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Ortbetonschlitzwand Dichtwand Planung Technik Ausführung

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Page 1: FRANKI Grundbau Ortbetonschlitzwand - Dichtwand › fileadmin › s_franki › Medien › technische_verf… · Baugrube „Le Quartier Parigot“, Frankfurt am Main: 8.000 m2 Dichtwand

Ortbetonschlitzwand ■ DichtwandPlanungTechnikAusführung

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Ortbetonschlitzwände kommen zum Ein-satz, wenn aufgrund vorhandener Bebauung nur geringe Verformungen zugelassen wer-den können und die Aushubsohle unterhalb des anstehenden Grundwasserspiegels liegt. Schlitzwände haben eine Mindestwandstärke von 45 cm.

Für die Herstellung werden einzelne Lamellen mit Greifern oder Fräsen ausgehoben. Zur Führung des Aushubwerkzeuges und zur Si-cherung des anstehenden Bodens werden an der Geländeoberkante Leitwände gebaut. Zur Tiefe hin werden die Erdwandungen durch eine Bentonitsuspension gestützt. Um die Baugrube horizontal gegen das Grundwasser abzuschotten, binden die Schlitzwände in an-stehende Bodenschichten mit einer geringen Wasserdurchlässigkeit oder künstlich herge-stellte Dichtsohlen ein.

Nach Erreichen der geplanten Schlitztiefe wird ein Bewehrungskorb in der statisch erforder- lichen Länge in die Suspension eingehängt und die Lamelle im Kontraktorverfahren beto-niert. Die einzelnen Lamellen werden während des Aushubs durch Flachfugen- oder Ab-schalelemente getrennt. Bei der Verwendung von FRANKI-Flachfugen können zwei Dich-tungsbänder eingebaut werden, um die Fuge zwischen den einzelnen Lamellen zusätzlich abzudichten. Die Bewegungen des Schlitz-wandgreifers werden bei der Herstellung durch Inklinometer überwacht und elektronisch pro-tokolliert.

Bei Ortbetonschlitzwänden besteht die Mög-lichkeit, diese zusätzlich auch als geother-mische Elemente zu nutzen. Hierfür werden entsprechende Leitungen eingebaut, die es ermöglichen, die Erdwärme für das Heizen und Kühlen von Gebäuden zu nutzen.

Die Herstellung von Schlitzwänden erfolgt nach DIN 4126 bzw. DIN EN 1538 sowie den Empfehlungen des Arbeitskreises Bau- gruben (EAB).

Titelfoto: Rückbau Tollerortspitze im Hamburger Hafen. Die Aufgabe von FRANKI bestand darin, für die 220 m lange Vorsetze eine Dichtwand für die Haupttragwand aus eingestellten Spundwand-profilen und Tragrohren herzustellen.

Leistung: ■ ca. 4.000 m² Dichtwand, d = 150 cm, Tiefe bis 34,5 m

Überwerfungsbauwerk, VleuGel, NL: Herstellung der Schlitzwände zwischen den Bahngleisen und der angrenzenden Bebauung

Silkeborg, Dänemark: Blick in die fertige Baugrube

VleuGel, NL: Herstellung der Schlitzwand unter beschränkter Bauhöhe

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Ortbetonschlitzwände

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Details

Suspension Leitwand

Flachfugenelement

Beton

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Suspension Leitwand

Flachfugenelement

Beton

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Suspension Leitwand

Flachfugenelement

Beton

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Suspension Leitwand

Flachfugenelement

Beton

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FRANKI-Flachfugenelement (FFE)

≥ 0,20 m

≥ 0,50 m ≥ 2,0 m

ca. 5,0 m ca. 5,0 - 8,0 m

1,0 - 1,50 m

GW

Ausheben des Schlitzes

GW

1

Aushub der Anfängerlamelle

2

Einbau Bewehrungskör-be und Betonieren im Kontraktorverfahren

3

Aushub der Läuferlamelle

4

Einbau Bewehrungskörbe und Betonieren der

Läuferlamelle im Kontraktorverfahren

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Fertige Lamellen

Neubau Coca-Cola-Zentrale, Berlin: Betonieren einer Schlitzwandlamelle

1. Aushub Schlitzwandlamelle 1 (Anfängerlamelle)

2. Einhängen FFE und Bewehrungskorb, Betonieren der Lamelle 1

3. Aushub Nachbarlamelle 2

4. Lösen und Entfernen FFE zwischen Lamelle 1 und 2, Einhängen FFE und Bewehrungskorb, Betonieren Lamelle 2

Neubau Bürogebäude Linz, Österreich: Mischanlage und Schlitzbagger

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Herstellungsverfahren Ortbetonschlitzwand

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Baugrube „Le Quartier Parigot“, Frankfurt am Main: 8.000 m2 Dichtwand mit Tragelementen, Tiefe bis 28 m

Dichtwände sind ein kostengünstiges Verfah-ren für die Herstellung wasserdichter Baugru-ben. Die Herstellung der Dichtwände erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie die der Ort-betonschlitzwände. Im Gegensatz zu diesen Wänden wird zur Stützung der Erdwandungen aber eine Dichtwandmasse verwendet, die nicht ausgetauscht werden muss. Dichtwände haben eine Mindestwandstärke von 45 cm.

Aufgrund des höheren Zementanteils erhärtet die Dichtwandmasse und kann über mögliche Gewölbespannungen auch als Tragelement eingesetzt werden. Auch die Dichtwände werden bis zu einer künstlichen Dichtsohle oder bis in eine abdichtende Bodenschicht mit geringer Wasserdurchlässigkeit geführt. Nach Erreichen der Solltiefe werden die Trag- elemente in der statisch erforderlichen Länge in die flüssige Dichtwandmasse eingehängt.

Bei der Verwendung von Spundwandprofilen nehmen diese die Erd- und Wasserdrucklasten auf, die Dichtwandmasse wird nur zur Abdich-tung genutzt. Besonders wirtschaftlich sind Varianten mit Tragelementen aus HEB-Profilen oder Betonfertigteilen, da hier die Dichtmasse die horizontale Lastübertragung auf die Ele-mente übernimmt.

Die Bewegungen des Schlitzwandgreifers wer-den, wie bei den Ortbetonschlitzwänden, bei der Herstellung durch Inklinometer überwacht und elektronisch protokolliert. Die Herstellung von Dichtwänden erfolgt nach DIN 4126 bzw. DIN EN 1538 sowie den Emp-fehlungen des Arbeitskreises Baugruben (EAB).

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Dichtwände mit Tragelementen

Tragelementsysteme

Baugrube „La Maison Claire“, Frankfurt am Main, 3.900 m² Dichtwand mit Tragelementen

Baugrube „Hammer Straße“, Hamburg, 22.000 m² Dichtwand mit eingestellter Spundwand, 750 m² Schlitzwand, bis zu 4 Ankerlagen, Arbeiten bei laufendem Bahnbetrieb und teilweise in Sperrpausen

Dichtwand mit Spundwand

Dichtwand mit U-Profilen

Dichtwand mit Betonfertigteil

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Bernburg: Herstellung Abstromsicherung, 15.300 m² Dichtwand

Deponieumschließung Koornward (NL): 14.500 m² Dichtwand

Ermöglichen die Platzverhältnisse die Ausfüh-rung einer stützenden Böschung oder gilt es kontaminierte Standorte (z. B. Deponien) zu umschließen, sind Dichtwände eine wirtschaft-liche Ausführungsvariante. Die Rezeptur der Dichtwandmasse wird an die jeweiligen Anfor-derungen angepasst. Dichtwände haben eine Mindestwandstärke von 45 cm.

Die Bewegungen des Schlitzwandgreifers wer-den, wie bei den anderen Verfahren, bei der Herstellung durch Inklinometer überwacht und elektronisch protokolliert. Die Herstellung erfolgt ebenfalls nach DIN 4126 bzw. DIN EN 1538 sowie den Empfehlungen des Arbeitskreises Baugruben (EAB).

GW GW

GW GW

wasserdurchlässig

wasserundurchlässig

Trogbauwerke mit Dichtwand

Dichtwände ohne Tragelemente

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VHV-Verwaltungsgebäude, Hannover: Blick in die fertige Baugrube

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Hammer Straße, Hamburg: Dichtwand bei laufendem Bahnverkehr

VHV-Verwaltungsgebäude, Hannover: Dichtwand mit Fertigteilelementen

Referenzen Dichtwand

Autobahn A4 Rotterdam/Delft: ca. 94.000 m² Dichtwand mit eingestellter Spundwand für eine Trogstrecke

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Sinterbrunnen + Pumpenraum, Salzgitter: Ortbetonschlitzwand

Humboldt-Universität, Berlin: Blick in die fertige Schlitzwand-Baugrube

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Referenzen Schlitzwand

Hammer Straße, Hamburg: Arbeiten in einer Sperrpause

Transportsiel Isebek, Hamburg: Herstellung von 7 kreisförmigen Start- und Zielbaugruben mit Schlitzwänden (Standort Landungsbrücken, Hamburg)

Silkeborg, Dänemark: Schlitzwandarbeiten direkt an der Shopping Mall

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