g L ,DCHDMOQ NCTJSHNM #DMJL@KRBGTSY @LS TMC ......2018/02/06  · MDQM JN MMSDM VD MM CHD G@KA UD...

1
Fast wie eingepackt von Christo: Das marode Landhaus Mahr in Bergstedt wurde jetzt vom Denkmalschutzamt gesichert Foto: Ilka Duge Denkmalschutzamt und Bezirksamt sichern Reetdachvilla Landhaus Mahr vor dem Verfall gerettet S eit 2011 steht das Land- haus Mahr am Alsterwan- derweg in Bergstedt leer. Das 1912 errichtete Reet- dach/Klinkerhaus wurde von den Architekten Hermann Distel und August Grubitz für den Bauunternehmer H. T. Mahr gebaut. Es wurde 1989 unter Denkmalschutz gestellt. Der Denkmalschutz hat jedoch offenbar nichts genützt, um das leerstehen- de Haus vor dem Verfall zu bewahren. Seit September 2017 haben Bürger in Bergstedt etwa 1.200 Unterschriften für den Erhalt des Hauses gesammelt und beim Bezirksamt einge- reicht. Jetzt haben das Denk- malschutzamt und das Be- zirksamt eingegriffen und die Sicherung des Hauses ange- ordnet. Eine große Wohnge- meinschaft: 20 Menschen - Er- wachsene und Kinder - haben 30 Jahre in dem über 100 Jah- re alten Haus gewohnt und sich auch um die Instandhal- tung gekümmert. Seit der jet- zige Eigentümer 2005 das Ge- bäude von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Saga gekauft hat, gab es immer mehr Schäden am Haus, die vom neuen Eigentümer nur notdürftig behoben wurden. Auch das Dach war damals schon nicht mehr dicht. 2013 wurden einige Reparaturen provisorisch durchgeführt und das Gebäude und die Fenster gesichert, trotzdem gilt das Haus seitdem als nicht be- wohnbar. Inzwischen hat es an vielen Stellen durchgeregnet. Im Gebäude hatten sich Pfüt- zen gebildet, die Wände schim- meln, überall ist die Feuchtig- keit zu spüren. Den Nachbarn ist es unverständlich, dass die funktionierende Wohngemein- schaft aus dem Haus gedrängt wurde, ohne dass es einen Nachmieter oder eine Renovie- Mitten im Wohngebiet Sasel- Nord steht seit 1982 ein Findling, der das Leid der in- haftierten Frauen im KZ-Au- ßenlager Sasel wach hält. Außer ihm erinnert sonst nichts mehr an das Lager, das sich in etwa zwischen Aal- krautweg und Hohensasel am Feldblumenweg befand. Seit vielen Jahren veranstal- tet der Verein „Begegnungs- stätte Poppenbüttel“ ge- meinsam mit der Initiative „Für ein lebenswertes Sasel“ hier eine kleine Feier anläss- lich des Holocaust-Gedenk- tages damit das Leid nicht in Vergessenheit gerät. In den nur neun Monaten, die das Außenlager bestand, muss- ten hier 500 überwiegend pol- nische Frauen jüdischen Glau- bens unter unmenschlichen Be- dingungen Zwangsarbeit leisten. Mindestens 34 Frauen starben an Unterernährung und Krankheiten. Sie wurden zu- nächst auf dem Bergstedter Friedhof beerdigt, wo seit 1990 zwei Gedenksteine an die Toten erinnern. Der Gedenkstein in Sasel mit der Inschrift „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ bil- dete den würdevollen Ab- schluss damaliger fast zweijäh- riger mühevoller Forschungsak- tivitäten von Schülern des Gymnasiums Oberalster (GOA) und ihres Lehrers Gerd Liszkow- ski. Die Schüler waren 1980 da- rauf gestoßen, dass sich zwi- schen September 1944 und Mai 1945 in unmittelbarer Nachbar- schaft ihrer Schule ein NS-Lager befunden hatte, über das nur noch Wenige im Stadtteil etwas wussten. Die Schüler hatten Überlebende interviewt, mit Nachbarn gesprochen, in Archi- ven und Kirchenbüchern ge- forscht und erstmalig Doku- mentationen über das ehemali- ge KZ Sasel zusammengetragen und in einer Broschüre veröf- fentlicht: „KZ Sasel. Geschichte eines Außenlagers“. Das Lager war bald nicht nur mehr Thema im Unterricht. Die Schüler forschten auch in ihrer Freizeit weiter. In Gesprächen mit An- wohnern, die sich daran erin- nern konnten, wenn die halb verhungerten Frauen vom Lager zum S-Bahnhof gehen mussten, um dort Behelfsheime zu errich- ten, wurde so vergessenes wie- der ans Tageslicht geholt. Auf eine Anregung des Vereins und der Initiative wurde die Ta- fel der Kulturbehörde, die ne- ben dem Gedenkstein am Petu- nienweg/Ecke Feldblumenweg aufgestellt worden war, jetzt vom Denkmalschutzamt durch eine englische Version ergänzt. Der Stein wurde außerdem ge- säubert und die Inschrift schwarz nachgezogen, so dass die gesamte Schrift wieder gut lesbar ist. Wie schon in den letzten Jahren waren zur Feier zum Holocaust- Gedenktag auch in diesem Jahr Schüler der 10. Klasse des GOA, begleitet von ihrem neuen Schulleiter Dr. Martin Widmann gekommen. Er erinnerte daran, dass die heutigen Schüler sich kaum vorstellen können, dass zur Zeit des Nationalsozialis- mus niemand seine Meinung frei äußern konnte und die Würde des Menschen immer wieder angetastet wurde. Dafür fällt es uns leichter, so Wid- mann, das Unrecht heute zu be- nennen, schwerer sei es dage- gen zu helfen, wenn Unrecht geschieht: „Also lasst uns wach und aufmerksam durch dieses Leben gehen. Aufmerksam all den Anfängen gegenüber. An- fänge, Kleinigkeiten, Dinge die ‚noch‘ nicht dramatisch erschei- nen, die aber schon Unrecht sind und so schnell wachsen. Wach und aufmerksam Verant- wortung übernehmen: für uns, für unsere Mitmenschen, für un- sere Gesellschaft.“ Die Schüler gedachten mit Ge- dichten und Schilderungen der Überlebenden an die schreckli- che Zeit, die die Frauen durch- machen mussten. (du) „Lasst uns wach und aufmerksam durchs Leben gehen“ Gedenkfeier am Mahnmal des KZ Sasel Seite 6 | Heimat-ecHo 7. Februar 2018 | Nr. 6 Aktuelle Nachrichten: www.wuzonline.de © © m.Medienproduktion No. 113 rung gab. Mehr als fünf Jahre passierte scheinbar gar nichts. Das nährte die Sorge vieler Bürger, dass der neue Eigentü- mer möglicherweise auf den Verfall der Bausubstanz speku- liert, um später einen Neubau durchsetzen zu können. Leerstand beschleunigt Verfall Erst im November 2017 hatte das Bezirksamt den Eigentü- mer aufgefordert, die Öffnun- gen seines Hauses so zu ver- schließen, damit Unbefugte nicht ins Gebäude gelangen können. Durch die lange Zeit des Leerstandes waren einige Fenster nicht mehr durch Plat- ten verschlossen und sogar Scheiben eingeschlagen wor- den. An einer Hausecke klaffte ein großes Loch durch das Kin- der ins Haus gelangen konnten. Der bezirklichen Anordnung ist der Eigentümer nachgekom- men. Das Bezirksamt hatte sich dabei auf § 3 Abs. 1 der Ham- burgischen Bauordnung beru- fen, wonach die öffentliche Si- cherheit und Ordnung nicht gefährdet werden darf. Behörden offenbar machtlos Parallel dazu wurden Arbeiten, eine sogenannte Ersatzvornah- me, vom zuständigen Denk- malschutzamt der Behörde für Kultur und Medien nach § 7 Abs. 6 Hamburger Denkmal- schutzgesetz (DSchG) ange- ordnet. Kommt der Eigentümer der Verpflichtung zum Schutz und Erhalt des Denkmals nicht nach, kann die Behörde die Maßnahmen selbst durchfüh- ren. Dazu wurde das schadhaf- te Reetdach im Dezember 2017 abgetragen und das Dach provisorisch mit einer Plane geschützt. Im Anschluss an die Einplanung sollen eine Trocknung der feuchten Bau- teile und eine Schimmelbe- kämpfung folgen. Für die Kos- ten muss der Eigentümer des Hauses aufkommen. „Obwohl das Denkmalschutz- amt seit 2011 mit dem Eigen- tümer im Kontakt ist, haben die verschiedenen Lösungsansät- ze für eine denkmalverträgli- che Nutzung nicht zum Erfolg geführt“, heißt es beim Bezirks- amt. Es wurden auch zu frühe- ren Zeitpunkten schon Siche- rungsmaßnahmen angeordnet, die allerdings nicht den ge- wünschten Effekt hatten. Auch jetzt ist das Haus durch die Si- cherung noch nicht wieder be- wohnbar. Das Gebäude wurde durch die aktuellen Maßnah- men nur vor einem weiteren Verfall geschützt. Die Behör- den sind hier offenbar macht- los. So wird das eindrucksvolle Haus wohl noch weitere Jahre auf neue Bewohner und eine gründliche Renovierung war- ten müssen. (du) Schüler der 10. Klasse des GOA erinnerten an die Schicksale der inhaftierten Frauen im KZ Sasel Foto: Ilka Duge SONNE HOLZ GAS REGEN LUFT BERGSTEDTER MARKT 1 · 22395 HAMBURG · FON 040 604412-91 · FAX -92 WWW.BACKHAUSSOLARTECHNIK.DE Werden Sie Ihr eigener Versorger. Im Alten Dorfe 38 · 22359 Hamburg · Telefon: 040 /603 44 16 Meine Stadt, mein Dorf, meine Apotheke. Baumpflege und Fällungen. 040 - 601 06 80 www.biotop-hamburg.de .

Transcript of g L ,DCHDMOQ NCTJSHNM #DMJL@KRBGTSY @LS TMC ......2018/02/06  · MDQM JN MMSDM VD MM CHD G@KA UD...

Page 1: g L ,DCHDMOQ NCTJSHNM #DMJL@KRBGTSY @LS TMC ......2018/02/06  · MDQM JN MMSDM VD MM CHD G@KA UD QGTMF DQSDM %Q @TDM UN L +@F DQ YTL 2 !@GMGN E FD GDM LTR RSDM TL CNQS !DGDKE RGDHLD

Fast wie eingepackt von Christo: Das marode Landhaus Mahr in Bergstedt wurde jetzt vom Denkmalschutzamt gesichertFoto: Ilka Duge

Denkmalschutzamt und Bezirksamt sichern Reetdachvilla

Landhaus Mahr vor dem Verfall gerettet

Seit 2011 steht das Land-haus Mahr am Alsterwan-

derweg in Bergstedt leer.Das 1912 errichtete Reet-dach/Klinkerhaus wurde vonden Architekten HermannDistel und August Grubitzfür den Bauunternehmer H.T. Mahr gebaut. Es wurde1989 unter Denkmalschutzgestellt. Der Denkmalschutzhat jedoch offenbar nichtsgenützt, um das leerstehen-de Haus vor dem Verfall zubewahren.

Seit September 2017 habenBürger in Bergstedt etwa1.200 Unterschriften für denErhalt des Hauses gesammeltund beim Bezirksamt einge-reicht. Jetzt haben das Denk-malschutzamt und das Be-zirksamt eingegriffen und dieSicherung des Hauses ange-ordnet. Eine große Wohnge-meinschaft: 20 Menschen - Er-wachsene und Kinder - haben30 Jahre in dem über 100 Jah-re alten Haus gewohnt undsich auch um die Instandhal-

tung gekümmert. Seit der jet-zige Eigentümer 2005 das Ge-bäude von der städtischenWohnungsbaugesellschaftSaga gekauft hat, gab es immermehr Schäden am Haus, dievom neuen Eigentümer nurnotdürftig behoben wurden.Auch das Dach war damalsschon nicht mehr dicht. 2013wurden einige Reparaturenprovisorisch durchgeführt unddas Gebäude und die Fenster

gesichert, trotzdem gilt dasHaus seitdem als nicht be-wohnbar. Inzwischen hat es anvielen Stellen durchgeregnet.Im Gebäude hatten sich Pfüt-zen gebildet, dieWände schim-meln, überall ist die Feuchtig-keit zu spüren. Den Nachbarnist es unverständlich, dass diefunktionierende Wohngemein-schaft aus dem Haus gedrängtwurde, ohne dass es einenNachmieter oder eine Renovie-

Mitten imWohngebiet Sasel-Nord steht seit 1982 einFindling, der das Leid der in-haftierten Frauen im KZ-Au-ßenlager Sasel wach hält.Außer ihm erinnert sonstnichts mehr an das Lager, dassich in etwa zwischen Aal-krautweg und Hohensaselam Feldblumenweg befand.Seit vielen Jahren veranstal-tet der Verein „Begegnungs-stätte Poppenbüttel“ ge-meinsam mit der Initiative„Für ein lebenswertes Sasel“hier eine kleine Feier anläss-lich des Holocaust-Gedenk-tages damit das Leid nicht inVergessenheit gerät.

In den nur neun Monaten, diedas Außenlager bestand, muss-ten hier 500 überwiegend pol-nische Frauen jüdischen Glau-bens unter unmenschlichen Be-dingungen Zwangsarbeitleisten. Mindestens 34 Frauenstarben an Unterernährung undKrankheiten. Sie wurden zu-nächst auf dem BergstedterFriedhof beerdigt, wo seit 1990zwei Gedenksteine an die Totenerinnern.Der Gedenkstein in Sasel mitder Inschrift „Die Würde desMenschen ist unantastbar“ bil-dete den würdevollen Ab-schluss damaliger fast zweijäh-riger mühevoller Forschungsak-

tivitäten von Schülern desGymnasiums Oberalster (GOA)und ihres Lehrers Gerd Liszkow-ski. Die Schüler waren 1980 da-rauf gestoßen, dass sich zwi-schenSeptember1944undMai1945 in unmittelbarer Nachbar-schaft ihrer Schule ein NS-Lagerbefunden hatte, über das nurnoch Wenige im Stadtteil etwaswussten. Die Schüler hattenÜberlebende interviewt, mitNachbarn gesprochen, in Archi-ven und Kirchenbüchern ge-forscht und erstmalig Doku-mentationen über das ehemali-ge KZ Sasel zusammengetragenund in einer Broschüre veröf-fentlicht: „KZ Sasel. Geschichteeines Außenlagers“. Das Lager

war bald nicht nur mehr Themaim Unterricht. Die Schülerforschten auch in ihrer Freizeitweiter. In Gesprächen mit An-wohnern, die sich daran erin-nern konnten, wenn die halbverhungerten Frauen vom Lagerzum S-Bahnhof gehen mussten,umdort Behelfsheimezuerrich-ten, wurde so vergessenes wie-der ans Tageslicht geholt.Auf eine Anregung des Vereinsund der Initiative wurde die Ta-fel der Kulturbehörde, die ne-ben dem Gedenkstein am Petu-nienweg/Ecke Feldblumenwegaufgestellt worden war, jetztvom Denkmalschutzamt durcheine englische Version ergänzt.Der Stein wurde außerdem ge-

säubert und die Inschriftschwarz nachgezogen, so dassdie gesamte Schrift wieder gutlesbar ist.Wie schon inden letzten Jahrenwaren zur Feier zumHolocaust-Gedenktag auch in diesem JahrSchüler der 10. Klasse desGOA,begleitet von ihrem neuenSchulleiter Dr. Martin Widmanngekommen. Er erinnerte daran,dass die heutigen Schüler sichkaum vorstellen können, dasszur Zeit des Nationalsozialis-mus niemand seine Meinungfrei äußern konnte und dieWürde des Menschen immerwieder angetastet wurde. Dafürfällt es uns leichter, so Wid-mann, das Unrecht heute zu be-nennen, schwerer sei es dage-gen zu helfen, wenn Unrechtgeschieht: „Also lasst uns wachund aufmerksam durch diesesLeben gehen. Aufmerksam allden Anfängen gegenüber. An-fänge, Kleinigkeiten, Dinge die‚noch‘ nicht dramatisch erschei-nen, die aber schon Unrechtsind und so schnell wachsen.Wach und aufmerksam Verant-wortung übernehmen: für uns,für unsereMitmenschen, für un-sere Gesellschaft.“Die Schüler gedachten mit Ge-dichten und Schilderungen derÜberlebenden an die schreckli-che Zeit, die die Frauen durch-machenmussten. (du)

„Lasst uns wach und aufmerksam durchs Leben gehen“

Gedenkfeier amMahnmal des KZ Sasel

Seite 6 | Heimat-ecHo 7. Februar 2018 | Nr. 6

Aktuelle Nachrichten:www.wuzonline.de

©

©m.Medienproduktion

No. 113

rung gab. Mehr als fünf Jahrepassierte scheinbar gar nichts.Das nährte die Sorge vielerBürger, dass der neue Eigentü-mer möglicherweise auf denVerfall der Bausubstanz speku-liert, um später einen Neubaudurchsetzen zu können.

Leerstand beschleunigtVerfall

Erst im November 2017 hattedas Bezirksamt den Eigentü-mer aufgefordert, die Öffnun-gen seines Hauses so zu ver-schließen, damit Unbefugtenicht ins Gebäude gelangenkönnen. Durch die lange Zeitdes Leerstandes waren einigeFenster nicht mehr durch Plat-ten verschlossen und sogarScheiben eingeschlagen wor-den. An einer Hausecke klaffteein großes Loch durch das Kin-der ins Haus gelangen konnten.Der bezirklichen Anordnung istder Eigentümer nachgekom-men. Das Bezirksamt hatte sichdabei auf § 3 Abs. 1 der Ham-burgischen Bauordnung beru-fen, wonach die öffentliche Si-cherheit und Ordnung nichtgefährdet werden darf.

Behörden offenbar machtlos

Parallel dazu wurden Arbeiten,eine sogenannte Ersatzvornah-me, vom zuständigen Denk-malschutzamt der Behörde fürKultur und Medien nach § 7

Abs. 6 Hamburger Denkmal-schutzgesetz (DSchG) ange-ordnet. Kommt der Eigentümerder Verpflichtung zum Schutzund Erhalt des Denkmals nichtnach, kann die Behörde dieMaßnahmen selbst durchfüh-ren. Dazu wurde das schadhaf-te Reetdach im Dezember2017 abgetragen und dasDach provisorisch mit einerPlane geschützt. Im Anschlussan die Einplanung sollen eineTrocknung der feuchten Bau-teile und eine Schimmelbe-kämpfung folgen. Für die Kos-ten muss der Eigentümer desHauses aufkommen.„Obwohl das Denkmalschutz-amt seit 2011 mit dem Eigen-tümer im Kontakt ist, haben dieverschiedenen Lösungsansät-ze für eine denkmalverträgli-che Nutzung nicht zum Erfolggeführt“, heißt es beim Bezirks-amt. Es wurden auch zu frühe-ren Zeitpunkten schon Siche-rungsmaßnahmen angeordnet,die allerdings nicht den ge-wünschten Effekt hatten. Auchjetzt ist das Haus durch die Si-cherung noch nicht wieder be-wohnbar. Das Gebäude wurdedurch die aktuellen Maßnah-men nur vor einem weiterenVerfall geschützt. Die Behör-den sind hier offenbar macht-los. So wird das eindrucksvolleHaus wohl noch weitere Jahreauf neue Bewohner und einegründliche Renovierung war-ten müssen. (du)

Schüler der 10. Klasse des GOA erinnerten an die Schicksale derinhaftierten Frauen im KZ Sasel Foto: Ilka Duge

S O N N E H O L Z G A S R E G E N L U F T

BERGSTEDTER MARKT 1 · 22395 HAMBURG · FON 040 604412-91 · FAX -92WWW.BACKHAUSSOLARTECHNIK.DE

Werden Sie Ihreigener Versorger.

Im Alten Dorfe 38 · 22359 Hamburg · Telefon: 040 /603 44 16

Meine Stadt,meinDorf,meine Apotheke.

Baumpflegeund Fällungen.

040 - 601 06 80 www.biotop-hamburg.de

.