FVM-Verbandslehrstab Präsentation zu den Sonderfortbildungen 2009.

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FVM-Verbandslehrstab

Präsentation zu den Sonderfortbildungen

2009

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Sonderfortbildungen 2009

Kreise Köln, Berg und Rhein-Erft:Montag, 26.01.2009, 19.00 Uhr, Gaststätte „Op d´r Eck, Keutenstraße, Hürth - Stotzheim

Kreise Aachen, Heinsberg und Düren:Montag, 02.03.2009, 19.30 Uhr, Vereinsheim JSV Baesweiler, Parkstraße, Baesweiler

Kreise Bonn, Sieg und Euskirchen :Mittwoch, 04.02.2009, 19.00 Uhr, Vereinsheim Hertha Buschhoven, Wiedring, Swisttal -Buschhoven

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Die Sonderfortbildungen finden für alle SR und Beobachter auf Verbandsebene, für die SR des Verbandsförderkaders und die SR des Kreislehrgangs statt.

Die Vorbereitung erfolgt ausschließlich auf Grundlage dieser Präsentation, so dass eine Gleichbehandlung aller Schiedsrichter gewährleistet ist.

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Ablauf:

- Prüfungskriterien

- Querschnitt durch die Regeln(Änderungen 2008/2009)

- Regelfragen zur Thematik

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Leistungsprüfungskriterien

Neuerungen im Bereich der körperlichen

Leistungsprüfung für Schiedsrichter ab

Verbandsliga aufwärts und wahlweise für die

übrigen Schiedsrichter!

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- Oberliga

> ausschließlich FIFA-Test

> Regeltest; max. 2½ Fehler

> 6 Sprints a 40m, je max. 6,2 sec

> mind. 10 Runden = 3000 m Laufstrecke

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Der FIFA-Test (Sprints)

• 6 x 40m-Sprint gefolgt von einer Minute Erholung nach jedem Sprint (dabei zurück zum Start gehen)

• fliegender Start mit dem vorderen Fuß auf einer Linie, die 1,5m entfernt von den elektronischen Zeitmessgeräten an der Startposition ist

• Wenn es nicht möglich ist, die Zeiten elektronisch zu messen, signalisiert ein Beobachter den Moment, wenn der SR die „erste Zeitschranke“ (Start) passiert, mit einem Fahnenzeichen

• Der 2. Beobachter ist an der „zweiten Zeitschranke“ (Ziel) positioniert und stoppt die Stoppuhr wenn der SR bei ihm ankommt.

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Der FIFA-Test (Sprints)

• Die SR stellen sich einzeln hintereinander auf. Wenn der Prüfer signalisiert, dass die elektronischen Zeitschranken (oder auch der Zeitnehmer) bereit sind, kann der SR entscheiden, wann er anfängt

• Zeitvorgaben sind differenziert nach Leistungsklasse und Geschlecht (siehe dort, z.B. Oberliga 6,2 Sekunden, VL, LL, BL 6,5, Frauen 7,0), wobei die Zeitvorgabe in jedem der 6 Sprints eingehalten werden muss

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Der FIFA-Test (Sprints)

• Wenn ein SR fällt oder stolpert, bekommt er einen neuen Versuch (d.h. noch 1 x 40m)

• Wenn ein SR bei einer der Kurzstrecken zu langsam ist, bekommt er nur einen neuen Versuch direkt nach seinem 6. Lauf. Ist er bei 2 von 6 Kurzstrecken zu langsam, gilt der Test als nicht bestanden

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Der FIFA-Test (Intervallläufe)

• Abwechselnd sprinten und gehen nach Reaktion auf eine Pfeife (Intervallläufe)

• Auf den ersten Pfiff hin müssen die SR 150m in 35 Sekunden von der Startposition 1 aus schaffen. Dann haben sie 40 Sekunden Zeit, um 50m zu gehen und sich dabei zu erholen

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Der FIFA-Test (Intervallläufe)

• Auf den nächsten Pfiff hin haben die SR 35 Sekunden Zeit von der Startposition 2 aus 150m zu sprinten. Anschließend erhalten sie erneut 40 Sekunden Zeit, um 50m zu gehen und sich dabei zu erholen. Dann ist eine Runde vorbei.

• Die Mindestanzahl der zu laufenden Runden variiert nach Leistungsklasse

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Der FIFA-Test (Intervallläufe)

• Jeder SR hat in der „Walking-Zone“, die mit 4 Hütchen (auf beiden Seiten 3m vor und 3m hinter der 150m-Zone) abgesteckt ist, zu sein, bevor der nächste Pfiff ertönt.

• Wenn ein SR es offensichtlich nicht schafft einen Fuß rechtzeitig in die „Walking-Zone“ zu setzen, signalisiert der Beobachter, dass der SR aufzuhören hat.

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Der FIFA-Test (Intervallläufe)

• SR dürfen die „Walking-Zone“ nicht vor dem nächsten Pfiff verlassen. Dafür stehen Assistenten (des Prüfers) mit Fahnen in der Hand an den Startpositionen stationiert. Bis zum nächsten Pfiff blockieren sie die Laufbahn, indem sie die Fahne in horizontaler Position darüber halten. Beim Pfiff nehmen sie die Fahne schnell runter, sodass die SR laufen können. Die Assistenzprüfer zählen die letzten Sekunden runter (z.B. 15, 10, 5 ..), um die SR bis zum Start zu informieren.

• Egal, was passiert (ob falsch gezählt oder gestoppt wurde), die Fahne geht erst beim nächsten Pfiff runter!

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- Verbandsliga

> ausschließlich FIFA-Test:

> 6 Sprints a 40m, je max. 6,5 sec

> 10 Runden = Laufstrecke mind. 3000 m

> Regeltest; max. 2½ Fehler

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- Landesliga

> wahlweise FIFA- oder Cooper-Test;

> Cooper-Test, mind. 2.500m> 200m; max. 32 sec> 50m; max. 8 sec

> Regeltest; max. 2½ Fehler

> FIFA-Test> 6 x 40m; je max. 6,5 sec> 9 Runden; Laufstrecke mind. 2700m

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- Bezirksliga

> wahlweise FIFA- oder Cooper-Test;

> Cooper-Test, mind. 2.400m> 200m; max. 32 sec> 50m; max. 8 sec

> Regeltest; max. 3½ Fehler

> FIFA-Test> 6 x 40m; je max. 6,5 sec> 8 Runden; Laufstrecke mind. 2400m

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- Kreis- und Förderlehrgang

> nur Cooper-Test;

> Cooper-Test, mind. 2.400m> 200m; max. 32 sec> 50m; max. 8 sec

> Regeltest; max. 3½ Fehler

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- Frauen> Cooper-Test: VL mind. 2.600 m

LL mind. 2.500 mBL mind. 2.400 m> 200m; max. 37 sec> 50m; max. 9 sec

Regeltest nach Leistungsklasse identisch mit Herren-LP

> FIFA-Test:VL 10 Runden; laufend mind. 3000 mLL 9 Runden; laufend mind. 2700 mBL 8 Runden; laufend mind. 2400 m6 Sprints a 40 m; je max. 7,0 sec

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Eine Kurzstrecke wird nicht bestanden:

Nachprüfungsmodalitäten Laufdisziplin Cooper-Test:

- Wiederholung der Kurzstrecke im selben Lehrgang möglich

Zwei Kurzstrecken oder der 12-Min.-Lauf werden nicht bestanden:

- Wiederholung der gesamten Lauf- prüfung in einem anderen Lehrgang- gilt auch bei einer Kurzstrecke, wenn

diese nicht im Lehrgang wiederholt wird

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Eine Kurzstrecke wird nicht bestanden:

Nachprüfungsmodalitäten Laufdisziplin FIFA-Test:

- Wiederholung der Kurzstrecke unmittelbar im Anschluss

Mehrere Kurzstrecken oder den Intervalllauf nicht bestanden:

- Wiederholung der gesamten Lauf- prüfung in einem anderen Lehrgang

- gilt auch bei einer Kurzstrecke, wenndiese im Lehrgang wegen Verletzung nicht wiederholt werden kann

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Schiedsrichter der Leistungsklassen, indenen der FIFA-Test in diesem Jahr nochnicht verbindlich ist (LL, BL, Frauen),können entscheiden, ob sie die Wieder-holungsprüfung in einem anderen Lehrgang als FIFA-Test oder als Cooper-Test ablegen.

Nachprüfungsmodalitäten Laufdisziplinen:

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Nachprüfungsmodalitäten Regeltest:

Nachprüfung im selben Lehrgang mit 10 Regelfragen (schriftlich) :

Eine Wiederholung am gleichen Tage bzw. im selben Lehrgang ist nur möglich, wenn die bestehenden Fehlerhöchstgrenzen,d.h. mehr als 4 Fehler bei Landesliga aufwärts undmehr als 5 Fehler in der Bezirksliga nicht überschritten werden !

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Werden die Höchstgrenzen von mehr als 4 Fehler für Landesliga aufwärts sowie 5 Fehler für die Bezirksliga überschritten, hat die Wiederholung in einem anderen Lehrgang mit 20 Fragen zu erfolgen.

Nachprüfungsmodalitäten Regeltest:

Nachprüfung in einem anderen Lehr- gang mit 20 Regelfragen (schriftlich).

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Wird die Nachprüfung bestanden, so ist die Leistungsprüfung – ohne weitere Konsequenzen - erfolgreich abgelegt.

Bestehen der Nachprüfung:

Ein Aufstieg in die nächst höhere Leistungsklasse ist – entsprechende Beobachtungsergebnisse vorausgesetzt – möglich.

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„Weitere Nachprüfungen“

Bei Nichtbestehen einer Nachprüfung, ob Regeltest und/oder Laufprüfung findet eine weitere Nachprüfung nicht statt!

Entscheidet sich der SR bei Vorliegen der Voraussetzungen, eine Kurzstrecke imselben Lehrgang zu wiederholen, so gilt dieses nicht als Nachprüfung.

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Wird auch die Nachprüfung nicht bestanden, so erfolgt die Rückversetzung in die nächst niedrigere Leistungsklasse.

Folgen des Nichtbestehens:

Bei erneutem Nichtbestehen im Folgejahr geht der Schiedsrichter - unabhängig von seiner Spielklasse - an den Kreis zurück.

Schiedsrichter der Bezirksliga werden an den Kreis zurück gegeben.

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SR, die die Leistungsprüfung noch nicht bzw. nicht komplett abgelegt haben und an einer Nach- bzw. Wiederholungsprüfung teilnehmen dürfen, werden bis zum Bestehen der LP bis maximal eine Klasse unter ihrer höchsten Leistungsklasse eingesetzt und dort nicht beobachtet.Bezirksliga-SR werden folglich solange nur im Kreis angesetzt.

SR ohne Leistungsprüfung:

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Änderungen 2008/2009

Querschnitt durch die Regeln

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Regeländerungen

Verlautbarung der FIFA zur Anpassung der Spielregeln 2008/09 im Anschluss an die Jahresversammlung des International Football Association Board (IFAB) vom März 2008 in Schottland (FIFA-Zirkular Nr. 1145) .

=> Änderungen bei den Spielregeln und

bei verschiedenen Weisungen

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Allgemeine Änderung

Während die diesjährige Ausgabe der Spielregeln mit der Anpassung von Regel 2 rein inhaltlich nur eine Änderung beinhaltet, wartet sie formell mit einigen Neuerungen auf.

So wurden der Wortlaut und die Struktur eingehend überarbeitet, vereinheitlicht, vereinfacht und präzisiert.

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Allgemeine Änderung

Insbesondere wurden einige Entscheidungen des International Football Association Board entweder in die Regeln selbst oder in den zweiten Teil des Regelwerks integriert, der bislang den Titel “Zusatzbestimmungen und Richtlinien für Schiedsrichter" trug in der Ausgabe 2008/2009 heißt dieser Teil neu “Auslegung der Spielregeln und Richtlinien für Schiedsrichter" Dieser neue Titel unterstreicht die Funktion des zweiten Teils, der als Ergänzung zu den Spielregeln zwingend zu beachten ist .

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Allgemeine Änderung

Im Weiteren wurden im Sinne der Vollständigkeit einige allgemein gültige Grundsätze, die nicht ausdrücklich in den Spielregeln festgeschrieben waren, in die Spielregeln aufgenommen.So hält Regel 4 nun explizit fest, dass beide Teams Farben tragen müssen, durch die sie sich klar voneinander sowie vom Schiedsrichter und von den Schiedsrichterassistenten unterscheiden.

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Änderung der Regelauslegung

Grundlegend:

Schiedsrichterzeitung 3/2008

(…hat zunächst mehr Verwirrung,

als Klarheit geschaffen)

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Regel 3 - Zahl der Spieler

- Spieler (auch zu spät kommende)

- Auswechselspieler

- ausgewechselte Spieler

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Weitgehende Gleichstellung von Spielern, Auswechselspieler und ausgewechseltem Spieler:

Anweisungen des DFB Nr. 2, Regelheft Seite 20Ein Spieler (auch Auswechselspieler oder ausgewechselter Spieler), der ins Spielfeld eintritt oder wieder eintritt, ohne sich beim Schiedsrichter vorher anzumelden und dessen zustimmendes Zeichen abzuwarten, und außerdem eine weitere verwarnungswürdige Regelübertretung begeht (Handspiel, Festhalten eines Gegners usw.), erhält für das erste Vergehen „Gelb“ und ist anschließend mit „Gelb-Rot“ des Feldes zu verweisen.Verhindert er dabei ein Tor oder eine offensichtliche Torchance der gegnerischen Mannschaft, so wird er von einer Teilnahme am Spiel ausgeschlossen bzw. als Spieler, der sich vorübergehend außerhalb des Spielfeldes befand, des Feldes verwiesen (jeweils mit der Roten Karte).

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Hierzu auch in Regel 12 und den entsprechenden Anweisungen:

Anweisung des DFB Nr. 19, Regelheft Seite 95Betritt ein Spieler, Auswechselspieler oder ausgewechselter Spieler ohne Erlaubnis des Schiedsrichters das Spielfeld und begeht ein weiteres verwarnungswürdiges Vergehen, so ist dieser Spieler mit „Gelb-Rot“ desFeldes zu verweisen. (Erst wird „Gelb“, anschließend „Gelb-Rot“ gezeigt.)

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Achtung, keine neue Anweisung!

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Auswechselspieler oder ausgewechselte Spieler:

Der SR unterbricht das Spiel. (Greift der Spieler nicht ins Spielgeschehen ein oder kann die Vorteilregel ange-wandt werden, erfolgt die Unterbrechung nicht umgehend )

Der Auswechselspieler/ausgewechselte Spieler hat das Spielfeld zu verlassen.

Wurde das Spiel unterbrochen, ist es mit einem indirekten Freistoß fortzusetzen, wo sich der Ball bei der Unterbrechung befand.

Der Auswechselspieler/ausgewechselte Spieler ist zu verwarnen (soweit kein weiteres Vergehen vorliegt).

Betreten des Spielfeldes ohne Erlaubnis

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Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld

Befand sich zum Zeitpunkt eines Treffers eine zusätzliche Person auf dem Spielfeld und bemerkt der Schiedsrichter dies vor Wiederaufnahme des Spiels, gelten folgende Bestimmungen:

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Der Schiedsrichter gibt den Treffer nicht, wenn:- die zusätzliche Person eine Drittperson ist und ins Spielgeschehen eingegriffen hat;Als Drittpersonen gelten Personen, die nicht auf der Teamliste als Spieler, Auswechselspieler oder Teamoffizielle aufgeführt sind. Dies gilt auch für Spieler, die durch Zeigen der Roten Karte des Feldes verwiesen wurden.

Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld

Ein Spieleingriff ist nicht nur das Spielen des Balles, sondern jede Einflussnahme auf das Spiel und die Spieler!

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Der Schiedsrichter gibt den Treffer nicht, wenn:

- die zusätzliche Person ein Spieler, Auswechselspieler, ausgewechselter Spieler oder Teamoffizieller

des Teams ist, das den Treffer erzielt hatte.

Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld

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Der Schiedsrichter gibt den Treffer, wenn:

- die zusätzliche Person ein Spieler, Auswechsel- spieler, ausgewechselter Spieler oder Teamoffi- zieller des Teams ist, das den Treffer erhalten

hat, unabhängig davon, ob ins Spielgeschehen eingegriffen wurde oder nicht.

- die zusätzliche Person eine Drittperson ist, jedoch nicht ins Spielgeschehen eingegriffen hat;

Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld

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Spielfortsetzung nach Erkennen der Situation:

Wird der Treffer nicht gegeben und handelt es sich bei dem Eingreifenden um einen Teamoffiziellen oder eine Drittperson (hierzu gehört auch der des Feldes verwiesene Spieler), ist auf SR-Ball zu entscheiden.

Wird der Treffer nicht gegeben und handelt es sich bei dem Eingreifenden um einen Spieler, Auswechselspieler oder ausgewechselten Spieler, ist auf indirekten Freistoß, wo Ball zu entscheiden.

Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld

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Aber:

Es kann jetzt auch auf Tor entschieden werden, wenn z.B. ein Auswechselspieler ins Spiel eingreift, indem er den Ball vor Überschreiten der Torlinie berührt, aber nicht verhindern kann, dass der Ball dennoch ins Tor geht. Vorteil ist hier jetzt möglich.

Früher musste in dieser Situation zwingend auf indirekten Freistoß, wo Ball entschieden werden.

Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld

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Regel 4 – Ausrüstung der Spieler

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Stellt der Schiedsrichter fest, dass ein Spieler Schmuck trägt, so muss der Spieler diesen ent- fernen. Weigert er sich diesen zu entfernen, oder trägt er ihn erneut, nachdem er aufgefordert wurde diesen zu entfernen, wird er vom Schiedsrichter verwarnt.

Grundsätzlich gilt wie bisher:

Spiel nicht unterbrechen und Spieler bei nächster Unterbrechung vom Feld weisen, dabei, falls erforder-lich verwarnen. Unterbricht der SR das Spiel, um den Spieler (sofort) zu verwarnen, dann Spielfortsetzung mit Ind. Freistoß (Regel 12 , Ind. FS, letzte Variante)

Regel 4 – Ausrüstung der Spieler

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Regel 4 – Ausrüstung der Spieler

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Regel 5 - Der Schiedsrichter

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Der Schiedsrichter-Pfiff ist zwingend erforderlich zur Wiederaufnahme des Spiels:

bei Freistößen, wenn die Mauer auf die vorgeschriebene Distanz beordert wird,

zur Wiederaufnahme nach einer Spielunterbrechung wegen

Bei einem Freistoß ohne Herstellung des Mauerabstandes ist ein Pfiff weiterhin nicht erforderlich.

• einer Verletzung,

• einer Gelben oder Roten Karte aufgrund einer Unsportlichkeit

• einer Auswechslung.

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Bei nicht erfolgter Freigabe durch Pfiff:

• Wiederholung der Spielfortsetzung

• Verwarnung nur, sofern SR zuvor Hinweis auf Freigabe durch Pfiff gegeben hat

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Entscheidungen des Schiedsrichterskönnen nicht mehr geändert werden,

wenn das Spiel fortgesetzt wurde

wenn das Spiel mit dem Schlusspfiff beendet wurde

oder

Schlägt ein Spieler seinen Gegenspieler und der Schiedsrichter beendet das Spiel, bevor er das

Fahnenzeichen des Assistenten wahrnimmt, so kann er zwar keine Spiel-, aber noch eine Disziplinarstrafe

aussprechen !

aber

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Die Ahndungsbefugnis

Der SR kann mit persönlichen Strafen die folgenden am Spiel beteiligten Personen belegen und dies durch Zeigen der gelben bzw. roten Karte anzeigen:

• Auswechselspieler, die noch nicht eingesetzt wurden, und zwar unabhängig vom Stand des Auswechselkontingents;

• Ausgewechselte Spieler.

• Spieler, die zur spielenden Mannschaft gehören;

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Keine Persönliche Strafe und folglich kein Zeigen einer Karte ist möglich gegen:

• Trainer, Mannschaftsverantwortliche etc.;

• Zuschauer;

• Beobachter.

Die Ahndungsbefugnis

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Die Strafgewalt

Disziplinarstrafen darf der Schiedsrichter vom Betreten des Spielfeldes bis zum Verlassen des Feldes nach dem Schlusspfiff aussprechen. (Anweisung Nr. 6 des DFB zur Regel 5)

Maßgeblich für die Strafgewalt eines Schiedsrichters nach dem Spiel ist, ob er sich bei dem Vergehen noch auf dem Spielfeld befindet. Der Tatort des Spielers ist nicht relevant!

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Regel 7 – Dauer des Spiels

Will ein Schiedsrichter Zeit nachspielen lassen, so kann diese Zeit durch besondere Vorkommnisse zwar noch verlängert, aber nicht verkürzt werden.

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Regel 12 - Verbotenes Spielund unsportliches Betragen

Begriffsdefinitionen und Konsequenzen

Rücksichtslose Fouls ziehen eine Verwarnung nach sich.Übermäßige Härte zieht einen Platzverweis nach sich.

Fahrlässigkeit, Rücksichtslosigkeit, übermäßige HärteFahrlässige Fouls ziehen keine disziplinarischen Maßnahmen nach sich.

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Wirft ein Spieler, Auswechselspieler oder ausge-wechselter Spieler bei laufendem Spiel rücksichtslos einen Gegenstand auf einen Gegenspieler oder eine andere Person, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und verwarnt den betreffenden Spieler.Wirft ein Spieler, Auswechselspieler oder ausge-wechselter Spieler bei laufendem Spiel mit über-mäßiger Härte einen Gegenstand auf einen Gegen-spieler oder eine andere Person, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und verweist den betref-fenden Spieler wegen einer Tätlichkeit des Feldes.

Regel 12 - Verbotenes Spielund unsportliches Betragen

Werfen von Gegenständen (inkl. Ball)

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Regel 12 - Verbotenes Spielund unsportliches Betragen

Spielfortsetzung:

•Wirft ein Spieler im eigenen Strafraum einen Gegenstand auf einen Gegenspieler außerhalb des Strafraums, wird das Spiel mit einem direkten Freistoß für den Gegner an der Stelle fortgesetzt, an der das Objekt den Gegner getroffen hat oder hätte.

•Wirft ein Spieler außerhalb des eigenen Strafraums einen Gegenstand auf einen Gegenspieler, der sich im Strafraum befindet, entscheidet der Schieds-richter auf Strafstoß.

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Regel 12 - Verbotenes Spielund unsportliches Betragen

Spielfortsetzung:

•Wirft ein Spieler auf dem Spielfeld einen Gegen-stand auf eine Person außerhalb des Spielfelds, wird das Spiel mit einem indirekten Freistoß an der Stelle fortgesetzt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung befunden hat.•Wirft ein Spieler außerhalb des Spielfelds einen Gegenstand auf einen Gegenspieler auf dem Spielfeld, wird das Spiel mit einem direkten Freistoß für den Gegner an der Stelle fortgesetzt, an der das Objekt den Gegner getroffen hat oder hätte.

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Regel 12 - Verbotenes Spielund unsportliches Betragen

Spielfortsetzung:

• Wirft ein Auswechselspieler oder ausgewech-selter Spieler außerhalb des Spielfelds einen Gegenstand auf eine Person auf dem Spielfeld, wird das Spiel mit einem indirekten Freistoß für den Gegner an der Stelle fortgesetzt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung befunden hat.

Nicht ausdrücklich geklärt ist hingegen folgende Konstellation:

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Regel 12 - Verbotenes Spielund unsportliches Betragen

Spielfortsetzung:•Wirft ein Spieler von außerhalb des Spielfelds einen Gegenstand auf einen Mitspieler auf dem Spielfeld, wird das Spiel mit …? fortgesetzt.

•Möglich: SR-Ball, wo Ball, da Unsportlichkeit, begangen außerhalb des Spielfeldes

•Möglich aber auch: Ind. FS, wo Ball, da ähnlich dem vorangehenden Fall, Einwirkung von außen auf das Spielfeld. Argument: FIFA hat diesen Fall vergessen, daher analogiefähig. Ansonsten hätte FIFA hätte ansonsten ausdrücklich anders regeln müssen.

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Hinweis:

Ungeklärte Konstellationen werden nicht als LP-Fragen gestellt!

Für die Praxis gilt:Ist beides möglich und die Konstellation von FIFA oder DFB nicht eindeutig geklärt, begeht der SR keinen Regelverstoß, wenn er sich für die eine oder die andere Möglichkeit entscheidet!

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Zeigt der Schiedsrichter-Assistent eine Tätlichkeit an und wird das Zeichen erst gesehen, wenn das Spiel schon wieder fortgesetzt ist, kann der Schiedsrichter immer noch eine persönliche Strafe aussprechen, aber den Verstoß nicht mehr mit einem Freistoß oder Strafstoß ahnden.Siehe hierzu auch Regel 6 (FIFA-Auslegung – Verwendung der Fahne und Zusammenarbeit – Regelheft Seite 56)

Regel 12 - Verbotenes Spielund unsportliches Betragen

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Wichtige Voraussetzungen:

Der SRA muss sofort, also vor der Spielfortsetzung die Tätlichkeit mit der der Fahne angezeigt haben.

Es gibt keine zeitlichen Einschränkungen für die Ahndung mehr. Also auch nach dem Schlusspfiff ist die persönliche Strafe „Feldverweis“ noch möglich.

Spielfortsetzung bei Unterbrechung: SR-Ball

Gilt ausschließlich für Tätlichkeiten!

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Verhindert ein Spieler eine eindeutige Torchance durch ein mit einem direkten oder indirekten Freistoß zu ahndendes Vergehen, so ist der Spieler des Feldes zu verweisen.

Ist beim Torwart zu erkennen, dass er in erlaubter Weise klar den Ball spielen möchte, bringt er aber trotzdem seinen Gegenspieler zu Fall, ist auf Verwarnung und Strafstoß bzw. direkten Freistoß zu entscheiden.

Verhinderung einer Torchance

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Hält der Torwart den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand auf und vereitelt so eine klare Torchance, so ist er des Feldes zu verweisen (Spielfortsetzung: direkter Freistoß).

Kann der SRA erkennen, dass ein Spieler ein Tor mit der Hand erzielt bzw. es mit der Hand verhindert, so soll er dies mit der Fahne anzeigen, wenn der SR den Vorgang nicht genau erkennen kann.

Verhinderung einer Torchance

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FIFA-Auslegung zur Ausführung:

Vergisst der Schiedsrichter durch Heben des Armes einen indirekten Freistoß anzuzeigen und wird der Freistoß direkt zum Tor verwandelt, so wird der Freistoß wiederholt.

Regel 13 - Freistoß

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DFB-Anweisung Nr. 1:

•Fordert die zum Freistoß berechtigte Mannschaft die Einhaltung der 9,15-m-Entfernung vom Ball, soll der Schiedsrichter die Entfernung feststellen, aber durch ein unmissverständliches Zeichen verhindern, dass der Freistoß vor der Freigabe des Balles ausgeführt wird. Wird der Freistoß trotzdem ausgeführt, so ist er zu wiederholen und der schuldige Spieler ist zu verwarnen.

Regel 13 - Freistoß

Page 69: FVM-Verbandslehrstab Präsentation zu den Sonderfortbildungen 2009.

Der ausführende Spieler verstößt gegen die Regeln:

Wenn der Ball nicht ins Tor geht, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und setzt es mit einem indirekten Freistoß zugunsten der verteidigenden Mannschaft an der Stelle fort, wo sich der Verstoß ereignet hat.

Regel 14 - Strafstoß

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Ein Mitspieler des Schützen verstößt gegen die Regeln:

Wenn der Ball nicht ins Tor geht, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und setzt es mit einem indirekten Freistoß zugunsten der verteidigenden Mannschaft an der Stelle fort, wo sich der Verstoß ereignet hat.

Regel 14 - Strafstoß

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DFB-Anweisung Nr. 4:

Spielt ein Spieler den Strafstoß mit dem Absatz zu einem Mitspieler zurück, so entscheidet der Schiedsrichter auf indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft von der Strafstoßmarke aus.

Regel 14 - Strafstoß

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Der Schütze muss für Schiedsrichter und Torwart klar erkennbar sein. Läuft ein anderer Spieler zum Stoß an, ist sofort zu unterbrechen. Der Spieler ist zu verwarnen.

Abweichend von System, Verstöße gegen die Ausführungsbestimmungen nicht persönlich zu bestrafen, wird hier ausnahmsweise eine Verwarnung angeordnet.

DFB-Anweisung Nr. 1:

Regel 14 - Strafstoß

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Finten bei der Ausführung eines Strafstoßes gehören zum Fußball. Ist der Schiedsrichter jedoch der Ansicht, dass die Finte eine Unsportlichkeit darstellt, wird der betreffende Spieler verwarnt.

FIFA-Auslegung - Ausführung:

Regel 14 - Strafstoß

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•Wenn ein Gegner den einwerfenden Spieler bei der Ausführung eines Einwurfs behindert oder stört, wird er für unsportliches Betragen verwarnt.

Vergehen/Sanktionen:

Regel 15 - Einwurf

•Spielfortsetzung nach Unterbrechung: Indirekter Freistoß, wo unsportlich handelnder Spieler (Regel 12 – Indirekter Freistoß)

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Regelfragen

Alle der Schiedsrichterzeitung Nr. 3 / 2008 entnommen!

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Ein verletzter Angreifer befindet sich außerhalb des Spielfelds neben dem Tor. Aus Verärgerung wirft ihm der Torhüter einen Gegenstand (hier Trinkflasche) heftig gegen den Körper. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt nicht unterbrochen. Entscheidung?

Feldverweis, IFS, wo Ball bei Unterbrechung(SR-Zeitung 3/08, Frage 1)

Frage 1:

Antwort:

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Ein Auswechselspieler steht außerhalb des Spielfelds und wirft während des laufenden Spiels einen Gegenstand einem auf dem Spielfeld stehenden Gegenspieler heftig an den Kopf. Entscheidung?

Rote Karte gegen AWS, IDF, wo Ball bei Unterbrechung, Meldung(SRZ 3/08 Frage 2)

Frage 2:

Antwort:

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Ein Auswechselspieler steht außerhalb des Spielfelds und wirft während des laufenden Spiels einen Ersatzball einem auf dem Spielfeld stehenden Mitspieler heftig an den Kopf. Entscheidung?

Rote Karte gegen AWS, IDF, wo Ball bei Unterbrechung, MeldungSRZ 3/08 Frage 3

Frage 3:

Antwort:

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Ein Auswechselspieler, der sich hinter seinem eigenen Tor warm macht, sieht, wie ein Ball auf das leere Tor fliegt. Daraufhin läuft der Auswechselspieler auf das Spielfeld, kann den Ball auch noch erreichen und berührt ihn. Er kann aber nicht verhindern, dass der Ball trotzdem ins Tor geht. Entscheidung?

VW, Tor, Anstoß (da Vorteil möglich)SRZ 3/08 Frage 6

Frage 4:

Antwort:

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Rote Karte gegen TW. (Spieltechnische Strafe nicht möglich, da Spiel abgepfiffen wurde)SRZ 3/08 Frage 7

Frage 5:

Antwort:

In der 90. Spielminute schlägt ein Torhüter während des laufenden Spiels im eigenen Strafraum einen Gegenspieler. Der Assistent hebt sofort die Fahne. Der Schiedsrichterbeendet das Spiel jetzt und sieht erst danach das Fahnenzeichen. Nach dem Schlusspfiff begibt er sich sofort zu seinem Assistenten, der ihn über den Vorfall informiert. Entscheidung?

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Während einer Einwurf-Ausführung verkürzt ein Gegenspieler den Abstand auf einen Meter. Der Ball kommt dabei ins Spiel, bevor der Schiedsrichter eingreifen kann. Der einwerfende Spieler wird behindert. Entscheidung?

Verwarnung, IDF, wo GegenspielerSRZ 3/08, Frage 8

Frage 6:

Antwort:

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Bei einer Strafstoß-Ausführung bleibt der Schütze etwa einen Meter vor dem Ball kurz stehen, irritiert damit den Torhüter und schiebt den Ball anschließend ins Tor. Entscheidung?

Verwarnung des Schützen und Wiederholung SRZ 3/08, Frage 11

Frage 7:

Antwort:

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Vor der Ausführung eines Freistoßes läuft ein Abwehrspieler zu früh aus der „Mauer“. Dem Schützen gelingt es trotzdem, ein Tor zu erzielen. Entscheidung?

Frage 8:

Antwort:Tor, Anstoß (Verwarnung nicht erforderlich)

SRZ 3/08 Frage 13)

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Nach einer Torerzielung stellt der Schiedsrichter fest, dass sich von dieser Mannschaft ein Auswechselspieler auf dem Spielfeld befand. Entscheidung?

Frage 9:

Antwort:

Kein Tor, IDF, irgendwo im Torraum, Verwarnung des AWS, der das Spielfeld verlassen muss. Meldung.

SRZ 3/08, Frage 15)

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Nach 90 Spielminuten zeigt der Schiedsrichter an, dass er zwei Minuten nachspielen lassen wird, da die Gäste mehrfach die Zeit verzögert hatten. Kurz danach erzielen die Platzherren die 1:0-Führung. Kann der Schiedsrichter das Spiel jetzt sofort beenden?

Nein.SRZ 03/08, Frage 18

Frage 10:

Antwort:

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Ein Abwehrspieler spielt einen direkten Freistoß von außerhalb des Strafraums zu seinem Torhüter. Jetzt sieht der Abwehrspieler, dass der Ball nicht vom Torhüter erreicht werden kann, sondern ein gegnerischer Angreifer den Ball erreichen wird. Deswegen läuft der Freistoßschütze zum Ball, erreicht ihn auch vor dem Angreifer, kann den Ball aber nur noch ins eigene Tor lenken. Entscheidung?

Tor, Anstoß (Vorteil)SRZ 03/08, Frage 19 – gilt m. E. nicht für IDF

Frage 11:

Antwort:

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Ein weiter Ball kommt zum Torhüter, der den Ball zwar aufnehmen könnte, ihn aber von den Handflächen abklatschen lässt. Anschließend führt er den Ball mit den Füßen bis zur Strafraumlinie, nimmt ihn mit den Händen auf und schlägt ihn ab.Entscheidung?

IDF, wo TW Ball aufnimmt.SRZ 03/08, Frage 20

Frage 12:

Antwort:

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Noch Fragen?

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Ende