Frohe Weihnachten · Kirchrother Gemeindeblatt - Herausgeber: Gemeinde Kirchroth, Regensburger...

52
Kirchrother Gemeindeblatt - Herausgeber: Gemeinde Kirchroth, Regensburger Straße 22, 94356 Kirchroth, Tel. (0 94 28) 94 10 0, www.kirchroth.de, [email protected] Nr. 43 Dezember 2018 Foto: Josef Wallner Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2 0 1 9

Transcript of Frohe Weihnachten · Kirchrother Gemeindeblatt - Herausgeber: Gemeinde Kirchroth, Regensburger...

Kirchrother Gemeindeblatt - Herausgeber: Gemeinde Kirchroth, Regensburger Straße 22, 94356 Kirchroth, Tel. (0 94 28) 94 10 0, www.kirchroth.de, [email protected]

Nr. 43 Dezember 2018

Foto: Josef Wallner

Frohe Weihnachten

und ein

gutes neues Jahr2 0 1 9

Gemeinde Kirchroth -Rathaus-Tel. (09428) 94 10 0 * Fax (09428) 94 10 [email protected] * http://www.kirchroth.deMo.-Fr. 08:00-12:00 Uhr, -Do. 13:30-18:00 UhrBürgermeistersprechstunden:Mo. 10:00-12:00 Uhr, Do. 15:00-18:00 Uhr

Kindertagesstätte „St. Martin“, KirchrothTel. (09428) 26 09 30 * Fax (09428) 26 09 [email protected] Mo.-Fr. 07:00-15:30 UhrLeiterin: Anita Miefanger

Gemeinschaftspraxis Dres. von Hassel / SpaltmannKnöbel, Pelz-Knöbel, Kampe-JuzakFiliale Kirchroth, Lindenstraße 17 * Tel. (09428) 462Mo.-Fr. 08:30-12:00 Uhr, Mo., Fr. 16:00-18:00 Uhr Ärztlicher Bereitschaftsdienst - Notdienstnummer: 116 117

Apotheke St. Vitus (Inhaber Apotheker Peter Rühl)Tel. (09428) 14 00Mo.-Fr. 08:30-18:30 Uhr, Sa. 08:30-12:00 Uhr

Zentrum der GesundheitPraxis für Physiotherapie Irene Fiedler Tel. (09428) 90 20 65Praxis für Ergotherapie Kathrin Neißendorfer Tel. (09428) 94 85 85Praxis für Psychotherapie Stephan Klapper Tel. (0178) 691 80 71

Kindertagesstätte „St. Nikolaus“, PondorfTel. (09428) 88 08 * [email protected] Mo.-Mi. 07:00–16:00 Uhr, Do.-Fr. 07:00–13:30 UhrLeiterin: Sandra Aich

Kinderkrippe „Donaustrolche“, PondorfTel. (09428) 94 97 94 2Mo.-Mi. 07:00-16:00 Uhr, Do.-Fr. 07:00-13:30 UhrLeiterin: Sandra Aich

Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Matthias KaiserTel. (09428) 26 09 42Mo., Di., Do., Fr., 08:00-12:00 Uhr, Mo. 14:00-18:00 Uhr, Di. 14:00-20:00 Uhr, Mi. 14:00-19:00 Uhr, Do. 13:00-16:30 Uhr, Fr. 13:00-16:00 Uhr

Praxis für Podologie (Inhaberin Heidi Ortner)-Heilpraktikerin Fachgebiet Podologie-Tel. (09428) 94 82 87 - Termine nach Vereinbarung

Tierarztpraxis Dr. Harriet EderTel. (09428) 94 80 201Mo.-Sa. 09:00-11:00 Uhr, Mo., Di., Do., Fr. 15:00-18:00 Uhr

Bezirkskaminkehrermeister Reinhard PiendlTel. (09964) 61 09 00 * Fax (09964) 61 09 01

Elektrizitätswerk Heider, Wörth a.d. DonauTel. (09482) 20 40Bereitschaftsdienst Tel. (09421) 15 05

Zweckverband Wasserversorgung BuchberggruppeTel. (09421) 99 77 0, Leutnerstraße 26, 94315 StraubingBereitschaftsdienst Tel. (0 94 21) 99 77 77

Pfarramt PondorfTel. (09428) 231Di. 15:00-16:30 Uhr, Do. 09:00-11:00 Uhr, Fr. 09:00-11:00 Uhr

Pfarramt KirchrothTel. (09428) 9493314Do. 15:30-18:30 Uhr

Bestattungsunternehmen Aumer, Hofdorf(für Pondorf und Kirchroth)Tel. (09482) 12 70

Bestattungsunternehmen Karow, Mitterfels(für Kößnach)Tel. (09961) 91 02 05

Zweckverband Abfall Straubing Stadt und LandTel. (09421) 99 02 0 Äußere Passauer Straße 75, 94315 Straubing

EDEKA Haslbeck (mit Gäubodenbäcker Hahn)Tel. (09428) 90 37 11 Mo.-Sa. 07:30 Uhr-20:00 UhrSo. 07:30-18:00 Uhr (nur Gäubodenbäcker Hahn)

Netto Markendiscount (mit Bäckerei Schifferl)Tel. (0800) 20 00 015 Mo.-Sa. 07:00 Uhr-20:00 Uhr

Metzgerei SchmidbauerTel. (09428) 257 Mo.-Do. 08:00-13:00 Uhr und 14:00-18:00 UhrFr. 08:00-18:00 Uhr, Sa. 06:00-12:00 Uhr

Bäckerei ZagarTel. (09428) 307Mo.-Fr. 07:00 Uhr-18:00 Uhr, Sa. 07:00-12:00 Uhr

Getränkemarkt GrafTel. (09428) 10 58 Mo.-Do. 08:00-13:00 Uhr und 14:00-18:00 UhrFr. 08:00-18:00 Uhr, Sa. 08:00-13:00 Uhr

Raiffeisenbank KirchrothTel. (09428) 94 08 0Mo. 08:30-12:30 Uhr und 13:30-16:30 UhrMi. 08:30-12:30 Uhr Fr. 08:30-12:30 Uhr und 13:30-16:30 Uhr

Raiffeisenbank PondorfTel. (09428) 94 02 0Di. 13:30-16:30 UhrDo. 8:30-12:30 Uhr

Sparkasse KirchrothTel. (09421) 86 34 44 3Mo. 08:15-12:00 Uhr und 13:30-16:30 UhrMi. 08:15-12:00 UhrFr. 08:15-12:00 Uhr und 13:30-16:30 Uhr

Postfiliale Kirchroth (Bäckerei Zagar)Tel. (09428) 307Mo., Di., Do., Fr. 08:00-12:00 Uhr und 14:00-17:00 UhrMi., Sa. 08:00-12:00 Uhr

Ges

undh

eit

Seel

sorg

e

Einz

elha

ndel

Bank

en/P

ost

Öff

entl

iche

Ein

rich

tung

en

Ver-

und

Ent

sorg

ung

Wertstoffhof KirchrothSommerzeit:Mo. 17:00-19:00 Uhr, Mi. 16:00-18:00 Uhr, Fr. 14:00-16:00 Uhr, Sa. 09:00-12:00 UhrWinterzeit:Mi., Fr. 14:00-16:00 Uhr, Sa. 09:00-12:00 Uhr Servicehotline (09421) 99 02 0

Grund- und Mittelschule KirchrothTel. (09428) 16 77 * Fax (09428) 94 96 [email protected] * http://www.arv-kirchroth.deSchulleiter: Richard Binni

Raiffeisen Straubing GmbH, Betrieb PondorfTel. (09428) 9402-0Mi.-Fr. 07:30-12:00 Uhr und 13:00-16:30 UhrMärz-Okt. zusätzl. Sa. 07:30-11:00 Uhr

Praxis für Logopädie Anja Marx-DörlingTel. (09428) 94 79 40

2 Dezember 2018 Kontakte und Öffnungszeiten

Liebe Leserinnen und Leser,

auch dieses Jahr haben wir

wieder miteinan-der geschafft! Bei

Betrachtung der abge-laufenen fast 365 Tage aus gemeindlicher Sicht wurde wieder sehr viel bewegt. Da wurden Straßen saniert, der Lärmschutzwall bis auf Kleinigkeiten endlich fertig gestellt, die Grundstücke der zwei kleinen Baugebiete in Kirchroth und Kößnach alle verkauft und mit einem wei-teren Gelände in Weiher zur Erschließung von Wohnbau-parzellen begonnen.

In einem kleinen Festakt konnte im Juli das 40jährige Bestehen der Gemeinde Kirch-roth gefeiert und zugleich das Buch über unsere Kommune vorgestellt werden. Während der Sommermonate musste eine weitere Krippengruppe für den plötzlich auftreten-den Bedarf aus dem Boden gestampft werden. Und nicht nur das: auch fachlich qualifi-ziertes Personal wurde hierzu gebraucht. Zugleich war dies die Überlegung in die vor-gezogene Planung für eine viergruppige Kinderkrippe in Kirchroth einzusteigen. Die Jugendamtsleiterin Gerlinde Gietl unterstützt unser Vor-haben um den in der Zukunft steigenden Platzbedarf befrie-digen zu können. In etwa drei

Jahren soll die westlich des Bauhofs neu errichtete Krippe mit 60 Plätzen in Betrieb gehen.

Was den Hochwasserschutz an den Bächen aus dem Bayerischen Wald angeht, so konnte das Gutachten erhal-ten und der Grunderwerb für die Rückhaltebecken im Bereich von Pillnach fortge-setzt werden. Die Pittricher Feuerwehr erhielt nach 39 Jahren ein neues Fahrzeug und die Beschaffung eines Großfahrzeugs für die stark einsatzbelastete Kirchrother Wehr wurde eingeleitet. Für das Obermiethnacher Schul-gebäude ist bei erhoffter Förderung mit erheblichen staatlichen Mitteln eine Kom-plettsanierung wahrscheinlich.

Freilich wurde nicht alles auf dem Schirm befindliche abgearbeitet. Am Tatendrang und der Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter lag es sicher nicht. Die sich in den Weg stellenden Probleme konnten entweder nicht oder noch nicht beiseite-geschoben werden. Vielleicht waren auch die Ziele zu hoch angesetzt. Aber selbst wenn eine Tür zugeschlagen wird, eine andere ist vielleicht offen. Man muss diese nur finden und optimistisch bestehende Probleme angehen. So wie

Mitternacht die dunkelste Stunde ist, so ist sie doch zugleich auch der Beginn eines neuen Tages.

Bedanken darf ich mich an dieser Stelle bei allen, die zum Gelingen des Jahresablaufs beigetragen haben. Neben den beiden Bürgermeister-vertretern Manfred Sieber und Stephan Tumat sowie dem Gemeinderatsgremium darf ich die Kolleginnen und Kollegen von Rathaus, Bauhof und Kläranlage erwähnen. Darüber hinaus sind die vielen Ehrenamtlichen in den Dank einbezogen, die sich Tag für Tag und ohne großes Aufse-hen einbringen. Ob dies nun bei den Vereinen, bei den Feuerwehren oder im sozialen Bereich ist. Ohne sie würde es nicht gehen, wäre ein Leben in der Gemeinschaft nicht möglich.

Ich darf allen für die Weih-nachtsfeiertage Besinnlichkeit und für das kommende Jahr 2019 alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit wünschen.

Ihr

Josef WallnerBürgermeister

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die ZUKUNFT,

denn in ihr gedenke ich zu leben.ALBERT EINSTEIN

Die Seite Drei Dezember 2018 3

INHALTSVERZEICHNIS

KOMMUNALES

4 Kurz und Wichtig

6 Sprechtage

7 Gemeindlicher Ehrungsabend 8 Ferienprogramm / Radlader

9 Neues Fahrzeug FFW Pittrich 10 Dienstjubiläum

11 Personal 12 Bürgerversammlung

13 Seniorenbeirat

GEMEINDLICHE EINRICHTUNGEN14 ff.

ÖFFENTLICHER VERANSTALTUNGS KALENDER

20

SACHBEITRÄGE

22 ff.

VON DER JUGEND FÜR DIE JUGEND

30

VEREINSBERICHTE

33 ff.

Räumgut Die Lagerung von Räumgut aus Gräben und Bächen bereitet wegen begrenzter Kapazitäten immer mehr Probleme. Besonders die Gräben entlang von landwirtschaftlichen Ackerflächen neigen zu erheblichen Verlandungen bis hin zur Funkti-onslosigkeit. Viele Landwirte sind dankenswerter Weise bereit, den beseitigten Humus in die Felder lagern zu lassen und einzuarbeiten. Es wird daher überlegt, grundsätzlich nur noch dort den Grabenunterhalt vorzunehmen, wo die Bereitschaft zur Rücknahme des aus den angren-zenden Nutzflächen angeschwemm-ten Humusmaterials besteht.

FamilienförderungDie seit 2009 geltende Regelung der Förderung von Familien mit Kindern wird nun auch auf die neuen Bau-gebiete in Kirchroth und Kößnach ausgedehnt. Demnach erhalten Familien, die von der Gemeinde ein Baugrundstück erworben haben und das Wohngebäude selber nutzen pro mit Hauptwohnsitz gemeldetem Kind bis zum vollendeten 12. Lebens-jahr eine Förderung von einmalig 2000 €. Die Förderung erfolgt nur auf Antrag. Näheres ist auf der Home-page der Gemeinde unter www.kirchroth.de zu ersehen oder bei Frau Auernheimer, Telefon 09428-941012, [email protected] zu erfragen.

SchnellfahrerDie Klagen über die Schnellfahrer bleiben konstant. Jeder von uns kann zur Problemlösung einen kleinen Teil beitragen. Einfach nur so schnell fahren, als maximal erlaubt, vielleicht auch langsamer um sich und andere nicht zu gefährden. Die Auswertung der Überwachungsanla-gen in Pillnach für die Zeit von Mitte August bis Ende Oktober erbrachte aus Richtung Zinzendorf Überschrei-tungen von 45 Prozent. Wenn auch teilweise im niedrigeren Bereich von bis zu zehn km/h, so ist doch der Spitzenwert in dieser Fahrtrichtung mit 133 km/h sehr bedenklich. Aus Richtung Leiten waren die Werte mit 37 Prozent Überschreitung moderater.

BaugrundstückeEs kann, wie bereits berichtet, kein Wohnbauplatz mehr von der Gemeinde erworben werden. Sämt-liche Baugrundstücke in Kirchroth und Kößnach sind verkauft. Bis zur Vermarktung des Baugebietes „Rie-dmühle“ bei Weiher dürfte noch ein Jahr vergehen. Die Preisgestaltung richtet sich nach den der Gemeinde entstehenden Kosten.

Archäologischen GrabungenDie archäologischen Grabungen im zukünftigen Baugebiet „Riedmühle“ haben Tonscherben und Metallteile aus der Zeit vom 13. bis 15. Jahrhun-dert nach Christus sowie gegenüber der romanischen Kirche Mauerreste hervorgebracht. Augenblicklich sind die Grabungen eingestellt, werden aber im Frühjahr fortgesetzt. Die bisher aufgelaufenen Kosten liegen bei rund 75.000 €.

Kindergarten PondorfDie Fluchttreppe für die Gemein-schaftsräume im Obergeschoss des Kindergartens Pondorf konnte vor wenigen Wochen fertig gestellt wer-den. Gleichzeitig wurde das Fenster an der Nordseite zu einer Fluchttür umgebaut. Diese Sicherheitseinrich-tung soll im Notfall eine schnelle und gefahrlose Evakuierung der im 1. Stock befindlichen Personen ermöglichen. Die die Räumlichkeit nutzenden Vereine wurden darauf hingewiesen, zwingend die Flucht-wege frei zu halten. Die Gesamtkos-ten lagen bei knapp 25.000 €.

VerwaltungsgerichtsentscheidungDurch Entscheidung des Verwal-tungsgerichtes Würzburg wurde die Gemeinde verpflichtet, für ein mit Hauptwohnsitz in Kirchroth gemel-detes Kleinkind die Defizitbeiträge zum Würzburger Kindergarten von insgesamt 5.564,61 € für die Jahre 2015 und 2016 zu übernehmen. Dies, obwohl die Kindsmutter mit Haupt-wohnsitz in Würzburg gemeldet war, das Kind dort wohnte und von dort aus die Kindertageseinrichtung besuchte. Das Gericht stellte sich mit der Entscheidung auf den Stand-punkt, dass der Lebensmittelpunkt des Kindes in Kirchroth sei.

4 Dezember 2018 Kurz & Wichtig

Ehem. Schule ObermiethnachWenn die Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Nieder-bayern klappt, kann das ehemalige Schulgebäude in Obermiethnach umfassend saniert werden. Der Gemeinderat hat sich in der jüngsten Entscheidung für eine Antragstel-lung auf Förderung von 80 Prozent der Kosten ausgesprochen. Nach einer vorliegenden Schätzung würde der Aufwand bei Schaffung einer behindertengerechten Einrichtung knapp 800.000 € betragen. Zusätz-lich müsste sich der Gemeinderat in einem Beschluss verpflichten, bei Ausweisung von Bauflächen der Innenentwicklung vor der Außenent-wicklung den Vorrang einzuräumen.

FlutpolderIm Zusammenhang mit der auf Grund des Koalitionsvertrages für die Legislaturperiode von 2018 – 2013 gestrichenen drei Flutpolder Bertoldsheim, Eltheim und Wörthhof wurde vom Gemeinderat eine Reso-lution an die Bayer. Staatsregierung verabschiedet. Demnach soll, falls keine Alternative zur Kompensierung der weggefallenen rund 50 Millionen Kubikmeter Rückstauvolumen vor-handen ist, das Flutpolderprogramm im jetzigen Umfang fortgeführt werden. Mit der Entscheidung des Gemeinderates wurde eine Erhö-hung der Förderung von dezentralen Rückhalteeinrichtungen, wie bei uns in Pillnach und Obermiethnach noch vorgesehen und in Aufroth realisiert, von derzeit 65 % auf 85 % gefordert. Darüber hinaus wurde um die Ergrei-fung der Initiative zur Einführung einer Zwangsversicherung bei Hoch-wasserschäden gebeten. Als Anlieger zur Öberauer Schleife hat sich der Gemeinderat bereits 2012 positiv zu diesem Vorhaben entschieden. Der Vorteil der Gemeinde liegt wegen der direkten Kommunikation des Kößnach-Perlbachableiters mit dem Donauhochwasser auf der Hand. Beim Hochwasser 2013 waren im Ortsbereich von Kirchroth nur noch etwa 30 Zentimeter Luft. Damit wird deutlich, wie sinnvoll die Absenkung von Hochwasserspitzen um 10 bis 20 Zentimeter ist.

KlagerücknahmeDurch die Rücknahme der Klage gegen den Bescheid der Gemeinde Kirchroth auf Beseitigung einer Einfriedungsmauer im Bereich von Oberzeitldorn ist diese nun zu entfer-nen. Durch den Gemeinderat wurde mehrmals, auch nach einem Ortster-min, zu dieser Sache entschieden. Der Kläger hatte die Bestimmungen des Bebauungsplanes „Kellerfeld“ im Zusammenhang mit der Errichtung von Einfriedungen nicht beachtet. Auf Hinweis des Vorsitzenden der Kammer beim Verwaltungsgericht Regensburg wurde die Klagerück-nahme erklärt. In diesem Zusam-menhang darf auf die Einhaltung der individuellen Bestimmungen der jeweiligen Bebauungspläne verwie-sen werden. Auch der Verweis auf möglicherweise rechtswidriges Han-deln anderer zieht nicht. „Im Unrecht gibt es kein Recht!“

EuropawahlFür die am 26. Mai 2019 stattfin-dende Europawahl wurden insge-samt vier Stimmbezirke und der Briefwahlvorstand gebildet. Die Wähler, bei uns etwas über 3.000, sind in der Zeit von 08.00 bis 18.00 Uhr aufgerufen zu wählen. Bei der letzten Wahl vor fünf Jahren nah-men rund 40 % ihr Wahlrecht wahr. Aus diesem Grunde und weil das Angebot der Briefwahl immer mehr angenommen wird, erfolgte auch aus Rechtsgründen die Reduzierung der Wahllokale. Denn bei unter 50 Wählern in einem Wahllokal darf wegen des Wahlgeheimnisses nicht ausgezählt werden und die Urne müsste mit einem anderen Stimm-bezirk zusammengefasst werden. Durch den Gemeinderat wurden die Stimmbezirke Kirchroth mit Aufroth, Neuroth, Neumühl und Thalstetten, Kößnach mit Pittrich, Bachhof, Pich-see und Neudau, Obermiethnach mit Untermiethnach, Krumbach, Roith, Wasenhof und Breimbachmühle, Pondorf mit Pillnach, Niederachdorf, Stadldorf, Oberzeitldorn und Weiher sowie der Briefwahlvorstand gebil-det. Die Wahlbenachrichtigungen werden zeitgerecht zugestellt.

Grund- und Mittelschule Der Anschluss der Alois-Reichen-berger-Grund- und Mittelschule mit Glasfaser wird vom Freistaat Bayern mit dem Regelsatz von 80 Prozent gefördert. Von den drei angeschrie-benen Anbietern hat lediglich die Telekom ein Angebot über 39.577 € abgegeben. Die Auftragsvergabe erfolgt erst nach Eingang des Bewilligungsbescheides.

FlurbereinigungsplanDer Flurbereinigungsplan der Dor-ferneuerung Kirchroth, einschließlich der Orte Aufroth und Thalstetten, wurde vom Gemeinderat genehmigt. Voraussichtlich zu Beginn des neuen Jahres soll dieser ausgelegt werden. Die Betroffenen werden durch das Amt für Ländliche Entwicklung Nie-derbayern hierüber informiert.

Räum- und StreupflichtAuf die Verpflichtung zum Räumen und Streuen von Fußgängerwegen darf erneut hingewiesen werden. Auch die Vorsorge beim Abgang von Dachlawinen ist Verpflichtung der Hauseigentümer. Dies betrifft beson-ders die mit PV-Anlagen versehenen Dächer zu öffentlichen Verkehrsflä-chen hin. Installierte Schnee-fanggitter müssen ausreichend dimensioniert sein. Im Schadensfall stellt sich für den Verantwortlichen die Haftungsfrage zivil- aber auch strafrechtlicher Natur.

Gefahren auf EisflächenZum Beginn der kalten Jahreszeit wird vor den Gefahren auf Eisflächen gewarnt. Die ehemaligen Kiesgruben laden zwar zum Betreten für Jung und Alt ein, sind aber nicht ganz ungefährlich. Quellen oder auch die Biber können unterschiedliche Eisdicken, die nicht tragfähig sind, hervorrufen. Bei in Not geratenen Personen ist auf die eigene Sicher-heit zu achten und sofort über die Notrufnummer 112 unter Angabe der jeweiligen Gewässernummer (ist auf einem Schild sichtbar ange-bracht) Hilfe anfordern.

Kurz & Wichtig Dezember 2018 5

IMPRESSUMDas „Kirchrother Gemeindeblatt“ ist ein Magazin, das über kommunale Aufgaben und Tätigkeiten der Verwaltung, über das (Vereins-) Leben, die Kultur und die Wirt-schaft in der Gemeinde Kirchroth berichtet. Das Gemeindeblatt erscheint vierteljähr-lich. Abdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt.

Herausgeber / Anschrift der Redaktion Gemeinde KirchrothRegensburger Straße 22, 94356 KirchrothTel: (09428) 94 10 0Fax: (09428) 94 10 [email protected]

Texte und FotosWie in den einzelnen Beiträgen angegeben

Grafische Gestaltung / LayoutPetra LuttnerMatthias FischerKatharina Auernheimer

DruckDruckerei Danhauser, Pönning

Auflage1.550 Stück

VerteilungKostenlose Direktverteilung an alle Haus-halte in der Gemeinde KirchrothElfriede Wagner - westlicher Gemeindebereich Sabrina Paukner - östlicher Gemeindebereich

Redaktionsschluss nächste Ausgabe10. März 2019

Anzeigenverwaltung, AnzeigengrößenPetra Luttner ([email protected])1/3 Seite quer 189 x 89 mm 85 € 1/3 Seite quer* 189 x 89 mm 95 € 1/4 Seite hoch 93 x 135 mm 60 € 1/4 Seite quer 189 x 66 mm 60 € 1/4 Seite quer* 189 x 66 mm 70 € 1/12 Seite hoch 61 x 66 mm 19 € 1/8 Seite quer 93 x 66 mm 29 € 1/6 Seite quer 125 x 66 mm 40 € 1/6 Seite hoch 61 x -135 mm 40 € *) mit Anschnitt; zu den angegebenen Maßen ist links, rechts

und unten jeweils ein 15 mm breiter Anschnitt hinzuzufügen.

Deutsche Rentenversicherung

Sprechtage RentenversicherungSprechtagsort:Landratsamt Straubing-BogenLeutnerstraße 15, 94315 StraubingEG, Zimmer 18

Sprechzeitjeden Donnerstag9-12 Uhr und 13-16 Uhr (keine Beratung am 3.1.2019)

Termine für die Beratungstage können ausschließlich über die kostenfreie Telefonnummer 0800 / 67 9 100 vereinbart wer-den.

VdK

Sprechtage VdKSprechtagsort:Rathaus der Gemeinde Kirchroth, EG

Sprechzeitan folgenden Dienstagen jeweils von 8 bis 9 Uhr:- 22. Januar 2019- 19. Februar 2019- 19. März 2019- 16. April 2019- 21. Mai 2019- 18. Juni 2019- 16. Juli 2019- 17. September 2019- 15. Oktober 2019- 19. November 2019- 10. Dezember 2019

Newsletter vom WZV SR

WassersperrungenUm über geplante Wassersperrun-gen und sonstige wichtige Mit-teilung automatisch informiert zu werden, besteht die Möglichkeit sich unter www. wasserzweckverband-buchberggruppe.de für den News-letter anzumelden.

Fundsachen

2 x SchlüsselbundWann: Oktober/NovemberWo: Wertstoffhofgelände Kirchroth

6 Dezember 2018 Kommunales

Ehrungsabend der Gemeinde von Josef Wallner

Für hervorragende Ergebnisse und Idealismus ausgezeichnetBeim diesjährigen Ehrungsabend wurden fast zwei Dutzend heraus-ragende Leistungen anerkannt und die Persönlichkeiten ausgezeichnet. Bürgermeister Josef Wallner konnte neben den zu Ehrenden, die teils in Begleitung ihrer stolzen Eltern erschienen waren, auch eine Reihe von Gemeinderäten, darunter 2. Bür-germeister Manfred Sieber und 3. Bürgermeister Stephan Tumat, im Sportheim Kirchroth begrüßen.

Nach kurzen Einführungsworten von SC-Vorstand Alois Sprenger und dem gemeinsamen Essen ging Wallner auf die zu würdigenden Leistungen ein, führte aber dazu aus, dass vieles im Verborgenen, im Stillen getan wird und dies auch nicht ver-gessen werden dürfe. Jedenfalls hät-ten die Erfolge mit dazu beigetragen, dass Kirchroth nach außen hin positiv bekannt wurde. Sei dies durch einen guten Schul- oder Ausbildungsab-schluss, der Funktionärstätigkeit im Verein, durch sportliche oder auch Erfolge im musischen Bereich oder durch das von einer Autorengruppe erstellte Buch mit dem Titel „Kirchroth - Gemeinde zwischen Donau und Wald.“

Die Ausgezeichneten erhielten Ehrennadeln, Urkunden, Wertschecks und die Damen einen Blumenstrauß. Geehrt wurden:

Johann Gold mit der Ehrennadel in Gold als Chefautor des Gemein-debuches und Erwin Hahn, Albert Schmid, Karl Stecher und Hermann Mayer als Mitautoren mit einer Ehrenurkunde. Mit ebenfalls der Ehrennadel in Gold wurde Birgit Fuchs ausgezeichnet. Seit 31 Jahren bringt sie sich als Übungsleiterin bei der Damengymnastik und beim Kinderturnen ein. Ehrennadeln in Bronze erhielten Ulrike Sprenger für die 20jährige Tätigkeit als Kassiererin des über eintausend Mitglieder star-ken Ski- und Freizeitclub, Elisabeth Danner für 24jährige Tätigkeit als Abteilungsleiterin der Damengym-nastik und Elisabeth Hillenbrand für 20 Jahre Mitarbeit in der Führungs-riege der Damengymnastik. Die Ehrennadel in Silber an den Köß-nacher Fischereivereinsvorstand Fritz Schmidbauer wird wegen dessen entschuldigten Abwesenheit zu einem späteren Zeitpunkt überreicht.

Zum Aufstieg in die Landesliga wurden die Stockschützen des WSV Obermiethnach mit Markus Kuglmeier, Stefan Kerscher, Michael Nitschke und Christian Urban geehrt. Johanna Kiefl erhielt ihre Auszeich-nung für hervorragende Leistungen beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ in Landshut. Dort konnte sie mit ihrer Querflöte den 2. Preis erringen. Geehrt wurde die Tanz-gruppe „Sentiments“ mit Barbara

Schmid aus Kößnach und Carola Stuber aus Hofdorf. Beide haben mit dem selber gestalteten und choreo-graphierten Stück „Back to the Roots“ bei einem Wettbewerb in Straubing den ersten Preis erhalten.

Bei Berufsausbildungen erreich-ten Veronika Babel mit einer Note von 1,1 und Michael Gerl mit einem Durchschnitt von 1,2 hervorragende Ergebnisse und wurden dafür mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Beim Schulabschluss der Mittelschule in Parkstetten wurden die drei ersten Plätze von Ines Baumeister, Miriam Lermer und Vanessa Habler belegt. Den Bürgermeister freute es beson-ders, dass die drei Besten dieser Abschlussklasse aus der Gemeinde kommen und überreichte ihnen die Ehrenurkunde und Blumen. Mit einem Notendurchschnitt von 1,4 und dem 4. Platz von 95 Absolventen der Ludmilla Realschule in Bogen konnte Leonie Schuster ein hervor-ragendes Ergebnis erreichen und wurde dafür ausgezeichnet.

Abschließend dankte der Bürger-meister den Organisatoren dieses Abends um Johannes Dunst wie auch dem für die musikalische Umrah-mung verantwortlichen Hans Feld-mann und beendete mit dem Zitat von Michail Gorbatschow „nur wer etwas leistet, kann sich etwas leisten“ die Festveranstaltung.

Die Geehrten mit Bürgermeister Josef Wallner

Kommunales Dezember 2018 7

STATISTIKStand: 10..Dezember 2018

EINWOHNER2015 Erstwohnsitze 3.6602016 Erstwohnsitze 3.6912017 Erstwohnsitze 3.7332018 Erstwohnsitze 3.763

GEBURTEN2015 212016 292017 402018 35

EHESCHLIESSUNGEN2015 172016 322017 142018 16

STERBEFÄLLE2015 172016 312017 222018 29

BAUANTRÄGE2015 Wohnhausneubauten 30 Gewerbebauten 1 Anträge insgesamt 54

2016 Wohnhausneubauten 11 Gewerbebauten 2 Anträge insgesamt 38

2017 Wohnhausneubauten 20 Gewerbebauten 6 Anträge insgesamt 50

2018 Wohnhausneubauten 26 Gewerbebauten 6 Anträge insgesamt 61

Ferienprogramm von Josef Wallner

Ferienprogramm gut angenommenDank der Aktivitäten von Vereinsver-antwortlichen konnten im heurigen Jahr rund eineinhalb Dutzend Ange-bote während der Ferien aufgelegt werden. Ob nun beispielsweise der Wald, die Wildkräuter, Nistkästenbau, Golfen, Besuch der Allianzarena, das Basteln eines Holzschwertes, die Jahn Fußballschule, das Schießen mit Lichtgewehr, das Mountainbi-ken, Volleyball, Wasserskifahren oder eine Mehrtagesfahrt zum Kitzstein-horn auf dem Programm standen, es dürfte jede Interessenslage und Neigung getroffen worden sein. Die Vereine leisten zweifelsohne die Hauptarbeit. Die Gemeinde unter-stützt organisatorisch und finanziell das seit 2013 jährlich neu aufgelegte

Programm. Rückmeldungen von Teil-nehmern sind ausschließlich positiv. Den Verantwortlichen von dieser Stelle aus ein herzliches Dankeschön und damit sei zugleich die Bitte ver-bunden, auch im kommenden Jahr wieder mitzumachen.

Gruppe am Kitzsteinhorn bei einer vom Ski- und Freizeitclub organisierten Mehrtagesfahrt

v.l.: Bauhofleiter Alfred Schötz , Martin Haimerl, Bürgermeister Josef Wallner, Johannes Angermeier, Matthias Wolf und Geschäftsleiter Matthias Fischer

Erweiterung des Fuhrparks von Matthias Fischer

Kauf eines Radladers für den BauhofEnde November 2018 konnte der Bauhof Kirchroth einen Teleskoprad-lader als neues Fahrzeug in seinem Fuhrpark aufnehmen, nachdem der Gemeinderat Kirchroth in sei-ner Sitzung am 31.7.2018 den Kauf befürwortete. Der Lader wurde von der Fa. von der Fa. Atlas-Kern, Steinach angeschafft. Das 6 Tonnen schwere Fahrzeug ist als Schnellläu-fer (40 km/h) konzipiert. Der Lader ist

mit einem 73 PS Dieselmotor ausge-stattet und hat eine Hubhöhe von über 4 m. Inklusive einer Vielzahl von Anbaugeräten wie Schneeschild und Salzstreuer belief sich die Anschaf-fung auf 100.709 €. Neben seinen grundsätzlichen Funktionen soll das Arbeitsgerät auch Anwendung beim Winterdienst finden und als Hilfestel-lung bei der Schachtreinigung zur Verfügung stehen.

8 Dezember 2018 Kommunales

FFW Pittrich Text Josef Wallner / Foto Norbert Dachauer

Neues Fahrzeug für die Feuerwehr PittrichPittrich. Mit dem kirchlichen Segen durch Pfarrer Emilian Senguo und der offiziellen Übergabe des Fahr-zeuges an Kommandant Thomas Meier durch 1. Bürgermeister Josef Wallner Anfang November wurde die Ära des nunmehr 39 Jahre alten Vorgängermodells beendet. Die FFW Pittrich verfügt damit über ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit einer Zusatzpumpe zur Kellerentwässe-rung, einem Schlammsauger und

einem Notstromaggregat. Die hand-liche „Chiemseepumpe“ schafft in der Minute etwa 1,6 Kubikmeter und eignet sich besonders zur Schadens-minimierung bei Hochwasserlagen. Mit der Neubeschaffung wurde die vorhandene Tragkraftpumpe bei der Firma Furtner und Ammer, Landau/Isar, ertüchtigt. Zu den Beschaf-fungskosten von 86.000 € hat die Feuerwehr wegen der individuel-len Ausstattungswünsche 7.500 €

selbst beigetragen. Nach Abzug der staatlichen Förderung von 23.000 € verbleiben der Gemeinde rund 56.000 € an Belastung. Für die neun Gemeindefeuerwehren wurden seit 2007 2,6 Millionen € aufgewandt. Hinzu kommen etwa 450.000 € für die Beschaffung eines Neufahrzeugs, einem HLF 20, für die FFW Kirchroth im nächsten Jahr.

Eingerahmt von den Vereinsfahnen von links Rathausmitarbeiter Johannes Dunst, 2. Bürgermeister Manfred Sieber, 3. Bürgermeister Stephan Tumat, die Führungsverantwortlichen der FFW Pittrich mit Kommandant Thomas Meier, Bürgermeister Josef Wallner, Staatssekretär a. D. Josef Zellmeier, Landrat Josef Laumer, Firmenvertreter Rudi Ammer, Pfarrer Emilian Senguo, KBI Markus Huber und KBR Albert Uttendorfer vor dem neuen Einsatzfahrzeug. Rechts das Vorgängermodell.

Kommunales Dezember 2018 9

Dienstjubiläum von Josef Wallner

Bürgermeister 50 Jahre im öffentlichen DienstAls er am Wahlsonntag mit der Auszählung der Briefwahlstimmen beschäftigte war, wurde Bürgermeis-ter Josef Wallner durch 2. Bürgermeis-ter Manfred Sieber überrascht. Dieser händigte ihm eine Dankurkunde zur Vollendung einer 50jährigen Dienst-zeit aus und gratulierte herzlich. Begonnen hatte für den Kößnacher alles als Polizeianwärter am 14. Okto-ber 1968 bei der Bayerischen Bereit-schaftspolizei in Würzburg. Über

Alzenau und verschiedenen Dienst-stellen in München, mit Abstecher zum zweijährigen Fachstudium nach Fürstenfeldbruck, führte der berufli-che Weg 1984 zurück in die Heimat, zu Frau und den beiden Kindern. Im Bereich des damaligen Polizeipräsidi-ums Niederbayern/Oberpfalz wurde der jetzige Bürgermeister in verschie-denen Führungspositionen, wie als Leiter der Autobahnpolizei Kirchroth, in unterschiedlichen Funktionen

bei der Polizeidirektion und als Chef der Kriminalpolizei Straubing einge-setzt. Als Kriminaloberrat beendete Wallner seine Polizeitätigkeit und wechselte zum 1. Mai 2008, versehen mit einem hohen Vertrauensbeweis der Kirchrother Wähler, der 2014 noch auf über 78 Prozent gesteigert werden konnte, in das nach wie vor mit Freude hauptberuflich ausgeübte Bürgermeisteramt.

Das Bild zeigt die beiden Bürgermeister bei der Gratulation

Widerrechtliche Müllablagerungen vom LRA SR-Bog

Wilde Müllablagerungen nach wie vor häufig festzustellenNach den Vorgaben des Kreislauf-

wirtschaftsgesetzes sind Erzeuger und Besitzer von Abfällen dazu verpflich-tet, ihre Abfälle ordnungsgemäß zu verwerten bzw. zu beseitigen. Die Ablagerung von Abfällen in der freien Natur verschmutzt nicht nur die Umwelt sondern verunstaltet auch das Landschaftsbild. Bei Ermittlung des Verursachers wilder Müllablage-rungen wird dieser zur Verantwortung gezogen. Je nach Art und Menge

der Ablagerung kann es bei einem Verstoß durchaus zu Geldbußen in Höhe von über 1000 € kommen; in schwerwiegenden Fällen kann sogar der Tatbestand einer Umweltstraftat erfüllt sein.

Bürger, die eine illegale Entsorgung von Abfällen beobachten, sollten sich nicht scheuen, die Umweltsün-der anzusprechen bzw. die Verstöße

dem Landratsamt, Gemeinde oder Polizeiinspektionen zu melden.

Entsorgungszentrums des ZAW-SR, Sachsenring 31, Straubing, Tel. (09421) 6 19 70Mo - Mit 8 - 16.30 UhrDo 8 - 18 UhrFr 8 - 16.30 UhrSa 8 - 12 UhrMüllumladestation (Zweckverband Müllverwertung Schwandorf) Leipziger Straße, Straubing, Tel. (09421) 6 32 02Mo - Fr 8 - 12 Uhrund 12.45 - 16 Uhr

10 Dezember 2018 Kommunales

Personal von Josef Wallner

Ignaz Leibl in den Ruhestand verabschiedet – Hubert Rath NachfolgerNach gut 28 Jahren bei der Gemeinde tritt Ignaz Leibl mit Beginn des neuen Jahres in den Ruhestand ein. Zum 1. Mai 1990 wurde der damals 35 Jahre alte gelernte Maurer als Bau-hofmitarbeiter eingestellt. Bereits 1991 belegte er den Grundkurs für Klärwärter in Rummelsberg ab. Die weitere Qualifikation zur Fachkraft für Ver- und Entsorgung erwarb er sich 1996 bis 1997 nach bestandener Prüfung an der Bayerischen Ver-waltungsschule in Lauingen. Leibl war während der Zugehörigkeit zur Gemeinde bis auf wenige Jahre in der Kläranlage eingesetzt. Nicht nur das Klärwerk in Bachhof, sondern auch die 80 km Zuleitungen, insgesamt 31

Pumpstationen bis hin zu den knapp 2000 Schächten kannte er wie seine Westentasche. Er wusste über alles Bescheid. Die Anlage hatte er gut in Schuss. Er schaute immer, ob es etwas zu verbessern gab und brachte die Probleme im Rathaus vor. Das vorbildlich geführte Klärwerk und die gesamte Infrastruktur wurden von der Fachwelt bei den sogenannten „Nachbarschaftstagen“ ausschließlich gelobt. Er war immer, ob in der Nacht oder am Wochenende, zur Stelle. Hier hing sein Herzblut dran. Hubert Rath als sein Nachfolger findet ein wohl bestelltes Haus vor, wenngleich die Technisierung mit großen Schritten voranschreitet.

Mit dem 30. November war der „Naz“ beruflich letztmals in „seiner Kläranlage“. Ein paar Tage Urlaub und die restlichen Überstunden erleichtern ihm den Übergang in das Rentnerdasein. Den Dank des Gemeinderates, aber auch per-sönlich, sprach der Bürgermeister dem zuverlässigen Mitarbeiter aus und überreichte ihm einen kleinen Präsentkorb. Bei Heim und Familie wird ihm sicher nicht langweilig werden. Dem immer hilfsbereiten Mitarbeiter einen gesunden weiteren Lebensabschnitt!

v.l.: Geschäftsleiter Matthias Fischer, Ignaz Leibl, Bürgermeister Josef Wallner und Personalreferent Manfred Reisinger

Sonderausgabe „40 Jahre Einheitsgemeinde Kirchroth“Gerne können kostenlos weitere Exemplare der 72-seitgen Heftes abgeholt werden. Die Ausgabe liegt im Foyer des Rathauses auf.

Kommunales Dezember 2018 11

Bürgerversammlung von Josef Wallner

Kinderkrippenbau, Schulsanierung und HochwasserschutzInteressante Themen wurden bei der gut besuchten Bürgerversammlung durch 1. Bürgermeister Josef Wallner vorgetra-gen. Nach der Begrüßung der beiden Altbürgermeister Josef Baumeister und Joseph Danner sowie einer stattlichen Zahl von Gemeinderäten berichtete er über die auf der Agenda obenstehenden Bemühungen zur Realisierung des Hoch-wasserschutzes im Bereich von Pillnach, Obermiethnach und Oberzeitldorn. Nachdem die von Dr.-Ing. Markus Ammer ausgearbeitete Studie nun seit Mitte des Jahres vorliegt, laufen seit geraumer Zeit die Grunderwerbsverhandlungen für Flächen entlang des Perlbachs und des Leithenbaches. Danach kann die techni-sche Planung erfolgen und der Planfest-stellungsbeschluss beantragt werden. Wann mit dem Bau begonnen werden kann, konnte Wallner nicht sagen. „Alles hängt vom Grunderwerb ab“. Zur Verdeutlichung der Hochwassergefah-ren wurde den Versammelten ein Film des Junihochwassers 2016 in Simbach mit dem katastrophalen Ausmaß von sieben Toten und einem Schaden von 70 Millionen € vorgeführt. Hingewiesen wurde, dass im Bereich der genannten Orte bei einem hundertjährigen Hoch-wasserereignis ein Schaden von knapp 20 Millionen entsteht und die Investiti-onen für den Schutz bei rund zehn Millio-nen € liegen. Unter diesem Hintergrund wurde die Streichung der donauaufwärts gelegenen Flutpolder mit dem Wegfall von 50 Millionen Kubikmeter Rückstau-volumen durch den Koalitionsvertrag kritisiert.

Was die Finanzen der Gemeinde angeht, so stellen sich diese als sehr sta-bil dar. Die größten Ausgabeposten sind im Bereich der Kreisumlage, der Löhne, dem Betrieb der Kindertageseinrichtun-gen, dem Sachaufwand für die Schule und dem Betrieb der Kläranlage zu finden. Die Einnahmeseite wird erfreuli-cherweise hauptsächlich mit der Grund-, der Gewerbesteuer, dem Einkommens-steueranteil wie auch der Schlüsselzu-weisung gefüllt.

Eingehend auf die Investitio-nen im heurigen Jahr wurde auf die

Straßensanierungen in Oberzeitldorn und Neudau-Kößnach mit einem Auf-wand von rund 800 Tausend € hinge-wiesen. Darüber hinaus wurden die archäologischen Grabungen im Bau-gebiet „Riedmühle“ begonnen und das Grundstück in einer Größe von etwa zwei Hektar erworben. Auch konnte heuer der einen km lange Lärmschutzwall entlang der Autobahn bei Thalstetten bis auf die Bepflanzung und den Zaun fertiggestellt werden. Insgesamt mussten hierfür knapp 360.000 € investiert werden.

Für die nächsten Jahre sind neben den Hochwasserschutzmaßnahmen der Bau einer mehrgruppigen Kinderkrippe in Kirchroth, die Sanierung des Schulge-bäudes in Kirchroth, die Sanierung des ehemaligen Schulgebäudes in Ober-miethnach, der Einbau einer Schlamm-presse in der Kläranlage, der Bau einer Radwegverbindung zwischen Kößnach und Bachhof, die Breitbanderschließung, die Erschließung weiterer Baugebiete, der Ersatzbau für das Feuerwehrhaus in Pillnach und auch die Beschaffung eines HLF 20 für die stark einsatzbelastete Feuerwehr Kirchroth vorgesehen. Die Gesamtinvestitionen werden sich wohl auf 20 Millionen € belaufen und können trotz der Rücklagen von knapp zwölf Mil-lionen € ohne staatliche Unterstützung nicht geleistet werden. Bei den freiwilli-gen Leistungen hat die Gemeinde heuer mit rund 45.000 € bei den Vereinen, den Senioren, beim Ferienprogramm und Kulturveranstaltungen mitgeholfen.

Zu den Kindertagesstätten führte der Bürgermeister aus, dass derzeit sechs Gruppen in der Altersmischung und zwei Krippengruppen betrieben werden. Insgesamt erfahren so über 150 Kinder eine hochqualifizierte Betreuung durch 22 Fachkräfte. Wegen der günstigen Elternbeiträge entsteht ein jährliches Defizit von rund 450.000 €.

Rund 350.000 € müssen für die mit 163 Schülern belegte Grund- und Mittel-schule als Sachaufwand bezahlt werden. Die Entwicklung der Schülerzahlen bei der Mittelschule im Verbund mit Steinach und Parkstetten ist geprägt durch hohe

Übertrittzahlen. Während die Klassen 5 und 6 in Kirchroth beschult werden, wird in Parkstetten nur noch die 7. Klasse unterrichtet. „Dies aus einem Verbund von rund zehntausend Einwohnern“, so der Bürgermeister.

Erfreulich kann der Anstieg der Einwohnerzahlen auf 3733 (Stand im Dezember 2017) gesehen werden. Die 34 Geburten in den ersten zehn Monaten stehen den 25 Sterbefällen gegenüber. Vor dem Standesbeamten gaben sich 15 Paare das Jawort. Die Altersstruktur hat sich weiter nach oben bewegt. Waren vor 30 Jahren nur knapp zwölf Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt, so sind dies nun fast 17 Prozent.

Über den für nächstes Jahr vor-gesehenen zweiten Abschnitt des Breitbandausbaues, dem Verlauf der Gleichstromtrasse von Magdeburg nach Essenbach mit der das Gemeindegebiet tangierenden Alternativenprüfung, Pro-blemen wegen der Schnellfahrer wurde das Thema der Versicherung gegen Hochwasserschäden angesprochen. Nachdem sich der Staat offensichtlich zur Mitte nächsten Jahres aus der Soforthilfe zurückzieht, kann eine fehlende Versiche-rung gegen Hochwasserschäden existen-tielle Folgen haben. Der Bürgermeister appellierte an die Anwesenden Vorsorge zu treffen.

In einem weiteren Schwenk wurden Unratablagerungen, Überschreitungen der Grenzen bei der Bewirtschaftung von Ackerflächen, die Räum- und Streupflicht in der bevorstehenden Jahreszeit wie auch im Jahr anstehende Jubiläen und das im Sommer erschienene Buch über die Gemeinde angesprochen.

Bevor Wallner mit dem Dank an die Anwesenden für das gezeigte Interesse die Veranstaltung beendete, brachten diese Wortbeiträge zu den Themen Auto-bahnlärm, Geschwindigkeitsverhalten, Staubbelästigungen, Seniorenbetreu-ung, Trinkwasserversorgung, Radwege und Grabenunterhalt vor.

12 Dezember 2018 Kommunales

Seniorenbeirat von Josef Wallner

Senioren im Straßenverkehr – gute Reaktion am TestgerätInitiiert durch den Seniorenbeirat wurde durch den 2. Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht Dieter Kluske ein Vortrag zur Sicherheit von Seni-oren im Straßenverkehr abgehalten. Versiert und kurzweilig ging der Referent vor etwa zwei Dutzend Inte-ressierten im Mehrzweckgebäude auf grundsätzliche Vorschriften im Stra-ßenverkehr ein. Angefangen von der Benutzungspflicht von Geh- und Rad-wegen, der sinnvollen Nutzung von Fahrradhelmen, über das Verhalten zur Bildung einer Rettungsgasse auf Autobahnen bis hin zur Verwendung elektronischer Geräte, wie Handys, während der Fahrt. Auch die Nutzung der beliebten E-Bikes oder Pedelecs wurde nicht ausgespart. Der Fach-mann riet hier zu Übungsfahrten und beim Erwerb auf die Qualität und fachliche Beratung wert zu legen.

Kluske ging auch auf die Verände-rungen durch das Älterwerden ein. Die Leistungsfähigkeit, das Seh- und

auch Hörvermögen sind meistens nicht mehr so vorhanden wie bei einem jungen Menschen und führen möglicherweise zu Beeinträchti-gungen, die ärztlicherseits zu kont-rollieren sind. Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit können auch durch Erkrankungen oder die Nebenwir-kungen von Arzneimitteln auftreten.

Bei der im Beisein des Kreis-vorsitzenden Johann Ehrnsperger stattfindenden Veranstaltung ging es in der Diskussion um den Alko-holgenuss. „Darf ich mit einem Bier noch Auto fahren?“, so die Frage einer Teilnehmerin. Eine konkrete Beantwortung konnte nicht gege-ben werden. Entscheidend ist die Beeinflussung des Kraftfahrers durch das Getränk. Bereits ab 0,3 Promille könne eine Fahruntüchtigkeit vor-liegen. Weitere Punkte waren die gefahrenen Geschwindigkeiten. Hier konnte Bürgermeister Josef Wallner auf die positive Beeinflussung des

Fahrverhaltens durch die gemeind-lichen Geschwindigkeitsanzeigen verweisen. „Der Kraftfahrer wird auf sein Fehlverhalten hingewiesen und scheut sich von Bekannten darauf angesprochen zu werden.“

Im Anschluss an den Vortrag konnten die Teilnehmer noch am Reaktionstestgerät ihre Fähigkeiten zeigen. Durchaus sehr gut waren die dabei gemessenen Zeiten der im nicht mehr ganz jugendlichen Alter befindlichen Teilnehmer, die unisono das Vortragsangebot sehr lobten.

Bürgermeister Josef Wallner bedankte sich beim Referenten und verwies auf die Möglichkeit der Nutzung des durch den Landkreis Straubing-Bogen, somit durch die Kommunen geförderten, Seni-orentaxis und dem Erwerb von Berechtigungsscheinen bei der Gemeindeverwaltung.

Die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Reaktionstestgerät mit Kreisvorsitzenden Johann Ehrnsperger bei der Unterweisung

Kommunales Dezember 2018 13

Kindertagesstätte „St. Martin“, Kirchroth von Anita Miefanger

ANMELDUNG KITA „ST. MARTIN“Am Dienstag, den 12. Februar 2019 findet in der Kindertagesstätte St. Martin die Anmeldung für das Kindergartenjahr 2019/2020 statt. Bitte bringen Sie dazu das U-Heft und den Impfpass mit. Das Treffen beginnt um 19:30 Uhr in der Turn-halle mit einem kurzen Informati-onsvortrag. Im Anschluss werden die Anmeldeanträge ausgefüllt und eine Besichtigung der Einrichtung ist möglich. Im Frühjahr werden Sie zu einem Spaziergang mit ihrem Kind in die Kita eingeladen. Bitte auch Kinder anmelden, die erst im Frühjahr oder Sommer 2020 den Kindergarten besuchen sollen. Aus-kunft bei Frau Miefanger unter Tel. 09428/260930.

Stellenausschreibung:

Die Kath. Kirchenstiftung St. Vitus Kirchroth sucht für die Kinder-tagesstätte Sankt Martin in Kirchroth zum nächstmöglichen Zeit-punkt einen

Erzieher (m/w/d) mit staatlicher Anerkennung oder einer vergleichbaren Qualifikation.

Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit soll mind. 30 Stunden betragen. Es soll eine Gruppenleitung und die ständige Vertretung der Kita-Leitung übertragen werden. Die Anstellung erfolgt in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis mit tarifgemäßer Bezahlung.

Bewerbungen bitte bis 4. Januar 2019 an das Kath. Pfarramt in 94356 Kirchroth, Ortsplatz 28.

In den Allerheiligenferien traf sich das Personal der Kita St. Nikolaus und St. Martin zu einer gemeinsamen Teamfortbildung. Die Referentin Iris Frehse-Oisch referierte zum Thema „Elterngespräche – Entwicklungsgespräche“. Jedes Jahr ist eine Teamfortbildung für beide Einrichtungen geplant, um neues und altbewährtes Wissen zu festigen.

Die Vorschulfüchse beim Besuch des Obst- und Gartenbauvereins. Sie trafen sich auf der Obststreuwiese mit Frau Bayer und Frau Porada, die den Kindern viel Wissen über Obst übermittelten. Eine gute Brotzeit gehörte auch dazu.

Kooperation mit der Schule: Frau Hollmer lud die Kinder zu einer

Unterrichtsstunde ein, von der die Kinder ganz begeistert waren.

Adventskalender der Mondgruppe

Adventskalender der Sonnengruppe

Adventskalender der Sternengruppe

Die Zwergerlkiste Pondorf spendete pro Gruppe 25 Überwürfe, die bei Ausflügen genutzt werden können. - Ein Dank an die Helfer und Organisatoren.

14 Dezember 2018 Gemeindliche Einrichtungen

Kinderkrippe „Donaustrolche“, Pondorf von Yvonne Riedl und Sophie Helmbrecht

Am Montag nach dem Erntedankfest fuhren die Krippenkinder gemeinsam zur Kirche um sich den schön geschmückten Erntealtar anzuschauen.

Gruppe 1

Gruppe 2

Donauspaziergang: Seit September hat sich die Krippengruppe gut eingelebt. An den schönen Tagen wurde die Nähe zur Donau genutzt und ein Ausflug mit den Krippenwägen gemacht um Schiffe zu beobachten.

Im Herbst hieß das Thema „Äpfel“. Es wurde ein Apfel mit Loch ausgeschnitten und ein Fingerspiel dazu gespielt.

Vom Erntedankaltar waren die Kinder fasziniert wie schön alles hergerichtet war.

Mit den vielen Blättern im Garten, wurde für den (Spiel)Igel ein tolles Versteck gebaut, so dass der Igel immer wieder im Laubhaufen gesucht werden musste.

Nicole hat mit den Kindern leckere Plätzchen gebacken, die mit Puderzuckerglasur und Streusel verziert wurden.

Bastelarbeit: Die Fenster wurden für die Weihnachtszeit mit Glitzertannenbäume verschönert.

Der Leuchttisch zaubert in der dunklen Jahreszeit tolle Farben. Besonders am Morgen wird damit gerne gespielt.

Zum Abschluss des Kindergartenjahres 2017/2018 machten die Krippenkinder Ende Juli nochmal eine gemütliche, gemeinsame Brotzeit.

Gemeindliche Einrichtungen Dezember 2018 15

ANMELDUNG KITA „ST. NIKOLAUS“Am Dienstag, 12. Februar 2019 findet in der Kindertagesstätte St. Nikolaus in Pondorf die Anmel-dung für das Kindergartenjahr 2019/20 statt. Um 09:00 Uhr wird mit einer Informationsrunde begon-nen, anschließend besteht die Mög-lichkeit zur Besichtigung der Krippe und des Kindergartens. Das Anmel-deblatt erhalten die Eltern mit nach Hause und ist in den nächsten Tagen ausgefüllt in die Einrichtung zurückzubringen. Für die beiden Krippengruppen können Kinder ab dem 1. Lebensjahr angemeldet wer-den – Kinder ab 3 Jahren werden im Kindergarten aufgenommen. Auch Kinder die während des Kita-Jah-res kommen, sollen an diesem Tag angemeldet werden. Nähere Informationen erhalten sie bei Sandra Aich unter der Tel. 09428/8808.

Kindertagesstätte „St. Nikolaus“, Pondorf von Gerhard Schindler

Nachwuchsinitiative „Baumeister gesucht“Unter dem Nicknamen Harry Ham-mer und Nicki Nagel, suchten die Protagonisten der mobilen Bildungs-initiative „Baumeister gesucht“ den Kindergarten auf. Mit im Gepäck hatten sie ein prall gefülltes Baumeis-terpaket mit Werkbank, Werkzeug und einem Handbuch für die gezielte Anwendung der Profiausrüstung. Die beiden jungen Handwerker schulten die Kinder in der Anwendung von Werkzeugen und Werkbank, gingen auf Fragen ein und zeigten den Vor-schulkindern mit Säge, Hammer und Nagel umzugehen, ohne sich dabei zu verletzen.

Gestartet wurde diese Aktion bereits vor fünf Jahren als Nachwuch-sinitiative der Bayerischen Bauwirt-schaft. Ziel ist es, das Bauhandwerk langfristig in den Kindergarten-Alltag

zu integrieren. Dabei soll das Handwerken Geschick, Kon-zentration und Lösungskompe-tenzen fördern. Jungen wie Mäd-chen sollen durch eigenes „Be-Grei-fen“ und „Hand-Werken“ erfahren, was sie mit ihren Händen bauen und wie viel Spaß sie dabei haben kön-nen. Das Kindergartenpersonal kann Jahr für Jahr Kinder an dieser Ausbil-dung begleiten und das Hand-Wer-ken somit fest im Kindergartenalltag verankern.

Dass diese Aktion in Pondorf gestartet wurde, ist in erster Linie dem Kindergarten-Opa Alois Krottenthaler zu verdanken. Der

STRABAG-Mitarbeiter hat von dieser Baumeister-gesucht-Aktion gehört und den Pondorfer Kindergarten über die STRABAG angemeldet. In einem Auswahlverfahren schaffte die Kindertagesstätte den Zuschlag, der neben der schulischen Betreuung von Harry Hammer und Nicki Nagel einen achtbaren Wert aufweist. Die Werkbank von der Firma Wehrfritz kostet 1.120 € und der komplette Werkzeugkasten von der Firma Würth ist mit knapp 300 € in der Preisliste.

Mit Hammer, Nagel und Beißzange an der neuen Werkbank, „ein starkes Teil“ so einige Kinder.

Stellenausschreibung

Raumpflegerin (m/w/d) gesucht!Für die Reinigungsarbeiten in der Kindertagesstätte Pondorf wird ab Januar für wöchentlich 5 Stunden eine zuverlässige Raumpflegerin gesucht.

Die Vergütung erfolgt nach TVöD (Entgeltgruppe 1).

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Gerl (09428/9410-31) oder Herr Reisinger (09428/9410-30) gerne zur Verfügung.

16 Dezember 2018 Gemeindliche Einrichtungen

Am 25. Juli feierten die Schulanfänger Abschlussandacht. Die Eltern, Kinder und Personal der Kita trafen sich in der Kita Pondorf und gingen gemeinsam nach Oberzeitldorn. Dort angekommen feierten sie mit Pfarrer Falter eine kurze Andacht in der Kirche. Jedes Kind hatte ein Gebet oder Fürbitten zu sagen. Es wurden gemeinsam Lieder gesungen und Gott gedankt. Nach dem Rückweg gab es in der Kita ein Buffet, zu dem jede Familie etwas Leckeres mitgebracht hatte. Beim gemütlichen Beisammensein wurde über die Kita-Zeit gesprochen. Die Schulanfänger durften zum Ende mit der Rutsche aus der Kita rutschen und wurden so in die Schule entlassen.

Die Kinder gestalteten passend zur Fußball-WM ein T-Shirt mit Handabdrücken. Schwarz, Rot und Gold standen dabei für die Farben der Deutschlandflagge. Es hat den Eltern sehr gut gefallen und auf sämtlichen Festen wurden die Kinder mehrmals auf das schöne T-Shirt angesprochen.

Am 20. Juli durften die Schulanfänger und drei Betreuer der Kita mit dem Bus zum Flughafen Wallmühle fahren. Dort empfangen vom Leiter und einer Mitarbeiterin des Flughafens wurden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Nach einem kurzen Film über den Flughafen ging es über eine schmale Treppe hinauf in den Tower. Die Kinder staunten, als Funksprüche in englischer Sprache zu hören waren und viele Flugzeuge am Himmel vorbeiflogen. Auch das Feuerwehrauto, einen Traktor und viele Flugzeuge durften besichtigt werden und zum Teil konnten die Kinder sogar Probesitzen und darin alles erkunden. Als das militärische Transportflugzeug „Transall” vorbeiflog, blieben die Kinder ganz erstaunt stehen. Zum Ende bekamen alle im Flughafenrestaurant ein Eis.

Kindertagesstätte „St. Nikolaus“, Pondorf von Sandra Aich

Terminvormerkung vom ZAW-SR

Sauber macht lustigDie Müllsammel-Aktion findet am Samstag, 30. März 2019 statt.

Gemeindliche Einrichtungen Dezember 2018 17

Alois-Reichenberger-Grund- und Mittelschule Kirchroth von Richard Binni und Kollegen/innen

Segnung der AdventskränzeAm Freitag vor dem ersten Advent segnete die Gemeindereferentin Christine Schmid den großen Adventskranz in der Aula sowie alle Adventskränze und Gestecke, die die Kinder für Ihr Klassenzimmer mit-brachten. Gemeinsam wurden Gebete gesprochen, eine Geschichte von Kindern vorgetragen und adventliche Lieder unter Begleitung von Cornelia Schötz und Sabine Krause-Horcher gesungen.

Für unsere UmweltInzwischen ist es schon zu einer liebgewonnenen Tra-dition geworden, dass die Schulanfänger im Laufe der ersten Schulwochen von der Aktion „Biobrotbox“ eine Trinkflasche und eine Pausenbox geschenkt bekommen. Überreicht wurden diese von einer Mitarbeiterin der in Kößnach ansässigen „Ökokiste“. Eine Info-Broschüre, ein Bio-Apfel und verschiedene Proben aus dem Sortiment des Unternehmens ergänzten das Geschenk. Damit ist ein umweltfreundlicher Start der Erstklässler in eine gesunde Pause gesichert!

„I bin gscheid“ Tour„Wie viele Bögen hat das Stadttor?“, „Wie viele Turmspitzen kannst du am Straubinger Stadtmodell ertasten?“, „Wie viele Fenster sind am Stadtturm?“ Diese und viele andere interessante Fragen beantworteten die Kinder der Außenklassen St. Wolfgang und Klasse 4b mit höchstem Eifer auf ihrer Stadtbesichtigungstour, die von den Klassenleiterinnen Frau Geier, Frau Horcher und Frau Reif im Rahmen eines Kooperationsprojektes organisiert wurde. Kinder aus verschiedenen Schularten und eine gemein-same Stadtbesichtigung? Ein Widerspruch? Von wegen! Wie spannend es für Kinder sein kann, gemeinsam Strau-bing zu entdecken, zeigte die Stadtrallye des Straubinger Amtes für Tourismus. 15 Fragen und Stationen führten die Schüler in Kleingruppen durch das Straubinger Stadt-zentrum aus.Zu jeder Station gab es eine kleine Zusatzinformation für die Rallye-Teilnehmer. Auf dem Weg fanden sie außer-dem sowohl einen Spielplatz als auch eine Trinkwas-serquelle. Insgesamt dauerte die Tour rund eineinhalb Stunden. Als alle Fragen richtig beantwortet waren, kam am Ende ein Lösungswort heraus.Mit diesem Lösungswort erhielten die erfolgreichen Stadtentdecker in der Tourist-Information eine kleine Belohnung und nahmen damit an einer großen Verlo-sung teil.

Spieletage in BogenWie bereits im letzten Jahr veranstaltete die katholische Pfarrgemeinde Bogen im Pfarrheim Bogen ihre Spiele-tage. Gerne nahmen mehrere Klassen dieses Angebot an und genossen jeweils 90 Minuten die Möglichkeit, mit Mitschülern und Kindern aus anderen Klassen aus über 500 Gesellschaftsspielen die für sie interessantesten aus-zuwählen. Dieses Jahr waren „Looping Loui“ und „Kristal-lica“ bei den Jüngsten hoch im Kurs.

18 Dezember 2018 Gemeindliche Einrichtungen

Vorschulkinder zum ersten Mal in der SchuleEnde November machten sich die Vorschulkinder der Kindertagesstätte Kirchroth mit zwei Betreuerinnen auf den Weg, um sich zum ersten Mal mit der Schule ver-traut zu machen. Die Schüler der zweiten Klasse hatten ihr Klassenzimmer bereits für die Besucher vorbereitet: 18 zusätzliche Stühle und viele Spiele, die für die Kleinen geeignet waren, warteten auf ihren Einsatz. Mit Feuerei-fer machten sich die „Großen“ daran, den Vorschulkin-dern einen möglichst spielerischen und lustigen Eindruck von der Schule zu vermitteln. Anschließend ging man gemeinsam in die Pause, bevor sich die Kindergartenkin-der mit einem extra eingeübten Lied verabschiedeten.

Alles dreht sich ums Lesen in der Klasse 1RNachdem die Schüler eine Einweisung in der schulei-genen Bücherei erhielten, durften sie am 22.11. mit ihrer Lehrerin Sieglinde Latzek in den Salzstadel nach Strau-bing fahren. Dort erlebten sie eine Einführung in einer wesentlich größeren Bücherei. In beiden Führungen wurde ihnen gezeigt, was man sich ausleihen kann und wie der ganze Vorgang abläuft. Im Rahmen dieses Lese-projekts, in dem das Thema „Medien“ eingebunden war, wurden in der Schule Lesestart-Sets ausgeteilt, die von der „Stiftung Lesen“ im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gestiftet wurden. Die Leseleis-tung und -freude der Kinder soll mit dem wöchentlichen Partnerlesen, das gemeinsam mit der 5. Klasse gestartet wurde, gefördert werden. Die Beschäftigung mit Mär-chen und das Vorlesen von Weihnachtsgeschichten während der Adventszeit trägt ebenso dazu bei.

Fair teilen an St. MartinIm Rahmen des Religionsunterrichts haben sich die Schüler und Schülerinnen der 6. Klasse mit dem Thema „fairer Handel“ beschäftigt. Im November verkauften sie während der Pause sogenannte „Martinsriegel“, einen Schokoriegel des Kindermissionswerkes: „Die Sternsin-ger“. Mit dem Kauf des süßen Schokoriegels folgten die Buben und Mädchen dem Vorbild des heiligen Martin: Er versüßt nicht nur Kindern hier das Fest, er garantiert angemessene Löhne für die Kleinbauern in den Ländern des Südens.

Wandertag in den Tiergarten StraubingIm Herbst fuhren vier Klassen im Rahmen des Wanderta-ges in den Straubinger Tiergarten. Bei schönstem Herbst-wetter konnten die Schüler die zahlreichen großen und kleinen Tiere sehr nah beobachten. In der Klasse 3a staunten die Schüler über das Expertenwissen ihrer Mit-schüler. Denn in kleinen Vorträgen zu neun ausgewähl-ten Tiergartentieren erfuhren die Kinder viel Neues. Nach einer größeren Spielplatzpause besuchten die Klassen noch Waschbär, Känguru & Co.

Gemeindliche Einrichtungen Dezember 2018 19

Di, 01. Neujahr Sa, 05.01. Fr, 01. F Fr, 01.03. Sa, 30.03.

Mi, 02. 19:30 Uhr Sa, 02. F 19:00 Uhr 19:30 Uhr

Do, 03. So, 03.

Fr, 04. Mo, 04. FSa, 05. F Di, 05. Faschingsdienstag

So, 06. Hl. 3 Könige Sa, 12.01. Mi, 06. Sa, 02.03. So, 31.03.

Mo, 07. 20:00 Uhr Do, 07. 19:30 Uhr 14:00 Uhr

Di, 08. Fr, 08.

Mi, 09. Sa, 09.

Do, 10. So, 10.

Fr, 11. Sa, 19.01. Mo, 11. Mo, 04.03.

Sa, 12. F 19:30 Uhr Di, 12. 20:00 Uhr

So, 13. Mi, 13.

Mo, 14. Do, 14. FDi, 15. Fr, 15.

Mi, 16. Sa, 16. Do, 14.03.

Do, 17. So, 17. 19:00 Uhr

Fr, 18. Mo, 18.

Sa, 19. F Di, 19.

So, 20. Mi, 20.

Mo, 21. Do, 21. Sa, 23.03.

Di, 22. Fr, 22. 19:30 Uhr

Mi, 23. Sa, 23. FDo, 24. So, 24.

Fr, 25. Mo, 25.

Sa, 26. Di, 26. Sa, 30.03.

So, 27. Mi, 27. 08:00 Uhr

Mo, 28. Do, 28.

Di, 29. Fr, 29.

Mi, 30. Sa, 30. FDo, 31. So, 31. F

Fr, 01. Sa, 02.02. Mo, 01. Fr, 05.04.

Sa, 02. F 19:30 Uhr Di, 02. 19:30 Uhr

So, 03. Mi, 03.

Mo, 04. Do, 04.

Di, 05. Fr, 05. FMi, 06. Fr, 15.02. Sa, 06. F Sa, 06.04.

Do, 07. 20:00 Uhr So, 07. 19:30 Uhr

Fr, 08. Mo, 08.

Sa, 09. Di, 09.

So, 10. Mi, 10.

Mo, 11. So, 24.02. Do, 11. Fr, 19.04.

Di, 12. 13:30 Uhr Fr, 12. 11:00 Uhr

Mi, 13. Sa, 13.

Do, 14. So, 14.

Fr, 15. F Mo, 15.

Sa, 16. Di, 16. Mo, 22.04.

So, 17. Mi, 17. 05:00 Uhr

Mo, 18. Do, 18.

Di, 19. Fr, 19. F Karfreitag

Mi, 20. Sa, 20.

Do, 21. So, 21. Ostersonntag Sa, 27.04.

Fr, 22. Mo, 22. F Ostermontag 20:00 Uhr

Sa, 23. Di, 23.

So, 24. F Mi, 24.

Mo, 25. Do, 25.

Di, 26. Fr, 26. Di, 30.04.

Mi, 27. Sa, 27. F 18:00 Uhr

Do, 28. So, 28.

Mo, 29.

Di, 30. F

Januar 19 März 19Versteigerung FFW Pillnach Weltgebettag Frauenbund Slowenien 2019 Theateraufführung

Freiw. Feuerwehr Pillnach KDFB Pondorf Theaterfreunde Kirchroth

Benefizkonzert mit den "Bananafishbones" Faschingsball FFW Pillnach Theateraufführung

Haus der Gemeinschaft, Waldstr. 18, Pillnach Kiga Pondorf, OG - Veranstaltungsraum Mehrzweckgebäude Kirchroth

Christbaumversteigerung der FFW Pillnach. Wie auch in den letzten Jahren wird es wieder frisches Brot aus dem Pillnacher Backofen, Rehragout und andere Brotzeiten geben.

Wir spielen den Dreiakter-D`Oma und ihre Liebhaber von Franz Leibl www.theater-mehr.de

KSC Förderkreis grün-weiss Freiw. Feuerwehr Pillnach Theaterfreunde Kirchroth

Faschingsball der FFW Kirchroth Rosenmontagsball

MZG Kirchroth Haus der Gemeinschaft, Waldstr. 18, Pillnach Mehrzweckgebäude Kirchroth

DIE BANANAFISHBONES LIVE and UNPLUGGED im MZG!!! Der Erlös der Veranstaltung ist für die LEUKÄMIEHILFE Ostbayern bestimmt.

Traditioneller Faschingsball der FFW Pillnach. Mit Showeinlagen, Maskenprämierung, Barbetrieb.

Wir spielen heute um 14.00 und 19.30 Uhr den 3 Akter - D`Oma und ihre Liebhaber von Franz Leibl www.theater-mehr.de

Freiw. Feuerwehr Kirchroth Burschenverein Niederachdorf-Hofdorf

Bastelabend : Osterei - Filzen

Gasthaus "Zur Post" Kirchroth Gasthaus Pflamminger, Hofdorf

Großer Faschingsball mit Partyband, Maskenprämierung und Barbetrieb. Einlass ab 18.00. Reservierung ist leider nicht möglich. U18-Formulare werden akzeptiert. Maskierung ist ausdrücklich erwünscht.

KDFB Pondorf

Schafkopfturnier

Kindergarten Pondorf, OG - Veranstaltungsraum

Bastelmaterial( Filz ) wird gegen Gebühr gestellt, bitte Schere mitbringen.

SC Kirchroth

"Sauber macht lustig" in Pillnach

Sportheim KIRCHROTH

Die "KSC-AH" veranstaltet wieder ihr traditionelles Schafkopfturnier. Auf den Sieger wartet wieder eine "Spansau" - außerdem gibt es viele weitere schöne Sachpreise.

Freiw. Feuerwehr Pillnach

Februar 19 April 19

Pillnach und Umgebung

Teilnahme an Aktion des ZAW "Sauber macht lustig". Hier soll vorrangig unsere Natur von Müll an öffentlichen Plätzen und Straßenrändern befreit werden. Mitmachen können Kinder

Für die musikalische Unterhaltung sorgen Markus & Willi. Die Bevölkerung ist recht herzlichst eingeladen.

Wir spielen heute den 3 Akter - D`Oma und ihre Liebhaber von Franz Leibl www.theater-mehr.de

Imkerverein Kirchroth-Pondorf Theaterfreunde Kirchroth

Imkerball mit großer Tombola Theateraufführung

Gasthaus zur Post Kirchroth Mehrzweckgebäude Kirchroth

Zum Auftakt des 5-jährigen Jubiläums vom Kirchrother Kultur-Mix (Ki-Ku-Mix)konnten wir die Krammerer Sänger und die Gutauer Stubenhocker aus dem Innviertel verpflichten. "Brutal guade Sänger

Wir spielen den 3 Akter - D`Oma und ihre Liebhaber von Franz Leibl www.theater-mehr.de

KSC Förderkreis grün-weiss Theaterfreunde Kirchroth

Krammerer Sänger / Gutbauer Stubenhocker Theateraufführung

MZG Kirchroth Mehrzweckgebäude Kirchroth

Von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr gestalten wir wieder einen tollen und unterhaltsamen Kinderfasching mit Musik, Tanz, Tombola, Showeinlagen. Angeboten werden: Kaffee und Kuchen, Pommes,

• Nur auf Vorbestellung o Bestellung bei Schemp Christian o Tel.: 09428/902550 oder 015111607087

Dorfgemeinschaft Pillnach Angelsportverein Kößnach-Pittrich e.V.

Kinderfasching im HdG Pillnach Verkauf von gegrillten,geräucherten Fischen

Haus der Gemeinschaft, Waldstr. 18, Pillnach Fischerhütte Kößnach

Die Reisefreunde Kößnach-Kirchroth veranstalten eine 4-tägige Berlinreise vom 22.04. bis 25.04.2019. Interessenten können sich bei R.Reschke unter Tel. 8189 melden.

Reisefreunde Kirchroth/Kößnach

4 Tage Berlin

Berlin

Das neue "Traumduo", das die Nachfolge von da "Bertl und i" angetreten hat, gastiert im MZG - das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen!!!

KSC Förderkreis grün-weiss

Petzenhauser & Wählt

MZG Kirchroth

Maibaumaufstellen der Oberzeitldorner Dorfvereine. Anschließend gemütliches Beisammensein auf der Sportheimterasse.

Freiw. Feuerwehr Oberzeitldorn

Maibaumaufstellen

Sportheim Oberzeitldorn

Di, 01. Neujahr Sa, 05.01. Fr, 01. F Fr, 01.03. Sa, 30.03.

Mi, 02. 19:30 Uhr Sa, 02. F 19:00 Uhr 19:30 Uhr

Do, 03. So, 03.

Fr, 04. Mo, 04. FSa, 05. F Di, 05. Faschingsdienstag

So, 06. Hl. 3 Könige Sa, 12.01. Mi, 06. Sa, 02.03. So, 31.03.

Mo, 07. 20:00 Uhr Do, 07. 19:30 Uhr 14:00 Uhr

Di, 08. Fr, 08.

Mi, 09. Sa, 09.

Do, 10. So, 10.

Fr, 11. Sa, 19.01. Mo, 11. Mo, 04.03.

Sa, 12. F 19:30 Uhr Di, 12. 20:00 Uhr

So, 13. Mi, 13.

Mo, 14. Do, 14. FDi, 15. Fr, 15.

Mi, 16. Sa, 16. Do, 14.03.

Do, 17. So, 17. 19:00 Uhr

Fr, 18. Mo, 18.

Sa, 19. F Di, 19.

So, 20. Mi, 20.

Mo, 21. Do, 21. Sa, 23.03.

Di, 22. Fr, 22. 19:30 Uhr

Mi, 23. Sa, 23. FDo, 24. So, 24.

Fr, 25. Mo, 25.

Sa, 26. Di, 26. Sa, 30.03.

So, 27. Mi, 27. 08:00 Uhr

Mo, 28. Do, 28.

Di, 29. Fr, 29.

Mi, 30. Sa, 30. FDo, 31. So, 31. F

Fr, 01. Sa, 02.02. Mo, 01. Fr, 05.04.

Sa, 02. F 19:30 Uhr Di, 02. 19:30 Uhr

So, 03. Mi, 03.

Mo, 04. Do, 04.

Di, 05. Fr, 05. FMi, 06. Fr, 15.02. Sa, 06. F Sa, 06.04.

Do, 07. 20:00 Uhr So, 07. 19:30 Uhr

Fr, 08. Mo, 08.

Sa, 09. Di, 09.

So, 10. Mi, 10.

Mo, 11. So, 24.02. Do, 11. Fr, 19.04.

Di, 12. 13:30 Uhr Fr, 12. 11:00 Uhr

Mi, 13. Sa, 13.

Do, 14. So, 14.

Fr, 15. F Mo, 15.

Sa, 16. Di, 16. Mo, 22.04.

So, 17. Mi, 17. 05:00 Uhr

Mo, 18. Do, 18.

Di, 19. Fr, 19. F Karfreitag

Mi, 20. Sa, 20.

Do, 21. So, 21. Ostersonntag Sa, 27.04.

Fr, 22. Mo, 22. F Ostermontag 20:00 Uhr

Sa, 23. Di, 23.

So, 24. F Mi, 24.

Mo, 25. Do, 25.

Di, 26. Fr, 26. Di, 30.04.

Mi, 27. Sa, 27. F 18:00 Uhr

Do, 28. So, 28.

Mo, 29.

Di, 30. F

Januar 19 März 19Versteigerung FFW Pillnach Weltgebettag Frauenbund Slowenien 2019 Theateraufführung

Freiw. Feuerwehr Pillnach KDFB Pondorf Theaterfreunde Kirchroth

Benefizkonzert mit den "Bananafishbones" Faschingsball FFW Pillnach Theateraufführung

Haus der Gemeinschaft, Waldstr. 18, Pillnach Kiga Pondorf, OG - Veranstaltungsraum Mehrzweckgebäude Kirchroth

Christbaumversteigerung der FFW Pillnach. Wie auch in den letzten Jahren wird es wieder frisches Brot aus dem Pillnacher Backofen, Rehragout und andere Brotzeiten geben.

Wir spielen den Dreiakter-D`Oma und ihre Liebhaber von Franz Leibl www.theater-mehr.de

KSC Förderkreis grün-weiss Freiw. Feuerwehr Pillnach Theaterfreunde Kirchroth

Faschingsball der FFW Kirchroth Rosenmontagsball

MZG Kirchroth Haus der Gemeinschaft, Waldstr. 18, Pillnach Mehrzweckgebäude Kirchroth

DIE BANANAFISHBONES LIVE and UNPLUGGED im MZG!!! Der Erlös der Veranstaltung ist für die LEUKÄMIEHILFE Ostbayern bestimmt.

Traditioneller Faschingsball der FFW Pillnach. Mit Showeinlagen, Maskenprämierung, Barbetrieb.

Wir spielen heute um 14.00 und 19.30 Uhr den 3 Akter - D`Oma und ihre Liebhaber von Franz Leibl www.theater-mehr.de

Freiw. Feuerwehr Kirchroth Burschenverein Niederachdorf-Hofdorf

Bastelabend : Osterei - Filzen

Gasthaus "Zur Post" Kirchroth Gasthaus Pflamminger, Hofdorf

Großer Faschingsball mit Partyband, Maskenprämierung und Barbetrieb. Einlass ab 18.00. Reservierung ist leider nicht möglich. U18-Formulare werden akzeptiert. Maskierung ist ausdrücklich erwünscht.

KDFB Pondorf

Schafkopfturnier

Kindergarten Pondorf, OG - Veranstaltungsraum

Bastelmaterial( Filz ) wird gegen Gebühr gestellt, bitte Schere mitbringen.

SC Kirchroth

"Sauber macht lustig" in Pillnach

Sportheim KIRCHROTH

Die "KSC-AH" veranstaltet wieder ihr traditionelles Schafkopfturnier. Auf den Sieger wartet wieder eine "Spansau" - außerdem gibt es viele weitere schöne Sachpreise.

Freiw. Feuerwehr Pillnach

Februar 19 April 19

Pillnach und Umgebung

Teilnahme an Aktion des ZAW "Sauber macht lustig". Hier soll vorrangig unsere Natur von Müll an öffentlichen Plätzen und Straßenrändern befreit werden. Mitmachen können Kinder

Für die musikalische Unterhaltung sorgen Markus & Willi. Die Bevölkerung ist recht herzlichst eingeladen.

Wir spielen heute den 3 Akter - D`Oma und ihre Liebhaber von Franz Leibl www.theater-mehr.de

Imkerverein Kirchroth-Pondorf Theaterfreunde Kirchroth

Imkerball mit großer Tombola Theateraufführung

Gasthaus zur Post Kirchroth Mehrzweckgebäude Kirchroth

Zum Auftakt des 5-jährigen Jubiläums vom Kirchrother Kultur-Mix (Ki-Ku-Mix)konnten wir die Krammerer Sänger und die Gutauer Stubenhocker aus dem Innviertel verpflichten. "Brutal guade Sänger

Wir spielen den 3 Akter - D`Oma und ihre Liebhaber von Franz Leibl www.theater-mehr.de

KSC Förderkreis grün-weiss Theaterfreunde Kirchroth

Krammerer Sänger / Gutbauer Stubenhocker Theateraufführung

MZG Kirchroth Mehrzweckgebäude Kirchroth

Von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr gestalten wir wieder einen tollen und unterhaltsamen Kinderfasching mit Musik, Tanz, Tombola, Showeinlagen. Angeboten werden: Kaffee und Kuchen, Pommes,

• Nur auf Vorbestellung o Bestellung bei Schemp Christian o Tel.: 09428/902550 oder 015111607087

Dorfgemeinschaft Pillnach Angelsportverein Kößnach-Pittrich e.V.

Kinderfasching im HdG Pillnach Verkauf von gegrillten,geräucherten Fischen

Haus der Gemeinschaft, Waldstr. 18, Pillnach Fischerhütte Kößnach

Die Reisefreunde Kößnach-Kirchroth veranstalten eine 4-tägige Berlinreise vom 22.04. bis 25.04.2019. Interessenten können sich bei R.Reschke unter Tel. 8189 melden.

Reisefreunde Kirchroth/Kößnach

4 Tage Berlin

Berlin

Das neue "Traumduo", das die Nachfolge von da "Bertl und i" angetreten hat, gastiert im MZG - das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen!!!

KSC Förderkreis grün-weiss

Petzenhauser & Wählt

MZG Kirchroth

Maibaumaufstellen der Oberzeitldorner Dorfvereine. Anschließend gemütliches Beisammensein auf der Sportheimterasse.

Freiw. Feuerwehr Oberzeitldorn

Maibaumaufstellen

Sportheim Oberzeitldorn

Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nur öffentliche Veranstaltungen abgedruckt. Vereinsinterne Veranstaltungen sind im Internet abrufbar. http://www.kirchroth.de/veranstaltungskalender.php

Heimatgeschichtlicher Beitrag von Petra Luttner

POSTGESCHICHTE AB 1860: Trari, trara, die Post ist da!

Mit der Erhebung Bayerns zu einem Königreich übernahm der bayeri-

sche Staat 1808 den Postbetrieb von Thurn und Taxis in die

eigene Verwaltung. Ab 1851 gab es in Wörth, in der heutigen Ludwigstraße, eine Postexpediti-on für den Brief- und Fahrpost-dienst, von der vier Postlinien ausgingen. Private Boten beför-derten die Post weiter. Dafür verlangten sie einen Botenlohn, in der Regel einem Kreuzer pro Brief, der oft mit einem einfa-chen Strich vorderseitig auf den Briefen vermerkt wurde und vom Empfänger zu zahlen war.

Errichtung des Landzustelldienstes

Mit der beginnenden Indus-trialisierung im 19. Jahrhundert stieg auch in der Landbe-völkerung der Bedarf nach postalischer Versorgung, sodass Bayern 1860 die Landpostbo-ten einführte. Die postalische Versorgung änderte schlagartig. Jede Gemeinde wurde mit einem Briefkasten versehen und in

größeren Orten des Landzustell-bereichs wurden Postablagen eingerichtet. Für die Zustellung und Abholung von Briefen, Zei-tungen und kleinen Fahrpoststü-cken nach Orten, in denen sich keine eigene Postanstalt befand, wurden (im Dienste der Post stehende) Postboten eingesetzt.

Alle Gemeindeteile (außer die ehemalige Gemeinde Köß-nach und der Aufrother Bereich) gehörten noch zur Oberpfalz. Der Wörther Landpostbote hatte täglich (ausgenommen Sonn- und hohe Feiertage) zu Fuß in einer genau festgelegten Zeit-folge folgende Orte zu begehen: Tiefenthal, Hofdorf, Stadldorf, Niederachdorf, Pondorf, Zeitl-dorn1, Kirchroth, Obermieth-nach, Pillnach und Zinzendorf. Diese etwa 22 km hatte er rech-nerisch in 7 Std. 37,5 Min. zu bewältigen. Der Landbriefträger hatte die Postablagen aufzusu-chen, Briefe, Zeitungen, kleinere Pakete und Wertsendungen zuzustellen und anzunehmen sowie zur weiteren Besorgung bei der Postexpedition Wörth abzuliefern. Die Versorgung der niederbayerischen Bereiche wie Kößnach und Aufroth erfolgte über Straubing.1 wurde 1951 in Oberzeitldorn unbenannt

Jubiläumspostkarte „Postzusteller 1895“

POSTANSTALTEN

• POSTEXPEDITIONEN sind vergleichbar mit den späteren Postämtern. Sie nahmen Brief-, Fahrpost- und Zeitungsdienst wahr und unterstanden einem Oberpostamt. Postexpedi-tionen gab es nur bis 1898 und waren meistens Privatpersonen übertragen.

• POSTABLAGEN wurden 1860 in größeren Orten als Ersatz für teils schon vorhandene „Briefab-lagen“ errichtet. Die Zustellung erfolgte durch den Postboten der übergeord-neten Postexpedition. 1898 wurden die Postablagen zu Posthilfstellen oder bei größerem Postaufkommen zu Postagenturen.

• POSTHILFSTELLEN wurden 1898 anstelle von Postablagen errichtet. Posthilfstellen wurden von Privatleuten (z.B. Gastwirt, Laden) als unbesoldetes Ehrenamt verwaltet. Die Verwalter übergaben die eingelieferten Sendungen dem Landbriefträger oder den Postkutschen und nahmen die Sendungen für ihre Kundschaft in Empfang.

• POSTAGENTUREN wurden ab 1898 bei geringem Verkehr eingeführt und durch Privatpersonen im Nebenamt verwaltet. 1939 wurden sie in Poststellen (I) umgewandelt.

• POSTSTELLEN (I) bzw. (II) wurden ab 1939 eingeführt und durch Beamte im Nebenamt verwaltet.

Darstellung der erforderlichen Marschleistung Ausschnitt Institut der Landpostboten 1860

22 Dezember 2018 Sachbeiträge

PostexpeditionenZur Verringerung dieser

enormen Marschleistung des Landpostboten wurde 1893 in Kirchroth eine Postexpedition mit dem Bestellbezirk Kirchroth und Hundsschweif eröffnet. Der Postexpeditionsdienst wurde erst dem Brauereibesitzer Xaver Haslbeck verliehen, sieben Jahre später dem Lehrer Johann Bieler.

Einen „fahrenden Postboten“ gab es ab 1895, als zur besseren Abwicklung des steigenden Postaufkommens die Postom-nibuslinie Wörth-Straubing errichtet wurde. In Zeitldorn und in Pondorf wurde eine Postexpedition eröffnet. Die Zeitldorner Postexpedition wurde per Dienstvertrag dem Bierbrauer Joseph Wiesgrill und in Pondorf dem Gastwirt Johann Weber (später Gasthaus Brunner) verliehen. Die neu errichtete Pondorfer Expedition hatte die zusätzliche Bezeich-nung „a.  Donau“ zu führen und umfasste u.a. die Orte Ober-miethnach, Untermiethnach, Krumbach, Roith, Weiher, Pill-nach, Eichlberg, Niederachdorf und Stadldorf. Die Kirchrother Expedition wurde aufgehoben und dem Postbestellbezirk Straubing zugeteilt.

Im Jahr 1898 wurde das Netz der Postanstalten im Königreich durch die Einfüh-rung sog. Posthilfstellen stark verdichtet. Die weitaus meisten davon waren Neugründungen. Postablagen bei denen das Post-aufkommen gering war, wurden zu Posthilfstellen degradiert

und die mit einem größeren Postaufkommens wurden zu Postagenturen erhoben. Zeitl-dorn und Pondorf wurden so zur Postagentur, Niederachdorf und Kößnach zur Posthilfstelle. 1905 wurde Zeitldorn zur Post-hilfstelle herabgestuft.

1920 ging die bayerische Posthoheit auf das Deutsche Reich über.

POSTLEITZAHLEN

Einführung PLZ1941–1944 13a1962 84411993 94356

ca. 1945: Die Postbotinnen Wanninger und Würzinger auf Fahrrädern unterwegs auf der heutigen Regensburger Straße in Kirchroth (links die Verkehrsinsel mit sechs Kastanien und rechts das ehem. Café Bambl) Privatarchiv Erich Würzinger

POSTANSTALTEN

• OBERZEITLDORN01.03.1895 Postexpedition (ehem. Gasthaus „Zur Post“) einschl. Hundsschweif

01.11.1898 Postagentur01.12.1905 Posthilfstelle 1955 aufgelöst

• PONDORF 01.03.1895 Postexpedition (ehem. Gasthaus Weber -später Brunner)

einschl. Obermiethnach, Untermiethnach, Krumbach, Roith, Weiher, Pillnach, Eichlberg,

Niederachdorf und Stadldorf sowie Hof und Zinzendorf

1899 Postagentur einschl. Breimbachmühle, Baumschule und Pflegerschläge 1939 Poststelle (I) (1948 Ferdinand Listl; 1961 Posthalter Johann Reichelt)

1981 Umbenennung in Kirchroth II1994 aufgelöst

• KIRCHROTH01.04.1893 Postexpedition (Gasthaus „Zur Post“)

01.07.1895 aufgehoben1898 Posthilfstelle 16.06.1900 Postagentur 1939 Poststelle (I)1981 Umbenennung Kirchroth I (ab 1989 Nebengebäude Gasthaus „Zur Lacke“)

1999 Postagentur (ab 2007 Bäckerei Zagar Dekan-Seitz-Straße 10)

• KÖSSNACH1899 Posthilfstelle1932 Poststelle (II)1935 Postagentur (1937 Handlung Schröttinger)

1939-1947 Poststelle (I) 1955 Poststelle II 01.10.1981 aufgelöst

• NIEDERACHDORF1898 Posthilfstelle 1925 vermutlich aufgelöst

Amtlicher Gummistempel der Posthilfstelle Oberzeitldorn von 1905 bis 1955

Rückseite einer Ansichtskarte von 1898 mit dem Poststempel der Postexpedition Pondorf Privatarchiv Erwin Böhm

Sachbeiträge Dezember 2018 23

Bayerische Poststempel 1876 bis1920 (Legende: Ag= Agentur, Ex = Expedition, AI, II, III = Amt 1. 2. 3. Ordnung, PHt = Posthilfstelle, * = eröffnet, + = geschlossen) Helbig Dr. Joachim: Handbuch der Bayerischen Ortsstempel, Bd. 1 und Bd. 2, 1987

Poststempel 1920 bis1990 Zollner Peter: „Die Verkraftung der Landpost im Raum Straubing im Spiegel der Poststempel“ – in: Straubinger Philatelistische Schriften Heft 5, 1991

Bayerische Poststempel 1876 bis1920 Poststempel 1920 bis1990

ZEITSPLITTER

1808 Königlich Bayerische Post

1919 Deutsche Reichspost

1947 Deutsche Post

1951 Deutsche Bundespost

1989 Aufspaltung: Deutsche Bundespost Postdienst Deutsche Bundespost Postbank und Deutsche Telekom

24 Dezember 2018 Sachbeiträge

Vom Postomnibus zur Kraftpostlinie

Die Mobilität der Einwoh-ner war bis Anfang des vorigen Jahrhunderts

begrenzt. Distanzen bis etwa 20 km wurden mit einem Fuß-marsch oder – wer ein solches besaß – mit einem Fahrrad zurückgelegt. Ab 1893 bzw. 1886 gab es „fahrende Postboten“ zwischen Posthilfstellen und Postagenturen.

1893 Straubing-Falkenstein Mit der Errichtung der

Kirchrother Postexpedition 1893 wurde zwischen Falkenstein und Straubing eine täglich verkeh-rende Postomnibusverbindung1, erstellt. Das war eine von Pfer-den gezogene Postkutsche mit 4 bis 8 Sitzplätzen. Postomnibusse beförderten Briefe und Pakete und wurden aufgrund der nied-rigeren Taxe2 von Reisenden gerne benutzt. Werktags fuhr um 4 Uhr morgens eine Pferde-postverbindung mit über 5 Stun-den Reisezeit von Falkenstein über Wiesenfelden, Saulburg und Kirchroth nach Straubing. Rückfahrt war um 15 Uhr.

1 omnibus = lateinisch „allen“ bzw. „für alle“2 Gebühr

1895 Straubing-WörthDie Straße von Wörth bis

nach Straubing wurde 1891/92 verbreitert und besser befahrbar gemacht, sodass 1895 Wörth durch Postomnibusfahrten verkehrsmäßig an Straubing angeschlossen werden konnte. Täglich fuhr um 5 Uhr ein Postomnibus über Pondorf, Zeitldorn und Kirchroth mit Ankunft Straubing 08:30 Uhr. Von dort ging die 3 ½ stündige Fahrt um 15:10 Uhr zurück.

In Kirchroth wurde 1917 beim Gasthaus „Zur Post“ (vor-ne links neben dem Friedhof) einen selbstständigen Poststall eröffnet. Dort wurden die Pfer-de für den Kutschenwechsel untergestellt und versorgt. 1923 wurde dort eine Schaffnerstelle errichtet.

Jubiläumspostkarte „Postomnibus“

Pferdepostverbindungen, Kursbuch Bayern 1920 NachlassJosefHöflerPondorf;StaatsarchivAmberg

POSTOMNIBUSLINIEN bzw. ab 1928 KRAFTPOSTLINIEN

• STRAUBING-FALKENSTEINab 01.04.1893 Kirchroth

• STRAUBING-WÖRTHab 01.03.1895 Kirchroth OberzeitldornPondorf

Postfahrverbindung Straubing-Wörth1907 Verordnungs- und Anzeigenblatt Nr. 3 vom 12.01.1907 S. 16

Mittelbayerische Zeitung 16.11.1948 Mittelbayerische Zeitung 1947

Sachbeiträge Dezember 2018 25

Kraftpost Die erste deutsche Kraftpost-

linie errichtete die königlich bayerische Post im Jahr 1905. Bereits zwei Jahre später eröff-nete die erste Postomnibuslinie im Oberpostdirektionsbezirk Regensburg und Niederbayern auf der Linie Straubing-Stall-wang. Zu Beginn des ersten Weltkrieges wies das Liniennetz der Oberpostdirektion Regens-burg bereits eine beachtliche Ausdehnung auf. Der Krieg brachte dann aber große Schwie-rigkeiten für den Betrieb.

1925 erhielten die Postbusse eigene Briefkästen und die Kraft-post entwickelte sich schnell zum wichtigsten und bedeu-tendsten Verkehrsmittel auf der Landstraße. Doch bis die letzten pferdebespannten Postkutschen im Bezirk der Oberpostdirektion Regensburg auf Kraftpost umge-stellt wurden, dauerte es noch zwei Jahrzehnte.

Motorwagenlinie1926 wurde beschlossen, die

Bezirksstraße von Wörth nach Kirchroth wegen der anstehen-den „Verkraftung der Landpost“ auszubauen. Die Gemeinden wurden aufgefordert, unent-geltlich Grund abzutreten und verschiedene weitere Leistungen zu erbringen. So war auch ein heizbarer Hinterstellungsraum mit Brennmaterialaufbewah-rungsraum und Übernach-tungszimmer für den Fahrer mitzufinanzieren.

Schließlich nahmen 1928 endlich auch in unserem Bereich die gelben Postbusse die Beför-derung von Fahrgästen und Verteilung von Post und Paketen wahr und verbanden so jahr-zehntelang die „kleine Welt“ mit der großen weiten Welt.

Zwischen 1934 und 1945 mussten die Postomnibusse ihre Farbe gegen das Rot der Nationalsozialisten eintauschen. Der Zweite Weltkrieg hatte für den Kraftpostbetrieb schwer-wiegende Folgen. Das Personal wurde zum Militär eingezogen, Fahrzeuge zur Wehrmacht requiriert, der Linienbetrieb wegen Kraftstoffmangel dras-tisch eingeschränkt. Das Kriegs-ende und der damit verbundene Zusammenbruch hatte für die Kraftpost katastrophale Folgen. Im Mai 1945 stand die Kraft-post – genau 40 Jahre nach ihrer Gründung – fast wieder am Nullpunkt. Die Post verlor ihre Beförderungsvorrechte auf der Straße.

Neuanfang aus TrümmernDie Gemeinden Kirchroth

und Zeitldorn wurden 1945 von der Oberpfalz nach Nie-derbayern eingegliedert. Die wichtigste Neuerung nach dem Krieg war neben der Einführung des Luftreifens die elektrische Beleuchtung. In den ersten

Nachkriegsjahren bestand durch die vielen Flüchtlinge und Hei-matvertriebenen ein dringendes Verkehrsbedürfnis. Private Omnibusbetriebe erhielten eine Konzession zum Linienbetrieb – und so startete 1947 Ludwig Bogner aus Oberzeitldorn den Linienverkehr. Ab 1948 wurde die Kraftpostlinie Strau-bing-Wörth zweimal täglich befahren.

PostreisedienstDie Postomnibusse, aus-

gestattet mit Briefkasten und Posthorn-Mehrtonfanfare, wurden moderner, schneller, größer und immer komfortabler. Die Kraftpost war nicht nur der moderne Nachfolger der Pfer-depostkutsche, sondern auch bis Mitte der 1960-er Jahre größter öffentlicher Straßenverkehrsbe-trieb. Deutschlands erstes und lange Zeit größtes Unternehmen zur Personenbeförderung auf der Straße wurde 1965 in Post-reisedienst umbenannt. Als die Deutsche Bundespost ab 1982 ihre Buslinien samt den gelben Fahrzeugen an die Bundesbahn verkaufte, kam das Aus der gelben Postbusse. Nur noch bis 1985 beförderten die Postomni-busse Personen und Postsachen im Überlandverkehr.

1905 EINFÜHRUNG DER KRAFTPOSTDie ersten bayerisch-blauen Motor-postwagen, weiß und postgelb ver-ziert, hatten 28 Pferdestärken und eine Geschwindigkeit von 18 bis 20 km/Std. Bei einer Länge von 6,10 m und 2,10 m Breite und einer beachtlichen Höhe von 3,20 m standen für 17 Personen Sitzplätze zur Verfügung, davon 4 auf der hinteren offenen Plattform.

Mercedes-Benz Kraftpostbus in Oberzeitldorn um 1930 Privatarchiv Petra Luttner

26 Dezember 2018 Sachbeiträge

Telegraf

Die einzige Möglichkeit, wichtige Mitteilungen schnell bestimmten

Personen zukommen zu lassen, war lange Zeit das Telegramm, da die Standard-Brieflaufzeit ca. vier Tage betrug und das Telefon im privaten Bereich erst sehr spät Einzug hielt. Man ging zur Postanstalt und verfasste dort kurz und prägnant auf einem Formular seine Nachricht, die dann mittels Morsezeichen an die zuständige Postanstalt des Adressaten übermittelt und per Boten den Empfänger zugestellt wurde.

Der Telegraf revolutionierte weltweit die Nachrichtentechnik. 1848 wurde in Europa die erste Telegrafenverbindung zwischen Berlin und Frankfurt

am Main eingerichtet. In Bayern gab es 1850 die erste Verbindung entlang der Linie Salzburg–München.

Telegrafenstation1896 eröffnete in Pondorf

die mit dem Postdienst ver-einigte Telegrafenstation mit beschränktem Tagesdienst. 1898 folgte die mit dem Postdienst vereinigte Telegrafenanstalt und Unfallmeldestelle Zeitldorn mit beschränktem Tagesdienst. In Kirchroth und Kößnach eröffne-ten 1901 die mit dem Postdienst vereinigten Telegrafenanstalten mit Unfallmeldestellen, in Nie-derachdorf war es 1909 soweit. Die Schalterstunden für den Post- bzw. Telegrafendienst waren für die Werktage sowie für Sonn- und Feiertage für jeden Ort separat festgelegt.

UnfallmeldestelleBei der Einführung des

Unfallmeldediensts gab es nur feste Schalterstunden, doch manche waren auch in der Nacht zur Annahme, Beförderung und Zustellung von Unfall-meldungen verpflichtet. Eine Dienstanweisung regelte das genaue Vorgehen. Die Mittei-lungen waren telegrafisch oder telefonisch weiterzuleiten z.B. zur Herbeirufung des Arztes/Tierarztes oder der Hebamme, bei Feuersbrünsten und Über-schwemmungen oder auch bei Straftaten.

WetternachrichtendienstEine weitere Sparte der Tele-

grafie war ab 1902 der Wetter-nachrichtendienst, der sich mit der Übermittlung der Wetter-vorhersagen und Wetterberichte

befasste. Dieser Dienst war vor allem für die Landwirtschaft von sehr großer Bedeutung.

Die von den Dienststellen des öffentlichen Wetterdienstes aufgestellten Wettervorhersa-gen mit Wetterkarten wurden täglich am Nachmittag um 3 Uhr telegrafisch verbreitet und mussten sofort durch Anschlag veröffentlicht werden. Ab 1913 gab es außerdem einen Hoch-wasser-Nachrichtendienst, einen Eis-Nachrichtendienst sowie einen Gewitter-Meldedienst.

Schalterstunden der Postagentur Zeitldorn 1901 Verzeichnis der kgl bayer Post- Telegraphen und Telephonanstalten, 1901

Links vom Treppenaufgang hing die Anschlagtafel für die Wettervorhersage der Posthilfsstelle Oberzeitldorn beim ehem. Gasthaus „Zur Post“ Privatarchiv Petra Luttner

TELEGRAFENANSTALTEN

• PONDORF 01.12.1896 1901 (L)

• OBERZEITLDORN01.12.1898

• KIRCHROTH03.08.1901

• KÖSSNACH03.08.1901

• NIEDERACHDORF09.03.1909

Jubiläumspostkarte „Telegrafenbüro 1863“

TELEGRAFIE Bei der Telegrafie werden die einzel-nen Zeichen eines zu übermittelnden Textes durch einen Code übertragen. Eine übertragene Nachricht hieß tele-grafische Depesche und ab 1852 auch Telegramm. Telegrafie stellte die erste Form weltumspannender Vernetzung von adressiertem Datenverkehr dar, bevor Telefonie, Fax und später das Internet diese Funktion verbesserten bzw. ablösten.

Sachbeiträge Dezember 2018 27

Von Fernsprechstellen zum Schnurlostelefon

Erste Fernsprechnetze wur-den 1881 in Deutschland errichtet, 1883 gab es in

München die erste öffentliche Telefonanlage Bayerns. Aller-dings dauerte es in Regensburg weitere 12 Jahre bis die mit großem Interesse erwartete öffentliche Telefonanlage errich-tet wurde.

Telefonieren konnte man allerdings nur während der Öffnungszeiten der Vermitt-lungsstelle. Die einzelnen Verbindungen zwischen den Teilnehmern mussten nämlich über eine zentrale Stelle mit Nennung der Rufnummer durch das „Fräulein vom Amt“ per Hand durchgeführt werden.

Der erste Telefonbetrieb im unserem heutigen Gemeindebe-reich wurde 1898 in Zeitldorn eingerichtet.

Öffentliche Fernsprechstellen

1901 wurden die Telegra-fenanstalten mit Telefonbetrieb Kirchroth, Kößnach, Pondorf und Zeitldorn dem Publikum als öffentliche Telefonstellen zum Sprechverkehr mit 13 bayeri-schen Städten zugängig gemacht.

1904 wurde schließlich der telefonische Fernverkehr auf sämtliche bayerische öffentliche Telefonstellen zum telefonischen Verkehr untereinander sowie mit sämtlichen bayerischen Ort-stelefonnetzen zugelassen. Der Inhaber einer öffentlichen Fern-sprechstelle hatte telefonische Nachrichten von auswärts an andere Personen entsprechend zu übermitteln.

1922 wurde eine oberirdi-sche Fernsprechlinie Kirchro-th-Münster errichtet und 1932 erfolgte die Verlegung eines unterirdischen Fernsprechkabels von der Postagentur bis gegen-über dem Pfarrhof.

Ein Münzfernsprecher wurde z.B. in Oberzeitldorn 1973 auf-gestellt. Bis dahin ging man zum Telefonieren zur Posthilfstelle bzw. ab 1955 zum Gemischt-warenhandlung Laßkorn, bei dem nach Auflösung der Post-hilfstelle die „Öffentliche“ war.

Eröffnung der Telegraphenanstalten mit Telephonbetrieb Kirchroth, Kößnach, Pondorf und Zeitldorn 1901 Verordnungs- und Anzeigen-Blatt der Königl. Bayerischen Verkehrs-Anstalten Nr. 56, 1901

Frühe Telefone wie dieser Skelettapparat hatten keine Wählscheibe, sondern einen Kurbelinduktor

ÖFFENTLICHE TELEFONSTELLEN

• OBERZEITLDORN01.12.1898 Telefonbetrieb03.08.1901 Öffentliche1955 Öffentliche bei Laßkorn

• PONDORF 03.08.1901 Öffentliche

• KIRCHROTH03.08.1901 Öffentliche

• KÖSSNACH03.08.1901 Öffentliche

• NIEDERACHDORF18.11.1905 Gemeindliche Öffentliche

• AUFROTH bis 1985 Gemeindliche Öffentliche

bei Knott

Lange Zeit waren öffentliche Plätze durch die auffälligen Telefonzellen geprägt. Die Farbgebung änderte sich Mitte der 1990-er Jahre auf weiß-grau-magenta der Telekom

Die Fernsprechleitungen wurden in einer Höhe von 4 m bis 5,50 m an einem einfachen hölzernen Gestänge im Abstand von 45 m errichtet. 1922

28 Dezember 2018 Sachbeiträge

HausanschlüsseDie ersten beiden Fern-

sprechteilnehmer gab es 1920 in Pondorf und Oberzeitldorn. Die Zahl der Anschlüsse stieg bis 1959 im heutigen Gemein-debereich auf 34. Sogar die Gemeindekanzlei Oberzeitldorn war 1972 (bei der Bildung des Landkreises Straubing-Bogen) noch ohne Telefonanschluss.

Nach der Umstellung ab 1956 auf dreistellige Telefonnum-mern wurde 1961 die Wähl-scheibe eingeführt. Erst 1966 gab es eine flächendeckende Teilnehmerselbstwahl.

Es dauerte viele Jahrzehnte, bis das Telefonieren zur

Selbstverständlichkeit wurde. Zum besseren Verständnis der Allgemeinheit präsentierte sich die Bundespostdirek-tion Regensburg in einem umgebauten Postomnibus mit Fernschreiber, Telefone und Fernsprech-Nebenstellenanla-gen. Diese fahrende Postschule besuchte 1971 zwei Tage auch die Schule Kirchroth und lud die Bevölkerung zur Besichtigung ein.

Bis in die 1970-er Jahre änderte sich am technischen Aufbau der Apparate wenig. Nach den ersten Tastentelefonen 1975 wurden die Telefone in immer kürzeren Abständen

technisch verbessert. Zunächst durch Rufnummernspeicher und Anzeigendisplays, später mit elektronischen Ruftönen und Freisprecheinrichtung und Mitte der 1980-er Jahre gab es die ersten Schnurlostelefone. Ein großer technischer Umbruch erfolgte mit der Einführung von ISDN, um Telefonie, Telefax, Telex und andere Datenübertra-gungen auf ein Netz zu vereinen. Diese Technik wird 2018 zum Jahresende abgeschaltet.

WÄHLVERFAHREN• 1955 Handvermittlung 1• 1969 Vorwahl 09428

Fernsprechtischapparat 1970-er Jahre

Fernsprechteilnehmer im Gemeindebereich 1923 Amtliches Verzeichnis der Teilnehmer an den Fernsprechnetzen des Oberpostdirektionsbezirks Regensburg, 1923

Die ersten Fernsprechteilnehmer im Gemeindebereich 1920 Amtliches Verzeichnis der Teilnehmer an den Fernsprechnetzen des Oberpostdirektionsbezirkes Regensburg,1920

Einweihung Postvermittlungsgebäude in Kirchroth 1978

Quellen:• Schenkung „Höfler Josef“ Nr. 1293, Staatsarchiv Amberg• Müller Hans/Fürst Friedrich/Lindner Hans/Vierling Franz in 50 Jahre Kraftpost im Oberpostdirektionsbezirk Regensburg (1957)• Vierling Franz „Plauderei über den Postomnibus von einst und jetzt“ – in: Archiv für Postgeschichte in Bayern, Band 17 (1981). S. 129–138• Eisenbeiß Wilhelm: „Das „Institut der Landpostboten“ im Raume von Regensburg“ – in: Regensburger Almanach 1990 (1989). S. 158–163• Burzer Helmut: „Die Anfänge des Telefons in Regensburg“ – in: Regensburger Almanach, Regensburg 1990 (1989). S. 150–1573• Privatarchiv Zollner Peter• Gemeindearchiv

ANSCHLÜSSE IM KIRCHROTHER ORTSTELEFONNETZ (nur Gemeindebereich)

Jahr Teilnehmer1920 21923 51943 141946 181948 211950 291959 341964 481969 781974 1331979 236

Bis das Telefon Einzug in alle Privathaushalte nahm, vergingen Jahrzehnte Amtliches Verzeichnis der Teilnehmer an den Ortstelephonnetzen bzw. Amtliches Fernsprechbuch Regensburg, versch. Jahrgänge

Viele Besucher des „Fahrenden Postamts“ hatten zum ersten Mal einen Hörer in der Hand Straubinger Tagblatt 19.12.1971

Sachbeiträge Dezember 2018 29

Wir feiern Bayern – 100 Jahre Freistaat Bayern von Katharina Auernheimer

Gott mit dir, du Land der BayernUnser Freistaat feiert dieses Jahr

100. Geburtstag. Nehmen wir dies zum Anlass, unser geliebtes und gelobtes Bayernland mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Blicken wir zurück auf die Entstehung des Freistaats und wagen es, in die Zukunft zu schauen.

Die Anfänge BayernsBayern ist einer der ältesten

Staaten Europas, die Anfänge reichen bis ins 6. Jahrhundert nach Christus zurück. Bis zum 19. Jahrhundert hieß es noch Altbayern und war erst unter den Welfen und dann unter den Wittelsbachern ein mächtiges Herzogtum. Städte wie Regensburg und Passau wurden zu geistigen und wirtschaftlichen Zentren von europäischer Bedeutung. In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges spielte Bayern eine bedeutende Rolle in der Politik der Großmächte. Um Franken und Schwaben erweitert, wurde der Freistaat im 19. Jahrhundert zur kon-stitutionellen Monarchie und erlebte ein kulturelles Hoch, sowie politische und soziale Reformen.

„Bayern ist fortan ein Freistaat“

Mit diesen Worten proklamierte Kurt Eisner im November 1918 den politischen Umsturz in Bayern. Von 7. auf 8. November schaffte er diesen

nach einer Friedensbekundung mit Hilfe bewaffneter Soldaten. König Ludwig III. ergriff daraufhin die Flucht, was das Ende der Monarchie bedeutete und die Geburtsstunde des Freistaats war. Eisner war Jour-nalist und Führungspersönlichkeit der USPD. Er ist unter anderem auch Begründer des Frauenwahlrechts und des Acht-Stunden-Arbeitstags. Bei der Landtagswahl im Januar 1919 erhielt er mit seiner Partei jedoch nur 2,5 Prozent der Stimmen. Als Eisner zurücktreten wollte, wurde er von Rechtsradikalen erschossen. Die poli-tische Gewalt in München eskalierte.

Bayern während der NS-Zeit

Unter dem Druck der gewalttä-tigen Revolution und des Versailler Vertrags beherrschten bald wieder monarchische, deutschnationale und rechtsradikale Kräfte die Wirklichkeit in Bayern. Die Politik wurde fortan von wiederholten Regierungswech-seln, der Hyperinflation und von bewaffneten Verbänden beeinflusst. Auf dieser Grundlage nahm die NSDAP ihre Anfänge. Als Heinrich Held (Bayerische Volkspartei) Minis-terpräsident wurde, kehrte jedoch wieder politische Stabilität ein. Er versuchte die zentralistische Reichs-verfassung zu korrigieren, dadurch wurde die Eigenstaatlichkeit Bayerns

stark eingeschränkt.

Während der Weltwirtschafts-krise 1929 stieg die Arbeitslosigkeit rasant an, wovon die NSDAP erneut profitierte. Bei den Wahlen 3 Jahre spä-ter lag sie gleichauf mit der Bayerischen Volkspartei. Als Hitler zum Reichs-kanzler ernannt wurde, wurde Bay-ern 1933 mit dem Rest Deutschlands

gleichgeschaltet. Die bayerische Regierung wurde abgesetzt, alle anderen Parteien verboten, sowie der Landtag aufgelöst. Nach anfäng-lichen Schwierigkeiten gewannen die Nationalsozialisten immer mehr Akzeptanz bei der Bevölkerung.

Im Jahr 1939 begann der zweite Weltkrieg, in dem weltweit 60 Milli-onen Menschen ihr Leben verloren. Nach 6 Jahren Krieg kapitulierte Deutschland. Bayern hatte das Glück, zur Besatzungszone der USA zu gehören. Diese ermöglichten es Bay-ern, die Staatlichkeit und Demokra-tie wiederherzustellen. Bald darauf konnte das Volk wieder wählen. Die neugewählten Gemeinderäte, Kreis-tage, die Landesversammlung und der Landtag bauten Bayern nach und nach wieder auf.

Bayern in der Nachkriegszeit

Im Jahr 1949 wurde die Bundesre-publik Deutschland gegründet. Seit dem setzten sich die bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard (CSU) und Wilhelm Hoegner (SPD) für eine starke Rolle der Länder ein. Dank der hohen Arbeitsleistung der Bayern und den Hilfen aus den USA kam der Wiederaufbau der Städte schnell

Kurt Eisner

30 Dezember 2018

voran. Die bayerische Wirtschaft erholte sich nach der Währungsre-form 1948 rasch. Bayern entwickelte sich vom Agrar- zum Industriestaat. Schulen und Universitäten wurden gegründet, die Infrastruktur ausge-baut. Das „Wirtschaftswunder“ ver-änderte das Leben der Bevölkerung spürbar. Technische Geräte wie Fern-seher und Waschmaschinen wurden zum Alltag, die ersten Italienurlauber machten sich auf den Weg. Durch die Zunahme der Gastarbeiter aus Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei wurde die bayerische Wirtschaft zusätzlich unterstützt.

Strukturwandel in BayernBei den Olympischen Spielen 1972

in München präsentierte sich Bayern weltoffen. Das Attentat auf israelische Sportler warf jedoch einen negativen Schatten auf die Großveranstaltung. Für viele stellte die Ölkrise im darauf-folgenden Jahr das Ende des Wirt-schaftswunders dar. Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und der Industrie gingen verloren. Im bundesweiten Vergleich lief der Strukturwandel in Bayern trotz allem reibungsloser als anderswo. Die Beschäftigtenzahlen im Dienstleistungssektor überstiegen 1975 erstmals die der Produktion. Die bayerische Landesregierung setzte sich gegen die sozialliberale Koalition in Bonn durch und brachte

Großprojekte, wie den Bau des Mün-chener Flughafens, voran.

Bayern kämpfte für die Rechte der Länder gegenüber dem Bund und der EU und zeigte sich widerspenstig, wenn es um seine Eigen-ständigkeit ging. Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ wurde Bayern wieder zu einem Kernland in Europa. Neue Fach-hochschulen wurden gegründet und die Ansiedlung von Zukunftsindustrien stand im Fokus. Die Zuwanderung stieg und somit auch die Bevölkerungszahl.

Nach der Jahrtausendwende machte sich die weltweite Krise auch in Bayern bemerkbar. Der Terroran-schlag am 11. September 2001 löste ein Gefühl der Angst und Bedrohung aus. Bankpleiten, Finanzkrisen und Höchststände bei der Arbeitslosigkeit führten zum schlimmsten Einbruch der Wirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg. Trotz der Krise ging Bayern

jedoch im nationalen und interna-tionalen Vergleich gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervor. Die Förde-rung von Bildung, Wissenschaft, Infra-struktur und zukunftsorientierten Technologien führte dazu, dass die Arbeitslosenquote auf ein Rekordtief fiel.

„Der Fortschritt spricht bayerisch.“ Edmund Stoiber, 2000

Wirtschaftlich steht Bayern gut da, es gehört zu den innovativsten Bundesländern Deutschlands. Die Autobauer erzielten trotz Skandalen hohe Gewinne, die Bauwirtschaft boomt und die Arbeitslosenquote ist niedrig. Es fordert jedoch ein nachhaltiges Umdenken von Politik und Bevölkerung, damit Bayern auch in Zukunft mit an der Spitze bleibt. Wohnungsnot und hohe Mietpreise sowie Fachkräftemangel und fehlen-der Nachwuchs im Handwerk brem-sen den Wachstum auf Dauer ein.

Damit der Fortschritt weiterhin bayerisch spricht, wie es der ehe-malige Ministerpräsident Edmund Stoiber so schön formulierte, ist viel Arbeit und Fleiß nötig. Politik und Bevölkerung müssen wieder mehr an einem Strang ziehen, damit unser Bayern auch weiterhin so lebenswert bleibt wie es jetzt ist.

Dezember 2018 31

Zita Katharina Rothammer I Erlenstraße 12 I 94356 Kirchroth/ThalstettenTel.: 09428/6219061 I [email protected] I www.atelier-trachtendesign.com

Außerdem fi nden Sie bei uns eine große Auswahl an hochwertigen Stoffen für Dirndl und Trachten der

renommierten Webereien Höfer und Stapf.

In unserem Atelier fertigen wir exclusive Trachten für Sie und Ihn.

32 Dezember 2018

FFW Pillnach von Klaus Wolf

Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung Pillnach. Am 13. September absolvierten 14 Pillnacher Feu-erfeuerfrauen und -männer die Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung (ehemals Truppfüh-rer). Nach vielen Ausbildungs- und Übungsveranstaltungen über

mehrere Monate hinweg, wurden die Nachwuchskräfte für zukünftige Einsätze und Aufgaben fit gemacht. Mit dem erlangten Wissen kennen sie die Ausstattung des Einsatzfahr-zeugs und die Einsatzmöglichkeiten der Gerätschaften. Unter anderem

werden bei der Ausbildung die Themen Rechtsgrundlagen, Ein-satzhygiene, Verhalten im Einsatz, Gefahrenabwehr, Funkausbildung und natürlich die Einsatztätigkeit vermittelt.

v.l.n.r.: KBI Markus Huber, KBM Klaus Kerscher, Maschinist Anton Egle, Dominik Schmelzer, Gruppenführer Stefan Sußbauer, Patrick Bornschlegl, Patricia Fischer, Verena Fischer, Michaela Kerscher, Daniel Schmelzer, Michael Schubert, Lukas Hahn, Julian Schubert, Kevin Bauer, Thomas Gammer, Martin Kagermeier, Julian Erhart, Vorsitzende Sigrun Kraus, Bgm. Josef Wallner, Kommandant Christoph Wolf

Vereinsberichte Dezember 2018 33

FFW Kößnach Text: Reinhart Reschke / Foto: Johann Groß

Gemischte Gruppe beim Leistungsabzeichen erfolgreichKößnach. Die FFW Kößnach absol-vierte im Oktober auf ihrem Übungs-platz mit einer gemischten Gruppe erfolgreich das Leistungsabzeichen. Unter den Augen der Schiedsrichter KBR Uttendorfer, KBI Huber und KBM Kerscher wurde gute Arbeit gezeigt. Kommandant Johannes Schedlbauer sowie die beiden Vorstände Martin

Petzkofer und Christian Wallner konnten sich von der guten Ausbil-dung des Gruppenführers Theo Was-meier jun. und dem stellvertretenden Kommandanten Robert Hiergeist überzeugen. Für die gute Zusam-menarbeit im Führungsstab der Wehr sorgte Jugendwartin Sandra Schnei-der, die beim Ablegen der Prüfung

als Gruppenführerin mitmachte. Ihre Teilnahme erfolgreich abgeschlossen haben Jonas Baumeister und Michael Loibl (Bronze), Manuel Baumeister und Simon Rothammer (Gold), Daniel Konnerth und Christian Witzmann (Gold/Blau) sowie Markus Reschke und Peter Samberger (Gold/Rot).

Leistungsabzeichen 2018 FFW Kößnach

34 Dezember 2018 Vereinsberichte

Feuerwehren Oberzeitldorn und Obermiethnach von Albert Höcherl

MTA-Ausbildung erfolgreich abgeschlossenOberzeitldorn/Obermiethnach. Nach einer intensiven Übungs- und Vorbereitungszeit stellten sich sieben junge Kameraden der Feuerwehren Oberzeitldorn und Obermiethnach dem Abschluss der Modularen Truppausbildung (MTA). Die Zwi-schenprüfung erfolgte im Jahr 2016 in Pillnach. Zu den Prüfungsinhalten zählten zwei Einsatzübungen. Diese waren ein Löschangriff und das Verhalten bei einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person. Des Weiten wurde das sachgemäße Auf-stellen der Steckleiter demonstriert.

Letzter Teil war eine theoretische Prüfung in Form eines Fragebogens. Durch die geschulten Augen der neuen Feuerwehrführungskräfte KBI Markus Huber und KBM Klaus Kerscher wurde den Prüflingen eine saubere und gewissenhafte Arbeit attestiert. Der 1. Kommandant der Oberzeitldorner Feuerwehr und Ausbildungsleiter Dominik Schmer-beck gratulierte den wahrlich glück-lichen Absolventen und begrüßte diese offiziell im aktiven Dienst. Der Prüfung wohnten 3. Bürgermeister Stephan Tumat, 1. Kommandant der

Obermiethnacher Feuerwehr Ernst Bösl und 2. Vorstand der Oberzeit-ldorner Feuerwehr Albert Höcherl bei. Diese sprachen ebenfalls ihre Glückwünsche aus. Prüflinge waren von der FFW Oberzeitldorn Bianca Hanner, Theresa Kitzinger, Markus Straßmeier und Albert Kitzinger. Von der FFW Obermiethnach Christoph Bösl, Adrian Kellner und Kevin Prasch. Im Anschluss wurde zum Abschlus-sessen ins Gasthaus Zimmermann geladen.

MTA-Absolventen mit Feuerwehrführungskräften und 3. Bürgermeister Stephan Tumat

Vereinsberichte Dezember 2018 35

FFW Aufroth von Josef Wallner

Feuerwehr Aufroth kann mit mobilem Strahler taghell ausleuchtenAufroth. Taghell ausleuchten kann die FFW Aufroth ihre Einsatzstel-len mit dem neu angeschafften LED-Strahler der Firma Solaris. Die maximal 16.000 Lumen würden auf einer Fläche eines kleinen Fußball-feldes das Zeitunglesen erlauben.

Reduziert auf 4.000 Lumen leuchtet die Akkulampe immerhin zehn Stun-den, bei voller Leuchtkraft zweiein-halb Stunden. Aber dafür wurde die etwa 1.200 € teure Anschaffung, die Hälfte davon hat die FFW Aufroth übernommen, nicht gemacht. In

Vorsorge auf mögliche Einsatzlagen, wie beispielsweise am Hochwasser-rückhaltebecken, wurde die Ausstat-tung der Floriansjünger mit diesem auf einem selbst gefertigten Stativ aufgesetzten Einsatzmittel ergänzt.

v.l..: links Gerätewart Markus Janker, 1. Kommandant Andreas Janker, 2. Kommandant Josef Wolf, Schriftführer Alfred Eder und 1. Bürgermeister Josef Wallner bei der Vorstellung des Gerätes

HAIR PORTFriseursalon

Waltraud Käser-ReschkeStraubinger Str. 17, 94356 Kößnach

09428 903189

All unseren KundenFrohe Weihnachten

& ein Gutes Jahr 2019

36 Dezember 2018 Vereinsberichte

RC Straubing von Katharina Zeidler

Reitturnier auf der Anlage des Pferdesportverbandes Ndb./Opf.Aufroth. Am Wochenende vom 7. bis 9. September trug der RC Straubing auf der Anlage des Pferdesportver-bandes Niederbayern/Oberpfalz in Aufroth die Verbandsmeisterschaf-ten Springen in den Klassen Reiter, Junioren, Junge Reiter und Ponyreiter aus. In insgesamt 27 Prüfungen ritten die Reiterinnen und Reiter nicht nur um eine Platzierung, sondern auch um den Meistertitel. Bei traumhaftem Wetter bot das Turnier nicht nur opti-male Bodenverhältnisse für die Reiter, auch lud die Kulisse am großen, weiß eingezäunten Rasenspringplatz zum

Mitfiebern ein. Natürlich war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Ein qualifiziertes Richterteam kümmerte sich stets um eine gerechte Bewer-tung und die Parcours-Chefs bauten anspruchsvolle aber angemessene Parcours. Das engagierte Helferteam des RC Straubing bemühte sich stets, einen reibungslosen Ablauf zu schaffen und ermöglichte den Reitern optimale Bedingungen. Neben den vielen Juniorenprüfun-gen, die vom Pferdesportverband im Zuge der Jugendförderung stark befürwortet werden, wies das

Rahmenprogramm des Turniers auch einige andere Highlights auf. Darun-ter das am Samstag stattgefundene Paul-Coninx-Gedächtnisspringen, eine Zeitspringprüfung der Klasse L mit Geländehindernissen, eine Staffettenspringprüfung der Klasse A** und der große Preis von Aufroth, ein S*-Springen mit Stechen, das am Sonntag ausgetragen wurde. Über die vielen guten Ergebnisse und über den reibungslosen Ablauf der Ver-anstaltung freute sich der gesamte RC Straubing um ersten Vorstand Anne-Kathrin Günther.

Zwei Mitglieder bei der Siegerehrung nach dem Staffettenspringen

Vereinsberichte Dezember 2018 37

S Sparkasse Niederbayern-Mitte

Wenn’s um Geld geht

Edelweißschützen Aufroth von Franz Leibl

Jüngste Schützin holt größten PokalAufroth. Neben dem traditionel-len Königsschießen, mit dem jeder Schützenverein seine besten Schüt-zen ermittelt die ein Jahr lang die Königswürde (Kette) tragen dürfen, gab es bei den Edelweißschützen im Herbst einen weiteren Wettbewerb. Einer von drei Pokalen kann für ein

Jahr die Vitrine eines Schützen zieren und wird mit den Namen des jewei-ligen Gewinners versehen. Beim diesjährigen Wanderpokalschießen zeigte die jüngste angetretene Schüt-zin ihr Können und setzte den besten Schuss. Bianca Leibl verwies den stellvertretenden Vorstand Johannes

Bösl auf den zweiten Platz und kann mit Stolz für ein Jahr den größten der drei Pokale verwalten. Denn kleins-ten Pokal sicherte sich Sabrina Leibl. Sie durfte als Vorständin, die Pokale an die Gewinner weiterreichen.

Die drei PokalgewinnerInnen v.l. Sabrina Leibl, Johannes Bösl und Bianca Leibl

38 Dezember 2018 Vereinsberichte

Pillnacher Sportschützen 2012 von Gerhard Schindler

Anette Handl Schützenkönigin - Regina Schebler VereinsmeisterinPillnach. Im Haus der Gemeinschaft trafen sich m letzten Oktober-Wo-chenende die Mitglieder der „Pill-nacher Sportschützen 2012“ zur Hauptversammlung, Königsprokla-mation und Vereinsmeisterehrung.

Neben den wöchentlichen Trai-ningseinheiten wurden gute Ergeb-nisse in den Rundenwettkämpfen, in Gau- und Sektionswettkämfen sowie bei den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften erreicht. Nach einem 2. Platz im Rundenwettkampf holte sich die Luftpistolenmannschaft Platz 3 in der Sektionsmeisterschaft und Franz Rössler wurde dritter Sek-tionskönig. Hervorragende Platzie-rungen erreichten die Sportschützen in der Gaumeisterschaft 2018. In der Wertung Luftpistole Herren 1 belegte

Daniel Schleinkofer den dritten Platz, in der Wertung 25 m Pistole 1 den 2. Platz, im Mehrkampf LP Herren 1 den 1. Platz und in der Wertung 50 m Pistole Herren 1 ebenfalls den 1. Platz. Seine Mutter Doris Schlein-kofer folgte mit zwei ersten Plätzen in der Luftpistolenwertung Damen 3 und Luftpistole Auflage Senioren 1w. Franz Rössler schaffte zwei 1. und zwei 2. Plätze in der Luftpistole Senioren 1, 25 m und 50 m, frei und Auflage. Diese guten Einzelleistun-gen setzten sich fort in der Bezirks-meisterschaft und in der Bayerischen Meisterschaft, bei der Doris Schlein-kofer einen dritten und einen ersten Platz in ihrer Disziplin erreichte. Lediglich bei den Deutschen Meister-schaften erreichte sie „nur“ Platz 9.

Den Jahresmeistertitel aus fünf Einzelschießen holte sich bei den Damen zum wiederholten Male Regina Schebler mit 486 Ringen, vor Doris Schleinkofer 485 und Annegret Füssmann 482 Ringen. Bei den Herren sicherte sich Schüt-zenmeister Franz Rössler Platz 1 mit 485 Ringen, vor Daniel Schleinkofer 482 und den ringgleichen Christian Schleinkofer und Otto Handl mit 421 Ringen. In der Königswertung nah-men die Damen die vorderen Plätze ein. Annette Handl übernahm die Königswürde mit einem 16,2 Teiler, Wurstkönigin wurde Doris Schlein-kofer (35,3 Teiler) und Brezenkönigin Sabrina Bornschlegl mit einem 36,1 Teiler.

Schützenkönigin Annette Handl eingerahmt mit (v. l.) Lydia Weidenbecher, Doris Schleinkofer, Sabrina Bornschlegl und Franz Rössler.

Vereinsberichte Dezember 2018 39

Schützenverein Eintracht Obermiethnach von Daniel Zwicknagl

100-jähriges Gründungsfest im Jahr 2021 beschlossenObermiethnach. Im Herbst fand die Jahreshauptversammlung des Schüt-zenvereins Eintracht mit Neuwahlen statt und Schützenmeister Martin Krottenthaler konnte sich über eine volle Gaststube im Vereinslokal freuen. Er ließ das vergangene Schüt-zenjahr mit seinen Höhenpunkten Revue passieren. Nach dem Bericht

des Kassiers und des ausführlichen Überblick des Sportleiters kam es zur mit Spannung erwarteten Abstimmung über die Durchführung eines Gründungsfestes anlässlich des 100-jährigen Jubiläums im Jahre 2021. Die anwesenden Mit-glieder votierten einstimmig für ein viertägiges Gründungsfest. Die

Neuwahlen bestätigten die bisherige Führungsriege. Für das bevorste-hende Gründungsfest wurde gleich ein Festausschuss gewählt. Hier ergänzen den regulären Vereinsaus-schuss die Mitglieder Richard Krieger, Sabrina Zwicknagl, Marcus Büttner, Nicole Biederer und Vanessa Hack.

Praxis für Physiotherapie& par. Osteopathie

Irene fiedler

• Osteopathie nach ärztlicher Verordnung

• Manualtherapie • Lymphdrainage

• Krankengymnastik auch auf neuro-physio logischer Grundlage nach Bobath

• E-Technik nach Hanke

Irene Fiedler • Ortsplatz 8 • 94356 Kirchroth • Tel. 0 94 28 / 90 20 65 • E-Mail [email protected]

IHRE Physiotherapie & par. Osteopathie PRAXIS

im Gesundheitszentrum in Kirchroth

• Kiefergelenkbehandlung • Hausbesuche

• Wechselndes Angebot anGesundheits-therapeutischen Maßnahmen

(Beckenboden- & Wirbelsäulengymnastik, Dorn-Therapie, Thailänd. Massagen uvm)

40 Dezember 2018 Vereinsberichte

Begleitung, Einkaufsdienst, Besorgungsfahrten,Arztbesuche, Haus- und Gartenpflege,

Tierversorgung, Besuche - Unterhaltung und noch vieles mehr

Feuerhausstraße 17 94356 Kirchroth

k 0 94 28 - 15 [email protected]

Blumen zum glücklich seinTopfpflanzen zum schönen WohnenAccessoires für ein modernes Wohnen

Brautsträuße zum Ja sagenTrauerfloristik zum Abschied nehmenGarten und Landschaftsbau für ein schönes Zuhause

Klassentreffen von Gerhard Schindler

Klassentreffen zum 40jährigen EntlassjahrKirchroth. Ein freudiges Wieder-sehen gab es Mitte November im Gasthaus „Zur Post“. Sind doch mitt-lerweile 40 Jahre vergangen, als die Kirchrother Schüler entlassen wur-den. Nicht alle waren der Einladung der Veranstalter gefolgt, doch gut 20 Personen wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, ehemalige Mitschüler in gemeinsamer Runde zu begrüßen und Erinnerungen bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

Mit dazu gesellten sich zu etwas spä-terer Stunde die Lehrkräfte Dietmar Wabner und Dietmar Luckner, denen es sichtbar gut gefiel die etwas älter gewordenen Ehemaligen allesamt wieder zu erkennen und dabei etwas an der Zeitschraube zu drehen. Nach einem Fototermin versammelte sich die Schülerschar zu einem Gedenkgottesdienst für sieben verstorbene Mitschüler. Nach einem gemeinsamen Abendessen sollte die

Wiedersehensfeier aber noch lange nicht beendet sein, denn immer wie-der gab es Erinnerungen die ausgie-big diskutiert werden mussten. Das Organisationsteam um Lydia Eiden-schink, Claudia Seidel, Hans Witz-mann und Adolf Riedl war zufrieden mit der Wiedersehensfeier. Sie hatten alles gut gemacht und freuen sich heute schon auf das 50jährige.

Ein Großteil der Kirchrother 1978er Entlassschüler

Vereinsberichte Dezember 2018 41

Spendenübergabe von Gerhard Schindler

Gartenfreund spendet an Wohnheimbewohner Kößnach/Niederachdorf. Eine freudige Überraschung wurde im September den Bewohnern des Wohnheimes Niederachdorf zuteil. Die Bewohnervertretung des Hei-mes konnte eine Spende von 500 € von Hans Käser entgegennehmen. Der Gartenfreund aus Kößnach ist schon öfter durch das Spenden von Sach- und Geldspenden an

die verschiedensten Institutionen in Erscheinung getreten. Das Geld kommt den Bewohnern zugute und ist für die freie Verwendung vorge-sehen. Hans Käser berichtete bei der Geldübergabe, dass er das Geld bei zwei Veranstaltungen gesammelt hat. Zum einen war das am Tag der offe-nen Gartentür, zum anderen veran-staltete er ein Traubenfest. Es wurde

gratis Kaffee und Kuchen angeboten, mit der Bitte um eine Spende für wohltätige Zwecke. Bei den beiden Veranstaltungen gingen Spenden in Höhe von 380 € ein. Diese Summe wurden von ihm und seiner Tochter, Waltraud Käser-Reschke, auf 500 € aufgerundet.

Die Bewohnervertretung aus Niederachdorf war zu Gast in Kößnach, mit von rechts Hans Käser und seine Tochter Waltraud Käser-Reschke.

Autohaus

Birkenstrasse 2 93086 Wörth/Donau Telefon 09482 443

[email protected] · www.radlbeck.com

Radlbeck GmbH

42 Dezember 2018 Vereinsberichte

FC Bayern Fan-Club von Tamara Scherm

Rückblick auf VereinsjahrOberzeitldorn. Vor Kurzem haben sich die Mitglieder des FC Bay-ern Fan-Clubs in der Sport- und Schützengaststätte in Oberzeitldorn zu ihrer Jahreshauptversammlung getroffen. Der am 6. Oktober 2012 gegründete Verein zählt inzwischen

163 Mitglieder. Vorstand Robert Kroiß blickte auf ein reges Vereinsjahr zurück. Drei Spiele des FC Bayern München wurden live verfolgt, außer-dem organisierte der Verein einen Weihnachtsausflug nach Rothen-burg ob der Tauber zum dortigen

Reiterlesmarkt und beteiligte sich am alljährlichen Maibaumaufstellen der Ortsvereine in Oberzeitldorn. Bei den Neuwahlen wurden alle bewährten Kandidaten in ihrem Amt bestätigt.

Die neugewählte Vorstandschaft mit dem 3. Bürgermeister Stephan Tumat

Vereinsberichte Dezember 2018 43

SC Kirchroth von Alois Sprenger

Gründungsfest war der Saisonhöhepunkt - Kirchrother AH mit überragender SpielzeitKirchroth. Mit einem gemeinsamen Essen ließen die AH-Spieler des SC Kirchroth die Saison 2018 ausklin-gen. AH-Vorstandsmitglied Henry Windisch gestaltete bei der harmoni-schen Abschlussfeier den Rückblick auf die gesellschaftlichen und sport-lichen Veranstaltungen. Er blickte dabei auf das Steckerlfischessen, den Volksfestbesuch, das AH-Skiwo-chenende und das Schafkopfturnier, dessen Erlös zum wiederholten Male dem KSC-Nachwuchs zugutekam, zurück. Der sportlich und gesell-schaftliche Höhepunkt war in diesem Jahr das 40jährige Gründungsfest der Alten Herren, dass mit einem Kleinfeldturnier und einem italieni-schen Sommernachtsfest gebührend gefeiert wurde.

Bereits zum sechsten Mal erschien das von Robert Sprenger gestaltete

AH-Rückblickheft mit Spielberichten, Statistiken, Einzelkritiken und Mann-schaftsfotos. Von den 18 geplanten Spielen konnten nur 13 ausgetragen werden. Beim Benefizturnier zuguns-ten der Smiling-Kids-Nepal-Organi-sation in Haibach konnte, gegen die teilweise 20 Jahre jüngeren Gegner, ein achtbarer zweiter Platz erzielt werden.

Mit sieben Siegen, fünf Unent-schieden und nur einer Niederlage fiel die Saisonbilanz äußerst positiv aus, was sich im Torverhältnis von 40:13 Toren widerspiegelt. Den höchsten Sieg konnte man mit 9:0 beim TSV Oberschneiding feiern, wo ein perfektes Auswärtsspiel gelang. Topscorer der Kirchrother Oldies wurde Martin Nebl mit drei Treffern und 10 Vorlagen, gefolgt von Stefan Heitzer (4/2). Als Torschützenkönig

wurde Manfred Färber mit fünf Treffern ausgezeichnet. Den Titel der Trainingsfleißigsten sicherte sich Torhüter-Legende Theo Ortner mit 25 von insgesamt 28 Einheiten gefolgt von Robert Sprenger (21). Durchschnittlich nahmen 13 Akteure pro Training teil, was ein deutliches Zeichen für den guten Zusammen-halt der Oldie-Truppe ist. Die meisten Spiele bestritten Theo Ortner und Robert Sprenger (12). Insgesamt kamen in der abgelaufenen Saison 31 Spieler zum Einsatz, von denen sich 18 (!) in die Torschützenliste eintra-gen konnten.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es Wein-Präsente für die geehr-ten Spieler und Blumen für die fleißi-gen Damen des Sportheims, welche die AH-Spieler kulinarisch immer bestens versorgen.

Die ausgezeichneten Spieler von links: Robert Sprenger, Martin Nebl, Manfred Färber, AH-Vorstand Henry Windisch und Theo Ortner.

44 Dezember 2018 Vereinsberichte

WSV Obermiethnach von Johannes Dunst

Christian Urban neuer 1. Vorsitzender Obermiethnach. Vorsitzender Robert Probst eröffnete die gut besuchte Sitzung in der ehemaligen Schule in Obermiethnach. In seinem Bericht ging er auf die wichtigsten Termine und Veranstaltungen seit der letzten Frühjahrsversammlung ein. Anschließend erfolgten die positi-ven und ausführlichen Berichte des Kassenwarts und Schriftführers sowie des sportlichen Leiters. Als nächster Punkt standen die Neuwahlen an,

die aufgrund vieler Gespräche im Vorfeld diese zügig vorübergingen. Als neuer erster Vorsitzender wurde Christian Urban gewählt. Sein Stell-vertreter bleibt wie bisher Michael Nitschke. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden Markus Kuglmeier als Sportleiter, Hans Bauer als Kassier, Herbert Renner als stellv. Kassier und Heinrich Diener als Schriftführer. Dem Ausschuss in der neuen Wahlperiode gehören Stefan Kerscher, Johannes

Dunst und Manfred Reisinger an. Zum Abschluss der harmonisch und gut verlaufenden Versammlung übernahm der neue erste Vorsitzende Christian Urban das Wort, bedankte sich bei den Anwesenden für das aus-gesprochene Vertrauen und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit. Dem scheidenden Vorsitzenden Robert Probst wünschte er alles Gute und bedankte sich für seine geleis-tete Arbeit in den letzten Jahren.

Reisepässe und Ausweise rechtzeitig beantragen! Bitte beachten Sie, dass von der Antragstellung bis zur Aushändigung mit einer Wartezeit von etwa 3 bis 4 Wochen zu rechnen ist.

Die neue Vorstandschaft mit Christian Urban (Bildmitte)

Vereinsberichte Dezember 2018 45

Imkerverein Kirchroth–Pondorf von Franz Gold

Dreimal Gold für ImkerKirchroth/Pondorf. Gleich drei Goldmedaillen konnten Kirchrother Imker aus Eichstätt mit nach Hause nehmen. Bei der bayerischen Honig-prämierung am 4. November erhiel-ten Anja Herpich, Franz Angermeier und Franz Gold für ihre Honige das begehrte Siegel in Gold. Einmal Gold und sogar zweimal Gold 1a. „Gold 1a ist wie ein Einser mit Stern, also 100 Punkte“ so Vorstand Franz Gold.

Knapp 300 Imker aus ganz Bayern sind zur Prämierung für den besten Honig Bayerns angetreten. Umso ein kostbares und begehrtes Siegel zu erhalten, wurden die Honige einen sehr aufwendigen Prüfverfahren bei der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim unterzogen. Neben vielen äußeren Prüfmerkmalen wie

z. B. Sauberkeit, Aufmachung und Konsistenz wurden vor allem innere Werte geprüft. Dazu zählen der Wassergehalt, der Geschmacks- und Geruchstest, das Aussehen und der Invertase - Gehalt. Invertase ist ein natürliches Enzym, dass bei falschen Umgang schnell abgebaut wird. Ein hoher Wert ist ein Maß für die Natur-belassenheit des Honigs und somit ein Qualitätsmerkmal für Honig. Nur wer in allen Prüfteilen ein „Sehr gut“ hatte, kam in die Top-Ränge. „Es erfordert viel Fleiß und eine Menge an Erfahrung, Honig von dieser hohen Qualität zum richtigen Zeit-punkt mit dieser Güte zu Ernten“, so Vorstand Franz Gold.

Der Imkerverein bildet nun schon seit Jahren Jungimker mit großen Erfolg aus und führt sie mit viel

Sachkunde und Wissen an die Welt der Honigbienen heran. Die Gesund-heit und das Wohl der Bienen hängt neben einer intakten Natur ganz besonders von der wertvollen Arbeit der Imker ab. Darum legt der Verein bei der Nachwuchsarbeit viel Wert auf eine gute Ausbildung. Neben dem eigentlichen Imkern gehört viel Fachwissen über Honig, Bienen, Schwarmverhalten, Krankheiten und den Trachtpflanzen zur Ausbildung. Imkerpaten betreuen die Anfänger. Lockere Treffen, interne Kurse und unsere Imker-WhatsApp sind weitere wichtige Elemente im Verein.

Die Gewinner: Franz Gold, Anja Herpich und Franz Angermeier

Am Samstag, den 2. Februar 2019 findet der Imkerball mit großer Honig-Tombola im Gasthaus zur Post statt, wozu der Verein recht herzlich einlädt.

46 Dezember 2018 Vereinsberichte

Kath. Frauenbund Zweigverein Pondorf von Manuela Wiesbeck

Thermomixauffrischungsabend Pondorf. Ende Oktober fand im Kin-dergarten Pondorf ein Thermomixauf-frischung-Kochabend statt. Die große Teilnehmerzahl von 40 Personen erfreute nicht nur die Vorstandschaft

rund um Manuela Wiesbeck, auch die Vorwerk Vertriebs-Damen Frau Zankl und Frau Traidl-Dummer. Sie kochten verschiedene Gerichte von deftig bis süß.

SpendenübergabeIm Rahmen der Jahreshauptver-sammlung im KiTa Pondorf mit 65 Teilnehmerinnen fand Mitte Oktober eine Spendenübergabe von 300 €

an die Organisation Klinik-Clown Regensburg an Frau Neppl (Clown) statt.

Schnupper-Yogakurs Beim Schnupper-Yogakurs fanden sich Anfang September 18 Frauen-bund-Teilnehmerinnen im KiTa OG

ein, bei dem unter der Leitung von Frau Feldbauer viele Übungen und Atemtechniken ausprobiert wurden.

WeinfestDas Weinfest fand Anfang Okto-ber im Weinbeisl Wimmer mit 28 Damen statt. Bei Federweißen und Zwiebelkuchen verbrachten die

Mitglieder einen gemütlichen Abend in Zinzendorf.

KircheneinweihungBei der Einweihung der renovierten Kirche Hofdorf am 2. Oktober nah-men 35 Damen beim Kirchenumzug

und anschließend beim gemeinsa-mes Essen bei Gasthaus Pflamminger teil.

GeburtstagsfeierAm 20. September fand im HDG Pill-nach eine gemeinsame Geburtstags-feier statt. Vorstandsteam um Angela Brandl und die Dorfsprecherinnen Marianne Seidl, Hannelore Schmid-bauer, Petra Seidl, Heidi Schiedeck, Anneliese Kagermeier und Hannelore Heuberger, haben den KDFB-Ge-burtstagskindern, die einen runden bzw. halbrunden Geburtstag ab 70

Jahren in den letzten 12 Monaten gefeiert hatten, eine schöne unter-haltsame Feier organisiert. Die 15 Damen wurden mit selbstgeba-ckenen Torten, Küchl und Kaffee sowie einer Brotzeit an einer herrlich geschmückten Geburtstagstafel verwöhnt. Durch ein unterhaltsames Programm wurde der Nachmittag abgerundet.

Stadtführung in StraubingAm einem Samstagnachmittag im September fand eine kurzwei-lige Stadtführung in Straubing mit 18 Teilnehmer statt. Die Führung „Von Betschwestern, Weißgerbern, Blaufärbern und zünftige Gesel-len“ leitete gekonnt, charmant und lustig Ursula Seitz als mittelalterliche

Handwerkersfrau in damals typisch blauer Leinen-Kleidung. Das alte Gefängnis oder der Pulverturm, das alte Betschwesternhaus mit der kleinen hauseigenen Kapelle, in der spontan ein Marienlied gesungen wurde, und vieles mehr wurden in den zwei Stunden aufgesucht.

Vereinsberichte Dezember 2018 47

Seniorenrunde Oberzeitldorn und Umgebung von Veronika Fischer

Barockkirche „Unsere Liebe Frau von Ast“Oberzeitldorn. Nach der Som-merpause führte die Fahrt der Seniorenrunde Oberzeitldorn und Umgebung zur Pfarr- und Wallfahrts-kirche „Unsere Liebe Frau von Ast“. Die schöne Kirche liegt westlich der Stadt Waldmünchen. Pfarrer Arnold

empfing die Senioren mit Glocken-geläut und bei der Kirchenführung erfuhren die Gäste viel Wissenswer-tes über die schöne Barockkirche. An der Brüstung der Orgelempore ist die Entstehung der Wallfahrt dargestellt. Das Gnadenbild, um 1480 erstanden,

stellt die Muttergottes auf der Mond-sichel dar und umfasst mit beiden Armen das göttliche Kind. Nach einer kurzen Andacht ging die Fahrt weiter zum Ferienzentrum Perlsee zur Einkehr.

Waffelfabrik BeierDie Fahrt im Oktober ging nach Miltach zur Waffelfabrik Beier. Das stillgelegte Bahnhofsgebäude, samt ausrangierten Waggons, wurde von der Firma Beier aufgekauft und als Verkaufsraum und Café umgestaltet. Die Senioren hatten Gelegenheit einzukaufen, sowie einen Film über

die Firma und der Waffelproduktion anzuschauen. Im Anschluss wurde die Wallfahrtskirche Weißenregen angefahren. Der Pfarrer von Kötzting erläuterte die Entstehungsgeschichte der Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau zu den Eichen“. Weißregen ist ein bedeutender Wallfahrtsort im

Bayerischen Wald. Seit 300 Jahren kommen viele Pilger zu diesem Gna-denort. Als besonders sehenswert ist die Fischerkanzel in dieser schönen Rokokokirche zu bestaunen. Nach einer kurzen Marienandacht wurde der Kaitersbacher-Hof zur Einkehr angefahren.

Kirchenchorgemeinschaft Kirchroth-Münster Text: Ulli Pauli / Foto: Mike Tenschert

Diözesankirchenmusiktag Kirchroth. Am 22. September nahm die Kirchenchorgemeinschaft Kirchroth-Münster am Diözesankirchenmusiktag in Regensburg teil. An dem ereignis- und erlebnisreichen Tag fand am Vormittag eine gemeinsame Chorprobe aller 1.500 Sänger im Dom zu Regensburg statt. Nach einer klingenden Stadtführung mit einer kleinen Konzertreihe am Nachmittag war m 17 Uhr der große Moment, auf den sich der Chor viele Wochen vorbereitet hatte: Begleitet von der großen Orgel und von einem Bläserensemble wurde die festliche Vesper mit 1.500 Sängerinnen und Sängern musikalisch gestaltet - ein Gän-sehauterlebnis für alle.

Gerne würde die Kirchenchorgemeinschaft neuen Sängerinnen und Sänger die Hand reichen und lädt jeden Montag um 19:30 Uhr zu Chorprobe im MZG Kirchroth ein.

Dorfgemeinschaft Kößnach von Susann Wallner

Kößnacher MartinsfestKößnach. Am zweiten Novemberfreitag feierte eine große Schar von Kindern, deren Eltern und teils auch Großeltern mit der Gemeindereferentin, Christine Schmid, in der St. Gangolfkirche eine Andacht. Die musikalische Begleitung übernahmen Johanna und Katharina Tremmel. Anschließend wurden die Teilnehmer, das Martinsfeuer und die „Martinsgänse“ gesegnet. Allemal eine schöne Einstimmung auf den anschließenden Martinszug, der von Sonja Thurmer hoch zu Ross angeführt wurde. Die Kinder-augen strahlten als sie den St. Martin mit rotem Mantel auf dem Pferd sahen. Stolz hielten sie ihre selbst gebastelten Laternen in den Nachthimmel und sangen die eingeübten Lieder. Begleitet von der FFW Kößnach kamen die Teilnehmer sicher zurück am Pfarrheim an. Dort konnten sie sich über warme Getränke und Essen sowie Kuchen freuen. Ein gemütliches Miteinander und fröhlich herumtobende Kinder bildeten den Abschluss der dies-jährigen Martinsfeier, die dank der Helfer, Spender, Frau Schmid und der Organisatorin Heidi Tremmel sehr gut gelungen ist.

Segnung des Martinsfeuers

48 Dezember 2018 Vereinsberichte

lIEBEHEIMAT[(Subst., w.) Ein partnerschaftliches Gespräch mit einem persönlichen Berater in einer nahegelegenen Filiale]

Seit 1894 stehen Ihre Ziele und Wünsche bei uns im Mittelpunkt.

Die Bank mit Tradition.

Theaterfreunde Kirchroth von Franz Leibl

D`Oma und ihre LiebhaberKirchroth. 2019 gibt es eine neue Aufführung der Theaterfreunde. Am 30. und 31. März sowie am 5. und 6. April wird um 19:30 Uhr im Mehr-zweckgebäude das neue Stück darge-boten. Dazu kommt am Sonntag den 31.03.2019, 14:00 Uhr eine Nachmit-tagsvorstellung. Das bewährte Team wird dieses Mal von einem Rückkehrer

und einem Neueinsteiger ergänzt. Gespielt wird der Dreiakter „D`Oma und ihre Liebhaber“ von Franz Leibl. Karten gibt es ab Mitte Februar im Getränkemarkt Graf.

Zum Inhalt: Ingrid Allauer (Erni Engel) wurde genau wie ihre Tochter Annemarie (Nicole Krottenthaler) in frühen Jahren Mutter und so ist sie eine junggebliebene Oma, die immer noch Chancen bei den Männern hat. Ihren langjährigen Verehrer Willibald Dachbauer (Franz Leibl) hat sie gut unter „Kontrolle“, bis sie bei einer Einkaufstour Otto Waldes (Markus Fischer) trifft, der ihr sofort den Hof macht. Beim Spielenachmittag der Pfarrei kommt es zum Machtkampf der Verehrer. Als sich auch noch der Erzeuger ihrer Tochter meldet, geht es rund im Liebesleben von Oma Allauer. Pfarrersköchin Klara Zirmho-fer (Waldtraud Käser–Reschke) und

ihre Freundin Doris Limberger (Birgit Tumat) mischen kräftig mit. Franz Allauer (Markus Gierl), der Mann von Annemarie, hat andere Probleme. Er soll sich für den nächsten Vereinsball eine Einlage überlegen. Hier hilft Tochter Jenny (Katrin Nebel) mit ihrem Freund Roland Aue (Tobias Haslbeck), die eine poppige Idee für die Ballein-lage haben. Sie macht aus ihrem Vater, Nachbar Josef Schmiedhaber (Martin Schmid) und deren Freund Felix Lim-berger (Stephan Tumat) ein Revival der Gruppe Genesis.

Das Theaterpublikum kann sich auf ein turbulentes „Liebestreiben“ im Hause Allauer einstellen und auf einen „heißen“ Auftritt von „Genesis Revival“. Damit die Truppe bei den Aufführun-gen nicht ins „Schleudern“ kommt stehen ihnen Christiane Schmid und Sabrina Leibl als Souffleuse zur Seite.

Bilder von 2017

Vereinsberichte Dezember 2018 49

Förderkreis „Grün-Weiß“ : „Ki-Ku-Mix“ von Alois Sprenger

Musik der 50er und 60er Jahre begeisterte Über ein volles Haus konnten sich die Organisatoren Anfang Novem-ber beim Auftritt von Conny und die Sonntagsfahrer im MZG Kirchroth freuen –und die Besucher brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Denn

mit den bekannten Schlagern und Evergreens aus den 50er und 60er Jahren fühlten sich viele an diese „schöne Zeit“ erinnert. Conny und die Sonntagsfahrer nahmen alle gekonnt mit auf diese musikalische

Zeitreise. Das Quartett ließ mit seinen professionellen instrumentalen und gesanglichen Interpretationen der dargebotenen „Ohrwürmer“ die Veranstaltung abermals zu einem gelungenen Abend werden.

Vorschau 21.-24.Mai 202040jähriges GründungsfestWSV Obermiethnach

2.-5. Juni 2023100jähriges Gründungsfest Burschenverein Niederachdorf-Hofdorf

50 Dezember 2018 Vereinsberichte

Obst- und Gartenbauverein Kirchroth von Elke Unger

Jahresrückblick

Pflanzenbasar

Sommerfest Schule „Natur & Technik“ Bau von Nistkästen und Insektenhotels

Workshop „Bienen & Insekten - Lebensgrundlage für unser Obst“

4. Klasse mit Lehrerin Frau Brunner „Vom Obst zum Saft“

Ausflug: Aromagarten MoosthenningAusflug: Gartenbäuerin Lehermeier Besuch Museum

Herbstfest: Kinder basteln mit Naturmaterialien

Adventsbasar mit Ehrungen

Bau neuer Nistkästen und -hilfen für Insekten

Pflanzenbasar

Vereinsberichte Dezember 2018 51

2018Jahresrückblick

Am 1. Mai 1978 schlossen sich im Rahmen einer kommunalen Gebietsreform sieben Gemeinden und ein Gemeindeteil zur neuen Gemeinde Kirchroth zusammen. 40 Jahre nach der „Geburt“ wir� das vorliegende Gemeindebuch nicht nur einen Blick auf diesen, verglichen mit einem Menschenalter noch übersichtlichen Zeitraum, sondern erschließt mehr als 7 000 Jahre Siedlungsgeschichte. Das Gebiet zwischen Donau und Wald, angrenzend an die Städte Straubing und Wörth an der Donau, wird erstmals einer umfassenden historischen Spurensuche unterzogen. Dabei arbeiten die Autoren in acht Kapiteln kennzeichnende geschichtliche Daten und Eigenheiten heraus und verknüpfen sie an vielen Stellen mit überregionalen Ereignissen. Auf diese Weise ist ein historisches „Lesebuch“ entstanden, welches dem Einheimischen die Heimat näherbringt und dem Auswärtigen einen Blick in ein bisher historisch wenig erschlossenes Gebiet gewährt.

Johann GoldErwin HahnAlbert SchmidKarl Stecher

KIRCHROTHGemeinde zwischen Donau und Wald

Kirc

hrot

h –

Gem

eind

e zw

ische

n D

onau

und

Wal

d

Mai40 Jahre Einheitsgemeinde Kirchroth

JuliHeimatbuch „Kirchroth: Gemeinde

zwischen Donau und Wald

März - SeptemberDorfverschönerungsmaßnahmen Oberzeitldorn und Straßensanierung der GVStr. Kößnach-Pittrich September

Errichtung einer zweiten Kinderkrippe in Pondorf als Übergangslösung

SeptemberNeues Tragkraftspritzenfahrzeug für

die Feuerwehr Pittrich