Fraktion direkt - Ausgabe 49
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7/23/2019 Fraktion direkt - Ausgabe 49
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49 | 04. Dezember 2015
Zur Lage
Volker KauderVorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Foto:LaurenceChaperon
Der Einsatz in Syrien ist notwendig
Der IS-Terror muss zurckgedrngt werden
In dieser Woche hat der Bundestag dem erweiterten Einsatz
der Bundeswehr im internationalen Kampf gegen den IS-
Terror zugestimmt. Niemandem fllt es leicht, deutsche
Soldaten in die Mission in Syrien zu entsenden, auch dann
nicht, wenn unsere Soldaten dort nicht direkt in die Kampf-
handlungen eingreifen werden.
Es ist aber sicher eine notwendige Mission. Der Terror
der Islamisten hat unzhlige Menschen das Leben gekostet,
im Irak, in Syrien, aber auch auerhalb der Region, zuletzt
in Paris. Die Kurden, die im Nordirak krzlich Territoriumzurckerobert haben, sind in den vergangenen Tagen im-
mer wieder auf Massengrber vor allem von ermordeten Je-
siden gestoen.
Wir sind Frankreich, das nun in diesem Jahr schon zwei-
mal von schwersten Anschlgen getroen wurde, Solidari-
tt schuldig. Die Bekmpfung des Terrors ist aber auch in
unserem eigenen Interesse. Der IS zielt mit seiner Propa-
ganda auch auf unser Land. Von Syrien aus wird zu Terror-
Anschlgen auch in Deutschland aufgerufen. Mehrere hun-
dert junge Menschen sind aus Deutschland nach Syrien ge-
reist, um dort fr den IS zu tten oder den Terror zu
untersttzen.Und natrlich ist der IS-Terror einer der Hauptgrnde,
warum so viele Menschen aus Syrien nach Europa iehen.
Wir haben immer gesagt, dass wir die Fluchtursachen be-
kmpfen wollen. Ziel muss daher eine Befriedung Syriens
sein. Bis dahin ist es allerdings ein langer Weg, nicht zu-
letzt weil eine politische Vereinbarung aller an dem Kon-
ikt Beteiligten schwierig werden wird. Aber ohne eine mi-
litrische Eindmmung des IS wird jede politische Lsung
nahezu unmglich sein.
Reduzierung der Flchtlingszahl nun erreichbar
Die Bundeskanzlerin hat in ihrem Bemhen, die Zahl derFlchtlinge zu reduzieren, einen wichtigen Teilerfolg er-
rungen. Auf dem gemeinsamen Gipfel mit der EU in Brs-
sel hat die Trkei sich bereit erklrt, mehr zu unternehmen,
um die Ausreise von Flchtlingen zu begrenzen. Die EU hat
sich ihrerseits zu Gegenleistungen verpichtet. Diese Un-
tersttzung kann man aber schlecht kritisieren, da die Auf-
nahme und Versorgung von zwei Millionen Flchtlingen
fr die Trkei sicher nicht einfach ist. Daher kann man An-kara zum Beispiel die Forderung nach Beteiligung an den
Kosten nicht verdenken.
Es wre richtig, wenn fr diese Kosten nun auch vor al-
lem diejenigen EU-Staaten aufkmen, die selber keine
Flchtlinge aufnehmen wollen. Europa ist auch eine Ge-
meinschaft auf Gegenseitigkeit. Das haben einige Mitglied-
staaten scheinbar inzwischen leider vergessen.
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Inhalt
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Headline 4 4
Kommentar
Impressum
HerausgeberMichael Grosse-Brmer MdBMax Straubinger MdBCDU/CSU-BundestagsfraktionPlatz der Republik 111011 Berlin
V.i.S.d.P.: Ulrich ScharlackRedaktion: Claudia Kemmer (verantw.)
T 030. 227-5 30 15F 030. 227-5 66 [email protected]
Diese Verfentlichung der CDU/CSU-Fraktion
im Deutschen Bundestag dient ausschlielichder Information. Sie darf whrend eines Wahl-kampfes nicht zum Zweck der Wahlwerbungverwendet werden.
Michael Grosse-BrmerErster Parlamentarischer Geschftsfhrerder CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Foto:DominikButz
mann
Klimaziele mssen verbindlich seinErderwrmung auf maximal zwei GradCelsius begrenzen
Inhalt
Der Einsatz in Syrien ist notwendig 1
Klimaziele mssen verbindlich sein 2
Es ist Zeit zu handeln 3
Europas Ziel ist Stabilitt in der Region 4
Tierschutz konsequent voranbringen 5
Vernetzung im Gesundheitswesenschreitet voran 6
Klimaschutz muss kostenezient sein 7
Letzte Seite 8
Auf der UN-Klimakonferenz in Paris
wird in diesen Tagen an einem Nachfol-
geabkommen zum Kyoto-Protokoll ge-
arbeitet. Im Mittelpunkt der Verhand-
lungen steht das Ziel, die Erderwrmungverbindlich auf maximal zwei Grad Cel-
sius zu beschrnken. Klimaschutz kann
aber keine Sache von wenigen Staaten
sein, sondern bedarf einer breiten, glo-
balen Gemeinschaft, die auch bereit ist,
berprfbare nationale Ziele umzuset-
zen. Unter mageblichem Einuss un-
serer Bundeskanzlerin wurden bereits
auf dem G7-Gipfel in Elmau unter deut-
scher Prsidentschaft im Juni dieses
Jahres weitreichende Klimabeschlsse
gefasst. Die G20-Beschlsse beim Gipfelin der Trkei vor drei Wochen haben
diesen Weg noch mal bekrftigt.
Viele Industriestaaten haben inzwi-
schen ihre eigenen Klimaziele und Stra-
tegien zur Reduzierung von CO2-Emis-
sionen formuliert. Gut ist, dass China
auch erstmals bereit ist, einen Redukti-
onszeitpunkt, nmlich 2030, zu nen-
nen. Aber die einzelnen Reduktionsziele
der Staaten sind erst dann wirklich et-
was wert, wenn sie verpichtend sind
und umgesetzt werden. Nur so knnen
wird die Zwei-Grad-Begrenzung errei-chen. Deshalb brauchen wir transparen-
te Regeln fr die Umsetzung der Ziele
und einen berprfungsmechanismus.
Deutschland
steht zu seinen
Verpichtungen
Wichtig ist vor allem auch, dass
wir die Schwellenlnder davon
berzeugen, ihren Beitrag zum
Klimaschutz zu leisten, denn der
CO2-Aussto dieser Staaten ist in-
zwischen so hoch, dass alleinige
Reduktionsverpichtungen der
Industriestaaten nicht mehr aus-
reichend sind, um die Klimaschutzzie-
le zu erreichen. Deutschland steht zu
seinen Verpichtungen. Wir werden
schrittweise auf eine kohlenstoarme
Form des Wirtschaftens umsteigen,
aber gleichzeitig mssen wir auch dar-
auf achten, die Stellung der deutschen
Wirtschaft im internationalen Wettbe-
werb nicht zu beschdigen.Deutschland und die anderen Indus-
triestaaten knnen den Schwellen- und
Entwicklungslndern auf dem Weg in
den Klimaschutz aber auch helfen. Wir
haben die Mglichkeiten, Technologien
zu entwickeln, die den Emissionsaus-
sto reduzieren. Dass wir bereits mit
China und Indien im Bereich der erneu-
erbaren Energien zusammenarbeiten,
wird langfristig bei der Umsetzung der
Klimaschutzziele hilfreich sein.
Ein anderer Aspekt ist in diesem Zu-sammenhang noch wichtig: Wir wol-
len die wirtschaftliche und soziale Ent-
wicklung gerade in Entwicklungsln-
dern klimafreundlich und gerecht
gestalten, so dass arme Bevlkerungs-
gruppen nachhaltige Entwicklungs-
chancen und auch Zugang zu sauberer
Energie haben. Jede Drre, jede ber-
utung wird zu Flchtlingsbewegun-
gen fhren. Daher ist die Entschei-
dung, ab 2020 weltweit 100 Milliarden
Dollar jhrlich fr Klimaschutzprojek-
te zur Verfgung zu stellen, richtig. DieMenschen sollen in ihren Heimatln-
dern in jeder Hinsicht sicher leben
knnen.
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Es ist Zeit zu handelnBundestag verabschiedet Bundeswehr-Mandat fr den Einsatz inSyrien Dem IS-Terror entschlossen entgegentreten
Die Fraktion im Plenum
Die Bundeswehr wird sich in Krze an
dem internationalen Einsatz gegen
das Terrornetzwerk Islamischer
Staat (IS) in Syrien beteiligen. Ein
entsprechendes Mandat erteilte der
Bundestag am Freitag mit den Stim-
men der groen Koalition. Der Vorsit-
zende des Auswrtigen Ausschusses,
Norbert Rttgen (CDU), sagte mit
Blick auf die extreme Brutalitt des IS:
Es ist Zeit zu handeln. Ohne milit-
rische Prsenz in der Region werde
die Diplomatie keine Chance haben.
Laut Mandat sollen sich bis zu
1.200 Bundeswehrsoldaten an dem
Einsatz der internationalen Allianz
gegen den IS in Syrien beteiligen. An
militrischen Fhigkeiten stellt die
Bundeswehr unter anderem sechs
Aufklrungstornados, eine Fregatte
zum Schutz des franzsischen Flug-
zeugtrgers Charles de Gaulle sowie
einen Airbus zur Luftbetankung fran-
zsischer Kampfjets. Dieser Einsatz
wird ein gefhrlicher Einsatz sein,sagte der verteidigungspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestags-
fraktion, Henning Otte. Die Soldaten
seien aber gut vorbereitet und ausge-
stattet. Von einem Zeichen der Ent-
schlossenheit sprach der CDU-Au-
enpolitiker Roderich Kiesewetter.
Wir werden einen
langen Atembrauchen
Mit hnlichen Worten hatte Bundes-
verteidigungsministerin Ursula von
der Leyen bei der ersten Lesung am
Mittwoch um Zustimmung fr das
Mandat geworben. Wir werden einen
langen Atem brauchen, sagte sie.
Nach den verheerenden Terroran-
schlgen von Paris am 13. November,
die auf das Konto des IS gehen, hattesich die Bundesregierung aus Solida-
ritt mit den franzsischen Freunden
Foto:picturealliance/dpa
Abgeordnete stimmen ber Syrien-Einsatz ab
zum militrischen Handeln ent-
schlossen. Aber auch aus eigenem In-
teresse macht die Beteiligung Sinn.Der IS habe auch Deutschland und Eu-
ropa ins Fadenkreuz genommen, sag-
te Rttgen. Es gehe um die Verteidi-
gung der demokratischen Grundwer-
te, betonte Otte.
An der Allianz gegen den IS, der 64
Staaten angehren, beteiligt sich die
Bundeswehr bereits seit vergangenem
Jahr mit der Ausrstung und Ausbil-
dung kurdischer Peschmerga in
Nordirak. Die Untersttzung der
Peschmerga nannte der auenpoliti-sche Sprecher der Fraktion, Jrgen
Hardt, in der ersten Lesung eine der
klgsten Entscheidungen. Denn den
Kurden sei es gelungen, den IS in Tei-
len zurckzudrngen und Gebiete zu-
rckzuerobern.
Einbettung in politischen Prozess
Alle Redner der Unionsfraktion hoben
hervor, dass der Militreinsatz einge-
bettet in eine politische Strategie sei.
Dabei verwiesen sie auf den WienerProzess, der einen Fahrplan zur Be-
friedung Syriens vorsieht: Einem Waf-
fenstillstand soll die Bildung einer
bergangsregierung folgen. Am
Schluss stnden der Wiederaufbaudes Landes und die Ausshnung der
politischen Gegner.
Ohne politisches Konzept sind
alle militrischen Mittel zum Schei-
tern verurteilt, sagte Rttgen. Auch
die Austrocknung der Finanzstrme
des IS gehre zu dem Konzept, beton-
te Otte. Kiesewetter forderte ein str-
keres Engagement Europas im gesam-
ten Nahen und Mittleren Osten. Euro-
pa habe die Region zu lange sich selbst
berlassen, meinte auch Rttgen. Ererinnerte vor allem an die vielen Op-
fer, die der IS in Syrien und im Irak in
menschenverachtender Weise ermor-
det, massakriert und misshandelt hat.
Rechtsgrundlage des Einsatzes ist
die UN-Resolution 2249, die die Mit-
gliedstaaten zur Bekmpfung des Ter-
rors und Eindmmung des IS in Syri-
en und Irak aufruft. Im Mandat ange-
fhrt werden aber auch das
Selbstverteidigungsrecht Frankreichs
nach Artikel 51 der UN-Charta und die
Bitte Frankreichs um Beistand nachArtikel 42,7 des EU-Vertrages.
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Die Fraktion im Gesprch
Foto:Katja-JuliaFischer
Jrgen HardtAuenpolitischer Sprecherder CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Europas Ziel ist Stabilitt in der RegionJrgen Hardt ber den europisch-trkischen Aktionsplan Dialog mit Ankara intensivieren Fluchtursachen bekmpfen
Die Europische Union und die Tr-
kei haben auf einem Gipfeltreen am
vergangenen Wochenende einen
Aktionsplan zur Flchtlingskrise ver-einbart. ber die Einzelheiten sprach
Fraktion direkt mit dem auenpoli-
tischen Sprecher der CDU/CSU-Bun-
destagsfraktion, Jrgen Hardt.
Herr Hardt, der trkische Ministerpr-
sident Ahmed Davutoglu sprach von
einem Neuanfang in den europisch-
trkischen Beziehungen. Sehen Sie das
auch so?
Hardt: Europa und die Trkei sind invielfltiger Weise wirtschaftlich und
als strategische Partner miteinander
verbunden. Vor allem Deutschland
geniet in Ankara traditionell hohes
Ansehen. Die Trkei ist fr uns auch
zentraler Akteur bei der Bewltigung
der humanitren Krise in der Region.
Wie kein anderes NATO-Land erbringt
sie mit der Versorgung von ber zwei
Millionen Flchtlingen eine enorme
Leistung. Dies wurde bislang in
Europa nicht ausreichend gewrdigt.
Auf dem Gipfel ging es darum, diebestehenden Beziehungen auf breiter
Basis fortzuentwickeln, aber auch
konkret die Lebenssituation der
Flchtlinge in der Trkei zu verbes-
sern. Insofern war dies kein Neuan-
fang. Wir knpfen vielmehr an die
historisch engen Beziehungen an. Die
haben wir in den letzten Jahren etwas
vernachlssigt.
Vereinbart ist, dass die Trkei ihre
Grenzen besser schtzt, um den unge-
ordneten Zuzug der Flchtlinge in die
EU zu stoppen. Dafr erhlt sie Visa-
Erleichterungen fr ihre Brger und die
Beschleunigung des EU-Beitrittsverfah-
ren. Ein fairer Deal?
Hardt: Europas Ziel ist Stabilitt in
der Region und die Bekmpfung der
Fluchtursachen. Es ist richtig, dabei
einerseits die Trkei bei ihrem Ein-
satz fr die Flchtlinge zu unterstt-
zen, andererseits aber auch ber die
Mglichkeiten einer weiteren Ann-
herung der Trkei an Europa zu spre-chen. Dazu gehrt dann auch die
Frage, ob die EU die Visumspicht fr
trkische Staatsangehrige im Schen-
gen-Raum bereits im kommenden
Jahr aufheben kann. Ursprnglich
sollten die Verhandlungen darber
bis Ende 2017 abgeschlossen sein,
deshalb sind die Voraussetzungen fr
solche Visaerleichterungen bereits
klar deniert. Nun geht es lediglich
um die Frage, ob die Voraussetzungen
schneller erfllt werden knnen.
Mit Blick auf die Menschenrechte in der
Trkei: Ist die Ernung neuer Bei-
trittskapitel gerechtfertigt?
Hardt: Deutschland hat sich stets
dafr eingesetzt, den Dialog mit
Ankara auf bilateraler, europischer
und internationaler Ebene zu intensi-
vieren. Die CDU/CSU hat den Ann-
herungsprozess an die EU mit dem
Begri Privilegierte Partnerschaft
umschrieben. Die Ernung neuerKapitel in den Beitrittsverhandlun-
gen bietet nun die Mglichkeit, sehr
konkret ber Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zwischen der EU und
der Trkei zu sprechen. Das ist nicht
gleichzusetzen mit dem Abschluss
eines Kapitels oder gar mit einem
unmittelbar bevorstehenden Beitritt.
Nur wenn man verhandelt, kann man
Druck machen und Verbesserungen
erreichen.
Zum Beispiel im Bereich der Men-
schen- und Brgerrechte gibt es klar
Gesprchsbedarf. So muss der Frie-
densprozess mit den Kurden wieder-
belebt werden. Andererseits ist ein
Land, das selbst weit mehr als zwei
Millionen Menschen Obdach bietet,
kein unsicheres Herkunftsland im
Sinne des europischen Flchtlings-
rechts.
Die EU will der Trkei zu deren Entlas-
tung auch anbieten, ein Flchtlingskon-
tingent zu bernehmen. Einige EU-Mit-
glieder verweigern sich allerdings einerVerteilquote. Wie kann man das Prob-
lem lsen?
Hardt: Wenn ber geregelte Formen
der Lastenteilung zwischen der EU
und der Trkei gesprochen wird, ist
die bernahme von Flchtlingskon-
tingenten eine Mglichkeit, wie wir
Ankara entgegenkommen knnen.
Denn der Zustrom von Flchtlingen
in die Trkei, aber auch nach Jorda-
nien und in den Libanon, hlt ja wei-ter an.
Voraussetzung fr die Aufnahme
solcher Kontingente in der EU ist
aber eine geregelte Aufteilung der
Flchtlinge auf die Mitgliedstaaten
nach festen Quoten. Mit der Verein-
barung ber die Neuverteilung von
160.000 Flchtlingen, die in Grie-
chenland und Italien gestrandet sind,
ist ein Anfang gemacht. Die EU ist zu
wesentlich mehr in der Lage, wenn
der gute Wille da ist.
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5| Fraktion direkt 49 | 04. Dezember 2015
Tierschutz konsequent voranbringenBundestag debattiert ber Tierschutzbericht Deutsche Standards im internationalen Vergleich hoch
Die Fraktion im Plenum
Die Lebensmittelerzeugung, insbe-
sondere die Frage der Tierhaltung,
wird in unserer Gesellschaft intensiv
diskutiert. Dabei steht das Wohl der
Tiere immer strker im Vordergrund;
Forderungen nach Verbesserung der
Haltungsbedingungen von Nutztie-ren werden lauter. In diesem Kontext
debattierte der Bundestag am Don-
nerstag den Tierschutzbericht der
Bundesregierung.
Der Bericht, der einen Rckblick auf
die Jahre 2011 bis 2014 gibt, zeigt deut-
lich, dass die Bundesregierung dem
Tierschutz einen sehr hohen Stellen-
wert einrumt. Als Beispiel wird darin
die nderung des Tierschutzgesetzes
angefhrt, mit der konkrete Verbesse-
rungen fr Nutztiere, Versuchstiereund Haustiere erreicht werden konn-
ten. Mit der im Herbst 2014 gestarteten
Initiative Eine Frage der Haltung
neue Wege fr mehr Tierwohl hat Bun-
deslandwirtschaftminister Christian
Schmidt den Tierschutz noch einmal
strker in den Mittelpunkt seiner Ar-
beit gerckt.
Fr die CDU/CSU-Bundestagfrakti-
on ist der Tierschutz von groer Be-
deutung. Die Unionsfraktion begrt
es ausdrcklich, dass Tierschutz in der
Gesellschaft einen hohen Stellenwerthat und sich als wichtige Messlatte fr
ethisches Handeln erweist. Das Staats-
ziel Tierschutz steht aus gutem Grund
schon seit mehr als zehn Jahren im
Grundgesetz. 2002 hat Deutschland als
erster EU-Mitgliedstaat dem Tier-
schutz Verfassungsrang gegeben.
Hhere Standards
hhere Preise
Dass die Anforderungen, unter denen
Tiere in Deutschland gehalten werden,
im weltweiten Vergleich bereits sehr
hoch sind, spielt in der aktuellen Debat-
te nur eine untergeordnete Rolle.
Gleichzeitig gibt es derzeit keinen ge-
sellschaftlichen Konsens zwischen Le-
bensmittelerzeugern und Verbrauchern
ber die Art und Weise, wie Lebensmit-
tel hergestellt und Tiere gehalten wer-
den sollten. Dieser Herausforderungstellt sich die Unionsfraktion.
Trotz der bereits hohen Standards
will die CDU/CSU-Fraktion die Tierhal-
tung in Deutschland kontinuierlich
verbessern. Dabei arbeitet sie intensiv
an einem Konzept, das die gesell-
schaftlichen Erwartungen aufnimmt
und gleichzeitig die Zukunftsfhigkeit
der Landwirtschaft in Deutschland ge-
whrleistet. Klar ist: Leistungsmaxi-
mierung bei gleichzeitiger Kostenmi-
nimierung kann nicht lnger das allei-
nige Ziel sein. Hhere Anforderungenan die Erzeugungsweise werden aller-
dings teurere Lebensmittel zur Folge
haben. Politische Weichenstellungen
sind deshalb sorgfltig darauf hin zu
prfen, welche konomischen, kolo-
gischen und sozialen Konsequenzen
sie nach sich ziehen.
Forschung nach Alternativen
frdern
Die Unionsfraktion strebt einen in-
tensiven und oenen Dialog mit
Landwirten, Handel und Verbrau-
chern an, um zeitnah langfristig trag-
fhige Lsungen zu erreichen. Sie
setzt darauf, dass die Wissenschaft
Lsungen ndet, die das Tierwohl
steigern, sich in der Praxis aber leicht
umsetzen lassen. Deshalb frdert sie
intensiv die Forschung nach Alterna-
tiven zu gesellschaftlich nicht mehrakzeptierten Methoden wie dem T-
ten mnnlicher Kken oder dem Kr-
zen von Schnbeln. Aber auch dort,
wo akuter Handlungsbedarf besteht,
wird konsequent gehandelt: So soll
das Schlachten trchtiger Tiere so
bald wie mglich verboten werden.
Der Tierschutzbericht der Bundesre-
gierung macht deutlich, dass die Koali-
tion sich auf dem richtigen Weg ben-
det. Zudem gibt er Anlass, darber zu
diskutieren, wie Lebensmittel erzeugt
und Tiere gehalten werden sollen. GuteLsungen werden auch dazu fhren,
dass die gesellschaftliche Wertscht-
zung fr unsere Nahrungsmittel steigt.
countrypixel-Fotolia.c
om
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6| Fraktion direkt 49 | 04. Dezember 2015
Vernetzung im Gesundheitswesen schreitet voranBundestag verabschiedet E-Health-Gesetz Mehr Nutzen durch die elektronische Gesundheitskarte
Die Fraktion im Plenum
Die Digitalisierung im deutschen Ge-
sundheitswesen schreitet voran. Der
Deutsche Bundestag beschloss am
Donnerstagabend das sogenannte E-
Health-Gesetz, das einen detaillierten
Fahrplan fr den Aufbau einer bun-
desweiten Telematik-Infrastruktur
zur Vernetzung im Gesundheitswesen
vorsieht. Auerdem sollen Schritt fr
Schritt weitere Anwendungen ber
die elektronische Gesundheitskarte
laufen, die im Januar fr jeden Versi-
cherten Picht wurde.
Wir stellen damit die Weichen fr
eine schnellere und sicherere Kom-
munikation, fr mehr Patientensi-
cherheit, mehr Wirtschaftlichkeit und
Ezienz in unserem Gesundheitswe-
sen, erklrte die gesundheitspoliti-
sche Sprecherin der CDU/CSU-Bun-
destagsfraktion, Maria Michalk. Eine
sichere digitale Infrastruktur fr die
fast 200.000 rzte, 20.000 Apotheken,
2.000 Krankenhuser und mehr als 70Millionen gesetzlich Krankenversi-
cherten in Deutschland sei unver-
zichtbar, denn sie rette Leben. Die Be-
richterstatterin Katja Leikert verwies
darauf, dass immer noch mehr Men-
schen an unerwnschten Arzneimit-
telnebenwirkungen als im Straen-
verkehr sterben etwa weil ein Pati-
ent bei verschiedenen rzten in
Behandlung ist und diese nicht wis-
sen, welche Arzneimittel bereits ver-
ordnet wurden.Unter anderem sieht das Gesetz
vor, dass der persnliche Medikati-
onsplan auf der elektronischen Ge-
sundheitskarte gespeichert werden
kann. Nimmt ein Patient drei oder
mehr Medikamente ein, so kann an-
hand des Medikationsplans geprft
werden, ob sie miteinander vertrg-
lich sind oder zu gefhrlichen Wech-
selwirkungen fhren. Diese Kontroll-
funktion hilft insbesondere lteren
und allein lebenden Menschen. Au-
erdem knnen auch Notrzte knf-tig wichtige Daten eines Patienten di-
rekt von der elektronischen Gesund-
heitskarte abrufen was im Notfall
ber Leben und Tod entscheiden
kann. Zu diesen Notfalldaten gehren
Informationen ber Allergien und
Vorerkrankungen.
Die elektronische Gesundheitskar-
te ist somit ein erster Schritt zu einer
elektronischen Patientenakte, die
letztlich Arztbriefe, Notfalldaten und
den Medikationsplan enthalten soll.
Anhand dieser Daten knnen die Ver-
sicherten auch besser auf die eigene
Behandlung Einuss nehmen. Auer-
dem wird Versicherten der Zugri auf
das sogenannte Patientenfach er-
leichtert: Dort knnen sie wichtige
Dokumente wie einen elektronischen
Impfausweis, eigene Blutzuckermes-
sungen oder die von ihrem Fitness-
armband registrierten Daten ablegen.
Datenschutz extrem wichtig
Mit der knftigen Einfhrung des
elektronischen Arzt- und Entlassbrie-
fes wird die nach wie vor starre Sekto-
rengrenze zwischen dem stationren
und dem ambulanten Bereich besser
berwunden. Auerdem werden lang-
fristig alle Heilberufe und die Pege
mit einbezogen werden. Das Gesetz
sieht darber hinaus weitere teleme-
dizinische Leistungen sowie die Ein-
fhrung der Videosprechstunde vor.
Maria Michalk machte auf die Be-
deutung eines wirksamen Daten-
schutzes aufmerksam: Es gibt kaum
sensiblere Daten als die ber die eige-
ne Gesundheit, erklrte sie. Der Auf-
bau der neuen digitalen Infrastruktur
erflle daher hchste Sicherheits-
standards: Zugrisrechte seien klar
geregelt; die Datenabfrage von rzten
werde protokolliert. Auerdem wr-
den medizinische Daten doppelt ver-
schlsselt. Bei unberechtigten Zugrif-fen drohten strafrechtliche Konse-
quenzen.
JrgenFlchle-Fotolia.com
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7/23/2019 Fraktion direkt - Ausgabe 49
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7| Fraktion direkt 49 | 04. Dezember 2015
Klimaschutz muss kostenezient seinFachgesprch der Unionsfraktion Wachstum und Beschftigung im Blick
Die Fraktion in Aktion
Foto:StevenRsler
Klimaschutz ist zwingend notwendig,
aber er darf Wachstum und Beschfti-
gung in Deutschland nicht beeintrch-
tigen. In erster Linie bedeutet das: Der
Kostenfaktor darf bei Manahmen des
Klimaschutzes nicht aus dem Blick ge-
raten. Dieser Aspekt stand im Mittel-
punkt eines Fachgesprchs, das die
CDU/CSU-Fraktion in der vergangenen
Woche mit Blick auf den Weltklima-
gipfel in Paris veranstaltete.
Der stellvertretende Fraktionsvor-
sitzende Georg Nlein erklrte: Wir
mssen beim Umstieg in ein kohlen-
stoarmes Wirtschaften darauf ach-
ten, dass Unternehmen und Arbeits-
pltze bei uns im Land erhalten blei-
ben. Dem Klima sei nicht geholfen,
wenn mit hohen Kosten verbundene
Auagen dazu fhrten, dass Unter-
nehmen aus Deutschland abwander-
ten und am neuen Standort die glei-
chen Produkte kostengnstiger, aber
mit mehr Schadstoaussto produ-
zierten. Der stellvertretende Fraktions-vorsitzende Michael Fuchs warnte vor
deutschen und europischen Allein-
gngen in der Klimapolitik. Die brch-
ten nicht nur dem Klima keinen Nut-
zen, sondern schadeten auch der hei-
mischen Wirtschaft massiv.
Der Direktor fr Klimastrategie und
Internationales bei der Europischen
Kommission, Artur Runge-Metzger,
forderte faire Wettbewerbsbedingun-
gen fr die europische Wirtschaft
auf den globalen Mrkten. Schutzvor-kehrungen gegen Produktionsverla-
gerungen ins nicht-europische Aus-
land, wenn sie mit Kosten fr den Kli-
maschutz zusammenhngen, mssten
bis 2030 fortgeschrieben werden.
Mit Blick auf die Weltklimakonfe-
renz wrdigte der Experte Franzjosef
Schafhausen aus dem Bundesumwelt-
ministerium die Vielzahl an nationa-
len Selbstverpichtungen. Andreas
Jung, Klimaschutzbeauftragter der
CDU/CSU-Fraktion, nannte vor allem
die Tatsache, dass die VolksrepublikChina in den Emissionshandel ein-
steigen wolle, eine unglaubliche Ent-
wicklung. Allerdings gab Holger
Lsch von der Hauptgeschftsfh-
rung des Bundesverbands der Deut-
schen Industrie (BDI) zu bedenken,
dass die geplanten nationalen Klima-
schutzbeitrge nicht rechtlich bin-
dend seien.Der Direktor des Energiewirtschaft-
lichen Instituts an der Universitt zu
Kln, Marc Oliver Bettzge, rief dazu
auf, die Klimapolitik weniger natio-
nal autark anzugehen, da Emissio-
nen keine Grenzen kennen. Fr eine
oene Diskussion ber alle Instru-
mente der Klimaschutzpolitik pl-
dierte Hildegard Mller, die Hauptge-
schftsfhrerin des Bundesverbandsder Energie- und Wasserwirtschaft.
Dazu zhlten auch Technologien zur
Kohlendioxidabscheidung und -spei-
cherung (CCS), sagte sie.
Podiumsteilnehmer beim Fachgesprch
Fr ein ehrgeiziges Weltklimaabkommen
Der Klimawandel ist eines der zentralen Sicherheitsrisiken des 21. Jahrhunderts. Bereitsheute ruft der Klimawandel extreme Wetterlagen, Drren und berschwemmungen hervorund ist somit ein Grund fr Fluchtbewegungen.Die Weltklimakonferenz, die vom 30. November bis 11. Dezember in Paris tagt, soll einNachfolgeabkommen fr das 2020 auslaufende Kyoto-Protokoll beschlieen. Die Teilneh-
merstaaten wollen sich auf die Verringerung der Treibhausgasemissionen verpichten, umso den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf unter zwei Grad Celsius imVergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Der Bundestag hat in dieser Woche einenAntrag der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD beschlossen, der die Teilnehmerstaaten Industrielnder wie Entwicklungs- und Schwellenlnder gleichermaen zum Abschlusseines ehrgeizigen Abkommens ermahnt.In dem Antrag fordern die Fraktionen die Bundesregierung auf, alles zu tun, um das natio-nale Ziel zur Reduzierung der Treibhausgase um 40 Prozent gegenber dem Jahr 1990 bis2020 umzusetzen. Auch das Langfristziel einer Verminderung von 80 bis 95 Prozent bis2050 soll mit Manahmen unterlegt werden. Auf europischer Ebene soll sich die Bundes-regierung unter anderem dafr einsetzen, dass der Emissionshandel als marktwirtschaftli-ches Instrument fr den Klimaschutz gestrkt und dass ein Rahmen fr den Ausbau dererneuerbaren Energien sowie der Steigerung der Energieezienz geschaen wird.
Auf internationaler Ebene soll sich die Bundesregierung fr eine strenge berprfung derEinhaltung der Vorgaben und gegebenenfalls fr deren Anpassung stark machen. Auer-dem soll sie sich weiter an der Aullung des Grnen Klimafonds beteiligen, fr den ab
2020 ein jhrliches Volumen von 100 Milliarden Dollar aus entlichen und privaten Quel-len angestrebt wird.
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7/23/2019 Fraktion direkt - Ausgabe 49
8/8
8| Fraktion direkt 49 | 11. Dezember 2015
Die CDU/CSU-Fraktion im Internet
www.cducsu.de
Der Blog der CDU/CSU-Fraktionblogfraktion.de
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13.-15. Dezember 2015 Parteitag der CDU Deutschland
16. Dezember 2015 Vorweihnachtliche Feier der CDU/CSU-Fraktion
Den Wohlstandjeden Tag erarbeitenUnionsfraktion ver-
entlicht neuesInfomaterial
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat
in dieser Woche eine Reihe von Schrif-
ten verentlicht. So fasst die Bro-
schre Wirtschaft strken, Zukunft
gestalten Beitrge zusammen, die bei
den Wirtschaftsgesprchen der Frak-
tion unter dem Motto Innovation,
Wachstum, Zukunft eine Rolle ge-
spielt haben. Auerdem wurde die im
Sommer verentlichte Halbzeitbi-
lanz aktualisiert. Wegen des Wechsels
in einigen wichtigen Positionen wur-
de auch der Infoyer Wer macht
was? neu aufgelegt. Und erstmals er-
scheint mit der aktualisierten ber-
setzung des Flyers zur Religionsfrei-
heit ein Faltblatt auf Englisch.
Broschre zur Wirtschaftsreihe
Die Wirtschaftsbroschre widmet
sich einer Reihe von Themenfeldern angefangen mit der Digitalisierung
von Wirtschaft und Arbeit ber For-
schung und Innovation bis hin zur
Energiepolitik. Im Kern geht es um
die Frage, wie Deutschland t fr die
Zukunft gemacht werden kann. Frak-
tionschef Volker Kauder mahnt in sei-
nem Vorwort: Unser Wohlstand fllt
nicht vom Himmel, sondern muss je-
den Tag neu erarbeitet werden. Der
Staat knne den Unternehmen die n-
tigen Anpassungen nicht abnehmen,er knne aber die richtigen Rahmen-
bedingungen setzen. CSU-Landes-
gruppenchen Gerda Hasselfeldt for-
dert: Mittelstndische Betriebe ms-
sen Rckgrat der deutschen Wirtschaft
bleiben. Beitrge verfassten neben
fhrenden Fraktionspolitikern unter
anderem BDI-Prsident Ulrich Grillo,
Arbeitgeberprsident Ingo Kramer
Foto:StevenRsler
Wirtschaftsempfang der Unionsfraktion im April 2015
und DIHK-Prsident Eric Schweitzer.
Aktualisierte Halbzeitbilanz
Seit Sommer hat sich in der Politik
viel bewegt. Deshalb wurde die Zwi-
schenbilanz der groen Koalition mit
dem Titel Halbzeit auf den neuesten
Stand gebracht. Ein zustzliches Kapi-
tel widmet sich dem enormen Zu-strom an Flchtlingen und den politi-
schen Manahmen, die die Koalition
in diesem Zusammenhang ergrien
hat.
Die Broschre gibt nur einen knap-
pen berblick ber die Politik der ver-
gangenen zwei Jahre. Ausfhrliche Be-
richte ber das, was in den einzelnen
Fachgebieten erarbeitet wurde, nden
Sie auf der Webseite der Fraktion unter
www.cducsu.de/fraktion.
Flyer zur Religionsfreiheit aufEnglisch
Protecting freedom of religion
Strengthening international coopera-
tion ist eine aktualisierte berset-
zung des Flyers Religionsfreiheit ge-whren Christen schtzen. Darin
wird erlutert, warum sich die CDU/
CSU-Bundestagsfraktion besonders fr
Religionsfreiheit einsetzt und was sie
fr den Schutz verfolgter Christen tut.
Ihren auslndischen Gesprchspart-
nern soll der Flyer in kompakter Form
den Fraktionsstandpunkt zu dem The-
ma vermitteln.