten für die Pro-Kopf-Leistung, der Produktivi-tät, der Kostenstruktur und der Rentabilität

• den typischen Betriebsgrößen, ihren Kennzahlen und organisa-torischen Merkmalen

Termin für Modul 1: Donnerstag, 30. November 2006,

1�:00 – 19:00 Uhr

Ort: Geschäftsstelle der Elektro-Innung Berlin Villa Rathenau, Wilhelminenhofstraße 75 12459 Berlin Treptow-Köpenick

Kosten: 120,00 € pro Person und Modul, zzgl. MwSt. für Innungsmitglieder

180,00 € pro Person und Modul, zzgl. MwSt. für Nichtmitglieder

Anmeldung: FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH Tel. 0�0 859558-�4 Fax 0�0 859558-55 [email protected]

Das Modul 2 – Betriebswirtschaftliche Ziele und ihre Planung – findet am 14.12.2006 statt. Weitere Termine werden mit den Teilnehmern besprochen. Einladungen zu den einzelnen Modu-len werden auch per Rundschreiben an alle Innungsmitglieder in Berlin verschickt.

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�6 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

SEMInaRE aUS DER REGIOn

Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort

18.08.2006Prüfen ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel nach Betriebssicherheitsver-ordnung und BGV A�, VDE 0701 / 0702 – mit Messpraxis

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

21.08.2006

Jahresunterweisung für ElektrofachkräfteDas Seminar erfüllt die vorgeschriebene Jahresunterweisung für Beschäftigte der Elektroberufe (Elektrofachkräfte) nach dem Arbeitsschutzgesetz und der Unfallverhü-tungsvorschrift BGV A1

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

22.08. – 23.08.2006Prüfen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel; Sicherheitsprüfungen nach Betriebssicherheitsverordnung, BGV A�, VDE 0100 / 0105 / 011� / 0660 / 0701 / 0702 / 0751 – mit Messpraxis

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

24.08.200609.00 – 16.00 Uhr

solar trainingHipath 1220 Grundlagen

Solar GmbHLorenzweg 512099 Berlin

24.08. – 25.08.2006Schaltberechtigung für Starkstromanlagen bis 36 kVTeil 1: Einführung in die Systematik Schaltberechtigung

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

28.08. – 30.08.2006 VerkehrssicherheitstrainingSchulungsstätte BGFE Linowsee 1168�1 Linowsee

30.08.200609.00 – 17.00 Uhr

EI 6 – Workshop - praktischer Aufbau, Installation und Inbetriebnahme

Siedle Ausstellungs- und Schulungs-zentrum BerlinAn der Mühle 51�507 Berlin

30.08. – 31.08.2006Äußerer und innerer Blitzschutz nach VDE 0105Teil 1: VDE V 0185 Teil � „Schutz von baulichen Anlagen und Personen“Teil 2: Innerer Blitzschutz und Antennen

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

31.08.200614.00 – 19.00 Uhr

Die intelligente Haus- und NachinstallationTebis TX – EIB ohne PC – Workshop– Jalousien, Rollläden, Beleuchtung, Heizung steuern– Neu! Nachinstallationen im Renovierungsmarkt ohne Leitungsverlegung durch Funkkomponenten– Workshop an betriebsfähigen Anlagen

Hager Tehalit im Brandenburgpark Seestraße 10 OT Genshagen14974 Ludwigsfelde

31.08.200617.00 – 19.00 Uhr

Workshop für Beleuchtung im ShopbereichSolar GmbHLorenzweg 512099 Berlin

01.09.2006Prüfen medizinischer elektrischer Geräte nach MPBetreibV und VDE 0751-1, ein-schließlich Pflegebetten

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

04.09. – 05.09.2006

Berechnungen und Nachweise bei der Projektierung von Elektroanlagen VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

Sichere Pflegebetten – Prüfungen durch EUPAusbildung zur elektrotechnisch unterwiesenen Person (EUP) zum Prüfen von Pflegebetten nach DIN VDE 0751

04.09. – 06.09.2006 HubarbeitsbühnenSchulungsstätte BGFE Linowsee 1168�1 Linowsee

05.09.2006 Rechtssicherheit bei der Errichtung von Elektroanlagen

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

05.09.200616.00 – 19.00 Uhr

Firma BrötjeAktueller Stand der Energieausweise für Wohngebäude -Verfahren, Umsetzung, Risiken und Chancen

Bär & Ollenroth KGTabbertstraße 2812459 Berlin

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�7DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

SEMInaRE aUS DER REGIOn

05.09.200609.00 – 16.00 Uhr

Datennetzwerktechnik für Einsteiger- Grundlagen der Netzwerktechnik- EDV konforme Installation mit verschiedenen Kabelarten und Üertragungsverfahren- Normenmodelle, Netzwerktopologien, Netzwerktypen nach Neufassung EN 50174 durch Einbindung von Sammelpunkten- aktive und passive Komponenten der Hager-Tehalit-System-technik

Hager Tehalit im Brandenburgpark Seestraße 10 OT Genshagen14974 Ludwigsfelde

06.09.200609.00 – 17.00 Uhr

EI 2 – Basinsseminar Gebäudekommunikation

Siedle Ausstellungs- und Schulungs-zentrum BerlinAn der Mühle 51�507 Berlin

06.09. – 07.09.2006Erstinbetriebssetzungs-Prüfungen und Wiederholungsprüfungen VDE 0100 Teil 610 (neu!) und VDE 0702 einschließlich medizinischer Geräte

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

07.09.2006 EIB EASYMerten GmbH & Co. KGKöpenicker Straße 7�10179 Berlin

08.09.2006Messpraktikum BlitzschutzsystemeDie neue VDE V 0185 Teile 1 – 4 richtig in der Praxis umsetzen.

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

Brandschutz in elektrischen Anlagen- nach MBO, MLAR, BdS-Richtlinien und VDE 0100

11.09.2006 Jahresunterweisung für Schaltberechtigte in Starkstromanlagen bis �6 kV

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

11.09. – 12.09.2006Grundlagen der ElektrotechnikAufbauseminar für EuP entsprechend BGG 944

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

13.09.200609.00 – 17.00 Uhr

EI 6 – Workshop - praktischer Aufbau, Installation und Inbetriebnahme

Siedle Ausstellungs- und Schulungs-zentrum BerlinAn der Mühle 51�507 Berlin

14.09.200614.00 – 17.00 Uhr

WorkshopWärmepumpen der Firma Stiebel Eltron

Sonepar DeutschlandRegion Nord-Ost GmbHMeeraner Straße 2�12681 Berlin-Marzahn

14.09.2006 EIB EinsteigerMerten GmbH & Co. KGKöpenicker Straße 7�10179 Berlin

18.09. – 20.09.2006 VerkehrssicherheitstrainingSchulungsstätte BGFE Linowsee 1168�1 Linowsee

19.09.200616.00 – 19.00 Uhr

Firma HeliosLüftung von WohnungenAnforderungen nach DIN 1946-6 (Neufassung), Leistungs-prüfung von Lüftungsgerä-ten und Komponenten, Schall- und Brandschutz

Bär & Ollenroth KGMittenwalder Straße 8OT Groß Machnow158�4 Rangsdorf

20.09.200609.00 – 16.00 Uhr

Grundkurs Softwareprogramm ElcomGrundfunktionen zur komfortablen Erstellung von Stromlauf- und Aufbauplänen sowie Kalkulationen mit der Hager-Software /Zeichnen von Stromlaufplänen am Computer: einpolig und allpolig / Besonderheit: einpolige Übersichtspläne aus einer Tabelle regenerieren

Hager Tehalit im Brandenburgpark Seestraße 10 OT Genshagen14974 Ludwigsfelde

20.09.200609.00 – 17.00 Uhr

EI � – Intensivseminar 1+n Tür- und Haustelefonie/Video

Siedle Ausstellungs- und Schulungs-zentrum BerlinAn der Mühle 51�507 Berlin

Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort

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�8 DER ELEKTRO-FACHMANN, 5�. Jahrgang 2006, Nr. 7/8

SEMInaRE aUS DER REGIOn

20.09. – 21.09.2006 Koordinator in der ArbeitssicherheitSchulungsstätte BGFE Linowsee 1168�1 Linowsee

21.09.200609.00 – 17.00 Uhr

EI 10 – Intensivseminar Siedle-In-Home-Bus Audio

Siedle Ausstellungs- und Schulungs-zentrum BerlinAn der Mühle 51�507 Berlin

21.09.2006 Dimmer- und Jalousiesteuerungs-SystemeMerten GmbH & Co. KGKöpenicker Straße 7�10179 Berlin

26.09.2006 Funktionale Ausschreibung nach VOB

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

28.09. – 29.09.2006

Speicherprogrammierbare Steuerungen Teil IEinführung in die SPS-Technik und ihre Programmierung nach IEC 11�1

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

Starkstromanlagen im Krankenhaus und medizinisch genutzten Räumen, VDE 0100-710

29.09.2006Betreiberverantwortung für elektrische Anlagen; Anlagenverantwortliche und verantwortliche Elektrofachkräfte nach Arbeitsschutzgesetz, BGV R und VDE 0105-100

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.Bismarckstraße ��10625 Berlin

Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort

VDE SeminareTrainingszentrum Berlin – Frau HoppeBismarckstraße ��, 10625 BerlinTel. und Fax (0 �0) �4 80 01 80E-Mail: [email protected]

Solar GmbHLorenzweg 5, 12099 BerlinTel. (0 �0) 2� 08 9�-�6Fax (0 �0) 2� 08 9�-�9E-Mail: [email protected]

BÄR & OLLENROTH KGVerkaufsförderungMittenwalder Straße 8, 158�4 RangsdorfOT Groß MachnowTel. (0� �7 08) 26-0 (Zentrale)Fax (0� �7 08) 26-195 (Zentrale)Tel. (0 �0) 5� 00 57-24 (Herr Schmidt)Tel. (0 �0) 5� 00 57-22 (Herr Timm)Fax (0 �0) 5� 00 57-28E-Mail: [email protected]

Sonepar DeutschlandRegion Nord-Ost GmbHMeeraner Straße 2�, 12681 BerlinTel. (0 �0) 5 49 74-241Fax (0 �0) 5 49 74-246E-Mail: [email protected]

Merten GmbH & Co. KGKöpenicker Straße 7� 10179 BerlinTel. (0 �0) 27 87 98 41Fax (0 �0) 27 87 98 52E-Mail: [email protected]

BGFE Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und ElektrotechnikLinowsee 1, 168�1 Linowsee/RheinsbergTel. (0� �9 �1) 52-0Fax (0� �9 �1) 52-2 ��E-Mail: [email protected]

Hager Tehalit Vertriebs GmbHBrandenburg ParkSeestraße 10, OT Genshagen14974 LudwigsfeldeTel. (0 �� 78) 86 58-0Fax (0 �� 78) 86 58-62E-Mail: [email protected]

S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG Ausstellungs- und Schulungszentrum Berlin An der Mühle 5, 1�507 Berlin Tel. (0 �0) 4 �4 70 52 Fax (0 �0) 4 �4 8� 28 E-Mail: [email protected]

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in der Geschäftsstelle unter (0 30) 85 95 58–34,

Frau Genzmehr

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