FREEZING: THERAPIE BEI M. PARKINSON -...
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70. Jahrgang Mai 2018
FREEZING:THERAPIE BEI
M. PARKINSONAUTORENABDRUCK
physiotherapeuten.de
VERBALLERT?SCHWERPUNKT
„SPORTMEDIZIN“UNSERE JUNI-AUSGABE
ERSCHEINT AM 09.06.2018
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Rubrikenname
Schwerpunkte: Neurologie und Psychologie
Liebe Leserinnen und Leser,
im März gingen die Ergebnisse der sogenann-ten „Megastroke-Studie“ (1) durch die Presse: 67.162 Schlaganfall-Patienten und 454.450 Kontrollpersonen aus insgesamt 29 Studien lieferten Daten für die Auswer-tung, Forscher von rund 180 Einrichtungen waren beteiligt. Sie fanden 32 Genorte, die
für ein erhöhtes Schlaganfallrisiko verant-wortlich zu sein scheinen. Das sind mehr als
gedacht, und einige der identifizierten Genorte stimmen mit Bereichen überein, die mit anderen
Erkrankungen in Zusammenhang stehen, beispielsweise Hyper-tonie oder venösen Thrombosen.
Andere Genorte hingegen sind völlig neu und deuten auf bisher unbekannte pathophysiologische Prozesse hin, mit neuen Angriffspunkten für die Therapie. Die Autoren der Studie sprechen dabei von der Entwicklung neuer Medikamente. Möglicherweise sind diese Erkenntnisse aber auch relevant für neue Strategien im Rahmen von Prävention und Gesundheits-förderung, zum Bespiel für bestimmte Subgruppen von Personen mit genetischer Disposition. Vielleicht wird die Schlaganfallprävention künftig auch zu einem wichtigen Handlungsfeld für Physiotherapeuten.
Beste Grüße
Dr. Tanja Boßmann, pt-Chefredakteurin [email protected]
1. Malik R, et al. 2018. Multiancestry genome-wide association study of 520,000 subjects identifies 32 loci associated with stroke and stroke subtypes. Nat. Genet. Mar 12. [Epub ahead of print]
ptptZeitschrift für Physiotherapeuten Mai 2018 1
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der pt auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.
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THERAPIEEVIDENZBASIERTE PHYSIOTHERAPIE BEI MORBUS PARKINSONSabine Lamprecht und Hans Lamprecht 22
Sturzrisiko-AssessmentsStefan Schädler 29
Die Zukunft der NeurorehabilitationNina Rohrbach 34
Diagnose- und phasenübergreifend denkenIm Gespräch mit Claudia Pott 38
Motorische Neurorehabilitation nach SchlaganfallJan Mehrholz 42
Auf SpurensucheCornelia Schlick 46
Physiotherapie in der AkutpsychiatrieFranziska Naas 52
Psychische Erkrankungen in der ambulantenRehabilitation behandelnSabine Ziegler, et al. 57
Screening von Angst und Depression bei PatientenDoreen Richter 63
POLITIKMuskuloskelettale Beschwerden:zuerst zum Physiotherapeuten?Annemarie Frank 15
Do it yourself!Ines Wagner 18
DIALOGpt-Facebook-Highlights 04Leserbrief 05
NACHRICHTEN & MENSCHENNachrichten 06
Never try, never know!Helen Bindels 08
Stankos Sprechstunde 11... und wieder locker lassen! 14
Foto: Luis Molinero F shutterstock.co
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INHALT
SCHWERPUNKTE NEUROLOGIE & PSYCHOLOGIE
ptptZeitschrift für Physiotherapeuten Mai 2018
AUTORENABDRUCK
SERVICETermine 102Marktplatz 103Autorenhinweise 104Inserentenverzeichnis 105G-AnzeigenFKurse 106Vorschau 112Impressum 112
LEHREHypothetisch-deduktives Reasoning: Fallbeispiel mit ÜbungsaufgabeSvenja Weber und Beate Klemme 95
FORSCHUNG & EVIDENZCochrane-Update 5 2018 70
Evidenz-Update 5 2018 74
Physiotherapeutisch betreutes Gesund-heitstraining bei Menschen mit schweren gesundheitlichen BeeinträchtigungenHeike Scheidhauer, et al. 85
ptptZeitschrift für Physiotherapeuten Mai 2018 3
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Therapie
Gesprächspartnerin Claudia PottSeit 1993 Physiotherapeutin; seit 2014 Gesundheitswissenschaftlerin; bis 2014 tätig im Neuro Reha Team Pasing, München; seit 2010 Implementierung der Neurophy-siotherapie-Fortbildung für die Physio-Aka-demie und Physio-Deutschland – Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e. V.; seit 2015 Mit herausgeberin der physio-science; seit 2016 Projektkoordination im Masterstudiengang Neurophysiotherapie an der Donau-Universität Krems / ulmkolleg Kontakt: [email protected]
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EDiagnose- und phasenübergreifend denken
Gründung des Neuro-Netz-Werks München und Würmtal
Für Eilige
Die sektorenübergreifende Versorgung im Bereich der Neu-
rorehabilitation in Deutschland ist unzureichend: Patienten und ihre Ange-hörigen werden schlecht informiert und
fühlen sich in der Folge oftmals überfordert und mit ihren Sorgen allein gelassen. Neuro-
reha- Expertin Claudia Pott möchte diese Strukturmängel nicht akzeptieren und hat
mit engagierten Partnern aus verschie-denen Bereichen das Neuro- Netz-
Werk im Münchner Würmtal gegründet.
Im November 2017 fand das Gründungstreffen des Neuro-Netz-Werks im Münchner Würmtal statt. Was sind die Hintergründe dafür?
Ich habe lange Zeit in einer ambulanten Reha-Ein-richtung für neurologische Komplexbehandlung und Nachsorge gearbeitet und musste feststellen, dass es sehr schwer ist, Therapeuten für die langfris-tige Behandlung zu finden. Seit 2014 bin ich selbst-ständig tätig und biete klientenzentrierte und evidenzbasierte Physiotherapie für Patienten mit neurologischen Erkrankungen an. Ich habe keine Praxisräume, sondern gehe zu den Patienten nach Hause. In deren Umfeld ist das aufgabenorientierte Üben ja besonders sinnvoll. Diese Leistung kann ich allerdings aktuell nur für Privatpatienten anbie-ten, denn ohne Praxisräumlichkeiten darf ich nicht mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Es gibt bisher keine strukturellen Grundlagen, um für die Patienten eine optimale Versorgung über die Sektorengrenzen hinweg zu gewährleisten.
Und jetzt sind Sie aktiv geworden ...
Genau, ich möchte die Situation nicht einfach akzeptieren, daher habe ich die Initiative ergriffen. Wegweisend waren dabei vor allem zwei Begeg-nungen: erstens die Zusammenarbeit mit Jürgen Lange meyer von der Patientenorganisation Schlang anfall-Ring Schleswig-Holstein und
zweitens der Kontakt zu einem Sanitätshaus in München. Mir hat die interdisziplinäre Zusam-menarbeit mit dessen Mitarbeiterin Conny Kugler, ihre guten Kompetenzen und das große Engage-ment so gut gefallen. Als ich sie anrief und wir die Idee der Netzwerkgründung diskutierten, verwies sie mich an den Geschäfts-führer Thomas Kurtze, der sich bereits in anderen Netzwerken, wie dem Lymph-Netz, enga-giert. Gemeinsam haben wir dann ein Mindmap entwi-ckelt und diese Übersicht stellt nun die Grundlage für das Netzwerk dar. Unsere Perspektive ist dabei dia-gnose- und phasenübergrei-fend, das ist sehr wichtig.
Gibt es noch andere Initiativen in der Region?
Ja, es gibt noch ein weiteres Netzwerk, das sich auf die Phase D und die Rückkehr in das Berufsleben spezialisiert hat. Wir möchten aber breiter denken, alle relevanten Diagnosen und Pha-sen integrieren sowie die Betroffenen und deren Angehörige miteinbeziehen. Eventuell ergibt sich aber perspektivisch noch eine Zusammenarbeit.
Welche Partner gibt es in Ihrem Netzwerk bisher?
Bisher konnten wir Betroffene, Bezugspersonen, Ärzte, Therapeuten (Ergo-, Logo-, Physiothera-peuten und Neuropsychologen), Kliniken und ein Sanitätshaus (samt Geschäftsführer und Ortho-pädietechnikerin) für das Netzwerk gewinnen. Außerdem konnten wir mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (DSH) und der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) weitere
Patienten mit neurologischen Erkrankungen profitieren von einem Training, das die Prinzipien des motorischen Lernens berücksichtigt. Dazu gehören unter anderem aufgaben- und zielorientiertes
Üben im Alltagskontext, Repetition und Shaping, das heißt systematisches Üben an der Leistungs-grenze. In spezialisierten Einrichtungen arbeiten Therapeuten bereits nach diesen Prinzipien; wenn es
aber um die langfristige Nachsorge geht, ist das Angebot unzureichend. Das soll sich zumindest im Großraum München künftig ändern.
Im Gespräch mit Claudia Pott
SchwerpunktdiagnosenSchlaganfall
Schädel-Hirn-Trauma
Morbus Parkinson
Multiple Sklerose�
ptptZeitschrift für Physiotherapeuten Mai 2018 39
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wichtige Patientenorganisationen und Fachgesell-schaften integrieren. Auch ein sehr engagierter Geschäftsführer einer Reha-Klinik ist an Bord.
Welche grundlegenden Ziele verfolgt das Netzwerk?
Wir haben in unserem Mindmap verschiedene über-geordnete Ziele vorformuliert (Tab. 1). Diese müssen nun von den verschiedenen Akteuren im Netzwerk weiterentwickelt und konkretisiert werden.
Das Netzwerk möchte unter anderem ein aktives Überleitungsmanagement erarbeiten – was läuft denn derzeit oft schief und wie sähe der „perfekte Prozess“ aus?
Das größte Problem sehe ich in der sektorenüber-greifenden Kommunikation. Patienten und deren Angehörige sind zu wenig informiert über die Erkrankung und deren Prognose, sie erhalten oft keine oder nur sehr geringe Hilfestellung bei der Organisation der Nachsorge und sozialrechtliche Fragen bleiben in vielen Fällen ungeklärt. Das führt letztendlich zu einem Gefühl der Überforderung – die Patienten werden entlassen und wissen über-haupt nicht, wie es für sie weitergehen soll – und da muss man ansetzen. Es müsste bereits in der stati-onären Reha bedarfsgerechte und individuelle Informationseinheiten geben. Ein allgemeiner Power Point-Vortrag ist zwar gut gemeint, hilft aber
dem einzelnen Patienten oft nicht weiter. Es sollten Listen mit spezialisierten Therapeuten für die Nachsorge in der Region bereitgestellt werden. Es gibt zwar gute Beratungsstellen, aber deren Mitar-beiter haben so viele Anfragen, dass ihre Kapazitä-ten schnell erschöpft sind. Hier bräuchten wir viel mehr Anlaufstellen, um die Patienten flächende-ckend und adäquat informieren zu können.
Wichtig ist den Akteuren auch, im Netzwerk evi-denzbasierte Werte zu erarbeiten. Wie setzen Sie das um?
Wir möchten unter anderem Qualitätskriterien für die Nachsorge definieren. Dazu gehört zum Beispiel die Implementierung eines (gerätegestützten) Gruppenzirkeltrainings für Patienten nach einem Schlaganfall. Diese Maßnahme ist evidenzbasiert, wird aber derzeit nicht angeboten und auch nicht von den Kostenträgern übernommen. Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung eines Algorithmus für die Hilfsmittelversorgung. Die Auswahl einer Fuß-orthese sollte nicht davon abhängen, in welches Sanitätshaus der Patient geht, sondern von produkt-unabhängigen Kriterien. Bei einer ausgeprägten Spastik und Varusstellung im unteren Sprung-gelenk benötigt der Patient beispielsweise eine starre Orthese. Bei Parese mit Restfunktion der Fuß heber muskulatur ist hingegen eine dynamische Orthese adäquat.
Tab. 1 Grundlegende Ziele des Netzwerks
Bereiche ZieleErste Hilfe Erste Hilfe für Betroffene aufzeigen und zukunftsorientiert darstellen
Information Wissen und Erfahrungen der einzelnen Versorgungsbereiche sammeln und strukturieren
Überleitung Verantwortliches und aktives Überleitungsmanagement erarbeiten
Recht Netzwerk an neuen rechtlichen Versorgungsvorgaben ausrichten
Zusammenarbeit Kompetente Partner finden und aktiv zusammenarbeiten
Wissenschaft Evidenzbasierte Werte im Netzwerk erarbeiten
Versorgung Langfristige Versorgungsziele beschreiben
Ziel: sektoren-übergreifende
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ptptZeitschrift für Physiotherapeuten Mai 201840
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Sie haben zudem ein Phasendiagramm mit langfristigen Maßnahmen erarbeitet – was hat es damit auf sich?
Wir arbeiten auf die sektoren über-greifende Zusammenarbeit hin – Akut-versorgung, klinische Betreuung, Rehabilitation und Nachsorge müssen Hand in Hand gehen. Die beteiligten Berufsgruppen müssen nicht nur inner-halb einer Einrichtung miteinander reden, sondern auch über die einzelnen Phasen hinaus kommunizieren. Geeig-nete Assessments sollten zum Beispiel bereits in der Klinik erstmalig eingesetzt und dann im Verlauf in den verschiede-nen Einrichtungen regelmäßig fortge-führt werden. Erst dann kann der Verlauf eines Patienten langfristig dokumentiert und beurteilt werden.
Wie ist der aktuelle Stand? Haben Sie schon erste Erfolge erreicht?
Die Einbindung der Patientenorganisati-onen und Fachgesellschaften sowie der Forschungspartner ist für mich ein gro-ßer Erfolg. Es zeigt, dass wir auf dem rich-tigen Weg sind. Sehr bezeichnend fand ich auch die zunächst sehr emotionale Diskussion zwischen einem Geschäfts-führer einer stationären Reha-Einrich-tung und einer Angehörigen während unseres ersten Treffens, die genau die genannten Schnittstellenprobleme am individuellen Patienten widerspiegelte. Das Ergebnis: Der Geschäftsführer setzte sich nach dem Treffen intensiv mit die-sem Fall auseinander und hat sich mitt-lerweile darum gekümmert, die noch bestehenden Probleme, zum Beispiel mit dem Kostenträger, so gut es geht zu lösen. Und zudem soll in dieser Einrichtung nun zeitnah ein Mitarbeiterin – eine Betroffene, die nun Peer-Beratung in einer sehr kompetenten und empathi-schen Art und Weise anbietet – für die bedarfsgerechte Information der Patien-ten eingestellt werden. Das stimmt zuver-sichtlich.
Welche Aktivitäten haben noch stattge-funden?
Beim zweiten Treffen im Februar 2018 hielt Elmar Stegmeier von der Deut-schen Schlaganfall-Hilfe (DSH) einen spannenden Vortrag über das Schlag-anfall- Helfer- und Lotsen-Projekt der Stiftung, das zwar noch regional begrenzt ist, aber große Erfolge nachweisen kann.
Angedacht ist es, ein ähnliches Projekt auch für die Region München zu entwickeln.
Und wie geht es in den kommenden Monaten weiter?
Eine Herausforderung, die bleibt, ist die Kostenübernahme. Die evidenzbasierte Praxis kann nur flächendeckend bei den Patienten ankommen, wenn die Kosten-träger mit uns an einem Strang ziehen. Und die müssen wir erst noch für das Netzwerk gewinnen – ich habe die Erfah-rung gemacht, dass dies die mühsamste Arbeit darstellt. Außerdem träume ich von Kletterpartnerschaften, das heißt der Kontaktvermittlung von kletterbegeister-ten Menschen, die Patienten bei ihren Klettererfahrungen begleiten.
Sind denn konkrete Schritte geplant?
Die „Neuro-Netzler“ München und Würmtal streben nun die Vereinsgrün-dung an. Geplant ist außerdem ein paral-leles Forschungsprojekt im Bereich der Versorgungsforschung. Das nächste Tref-fen findet am 6. Juni 2018 ab 16:30 Uhr statt, der Ort wird noch bekannt gegeben (www.NeuroPhysioReha.de). Interes-sierte aus allen Disziplinen, aber insbe-sondere Betroffene und Bezugspersonen sind ganz herzlich willkommen! Auf der Agenda des Juni-Treffens stehen Work-shops und – nach anstrengender Arbeit – ein gemeinsames Abendessen zum wei-teren Austausch und Kennenlernen.
Herzlichen Dank für das Gespräch. ❐
Das Gespräch führte Dr. Tanja Boßmann.
SurftippsPatientenorganisation Schlaganfall-Ring:www.schlaganfall-ring.de
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe:www.schlaganfall-hilfe.de
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