Frühlingsgruesse von spring Messe Management, Moscow

4
59

Transcript of Frühlingsgruesse von spring Messe Management, Moscow

Page 1: Frühlingsgruesse von spring Messe Management, Moscow

5 95 9

Page 2: Frühlingsgruesse von spring Messe Management, Moscow

14 mosKAuNatalia Singer, Projektassistentin Personal Moskau

Page 3: Frühlingsgruesse von spring Messe Management, Moscow

6 1

d ie Hauptstadt Russlands

habe ich schon lange vor der

Messe-Premiere der Personal

Moscow kennen und lieben gelernt.

Die Behauptung, dass Moskau keine

Stadt, sondern ein eigenes Land

innerhalb Russlands darstellt, kann

ich nur bestätigen: Aufgrund ihrer

Größe (2510 km²), ihrer Einwoh-

nerzahl (über 11,5 Millionen),

ihres „Alters“ (gegründet 1147)

und der vorherrschenden Fülle

an Gegensätzen ist Moskau das

absolute politische, wirtschaftliche

und kulturelle Zentrum Russlands.

„Moskau, it‘s another world“ – von

dem Wahrheitsgehalt dieses Slogans,

mit dem Anreisende bereits auf

den Werbetafeln am Flughafen

begrüßt werden, kann sich jeder

Tourist während seines Aufenthalts

unschwer überzeugen.

Bei meinen jährlichen Aufenthalten

in Moskau entdecke ich die Stadt

jedes Mal aufs Neue, denn stets

hat sich etwas verändert. Hier wird

außerordentlich viel renoviert und

gebaut. Neben dem Messegelände

Expocentre entstand 2013 zum

Beispiel der Mercury City Tower -

das höchste Gebäude Europas. Der

Besichtigung aller nennenswerten

Sehenswürdigkeiten.

An Hotels mangelt es ebenfalls

nicht – die Entscheidung obliegt

allein Ihrem Geldbeutel. Autofahren

in Moskau empfinde ich als eine Art

Selbstmord, denn zum Fahren auf

den sechsspurigen Straßen muss

man entweder sehr mutig oder total

bescheuert sein – hier herrschen

Anarchie, Chaos und ewige Staus.

Um den vielen verschiedenen Ein-

drücken in dieser Stadt standhalten

zu können, sollte man etwas

Kräftiges zu sich nehmen. Neben der

moderne Baustil harmoniert bestens

mit den alten Gebäuden und spiegelt

die Moskauer Realität wieder.

Moskau, Stadt der Gegensätze. In

der Welthauptstadt der Milliardäre

(Forbes-Ranking) stößt man auf

unglaublich viele Obdachlose, die

in den U-Bahn-Übergängen betteln.

Hier finden sich die saubersten und

modernsten Zentralstraßen neben

halben Mülldeponien in abgelegenen

Ecken und die teuersten Autos der

Welt treffen auf alte sowjetische

Karossen. Reich und arm, alt und

modern, freundlich und mürrisch –

das ist Moskau und genau so offen-

bart sich diese Stadt auch allen, die

ihr ohne Scheu begegnen.

Zum ersten Mal war ich im Sommer

2001 zu Besuch in Moskau – diese

Jahreszeit würde ich für die Reise

sehr empfehlen, wenn man nicht

gerade Fan von - 20 C Frost ist. Mit

dem Flugzeug erreicht man die Stadt

in knapp drei Stunden. Unerschro-

ckene können die Metro – die wohl

prachtvollste Untergrundbahn der

Welt – als Fortbewegungsmittel für

selbstorganisierte Streifzüge nutzen.

Es gibt aber auch genügend Anbie-

ter für Gruppen-Busreisen inklusive

Moskau, Stadt der Gegensätze

Page 4: Frühlingsgruesse von spring Messe Management, Moscow

russischen ist zu diesem Zweck die

kaukasische Küche bestens geeignet

– „Schesch Besch“ auf dem Neuen

Arbat ist mein persönlicher Tipp.

Wodka gehört selbstverständlich bei

jeder Tageszeit zur guten Verdauung

dazu!

Die meisten Restaurants, Geschäfte

und Apotheken haben übrigens

24 Stunden lang geöffnet, woran

ich mich jedes Mal erst wieder

gewöhnen muss.

Unbedingt zu besichtigen sind

der Rote Platz mit dem Kreml, die

Rüstkammer im Kreml, das unmit-

telbar benachbarte GUM (Russlands

schönstes und größtes Kaufhaus),

die alte Arbat Straße mit ihren

Künstlern, die Basiliuskathedrale,

das Neujungfrauenkloster, die

Christi-Erlöser-Kathedrale, das

Puschkinmuseum, das Kloster

Sergijew Posad, die Tretjakow Bild-

galerie, der Ostankino Fernsehturm,

die Kolomenskoe Zarenresidenz, das

Dreifaltigkeitskloster im Sergijew

Possad, die Zarizino Schlossanlage...

Eine Tour durch Moskau bei Nacht

inklusive Clubbesuche rundet das

gewonnene Bild ab.

An Moskau fasziniert mich, dass

diese Stadt immer in Bewegung

ist. Hier fühlt man sich zu keiner

Tageszeit allein. Die Menschen,

vor allem die jungen Leute, sind

sehr offen und lebensfroh. Auf der

Flaniermeile Neuer Arbat wird es in

den Abendstunden nur unwesentlich

ruhiger, sofern man dieses Wort in

Moskau überhaupt verwenden kann.

Übrigens geizen russische Frauen

beim Ausgehen nicht mit ihren

Reizen. Die vielen hübschen Wesen

auf hohen Absätzen und in kurzen

Röcken sind hier ein völlig normales

Erscheinungsbild!

Moskau, Stadt der Gegensätze