Frühjahr 2011 - Verlag J.H.W. Dietz Nachf.,...

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Frühjahr 2011 Neuerscheinungen verlag j.h.w. dietz nachf.

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Frühjahr 2011 Neuerscheinungen

verlag j.h.w. dietz nachf.

Liebe Buchhändlerinnen, liebe Buchhändler, liebe Freundinnen und Freunde des Dietz-Verlags! Das Frühjahr bringt Veränderung und neue Bücher, auch im 130. Jahr unseres Bestehens ist das nicht anders. Sie wissen, wir stehen für ein engagiertes politisch-historisches Programm, und als neuer Geschäftsführer von J. H. W. Dietz, der sich Ihnen hier gern vorstellen möchte, hof-fe ich, dass unsere Titel auch 2011 wieder Ihre Aufmerksamkeit finden werden, die uns wichtig ist. Ans Herz legen möchte ich Ihnen einen Bildband über den früheren Bundespräsidenten und NRW-Landesvater Johannes Rau – ein geradliniger Politiker, wie es wenige gab, der für die Menschen in seinem Land da war und fest auf dem Boden von Sozialdemokratie und christlichem Glauben stand. Entdecken Sie ihn neu in bislang unver-öffentlichten privaten Bildern und Dokumenten. Über den Sinn und Unsinn von Ein-Euro-Jobs berichtet die frühere Landtagsabgeordnete Esther Schröder. Sie schildert am Beispiel von Betroffenen, was es konkret heißt, wenn Menschen ohne Arbeit, die aktiv sein wollen, »ver-mittelt, verwaltet und dann vergessen« werden. Integration ist ein weites Feld. »Ich wär’ gern einer von uns« stellt 14 Menschen vor, die in Deutschland zuhause sind, aber sehr unterschied-lich leben. Die von Klaus Wowereit und Franziska Richter gesammelten Porträts sind ein Appell an die Vielfalt und Toleranz in unserer Gesellschaft. Ich wünsche einen spannenden Lesefrühling! Herzlich Ihr

Dr. Michael Dauderstädt Geschäftsführer

Ulrich Becker / Hans Günter Hockerts / Klaus Tenfelde (Hg.)

Sozialstaat DeutschlandGeschichte und Gegenwart

Reihe Politik- und Gesellschaftsgeschichte, Bd. 87 360 Seiten, ungekürzte Studienausgabe 24,00 Euro bereits erschienen ISBN 978-3-8012-4203-9 Der deutsche Sozialstaat gilt als Erfolgsmodell. Aber er steht auch vor großen Herausforderungen. Der Band behandelt seine Geschichte und seine Zukunftsperspek-tiven vom Kaiserreich bis zur Europäischen Union.

Die Beiträge des Bandes beleuchten Akteure und Adres-saten des deutschen Sozialstaats, sie betrachten ihn im Vergleich zu anderen Ländern und analysieren neue Her-ausforderungen. Sie thematisieren nicht nur die Alters-sicherung, das Gesundheitswesen, die Sozialhilfe und die Mitbestimmung, sondern auch transnationale Bezüge deutscher Sozialstaatlichkeit. Die Autoren verknüpfen politik- und sozialgeschichtliche Ansätze und un-tersuchen aus rechtswissenschaftlicher Sicht die institutionelle Ausgestaltung des Sozialstaats. Ulrich Beckergeb. 1960, Prof. Dr. iur., LL.M., Direktor des Max-Planck-Instituts für

ausländisches und internationales Sozialrecht in München.

Hans Günter Hockertsgeb. 1944, Dr. phil., Professor für Neueste Geschichte an der Ludwig-

Maximilians-Universität München.

Klaus Tenfeldegeb. 1944, Dr. phil., Prof. für Neuere Geschichte und Direktor des Ins-

tituts für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum.

Jetzt in 2. Auflage!

Frühjahr 2011

�Neuerscheinungen

2011

ca. 200 Seiten Leinen mit Schutzumschlag ca. 38,00 Euro erscheint im Januar ISBN 978-3-8012-0406-8

Wolfgang Gröf / Sabine Kneib (Hg.)

Johannes RauEin Politikerleben in Reden, Briefen, Bildern

Mit einer Einleitung von Erhard Eppler

Alt-Bundespräsident Johannes Rau wäre im Januar 2011 80 Jahre alt geworden. Die Friedrich-Ebert-Stiftung widmet dem beliebten Politiker und Staatsmann einen einzigartigen Band mit zahlreichen unveröffentlichten Dokumenten, Texten sowie Fotos u. a. von Jupp Darchinger, Thomas Imo und aus dem Besitz der Familie Rau.

Bundespräsident, Ministerpräsident, Oberbürgermeister, Journalist, Verle-ger – kaum ein Politiker der Bundesrepublik war in allen seinen Tätigkeiten so gradlinig und volksnah, so populär und prägend für das Deutschland der Nachkriegs- und Nachwendezeit wie Johannes Rau, der Landesvater, Kulturpolitiker, Christ und Versöhner. Seine vielen Talente und Leitmotive greift dieser Band in zehn thematischen Kapiteln auf, die sorgfältig recher-chiert und mit zahlreichen faksimilierten Originaldokumenten versehen wurden.

Wolfgang Gröfgeb. 1946, wissenschaftlicher Referent

im Archiv der sozialen Demokratie der

Friedrich-Ebert-Stiftung.

Sabine Kneibgeb. 1963, Historikerin, Mitarbeiterin

im Archiv der sozialen Demokratie der

Friedrich-Ebert-Stiftung.

Renate Faerber-Husemann

Der QuerdenkerErhard Eppler Eine Biographie

2010 | 296 Seiten Leinen/Schutzumschlag 24,90 Euro ISBN 978-3-8012-0402-0

Dieter Dowe / Michael Schneider (Hg.)

Helmut SchmidtFotografiert von Jupp Darchinger

2008 | 432 Seiten Leinen/Schutzumschlag 34,00 Euro ISBN 978-3-8012-0389-4

�Neuerscheinungen

ca. 200 Seiten, Broschur ca. 16,80 Euro erscheint im Mai ISBN 978-3-8012-0412-9

Esther Schröder

Vermittelt, verwaltet, vergessenWas Ein-Euro-Jobs mit Menschen machen

20 Reportagen aus dem Alltag von Betroffenen

Das vorliegende Buch handelt vom Sinn und Unsinn der Ein-Euro-Jobs, von Menschen ohne Erwerbsarbeit, davon wie sie eine Fördermaßnahme nach der anderen durchlaufen, mit den Job-Centern hadern, sich um Arbeit bemühen und »Hartz IV« trotzdem nicht entkommen können.

Ein-Euro-Jobs sind keine Hilfe für Arbeitslose, sondern Gift für die Re-form des Arbeitsmarktes. Die frühere brandenburgische Landtagsabgeord-nete Esther Schröder unterhielt viele Jahre ein »Hartz IV-Kontaktbüro« für betroffene Bürgerinnen und Bürger. Sie kennt Hunderte Schicksale. Sie schreibt über Menschen, die sich ausgenutzt, umhergestoßen und hoff-nungslos fühlen. Wer einen Ein-Euro-Job hat, muss ihn nach Auslaufen der Förderung wieder abbrechen. So ist die Gesetzeslage. Eine Berufspers-pektive kommt dabei für die wenigsten heraus.

Esther Schrödergeb. 1969, Dr. rer. pol., Diplom-Volkswirtin,

1999–2009 Mitglied des brandenburgischen

Landtages, u. a. Stellvertretende Vorsitzende

des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesund-

heit und Frauen.

Serge Embacher

Demokratie! Nein danke?Demokratieverdruss in Deutschland Die neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung

2009 | 140 Seiten | Broschur 12,80 Euro ISBN 978-3-8012-0390-0

Gero Neugebauer

Politische Milieus in DeutschlandDie Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung

2007 | 145 Seiten | Broschur 9,90 Euro ISBN 978-3-8012-0377-1

�Neuerscheinungen

2011

Klaus Wowereit / Franziska Richter (Hg.)

Ich wär’ gern einer von unsGeschichten übers Ein- und Aufsteigen

ca. 180 Seiten, Broschur ca. 16,80 Euro 8 Seiten Farbteil erscheint im März ISBN 978-3-8012-0409-9

Elf Autorinnen und Autoren haben die Geschichten von 14 Menschen auf-geschrieben, die in Deutschland zu Hause sind, aber in sehr unterschied-lichen Wirklichkeiten leben. Sie wollen in dieser Gesellschaft dazugehö-ren und trotzdem »sie selbst bleiben«. Entstanden sind intensive Porträts, in denen die Vielfalt unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens sichtbar wird.

Porträtiert werden u. a. zwei jugendliche Rapper libanesischer Herkunft, eine junge behinderte Frau, eine Politikerin, ein Gasableser, ein türkischer Kioskbetreiber und zwei Jugendliche ohne Berufsabschluss. Man lernt ihre Träume und Hoffnungen, Enttäuschungen und biografischen Brüche, Er-wartungen und Ziele kennen. Wir erfahren von den Schwierigkeiten des täglichen Lebens, aber auch, wie man Hindernisse überwinden kann.

14 Porträts über Menschen in Deutschland, geschrieben von Tanja Dückers, Annett Gröschner, Jens Jarisch, Anton Landgraf, Nicol Ljubić, Peggy Mädler, Monika Radl, Waltraud Schwab, Holger Siemann, Judka Strittmatter und Robin Thiesmeyer.

Mit Illustrationen des Berliner Street-Artists Bronco.

Klaus Wowereitgeb. 1953, Regierender Bürgermeister von

Berlin seit 2001, Stellvertretender Parteivor-

sitzender der Sozialdemokratischen Partei

Deutschlands seit 2009.

Franziska Richtergeb. 1974, Diplom-Kulturwirtin, seit 2006

Referentin des Projektes »Gesellschaftliche

Integration« der Friedrich-Ebert-Stiftung.

�Neuerscheinungen

Friedhelm Boll / Krzysztof Ruchniewicz (Hg.)

Nie mehr eine Politik über Polen hinwegWilly Brandt und Polen

Willy-Brandt-Studien, Band 4

336 Seiten, Broschur 32,00 Euro bereits erschienen ISBN 978-3-8012-0407-5

Die Aussöhnung mit Polen war für Willy Brandt eine politische und mo-ralische Pflicht. Elf Beiträge polnischer und deutscher Wissenschaftler be-leuchten die Ostpolitik des Kanzlers und ihre Wirkungen von 1969 bis zur friedlichen Revolution 1989 aus Sicht der Bundesrepublik, Polens, der DDR, des Vatikans und der Sowjetunion.

Bildeten die Verhandlungen mit der Sowjetunion den unerlässlichen ersten Schritt zur Entspannung, so lag die moralische Mitte von Brandts Ostpoli-tik in Warschau, wie dieser Band zeigt. Doch auch die Haltung der CDU/CSU-Opposition, die Frage der Entschädigung polnischer NS-Opfer und die stürmisch wachsenden gesellschaftlichen Kontakte zwischen Polen und Deutschen infolge des Warschauer Vertrags finden Berücksichtigung. Dass sein Besuch in Warschau 1985 einen bitteren Beigeschmack hatte, weil die Begegnung mit dem polnischen Friedensnobelpreisträger Lech Wałęsa nicht gelang, wird ausführlich diskutiert. Den Abschluss bildet eine fun-dierte Würdigung der Bedeutung Willy Brandts für die deutsch-polnischen Beziehungen und für die deutsche Einheit.

Mit Beiträgen von: Friedhelm Boll, Andreas Grau, Wanda Jarząbek, Einhart Lorenz, Gottfried Niedhart, Burkhard Olschowsky, Dominik Pick, Heinrich Potthoff, Bernd Rother, Krzysztof Ruchniewicz und Katarzyna Stokłosa.

Friedhelm Bollgeb. 1945, Dr. phil., bis 2010 Wissenschaft-

licher Mitarbeiter der Forschungsabteilung

Sozial- und Zeitgeschichte der Friedrich-

Ebert-Stiftung, apl. Professor an der Univer-

sität Kassel.

Krzysztof Ruchniewiczgeb. 1967, Dr. phil., Direktor des Willy Brandt

Zentrums für Deutschland- und Europastu-

dien an der Universität Wrocław, Professor für

Zeitgeschichte an der Universität Wrocław.

Jerzy Holzer

Polen und EuropaLand, Geschichte, Identität

2007 | 163 Seiten | Broschur 14,80 Euro ISBN 978-3-8012-0372-6

Friedhelm Boll / Wiesław Wysocki / Klaus Ziemer (Hg.)

Versöhnung und PolitikPolnisch-deutsche Versöhnungs-initiativen der 1960er-Jahre und die Entspannungspolitik

2009 | 426 Seiten Hardcover/Schutzumschlag 48,00 Euro ISBN 978-3-8012-4194-0

�Neuerscheinungen

2011

Knud Andresen / Ursula Bitzegeio / Jürgen Mittag (Hg.)

Nach dem Strukturbruch?Kontinuität und Wandel von Arbeitsbeziehungen und Arbeitswelt(en) seit den 1970er-Jahren

Reihe Politik- und Gesellschaftsgeschichte, Bd. 89

ca. 460 Seiten, Hardcover ca. 48,00 Euro erscheint im März ISBN 978-3-8012-4202-2

Dieser Band behandelt die Veränderungen der Arbeitsbeziehungen und Arbeitswelt in den letzten vier Jahrzehnten. Er geht von der bekannten These aus, dass in den frühen 1970er-Jahren ein tiefer gesellschafts- und sozialpolitischer »Strukturbruch« stattgefunden hat.

Welche Zäsuren zeichnen das späte 20. Jahrhundert aus? Gab es einen »Strukturbruch« als »sozialen Wandel von revolutionärer Qualität«? An-hand so wichtiger Themen wie der digitalen Revolution, Arbeit im Betrieb, Gewerkschaften und Rationalisierung, Mitbestimmung oder Tarifautono-mie wird dieser Wandel erkundet.

Mit Beiträgen von: Ingrid Artus, Thilo Fehmel, David Furch, Anselm Doering-Manteuffel, Rüdiger Hachtmann, Jan-Otmar Hesse, Viktoria Kalass, Monika Matthes, Stephan Meise, Lutz Rafael, Andrea Rehling, Anne Seibring, Dietmar Süß, Winfried Süß, Christian Testorf und Nina Weimann-Sandig.

Knud Andresengeb. 1965, Dr. phil., wissenschaftlicher Mitar-

beiter der Forschungsstelle für Zeitgeschichte

in Hamburg.

Ursula Bitzegeiogeb. 1972, Dr. phil., wissenschaftliche Refe-

rentin für Arbeitsbeziehungen und Gewerk-

schaftsfragen im Archiv der sozialen Demo-

kratie der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Jürgen Mittaggeb. 1970, Dr. phil., wissenschaftlicher

Geschäftsführer des Instituts für soziale

Bewegungen und Geschäftsführer der Stif-

tung Bibliothek des Ruhrgebiets.

Friedhelm Boll / Anja Kruke (Hg.)

Der Sozialstaat in der KriseDeutschland im internationalen Vergleich

2008 | 384 Seiten | Broschur 29,90 Euro ISBN 978-3-8012-4185-8

David Gilgen / Christopher Kopper / Andreas Leutzsch (Hg.)

Deutschland als Modell?Rheinischer Kapitalismus und Globalisierung seit dem 19. Jahrhundert

2010 | 440 Seiten | Hardcover 48,00 Euro ISBN 978-3-8012-4199-5

�Neuerscheinungen

Christoph Stamm (Hg.)

Die SPD unter Kurt Schumacher und Erich Ollenhauer 19�� bis 19��Sitzungsprotokolle der Spitzengremien

Band 3: 1950 bis 1952

ca. 680 Seiten, Hardcover ca. 64,00 Euro erscheint im Februar ISBN 978-3-8012-4103-2

Der Band umfasst die Protokolle des Parteivorstandes und der anderen Führungsgremien der SPD vom Parteitag im Juni 1950 bis zum Parteitag im September 1952, einer Zeit, die in der Bundesrepublik geprägt war von der Auseinandersetzung um den Kurs der Regierung Adenauer hinsicht-lich der Westintegration und der Wiedervereinigung.

Die widerstrebende Mitarbeit der SPD im Europarat, die Einbringung der westdeutschen Montanindustrie in die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl und die Wiederbewaffnung im Rahmen einer Europäischen Ver-teidigungsgemeinschaft waren die außenpolitischen Themen der Parteibe-ratungen. Außen- und Sicherheitspolitik wurden vom Parteivorsitzenden Schumacher bis zu seinem Tod im August 1952 und von seinem Stellver-treter Ollenhauer immer auch im Zusammenhang mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Machtfragen gesehen, so dass auch die Innenpolitik in den Beratungen ihren Platz fand. Daneben wurden selbstverständlich innerparteiliche Entwicklungen behandelt. Die Protokolle werden ergänzt durch Sekundärüberlieferungen zu den Sitzungen und Beratungsunterla-gen. Die ausführliche Einleitung, Personenregister und biographische In-formationen helfen bei der Erschließung des Bandes.

Christoph Stammgeb. 1948, Dr. phil., ist wissenschaftlicher

Referent des Archivs der sozialen Demokratie

der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Willy Albrecht (Hg.)

Die SPD unter Kurt Schumacher und Erich Ollenhauer 19�� bis 19��Band 2: 1948 bis 1950

2003 | 584 Seiten | Hardcover 49,80 Euro ISBN 978-3-8012-4102-5

Willy Albrecht (Hg.)

Die SPD unter Kurt Schumacher und Erich Ollenhauer 19�� bis 19��Band 1: 1946 bis 1948

1999 | 555 Seiten | Hardcover 50,10 Euro ISBN 978-3-8012-4101-8

9Neuerscheinungen

2011

Norbert von Hofmann / Volker Vinnai / Hermann Benzing

Die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Indonesien, Tansania und Zentralamerika seit den 19�0er Jahren

Geschichte der internationalen Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bd. 5

Mit einem Vorwort von Ernst J. Kerbusch

344 Seiten, Broschur 26,00 Euro bereits erschienen ISBN 978-3-8012-0410-5

Die Entwicklungszusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung zielt auf die Überwindung von Konflikten, die Förderung demokratischer Strukturen sowie den Aufbau und die Stärkung von Parteien, Gewerkschaften, Frauen-verbänden und Zivilgesellschaften. Drei ausgewiesene Experten schildern eindrucksvoll, wie man diese Ziele in Indonesien, Tansania und Zentral-amerika mit viel Geduld und langfristiger Planung erreicht hat.

Denkanstöße geben, Vertrauen erarbeiten, geduldig sein – so lässt sich die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung in diesen Ländern, in denen sie seit mehr als 40 Jahren tätig ist, zusammenfassend beschreiben. Lange Zeit wurden diese Staaten diktatorisch regiert. Einparteisysteme waren die Regel, zentralverwaltungswirtschaftliche Systeme trieben die Wirtschaft in den Ruin, Gewerkschaften waren gleichgeschaltet, der Einfluss kommu-nistischer Gruppen war groß. Trotz schlechter Voraussetzungen schaffte die Friedrich-Ebert-Stiftung Vertrauen bei Institutionen und politischen Führungskräften und hatte selbst Vertrauen darin, dass der Aufbau demo-kratischer Strukturen langfristig erreichbar sei. Dabei zeigte sich erneut, dass die Unabhängigkeit von aktuellen deutschen Regierungspositionen – gleich welcher politischen Couleur – eine unverzichtbare Voraussetzung für den Erfolg ihrer Arbeit ist.

Hermann Benzinggeb. 1940, Diplom-Politologe, 1972–2003

Mitarbeiter der Internationalen Abteilung

und der Abteilung Internationale Entwick-

lungszusammenarbeit der Friedrich-Ebert-

Stiftung, Auslandseinsätze in Costa Rica

und in Mexiko.

Norbert von Hofmanngeb. 1941, Maschinenbautechniker, 1968–

2005 Mitarbeiter der Internationalen Ab-

teilung und der Abteilung Internationale

Entwicklungszusammenarbeit der Friedrich-

Ebert-Stiftung, Leitung von Auslandspro-

jekten der FES in Kenia, Thailand, Vietnam

und Singapur.

Ernst J. Kerbuschgeb. 1943, Dr. rer. pol., Diplom-Volkswirt,

1976–1990 Stellvertretender Leiter der Inter-

nationalen Abteilung, 1990–2008 Leiter der

Abteilung Internationale Entwicklungszusam-

menarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Volker Vinnaigeb. 1939, Dr. rer. pol., Historiker und Volks-

wirt, 1977–1989 Leiter des Referats Gesell-

schaftspolitik und 1993–2001 Leiter des

Afrika-Referats der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Patrik von zur Mühlen

Die internationale Arbeit der Friedrich-Ebert-StiftungVon den Anfängen bis zum Ende des Ost-West-Konflikts

2007 | 288 Seiten | Broschur | 29,90 Euro ISBN 978-3-8012-0378-8

Wille / Treydte / Vinnai

Die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung in wichtigen SchwellenländernChile, Indien und Südafrika

2009 | 304 Seiten | Broschur | 24,00 Euro ISBN 978-3-8012-0399-3

10Neuerscheinungen

Reineke Schmoll-Eisenwerth (Hg.)

»Historiographie als literarische Veranstaltung« Festschrift zum 80. Geburtstag von Helmut Berding

116 Seiten, Broschur 18,00 Euro bereits erschienen ISBN 978-3-8012-0408-2

Der Name Helmut Berding steht für die Förderung des akademischen Nachwuchses, insbesondere derjenigen Studierenden, die ohne Unter-stützung der Friedrich-Ebert-Stiftung eine akademische Ausbildung nur unter großen Mühen absolvieren könnten. Mit dieser Festschrift zum 80. Geburtstag wird das wissenschaftliche und pädagogische Engagement Helmut Berdings gewürdigt.

Freunde, Schüler und Weggefährten widmen sich den Themenschwer-punkten von Berdings Arbeit, insbesondere dem deutsch-französischen Verhältnis. Helene Harth erinnert an die jüdische Schriftstellerin Irène Némirovsky, Ulrich Karthaus beschäftigt sich mit Gemeinsamkeiten im Geschichtsbewusstsein der Deutschen und Franzosen, Annette Gümbel beleuchtet Arbeitskämpfe in Gießen um 1900, Hans-Werner Hahn beschreibt das Verhältnis des deutschen Bildungsbürgertums zur Franzö-sischen Revolution und Jürgen Keßler befasst sich mit der politischen und sozialen Genese des BGB.

Reineke Schmoll-Eisenwerthgeb. 1946, Diplom-Pädagoge, seit 1979 tätig

in der Friedrich-Ebert-Stiftung und dort seit

1992 Referent für die Bewerberauswahl in der

Abteilung Studienförderung.

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Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte

Hg. für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Anke Fuchs, Sigmar Gabriel, Klaus Harpprecht, Jürgen Kocka, Thomas Meyer

Chefredakteur: Thomas Meyer

Zwei Traditionen, eine Zeitschrift: Die »Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte« (NG/FH) verbindet seit 1985 zwei Linien deutscher Debattenkultur: die »Neue Gesellschaft« als SPD-nahe Diskurszeitschrift und die »Frankfurter Hefte« als linkskatholisches Forum für Politik und Kultur.

Die NG/FH ist eine von der Friedrich-Ebert-Stiftung herausgegebene Monatszeitschrift, in deren Zentrum aufschlussreiche Zeitdiagnosen und Kommentare ebenso wie praktikable Zukunftsentwürfe stehen. Wissenschaftler, Journalisten und Politiker von Rang kommen hier zu Wort und ins Gespräch mitein-ander. Junge Stimmen äußern sich in jedem Heft zu neuen Entwicklungen im kulturellen und poli-tischen Leben unseres Landes. Die Kontroversen und Debatten in der Zeitschrift zielen auf die Förderung der Sozialen Demokratie in Deutschland, in Europa und der Welt. Einen besonderen Akzent setzt je-des Heft mit einem Themenschwerpunkt, der stets einer zentralen Frage unserer Zeit gewidmet ist. In der NG/FH schreiben Eckhard Fuhr, Klaus Harpprecht, Richard Meng, Julian Nida-Rümelin, Karin Priester, Karsten Rudolph, Gesine Schwan u. v. a.

Erscheint zehnmal jährlich, davon zweimal als Doppelheft. Bezug durch den Buch- und Zeitschriftenhandel oder portofrei direkt vom Verlag. Einzelheft: Euro 5,50 Doppelheft: Euro 10,80 Jahresabonnement: Euro 50,60 www.ng-fh.de

Internationale Politik und Gesellschaft

Hg. von der Friedrich-Ebert-Stiftung

Ansprechpartnerin: Freia Schleyerbach

Die Zeitschrift »Internationale Politik und Gesellschaft« (IPG) analysiert Weltpolitik in Verbindung mit inner-staatlichen Entwicklungen. Das weltweite Netzwerk von Autorinnen und Autoren, Leserinnen und Lesern macht die IPG zu einem Medium mit originär glo-baler Perspektive. Sie bietet ein Forum für internatio-nale Trends, Politikempfehlungen, kontroverse Ideen und Querdenker. Die IPG ist offen für Beiträge aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, von Politik- und Wirtschaftswissenschaft über Soziologie bis zu den Kulturwissenschaften.

In der IPG schreiben James K. Galbraith, Amitai Etzioni, Wolfgang Merkel, Mary Kaldor, Andreas Maurer, Alberto Acosta, Helmut Volger, Michael Brzoska, Birgit Mahnkopf, Robert H. Wade, Jacques Sapir, Angelika Schwall-Düren, Thomas I. Palley, Hanns W. Maull, Roger Hällhag, Dirk Messner, René Cuperus, Hansjörg Herr, Attila Ágh, Claus Leggewie u. v. a.

Erscheint vierteljährlich. Bezug durch den Buch- und Zeitschriftenhandel oder portofrei direkt vom Verlag. Einzelheft: Euro 11,00 Jahresabonnement: Euro 37,00 www.fes.de/ipg

2011

Verlag J. H. W. Dietz Nachf.

Dreizehnmorgenweg 24 – 53175 Bonn Tel. 02 28/18 48 77-0 – Fax 02 28/23 41 04 www.dietz-verlag.de – [email protected]

Verkehrsnummer: 16733

Verlagsleitung: Hilde Holtkamp E-Mail: [email protected] – Durchwahl: 25

Lektorat: Dr. Alexander Behrens E-Mail: [email protected] – Durchwahl: 24

Presse/Werbung: Mareike Malzbender E-Mail: [email protected] – Durchwahl: 26

Vertrieb: Flora Frank E-Mail: [email protected] – Durchwahl: 27

Zeitschriften: Heidemarie Pankratz E-Mail: [email protected] – Durchwahl: 23

Vertretungen für den Buchhandel Inland

Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen: Werner Schroeder – Postfach 4447 – 26034 Oldenburg Tel. 04 41/77 67 78 – Fax 04 41/77 67 29 E-Mail: [email protected]

Baden-Württemberg: Tilmann Eberhardt – Ludwigstr. 93 – 70197 Stuttgart Tel. 07 11/615 28 20 – Fax 07 11/615 31 01 E-Mail: [email protected]

Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg: N.N.

Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Rolf-Peter Baacke – Liselotte-Hermann-Str. 2 – 10407 Berlin Tel. 030/42 80 32 06 – Fax 030/42 80 32 07

Vertretung Österreich: Elisabeth Anintah-Hirt – Türkenstr. 29/7 – A-1090 Wien Tel. (0043-1) 319 18 42 – Fax (0043-1) 317 38 10 E-Mail: [email protected]

Auslieferungen

Bundesrepublik Deutschland und Österreich: PROLIT Verlagsauslieferung GmbH – Siemensstr. 16 35463 Fernwald-Annerod – Tel. 06 41/9 43 93-0 Fax 06 41/9 43 93 89

Kundenservice: Gabriele Lemuth – Tel. 06 41/9 43 93-201 E-Mail: [email protected] Nina Kallweit – Tel. 06 41/943 93-24 E-Mail: [email protected]

Japan: Far Eastern Book Sellers – Kanda, P.O. Box No. 72, Tokyo

Umschlagabbildung: © Jens Vogelsang, Aachen Layout: Daniela Frankenstein und Petra Strauch Druck: dp Druckpartner Moser • Druck + Verlag GmbH, Rheinbach

Änderungen von Lieferbarkeit, Preisen, Ausstattung und Erscheinungsterminen vorbehalten. Preise in Euro (D). Redaktionsstand: 25.11.2010

Unsere Besten

Willy Brandt Berliner Ausgabe Hg. von Helga Grebing / Gregor Schöllgen / Heinrich August Winkler 10 Bände | Leinen/SchuU in einer Kassette | Euro 188,00 ISBN 978-3-8012-0300-9

Buschmann / Planert (Hg.) Vom Wandel eines Ideals Hardcover | 168 S. | Euro 29,80 ISBN 978-3-8012-4197-1

Renate Faerber-Husemann Der Querdenker. Erhard Eppler Leinen/SchuU| 296 S. | Euro 24,90 ISBN 978-3-8012-0402-0

Klaus Hänsch Kontinent der Hoffnungen Leinen/SchuU | 272 S. | Euro 18,00 ISBN 978-3-8012-0403-7

Alexander Behrens (Hg.) »Durfte Brandt knien?« Broschur | 152 S. | Euro 14,90 ISBN 978-3-8012-0404-4