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Januar bis Dezember 2013 Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen Forschungs- und Entwicklungsbericht 2013

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Januar bis Dezember 2013

Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen

Forschungs- und Entwicklungsbericht 2013

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Franzius-Institutfür Wasserbau, Ästuar- und

Küsteningenieurwesen

Leibniz Universität Hannover

Forschungs- und Entwicklungsbericht

2013

Kontaktdaten:Adresse: Nienburger Straße 4 30167 HannoverTelefon: +49 (0)511.762 – 2573Fax: +49 (0)511.762 - 4002Email: [email protected]: www.fi.uni-hannover.de

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Inhalt

Vorwort ...................................................................................................5

Organisation und Personal ......................................................................6

Lehre und Studium ..................................................................................8

Lehrveranstaltungen und Kommissions- bzw. Gremienarbeit................... 8Exkursionen und Fachstudienreisen ...................................................................10Studentische und wissenschaftliche Arbeiten................................................12

Forschung .............................................................................................. 16

Neue und laufende Forschungsprojekte ...........................................................16Kürzlich abgeschlossene Forschungsprojekte .................................................22Veröffentlichungen ....................................................................................................34

Laboreinrichtungen und Ausstattung ................................................. 36

Versuchseinrichtungen Nienburger Straße......................................................36Versuchseinrichtungen in Hannover-Marienwerder ...................................36Neuanschaffungen ...................................................................................................37

Kontakte und Veranstaltungen ........................................................... 38

Mitgliedschaft in Hochschulgremien und Fachverbänden .......................38Mitwirkung in Fachverbänden/-ausschüssen und Vereinigungen .........38Vorträge und Teilnahme an Tagungen und Konferenzen ..........................40Besondere Ereignisse, Besuche und Termine ..................................................44Beiträge in Medien und Öffentlichkeitsarbeit ................................................46

Gesellschaft der Förderer ..................................................................... 50

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

Prof. Dr. T. Schlurmann

Hannover, im Februar 2014

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Organisation und Personal

Geschäftsführender Leiter:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Torsten Schlurmann

Postdocs:

Dr.-Ing. Nils GosebergDr.-Ing. Arndt HildebrandtDr.-Ing. Arne Stahlmann

Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen

M.Sc. Benjamin FranzDipl.-Ing. Nannina HorstmannDipl.-Ing. Knut KrämerM.Sc. Oliver Lojek (seit März 2013)M.Sc. Jan Saalbach (bis Oktober 2013)Dipl.-Ing. Alexander SchendelDr.-Ing. Sriram Venkatachalam (bis Oktober 2013)Dipl.-Ing. Mayumi WilmsDipl.-Ing. Anna Zorndt

Mitarbeiter/in in Technik und Verwaltung

Kurt Grube (bis April 2013)Dipl.-Ing. Nils KerpenRené KleinThomas MathylUrsula RaaschDipl.-Ing. Gerhard StreichBjörn Vortmann (seit Februar 2013)

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Lehrbeauftragte

Dipl.-Ing. Sönke Meesenburg (Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord)

Dr.-Ing. Andreas Wurpts (Forschungsstelle Küste, Norderney)

Studentische Hilfskräfte im BerichtszeitraumKatharina Becker, Gian Bremm, Lukas Brodersen, Elena Ersov, Timo Fre-itag, Jannek Gundlach, Olga Glöckner, Hajo von Häfen, Alexander Haupt, Verena Hoffmann, Matthias Hortolani, Christian Jordan, Lea Lange, Gao Long, Frithjof Schöttker, Birk Schweer, Janne Springer, Frederik Stoll, Mi-chael Stresser, Lara Stryjewski, Alexandra Toth, Sandra Wöbse

ORGANISATION UND PERSONAL

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Lehre und StudiumLehrveranstaltungen und Kommissions- bzw. Gremienarbeit

Diplomstudiengang (auslaufend)

Vertiefungsstudium:

Küsteningenieurwesen (4 SWS) See- und Hafenbau (4 SWS) Wasserbau und Verkehrswasserbau (4 SWS) Modelltechnik im Küsteningenieurwesen (4 SWS) Energiewasserbau (in Koop. mit Prof. Achmus) (2x2SWS)

Bachelorstudiengang Bau- und Umweltingenieurwesen (BU), seit WS08/09 verbindlich

1. Sem Projektmanagement im Ingenieurwesen4. Sem Strömung in Hydrosystemen (in Kooperation mit Frau Prof. Neuweiler) (2x2 SWS)5. Sem Wasserbau und Küsteningenieurwesen (4 SWS)

Masterstudiengang Wasser-, Umwelt- und Küsteningenieurwesen (WUK), konsekutiver Studiengang und seit WS09/10 verbindlich

1. Sem. Wasserbau und Verkehrswasserbau (4 SWS)2. Sem. Küsteningenieurwesen (4 SWS)2. Sem. See- und Hafenbau (4 SWS)3. Sem. Modelltechnik im Küsteningenieurwesen (4 SWS)3. Sem. Energiewasserbau (in Koop. mit Prof. Achmus) (2x2SWS)

Masterstudiengang Water Resources and Environmental Management (WATENV)

1. Sem. Environmental Hydraulics (Part 1 River Hydraulics) (in Kooperation mit Frau Prof. Neuweiler) (2x2 SWS)3. Sem. Coastal and Environmental Management (2 SWS)

Weiterbildendes Studium WBBAU Wasser und Umwelt

WH2 Wasserbau und Küsteningenieurwesen (Schwerpunktkurs)

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Kommissions- und Gremienarbeit innerhalb der Leibniz Universität Hannover

Prof. Dr.-Ing. habil. T. Schlurmann

• Senatsmitglied der Leibniz Universität Hannover (LUH)

• Mitglied des Dekanats (Dekan) der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, Leibniz Universität Hannover

• Vorsitzender der Strukturkommission der Fakultät für Bauing-enieurwesen und Geodäsie, Leibniz Universität Hannover

• Stellvertretender Leiter des Forschungszentrums Küste (FZK) als gemeinsame zentrale Einrichtung der LUH und TUBS

• Mitglied der Berufungskommission Informatik im Bauwesen (W3), Institut für Bauinformatik, Leibniz Universität Hannover

• Mitglied im Prüfungsausschuss und der Studienkommission der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, Leibniz Universität Hannover (LUH)

• Stellvertretendes Mitglied im Fakultätsrat der Fakultät für Bauing-enieurwesen und Geodäsie, Leibniz Universität Hannover

LEHRE UND STUDIUMLehrveranstaltungen und

Kommissionsarbeit

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Lehre und StudiumExkursionen und Fachstudienreisen

Technische Exkursionen und Fachstudienreisen für Studierende haben eine große Tradition am Franzius-Institut. Es gilt als hinlänglich bekannt, dass insbesondere der Wasserbau- und Küsteningenieur von Anschauungen aus der Natur sowie Erkenntnissen der wasserbaulichen Praxis profitiert und daraus einen Mehrwert seiner akademischen Ausbildung zieht.

Ein Großteil der hier aufgeführten Fachstudienreisen ist mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Förderer des Franzius-Instituts e.V. sowie der Hafentechnischen Gesellschaft e.V. ermöglicht worden. Hierfür bedanken sich die Studierenden des Franzius-Instituts ganz herzlich.

Internationale Wasserbauexkursion 2013Shanghai - Nanjing - Yichang - Tianjin - Peking09. – 20. März 2013

Die internationale Wasserbauexkursion 2013 führte die Exkur-sionsgruppe nach China. In den zwölf Reisetagen wurden die Orte Shanghai, Nanjing, Yichang am Drei-Schluchten-Damm und Peking mit dem dazugehörigen Hafen Tianjin besichtigt. Eines der beeindruckensten Bauwerke war hierbei der Drei-Schluchten-Damm. Zum Beginn der Reise ist in Shanghai das Shanghai Estuarine & Coastal Science Research Center (ECSRC) besichtigt worden. In dem 1998 gegründeten Institut ist in dem größten physikalischen Modell der Welt der Jangtsekiang nach-gebildet, in dem Projekte wie das Deepwater Channel Regula-tion Project simuliert werden. Weiterhin sehr interessant war die Besichtigung des Yangshan Tiefwasserhafen. Dieser Hafen wurde im Jahr 2002 auf einer Insel vor Shanghai errichtet und ist durch eine 32,5 km lange Brücke mit dem Festland verbun-den. In Nanjing fand ein Austausch mit Studierenden der Hohai Universität statt. Auf der „Students Conference“ gab es sechs Vorträge, in denen chinesische und deutsche Studierende ihre Abschlussarbeiten oder Forschungsergebnisse vorstellten. In der Hauptstadt Chinas warteten kulturelle Höhepunkte wie die Große Mauer, die Verbotene Stadt und der Sommer Palast. Aber auch die Besuche der Pekinger Kneipen und der Genuss der örtlichen Spezialitäten wie Skorpion und Peking-Ente machten die Reise unvergessen.

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Große Wasserbauexkursion 2013Schleswig-Holstein21. und 23. Mai 2013

Auf dem Weg zur Nordseeküste Schleswig-Holsteins konnte sich die aus Masterstudenten bestehende Gruppe einen Einblick in die Technik des Schiffshebewerks in Scharnebeck verschaffen. Das nächste Ziel auf der Route war der Containerterminal Altenwerder. Während der Führung konnten die Studierenden den aktuellen Stand der Technik bei Be- und Endladen von Containerschiffen begutachten sowie die automatisierten und nicht bemannten Transportfahrzeuge bestaunen. Nach einer erholsa-men Nacht in Hamburg ging es weiter in Richtung Norden. Der nächste Halt wurde in Brunsbüttel eingelegt. Hier finden gerade umfangreiche Bau-maßnahmen zur Erneuerung der Schleusengruppe auf der Westseite des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) statt, die von der Gruppe begutachtet werden konnten. Darüber hinaus gab es einen Einblick in das Lotsenwesen und die Koordination auf dem NOK. Endlich an der Nordseeküste angekommen, wurde in Nordstrand die dortige Deicherhöhungsmaßnahme besichtigt. Letztendlich ging es weiter zum letzten Ziel der Exkursion: Sylt. Auf der nördlichsten Insel deutschlands konnten die Studenten zahlreiche Küsten-schutzmaßnahmen, wie zum Beispiel Strandvorspülungen im Norden, De-ichbau im Nordwesten und Wellenbrecher im Süden, begutachten.

Exkursion im Modul Wasserbau und VerkehrswasserbauWasserstraßenkreuz Magdeburg und Schiffshebewerk Nieder-finow28. und 29. Oktober 2013

In diesem Jahr fand im Rahmen des Moduls Wasserbau und Verkehrs-wasserbau eine Exkursion zum Wasserstraßenkreuz in Magdeburg sowie zum Schiffhebewerk Niederfinow statt. Nach der Besichtigung des Was-serstraßenkreuzes am ersten Exkursionstag konnten sich die Studierenden am zweiten Tag von dem Stand der Bauarbeiten am neuen Schiffshebewerk persönlich ein Bild machen.

LEHRE UND STUDIUMExkursionen und

Fachstudienreisen

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Lehre und Studium

Studentische und wissenschaftliche Arbeiten

Projektarbeiten

Name Thema

Johanna Metge Auswertung und Analyse von Simulationen syn-thetischer Sturmfluten im Weserästuar

Robert Hagen Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland

Christoph Aumann/ Marc Omelan

Wasserkraft in Hannover - Funktionsweise und ungenutzte Potentiale

Studienarbeiten

Name Thema

Gesche Oetting Focused wave-breaking generated using 1st and 2nd order wave maker theory in the wave flume

Bastian Schmitt Kraftmessungen an einer Tripile-Struktur mit Fischaufzuchtkäfigen infolge Seegangsspektren

Sebastian Boin Einfluss getauchter Stufen vor senkrechten Ho-chwasserschutzwänden auf mittlere Wellenüber-laufmengen

Gian Bremm Analysis and categorization of vertical load con-tibutions due to wave-in-deckk impacts in long and short-crested sea states

Oxana Krivenko Anpassungsstrategien an den Klimawandel in ausgewählten Gebieten Indonesiens

Michael Stresser Machbarkeitsstudie zur Generierung langer Wellen im Labormaßstab mithilfe von Wellen-schildern ohne Hubbegrenzung

Bachelorarbeiten

Name Thema

Ruth Annika Kos-sen

Der Einsatz von vertikalen und geneigten pas-siven Wellenabsorbern im Labor

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Name Thema

Marc Omelan Vergleich des Ausbreitungsverhaltungs sowie der Orbitalgeschwindigkeit regelmäßiger und solitärer Wellen in Salzwasser gegenüber Wellen im Süßwasser

Diplomarbeiten

Name Thema

Verena Hoffmann Langfristige Auswirkungen von durch den Kli-mawandel hervorgerufenen Veränderungen des Binnenwasserabflusses auf Hydrodynamik und Salzgehalte im Weserästuar

Marie-Louise Paehr Großmaßstäbliche Modellversuche zur Beur-teilung der Lagestabilität von weitgestuftem Bruchsteinmaterial unter Wellenbelastung

Christian Jordan Tidedynamik in der Nordsee und der Duetschen Bucht - Modellierung und Sensitivitätsanalyse gegenüber Meeresspiegeländerungen

Alexander Haupt Numerische Modellierung von Sedimenttrans-portprozessen im Amerikahafen

Bastian Schmitt Analyse der Charakteristika von Freakwaves an-hand von Tiefsee- und Küstenbojendaten in der Nähe von Taiwan

Matthias Hortolani Über den Einfluss variierender Bauwerksgeom-etrien sowie Wellenangriffsrichtungen auf die Entwicklung mittlerer Wellenüberlaufmengen an Küstenschutzbauwerken

Gesche Oetting Evaluation of force coefficients with fully non-linear waves

Benjamin Gebauer Vorentwurf eines Bauhafens zur Errichtung eines Absenktunnels für die feste Querung Fehmarn-belt

LEHRE UND STUDIUMStudentische Arbeiten

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Name Thema

Kornelius Müller Experimentelle Untersuchung zum Auflauf von Wellen an getreppten Uferabschnitten

Masterarbeiten

Name Thema

keine Masterarbeiten in 2013

Seminararbeiten

Name Thema

Gabriel David Möglichkeiten und Grenzen der Simulation von Schiffswellen mit phasenauflösenden Boussin-esq-Modellen

Sandra Wöbse Umfassende Übersicht über Hurrikan Sturm Systeme - Numerische Modellierungsansätze, Datenerfordernisse und Datengrundlagen

Ina Brockschmidt Langzeitliche Änderungen von Tidewasserstän-den an der Schleswig-Holsteinischen Westküste

LEHRE UND STUDIUMWissenschaftliche Arbeiten

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Dissertationen

Name Thema

noch ausfüllen

Habilitationen

Name Thema

noch ausfüllen

LEHRE UND STUDIUMWissenschaftliche Arbeiten

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ForschungNeue und laufende Forschungsprojekte

In situ Messungen und numerische Modellierung von Hydro- und Morphodynamik im Gelbflussdelta - DELIGHT WP 4000

(Dipl.-Ing. K. Krämer, Dr.-Ing. A. Stahlmann, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Im Rahmen des Arbeitspaketes WP 4000 des BMBF-geförderten Verbund-forschungsprogramms DELIGHT (Delta Information System for Geoenvi-ronmental and Human Habitat Transition) werden am Franzius-Institut hydrodynamische und morphodynamische Prozesse im Delta des Gelben Flusses (Huanghe) in der Provinz Shandong in China mithilfe von Feldmes-sungen und numerischer Modellierung untersucht.Im ersten Projektjahr 2013 wurde eine Messkampagne geplant und im Ok-tober 2013 durchgeführt. Hierfür wurde zunächst eine Reihe neuer Mess-geräte ausgewählt, angeschafft und getestet. Hierzu zählen ein parame-trisches Sedimentecholot (SES) zur Punktmessung von Wassertiefen und zur Schichtung der Gewässersohle sowie eine Multiparametersonde (CTD) mit Sensoren zur Messung gewässerkundlicher Parameter wie Temperatur, Leitfähigkeit, Trübung, pH-Wert und Sauerstoffsättigung. Weiterhin wur-de ein ADCP zur Messung dreidimensionaler Strömungsgeschwindigkeiten verwendet.Die Messdaten zeigen einen starken Salzgehaltsgradienten im Längsschnitt des Untersuchungsgebietes mit Salzgehalten von rund 0,4 PSU im oberen Ästuar und bis zu 26 PSU 5 km seeseitig der Mündung in der Bohai Sea. Im Zusammenhang mit geringen Wassertiefen von im Mittel nur 1-2 m bildet sich in der rund 2 km langen Mischzone der beiden Wasserkörper ein star-ker vertikaler Salzgradient von bis zu 10 PSU aus, während oberstrom und seeseitig gut durchmischte Bedingungen herrschen.Die Messergebnisse erlauben die Klassifizierung der ästuarinen Zirkula-tionsprozesse und dienen als Datenbasis zum Aufbau eines numerischen Modells im zweiten Projektjahr.

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)Laufzeit: April 2013 bis März 2014

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MaRINET

(Dipl.-Ing. M. Wilms, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

The German marine renewable energy sector is set to benefit from a new €9m EU-funded initiative to provide access to test facilities in specialist marine renewable energy centres across Europe. MaRINET (Marine Rene-wables Infrastructure Network) offers periods of marine renewable energy testing at these centres at no cost to participants through funding from the European Commission. ForWind members of the Leibniz University Hanno-ver, the Forschungszentrum Küste from Hannover as well as Fraunhofer IWES, Bremerhaven are key partners in this initiative. MaRINET supports testing of concepts and devices in areas such as wave energy, tidal energy, offshore-wind energy and the environment, to accelerate Europe-wide de-velopment of marine renewable energy. The funding seeks to remove finan-cial barriers for the first time by enabling companies and research groups to access unique world-class European testing facilities outside their own country, which is generally not covered under national grant schemes. The initiative, with at least four calls for applications, runs until 2015 and the first call for applications opens today, 1st December. Potential users, who must work in Europe or a country associated to the European FP7 pro-gramme, are invited to apply to access this first call. The network consists of 42 testing facilities at 28 research centres in 12 countries. By linking the-se marine renewable energy testing facilities and using an agreed testing framework, this initiative now provides a clear path to commercialisation by allowing users to seamlessly progress their device through each phase of testing. All participating centres will use common standards, conduct research to improve their own testing capability and provide training to en-hance expertise in the field. MaRINET members at Leibniz Universität Han-nover: Institute for Steel Construction (coordination), Franzius-Institute, Forschungszentrum Küste, Institute of Building Materials Science, Institute of Geotechnique and Institute of Structural Analysis.Franzius-Institute contributed to the deliverable D2.6 “Report on Offshore Wind System Monitoring Practice and Normalisation Procedures” which were submitted in November 2013.

Förderung: Europäische UnionLaufzeit: April 2011 - März 2015

FORSCHUNGNeue und laufende Projekte

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Probabilistische Sicherheitsbewertung von Offshore-Windenergiean-lagen – Teilprojekt 2 „Einwirkung Welle“

(Dipl.-Ing. M. Wilms, Dr.-Ing. A. Hildebrandt, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

In dem themenübergreifenden Verbundprojekt soll die für den Bemes-sungsprozess zentrale Frage der Versagenswahrscheinlichkeit in den aktu-ellen Bemessungen von OWEA geklärt und darüber hinaus die Möglichkei-ten zur Optimierung des baulichen Designs mit Hilfe von probabilistischen Methoden aufgezeigt werden.Das Franzius-Institut ist am TP 2 (Welleneinwirkungen) beteiligt. Im TP 2 sollen zum einem dominierende und signifikante Seegangsparameter sowie Wiederkehrintervalle von Extremereignissen und Methoden zur Bestim-mung der Überschreitungswahrscheinlichkeiten bestimmt werden. Dies ge-schah u.a. durch die Analyse der Messdaten der Forschungsplattform FINO 1 im Hinblick auf Laufrichtungen, Höhen und Häufigkeiten von Wellenzügen in der Nordsee. Die maximalen hydrodynamischen Lasteinwirkungen auf OWEA resultieren aus brechenden Wellen. Daher soll des Weiteren im TP 2 mit Hilfe von Laboruntersuchungen das Überlagerungsverhalten der Wellen im Wellenkanal (2D) untersucht werden, um die Streuung der Einflusspa-rameter und somit die Sensitivität der Wahrscheinlichkeit von brechenden Wellen zu quantifizieren und daran anschließende Bemessungsmethoden zu parametrisieren. In dem ersten Set an Laboruntersuchungen im Wellen-kanal Schneiderberg (WKS) des Franzius-Instituts wurden die Einflusspara-meter „signifikante Wellenhöhe“ und „zufälliger Phasenwinkel“ variiert. Die übrigen Einflussparameter „Peak Wellenperiode“ und „Wasserstand“ blie-ben konstant. Der Längenmaßstab betrug 1:40 und das Seegangsspektrum war ein JONSWAP Spektrum mit einem Überhöhungsfaktor von 3.3. Die Wellenauslenkung wurde mit acht Wellenpegeln und zwei Videokameras gemessen. Aus den drei gewählten, signifikaten Wellenhöhen, ergaben sich drei Seegangspektren, aus denen wiederum mit drei verschiedenen, zufälli-gen Phasenverteilungen entsprechende Zeitreihen (ca. 50 Wellen) generiert wurden. Die Tests ergaben u.a., dass die Phasenverteilung einen starken Einfluss auf die Anzahl der brechenden Wellen hat. Ob dieser Einfluss mit steigender Wellenanzahl im Wellenzug entfällt, muss in weiterfolgenden Tests untersucht werden.

Förderung: Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)Laufzeit: Dezember 2009 – November 2014

FORSCHUNGNeue und laufende Projekte

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GIGAWIND life – Lebensdauer – Forschung an den OWEA-Trag-strukturen im Offhore-Testfeld alpha ventus

(Dipl.-Ing. N. Horstmann, Dipl.-Ing. A. Schendel, Dr.-Ing. A. Hildebrandt, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Die Auswirkungen jahreszeitlicher Einflüsse auf das Langzeitverhalten einer OWEA-Tragstruktur hinsichtlich der Materialdegradation und Stand-festigkeit sind bisher infolge mangelnder Messgrundlagen und fehlender wissenschaftlicher Untersuchungen weitgehend unbekannt. Vor diesem Hintergrund werden im Verbundvorhaben GIGAWIND life die bereits in GIGAWIND alpha ventus entwickelten neuen Bemessungskonzepte für OWEA-Tragstrukturen um Aspekte, die sich aus dem langjährigen Betrieb ergeben, erweitert. Hierzu zählen sowohl Degradationsmechanismen an der Tragstruktur (Materialermüdung, Schäden am Korrosionsschutz, Kolk) als auch die Ermittlung einwirkender Lasten aus Seegang und marinen Bewuchs. Innerhalb des Verbundvorhabens übernimmt das Franzius-Institut die Leitung des Teilprojekts 4: adaptierte Modellversuche. Aufbauend auf den Untersuchungsergebnissen von GIGAWIND alpha ventus liegt der Fokus dieses Teilprojekts auf der Untersuchung von Einflüssen aus See-gang, marinem Bewuchs und langzeitlicher Kolkentwicklung auf die Lebensdaueranalyse von OWEA-Tragstrukturen. In physikalischen Modell-versuchen werden hierzu sowohl die Auswirkungen einer Überlagerung von kurz- und langkämmigen Wellen als auch der Einfluss von marinem Bewuchs auf die Strukturdegradation ermittelt. Da neben den Effekten von Bewuchs und Seegang auch die Kolkbildung an Gründungselementen, insbesondere im Jahresgang und über die Lebensdauer einen Einfluss auf die Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit hat, werden zudem Mo-dellversuche zur Ermittlung der Einflüsse von Überlagerungseffekten von Richtungsseegang und alternierender Tideströmung auf die Kolkbildung durchgeführt. Die Erkenntnisse der physikalischen Modellversuche dienen im weiteren Verlauf der Kalibrierung und Verifizierung numerischer Mo-delle zur Kräfte- und Kolksimulation an OWEA-Tragstrukturen.

Förderung: BMULaufzeit: Februar 2013 - Januar 2016

FORSCHUNGNeue und laufende Projekte

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TWINSEA – Anpassungsstrategien und „Low Regret“-Maßnahmen zu Klimawandel und Naturrisiken

(M. Sc. B. Franz, Dipl.-Ing. N. Horstmann, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

In Zusammenarbeit mit dem Institute for Environment and Human Secu-rity der United Nations University (UNU-EHS) in Bonn soll die Kooperation deutscher und indonesischer Institutionen weiter etabliert werden. Ziel des Projekts TWINSEA ist sowohl die Entwicklung eines Expertennetzwerks als auch die Etablierung eines Partnerinstituts in Indonesien. Innerhalb des Projektes werden für den Raum „Süd-Ost-Asien“ Anpassungsstrategien und „Low Regret“-Maßnahmen zu Klimawandel und Naturrisiken entwi-ckelt.

Inhaltich sollen dabei sowohl Trends von klimawandelbedingten Naturge-fahren, als auch gesellschaftlicher Verwundbarkeit und damit letztlich die Triebkräfte von Disasterrisiken evaluiert werden. Szenarien der Vulnerabili-tät, unter Verwendung verschiedener Entwicklungspfade in ausgewählten Küstenzonen, sollen entwickelt und Methoden zur Evaluation verschiede-ner Maßnahmen zur Risikoreduktion und Klimaanpassung erarbeitet wer-den. Des Weiteren wird ein Wissenstransfer aus dem Forschungsnetzwerk und dem Partnerinstitut durch E-Learning-Material sowie Integration in Universitätskurse und die Verbreitung der Forschungsergebnisse z.B. bei hochrangigen internationalen Veranstaltungen sowie bei nationalen For-schungseinrichtungen und Ministerien sichergestellt.

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)Laufzeit: Juli 2013 - Mai 2017

INSERT: Prozesse der Hydro-, Sediment- und Morphodynamik bei Interaktion von Richtungsseegang mit Strömung

(Dr.-Ing. A. Stahlmann, Dipl.-Ing. N. Kerpen, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Die Vorhersage von Lastzuständen an Küstenbauwerken ist für eine wirt-schaftliche Dimensionierung dieser Anlagen von großer Bedeutung. Neben Windlasten stellt die Vorhersage der Belastungen aus Wellen und Strö-mung eine große Herausforderung dar.

FORSCHUNGNeue und laufende Projekte

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Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten KFKI-Forschungsvorhabens (Kuratorium für Forschung im Küsteningenieurwesen) soll der Einfluss aus der Interaktion von See-gangsbelastungen mit (Tide-) Strömung auf Bauwerke im Küstenbereich (INSERT) untersucht werden, um das Prozessverständnis der komplexen Randbedingungen zu erweitern und darauf aufbauend Empfehlungen zur Optimierung von Bauwerken formulieren zu können. Die Basis des geplanten Forschungsvorhabens stellen die nach derzeitigem Wissensstand bisher noch nicht durchgeführten, wissenschaftlichen Un-tersuchungen im physikalischen Modellversuch im 3D-Wellen-Strömungs-becken und damit unter realitätsnahen (skalierten) Belastungsrandbedin-gungen dar. Der Fokus der Untersuchungen liegt dabei zum einen auf der generellen Seegangs-Strömungs-Interaktion, d.h. ohne Bauwerkseinfluss, sowie zum anderen auf deren Einwirkungen auf Kräfte und Kolkbildungs-prozesse an Bauwerken. Beispielhaft werden hierbei die Belastungen auf zylindrische Pfeilerbauwerke analysiert, aufgemessen durch Strömungs-messungen, Druck- und Kraftsensoren, Dehnungsmessstreifen, Beschleu-nigungsaufnehmer und Topographiervermessung. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens können kurzfristig bei der Opti-mierung des Ressourcenbedarfs beim Bau von Küstenschutzbauwerken An-wendung finden, da durch die zu erwartenden Erkenntnisse hinsichtlich der hydrodynamischen Belastung durch Seegang in Interaktion mit Strömun-gen sowohl Extrem- als auch Dauerbelastungen noch präziser vorhergesagt werden können. Durch die genauere Definition der Randbedingungen kön-nen die Bauwerke letztendlich durch verminderte Sicherheitsbeiwerte wirt-schaftlicher dimensioniert werden. Durch die zu erwartenden Erkenntnisse im Bereich der Sediment- und Morphodynamik können neben Kolktiefen für reale Seegangsverhältnisse auch Prozesse des Küstenlängstransports von Sedimenten besser vorhergesagt werden. Weitere Erkenntnisse auf diesem Gebiet können zudem zur Reduktion von Investitionen in Kolk-schutzmaßnahmen beitragen. In der Zusammenführung aller Erkenntnisse soll eine wirtschaftliche Bemessung von Küstenschutzbauwerken weiter verbessert werden.

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), (FKZ 03KIS107)Laufzeit: Juli 2013 - Dezember 2015

FORSCHUNGNeue und laufende Projekte

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ForschungKürzlich abgeschlossene Forschungsprojekte

Durchführung von wissenschaftlichen Modelluntersuchungen mit weitgestuftem Steinmaterial zum Einsatz als Kolkschutz, Phase 3

(Dipl.-Ing. A. Schendel, Dr.-Ing. N. Goseberg, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

In den ersten beiden Untersuchungsphasen wurde die Erosions- und Lagestabilität des Materials unter stationärer Strömungsbelastung qualita¬tiv und quantitativ untersucht. Die Ergebnisse dieser ersten Untersuchun¬gen bescheinigen dem Material eine erhöhte Lagestabilität für spezifische Kornfraktionen gegenüber gleichförmigen Steinmaterialien. Ausgehend von den Ergebnissen der ersten beiden Untersuchungsphasen wurde in der dritten Untersuchungsphase die Lagestabilität des Materi¬als zusätzlich unter Wellenbelastung untersucht werden. Hierzu wurden großskalige Modellversuche im Großen Wellenkanal in Marienwerder im Maßstab 1:4 durchgeführt mit der Zielstellung die strukturinduzierte Kolk-bildung an ei¬nem Bauwerk sowie die generelle Lagestabilität des Materials unter Wellen¬belastung zu beurteilen. Zu diesem Zweck wurde der Versuchsaufbau in zwei Bereiche aufgeteilt. Während der erste Bereich der Bestimmung der Lagestabilität unter Wellen-belastung ohne Bauwerkseinfluss diente, wurde in einem zweiten Be-reich ein Monopile installiert, um den Einfluss des weitgestuften Materials auf den Kolkprozess an zylindrischen Bauwerken zu untersuchen sowie die Eignung des Materials als Kolkschutz zu bewerten. Als Messinstrumente ka-men hierbei u.a. Echolote, ADV-Sonden sowie ein 3D-Laserscaner zum Ein-satz. Zur Ermittlung der Belastungsgrenzen des weitgestuften Materi¬als wurden Wellenspektren mit sukzessiv ansteigenden Wellenparametern ein-gesteuert.Als Ergebnis der Modellversuche konnte für den strukturinduzierten Kolk-prozess am Monopile infolge Wellenbelastung nach insgesamt 9000 Wellen mit einer simulierten Sturmdauer von 40 Stunden und einer Steigerung der signifikanten Wellenhöhe Hs von 2,8 m auf 5,2 m eine maximale Kolktiefe von S/D = 0,161 festgestellt werden.

Förderung: Mibau Baustoffhandel GmbHLaufzeit: Oktober 2012 - Mai 2013

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Stabilität und Verhalten von temporären Unterwasserbaugruben

(Dr.-Ing. A. Stahlmann, Dipl.-Ing. M. Wilms, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Für die Prognose der Umweltauswirkungen, der technischen Umsetzung und des zeitlichen Ablaufs von Projekten im Bereich der Offshore-Win-denergie mit Schwerkraftfundamenten als Gründungssystem ist das Bau-grubenverhalten von maßgeblicher Bedeutung. Im Rahmen des Projektes bestand daher die Zielsetzung, optimierte Aushubverfahren für Baugruben zur Gründung von Schwerkraftfundamenten zu entwickeln und zu testen, sowie numerische Rechnermodelle zur Prognose zu entwickeln und diese anhand großskaliger Modellversuchen sowie von in-situ Versuchen im Tes-tfeld Albatros I zu validieren.

Im Rahmen der technischen Begleitforschung am Testfeld Albatros I sollten, neben den kleinräumigen Aussagen zur lokalen Baugrubenstabil-ität, zusätzliche Erkenntnisse zu großräumigen Sedimenttransportproz-essen und daraus entstehenden morphodynamischen Änderungen durch Sedimentumlagerungen an Offshore-Standorten in großen Wassertiefen bei damit verbunden vergleichsweise geringer bodennaher Strömung ge-wonnen werden.

Diese Erkenntnisse sollten der ökologischen Einordnung morphodyna-mischer Auswirkungen von Offshore-Bauarbeiten zur Minimierung des Eingriffs am Meeresboden sowie der wirtschaftlichen Verwendung im Hin-blick auf technische Optimierung von Aushubmenge und Bauablauf dienen. Sie sollten zudem die Grundlage zur Schaffung einer Bemessungsrichtli-nie bzw. Bemessungsvorschrift oder Ergänzung für den BSH Standard für Flachgründungen sein und das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrog-raphie (BSH) somit bei der Einordnung künftiger Anträge zum Unterwas-seraushub bei der Errichtung neuer Offshore-Windparks unterstützen.

Aufgrund des frühzeitigen Abbruchs des Verbundprojekts durch den Teil-widerruf des Zuwendungsbescheides wurde das Vorhaben nicht in geplant-er, beantragter und genehmigter Form durchgeführt.

Förderung: BMULaufzeit: September 2012 - Juli 2013

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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Auswirkungen von Retentionsflächen auf den Verlauf von Sturmer-eignissen in der Weser

(Dipl.-Ing. A. Zorndt, M. Sc. J. Saalbach, Dr.-Ing. N. Goseberg, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Beim Einlaufen einer Sturmflut in ein Ästuar kommt es durch die Beck-engeometrie des Ästuars zu einer Verformung der Sturmtide und damit einhergehend zu einer Änderung der Scheitelwasserstände. Anders als bei einer normalen Tide beeinflussen bei einer sehr schweren Sturmflut nicht nur die Tiefe oder Breite der Fahrrinne den Sturmflutverlauf, sondern auch neben der Fahrrinne gelegene Retentionsflächen. Neben ihrer Funktion als Bestandteil des Hochwasserschutzsystems werden Retentionsflächen häu-fig weiterhin als Weideland und teilweise auch für Bebauung genutzt. Sie sind daher mit Sommerdeichen umgeben, die vor häufiger auftretenden, leichteren Sturmfluten schützen. Sollen Anhebungen dieser Sommerdeich-kronen vorgenommen werden um die Überflutungssicherheit der dahinter liegenden Bereiche zu erhöhen, muss geprüft werden, ob durch die Maß-nahme Auswirkungen auf die maximalen Wasserstände bei einer extremen Sturmflut entstehen. Aufgrund der Komplexität des Zusammenspiels von Tidewelle, Abfluss und Geometrie des Ästuars kann dies nur mit Hilfe 3D hydrodynamisch-numerischer Modellierung untersucht werden.

In insgesamt drei Projektphasen wurden daher die Auswirkungen von Sommerdeicherhöhungen an Retentionsflächen an der Unterweser auf den Verlauf von Sturmflutdeichen untersucht. Die erste Hauptfragestel-lung war hierbei, ob durch die Sommerdeicherhöhungen Auswirkungen auf die Maximalwasserstände bei einer sehr schweren Sturmflut in Verbind-ung mit einem Binnenhochwasser auftreten. Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung lässt sich ableiten, ob durch die Maßnahme eine Änderung der Bemessungswasserstände nötig werden würde. Der zweite Untersuc-hungsschwerpunkt waren mögliche Auswirkungen der Maßnahme auf die Überflutung benachbarter Retentionsräume bei leichteren, häufiger auftre-tenden Sturmfluten.

Für die Untersuchung wurde das im Forschungsprojekt A-KÜST entwickelte numerische Modell der Weser verwendet und weiter für die Simulation von Sturmfluten angepasst. Hierfür wurde es um die Mittelweser bis Intschede erweitert, da bei sehr schweren Sturmfluten der Sturmflutscheitel über das Tidewehr tritt. Weiterhin erfolgte eine genaue Implementierung der Som-merdeichlinien im numerischen Modell um Überflutungen realistisch simu-lieren zu können.

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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Förderung: Land Bremen, vertreten durch den Senator für Wirtschaft, Arbeit und HäfenLaufzeit: 2011-2013

Open Ocean Multi-Use (OOMU)

(M. Sc. B. Franz, Dr.-Ing. N. Goseberg, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Die integrative Nutzung von Offshore-Windkraftstrukturen und Aquakul-tur steht im Fokus der Untersuchungen, die durch die IMARE GmbH am Franzius-Institut beauftragt wurden. Insbesondere die zusätzlichen Lasten, die durch die integrative Nutzung entstehen könnten, wurden durch hy-draulische Modellversuche nachgewiesen. Die Wechselwirkungen zwischen Käfigkonstruktionen und Windkraft-Tragstrukturen wurden in enger Zu-sammenarbeit mit den im Projekt engebundenen Verbundpartern aus In-dustrie und Forschung untersucht.

Förderung: IMARE GmbH Laufzeit: Januar 2011 - Februar 2012

Risikobasierte Strategie für Monitoring, Inspektion und Unterhal-tung von Küstenschutzwerken als integraler Bestandteil von Life- Cycle Bemessungs- und Optimierungsverfahren, Teilprojekt 4

(M. Sc. B Franz, Dipl.-Ing. N. Horstmann, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Für das Risikomanagement im Küstenraum ist ein risikobasiertes Konzept unerlässlich. Hierbei muss ein integraler Bestandteil der Life-Cycle Bemes-sung (LCB) für Küstenschutzbauwerke eine risikobasierte Strategie für das Monitoring, die Inspektion und die Unterhaltung (MIU Strategie) sein. Des-halb zielt das Forschungsvorhaben längerfristig darauf, eine MIU- Strategie für Küstenschutzbauwerke zu entwickeln und in ein risikobasiertes Life-Cycle Bemessungskonzept zu integrieren. Das übergeordnete Ziel dieser Förderungsphase bestand darin, die noch fehlenden wissenschaftlichen Grundlagen hinsichtlich der Degradationsmechanismen und deren Aus-wirkungen auf den Gebrauchszustand und die Sicherheit des Bauwerks zu erarbeiten sowie die benötigten Modelle und Verfahren für die Implemen-tierung der MIU- Strategie zu entwickeln.

Förderung: Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)Laufzeit: Juli 2010 bis Dezember 2012

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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Salzwassereintrag in die Unterweser und Wasserhaushalt angren-zender tidebeeinflusster Gewässer - KLIFF Forschungsthema A-KÜST

(Dipl.-Ing. A. Zorndt, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Das Ziel des 2013 offiziell abgeschlossenen Klimafolgenforschungsprojektes KLIFF des Landes Niedersachsen war die Untersuchung möglicher Folgen des anthropogenen Klimawandels auf regionaler Ebene. Im Fokus des am Franzius-Institut bearbeiteten TP 5.2 des Forschungsthemas A-KÜST standen die Auswirkungen auf Salzverteilung und Hydrodynamik des Weserästuars.

Salzverteilung und Hydrodynamik werden von der Tide in der Deutschen Bucht, dem Abfluss aus dem Einzugsgebiet, meteorologischen Einflüssen wie Wind- oder Sturmereignissen und der Geometrie des Ästuars selbst beeinflusst. Die Untersuchung der Klimafolgen ist daher eng verknüpft mit Klimafolgen in anderen Systemen wie beispielsweise der Nordsee (mittle-rer Meeresspiegel, Tidedynamik, Sturmflutklima) oder des Einzugsgebietes (Niederschlags- und Abflussänderungen). Es erfolgte eine detaillierte Recherche und wissenschaftliche Einordnung der für diese benachbarten Systeme prognostizierten Änderungen.

Die Untersuchung erfolgte mit Hilfe eines numerischen Modells der Außen- und Unterweser. Dieses wurde im Rahmen des Projektes aufgebaut, ka-libriert und validiert. Die Simulationen wurden mit dem Modellwerkzeug SELFE (Zhang & Baptista, 2008) durchgeführt. Szenariensimulationen wur-den angewendet, um die Auswirkungen von Klimaänderungen zu unter-suchen.

Die Untersuchung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Partnern des Teilprojektes 5, von denen weiterhin ein Wasserhaushaltsmodell des Einzugsgebiets des Ästuars (TP 5.1) sowie ein 3D Grundwassermodell (TP 5.3) erstellt wurden.

Förderung: Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)Laufzeit: Januar 2010 bis Dezember 2013

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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KLIWAS PJ 3.03

(Dipl.-Ing. K. Krämer, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Im Projekt 3.03 des vom BMVBS geförderten Forschungsprogramms KLIWAS wurde in Kooperation zwischen der BfG und dem FI der LUH der Einfluss von klimabedingten Änderungen auf den Sedimenthaushalt der Nordsee-Ästuare untersucht. Ziel der Kooperation war die Entwicklung von Methoden zur Prognose der klimabedingten Veränderung der ästuarinen Schwebstoff- und Morphodynamik. Von der BfG wurden Naturmessdaten aus den Tideästuaren analysiert um klimasensitive Einflussgrößen auf die ästuarinen Transportmechanismen zu indentifizieren und zu quantifizieren. Auf der so geschaffenen Wissensbasis kann die zukünftige Entwicklung des Sedimenttransports in den deutschen Nordseeästuaren und ihre Reaktion auf bestimmte Klimaszenarien und ihre Auswirkungen bewertet werden.

Hierfür wurden am FI Modelldatensätze der deutschen Nordseeästuare zur großräumigen Simulation des Sedimenthaushalts aufgebaut. Die Modelle sollen langfristige Simulationsläufe zum Einfluss des Klimawandels auf die ästuarinen Sedimenthaushalte und ihre Dynamik ermöglichen. Durch den Klimawandel veränderte Randbedingungen, wie seeseitiger Wasserstand oder landseitiger Abfluss, zur Steuerung der Modellränder sollten aus den räumlich übergeordneten regionalen Klimamodellen anderer KLIWAS-Projekte stammen. Die Modelldatensätze wurden für das quelloffene Simulationswerkzeug SELFE aufgebaut.

Zu Beginn der Projektbearbeitung war geplant, Modelle der deutschen Nordseeästuare Elbe, Weser und Ems aufzubauen. Das Ems-Modell wurde wegen der komplexen Flüssigschlickdynamik in Absprache zwischen den Kooperationspartnern frühzeitig aus dem Bearbeitungsprogramm gestri-chen. Für das Weser-Modell wurde die Synergie mit dem parallel am FI bearbeiteten Verbundforschungsprojekt KLIFF genutzt.

Als Ergebnis der Bearbeitung am FI wurde ein lauffähiges Elbemodell inklu-sive Modellgeometrie und Steuerungsdateien an den Kooperationspartner BfG übergeben. Weiterhin wurden das morphodynamische Modul MORSELFE in Betrieb genommen und erste morphodynamischen Testrechnungen durchgeführt.

Förderung: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)Laufzeit: 2010-2013

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Wissenschaftliche Begleitstudie zur Freibordbemessung von Deichen an der Westküste des Toten Meeres

(Dipl.-Ing. N. Horstmann, Dipl.-Ing. N. Kerpen, Dr.-Ing. N. Goseberg, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Das Wasser des Toten Meeres in Israel besitzt einen extrem hohen Salzgehalt und einer damit verbundenen hohen Dichte von 1,23 t/m³. Das Wasser verdunstet im trockenen Wüstenklima, wobei Mineralien und Salze zurückbleiben, sich im Wasser anreichern und am Boden des Toten Meeres ablagern, wodurch der Wasserspiegel im südlichen Teil des Sees um etwa 0,2 m im Jahr infolge der Ablagerung ansteigt. Dadurch kommt es zu hö-her auflaufenden Wellen insbesondere im Bereich der Hotelindustrie an der Westküste des Toten Meeres. In diesem Zusammenhang stellte sich daher die Frage, ob trotz der physikalischen Unterschiede dieses Salzwassers (auch Brine genannt) im Vergleich zu Süßwasser bzw. Salzwasser der Nord- und Ostsee die hinlänglich anerkannten Bemessungsformeln nach z.B. EuroTop zur Bemessung der Deichhöhe und zur Freibordermittlung verwendet wer-den können.

Hierfür wurden physikalische Modellversuche durchgeführt, in de-nen das Wellenverhalten im Allgemeinen sowie der Wellenauflauf auf eine Böschung und -Überlauf untersucht wurden. Zu diesem Zweck ist ein neuer korrosions-resistenter Wellenkanal mit Abmessungen von 30 x 4 x 1 m am Standort Marienwerder errichtet worden. Infolge ei-ner Längsteilung des Kanals war es möglich, Frischwasser und Brine aus dem Toten Meer parallel unter denselben Randbedingungen zu testen. Insbesondere die Untersuchungen zum Viskositätseinfluss machten hierbei die Verwendung unterschiedlicher Temperaturen in den Fluiden notwen-dig. Zur Untersuchung des Wellenauflaufs wurde in beiden Kanälen eine Böschung von 1:20 bestehend aus einem Sandkern und einer Estrichschicht eingebaut.

Die verwendete Messtechnik bestand aus Wellenpegeln bzw. Ultraschallsonden zur Erfassung der Wellenhöhen, Vetrino-Sonden zur Bestimmung der Orbitalgeschwindigkeiten im unbeeinflussten Bereich vor der Böschung sowie EMS-Sonden zur Ermittlung der Auflaufgeschwindigkeit der Wellen auf der Böschung.

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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Des Weiteren wurden Druckmessdosen in die Böschung installiert, um die Dicke der Auflaufzunge beider Fluide zu vergleichen. Zwei Videokameras haben den Wellenauflauf mit 32 Hz aufgezeichnet, deren Bilder spä-ter mit einer Matlab-Routine hinsichtlich der Ermittlung des maximalen Wellenauflaufs ausgewertet wurden.

Um ein generelles Prozessverständnis zu erlangen und eine Übertragungsfunktion von Brine zu Süßwasserwellenauflauf entwi-ckeln zu können, wurde ein Versuchsprogramm mit regelmäßigen und solitären Wellen aufgestellt, die in der Wellenhöhe von 0,1-0,3m und in der Wellenperiode von 0,8-3,2s variierten. Die Versuchsmatrix wurde für Wassertemperaturen von 18°, 25°, 30° und 35°C wiederholt. Insgesamt wurden 1116 Tests für regelmäßige und 144 Tests für solitäre Wellen durchgeführt.

Im Rahmen der gegebenen Bedingungen des physikalischen Modells konn-te für größere Wellenhöhen ein geringerer Wellenauflauf von Brine zu Süßwasser festgestellt werden, welcher jedoch marginal klein ausfällt und von den auftretenden Laboreffekten überlagert wird. Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus den dargestellten Tests soll in zukünftigen Versuchen das physikalische Modell hinsichtlich der Reduzierung von Laborunsicherheiten optimiert werden, um das unterschiedliche hydrodynamische Verhalten von Brine- zu Süßwasserwellen intensiver erforschen zu können.

Förderung: Dead Sea Works Ltd., IsraelLaufzeit: März 2012 – Oktober 2013

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Wissenschaftliche Begleitung der Planungen zu Instandsetzungs-maßnahmen im Hafen Dagebüll durch morphodynamische Modellierung

(Oliver Lojek, M.Sc.; Dr.-Ing. Nils Goseberg; Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Die 40 m lange Südmole des Hafens Dagebüll an der nordfriesischen Küste Schleswig-Holsteins, welcher tideunabhängig befahrbar ist, soll ertüchtigt werden, da die derzeitige Pfahlgründung stark vom salzhaltigen Wasser angegriffen ist. Der Hafenbereich weist eine mittlere Wassertiefe von rd. 4 m auf, welche durch regelmäßige Unterhaltungsmaßnahmen wiederher-gestellt wird. Im Zuge der Ertüchtigung der Mole sind vom Ingenieurbüro Mohn – Beratende Ingenieure zwei Instandsetzungsvarianten erarbeitet worden. Das Franzius-Institut hat beide Varianten im Auftrag mithilfe ei-ner numerischen Modellierung mittels Delft-3D Software hinsichtlich der morphodynamischen Prozesse untersucht. Es sollte abgeschätzt werden, in wieweit sich Änderungen bei der unterhaltungsrelevanten Sedimentation im Hafenbecken infolge der geplanten baulichen Maßnahmen ergeben können. Insbesondere vor dem Hintergrund der Kosten von Unterhaltungsmaßnahmen waren die mög-liche Beeinflussung der örtlichen Hydrodynamik und darauf basieren-de Änderungen der morphologischen Prozesse von Interesse. Für eine Kalibrierung des numerischen Modells wurden vor Ort Feldmessdaten mithilfe des institutseigenen Messboots erhoben. Gemessen wurden 3D-Strömungsgeschwindigkeiten sowie Temperatur, Salzgehalt und Trübung, um Rückschlüsse auf evtl. Schwebstoffe in der Wassersäule zu erhalten. Ferner wurden punktuell Bodenproben genommen. Anhand der Feldmessdaten konnte der Ist-Zustand im Modell sehr detailgetreu nach-gebildet werden. Aufbauend auf dem kalibrierten Modell wurde eine Variantenstudie für die Ausführungsvariante durchgeführt. Die Ergebnisse bilden nun eine Entscheidungsbasis für die Hafenbetreiber hinsichtlich der durchzuführenden Maßnahmen.

Auftraggeber: Hafengesellschaft Dagebüll mbHLaufzeit: April 2013 - Dezember 2013

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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TsunGen - Tsunami-Erzeugung im Labor

(Dr.-Ing. N. Goseberg)

Die Erforschung der Auswirkungen von Tsunami an der Küste ist von es-sentieller Bedeutung für den Schutz der Bevölkerung und die ansässige Wirtschaft an den betroffenen Küstenabschnitten. Der desaströse Tsunami an der japanischen Ostküste am 11.03.2011 verdeutlicht dies eindrucks-voll. Die Wechselwirkungen von langen Wellen mit der Bebauung an der Küste sind komplex, sodass es derzeit nicht möglich ist, ausschließlich simulationsgestützte Vorhersage- und Modellierwerkzeuge zu nutzen. Vorhandene städtische Bebauung reduziert und verzögert generell das Eindringen von Wassermassen infolge Tsunami in räumlicher und zeitli-cher Hinsicht. Die Kenntnis des dynamischen Überflutungsprozesses stellt daher nicht nur für die Stadtplanung und das Risikomanagement den Schlüssel für weitere Maßnahmen dar. Hydraulische Modellversuche stel-len in diesem Zusammenhang einen geeigneten methodischen Ansatz dar, diese Wechselwirkungen mit einem neuartiger Prototyp eines Tsunami-Generators zu untersuchen. Das Forschungsvorhaben soll einen erfolg-reich angewandten Versuchsaufbau zur Erzeugung langer Wellen unter Laborbedingungen daher insoweit ergänzen, präzisieren und konstruieren, dass der Versuchsaufbau als neue Testanlage in einem Forschungsantrag dargestellt und final errichtet werden kann. Hierzu ist es zum einen erfor-derlich, die aktuellen Grenzen des vorhandenen Versuchsstandes im Labor zu verifizieren. Zum anderen ist es erforderlich, die Erweiterungskonzeption auf der Basis des Prototyps mit geeigneten Werkzeugen (Hydraulik, drei-dimensionale numerische Optimierung) für eine Antragstellung durchzu-führen.

Förderung: Leibniz Uni Hannover - “Wege in die Forschung”Laufzeit: September 2011 - April 2012

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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Durchführung von Strömungsmessungen mittels Acoustic Doppler Current Profiler (ADCP) in der Jade

(Dipl.-Ing. N. Horstmann, Dipl.-Ing. K. Krämer, Dipl.-Ing. A. Zorndt, Dr.-Ing. N. Goseberg, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Beim Einbau von Sinkstücken zur Sohlsicherung im Kopfbereich der Niedersachsenbrücke ist eine Verlagerung eines Sinkstückes infolge starker Strömungsgeschwindigkeiten festgestellt worden. In diesem Zusammenhang stellte sich die Frage nach dem räumlichen Strömungsfeld, das sich auf-grund der lokalen geometrischen Gegebenheiten sowie in Abhängigkeit von der Tidephase einstellt. Mit der Kenntnis über die Magnitude und räumliche Ausbildung der bauwerksnahen Strömungsgeschwindigkeiten bietet sich die Möglichkeit, das beobachtete Schadensereignis aus Sicht der lokalen Hydrodynamik beurteilen zu können. Hierfür erfolgte die Ermittlung des räumlich-zeitlich variierenden Strömungsfeldes mithilfe von bootsgestütz-ten Strömungsmessungen mittels ADCP (Acoutic Doppler Current Profiler) zur Erfassung der vertikalen Verteilung der Strömungsgeschwindigkeiten. Zur Bestimmung der geodätischen Position ist das institutseigene Messboot mit einem differenziellen GPS-Empfänger ausgestattet. Die Messungen erfolgten innerhalb eines Tidezyklus von Niedrigwasser (Tnw1) bis Niedrigwasser (Tnw2), um die maximalen Strömungsgeschwindigkeiten während des Ebb- und Flutstromes erfassen zu können. Innerhalb des zu untersuchenden Tidezyklus wurden insgesamt 73 Messungen durchge-führt, in denen sechs ca. 70 m lange, senkrecht zur Niedersachsenbrücke verlaufende Profile mit dem institutseigenen Messboot abgefahren wur-den. Die so erhobenen Daten wurden zu einem zeitlich und räumlich in-terpolierten Strömungsgeschwindigkeitsfeld aufbereitet und ausgewertet. In einem Vergleich zwischen Flut- und Ebbstrom konnte gezeigt werden, dass die maximalen Messwerte und Quantile bei Ebbstrom höher ausfallen als bei Flutstrom. Diese Dominanz des Ebbstroms zeigt sich jedoch nicht in den mittleren Strömungsgeschwindigkeiten, was auf die ungleichmäßige räumliche Verteilung des Ebbstroms im Untersuchungsgebiet zurückzufüh-ren ist.

Förderung: ARGE Sohlsicherung - Herstellung des Kolkschutzes der NiedersachsenbrückeLaufzeit: Mai – Juni 2013

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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Wissenschaftliche Begleitstudie zur konzeptionellen Entwicklung des Bremer Europahafens (Phase 1)

(Dipl.-Ing. N. Horstmann, Dipl.-Ing. K. Krämer, Dr.-Ing. N. Goseberg, Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann)

Die Wasserflächen des Europahafens der Stadt Bremen sollen für Freizeitlaktivitäten und „Wohnen auf dem Wasser“ genutzt werden. Hierbei ergibt sich die Fragestellung hinsichtlich der Wellenausbreitung infolge von Schiffsverkehr. Große Wasserspiegelschwankungen im Bereich der sich bereits in Nutzung befindlichen Marina am südöstlichen Ende des Hafenbeckens führen zu Beeinträchtigung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs infolge. Als Grund hierfür kann eine über-höhte Geschwindigkeit von Wasserfahrzeugen mit einhergehender großer Wasserverdrängung und eine zwangsläufig resonante Anregung in Längs- und Querrichtung des Hafenbeckens in Frage kommen, wobei eine Reflexion von induzierten Schiffswellen aufgrund der klassischen, geschlossenen Spundwandbauweise im gesamten Hafenbecken ursächlich erscheint.Im Rahmen dieser Studie wurden Messfahrten im Europahafen durch-geführt, in denen gezielt von drei unterschiedlichen Bootstypen Wellen erzeugt wurden. Ziel hierbei war die Schiffswellenausbreitung und Anregungsmechanismen infolge von Resonanzen zu ermitteln, um ent-sprechende Handlungsoptionen in den Masterplan integrieren zu können. Zur Aufzeichnung der Wasserspiegelschwankungen wurden insgesamt vier Druckmessdosen längs der nördlichen Spundwandseite des Hafenbeckens installiert.Generell wurde festgestellt, dass sich unabhängig vom eingesetz-ten Schiffstyp schiffsinduzierte Oszillation und Reflexionen erst für Schiffsgeschwindigkeit größer als 5 Knoten ergeben und mit zunehmender Schiffsgeschwindigkeit ansteigen. Trotz der unterschiedlichen Schiffstypen ergeben sich jedoch vergleichbare, maximale Wellenhöhen. Des Weiteren wurde festgestellt, dass die Oszillationen und Reflexionen mit zunehmen-der Schiffsgeschwindigkeit längere Zeit im Hafenbecken vorhalten. Zur wei-teren Behandlung der Resonanzentwicklung in Quer- und Längsrichtung sowie der Optimierung der Beckenausgestaltung vor dem Hintergrund der geplanten Nutzungen sind weitere Untersuchungen dringend angeraten.

Förderung: Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, BremenLaufzeit: Oktober 2012 – März 2013

FORSCHUNGabgeschlossene Projekte

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ForschungVeröffentlichungen

N. Goseberg, et al. (2013): “The Last-Mile Evacuation project: A multi-dis-ciplinary approach to evacuation planning and risk reduction in tsunami-threatened coastal areas”, in Early Warning for Geological Disasters - Sci-entific Methods and Current Practice, F. Wenzel and J. Zschau (eds.), ISBN: 978-3-642-12232-3 , Springer Berlin Heidelberg New York

H. Taubenböck, N. Goseberg, G. Lämmel, N. Setiadi, T. Schlurmann, K. Nagel, F. Siegert, J. Birkmann, K.-P. Traub, S. Dech, V. Keuck, F. Lehmann, G. Strunz, H. Klüpfel (2013): Risk reduction at the ‘‘Last-Mile’’: an attempt to turn science into action by the example of Padang, Natural Hazard, 65:915–945 weitere Informationen

Goseberg, N. (2013): Reduction of maximum tsunami run-up due to the interaction with beachfront development – application of single sinusoidal waves, Nat. Hazards Earth Syst. Sci. Discuss., 1, pp. 1119-1171, doi:10.5194/nhessd-1-1119-2013 weitere Informationen

Goseberg, N. (2013): Reduction of maximum tsunami run-up due to the interaction with beachfront development – application of single sinu-soidal waves, Nat. Hazards Earth Syst. Sci., 13, 2991-3010, doi:10.5194/nhess-13-2991-2013 weitere Informationen

Goseberg, N., Wurpts A., Schlurmann, T. (2013): Laboratory-scale genera-tion of tsunami and long waves, Coastal Engineering, 79, pp 57-74 weitere Informationen

Hildebrandt A., Sriram V., Schlurmann T. (2013): Simulation of Focusing Waves and Local Line Forces due to Wave Impacts on a Tripod Structure, Proceedings of the Twenty-third (2013) International Offshore and Polar Engineering Conference (ISOPE), ISBN 978-1-880653-99-9, ISSN 1098-6189, Anchorage

Hildebrandt A., Schlurmann T. (2013): Hydrodynamische Belastungsgrößen an offshore Windenergieanlagen, 9. FZK-Kolloquium - Modellierung im Seebau und Küsteningenieurwesen, ForschungsZentrum Küste, Hannover

Horstmann, N., Krämer, K., Goseberg, N., Schlurmann, T. (2013): In-situ Mes-sungen schiffsinduzierter Wellenausbreitung und –reflexionen im Bremer Europahafen, 9. FZK-Kolloquium „Modellierung im Seebau und Küstening-enieurwesen“ am 26.02.2013 in Hannover, ISSN 1610-5249

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Kerpen, N.B., Schlurmann, T. (2013): Physikalische Modellierung des Wellenüberlaufs schräger Wellen an Küstenschutzbauwerken, 9. FZK-Kol-loquium - Modellierung im Seebau und Küsteningenieurwesen, Forschun-gszentrum Küste, Hannover, pp. 49-54

Kerpen, N.B.; Schlurmann T. (2013): Scattering of the mean overtopping discharge along a crest at dykes with topped vertical wall, ICE Conferences - Coast, Marine Structures and Breakwaters 2013

Krämer, K.,Zorndt, A., Lojek, O., Goseberg, N., Schlurmann, T. (2013): Feld-messungen von Geschwindigkeit und Turbulenz unter Probestaubedingun-gen am Emssperrwerk, 9. FZK-Kolloquium - Modellierung im Seebau und Küsteningenieurwesen, Forschungszentrum Küste, Hannover

Schendel, A., Goseberg, N., Schlurmann, T. (2013): Physikalische Modellun-tersuchungen zur Beurteilung der Lagestabilität von weitgestuftem Stein-material, 9. FZK-Kolloquium - Modellierung im Seebau und Küsteninge-nieurwesen, Forschungszentrum Küste, Hannover | Datei |

Stahlmann, A. (2013): Kolkentwicklung an Offshore-Strukturen mittels nu-merischer Modellierung, 9. FZK-Kolloquium - Modellierung im Seebau und Küsteningenieurwesen, ForschungsZentrum Küste, Hannover

Stahlmann, A. (2013): Numerical and Experimental Modeling of Scour at Foundation Structures for Offshore Wind Turbines, Proceedings of the Twenty-third (2013) International Offshore and Polar Engineering Confer-ence (ISOPE), ISBN 978-1-880653-99-9, ISSN 1098-6189, Anchorage

Stahlmann, A. (2013): Experimental and Numerical Modeling of Scour at Offshore Wind Turbines, Dissertation, Leibniz Universität Hannover, Fran-zius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen.

T. Schlurmann, N. Goseberg, D. Bung (2013): Hydropower development, its implications and changes in hydrology,morphodynamics and ecology: Re-view and impact assessment fromGermany, Mekong Environmental Sym-posium, 5th - 7th March, Ho Chi Minh Chity, Vietnam

FORSCHUNGVeröffentlichungen

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Laboreinrichtungen und Ausstattung

Versuchseinrichtungen Nienburger Straße

Wasserbauhalle:

Länge: 120 m, Breite: 20 m, Pumpenleistung: 2200 l/s, inkl. Werkstatt mit Schlosserei, Elektro- und Elektronikwerkstatt, feinmechanische Werkstatt, Tischlerei / Kunststoffbearbeitung, Betonbau und Modell-bau

Wellen- und Schleppkanal (WKS):

Länge: 110 m, Breite: 2,2 m, Tiefe: 2,0 m, Wellenerzeugung für Wellenspektren und regelmäßige Wellen, max. Wellenhöhe: 0,5 m

Versuchseinrichtungen in Hannover-Marienwerder

Große Wasserbauhalle:

Länge: 240 m, Breite: 60 m, Betriebswasserversorgung: 1800 l/s

Wellenbecken Marienwerder (WBM)

Länge: 24 m, Breite: 40 m, Tiefe: 1,7 m max. Wassertiefe: 1,0 m und max. Wellenhöhe: 0,4 m (Anpassungen im Rahmen der Neuanschaffung der 3D-Wellenmaschine)

TWIN-FlumeLänge: 30 m, Breite: 4 m, Tiefe: 1,1 m max. Wassertiefe: 1.0 m und max. Wellenhöhe: 0.32 m

Umlaufrinne:

Länge: 50 m, Breite: 1 m, Tiefe: 1 m max. Wassertiefe: 0,6 m und max. Geschwindigkeit: 0,4 m/s Pumpenleistung: 4 x 2 kW

Großer Wellenkanal (GWK)Länge: 324 m, Breite: 5 m, Wellenhöhe: bis 2,5 m (Gemeinsame Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der TU Braunschweig)

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Neuanschaffungen

8 Ultraschallsensoren (USS10)

Arbeitsfrequenz: 50 HzMessbereich: 0,2-1,2 mAuflösung: 0,36 mmDatenausgang: RS232

Der UltraLab ULS HF58 ist ein hochprizeses und hochaufgelöstes Mes-system zur Bestimmung von Wasserspiegelauslenkungen. Das System misst hochdynamisch auch kleinstskalige hydrodynamische Prozesse. Das System besteht aus acht Einzelsensoren, die zum Messen sehr steiler Wellenfronten auch in Gruppen angeordnet werden können.

Neue Instrumentation für das Messboot

Multiparametersonde Sea&Sun Technology CTD 75M

Sensoren: Leitfähigkeit, Temperatur, Trübung, Sauerstoffsättigung und pH-Wert

Die Multisonde eignet sich für Vertikalprofilmes-sungen gewäs-serkundlicher Parameter wie Salzgehalt, Temperatur uns Suspen-sionskonzentration in Wassertiefen von bis zu 1000 m. Durch in-terne Spannungsversorgung und Speichereinheit kann die Sonde auch autark zur Messung in Binnengewässern eingesetzt werden.

Parametrisches Sedimentecholot Innomar SES-2000 compact

Primärfrequenz: 100 kHzSekundärfrequenzen: 5, 6, 8, 10, 12, 15 kHzTiefenbereich: 1-400 mEindringung: bis zu 40 m (sedimentabhängig)

Mithilfe des parametrisches Sedimentecholots können punktweise Messungen der Wassertiefe und des Aufbaus der Gewässersohle vor-genommen werden.

LABOREINRICHTUNG UND AUSSTATTUNG

Neuanschaffung

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Kontakte und Veranstaltungen

Mitgliedschaft in Hochschulgremien und Fachverbänden

(Institut)

Deutsches Komitee für Katastrophenvorsorge (DKKV)

Hafentechnische Gesellschaft e.V. (HTG)

Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (DVWG)

World Association of Waterbourne Transport Infrastrucutre (PIANC)

Mitwirkung in Fachverbänden/-ausschüssen und Vereinigungen

(Personengebunden)

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NameOrganisation und Aufgaben außerhalb der Leibniz Universität Hannover

Prof. Dr.-Ing. T. Schlurmann

Mitglied des technisch-wissenschaftlichen Bei-rates (twB) der Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HGZ) für Material- und Küstenforschung, vor-mals GKSS in der Helmholtz Gemeinschaft

Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge (DKKV), Bonn

Gesamtvorstandsmitglied der Hafentechnischen Gesellschaft e.V. (HTG)

Mitglied im Fachausschuss Consulting der Hafen-technischen Gesellschaft

Mitglied im HDI-Gerling Expertengremium

Mitglied der DWA – Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall

Mitglied des DWA-Arbeitsausschusses „Flüssig-schlick“

Mitglied der Deutschen Verkehrswissenschaftli-chen Gesellschaft e.V. (DVWG)

Berufungskommission des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) und der CAU Kiel zur Besetzung der kollegialen Institutsleitung (W3) im Institut für Küstenforschung der HZG, Geesthacht

Berufungskommission an der Technischen Uni-versität Hamburg-Harburg zur Besetzung der Institutsleitung (W3) im Institut für Wasserbau, Hamburg

Dr.-Ing. Arne Stahlmann

Mitglied des Arbeitsausschusses WW-2.7 „Aus-kolkungen“ der DWA – Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall

KONTAKTE UNDVERANSTALTUNGEN

Mitgliedschaften

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Teilnehmer Veranstaltung

wiss. Mitarbeiter 9. FZK-Kolloquium

Datum: 26. Februar 2013

Ort: Hannover

N. Goseberg T. Schlurmann A. Stahlmann A. Zorndt M. Wilms

Vortragspräsentationen im Rahmen der HZG-Tagung „Küstenforschung, Küstennutzung und Küstenschutz“

Datum: 04. - 06. März 2013

Ort: Hamburg

A. Zorndt A-KÜST Projekttreffen

Datum: 12. März 2013

Ort: Oldenburg

M. Wilms Vortragspräsentation im Rahmen des RAVE-Work-shops „Operationelle Seegangsmessungen“

Datum: 02. Mai 2013

Ort: Hamburg

A. Hildebrandt Vortrag auf der International Conference on Com-putational Methods on Marine Engineering - Nu-merical Modeling of Wave Slamming on a Tripod Structure with the VOF Method

Datum: 29.-31. Mai 2013

Ort: Hamburg

Kontakte und VeranstaltungenVortragspräsentationen und Teilnahme an Tagungen und Konferenzen

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Teilnehmer Veranstaltung

A.Hildebrandt Vortrag auf dem EERA Workshop - Numerical and physical modeling of scouring and wave impact on offshore structures

Datum: 05.-06. Juni 2013

Ort: Trondheim

A. Hildebrandt Vortrag auf dem DVW Geodätentag - In-situ Mes-sungen im Testfeld alpha ventus und in Ästuaren

Datum: 07. Juni 2013

Ort: Norderney

N. Goseberg A. Zorndt

Weserstadion Projekt Treffen Abschluss Teil III

Datum: 11. Juni 2013

Ort: Bremen

A. Hildebrandt Vortrag auf der ISOPE 2013 - Focused Wave evolu-tion in Intermediate water depth using first and second order wavemaker theory

Datum: 30. Juni - 05. Juli 2013

Ort: Anchorage

A. Stahlmann Vortrag auf der ISOPE 2013, Anchorage - Numeri-cal and Experimental Modeling of Scour at Foun-dation Structures for Offshore Wind Turbines

Datum: 30. Juni - 05. Juli 2013

Ort: Anchorage

KONTAKTE UNDVERANSTALTUNGEN

Vorträge / Teilnahme anTagungen u. Konferenzen

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Teilnehmer Veranstaltung

N. Horstmann M. Wilms A. Zorndt

fiMINT-Forum für Nachwuchswissenschaftlerinnen (Vortrag und Coaching)

Datum: 01. Juli 2013

Ort: Clausthal

M. Wilms Teilnahme an der Summerschool “Copulas for hydrological applications”

Datum: 19.-23. August 2013

Ort: Hannover

A. Hildebrandt Visit of the “Supporting foundation and structure” committee of Taiwan, Hannover - Measurements and investigations on offshore foundation struc-tures

Datum: 27. August 2013

Ort: Hannover

T. Schlurmann A. Zorndt

KLIFF Abschlusstagung

Datum: 02.-03. September 2013

Ort: Göttingen

B. Franz Teilnahme am 1. Forum “Flusswellen”

Datum: 09. November 2013

Ort: München

A. Hildebrandt M. Wilms

Teilnahme an der Tagung „Mehr Sicherheit und Effizienz durch detaillierte Zustandserfassung und Vorhersagen“; Veranstalter BSH, HZG und DWD

Datum: 28. November 2013

Ort: Hamburg

KONTAKTE UNDVERANSTALTUNGENVorträge / Teilnahme anTagungen u. Konferenzen

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KONTAKTE UNDVERANSTALTUNGEN

Vorträge / Teilnahme anTagungen u. Konferenzen

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Datum Ereignis

26. April Promotionsprüfungen und anschließende Feierlichkeit von Dr.-Ing. Arne Stahlmann und Dr.-Ing. Arndt Hildebrandt

14. Mai 2013 Hallenbesichtigung Marienwerder des COME-NIUS-Projekts „Renewable Energy“ des Gymna-siums Marienschule Hildesheim

16. Mai 2013 Vortragsveranstaltung des Rotary Clubs Han-nover, mit Hallenbesichtigung Marienwerder

26. Juni 2013 Koordinationstreffen Dead Sea Works zu Ver-suchen im Twin-Flume

01. Aug. 2013 Einweihung Twin-Flume

06. Aug. 2013 Hallenbesichtigung Marienwerder durch das BMU

26. + 27. Aug. 2013 Hallenbesichtigung Marienwerder des „Sup-porting foundation and structure“-Komitees des Forschungsprojekts „Offshore Wind Power“

30. Aug. 2013 Tsunami-Shelter-Challenge im Rahmen der TU9-ING Woche

17. Sept. 2013 Hallenführung Schneiderberg im Rahmen der Hochschulinformationstage (HIT)

30. Sept. 2013 CoastDoc-Seminar am Franzius-Institut

01. Okt. 2013 Projekttreffen „Leinewelle“

Kontakte und VeranstaltungenBesondere Ereignisse, Besuche und Termine

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Datum Ereignis

15. Okt. – 12. Dez. 2013

Forschungsaustausch im Rahmen des DAAD-Programms „A new passage to India“

12. Nov. 2013 Hallenbesichtigung Marienwerder einer Exkur-sionsgruppe der Hochschule Bremen

25. Nov. 2013 Tsunami-Shelter-Challenge: Besuch einer Gruppe des “Niedersachsen-Technikums”

KONTAKTE UNDVERANSTALTUNGEN

Besondere Ereignisseund Termine

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Datum Beitrag

18. April 2013 BBC2 – “Could we survive a mega tsunami”

31. Mai 2013 Innovations-Report - “Hochwasser-schutz für ein Museum in New York City”

03. Juni 2013 Hamburger Abendblatt - “Deutscher Hochwasserschutz für New Yorker Museum”

03. Juni 2013 Innovatives Niedersachsen - “-Institut entwirft Hochwasserschutz für ein New Yorker Museum”

06. Juni 2013 Radio B2 Brandenburg – Deichsicher-heit bei Hochwasser

06. Juni 2013 Die Zeit - “Notfalls selbst den Keller Fluten”

11. Juni 2013 HAZ - “Wir haben aus 2002 gelernt”

13. Juni 2013 intern 06/2013 - “Hochwasserschutz für ein Museum in New York”

14. Juni 2013 NDR Info – “Welche Lehren sind aus der aktuellen Hochwasserlage zu zie-hen?”

Kontakte und VeranstaltungenBeiträge in Medien und Öffentlichkeitsarbeit

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Datum Beitrag

25. Juni 2013 h1, Fernsehen aus Hannover – Hoch-wasserschutz für das Whitney Museum in New York

26. Juni 2013 Neue Presse - “Leinewelle: Das sind die fünf größten Hürden”

26. Juni 2013 The New York Times - “One Eye on Art, the Other on Water - Whitney Re-vamps New Museum After Hurricane Sandy”

27. Juni 2013 Curbed NYC - “Whitney Downtown is taking no chances with future floods”

28. Juni 2013 Sonderinfobrief des DKKV zum Hoch-wasser 2013, S. 19 - “Forderungen an einen zukunfts-weisenden Hochwas-serschutz in Deutschland”

08. Juli 2013 RegJo Hannover 02/2013, S. 10 - “Ho-chwasserschutz - Ingenieure aus Han-nover liefern Grundlagen für mobilen Flutschutz in New York”

20. Juli 2013 Mindener Tageblatt - “Hannover: Ini-tiative Leinewelle - Wellenreiten in der Stadt”

22. Juli 2013 Weser Kurier - “Die Gewalt der Wellen”

23. Juli 2013 N24 - Wellenreiten auf der Leine - Surfer wollen Hannover in ein Wellen-paradies verwandeln”

KONTAKTE UNDVERANSTALTUNGEN

Beiträge in Medien und Öffentlichkeitsarbeit

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Datum Beitrag

22. Oktober 2013 Der Tagesspiegel - “Fisch sucht Win-drad - Aquakultur unter Offshore-Windanlagen”

23. Oktober 2013 PI der LUH - “Leibniz Universität ar-beitet ihre Rolle während der NS-Zeit auf”

23. Oktober 2013 HAZ - “NS-Debatte: Franzius bleibt”

23. Oktober 2013 Neue Presse - “NS-Vergangenheit: Uni ändert Institutsnamen”

07. November 2013 PI des Leinewelle Teams - “Die Leinewelle rollt weiter”

09. November 2013 Neue Presse - “Sie forschen für die Leinewelle”

09. November 2013 HAZ - “Uni-Institut unterstützt Leinewelle”

19. November 2013 HAZ - “Forschung an der Wunder-waffe”

21. November 2013 Neue Presse - “Leibniz-Uni erinnert an NS-Verfolgte”

21. November 2013 HAZ - “Leibniz-Uni erinnert an NS-Unrecht”

KONTAKTE UNDVERANSTALTUNGENBeiträge in Medien und Öffentlichkeitsarbeit

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Datum Beitrag

09. Dezember 2013 DKKV - “Experten des Deutschen Komi-tee Katastrophenvorsorge im Interview zur Sturmflut”

27. Dezember 2013 VOX - Überleben wir einen Mega-Tsunami

KONTAKTE UNDVERANSTALTUNGEN

Beiträge in Medien und Öffentlichkeitsarbeit

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Gesellschaft der Förderer

Die Gesellschaft zur Förderung des Franzius-Instituts der Leibniz Uni-versität Hannover e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Der Förderverein steht einem großen Kreis von Personen und Institutionen, die zur Un-terstützung der Arbeit des Franzius-Instituts bereit sind, zum Beitritt offen.

Die Aufgabe des Fördervereins ist es, das Institut bei der Durchführung seiner Ziele zu unterstützen, die Pflege der Forschung und Lehre auf den Gebieten des Wasserbau und Küsteningenieurwesen zu fördern und die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Praxis zu vertiefen. Es werden insbesondere die Studierenden und der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert.

Jahresmitgliedsbeitrag: €25,- (ord. Mitglieder)

8,- (stud. Mitglieder)

Kontakt:

Gesellschaft der Förderer des Franzius-Instituts e.V.Nienburger Straße 430167 Hannover

[email protected]

Tel.: +49 (0)511 762 – 2573Fax.: +49 (0)511 762 – 4001

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Vorstandsmitglieder der Gesellschaft der Förderer des Franzius-Instituts e.V.

Vorstandsmitglieder

Dr.-Ing. Stefan Woltering Erster Vorsitzender

HOCHTIEF Solutions AG - Geschäftstellenleiter Offshore

Dr.-Ing. Manuela Osterthun Stellv. Vorsitzende

Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte, Hannover

Ltd. BD Dr.-Ing. Daniel Schade Kassenwart

Ing.-Büro Mohn GmbH, Melsdorf und Husum

Dipl.-Ing. Julia Kanis Schriftführer

Knabe Enders Dürkopp Ingenieure GmbH, Hamburg

Dr.-Ing. Hartmut Brühl Erweiterter Vorstand

Direktor i.R. der KfW-Bankengruppe

Dipl.-Ing. Thomas Strotmann Erweiterter Vorstand

Hamburg Port Authority (HPA)Hamburg

Dipl.-Ing. Siegmund Schlie Erweiterter Vorstand

Heinrich Hirdes GmbH, Hamburg

Dipl.-Ing. Rainer Carstens Erweiterter Vorstand

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden, GB II

GESELLSCHAFT DERFÖRDERER