FREUNDESKREIS- KONZERT...1807 zum Trauerspiel „Coriolan“ von Heinrich Joseph von Collin...

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Isa-Sophie Zünd, Klavier Frank Dupree, Klavier und Dirigent Isa-Sophie Zünd, Klavier Frank Dupree, Klavier und Dirigent FREUNDESKREIS- KONZERT Dienstag, den 29. September 2020, 17:30 Uhr und 20:00 Uhr SAL - Saal am Lindaplatz, Schaan Werke von Beethoven Werke von Beethoven

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Isa-Sophie Zünd, KlavierFrank Dupree, Klavier und Dirigent Isa-Sophie Zünd, KlavierFrank Dupree, Klavier und Dirigent 

FREUNDESKREIS-KONZERT

Dienstag, den 29. September 2020, 17:30 Uhr und 20:00 UhrSAL - Saal am Lindaplatz, Schaan

Werke vonBeethovenWerke vonBeethoven

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2 Programmänderung vorbehalten

IMPRESSUM

Stiftung Sinfonieorchester LiechtensteinZollstrasse 16, FL-9494 Schaan

Stiftungsrat:Dr. Ernst Walch, Präsident

Michael Gattenhof, VizepräsidentDr. Elena Klien, Vertreterin des Freundeskreises

Gabriele Ellensohn-Gruber, Vertreterin des Orchestervorstandes

Orchestervorstand:Aleksandra Lartseva, Vertreterin der hohen Streicher

Markus Schmitz, Vertreter der tiefen StreicherAdrian Ionut Buzac, Vertreter der Holzbläser samt Harfe

Wolfgang Bilgeri, Vertreter der Blechbläser samt SchlagwerkGabriele Ellensohn-Gruber, Orchestervertreterin

Geschäftsstelle des Sinfonieorchesters Liechtenstein:Alemannenstrasse 23, FL-9485 Nendeln

Intendant: Dražen Domjanic

Künstlerisches Betriebsbüro: Florian Thierbach

Tel.: 00423 262 63 51 • Fax: 00423 262 63 54

[email protected] • www.sinfonieorchester.li

Konzeption und Realisation: DraDoVision Est., Nendelnwww.dradovision.com

Lektorat: Uta Pastowski

Druck: Gutenberg AG, Schaan

© 2020 Sinfonieorchester Liechtenstein

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PROGRAMM

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Ouvertüre in c-Moll zu H. J. v. Collins gleichnamigem Trauerspiel „Coriolan“, op. 62 3 (9’)

Allegro con brio

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Rondo für Klavier und Orchester in B-Dur, WoO 6 1, 3 (10’)

Allegro

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 in c-Moll, op. 37 2, 3 (37’)

I. Allegro con brioII. LargoIII. Rondo. Allegro

Isa-Sophie Zünd, Klavier 1

Frank Dupree, Klavier 2 / Dirigent 3

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Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Ludwig van Beethoven wurde im Dezember 1770 in Bonn als Sohneines kurfürstlichen Hofmusikers flämischer Abstammung geboren.Das talentierte Kind wurde bereits früh gefördert und erhielt eineAnstellung am Bonner Hof als Organist und Bratscher. Ob er 1787in Wien Mozart getroffen hat, ist unklar. 1792 übersiedelte er end-gültig nach Wien, um „Mozarts Geist aus Haydns Händen zu emp-fangen“. Nach kurzer Zeit verkehrte Beethoven in den höchstenAdelskreisen. Selbst Mitglieder des Kaiserhauses wie ErzherzogRudolf zählten zu seinen Schülern und Förderern. Mit Haydn kames bald zum Bruch, aber noch als 30-Jähriger nahm Beethoven beiAntonio Salieri und Johann Georg Albrechtsberger Unterricht. Be-reits 1795 machte sich ein schweres Gehörleiden bemerkbar, das1819 zu völliger Taubheit führte. Als er im März 1827 in Wien zuGrabe getragen wurde, folgten Tausende dem Sarg.Vor allem mit seinen Sinfonien, Sonaten und Streichquartettensetzte er Massstäbe für das 19. Jahrhundert. Dabei gilt Beethovensowohl als Vollender der Wiener Klassik wie als revolutionärer Er-neuerer, dessen neuartige strukturelle Formprinzipien weit überdie entstehende musikalische Romantik hinausweisen.

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Zum Programm

Typisch für seine Zeit starteteLudwig van Beethoven seineLaufbahn als Virtuose auf demKlavier. Wie bei seinen Kollegendienten ihm seine eigenen Kom-positionen zunächst einmal dazu,die eigenen brillanten pianisti-schen Fähigkeiten ins beste Lichtzu rücken. Konzerte mit Orches-ter boten eine besonders ef-fektvolle Plattform zur künstle-rischen Inszenierung, die auchBeethoven öffentlichkeitswirk-sam in der damals gebräuchli-chen Personalunion von Solist,Dirigent und Komponist zu nut-zen verstand. Spätestens ab1809 waren ihm aufgrund desbereits stark eingeschränktenGehörsinns keine grossen Auf-tritte als Pianist mehr möglich.So sah er offensichtlich auchkeinen Anlass mehr, Klavierkon-zerte zu schreiben. Unterstütztvon Konzertmeistern und Assis-tenten trat er aber weiterhin alsDirigent eigener Werke auf.Denn inzwischen hatte er sichauch als Orchesterkomponistetabliert.

Wie seine Zeitgenossen eröff-nete auch Beethoven seine„Akademien“ – wie Konzertver-anstaltungen damals genanntwurden – gerne mit einer Ou-vertüre wie derjenigen, die er1807 zum Trauerspiel „Coriolan“von Heinrich Joseph von Collinbeisteuerte. Das Schauspiel han-delt von Treue und Liebe zumVaterland und das Publikumkonnte im klassischen Stoff ausdem antiken Rom durchaus ak-tuelle Bezüge zu den napoleo-

nischen Kriegen erkennen. DerAutor der Tragödie wurde dannauch wegen seiner patriotischenösterreichischen Lieder von denFranzosen verfolgt. Und auchBeethovens „Coriolan-Ouvertü-re“, op. 62, lässt sich durchausals Opposition gegenüber Frank-reich und als Bekundung zu sei-ner österreichischen Wahlheimatverstehen. Allerdings schriebBeethoven die Ouvertüre erst,nachdem das Stück allmählichvom Spielplan verschwundenwar und die Franzosen Wienwieder verlassen hatten.Solche tagespolitischen Wen-dungen für die Zeitgenossenanklingen zu lassen und gleich-zeitig auf eine allgemeingültigeEbene zu heben, machte einenTeil von Beethovens Genie aus.Die „Coriolan-Ouvertüre“ stat-tete er mit einer Ausdruckskraftund musikalischen Kohärenz aus,welche die Musik vom Schau-spiel unabhängig machten. Sowurde dieses Einleitungsstückzur ersten vom Theater losge-lösten Konzertouvertüre. Mit sei-nem literarischen Programm undseiner grundsätzlichen Anlageals Sonate gilt es zugleich alsfrühe Tondichtung. Denn Beet-hoven folgte musikalisch strengdem dramatischen Verlauf. Ercharakterisierte wesentliche Per-sonen und Momente der Hand-lung und lieferte eine überzeu-gende Zusammenfassung.Seltsamerweise griff RichardWagner – wie viele nach ihm –in einer brillant-novellistischenAnalyse der Ouvertüre aufShakespeares „Coriolanus“ zu-rück, der auf Plutarchs Überlie-ferung fusst. Der Wiener Hof-

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beamte und Dichter HeinrichJoseph von Collin hielt sich hin-gegen an Cicero. Bei ihm wurdeCoriolan als siegreicher Feldherrin Rom umjubelt. Doch seinearrogante Verachtung des Volkesbrachte ihm statt der Wahl zumKonsul die Verbannung. AusWut verbündete er sich mit denbesiegten Feinden, um sich mitihnen an Rom zu rächen. Erstdie Tränen der Mutter hieltenihn von der Zerstörung seinerHeimatstadt ab.Collin – und mit ihm Beethoven –rückte den inneren Zwiespaltdes Helden ins Zentrum: Rach-sucht, verletzter Stolz und Ei-telkeit stehen mit Unrast im Ge-gensatz zur Erinnerung an dieverlorene Familie, die Freundeund das Vaterland. Dazwischensteht der Eid, den Coriolan mitden ersten markigen Schlägendes Orchesters den Feinden leis-tet. An der Spannung zwischenEidestreue, Kränkung und Ehr-verlust gegenüber verdrängtenGefühlen wie Scham, Mutter-und Heimatliebe zerbricht derunbesiegbare Coriolan. Als Aus-weg sieht er nur den Selbstmord,und so erlischt auch BeethovensThema mit düster gezupftenStreichertönen.

Mit „verschiedenen Clavier-Con-certen und Trios“ bestritt Ludwigvan Beethoven am 26. März 1778seinen ersten belegten Auftritt.Was er da tatsächlich in Kölngespielt hat, bleibt offen. Feststeht ein Etikettenschwindel beider Altersangabe: Der Vater gabsein Wunderkind als Sechsjähri-gen aus. Noch als Erwachsenerhielt sich der 1770 Geborene

für zwei Jahre jünger. Selbst Do-kumente vermochten ihn kaumvon den Tatsachen zu überzeu-gen.Die Vermarktungsstrategie desVaters ging nicht auf. Der Erfolgdes Kinderstars „Ludwig van“blieb vorläufig auf den Herr-schaftsbereich des Kurfürstenvon Köln beschränkt, der in Bonnresidierte. Hier erhielt Beethovendafür eine solide musikalischeBildung – vor allem durch denHoforganisten Christian GottlobNeefe, der 1783 meinte: „Er wür-de gewiss ein zweiter WolfgangAmadeus Mozart werden …“Neefes Werbung für seinenSchützling hatte Erfolg. 1784stellte ihn der Kurfürst als 2. Hof-organisten ein, später spielte erauch noch Cembalo und Brat-sche an der Bonner Hofoper.1791 vermerkte eine Personal-liste der Bonner Hofmusik: „Cla-vierkonzerte spielt Herr Ludwigv. Bethoven“ [sic]. Einige stamm-ten bereits aus der Feder desjungen Solisten, darunter wohlauch das Rondo für Klavier undOrchester in B-Dur, WoO 6. Heu-te gilt als sicher, dass es das ur-sprüngliche Finale des 2. Kla-vierkonzerts in B-Dur, op. 19,war. Mit diesem Schlusssatz dürf-te dieses Konzert in Bonn um1790 gespielt worden sein.Schon der erste Entwurf desRondos (WoO 6) aus dem Jahr1787 steht in Verbindung mitSkizzen für das spätere Konzert,op. 19. Doch im Zusammenhangmit neuen Aufführungen erfuhrdieses Konzert bis zur Publikationim Jahr 1801 mindestens siebenSchichten an Überarbeitungen.Dabei tauschte Beethoven –

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wahrscheinlich für sein öffentli-ches Wiener Debüt 1795 – die-sen Satz gegen ein neuesSchlussrondo aus. Die 1793 an-gefertigte Partitur des ursprüng-lichen Rondos (WoO 6) ist wahr-scheinlich für die privaten „Frei-tagskonzerte“ bei Fürst Lich-nowsky entstanden. Im Gegen-satz zu vielen anderen Frühfas-sungen bewahrte Beethoven siezeitlebens sorgfältig auf. DasAutograph gilt als seine frühestevollständig erhaltene Orches-terpartitur.Im Vordergrund dieses Konzert-stücks steht der Charakter desRondos als beschwingter Kehr-aus eines Rokoko-Konzerts.Leichtfüssig entfaltet das Klavierseine galante Virtuosität. Dabeioffenbaren sich Beethovens le-benslange Leitsterne. Die Bon-ner Ausbildung nach der SchuleCarl Philipp Emanuel Bachs wirktsich in der strikten Art der struk-turellen Verarbeitung aus. Mu-sikalisch verströmt das Rondoin B-Dur, WoO 6, den Geist Mo-zarts. Im Tonfall und der the-matischen Substanz ist Beetho-ven seinem Idol genauso ver-pflichtet wie in Form und Auf-bau. Der filigrane Klaviersatzwird durch chromatische Vor-halte geschärft und mit den ho-hen Lagen kristallin aufgehellt.Und wie in Mozarts Klavierkon-zert, KV 482, schiebt sich in dieMitte des locker fliessenden Al-legro-Satzes als überraschendeRuheinsel eine Andante-Episo-de.

Die Übersiedelung nach Wiensteigerte Beethovens Eifer, Mo-zart nachzufolgen. Im Rondo

(WoO  6) von 1793 spürt mandas Bemühen, in den „wieneri-schen Spielarten“ heimisch zuwerden. Dieser Prozess der As-similation mündete nach einemJahrzehnt 1803 in die Urauffüh-rung des 3.  Klavierkonzerts inc-Moll, op. 37. Mit diesem Kon-zert vollzieht sich der Wechselvom „brillanten Stil“ zum „he-roischen Stil“ der mittleren Schaf-fensperiode. Beethoven gelingtes nun endgültig, sich die for-malen Konzepte Mozarts anzu-eignen, ohne gleichzeitig denspezifischen „Mozart-Ton“ mitzu übernehmen. Hier entfaltetsich Beethovens „neue Manier“,die er in jener Zeit postulierthat und für welche die anschlies-send komponierte „Eroica“steht.Dabei hat Beethoven sein 3. Kla-vierkonzert teils parallel zu denbeiden früheren Konzerten ent-wickelt. Bereits 1796 notierteer: „Zum Concert aus C  mollpauke bey der Cadent“. Undtatsächlich klopft die Pauke inden Schlusstriller der Solokadenzam Ende des ersten Satzes, soals wollte sie das Klavier answartende Orchester erinnern.Beethoven selber hätte beimImprovisieren von Kadenzen ei-nen solchen „Wecker“ durchausbrauchen können. Laut Ohren-zeugen vergass er sich gerne.Doch die revolutionäre Idee mitder Pauke stammt aus MozartsKlavierkonzert in c-Moll, KV 491.Beethoven baute dieses rhyth-misch-stramme Pochen der Pau-ken auch gleich ins Hauptthemaam Anfang ein. Dieses Themaist typisch für den „neuen Weg“.Im Vergleich zu Mozart wirkt es

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plakativ einfach und dadurchbesonders einprägsam: Tonika-Dreiklang aufwärts, Tonleiter re-tour und Abschluss mit dempunktierten Klopfzeichen. DiesesPauken-Motiv verströmt nebendem Appell-Charakter bald aucheine latent lauernde Spannungund wird zum treibenden Ele-ment. Über 80 Mal taucht es imAllegro-Satz auf. Deshalb cha-rakterisierte ein zeitgenössischerRezensent das Konzert treffend„aus c-Moll mit den Pauken-schlägen“.Auch sonst übernimmt Beetho-ven zahlreiche formale Neue-rungen aus Mozarts c-Moll-Kon-zert, gelangt aber zu anderenErgebnissen. Aus dem lockerVerspielten wird eine zwingendedramaturgische Entwicklung. WoMozart in der Instrumentationkolorierte Linien zieht, färbtBeethoven Klangflächen ein.Der zweite Satz bildet einenausdrucksstarken Kontrast. Dennwährend die Tonart Es-Dur zuerwarten wäre, steht das Largochromatisch versetzt in hell ge-färbtem E-Dur. Dazu ist die Be-setzung reduziert und die Strei-cher spielen „con sordino“. Diekomplexe Rhythmik verleiht demKlaviersolo einen sprechendenAusdruck und ein Rezitativ über-nimmt die Rolle einer Kadenz.All dies verstärkt die entrückte

Aura, auch die flächigen Figu-rationen im Klavier, das einensubtilen Dialog mit den Solo-bläsern führt.Das Rondo holt mit harmoni-schen Irritationen und gespann-ten Leittönen aus der Idylle zu-rück. Ziel ist jedoch nicht mehrder ernst-heroische Ton desKopfsatzes, auch wenn sich dasRondo über thematische Anlei-hen mit beiden vorhergehendenSätzen verknüpft. Die vom Kla-vier jeweils virtuos vorbereitetenEinsätze des Rondo-Ritornellssteigern sich in Energie und In-tensität. In einer überraschendenund effektvollen Coda findetdieses kraftvolle und drama-tisch-bewegte Konzert einenstrahlenden Schluss.In seinem Klavierkonzert in c-Mollsetzte Beethoven neue Mass-stäbe. Orchester und Solo ste-hen sich stärker als Subjekte ge-genüber. Im mehrdeutigen „con-certare“ legte er die Betonungauf den „Wettkampf“. Vor allemverlieh er der Gattung erstmalseine sinfonische Dimension. KeinWunder, dass er die neuen Ideenauf die Sinfonie übertrug undunmittelbar nach dem 3.  Kla-vierkonzert auch in seiner 3. Sin-fonie („Eroica“) umsetzte.

Hartwig Wolf

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Sinfonieorchester Liechtenstein In der Konzertsaison 2019 leistete das Sinfonieorchester Liechten-stein einen musikalischen Beitrag zum 300-jährigen Jubiläum desFürstentums, indem es sein Jahresprogramm mit liechtensteinischenoder im Land lebenden Musikerinnen und Musikern sowie Stipen-diatinnen und Stipendiaten der Internationalen Musikakademie inLiechtenstein und mit Werken liechtensteinischer Komponisten be-ziehungsweise mit einem Bezug zu Liechtenstein gestaltet hat. Sowaren heimische Künstlerinnen und Künstler wie Florian Krumpöck,Sara Domjanic, Rachel Wieser, Moritz Huemer, Isa-Sophie Zündoder Ariana Puhar bei den Konzerten des Sinfonierochesters Liech-tenstein zu hören. Auch die Live-CD-Produktion der „Wallenstein“-Sinfonie des Nationalkomponisten Josef Gabriel Rheinberger unddie feierliche Übergabe der CD im Rahmen des Festivals VADUZCLASSIC an das Erbprinzenpaar, die Regierung und das Publikumbildeten einen Höhepunkt im Liechtensteiner Festjahr. Des Weiterenkonnten neben internationalen Künstlerinnen und Künstlern wieRadovan Vlatkovic und Varvara auch Nachwuchssolistinnen wieDiana Adamyan und Clara Shen gewonnen werden.In seiner 32. Spielzeit widmet sich das Sinfonieorchester Liech-tenstein über weite Strecken dem Komponisten Ludwig van Beet-hoven, der im Jahr 2020 seinen 250.  Geburtstag feiert. Dabeidürfen seine Sinfonien bei den ABO-Sinfoniekonzerten „SOL imSAL“ oder seine Sonaten für Violine, Klavier und Violoncello sowieein Streichquartett und das Septett im Programm der ABO-Kam-mermusikkonzerte „ERLEBE SOL“ natürlich nicht fehlen. Nebenden eigenen Produktionen gehören zu den weiteren Orchester-tätigkeiten in der Konzertsaison 2020 das Freundeskreis-Konzert,die Operette „Im weissen Rössl“ zusammen mit der OperetteBalzers sowie nach der Premiere im Jahr 2018 die Fortsetzungbei den Werdenberger Schloss-Festspielen mit der Oper „Car-men“ von Georges Bizet. Aufgrund der Corona-Pandemie musstesowohl das TAK – Vaduzer Weltklassik-Konzert als auch das2. ABO-Sinfoniekonzert „SOL im SAL“ ersatzlos abgesagt werden.Das Chorseminar Liechtenstein und das Festival VADUZ CLASSICmussten zwar zwangsweise pausieren, die Konzerte konnten je-doch um ein Jahr verschoben werden.Im Jahr 1988 gründeten liechtensteinische Musikerinnen und Mu-siker das „Liechtensteinische Kammerorchester“. Inzwischen trägtes den Namen Sinfonieorchester Liechtenstein und ist ein festerBestandteil des Kulturlebens im Fürstentum Liechtenstein. Dasetwa achtzig Musiker umfassende Ensemble ist auch jenseits derGrenzen als kultureller Botschafter Liechtensteins aktiv. Um dieinternationale Wahrnehmung noch stärker zu fördern, wurde es2012 von einem reinen Ad-hoc-Orchester zu einem professionellen

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Klangkörper mit Chefdirigent, einer drei Konzerte umfassendensinfonischen Abonnementreihe („SOL im SAL“) und einer vierKonzerte umfassenden Kammermusik-Abonnementreihe („ERLEBESOL“) sowie administrativen Führungsgremien, Orchesterakade-mie und Freundeskreis umstrukturiert.Binnen sechs Jahren gelang es so, die künstlerische Qualität unddie Aussenwirkung des Orchesters durch eine vermehrte Proben-und Konzerttätigkeit, eine Repertoire-Erweiterung, eine personelleVergrösserung des Streicherapparats sowie hochwertige neue In-strumente (Kontrabässe und Pauken) signifikant zu steigern. Der2012 eingeführte dreiteilige Konzertzyklus „SOL im SAL“ etabliertesich ebenso wie die neuen „ERLEBE SOL“-Kammermusik-Mati-neen schnell als fixe Grösse im liechtensteinischen Musikleben.Aufgrund der grossen Nachfrage werden daher seit der Saison2017 die Programme aller drei „SOL im SAL“-Konzerte an nun-mehr zwei aufeinanderfolgenden Abenden gespielt.Das Sinfonieorchester Liechtenstein kann auf eine künstlerischeZusammenarbeit mit berühmten Solistinnen und Solisten verweisen.Publikumsmagnete wie Lang Lang, Caroline Campbell, EmmanuelCeysson, David Garrett, Rolando Villazón, Louise Alder, MaximilianHornung, Sabine Meyer, Arabella Steinbacher und Lars Vogt stei-gerten das öffentliche Interesse enorm. Seine Rolle als aktiver Förderer des solistischen Nachwuchses wurde jedoch bald ebenso

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geschätzt. Regelmässig lädt das Orchester mehrfach prämierteJungmusiker wie etwa Kian Soltani, Marc Bouchkov, Petrit Çeku,Sara Domjanic oder Andrei Ionita nach Liechtenstein ein. Etlichejunge Gastsolisten haben inzwischen international Karriere ge-macht, sodass das Orchester dazu übergegangen ist, viele Solo-konzerte an Rising Stars zu vergeben.Die neu geschaffene Position des Chefdirigenten nahm bis 2015der österreichische Dirigent und Pianist Florian Krumpöck ein.2016 reichte er den Taktstock an Stefan Sanderling weiter, der dasOrchester bis 2018 leitete. Ausserdem spielte das SinfonieorchesterLiechtenstein bereits unter der Leitung von Sebastian Lang-Lessing,Yaron Traub, Kevin Griffiths, Lawrence Foster, Guerassim Voronkovund Vladimir Ashkenazy.Das Sinfonieorchester Liechtenstein ist neben der Gemeinde VaduzMitbegründer der Vaduz Classic Stiftung, die im August 2017erstmals das neue Festival VADUZ CLASSIC in der Hauptstadt prä-sentierte. Neben den bisherigen Konzerten, bei denen das Sinfo-nieorchester Liechtenstein bereits auswärts auftrat, kam 2018 inder 30. Konzertsaison mit der Oper „La Traviata“ von GiuseppeVerdi ein zusätzliches Engagement bei den Werdenberger Schloss-Festspielen hinzu.

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Freundeskreis des Sinfonieorchesters Liechtenstein –der neue Vorstand stellt sich vorAls Geschäftsführer des Liechtensteinischen Rundfunks hat sich Thomas Mathis als Präsident des Vorstandes des Freundeskreisesdes Sinfonieorchesters Liechtenstein zur Verfügung gestellt. Derdiplomierte Wirtschaftsprüfer und Betriebsökonom (FH) aus Ruggelllebt mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern inSchellenberg.Begeistert von der Qualität und den eindrucksvollen Konzertendes Sinfonieorchesters Liechtenstein ist es Dr. Elena Klien einegrosse Freude, im Vorstand des Freundeskreises des Sinfonieor-chesters Liechtenstein mitzuwirken und diesen im Stiftungsrat desSinfonieorchesters Liechtenstein zu vertreten. Als Diplomatin istsie an der Botschaft in Bern für Liechtenstein tätig.Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft an der UniversitätSt. Gallen arbeitete Sebastian Walch einige Jahre lang bei einergrossen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Zürich. In der Folge er-hielt er die Zulassung als Wirtschaftsprüfer in der Schweiz undLiechtenstein. Zurück im Fürstentum ist er seit 2016 als Wirt-schaftsprüfer und in der Treuhandbranche tätig. Im Vorstand desFreundeskreises des Sinfonieorchesters Liechtenstein übt er dieFunktion des Kassierers und Buchhalters aus.Jonas Hasler wohnt in Liechtenstein und Zürich, wo er bei derHuggenbergerfries Architekten AG arbeitet. Sein Architekturstu-dium an der ETH Zürich schloss er im Jahr 2018 mit dem Master

v.l.n.r.: Jonas Hasler, Dr. Elena Klien, Thomas Mathis, Ina Grizelj, Sebastian Walch

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ab. Im Vorstand des Freundeskreises des Sinfonieorchesters Liech-tenstein fungiert er als Protokollführer.Im Jahr 2013 nahm Ina Grizelj ihre Arbeit bei der Firma DraDoVision Est.im Bereich Kulturmanagement auf. Sie leitete u. a. das Festival-büro des „VP Bank Classic Festivals“ in Bad Ragaz (2019 und2020) und organisiert zusammen mit Dražen Domjanic „Musik &Kultur“-Schiffsreisen in Kroatien. Seit 2019 betreut sie das ENSEMBLE ESPERANZA der Internationalen Musikakademie inLiechtenstein und unterstützt das Sinfonieorchester Liechtensteinim Bereich Human Resources. Im Vorstand des Freundeskreisesdes Sinfonieorchesters Liechtenstein verwaltet sie die Mitglieder-daten und ist zugleich die Kontaktperson zum operativen Bereichdes Sinfonieorchesters Liechtenstein.

Ein grosser Dank gebührt den ehemaligen VorstandsmitgliedernEvelin Walter, Dr. Heinz Meier, William Maxfield, Dr. Harald Eckstein,Elisabeth Hasler und Tino Bulla für ihr vielfältiges Engagement fürden Freundeskreis des Sinfonieorchesters Liechtenstein. Währendihres langjährigen Einsatzes ist die Mitgliederzahl auf über 350 ge-wachsen. Sie haben so nicht nur zur finanziellen Unterstützung desqualitativ hochstehenden Klangkörpers beigetragen, sondern auchzur Ausbreitung seines Renommees. Jeder einzelne hat sich für diepositive Weiterentwicklung des Freundeskreises des Sinfonieorches-ters Liechtenstein eingesetzt, und als Präsidentin hat Evelin Walterin besonderer Weise seine Geschicke geführt. Es freut uns sehr, dassdie ehemaligen Vorstandsmitglieder dem Sinfonieorchester Liech-tenstein als treue Musikliebhaber sowie dem Freundeskreis des Sin-fonieorchesters Liechtenstein als geschätzte Mitglieder erhaltenbleiben. Wir wünschen ihnen viel Erfolg in all ihren Lebensbereichen.

v.l.n.r.: Dr. Heinz Meier, Elisabeth Hasler, Dr. Harald Eckstein, EvelinWalter, William Maxfield, Tino Bulla

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Frank DupreeKlavier und Dirigent

Der Pianist Frank Dupree – Gewinner des „OPUS KLASSIK 2018“in der Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres (20./21. Jahrhun-dert)“ – sorgte international für Aufsehen, als er 2014 zum einzigenPreisträger des „Deutschen Musikwettbewerbs“ gekürt wurde.Mit seiner musikalischen Reife, seiner ausgefeilten Technik undder Fähigkeit, dem Flügel ein breites Spektrum an Klangfarben zuentlocken, faszinierte er Jury und Publikum gleichermassen. Er istein „aussergewöhnlicher, empfindsamer und überaus interessanterKünstler“ (Emanuel Ax), der mit seiner „facettenreichen Nuancie-rung und geschmeidigen Rhythmik“ (Classical Source) das Publikum„immer wieder verblüfft“ (PZ News) und zu den vielversprechends-ten und vielseitigsten Musikern seiner Generation gehört.Ursprünglich wurde Frank Dupree als Jazz-Schlagzeuger ausgebil-det, um sich später voll und ganz der grossen Bandbreite des klas-sischen Klavierrepertoires zu widmen. Dabei beweist er eine be-sondere Begeisterung für die Musik des 20. Jahrhunderts und fürdie Werke zeitgenössischer Komponisten. So verbindet ihn eineenge Zusammenarbeit mit Péter Eötvös (Erdenklavier – Himmel-klavier, Weltersteinspielung 2015 beim Label GENUIN classics)und Wolfgang Rihm (Con Piano? Certo!, Uraufführung mit der Ba-dischen Staatskapelle Karlsruhe 2015).Zu seinen jüngsten und bevorstehenden Highlights seiner Kon-zerttätigkeiten gehören seine Ernennung zum „Artist in Residence“beim Kurt Weill Fest sowie Debüts mit dem hr-SinfonieorchesterFrankfurt, dem Ulster Orchestra, der Royal Northern Sinfonia,dem Trondheim Symfoniorkester und dem Sinfonieorchester Liech-tenstein sowie Wiedereinladungen in die Wigmore Hall in London,das Konzerthaus Berlin und die Elbphilharmonie Hamburg. AlsPianist und Dirigent verbindet Frank Dupree eine enge Zusam-menarbeit mit den Stuttgarter Philharmonikern und den Clara-Schumann-Philharmonikern Plauen-Zwickau. Des Weiteren wirder gemeinsam mit dem Ensemble Repercussion in der Kölner Phil-harmonie sowie beim Lucerne Festival und beim HeidelbergerFrühling auftreten.Frank Dupree hat sich fest in der internationalen Musikszene eta-bliert. Als Solist konzertierte er bereits mit dem London PhilharmonicOrchestra, dem Minnesota Symphony Orchestra, dem AucklandPhilharmonia Orchestra, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Mé-xico, dem Malmö SymfoniOrkester, dem Kristiansand Symfonior-kester, dem Berner Symphonieorchester, dem Musikkollegium Win-terthur, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, denDuisburger und den Essener Philharmonikern, der Staatskapelle

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Weimar und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.Klavierrezitals und auch Kammermusik spielen in Frank Dupreesmusikalischem Schaffen ebenso eine grosse Rolle. So musiziert ergemeinsam mit Rising Stars seiner Generation (Simon Höfele, KianSoltani, Daniel Lozakovich, Timothy Ridout, Calidore String Quartetund Goldmund Quartett) bei Festivals wie dem Verbier Festival,dem Septembre Musical in Montreux, dem Davos Festival, denFestspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Ludwigsburger Schloss-festspiele, dem Beethovenfest Bonn sowie in vielen anderen StädtenDeutschlands.Vom Klavier aus zu dirigieren (play/direct), ist Frank Duprees be-sondere Leidenschaft. 2012 wurde er für seine Beethoven-Inter-pretation als Pianist und Dirigent beim „Internationalen Hans-von-Bülow Klavierwettbewerb“ in Meiningen mit dem 1. Preisausgezeichnet. Kurz darauf wurde er eingeladen, bei der „Play-Direct-Academy“ des Orchestre de chambre de Paris mit StephenKovacevich und François Leleux teilzunehmen. Als Dirigent assis-tierte er bereits Sir Simon Rattle, François-Xavier Roth und MarioVenzago.Von seinem sechsten Lebensjahr an wurde Frank Dupree vonProf. Sontraud Speidel unterrichtet und gefördert. 2019 absol-vierte er an der Hochschule für Musik Karlsruhe sein Solistenexa-men im Fach Klavier. Wichtige Impulse gaben ihm Meisterkursebei Emanuel Ax, Ralf Gothóni, Klaus Hellwig, Cyprien Katsaris, FerencRados, Gábor Takács-Nagy, Stephen Kovacevich und MenahemPressler. Frank Dupree war Stipendiat der Deutschen Stiftung Mu-sikleben sowie der Studienstiftung des deutschen Volkes und istoffizieller Steinway-Künstler.

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Isa-Sophie ZündKlavier

Isa-Sophie Zünd wurde im Jahr 2000 geboren und wuchs in Liech-tenstein auf. Sie erhielt ihren ersten Klavierunterricht an der Liech-tensteinischen Musikschule bei Monika Nachbaur. Anschliessendbesuchte sie das Musikgymnasium in Feldkirch und absolviertedas Künstlerische Basisstudium am Vorarlberger Landeskonserva-torium bei Prof. Anna Adamik. Derzeit studiert sie bei Prof. ClaudioMartínez Mehner und Prof. Adrian Oetiker in Basel.Die junge Pianistin nimmt regelmässig an Meisterkursen teil, u. a.bei Claudio Martínez Mehner, Ian Fountain, Pavel Gililov, PaulGulda, Hung-Kuan Chen und Annamaria Bódoky-Krause. Ergän-zende Impulse für ihre künstlerische Ausbildung erhält sie vonOliver Schnyder. Ausserdem ist sie Stipendiatin der InternationalenMusikakademie in Liechtenstein und nimmt an deren Intensiv-Wochen teil.Beim „Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb“ gewann sie aufBundesebene mehrere erste Preise sowie einen Sonderpreis fürdie hervorragende Werkinterpretation eines Schweizer Kompo-nisten. Beim österreichischen Wettbewerb „Prima la Musica“ er-reichte sie 2018 mit der Höchstpunktzahl aller Solisten den Vor-arlberger Landessieg in der Kategorie Klavier solo. Kurz darauferwarb sie den Titel der österreichischen Bundessiegerin. Isa-SophieZünd ist Preisträgerin des „Solistenwettbewerbs 2019“ des Vor-arlberger Landeskonservatoriums und war mehrfach live im Radiozu hören, beispielsweise im Rahmen der Reihe „Talente im Funk-haus“ (ORF).Im Alter von 13 Jahren trat Isa-Sophie Zünd erstmals solistischmit Orchester auf, und ein Jahr später gestaltete sie ihr erstes Re-zital. Sie tritt immer wieder in kammermusikalischen Formationenoder als Solistin auf, unter anderem mit dem Sinfonieorchesterdes Vorarlberger Landeskonservatoriums und mit dem OrchesterLiechtenstein-Werdenberg. Ihre Konzerttätigkeit führte sie nebenLiechtenstein, der Schweiz und Österreich auch nach Deutschlandund Ungarn.

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Violine I

Marc Bouchkov,

Gast-Konzertmeister

Petra Belenta

Ivana Cetkovic

Markus Kessler

Olivia Momoyo Resch

Branko Simic

Violine II

Sara Domjanic, Stimmführer

Iradj Bastansiar

Vladimir Lakatos

Tetiana Lutsyk

Sarina Matt

Viola

Marko Milenkovic, Stimmführer

Annegret Kuhlmann

Florin Schurig

Walter Tiefenthaler

Violoncello

Moritz Huemer, Stimmführer

Maria Schweizer

Gustav Wocher

Kontrabass

Marcus Huemer, Stimmführer

Martin Egert

Querflöte

Gabriele Ellensohn-Gruber, Solo

Lina Tanner

Oboe

Adrian Ionut Buzac, Solo

Víctor Marín Román

Klarinette

Erich Berthold, Solo

Caroline Wüst

Fagott

Matthew Smith, Solo

Werner Gloor

Horn

Zoltán Holb, Solo

Marcel Üstün

Trompete

Stefan Dünser, Solo

Attila Krakó

Pauke

Alfred Achberger

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Unsere Inserenten 2020:

:alpenarte www.alpenarte.eu

ARGUS Sicherheitsdienst AG www.argus.li

Auto Walser AG www.autowalser.ch

b_Hotel www.b-smarts.net

Delta Möbel AG www.delta-moebel.ch

Eckhard Wollwage – Bildhauer und Steinmetzmeister www.rheinperle.li

Eventpartner www.eventpartner.li

Fitness Salutaris Schaan www.salutaris.li

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Gutenberg AG www.gutenberg.li

HOLZ-PARK AG www.holzpark.com

Ivoclar Vivadent AG www.ivoclarvivadent.com

Jeeves Group www.jeeves-group.com

JOJO Reisen AG www.jojo-reisen.li

Kaiser & Kaiser www.advokaten.li

Klaus Büchel Anstalt www.kba.li

Kommod – Hotel und Restaurant www.kommod.li

Kunstmuseum Liechtenstein www.kunstmuseum.li

Liechtensteiner Brauhaus AG www.brauhaus.li

Liechtenstein Marketing www.tourismus.li

Liechtensteinischer Rundfunk (LRF) Radio L www.radio.li

MARXER METALLBAU AG www.marxer-metallbau.li

Musikhaus B&M AG www.musikhaus.li

Negele + Partner Anstalt www.npa.li

Papeterie und Bürobedarf Thöny www.thoeny.li

Park Hotel Sonnenhof www.sonnenhof.li

Piano Rätia www.pianoraetia.ch

Residence Hotel www.residence.li

Ridamm-City www.ridamm-city.li

Salmann Investment Management AG www.salmann.com

Schächle AG Weinhaus & Getränkefachhandel www.schaechle.com

Schreiber Maron Sprenger AG www.schreibermaronsprenger.li

Schreinerei Konrad Jürgen Anstalt www.ihrschreiner.li

Simonis Sehcentrum www.sehcentrum.li

VADUZ CLASSIC www.vaduzclassic.li

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VP Bank Classic Festival www.vpbankclassicfestival.com

Weinkeller Liechtenstein www.moevenpick-wein.com

Wenaweser Zweiradcenter Schaan www.wenaweser.li

WWP Weirather-Wenzel & Partner AG www.wwp-group.com

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32. KONZERTSAISON 2020Kunst für Ohr und Herz

TICKETVERKAUF [email protected] oder 00423 792 63 52

NEU: ONLINE-Ticketing auf www.sinfonieorchester.li

Kit Armstrong,KlavierWayne Marshall,Dirigent

3. ABO-SINFONIEKONZERT

„SOL im SAL”Dienstag, den 17. November 2020, 20:00 Uhr

SAL - Saal am Lindaplatz, Schaan - ABO A

Mittwoch, den 18. November 2020, 19:00 UhrSAL - Saal am Lindaplatz, Schaan - ABO B

Werke vonMozart undBeethoven

Werke vonBeethoven und SchubertQuartetto di Cremona, Streichquartett:

Cristiano Gualco, ViolinePaolo Andreoli, Violine

Simone Gramaglia, ViolaGiovanni Scaglione, Violoncello

Quartetto di Cremona, Streichquartett:Cristiano Gualco, ViolinePaolo Andreoli, Violine

Simone Gramaglia, ViolaGiovanni Scaglione, Violoncello

Werke vonBeethoven und Schubert

3. ABO-KAMMERMUSIKKONZERT

„ERLEBE SOL”Sonntag, 4. Oktober 2020, 11:00 Uhr

Rathaussaal Vaduz

Werke von Beethoven,Schubert und Seiber

Thomas Demenga, VioloncelloIvana Gavric-Huys, Klavier

Thomas Demenga, VioloncelloIvana Gavric-Huys, Klavier

Werke von Beethoven,Schubert und Seiber

4. ABO-KAMMERMUSIKKONZERT

„ERLEBE SOL”Sonntag, 22. November 2020, 11:00 Uhr

Rathaussaal Vaduz