Freud_Jenseits Des Lustprinzips

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8/15/2019 Freud_Jenseits Des Lustprinzips http://slidepdf.com/reader/full/freudjenseits-des-lustprinzips 1/5 Iierausgegeben von Alexander Mitscherlich . Angela Richards .James Strachey Mitherausgeber des Ergänzungsbandes Ilse Grubrich-Simitis Band Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen Ge schehens 1911) . Einige Bemerkungen über den Begriffdes Unbewußten in der Psychoanalyse 1912) . Zur E i nf ü hr u ng d es N a rz i ßm u s 1 91 4) . Triebe und Triebschicksale 1915) . Die Verdrängung 1915) . Das Unbe wußte 1915) . Metapsychologische Ergänzung zur Traumlehre 1917 [1915]) . Trauer und Melancholie 1917 [1915]) .Jenseits des Lustprinzips 1920) Das Ich und das Es 1923) N e u ro s e u n d Psychose 1924[1923]) Das ökonomischeProblemdes Masochismus 1924) Der Realitätsverlust bei Neurose und Psychose 1924) . Notiz über den >Wunderblock< 1925 [1924]) Die Verneinung 1925) Fetischismus 1927) Die Ichspaltungim Abwehrvorgang 1940 [1938]) SIGMUND FREUD Studienausgabe ND II I Psychologie des Unbewußten S. FISCHER VERL G

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Iierausgegeben von

Alexander Mitscherlich . Angela Richards . James Strachey

Mitherausgeber des Ergänzungsbandes

Ilse Grubrich-Simitis

Band Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen Geschehens 1911) . Einige Bemerkungen über den Begriff des Unbewußtenin der Psychoanalyse 1912) . Zur Einführung des Narzißmus 1914) .Triebe und Triebschicksale 1915) . Die Verdrängung 1915) . Das Unbewußte 1915) . Metapsychologische Ergänzung zur Traumlehre 1917[1915]) . Trauer und Melancholie 1917 [1915]) . Jenseits des Lustprinzips 1920) Das Ich und das Es 1923) Neurose und Psychose 1924 [1923])Das ökonomische Problem des Masochismus 1924) Der Realitätsverlustbei Neurose und Psychose 1924) . Notiz über den >Wunderblock< 1925[1924]) Die Verneinung 1925) Fetischismus 1927) Die Ichspaltung im

Abwehrvorgang 1940 [1938])

S IG M UN D F RE UD

Studienausgabe

ND II I

Psychologie des Unbewußten

S. FISCHER VERL G

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Die Freud-Studienausgabe erschien ursprünglich 1969-1975)im Rahmen derS Fischer-Reihe

CONDITIO HUMANA

ERGEBNISSE AUS DE N WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN Herausgeber: Thure von Uexküllund Ilse Grubrich-Simitis;

Berater: Johannes Cremerius,Hans J Eggers, Thomas Luckmann).

Auflage 1975 kartoniert)2. Auflage 1978 kartoniert)3. Auflage1980 kartoniert)4 Auflage 98 kartoniert)

5. Auflage 1982 Taschenbuchausgabe)6 Auflage 1989 kartoniert;

revidierte Neuausgabe mit editorischen Ergänzungengemäß den Erläuterungen in BandI der vorliegenden Ausgabe, Seite32)

7 Auflage 1994 kartoniert)

I N H A LT

Zu diesem Band

FORMULIERUNGEN ÜBER DIE ZWEI PRINZIPIEN DES PSYCHISCHEN

GESCHEHENS 1911) .Editorisme Vorbemerkung

EINIGE BEMERKUNGEN ÜBER D EN B EG RI FF DES UNBEWUSSTEN IN

DER PSYCHOANALYSE 1912)Editorisme Vorbemerkung

ZU R EINFÜHRUNG DES NARZISSMUS 1914)Editorisme Vorbemerkung

DI E METAPSYCHOLOGISCHEN SCHRIFTEN VON 1915Editorisme Einleitung

Nachtrag 1989 vonIlse Grubrich-Simitis)

T RI E BE U ND T R IE B SCHICKSALE 1915)Editorisme Vorbemerkung

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1315

2527

3739

697

73

7576

Achte, korrigierte AuflageFür sämtliche Freud-Texte:

© S Fischer Verlag GmbH Frankfurt am Main, 975

Für das aus derStandard Edition the Complete Psychological Works

Sigmund Freud entnommene editorische Material:© The Instituteof Psycho-Analysis, London, und

The Estateof Angela Richards, Eynsham, 975

Für zusätzliches editorisches Material:© The Estate of Angela Richards, Eynsham, 1975,

und I se Grubrich-Simitis, Känigstein, 989

Alle Rechte, auch die des Abdrucks im Auszugund der photomechanischen Wiedergabe, vorbehalten.

Satz: Buchdruckerei Eugen Gäbel, TübingenDruck: Gutmann Co Talheim

Bindearbeiten: G. Lachenmaier, ReutlingenPrinted in Germany 1997

ISBN 3 108227238

DI E VERDRÄNGUNG 1915) 3

Editorisme Vorbemerkung 5

DA S UNBEWUSSTE 1915) 119Editorisme Vorbemerkung 121

Die Rechtfertigung des Unbewußten 125 Die Vieldeutigkeit des Unbewußten und der topisme Ge-simtspunkt 131

n Unbewußte Gefühle 13 6IV Topik und Dynamik der Verdrängung 139V. Di e besonderen Eigensmaften des SystemsUbw 145

VI De r Verkehr de r b.eiden Systeme 149

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EDITORIS HE VOR EMERKUNG

Deutsche Ausgaben: .

1920 Leipzig, Wien und Zürich, Internationaler Psychoanalytischer Verlag.60 Seiten.

1921 2 Aufl., im gleichen Verlag. 64 Seiten.1923 3 Aufl., im gleichen Verlag. 94 Seiten.1925 G S Bd.6, 189-257.1931 Theoretische Schriften, 178-247.1940 G W Bd. 13 1-69.

Freud hat für die zweite Auflage dieser Arbeit e ine Anzahl von Zusätzenverfaßt, einige weitere für die dritte Auflage sowie auch für die G. S.-Edition.Soweit es sich um Wichtiges handelt, werden diese Zusätze in der vorliegendenAusgabe in den Anmerkungen zum Text kenntlich gemacht und datiert.

Wie man aus Freuds Korrespondenz weiß, begann er im März 1919 mit derArbei t an einem ersten Entwurf zu Jenseits des Lustprinzips; im darauffolgenden Mai meldete er den Abschluß dieses Entwurfs. Im selben Monatbeendete er die Abhandlung über >Das Unheimliche< 1919 h in der sich dasWesentliche der vorliegenden Arbeit in einem Absatz kurz zusammengefaßtfindet. Freud spricht dort vom Wiederholungszwang« als einem Phänomen,das sich im Verhalten von Kindern und in der psychoanalytischen Behandlungzeigt; er vermutet, daß dieser Zwang aus der innersten Natur der Triebestamme und stark genug sei sich über das Lustprinzip hinwegzusetzen. Jedochist der »Todestrieb dort noch nicht erwähnt.) Freud fügt hinzu, daß er eineausführliche Darstellung des Themas schon abgeschlossen habe. Die Arbeit>Das Unheimliche< die diese Zusammenfassung enthält, wurde im Herbst 1919veröffentlicht. Dagegen hielt Freud Jenseits des Lustprinzips noch ein Jahr

lang zurüdt. Anfang 1920 begann er wieder daran zu arbeiten> revidierte dieSchrift imMai und Juni noch einmal und schloß sie schließlich Mitte Juli ab.Sie erschie n Anfang Dezember 1920.In der Reihe von Freuds.metapsychologischen Schriften kann Jenseits desLustprinzips als Auftakt ztir Endphase in der Entwidtlung seiner Anschauungen betrachtet werden. Ereud hatte schon v o ~ ~ e . r . ~ u fdas klinische Phänomen des,.Wiederholungszwangs a u f I l : e r l c ~ a 1 . g l ; m ~ . 4 l ; ; . h i ~ l ' ß c h r e i b ter ~ s m

nun T r i e b c h a r l l k t e L ~ j J , . 1 , l 1 l 4 h i ~ r J ~ g U l ' . J ~ . I . l . ~ ~ . _ 4 ~ ~Zweiteilung.von Eros und Todes tr ieb vor, die in Das Ich un d das Es 1923b voll aus-

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gearbeitet erscheint. Wir erkennen in Jenseits des Lustprinzips überdies dieersten Anzeichen des neuen Strukturmodells der Psyche das für Freuds sämtliche spätere Werke maßgebend ist. Schließlich _tritt das Problem der Destruktivität das in seinen theClretischen S c h r i f t ~ ~ j n ~ill1mergrößere Rolle spielensollte hier erstmals explizit in Erscheinung. Die Herkunft zahlreicher Argumente der vorliegenden Diskussion aus seinen früheren metapsychologischenAbhandlungen - wie >Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen Geschehens 1911 b >Zur Einführung des Narzißmus< 1914c und

>Triebe und Triebschicksale< 1915 ist unübersehbar. Was jedoch besondersauffällt ist die enge Verwandtschaft einiger Abschnitte vom Anfang der vorliegenden Arbeit mit dem >Entwurf einer Psychologie< 1950 a den Freudim Jahre 1895 also fünfundzwanzig Jahre zuvor verfaßt hatte.

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In der psychoanalytischen Theorie nehmen wir unbedenklich an daß

der Ablauf der seelischen Vorgänge automatisch durch das Lustprinzipreguliert wird das heißt wir glauben da ß er jedesmal durch eine unlustvolle Spannung angeregt wird und dann eine solche Richtung einschlägt daß sein Endergebnis mit einer Herabsetzung dieser Spannungalso mit einer Vermeidung von Unlust oder Erzeugung von Lust zusammenfällt . Wenn wir die von uns studierten seelischen Prozesse mitRücksicht auf diesen Ablauf betrachten führen wir den ökonomischenGesichtspunkt in unsere Arbeit ein. Wir meinen eineDa rstel lung dieneben dem topischen und dem dynamischen Moment noch dies ökonomische zu würdigen versuche sei die vollständigste die wir uns derzeitvorstellen können und verdiene es durch den Namen einer metapsy-

chologischen hervorgehoben zu werden

Es hat dabei für uns kein Interesse zu untersuchen inwieweit wi r unsmit der Aufstel lung des Lustprinzips einem bestimmten historischfestgelegten philosophischen System angenähert oder angeschlossenhaben. Wir gelangen zu solchen spekulativen Annahmen bei dem Bemühen von den Tatsachen der täglichen Beobachtung auf unserem Gebiete Beschreibung und Rechenschaft zu geben. Priorität und Originalität gehören nicht zu den Zielen die der psychoanalytischen Arbeit gesetzt sind und die Eindrücke welche der Aufstellung dieses Prinzipszugrunde liegen sind so augenfällig daß es kaum möglich ist sie zu

übersehen. Dagegen würden wir uns gerne zur Dankbarkeit gegen einephilosophische oder psychologische Theorie bekennen die uns zu sagenwüßte was die Bedeutungen der für uns so imperativen Lust- u nd Un -

lustemp6ndungen sind. Leider wird uns hier nichts Brauchbares ge

boten. Es ist das dunkelste und unzugänglichste Gebiet des Seelenlebensund wenn wir unmöglich vermeiden können es zu berühren so wirddie lockerste Annahme darüber meine ich die beste sein. Wir haben unsentschlossen; Lust und U nl us t m it d er Quantität der im Seelenlebenvorhandenen - und nicht i rgendwie gebundenen - Erregung 2 i n Be-

i [So Abschnitt IV v o n Das Unbewußte< 1915 e oben S. 1 39 ff ]2 [Die Vorstellungen von »Quantität« sowie von »gebundener« Erregung die das ge-

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Jenseits des Lustprinzips

ziehung zu bringen, so1<herart, daß Unlust einer Steigerung, Lust einerVerringerung dieser Quantität entspricht. Wir denken dabei nicht anein einfaches Verhältnis zwischen der Stärke der Empfindungen undden Veränderungen, auf die sie bezogen werden; am wenigsten - nachallen Erfaht:ungen der Psychophysiologie - an direkte Proportionalität;wahrscheinlich ist das Maß der Verringerung oder Vermehrung in derZeit das für die Empfindung entscheidende Moment. Das Experiment

fände hier möglicherweise Zutritt, für uns Analytiker ist weiteres Eingehen in diese Probleme nicht geraten, solange nicht ganz bestimmteBeobachtungen unsleiten können 1.

Es kann uns aber nicht l i ~ ü l t ilassen, wenn wir finden, daß einso tiefblickender Forscher wie G. Th.Fechner eine Auffassung von Lustund Unlust vertreten hat, welche im wesentlichen mit der zusammenfällt, die uns von der psychoanalytischen Arbeit aufgedrängt wird. Die

, Außerung Fechners ist in seiner kleinen Schrifl::Einige Ideen zur Schöpfungs- u Entwicklungsgeschichte der Organismen, 1873 AbschnittXI Zusatz, S. 94), enthalten und lautet wie folgt: »Insofern bewußteAntriebe immer mit Lust oder Unlust in Beziehung stehen, kann auchLust oder Unlust mit Stabilitäts- und Instabilitätsverhältnissen in psychophysischer Beziehung gedacht werden, und es läßt sich hierauf dieanderwärts von mir näher zu entwickelnde Hypothese begründen, daßjede die Schwelle des Bewußtseins übersteigende psychophysische Bewegung nach Maßgabe mit Lus t behaf tet sei, als sie sich der vollenStabi li tä t über eine gewisse Grenze hinaus näher t, mit Unlus t nachMaßgabe, als sie über eine gewisse Grenze davon abweicht, indes zwischenbeiden, als qualitative Schwelle der Lust und Unlust zu bezeichnenden Grenzen eine gewisse Breite ästhetischer Indifferenz besteht .. . « 2

Die Tatsachen, die uns veranlaßt haben, an die Herrschaft des Lustprinzips im Seelenleben zu glauben, finden auch ihren Ausdruck in der

samte Werk Freuds durmziehen, werden wohl am eingehendsten in dem frühen >Ent-wurf< 1950 a [1895]) abgehandelt.S. insbesondere die lange Erörterung derBezeimnung.gebunden« gegen Ende des erstenDrittels von Teil III des >Entwurfs<.S. aumS. 244 f. ,unten.]1 [Dieser Punkt wird unten, S. 271, nommals erwähnt und in der Abhandlung >Dasökonomisme Problem des Masomismus< 1924 c , unten, S. 343ff. weiter ausgeführt.S. aum den siebenten Absmnitt >Das Qualitätsproblem<) im Teil des >Entwurfs<von 1895 1950a .]2 [Vgl. den >Entwurf<von 1895 1950 a , Teil, Ende des amten Absmnitts >DasBewußtsein<). - »Asthetism« hat hier die alte Bedeutung von »bezüglim Empfindung oderWahrnehmung«.]

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Jenseits des Lustprinzips I

Annahme, daß es ein Bestreben des seelischen Apparates sei, die in ihmvorhandene Quantität von Erregung möglichst niedrig oder wenigstenskonstant zu erhalten. Es ist dasselbe, nur in andere Fassung gebracht,denn wenn die Arbei t des seelischen Apparates dahin geht, die Erregungsquantität niedrig zu halten, so muß alles, was dieselbe zu steigerngeeignet ist, als funktionswidrig, das heißt als unlustvoll empfundenwerden. Das Lustprinzip leitet sich aus dem Konstanzprinzip ab; in

Wirklichkeit wurde das Konstanzprinzip aus den Tatsachen erschlossen,die uns die Annahme des Lustprinzips aufnötigten 1. Bei eingehendererDiskussion werden wir auch finden, daß dies von uns angenommeneBestreben des seelischen Apparates sichals spezieller Fall dem Fechner-schen Prinzip der Tendenz. zur S.tabilität u n t r o r n t ~ ~d11 s.. rr J..j}Lust-Unlustempfindungen BezIehung gebracht hat. ~ - . . , .

.

Dann müssen wir aber sagen, es sei eigentlich unrichtig, von einer Herr J

schaft des Lustprinzips über ,den Ablauf der seelischen Prozesse zureden. Wenn eine solche bestände, müßte die übergroße Mehrheit unse-rer Seelenvorgänge von Lust begleitet sein oder zur Lust führen, wäh-rend doch die allgemeinste Erfahrung dieser Folgerung energisch wider-spricht. Es kann also nur so sein, daß eine starke Tendenz zum Lust-prinzip in der Seele besteht, der sich aber gewisse andere Kräfte oderVerhältnisse widersetzen, so daß der Endausgang nichtimmer der Lust-tendenz entsprechen kann. Vergleiche die Bemerkung Fechners bei ähn-lichem Anlasse 1873, 90) : »Damit aber, daß die Tendenz zum Zielenoch nicht die Erreichung des Zieles bedeutet und das Ziel überhauptnur in Approximationen erreichbar ist « Wenn wir uns n un derFrage zuwenden, welche Umstände die Durchsetzung des Lustprinzipszu vereiteln vermögen, dann betreten wir wieder sicheren und bekann-ten Boden und können unsere analytischen Erfahrungen in reichemAusmaße zur Beantwortung heranziehen. ~ ~ ~ ~ U. .. .. ....OVt :.

fDer erste Fall einer solchen Hemmung des Lustprinzips ist uns als ein gesetzmäßiger vertraut. Wir wissen, daß das Lustprinzip einer primären Arbeitsweise des seelischen Apparates eignet u nd d aß es f ür die

Selbs tbehauptung des Organismus unter den Schwierigkei ten derAußenwelt so recht von Anfang an unbrauchbar, ja in hohem Gradegefährlich ist. Unter dem Einflusse der Selbsterhaltungstriebe des Ichs

1 [Das »Konstanzprinzip« geht bis auf die Anfänge von Freuds psymologismen Forsmungen ZUrÜlx Vgl. die Darlegung in den editorismen Anmerkungen zu >Triebe undTriebsmicksale< 1915 c , oben, S. 83, Anm.1, und S. 84f ., Anm. S. aum die >EditorismeEinleitung< zur Trallmdeutung 1900 a , Studienausgabe, Bd. 2 S. 17-8.]

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