KVV SS11 11-04-01...• Karl Heinz Menke, Das Kriterium des Christseins. Grundriss der Gnadenlehre,...

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BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL Fachbereich A: Geistes- und Kulturwissenschaften Katholische Theologie Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2011 Stand 01.04.2011

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BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL

Fachbereich A: Geistes- und Kulturwissenschaften

Katholische Theologie

Kommentiertes

Vorlesungsverzeichnis

Sommersemester 2011

Stand 01.04.2011

Veranstaltungsplanung für das Sommersemester 2011 Vorlesungen

Modul BA

2010

Modul LPO 2003

Modul BA

2005-2009

Raum

Dozent

Die Umwelt des Neuen Testaments V Do 10-11

7 III 4 b IV d HS 21 (O.07.26)

Poplutz

Einleitung in das NT I V Mi 12-14

3 II 2 c IV a HS 18 (O.06.22)

Poplutz

Gottes Zuwendung zum Menschen: Die Lehre von Gnade und Rechtfertigung V Mo 14-16

4 I 4 II

3 a 5 a 5 b

VI a VI b

HS 21 (O.07.26)

Ansorge

Seminare zur Einführung

Methoden der biblischen Exegese PS Mi 8-10

2 I 1 b II a O.07.04 Ackermann

Grundkurs Bibelkunde PS Mi 14-16

1 I

2 a I b III c

N.10.20 Berghorn

Einführung in die Dogmengeschichte und in das dogmengeschichtliche Arbeiten PS Fr. 8.30-10

2 IV 4 I-III

1c 3c

IIc, VI a-c

N.10.20 Sigismund

Seminare

Das Verhältnis von Gnade und Freiheit – ein Grundproblem theologischer Anthropologie S Mo 16-18

4 I 8 I

3 a 5 a

VI a VII b

O.10.35 Ansorge

Wundergeschichten S Mi 14-16

7 II 2 d 4 c

IV b O.10.35 Poplutz.

Einführung in die Kirchengeschichte: Grundkompetenzen und Basiswissen S Mo 16-18

2 II 6 I, III

2e, 4e

V a, b O.08.37

Weihs.

Der Katholische Religionsunterrichts: Grundlagen und Methodik S Di 12-14

2 III 5 I, III

6 a, c II d; VIII a,c

O.08.37 Weihs

Korrelationsdidaktik heute: Biblische Propheten S Di 14-16

5 I, III 6 a,c,d VIII a VIII

c

O.08.37 Weihs

Kolloquium Schulpraxis Katholische Religionslehre S Mi 12-14

2 III 5 I, II, III

6a,b,c II d; VIII a,b,c

O.10.35

Weihs

Menschenwürde, Menschenrechte und Freiheit – in philosophischer und theologischer Perspektive – mit besonderer Berücksichtigung der Religionsfreiheit Blockseminar Vorbesprechung: Mo 4. April. von 14-16 Uhr in O.10.32 Blockveranstaltungen: Fr 29.April von 14-18 Uhr in N.10.20; Sa 30.April von 10-15 Uhr in N.10.18; Fr 06. Mai von 14-18 Uhr in N.10.20; Sa 07. Mai von 10-15 Uhr in N.10.18

1 II 8 I 8 II 8 III

3b; 5c

I c VII a, VII b VII c

Baranzke

„Was Christen glauben – Eine Einführung in Grundfragen des christlichen Glaubens I Vorbesprechung: Freitag,. 8. April 2011, 14.00 – 16.00 Uhr in O.10.35 Blockveranstaltungen: (jeweils freitags von 14–18 Uhr): 29. April, 13. Mai, 20. Mai, 10. Juni, 1. Juli, 15. Juli 2011 in O.10.35

1 III 4 I 4 II

1 a 5 a 5 b

I a VI a VI b

Kappes

Einführung in das Alte Testament S Mo 8:30-10:00

3 I 2 a, b I b III a

Neu O.07.24

Krawczack

Die Rechtsstellung des Religionslehrers S Do 8-10

5 IV 6 a 6 c

VIII d O.10.35 Künzel

Lernen mit der Bibel im Religionsunterricht der Grundschule (Neues Testament) Biblische und unterrichtspraktische Zugänge zu Jesus Christus S Blockseminar: Vorbesprechung: 20. Mai von 12-14 Uhr an der UNI Wuppertal in N.10.20 Termine: 20. Juni 2011 und 15. Juli 2011 jeweils von 9:30 bis 18 Uhr im Katechetischen Institut des Bistums Aachen (Eupener Str. 132, 52066 Aachen)

5 I 5 III

4 c 6 a-d

VIII a VIII b VIII c

Oberthür

Die Kirchenpolitik der Habsburger von 1452 bis 1918 S Do 16:00-17:30

6 I 6 II

2 c V a V b

O.10.35 Scheidgen

Kants Religionsschrift S Do 16-18

1 II 1 c I c V.08.01 Siegmann

Lektüre

Lektüre mittelalterlicher Scholastiker von den frühen Arabern bis Wilhelm von Ockham L Di 14-16

6 I 2 e V a O.10.39 Humberg

Übungen

Zentrale Texte des Alten Testaments Ü Di 10-12

O.10.35 Ackermann

Begleitübung zur Vorlesung „Umwelt des Neuen Testaments“ Ü Do 14-16

O.10.35 Poplutz

Tutorien Für alle Tutorien gilt: Termin und Raum nach Absprache

Beginn wird noch auf der Homepage bekannt gegeben Linnartz

Do 8:30-10:00 Beginn wird noch auf der Homepage bekannt gegeben

O.10.30 Schädiger

Kolloquium für Prüfungskandidatinnen und -kandidaten K Mo 18-20 (14-tägig)

O.10.35 Weihs.

Kolloquium zur Prüfungsvorbereitungen im NT K Mi 16-17

O.10.35 Berghorn

Doktorandenkolloquium nach Vereinbarung

Poplutz

Bitte beachten: Die Veranstaltungen von PD Dr. Ansorge fangen schon am 4. April an!!!

Die Umwelt des Neuen Testaments 111KAT000001 Vorlesung Do 10–11 Uhr HS 21(O.07.26) Prof. Dr. Uta Poplutz Beginn: 14. April 2011 Kommentar • Problemstellung

Die als Ergänzung und Vertiefung der Einleitungsvorlesung NT I+II gedachte Veranstaltung führt in die religiöse Umwelt des frühen Christentums ein. Neben zeitgeschichtlich relevanten Eckdaten werden nicht nur die wichtigsten Gruppierungen des frühen Judentums (Sadduzäer, Pharisäer, Essener) vorgestellt, sondern auch ein Überblick zur Vorstellungs- und Gedankenwelt zentraler paganer Religionen (Mysterienkulte, Herrscher- und Kaiserkult, Gnosis, Magie) gegeben.

• Zielsetzung und Kompetenzen Vertiefung und Ergänzung des Einleitungswissens zum Neuen Testament.

• Arbeitsweise

Vorlesung, unterstützt mit Dias (Powerpoint) und Textblättern. Rückfragen und Diskussionsbeiträge der Studierenden sind möglich und erwünscht.

• Credit Points

Die Leistungspunkte für die Studiengänge LPO 2003 und BA/MA können durch eine erfolgreiche einstündige Klausur erworben werden.

Literatur

H.-J. Klauck, Die religiöse Umwelt des Urchristentums. Bd. I–II, KStTh 9,1–2, Stuttgart 1995f. B. Kollmann, Neutestamentliche Wundergeschichten. Biblisch-theologische Zugänge und Impulse für die Praxis, Stuttgart 2002. H.-P. Hasenfratz, Die antike Welt und das Christentum. Menschen, Mächte, Gottheiten im römischen Weltreich, Darmstadt 2004.

Bemerkung • Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung Alte LPO: A LPO 2003: 4 b BA 2005/07: IV d BA 2010: 7 III

Zielgruppe

• Studierende aller Studiengänge

Links http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Prof. Dr. Uta Poplutz, � 0202 – 439 – 2266 � [email protected] Sprechstunde: Do 11-12 Uhr

Einleitung in das NT I 111KAT000002 Vorlesung Mi 12–14 Uhr HS 18 (O.06.22) Prof. Dr. Uta Poplutz Beginn: 13. April 2011 Kommentar • Problemstellung

Erster Teil der 2-semestrigen „Einleitung in das Neue Testament“. In dieser Vorlesung werden vor allem hermeneutische Grundfragen geklärt: Was ist eine „Einleitung in das Neue Testament?“ Mit welchen Schwierigkeiten und Problemen hat eine solche Einleitung zu kämpfen? Das Neue Testament als „Bibliothek von Büchern“ kommt ebenso in den Blick wie der Prozess der Kanonisierung und die grundlegende Problematisierung des Neuen Testaments als Quellenschrift. Eine Einführung zum synoptischen Problem und den synoptischen Evangelien wird ebenso wie das lukanische Doppelwerk Schwerpunkt der Vorlesung sein.

• Zielsetzung und Kompetenzen Hermeneutisches Methodenbewusstsein im Umgang mit den Schriften des Neuen Testaments sowie solide Kenntnis bibelkundlicher Grundlagen, die zum eigenständigen Umgang mit dem Neuen Testament anleiten sollen. Kenntnis der synoptischen Tradition und des lukanischen Doppelwerks.

• Arbeitsweise

Vorlesung, unterstützt mit Dias (Powerpoint) und Textblättern. Rückfragen und Diskussionsbeiträge der Studierenden sind möglich und erwünscht.

• Credit Points

Die Leistungspunkte für die Studiengänge LPO 2003 und Bachelor können durch eine erfolgreiche einstündige Klausur am Ende des Semesters erworben werden.

Literatur

• M. Ebner – S. Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, KThS 6, Stuttgart 2008.

• U. Schnelle, Einleitung in das Neue Testament, UTB.W., Göttingen 3. Aufl. 1999. Bemerkung

• Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung Alte LPO: A LPO 2003: 2 c BA 2005/07: IV a BA 2010: 3 II

Zielgruppe

• Studierende aller Studiengänge Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Prof. Dr. Uta Poplutz, � 0202 – 439 – 2266 � [email protected] Sprechstunde: Do 11-12 Uhr

Gottes Zuwendung zum Menschen: 111KAT000003 Die Lehre von Gnade und Rechtfertigung Vorlesung Mo 14-16 Uhr HS 21 (O.07.26) PD Dr. Dirk Ansorge Beginn: 04.04.2011 Kommentar

• Problemstellung Unter der Überschrift „Gnade und Rechtfertigung“ reflektiert die Theologie über die Heil schaffende Zuwendung Gottes zum Menschen. Diese ist in den Schriften des Alten und des Neuen Testaments in vielfältiger Weise bezeugt. Der christliche Glaube bekennt ihre unüberbietbare Verwirklichung in Menschwerdung, Tod und Auferstehung Jesu von Nazareth. Gottes Zuwendung zum Menschen hat ihren letzten Grund in jener Liebe, die Gott selbst ist, und die ihn überhaupt erst dazu veranlasst hat, mit der Schöpfung eine Wirklichkeit außerhalb seiner selbst hervorzubringen – eine Wirklichkeit zumal, die imstande ist, ihrerseits zu lieben: „Deus vult condiligentes suos“ (Johannes Duns Scotus). In dieser Perspektive ist der Mensch das Ziel der Schöpfung: von Anfang an ist er dazu geschaffen, sich in Freiheit liebend seinem Schöpfer und seinen Mitgeschöpfen zuzuwenden. Liebende Zuwendung zu verweigern, ist aber ebenfalls eine Möglichkeit menschlicher Freiheit. Von ihr zeugen bereits die ersten Kapitel der Heiligen Schrift. Soll Gottes Heilswillen angesichts menschlicher Sünde und Schuld nicht scheitern, bedarf es deshalb seiner erneuten, einer heilenden und Heil schaffenden Zuwendung zum Menschen. Evangelische Theologen sprechen hier von der „Rechtfertigung“ des Menschen durch Gott. Katholische Theologen bevorzugen den Begriff der „Gnade“. Freilich: weder die Rede von „Gnade“ noch gar die von der „Rechtfertigung des Sünders“ sind heute noch selbstverständlich. Worum also geht es der theologischen Reflexion über Gnade und Rechtfertigung, und wie kann ihr Anliegen heute neu zur Sprache gebracht werden?

• Zielsetzung Die Studierenden sollen die mit der Vorlesungsthematik angesprochene Fragestellung hinsichtlich ihrer Begründungslogik und ihrer theologischen Entfaltung erfassen sowie zu selbständigen weitergehenden Reflexionen angeregt werden.

• Inhalte Die Vorlesung skizziert Grundzüge theologischer Reflexionen zu Gnade und Rechtfertigung. Dazu wählt sie einen theologiegeschichtlichen Zugang. Ausgehend von den biblischen Wurzeln der Rede von Gnade und Rechtfertigung werden maßgebliche theologische Positionen (Augustinus, Thomas von Aquin, Martin Luther…) vorgestellt, in ihren problem-geschichtlichen Kontext eingeordnet und im Hinblick auf ihre aktuelle Bedeutung bewertet.

• Arbeitsweise Als Vorlesung präsentiert die Lehrveranstaltung die Inhalte theologischer Reflexionen in ihrem jeweiligen Kontext, verdeutlicht Problemstellungen und gibt Hinweise zum vertieften Weiterstudium. In einem vertretbaren Rahmen sind Rückfragen und Diskussionsphasen durchaus möglich und erwünscht.

Literatur (neben den einschlägigen Lexikon-Artikeln) Vgl. die Literaturhinweise zur Vorlesung „Gottes Zuwendung zum Menschen“; daraus besonders:

• Ludwig Weimer, Die Lust an Gott und seiner Sache, oder: lassen sich Gnade und Freiheit, Glaube und Vernunft, Erlösung und Befreiung vereinbaren?, Freiburg u.a., 2. Aufl. 1982.

• Gisbert Greshake, Gnade – Geschenk der Freiheit. Eine Hinführung, Regensburg 2004.

• Karl Heinz Menke, Das Kriterium des Christseins. Grundriss der Gnadenlehre, Regensburg 2003.

• Eva-Maria Faber, „Du neigst dich mir zu und machst mich groß“. Zur Theologie von Gnade und Rechtfertigung, Regensburg 2005.

• Otto Hermann Pesch / Albrecht Peters, Einführung in die Lehre von Gnade und Rechtfertigung, Darmstadt 1981.

• Otto Hermann Pesch, Frei sein aus Gnade. Theologische Anthropologie, Freiburg u.a. 1983.

• Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik. Aus ökumenischer Erfahrung, Bd. 1/2, Ostfildern 2008, 1-288 (Lit.).

• Ferner Spezialliteratur zu den einzelnen Sitzungen (Themen und Literatur werden zu Beginn des Seminars mitgeteilt).

Bemerkung

• Zuordnung Alte LPO: A LPO 2003: 3 a; 5 a, b BA 2005/07: VI a, b BA 2010: 4 I, II

Voraussetzungen • I - wie üblich (bei Prof. Böhnke)

Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

PD Dr. Dirk Ansorge, �0202 – 439 – 2353 � Sprechstunde: nach Vereinbarung

Methoden der biblischen Exegese 111KAT000004 Proseminar Mi 08-10 Uhr Raum: O.07.24 Andrea Ackermann Beginn: 13.04.2011 Kommentar

• Problemstellung und Zielsetzung Dieses Proseminar möchte den Teilnehmern das nötige „Handwerkszeug“ vermitteln, um einen biblischen Text selbständig zu erschließen und zu interpretieren. Dazu soll das nötige Hintergrundwissen z.B. über die Entstehung biblischer Texte vermittelt und verschiedene wissenschaftliche Methoden der Textanalyse vorgestellt und eingeübt werden.

• Arbeitsweise Plenum und Gruppenarbeit, Textarbeit, Lektüre und Übungen zur Vor- und Nachbereitung

Literatur • Bibel!!! • Weitere Literatur wird im Lauf der Veranstaltung bekannt gegeben.

Bemerkung

• Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt. • Zuordnung:

Alte LPO: A LPO 2003: 1b BA 2005/07: II a BA 2010: 2 I

Zielgruppe

• Studierende in den ersten beiden Studiensemestern Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie /

Andrea Ackermann, �0202 – 439 – 3885 � [email protected] Sprechstunde: Di 12:00 – 12.30 Uhr und nach Absprache

Grundkurs Bibelkunde 111KAT0000005 Proseminar Mi 14-16 Uhr Raum: N.10.20 Matthias Berghorn Beginn: 13. April 2011 Kommentar

• In diesem Seminar geht es darum, die Bibel als literarisches Werk des Volkes Israel kennen-zulernen. In einer Einführung werden wir uns mit den geographischen, klimatischen und wirtschaftlichen Verhältnissen des Landes der Bibel vertraut machen. Ebenso beschäftigen wir uns mit den wichtigsten Etappen der Geschichte Israels in alt- und neutestamentlicher Zeit. Im weiteren Verlauf des Seminars sollen verschiedene Texte der Bibel als literarische Zeugnisse einer bestimmten geschichtlichen Situation ins Blickfeld genommen werden. Wir werden diese Texte in ihrem politischen, sozialen und religiösen Kontext lesen und analysieren, um so auf die Spur ihres Ursprungs, ihrer Probleme und Lösungsstrategien zu kommen.

• Arbeitsweise Textarbeit und Diskussion

Bemerkung

• Zuordnung: Alte LPO: A LPO 2003: 2 a BA 2005/07: I b; IIIc BA 2010: 1 I

Voraussetzungen Es gibt keine speziellen Teilnahmevoraussetzungen.

Zielgruppe

Studierende der ersten beiden Semester. Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Matthias Berghorn, � 0202 – 439 – 3885 � [email protected] Sprechstunde: Mi 12:00 - 12:30 Uhr, Raum: P.07.06

Einführung in die Dogmengeschichte 111KAT000006 und in das dogmengeschichtliche Arbeiten Proseminar Fr 8:30-10 Raum: N.10.20 Dr. Marcus Sigismund Beginn: 15. April 2011 Kommentar

Dogmen und die Dogmengeschichte sind keine typisch katholische Eigenart. Denn die Dogmengeschichte behandelt als Untergebiet sowohl der Kirchengeschichte als auch der Systematischen Theologie streng genommen konfessionsunabhängig die Entstehung und Entwicklung von theologischen Konzepten, Lehr- und Bekenntnistraditionen, wobei die gesamte Philosophie- und Geistesgeschichte im Blick behalten wird. Gleichwohl kann sich die konfessionsspezifische Deutung dieser historischen Fakten sehr unterscheiden. Das Proseminar möchte daher Wege aufzeigen, wie man sich die Geschichte eines Dogmas zuverlässig aneignen kann. Es möchte auch motivieren, derartige Glaubenswahrheiten vor dem Hintergrund ihrer Geschichte theologisch zu reflektieren. Dabei soll der Schwerpunkt auf einigen christologischen und den mariologischen Dogmen liegen.

Literatur Literaturempfehlungen erfolgen auf der Moodle-Seite. Bemerkung

• Zuordnung Alte LPO: C LPO 2003: 1 c; 3 c

BA 2005/07: II c; VI a-c BA 2010: 2 IV; 4 I-III

• Für das Seminar ist eine Moodle-Plattform eingerichtet.

Voraussetzungen • Die Bereitschaft, a) sich aktiv mit der Dogmengeschichte und ihren Quellen

auseinanderzusetzen und b) sich aktiv in die Veranstaltung einzubringen, sind (neben dem Bestehen der Klausur) unabdingbare Voraussetzungen für den Erwerb der Leistungspunkte.

• Lateinkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend nötig. • Eine Anmeldung über Moodle bis zum 1. April 2011 wird dagegen zwingend

vorausgesetzt.

Zielgruppe • Studierende in den ersten beiden Studiensemestern.

Dr. Marcus Sigismund, � 0202-439-3944) �[email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Reinshagener Str. 125, 42857 Remscheid �02191-40 88 1

Biblische Wundergeschichten 111KAT000007 Seminar Mi 14-16 Uhr Raum: O.10.35 Prof. Dr. Uta Poplutz Beginn: 13. April 2011 Kommentar • Problemstellung

Kann man heute noch an Wunder glauben? Die zahlreichen Wundererzählungen des Alten und besonders des Neuen Testaments stellen eine Herausforderung für den modernen Menschen dar, insofern sie sich mit unserem neuzeitlich geprägten Weltbild nicht vereinbaren lassen. Muss der »Wunderglauben« also entmythologisiert werden, wie es seinerzeit Bultmann forderte? Welche Zugangsweisen gibt es, sich den Wundererzählungen des AT und NT zu nähern? Im Seminar untersuchen wir die formale Gestalt ausgewählter Wundergeschichten ebenso wie ihren religionsgeschichtlichen Kontext. Die exemplarische exegetische Auslegung wichtiger Wundererzählungen wird dabei immer im Zentrum stehen.

• Zielsetzung und Kompetenzen Repräsentative bzw. wichtige Wundertexte (AT und NT) werden exegetisch erschlossen und in historischer und theologischer Perspektive betrachtet. Neben der methodischen Reflexion der Auseinandersetzung mit biblischen Wundergeschichten wird die exemplarische Exegese im Zentrum stehen, so dass die Studierenden zum selbständigen exegetischen Verständnis der Wundererzählungen herangeführt werden.

• Arbeitsweise Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer lesen zur Vorbereitung der Arbeitssitzungen die entsprechenden Texte, befassen sich mit relevanter Sekundärliteratur und übernehmen Kurzreferate. Im Zentrum stehen die exegetische Textarbeit und die aktive Mitarbeit im Plenum.

• Credit Points Die Leistungspunkte für die Studiengänge LPO 2003 und BA/MA werden durch regelmäßige Teilnahme, die Übernahme eines Kurzreferates sowie die Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit erworben.

Literatur

• G. Theißen, Urchristliche Wundergeschichten, Ein Beitrag zur formgeschichtlichen Erforschung der synoptischen Evangelien, StNT 8, Gütersloh 7. Aufl. 1998.

• B. Kollmann, Neutestamentliche Wundergeschichten, Stuttgart 2. Aufl. 2007. • A. Weiser, Was die Bibel Wunder nennt. Ein Sachbuch zu den Berichten der Evangelien,

Stuttgart 7. Aufl. 1998. • Eine ausführliche Literaturliste wird im Verlauf der Veranstaltung vorgestellt.

Bemerkung • Das Seminar ist auf 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt. • Zuordnung Alte LPO: A LPO 2003: 2 d; 4 c BA 2005: IV b BA 2010: 7 II

Voraussetzungen: • Erfolgreiche Teilnahme des exegetischen Proseminars!

Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/ Prof. Dr. Uta Poplutz, � 0202 – 439 – 2266 � [email protected] Sprechstunde: Do 11-12 Uhr

Das Verhältnis von Gnade und Freiheit - 111KAT000008 Ein Grundproblem theologischer Anthropologie Seminar Mo 16-18 Uhr Raum: O.10.35 PD Dr. Dirk Ansorge Beginn: 04.04.2011 Kommentar • Problemstellung Begreift man „Gnade“ als ein Wirken Gottes am Menschen, dann scheinen Gnade und Freiheit einander auszuschließen. Je größer und machtvoller Gottes Gnade wirkt, umso enger wird der Spielraum menschlicher Freiheit. Und umgekehrt: wo sich der Mensch auf seine Freiheit besinnt, bleibt für Gott kein Raum mehr. In diesem Licht erscheint die Neuzeit als eine Epoche des stetigen Rückzugs Gottes angesichts einer zunehmend ihrer selbst bewussten menschlichen Freiheit. Im Gegenzug hierzu suchen neuere Theologen Gnade als „Möglichkeitsraum menschlicher Freiheit“ zu begreifen und sie als „Befreiung zur Freiheit“ zu würdigen. Damit suchen sie jener ursprünglichen Erfahrung Rechnung zu tragen, in der sich glaubende Menschen trotz und gerade in ihrer Fehlbarkeit von Gottes liebender Wirklichkeit umfangen wissen. – Wenn die neuere Theologie das Verhältnis von Gnade und Freiheit nicht mehr im Sinne einer Konkurrenz begreift, dann markiert dieser Zugang den vorläufigen Endpunkt eines langwierigen und zähen theologischen Ringens. Seit der Alten Kirche ging es dabei nicht nur um das Gottesbild, sondern auch um das christliche Bild vom Menschen. Welchen Stellenwert hat darin – beispielsweise – Augustins Lehre von der Erbsünde? Und: bin ich wirklich frei, wenn Gott heute schon weiß, was ich morgen tue? Wie lassen sich Gottes Ewigkeit und die Zeit des Menschen, wie lassen sich Gottes Allmacht, seine Allwirksamkeit und seine Vorsehung mit der Freiheit des Menschen vereinbaren? Wie also lässt sich verantwortet der Gedanke vertreten, dass Gottes Gnade die Freiheit des Menschen nicht mindert, sondern vielmehr ihr Grund und ihre Bestimmung ist? • Zielsetzung: Die Studierenden sollen im Seminar anhand maßgeblicher theologischer Positionen zu den angedeuteten Problemstellungen deren Zugehensweisen und Lösungsvorschläge kennenlernen und bewerten. • Inhalte Das Seminar wählt einen theologiegeschichtlichen Zugang. Beginnend mit Augustinus werden bis in die Gegenwart hinein zentrale Texte maßgeblicher Autoren vorgestellt, in ihren theologischen Kontext eingeordnet und hinsichtlich ihrer theologischen Intention bewertet. Vor allem in der Epoche der Neuzeit werden dabei auch die Wechselbeziehungen zwischen Theologie und Philosophie berücksichtigt. • Arbeitsweise Das Seminar versteht sich als Textseminar. Maßgebliche Texte aus Theologiegeschichte und Gegenwart werden von den Studierenden für die einzelnen Sitzungen ausgewählt und für eine Erarbeitung in Kleingruppen aufbereitet. Die Gruppenphasen schließen mit einer Ergebnis-Sicherung und einem Feedback. Der Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises setzt darüber hinaus die Abfassung einer Seminar-Arbeit voraus. Themen hierzu sind mit dem Seminarleiter zu vereinbaren. Allgemeine Literatur (neben den einschlägigen Artikeln in Lexika und Fachzeitschriften): • Ludwig Weimer, Die Lust an Gott und seiner Sache, oder: lassen sich Gnade und Freiheit,

Glaube und Vernunft, Erlösung und Befreiung vereinbaren?, Freiburg u.a., 2. Aufl. 1982. • Gisbert Greshake, Gnade – Geschenk der Freiheit. Eine Hinführung, Regensburg 2004.

• Bernd Jochen Hilberath, Gnadenlehre, in: Theo Schneider (Hrsg.), Handbuch der Dogmatik, Bd. 2, Düsseldorf 1992, 3-46.

• Johann Auer, Das Evangelium der Gnade. Die neue Heilsordnung durch die Gnade Christi in seiner Kirche (Kleine Katholische Dogmatik 5), Regensburg 1970.

• Karl Heinz Menke, Das Kriterium des Christseins. Grundriss der Gnadenlehre, Regensburg 2003.

• Henning Graf Reventlow u.a., Art. „Gnade“, in: Theologische Realenzyklopädie 13, Berlin-New York 1981, 459-511.

• Eva-Maria Faber, „Du neigst dich mir zu und machst mich groß“. Zur Theologie von Gnade und Rechtfertigung, Regensburg 2005.

• Henri de Lubac, Die Freiheit der Gnade, 2 Bde., Einsiedeln 1971. • Piet Fransen, Dogmengeschichtliche Entfaltung der Gnadenlehre, in: Mysterium Saluts

4/2, Einsiedeln 1973, 631-772. • Alexandre Ganoczy, Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen. Grundriss der

Gnadenlehre. Düsseldorf 1989. • Georg Kraus, Gnadenlehre – Das Heil als Gnade, in: Wolfgang Beinert (Hrsg.),

Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik, Bd. 3, Paderborn 1995, 157-305.

• Heribert Mühlen, Gnadenlehre, in: Herbert Vorgrimler u.a. (Hrsg.), Bilanz der Theologie im 20. Jahrhundert, Bd. 3, Freiburg u.a. 1970, 148-192.

• Otto Hermann Pesch / Albrecht Peters, Einführung in die Lehre von Gnade und Rechtfertigung, Darmstadt 1981.

• Otto Hermann Pesch, Frei sein aus Gnade. Theologische Anthropologie, Freiburg u.a. 1983.

• Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik. Aus ökumenischer Erfahrung, Ostfildern 2008, 1-288 (Lit.).

Bemerkung

• Zuordnung: Alte LPO: A LPO 2003: 3 a; 5 a BA 2005/07: VI a; VII b BA 2010: 4 I; 8 II

Zielgruppe

Studierende der Kath. Theologie. Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

PD Dr. Dirk Ansorge, �0202 – 439 – 2353 � Sprechstunde: nach Absprache

Einführung in die Kirchengeschichte: 111KAT000009 Grundkompetenzen und Basiswissen Seminar Mo 16-18 Raum: O.08.37 AR Dr. Alexander Weihs Beginn: 11. 04. 2011 Kommentar

• Problemstellung Neben den Fächern Biblische, Systematische und Praktische Theologie bildet die Kirchengeschichte die vierte Säule des universitären theologischen Studiums. Alles tiefere Verstehen beginnt mit soliden und belastbaren Grundkenntnissen und Kernfähigkeiten: dies soll die hier beschriebene Lehrveranstaltung für den Bereich der Historischen Theologie leisten.

• Zielsetzung Das Seminar möchte in das Gebiet der Historischen Theologie einführen und in die Kirchengeschichte einleiten.

• Inhalte Auf die folgenden Elemente und Aspekte soll u.a. eingegangen werden: - Gegenstand, Aufgabe, Bedeutung und Methode der Kirchengeschichte; - Sachliche und chronologische Gliederungen der kirchengeschichtlichen Betrachtung; - Quellen der Kirchengeschichte; - Geschichte der Kirchengeschichtsschreibung; - Basiswissen zu grundlegenden Epochen der Kirchengeschichte.

• Arbeitsweise Referate, Diskussionen, Lektüre von Quellentexten, praktische Übungen, Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts

Literatur • M. Heim, Einführung in die Kirchengeschichte, München 2000 • A. Franzen, Kleine Kirchengeschichte, Freiburg-Basel-Wien 52004 • N. Brox, Kirchengeschichte des Altertums, Düsseldorf 22004 • I. W. Frank, Kirchengeschichte des Mittelalters, Düsseldorf 2002 • H. Smolinsky, Kirchengeschichte der Neuzeit I, Düsseldorf 2003 • K. Schatz, Kirchengeschichte der Neuzeit II, Düsseldorf 2003

Bemerkung • Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung Alte LPO: B LPO 2003: 2 e; 4 e BA 2005/07: V a, b BA 2010: 2 II; 6 I, III

Kurzkommentar • Die individuelle Studienleistung wird durch ein Referat oder eine äquivalente Leistung erbracht. • Im Studiengang LPO 2003 können 2 LP erworben werden. • Im Studiengang LPO 2003 kann durch Anfertigung einer Hausarbeit der Leistungsnachweis im

Modul 2 oder 4 erworben werden. Zielgruppe

• Studierende aller Studiengänge Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/religion_unterrichten/ Belegungsfrist

• Die Anmeldung erfolgt bis einschließlich 11. April 2011.

AR Dr. Alexander Weihs, �0202-439-2267 �[email protected] Sprechstunde: Mi ab 11 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal �0202-30 97 783

Der Katholische Religionsunterricht: 111KAT000010 Grundlagen und Methodik Seminar Di 12-14 Raum: O.08.37 AR Dr. Alexander Weihs Beginn: 12. 04. 2011 Kommentar

• Problemstellung Beim Religionsunterricht handelt es sich um einen komplexen Gegenstand. Er soll im Rahmen des Seminars in der Vielzahl seiner Aspekte beleuchtet und analysiert werden.

• Zielsetzung In dieser Lehrveranstaltung geht es um die gezielte Erarbeitung und Reflexion der gesellschaftlichen und juristischen Voraussetzungen sowie der methodischen Grundlagen des schulischen Religionsunterrichts. Das Seminar dient zur Vorbereitung auf das Fachpraktikum (LPO 2003, BA) in Katholischer Religionslehre.

• Inhalte Die folgenden Themengebiete werden u.a. behandelt: - die heutigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des RU; - die aktuelle Diskussion um den Religionsunterricht; - Schülerin/Schüler und Klasse im RU; - die Anforderungen an die Religionslehrerin/den Religionslehrer; - die Konzeption und die Ziele des RU in der Grundschule und anderen Schulformen; - Lehrpläne, Lehrbücher und Unterrichtsmaterial für den RU der versch. Schulformen.

• Arbeitsweise Referate, Diskussionen, Lektüre von einschlägigen Texten, Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts, praktische Beispiele

Literatur • G. Hilger u.a., Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf, München

32005 • R. Englert, Religionspädagogische Grundfragen. Anstöße zur Urteilsbildung, Stuttgart 22008 • J. Hofmeier, Fachdidaktik Katholische Religion, München 1994 • F. Weidmann (Hg.), Didaktik des Religionsunterrichts. Ein Leitfaden (Neuausgabe),

Donauwörth7 1997 (und Folgeauflagen)

• H.-J. Frisch, Fachdidaktik Religion, Düsseldorf3 2000 • im Gebrauch befindliche Lehrbücher

Bemerkung • Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung Alte LPO: D 2-3 LPO 2003: 6 a, c BA 2005/07: II d; VIII a, c BA 2010: 2 III; 5 I, II, III • Das Seminar dient zur Vorbereitung auf das Fachpraktikum Katholische Religionslehre.

Kurzkommentar • Die individuelle Studienleistung wird durch ein Referat oder eine äquivalente Leistung erbracht. • Im Studiengang LPO 2003 können 2 LP erworben werden. • Im Studiengang LPO 2003 kann durch Anfertigung einer Hausarbeit der erforderliche

Leistungsnachweis im Modul 6 erworben werden. Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge Links: http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/religion_unterrichten/ Belegungsfrist: Die Anmeldung erfolgt bis einschließlich 12. April 2011. AR Dr. Alexander Weihs, �0202-439-2267 �[email protected] Sprechstunde: Mi ab 11 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal �0202-30 97 783

Korrelationsdidaktik heute: Biblische Propheten 111KAT000011 Seminar Di 14-16 Raum: O.08.37 AR Dr. Alexander Weihs Beginn: 12. 04. 2011 Kommentar

• Problemstellung Das Seminar versteht sich als eine Veranstaltung zur Praxis heutiger Bibeldidaktik. Die Grundfrage lautet: Wie können die Themenbereiche „alttestamentliche Propheten“ bzw. „der Prophet Jesus“ im Rahmen des Religionsunterrichts so dargelegt und aufbereitet werden, dass diese zentralen Gegenstände für Kinder gewinnbringend und attraktiv werden.

• Zielsetzung

In der Lehrveranstaltung werden biblische und allgemein-theologische Kernthemen auf ihre Bedeutung und ihr Potential in unterschiedlichen Feldern des schulischen Religionsunterrichts hin befragt. Das Ziel ist erreicht, wenn von einer umfassenden Sachanalyse ausgehend Wege und Möglichkeiten der Umsetzung deutlich geworden sind und auch praktisch Gestalt gewonnen haben.

• Inhalte

Schwerpunkte der Veranstaltung werden u.a. sein: - die inhaltliche und didaktische Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsgegenstand

"die alttestamentlichen Propheten"; - die inhaltliche und didaktische Auseinandersetzung mit "Jesus – dem Propheten des

Gottesreiches"; - das Kennenlernen und kritische Beurteilen neuerer didaktischer Entwürfe und

Methoden; - die Auseinandersetzung mit aktuellen Unterrichtsreihen zu den Grundthemen des

Seminars; - das Entwerfen und Diskutieren eigener Unterrichtsstunden.

• Arbeitsweise Referate, Diskussionen, Lektüre aktueller Texte zum Thema, Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts, praktische Beispiele zur konkreten Unterrichtsgestaltung

Literatur

• R. Oberthür, Kinder fragen nach Leid und Gott, München 32002 • I. Baldermann, Einführung in die biblische Didaktik, Darmstadt 1996 • F. Weidmann (Hg.), Didaktik des Religionsunterrichts. Ein Leitfaden (Neuausgabe),

Donauwörth 71997 (und Folgeauflagen) • H.-J. Frisch, Fachdidaktik Religion, Düsseldorf 32000 • A. Weihs, Jesus und das Schicksal der Propheten (BThSt 61), Neukirchen-Vluyn 2003,

bes. S. 175-199 • A. Weihs, Methoden der Schriftauslegung, in: S. Gillmayr-Bucher, Th. Meurer, J.

Rahner, Th. Söding und A. Weihs, Bibel verstehen. Schriftverständnis und Schriftauslegung (Theologische Module 4), Freiburg-Basel-Wien 2008, S. 133-166

• A. Weihs, Alles rund um die Bibel. Mit Illustrationen von U. Thönissen, Freiburg-Basel-Wien 2008

Bemerkung

• Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung

Alte LPO: D 2-3 LPO 2003: 6 a, c, d BA 2005/07: VIII a, c BA 2010: 5 I, III

Kurzkommentar • Die individuelle Studienleistung wird durch ein Referat oder eine äquivalente Leistung

erbracht. • Im Studiengang LPO 2003 können 2 LP erworben werden. • Im Studiengang LPO 2003 kann durch Anfertigung einer Hausarbeit der erforderliche

Leistungsnachweis im Modul 6 erworben werden.

Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge Links: http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/religion_unterrichten/ Belegungsfrist: Die Anmeldung erfolgt bis einschließlich 12. April 2011. AR Dr. Alexander Weihs, �0202-439-2267 �[email protected] Sprechstunde: Mi ab 11 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal �0202-30 97 783

Kolloquium Schulpraxis Katholische Religionslehre 111KAT000012 Seminar Mi 12-14 Raum: O.10.35 AR Dr. Alexander Weihs Beginn: 13. 04. 2011 Kommentar

• Problemstellung Das Kolloquium Schulpraxis steht genau im Schnittpunkt zwischen Hochschule und Schule. In einem ambitionierten Zugriff sollen schulpraktische Erfahrungen im Kontext der Lehramtsausbildung der Universität fruchtbar werden.

• Zielsetzung Das Kolloquium knüpft inhaltlich an das Fachpraktikum Katholische Religionslehre an. Ziel des Kolloquiums ist es, die konkreten pädagogischen Erfahrungen der Studentinnen und Studenten zur Sprache zu bringen und didaktisch wie theologisch zu reflektieren. Es wird den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Gelegenheit gegeben, ausführlich aus den Praktikumseinheiten zu berichten und aus den von ihnen erstellten Dokumentationen vorzutragen.

• Inhalte Im Mittelpunkt der Sitzungen stehen neben dem Blick auf die konkreten schulpraktischen Erfahrungen das vertiefende Kennenlernen und Analysieren von Schul- und Unterrichtskonzeptionen, von neuen Entwürfen zu Unterrichtsreihen und Unterrichtsstunden sowie der Austausch über aktuelle Entwicklungen im Feld der Religionspädagogik.

• Arbeitsweise Aktiver Informationsaustausch, Gespräche, Berichte aus der Praxis, Referate, Diskussionen, Auseinandersetzung mit neuen religionspädagogischen Entwicklungen, Gruppenarbeit, Handouts, praktische Übungen.

Literatur • Wird in den einzelnen Sitzungen jeweils themenzentriert angegeben.

Bemerkung • Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung Alte LPO: D 2-3 LPO 2003: 6 a, b, c BA 2005/07: II d; VIII a, b, c BA 2010: 2 III; 5 I, II, III • Das Kolloquium wendet sich vor allem an Studierende, die in einem vorausgehenden

Semester das Fachpraktikum Katholische Religionslehre oder das Individuelle Praxisstudium absolviert haben. Darüber hinaus sind alle Studierende herzlich willkommen, die Interesse am Austausch über praktische Fragen rund um den katholischen Religionsunterricht haben.

Kurzkommentar • Die individuelle Studienleistung wird durch eine (ambitioniert materialgestützte)

Mitgestaltung einer Seminarsitzung erworben. • Im Studiengang LPO 2003 können 2 LP erworben werden.

Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge Links: http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/religion_unterrichten/ Belegungsfrist: Die Anmeldung erfolgt bis einschließlich 13. April 2011. AR Dr. Alexander Weihs, �0202-439-2267 �[email protected] Sprechstunde: Mi ab 11 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal �0202-30 97 783

Menschenwürde, Menschenrechte und Freiheit - 111KAT000013 in philosophischer und theologischer Perspektive – mit besonderer Berücksichtigung der Religionsfreiheit Blockseminar Dr. Heike Baranzke Vorbesprechung: Mo 4. April 2011 von 14-16 Uhr in O.10.32 Termine: Fr 29. April von 14.00 bis 18.00 Uhr in N.10.20, Sa 30. April von 10.00 bis 15.00 Uhr in N.10.18, Fr 06. Mai von 14.00 bis 18.00 Uhr in N. 10.20, Sa 07. Mai von 10.00 bis 15.00 Uhr in N.10.18 Kommentar:

• Problemstellung Die jüngsten Anschläge auf Christen in muslimischen Ländern haben Kirchenleitungen und Politiker zum Aufruf der Achtung der Religionsfreiheit veranlasst. Doch was bedeutet Religionsfreiheit? Ist sie auch in säkularen Ländern wie Deutschland relevant? Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht, das zu Kontroversen Anlass gibt. Sind die religiösen Vorbehalte gegen dieses zentrale Menschenrecht spezifisch für den Islam? Was ist überhaupt ein Menschenrecht und wie steht die katholische Kirche dazu? Warum hat der Mensch Rechte, welche und wie viele und woher kommen sie? Welche Rolle spielen die Begriffe Freiheit und Würde bei diesen Fragestellungen? Sind Freiheit und Würde verzichtbar?

• Zielsetzung Im Seminar sollen u.a. am aktuell gewordenen Beispiel der Religionsfreiheit grundlegende politische und ethische Begriffe wie Menschenwürde, Menschenrechte, Freiheit, Recht, Pflicht, Autonomie, Begründung etc. kennen gelernt und deren philosophisch-ethische Bedeutung und argumentative Beziehung zueinander geklärt und verstanden werden. Es soll historisches und politisches Wissen über die Bedeutung der Begriffe angeeignet und Verständnis für die Entwicklung der Freiheitsidee in ihren verschiedenen Dimensionen als Handlungs-, Willens- oder Gewissensfreiheit erarbeitet werden. Ferner sollen Funktionen und Begründungen der Begriffe Menschenwürde und Menschenrechte im interdisziplinären Feld zwischen Philosophie, Theologie, Politik und Recht identifiziert werden.

• Arbeitsweise Die Bereitschaft zu vorbereitender Textlektüre, Referaten, Protokollen wird vorausgesetzt.

• Zielgruppe Studierende mit dem Fach Katholische Religionslehre

Literatur Grundlage ist folgender Aufsatz:

• Baranzke, H.: Menschenwürde & Menschenrechte. Vom Anspruch der Freiheit in Recht, Ethik und Theologie. In: Heike Baranzke, Christof Breitsameter, Ulrich Feeser-Lichterfeld, Martin Heyer, Beate Kowalski: Handeln verantworten. Grundlagen – Kriterien – Kompetenzen. Reihe: Theologische Module Bd. 11, hg. v. Michael Böhnke, Thomas Söding. Herder. Freiburg i. Br. 2010, 45–93.

• Weitere Literatur wird bei der Vorbesprechung bekannt gegeben. Bemerkung

• Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Teilnehmende begrenzt. Anmeldung erforderlich unter: [email protected] bis zum 10.April 2011

• Zuordnung Alte LPO: C LPO 2003: 3 b; 5 c BA 2005/07: 1c; VII a,b,c

BA 2010: 1 II; 8 I, II, III

Dr. Heike Baranzke �0202-439-2267 � [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Moselstr. 25, 45219 Essen �02054-6261

Was Christen glauben – Eine Einführung in 111KAT000014 Grundfragen des christlichen Glaubens I“ Seminar Raum:O.10.35 Dr. Michael Kappes Einführungsveranstaltung: 8. April 2011, 14.00– 16.00 Uhr in O.10.35 Seminarsitzungen (jeweils von 14.00 –18.00 Uhr in O.10.35): freitags: 29. April, 13. Mai, 20. Mai, 10. Juni, 1. Juli und 15. Juli 2011 Kommentar

• Problemstellung Die Glaubensbekenntnisse der alten Kirche wie das alle christliche Konfessionen verbindende „große Glaubensbekenntnis“ von 381 und das in den Kirchen des Westens verbreitete sog. „Apostolische Glaubensbekenntnis“ wollen in kurzer und verbindlicher Weise eine Antwort auf die Frage geben, was Christen glauben. Aber was meinen wir Christen eigentlich, wenn wir in diesen Bekenntnissen von Gott, Schöpfung, Dreieinigkeit, von Menschwerdung Gottes, vom Kreuzestod Christi und seiner Auferstehung, von der Kirche, von der einen Taufe, von der Auferstehung der Toten und dem ewigen Leben sprechen?

• Zielsetzung Das Seminar führt am Glaubensbekenntnis entlang in die zentralen Aussagen des christlichen

Glaubens ein und erschließt sie unter Rückgriff auf biblische, historische und vor allem systematisch–theologische Einsichten für das heutige Verstehen. Es will so angehenden Religionslehrerinnen und Lehrern durch diesen „kleinen Grundkurs des Glaubens“ theologische Grundkompetenzen vermitteln, um in Fragen des christlichen Glaubens heute auskunfts– und sprachfähig zu werden. Entsprechend bildet auch die Frage nach der schulischen Umsetzung dieser Themen in den verschiedenen Schulformen eine durchlaufende Perspektive.

• Inhalte In diesem Teil 1 der auf zwei Semester angelegten Seminarreihe zu Hauptaussagen der drei Artikel (Gott– Jesus Christus – Heiliger Geist) des Glaubensbekenntnisses stehen die Inhalte des 1. und 2. Artikels im Mittelpunkt: Glauben – Glaubensbekenntnisse; der eine und dreieine Gott; der allmächtige Gott; Schöpfer und Schöpfung; Jesus Christus – wahrer Gott und wahrer Mensch; Maria.

• Arbeitsweise Referate; Gruppenarbeit Literatur

• Schneider, Theodor, Was wir glauben. Eine Auslegung des apostolischen Glaubensbekenntnisses, Düsseldorf 1991

• Kühn, Ulrich, Was Christen glauben. Das Glaubensbekenntnis erklärt, Leipzig, 2. erw. Aufl. 2004.

Bemerkung:

• Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung LPO 2003: 1 a; 5 a, b BA 2005/07: I a; VI a, b

BA 2010: 1 III; 4 I, II Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge

Links: http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/ Dr. Michael Kappes � 0251 495 269 � kappes@bistum–muenster.de Sprechstunde: an den Veranstaltungstagen von 13.45– 14.15 Uhr

Einleitung in das Alte Testament 111KAT000015 Seminar Mo 8.30-10.00 Raum: N.10.20 Dr. Peter Krawczack Beginn: 11. April 2011 Kommentar

„Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten“ (Hebr 1,1). An diese Würdigung des Alten Testaments im Hebräerbrief des Neuen Testaments anknüpfend will das Seminar in Bedeutung und Entstehung des vielstimmigen Kanons des Alten Testamentes einführen. Dabei sollen sowohl die Teile des alttestamentlichen Kanons sowie die jeweiligen Schriften einleitend beleuchtet werden. Hierzu soll jeweils auf Entstehung, Inhalt, theologische Grundaussagen und Stellung im Kanon der einzelnen Schriften eingegangen werden. Dass das Alte Testament der erste Teil der christlichen Bibel und zugleich Heilige Schrift der Juden ist, wird ausdrücklich reflektiert und thematisiert werden.

• Zielsetzung Die Veranstaltung möchte insgesamt einen gründlichen Gesamtüberblick über das Alte Testament vermitteln und den Zugang zu alttestamentlichen Texten und deren Reichtum eröffnen.

• Inhalte

- Der Kanon der hebräischen Bibel sowie der Septuaginta-Kanon - Die Bücher der Tora/ der Pentateuch, der Geschichte, der Weisheit sowie der Prophetie - Verhältnis Altes Testament/ Neues Testament

• Arbeitsweise

Seminar im Vorlesungsstil mit grundlegenden Informationen, Textarbeit, Diskussion und Abschlusstest zur Erreichung der Leistungspunkte

Literatur

• Zenger, Erich, Einleitung in das Alte Testament, (Kohlhammer Studienbücher Theologie 1,1) Stuttgart 72008

• Miranda, Juan-Peter, Kleine Einführung in das Alte Testament, Stuttgart 2001 • Staubli, Thomas, Begleiter durch das Erste Testament, Düsseldorf 1997

Bemerkung

• Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung

Alte LPO: A LPO 2003: 2 a, b BA 2005/07: I b, III a BA 2010: 3 I • Das Seminar ist für das Grund- und das Hauptstudium geeignet.

Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Dr. Peter Krawczack � 0202 – 439 – 2266 �[email protected] Spr.: nach der Veranstaltung am Montag mit der Bitte um entsprechende Voranmeldung Artusstraße 44, 40470 Düsseldorf �0221 – 1642 - 3760

Die Rechtsstellung des Religionslehrers 111KAT000016 Seminar Do 8-10 ..Raum: O.10.35 Dr. Heike Künzel Beginn: 14. April 2011 Kommentar

• Problemstellung: Religionsunterricht in der Schule ist für die Meisten eine Selbstverständlichkeit. Die katholische Kirche nimmt für sich in Anspruch, in den Schulen ihre Glaubenslehre zu vermitteln. Auch das deutsche Grundgesetz hält in Art. 7 Abs. 3 fest: „Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach.“

• Religionsunterricht wird in aller Regel von Lehrern erteilt, die in keinem direkten Dienstverhältnis zur Kirche stehen. Trotzdem versieht der Religionslehrer seine Aufgabe in einem Geflecht von kirchlichen und auch staatlichen Normen. Im Seminar sollen diese Normen untersucht werden.

• Arbeitsweise Referate, vorbereitende und gemeinsame Lektüre, Gruppenarbeit und Diskussion

Literatur

• Grundlegendes im Semsterapparat • weiterführende Literatur wird in den ersten Seminarsitzungen bekannt gegeben

Bemerkung

• Anmeldung über moodle, bis zum 14. April 2011 • Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt, es zählt der Eingang der Anmeldungen auf

moodle. • Zuordnung LPO 2003: 6 a; 6 c BA 2005/07: VIII d

BA 2010: 5 IV Kurzkommentar

• LP können durch (Mit-) Gestaltung einer Seminarsitzung und mündliche Prüfung erlangt werden.

Zielgruppe

• Das Seminar ist offen für alle Studierenden und ist für das Grund- und Hauptstudium geeignet.

Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Dr. Heike Künzel, �0202 – 439 – 2353 � [email protected] Sprechst.: vor und nach der Veranstaltung Gustav-Linden-Str. 59, 40878 Ratingen � 02102 – 13 50 383

Die Kirchenpolitik der Habsburger von 1452 bis 1918 111KAT000018 Seminar Do 16.00-17.30 Uhr Raum O.10.35 PD Dr. Hermann-Josef Scheidgen Beginn: 14. April 2011

Kommentar Problemstellung: Die Habsburger bildeten das mächtigste Herrschergeschlecht Europas in der Neuzeit. Bereits seit 1438 stellten sie fast durchgehend die deutschen Könige und die römisch-deutschen Kaiser. Durch geschickte Heiratspolitik erlangten sie immer weitere Territorien, sodass bekanntlich unter Kaiser Karl V. die Sonne im Habsburgerreich nicht mehr unterging. Die Kirchenpolitik der Habsburger wusste sich gegenüber Rom zu behaupten. So förderte Kaiserin Maria Theresia die katholischen Laien und ihr Sohn Kaiser Joseph II. – von der Aufklärung beeinflusst – setzte die Stärkung der Ortskirche gegenüber Rom durch, was fast zur Kirchenspaltung geführt hätte. Bereits zwei Jahre vor dem Untergang des römisch-deutschen Kaiserreichs von 1806 wurde das Kaiserreich Österreich geschaffen, welches bis 1918 existierte. Das neue Reich erhielt als katholische Großmacht bei der Papstwahl sogar ein Vetorecht. Die multiethnische Zusammensetzung der Doppelmonarchie Österreich-Ungarns führte zu starken sozialen Spannungen und brachte 1914 mit dem Attentat von Sarajevo den Anlass zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges.

Zielsetzung: Anhand der vorgegebenen Thematik sollen die Studierenden schriftliche und monumentale Quellen kritisch auswerten, um exemplarisch das Verhältnis von Papst- und Kaisertum bzw. von Staat und Kirche zu untersuchen. Darüber hinaus werden die Interdependenzen von Kirchen- und Kulturgeschichte zu erarbeiten sein.

Arbeitsweise: Im Rahmen des Seminars wird in der vorlesungsfreien Pfingstwoche vom 13.bis 18. Juni eine wissenschaftliche Wien-Exkursion stattfinden. Das vorläufige Programm sieht vor: Besichtigung des Stephandoms, der Hofburg und von Schloss Schönbrunn; Führung im Österreichischen Staatsarchiv unter Berücksichtung von Originalquellen zur Seminarthematik; kulturgeschichtlicher Stadtrundgang durch Wien (auf den Spuren Beethovens, Kaiserin Sissis, Adolf Loos´, Klimts und Freuds) mit Besuch des Cafés Central. Empfang im erzbischöflichen Ordinariat (angefragt). Begegnung mit Studierenden der Katholischen Theologie der Universität Wien. Bei Interesse Besuch der Staatsoper oder/und des Burgtheaters. Abschlussabend in Grinzing.

Literatur: 1800 Jahre Christentum in Österreich und Südostmitteleuropa. Eine Einführung in seine Geschichte. Wien 1975. Erbe, Michael: Die Habsburger 1493-1918. Eine Dynastie im Reich und in Europa. Stuttgart u.a. 2000. Hamann, Brigitte (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. München 1988. Hamann, Brigitte: Österreich – Ein historisches Portrait. München 2009. Klieber, Rupert: Jüdisch, christliche, muslimische Lebenswelten der Donaumonarchie. Wien 2010. Scheidgen, Hermann-Josef: Der deutsche Katholizismus in der Revolution von 1848/49 (Bonner Beiträge zur Kirchengeschichte 27). Köln, Weimar, Wien 2008 [hieraus die einschlägigen Passagen zu Wien und Österreich].

Bemerkungen Die Exkursion und damit auch die Zahl der TeilnehmerInnen am Seminar ist auf 24 Personen begrenzt. Sollte die Zahl der ExkursionsteilnehmerInnen unterschritten werden, kann die Lehrveranstaltung auch für andere geöffnet werden.

Zuordnung Alte LPO: B LPO 2003: 2 c

BA 2005/07: V a, V b BA 2010: 6 I, II Kurzkommentar

Das Seminar ist für das Grund- und das Hauptstudium geeignet. Ein Leistungsnachweis wird für ein mündliches Referat und eine Quelleninterpretation oder für eine Hausarbeit ausgestellt. Für die Exkursion ist eine Bezuschussung seitens der Universität beantragt worden. Über den endgültigen Plan, den zu zahlenden Unkostenbeitrag und die Organisation der Fahrt werden am weißen Brett des Seminars bzw. auf der Homepage des Fachbereichs noch in den Semesterferien Details bekannt gegeben. Sobald diese Angaben gemacht sind, ist eine verbindliche Anmeldung möglich.

Zielgruppe

Studierende aller Studiengänge. Seniorenstudierende Links:

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Priv.-Doz. Dr. Hermann-Josef Scheidgen �0202-439-2353 � [email protected] Sprechstunde: nach der Veranstaltung; An Groß St. Martin 4, 50667 Köln (0221-25 80 518)

Kants Schrift über die Religion („innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“)

111KAT000019 Seminar Do 16-18 Raum V.08.01 Priv.-Doz. Dr. Georg Siegmann Beginn: 14. April 2011 Kommentar: Kants Schrift über die Religion ist das hohe Maß kritischer Aufklärung. Sie weist die dogmatischen Anmaßungen der Theologie wie der Philosophie zurück. Sie durchleuchtet den versteckten und offenen Aberglauben in Religion und Kirche. Sie vertieft das Problem des Bösen (als Kritik am stoischen Moralismus und an der kirchlichen Sündenlehre). Sie deutet die christlichen Wahrheiten aus reiner Vernunft (als den Kampf des guten und bösen Prinzips - und widerlegt damit den naturalistischen Fatalismus ebenso wie den eschatologischen Triumphalimus). Alle Religion erweist sich entweder in der moralischen Selbstbestimmung begründet oder selbstbetrügerischer Wahn zu sein. Wir werden die Schrift Kants in ihren großen Zügen kennen lernen, im Detail gemeinsam lesen und studieren, in ihren Grundgedanken zu begreifen und zu prüfen versuchen. Literatur: Immanuel Kant , Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. In irgendeiner Ausgabe. Bemerkung:

• Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. • Zuordnung Alte LPO: C LPO 2003: Modul 1c BA: Modul I c BA 2010: Modul 1 II Das Seminar ist für das Grundstudium geeignet.

Kurzkommentar: Wir werden die Schrift Kants über die Religion lesen und als Aufklärung aller Religion prüfen. Zielgruppe: Studierende der Theologie und der Philosophie

Links: http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/ Belegungsfrist: keine PD Dr. Georg Siegmann, �0202-439-23 90 �[email protected] Sprechstunde: direkt nach der Veranstaltung Gronaustr. 108, 42285 Wuppertal �0202- 8 59 37

Lektüre mittelalterlicher Scholastiker von den frühen Arabern bis 111KAT00020 Wilhelm von Ockham Übung Di 18–19.30 Raum: O.10.39 Oliver Humberg Beginn: 12.04.2011 Kommentar

Die mittelalterliche Welt wird gerne als eine Kultur der Ordnung charakterisiert. Wenn dies zutrifft, dann haben auf jeden Fall die Begriffsklärungen der zeitgenössischen Theologen und Philosophen einen großen Anteil daran. Diese bauen auf der gedanklichen Klarheit auf, die das Abendland bereits in der Antike gewonnen und nie ganz aus den Augen verloren hatte.

Im Hochmittelalter werden nun zahlreiche Werke antiker Philosophie, die im Westen lange verschollen gewesen waren, aus arabischer Überlieferung wieder ergänzt. Mit den Büchern kommen aber auch ganz neue Erschließungs- und Deutungsmethoden ins christliche Abendland. Diese erfahren eine erregte wie erregende Übernahme, Abwehr und Anpassung an hiesige Denkformen, die insgesamt das ausprägen, was als "Scholastik" bekannt ist.

Zu Beginn der Neuzeit wird die Scholastik allerdings als geistlos und unfruchtbar diffamiert. Im Schutze dieses Vorurteils genießen seither fast nur noch Kenner und Eingeweihte die Früchte dieses Gartens.

In dieser Übung soll aber erst ganz am Schluss über diese Veränderungen reflektiert werden, in der Hauptsache wird es vielmehr darum gehen, den Protagonisten der Zeit selbst zuzuhören und ihre Bilder und Denkfiguren nachzuvollziehen. Inhaltlich wird die scholastische Behandlung lebenspraktischer Fragen wie der Sozial- und Gesellschaftslehre im Mittelpunkt stehen.

Literatur: wird in der Veranstaltung bekanntgegeben Bemerkung

• Zuordnungen LPO 2003: 2 e BA 2005/07: V a BA 2010: 6 I

Kurzkommentar

Zum Erwerb von Leistungspunkten ist häusliche Lektüre zur Vorbereitung und regelmäßige Teilnahme an den Diskussionen unbedingt erforderlich. Jeder Teilnehmer sollte bereit sein, ein einführendes Flash-Referat zu übernehmen und ggf. eine Sitzung zu moderieren. Die Übung ist auf max. 20 Teilnehmer begrenzt. Anmeldung bitte bis zum 8. April 2011 per Email mit dem Betreff "Scholastik" an [email protected].

Zielgruppe

Studierende der Theologie im Grund- und Hauptstudium Oliver Humberg, Raum P-07.04, � (0202) 439-2937, � [email protected] Sprechstunde (im Semester): Mo 11–12 Uhr in Raum O-10.08, sonst: nach Vereinbarung

Zentrale Texte des Alten Testaments 111KAT000021 Übung Di 10-12 Uhr Raum: O.10.35 Andrea Ackermann Beginn: 12.04.2011 Kommentar

• Problemstellung In Vorlesungen oder Seminaren mit großer Teilnehmerzahl ist es aus Zeitgründen oft nicht möglich, biblische Texte in die Tiefe gehend gemeinsam zu lesen und zu besprechen. Diesem Defizit möchte die Übung „Zentrale Texte des Alten Testaments“ abhelfen. Sie versteht sich als ergänzende (und vertiefende) Übung zur Lehrveranstaltung „Einleitung in das Alte Testament“ und widmet sich einem besseren Kennenlernen der dort nur überblickshaft vorgestellten biblischen Bücher und Texte. Ebenso bietet die Übung den Studierenden Gelegenheit, Nachfragen zum „Einleitungs-Stoff“ zu stellen und diesen noch einmal zu vertiefen.

• Arbeitsweise Die Texte sollen hauptsächlich gemeinsam in der Gruppe bearbeitet werden; ggf. ist ab und zu auch eine vorbereitende kleine Textarbeit zu Hause erforderlich.

• Zur Modul- und Prüfungszuordnung und Zielsetzung Diese Übung ist KEIN ERSATZ für die Veranstaltung „Einleitung in das Alte Testament“; sondern eine freiwillige Ergänzung, die über das normale „Pflichtprogramm“ hinausgeht. Von daher werden für diese Übung auch keine Leistungspunkte vergeben und es müssen auch keine Leistungsnachweise erbracht werden. Ziel der Übung ist es, gemeinsam wichtige Texte des AT kennenzulernen. – Der Besuch der Übung kann durchaus hilfreich sein mit Blick auf Vorlesungs- oder Modulabschlussprüfung und lässt sie auch für alttestamentliche Themen, die Sie später einmal mit ihren Schülern im Religionsunterricht behandeln dürfen, gerüstet sein.

Literatur • BIBEL (bitte mitbringen!) • Weitere Arbeitsmittel: Buntstifte

Zielgruppe

• Alle Studierende mit Interesse an alttestamentlichen Texten; besonders Teilnehmer der Veranstaltung „Einleitung in das Alte Testament“

Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/ Andrea Ackermann, �0202 – 439 – 3885 � [email protected] Sprechstunde: Di 12:00 – 12.30 Uhr und nach Absprache

Lernen mit der Bibel im Religionsunterricht der Grundschule (Neues Testament) Biblische und unterrichtspraktische Zugänge zu Jesus Christus Seminar Rainer Oberthür Diese Veranstaltung von Herrn Oberthür wird nach dem 1. Seminar als Blockseminar angeboten: Freitag, den 17. Juni 2011 und Freitag, den 15. Juli 2011, jeweils von 9:30 bis 18:00 Uhr im Katechetischen Institut des Bistums Aachen (Eupener Str. 132, 52066 Aachen)

Die erste Seminarsitzung ist am Freitag, 20. Mai 2010 von 10 bis 12 Uhr in Raum N.10.20 an der UNI Wuppertal.

Bitte unbedingt teilnehmen, da hier bereits der grundlegende inhaltliche Einstieg erfolgt! Kommentar

• Problemstellung: Wie können wir Kindern Zugänge zu biblischen Texten eröffnen, die ein nachhaltiges religiöses Erfahren und Lernen ermöglichen, die sie religiös wachsen lassen? Wie können die Kinder die Bibel als ein Buch der großen Fragen und Antworten entdecken? Wie verwickeln wir sie in die christlich-jüdische Erfahrungsgeschichte der Menschen mit Gott und Jesus Christus als Bild des unsichtbaren Gottes?

• Zielsetzung: An exemplarischen biblischen Texten aus dem Neuen Testament werden beispielhaft Wege im RU der Grundschule vorgestellt, entwickelt und bedacht, die der Bibel und den Kindern gerecht zu werden versuchen. Dabei stehen die Anfänge der Evangelien und die Frage nach Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi besonders im Mittelpunkt.

• Arbeitsweise: Arbeitsweise: Vortrag mit Präsentation von Schülerarbeiten, Diskussion, kurze Gruppenarbeit, praktische Übungen und Kurzreferate

Literatur • F.W. Niehl (Hg.), Leben lernen mit der Bibel. Der Textkommentar zu Meine Schulbibel,

München 2003 • Die Bibel für Kinder und alle im Haus, erzählt und erschlossen von Rainer Oberthür. Mit

Bildern der Kunst ausgewählt und gedeutet von Rita Burrichter, München 2004 • R. Oberthür / R. Burrichter, Die Bibel für Kinder und alle im Haus. Arbeitshilfe mit allen

Bildern der Bibel auf Farbfolien, München 2007 Bemerkung

• Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. • Zuordnung

Alte LPO: D LPO 2003: 4 c; 6 a, c ,d BA 2005/07: VIII a ,b, c BA 2010: 5 I, 5 III

Voraussetzungen • Es gibt keine speziellen Teilnahmevoraussetzungen.

Kurzkommentar • Im Studiengang LPO 2003 können 2 LP erworben werden. Die individuelle Studienleistung

kann durch eine bibeldidaktische Skizze, eine Kurzreferat oder ein Protokoll erbracht werden. Zielgruppe

• Studierende aller Studiengänge Belegungsfrist

Die Anmeldung ist bis 04. April 2011 unter [email protected] erforderlich.

Rainer Oberthür, � 0241 / 60004-26 � [email protected] Katechetisches Institut des Bistums Aachen, Eupener Str. 132, 52066 Aachen

Begleitübung zur Vorlesung „Umwelt des Neuen Testaments“ 111KAT0000022 Übung Do 14 – 16 Uhr Raum: O.10.35 Prof. Dr. Uta Poplutz Beginn: 14. April 2011 Kommentar • Problemstellung

Begleitend zur 1-stündigen Vorlesung werden die relevanten zeitgenössischen Texte eingehend vorgestellt, gelesen und erschlossen, um in die antike Denkwelt einzuführen.

• Zielsetzung und Kompetenzen

Vertiefung und Ergänzung des Einleitungswissens zum Neuen Testament; Einüben des Umgangs mit antiken Texten.

• Arbeitsweise

Lektüre und Diskussion einschlägiger Textes in Kleingruppen und im Plenum. Literatur

Ein Reader wird zu Beginn der Übung an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgeteilt.

Bemerkung

• Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.

Zielgruppe

• Studierende der Katholischen Theologie. Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Prof. Dr. Uta Poplutz, � 0202 – 439 – 2266, � [email protected] Sprechstunde: Do 11-12 Uhr

Kolloquium für Prüfungskandidatinnen und -kandidaten Seminar Mo 18-20 (14-tägig) Raum: O.10.35 AR Dr. Alexander Weihs Beginn: 11. 04. 2011 Kommentar

• Problemstellung und Zielsetzung Das Kolloquium wendet sich an Studentinnen und Studenten, die in diesem oder dem kommenden Semester abschlussrelevante Prüfungen ablegen möchten.

• Inhalte

Es werden u.a. die folgenden Themen behandelt: - Prüfungsstandards bei schriftlichen und mündlichen Prüfungen; - Literaturauswahl und prüfungszentrierte Rezeptionsstrategien; - Methoden und Strategien des themenzentrierten Eigenstudiums; - Individuelle Qualitätssicherung, Zeitökonomie, und Zeitmanagement bei der

Vorbereitung auf schriftliche und mündliche Prüfungen. Bemerkung

• Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. Zielgruppe

• Studierende aller Studiengänge, die in diesem oder im kommenden Semester vor abschlussrelevanten Prüfungen stehen.

Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/religion_unterrichten/ Belegungsfrist

• Die Anmeldung erfolgt bis einschließlich 11. April 2011.

AR Dr. Alexander Weihs, �0202-439-2267 �[email protected] Sprechstunde: Mi ab 11 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal �0202-30 97 783

Kolloquium zur Prüfungsvorbereitung im Neuen Testament 111KAT000026 Kolloquium Mi 16-17 Raum: O.10.35 Matthias Berghorn Beginn: 13. April 2011 Kommentar

In diesem Kolloquium werden nach individueller Absprache Themen und Texte behandelt, die der Prüfungsvorbereitung zum Neuen Testament dienen.

Arbeitsweise

Kurzreferat, Textarbeit und Diskussion. Voraussetzungen:

Es gibt keine speziellen Teilnahmevoraussetzungen. Zielgruppe

Studierende, die in diesem oder im kommenden Jahr ihre Abschlussprüfung im Neuen Testament ablegen wollen.

Links

http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Matthias Berghorn, � 0202 – 439 – 3885 � [email protected] Sprechstunde: Mi 12.00-12.30, Raum: P.07.06

Doktorandenkolloquium 111KAT000027 Raum: Büro O-10-09 Prof. Dr. Uta Poplutz Beginn: nach Vereinbarung Kommentar • Problemstellung

Vorstellung und Besprechung aktueller Forschungsvorhaben. Bemerkung

• Nur persönliche Anmeldung. Zielgruppe

• Doktorandinnen und Doktoranden der Katholischen Theologie (Biblische Theologie).

Links http://www.fba.uni-wuppertal.de/katholische_theologie/

Prof. Dr. Uta Poplutz, � 0202 – 439 – 2266, � [email protected] Sprechstunde: Do 11-12 Uhr