»Fürchte dich nicht, Maria« -...

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»Fürchte dich nicht, Maria« und Einstimmung für Familien am Heiligabend

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»Fürchte dich nicht, Maria«

Hausgottesdienst derbayerischen Diözesen im Advent

Montag, 30. November 2009und

Einstimmung für Familien am Heiligabend

Geleitwort des Bischofs

Advent ist eine Zeit des Wartens und derErwartung.

Maria, eine junge Frau in Nazaret ist zumUrbild der Erwartung geworden.

Stark ist ihr Glaube an den treuen und mitgehenden Gott,

tief ihre Sehnsucht nach Befreiung undRettung in schwieriger Zeit, intensiv ihrHören auf die Stimme Gottes.

So wird sie zum Ort der Gnade für Gottes Handeln.

Jahrhunderte lange Erwartung und Sehn-sucht verdichten sich in ihr.

Die Hoffnung nimmt in ihr Gestalt an.In ihrem Schoß wird das Wort Gottes

Fleisch.Die Frucht ihres Leibes wird unscheinbar

und klein beginnen,um dann der ganzen Welt Trost und

Heilung zu bringen.

So wollen im Advent auch in uns Zeichen neuen Lebens und aufkeimender

Hoffnung,Zeichen der weiter fließenden Liebe und

Treue Gottes wachsen.Gegen Angst und Resignation stimmen wir

mit Maria im gemeinsamen GebetGottes Lob an.

Eine gesegnete Zeit des Wartens und der Erfüllung.

Ihr

Dr. Ludwig SchickErzbischof von Bamberg

»Fürchte dich nicht, Maria«

Hausgottesdienst im Advent

Hinweise zur Vorbereitung

● Überlegen Sie rechtzeitig, mit wem Sie diesen Gottesdienst feiernwollen, wen Sie dazu einladen.

● Gestalten Sie den Raum so, dass erzum gemeinsamen Hören, Beten undSingen einlädt.

● Bereiten Sie die Texte und Lieder vor.Die Vertrautheit mit den Texten, dieAufteilung der Rollen und die Ein-übung der Lieder bringen Wort undMusik besonders zur Geltung.

● Stellen Sie auch nach Möglichkeiteine Krippenfigur Maria und Teelichter bereit.

● Entscheidend ist die Öffnung der Herzen und die Bereitschaft, das Evangelium, die Botschaft desEngels Gabriel an Maria, aufzunehmen.

Wir beginnen

Ich freue mich, dass wir diesen Gottes-dienst gemeinsam feiern. Wir beginnen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes unddes Heiligen Geistes.

Alle: Amen.

Lied: Wir sagen euch an (GL 115)(jeweils die Strophen, die zum Zeitpunkt des Haus-gottesdienstes angebracht sind)

2. Wir sagen euch an den lieben Advent.Sehet, die zweite Kerze brennt. So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan.

3. Wir sagen euch an den lieben Advent.Sehet, die dritte Kerze brennt. Nun tragt eurer Güte hellen Schein weit in die dunkle Welt hinein.

4. Wir sagen euch an den lieben Advent.Sehet, die vierte Kerze brennt. Gott selber wird kommen, er zögert nicht.Auf, auf, ihr Herzen, und werdet licht.

Wir hören Gottes WortDie Krippenfigur Maria wird in die Mitte des Tisches gestellt odervon Hand zu Hand weiter gereicht.

Maria ist jung.Maria ist begabt –von klein auf mit den Hoffnungsge-schichten und mit den Hoffnungsgebetenihres Volkes vertraut.Maria ist beschenkt –verlobt mit Josef, einem Mann aus dem Königsgeschlecht Juda.Maria ist voller Hoffnung –trotz schwieriger politischer und gesellschaftlicher Situation.Ihr vertraut Gott eine wundervolle Sendung und Berufung an.In ihr soll die Hoffnung für alle Menschen Gestalt annehmen.Diese Botschaft überbringt der Engel Gabriel.

Um seine Botschaft hören zu können, öff-nen wir die Ohren und lauschen in dieStille

– Stille– (eventuell mit Klang von Klangschale,Zimbel, Triangel, Glockenspiel)

Um seine Botschaft zu hören, öffnen wirunsere Herzen

– Stille –

Um seine Botschaft zu hören, reichen wireinander unsere offenen Hände

– Stille –

„Die Verheißung der Geburt Jesu“ (Lk 1,26-35)

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläanamens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem HausDavid stammte. Der Name der Jungfrauwar Maria. Der Engel trat bei ihr ein undsagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herrist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zubedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr:Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast beiGott Gnade gefunden. Du wirst ein Kindempfangen, einen Sohn wirst du gebären;dem sollst du den Namen Jesus geben. Erwird groß sein und Sohn des Höchsten ge-nannt werden. Gott, der Herr, wird ihm denThron seines Vaters David geben. Er wirdüber das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen,und seine Herrschaft wird kein Ende haben.Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das ge-schehen, da ich keinen Mann erkenne?Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geistwird über dich kommen, und die Kraft desHöchsten wird dich überschatten. Deshalbwird auch das Kind heilig und Sohn Gottesgenannt werden.

Lied: Es ist ein Ros entsprungen (GL 132)

2. Das Röslein, das ich meine, / davon Jesajasagt, / ist Maria, die Reine, / die uns das Blüm-lein bracht. / Aus Gottes ewgem Rat / hat sieein Kind geboren / und blieb doch reineMagd.3. Das Blümelein so kleine, / das duftet uns sosüß; / mit seinem hellen Scheine / vertreibt’sdie Finsternis, / wahr’ Mensch und wahrerGott, / hilft uns aus allem Leide, / rettet vorSünd und Tod.

LitaneiGabrielEngel der Stärke – Alle: sei uns naheEngel der Kraft – Alle: sei uns naheEngel der Macht – Alle: sei uns naheEngel der Tapferkeit – Alle: sei uns naheEngel des Mutes – Alle: sei uns naheEngel des Wortes – Alle: sei uns naheEngel der Sendung – Alle: sei uns naheEngel der Hoffnung – Alle: sei uns naheEngel der Furchtlosigkeit – Alle: sei uns naheEngel des Lebens – Alle: sei uns nahe

Wir alle können füreinander dieser Engel Gabriel sein. Ein Engel, der Nähe und Zuwendung, Freude und Licht in unsere Familie und in unsere Welt bringt.

Lied: Tragt in die Welt nun ein Licht

2. Tragt zu den Alten ein Licht, sagt ihnen:Fürchtet euch nicht!Gott hat uns lieb, groß und klein, seht aufdes Lichtes Schein.

3. Tragt zu den Kranken ein Licht, sagt ihnen:Fürchtet euch nicht! Gott hat uns lieb, groß und klein, seht aufdes Lichtes Schein.

4. Tragt zu den Kindern ein Licht, sagt ihnen:Fürchtet euch nicht! Gott hat uns lieb, groß und klein, seht aufdes Lichtes Schein.

Text + Melodie: Wolfgang Longardt – Abdruck mitfreundlicher Genehmigung Verlag Ernst Kaufmann – Lahr

Kinder und Erwachsene entzünden jeweils ein Teelichtan der Adventskerze, verbunden mit dem Satz:

Ich will in diesem Advent ein Engel sein für ...

uns

Wir beten für andere

Großer und starker Gott. Deine Botschaftist von Anfang an: „Habt keine Angst!Fürchtet euch nicht!“ Du bist ein Gott derErmutigung und der Hoffnung.

Wir bitten für jene,die Angst vor dem Leben haben,die sich zurückziehen und entziehen,und immer einsamer werden.

Alle: Schicke ihnen einen Engel, der sie inden Arm nimmt.

Wir bitten für jene,die Angst vor dem Sprechen haben,die verstummen und schweigen,und immer sprachloser werden.

Alle: Schicke ihnen einen Engel, der ihnendie Zunge löst.

Wir bitten für jene,die Angst vor der Zukunft haben,die resignieren und aufgebenund immer verzweifelter werden.

Alle: Schicke ihnen einen Engel, der ihnenein Licht zeigt.

Wir bitten für jene,deren Leben sich zu Ende neigt,die Angst vor dem Sterben habenund immer unruhiger werden.

Alle: Schicke ihnen einen Engel, der sie ander Hand nimmt.

Unsere Bitten fassen wir zusammen im gemeinsam gesprochenen Vater unser

Vater unser im Himmel,Geheiligt werde Dein Name.Dein Reich komme.Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heute.Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft unddie Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Kanon: Magnificat (Taizélied) zu 4 Stimmen

Deutsche Übersetzung: Meine Seele preist die Größe des Herrn.„Gesang aus Taizé“ – Musik: J. Berthier, © Les Presses de Taizé

Wir bitten um Gottes Segen

Befreiung von Furcht und Angst,das will Gott für uns.Die Kraft dazu schenkt er uns mit seinem Segen.Um ihn wollen wir gemeinsam bitten.

Alle: Der Segen Gottes begleite unserDenken, Reden und Tun – Gott der Vater,der Sohn und der HeiligeGeist. Amen.

Mariengruß

Gegrüßet seist du, Maria,voll der Gnade, der Herr ist mit dir.Du bist gebenedeit unter den Frauenund gebenedeit ist die Fruchtdeines Leibes, Jesus.Heilige Maria, Mutter Gottes,bitte für uns Sünderjetzt und in der Stunde unseres Todes.Amen.

»Fürchtet euch nicht!«

Einstimmung für Familienam Heiligabend

Unterschiedlich sind die Situationen, Lebensge-schichten, Schicksale und Beziehungswelten, indenen sich am Heiligen Abend Menschen zumgemeinsamen Feiern versammeln. Nicht immerwird es einfach und leicht sein. Aber eines ver-bindet alle Versammelten. Alle haben den gutenWillen, sich gegenseitig zu berühren, für einanderda zu sein und miteinander die frohe Botschaft zufeiern, dass nicht Angst, Dunkelheit, Problemeund Sorgen das letzte und gewichtigste Worthaben, sondern das Wort des Engels an die Hir-ten: „Fürchtet euch nicht!“ Füreinander Engel seinist das schönste und wichtigste Weinachtsge-schenk. Die biblische Botschaft von der GeburtJesu Christi und die dankbare Vergegenwärti-gung dieser Botschaft ist eine Hilfe dazu.

Hinweise zur Vorbereitung● Stellen Sie für alle Mitfeiernden dieses

Heft bereit.

● Machen Sie sich mit den Texten und Liedern vertraut.

● Sprechen Sie sich ab, wer den Hausgot-tesdienst leitet, wer das Evangelium unddie verschiedenen Texte vorträgt, werdie Lieder anstimmt usw.

● Treffen Sie gegebenenfalls aus der Vor-lage eine für die jeweilige Situation ent-sprechende Auswahl. Welche Liedersind bekannt? Gibt es die Möglichkeitder Begleitung durch Instrumente?

● Überlegen Sie, wo Sie den Hausgottes-dienst feiern? Um den Christbaum ver-sammelt, am Tisch oder vor der Krippe?

Wir beginnenIch freue mich, dass wir diesen HeiligenAbend gemeinsam erleben dürfen unddass wir miteinander feiern. Wir denkenheute Abend auch an jene, die uns nahestehen und die nicht bei uns sein können(Freunde, Verstorbene, Abwesende...). Sieschließen wir besonders in unser Gebet ein.

Lied: Alle Jahre wieder

2. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus,geht auf allen Wegen mit uns ein undaus.

3. Ist auch mir zur Seite, still und unerkannt,dass es treu mich leite an der liebenHand.

Wir hören das Wort GottesAus dem Lukas-Evangelium (2,1-7)In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Be-fehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisteneinzutragen. Dies geschah zum erstenmal;damals war Quirinius Statthalter von Syrien.Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintra-gen zu lassen. So zog auch Josef von derStadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäain die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denner war aus dem Haus und Geschlecht Davids.Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, sei-ner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als siedort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Nie-derkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erst-geborenen. Sie wickelte ihn in Windeln undlegte ihn in eine Krippe, weil in der Herbergekein Platz für sie war.

Lied: Zu Betlehem geboren (GL 140)

2. In seine Lieb versenken / will ich mich ganzhinab; / mein Herz will ich ihm schenken /und alles, was ich hab. / Eja, eja, und alles,was ich hab.

3. O Kindelein, von Herzen / dich will ich liebensehr / in Freuden und in Schmerzen, / je län-ger mehr und mehr. / Eja, eja, je länger mehrund mehr.

Aus dem Lukas-Evangelium (2,8-14)In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feldund hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da tratder Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz desHerrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, derEngel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht,denn ich verkünde euch eine große Freude, diedem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euchin der Stadt Davids der Retter geboren; er ist derMessias, der Herr. Und das soll euch als Zeichendienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windelngewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich warbei dem Engel ein großes himmlisches Heer, dasGott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in derHöhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschenseiner Gnade.

Lied: In dulci jubilo (GL 142)

2. O Jesu Parvule, / nach dir ist mir so weh. /Tröst mir mein Gemüte, / o puer optime, /durch alle deine Güte, / o princeps gloriae./ Trahe me post te, / trahe me post te.

3. Ubi sunt gaudia? / Nirgends mehr denn da,/ wo die Engel singen, / nova cantica / unddie Zimbel klingen / in regis curia. / Eja qualia, / eja qualia!

Aus dem Lukas-Evangelium (2,15-20)Als die Engel sie verlassen hatten und in den Him-mel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zu-einander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, umdas Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkündenließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josefund das Kind, das in der Krippe lag. Als sie essahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kindgesagt worden war. Und alle, die es hörten,staunten über die Worte der Hirten. Maria aberbewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Her-zen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrtenzurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, wassie gehört und gesehen hatten; denn alles war sogewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

Lied: Nun freut euch ihr Christen (GL 143)

2. O sehet, die Hirten / eilen von den Herden /und suchen das Kind nach des Engels Wort; /gehn wir mit ihnen, Friede soll uns werden.

3. Der Abglanz des Vaters, / Herr der Herren alle,/ ist heute erschienen in unserm Fleisch: / Gottist geboren als ein Kind im Stalle.

4. Kommt, singet dem Herren, / singt, ihr Engel-chöre. / Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen. /Himmel und Erde bringen Gott die Ehre.

oder: Ihr Kinderlein kommet (GL 928)

2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtes hellglänzendemStrahl, in reinlichen Windeln das himmlischeKind,viel schöner und holder, als Engel es sind.

3. Da liegt es, ihr Kinder, auf Heu und auf Stroh,Maria und Josef betrachten es froh; die red-lichen Hirten knien betend davor, hoch obenschwebt jubelnd der Engelein Chor.

4. O beugt, wie die Hirten, anbetend die Knie,erhebet die Händchen und betet wie sie!Stimmt freudig, ihr Kinder – wer soll sich nichtfreun? –, stimmt freudig zum Jubel der Engelmit ein!

Wir beten (vor der Krippe)

Herr Jesus Christus,vor dir kommen unsere Herzen zur Ruhe.Wie der Engel zu den Hirten,so rufst du uns zu:

In unseren Beziehungen und in unsererLiebeAlle: Fürchtet euch nicht!

In unseren täglichen Aufgaben und VerpflichtungenAlle: Fürchtet euch nicht!

In unseren Nöten und SorgenAlle: Fürchtet euch nicht!

In unserem Suchen und FragenAlle: Fürchtet euch nicht!

In unseren Tränen und in unserer SchwachheitAlle: Fürchtet euch nicht!

Herr Jesus Christus,getragen von deinem Wort der Zuversichtund des Trostes preisen wir deinen Vaterim Himmel und beten gemeinsam:

Vater unser im Himmel,Geheiligt werde Dein Name.Dein Reich komme.Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heute.Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und dieHerrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Lied: Stille Nacht, heilige Nacht (GL 849)

2. Stille Nacht, / heilige Nacht! / Hirten erstkundgemacht, / durch der Engel Halleluja /tönt es laut von fern und nah: / Christ, derRetter ist da! / Christ, der Retter ist da!

3. Stille Nacht, / heilige Nacht! / Gottes Sohn,o wie lacht / Lieb aus deinem göttlichenMund, / da uns schlägt die rettende Stund,/ Christ, in deiner Geburt, / Christ, in deinerGeburt!

oder: O du fröhliche (GL 850)

2. O du fröhliche, / o du selige, / gnadenbringende Weihnachtszeit! / Christ ist erschienen, / uns zu versöhnen: /freue, freue dich, o Christenheit!

3. O du fröhliche, / o du selige, / gnadenbringende Weihnachtszeit!/ Himmlische Heere / jauchzen dir Ehre: / freue, freue dich, o Christenheit!

Wir beschenken einander

Engel haben die frohe Botschaft vonWeihnachten verkündet.Jetzt sind wir füreinander Engel, die sichgegenseitig Zeichen der Liebe, der Näheund der Ermutigung schenken.

Das kann verbunden werden mit demGlückwunsch „Gesegnete Weihnachten!“oder „Frohe Weihnachten“!

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk istdas Zusammensein an diesem Abend, mit Liedern, Geschichten, Musik, einemgemeinsamen Mahl, vielleicht auch miteinem Spaziergang.

In dem gemeinsamen Kirchgang und inder Mitfeier der Christmette reihen wir uns ein in die große Gemeinschaft der Getauften und erfahren Frieden, Trost und die Schönheit des Weihnachtsfestes.

Herausgeber:

Erzbischöfliches Ordinariat BambergHauptabteilung Seelsorge

Fachbereich GemeindekatecheseJakobsplatz 9

96049 Bamberg

Die Vorlage dieses Hausgottesdienstes wurde erstellt vom Fachbereich Sakramentenpastoral /

Gemeindekatechese der Erzdiözese München und Freising.

Die Lieder sind entnommen dem Gottelsob (Katholisches Gebet- und Gesangbuch, Ausgabe für das Erzbistum Bamberg), Troubadour für Gott, Würzburg 1999

sowie Cantate I, Cantabo-Verlag 1995.