Frühlingsgruesse von spring Messe Management, Prag

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18 PrAgHelena Bart, Grafikdesignerin

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d a ich Altbauten liebe und

seit langem Frank O. Gehrys

„tanzendes Haus“ sehen

wollte, war der Städtetrip nach Prag

gleichzeitig mein Geburtstagsge-

schenk. Unser Hotel, das Chateau

St. Havel, liegt zwar zwanzig

Minuten von der Altstadt entfernt,

verfügt aber über einen kleinen

Wellnessbereich, einen Golfplatz und

im Gegensatz zu den Hotels in der

Altstadt auch über Parkplätze – ein

echtes Plus, da wir mit dem Auto

anreisten. Nach einem lauten und

hektischen Tag in der Stadt war es

zudem eine Wohltat, in das etwas

abgeschiedene Hotel einzukehren.

Die Stadt selbst bietet ein

unglaubliches Flair, wie ich es noch

nie bei einer Großstadt erlebt habe.

Die Prager sind sehr hilfsbereit,

entspannt und freundlich. Die

zahlreichen Cafés und Restaurants

laden fortwährend dazu ein, sich

einen Eistee oder Kaffee zu gönnen.

Was ich sehr empfehlen kann, ist

das vegane Restaurant „Lehká

hlava“, das von außen äußerst

unscheinbar wirkt und etwas abseits

der typischen Touristenrouten liegt.

Neben Bier findet man auch Absinth

an jeder Ecke. Gut beraten, was

die Herstellung und die jeweiligen

Sorten angeht, ist man dazu in der

„Absintherie“. Eine Bar besonderer

Art ist das „Chapeau Rouge“: Nicht

nur die Einrichtung, sondern auch

manch ein Besucher darin erscheint

etwas skurril. Hier findet man auch

nur wenige Touristen.

Ein absolutes Muss ist das

Spazierengehen in Prag – denn

nur auf diese Art und Weise lässt

sich die Stadt richtig erkunden.

Die Metro oder die Tram haben wir

sehr selten genutzt, weil es beim

Laufen so viel zum Bestaunen gab.

Die absolute Touristenattraktion ist

natürlich die Karlsbrücke, die nachts

noch schöner ist als tagsüber. Da es

Hochsommer und somit recht warm

war, haben wir unterhalb der Brücke

auf der Altstadtseite ein Tretboot

gemietet. So kann man die Karls-

brücke und das Wirrwarr drauf und

drum herum an der Moldau entlang

aus einer ganz anderen Perspektive

betrachten.

Das goldene Gässchen, in dem

auch Franz Kafka im Haus Nr. 22

lebte, ist ebenfalls einen Besuch

wert, wie auch das gesamte

Burgviertel mit dem Veitsdom. Nicht

verpassen sollte man zudem die

gotische Ratshausuhr. Über dem

astronomischen Zifferblatt sorgen

die zwölf Apostel stündlich für eine

kleine „Showeinlage“.

Pivo delá hezká tela (Bier

macht schöne Körper) lautet

ein tschechisches Sprichwort.

Doch die goldene Stadt hat weit

mehr zu bieten als Bier und

Serviettenknödel!

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Pivo dělá hezká těla - Bier macht schöne Körper