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Rundbrief für Theologiestudierende der EKHN 2016

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Rundbrieffür Theologiestudierendeder EKHN 2016

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Impressum

Herausgeber: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

Referat Personalförderung und Hochschulwesen

V.i.S.d.P.: Kirchenrätin Dr. Rebecca Müller

Rundbrief für Theologiestudierende der EKHN 3

Inhalt

Einleitung

Gruß aus der Kirchenverwaltung 4Neuer Leiter des Referats Personalförderung und Hochschulwesen 5

Studium

Kirchliche Studienbegleitung 9Studienwochenende 2016 12Rent a Student - Können wir Sie mieten? 13Der Studierendenrat stellt sich vor 15Seelsorge für Studierende der EKHN 16Examen 17Prüfungstermine 2016/2017 17Klausurthemen 18Aufnahmeseminare 2016 19

Vikariat

Kirchenmusikalische Ausbildung in Herborn 21Der Rat der Vikarinnen und Vikare (RdV) 23Infos und Service 26

Sozialstipendium / Sozialdarlehen 27

Nützliche Links und Hinweise 28Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Referat Personalförderung und Hochschulwesen 29

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Gruß aus der Kirchenverwaltung

Liebe Studierende,

Sie erhalten kurz vor Weihnachten den neuen Rundbrief aus Darmstadt. Wir hoffen, dass Sie alle relevanten Informati-onen, die sie für das Jahr 2016 brauchen darin finden.

Auf das zu Ende gehende Jahr blicken wir mit viel Dankbarkeit zurück. Die vakante Stelle in un-serer Referatsleitung konnte schnell wieder be-setzt werden. OKR Dr. Holger Ludwig stellt sich Ihnen auf den folgenden Seiten auch noch ein-mal persönlich vor. Große Projekte, wie das neue Einstellungsgesetz konnten abgeschlossen wer-den. Das Studierendenwochenende am 3. Ad-ventswochenende war ein Glanzlicht der letzten Zeit. Im Projekt „Werbung für kirchliche Berufe“

gab es viele gut besuchte Veranstaltungen an denen Sie zum Teil auch beteiligt waren. Wir merken an vielen Stellen, das wir sowohl innerhalb des Referates als auch in der Zusammenarbeit mit Ihnen im Moment auf einer guten Grundlage stehen - das macht uns Mut und wir freuen uns auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr weiterhin viel Freude an der Theo-logie und viel Erfolg im Studium!

Mit herzlichen Grüßen auch im Namen von Dr. Holger Ludwig, Anja Schwier-Weinrich, Ute Klausen-Pitz und Birgit Molz,

Ihre Rebecca Müller

Rundbrief für Theologiestudierende der EKHN 5

Neuer Leiter des Referats Personalförderung und Hochschulwesen

Schön, dass Sie Theologie studieren und die Absicht haben in den Dienst unserer Kirche zu treten.Ich freue mich, Sie auf diesem Weg ein Stück zu begleiten.

Seit dem 1. Februar 2015 leite ich das Referat Personalförderung und Hochschulwesen in der Kirchenverwaltung. Das Referat ist verantwort-lich für den Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung in unserer Kirche und den Kontakt zu den Hochschulen. Dazu gehört mit einem beson-deren Schwerpunkt die Theologische Ausbildung. Wie das Pfarramt Menschen ein ganzes Leben begleitet, so möchten wir Sie durch dieses Referat während Ihres ganzen Berufslebens begleiten. Vom ersten Tag Ihres Studiums mit der Listenaufnahme, über Beratungskontakte und die Examina, durch das Vikariat hindurch sind wir auch später bei der Fortbildung in den ersten Amtsjahren in Kontakt und wenn Sie im Pfar-ramt angekommen sind, finden Sie bei uns vielfältige Fort- und Weiter-bildungsangebote oder unterstützen Sie dann durch Supervision- und Coaching-Vermittlung.

Aufgaben, an denen ich viel Freude habe. Dabei liegt mein Augenmerk besonders auf den immer wieder kehrenden Begegnungsmöglichkeiten mit Ihnen: bei den Angeboten unseres Referats wie dem Studierenden-wochenende, Begegnungstagen, auch Prüfungs-situationen wie den Examina oder als besonde-res Ereignis die gottesdienstliche Einführung ins Vikariat.

Der Pfarrberuf gehört für mich mit zu den schönsten Berufen – weil er mitten ins Leben und an die Grenzen des Lebens führt – in der Begleitung von Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, im Unterricht von Kindern und Jugendlichen, beim Vorbereiten und Feiern von Gottesdiensten. So habe ich es in den letzten knapp zehn Jahren als Pfarrer in einer ländlichen Region erlebt.

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Grundlage für all das ist die Kenntnis und Aneignung theologischer Denkweisen und Traditionen und somit die stetige Reflexion, nicht nur während des Studiums, sondern durch die gesamte Berufsbiographie hindurch. Theologie bildet in diesem Sinne eine unentbehrliche Res-source für das pastorale Handeln, spendet neue Kraft und manchmal die Freude neuer Erkenntnisse. Dies ist im pfarramtlichen Alltag nicht zu un-terschätzen.

In ihrem Studium finden Sie hoffentlich vor allem dieses: eine Lust auf und Lust an der Theologie. Das meint, Dinge bis zum Ende zu durchden-ken und immer wieder neu zu hinterfragen, um so die Wirklichkeit er-schließende Deutekraft der Theologie zu entdecken, für sich selbst aus-zuprobieren und einzuüben.

Und so verstehe ich unseren Auftrag als Kirche, das Evangelium zu ver-künden: Unsere christliche Perspektive immer wieder ins Gespräch zu bringen, gesellschaftliche Entwicklungen zu hinterfragen und Rechen-schaft abzulegen von der Hoffnung, die uns trägt.

Ich glaube, unsere Gesellschaft braucht Menschen, die sich nicht nur fachlich in religiösen Fragen auskennen. Wir brauchen Menschen, die bei den Fragen ̀ was im Leben trägt´ und wie die Menschen unterschiedlicher Auffassungen und unterschiedlicher Vorstellungen friedlich miteinander leben können, ihre Sicht aus christlicher Perspektive einbringen und als Gesprächspartnerinnen und –partner zur Verfügung stehen.

Schön, dass Sie sich als Studierende der Theologie auf diesen Weg machen. Gerne möchte ich Sie mit dem Referat dabei unterstützen und begleiten, beraten und stärken.

Ich freue mich, auf den Austausch und Gespräche mit Ihnen auf Ihrem Weg durch das Studium und ins Pfarramt.

Eine gesegnete Weihnachtszeit und dass Sie im neuen Jahr behütet und bewahrt bleiben wünscht Ihnen, herzlich Ihr

Dr. Holger Ludwig

Das neue Einstellungsverfahren

Am 27. November hat die Synode der EKHN ein neues Einstellungsgesetz be-schlossen. Kern des neuen Gesetzes ist der Gedanke der Personalförderung. Schon im Theologiestudium sollen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für die Ausübung des Pfarrberufs grundlegend sind (Teamfähigkeit, Sprach-, Argu-mentations- und Dialogfähigkeit, Selbstreflexion) in einem langgestreckten und vertraulichen Prozess gefördert werden. Daneben soll auch das Finden einer eigenen geistlichen Haltung unterstützt werden.

Kirchliche Studienbegleitung als Förderkonzept für Studierende

Dies alles passiert durch den Aufbau einer Kirchlichen Studienbegleitung. Es werden zwei 100% Pfarrstellen für Kirchliche Studienbegleitung geschaffen und zum Frühjahr 2016 besetzt werden. Die Pfarrer_innen für kirchliche Stu-dienbegleitung werden je mit einer halben Stelle an den Theologischen Fa-kultäten in Mainz und Frankfurt angesiedelt sein und dort weiterhin Lehrver-anstaltungen anbieten und das Gemeindepraktikum der EKHN organisieren. Mit dem zusätzlichen Stellenanteil sollen sie verpflichtende und freiwillige Fördermodule konzipieren und anbieten. Dabei handelt es sich um Gesprä-che, Seminare und Kurse, aber durchaus auch um Formen von Geistlicher Be-gleitung, Einzelcoaching oder Exkursionen. Spätestens 2017 soll ein kleines Fortbildungsprogramm für Studierende erscheinen.

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Wer sich spätestens zur oder kurz nach der Zwischenprüfung für eine Teilnahme an der Studienbegleitung entscheidet, geht nach erfolgrei-chem Ersten Theologischen Examen direkt und ohne weiteres Auswahl-verfahren in das Vikariat über. Die Gespräche und Seminare finden in einem vertraulichen Rahmen statt. Die Kirchenverwaltung und/oder spä-tere Lehrpfarrer_innen erfahren nichts von den Gesprächen. Die Kirchli-che Studienbegleitung dient so auch einem Selbstklärungsprozess, ob der Weg in das Pfarramt der richtige für den/die Studierende ist. Das kann nur im vertraulichen Rahmen geschehen.

Ein Zwei-Wege-System in das VikariatWer sich erst später für den Weg in die EKHN entscheidet, oder sich erst nach bestandenem Ersten Theologischen Examen bei einer ande-ren Gliedkirche der EKD oder einer Theologischen Fakultät um einen Vikariatsplatz in der EKHN bewirbt, kann nicht an der Kirchlichen Studi-enbegleitung teilnehmen. Das würde dem Gedanken von langfristiger Förderung wiedersprechen. Für diesen Personenkreis wird es ein dreitä-giges Aufnahmeseminar geben. An einem ersten Tag finden strukturierte

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Übungen zu den Kriterien Teamfähigkeit, Sprach-, Argumentations- und Dialogfähigkeit und Selbstreflexion statt. Diese Übungen werden am zweiten Tag von einer Beobachter_innengruppe ausgewertet. Am drit-ten Tag entscheidet eine Kommission aus Mitgliedern der Kirchenleitung nach einem Kommissionsgespräch über die Aufnahme in das Vikariat.

Übergangsregelungen

Das System der Kirchlichen Studienbegleitung beginnt im Jahr 2016. Alle Studierenden, die im Februar 2016 (WiSe 2015/2016) ihre Zwischenprü-fung ablegen, können erstmals daran teilnehmen (Anmeldemodus, s. unten).

Was gilt nun aber für diejenigen Studierenden, die ihre Zwischenprüfung vorher abgelegt haben und schon weiter im Hauptstudium fort-geschrit-ten sind? Es wird eine Übergangsphase von 2-3 Jahren geben, in der alle Studierenden, die noch nicht an der Kirchlichen Studienbegleitung teil-nehmen konnten, das Aufnahmeseminar (2. Weg) besuchen müssen. Der Gesetzestext sieht diesen Weg vor. Für diejenigen Studierenden, die sich für das erste Verfahren im Juni anmelden, wird es nach Anmeldeschluss auch eine Informationsveranstaltung zum neuen Verfahren geben. Herr Dr. Ludwig und Frau Dr. Müller stehen aber natürlich auch schon vorher für Rückfragen zur Verfügung.

Studium

Kirchliche Studienbegleitung

Die Pfarrstellen für Kirchliche Studienbegleitung werden im Frühjahr 2016 besetzt werden. Trotzdem ist es schon möglich, sich für das Pro-gramm anzumelden bei [email protected]

Wie oben schon erwähnt gibt es drei verpflichtende Module.:- Ein Reflexionsgespräch nach dem Gemeindepraktikum (dies kann auch schon vor der Zwischenprüfung sein).- Ein Entwicklungsseminar- Ein Perspektivgespräch vor der Integrationsphase

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Erste freiwillige Förderangebote werden von den Pfarrerinnen für Kirchliche Studienbegleitung ab Mitte/Ende 2016 angeboten werden.Die Termine für die Gespräche sind Einzeltermine und müssen mit den Pfarrer_innen für Kirchliche Studienbegleitung individuell ausgemacht werden. Die Fahrtkosten werden von der EKHN erstattet.

Für das Entwicklungsseminar 2016 gibt es schon einen Termin:

30.9.-2.10.2016 im Theologischen Seminar Herborn

Gemeindepraktikum der EKHN

„Das waren fünf ganz intensive Wochen.“„Ich war erstaunt, wie freundlich mich die Menschen aufgenommen ha-ben.“„Das Praktikum hat mich in meinem Berufswunsch bestärkt.“„Ich bin jetzt ganz schön müde.“

Das sind typische Statements am Anfang der Auswertungstagung zum-Gemeindepraktikum. Nach fünf Wochen intensiven Erlebens treffen sich Studierende unterschiedlicher Hochschulorte um Erfahrungen aus ihrem Gemeindepraktikum auszutauschen und zu reflektieren. Die Erfahrung zeigt: Alle sind randvoll mit Eindrücken und Erlebnissen und es tut gut,-sich gegenseitig zu erzählen und erste Schritte zu tun, das Erlebte zu ver-arbeiten.Wie in den vergangenen Jahren bietet die EKHN auch 2015 ein Gemein-depraktikum an, das in Kooperation mit den Evangelisch-Theologischen-Fakultäten in Frankfurt und Mainz durchgeführt wird. Neben denStudie-renden in Frankfurt und Mainz ist dieses Praktikum deshalb offen für alle Theologiestudierende, deren Studienordnung es zulässt (oder vorsieht), dass das Praktikum inklusive Begleitveranstaltung von ihrer Landeskir-che durchgeführt wird. Das Gemeindepraktikum wird als Blockveranstal-tung durchgeführt:

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Die Termine 2016 sind:Einführungstagung: 2. – 4. September 2016,Gemeindephase: 5. September - 13. Oktober 2016,Auswertungstagung: 14.-16. Oktober 2016.Die Anmeldung für dieses Gemeindepraktikum erfolgt über das Theolo-gische Seminar in Herborn. Dort können Sie sich ab Januar 2016 online-anmelden. Die Anmeldefrist endet Ende März (Adresse: www.theologisches-semi-nar-herborn.de).

Die Studierenden bitten wir, sich sowohl an der Universität in der ent-sprechenden Veranstaltung einzuschreiben, als auch sich über das Theo-logische Seminar anzumelden!

Gemeindepraktikum mit und an anderen Universitäten

Wer an seiner Universität ein Angebot der Vorbereitung und Nachberei-tung vorfindet, sollte dieses nutzen! Dabei können Sie die Praktikumszeitentweder im Kirchengebiet der EKHN verbringen oder einen von der Universität vorgeschriebenen Praktikumsplatz in einer anderen Landes-kirche wählen. Sollten Sie Ihr Praktikum in einer Gemeinde der EKHN ab-solvieren wollen, wenden Sie sich bitte zunächst an Pfrin. Dr. Rebecca Müller. Sie erhalten dann einen Fragebogen und bekommen einen Vor-schlag für Ihren Praktikumsplatz unterbreitet.

Für alle Studierenden, die auf der Liste der EKHN eingetragen sind, gibt es nach dem Praktikum auf Antrag einen Zuschuss von 250 €.

Sollten Sie Fragen im Vorfeld haben, so wenden Sie sich bis auf Weiteres-gern an:

Dr. Rebecca MüllerKirchenverwaltung der EKHN,06151/405-378rebecca.mueller@ek hn-kv.de

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Quo vadis Zwischenprüfungsberatungstagung?

Nach der „alten“ Prüfungsordnung für das Erste Theologische Examen (PO I von 2002/2010) ist die Teilnahme an einem kirchlichen Beratungs-angebot nach der Zwischenprüfung verpflichtend. Die zweitägige Zwi-schenprüfungsberatungstagung der EKHN hat lange Jahre den Platz dieses Beratungsangebotes ausgefüllt und den Blick auf das Examen für manche/n ein wenig schärfer gestellt.

Nach der neuen Prüfungsordnung (2014) gibt es keine verpflichtenden Beratungstermine seitens der Kirche mehr. Studienberatung findet an der Universität statt. Deswegen haben wir uns entschlossen, die Tagung mit dem Jahr 2015 zu beschließen.Die Kandidatinnen und Kandidaten, die nach der alten Prüfungsordnung studieren werden gebeten, mit Frau Dr. Müller einen persönlichen Ge-sprächstermin auszumachen. Nach dem Gespräch wird eine Bestäti-gung für die Zwischenprüfungsberatung erteilt. Trotzdem wird es sicher weiter Beratungsbedarf auch im Hinblick auf die neue Prüfungsordnung geben und natürlich steht das Referat Per-sonalförderung und Hochschulwesen den Studierenden auch weiterhin für alle Fragen rund um das Examen und den Weg in die Kirche zur Ver-fügung.Wir denken im Moment auch über ein anderes, freiwilliges Beratungs-format nach, evtl. im Sinne einer Nachmittags- oder Tagesveranstaltung. Dies wird sich im Laufe des Jahres 2016 noch klären.

Studienwochenende 2016

Auch im Jahr 2016 wird es ein gemeinsames Studienwochenende des Studierendenrates und des Referates Personalförderung und Hochschul-wesen geben. Ein Thema steht noch nicht fest, aber ein Termin. Wir laden Sie herzlich ein in die obere Mitte der Landeskirche, vom

28.-30. Oktober 2016 in die Jugendburg Hohensolms

Nach dem „Pfarramt der Zukunft“ (2013), der „EKHN als Niemöllerkirche“ (2014) und der „Theologischen Sprachfähigkeit“ (2015) werden wir sicher wieder interessante und anregende Themen und Personen finden, über die und mit denen wir gemeinsam arbeiten können.

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Rent a Student - Können wir Sie mieten?Das Projekt Nachwuchsgewinnung für das Theologiestudium

Wie können wir junge Menschen für ein Theologiestudium begeistern? Seit über zwei Jahren arbeiten wir in dem Projekt „Mach doch, was du glaubst!“ daran, Menschen für das Theologiestudium und das Studium der Gemeindepädagogik zu gewinnen. Unterstützt werden wir dabei von vielen Pfarrerinnen und Pfarrern in den Kirchengemeinden, Gemein-depädagoginnen und –pädagogen sowie von Ihnen, den Studierenden: Sie haben zum Beispiel im Juli 2015 den Schülertag „Wie du glaubst, ist wie du lebst!“ in Mainz mit vorbereitet und die Arbeitsgruppen geleitet, im Oktober leisteten Sie Standdienste bei der Ideenmesse in Gießen, bei der Großveranstaltung am Tag der Deutschen Einheit in Frankfurt mit-gearbeitet, uns zu Dekanatssynoden begleitet, uns beim Ausbau der Homepage unterstützt oder bei den Aktivitäten zu Semesterbeginn an den Fakultäten für die EKHN geworben.

Manchmal gibt es die Chance, Frankfurts Ober-bürgermeister Feldmann kurz zu sprechen oder eine Dekanatssynode aus erster Hand zu informie-ren, was sich Studierende für den Berufseinstieg wünschen.

Viel Spaß hatten wir bei allen gemeinsamen Aktivitäten, besonders aber beim Workshop „Socialgame“ in den Semesterferien im Kloster Höchst, wo wir sehr intensiv die Szenarien für unser interaktives Spiel entwickelt. Hier fehlt jetzt nur noch die technische Umsetzung bevor wir es auf der Homepage www.machdochwasduglaubst.de präsentieren können. Wir hoffen, es macht beim Spielen genauso viel Spaß, wie uns beim Schrei-ben der Szenen.

Ihnen allen ein herzliches Dankeschön für die Zeit und Ihr Engagement, dass Sie uns dabei schenken. So konnten wir gemeinsam die der Anzahl der Theologiestudierenden auf unserer Liste halten.

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Rent a Student Das Programm für 2016 füllt sich immer mehr und wieder gibt es Aktio-nen, für die wir Ihre Unterstützung brauchen. Bei den Hochschul- und Berufsinformationstagen (HOBIT) in Darmstadt: Haben Sie vom 26. – 28.01.2016 Zeit, uns an unserem Stand zu beglei-ten? Dann nennen Sie uns einfach ein zwei- bis dreistündiges Zeitfenster.Außerdem gibt es im kommenden Jahr wieder den Jugendkirchentag der EKHN, dieses Mal in Offenbach. Jetzt bitte bei dieser Stadt nicht so-fort zusammenzucken! Wir haben dieses Mal einen tollen Standplatz auf dem Gelände der Themenparks in direkter Mainnähe. Wenn wir da nicht mit unserer Lounge am Fluss punkten, dann wissen wir auch nicht… Wer also vom 27. bis 28. Mai 2016 Lust hat, Jugendlichen beim Chillen Theo-logie nah zu bringen, bitte schnell melden, damit wir auch für eine gute Unterkunft dort sorgen können.Haben Sie Lust Oberstufenschülerinnen und –schülern über das Studi-um, Ihren Alltag an der Uni oder die Herausforderungen beim Sprachen-lernen zu berichten? „Rent a Student“ ist die Kampagne für Sie. Wir legen gerade eine Lis-te mit Studierenden an, die Lust haben, im Reli-gionsunterricht oder an Berufsinformationsta-gen in Schulen zu infor-mieren. Wenn Sie dabi sind, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: [email protected]. Bitte geben Sie dabei an, in welcher Re-gion wir Sie einsetzen dürfen. Sobald Anfragen von Schulen oder Pfar-rerinnen und Pfarrern aus Ihrer Region eingehen, würden wir mit Ihnen Kontakt aufnehmen.

Ich freue mich auf unsere KontakteIhreAnja Schwier-Weinrich

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Der Studierendenrat stellt sich vor

Hallo! Wir sind der StuRa, die Interessenvertretung der Theologiestudierenden. Durch persönlichen Kontakt, Be-richte und Stellungnahme vertre-ten wir Eure Interessen, vor allem gegenüber der Landeskirche. Wir organisieren Vollversammlungen, Thementagungen, sind über un-sere Ortskonvente mit den Studi-enorten verbunden und natürlich immer für Fragen und Anregungen offen.

Zu der Vollversammlung, dem Entscheidungsgremium aller Stu-dierenden der EKHN, sind alle auf der Liste stehenden Studierenden, auch Lehramtstudierende, unab-hängig vom Studienort, ganz herz-lich eingeladen. Damit euch keine Kosten entstehen, übernehmen wir diese für euch, von der Anfahrt bis zur Übernachtung.

Auf den Vollversammlungen erhält man die neusten Informationen von Kirchenleitung und Universitäten. Außerdem ist diese auch immer wie-der eine tolle Gelegenheit, neue Kontakte zu anderen EKHNlern zu knüp-fen, sozusagen zu den zukünftigen Arbeitskollegen und –kolleginnen.

Darüber hinaus werden auf jeder zweiten VV, also einmal im Jahr, die Äm-ter und der Vorstand neu gewählt.

Der Vorstand im WiSe 2015/2016:Geschäftsführung: Lina NeebFinanzen: Katharina GroßKommunikation: Jessica Schleicher

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Weitere Amtsträger/-inen:Synode: Verena Reeh Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für das Theologiestudium:Benjamin LimbeckAusbildungskonferenz: Jonathan PohleGleichstellung: Anke FeuerstakeSeTh: Lina Neeb und Raphael ZagerHomepage: Jessica SchleicherRat der Vikarinnen und Vikare: Manuel FeuerstakeEvangelischer Bund: Lars Schneider

Ihr seid ganz herzlich eingeladen bei der nächsten Vollversammlung ein-fach mal vorbeizuschauen, wir freuen uns auf Euch. Aktuelle Informationen findet Ihr hier im Rundbrief, auf unserer Home-page: www.ekhn-studierende.de, in unserer Facebook-Gruppe „Studium in der EKHN“ oder gerne per Mail an [email protected].

Ganz liebe Grüße, Euer Studierendenrat

Seelsorge für Studierende der EKHN

Vielleicht haben Sie Fragen rund um Ihr Studium und Ihr Leben, die Sie gerne mit einer Pfarrerin oder einem Pfarrer vertraulich besprechen möchten. Da kann es um Ihren persönlichen Glauben, eine besondere Situation in Ihrem Leben oder zum Beispiel um die Frage gehen, ob ein Theologiestudium das Richtige für Sie ist. Falls Sie also eine Gesprächs-partnerin oder einen Gesprächspartner suchen, können Sie mit Pfarrerin Bettina Tarmann gerne Kontakt aufnehmen. Sie ist vom sonstigen Ausbil-dungszusammenhang und der Kirchenverwaltung unabhängig und im seelsorgerlichen Gespräch für alle Themen offen, besonders für Fragen zum persönlichen Glauben, der Motivation zum Pfarrberuf oder ganz persönlichen Anliegen.

Bettina TarmannPfarrerin und Supervisorin (DGfP/Sektion KSA)Tel.: 069-282890 [email protected]

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Examen

Im Folgenden finden Sie die Prüfungstermine für die Jahre 2016/2017. Im Moment laufen dabei zwei Prüfungsordnungen parallel. Wenn Sie Fragen zum Prüfungsverfahren haben oder eine Entscheidungshilfe brauchen, nach welcher Prüfungsordnung Sie studierenden sollen, mel-den Sie sich bitte bei uns.

Wir bieten nach wie vor auch die Möglichkeit eines persönlichen Exa-menschecks und Hilfe zur Examensplanung (Kirchenrätin Dr. Müller, [email protected], 06151-405-378)

Prüfungstermine 2016/2017

Philosophie im Frühjahr 20163.-4. März 2016Meldetermin: 31.12.2016Meldeformular unter: http://machdochwasduglaubst.facettnet.ekhn.de/fileadmin/content/machdochwasduglaubst/bilder/theo-logie/vorgezogene_Pruefung_Philosophie.rtf

2016-2 (Herbst) Meldetermin 15. April 2016

Examenstagung 7. Juni 2016, Frankfurt, SpenerhausKlausuren 18.-22. Juli 2016, Darmstadt, PetrusgemeindeMündliche Prüfung 10.-11. Oktober 2016, Frankfurt, SpenerhausPhilosophie 15.-16. September 2016 Meldetermin 30.06.2014

2017-1 (Frühjahr) Meldetermin 1. November 2016Examenstagung: 24. Januar 2017, Frankfurt SpenerhausKlausuren: 7.-11. März 2017, Darmstadt, PetrusgemeindeMündliche Prüfung: 15.-17. Mai 2017, Frankfurt, Spenerhaus

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2017-2 (Herbst) Meldetermin 15. April 2017

Examenstagung 6. Juni 2017, Frankfurt, SpenerhausKlausuren 15.-19. August 2017, Darmstadt, Petrusgemein-deMündliche Prüfung 23.-25. Oktober 2017, Frankfurt, Spenerhaus

Die Meldeformulare für die alte und die neue Prüfungsordnung fin-den Sie unter: http://machdochwasduglaubst.facettnet.ekhn.de/theologie/studium/examen/meldeformulare-der-ersten-theologi-schen-pruefung.html

Klausurthemen für das Erste Theologische Examen der EKHN im August 2015

Altes Testament

1. Übersetzung: Gen 6,9-10 Die Fluterzählungen der Urgeschichte2. Übersetzung: 2.Chr. 36,19-20 Die Perserzeit3. Übersetzung: Jes 9,5 Das Alte Testament im christlichen Kanon

Neues Testament

1. a) Übersetzen Sie Lukas 13,10-17b) Die Sabbatkonflikte Jesu. Texte, Themen, Konfliktpunkte. Welche Bedeutung hat der Sabbat in jüdischer Theologie? Wo steht Jesus in-nerhalb des Judentums?

2. a) Übersetzen Sie 2. Korinther 5,1-10b) Ordnen Sie den übersetzten Text in die eschatologischen Anschau-ungen des Paulus ein. Benennen Sie Gemeinsamkeiten und Differen-zen.

3. a) Übersetzen Sie Apostelgeschichte 26,12-18b) In welchen Zusammenhängen kommt Lukas auf die Berufung des Paulus zu sprechen? Stellt er das Ereignis vor Damaskus als Bekehrung oder als Berufung dar? Wie entfaltet Lukas die Zeugenschaft des Pau-lus in der Apostelgeschichte?

Rundbrief für Theologiestudierende der EKHN 19

Kirchengeschichte

1. Erläutern Sie Anlass und Auswirkungen der sog. “konstantinischen Wende“ bis zur Etablierung des Christentums als Staatsreligion am Ende des 4. Jahrhunderts. Berücksichtigen Sie dabei in besonderer Weise das Verhältnis von Staat und Kirche.

2. Skizzieren Sie die Grundelemente der reformatorischen Theologie Mar-tin Luthers und erläutern Sie deren öffentliche Folgen bis zum Reichstag von Augsburg 1520.

3. Erläutern Sie das pietistische Reformprogramm von Philipp Jakob Spe-ner. Berücksichtigen Sie dabei seine eigene theologische Entwicklung.

Systematische Theologie

1. Erörtern Sie Leitbegriffe und –probleme der protestan tischen Eschatologie im 20. Jahrhundert unter beson derer Berücksichtigung der Auferstehungsfrage und bewerten Sie den systematisch-theologischen Ertrag der einschlägigen Debatten

2. Stellen Sie am Leitfaden der einschlägigen Quellen die Voraussetzungen, inhaltlichen Brennpunkte sowie die leitenden Argumente im sog. pelagianischen Streit dar und beurteilen Sie die wirkungsgeschichtliche Bedeutung des Streites.

3. Erläutern Sie am Leitfaden der einschlägigen Quellen die theoretischen Grundlagen der lutherischen Zwei-Regimentenlehre, konkretisieren Sie diese mit Blick auf einen von Luther behandelten Anwendungsfall und beurteilen Sie die sozialethische Leistungsfähigkeit des lutherischen Konzeptes unter gegenwärtigen (westeuropäischen) Bedingungen.

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Aufnahmeseminare 2016

Die Aufnahmeseminare sind verpflichtend für alle Studierenden, die vor dem Wintersemester 2015/2016 ihre Zwischenprüfung abgelegt haben und noch keine Potentialanalyse absolviert haben. Für alle, die Ende des Wintersemesters 2015/2016 die Zwischenprüfung ablegen gibt es die Möglichkeit an der Kirchlichen Studienbegleitung teilzunehmen.

Die Bewerbungen sind an die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Kirchenverwaltung, Referat Personalförderung und Hochschulwesen, 64276 Darmstadt, zu richten. Beizufügen sind Lebenslauf und Lichtbild sowie ggf. Zeugnis über die bestandene Erste Theologische Prüfung.

13.-15. Juni 2016, Anmeldeschluss 31. März 20167.-9. November 2016, Anmeldeschluss 31. August 2016

Für Fragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Herr OKR Dr. Holger Ludwig, Tel.: (06151) 405 - 381, oder Frau Edeltraud Fritzsche, Tel.: (06151) 405 - 380

Die Ausschreibungen werden in den entsprechenden Amtsblät-tern veröffentlicht und sind auch im Internet nachzulesen unter: www.ekhn.de/recht/amt_arch/index.htm

Vikariat

Vikariatskurse 2016/2017Es werden zwei Kurse pro Jahr angeboten:

Kurs 2016-2 beginnt zum 1. September 2016Bewerbungsfrist: 31. Mai 2016.

Kurs 1-2017 beginnt zum 1. Februar 2017Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2016

Die Bewerbung richten Sie bitte an: Kirchenverwaltung der EKHNReferat Personalförderung und Hochschulwesen64276 Darmstadt

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Dieser Bewerbung fügen Sie bitte folgende Dokumente bei, falls diese nicht bereits in der Kirchenverwaltung vorliegen:

Geburtsurkunde (beglaubigt)Tauf– und Konfirmationsschein (beglaubigt)ReifezeugnisLebenslauf und LichtbildGgf. Zeugnis über die bestandene Erste Theologische PrüfungUrkunde über den Familienstand mit Konfessionsangabe des Part-ners/der PartnerinGutachten der Potentialanalyse Erweitertes Polizeiliches Führungszeugnis (Sie erhalten einen ent-sprechenden Antrag in der Kirchenverwaltung.)

Bei Fragen wenden Sie sich an Frau Klausen-Pitz (06151 - 405 368) im Referat Personalförderung und Hochschulwesen. Es werden gern auch Bewerbungen aus anderen Gliedkirchen oder von Bewerber_innen mit Fakultätsexamen entgegengenommen. Voraussetzungen sind: Ein Exa-men bei einer Gliedkirche der EKD oder einer Evangelisch-Theologischen Fakultät (Rahmenprüfungsordnung der EKD von 2010). Ein Informations-gespräch im Referat Personalförderung und Hochschulwesen (Dr. Holger Ludwig, Dr. Rebecca Müller). Eine Empfehlung zur Aufnahme in das Vika-riat durch das Aufnahmeseminar

Kirchenmusikalische Ausbildung in Herborn

Als roter Faden läuft das Thema „Kir-chenmusik – Musik in der Kirche“ durch die Ausbildungswochen im Theologischen Seminar Herborn.

Der Beginn jedes Arbeitstages ist durch Musik geprägt: Vikarinnen und Vikare gestalten die tägliche Andacht in Zusammenarbeit mit mir als Kirchenmusikerin in der Schloss-kapelle. Dort stehen eine klangvolle zweimanualige Orgel und ein Flügel zur Verfügung, außerdem auch eine Gitarre, ein Cajon – und eine Audio-Anlage. Die Form der Andacht bietet ein geeignetes Feld der Einübung in ein erfüllendes lebendiges Zusam-menwirken von Musik und Wort im Gottesdienst.

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An die Andacht schließt sich jeweils eine 30-minütige Arbeitseinheit „Mu-sik“ an, deren Inhalt in der Regel mit dem Gegenstand der Ausbildungs-woche korrespondiert. Wenn z. B. das Fach Religionspädagogik bearbei-tet wird, ist das Singen mit Kindern in Schule und Kindergottesdienst dasbestimmende Thema, außerdem gebe ich Anregungen zum Singen mit den Konfirmanden: Literaturvorschläge und praktische Übungen be-stimmen gleichermaßen das Curriculum. Wenn das Fach Gottesdienst im Mittelpunkt der Woche steht, geht es in der Musik-Einheit um die mu-sikalischen Aspekte der Liturgie, um die liturgischen Gesänge und ihre Varianten, um die überzeugende Einordnung von Chor- und Instrumen-talmusik in den Gottesdienstablauf.

Für das Fach Seelsorge bilden die starken Vertrauens- und Trostlieder der evangelischen Tradition einen Schwerpunkt. Außerdem werden die Psalmen und ihre unterschiedlichen Vertonungen in Lied, Chorsatz oder Oratorium in dieser Phase zum Thema. In den Ausbildungswochen zu den Kasualien erhalten die Vikarinnen und Vikare einen Überblick über Lieder zur Taufe, zur Trauung und zur Bestattung – und erfahren etwas über Auswahlkriterien zur Musik in diesen besonderen Gottesdiensten.Natürlich bestimmt immer auch die jeweilige Kirchenjahreszeit das Mu-sik-Programm. Der Fokus liegt vorwiegend auf der Arbeit mit dem Evan-gelischen Gesangbuch, aber auch andere Liedsammlungen werden herangezogen – z. B. das Gesangbuch der Evangelischen Studierenden-gemeinden “Durch Hohes und Tiefes“, die Sammlung „Tagzeitengebete“ des Zentrums Verkündigung der EKHN und die Gesänge aus Taizé und Iona.

In der regelmäßigen Zusammenarbeit zwischen mir als Kirchenmusike-rin und den Vikarskursen ergibt sich immer wieder Gelegenheit, über die zahlreichen Aspekte von Musik im Leben der Kirche und im Alltag der Gemeinde ins Gespräch zu kommen.

Über die thematische Arbeit im Anschluss an die Andacht hinaus erhalten die Vikarinnen und Vikare Gelegenheit, ihre sängerischen Fähigkeiten im Einzel- bzw. Gruppenunterricht zu üben und in unterschiedlicher Besetzung auch im mehrstimmigen Singen auszuprobieren. Außerdem erfahren sie im Rahmen der Seminarausbildung etwas über das Instrument Orgel, seine Geschichte, seinen Aufbau und seine Funktions-weise.

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Musik ist kein Prüfungsfach: Vielleicht gelingt es gerade deshalb gut, Freude am Singen und Musizieren zu wecken. Bei genauerem Hinsehen wird aber auch deutlich, dass Musikverständnis, Wissen und Können in die übrigen Fächer und damit auch in die Prüfungen mit hineinspielt.

Für die Arbeit mit den Vikarinnen und Vikaren bin ich als Kirchenmusi-kerin (A) aus meiner Tätigkeit in der Ev. Kirchengemeinde Herborn und im Dekanat heraus mit einem Teilauftrag an das Theologische Seminar abgeordnet. Hier ist es mir ein großes Anliegen, für ein gelingendes Mit-einander von Theologie und Kirchenmusik zu werben.

Regina Zimmermann-Emde

Der Rat der Vikarinnen und Vikare (RdV)

Liebe angehende Vikarinnen und Vikare!

Wenn Ihr Euer Studium erfolgreich abgeschlossen und ebenso die Poten-tialanalyse durchlaufen habt, dann steht Euch das Schlosstor in Herborn offen: Jetzt seid Ihr im Theologischen Seminar der EKHN!

Im Seminar, in den Gemeinden, im Kontakt mit der Kirchenverwaltung und vielen anderen Personen und Einrichtungen gibt es vieles zu klären, zu organisieren und zu entscheiden. Wir vom Rat der Vikarinnen und Vikare der EKHN (RdV) bieten Euch dabei unsere Unterstützung an. Der RdV setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern aus allen Vikariatskursen und einem dauernden Vertreter des Studierendenrats. Wir treffen uns im Abstand von ein bis zwei Monaten, je nach Themen-dichte. Dabei besprechen wir nicht nur aktuelle kirchenpolitische, aus-bildungs-und einstellungsrelevante Fragen der EKHN, sondern auch der EKD. Regelmäßige Berichte aus den jeweiligen Kursen und von den Be-auftragten des RdV für spezielle Bereiche dienen dem Kontakt und dem Informationsaustausch untereinander.

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Regelmäßige Kontakte pflegen wir unter anderem zu folgenden Stellenin der EKHN:

• Kirchenverwaltung• Theologisches Seminar• Ausbildungskonferenz• Landessynode• Studierendenrat• Pfarrerausschuss der Synode (im Aufbau)• Pfarrverein

Hier einmal ein kleiner Überblick, was wir in der letzten Zeit so alles ge-macht haben:

• Der RdV hat sich zum Bei-spiel dafür eingesetzt, dass Vikarinnen und Vikare in der EKHN den Status eines Beam-ten bzw. einer Beamtin auf Widerruf erhalten. Für viele Vikarinnen und Vikare hat das deutliche finanzielle Vorteile bewirkt.

• Der RdV ist in die Gesetzgebung der EKHN eingebunden: Es gibt ein ge-regeltes Verfahren, im Verlauf dessen der RdV Änderungen, Ergänzungen und Streichungen im bestehenden Rechtsbestand prüft und gegenüber der Kirchenverwaltung eine Stellungnahme dazu abgibt. Das betrifft alle Rechtstexte, die mit der Ausbildung und Einstellung zu tun haben. Dies betraf zum Beispiel die Kandidatenordnung, das Vorbildungsgesetz, die Rechtsverordnungen über die Ernennung als Pfarrvikar/in und die Aus-bildungskonferenzordnung. Derzeit wird über eine neue Konzeption zu PA und Einstellungskommission beraten. Der RdV wird während der Kon-zeptionsschritte von der bearbeitenden Kommission gehört. Unsere und Eure Expertise ist die Erfahrung!

• Der RdV steht im kontinuierlichen Kontakt zu den Vertretungen der Vi-karinnen und Vikare der anderen EKD-Landeskirchen. So arbeitet jemand aus unserem Kreis mit bei der IVEKD. Das ist die Interessensvertretung für Vikarinnen und Vikare in der EKD.

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• Der RdV ist als begleitende Hilfe bei den Prüfungen im 1. Theologischen Examen mit dabei. In jeder Prüfung ist ein Vikar oder eine Vikarin als Bei-sitzer anwesend. Pfarrvikarinnen und Pfarrvikare sind bei den Prüfungen im 2. Theologischen Examen Beisitzer. Dabei achten sie auf eine faire Prü-fung zugunsten der Prüflinge und unterstützen sie nach Kräften.

• Der RdV geht bei Bedarf (auch) an die Öffentlichkeit, z. B. durch Informa-tions- oder auch Protestaktionen. Auch wird der RdV immer wieder an-gefragt für Features in Funk und Netz über ‚dienstliche‘ Themen. Zuletzt: „Lehrpfarrer im Urlaub. Vikar allein zu Haus. Wie ist das so?“Rundbrief für Theologiestudierende der EKHN 31• Besonders intensiv hat sich der RdV in den letzten Jahren mit den Pro-blemen auseinandergesetzt, die aufgetreten sind, wenn ein Vikar/eine Vikarin einen nicht evangelischen Partner geheiratet hat. Auch Heraus-forderungen bei der ersten Stelle im Pfarrvikariat sind Teil der Tagesord-nung. Sowohl in inhaltlicher als auch formaler Ausprägung. Der RdV hat einen guten Draht an den Paulusplatz entwickelt. Wir freuen uns, dass wir als Interessenvertretung der Vikarinnen und Vikare mehr und mehr auffallen.

• Der RdV wird auch bei der Stellenbesetzung der Professuren im Theo-logischen Seminar Herborn angehört und verfasst eine Stellungnahme. Zum ersten Mal überhaupt sprach ein Vertreter des RdV ein Grußwort an-lässlich der Einführung von Frau Professorin Thierfelder. Wir finden: Der Beginn einer guten Tradition!

• Der RdV wirkt schließlich bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Ausbildungskonzeptes des Theologischen Seminars mit. Hierzu fin-den regelmäßige Gespräche mit der Leitung statt. Angedacht sind Tref-fen mit dem gesamten Team und ‚Sechsaugengespräche‘ mit den Profes-soren im jährlichen Wechsel.

• Der RdV wird mittlerweile verstärkt auch bei Veranstaltungen für Abi-turienten oder Studierende angefragt, um von den Erfahrungen im Vi-kariat zu berichten und Fragen zu beantworten. Auch das begrüßen wir sehr – immerhin lernt man seine zukünftigen Kolleginnen und Kollegen kennen. Als Schnittstelle zwischen Beruf und Studium hilft der RdV, wenn er kann. So z.B. bei der Vollversammlung der Studierenden im Kloster Höchst im Dezember 2014.

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Seit 2009 organisieren wir einmal jährlich eine gemeinsame Tagung-für Vikare und Vikarinnen, für Pfarrvikare und Pfarrvikarinnen sowie für Theologiestudierende. Diese Treffen bieten selbst gewählte inhaltliche Impulse zur Ergänzung der Ausbildung, dienen der Vernetzung und der gegenseitigen Unterstützung über Kursgrenzen hinaus.

Folgende Themen hatten diese Jahrestagungen bisher: • 2009: Vorbereitung auf das Pfarrvikariat (Netzwerke)• 2010: Bibliolog• 2011: Neue Methoden für den Konfirmandenunterricht. Hier war Herr Jörg M. Reich (ehem. RPZ) eingeladen.• 2012: Die evangelische Beichte heute – Situation, theologische He-rausforderungen, Anstöße zur Praxis. Hier hatten wir Prof. Dr. Peter Zimmerling (Uni Leipzig) zu Gast.

Die nächste Jahrestagung wird noch geplant und terminiert. Bei Rück-fragen wendet Euch per Mail an uns. Ihr findet uns auf der Seite www.machdochwasduglaubst.de

Bei all der Arbeit darf nicht unerwähnt bleiben: Wir haben Spaß daran!Für Fragen oder bei Problemen, die das Vikariat betreffen, stehen wirEuch jederzeit gern zur Verfügung und setzen uns für Euch ein. In denersten Wochen Eures Vikariats werden wir Euch im Schloss besuchen unduns persönlich vorstellen.

Wir freuen uns auf Euch! Alexander Starck und Philipp Messner

Kontakt: [email protected]

Infos und Service

Büchergeld und StipendienDie Kirchenverwaltung vergibt im Rahmen der vorhandenen Haushalts-mittel an Theologiestudierende auf der Liste der EKHN finanzielle Beihil-fen. Diese können Sie erhalten in Form von Büchergeld, Sozial- und Leis-tungsstipendien oder Sozialdarlehen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf den Erhalt des Büchergeldes oder eines Stipendiums. Voraussetzung dafür ist, dass Studierende auf der Landesliste der Theologiestudieren-den der EKHN eingetragen sind.

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BüchergeldBüchergeld wird mit einem 3-seitigen Formular beantragt. Dem Antrag ist immer eine Immatrikulationsbescheinigung des jeweiligen Semesters beizufügen. Theologiestudierende auf der Liste der EKHN können zwei Raten beantragen:die erste Rate zu € 200,-- im Grundstudium,die zweite Rate zu € 250,-- im Hauptstudium.Büchergeld kann nicht nachträglich oder rückwirkend beantragt werden. Die Formulare zur Beantragung sind zu erhalten bei der Kirchenverwal-tung der EKHN, Referat Personalförderung und Hochschulwesen, 64276 Darmstadt

PromotionsstipendienDie Hessische Lutherstiftung vergibt an Theologiestudierende der EKHN für die Dauer von höchstens zwei Jahren (vier Semester) Promotionssti-pendien. Anträge sind bei der Kirchenverwaltung im Referat Personalför-derung und Hochschulwesen zu erhalten und bis zum 15. Februar oder bis zum 31. August eines Jahres einzureichen.

LeistungsstipendienDie Hessische Lutherstiftung vergibt außerdem einmalige Leistungssti-pendien zur Anerkennung einer herausragenden wissenschaftlichen Einzelleistung (Seminararbeit) während des Studiums. Maßgeblich fürdie Vergabe ist die Bewertung der Arbeit durch den Stiftungsvorstand. Dem begründeten formlosen Antrag ist eine theologische Hauptseminarar-beit beizufügen, die mit „gut“ oder besser beurteilt worden ist undnicht älter als 2 Jahre sein sollte. Abgabetermine sind auch jeweils der 15. Fe-bruar oder der 31. August eines jeden Jahres. Es besteht kein Rechtsan-spruch auf den Erhalt eines Stipendiums.

Sozialstipendium / SozialdarlehenDie Kirchenverwaltung vergibt an Theologiestudierende der EKHN in be-sonderen Härtefällen und Notsituationen in begrenztem Umfang Sozi-alstipendien und/oder Sozialdarlehen. Die Höhe der Unterstützung und der Modus der Rückzahlung von Darlehen richten sich nach der Situation des/der Antragstellers/in. Beides wird individuell vereinbart. Die Vergabe eines Stipendiums oder Darlehens kann an Auflagen für das Studium des Bewerbers gebunden werden. Der Antrag auf ein Sozialstipendium bzw. Sozialdarlehen kann bei der Kirchenverwaltung/Referat Personalför-

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derung und Hochschulwesen angefordert werden. Vor Vergabe eines Stipendiums oder Darlehens findet in der Regel ein Gespräch zwischen dem Antragsteller/ der Antragstellerin und der Ausbildungsreferentin statt.Rundbrief für Theologiestudierende der EKHN 35

Nützliche Links und Hinweise

Viele Antworten auf Ihre Fragen erhalten Sie auf den folgenden Internet-seiten: www.machdochwasduglaubst.de - Das Berufeportal der EKHN, hierfinden Sie alle Informationen rund um die Berufsmöglichkeiten innerhalbder EKHN.

http://ekhn.interseth.de - Die Internetseite des Studierendenrates

www.ekhn-examen.de - Eine Homepage von ehemaligen Studierenden,die Informationen und Tipps rund um die Examensvorbereitung zusam-menfasst.

Sprachkurse zum Studium:Das aktuelle Informationsblatt der EKD zu Sprachkursen finden Sie als Download auf unserer Seite Studieninhalte. http://machdochwasduglaubst.facettnet.ekhn.de/theologie/studium/studieninhalte.html

Stipendienprogramme:www.evangelische–stipendien.de

Einige Studienmöglichkeiten im AuslandRom – www.centromelantone.orgJerusalem – www.studienjahr.dePrag – www.etf.cuni.czwww.ems-online.org(Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland)Near Eastern School of Theology, Beirut/Libanon – www.theonest.edu.lbJapan – www.japanese-religions.jp

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Falls Sie vorhaben zum Studium ins Ausland zu gehen oder sich über ein-Praktikum in einer unserer Partnerkirchen informieren wollen, lohnt ein-Anruf in unserem Zentrum Ökumene in Frankfurt. Herr Oberkirchenrat Detlev Knoche, der Leiter des Zentrums berät Sie gern.

Kontakt:Zentrum Ökumene der EKHN,OKR Detlev KnochePraunheimer Landstraße 20660488 Frankfurt am MainTel.: 069 976518-13Fax: 069 [email protected]

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Referat Personalförderung und Hochschulwesen

Leiter des ReferatesDr. Holger LudwigPfarrer und Oberkirchenrat(06151) [email protected]

SekretariatEdeltraud Fritzsche(06151) [email protected]

Referentin für Theologische AusbildungDr. Rebecca Müller,Pfarrerin und Kirchenrätin(06151) [email protected]

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Projekt „Werbung für kirchliche Berufe“Anja Schwier-Weinrich,Pfarrerin(06151) [email protected]

1. Ausbildungsphase/Erste Theologische PrüfungBirgit Molz(06151) [email protected]

1. und 2. Ausbildungsphase/Zweite Theologische Prüfung/Vikariat/SpezialvikariatUte Klausen-Pitz(06151) [email protected]

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www. machdochwasduglaubst.de

www.ekhn-studierende.de

www. ekhn-examen.de