Fragenkatalog - homepages.thm.dehg10737/download/sonstiges/sap.pdf · chungskreis in SAP ERP sowie...

download Fragenkatalog - homepages.thm.dehg10737/download/sonstiges/sap.pdf · chungskreis in SAP ERP sowie deren Stellung zueinander. . . . . . . . . . . . .11 ... 3.4 Welchen Beitrag liefert

If you can't read please download the document

Transcript of Fragenkatalog - homepages.thm.dehg10737/download/sonstiges/sap.pdf · chungskreis in SAP ERP sowie...

  • Fragenkatalog

    Standardsoftware

    fur Rechnungswesen und Controlling

    Dieser Fragenkatalog wurde fachbegleitend fur private Zwecke erstellt.Ich ubernehme somit keine Gewahr fur inhaltliche Fehler!

    Fachbereich WirtschaftTechnische Hochschule Mittelhessen

    c Yvonne Pfeifer

    (SS 2015)

  • Inhaltsverzeichnis

    1 Einfuhrung 61.1 Was versteht man unter einem PPS-System, einem ERP-System und was ist eine

    Business-Suite? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.2 Was ist der Unterschied zwischen Modul, Komponente und Unterkomponente in

    der SAP-Terminologie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71.3 Was versteht man unter Modularitat und Customizing? Warum sind diese Merk-

    male fur eine betriebswirtschaftliche Standardsoftware wie SAP R/3 oder SAPERP besonders bedeutsam? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

    1.4 Was versteht man unter Client-Server, welche Varianten dieser Architektur gibtes und welche Vorteile bringt eine solche Architektur mit sich? . . . . . . . . . . 7

    1.5 Welche Eigenschaften muss eine betriebswirtschaftliche Standardsoftware auf-weisen, um international einsetzbar zu sein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

    1.6 Welche Einfuhrungsstrategien gibt es fur ein ERP-System? Nennen Sie Vor- undNachteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

    1.7 Nennen Sie mindestens ein Beispiel fur Daten- und Prozessintegration. . . . . . 91.8 Erlautern Sie die wichtigsten Kosten- und Nutzenelemente betriebswirtschaftli-

    cher Standardsoftware. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101.9 Welche 2 Module in SAP ERP zeichnen sich durch die hochste Integration aus? 10

    2 Rechnungswesen 112.1 Beschreiben Sie die Bedeutung der Organisationselemente Mandant und Bu-

    chungskreis in SAP ERP sowie deren Stellung zueinander. . . . . . . . . . . . . 112.2 Welches sind Organisationselemente der Logistik in SAP? Bitte benennen und

    beschreiben Sie diese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.3 Nennen und beschreiben Sie die wesentlichen Organisationselemente des internen

    Rechnungswesens und deren Stellung zu Mandant und Buchungskreis. . . . . . . 122.4 Was versteht man unter Verkaufsorganisation und was unter Vertriebsweg? . . . 122.5 Was sind die wesentlichen Adressaten des internen und externen Rechnungswe-

    sens? Bitte erlautern Sie die Hintergrunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.6 Erlautern Sie die Aufgaben der Haupt- und der Nebenbuchhaltung. . . . . . . . 132.7 Was versteht man unter Mitbuchtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142.8 Schildern Sie kurz die Aktivitaten beim Monatsabschluss. . . . . . . . . . . . . . 142.9 Erlautern Sie kurz den vorlaufigen und den endgultigen Jahresabschluss. . . . . 152.10 Aus welchen Segmenten besteht der Sachkontenstamm? Welche Vorteile sind mit

    dieser Segmentierung verbunden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.11 Erlautern Sie, aus welchen Grunden ein international operierendes Unternehmen

    mehrere Kontenplane fuhren muss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

    2

  • 2.12 Erlautern Sie an einem Beispiel den Unterschied zwischen Konzernbilanz undBilanzen der Tochtergesellschaften bei einem Unternehmen mit Konzernsitz inDeutschland und Tochtergesellschaften in Frankreich und England. Deutschlandsei Hersteller der Produkte, Frankreich und England reine Vertriebsgesellschaf-ten. Auch in Deutschland werden die Produkte verkauft. . . . . . . . . . . . . . 17

    2.13 Welche steuerlichen Problematiken konnen sich international operierende Un-ternehmen entgegensehen, wenn Vorprodukte z.B. von einer Produktionstochterin Tschechien im deutschen Stammwerk in Produkte fur den deutschen Marktverbaut werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

    2.14 Erlautern Sie das Prinzip der Mitbuchtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172.15 Was ist ein Abstimmkonto und warum sind die Abstimmkonten nicht manuell

    bebuchbar? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172.16 Was ist ein Beleg und welche Belegarten unterscheidet SAP? . . . . . . . . . . . 182.17 Welche Festlegungen werden uber den Buchungsschlussel getroffen? . . . . . . . 182.18 Nennen Sie Beispiele fur automatische Buchungen in SAP. . . . . . . . . . . . . 182.19 Fur welche Organisationsebenen werden im Debitorenstamm Daten verwaltet?

    Beispiele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.20 Fur welche Organisationsebenen werden im Kreditorenstamm Daten verwaltet?

    Beispiele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.21 Erlautern Sie kurz die Integration der Debitorenbuchhaltung mit anderen Mo-

    dulen eines ERP-System! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.22 Erlautern Sie Steuerung und Ablauf des Mahnwesens in der Debitorenbuchhaltung! 202.23 Welche Moglichkeiten der Zahlungsabwicklung in der Debitorenbuchhaltung ken-

    nen Sie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212.24 Wofur werden Buchungs- und Belegdatum bei der Buchung von Kreditorenrech-

    nungen benotigt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222.25 Welche Schritte sind bei der Regulierung von Kreditorenrechnungen notwendig? 222.26 Erlautern Sie Steuerung und Ablauf des automatischen Zahlungsverkehrs in der

    Kreditorenbuchhaltung! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232.27 Warum wird beim automatischen Zahllauf das Datum des nachsten Zahllaufs

    benotigt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242.28 Welche Vorteile sind mit dem automatischen Zahlungsverkehr verbunden? . . . . 242.29 Erlautern Sie kurz die Integration von Einkauf und Finanzbuchhaltung! . . . . . 242.30 Was versteht man unter Bestellkopf und Bestellposition und welche Daten werden

    dort jeweils verwaltet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.31 Erlautern Sie den Ablauf im Wareneingang! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.32 Erlautern Sie den Ablauf bei der Rechnungsprufung . . . . . . . . . . . . . . . . 252.33 Welche Funktion hat das WE-/RE-Verrechnungskonto? . . . . . . . . . . . . . . 262.34 Beschreiben Sie kurz die einzelnen Schritte des Beschaffungsprozesses. . . . . . . 26

    3 Controlling 283.1 Geben Sie einen kurzen Uberblick uber die Funktionalitaten des SAP-Moduls CO. 283.2 Was sind Kostenrechnungskreise und wie hangen diese mit den Buchungskreisen

    zusammen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293.3 Benennen Sie alle Kosten, die in die Kostentragerrechnung eingehen! . . . . . . . 293.4 Welchen Beitrag liefert das Modul SD zur Erlosrechnung? . . . . . . . . . . . . . 303.5 Machen Sie eine Skizze zum Zusammenhang zwischen Sachkonto und Kostenart 30

    3

  • 3.6 Beschreiben Sie den Unterschied zwischen echten und statistischen Innenauftragen? 303.7 Erlautern Sie den Begriff

    Leistungsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

    3.8 Fallstudie: Entwickeln Sie eine Kostenstellenstruktur fur das in der Fallstudiebeschriebene Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

    3.9 Entwickeln Sie weitere Beispiele fur einen statistischen Innenauftrag . . . . . . . 323.10 Erlautern Sie anhand von Beispielen die Istkostenerfassung bei Einsatz eines

    ERP-Systems! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323.11 Beschreiben Sie den wesentlichen Unterschied zwischen der Umlage und der Ver-

    teilung von Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333.12 Welche Moglichkeiten der Istkostenverrechnung bietet CO? . . . . . . . . . . . . 333.13 Was versteht man unter Zyklus-Segment-Technik? . . . . . . . . . . . . . . . . . 343.14 Welche Aufgaben hat das Produktkostencontrolling und welche Fragen konnen

    damit beantwortet werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343.15 Erlautern Sie den Unterschied zwischen der Produktkostenplanung und der Kos-

    tentragerrechnung! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343.16 Welche Stammdaten werden fur das Produktkostencontrolling benotigt? . . . . . 343.17 Warum benotigt das Produktkostencontrolling Fertigungsauftrage? . . . . . . . 353.18 Erlautern Sie die Kategorien der Abweichungsanalyse bei Fertigungsauftragen. . 353.19 Beschreiben Sie die einzelnen administrativen Schritte eines Fertigungsauftrags . 35

    4

  • 5

  • 1 Einfuhrung

    1.1 Was versteht man unter einem PPS-System, einemERP-System und was ist eine Business-Suite?

    Unter ERP (Enterprise Resource Planing) versteht man eine funktionsbereichs-ubergreifendeunternehmensweite Planung und Steuerung unternehmensinterner Ressourcen auf Basis einerintegrierten Datenverwaltung.Hervorgegangen sind ERP-Systeme aus den sogenannten PPS-Systemen (PPS = Produktions-planung und -steuerung), welche auf MRP I (Material Requirements Planing) und MRP II(Manufactoring Resource Planing) aufbauen. Unter MRP I versteht man eine rechnergestutzteMaterialbedarfsplanung und zeitliche Grobplanung ( 1965), welche mit MRP II ( 1970) umein Modul der Kapazitatsplanung erweitert wurde.Ein PPS-System ist ein System, welches den Anwender bei Produktionsplanung und -steuerungunterstutzt. Es ubernimmt die komplette Datenverwaltung und verfolgt folgende Ziele:

    Realisierung kurzer Durchlaufzeiten

    Termineinhaltung

    Optimale Bestandshohen

    Wirtschaftliche Nutzung der Betriebsmittel

    Heute werden PPS-Systeme im Rahmen von ERP-Paketen angeboten. Im Gegensatz zu ERP( 1990) versteht man unter ERP II / APS (Advanced Planing and Scheduling, 2000) eineunternehmensubergreifende Planung und Steuerung der Supply Chain vom Lieferanten bis zumKunden.Business Suiten sind erweiterte ERP-Systeme, welche hauptsachlich Business Intelligence Funk-tionen anbieten. Business Intelligence bezeichnet Verfahren und Prozesse zur systematischenAnalyse (Sammlung, Auswertung und Darstellung) von Daten in elektronischer Form. BusinessSuiten bestehen neben dem SAP ERP System als Datenbasis und dem SAP Netweaver (einerMiddleware von SAP, SW zur Speicherung, zum Transport oder zum Zugriff auf Informationen)als technischer Basis, aus weiteren Bestandteilen wie dem SAP CRM, SAP SRM, dem SAPPLM und dem SAP SCM.

    6

  • 1.2 Was ist der Unterschied zwischen Modul, Komponenteund Unterkomponente in der SAP-Terminologie?

    Bei SAP bezeichnet man die Bausteine als Module, Komponenten und Teilkomponenten bzw.Unterkomponenten. Dabei werden als Modul komplette Anwendungsbereiche wie Controlling(CO = Controlling), Materialwirtschaft (MM = Materials Management) oder Finanzwesen (FI= Financial Accounting) verstanden. Innerhalb der Module gibt es dann Komponenten wie dieHauptbuchhaltung (FI-GL = FI General Ledger) oder die Kreditorenbuchhaltung (FI-AP =FI Accounts Payable). Innerhalb der Komponenten findet eine Unterteilung nach Unterkom-ponenten statt, z.B. Auswertungen der Hauptbuchhaltung (FI-GL-IS = FI-GL - InformationSystem).

    1.3 Was versteht man unter Modularitat und Customizing?Warum sind diese Merkmale fur einebetriebswirtschaftliche Standardsoftware wie SAP R/3oder SAP ERP besonders bedeutsam?

    Modularitat bedeutet: ein ERP-System ist funktional in Module aufgeteilt, die auch unab-hangig voneinander eingesetzt werden konnen. ( Baukastensystem).Modularitat ist insbesondere bei Standard-SW aus 2 Grunden eine wichtige Eigenschaft: zumeinen differieren die Bedurfnisse und Anforderungen der Anwender (nicht produzierende Un-ternehmen benotigen z.B. bestimmte Module nicht) oder verandern sich im Zeitablauf. Zumanderen ist ein Unternehmen in der Einfuhrungsphase haufig organisatorisch uberfordert, wennalle Bereiche (Module) auf einmal eingefuhrt werden sollen.Ziel des Customizing ist die individuelle Einstellung eines Standard-ERP-Systems auf betriebs-und kundenspezifische Belange ohne aufwendige Programmierung. Die Umsetzung erfolgt durchEintragen einer Vielzahl von Parametern in vorgegebene Tabellen ( parametergesteuerte SW).Beispiele:

    Festlegen der Unternehmensstruktur (Mandant, Buchungskreis, Werk etc.)

    Festlegen der Grunddaten und Basiseinstellungen (Kontenrahmen, Wahrung, Zahlungs-bedingungen, Mengeneinheiten, ...)

    Festlegen von Verfahrensregeln (Mahnverfahren etc.)

    1.4 Was versteht man unter Client-Server, welche Variantendieser Architektur gibt es und welche Vorteile bringteine solche Architektur mit sich?

    Client-Server-Architektur ist das Standardkonzept fur uber ein Netzwerk betriebene Standard-software (verteilte Anwendung). Der Server verhalt sich passiv und wartet auf Anfragen der

    7

  • Clients, um entsprechende Ergebnisse zuruckzusenden, d.h. er stellt Funktionen und Daten alsDienste bereit. Der Client ist aktiv und nutzt die angebotenen Dienste, indem er Anfragen anden Server sendet.+ Aufgaben, die eine hohe Rechnerleistung erfordern, konnen zur Entlastung der Clients voneinem leistungsstarken Server ubernommen werden.+ Der Nutzer kann einen beliebigen Client nutzen, um die Dienste des Servers in Anspruch zunehmen auf entsprechende Bedurfnisse zugeschnittene Rechnerwahl moglich.Moglich ist eine 3-stufige Client-Server-Architektur, d.h. separate Server fur Datenhaltung (DB-Server) und fur die Anwendungslogik (Applikationsserver); die Prasentation erfolgt auf demBenutzer PC bzw. der Workstation.Datenhaltung und Applikation konnen auch von einem gemeinsamen Server erledigt werden(zweistufige Architektur).

    1.5 Welche Eigenschaften muss eine betriebswirtschaftlicheStandardsoftware aufweisen, um international einsetzbarzu sein?

    Internationale Einsetzbarkeit ist eine Eigenschaft, die mit zunehmender Internationalisierungdes Geschaftslebens immer mehr an Bedeutung gewinnt. Um ein ERP-System internationaleinsetzen zu konnen, muss dieses extern und intern mehrsprachig sein.

    Unter externer Mehrsprachigkeit versteht man, dass alle Nachrichten (Brief, E-Mail, Fax, ...) anGeschaftspartner (auslandische Kunden und Lieferanten) in der entsprechenden Landessprachedes Empfangers gefasst sind.

    Unter interner Mehrsprachigkeit (sprachliche Lokalisierung) wird dagegen verstanden, dass einAnwendungsprogramm in den Punkten Bedienerfuhrung, Listenuberschriften, Maskenbeschrif-tungen, Hilfe-Funktionen etc. mehrsprachig ist. Dies ist insbesondere wichtig fur Unternehmen,die Tochtergesellschaften im Ausland haben und dort die gleiche SW wie im Inland einsetzenwollen.

    Ein weiterer Punkt ist die Berucksichtigung internationaler Normen und Gebrauche (inhalt-liche Lokalisierung). Dies beinhaltet:Lokale Gesetzgebung (Kontenplan, Umsatzsteuer, Wahrung etc.)Lokale Geschaftsprozesse und -praktiken (Adressformate, DTA-Formate ...)

    1.6 Welche Einfuhrungsstrategien gibt es fur einERP-System? Nennen Sie Vor- und Nachteile.

    Kompletteinfuhrung zu einem StichtagBig-Bang-Strategie

    + keine Schnittstellen zumAltsystem notwendig

    - evtl. organisatorische Uberforderung

    8

  • Die Big-Bang-Strategie fur einen Konzern wird i.d.R. zunachst fur eine Einheit (Landesgesell-schaft) umgesetzt und dann auf die anderen dezentralen Einheiten ubertragen.

    Schrittweise Einfuhrung einzelner Module bzw. Verlagerung von Prozessen in dasneue System (

    Sukzessiv-Strategie)

    - Schnittstellen zumAltsystem notwendig

    + keine organisatorische UberforderungBei der Sukzessiv-Strategie kann man abteilungsbezogen (Module) oder prozessbezogen (Pro-zesse) vorgehen.

    1.7 Nennen Sie mindestens ein Beispiel fur Daten- undProzessintegration.

    Datenintegration:

    1. Lieferantendaten werden durch den Einkauf angelegt. Der Kreditorenbuchhalter erganztdiese (Anschrift etc.) um die fur die Buchhaltung relevanten Informationen (Zahlungsbe-dingungen, Zahlwege etc.). Beide Bereiche greifen auf identische Daten (Adresse, Tel.Nr.etc.) zu.

    2. Debitorenstammdaten werden vom Vertrieb und der Buchhaltung verwendet. Firmenna-me, Adresse etc. werden vom Vertrieb eingegeben. Die Buchhaltung erganzt Abstimm-konto, Mahnverfahren etc.

    Prozessintegration:

    1. Wareneingang im Lager der mengenmaige Lagerbestand wird fortgeschrieben (MM),der Produktionsauftrag, der auf dieses Material wartete, wird ausgelost (PP),der Wert des Bestandskontos in der Sachbuchhaltung wird erhoht (FI).Gleichzeitig erhoht sich der Wert auf dem WE-/RE-Verr.konto (FI).Die Informationen, d.h. der Wareneingang, mussen nur 1x erfasst werden und werdenautomatisch in allen Komponenten weiterverarbeitet.

    2. Erhaltene Eingangsrechnung wird gepruft (MM) und automatisch in der Kreditorenbuch-haltung gebucht (FI). Somit entsteht ein OP auf dem Kreditorenkonto, das WE-/RE-Verr.konto wird ausgeglichen.

    3. Ausgangsrechnung an den Kunden erzeugt die entsprechenden Buchungen im Hauptbuch/ in der Debitorenbuchhaltung.

    9

  • 1.8 Erlautern Sie die wichtigsten Kosten- undNutzenelemente betriebswirtschaftlicherStandardsoftware.

    Als Kostenelemente sind zu nennen:

    Software-Lizenzen

    Hardware / Middleware

    Schulung von IT-Abteilung / Anwendern

    Implementierung / Customizing

    Den Kosten stehen erhebliche Nutzenpotentiale gegenuber:

    Verbesserung der Geschaftsprozesse hinsichtlich

    Planung, Steuerung und Kontrolle / Qualitat / Durchlaufzeiten

    Flexibilitat

    Anpassung IT-Systeme

    Anpassung Geschaftsprozesse

    Gemeinsame und konsistente Datenbasis

    1.9 Welche 2 Module in SAP ERP zeichnen sich durch diehochste Integration aus?

    FI und CO

    10

  • 2 Rechnungswesen

    2.1 Beschreiben Sie die Bedeutung derOrganisationselemente Mandant und Buchungskreis inSAP ERP sowie deren Stellung zueinander.

    Der Mandant ist ein juristisch und organisatorisch eigenstandiger Teilnehmer am SAP ERP, dermandantenabhangige und -ubergreifende Elemente zulasst. Er ist die hochste Hierarchieebeneim SAP-System.

    Der Buchungskreis ist die kleinste Organisationseinheit des externen Rechnungswesens, fur dieeine in sich abgeschlossene Bilanz und GuV erstellt werden kann.Pro Land ist mindestens ein separater Buchungskreis erforderlich, der Buchungskreis dient derAbbildung der Legaleinheit. Ein Mandant (z.B. Konzern) kann mehrere Buchungskreise (z.B.Tochterfirmen) umfassen (1:n-Beziehung).

    Weitere Organisationseinheit des ExRe: Geschaftsbereich: erlaubt die Abgrenzung nach ver-schiedenen Produkten oder Produktgruppen uber mehrere Buchungskreise hinweg.

    2.2 Welches sind Organisationselemente der Logistik inSAP? Bitte benennen und beschreiben Sie diese.

    Mandant,

    Buchungskreis,

    Werk,

    Lagerort,

    Einkaufsorganisation,

    Versandstelle

    Werk = org. Einheit, die ein Unternehmen aus Sicht der Produktion, Beschaffung, Instand-haltung und Disposition gliedert. In einem Werk werden Materialien gefertigt und Waren undDienstleistungen bereitgestellt.Das Werk ist die wesentliche Ebene fur die Produktionsplanung und -steuerung. Hier werdenStucklisten und Arbeitsplane gepflegt. Auch Materialdisposition und -bewertung finden aufEbene des Werks statt. Z.B. Produktionsstatte, Auenstelle, Filiale.

    11

  • Ein Buchungskreis kann ein oder mehrere Werke umfassen.

    Lagerort = org. Einheit, die eine Unterscheidung von Materialbestanden innerhalb eines Werksermoglicht. Ein Werk kann mehrere Lagerorte umfassen.

    Einkaufsorganisation = org. Einheit, die Materialien oder Dienstleistungen fur ein oder mehrereWerke beschafft und allgemeine Einkaufskonditionen mit den Lieferanten aushandelt. Die Ein-kaufsorganisation ist nach auen rechtlich fur alle Einkaufsvorgange verantwortlich. Ein Werkkann einer oder mehreren Einkaufsorganisationen zugeordnet werden. Umgekehrt kann eineEinkaufsorganisation auch fur mehrere Werke zustandig sein.

    Eine Einkaufergruppe ist fur die interne Beschaffung eines Materials oder einer Klasse vonMaterialien zustandig.

    2.3 Nennen und beschreiben Sie die wesentlichenOrganisationselemente des internen Rechnungswesensund deren Stellung zu Mandant und Buchungskreis.

    Kostenrechnungskreis

    Ergebnisbereich

    Kostenrechnungskreis = zentrales Organisationselement der Kostenrechnung. Organisationsein-heit fur Gemeinkostenrechnung, Produktkostenrechnung und Profit-Center-Rechnung. MehrereBuchungskreise konnen zu einem Kostenrechnungskreis zusammengefasst werden. Ein Kosten-rechnungskreis umfasst ein oder mehrere Buchungskreise.

    Ergebnisbereich = alles umfassende Einheit der Ergebnis- und Marktsegmentrechnung (CO-PA). Ergebnisbereiche filtern das Gesamtergebnis nach speziell festgelegten Kriterien. Auchkostenrechnungskreisubergreifend, d.h. 1 oder mehrere Kostenrechnungskreise. Mandant kanneinen oder mehrere Ergebnisbereiche haben.

    2.4 Was versteht man unter Verkaufsorganisation und wasunter Vertriebsweg?

    Verkaufsorganisation = org. Einheit, die Materialien oder Dienstleistungen fur ein oder mehrereWerke vertreibt und fur die Preispolitik und -verhandlungen, Vertragsabwicklung, Kundenbe-treuung, Absatzplanung etc. zustandig ist. Die Verkaufsorganisation ist nach auen rechtlichfur alle Verkaufsvorgange verantwortlich.Der Vertrieb kann zentral oder dezentral organisiert werden.Eine Verkaufsorganisation kann fur mehrere Werke zustandig sein, umgekehrt kann ein Werkmehreren Verkaufsorganisationen zugeordnet werden, d.h. die Materialien eines Werks konnenvon mehreren Verkaufsorganisationen vertrieben werden (n:m). (Da ein Werk immer genau

    12

  • einem Buchungskreis zugeordnet ist, wird so die Beziehung zwischen Buchungskreis und Ver-kaufsorganisation hergestellt)

    Vertriebsweg - mit Hilfe des Vertriebswegs konnen unterschiedliche Absatzwege unterschiedenwerden (z.B. Grohandel, Einzelhandel, Direktverkauf Internet). Die Festlegung unterschiedli-cher Preise fur Materialien je Vertriebsweg ist moglich.

    (Mit Hilfe von Sparten konnen Unternehmen Umsatz und Absatz produktgruppenbezogen tren-nen. Ebenfalls konnen pro Sparte kundenindividuelle Vereinbarungen (Preisfindung, Zahlungs-bedingungen) getroffen werden.)

    2.5 Was sind die wesentlichen Adressaten des internen undexternen Rechnungswesens? Bitte erlautern Sie dieHintergrunde

    Aufgabe des externen Rechnungswesens ist, die Geschaftsvorfalle zwischen dem Unternehmenund Externen (z.B. Kunden, Lieferanten, Kreditinstituten) zu erfassen. Zum Schutz der In-teressenten ist das externe Rechnungswesen reglementiert, unterliegt gesetzlichen Vorschriften(HGB, AO) und muss die GoB (Grundsatze ordnungsgemaer Buchfuhrung) beachten.Informationstrager des externen Rechnungswesens bzw. des von der Finanzbuchhaltung erstell-ten Jahresabschlusses sind neben der Unternehmensfuhrung, Eigen- und Fremdkapitalgeber(Gesellschafter, Banken) sowie das Finanzamt aufgrund der abzufuhrenden Steuern.Das interne Rechnungswesen (Kosten- und Leistungsrechnung) dient der Aufzeichnung undAuswertung innerbetrieblicher Geschaftsvorfalle und ist Informationsquelle fur interne Ent-scheidungstrager, welche die Informationen nutzen, um das Betriebsgeschehen zu planen, zusteuern und zu kontrollieren.

    2.6 Erlautern Sie die Aufgaben der Haupt- und derNebenbuchhaltung.

    In der Finanzbuchhaltung unterscheidet man die Haupt- und die Nebenbuchhaltungen. Inder Hauptbuchhaltung werden die Geschaftsvorfalle sachlich geordnet auf den Sachkonten(Bestands- und Erfolgskonten) gebucht. Durch Abschluss dieser Konten werden Bilanz undGuV erstellt.Zu den Nebenbuchhaltungen zahlen die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, die Lagerbuch-haltung, die Anlagenbuchhaltung sowie die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung. In den Nebenbuch-haltungen werden die Geschaftsvorfalle buchungstechnisch mit einem hohen Detaillierungsgraderfasst. Uber die Mitbuchtechnik werden die Daten summarisch in die Hauptbuchhaltung uber-nommen.

    13

  • 2.7 Was versteht man unter Mitbuchtechnik

    Im Bereich Finanzbuchhaltung unterscheidet man die Hauptbuchhaltung und die sogenanntenNebenbuchhaltungen. In der Hauptbuchhaltung werden die Geschaftsvorfalle sachlich geordnetauf den sogenannten Sachkonten (Bestand- / Erfolgskonten) verbucht. Durch den Abschlussdieser Konten werden die Bilanz und die GuV-Rechnung erstellt.Im SAP-System werden die Buchungen in der Nebenbuchhaltung zeitgleich im Hauptbuch mit-gebucht (Mitbuchtechnik). Im Hauptbuch werden fur jede Nebenbuchhaltung Abstimmkontengefuhrt. Jede Rechnung bildet einen offenen Posten in der Nebenbuchhaltung, gleichzeitig er-hoht sich die Summe auf dem Abstimmkonto beim Mitbuchprinzip. Durch das Mitbuchprinzipist gewahrleistet, dass Haupt- und Nebenbucher zu jedem Zeitpunkt den gleichen Stand aufwei-sen. Dies ist eine Voraussetzung dafur, dass jederzeit eine Bilanz und GuV-Rechnung erstelltwerden kann.

    2.8 Schildern Sie kurz die Aktivitaten beimMonatsabschluss.

    Fur den Tagesabschluss ist im SAP-System kein buchhalterischer Abschluss erforderlich, dasSystem stellt aber tagesbezogene Auswertungen zur Verfugung. Diese Berichte dokumentierenden im System erfassten Buchungsstoff eines Tages, z.B.Belegjournal, Beleganderungen, Buchungssummen, abgebrochene Verbuchungen.

    Beim Monatsabschluss sind vom Gesetzgeber zwingend vorgeschriebene und eher freiwilligeArbeiten zu unterscheiden.

    Erforderliche Tatigkeiten:

    Umsatzsteuervoranmeldung

    Meldung von Forderungen / Verbindlichkeiten nach der Auenwirtschaftsverordnung

    Zusammenfassende Meldung

    Mogliche freiwillige Abschlussarbeiten / unternehmensspezifische Tatigkeiten:

    Erstellung von Bilanz und GuV

    Pflege der Buchungsperioden

    Belegjournal als Grundbuch

    Saldenlisten der Debitoren, Kreditoren und Sachkonten.

    14

  • 2.9 Erlautern Sie kurz den vorlaufigen und den endgultigenJahresabschluss.

    Der Jahresabschluss gliedert sich in 2 zeitliche Abschnitte, den vorlaufigen und den endgultigenJahresabschluss.Zu Beginn des neuen Geschaftsjahres (vorlaufiger Jahresabschluss) werden die Buchungspe-rioden 1-12 des alten Geschaftsjahres geschlossen, die Saldovortrage werden erzeugt und diePerioden 13-16 des alten Geschaftsjahres sowie die erste Periode des neuen Geschaftsjahreswerden zum Buchen geoffnet. Ein neues Geschaftsjahr wird mit der ersten Buchung in das neueGeschaftsjahr eroffnet.Zu den Tatigkeiten des vorlaufigen Jahresabschlusses gehoren:

    Pflege der Buchungsperioden

    Saldovortrage erzeugen

    Saldenlisten fur altes und neues GJ erzeugen und abstimmen.

    Eine spezielle Eroffnungsbilanz ist nicht erforderlich.Buchungen in das alte Geschaftsjahr werden in die Perioden 13-16 gebucht und fuhren auto-matisch zur Korrektur des Saldovortrags. Damit muss das alte GJ nicht geschlossen werdenund die Abschlussbuchungen mussen noch nicht durchgefuhrt worden sein, um das neue GJ zueroffnen.Zum Abschluss des alten Geschaftsjahres (endgultiger Jahresabschluss) werden

    die Bilanz und GuV vorbereitet,

    das alte GJ gesperrt,

    die Bilanz und GuV erstellt,

    Grundbuch, Saldenlisten erstellt,

    Geschaftsvorfalle mit Hilfe der Kontenschreibung dokumentiert,

    Online nicht mehr benotigte Belege archiviert.

    2.10 Aus welchen Segmenten besteht derSachkontenstamm? Welche Vorteile sind mit dieserSegmentierung verbunden?

    Als Sachkonten werden die Konten der Hauptbuchhaltung (Bestands- / Erfolgskonten) bezeich-net. Ein systematisch gegliedertes Verzeichnis aller Sachkontenstammsatze ist der Kontenplan.Da ein Kontenplan von mehreren Buchungskreisen benutzt werden kann, sind die Sachkonten-stammdaten auf einen Kontenplanbereich und einen buchungskreisspezifischen Bereich verteilt.Der kontenplanspezifische Teil ist fur alle Buchungskreise gultig, denen dieser Kontenplan imCustomizing zugewiesen ist. Er enthalt Informationen wie die Sachkontonummer, -bezeichnung,-art (Bestand- / Erfolgskonto). Die Informationen im Kontenplan steuern u.a. das Anlegen der

    15

  • Stammsatze in den Buchungskreisen.

    Der buchungskreisspezifische Bereich enthalt Informationen, die von Buchungskreis zu Bu-chungskreis unterschiedlich sein konnen, z.B. die Kontowahrung, die Steuerkategorie bei um-satzsteuerpflichtigen Konten, ob es sich um ein Abstimmkonto handelt oder ob auf diesemKonto Einzelposten verwaltet werden sollen.+ Daten auf Kontenplanebene mussen nur einmal gepflegt werden (z.B. Umsatzsteuerkonto:Kontonr. identisch, aber durch Einstellung im buchungskreisspezifischen Teil des Sachkonten-stamms konnen die Buchungskreise in der entsprechenden Landeswahrung buchen ( Umsatz-steuerkonto in Euro, in Dollar, ...)+ Erleichterung der Konsolidierung der Buchungskreise

    2.11 Erlautern Sie, aus welchen Grunden ein internationaloperierendes Unternehmen mehrere Kontenplanefuhren muss

    Ein international tatiges Unternehmen benotigt neben einem internationalen Kontenplan /Konzernkontenplan fur die Konsolidierung Kontenplane fur die jeweiligen Buchungskreise. Je-der Buchungskreis muss genau einem operativen Kontenplan zugeordnet werden.

    Man unterscheidet zwei Alternativen:1) Landesspezifische Kontenplane konnen als operative Kontenplane eingesetzt werden, die dielandesspezifischen Vorschriften berucksichtigen (z.B. Einkaufskonto in Italien, Berucksichtigungder Quellensteuer in Frankreich,...). Jedes Konto des Landeskontenplans wird einem entspre-chenden Konzernkonto zugeordnet. Controlling-Einstellungen mussen fur jede Landesgesell-schaft neu entwickelt werden. Problematisch ist bspw. der Vergleich der Produktionskosten.

    2) Alternativ dazu kann der Konzernkontenplan in den Landesgesellschaften als operativer Kon-tenplan eingesetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass alle Buchungen auf den Konzernkonten-plan laufen ( internationaler Kontenplan fur alle Buchungskreise). Fur das landesspezifischeReporting werden Alternativkonten eingesetzt, die den rechtlichen Vorschriften genugen.

    16

  • 2.12 Erlautern Sie an einem Beispiel den Unterschiedzwischen Konzernbilanz und Bilanzen derTochtergesellschaften bei einem Unternehmen mitKonzernsitz in Deutschland und Tochtergesellschaftenin Frankreich und England. Deutschland sei Herstellerder Produkte, Frankreich und England reineVertriebsgesellschaften. Auch in Deutschland werdendie Produkte verkauft.

    Die Bilanzen der Tochtergesellschaften beinhalten auch den Warenverkehr innerhalb des Kon-zerns, d.h. Einkaufe der Produkte aus Deutschland zum Weiterverkauf aus franzosischer /englischer Sicht bzw. Verkaufe aus deutscher Sicht an die franzosiche / englische Tochterfirma).In der Konzernbilanz sind diese Warenbewegungen innerhalb des Konzerns eliminiert.

    2.13 Welche steuerlichen Problematiken konnen sichinternational operierende Unternehmen entgegensehen,wenn Vorprodukte z.B. von einer Produktionstochter inTschechien im deutschen Stammwerk in Produkte furden deutschen Markt verbaut werden?

    Verrechnungspreise werden so tief angesetzt, dass in Tschechien fast keine Gewinne anfallen.Gewinne werden in das Land mit dem niedrigsten Steuersatz verlagert.

    2.14 Erlautern Sie das Prinzip der Mitbuchtechnik

    siehe Frage 2.7

    2.15 Was ist ein Abstimmkonto und warum sind dieAbstimmkonten nicht manuell bebuchbar?

    siehe Frage 2.7Da das Abstimmkonto nicht manuell bebuchbar ist, ist eine Abstimmung zwischen Haupt-und Nebenbuch jederzeit gewahrleistet. In der Nebenbuchhaltung wird jedem Stammdatensatzdas jeweilige Abstimmkonto zugewiesen. Insbesondere in der Kontokorrentbuchhaltung werdendie einzelnen Forderungen bzw. Verbindlichkeiten mit einem hohen Detaillierungsgrad auf densogenannten Personenkonten gefuhrt. Das Abstimmkonto enthalt lediglich die Summen.

    17

  • 2.16 Was ist ein Beleg und welche Belegarten unterscheidetSAP?

    Ein Beleg dokumentiert einen Geschaftsvorfall und gehort somit zu den Bewegungsdaten. DieBelegart zahlt zu den wesentlichen Angaben im Belegkopf. Sie ist zweistellig und wird aufMandantenebene definiert. Die Belegart dient zur

    Differenzierung der unterschiedlichen Geschaftsvorfalle (AB=Allgemeiner Beleg,DR=Debitorenrechnung, DZ=Debitorenzahlung, KR, KZ,..)

    Steuerung der bebuchbaren Kontenarten im System

    Steuerung der Belegnummernvergabe durch Angabe von Nummernkreisen

    2.17 Welche Festlegungen werden uber denBuchungsschlussel getroffen?

    Buchungsschlussel werden auf Mandantenebene definiert und gelten somit fur alle Buchungs-kreise. Der Buchungsschlussel steuert das Erfassen und Bearbeiten der Belegposition. Er legtfest:

    Welche Kontenseite (Soll oder Haben) bebucht wird

    Welche Kontenart bebucht wird (z.B. Sachkonto, Debitor, Kreditor -> debitorische, kre-ditorische und Buchungsschlussel fur Sachkonten)

    Welche Felder in den Eingabemasken vorhanden sind.

    2.18 Nennen Sie Beispiele fur automatische Buchungen inSAP.

    Das System erzeugt bei bestimmten Vorgangen automatische Buchungen. Z.B.

    Ausgangs- und Vorsteuerbuchungen

    Buchung von Skontoaufwanden und -ertragen inkl. Steuerkorrektur

    Buchung von Kursdifferenzen

    Buchungen im Rahmen des automatischen Zahllaufs

    Saldovortragsbuchungen im Rahmen des Jahresabschlusses

    Jede automatische Buchung wird durch eine separate Belegposition ausgewiesen.Voraussetzung: Konten und Regeln mussen im Customizing definiert sein.

    18

  • 2.19 Fur welche Organisationsebenen werden imDebitorenstamm Daten verwaltet? Beispiele.

    Man unterscheidet zwischen allgemeinen Daten (Anschrift, Sprache, Bankverbindung), die furalle Organisationsebenen gultig sind, Vertriebsbereichsdaten und Buchungskreisdaten.Die beim Anlegen des Kundenstammsatzes vergebene Kundennummer entspricht immer derKontonummer des Kunden (Debitor) in der Buchhaltung, da in einem integrierten System derKunde immer Debitor in der Finanzbuchhaltung ist.Die Debitorendaten des Vertriebs konnen getrennt fur jeden Vertriebsbereich gepflegt werden.Zu den Daten des Vertriebs gehoren z.B. Lieferkonditionen, Preislisten, sonstige Kundendaten.Die Debitorendaten fur die Buchhaltung konnen getrennt fur jeden Buchungskreis gepflegt wer-den. Die Buchungskreisdaten, gultig fur den Buchungskreis, enthalten diejenigen Kundendaten,die nur die Finanzbuchhaltung benotigt, z.B. das Abstimmkonto, auf dem die Forderungen inder Hauptbuchhaltung gebucht werden, oder die fur das Mahnwesen benotigten Daten (Mahn-verfahren, Mahnsperre?,...).

    2.20 Fur welche Organisationsebenen werden imKreditorenstamm Daten verwaltet? Beispiele.

    Man unterscheidet zwischen allgemeinen Daten (z.B. Anschrift, Sprache, Bankverbindung), diefur alle Organisationsebenen gultig sind, Lieferantendaten des Einkaufs und Buchungskreisda-ten.Die beim Anlegen des Kreditorenstammsatzes vergebene Lieferantennummer entspricht immerder Kontonummer des Lieferanten (Kreditor) in der Buchhaltung, da in einem integrierten Sys-tem der Lieferant immer Kreditor in der Finanzbuchhaltung ist.Der Einkauf greift auf die Lieferantenstammdaten hauptsachlich im Rahmen der Anfrage- undBestellbearbeitung zu. Die hierfur benotigten Daten werden auf der Ebene der Einkaufsor-ganisation getrennt verwaltet. Bsp. Bestellwahrung, Zahlungsbedingungen, Lieferbedingungen,ABC-Klasse.Der Bereich der Buchhaltungsdaten enthalt diejenigen Lieferantendaten, die nur fur die Fi-nanzbuchhaltung benotigt werden, z.B. das Abstimmkonto, auf dem die Verbindlichkeiten inder Hauptbuchhaltung gebucht werden, oder Zahlungsverkehrsdaten. Die Buchhaltung benotigtden Stammsatz hauptsachlich zur Rechnungsbearbeitung und Zahlungsabwicklung.

    2.21 Erlautern Sie kurz die Integration derDebitorenbuchhaltung mit anderen Modulen einesERP-System!

    Beruhrungspunkte der Debitorenbuchhaltung gibt es mit dem Vertrieb, dem Controlling unddem Cash Management/Treasury.Die enge Verknupfung zwischen Debitorenbuchhaltung und Vertrieb ist bereits im Rahmen der

    19

  • Debitorenstammdaten ersichtlich. Der Debitorenstammsatz enthalt neben allgemeinen Datenund Buchhaltungsdaten auch vertriebsspezifische Daten der einzelnen Kunden.Schon bei der Erfassung eines Kundenauftrags kann eine Prufung der Kreditwurdigkeit des Kun-den stattfinden, indem das System die noch nicht bezahlten Rechnungen des Kunden pruft undbei Uberschreitung des Kreditlimits die Annahme des Auftrags verhindert werden kann. Gleich-zeitig wird im Treasury und im Controlling der Auftragseingang als geplanter Zahlungseingangberucksichtigt. Fuhrt ein im Vertriebsbereich angenommener Auftrag dann zur Auslieferungund anschlieend zur Rechnung, werden die Rechnungsdaten automatisch in die Buchhaltung(Debitoren/Hauptbuch) ubernommen. Die Erfassung der Ausgangsrechnung entfallt. Der er-zielte Umsatz wird an die Ergebnisrechnung des Controlling gemeldet und der als geplanterZahlungseingang hinterlegte Umsatz im Treasury nun als Forderung gefuhrt. Bei Begleichungder Rechnung vom Kunden kann mit Hilfe des Electronic Banking im Treasury die Bankgut-schrift dem offenen Posten zugeordnet werden und die Zahlung sowohl auf dem Bankkonto alsauch auf dem Abstimmkonto Forderungen automatisch verbucht werden.

    2.22 Erlautern Sie Steuerung und Ablauf des Mahnwesens inder Debitorenbuchhaltung!

    Die globale Steuerung des Mahnprogramms wird uber das sogenannte Mahnverfahren festgelegt.Die Mahnverfahren werden dazu im Customizing definiert. Hierbei werden

    Mahnrhythmus, Mahnstufen, Kulanztage

    Mindestbetrage, Mahntexte, Mahngebuhren

    angegeben.

    Weitere Einflussmoglichkeiten hat der Anwender uber den Stammsatz des Geschaftspartners(Debitorenstammsatz), uber den offenen Posten und uber die Parameter zum Mahnlauf.

    Mahndaten im Debitorenstamm (Korrespondenz-Sicht):

    Mahnverfahren, Mahnbereich

    Mahnsperre, Mahnstufe, Datum der letzten Mahnung (um den Mahnrhythmus zu ge-wahrleisten)

    Mahndaten auf Belegebene:

    Zahlungsbedingung, Basisdatum (= Belegdatum = Rechnungsdatum)

    Mahnsperre, Mahnstufe, Datum letzte Mahnung, Mahnbereich

    Wichtig z.B. bei Anderungen (= Reklamation, Absprache mit Kunden...), da die Daten aufBelegebene die Mahndaten im Debitorenstamm ubersteuern.

    Parameter fur Mahnlauf:

    Festlegung Buchungskreise, Mahnbereiche und Debitoren

    20

  • Stichtage fur Belege

    Mahnlauf in 3 Schritten:

    1. Mahnvorschlag erstellen: zunachst mussen die betreffenden Buchungskreise angegebenwerden. Eine Einschrankung auf bestimmte Konten ist moglich. Beim Mahnlauf ermitteltdas Mahnprogramm die Konten und Posten, die gemahnt werden mussen, die Mahnstu-fe und alle weiteren zum Mahnen notwendigen Angaben. Das Programm erstellt einenMahnvorschlag. Dieser kann beliebig oft erstellt werden, da die Mahndaten im Postenund im Konto erst beim Drucken der Mahnbriefe fortgeschrieben werden.

    2. Mahnvorschlag bearbeiten: der Mahnvorschlag, auch Mahnbestandsliste genannt, kannmanuell nachbearbeitet werden, z.B. konnen Mahnstufen verandert/zuruckgenommenwerden.

    3. Mahnbriefe drucken: die Mahnbriefe werden durch das Druckprogramm ausgegeben unddie relevanten Mahndaten im Stammsatz des Geschaftspartners und in den Belegpositio-nen aktualisiert.

    2.23 Welche Moglichkeiten der Zahlungsabwicklung in derDebitorenbuchhaltung kennen Sie?

    Manuelle Buchung im Dialog (Dialogzahlungsausgleich)Zur manuellen Erfassung von Debitorenzahlungen ist eine spezielle Transaktion

    Zahlungsein-

    gang buchen vorgesehen. Dabei wird zunachst der Belegkopf erfasst. Dieser enthalt u.a. dasBuchungs- und Belegdatum sowie den Buchungskreis und die Belegart (hier: DZ). Danach wirddie Belegposition eingegeben. Der Bereich Bankdaten enthalt das Sachkonto des Kreditinsti-tuts, auf dem die Zahlung erfolgte, sowie den Uberweisungsbetrag. Zusatzkontierungen zu einemGeschaftsbereich oder Profit Center sind moglich. In der Maske

    Auswahl der offenen Posten

    wird die Kontonummer des Debitors eingegeben, sodass abschlieend die offenen Posten bear-beitet werden konnen (offene Posten aktivieren / inaktiv setzen, Skontobetrage pflegen, einerZahlung mehrere offene Posten zuordnen,...). Sind einer Zahlung ein oder mehrere OPs zuge-ordnet, sodass der Saldo aus Zahlungsbetrag und OP-Summe Null ergibt, kann die Buchungabgeschlossen werden.Bei der manuellen Verbuchung im Dialogzahlungsausgleich konnen Probleme auftreten, da inbestimmten Fallen die Zuordnung eines Zahlungsbetrags zu den offenen Posten nicht eindeutigist. Grunde konnen sein: Rechenfehler bei der Addition verschiedener Rechnungen, Fehler beider Ermittlung des Saldos / unberechtigter Saldoabzug, Kunde saldiert ohne Vermerke mitGutschriften,...).Ca. 30% der Zahlungseingange sind unvollstandig / nicht formgerecht ausgefullt.

    Weniger aufwendig / fehleranfallig ist der automatische Zahlungsverkehr im Debitorenbereich(Lastschriftverfahren). Wenn der Kunde am automatischen Lastschriftverfahren teilnimmt,wird das Bankkonto des Kunden direkt mit dem Rechnungsbetrag belastet. Der offene Postenist damit ausgeglichen.

    21

  • Voraussetzung ist die AngabeLastschriftverfahren als Zahlweg und die Angabe der Bank-

    verbindung im Debitorenstamm. In dem Fall werden fur alle offenen Posten, die ein Fallig-keitsdatum aufweisen, das kleiner ist als das im Zahlungsprogramm angegebene, entsprechendeLastschriften erzeugt. Fur mogliche Skonti werden automatische Buchungen vorgenommen, dieoffenen Posten werden automatisch geloscht und die Forderungen vom Abstimmkonto Forde-rungen auf ein Verrechnungskonto fur unterwegs befindliche Lastschriften (Merkposten, fur denFall, dass das Konto nicht gedeckt ist) umgebucht. Wenn die Gutschrift auf dem Bankauszugder Hausbank erscheint, wird der Eingang der Zahlung gebucht (

    Bank an Verrechnungskonto).

    Ablauf:Lastschriftvorschlage erstellen -> Lastschriftliste bearbeiten -> Lastschriften ausfuhren -> Da-teitransfer DTA oder Belegdruck -> Kontoauszug-Abgleich.

    + keine zeitliche Abhangigkeit vom Kunden; Geld ist fristgerecht da (Liquiditatssicherung)+ geringer manueller Aufwand (Mahnwesen fallt weg, keine manuellen Fehler)

    Beim Electronic Banking werden Kontoauszugsdaten mittels des Banking Communicati-on Standard (BCS) von Banken elektronisch abgerufen. Fur die Datenubermittlung von derBank zum Kunden ist ein Ubertragungsprogramm (z.B. Multicash) notwendig. Dieses holt vonden Banken die gewunschten Daten (z.B. Kontoauszuge) und erzeugt aus den Bankdaten 2Weiterverarbeitungsdateien (Umsatz.txt = Einzelposten, Auszug.txt = Kopfdaten des Kon-toauszugs), die in das SAP-System eingelesen und automatisch verarbeitet werden konnen.Ein Report liest die Dateien in den sogenannten Bankdatenspeicher. Die Daten werden trans-formiert, d.h. angereichert mit SAP-Informationen wie Kontenplan, Buchungskreis, etc. undanschlieend analysiert. Das System versucht die einzelnen Geschaftsvorfalle zu identifizierenund die fur den Zahlungsausgleich relevanten Informationen aus dem Verwendungszweck zu ge-winnen (uber die Belegnummer wird die eingehende Zahlung dem OP zugeordnet). Verbuchungder Zahlung und Ausgleich des OP erfolgt automatisch.+ 90% der Vorgange konnen automatisch gebucht werden.

    2.24 Wofur werden Buchungs- und Belegdatum bei derBuchung von Kreditorenrechnungen benotigt?

    Das Buchungsdatum steuert den Rechnungsbetrag in die entsprechende Periode; das Belegda-tum, auch Basisdatum oder Rechnungsdatum, wird als Grundlage fur die Falligkeitsermittlungherangezogen.

    2.25 Welche Schritte sind bei der Regulierung vonKreditorenrechnungen notwendig?

    1. Offene Posten ermitteln

    2. Festlegung der Zahlungsart (Scheck, Uberweisung, Wechsel)

    22

  • 3. Aussuchen der Hausbank

    4. Erstellen der Zahlungstrager (Scheck, Uberweisung, Wechsel, Datentrager oder Datei furDFU)

    5. Buchung durchfuhren

    2.26 Erlautern Sie Steuerung und Ablauf des automatischenZahlungsverkehrs in der Kreditorenbuchhaltung!

    Fur den automatischen Zahlungsverkehr sind im Customizing einige grundsatzliche Einstel-lungen vorzunehmen. Da nicht jeder Buchungskreis seine Zahlungen selbst durchfuhrt, ist furjeden Buchungskreis der zahlende Buchungskreis anzugeben. Zum zahlenden Buchungskreiswird weiterhin festgelegt, wie gezahlt werden soll; u.a. werden Mindestbetrage fur die Zahlun-gen festgelegt. Des Weiteren gepflegt werden die relevanten Zahlwege (Scheck, Uberweisung,...)pro Land und pro Buchungskreis. Die Hausbanken und die Reihenfolge der Inanspruchnahmeder Hausbanken (abhangig von Zahlweg und Wahrung) wird definiert und in der Kontenfin-dung pro Bank, Konto-ID, Zahlweg und Wahrung die Kontonummern aus der Sachbuchhaltunghinterlegt, um die Korrektheit der Buchungen in der Finanzbuchhaltung zu gewahrleisten, diemit dem automatischen Zahlungslauf verbunden sind. Neben den Einstellungen im Customizingbenotigt das automatische Zahlungsprogramm Zahldaten auf Kreditorenebene (evtl. Bankver-bindung, Zahlweg, Zahlungsbedingung, moglicherweise gesetzte Zahlsperre) - diese Daten wer-den im Kreditorenstamm gepflegt - und Zahldaten auf Belegebene (Zahlungsbedingungen mitFristen und Skontoprozentsatzen, Basisdatum fur die Ermittlung der Skontofalligkeit und derNettofalligkeit, Zahlweg, Zahlsperre). Letztere ubersteuern die Angaben im Kreditorenstamm.Als Parameter fur den nachsten Zahllauf sind Buchungskreise, Zahlwege, das Datum fur dennachsten Zahllauf und die Kontonummern der Kreditoren, die am aktuellen Zahlungslauf teil-nehmen sollen, einzutragen.

    Ablauf: Zahllauf in 3 Schritten:

    1. Zahlvorschlag erstellen: nachdem die Parameter erfasst sind, wird der Zahllauf zu einembestimmten Zeitpunkt eingeplant oder sofort gestartet. Der Zahllauf ermittelt die offenenPosten und stellt diese in einer Vorschlagsliste zusammen, welche direkt angezeigt undbearbeitet werden kann.

    2. Durchfuhrung des Zahllaufs und Buchung der Zahlungen: die offenen Posten werden ge-loscht, Skontobuchungen und Vorsteuerkorrektur werden automatisch durchgefuhrt undder Betrag vom Abstimmkonto Verbindlichkeiten auf ein Konto fur unterwegs befindlicheZahlungen umgebucht.

    3. Erzeugen von Datentragern und Ausdruck der Formulare, die fur die Zahlungen notwendigsind.

    23

  • 2.27 Warum wird beim automatischen Zahllauf das Datumdes nachsten Zahllaufs benotigt?

    Das Datum des nachsten Zahllaufs ist erforderlich, um zu bestimmen, ob ein offener Postenjetzt gezahlt werden soll oder ob beim nachsten Zahlungslauf noch maximaler Skontoabzugmoglich ist.

    2.28 Welche Vorteile sind mit dem automatischenZahlungsverkehr verbunden?

    bessere Uberwachung der Verbindlichkeiten

    automatischer Vorschlag des gunstigsten Zahlungstermins (Berucksichtigung von Skonto-fristen, Berucksichtigung der Zahlungsziele)

    schnellere Abwicklung

    2.29 Erlautern Sie kurz die Integration von Einkauf undFinanzbuchhaltung!

    Die Kreditorenbuchhaltung ist eng mit dem Einkaufssystem verzahnt: Bestellungen, Lieferungenund Rechnungen werden lieferantenbezogen gefuhrt und dienen auch der Kreditorenbeurteilung.Aus den operativen Vorgangen des Einkaufs werden die Buchungen in der Finanzbuchhaltungautomatisch angestoen.Einkauf und Finanzbuchhaltung besitzen gemeinsame Stammdaten; sie nutzen beide die allge-meinen Daten des Kreditorenstamms.Der Beschaffungsprozess beginnt mit der Bestellung der Ware - nachdem der Einkauf eine Be-stellanforderung (BANF) erhalten hat veranlasst dieser eine Bestellung - und endet mit demZahlvorgang (Buchhaltung).Schnittstellen beim Beschaffungsprozess ergeben sich beim Wareneingang und bei der Rech-nungsprufung.Beim Wareneingang wird der zu erwartende Rechnungsnettobetrag auf das Bestandskonto ge-bucht (wertmaige Zubuchung); die Gegenbuchung erfolgt auf dem WE/RE-Verr.konto. DieseBuchung wird dann beim Rechnungseingang mit der Gegenbuchung auf das Kreditorenkontoausgeglichen.... weiter Frage 2.32 ...

    24

  • 2.30 Was versteht man unter Bestellkopf und Bestellpositionund welche Daten werden dort jeweils verwaltet?

    Der Bestellkopf enthalt Daten, die fur die gesamte Bestellung gultig sind, z.B. Lieferanschrift,Bestellnummer, -datum, Liefer- und Zahlungsbedingungen. Eine Bestellung kann mehrere Be-stellpositionen enthalten. Pro Position wird die Materialnummer, -bezeichnung, die Bestellmen-ge, der Liefertermin, Preis und moglicher Positionsrabatt angegeben.

    2.31 Erlautern Sie den Ablauf im Wareneingang!

    Zum einen geht es hier um die Abstimmung der eingegangen Lieferungen mit den entsprechen-den Bestellungen hinsichtlich Gegenstand und Menge. Diese Daten sind in einem modernen,integrierten EDV-System im Dialog verfugbar.Zum anderen erfolgt hier aber auch die Buchung des Lagerzugangs sowie die Entlastung derBestellung, d.h. die Aufhebung des geplanten Zugangs bzw. Reduzierung des Bestellbestands.Haufig werden die Wareneingange zunachst auf ein sogenanntes Sperrlager gebucht, von demsie nach erfolgter Qualitatsprufung auf den oder die endgultigen Stellplatze umgebucht werden.Hier kann auch ein Qualitatskennzeichen - wichtig fur die Lieferantenbewertung - vergebenwerden. Als Beleg wird vom EDV-System fur jede erfasste Wareneingangsposition ein Waren-eingangsschein gedruckt.Uber die eingegebene Bestellnummer findet das System den Bezug zur ursprunglichen Bestel-lung und stellt die Solldaten im Dialog vor. Bei evtl. Abweichungen ist zu entscheiden, ob beiUnterlieferung die Restmenge storniert wird oder als Ruckstand im System erhalten bleibt.... weiter Frage 2.33 ...

    2.32 Erlautern Sie den Ablauf bei der Rechnungsprufung

    Die Rechnungsbearbeitung hat zum Ziel, eingehende Rechnungen zu erfassen und auf Vollstan-digkeit und Richtigkeit hin zu uberprufen, bevor die Zahlung erfolgt.Die Tatigkeit der Rechnungsprufung umfasst die Erfassung von eingegangenen Rechnungen undGutschriften, die eigentliche Prufung von Rechnungen auf sachliche, preisliche und rechnerischeRichtigkeit, das Buchen der aus der Rechnung resultierenden Kontobewegungen sowie die Fort-schreibung bestimmter Daten, z.B. offener Posten und Materialpreise.Die Rechnungsprufung stellt damit die Verbindung zwischen der Materialwirtschaft und demRechnungswesen (Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung und Kostenrechnung) her.Bei einer Rechnung mit Bezug auf eine Bestellung muss der Rechnungsprufer im SAP-Systemlediglich die Bestellnummer eingeben. Das System ermittelt den Kreditor mit Steuersatz, ver-einbarten Zahlungsbedingungen, Mengen und Werten automatisch und schlagt diese vor. Wirddie erfasste und geprufte Eingangsrechnung gespeichert, wird das Wareneingangsverrechnungs-konto ausgeglichen und die anfallende Vorsteuer gebucht. Weiterhin wird der Rechnungsbetragauf das entsprechende Kreditorenkonto gebucht und dann bis zur Zahlung in der Kreditoren-buchhaltung als offener Posten gefuhrt.

    25

  • 2.33 Welche Funktion hat dasWE-/RE-Verrechnungskonto?

    Beim Wareneingang wird der zu erwartende Rechnungsnettobetrag auf das Bestandskonto ge-bucht (wertmaige Zubuchung); die Gegenbuchung erfolgt auf das WE-/RE-Verrechnungskonto,einem Zwischenkonto zwischen Bestands- und Kreditorenkonto. Diese Buchung wird dann beimRechnungseingang mit der Gegenbuchung auf das Kreditorenkonto ausgeglichen. Beim WE-/RE-Verr.konto handelt es sich sozusagen um ein Ruckstellungskonto, fur den Fall, dass dieWare eingetroffen die Rechnung aber noch nicht verfugbar ist (auch im umgekehrten Fall).Handelt es sich beim Wareneingang um Material, das fur den Verbrauch einer bestimmten Kos-tenstelle bestimmt ist, entfallt die Fortschreibung der Bestandsmengen. In diesem Fall wird aufein Verbrauchskonto gebucht und die Kostenstelle entsprechend belastet.

    2.34 Beschreiben Sie kurz die einzelnen Schritte desBeschaffungsprozesses.

    1. Bedarfsermittlung

    2. Ermittlung der Bezugsquelle

    3. Lieferantenauswahl (Anfrage / Angebot)

    4. Bestellabwicklung

    5. Bestelluberwachung

    6. Wareneingang und Bestandsfuhrung

    7. Rechnungsprufung

    8. Zahlungsabwicklung

    1.) Der Bedarf an Materialien entsteht entweder in den Fachabteilungen oder im Rahmen derDisposition, d.h. BANFen werden entweder manuell erfasst oder, falls durch die Materialbe-darfsrechnung eine Unterdeckung festgestellt wird, automatisch generiert.

    2.) Der Einkaufer kann, wenn verbindliche Angebote fur die Bestellanforderung vorliegen, derBANF die gewunschte Bezugsquelle zuordnen. Anderenfalls mussen zunachst Anfragen an diein Frage kommenden Lieferanten fur das zu beschaffende Material gerichtet werden. Die furdie Anfrage benotigten Daten sind i.d.R. im Lieferantenstamm und im Materialstamm bzw.Einkaufsinfosatz vorhanden.

    3.) Eingehende Angebote der Lieferanten werden im System erfasst und anschlieend systemun-terstutzt der gunstigste Lieferant ermittelt. Absageschreiben werden automatisch verschickt.

    26

  • 4.) Die fur die Bestellung notwendigen Informationen konnen aus der BANF bzw. dem Angebotentnommen werden. Ebenso wie BANFen konnen Bestellungen manuell oder durch das Systemautomatisch erzeugt werden.

    5.) Das System liefert den aktuellen Status samtlicher BANFen, Angebote und Bestellungen.Mahnschreiben oder Falligkeitshinweise konnen automatisch erzeugt werden.

    6.) Wird eine Ware aufgrund einer Bestellung geliefert, so wird der Wareneingang mit Bezug aufdie Bestellung erfasst. Nach Eingabe der Bestellnummer werden die Bestelldaten vorgeschlagen.Uber- und Unterlieferungen sind bereits beim Wareneingang erkennbar.Beim Wareneingang wird im Soll des im Materialstammsatz definierten Bestandskontos ge-bucht, im Haben auf dem WE/RE-Verrechnungskonto. Diese Buchung wird dann beim Rech-nungseingang mit der Gegenbuchung auf das Kreditorenkonto ausgeglichen.

    7.) Ziel der Rechnungsbearbeitung ist es, eingehende Rechnungen zu erfassen und auf Vollstan-digkeit und Richtigkeit zu uberprufen, bevor die Zahlung erfolgt.Durch Zugriff auf Bestellvorgange und Wareneingange wird der Rechnungsprufer auf Mengen-und Preisabweichungen hingewiesen.Die Rechnungsprufung stellt die Verbindung zwischen Materialwirtschaft und Rechnungswesenher.

    8.) Lieferantenrechnungen konnen mit Hilfe eines automatischen Zahlungsprogramms ausgegli-chen werden, das unter Berucksichtigung von Rechnungsdatum und Skontofristen den gunstigs-ten Zahlungstermin errechnet. Hierbei werden die Zahlungsart (SU) als auch das entsprechendeKreditinstitut ermittelt und die notwendigen Buchungen durchgefuhrt.

    27

  • 3 Controlling

    3.1 Geben Sie einen kurzen Uberblick uber dieFunktionalitaten des SAP-Moduls CO.

    Wichtige Komponenten des Moduls CO:

    I Gemeinkosten-Controlling (CO-OM: Overhead Management)

    II Produktkosten-Controlling (CO-PC: Product Cost Controlling)

    III Ergebnis- und Marktsegmentrechnung (CO-PA: Profitability Analysis)

    I) Das Gemeinkostencontrolling umfasst die

    Kostenarten- / -stellenrechnung

    Prozesskostenrechnung

    Bei der Kostenartenrechnung geht es um die Zerlegung der Kostenarten in Einzel- und Ge-meinkosten (welche Kosten sind angefallen?), die Kostenstellenrechnung beschaftigt sich mitden Orten der Kostenverursachung (wo sind die Kosten angefallen?). Mit Hilfe eines BAB kon-nen Kosten von Vorkostenstellen auf Hauptkostenstellen abgerechnet werden. Dabei konnenZuschlagssatze fur die Kostentragerrechnung ermittelt werden.

    II) Aufgabe des Produktkostencontrolling ist die

    Bereitstellung von Kosteninformationen, d.h. die Ermittlung der Kosten, die fur die Er-stellung eines Produktes oder einer Leistung entstehen,

    Unterstutzung bei der Erfullung gesetzlicher Anforderungen z.B. der Bestandsbewertung.

    Das Produktkosten-Controlling dient als Grundlage fur die Beantwortung folgender Fragen:

    Eigenfertigung oder Fremdbezug?

    Wo liegt die Preisuntergrenze?

    Wie wirken sich technische Produktanderungen oder Anderungen des Fertigungsablaufsauf die Kosten aus?

    Was hat die Herstellung eines Produktes gekostet?

    Wo steht ein Fertigungs- oder Kundenauftrag?

    28

  • Das Controlling-Objekt ist der Kostentrager. Hier besteht ein enger Bezug zu denSAP-Logistikanwendungen, da Daten aus diesen Bereichen wie Stucklisten und Arbeitsplanebenotigt werden.

    Das Produktkosten-Controlling umfasst

    die Produktkostenplanung und

    die Kostentragerrechnung

    Aufgabe der Produktkostenplanung (auch Erzeugniskalkulation) ist die Ermittlung der geplan-ten, auftragsneutralen Herstellkosten eines Produktes. Sie ist Grundlage fur die Bestandsbe-wertung und fur Kostenvergleiche.Die Kostentragerrechnung ermittelt und uberwacht die Kosten, die durch die Herstellung einesProduktes verursacht werden. Objekt der Kostentragerrechnung ist immer ein Fertigungsauftrag.Man unterscheidet zwischen auftragsbezogener Vorkalkulation, mitlaufender Kalkulation undNachkalkulation. Die Aufgabe besteht in der Gegenuberstellung von Plan- und Ist-Herstellkosten,Soll/Ist-Vergleichen und Abweichungsanalysen.

    III) Die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung verbindet Erlose aus dem Vertrieb mit Kostenaus der Gemeinkosten- und Produktkostenrechnung.

    3.2 Was sind Kostenrechnungskreise und wie hangen diesemit den Buchungskreisen zusammen?

    ... siehe auch Frage 2.3 ...Der Kostenrechnungskreis ist das zentrale Organisationselement der Kostenrechnung (CO).Jede Kostenstelle ist einem Kostenrechnungskreis zugeordnet. Ein Kostenrechnungskreis kanneinen oder mehrere Buchungskreise umfassen. Zur Gewahrleistung der Datenubernahme ausder Finanzbuchhaltung (

    Durchbuchen) muss einem Kostenrechnungskreis mindestens ein Bu-

    chungskreis zugeordnet werden. Buchungskreise werden fur Konsolidierungszwecke zu Gesell-schaften bzw. Konzernen zusammengefasst. Die Buchungskreise einer Gesellschaft mussen mitdemselben Kontenplan und Geschaftsjahr arbeiten, die Wahrung kann unterschiedlich sein.

    3.3 Benennen Sie alle Kosten, die in dieKostentragerrechnung eingehen!

    Einzelkosten (MEK, FEK, Sondereinzelkosten der Fertigung)+ Materialgemeinkosten+ Fertigungsgemeinkosten= Herstellkosten+ Verwaltungsgemeinkosten+ Vertriebsgemeinkosten

    29

  • + Sondereinzelkosten des Vertriebs= Selbstkosten

    3.4 Welchen Beitrag liefert das Modul SD zurErlosrechnung?

    Das Modul Sales and Distribution (SD) liefert die Umsatze.

    3.5 Machen Sie eine Skizze zum Zusammenhang zwischenSachkonto und Kostenart

    Das SAP-Rechnungswesen ist ein Einkreissystem; d.h. die primaren Kostenarten entsprechenden Aufwandskonten der Finanzbuchhaltung. Eine primare Kostenart kann daher erst dannangelegt werden, wenn das entsprechende Sachkonto in der Finanzbuchhaltung angelegt wurde.Sekundare Kostenarten dienen hingegen der internen Leistungsverrechnung und werden nur inder Kostenrechnung verwendet (kein Sachkonto in der Finanzbuchhaltung).

    3.6 Beschreiben Sie den Unterschied zwischen echten undstatistischen Innenauftragen?

    Innenauftrage werden fur die Erfassung und Verrechnung der Kosten von Materialien, Lieferun-gen und Leistungen zwischengeschaltet, wenn die Kosten separat aufgezeichnet und verrechnetwerden sollen. Grunde dafur sind:

    Gesonderte Kostenuberwachung

    Dispositive Uberlegungen

    30

  • Verrechnungsgrunde

    Intention ist eine hohere Kostentransparenz.

    Man unterscheidet 2 Typen von Innenauftragen:

    Echte Innenauftrage: ersetzen die Buchung auf eine Kostenstelle vollstandig. Die auf einensolchen echten Auftrag gebuchten Kosten werden wie bei einer Kostenstelle weiterverrechnet(SAP-Bezeichnung: Abrechnung).

    Statistische Innenauftrage: werden immer einer Kostenstelle zugeordnet. Bei der Buchungvon Kosten auf einen statistischen Innenauftrag erfolgt die eigentliche Buchung immer auf dieserKostenstelle. Eine Abrechnung des Innenauftrags entfallt, da die Kosten bereits der zugeord-neten Kostenstelle belastet wurden.

    Beispiele:

    Statistischer Innenauftrag: I.d.R. lohnt es sich nicht, fur jedes Fahrzeug des Fuhrparks eineeigene Kostenstelle einzurichten. Jedoch mochte man den Uberblick uber Details wie Treib-stoffverbrauch, Reparaturanfalligkeit, ... Daher wird fur jedes Fahrzeug ein statistischer In-nenauftrag angelegt, auf dem alle anfallenden Kosten gebucht werden. Jeder Auftrag wird derKostenstelle Fuhrpark zugeordnet, sodass diese alle Kosten des gesamten Fuhrparks enthalt, die-se aber durch die Zwischenschaltung der Innenauftrage pro Fahrzeug analysiert werden konnen.

    Echter Innenauftrag fur Abgrenzungszwecke Bei der Abgrenzung werden die Kostenstel-len mit den Betragen der kalkulatorischen Kosten belastet. Gleichzeitig wird ein definiertes Ab-grenzungsobjekt (Innenauftrag) entlastet. Der tatsachlich angefallene Aufwand wird ebenfallsauf den Abgrenzungsauftrag gebucht, um die eventuellen Salden zwischen den Aufwendungenaus dem Finanzwesen und den Abgrenzungskosten aus dem CO zu berechnen, zu analysierenund zu verrechnen.

    3.7 Erlautern Sie den BegriffLeistungsart

    Leistungsarten = Bezugsgroen, Messeinheiten fur die Kostenverursachung, die die Ausbrin-gung einer Kostenstelle kennzeichnen (z.B. Reparaturstunden) und in Mengen- oder Zeitein-heiten gemessen werden.Leistungsarten sind notwendig zur Sollkostenermittlung und zur innerbetrieblichen Leistungs-verrechnung.Der Verrechnungssatz (Tarif) ergibt sich, indem man das Gesamtergebnis einer Kostenstelledurch die geplante Leistung der Leistungsart dividiert.

    31

  • 3.8 Fallstudie: Entwickeln Sie eine Kostenstellenstruktur furdas in der Fallstudie beschriebene Unternehmen

    3.9 Entwickeln Sie weitere Beispiele fur einen statistischenInnenauftrag

    Veranstaltung einer Messe zu Werbezwecken

    Einfuhrung einer neuen Software mit Schulung etc.

    ...

    3.10 Erlautern Sie anhand von Beispielen dieIstkostenerfassung bei Einsatz eines ERP-Systems!

    Die primaren Kosten werden nicht direkt im CO erfasst, sondern aus den anderen Modulengeliefert. Fur die Primarkostenerfassung wird in den jeweils betroffenen Modulen bzw. Pro-grammen des ERP-Systems das Kontierungsobjekt der Kostenrechnung erfasst oder uber dieStammdaten automatisch zugeordnet.

    Asset Management (Abschreibungen des Anlagenparks): Abschreibungen der Anlagenbuch-haltung werden als Kostenaufwand in der Finanzbuchhaltung erfasst. Jeder Anlagegenstand istim Anlagestamm einer Kostenstelle zugeordnet. Insofern steht fest, auf welcher Kostenstelle diezugehorigen Abschreibungen und Zinsen zu belasten sind.

    Human Resources (Gehaltsabrechnungen): Bei den Gehaltsabrechnungen werden die Ge-halter und die jeweiligen Lohnnebenkosten aus der Lohnbuchhaltung in der Finanzbuchhaltungerfasst. Mitarbeiter sind im Infotyp

    Organisatorische Zuordnung des Personalstamms einer

    Kostenstelle zugeordnet, sodass auch die Personalkosten automatisch auf die richtigen Kosten-stellen in das CO ubernommen werden konnen.

    Materials Management (Materialentnahmen): Materialentnahmen aus dem Lager werdenuber die Finanzbuchhaltung als Materialaufwand erfasst. Dabei wird das Kontierungsobjekt(zu belastende Kostenstelle, d.h. Kostenstelle, die die Leistung erhalt, oder der Auftrag, etc.)mit erfasst und die Materialkosten so automatisch und zeitgleich mit der Buchung in der Fi-nanzbuchhaltung auch in das CO ubernommen.

    3.11 Beschreiben Sie den wesentlichen Unterschied zwischender Umlage und der Verteilung von Kosten

    Die Umlage verrechnet primare und sekundare Kostenarten. Dabei erfolgt die Verrechnungunter einer Umlagekostenart und die ursprunglichen Kostenarten sind nicht mehr erkennbar. In

    32

  • der Umlagekostenart sind die Originalkostenarten zusammengefasst. Im Gegensatz zur Umlagewerden bei der Verteilung nur primare Kostenarten verrechnet. Diese sind sowohl bei derentlasteten als auch bei der belasteten Kostenstelle sichtbar.

    3.12 Welche Moglichkeiten der Istkostenverrechnung bietetCO?

    Die aus den anderen Modulen in die Kostenrechnung ubernommenen Primarkosten konnen imRahmen des CCA weiterverrechnet werden. Man unterscheidet vorgangsbezogene und periodi-sche Verrechnungen.Vorgangsbezogene Verrechnungen werden direkt im System erfasst und bewirken unmit-telbar eine Ist-Kostenbuchung auf den sendenden und den empfangenden Stellen. Es kann sichum die Umbuchung primarer Kosten und Erlose oder um direkte innerbetriebliche Leistungs-verrechnung handeln.Fur eine solche Umbuchung werden Buchungstext, Kostenart, umzubuchender Betrag, Ver-brauchsmenge sowie CO Objekte, die Empfanger bzw. Sender sein sollen, eingegeben.Die direkte innerbetriebliche Leistungsverrechnung bildet die innerbetrieblichen Leis-tungsbeziehungen zwischen CO Objekten ab. Die Erfassung erfolgt mengenmaig, d.h. Ver-rechnungsbeziehungen werden auf Basis der ausgetauschten Leistungsartenmengen bestimmt.Der Sender ist in diesem Fall immer eine Kombination von Kostenstelle und Leistungsart.So konnen z.B. die von einer Kostenstelle in Anspruch genommenen Leistungen der Hilfskos-tenstelle Instandhaltung entsprechend der geleisteten Stunden, die das System dann mit demVerrechnungssatz (Tarif) bewertet, umgelegt werden.Bei den Periodischen Verrechnungen erfolgt die Durchfuhrung am Ende einer Periode,wenn alle Istbuchungen und vorgangsbezogenen Daten erfasst sind. Die Verrechnung erfolgtnach vordefinierten Regeln (z.B. Verteilung der Gebaudekosten nach qm pro Kostenstelle). Dieperiodische Verrechnung in Form der Verteilung dient ausschlielich zur Verrechnung von Pri-markosten zwischen Kostenstellen. Das bedeutet, dass sowohl die Entlastung der abgebendenKostenstelle als auch die Belastung der empfangenden Kostenstelle mit der jeweiligen Primar-kostenart erfolgt und dies in Auswertungen auch sichtbar ist. (Bsp. Stromkosten, Verteilungmit Hilfe

    fester Prozentsatze).

    Die Umlage verrechnet primare und sekundare Kostenarten. Dabei erfolgt die Verrechnungunter einer Umlagekostenart und die ursprunglichen Kostenarten sind nicht mehr erkennbar.In der Umlagekostenart sind die Originalkostenarten zusammengefasst.

    3.13 Was versteht man unter Zyklus-Segment-Technik?

    Die Sender-Empfanger-Beziehungen fur die Verteilung / Umlage werden mit Hilfe der Zyklus-Segment-Technik definiert. Der Zyklus dient der Zusammenfassung der Regeln fur die Kosten-verrechnung und kann mehrere Segmente umfassen. Das Segment besteht aus Senderkosten-stellen und Empfangerobjekten. Sinnvoll ist eine Aufteilung der periodischen Verrechnung inmehrere Zyklen. Bei Fehlern ist eine gezielte Wiederholung moglich.

    33

  • 3.14 Welche Aufgaben hat das Produktkostencontrolling undwelche Fragen konnen damit beantwortet werden?

    ... siehe Frage 3.1 ...

    3.15 Erlautern Sie den Unterschied zwischen derProduktkostenplanung und der Kostentragerrechnung!

    ... siehe Frage 3.1 ...

    (Auftragsneutralitat konkreter Fertigungsauftrag)

    3.16 Welche Stammdaten werden fur dasProduktkostencontrolling benotigt?

    Stuckliste - liefert Materialien und Einsatzmengen (Mengengerust)

    Materialstamm - liefert Losgroe, Wahrung, Preiseinheit und Materialpreis (Wertege-rust in Form von Preisen)=> MEK

    Arbeitsplan - liefert Arbeitsvorgange, Vorgabewerte fur die Durchfuhrung und Ar-beitsplatze (Mengengerust in Form von Zeiten)

    Arbeitsplatze - liefern Formelkonstanten und Zusammenhang zu Tarifen der Kosten-stelle (Wertegerust / Bewertung der Zeiten)=> FEK

    3.17 Warum benotigt das ProduktkostencontrollingFertigungsauftrage?

    Das Produktkostencontrolling benotigt konkrete Fertigungsauftrage fur die auftragbezogeneVorkalkulation, die mitlaufende und die Nachkalklation. Fertigungsauftrage werden neben derSteuerung und Uberwachung der Produktion als Controllinginstrument der Kostenrechnungverwendet.Fertigungsauftrage definieren, welches Material an welcher Stelle mit welcher Leistung zu wel-chem Termin gefertigt werden soll. Der Fertigungsauftrag legt zusatzlich fest, welche Ressourceneingesetzt werden mussen und wie die Auftragskosten zu verrechnen sind.Die Fertigungsauftragskosten enthalten die Kosten fur die im Produktionsprozess verbauten, inder Stuckliste angegebenen Materialien (Warenausgange), den Wareneingang des produzierten

    34

  • Erzeugnisses als auch Ruckmeldungen der einzelnen Arbeitsvorgange. Hierbei werden Istkostenden Plankosten / Sollkosten gegenubergestellt und Abweichungen ermittelt.

    3.18 Erlautern Sie die Kategorien der Abweichungsanalysebei Fertigungsauftragen.

    Beschaftigungsabweichung: die geplante Leistung einer Periode wird nichtabgefordert

    - Auslastung < geplante Auslastung

    Leistungsabweichung: geplante Leistung wird nicht erreicht

    Kostenabweichung- es wird mehr Einsatzmaterial verbraucht als geplant- Einsatzmaterial ist teurer als geplant.

    3.19 Beschreiben Sie die einzelnen administrativen Schritteeines Fertigungsauftrags

    Fertigungsauftrage werden zur Steuerung und Uberwachung der Produktion sowie als Control-linginstrument der Kostenrechnung verwendet. Fertigungsauftrage definieren, welches Materialan welcher Stelle mit welcher Leistung zu welchem Termin gefertigt werden soll. Der Ferti-gungsauftrag legt zusatzlich fest, welche Ressourcen eingesetzt werden mussen und wie dieAuftragskosten zu verrechnen sind.

    I Bestellvorschlag / Planauftrag

    II Auftragseroffnung

    III Verfugbarkeitsprufung

    IV Kapazitatsplanung

    V Auftragsfreigabe

    VI Auftragsdruck

    VII Materialentnahme

    VIII Ruckmeldung

    IX Lagereingang

    X Auftragsabrechnung

    35

  • Erlauterungen:

    1.) Bestellvorschlag:Sobald aus vorgelagerten Planungsstufen (Bedarfsplanung) ein Planauftrag oder eine betriebsin-terne Anforderung vorliegt, ubernimmt die Fertigungssteuerung diese Information und generiertdaraus Fertigungsauftrage. Diese konnen auch manuell fur ein bestimmtes Produkt oder Mate-rial erstellt werden.

    2.) Auftragseroffnung:Mit der Fertigungsauftragseroffnung beginnen die kurzfristigen Aufgaben der Fertigungssteue-rung. Dazu zahlt die Terminierung, die arbeitsgangbezogene Einplanung der einzelnen Auftrageauf Arbeitsplatzebene. Vor der eigentlichen Kapazitatsterminierung - kann in Belastungsuber-sichten dargestellt werden - erfolgt die Ermittlung der Durchlaufzeit.Als Verfahren fur die Terminierung unterscheidet man die Vorwartsterminierung (ausgehendvom Starttermin wird der Endtermin ermittelt), die Ruckwartsterminierung (ausgehend vomEndtermin wird der Starttermin ermittelt) und die Engpassterminierung.Die Durchlaufterminierung erfolgt fur jeden Auftrag isoliert. Die manuelle Fertigungsauftrags-erfassung beginnt mit der Erfassung des Auftragskopfes, welcher das zu fertigende Materialenthalt. Danach werden die zu fertigende Menge, der Start- bzw. Endtermin des Auftrags ein-gegeben.Ist fur das zu fertigende Material eine Stuckliste vorhanden, so werden alle in der Stucklisteenthaltenen Positionen automatisch als Komponenten in den Fertigungsauftrag ubernommenund konnen dort evtl. abgeandert werden. Bei der Eroffnung des Auftrags erfolgt auch die Se-lektion des Arbeitsplans. Die einzelnen Vorgange und Untervorgange werden ebenfalls in denFertigungsauftrag kopiert.

    3.) KapazitatsplanungDie ermittelten Kapazitatsbedarfe werden dem vorhandenen Kapazitatsangebot gegenuberge-stellt. Entstehen auf bestimmten Arbeitsplatzen Engpasse, ist es die Aufgabe des Fertigungs-planers, durch Umterminierung einzelner Arbeitsvorgange bzw. kompletter Fertigungsauftrageeinen Kapazitatsausgleich herbeizufuhren (z.B. Tool grafische Plantafel).

    4.) FertigungsauftragsfreigabeKurz vor dem Starttermin erfolgt die Freigabe der Fertigungsauftrage (auch als Fertigungsver-anlassung bezeichnet). Mit dieser Freigabe ist eine nochmalige Material- und Kapazitatsver-fugbarkeitsprufung verbunden. Nachdem der Auftragsstatus auf

    Freigegeben gesetzt wurde,

    konnen die Arbeitspapiere gedruckt, das benotigte Material dem Lager entnommen werden. DieRuckmeldung der einzelnen Arbeitsvorgange ist moglich.

    5.) Druck der ArbeitspapiereSAP unterscheidet vorgangsbezogene Listen (z.B. Lohnscheine, Ruckmeldescheine), komponen-tenbezogene Listen (z.B. Materialbereitstellungsliste, Warenentnahmescheine), fertigungshilfs-mittelbezogene Listen, z.B. Fertigungshilfsmittelubersicht und ubergreifende Listen, z.B. Ob-jektubersicht. Die Listen, die vom System erzeugt und gedruckt werden, beziehen sich zunachstauf alle in einem Fertigungsauftrag enthaltenen (Unter-)Vorgange, Komponenten und Ferti-gungshilfsmittel.Die Gestaltung der Arbeitspapiere ist im Customizing einstellbar.

    36

  • 7.) Materialentnahmen:Die fur die Fertigung benotigten Materialkomponenten mussen zunachst uber Warenausgan-ge aus dem Lager entnommen werden. Diese Warenbewegung lost im System u.a. folgendeVorgange aus:

    Ein Materialbeleg wird erzeugt (als Nachweis fur die Bewegung),

    die Bestandsmengen des Materials werden fortgeschrieben,

    die Bestandswerte im Materialstammsatz und die Bestands- / Verbrauchskonten in derFinanzbuchhaltung werden fortgeschrieben. Parallele Abbildung des Mengen- und Werteflusses

    Materialausgaben fur Fertigungsauftrage basieren auf Reservierungen, die im Rahmen der Er-fassung des Fertigungsauftrags erstellt wurden. Die Materialien werden auf der Grundlage derMaterialbereitstellungsliste oder der Materialentnahmescheine aus dem Lager entnommen.

    8.) ArbeitsgangruckmeldungRuckmeldungen sind Grundlage der Auftragsuberwachung und dienen dazu, den Stand vonBearbeitungen zu aktualisieren. Fur den Fertigungsauftrag zuruckzumelden ist:

    welche Menge in einem Vorgang als Gutmenge, als Ausschussmenge und als Nacharbeits-menge produziert wurde,

    wie gro die benotigten Leistungen waren,

    an welchem Arbeitsplatz der Vorgang durchgefuhrt wurde,

    wer den Vorgang durchgefuhrt hat.

    Das SAP-System unterscheidet die normale Ruckmeldung (Vorschlags-Sollwerte konnen indivi-duell uberschrieben werden), die Standardruckmeldung (Vorschlagswerte werden vom Systembestatigt) und die Meilensteinruckmeldung (alle Vorgange bis zum letzten Meilenstein werdenauf Basis angegebener Mengen und Standardzeiten zuruckgemeldet.

    9.) LagereingangDer Wareneingang des gefertigten Materials kann mit der Ruckmeldung des letzten Vorgangsdes Fertigungsauftrags automatisch gebucht werden. Parallel dazu wird der geplante Zugang inder Disposition um die zugebuchte Menge reduziert. Beim Wareneingang wird der Fertigungs-auftrag entsprechend dem Wert der gefertigten Menge entlastet. Neben der mengenmaigenFortschreibung in der Bestandsfuhrung erfolgt gleichzeitig eine wertmaige Fortschreibung inder Finanzbuchhaltung.

    37

    EinfhrungWas versteht man unter einem PPS-System, einem ERP-System und was ist eine Business-Suite?Was ist der Unterschied zwischen Modul, Komponente und Unterkomponente in der SAP-Terminologie?Was versteht man unter Modularitt und Customizing? Warum sind diese Merkmale fr eine betriebswirtschaftliche Standardsoftware wie SAP R/3 oder SAP ERP besonders bedeutsam?Was versteht man unter Client-Server, welche Varianten dieser Architektur gibt es und welche Vorteile bringt eine solche Architektur mit sich?Welche Eigenschaften muss eine betriebswirtschaftliche Standardsoftware aufweisen, um international einsetzbar zu sein?Welche Einfhrungsstrategien gibt es fr ein ERP-System? Nennen Sie Vor- und Nachteile.Nennen Sie mindestens ein Beispiel fr Daten- und Prozessintegration.Erlutern Sie die wichtigsten Kosten- und Nutzenelemente betriebswirtschaftlicher Standardsoftware.Welche 2 Module in SAP ERP zeichnen sich durch die hchste Integration aus?

    RechnungswesenBeschreiben Sie die Bedeutung der Organisationselemente Mandant und Buchungskreis in SAP ERP sowie deren Stellung zueinander.Welches sind Organisationselemente der Logistik in SAP? Bitte benennen und beschreiben Sie diese.Nennen und beschreiben Sie die wesentlichen Organisationselemente des internen Rechnungswesens und deren Stellung zu Mandant und Buchungskreis.Was versteht man unter Verkaufsorganisation und was unter Vertriebsweg?Was sind die wesentlichen Adressaten des internen und externen Rechnungswesens? Bitte erlutern Sie die HintergrndeErlutern Sie die Aufgaben der Haupt- und der Nebenbuchhaltung.Was versteht man unter MitbuchtechnikSchildern Sie kurz die Aktivitten beim Monatsabschluss.Erlutern Sie kurz den vorlufigen und den endgltigen Jahresabschluss.Aus welchen Segmenten besteht der Sachkontenstamm? Welche Vorteile sind mit dieser Segmentierung verbunden?Erlutern Sie, aus welchen Grnden ein international operierendes Unternehmen mehrere Kontenplne fhren mussErlutern Sie an einem Beispiel den Unterschied zwischen Konzernbilanz und Bilanzen der Tochtergesellschaften bei einem Unternehmen mit Konzernsitz in Deutschland und Tochtergesellschaften in Frankreich und England. Deutschland sei Hersteller der Produkte, Frankreich und England reine Vertriebsgesellschaften. Auch in Deutschland werden die Produkte verkauft.Welche steuerlichen Problematiken knnen sich international operierende Unternehmen entgegensehen, wenn Vorprodukte z.B. von einer Produktionstochter in Tschechien im deutschen Stammwerk in Produkte fr den deutschen Markt verbaut werden?Erlutern Sie das Prinzip der MitbuchtechnikWas ist ein Abstimmkonto und warum sind die Abstimmkonten nicht manuell bebuchbar?Was ist ein Beleg und welche Belegarten unterscheidet SAP?Welche Festlegungen werden ber den Buchungsschlssel getroffen?Nennen Sie Beispiele fr automatische Buchungen in SAP.Fr welche Organisationsebenen werden im Debitorenstamm Daten verwaltet? Beispiele.Fr welche Organisationsebenen werden im Kreditorenstamm Daten verwaltet? Beispiele.Erlutern Sie kurz die Integration der Debitorenbuchhaltung mit anderen Modulen eines ERP-System!Erlutern Sie Steuerung und Ablauf des Mahnwesens in der Debitorenbuchhaltung!Welche Mglichkeiten der Zahlungsabwicklung in der Debitorenbuchhaltung kennen Sie?Wofr werden Buchungs- und Belegdatum bei der Buchung von Kreditorenrechnungen bentigt?Welche Schritte sind bei der Regulierung von Kreditorenrechnungen notwendig?Erlutern Sie Steuerung und Ablauf des automatischen Zahlungsverkehrs in der Kreditorenbuchhaltung!Warum wird beim automatischen Zahllauf das Datum des nchsten Zahllaufs bentigt?Welche Vorteile sind mit dem automatischen Zahlungsverkehr verbunden?Erlutern Sie kurz die Integration von Einkauf und Finanzbuchhaltung!Was versteht man unter Bestellkopf und Bestellposition und welche Daten werden dort jeweils verwaltet?Erlutern Sie den Ablauf im Wareneingang!Erlutern Sie den Ablauf bei der RechnungsprfungWelche Funktion hat das WE-/RE-Verrechnungskonto?Beschreiben Sie kurz die einzelnen Schritte des Beschaffungsprozesses.

    ControllingGeben Sie einen kurzen berblick ber die Funktionalitten des SAP-Moduls CO.Was sind Kostenrechnungskreise und wie hngen diese mit den Buchungskreisen zusammen?Benennen Sie alle Kosten, die in die Kostentrgerrechnung eingehen!Welchen Beitrag liefert das Modul SD zur Erlsrechnung?Machen Sie eine Skizze zum Zusammenhang zwischen Sachkonto und KostenartBeschreiben Sie den Unterschied zwischen echten und statistischen Innenauftrgen?Erlutern Sie den Begriff LeistungsartFallstudie: Entwickeln Sie eine Kostenstellenstruktur fr das in der Fallstudie beschriebene UnternehmenEntwickeln Sie weitere Beispiele fr einen statistischen InnenauftragErlutern Sie anhand von Beispielen die Istkostenerfassung bei Einsatz eines ERP-Systems!Beschreiben Sie den wesentlichen Unterschied zwischen der Umlage und der Verteilung von KostenWelche Mglichkeiten der Istkostenverrechnung bietet CO?Was versteht man unter Zyklus-Segment-Technik?Welche Aufgaben hat das Produktkostencontrolling und welche Fragen knnen damit beantwortet werden?Erlutern Sie den Unterschied zwischen der Produktkostenplanung und der Kostentrgerrechnung!Welche Stammdaten werden fr das Produktkostencontrolling bentigt?Warum bentigt das Produktkostencontrolling Fertigungsauftrge?Erlutern Sie die Kategorien der Abweichungsanalyse bei Fertigungsauftrgen.Beschreiben Sie die einzelnen administrativen Schritte eines Fertigungsauftrags