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Label Energiestadt Die in den letzten Jahren stark forcierte Energiepolitik der Gemeinde zahlt sich aus: Meggen bleibt Trägerin des bedeutenden Labels Energiestadt. Seiten 2/3 GMEINDSPOSCHT MEGGEN NUMMER 1 FEBRUAR 2010 Ökovernetzung Meggen setzt die Ökovernetzung um. Bereits im Frühjahr 2010 sind Massnahmen für ökologische Aufwertungen in der Megger Landwirtschaft vorgesehen. Seite 4 Rechnung 2009 Das Rechnungsergebnis 2009 der Gemeinde ist höchst erfreulich ausgefallen. Der erzielte Ertrags- überschuss ist bemerkenswert. Der Aufwand ist tiefer als budgetiert. Seite 10 Energiepolitik

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Label EnergiestadtDie in den letzten Jahren starkforcierte Energiepolitik derGemeinde zahlt sich aus: Meggenbleibt Trägerin des bedeutendenLabels Energiestadt.

Seiten 2/3

G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 1 FEBRUAR 2010

ÖkovernetzungMeggen setzt die Ökovernetzungum. Bereits im Frühjahr 2010 sindMass nahmen für ökologischeAufwertungen in der MeggerLandwirtschaft vorgesehen.

Seite 4

Rechnung 2009Das Rechnungsergebnis 2009 derGemeinde ist höchst erfreulichausgefallen. Der erzielte Ertrags -überschuss ist bemerkenswert. DerAufwand ist tiefer als budgetiert.

Seite 10

Energiepolitik

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E D I T O R I A LI N H A L T

Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

E D I T O R I A LI N H A L T

I M P R E S S U M

Gmeindsposcht MeggenInformationsmagazin des Gemeinderates und der GemeindeverwaltungAm Dorfplatz 3 6045 Meggenwww.meggen.chDie Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Redaktion und Gestaltung:Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde [email protected]

Thema 2 Das Label Energiestadt wieder erlangt3 Ausbau des Förderprogramms Energie geplant

Nachrichten 4 Die NUK an der Gewerbeausstellung Meggen5 Vorschau: 100 Jahre Wasserversorgung Meggen6 Grundsatzentscheid zu Landwirtschaftsbetrieben7 Aussensanierung der Schulhäuser Hofmatt8 Totalrevision Ortsplanung, Umzonung Golfplatz9 Lärmsanierung Kantons- und Gemeindestrassen

10 Laufende Rechnung 2009: Sehr gutes Ergebnis11 Das Megger Trinkwasser im Jahr 200912 Die Einwohnerzahl steigt moderat an13 Das Jahr 2009 in Zahlen14 Freiwilligen-Arbeit im Sunneziel15 Spitex-Verein Meggen: Noch ein freier Tagesplatz16 Jetzt Megger Schlosswein 2009 bestellen

Mix 17 Die Feuerwehr Meggen im Jahr 2009Mitteilungen 18 Baubewilligungen, Handänderungen

19 Prämienverbilligungen Krankenkasse, Pass und IDNamen&Notizen 20 Dienstjubiläum des Leiters der Gemeindegärtnerei

Rückblick 21 Apéro für Neuzuzüger, Empfang des ZunftmeistersSchule 22 Schulpflege begeistert von neuen Unterrichtsformen

23 Zweites Kindergartenjahr wird eingeführt24 Schülerhort/Mittagstisch: Neue Leitung

Musikschule 25 Rund um die InstrumentenwahlJugend 26 Gewaltpräventionsprojekt für Knaben der Oberstufe Kultur 27 Eröffnung Bibliothek/Artothek am neuen Standort

28 Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde29 Schloss Meggenhorn: Programm 2010

Agenda 30 Veranstaltungen im März 201031 Veranstaltungen im April und Mai 2010

Geschichte(n) 32 Gemeindearchiv: Orte, Personen, Aufgaben

Die nächste Ausgabe der Gmeindsposchterscheint Anfang Mai 2010.

Bild Titelseite: Meggen darf sich weiterhin mit demLogo Energiestadt schmücken.

Liebe Leserin, lieber Leser

Die in den letzten Jahren starkforcierte Energiepolitik derGemeinde zahlt sich aus: Meggenbleibt Trägerin des bedeutendenLabels Energiestadt (Seite 2).

«Die Gemeinde Meggen erhält dieseAuszeichnung für ihre nachweis -baren und vorbildlichen Resultate inder Entwicklung ihrer kommunalenEnergiepolitik», teilte die Label -kommission mit.

Diese Beurteilung ist eine grosseMotivation für den Megger Energie-beauftragten Josef Scherer und seinTeam, die bisherigen Bemühungenfortzusetzen.

Dabei gelten für Energiestädtefolgende Zielvorgaben:• Die Gemeinde verhält sich vorbild-

lich bei der Umsetzung ihrer ener-giepolitischen Zielsetzungen undMassnahmen. Sie realisiert undunterstützt Massnahmen zurReduktion des Energieverbrauchs,zur Verwendung erneuerbarerEnergien und zur Beruhigungdes Verkehrs.

• Schwerpunktthemen sind dieenergetische Sanierung derkommunalen Gebäude, die konse-quente Optimierung der öffent -lichen Beleuchtung und die Forcie-rung der erneuerbaren Energien.

• Mit sinnvollen Massnahmen wirdder motorisierte Individualverkehrgemeindeverträglich gestaltet, derUmweltverbund (öffentlicherVerkehr, Fussgänger und Velo)gefördert und Erreichtes erhalten.

Der Gemeinderat freut sich, wennSie, geschätzte Leserinnen undLeser, die Bemühungen für einenachhaltige Energiepolitik mit Ihremeigenen umweltbewussten Handelnunterstützen.

Kurt RühleKommunikationsbeauftragterGemeinde Meggen

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2 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

T H E M A

Die Gemeinde Meggen bleibtTrägerin des Labels Energiestadt.Im Reaudit Ende 2009 konntegar eine höhere Punktzahl alsvor vier Jahren erreicht werden.

Die in den letzten Jahren stark forcier-te Energiepolitik der Gemeinde Meg-gen zahlt sich aus: Das sogenannteReaudit zur Wiedererlangung desLabels Energiestadt, das alle vier Jah-re durchgeführt wird, war sehr erfolg-reich. Waren es 2005 noch 55 Prozentder möglichen Punkte (nötig sind 50

Prozent), sind es nun über 60 Prozent,trotz strengerer Bewertung. Zudemwerden bisherige Leistungen nur be-grenzt bewertet. Es braucht somitschon zusätzliche Anstrengungen, nurum die Punktzahl zu halten.

«Die Gemeinde Meggen erhältdiese Auszeichnung für ihre nach-weisbaren und vorbildlichen Resul -tate in der Entwicklung ihrer kommu-nalen Energiepolitik», teilte die Label-kommission in ihrem Bericht von EndeNovember 2009 mit. Besonders her-vorzuheben sei das gemeindeeigene

Förderprogramm, so für erneuerbareEnergien wie Solar und Holz oder fürmehr Energieeffizienz durch den Er-satz von veralteteten, stromfressen-den Haushaltgeräten. Gelobt wird vonder Labelkommission auch die Förde-rung von Biogas-Fahrzeugen, die mitEnergie aus Megger Grüngut betrie-ben werden.

Aktivitätenprogramm 2009 bis 2013Bei den bisherigen Leistungen soll esaber nicht bleiben. Energiestädte ver-pflichten sich mit dem Label jeweilszu einem Aktivitätenprogramm für diefolgenden vier Jahre.

Dieser Katalog möglicher Mass -nahmen aus sechs Bereichen wurdevon der Natur- und Umweltschutz-kommission Meggen zusammen mitexternen Energieberatern letztenHerbst erarbeitet und der Gemeinde-rat Meggen hat das Aktivitätenpro-gramm 2009 bis 2013 mit dem Antragzum Label im Oktober zur Kenntnis ge-nommen.

So soll beispielsweise mit demProjekt «energho» bei gemeinde -eigenen Bauten ein Controlling derEnergie- und Wasserverbräuchedurchgeführt werden mit dem Ziel,diese zu senken. Die Mehrjahrespla-nung für die Erneuerung der Gebäudeist zu aktualisieren, auf Basis derEnergiebuchhaltung. Der Anteil anerneuerbarer Energie, so auch vonÖkostrom, soll erhöht werden.

Im Bereich Mobilität sollen Neu-zuzüger jeweils mit entsprechendenMobilitätsinfos wie ÖV-Fahrpläneoder Mobility-Angebote bedient wer-den. Und zu prüfen sind Aktionen wieEco-drive, Schulweg zu Fuss oder perVelo und grundsätzlich Energie -wochen an der Oberstufenschule.

Der jährliche Solartag soll bei -behalten werden, mit wechselndemSchwerpunktthema. Die bereits lau-fende finanzielle Förderung von er-neuerbaren Energien und für Energie-sparen ist aufgrund der Veränderun-gen bei kantonalen und nationalenProgrammen laufend zu überprüfen.

Josef Scherer, Gemeinderatund Energiebeauftragter

Effiziente Energiepolitik in der Gemeinde Meggen

Das Label Energiestadt wieder erlangt

Josef Scherer, Gemeinderat und Energiebeauftragter, präsentiert die neueAlutafel «Energiestadt».

Das Label EnergiestadtMeggen trägt seit dem Jahr 2001 dasLabel Energiestadt. Dies ist ein Leis -tungsausweis für ergebnisorientier-tes Handeln in den Bereichen Ener-gie, Verkehr und Umwelt.

200 Städte und Gemeinden tragendas LabelIn der Schweiz gibt es in zwischenrund 200 Städte und Gemeinden,welche dieses Label tragen. Eine na-tionale Kommission überprüft allevier Jahre die Um setzung der be-schlossenen Mass nahmen anhandvon Audits. Untersucht werden je-weils die sechs Bereiche

• Entwicklungsplanung undRaumordnung

• Kommunale Gebäude undAnlagen

• Versorgung und Entsorgung• Mobilität• Interne Organisation• Kommunikation und Kooperation.

Die Standards werden laufendtechnischen oder energiepolitischenErkenntnissen angepasst.

Diese Dynamik sorgt dafür,dass Energiestädte ihren Leistungs-ausweis schrittweise verbessern.

js

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3 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

T H E M A

Mit der Zustimmung zum Verkauf derGasversorgung Meggen wurde eineEinlage von 1,35 Mio. Franken in denEnergiefonds beschlossen.

Mit dem langfristig angelegten Ener-giefonds sollen gemäss LegislaturzielMassnahmen für mehr Energieeffi -zienz und für den Einsatz von er -neuerbaren Energien gefördert undfinanziert werden. Um eine zweck-mässige Verwendung der Gelder ausdem Energiefonds sicherzustellen,hat der Gemeinderat eine Verordnungzu erlassen.

Höhere Beiträge für Solaranlagenund WärmepumpenEine Arbeitsgruppe unter dem Vorsitzvon Gemeinderat Josef Scherer hatunter Beizug von externen Energie-fachleuten Mitte Januar 2010 die be-stehenden Förderprogramme über-prüft und Vorschläge für einen Aus-bau erarbeitet. Grundsätzlich sollendie finanziellen Beiträge für erneuer-bare Energieanlagen beibehalten undteilweise sogar erhöht werden, um dieAnreize zu verbessern.

Vorgeschlagen wird ein höhererBeitrag für thermische Solaranlagenund für den Ersatz von fossilen Hei-zungen durch Wärmepumpen, aller-dings nur wenn die geltenden wärme-technischen Anforderungen für Ge-bäude eingehalten werden. Im bishe-rigen Rahmen weitergeführt werdensoll die Förderung von Holzheizungen,zumal der Kanton ab diesem Jahrebenfalls deren Förderung mit Bei -trägen vorsieht.

Förderung von BiogasautosIm Bereich Mobilität sei die Förderungvon Biogasautos weiterzuführen,auch weil im Rahmen des Verkaufs derGasversorgung an die ewl vereinbartwurde, dass in Meggen demnächsteine Erdgas-Tankstelle realisiert wird.Megger Grüngut wird seit Anfang2009 in der Grossanlage in Inwil zuBiogas verarbeitet und dieses ins Erd-gasnetz eingespiesen. So könnenMegger Erdgasfahrzeuge mit Biogasaus Megger Grüngut betankt werden.

Abgeraten haben die Energiefach -leute hingegen von Förderbeiträgenan Autos mit Hybridantrieb.

Neu vorgesehen ist im laufendenJahr eine Förderaktion mit finanziellenBeiträgen für Elektro-Velos und Elek-tro-Roller, und zwar im Rahmen desProgramms New Ride, an dem sichMeggen neu beteiligt.

Über diese Aktion wird am Solar-tag vom Samstag, 08. Mai 2010, aufdem Dorfplatz informiert. Dann be-steht auch Gelegenheit, Elektro-Velosund Elektro-Roller Probe zu fahren.

Ersatz von Haushaltgerätenweiter unterstützenSehr erfolgreich ist das im Herbst2008 gestartete Förderprogramm fürden Ersatz von stromfressenden undveralteten Haushaltgeräten. So gibtes Beiträge für Kühlschränke, Gefrier-geräte, Tumbler und Kaffeemaschi-nen, welche die Bedingungen von top-ten.ch für Energieeffizienz erfüllen.Diese sollen in gleicher Höhe weiter-geführt werden.

Vorgeschlagen werden neu auchBeiträge an den Ersatz von Wasch -maschinen, allerdings nur an solche,welche mehr als 15 Jahre im Einsatzstanden. Sehr wirkungsvoll sei auchdie Förderung des Ersatzes von älte-ren Umwälzpumpen bei Heizungen,kann damit doch bis zu 80 Prozent desStroms eingespart werden.

Nicht empfehlenswert sind nachAnsicht der Energiefachleute derzeithingegen finanzielle Förderanreize fürEnergiesparlampen, weil die techni-sche Entwicklung im Bereich Beleuch-tung sehr dynamisch und komplex ist.Zu fördern sei aber die Informationüber energiesparende Beleuchtung.

Gebäudesanierungen fördernUnterstützen will die Gemeinde künf-tig auch die Energieberatung, durchÜbernahme eines Teils der Kosten.Damit sollen Grundeigentümer zurAnalyse und energetischen Sanierungihrer Gebäude ermuntert werden, zu-mal im Frühjahr 2010 auch das natio-nale Gebäudeprogramm startet.

Ein Teil des Energiefonds soll inden nächsten Jahren auch für energie-sparende Massnahmen bei der Sanie-rung von Gemeindeliegenschaftenverwendet werden oder zur Deckungdes Mehrpreises bei der Anschaffungvon Gemeinde-Fahrzeugen, die mit er-neuerbaren Energien wie Biogas be-trieben werden.

Der Gemeinderat berät dem-nächst über den Entwurf der Energie-fonds-Verordnung. Die zusätzlichenFördermassnahmen für erneuerbareEnergien und zum Energie sparenkönnten so voraussichtlich auf AnfangApril 2010 beschlossen werden.

Josef Scherer, Gemeinderatund Energiebeauftragter

Energiefonds

Ausbau Förderprogramm Energie geplant

Die GemeindeMeggenfördert auchweiterhin dieAnschaffungvonBiogasautos.

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4 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

Die Projektgruppe hat den Berichtbeim Kanton eingereicht. Bereits imFrühjahr sind erste Massnahmen fürökologische Aufwertungen in derMegger Landwirtschaft vorgesehen.

Just im diesjährigen UNO-Jahr derBiodiversität (Artenvielfalt) startet inMeggen die Umsetzung des sechsJahre dauernden Projekts zur Öko -vernetzung. Dieses bezweckt die För-derung der räumlichen Vernetzungsowie Erweiterung und qualitativenAufwertung von naturnahen Lebens -räumen in der Gemeinde Meggen.

Die Projektgruppe unter Leitungvon Gemeinderat Josef Scherer hatEnde Januar einen umfassendenBericht mit Wirkungszielen und Um-setzungs-Massnahmen beim Kantoneingereicht. Die Genehmigung bildetdie Grundlage für die Ausrichtung vonBeiträgen für ökologische Mehrleis -tungen an die beteiligten Landwirte.

Vielzahl von Massnahmen fürmehr NaturBei der Erhebung des Ist-Zustandeswurde festgestellt, dass der Anteil anökologischen Ausgleichsflächen inMeggen bereits heute überdurch-schnittlich hoch ist. In einem Ziel- undLeitartenkonzept wurde sodann de -finiert, welche Auswahl von Tier- undPflanzenarten standortgerecht ge -fördert werden sollen.

In einer Feldüberprüfung letztenSommer hat der beauftragte BiologeThomas Röösli das Vorkommen dieserLeitarten aufgenommen.

Zur Erreichung des Soll-Zustan-des wurden 14 Wirkungsziele fest -gelegt. So sollen beispielsweise künf-tig auf Bauernhöfen mehr Schwalbenund Fledermäuse nachgewiesen wer-den, und in der Landschaft sollenArten wie Distelfink, Zauneidechse,Ringelnatter, Wiesenfalter, aber auchDornensträucher und Bäume mehrvorkommen.

Dazu wurden 17 Umsetzungs -ziele erarbeitet, wie den Bestand anungedüngten Mähwiesen zu erhöhen,mehr Bäume zu pflanzen, geeigneteWaldränder aufzuwerten oder mehr

Kleinstrukturen wie Stein- und Ast-haufen, Krautsäume oder Trocken-mauern zu erstellen. Die beteiligten

Megger Landwirte verpflichten sichfreiwillig zu betriebsindivduell verein-barten Massnahmen und erhalten fürdiese Leistungen Vernetzungs- undÖkoqualitätsbeiträge.

Pflanzaktion für HochstammbäumeDie Projektgruppe lanciert zum Startder Ökovernetzung im Frühjahr 2010eine Pflanzaktion von rund 200 Hoch-stammbäumen. Die Obst- oder Einzel-bäume wie Eichen und Linden werdendurch die Projektgruppe beschafftund interessierten Landwirten ver-günstigt abgegeben.

Und künftig sind auch Aktivitätenfür mehr Natur in Meggen unter Ein-bezug der interessierten Bevölkerungvorgesehen, so beispielsweise zumHecken pflanzen, Kleinstrukturenschaffen oder Nisthilfen anfertigen.

Über das ÖkovernetzungsprojektMeggen, die Umsetzungsziele und dieMassnahmen wird die Natur- undUmweltschutzkommission an derkommenden Gewerbeausstellungvom 23. bis 25. April 2010 informieren(siehe Kasten links).

Josef Scherer,Gemeinderat Umwelt/ Sicherheit

Zum Start werden rund 200 Hochstammbäume gepflanzt

Meggen setzt die Ökovernetzung um

Ökovernetzung konkret: In Meggen soll der Bestand an ungedüngtenMähwiesen erhöht werden.

Die NUK an derGwärbi 2010 Meggen

Die Megger Natur- und Umwelt-schutzkommission informiert ander kommenden Gewerbeausstel-lung über Natur und Energie. The-matisiert wird im diesjährigen UNO-Jahr der Biodiversität das Ökover-netzungsprojekt Meggen, das abdiesem Frühjahr umgesetzt wird.Besucher sehen, wo und wie die Na-tur in Meggen in den nächsten Jah-ren aufgewertet werden soll.

Weiterer Schwerpunkt ist dieMegger Energiepolitik. Als Trägerindes Labels Energiestadt legt Meg-gen Wert auf die Förderung von er-neuerbarer Energie und das Ener-giesparen. Informiert wird über dielaufenden und die vorgesehenenneuen Förderprogramme.

Die Gewerbeausstellung fin-det vom 23. bis 25. April 2010 imDorfzentrum statt.

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5 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

Die Grabarbeiten im Berchtelsmoos,einem Ried im Meggerwald, sollenden Lebensraum für Amphibien undLibellen verbessern.

Der Eingriff letzten November imBerchtelsmoos, einem Naturschutz-gebiet im Meggerwald, hat wohl beiPassanten einige fragende Blicke ver-ursacht.

Die Grabarbeiten mit Baggererfolgten aber auf Anweisung derkantonalen Naturschutzbehörden unddienen der Aufwertung und Biotop-Pflege. Im nördlichen Teil wurden viereingewachsene Entwässerungsgrä-ben geöffnet und am unteren Teil miteinem Schieber eingestaut.

Normaler Wasserstand wird erhöhtDiese Schieber sind so konstruiert,dass der Wasserstand hoch gehalten,vor der Mahd aber abgesenkt werdenkann. Die Gräben sind absichtlich

breit ausgehoben, damit stehendeWasserflächen entstehen. Der Haupt-graben wurde an einigen Stellen er-weitert, sodass sich ebenfalls kleine-re Weiher bilden. Im untersten Teil desGrabens wurde eine Stauwand mitGrundablass eingebaut, wodurch dernormale Wasserstand erhöht werden

kann. Mit diesen Mass nahmen wirdeinerseits der Lebensraum für Amphi-bien und Libellen deutlich verbessert.Anderseits kann der Wasserstandhoch gehalten werden ohne die Be-wirtschaftung zu erschweren, wassich positiv auf den Pflanzenbestandauswirken sollte. js

Berchtelsmoos, Meggerwald

Naturschutzgebiet wird weiter aufgewertet

Die Grabarbeiten im Berchtelsmoosführen zu mehr erwünschten Wasserflächen.

100 Jahre Wasserversorgung Meggen: 25. September 2010Am 25. September 2010 wollen wirmit der Megger Bevölkerung den100. Geburtstag unserer Wasser-versorgung feiern. Dazu sind alleMeggerinnen und Megger zu eineraussergewöhnlichen Wasser -exkursion herzlich eingeladen.

Bequem, informativ und ausser -gewöhnlich: Unter diesem Mottowollen wir am Samstag, 25. Septem-ber 2010 mit der Bevölkerung den100. Geburtstag der Wasserversor-gung Meggen feiern.

Spezielles Programm istin VorbereitungEin vom Gemeinderat eingesetztesTeam ist bereits an der Vorbereitung,für diesen Tag ein spezielles Pro-gramm zusammenzustellen. So vielsei bereits verraten: Ab unseremWerkhof, wo den ganzen Tag rundums Wasser verschiedene Attraktio-nen stattfinden, starten wir mit Bus-

sen zu einer aussergewöhnlichenWasserexkursion.

Tour nach Lauerz ins Quellgebietdes Megger TrinkwassersDie geführten Touren sollen uns insQuellgebiet des Megger Trinkwas-sers ob Lauerz am Rigi-Nordhangführen und danach dem Weg derWassertransportleitung entlang wie-der nach Meggen zurück.

Bequem vom Sitzplatz aus er-halten Sie von Fachpersonen einenEinblick in unser speziell gepflegtesQuellgebiet und in die entsprechen-den Infrastrukturen wie Filter- undReservoiranlagen, Schieberstatio-nen und in unsere Betriebszentraleim Werkhof. Versierte Reiseführer in-formieren Sie im Bus über das Meg-ger Trinkwasser und seine 100-jähri-ge Geschichte. Im Werkhof ist einekleine Festwirtschaft eingerichtet.

Bitte reservieren Sie das DatumHaben wir Sie «gluschtig» gemacht?Wenn ja, reservieren Sie sich bitteden Samstag, 25. September 2010.

Wir freuen uns, zusammen mitIhnen eine aussergewöhnlicheGeburtstagsparty zu feiern.

Mehr Informationen erhaltenSie in der Gmeinds poscht vom Juli2010.

Arthur Bühler,Gemeindeammann

Peter Storz, Leiter der Gemeinde -betriebe, bei der Quelle in Lauerz.

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6 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

Eine fachliche Arbeitsgruppe sollVarianten für künftige Führung derPachtliegenschaften prüfen unddabei auch die Situation der MeggerLandwirtschaft einbeziehen.

Die Art der Bewirtschaftung und Tier-haltung auf der verpachteten Gemein-deliegenschaft Blossegg hat in denletzten Jahren immer wieder zu Dis-kussionen geführt. Zudem hat sichder Pächter Benno Sigrist beruflichneu orientiert. Der Betrieb wurde letz-tes Jahr nur noch im Nebenerwerb ge-führt und die Tierhaltung aufgegeben.Deshalb wird das formell noch bis2013 dauernde Pachtverhältnis im ge-genseitigen Einverständnis vorzeitigbereits Ende Februar 2010 beendet.

Strategie grundsätzlich überdenkenDer Gemeinderat nutzt die Gelegen-heit, die Strategie zu den gemeinde-eigenen Landwirtschaftsbetriebengrundsätzlich zu überdenken und da-bei auch die Situation der MeggerLandwirtschaft und das markt- undagrarpolitische Umfeld miteinzube-ziehen. Zu berücksichtigen sind auchdie Ziele des laufenden Ökovernet-zungsprojektes.

Mögliche Varianten prüfenRessortvorsteher und GemeinderatJosef Scherer wurde deshalb beauf-tragt, in einer fach lichen Arbeits -gruppe mögliche Varianten zu prüfen.Mit dabei sind der Landwirtschafts -beauftragte der Gemeinde, ThomasLötscher, sowie Agrarfachmann undAgro-Treuhänder Rudolf Amrein,Malters.

Arbeitsgruppe erarbeitet VorschlägeZur Diskussion steht die weitereVerpachtung der Liegenschaft als Ge-werbepacht oder aber die parzellen-weise Verpachtung der Landflächenvorzugsweise an Megger Landwirteund separate Vermietung des Wohn-gebäudes. Die Vorschläge sollen inden nächsten Wochen vorliegen. DerGemeinderat beabsichtigt aufgrunddes öffentlichen Interesses, die Anträ-ge der Arbeitsgruppe zur künftigen

Bewirtschaftung der Landwirtschafts-betriebe und im Besonderen derBloss egg auch den Parteien undQuartiervereinen zur Stellungnahmezu unterbreiten. Im laufenden Jahr

werden die Flächen auf der Blosseggdeshalb vorübergehend von mehre-ren Megger Landwirten bewirtschaf-tet. Josef Scherer,

Gemeinderat Umwelt/ Sicherheit

Grundsatzentscheid zu Landwirtschaftsbetrieben in der Gemeinde

Auf Blossegg erfolgt ein Pächterwechsel

Für die Blossegg werden verschiedene Verpachtungsvarianten geprüft.

Sentibühl: Baubeginn für ZweifamilienhausNach längerer Planungszeit wirdim März 2010 das alte BauernhausSentibühl durch einen Neubauam gleichen Standort ersetzt.

In den letzten Monaten wurden zahl-reiche Standort-Varianten für denNeubau des Bauernhauses Senti -bühl studiert, was zu einer zeitlichenVer zögerung gegenüber dem ur-sprünglichen Terminplan führte.Schliesslich fiel der Entscheid füreinen Neubau am gleichen Standortwie das bisherige Bauernhaus.

Das bedingte, dass für diePächterfamilie Hess eine Über-gangswohnung für die Zeit der Bau-phase gesucht werden musste. Ge-funden wurde diese in unmittelbarerNähe. An der Obermattstrasse 25konnte eine preisgünstige Wohnunggemietet werden.

Inzwischen liegt die Baubewilli-gung vor. Mit dem Abbruch des altenHauses am Hostetweg soll in dennächsten Wochen begonnen wer-den. Bereits umplatziert vom Wohn-haus- aufs Scheunendach ist dieSirene zur Alarmierung der Bevölke-rung. Im Neubau werden zwei gross -zügige 4 1⁄2 Zimmer-Wohnungen mit jerund 150 m2 Grundfläche geschaffen.Grosser Wert wird auf erneuerbareEnergien und ökologische Bauweisegelegt. Realisiert wird ein gut ge-dämmter Elementbau in Holz. Geheiztwird mit Stückholz. Solarkollek torendienen der Warmwasserauf bereitung.

Das bestehende Bauernhauswurde 1950 erstellt, eine Sanierunglohnte sich nicht mehr. Für den Er-satzbau wurde bereits im Budget2009 ein Investitionskredit von1,1 Mio. Franken bewilligt. js

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N A C H R I C H T E N

Mit Ausnahme von noch nicht aus-geführten Arbeiten beim Kinder -garten sind die energetischenSanierungsarbeiten der Schul -anlagen Hofmatt abgeschlossen.Bei den sanierten Bauten entsprichtder Qualitätsstandard der Gebäude -hüllen nun den neusten technischenVorschriften.

Anlässlich der Gemeindeversamm-lung vom 04. Dezember 2006 bewil-ligten die Megger Stimmberechtigteneinen Sonderkredit in der Höhe von5,6 Mio. Franken für die Sanierung derSchulhäuser Hofmatt 1 und 2, derTurnhalle mit Schwimmhalle Hof-matt 2 sowie des Kindergartens Hof-matt. Im Vordergrund standen dabeivor allem wärmetechnische Massnah-men bei den Gebäudehüllen.

Vorgesehene ArbeitenIm Rahmen der Sanierungsarbeitenwaren insbesondere folgende Arbei-ten vorgesehen:• Sanierung der Fassaden mit

zusätzlicher Wärmedämmung• Ersatz der undichten Fenster• Sanierung der Lüftungsanlagen mit

Wärmerückgewinnung im BereichHallenbad

• Erreichen des Minergie-Standardsbeim Turnhallentrakt Hofmatt 2

Ausführung in drei EtappenDie Sanierungsarbeiten wurden indrei Etappen ausgeführt, nämlich• 2007 – 1. Etappe: Turnhallentrakt

mit der Schwimm halle Hofmatt 2• 2008 – 2. Etappe: Schulhaus

Hofmatt 1• 2009 – 3. Etappe: Schulhaus

Hofmatt 2

Mit Ausnahme des KindergartensHofmatt, diese Arbeiten werden nochim Verlaufe des Jahres 2010 ausge-führt, sind die Sanierungsarbeitenpraktisch abgeschlossen. Im Rahmender einzelnen Etappen wurden insbe-sondere folgende Arbeiten ausge-führt:

Turnhallentrakt mit SchwimmhalleHofmatt 2• Wärmedämmung der Fassaden /

Anbringung einer Aussenisolationmit 16 cm Stärke

• Einbau neuer 3-fach-Isolierungs-verglasungen

• Sanierung Lüftungsanlagen mitEinbau Wärmerückgewinnung

• Wärmerückgewinnung Schwimm-halle

• Neue Decke sowie BeleuchtungSchwimmhalle und Nebenräume

• Aufbau einer thermischen Solar -anlage, verbunden mit Effizienz-steigerungen bei den Warmwasser-Unterstationen und Sanierung derDuschensteuerungen

Schulhaus Hofmatt 1• Wärmedämmung der Fassaden /

Anbringung einer Aussenisolationmit 16 cm Stärke

• Einbau neuer 3-fach-Isolierungs-verglasungen

Schulhaus Hofmatt 2• Wärmedämmung der Fassaden /

Anbringung einer Aussenisolationmit 16 cm Stärke

• Nachdämmung des Erdgeschoss -bodens

• Einbau neuer 3-fach-Isolierungs-verglasungen

Kredit wird eingehaltenEs zeigt sich bereits jetzt, dass der vonden Stimmberechtigten bewilligteSonderkredit von 5,6 Mio. Frankeneingehalten wird.

Die grossen Mängel behobenMit dem Abschluss der Sanierungs -arbeiten sind nun die grossen Mängel(undichte Holzfenster, minimale Aus-sendämmungen, ungenügende Lüf-tungsanlagen, keine Wärmerückge-winnung, usw.) behoben worden, wo-mit der Wert der Anlagen gesteigertwerden konnte.

Die umfassenden Wärmedäm-mungen und die neuen Fenster wer-den zu einer spürbaren Reduktion derEnergiekosten führen.

Rudolf Müller,Bausekretär

Schulanlagen Hofmatt

Sanierung grösstenteils abgeschlossen

Schulhaus Hofmatt 2: Die Aussenfassade erstrahlt in neuem Glanz.

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N A C H R I C H T E N

Gegen die Totalrevision der Orts -planung Meggen und die Teilände-rungen für den Golfplatz wurden ins-gesamt 50 Einsprachen eingereicht.Aufgrund der Verhandlungen mitden Einsprechern sollen die Pla-nungsinstrumente in bestimmtenPunkten angepasst bzw. verändertwerden. Diese Veränderungen wer-den nochmals öffentlich aufgelegt.

Die Totalrevision der OrtsplanungMeggen und die Teiländerung Golf-platz wurden vom 19. Oktober bis18. November 2009 öffentlich auf -gelegt. Der Gemeinderat orientiertealle Bürgerinnen und Bürger derGemeinde sowie alle auswärtigenGrundeigentümerinnen und Grund -eigentümer mit einer ausführlichenBotschaft. Personen, die ein schutz -würdiges Interesse an diesen Pla-nungsinstrumenten haben, konntenwährend der öffentlichen Auflage Ein-sprache erheben.

Insgesamt 50 EinsprachenWährend der öffentlichen Auflagesind 28 Einsprachen zur Totalrevisionder Ortsplanung und 22 Einsprachenzur Teiländerung Golfplatz eingegan-gen. Der Gemeinderat führte vomDezember 2009 bis Januar 2010 dieEinspracheverhandlungen durch.

Zweckmässige und berechtigteAnliegen, die die wesentlichen Zieleder Ortsplanungsrevision nicht grund -

sätzlich in Frage stellen, sollten be -rücksichtigt werden. Aufgrund derVerhandlungsergebnisse beschlossder Gemeinderat, gegenüber der ers -ten öffentlichen Auflage verschiedeneÄnderungen vorzunehmen.

Abstimmungstermin verschobenGemäss § 62 PBG sind diese Ände-rungen nochmals öffentlich bekanntzu machen. Sie sind Gegenstandeiner zweiten öffentlichen Auflage.Alle übrigen Planinhalte bleiben ge-genüber der ersten öffentlichen Auf-lage unverändert. Das Abstimmungs-datum wurde auf den 13. Juni 2010verschoben.

Thomas Wettstein,Leiter Planung/ Bau

Wichtige Informationen zurzweiten öffentlichen Auflage• Die zweite öffentliche Auflage

dauert bis am 23. März 2010.• Die öffentliche Planeinsicht im Bau-

amt Meggen, Dorfplatz 3, ist wäh -rend folgenden Öffnungszeitenmöglich: Montag bis Freitag, 08.00bis 11.45 Uhr / 14.00 bis 17.00 Uhr,Montag zusätzlich bis 18.00 Uhr.

• Alle Unterlagen zur zweiten öffent -lichen Auflage können ebenfallsim Internet unter www.meggen.cheingesehen werden.

• Einsprachen zu den vorliegendenÄnderungen zur Totalrevision derOrtsplanung Meggen und zu denvorliegenden Änderungen der Teil -änderung Golfplatz sind separat ein-zureichen.

• Einsprachefrist: Bis am 23. März2010, schriftlich mit Antrag undBegründung an den GemeinderatMeggen, 6045 Meggen.

Abstimmung Totalrevision der Ortsplanung und Teiländerung Golfplatz

Zweite öffentliche Auflage bis 23. März 2010

Ausschnitte aus der Botschaft desGemeinderates zur zweiten Auflage.

Peter Storz, Leiter der Gemeinde -betriebe, legt die Zeiterfassung sei-nes Teams für das Jahr 2009 vor. Miteiner erfassten Gesamtarbeitszeitvon 32 555 Stunden wurde die Soll-zeit (28 388 Stunden) deutlichübertroffen.

Der Betrieb im Werkdienst verlief imJahr 2009 ohne grosse Überraschun-

gen. Meggen wurde, mit Ausnahmevon zwei heftigen Gewittern mit rela-tiv kleinem Sachschaden, von Natur-katastrophen verschont. Die speziel-len Einsätze des Werkdienstes hieltensich damit im üblichen Rahmen.

Gemeinsam mit Dritten wurdenfür den Winterdienst 1663 Stundenaufgewendet. Im Bereich der Abfall -entsorgung wurden im Werkhof an Ge-

bühren 62 765 Franken eingenommen(Vorjahr 53 516 Franken).

Für Megger Vereine, Organisatio-nen, Schule und Verwaltung erbrach-te der Werkdienst an 1168 Stundenausserordentliche Dienstleistungen.

Für die Abfallentsorgung und denPikettdienst innerhalb der Gemeindewurde insgesamt 165 Mal an Wochen-enden gearbeitet. rü

Gemeindebetriebe Meggen

2009 verlief ohne grosse Überraschungen

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9 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

In Meggen wird in den nächstenJahren die Lärmsanierung vonKantons- und Gemeindestrassenvorgenommen. Die erste Planauf -lage erfolgt bereits in diesem Jahr.

Die Eigentümer einer von Strassen-lärm geplagten Liegenschaft habengrundsätzlich Anspruch darauf, dass

bei ihrem Gebäude die Immissions-grenzwerte (IGW) eingehalten wer-den. Den Zeitpunkt der Sanierung vonGemeindestrassen bestimmt dieEigentümerin, wobei die Maximalfristder Lärmschutzverordnung (LSV) bis2018 angesetzt ist.

Ein entsprechendes Konzept(Immissionskataster für kritische Ab-

schnitte, Massnahmen) muss öffent-lich aufgelegt werden. Betroffenehaben die Möglichkeit zur Einrei-chung allfälliger Stellungnahmen.

Für die Kantonsstrasse ist diesePlanauflage im Frühjahr 2010, für dieGemeindestrassen ab 2012 vorge -sehen. Thomas Wettstein,

Leiter Planung/ Bau

Lärmsanierung Kantons- und Gemeindestrassen

Erste Planauflage im Frühjahr 2010

Bauprogramm Radverkehrsanlage bei der Kantonsstrasse

Gemeinde setzt sich für die Velofahrer einDer Gemeinderat hat die durchgehen-de Radverkehrsanlage im Bereich derKantonsstrasse als Legislaturzieldefiniert. Er setzt sich weiterhin fürdie Velofahrer ein.

Die Gemeinde hat sich bereits mehr-fach vehement dafür eingesetzt, dassdie noch verbleibenden Abschnitteder Kantonsstrasse in Meggen miteiner Radverkehrsanlage ergänzt wer-den. Der Entwurf zum kantonalenBauprogramm 2011 bis 2014 sieht diefolgende Etappierung vor:• Abschnitt Einmündung Adligens -

wilerstrasse bis KantonsgrenzeSchwyz: 2011 bis 2014.

• Abschnitt Schwerzi bis Einmün-dung Adligenswilerstrasse:Baubeginn ab 2013.

Das Bauprogramm umfasst mehrVorhaben, als finanziert werden kön-nen. Es besteht deshalb keine Garan-tie dafür, dass diese tatsächlich inder Bauprogrammperiode ausgeführtwerden können.

Rebstock bis LerchenbühlObwohl der Abschnitt Rebstock bisLerchenbühl nicht auf Megger Ge-meindegebiet liegt, ist der Gemeinde-rat ebenfalls mehrfach beim Kantonfür dessen Sanierung mit gleich -zeitiger Erstellung einer Radverkehrs-anlage vorstellig geworden.

Thomas Wettstein,Leiter Planung/Bau

Auf Megger Gemeindegebiet ist erst ein Teil der Kantonsstrasse mit einerRadverkehrsanlage ausgestattet.

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10 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

Rechnung 2009 der Gemeinde

Sehr gutes Ergebnis auch für 2009Auch 2009 ist das Rechnungsergeb-nis höchst erfreulich. Der erzielteErtragsüberschuss ist bemerkens-wert. Der Aufwand ist tiefer alserwartet. Es konnte ein ansprechen-des Investitionsvolumen realisiertwerden.

Das erfreuliche Ergebnis 2009 ist aufverschiedene Faktoren zurückzufüh -ren. Vor allem die Steuererträge ver-gangener Jahre, die Sondersteuerer-träge und ein paar positive Einflüssebei den gebundenen Aufgaben habenwesentlich zum guten Resultat bei -getragen.• Die ordentlichen Steuereinnahmen

des laufenden Jahres liegen trotzschwieriger Wirtschaftslage nurleicht unter den Erwartungen.

• Erfreulicherweise konnten mehr or-dentliche Steuererträge aus Nach -trägen früherer Jahre vereinnahmtwerden.

• Auch 2009 war der Handel von Lie-genschaften und Grundstücken sehrintensiv, was zu wesentlich mehrGrundstück- und Handänderungs-steuern führte.

• Erneut positiv beeinflusst wurdedas Resultat durch die allgemeinstrikte Einhaltung der Ausgaben-disziplin. Auch waren einerseits we-niger gebundene Ausgaben und an-dererseits aber auch Mehreinnah-men bei den gebundenen Aufgabenzu verzeichnen.

Gemeindeversammlung amMontag, 17. Mai 2010Im April werden die Medien über dasErgebnis der Rechnung informiert. Ander Gemeindeversammlung vomMontag, 17. Mai 2010, wird die Rech-nung 2009 von den Stimmberechtig-ten der Einwohnergemeinde Meggendefinitiv verabschiedet.

Arthur Bühler, Gemeindeammann

Gemeindeammann Arthur Bühler:«Der erzielte Ertragsüberschuss istbemerkenswert.»

www.meggen.ch wird neu gestaltet

Auftrag an Megger Webagentur vergebenDie Gemeinde Meggen betreibt seitdem Juni 1998 unter der Adressewww.meggen.ch eine eigeneWebsite. In den nächsten Wochenerfolgt eine umfassende Neu -gestaltung des Internetauftritts.

Die offizielle Website der GemeindeMeggen wurde aufgrund neuer Be-dürfnisse und Trends in den Jahren2001, 2003 und 2004 verschiedenenAnpassungen unterzogen. Durch denschnellen Wandel im Internetbereichhat sich gezeigt, dass ein umfassen-des Redesign der Homepage notwen-dig wird.

Zunehmend interaktive SeitenNebst dem Informations bedürfnisverlagern sich die Web-Auftritte vonGemeinden zunehmend zu interak -tiven Serviceseiten (Online-Schalter,E-Government etc.). VerschiedeneGemeinden, Kantone und der Bund

(www.ch.ch) haben dieses zeitgemäs-se Informationsbedürfnis mit neuenWeb-Auftritten erfolgreich umgesetzt.

Die ZieleZiele des neuen Auftritts der Gemein-de Meggen sind haupt sächlich:• Modernes Layout• Einfaches und effizientes Handling• Ausbau der Möglichkeiten zur

Interaktion• Benutzerfreundliche und behinder-

tengerechte Navigation (Führungdurch die Seiten)

• Verstärkte online-Service -leistungen (E-Government)

• Einfache Bewirtschaftung derWeb-Inhalte durch die Verwaltung.

Auftrag vergebenIm Rahmen eines Einladungsverfah-rens reichten fünf Webagenturen ihreOfferten für die Neugestaltung derWebsite www.meggen.ch ein.

Eine dreiköpfige Arbeitsgruppeder Verwal tung verglich im Auftragdes Gemeinderates die eingereichtenVorschläge und beurteilte diese auf-grund detaillierter Vorgabekriterien.Mit der Realisierung der neuen Web-site der Gemeinde Meggen wurde dieFirma Lifecom AG, Am Dorfplatz 5,6045 Meggen, beauftragt.

Online am 01. Juli 2010Die Arbeitsgruppe der Verwaltung be-gleitet das Redesign des Internetauf-tritts www.meggen.ch in den kom-menden Wochen. Ziel ist es, mit derneuen Megger Website am 01. Juli2010 online zu gehen. rü

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N A C H R I C H T E N

Informationen zum Megger Trinkwasser im Jahr 2009

Erneut einwandfreie QualitätDas Wasser der WasserversorgungMeggen wird jährlich mehrmalsdurch das Kantonale LaboratoriumLuzern untersucht. Es erfüllte auch2009 die chemischen und bakteriolo-gischen Anforderungen gemäss derLebensmittelgesetzgebung.

Die Lebensmittelverordnung vom01. Mai 2003 schreibt für alle Trink-wasserversorgungen eine sogenann-te Informationspflicht vor.

Herkunft des Wassers im Jahr 2009668 548 m3 Quellgebiet Lauerz156 657 m3 Wasserversorgung

Luzern

Behandlung des WassersDas Wasser der WasserversorgungMeggen wird durch eine UV-Entkei-mungsanlage entkeimt.

Chemische BeurteilungGesamthärte frz H° 13.00 – 13.50

weichdt H° 07.30 – 07.50weich

Beachten Sie bitte die entspre-chende Waschmitteldosierung.

StromproduktionDie beiden Kleinkraftwerke der Was -serversorgung Meggen (FilteranlageLauerz; Reservoir Blossegg, Meggen)produzierten im Jahr 2009 folgendeStrommengen:Filteranlage Lauerz 77 507 kWhReservoir Blossegg 49 158 kWh

Total beider Anlagen 126 665 kWh

BautenIm Zuge der Strassensanierung derGeissacherstrasse in Küssnacht undder Kantonstrasse in Arth sowie einesStrassenneubaus in Goldau, Berner-höhe, hat die WasserversorgungMeggen in diesen Bereichen dieTransportwasserleitung zwischenLauerz und Meggen aus dem Quell -gebiet Lauerz kostengünstig sanierenkönnen. Aufgrund dieser Leitungs -sanierungen musste die Transport-

wasserleitung Lauerz – Meggen anmehreren Tagen ausser Betrieb ge-nommen werden. Während dieser Zeitwurde das Wasser von der Wasser -versorgung Luzern bezogen.

In Zusammenhang mit der Sanie-rung der Kreuzbuchstrasse wurdenauch die Hauptleitungen der Wasser-versorgung Meggen saniert.

PersonellesDie beiden Mitarbeiter Jakob Kälinund Stefan Sorrentino sind für Fragenrund um die Wasserversorgung für Sieda.• Jakob Kälin

Telefon Geschäft: 041 377 11 73Natel: 079 416 28 41

• Stefan SorrentinoTelefon Geschäft: 041 377 11 73Natel: 079 710 66 25

Energie- und Umweltbilanzvon TrinkwasserMineralwasserbelastet die Um-welt deutlichstärker als derKonsum vonTrinkwasser vomWasserhahn. Ent-scheidende Aus-wirkungen auf dieEnergie und Öko-bilanz haben derTransportweg,die Verpackung,die Beimischungvon Kohlensäureund die Kühlung.

1 Liter Konsum im Haushalt:Umweltbelastungspunkte Trinkwasser, CH, still abHahn ungekühlt 1

Mineralwasser, Produktion CH,sprudelnd, PET-Einweg, gekühlt 360

Weitere AuskünfteWasserversorgung MeggenPeter Storz, Leiter GemeindebetriebeAm Dorfplatz 3, 6045 Meggen041 379 82 [email protected]

Kleidersammlung:Caritas dankt herzlichIn Meggen stehen in der Gemeinde -sammelstelle Huob beim Werkhof undvis-à-vis des Hotels Balm je ein Textil-Container der Caritas-Kleiderzentrale.Sie werden von der Caritas regelmäs-sig geleert und gewartet.

Im vergangenen Jahr erhielt dieKleiderzentrale auf diesem Weg ausMeggen rund 28 Tonnen Kleider undSchuhe, die sie im eigenen Sortier-werk in Waldibrücke bei Emmen sor-tiert und in ihrer direkten Kleiderhilfeim In- und Ausland eingesetzt hat.

Die Caritas braucht nach wie vorsaubere, ganze Kleider und Schuhe,um ihre Hilfe aufrechterhalten zu kön-nen. Für den Theater- und Fasnachts-laden sind Uniformen, Nostalgisches,Pelze und dergleichen jederzeit will-kommen. Auch hier geht der Reinerlösin die Not- und Überlebenshilfe derCaritas. Grössere Mengen kann dieCaritas auch abholen. Wir gebenIhnen gerne Auskunft:041 269 00 [email protected]

Solidaritätsbeitrag derGemeinde für HaitiEin schweres Erdbeben der Stärke 7erschütterte am 12. Januar 2010 denKaribikstaat Haiti und forderte vieleOpfer. Die Glückskette organisierteam 21. Januar 2010 einen nationalenSammeltag zugunsten der Opfer derErdbebenkatastrophe. Auch die Ge-meinde Meggen zeigte sich solida-risch. Sie richtete der Glücksketteeinen Beitrag von 10 000 Franken aus.

Stiftung für jungeMusiktalenteFür die diesjährigen Anlässe der Stif-tung für junge Musiktalente Meggenhat der Gemeinderat einen Beitragvon 5000 Franken bewilligt. Zudemhat er das Beitragsgesuch der Stif-tung an die Regionalkonferenz Kultur,Region Luzern, mit dem Ersuchen wei-tergeleitet, aus dem Fonds ebenfallseinen Beitrag zu bewilligen.

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12 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

Bevölkerungsstatistik

Die Einwohnerzahl steigt moderat anEnde Dezember 2009 wohnten 6521Personen in Meggen. Das sind 43 Ein-

wohnerinnen und Einwohner mehr alsein Jahr zuvor. Die Statistik zeigt, dass

die Einwohnerzahl in den letzten Jah-ren moderat angestiegen ist.

Schweizer/Ausländer: Den 88,39 %(5764) Schweizerinnen und Schwei-zern stehen 11,61 % (757) Auslände-rinnen und Ausländer gegenüber. Diestärksten Ausländerkontingente stel-len Deutschland (334), Italien (56)und die Niederlande (43).

Aufteilung nach Geschlecht: In derGemeinde leben auch weiterhin mehrFrauen als Männer. 3408 Personen(52,26 %) sind weiblich, 3113 Perso-nen (47,74 %) sind männlich.

Aufteilung nach Zivilstand: EndeDezember 2009 waren innerhalb derGemeinde Meggen• 2567 Personen ledig

(im Vorjahr 2571)• 3053 Personen verheiratet (3029)• 412 Personen verwitwet (415)• 483 Personen geschieden (459).

Zudem waren sechs Partnerschaften(vier) eingetragen.

Konfessionen: Die Aufteilung nachKonfessionen zeigte Ende Jahr das fol-gende Bild:• 4016 oder 61,59 %

römisch-katholisch• 1211 oder 18,57 %

evangelisch-reformiert• 14 oder 0,21 %

christkatholisch• 2,85 % der Meggerinnen und

Megger gehören einer anderenKonfession an

• 1088 Meggerinnen und Meggeroder 16,68 % sind konfessionslos.

Alter in Meggen: Die ältesten Ein-wohnerinnen und Einwohner derGemeinde sind 102 und 101 Jahre alt.

Arbeitslosenstatistik: Am Ende desJahres 2009 registrierte das Arbeits -amt Meggen insgesamt 96 arbeitslosePersonen (45 Frauen und 51 Männer).Das sind fast doppelt so viele wie amEnde des Vorjahres (50).

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

6223 6319 6369 6426 6431 6478 6521

6500

6000

5500

Die Meggerinnenund Meggerzeigen Interessefür das politischeGeschehen: Sehrgut besuchteGemeinde -versammlung imDezember 2009.

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13 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

An 34 Sitzungen307 Beschlüsse gefasstDie Mitglieder des Gemeinderateshaben sich im Jahr 2009 zu insgesamt34 Sitzungen mit einer Gesamtdauervon 177 Stunden getroffen. Dabeiwurden 307 Beschlüsse gefasst (Vor-jahr 327). Es erfolgten zudem 970Kenntnisnahmen (897) und 50 freieAussprachen (52).

EinbürgerungenIm Jahr 2009 wurden in Meggen 47 Schweizerinnen und Schweizer (inkl. achtKinder) sowie elf Ausländerinnen und Ausländer (inkl. drei Kinder) eingebür-gert.

Total (SchweizerInnen / AusländerInnen)2009 58 (47/11)2008 69 (62/7)2007 39 (26/13)2006 57 (46/11)2005 43 (37/6)2004 53 (46/7)

Quelle: Zivilstandsamt Luzern/ Einwohnerkontrolle Meggen

Heiratsfreudige Meggerinnen und Megger

Das Jahr 2009 in Zahlen

Todesfälle und BestattungenIm vergangenen Jahr mussten in Meggen 65 Todesfälle verzeichnet werden. Aufden Megger Friedhöfen fanden 57 Beisetzungen statt (30 Frauen und 27 Män-ner), davon vier Erdbestattungen, 46 Urnenbeisetzungen und sieben Aschen -beisetzungen im Gemeinschaftsgrab. Weitere Beisetzungen fanden zusätzlichauswärts statt.

Total Beisetzungen (Männer / Frauen)2009 57 (30/27)2008 42 (21/21)2007 44 (22/22)2006 42 (19/23)2005 59 (26/33)2004 66 (32/34)

EheschliessungenMeggen erlebte im Jahr 2009 einen eigentlichen Heiratsboom. Mit 46 Ehe-schliessungen wurden die Werte der Vorjahre deutlich übertroffen. Am09.09.2009, dem markanten Datum des letzten Jahres, waren zwei Hochzeitenzu verzeichnen.

2009 462008 252007 312006 252005 262004 34

GeburtenMit 60 Neugeborenen konnte der Wert des Vorjahres klar übertroffen werden(51). Der Spitzenwert der letzten Jahre (66 Geburten im Jahr 2006) wurde nurknapp verpasst.

Total (Knaben / Mädchen)2009 60 (27/33)2008 51 (27/24)2007 47 (25/22)2006 66 (36/30)2005 49 (17/32)2004 59 (29/30)

Statistik derErbschaftsfälle 2009Das Teilungsamt der Gemeinde legtdie Statistik über die Anzahl der Erb-schaftsfälle vor. Im Jahr 2009 ist mit65 Fällen ein neues Rekordtotal zuverzeichnen.

Das BetreibungsamtMeggen im Jahr 2009Roger Walzer, Leiter des Betreibungs-amtes Meggen, machte für das Jahr2009 die folgenden statistischenAngaben (in Klammer Zahlen des Vor-jahres):Ausgestellte 909 (844)ZahlungsbefehlePfändungen 348 (284)Definitive 224 (217)VerlustscheineForderungsbetrag 55,037 Mio. Fr.Verlustscheine ( 1,411 Mio. Fr.)

Weil als Folge der aktuellen Wirt-schaftskrise einige ganz grosse Fälleaufgetreten sind, ist der Forderungs-betrag der Verlustscheine im Jahr2009 massiv angestiegen.

www.meggen.ch:Zugriffe im Jahr 2009Die offizielle Website der Gemeinde(www.meggen.ch) bildet weiterhineine wichtige Informationsplattformfür die Einwohnerinnen und Einwoh-ner sowie für auswärtige Nutzer. ImJahr 2009 wurden auf der Website er-neut über 200 000 Besucherinnen undBesucher registriert.

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14 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

Besucherdienst im Seniorenzentrum Sunneziel

Freiwillige Arbeit nicht mehr wegzudenkenIm Megger Seniorenzentrum Sunne-ziel wird ein freiwilliger Besucher-dienst angeboten. Was macht ihnfür die Bewohnerinnen und Bewoh-ner so wertvoll?

Das heutige Bedarfserhebungs -system (BESA) sieht im Schwerpunktdie Verrechnung der effektiven Pflege -arbeit vor. Die Berechnungsgrundlageist primär der zeitliche Aufwand.Dabei bleibt die Betreuung unsererBewohnerinnen und Bewohner aufGrund des Verrechnungsmodells weit-gehend auf der Strecke. Der Gesetz-geber möchte es so – wir haben unsdaran zu richten. Nun ist die Pflege-station für unsere Bewohnerinnenund Bewohner das letzte Zuhause.Das Zwischenmenschliche – die Be-treuung, ein wichtiger sozialer Be-standteil – darf in dieser schwierigenLebensphase nicht fehlen.

Die Betreuungsaufgabe kannzum Teil das Pflegepersonal über -nehmen. Angehörige, Verwandte oder

Freunde sind jederzeit herzlich für dieBetreuung ihrer Lieben willkommen.Zusätzlich bieten wir im Sunnezieleinen freiwilligen Besucherdienst an.

Urs Brunner, Leiter Sunneziel

Gaby Lehmann, BereichsleiterinPflege und Betreuung, sieht die Auf-gabe dieses wertvollen Dienstes alsweitere Stärke im Pflege- und Betreu-ungskonzept des Sunneziels: «Sieverschenken ihre Zeit. Sie besuchenregelmässig die gleichen Bewohne-rinnen und Bewohner und bauen mitihrer Präsenz eine Beziehung zu ihnenauf, nicht alle unserer Bewohnerhaben Familienanschluss.

Der Besucherdienst hat Zeit,Menschen zuzuhören, Zuwendung zuschenken, einfach da zu sein, odereine Handreichung zu leisten, welcheandere Menschen glücklich macht. Inunserer Heiminstitution ist die freiwil-lige Arbeit nicht mehr wegzudenken.Sie entlasten mit ihrem grossen Enga-gement die Pflege in ihrer Arbeit, in-dem sie den bedürftigen Bewohnerin-nen und Bewohnern zum Beispielbeim Essen behilflich sind, oder sieauf die Toilette begleiten etc.

Ich erlebe bei unserem Besu-cherdienst, dass sie aus ihrer ArbeitKraft schöpfen und viel Befriedigungerleben. Das gegenseitige Geben und

Nehmen, ohne Eigennutz und nachdem Prinzip der Freiwilligkeit, ent-spricht zutiefst der menschlichenNatur. Die Betroffenen danken diesespürbare Menschlichkeit, indem sieunseren freiwilligen Helferinnen undHelfern mit Freude begegnen. Die Be-gegnung mit dem Besucherdienst istauch für mich immer wieder eineBereicherung. Sie in ihrer Arbeit zubeobachten erfüllt mich mit einergrossen Dankbarkeit und Genug -tuung. Es zeigt mir auch, dass es wich-tig ist, jemanden zu haben, der Zeithat und nicht von einem Termin zumanderen jagen muss. Für die wertvol-le Arbeit des freiwilligen Besucher-dienstes möchte ich mich, auch imNamen der Sunnezielleitung, herzlichbedanken. Ihre Arbeit verdient An -erkennung und Respekt.»

Freiwilligenarbeit bereichertKontaktperson Besucherdienst:Mili Sigrist, Letten, 041 377 00 38

Sunneziel-Bewohnerin Gertrud Scherrer (links) wird von Alice Haselbach(Besucherdienst) zum Nachmittagskaffee begleitet.

Für ehrenamtlichesEngagement gedankt

Der Gemeinderat hat anlässlichdes Tages der Freiwilligen vom05. Dezember 2009 allen in derFreiwilligenarbeit tätigen Personenaus Meggen ein herzliches Danke-schön ausgesprochen.

Zwei Vertreterinnen des Ge-meinderates, Mirjam Müller-Bod-mer und Jacqueline Kopp, machtenmit Plakaten am Strassenrand undeiner Apfelaktion im Gemeinde-haus auf das wichtige Engagementaufmerksam. Auf dem Dorfplatzunterstützten sie zudem die Fach-stelle für Freiwilligenarbeit «bene-vol» bei der Abgabe von «Danke-Schöggeli». Dabei konnte ein Dan-keschön direkt überbracht werden,und weitere Personen wurden zurFreiwil ligenarbeit ermuntert oderan diese wertvolle Hilfeleistung imDiens te der Bevölkerung erinnert.

jk

FerienzimmerIm Sunneziel steht ein schönesFerienzimmer für Ihre Erholungbereit. Das Zimmer ist komfortabelein gerichtet und kann nach IhrenBedürfnissen gebucht werden.Weitere Informationen erhalten Sieunter Telefon 041 379 66 66.

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N A C H R I C H T E N

Das neue Angebot Tagesplatz desSpitex-Vereins Meggen ist zöger-lich, aber schlussendlich gut an -gelaufen. Drei permanente Gästewerden liebevoll betreut. AmDienstag kann noch ein letzterBetreuungsplatz angeboten werden.Der Mittags tisch ist nach wie vorein voller Erfolg.

Am 10. Juli 2009 durften wir unserenneuen Tagesplatz am Schwerziweg 1in Betrieb nehmen. Wie bereits be-richtet, nahmen wir erfreut zur Kennt-nis, dass viele Meggerinnen und Meg-ger die Chance am Eröffnungstagbenützten, unsere Räumlichkeiten zubesichtigen und unsere neuen Ange-bote zu prüfen.

Tagesplatz: Drei permanente Gäs te Nach einem zögerlichen Start dürfenwir mittlerweile drei permanente Gäs -te bei uns willkommen heissen. Es istschön, dass wir bei diesem tollen Be-treuungsstand (1:2) so individuell aufunsere Klienten eingehen können.

So dürfen wir dem Bewegungs-drang von dementen Gästen nachge-ben und viele Spaziergänge machen.Auch auf das Bedürfnis von persön -lichen Gesprächen können wir durch

die beiden Betreuungstage (Dienstagund Donnerstag) eingehen und er-möglichen so unseren Gästen einefast individuelle Betreuung.

Noch ein Platz am DienstagGerne bieten wir nochmals unserenzurzeit letzten Betreuungsplatz amDienstag einer breiten Bevölkerungan. Wir würden uns freuen, noch einenGast begrüssen zu dürfen. Melden Siesich bei uns, wenn Sie unser Angebotinteressiert!

Angebot MittagstischUnser Mittagstisch ist ein voller Er-folg! Der Mittwoch-Mittag ist eigent-lich immer ausgebucht. Die 14 Per -sonen, die sich zu einer Gruppe ge-funden haben, geniessen den persön-lichen Austausch, die Gesellschaftund das vorzügliche Essen.

Jeden Mittag wird mit viel Liebeund Können ein 3-Gang-Menü ge-kocht. Auf frische Zutaten legt dasTeam grossen Wert, und auch die Un-terhaltung kommt nicht zu kurz. Nach-mittags ist es möglich, noch einenJass zu machen, auch dieses Angebotwird rege genutzt.• Preis pro Mittagessen: Fr. 15.–

Zusätzlicher Freitagmittag Wegen der grossen Nachfrage durftedas Freiwilligen-Team im Januar be-reits einen zusätzlichen Freitag-Mit-

tag anbieten, um auch die restlichenAnfragen erfüllen zu können.

Wenn dieses Interesse anhält,wird immer am dritten Freitag imMonat ein zusätzlicher Mittagstischangeboten, an jenem Freitag sind alsonoch Plätze frei. Auch hier möchtenwir Sie bitten, sich bei Interesse mitdem Spitex-Verein in Verbindung zusetzen.

Karin Pfrunder,Spitex Meggen

Spitex Meggen

Noch ein freier Tagesplatz zu vergeben

Impression vonder erstenDurchführungeines «Freitag»-Mittagstisches.Übrigens: Es hatnoch Plätze frei.

Informationen zumTagesplatz

ÖffnungszeitenDienstag und Donnerstag:09.00 – 17.00 Uhr

Anmeldungenwerden gerne beim Spitex-VereinMeggen (Telefon 041 377 48 40) zufolgenden Zeiten entgegengenom-men:• Montag – Freitag,

09.00 – 11.00 Uhr• Montag-, Dienstag- und Freitag-

Nachmittag, 14.00 – 16.00 Uhr

Preis pro Tag• Einwohner Meggen: Fr. 100.–• Auswärtige Gäste: Fr. 130.–

Spitex-Fonds fürtiefe Einkommen

Für Menschen mit einem sehr ge-ringen Einkommen besteht bei unsder Spitex-Fonds! Dieser hat denZweck, in solchen Situationen Un-terstützung zu bieten.

Sollte Ihr steuerbares Jahres -einkommen unter Fr. 45 000.– oderunter Fr. 60 000.– liegen, wendenSie sich bitte an uns, wir werdendann eine Lösung suchen, damitauch diese Menschen den Tages-platz oder den Mittagstisch besu-chen können.

Spitex-Verein MeggenKarin Pfrunder, LeiterinTel. 041 377 48 40

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16 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

N A C H R I C H T E N

Wir freuen uns, Ihnen den Schloss -wein 2009 zum Verkauf anzubieten. Der Jahrgang 2009 bescherte unseine frühe und qualitativ gute Ernte.Der Schlosswein wird in den nächs -ten Tagen seine Reise in die Flascheantreten. Er präsentiert sich frischund fruchtig, ganz wie wir es erwar-ten dürfen.

Wir freuen uns über den diesjährigen«Rebensaft» besonders, da er für unseine grosse Herausforderung dar-stellte:

Zuerst Vegetationsvorsprung,dann HagelschlagNach einem schönen und kräftigenAustrieb hatten wir bis in den Sommereinen schönen Vegetationsvorsprung.Doch der Hagelschlag vom 23. Juli2009 machte den Traum vom wirklichgrossen Jahrgang, der sich ankündig-te, zunichte.

Schöner Herbst als RetterDer schöne Herbst rettete uns und er-möglichte dank grossem Einsatz imRebberg, dass die Folgen des Unwet-ters weitgehend gemildert wurden.So hatten wir die beschädigten Bee-ren aus den Trauben entfernt. Die we-nigen verbleibenden, leicht beschä-digten Beeren vernarbten gut. Glück-licherweise hatte sich die dezimierteLaubfläche sehr schnell wieder rege-neriert, sodass die Trauben gut aus-reifen konnten.

Die warmen Sonnentage desHerbstes taten das ihre dazu, dass wirdie ansehnlich grosse Ernte zur Reifebringen konnten.

Ernte von gut 8000 FlaschenDer Grund für die erstaunlich grosseErnte von gut 8000 Flaschen laghautsächlich in zwei Faktoren begrün-det:• Erstens hatten wir die zum Zeitpunkt

des Hagels anstehende Ertragsregu-lierung glücklicherweise noch nichtdurchgeführt.

• Zweitens hat es uns die gute Witte-rung ermöglicht, diese grössereTraubenmenge reif zu ernten.

Gesunde Trauben wurdenfrüher geerntetDie Regenfälle im August hatten dasErntevolumen noch zusätzlich ver-grössert. Da die Ernte wesentlich fra-giler war, beschlossen wir, die gesun-den Trauben in diesem Jahr früher zuernten.

Vor allem die Traubenhäutewaren dünner als gewöhnlich und so-mit viel anfälliger für den Botrytispilz(Graufäule). So brachten wir am24. September 2009 unsere Ernte zurKelterei, wo der Jungwein zur Fla-schenreife ausgebaut wurde.

Wieder ein fruchtiger undausgewogener SchlossweinDie Belohnung für all die Anstrengun-gen, mit den schwierigen Vorausset-zungen, ist ein fruchtiger und ausge-wogener Schlosswein. Die Aromen-vielfalt – ein Zusammenspiel von exo-tischen Fruchtnoten und einem ele-ganten Körper – prägt den diesjäh -rigen Schlosswein.

Matthias Tobler,Schlosswinzer

Weinverkauf

So freuen wir uns jetzt schon, wennwir Ihnen den Jahrgang 2009 zumPreis von Fr. 13.– pro Flasche an-bieten dürfen. Wenn Sie wiederumvon der limitierten Produktion Ih-res Schloss weines «einkellern»wollen, dann bitten wir Sie, diesmittels der beiliegenden Bestell-karte kundzutun.

Diese senden Sie bitte bis am01. Mai 2010 an die Gemeinde -kanzlei Meggen.

Verkaufstage in derKelterei MeggenhornAn den folgenden Verkaufstagenbegrüssen wir Sie gerne in derKelterei Meggenhorn zur AbholungIhres bestellten Schlossweines:

Samstag, 08. Mai 201008.00 bis 12.00 Uhr

Samstag, 15. Mai 201008.00 bis 12.00 Uhr

Dienstag, 25. Mai 201017.00 bis 19.00 Uhr

Schlosswein Meggenhorn 2009

Trotz Hagelschlag erstaunlich grosse Ernte

Wümmet 2009 auf Schloss Meggenhorn.

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17 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

M I X

Die Feuerwehr Meggen im Jahr 2009

Hochwasser, Regen, StürmeEinsätze wegen heftigen Regenfäl-len, Stürmen und Ölverschmutzun-gen prägten das Jahr 2009. DieFeuerwehr Meggen stand während537 Mannstunden für die Bewälti-gung dieser Ereignisse im Einsatz.

Im Jahr 2009 rückte die Feuerwehrzwei Mal zu Bränden aus. In beidenFällen handelte es sich um Einrichtun-gen der Organisation Waldspielgrup-pe (Buchmatt und Langenried). Ele-mentar- und Unwetterereignisse führ-ten zu 33 Einsätzen. Acht Ölwehr -einsätze, sechs technische Hilfe -leistungen, Instruktionen, Verkehrs-dienst und Hilfeleistungen bei Anläs-sen ergaben weitere Einsatzstunden.

Insgesamt 2621 Stunden wurden2009 für den Übungsdienst auf -gewendet. Zudem besuchten dieMegger Feuerwehrleute auch kanto-nale Aus- und Fortbildungskurse. Ins-gesamt wurden sieben Instruktionendurchgeführt.

Die neuen Atemschutzgeräteund die neu beschaffte Wärmebild -kamera haben sich bei Übungen undErnstfällen bestens bewährt. Dieneuen Brandschutzjacken sorgen füreine wesentliche Erhöhung derSicherheit.

Beurteilung Kader und MannschaftDie Offiziere haben einen hervor -ragenden Ausbildungsstand, welcher

bei den diversen Übungen und kanto-nalen Kursen immer wieder unter Be-weis gestellt wurde. Das Kader unddie Mannschaft haben einen guten bissehr guten Ausbildungsstand. DieAtemschutzinspektion wurde mit gutbis sehr gut absolviert.

PersonellesDienstaltersauszeichnungen – 10 Jah-re: Wm Baila Cornelius, San LacknerAstrid, San Zwyssig Heidi. 15 Jahre:Hptm Bucher Beni. 20 Jahre: ObltMuggli Stephan, Fw Zurfluh Albin, WmSchelldorfer Daniel, Sdt Gross Marcel,Sdt Hess Josef. 25 Jahre: Lt LischerErich. Austritte: Lt Lischer Erich(25 Dienstjahre), Gfr Kälin Köbi(30 Dienstjahre), Gfr Hofer Hanspeter(28 Dienstjahre), Gfr Bürkli Werner(30 Dienstjahre), Sdt Furrer Markus(7 Jahre, Wegzug aus Meggen), SdtHess Josef (20 Jahre, berufliche Grün-de), Sdt Knüsel André (13 Jahre,Dienstpflicht erfüllt).

Fur die Kameraden, die per Ende2009 ausgetreten sind, mussten Neu-einteilungen vorgenommen werden.«Über 80 Aufgebote mussten ver-schickt werden, damit wir die siebenKameraden ersetzen konnten», hältHptm Beni Bucher, Kommandant derFeuerwehr Meggen, in seinem Jahres-bericht fest. rü

Bibliothek Meggen

Neue Bücher Belletristik• Isabelle Azoulay – Josty• Sandra Brown – Ewige Treue• Jorge Bucay – Zähl auf mich• Andrea Camilleri – Die Farbe der

Sonne• Assia Djebar – Nirgendwo im

Hause meines Vaters• Gerard Donovan – Winter in Maine• Anne Enright – Alles was du

wünschst• Ake Edwardson – Toter Mann• Bänz Friedli – Findest Du mich

dick?• Diana Gabaldon – Echo der

Hoffnung• Paolo Giordano – Die Einsamkeit

der Primzahlen• Gisbert Haefs – Die Rache des

Kaisers• Ulla Hahn – Aufbruch• Stephen King – Die Arena• Tim Krohn – Ans Meer• Liliane Lerch – Datura• Anthony MacCarten – Hand aufs

Herz• Audrey Niffenegger –

Die Zwillinge von Highgate• Peter Prange – Die Gottessucherin• Ilma Rakusa – Mehr Meer• Martin Suter – Der Koch

Hörbücher• Donna W. Cross – Die Päpstin• Colin Cotterill – Dr. Siri und seine

Toten• Joy Fielding – Am seidenen Faden• Meg Gardiner – Die Beichte• Andrew S. Greer – Geschichte

einer Ehe• Joachim Hoell – Die Chirurgin• Nick Hornby – Juliet, Naked• Thomas Hürlimann – Der grosse

Kater• Hansjörg Schneider – Hunkeler

und die goldene Hand• Ruedi Walter – Spalenberg 77a

Neue Öffnungszeiten• Dienstag, Donnerstag und Freitag

15.00 – 18.00 Uhr• Mittwoch und Samstag

09.30 – 12.00 Uhr

Neuer StandortBibliothek und Artothek Meggen,Hauptstrasse 50Das Unwetter im Sommer 2009 erforderte einen Grosseinsatz der Megger

Feuerwehr. Das Bild zeigt die Situation auf der Adligenswilerstrasse.

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18 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

M I T T E I L U N G E N

16. Dezember 2009Bauherr/Planverfasser: Kauf Rudolf,Flormattweg 6, 6045 Meggen. Bau-vorhaben: Aufbau einer 2 -Zimmer-Wohnung (inkl. Dachterrasse) aufdem Garagenanbau des bestehen-den Wohnhauses auf GB-Nr. 1012,Flormattweg 6, GB Meggen

Bauherrin: Muggli-Odermatt Anna,Badstr. 31, 6045 Meggen. Planung:Schmalz Urs, Kaspar-Kopp-Strasse104, 6030 Ebikon. Bauvorhaben:Anbau Balkonvergrösserung, Fassa-denisolierung und Aufbau einer ther-mischen Solaranlage beim bestehen-den 2-Familien-Haus auf GB-Nr. 964,Badstrasse 31

Bauherrin: Petitpierre Odile, Pilatus-weg 19, 6030 Ebikon. Planung: Fel-der Florian Architekten AG, Hirsch -mattstr. 36, 6003 Luzern. Bauvor -haben: Anbau Windfang, UmbauKüche u. Bad Erdgeschoss und ver-schiedene Grundriss- und Fensterän-derungen beim bestehenden Ein -familienhaus auf GB-Nr. 656, Kreuz-buchstrasse 121

Bauherrschaft: Velke-Mühlheim An -dreas und Monika, Sportweg 10,6045 Meggen. Planung: Vivell + CoAG, Lischmatt 17, 4616 Kappel. Bau-vorhaben: Neubau Gartenschwimm-bassin mit automatischer Rolladen -abdeckung und mobiler Schiebehal-le, Montage von Sonnenkollektorenund teilweise Gartenumgestaltungbeim bestehenden Einfamilienhausauf GB-Nr. 1775, Sportweg 10

21. Dezember 2009Bauherrschaft: Töngi-Bühler Markusund Pascale, Obermattrain 5,6045 Meggen. Planung: Mächler &Töngi, Architekten HTL, Birkenstr. 47,6343 Rotkreuz. Bauvorhaben: Einbaueines Schwimmbassins (Schwimm -halle) im Untergeschoss des be -stehenden Einfamilienhauses aufGB-Nr. 1851, Obermattrain 5

Bauherrschaft: Blanc-Wunderlin Mar-cel und Erika, Rosenhaldenstr. 10,6045 Meggen. Planung: Blanc Mar-cel, Architekt HTL, Klösterliweg 3,6045 Meggen. Bauvorhaben: Neubaueiner Beton-Grenzmauer auf derNordseite des Einfamilienhauses aufGB-Nr. 507, Rosenhaldenstr. 10

Baubewilligungen

Handänderungen

Objekt Verkäuferin/Verkäufer Käuferin/Käufer

STWE Nr. 5212 und ME Nr. 50779, Schmid Immobilien AG, Ebikon Nelly Augstburger-Müller, MeggenSchwerziweg 2STWE Nr. 5220 und ME Nrn. 50767 Schmid Immobilien AG, Ebikon Bernhard Bösch und + 50770, Schwerziweg 5 Teck Char Chuan, KriensSTWE Nr. 5244 und ME Nrn. 50753 Schmid Immobilien AG, Ebikon Della Valle Immobilien GmbH,+ 50754, Schwerziweg 4 WeggisSTWE Nr. 5236 und ME Nrn. 50762 Schmid Immobilien AG, Ebikon FH Immobilien GmbH, Meggen+ 50763, Schwerziweg 4GB Nr. 360, Kreuz Einwohnergemeinde Meggen Lö Immobilien GmbH, MeggenGB Nr. 656, Kreuzbuchstrasse 121 Hans Blaser, Meggen Odile Petitpierre, EbikonGB Nr. 607, Tellenhofweg 1 Ulrike und Götz Hoffmann-Scharle, Sandra und Matthew Botell-Zurfluh,

Meggen EnnetbürgenSTWE Nrn. 4087 + 4088 und Johanna Amport-Zihler, Meggen Maria Pitsos-Ansmann, MeggenME Nrn. 50538 + 50539,Heckenriedstrasse 14GB Nr. 1774, Titlisstrasse 1 Cäcilia Fähndrich Ulmi und Alexandra und Christian Zihlmann-

Hans Ulmi, Luzern Müller, MeggenSTWE Nrn. 4463 und 4471, Erbengemeinschaft Schüpfer Otto Brigitte Amman-Brauchli, MeggenFridolin-Hofer-Strasse 11 Erben, MeggenGB Nr. 1236, Benzeholzstrasse 25 Elisabeth Racine-Hirter, Meggen Margrit und Franz Josef Venzin,

MeggenGB Nr. 1841 und ME Nr. 50295, Sandro Vanoli, Meggen Donatus Dörig, Merlischachen, und Stampfiweg 31 Monique Erb, MeggenSTWE Nrn. 4560 und 4566, Susan Graf Cerny und Monika und Franco Bussmann-Schönrütirain 4 Joachim Cerny, Meggen Koller, MeggenSTWE Nr. 5285, Bühlmattstrasse 3 LT Investment AG, Kriens Marianne und Norbert Gassmann

Scherrer, HorwSTWE Nr. 4268, Kreuzbuchstrasse 143 Maria Boog, Meggen Norbert Wismer, MeggenSTWE Nrn. 4067 und 4083, Heinz Ulrich, Meggen Alexander Wels, MeggenRotmattstrasse 11

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19 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

M I T T E I L U N G E N

Wiederum kann der Anspruch fürPrämienverbilligung bis am 30. April2010 (nach Ablauf dieser Frist be-steht der Anspruch anteilsmässig)bei der AHV-Zweigstelle angemeldetwerden.

Bezugsberechtigt sind grund -sätzlich Personen, die am 01. Januar2010 ihren Wohnsitz im KantonLuzern hatten, nach KVG obligato-risch krankenversichert sind und beidenen die anrechenbaren Richt -prämien höher als 14,5 % des steuer-baren Einkommens zuzüglich 1/10des steuerbaren Vermögens sind.

Anspruch auf 50 % derRichtprämien haben:• Kinder der Jahrgänge 1992 bis

2010, die unter der Obhut der

Eltern oder eines Elternteils leben,deren steuerbares Einkommen100 000 Franken nicht übersteigt.

• Junge Erwachsene der Jahrgänge1985 bis 1991, sofern sich dieseam 01. Januar des Anspruchsjah-res in einer mindestens sechs Mo-nate dauernden Ausbildung befin-den, die einen Anspruch auf Aus-bildungszulage gemäss Bundes -gesetz über die Familienzulagenvom 24.03.2006 begründet unddas steuerbare Einkommen von100 000 Franken nicht übersteigt.

Befindet sich der steuerrecht -liche Wohnsitz bei den unterhalts-pflichtigen Eltern oder eines Eltern-teils, muss das Gesuch gemeinsammit den Eltern eingereicht werden

und das Einkommen des jungenErwachsenen wird zusammen mitdemjenigen der Eltern in der Berech-nung eines Prämienverbilligungs -anspruches berücksichtigt.

Diese Publikation vermittelt nureine Übersicht. Für die Beurteilungvon Einzelfällen sind ausschliesslichdie gesetzlichen Bestimmungenmass gebend.

Informationen sowie Merkblätterund Anmeldeformulare:• AHV-Zweigstelle Meggen

041 379 82 [email protected]

• Ausgleichskasse desKantons Luzernwww.ahvluzern.ch

Krankenkassen-Beiträge: Prämienverbilligung für das Jahr 2010

Ab sofort sind Pässe und Identitäts-karten nicht mehr bei der Einwoh -nerkontrolle Meggen erhältlich.

• Seit dem 24. Februar 2010 mussdie Bestellung eines Passes odereiner Identitätskarte online(www.passbuero.lu.ch) oder perTelefon beim Passbüro am Hallwi-lerweg 5 in Luzern (041 228 59 90)vorgenommen werden.

• Sobald die Personendaten über-prüft sind, erhält man einen Ter-min für die persönliche Vorspra-che beim Passbüro in Luzern. Dortwerden Foto und Fingerabdrücke

erfasst (es muss kein Foto mit -gebracht werden).

• Ein aktuelles Merkblatt finden Sieauf unserer Homepage unterwww.meggen.ch

Weitere Auskünfte erteilen:• Gratis-Hotline Bundesamt für

Polizei (fedpol) 0800 820 008• Passbüro Luzern, Hallwilerweg 5,

6003 Luzern (041 228 59 90)• www.schweizerpass.ch

Neue Weisungen für den Schweizer Pass und die Identitätskarte

EinbürgerungenSchweizer Folgende Personen haben das Bür-gerrecht der Gemeinde Meggen er-worben:• Furrer-Imbach Bettina mit Tochter

Jennifer, von Luzern LU und Sur-see LU, Obermattstrasse 38

Baubewilligungen

14. Januar 2010Bauherr: Schlumpf Urs, Badstr. 37,6045 Meggen. Planung: Steiger &Kraushaar, am Dorfplatz 1, 6045 Meg-gen. Bauvorhaben: Vergrösserungdes Toiletten- und Duschenraumesim Dachgeschoss des bestehendenEinfamilienhauses auf GB-Nr. 967,Badstr. 37

20. Januar 2010Bauherr: Neckenig Hansjoachim,Tannenbergstr. 26, D-56564 Neuwied(Deutschland). Planung: Erni Peter,Bergstr. 11, 6045 Meggen. Bauvor -haben: Neubau 2-Familien-Haus aufGB-Nr. 1946, Pilatusstr. 1, und Neu-bau Einfamilienhaus auf GB-Nr. 1949,Rigistr. 2

Die Schweiz kennt zwei Ausweisarten. Es sind dies der Schweizer Pass (dieBildserie zeigt die Entwicklung seit 1915) und die Schweizer Identitätskarte.

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20 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 ! Februar 2010

N A M E N & N O T I Z E N

Am 01. März 2010 kann PaulOdermatt, der versierte Leiter derGemeindegärtnerei, auf 25 JahreTätigkeit in unserem Werkdienstzurückblicken.

Paul Odermatt hat die Entwicklungunserer Gemeinde in den letzten25 Jahren tagtäglich bei der Arbeitauf Strassen und Plätzen miterlebt.Mit grosser Freude und äussers terSorgfalt gestaltet und pflegt PaulOdermatt als Leiter der Gemeinde -gärtnerei mit seinem Team die schö-nen Rabatten in der Gemeinde unddie öffentlichen Anlagen inkl. derUmgebung von Schloss Meggen-horn.

Seine Begeisterung für dieseArbeiten kann die Bevölkerung dasganze Jahr bewundern. Auch unsereFriedhofanlagen werden durch dengrünen Daumen von Paul Odermattgeprägt, was von vielen Ange -hörigen ausserordentlich geschätztwird.

Hohe fachliche QualitätenIn den letzten Jahren sind die An-sprüche und vor allem auch die tech -nischen Anforderungen an unsereGemeindebetriebe ständig gestie-gen. Dank seinen hohen fachlichenQualitäten steht Paul Odermatt denneuen Herausforderungen stetsoffen gegenüber und ist so in allenBereichen eine sehr grosse Unter-stützung.

Kollegialität und HilfsbereitschaftSeit dem 01. November 2001 ist PaulOdermatt zudem stellvertretenderWerkmeister. Seine Kollegialität undHilfsbereitschaft werden von allenMitarbeitenden sehr geschätzt.

Ein herzliches Dankeschön für dielangjährige Treue und den EinsatzWir gratulieren Paul Odermatt herz-lich zum 25-Jahre-Dienstjubiläumund danken ihm für die grosse Treueund seinen Einsatz im Dienste derÖffentlichkeit. pk

Leiter der Gemeindegärtnerei

Paul Odermatt feiert sein25-Jahre-Dienstjubiläum

Paul Odermatt, Leiter der Gemeinde-gärtnerei, und sein Team gestaltenund pflegen mit grosser Freude undäusserster Sorgfalt die schönenRabatten in der Gemeinde und dieöffentlichen Anlagen.

Aufsichtsperson für Badi-Saison 2010 gesuchtFür die Badesaison vom 15. Mai bis12. September 2010 suchen wir eineAufsichtsperson für das gemeinde-eigene Strandbad.

Zu den Aufgaben gehört es, bei schö-nem Wetter täglich ab ca. 09.00 Uhrbis ca. 19.00 Uhr den Badebetrieb zuüberwachen und bei den Reinigungs-und Aufräumarbeiten behilflich zusein. Die Aufsichtsperson muss Inha-berin oder Inhaber des SLRG-Brevet Isein. Diese Aufgabe könnte idealer-weise auch von Studenten/Studentin-nen oder Rentner/Rentnerinnen über-nommen werden.

Besitzen sie das SLRG-Brevet Inoch nicht, besteht durchaus dieMöglichkeit, dieses Anfang 2010 nochzu erwerben. Die SLRG bietet dafürverschiedene Kursmöglichkeiten an.

Informationen und Bewerbungen:Bauamt MeggenRudolf Müller, BausekretärAm Dorfplatz 3, 6045 Meggen041 379 82 [email protected]

Das gemeindeeigene Strandbad istidyllisch gelegen.

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 201021

R Ü C K B L I C K

Mit 201 Stimmberechtigten war die Versammlung ausgezeichnet besucht.

Auf CKW-Vertragnicht eingetretenAn der von 201 Stimmberechtigten be-suchten Gemeindeversammlung vomMontag, 14. Dezember 2009, wurdedas Budget 2010 mit einem überwäl -tigenden Mehr genehmigt. Es weistbei einem gleichbleibenden Steuer-fuss von 1,15 Einheiten, dem weiterhintiefsten im Kanton Luzern, ein Defizitvon 670 000 Franken aus. Nach lan-ger, überaus engagierter Diskussionbeschloss die Versammlung mit97 gegen 78 Stimmen, auf das Sach-geschäft neuer Konzessionsvertragmit CKW nicht einzutreten. Problem-los genehmigt wurden dafür die viervorgelegten Einbürgerungsgesuche.

Der Männerchor Meggen (vorne rechts) umrahmte den Apéro musikalisch.

130 Neuzuzügerherzlich begrüsstDer Neuzuzüger-Apéro der Gemeindewurde am Sonntag, 24. Januar 2010,in einem traditionellen Rahmendurchgeführt. Der Gemeinderatkonn te in der Villa St. Charles Hall 130Personen willkommen heissen. Ge-meindepräsident Andreas Heer stell-te den Neuzuzügern ihre neue Wohn-gemeinde von A bis Z näher vor. DerMännerchor Meggen begleitete dengutbesuchten Anlass mit schönenLiedern. Die Megger Spezialitätenmundeten allseits. Serviert und auf-getischt wurden Felchen-Fischknus-perli sowie Meggenhornwein.

Zunftmeister Christoph Felder freut sich auf eine unvergessliche Fasnacht.

«Ond jetz erscht rächt»lautet das MottoAn der Inthronisation vom Samstag,09. Januar 2010, wurde ChristophFelder feierlich zum 51. Zunftmeisterder Fröschenzunft Meggen gekürt.Gemeinderätin Mirjam Müller-Bodmerüberreichte in träfer Versform und mitgrossen Zeichnungen die Geschenkedes Gemeinderates. «Ond jetz erschträcht» – unter diesem Motto eröff neteZunftmeister Christoph Felder zusam-men mit seiner Ehefrau Karin FlückFelder und den Kindern Aurel undJuliana die Fasnacht 2010. Wir wün-schen Christoph Felder und seinerFamilie ein schönes und unvergess -liches Zunftmeisterjahr.

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22 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

S C H U L E

Die Schulpflege war im Dezember2009 auf Schulbesuch. Im Mittel-punkt des Interesses standen neueUnterrichtsformen.

Der Besuch führte in verschiedeneKlassen der Schulhäuser Hofmatt 1und 2 mit folgenden Schwerpunkten:• Teamteaching: Die Lehrperson unddie Heilpädagogin stehen gemeinsamim Unterricht als Coach den Schüle-rinnen und Schülern unterstützendzur Seite.

• Planarbeit: Die Erstklässler arbei-ten konzentriert und individuell anverschiedenen Arbeiten zum Wochen -thema.• Blitzrechnen am Laptop: Selbst-ständig und flink lösen bereits Erst-klässler Rechnungsaufgaben an denLaptops. Die Zeit ist eingeschränkt,der Schwierigkeitsgrad individuell.

Bemerkenswert war auch, dasssich die neuen Zusammenarbeits -formen in den Unterrichtsteams eben-falls in der einheitlichen Gestaltungder Schul zimmer zeigten.

Reibungslose WechselDennoch, den herkömmlichen Unter-richt gibt es weiterhin: Wenn sich dieKleinsten zu Beginn der Schulstundedie Weihnachtsgeschichte anhörenund dabei der Lehrerin die Worte vonden Lippen ablesen, kommen Erinne-rungen aus der eigenen Schulzeit auf.

Der Wechsel vom soeben erleb-ten Unterricht in der Gesamtklasse zuden individuellen Arbeiten geschiehtreibungslos. Die Lehrpersonen habenalles wohlüberlegt vorbereitet. Undwenn die Kinder anschliessend mit

grosser Selbstverständlichkeit ihreAufträge für die individuelle Arbeitoder die Gruppenarbeit fassen undselbstsicher und mit grossemEifer ihre Aufgaben in Angriff nehmen,ist man überzeugt: Die neuen Unter-

richtsformen entsprechen diesenSchülerinnen und Schülern und wer-den zukünftig den Unterricht prägen.

Jacqueline Kopp, SchulverwalterinErika Breitschmid,

Schulpflegepräsidentin

Schulpflege auf Schulbesuch

Begeistert von neuen Unterrichtsformen

Neue Unterrichtsformen in der1. Klasse: Teamteaching.

Schulpflege Meggen – Ressorts und Aufgaben

Die Schulpflege hat ihre Ressortsund Aufgaben nach der Neuwahl vonThomas Odermatt zum Teil neu zu-geteilt:• Erika Breitschmid: Präsidium,

Personalausschuss, Öffentlich-keitsarbeit

• Karl Bucher: Schulraumplanungs-kommission, Schuldienste, IF

• Jacqueline Kopp: Finanzen,Rechtsfragen

• Thomas Odermatt: Musikschule,Personalausschuss, Kultur-konferenz

• Bruno Zanini: Vizepräsidium,Schulsozialarbeit, Personal-ausschuss, Konfliktmanagement

SchulraumplanungDie Schulraumplanungskommis -sion, bestehend aus einem Mitgliedder Schulpflege (Vorsitz), der Schul-verwalterin, je einem Mitglied derSchulleitung und dem Bauamt, er-stellt die Grundlagen für die Planungvon Schulräumlichkeiten unter Ein-bezug der aktuellen und zukünftigenSchülerzahlen sowie der Bau- undSchulentwicklung. Sie ist ein be -ratendes Organ der Schulpflege. An-träge werden im Namen der Schul-pflege an den Gemeinderat gestellt.

Kommission SchuldiensteDie Schuldienste umfassen Logo -pädie, Psychomotorik und Schul- p sy cho logie. Meggen gehört, wieUdligenswil, Meiers kappel, Grep-pen, Weggis und Vitznau, demSchul dienstkreis Adligenswil an. Diesieben Gemeinden sind in der Kom-mission vertreten durch je ein Mit-glied der Schulpflege und der Schul-

leitung. Die Schuldienste werdendurch Peter Sonderegger, Schul-psychologe, geleitet.

SchulsozialarbeitDie Schulsozialarbeit ist personellder Schulpflege unterstellt. OlivierDahli ist vorwiegend an der Sek Itätig, Regula Glauser an der Primar-stufe und nach Bedarf im Kindergar-ten. Die Schulsozialarbeiterin undder Schul sozialarbeiter arbeiten engmit der Schulleitung und den Lehr-personen zusammen.

MusikschuleDie strategische Führung der Musik-schule obliegt seit August 2004der Schulpflege. MusikschulleiterinMonika Schmid arbeitet eng mit derSchulleiterin Helen Brunner und denSchulleitern Marcel Gross und RemoEhrenbolger zusammen. Es könnenso vermehrt gemeinsame Projekterealisiert werden, die Nutzung derRäumlichkeiten erfolgt in laufenderAbsprache, die Lehrpersonen derSchule und der Musikschule könnenmiteinander planen, koordinierenund gegenseitig Ressourcen nutzen.

Finanzen Jacqueline Kopp, Schulverwalterin,ist von Amtes wegen Mitglied derSchulpflege. Diese enge Zusammen-arbeit erweist sich als äusserst wert-voll. Dadurch wird auch die laufendekonstruktive Auseinandersetzungmit dem Gemeinderat zu anstehen-den Entwicklungen im Bildungs -bereich unterstützt.

Erika Breitschmid,Schulpflegepräsidentin

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23 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

S C H U L E

Die Schule Meggen bietet ab demneuen Schuljahr ein zweites Kinder-gartenjahr an. Dieses ist freiwilligund wird dem obligatorischenKinder gartenjahr vorangestellt.

In der Schweiz besuchen über 80 Pro-zent der Kinder den Kindergartenwährend zweier Jahre. Eine in Meggendurchgeführte Umfrage bei allenEltern mit Kindern im Vorschulalterhat gezeigt, dass das Bedürfnis für einfreiwilliges zweites Kindergartenjahrauch bei uns vorhanden ist. Ausdiesem Grund hat die Schulpflegeentschieden, das freiwillige zweiteKindergartenjahr einzuführen. DieSchulleitung hat ein entsprechendesKonzept erstellt.

Drei Mal pro WocheUnter der Bezeichnung «Kleiner Kin-dergarten» wird dieses Angebot mitBeginn des neuen Schuljahres abAugust 2010 angeboten.

Kinder, welche am 31. Januar2010 bereits das vierte Altersjahr er-füllt haben und die nötigen Voraus-setzungen mitbringen, können den«Kleinen Kindergarten» besuchen.Dazu gehören:• Das Kind möchte in den Kinder -

garten.• Die Eltern unterstützen ihr Kind und

stärken seine Vorfreude auf denKindergarten.

• Das Kind kann sich schon mindes -tens für einen halben Tag von seinenengsten Bezugspersonen trennen.

• Das Kind zeigt die Bereitschaft, sichauf Aufträge von der Lehrpersoneinzulassen.

• Das Kind kann sich selbstständiganziehen.

• Das Kind ist trocken und benötigtwährend der Unterrichtszeiten kei-ne Windeln.

UnterrichtszeitenEntscheidend ist zudem, dass in denKindergärten Platz vorhanden ist unddie Klassengrösse nicht überschrittenwird. Drei Mal pro Woche können diejüngeren Kinder den Kindergarten zu-sammen mit den Älteren des obligato-

rischen Kindergartenjahres besuchen.An diesen Vormittagen findet keinTurn- oder Schwimmunterricht statt.Die Unterrichtszeiten (08.15 bis 11.45Uhr) gelten für alle Kinder. An denNachmittagen ist für die Kleinen keinUnterricht.

Freiwilliger Besuch,aber doch verbindlichDer Besuch des «Kleinen Kindergar-ten» ist freiwillig, doch nach der de -finitiven Bestätigung der Aufnahmedurch die Schulleitung ist der regel-mässige Besuch des Kindergartensverpflichtend. So gilt auch der Ferien-plan der Schulen Meggen für den frei-willigen Kindergarten.

Keine zusätzlichen KostenDie Einführung des «Kleinen Kinder-gartens» in Meggen steht auch imZusammenhang mit der kantonalenSchulentwicklung. Diese sieht vor,einen 2-Jahres-Kindergarten oder dieBasisstufe einzuführen. Ein Entscheiddarüber wird im Jahr 2011 erwartet.

Aus diesem Grund hat die Schul-pflege entschieden, bei der Umset-zung des freiwilligen zweiten Kinder-garten-Jahres weder einen weiterenKindergarten zu eröffnen noch zusätz-liches Personal anzustellen.

Jacqueline Kopp,Gemeinderätin Ressort Schule

Grippepandemieund SchuleNach Rücksprache mit SchularztDr. Adolf Bucher konnten an der Schu-le Meggen die im Herbst getroffenenMassnahmen beendet werden. Somitmuss seit dem Ende der Fasnachts -ferien nicht mehr auf das Hände-schütteln verzichtet werden. rü

Auf freiwilliger Basis

Zweites Kindergartenjahr wird eingeführt

Gutgelaunte Kindergärtler aus Meggen im Dorf unterwegs. Ab dem neuenSchuljahr, mit der Einführung eines zweiten Kindergartenjahres, erhalten siejüngere Gspänli.

Information undAnmeldung

• Website Schule Meggen:www.schule-meggen.ch

• Sekretariat Schule Meggen,041 379 71 00,[email protected]

• Schulleiter Remo Ehrenbolger,041 379 71 01

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24 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

S C H U L E

Barbara Gysi, Gründungsverantwort-liche Schülerhort/Mittagstisch, gabihr Amt als Präsidentin der Betriebs-kommission am 01. Januar 2010 anBarbara Landolt weiter.

Der Initiative von Barbara Gysi unddem Weitblick des Gemeinderates vor19 Jahren ist es zu verdanken, dass dieGemeinde Meggen heute, da eine be-darfsgerechte schul- und familien -ergänzende Betreuung vom Kantonvorgeschrieben wird, über ein gutfunktionierendes, beliebtes Angebotverfügt.

RückblendeIm Juni 1991 stellte Barbara Gysi, da-mals Leiterin des Elternzirkels Meg-gen, in einem Schreiben an den Ge-meinderat die Notwendigkeit einerkünftigen Schülerbetreuung dar. Eineanschliessende Umfrage bei denEltern von Kindergarten- und Primar-schulkindern bestätigte eine gewisseNachfrage. Daraufhin hielt BarbaraGysi in Zusammenarbeit mit weitereninitiativen Frauen in einem erstenSchritt die visionäre Idee in einemKonzept fest.

Auf Basis dieser gründlichen Vor-arbeiten stimmte der Gemeinderat1992 einer zweijährigen Versuchspha-se zu. Damit wurde der Grundstein

zum Schülerhort/Mittagstisch gelegt,welcher unter der Trägerschaft desGemeinnützigen Frauenvereins seineTüren im August 1992 öffnete.

Als ständiger Betrieb anerkanntEine Hortleiterin und eine Helferinempfingen 1992 wöchentlich 29 Kin-der in den Räumen des Altschulhau-ses. Die Mittag essen wurden vom ers -ten Tag an bis heute im RestaurantKreuz zubereitet und von tüchtigenHelfern an den Mittagstisch gebracht.

Nach einem Jahr wurden bereits32 Kinder betreut. 1994 beschloss der

Gemeinderat, den Schülerhort/Mit-tagstisch als ständigen Betrieb desGemeinnützigen Frauenvereins Meg-gen anzuerkennen. Er sicherte dieDefizitgarantie zu und stellte denRaum im Altschulhaus kostenlos zurVerfügung. Die Nachfrage nahm seit-her stetig zu, sodass seit August 2007für die älteren Kinder an zwei Tagenpro Woche ein Mittagstisch imJugendhaus Arena angeboten wird.Zurzeit besuchen pro Woche 57 Schü-lerinnen und Schüler den Schüler-hort/Mittagstisch.

Weitsicht und ÜberzeugungDie Betriebskommission führt denHort seit den Anfängen. Sie ist zu-ständig für alle Bereiche, die zu einerguten Funktion von Hort und Mittags -tisch gehören. In engem Kontakt mitden Behörden und dem Trägervereinwurden über die letzten 18 Jahre dienötigen Ausbauschritte eingeleitet.Immer wieder mussten Personalfra-gen gelöst, Konzepte und Reglementeverfasst und angepasst werden. Neuwird die Zusammenarbeit mit derGemeinde in einem Leistungsauftraggeregelt, damit die Gemeinde ent-sprechende Kantonsbeiträge erhält.

Dank der nötigen Weitsicht undÜberzeugung hat Barbara Gysi in Zu-sammenarbeit mit vielen tüchtigenPersonen ein Angebot entwickelt, wel-ches heute eine wichtige Institutionund ein Standortvorteil der GemeindeMeggen ist. Barbara Landolt führt dasAmt weiter, nachdem sie bereits seitsieben Jahren Mitglied der Betriebs-kommission ist und die Situation sehrgut kennt. Sie wurde während desletzten Jahres sorgfältig in die neueAufgabe eingeführt. Neben der Fami-lien- und Hausarbeit ist Barbara Lan-dolt in einem Teilpensum an der Heil-pädagogischen Schule Luzern alsKlassenassistentin tätig. Wir wün-schen ihr viel Freude in ihrem neuenAmt und danken ihr für die Bereit-schaft, dieses zu übernehmen.

Beatrice Bucher, SekretariatSchülerhort/ Mittagstisch

Erika Breitschmid,Schulpflegepräsidentin

Schülerhort/ Mittagstisch

Weiterhin in sehr guten Händen

Barbara Gysi (rechts) mit ihrer Nachfolgerin Barbara Landolt.

KantonsbeiträgeSeit dem 1. Januar 2009 sind dieTagesstrukturen gesetzlich ver -ankert. Der Kanton beteiligt sichdeshalb an den Kosten. Diese be-rechnen sich aufgrund der Aus -gestaltung und der benutzten Plät-ze. Im Schuljahr 2009/10 erhält dieGemeinde Meggen 53 000 FrankenKantonsbeiträge für den Schüler-hort/Mittagstisch sowie für die vonder Schule angebotene Aufgaben-hilfe. Der von der Gemeinde geleis -tete Defizitbeitrag an den Schüler-hort/Mittagstisch betrug im Jahr2009 rund 76 000 Franken.

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25 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

M U S I K S C H U L E

Unsere Musikschule bietet vieleMöglichkeiten an. Entscheidend fürein erfolgreiches Musizieren sinddie Freude und genügend Zeit zumÜben.

Eine genaue Abklärung ist wichtig undlohnt sich. Um sich einen Überblick zuverschaffen, werden verschiedensteVeranstaltungen angeboten.

16. März bis 22. April 2010:SchulkonzerteDie Kinder der ersten Klassen werdenmit dem für sie vorgesehenen Ange-bot in spielerischer Art vertraut ge-macht und lernen die Instrumente ausnächster Nähe kennen.

Die zweiten Klassen erleben ineinem Konzert alle Instrumente inverschiedensten Stilrichtungen. Imanschliessenden Parcours werden dieeinzelnen Instrumentengruppen inBezug auf die klanglichen Möglich -keiten und die Handhabung vorge-stellt.

Die dritten Klassen nehmen amoben erwähnten Konzert mit allenInstrumenten teil.

Die fünften Klassen befassensich in einem Workshop mit den elek-tronischen Instrumenten (E-Gitarre,Keyboard) und Stimme (Singen mitMikrofon).

Den sechsten Klassen werdendie vielfältigen Klangkombinationenund die technische Funktion der Pfei-fen-Orgel vorgestellt.

Samstag, 01. Mai 2010, 10 bis 12 Uhr:Musigmärt im Schulhaus Hofmatt 3Individuelle Beratung für Kinder,Jugendliche und ihre Eltern, Erwach-sene. Alle Instrumente und die Mög-lichkeiten der Stimme können aus -probiert und Fragen rund um dieAnschaffung geklärt werden.

03. – 07. Mai 2010: Besuchswoche,offene Türen an der MusikschuleDer gesamte Unterricht (Eltern-Kind-Singen, Früherziehung, Kindertanz,Instrumental- und Gesangsunterrichtsowie die Ensembleproben) ist frei zu-gänglich gemäss dem angeschla-genen Plan mit den Unterrichtszeiten.Keine Voranmeldung notwendig.

Schnupperangebot jeweils vonApril bis Mitte MaiWer noch unentschlossen ist undeinen genaueren Einblick habenmöchte, kann unverbindlich im Musik -unterricht seiner Wahl zwei bis dreiMal schnuppern. Damit erlebt dasKind, wie der Unterricht ablaufenkann und was es selber zu leisten hat.Auskunft und Anmeldung über dasSekretariat.

Vortragsübungen und KonzerteUnsere Vortragsübungen und Konzer-te sind öffentlich und geben ebenfallseinen hervorragenden Einblick in diegesamte Palette unseres Angebotes.Die Termine sind auf unserer Home-page und im «Rigi-Anzeiger» auf -geführt.

Anmeldung für dasSchuljahr 2010/11Die Anmeldeunterlagen werden in derSchule und von den Lehrpersonen derMusikschule vor den Osterferien ab-gegeben. Zukünftige SchülerInnender Kantonsschule, des Pädagogi-schen Zentrums Musegg (Kurzzeit-gymnasium) oder einer Fachmittel-schule können den Musikunterrichtweiterhin an der Musikschule Meggenbelegen. Erwachsene können dieUnter lagen im Sekretariat beziehen.Anmeldeschluss: 17. Mai 2010.

Für Auskünfte, Abklärungen undBeratungen steht die Schulleitunggerne zur Verfügung. Melden Sie sichim Sekretariat: Telefon 041 379 71 00,per e-mail [email protected] Infos gibt es im Internet unterder Adresse www.schule-meggen.ch,Rubrik Musikschule.

Monika Schmid,Leiterin Musikschule

Musik machen – singen und spielen – interessiert ?

Schnupperangebote, Übungen, Konzerte

Festliche Adventsmusik 2009 mit Chor und Orchester – ein überausgelungenes, attraktives Projekt der Musikschule und der Camerata Meggen.

Konzert-VorschauKonzertreihe Lehrpersonen stellensich vor: Jazzstandarts mit JürgWerthmüller (Saxophon) und Gre-gor Obrist (E-Gitarre). Der Eintrittist frei.• Freitag, 05. März 2010, 19.00 Uhr• Aula Hofmatt 3, Meggen

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26 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

J U G E N D / K U L T U R

Sucht- und Gewaltprävention gehörtzu den vielfältigen Aufgaben derJugendarbeit. Immer öfters sindmännliche Jugendliche in Konflikt -situationen involviert. Die Jugend -animation Meggen leistet ihrenBeitrag mit einem speziellen Selbst-behauptungskurs für Knaben.

Das Gewaltpräventionsprojekt fürKnaben der Oberstufe wurde bereitszum zweiten Mal in Zusammenarbeitmit Giovanni Ambesi, Leiter des WhiteTiger Dojang in Meggen, durch -geführt.

Der Selbstbehauptungskurs wur-de speziell auf die Jugendlichen undihre zentralen Anliegen konzipiert. In-nerhalb kurzer Zeit lernten die Kna-ben, ihr Selbstvertrauen zu stärkenund bewusst auf ihre Körperhaltungzu achten. Zum Inhalt des Kursesgehörte auch das Beherrschen von

einfachen und effizienten Selbst -vertei digungstechniken sowie Men -tal training. Das Spüren und Erfahrender eigenen körperlichen und geisti-gen Grenzen zeigten den Jugendlichendie Wichtigkeit auf, dem eigenen Ur -instinkt zu vertrauen. Geübt wurdeauch, wie man strategisch gegen meh-rere Angreifer vorgeht.

Die Übungen, welche eine hoheKonzentrations- und Koordinations-präsenz verlangen, wurden spiele-risch umgesetzt, damit auch derSpass nicht zu kurz kam.

Ein Weltmeister als KursleiterGiovanni Ambesi ist begeistert vomWillen und dem sichtlichen Lernerfolgder Knaben. Es bereitet ihm Freude,diese Gruppe zu unterrichten und siefür das Verhalten in möglichen Kon-fliktsituationen zu stärken. GiovanniAmbesi wurde im Jahr 2009 für seinenWeltmeistertitel im Schwertkampfund für seinen Einsatz in der Gewalt-prävention der Anerkennungspreisder Gemeinde Meggen verliehen.

Ressort Freizeit/ Jugend/ Sport

Weitere Informationen• www.jam.ch• www.whitetiger-dojang.ch

Gewaltpräventionsprojekt für Knaben der Oberstufe

Für mögliche Konfliktsituationen stärken

Die Knaben lernen schnell und sindmit grossem Eifer dabei.

Benzeholz: Jörg Niederberger zeigt grossformatige ÖlgemäldeDie erste Ausstellung dieses Jahr imBenzeholz bestreitet der Nidwald-ner Künstler Jörg Niederberger. DerAusstellungstitel «Nichts als Farbe»ist Programm für seine Malerei.

Die Farbe ist einziges und autonomesGestaltungsmittel, sie ist losgelöstvon einem abzubildenden Gegen-stand sowie von einer ihr zugeordne-ten Bedeutung. Die Farben werdennicht in klare Felder eingeteilt, viel-

mehr leben sie von einem gestischwolkigen Auftrag, der im Übereinan-derlegen von Schichten vielfältigeMischungen, Harmonien und Disso-nanzen entstehen lässt. Die Farb-flächen sind subtil strukturiert, den-noch hebt sich keine Kontur, keineLinie ab. Das Spiel der Farbe lässtsich nicht rational fassen, es zeigtsich als Prozess der Malerei selbst.

Direkte Verbindung zwischenFarbe und RaumGrossformatige Leinwände mit vielenFarbschichten sowie Studien aus Ölauf Papier werden die ersten beidenStockwerke im Benzeholz beleben.Neben der Malerei, die ohne Anlassoder Auftraggeber entsteht, ist JörgNiederberger immer wieder an einerdirekten Verbindung zwischen Farbeund Raum als Umgebung von Men-schen interessiert.

So entwirft der Künstler Lein-wände, die für einen bestimmtenRaum konzipiert sind, wie beispiels-

weise das siebenteilige Flügelgemäl-de für die Kirche St. Josef in Gstaadoder er entwickelt zusammen mitArchitekten wie EM2N oder DanieleMarques die Konzeptionen für Farb-projekte von Wohnüberbauungen,Schulen und Kliniken.

Dieser Aspekt wird in der Aus-stellung im Benzeholz in Meggen inForm von Modellen, Farbproben,Skiz zen und Projektionen im Dach-stock ausgebreitet.

Annamira Jochim,Kuratorin Benzeholz

Dauer der Ausstellung06. März bis 04. April 2010, Benze-holz Raum für zeitgenössische Kunst

Freitag, 05. März 2010, 18.30 UhrVernissage

Sonntag 21. März 2010, 17.00 UhrJörg Niederberger liest aus «Kristall& Rauch», Performance von JudithHuber

Jörg Niederberger, Ohne Titel 2010,Öl auf Papier.

Copyright Pro Litteris

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27 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

K U L T U R

«In der heute so hektischen Zeit istdas Lesen eines spannenden Buchesin ruhiger Umgebung Balsam für dieherumhetzende Seele», erklärteGemeindepräsident Andreas Heeranlässlich der offiziellen Eröffnungder neuen Bibliothek und Artothek.

Die Eröffnungsfeier für die BibliothekMeggen, welche am neuen Standortan der Hauptstrasse 50 durch eineArtothek ergänzt wurde, fand am

Samstag, 30. Januar 2010, im Beiseinvieler Besucherinnen und Besucherstatt. Die offizielle Ansprache hieltGemeindepräsident Andreas Heer.Das Grusswort des Bibliotheks -verbands Region Luzern überbrachtePräsidentin Helene Meyer, Kriens.Anschliessend vermochte das DuoSatz & Pfeffer, literarisches Spiel mitOrtsnamen, die Anwesenden zu be-geistern.

Lesen fördert die BildungWie Andreas Heer in seiner Anspracheausführte, gehört zu einer gut funk-tionierenden Gemeinde immer aucheine öffentliche Bibliothek. «DennLesen fördert nachweislich die Bil-dung. Und mit dem guten, kosten -güns tigen Angebot ermöglichen wirjedem das Lesen, unabhängig von sei-nen finanziellen Möglichkeiten.» Mitdem Bezug der neuen Räumlichkeitensei zudem der Zeitpunkt ideal gewe-sen, einen Beitritt zum Bibliotheks-verband Region Luzern in Erwägungzu ziehen. «Für den Gemeinderat be-deutet der Beitritt auch einen Akt derSolidarität. Denn verschiedene Meg-gerinnen und Megger profitierten be-reits in der Vergangenheit vom Biblio-theksverband und nutzten dessen

Dienstleis tungen, ohne dass unsereGemeinde Verbandsmitglied war.»

Altes Anliegen wird erfülltZur neuen Artothek sagte AndreasHeer: «Mit der heutigen Eröffnung derArtothek wird ein altes Anliegen desGemeinderates erfüllt. Die Bevölke-rung erhält damit die Möglichkeit,Kunst auf Zeit ausleihen zu können.so werden die verschiedenen Kunst-werke aus der gemeindeeigenenSammlung unter die Leute gebrachtund liegen nicht versteckt in einemArchiv. Meggen hat eine der repräsen-tativsten Sammlungen von zeitgenös-sischer Kunst in der Innerschweiz.Darauf sind wir sehr stolz.» Wie derGemeindepräsident weiter ausführte,stehen den Besuchern der Artothekrund 80 Kunstwerke als persönlicheKulturbegleiter zur Auswahl. rü

Eröffnung Bibliothek/ Artothek am neuen Standort

«Lesen fördert nachweislich die Bildung»

Gemeindepräsident Andreas Heerund Bibliothekarin Irene Huwilerzeigen ein Bild, welches in derArtothek ausgeliehen werden kann.

Am Samstag, 27. Februar 2010,findet von 09.30 bis 14.00 Uhr dieNeueröffnung der Ludothek Meggenstatt. Sie hat am Standort der ehe-maligen Bibliothek (Gemeindehausam Dorfplatz) einen neuen Raumbezogen.

In unserem Jubiläumsjahr ist ein lan-ger Wunsch endlich in Erfüllung ge-gangen. Wir freuen uns, Ihnen unsereneue Ludothek mit erweitertem Sor -timent vorstellen zu dürfen. In denhellen und grosszügigen Räumlichkei-ten finden Sie viele interessante, neue

Spiele für Kinder jeden Alters, aberauch für Erwachsene.

Programm:09.30 Uhr Eröffnung, Besichtigung,

Ausleihe möglich09.30 Uhr Clown Wendolina

(bis 11.00 Uhr)11.00 Uhr «Der Meggerwald-Zwerg

Nick», eine MeggerGeschichte

11.30 Uhr Clown Wendolina(bis 13.30 Uhr)

13.00 Uhr Feuerwehrattraktion(bis 14.00 Uhr)

14.00 Uhr Ende Tag der offenen Türe.Imbissstand mit Hot Dog, Kuchen undGetränken.

Den Sponsoren möchten wir aufdiesem Weg ganz herzlich danken fürdie grosszügige Unterstützung. Ohnesie wäre unser Ludothek nicht das,was sie heute ist.

Ludothek Meggen

Öffnungszeiten:Dienstag 15.00 bis 17.30 UhrMittwoch 09.30 bis 11.30 UhrSamstag 09.30 bis 11.30 Uhr

Samstag, 27. Februar 2010, im Gemeindehaus

Neueröffnung der Ludothek Meggen

Eva Baumann,die Leiterin derBibliothek, hat

Neubau undUmstrukturierung

verantwortlichbegleitet.

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28 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

K U L T U R

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Josephine Troller: Vorgarten des Paradieses?In der neuen Artothek der GemeindeMeggen sind zurzeit 16 Werke ausdem Nachlass der Luzerner Künstle-rin Josephine Troller (1908– 2004)ausgestellt, darunter der «Sonnen-untergang» von 1965/67.

Wir stehen vor einer blühendenBlumenallee in einer wüstenartigenLandschaft. Der Weg führt schnur -gerade auf den Horizont und einenregenbogenfarbigen Strahlenkreis zu,in dessen Zentrum eine rote Sonneglüht und die surreal wirkende Szene-rie beleuchtet.

Irdisches und HimmlischesÜber zwei gebirgigen Erhebungenim Hintergrund schweben wolkenarti-ge Gebilde, Himmelserscheinungen,Lichtspiegelungen. Zwischen den bei-den Bergspitzen ist der «Sonnenun-tergang» zu sehen, der dem Bild denTitel gibt. Ebenso gut könnte es aberauch ein Sonnenaufgang sein.

Oder handelt es sich um den Ein-gang in eine Sphäre, wo die Sonneweder auf- noch untergeht?

Sonnenrund und BlumenkreisDas leuchtende Sonnenrund findetseine Entsprechung im Vordergrundin einem Kreis aus Blumen, der den

Mittelpunkt einer Wegkreuzung zubilden scheint und sich zum Betrach-ter hin öffnet. Dort endet der Schim-mer roten Lichts, der über den Bodender langen Allee streift. Prächtige Blu-men stehen Spalier, geben jenen einfreundliches Geleit, die sich auf denWeg durch diesen paradiesischenVorgarten machen, an dessen Endemöglicherweise etwas beginnt, dassich nicht darstellen lässt.

Gehen und ankommenDer Weg ist nicht mehr lang, die letz-te Kreuzung überwunden. Die Rich-tung ist unmissverständlich vor -gezeichnet. Es bleiben nur wenigeSchritte. Die Intensität der Sonne undder Farben weist auf den Höhepunkthin. Die Blumen blühen für immer. DieKraft des Lichts erzeugt eine Sog -wirkung. Wer möchte da umkehren?

Hans Beat Stadler

Josephine Troller: «Sonnenuntergang», 1965/ 1967. Öl auf Leinwand,65 x 115 cm. Das Bild ist – zusammen mit 15 anderen Werken aus demNachlass von Josephine Troller – in der Artothek der Gemeinde Meggenan der Hauptstrasse 50 ausgestellt.

«klang»-Musiktage 2009 auf Schloss Meggenhorn begeistertenDieses Kleinod eines Kammer -musik-Festivals im märchenhaftenSchloss Meggenhorn fand zwi-schen Weihnachten und Neujahrzum vierten Mal statt und scheintsich zu etablieren. Die Auslastungbetrug beinahe 100 Prozent.

Das abwechslungsreiche Programmhat Gefallen gefunden. Bei «klang»aufgetreten sind das Trio Ceresio ausdem Tessin, die Geigerin DeborahMarchetti aus Zug, das EnsemblePaul Klee aus Bern, das ModiglianiQuartett aus Lausanne und dasWiener Salon-Ensemble aus Zürich.

Durch dessen Galaprogramm führteder Wiener Johannes Gürth mit char-manten Reminiszenzen an die Epo-che der Wiener Salonmusik.

Auch auf grosses Interesse ge-stossen sind die Auftritte des künst-lerischen Leiters, Fabio Di Càsola –Klarinette, der im vergangenenHerbst die Auszeichnung «Editor’sChoic» im renommierten Musik -magazin Gramophone erhalten hat.

Diese Kammermusikkonzerteam Ort des Ursprungs scheinen einmusisches Bedürfnis abzudecken.Aufgrund dieser Voraussetzung gehtder Intendant, Roland Meier, davon

aus, dass «klang» im Jahr 2010 sein5-Jahre-Jubiläum feiern wird. rom

Galakonzert mit dem Wiener Salon-Ensemble auf Meggenhorn.

Bild Peter Fischli

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29 Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

K U L T U R

Am 04. April eröffnet das SchlossMeggenhorn die Saison 2010 unterdem Motto «Pulsfühler und Takt -geberinnen». Es zeigt Vertrautesund wagt neue Impulse. ErsterHöhepunkt ist das 9. Meggenhorn-gespräch mit der Schwyzer Diri -gentin Graziella Contratto.

Kuratorinnen und Künstler sind fastein wenig verwandt miteinander. Siedürfen prägen und mit ihrem ganzpersönlichen Stil gestalten. Zum Bei-spiel Kunst machen oder Kulturanläs-se veranstalten für «ihr» Publikum.Wechselt die federführende Person,kommen auch neue Impulse zumTragen: Neben dem Vertrauten undBewährten entwickeln sich andereIdeen, setzen sich neue Akzente.

Musik, Literatur und TheaterDas diesjährige Kulturprogramm stelltdiesen Vorgang in den Mittelpunkt.Was passiert, wenn neue Einflüsse aufalte Traditionen treffen? Unter demTitel «Pulsfühler und Taktgeberinnen»sind Kulturschaffende aus den Spar-ten Musik, Literatur und Theater ein-geladen worden, die eines gemein-sam haben: Sie alle sind neugierigund wagen sich in Genres, die ihnennicht vertraut sind. So trifft beispiels-weise Jazz auf Schwyzerörgeli oderLiteratur auf Rap.

Kurt Zurfluh unterhält sich mitSchwyzer DirigentinDas 9. Meggenhorn-Gespräch vomSonntag, 16. Mai 2010, ermöglichteine Begegnung mit einer Dirigentinder jungen Generation, die in diesemSpannungsfeld arbeitet. Kurt Zurfluhunterhält sich mit Graziella Contrattoüber ihre vielseitige Tätigkeit.

Ursprünglich Konzertpianistin,Kammermusikerin und Dozentin fürMusik geschichte, wurde die Schwyze-rin von Claudia Abbado als musika -lische Assistentin an die Berliner Phil-harmonie und die Salzburger Oster-festspiele geholt.

Graziella Contratto wurde alsers te Frau in Frankreich künstlerischeLeiterin eines Staatorchesters und ist

seit drei Jahren Intendantin des DavosFestival – young artists in concert. Fürihr Konzert- und Opernrepertoiregreift sie immer wieder auf die Quel-len von Literatur, Architektur, Tanz undFilm zurück und verbindet damit aufihre Art und Weise alte Traditionen mitneuen Impulsen.

Susanne Morger,Kuratorin und Betriebsleiterin,

Schloss Meggenhorn

Bitte vormerken:• 9. Meggenhorn-Gespräch• Sonntag, 16. Mai 2010,

11.00 – 12.30 Uhr im Festsaal• Eintritt frei, anschliessend Apéro

Schloss Meggenhorn: Kulturprogramm 2010

Motto: «Pulsfühler und Taktgeberinnen»

Die auch international erfolgreicheSchwyzer Dirigentin GraziellaContratto ist dieses Jahr Gast beimMeggenhorn-Gespräch.

Programm 2010Schloss und Cafeteria04. April – 31. Oktober 2010Offen an Sonntagen ab 12.00 – 16.00Uhr. Schlossführungen: An Sonn tagenum 12.30, 13.30 und 14.30 Uhr

Alpine Musik mitAlbin Brun's NAH TrioSonntag, 27. Juni 2010, 16.30 UhrOpen-Air-Konzert, Hof Meggenhorn

Openair Orgel-SonntagSonntag, 08. August 2010 10.30 und 16.00 Uhr, Orgelkonzert,Orga nistin: Elisabeth Zawadke, Hoch-schule Luzern – Musik12.00 – 15.00 Uhr, Orgelführungen inkleinen Gruppen mit Marco und EvaBrandazza, Hochschule Luzern – MusikFür Kinder: Hüpforgel zum selber Be-spielen

Alte Kurzgeschichten neu erzähltSonntag, 26. September 2010, 11.00 UhrErlkönig – Balladen und Musik mit SigiArnold (Sprecher), Carlo Gamma (Saxo-phon) und Christian Hartmann (Kontra-bass)

Rap trifft Literatur – Literaptur!Samstag, 30. Oktober, und Sonntag,31. Oktober (Konzert 16.30 Uhr)Workshop und Konzert von und mitKrneta, Greis&Apfelböck und MeggerJugendlichen. Eine Koproduktion mitdem Verlag «Der gesunde Menschen-versand» und in Zusammenarbeit mitder Bibliothek und der Jugendanima -tion Meggen.Details zu beiden Veranstaltungen abApril auf www.meggenhorn.ch

Lichtraum Schloss01. Dezember 2010 – 07. Januar 2011Weihnächtliche Illuminationen zur Ein-stimmung

Warten aufs ChristkindFreitag, 24. Dezember 2010,13.30 und 15.00 UhrZaubermärchen für Kinder ab vier Jah-ren mit der Luzerner MärchenerzählerinJolanda Steiner

Mehr Informationen zumProgramm: www.meggenhorn.chBeachten Sie bitte auch die Gmeinds-poscht sowie die lokale Presse.

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 2010

A G E N D A

März 2010Mi. 03. MA PA Ki / Krabbeltreff – Kontaktzmorgen

09.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim. Geniessen Sie einen gemütlichen Vormittag bei Kaffee undGipfeli mit anderen Eltern und ihren Kindern. Kosten pro Familie: Fr. 6.–. Auskunft: Michelle Rogger,041 377 08 25

Fr. 05. Jazzstandards mit Lehrpersonen19.00 Uhr, Aula Hofmatt 3, Jazzstandards – «Lehrpersonen stellen sich vor» – Jürg Werthmüllerund Gregor Obrist

Sa. 06. MA PA Ki / Babysitterkurs14.00 Uhr jeweils im Medienraum Schulhaus Hofmatt 1. An drei Samstagvormittagen (plus 13.03.und 20.03) werden Jugendliche in die Grundlagen des Babysittings eingeführt. Infos undAnmeldeformular unter www.mapaki.ch. Auskunft: Isabelle Arnet, 041 377 17 00

So. 07. Abstimmungssonntag09.30 – 11.00 Uhr, Abstimmungslokal im Parterre des Gemeindehauses

Di. 09. Gemeinnütziger Frauenverein / Generalversammlung19.00 Uhr im Gemeindesaal

Mi. 10. Ludothek / Öffentlicher Spielabend für Erwachsene19.30 – 22.00 Uhr in der Ludothek, Gemeindehaus

Di. 16. «Glücksfall Alter» – Referat und PodiumsdiskussionReferat «Glücksfall Alter» von Professor Peter Gross, 19.30 Uhr in der Aula Hofmatt 3, anschliessendPodiumsdiskussion. Organisation: CVP Meggen

Mi. 17. MA PA Ki / Krabbeltreff – Kontaktzmorgen09.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim (nähere Angaben siehe oben)

Do. – Sa. 18. – 20. Dorftheater / Kriminalkomödie «Laras Plan»20.00 Uhr im Gemeindesaal. Nähere Information unter www.dorf-theater-meggen.ch

So. 21. Dorftheater / Kriminalkomödie «Laras Plan»17.00 Uhr im Gemeindesaal

So. 21. Kultourfoehn Meggen / Brunch mit anschliessendem Konzert MaigoldVereinslokal TGM an der Herrenfahrstrasse. 09.30 Uhr Brunch. 11.00 Uhr Konzert Maigold.Nähere Informationen unter www.kultourfoehn.ch

Mi. 24. Dorftheater / Kriminalkomödie «Laras Plan»Fr. 26. 20.00 Uhr im Gemeindesaal. Nähere Information unter www.dorf-theater-meggen.chSa. 27.

Mi. 24. MA PA Ki / Märli «Hexenzauber»14.30 Uhr im Katholischen Pfarreiheim. Colorello spielt das Märli «Hexenzauber». Vorstellungenum 14.30 und 16 Uhr. Anmeldung bis Montag, 22. März, bei Claudia Woelfle, 041 377 01 70 [email protected]. Ticket pro Person: Fr. 5.–

Do. 25. Quartierverein Hintermeggen / Generalversammlung19.30 Uhr im Hotel Kreuz, grosser Saal

Fr. 26. Gemeinnütziger Frauenverein / Frohes Alter / Theater14.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim

Sa. 27. MA PA Ki / Besichtigung Werkhof14.00 Uhr beim Werkhof Meggen. Besichtigung des Werkhofs Meggen. Für Eltern mit ihren Kindernab ca. 3 Jahren. Anmeldung bis Montag, 22. März, bei Claudia Woelfle, 041 377 01 70 [email protected]

Veranstaltungen März 2010

Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 201030

Dorftheater Meggen: Kriminalkomödie «Laras Plan»Eugen Hammerschmidt ist ein sehr reicher, alter Mann. Er lebt mit seiner zweiten geschiedenen Frau und seinerSchwester – welche beide alles andere als Engel sind – in seiner Villa, zusammen mit Privatsekretär, Butler undChauffeur, seiner Haushälterin und weiteren Angestellten. Eines Tages kehrt er von einer Reise von den Bahamaszurück und hat im Schlepptau eine wunderschöne junge Frau – seine Frau! Dass sie mindestens 40 Jahre jünger istals er, stört Eugen nicht im geringsten, schliesslich ist er noch recht wacker auf den Beinen, aber seine nähere Um-gebung ist natürlich schockiert. Man sieht bereits seine fortgeschrittene Altersdemenz, die Damen Hammerschmidtsehen ihr Erbe entschwinden, der Privatsekretär seine Kompetenzen beschnitten, und nur die Köchin ist selig überdas neue Glück ihres geliebten Chefs. Die junge Frau wirkt sehr geheimnisvoll, und natürlich glaubt ihr keiner, dasssie Eugen aus reiner Liebe geheiratet hat. Es passieren plötzlich unerklärliche Unfälle, und es ist bald allen klar,dass jemand die junge Erbin von Eugens 50 Millionen ins Jenseits befördern will.Premiere: Donnerstag, 18. März 2010, 20.00 Uhr, Gemeindesaal. Infos: www.dorftheater-meggen.ch

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A G E N D A

April 2010Osterferien Schule Donnerstag, 01. April, bis Sonntag, 18. April 2010

Gwärbi 2010 Freitag, Samstag und Sonntag, 23. bis 25. April 2010Gewerbeverein Meggen. Gewerbeausstellung auf dem Dorfplatz und im Gemeindehaus

Fr. 23. Kulturverein / Generalversammlung18.30 bis ca. 19.30 Uhr im Schloss Meggenhorn. 19.30 bis 20.15 Uhr Apéro. 20.15 Uhr Nachtessen(Catering: Schlossköche Meggen). Live-Musik: Claudius Hirt Jazz-Trio. Anmeldung für dasNachtessen bis spätestens 16. April 2010 bei Brigitte A. Lüthy, Benzeholzstr. 1, Fax 041 377 50 36,E-Mail: [email protected]

Mi. 28. Gemeinnütziger Frauenverein / Kletter-SchnupperkursAnmeldefrist: 19. April 2010 bei Silvia Portmann, 041 377 11 67. Ort: Pilatus Indoor, D4 Root

Do. 29. MA PA Ki / Spielplatztreff14.30 Uhr, Ort noch offen

Fr. 30. Musikverein Meggen20.00 Uhr, Unterhaltungskonzert im Gemeindesaal

Mai 2010Sa. 01. MA PA Ki / Kinderkleider-Flohmarkt

09.30 Uhr, im Katholischen Pfarreiheim

Sa. 01. Musigmäärt Musikschule10.00 – 12.00 Uhr, Hofmatt 3, Musigmäärt – individuelle Instrumentenabklärung für Eltern und Kinder

Sa. 01. Musikverein Meggen20.00 Uhr, Unterhaltungskonzert im Gemeindesaal

So. 02. Kleintierzüchterverein / Jungtierschau10.00 – 17.00 Uhr beim Ökonomiegebäude Meggenhorn

Di. 04. Gemeinnütziger Frauenverein / Spielnachmittag Senioren14.00 Uhr, im Katholischen Pfarreiheim

Mi. 05. MA PA Ki / Krabbeltreff – Kontaktzmorgen 09.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim (nähere Angaben siehe linke Seite)

Fr./Sa. 07./08. Raiffeisenbank Adligenswil-Udligenswil18.30 Uhr, Orientierungsversammlungen, Turnhalle Dottenberg, Adligenswil

Sa. 08. MA PA Ki / Muttertagsbasteln09.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim. Väter basteln zusammen mit ihren Kindern ein Geschenkzum Muttertag

Sa. 08. Ausstellung Solaranlage/Probefahren E-Bikes und -Roller, Info neue Förderprogramme10.00 – 13.00 Uhr, Dorfplatz

Mo. 10. Parteiversammlung CVP Meggen19.30 Uhr, Gemeindehaus Parterre, Themen: Rechnung 2009, Totalrevision Zonenplan und Golfplatz

So. 16. Quartierverein Hintermeggen / Grillplausch11.00 Uhr auf der Grosshusmatt bei Niko Henggeler. Parkplätze bei Magdalenkirche oderBushaltestelle Gottlieben

Mo. 17. Ludothek / öffentlicher Spielabend19.30 – 22.00 Uhr in der Ludothek, im Gemeindehaus

Mo. 17. Gemeindeversammlung20.00 Uhr im Gemeindesaal

Weitere Veranstaltungen finden Sie auf der offiziellen Website der Gemeinde: www.meggen.ch

Veranstaltungen April und Mai 2010

Gmeindsposcht Meggen Nr. 1 Februar 201031

Galerie Sunneziel: Ausstellung Ikonen und Fresken – Fenster zur EwigkeitMargrith Gschwend, Meggen, hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Sie bemalt seit über 40 Jahren Porzellan, früher inRorschach und Arbon, seit 1990 in der Zentralschweiz. In ihrem Atelier in Meggen wird kreativ gearbeitet. Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer fühlen sich wohl in der gemütlichen Atmosphäre.Im Laufe der Jahre hat Margrith Gschwend viele schöne Werke geschaffen. Vom 05. April bis am 16. Juli 2010 stelltsie in der Galerie Sunneziel, Meggen, aus. Ikonen und Fresken – Fenster zur Ewigkeit, so der Titel der Ausstellung.Die Vernissage findet am Ostermontag, 05. April 2010, 19.00 Uhr, statt. Einführende Worte: Pfarrer HanspeterWasmer. Gesang: Daniela Stucki-Kathriner. Flügel: Doris Portmann.Öffnungszeiten täglich in der Galerie Sunneziel, Meggen: 08.oo – 12.oo und 13.30 – 18.oo Uhr.Nach Vereinbarung ist die Künstlerin anwesend: Tel. 041 371 09 44.

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G E S C H I C H T E ( N )

Jede Gemeinde ist verpflichtet,ein Archiv mit den archivwürdigenUnterlagen der Gemeinde zu führen(§ 32 Gemeindegesetz).

Die Archi vierung soll mit der dauern-den Aufbewahrung und Aufbereitungvon Unterlagen einen Beitrag leistenzur Rechtssicherheit, zu einer kon-tinuierlichen und rationellen Ver-waltungsführung, zur Schaffung vonTransparenz und Nachvollziehbarkeitstaatlichen Handelns sowie zur Be-reitstellung von Grundlagen für dieForschung.

OrteDie gesetzliche Verpflichtung, einArchiv zu führen, wurde in Meggenimmer erfüllt. Das Gemeindearchivbefand sich in früherer Zeit normaler-weise in den Räumlichkeiten derGemeindekanzlei. Diese wechselte imLaufe der Zeit mehrmals ihren Stand -ort und war oft gekoppelt mit demWohnort des Gemeindeschreibers.

Die Gemeindekanzlei und somitauch das Archiv befanden sich1863 – 1899 Spissen1900 – 1905 Käppeli1905 – 1963 Frohburg

(altes Gemeindehaus)1963 – 1977 Alte Post

(ehemals Bauamt)

Räumliche Trennung1977 wurden das Gemeinde archiv unddas historische Archiv räumlich ge-trennt. Das historische Archiv kam insUntergeschoss der St. Charles-Hall.Das aktuelle Gemeindearchiv wurdespäter im Werkhof Huob unter -gebracht.

Alle Bestände an einem Standort2009 mietete die Gemeinde einengrösseren Raum im Zentrum und rich-tete darin ein modernes Archiv ein,das nun wiederum alle Bestände be-herbergt. Man spricht nun von einem«Zentralarchiv», wobei das Gemeinde-archiv und das historische Archiv inseparaten Abteilungen geführt wer-den und unterschiedliche Personenfür die Betreuung verantwortlich sind.

PersonenDie systematische Erfassung derhistorischen Dokumente geht wohlauf Gemeindeschreiber OnuphriusStalder zurück. Von 1918 – 1961 warArnold Stalder-Gnat Gemeindeschrei-ber. Zusammen mit Lehrer JosefAmrein-Sigrist ordnete er die Archiva-lien neu und baute den historischenArchivteil auf. Jahrzehntelang dientees nun Arnold Stalder für die Erfor-schung der Geschichte von Meggen,was seinen Niederschlag in verschie-denen Pub likationen und zuletzt imBuch «Meggen» von 1964 fand.

Von 1977 – 1997 betreute Se-kundarlehrer Rudolf Amrein-Fischerdas historische Archiv.

Von 1998 – 2009 war Lehrer HansLustenberger-Scherer für das Archivverantwortlich. 1999 begann er mitder Restrukturierung des historischenArchives, da sich viele Archivaliennach dem bisherigen System der chro-nologisch geführten Bücher nichtmehr einordnen liessen. Hans Lusten-berger und sein Vorgänger haben in

unzähligen Artikeln in der Gmeinds-poscht ihr ortskundliches Wissen fürdie Bevölkerung von Meggen zugäng-lich gemacht. Hans Lustenberger warzudem Mitautor für verschiedenePub likationen, die zu Megger Themenveröffentlicht worden sind.

Der Familienverband der Scherervon Meggen verfügt über viele wert-volle Archivalien. Diese sind ebenfallsgeordnet und registriert im neuenZentralarchiv aufbewahrt.

Erbe eines «Übervaters» angetretenAls Nachfolger von Hans Lustenbergerhat mich der Gemeindrat gewählt. Esist mir bewusst, dass ich das Erbeeines ortskundlichen «Übervaters»angetreten habe. Was mich aber zu-versichtlich stimmt, ist die Zusage vonHans Lustenberger, mir jederzeit mitRat und Tat behilflich zu sein. Es wer-den auch weiterhin von Hans Lusten-berger verfasste Artikel in derGmeindsposcht publiziert.

Beat Gähwiler,Archivar historisches Archiv

Das Gemeindearchiv

Orte, Personen, wichtige Tätigkeiten

Die Aufgaben des Gemeindearchivars• Verwaltung von bestehenden Akten• Übernahme, sichten und bewerten neuer Archivalien und diese nach

Aufnahme im Archiv zuordnen, aufbereiten und katalogisieren• Sammeln von Dokumenten und Bildmaterial (Fotokopien, Leihgaben)

von Privaten aus alter und gegenwärtiger Zeit• Transkriptionen (Übersetzungen), Ausstellungen, Vorträge,

Orientierungen, Aufrufe, Veröffentlichungen• Mitwirkung bei Publikationen zu ortsgeschichtlichen Themen• Fotos mit entsprechenden Informationen beschriften• Betreuen von Forschern, Autoren etc.• Liefern von Bildmaterial etc. für Bücher, Festschriften, Ausstellungen• Fotografieren: Gebäude, Landschaften, Bräuche, Feste etc.

Das Anforderungsprofil verlangt unter anderem Kenntnisse der alten deut-schen Schrift und der gotischen Kurentschrift. Interessanterweise gibt esdazu ein Lehrmittel: Deutsche Schreibschrift – Lesen und Schreiben lernen.Archivar Beat Gähwiler übt fleissig.

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D I E N Ä C H STE AU S G A B E E R S C H E I N T A N FA N G M A I 2 0 10

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