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FAIREWOCHE DOKUMENTATION 2004

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Inhalt

Editorial Seite 3

Aktionen und Highlights Seite 4

Presseschau Seite 10

Ausblick auf die Faire Woche 2005 Seite 11

Veranstalter der Fairen Woche 2004 Seite 12

Impressum

Herausgeber: Forum Fairer Handel

Redaktion: Christoph Albuschkat

Text: Christoph Albuschkat (Weltladen-Dachverband)

Claudia Brück (TRANSFAIR)

Layout: dreimalig Werbeagentur · Köln

Druck: Grafische Werkstatt, Druckerei und Verlag

Gebrüder Kopp GMBH & Co KG · Köln

Fotos: Titelfoto © Christian Wyrwa

S. 4 und 5 oben © Christian Ditsch

Diese Dokumentation der Fairen Woche 2004 wurde finanziell

gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche

Zusammenarbeit und Entwicklung im Rahmen des Armutsbe-

kämpfungsprogramms 2015 der Bundesregierung, den Evange-

lischen Entwicklungsdienst (EED) und das bischöfliche Hilfswerk

MISEREOR.

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Liebe Leserinnen und Leser,

die dritte Faire Woche im September 2004

war ein Riesenerfolg. Wir haben mit unseren

Veranstaltungen, Materialien und Informa-

tionen noch mehr Menschen erreicht als

in den Vorjahren – alleine das Rezeptheft

zum Fairen Frühstück wurde 100.000 Mal

verteilt.

Mit dieser Dokumentation wollen wir einen

kleinen Einblick in die Vielfalt und Kreativi-

tät der Veranstaltungen geben. Gleichzeitig

möchten wir an dieser Stelle einen ganz

herzlichen Dank aussprechen – zunächst

an alle Aktiven, die mit ihrem Einsatz die

zahlreichen Veranstaltungen erst möglich

gemacht haben. Aber auch den Geldgebern

der Fairen Woche sei herzlich gedankt für

die Bereitstellung der Mittel.

Erstmals haben wir 2004 eine Aktionsidee

in den Mittelpunkt aller Veranstaltungen

gestellt: das Faire Frühstück. Bundesweit

luden hunderte von Weltläden, Kirchengrup-

pen, Fraueninitiativen und weiteren Organi-

sationen zu reich gedeckten Frühstücksta-

feln ein. Auf diese genüsslich-kulinarische

Weise konnten wir den Fairen Handel in

Deutschland noch bekannter machen und

auch in vielen Supermärkten ein großes

Publikum zum Genießen fair gehandelter

Produkte verführen.

Die Bundesministerin für wirtschaftliche

Zusammenarbeit und Entwicklung, Frau Hei-

demarie Wieczorek-Zeul, übernahm auch

2004 sehr gerne die Schirmherrschaft für die

Faire Woche 2004. Darüber hinaus wirkte

sie an mehreren Veranstaltungen innerhalb

der Fairen Woche mit und stellte so ihren

Einsatz für den Fairen Handel deutlich unter

Beweis.

Die Faire Woche ist eine Aktion des Forums

Fairer Handel, dem Netzwerk der Fair Han-

dels-Akteure in Deutschland. Ziel des Forums

Fairer Handels ist es, die vielfältigen Aktivi-

täten des Fairen Handels zu koordinieren.

Die neue Geschäftsstelle in Mainz konnte im

Rahmen der Fairen Woche 2004 eingeweiht

werden.

Der Umsatz mit fair gehandelten Produkten

in Deutschland steigt erfreulicherweise wei-

ter an. Dieser Erfolg ist zum großen Teil auf

die hohe Qualität und den ethischen Mehr-

wert dieser Produkte zurückzuführen. Die

steigende Beliebtheit ist aber sicher auch

Indiz dafür, dass die Faire Woche als Akti-

onswoche des Fairen Handels Wirkung zeigt:

Immer mehr Menschen kaufen im Weltladen

ein oder greifen im Supermarkt zu Produkten

mit dem TRANSFAIR-Siegel.

Dem Ziel, die Öffentlichkeit über den Fai-

ren Handel zu informieren, dient auch die

Informationskampagne fair feels good,

die die Bundesregierung im Jahr 2003 ins

Leben gerufen hat. Unter anderem auf der

Homepage www.fair-feels-good.de werden

Informationen über Produkte, Produzenten

und Hintergründe zum Fairen Handel ange-

boten.

Mittlerweile können wir mit Recht behaup-

ten, dass sich die Faire Woche als Großveran-

staltung des Fairen Handels etabliert hat. Sie

hat einen festen Platz in den Kalendern aller

Akteure des Fairen Handels in Deutschland

erobert – und nicht nur dort: Auch immer

mehr Supermarktketten, Warenhäuser und

andere große Unternehmen haben die Faire

Woche fest in ihrem Jahresplan verankert.

So laufen bereits die Vorbereitungen für die

Faire Woche 2005 auf vollen Touren. Sie

findet statt vom 19. bis zum 25. September.

Auch in diesem Jahr wird sich wieder alles

ums Genießen drehen: „Köstlichkeiten aus

aller Welt“ heißt das Motto der kommenden

Fairen Woche. Wir hoffen, Sie sind wieder

dabei!

Christoph Albuschkat

Weltladen-Dachverband

Koordinator Faire Woche

Editorial

FAIREWOCHE DOKUMENTATION 2004

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Aktionen und Highlights

ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG

Für die Eröffnungspressekonferenz der Fai-

ren Woche 2004 haben die Veranstalter

sich die repräsentativen Räumlichkeiten des

Axica-Kongresszentrums am Pariser Platz

in Berlin ausgesucht. Die Schirmherrin der

Fairen Woche, Bundesministerin Heidemarie

Wieczorek-Zeul, Frau Fátima Ismael von der

Kaffeekooperative SOPPEXCCA in Nicaragua

und Stefan Bockemühl als Sprecher des Faire

Woche Bündnis warben in ihren Statements

für den Fairen Handel.

Ministerin Wieczorek-Zeul zeigte sich in

ihrem Statement überzeugt davon, dass

der Faire Handel effektiv dazu beiträgt, die

Armut in den Ländern des Südens zu redu-

zieren. Sie rief dazu auf, noch mehr Produkte

aus Fairem Handel zu konsumieren.

Für das Faire Woche Bündnis erläuterte Ste-

fan Bockemühl, dass der Faire Handel neben

dem Verkauf der Produkte eine gerade in

der heutigen Zeit wichtige Aufgabe leis-

tet: Durch seine Bildungsarbeit trägt er zur

Völkerverständigung und zum Abbau von

Vorurteilen bei.

Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Ste-

fan Bockemühl und Fátima Ismael bei der

Eröffnungspressekonferenz in Berlin.

Fátima Ismael machte in ihrem Statement

deutlich, dass die im Fairen Handel garan-

tierten Mindestpreise den Kaffeebauern

ihrer Kooperative wirtschaftliche Sicherheit

geben, was gerade angesichts der niedrigen

Weltmarktpreise für Rohkaffee von großer

Bedeutung ist. Darüber hinaus ermöglichen

die höheren Erlöse Investitionen in den

Umweltschutz sowie in soziale Projekte.

FAIRE WOCHE – EIN BREITES BÜNDNIS

Folgende Organisationen waren an der Konzeption und Umsetzung der Fairen Woche 2004 beteiligt:

TRANSFAIR

Weltladen-Dachverband

Die Fair Handelshäuser BanaFair, dwp, EL PUENTE, gepa und Podi-Mohair

Die entwicklungspolitischen Landesnetzwerke in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Baden-Württem-

berg und Bayern

Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/InWEnt

Bundesweit haben sich mehrere hundert Gruppen und Einzelpersonen sowie Supermärkte, Kantinen und Cafés als Veranstalter von Aktio-

nen an der Fairen Woche beteiligt.

Auf den folgenden Seiten stellen wir eine kleine Auswahl der zahlreichen Veranstaltungen vor. 4

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Im Anschluss an die Pressekonferenz haben die

Ministerin und die Kaffeeproduzentin gemein-

sam fair gehandelten Kaffee an die Passan-

ten vor dem Brandenburger Tor ausgeschenkt

– und hatten offensichtlich Spaß dabei.

DIE FAIRE WOCHE 2004

Ministerin Wieczorek-Zeul und Kaffeepro-

duzentin Fátima Ismael eröffnen die Faire

Woche 2004 und schenken vor dem Bran-

denburger Tor Kaffee aus.

Das Faire Frühstück stand im Mittelpunkt der

Fairen Woche 2004. Bundesweit luden in der

dritten Fairen Woche mehrere hundert Grup-

pen ein, die Vielfalt der fair gehandelten

Produkte bei einem gemütlichen Frühstück

oder ausgedehnten Brunch zu genießen.

Das 36-seitige Rezeptheft, das unter ande-

rem Rezepte von Britta von Lojewski und

Alfred Biolek enthielt, sollte die Verbraucher

dazu anregen, auch zu Hause die eine oder

andere Köstlichkeit aus Fairem Handel selber

auszuprobieren.

TRANSFAIR

Auf Initiative von TRANSFAIR haben zahlreiche

große Unternehmen – darunter VW, die

Deutsche Welle, Bertelsmann und Karstadt

– während der Fairen Woche für fair gehan-

delte Produkte geworben. Mehrere führende

Supermarktketten haben die Faire Woche

zum Anlass genommen, fair gehandelte Pro-

dukte in den Vordergrund zu stellen – allen

voran Kaiser’s Tengelmann, Karstadt, Kauf-

hof und tegut. Die EDEKA Gruppe nahm zur

Fairen Woche erstmals die fair gehandelten

Biobananen national in ihr Sortiment auf.

Ministerin Wieczorek-Zeul rührt im EDEKA-

Markt Nolte in Wiesbaden die Werbetrom-

mel für TRANSFAIR-Bio-Bananen.

Die Kindernothilfe, Mitglied bei TRANSFAIR

und seit vielen Jahren aktiv im Fairen Handel,

kochte nach dem Faire Woche Rezeptheft ein

leckeres Buffet. Die nordrhein-westfälische

Umweltministerin Bärbel Höhn ließ sich die

fairen Köstlichkeiten schmecken.

Bärbel Höhn beim Fairen Frühstück der Kin-

dernothilfe in Duisburg.

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Pro7-Comedian Elton schenkte gemeinsam

mit TRANSFAIR-Geschäftsführer Dieter Ove-

rath fair gehandelten Kaffee bei Starbucks

in Köln aus. „Starbucks zeigt, dass fairer

Genuss und Lifestyle zusammenpassen“, so

Elton. „Und davon profitieren die Kaffee-

bauern in den Entwicklungsländern“, fügte

Dieter Overath hinzu.

Elton und Dieter Overath beim Kaffeeaus-

schank in einer Kölner Starbucks-Filiale

DIE FAIRE WOCHE 2004 IN ZAHLEN:

Mehr als 570 Veranstaltungen wurden im

Kalender auf der Aktionshomepage ange-

kündigt – im Vergleich zu knapp über 400

bei der Fairen Woche 2003.

Bundesweit fanden in der Fairen Woche

etwa 1.000 Faire Frühstücke statt. Bei einer

durchschnittlichen Besucherzahl von 50

Gästen haben somit ca. 50.000 Menschen

ein Faires Frühstück genossen.

Bei 140 Aktionen in Supermärkten wurden

ca. 25.000 Personen auf den Fairen Handel

hingewiesen und zum Probieren eingeladen.

Verschiedene Supermärkte haben in ihren

Werbeprospekten über den Fairen

Handel informiert und auf die Produkte

hingewiesen; Gesamtauflage: 10 Millio-

nen Exemplare!

Ca. 80.000 Menschen wurden über Ak-

tionen in Kantinen angesprochen, u. a.

bei VW und der Deutschen Welle.

Alleine im September wurden 451 Zei-

tungsartikel zum Fairen Handel

veröffentlicht mit einer Auflage von

über 25 Millionen. Besonders zu erwäh-

nen ist die 12-seitige taz-Beilage zum

Fairen Handel mit einer Auflage von

100.000 Exemplaren.

Über die Faire Woche wurde in 24

Radio- und 25 TV-Berichten informiert.

Der Kinospot „People“ wurde in über

250 Kinos gezeigt.

Folgende Materialien wurden kostenlos

an die Gruppen vor Ort verschickt:

7.000 Aktionsleitfäden

100.000 Rezepthefte

12.000 Ankündigungsplakate

4.000 Supermarktplakate

33.000 Einladungspostkarten zum Fai-

ren Frühstück im Weltladen

140.000 Gewinnspielpostkarten

80.000 Tablettaufleger

30.000 Tischaufsteller

200.000 Schokolädchen

100.000 Kaffeeproben

WELTLÄDEN

Von den bundesweit etwa 800 Weltläden

beteiligte sich fast die Hälfte mit kreativen

Aktionen an der Fairen Woche. Einige von

ihnen gaben eigens zur Fairen Woche ein

umfangreiches Programmheft heraus, das

einen Überblick über die zahlreichen und

vielfältigen Veranstaltungen gab – mit Vor-

trägen, Konzerten, Probiertagen und natür-

lich zahlreichen Fairen Frühstücken.

Viele Weltläden kooperierten auch mit loka-

len Restaurants und Cafés, die während der

Fairen Woche fair gehandelte Produkte in ihr

Angebot aufnahmen.

Schaufensterdekoration des Bremer Weltla-

den, der zur Fairen Woche ein umfangrei-

ches Programm einschließlich Produktver-

köstigung organisiert hatte.

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GEPA FAIR HANDELSHAUS

Zum Thema „fair genießen“ hat sich das Fair

Handelshaus gepa etwas ganz Besonderes

ausgedacht: Die gepa konnte zwei Starkö-

che der Spitzenkochvereinigung Eurotoques

gewinnen, im Münchner Gourmetrestaurant

Ratskeller einen Brunch mit Zutaten aus

Fairem Handel zu zaubern. So verbinden

sich bessere Lebensqualität der Kleinbau-

ern im Süden mit der Premiumqualität der

Produkte.

Michael Schubaur, Chefkoch des Ratskellers,

Thomas Speck, Geschäftsführer gepa Fair

Handelshaus, Fátima Ismael, Geschäftsfüh-

rerin der Kaffeegenossenschaft SOPPEXCCA,

Nicaragua und Ernst-Ulrich Schassberger,

Präsident der Eurotoques Spitzenköchever-

einigung Deutschland-Schweiz-Österreich

bei der Vorbereitung des Fairen Brunch.

In einer Kooperation mit der Berliner tages-

zeitung hat die gepa in der Fairen Woche

einen neuen Kaffee auf den Markt gebracht:

tazpresso – ein afrikanischer Espresso aus

biologischem Anbau.

EL PUENTE

Anlässlich der Fairen Woche hat EL PUENTE

in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern

der Weltlädenbasis eine Kubanische Woche

veranstaltet, die mit einer feurigen Fiesta

Cubana in der ausgeräumten und festlich

dekorierten kleinen Lagerhalle als Einwei-

hung des neuen Fairtriebszentrum EL PUEN-

TES endete. Die musikalischen Stars des

Abends waren die Musiker der kubanischen

Band „Ella y Ellos“, die die Gäste mit karibi-

schen Rhythmen auf die Tanzfläche lockten.

So sind sowohl die Aktionen als auch der

Einstand EL PUENTES in den neuen Räumen

ein voller Erfolg geworden.

BANAFAIR

Bananen beim Baden-Marathon 2004 in

Karlsruhe

Am 19. September verspeisten 8.000 hungrige

Sportler ca. 12.000 BanaFair-Bio-Bananen. Die

Stadt Karlsruhe als Veranstalter des Ereignis-

ses hatte sich für die Verpflegung der Läufer

in diesem Jahr zum ersten Mal für fair gehan-

delte Bananen entschieden. Am gut besuchten

BanaFair-Infostand informierte die Fairhan-

delsorganisation Sportler und Zuschauer über

den Fairen Handel und die Vorzüge von fair

gehandelten Bio-Bananen. Die Stadt Karlsruhe

hat bereits für 2005 wieder Ihr Interesse für

fair gehandelte Bananen bekundet.

Mit am Infostand von BanaFair waren Caro-

lina Valarezo und Caesar Carrión von der

ecuadorianischen Kleinbauernorganisation

UROCAL, die eigens zur Fairen Woche nach

Deutschland gekommen waren.

DWP

Auf Einladung von dwp besuchte Alex Hermo-

so von PREDA/Philippinen während der Fairen

Woche zahlreiche Veranstaltungen. So war er

auf der Fairen Fähre auf dem Bodensee anwe-

send, besuchte viele Weltläden, informierte auf

der Landesgartenschau in Burghausen über

den Fairen Handel, stellte Mangoprodukte von

PREDA vor und nahm an mehreren Pressekon-

ferenzen teil. Alex Hermoso ist Mitbegründer

des Fairhandelspartners PREDA und Vorsitzen-

der des philippinischen Fair Trade Forum.

Alexander Hermoso von PREDA/Philippi-

nen und Martin Lang von dwp überreichen

ein Mango-Probierset an den sächsischen

Innenminister Horst Rasch.

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FAIREWOCHE DOKUMENTATION 2004

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AKTIVITÄTEN DER LANDESNETZWERKE

Schleswig-Holstein:

Neben den Aktivitäten von Weltläden veran-

staltete die Landeskampagne „Fair kauft sich

besser“ mit verschiedenen Kooperationspart-

nern zwei herausragende Events in Lübeck.

Umweltminister Klaus Müller eröffnete die

Faire Woche am 18. September auf einem

Fairen Markt in Lübeck. Vier Wochen lang gab

es in Lübeck Aktionen rund um den Fairen

Handel - an Schulen mit dem Truck „Global

Fair“, mit Straßentheater, Informationsveran-

staltungen und vielem mehr. Im Hotel Astor

wurde 100 Tage nach Einführung des Kiel-Kaf-

fees eine erste Bilanz gezogen – natürlich bei

einem Fairen Frühstück mit Kieler Ratsherren.

Am 1. Oktober wurden die EU-Abgeordneten

aus Schleswig-Holstein zum Fairen Frühstück

eingeladen, um über deren Möglichkeiten zu

diskutieren, den Fairen Handel auf europäi-

scher Ebene voranzubringen.

Kieler Ratsherren lassen sich das Faire Früh-

stück im Hotel Astor in Kiel schmecken.

Niedersachsen:

In der Landeshauptstadt Hannover haben

der Weltladen und das Landesnetzwerk VEN

ein Faires Frühstück in der Hannoveraner

Fußgängerzone angeboten. Über 400 Pas-

santen wurden zu einem kostenlosen Fairen

Frühstück eingeladen.

Alle Hände voll zu tun. Großer Andrang

beim Fairen Frühstück in der Hannoveraner

Fußgängerzone.

Nordrhein-Westfalen:

Das Eine Welt Netz NRW bot an seinem

Stand beim Düsseldorfer Altstadtherbst am

25. und 26. September auf dem Burgplatz

Kostproben und Programm an. Der Kabaret-

tist Jens Neutag gab Auszüge aus „Abge-

frühstückt“ zum Besten. Im Café Op de Eck

in der Kunstsammlung gab es im Rahmen

der Aktion zwei Wochen lang vier verschie-

dene Faire Frühstücke.

Ein Höhepunkt war die legendäre äthiopi-

sche Kaffeezeremonie. Es roch sooo gut!

Baden-Württemberg:

Der Dachverband Entwicklungspolitik

Baden-Württemberg (deab) hatte die Welt-

läden und Gruppen im Ländle zu Außerge-

wöhnlichem aufgerufen: Sie sollten Faire

Frühstücke an möglichst außergewöhnlichen

Orten anbieten. Bei einigen dieser speziellen

Frühstücksorte hatte der deab selbst seine

Hände im Spiel: zum Beispiel bei den Fairen

Frühstücken auf der Brücke zwischen Kehl

und Strasbourg, auf dem Stuttgarter Fern-

sehturm und auf dem Hauptturm der Stutt-

garter Stiftskirche, wo auch der Bischof der

Ev. Landeskirche in Württemberg Gerhard

Maier und Staatssekretär Horst Mehrländer

am Fairen Frühstück teilnahmen. Andere

ungewöhnliche Orte waren zum Beispiel ein

Freibad, ein historischer Triebwagen, eine

Zimmereiwerkstatt, …

Mit dem Fairen Frühstück auf der Brücke

zwischen Kehl und Strasbourg strahlte die

Faire Woche auch nach Frankreich aus.

Bayern:

Landtagspräsident Alois Glück nahm die

Einladung von Weltläden und anderen Orga-

nisationen des Fairen Handels gerne an und

kam zum Fairen Frühstück. Glück ist seit

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langer Zeit überzeugter Genießer fair gehan-

delter Produkte.

Der bayrische Landtagspräsident Alois Glück

und Markus Raschke vom FAIR Handelshaus

Bayern beim Fairen Frühstück.

Die Kampagne Fair Handeln Bayern sorgte

in Kooperation mit einem breiten Bündnis

von Jugendorganisationen dafür, dass der

Kinospot „People“ in fast 50 bayerischen

Kinos zu sehen war.

WEITERE HIGHLIGHTS

Kommunales Engagement:

Die Stadt Dortmund hatte den Wettbewerb

zur Hauptstadt des Fairen Handels 2003

gewonnen, den die Servicestelle Kommunen

in der Einen Welt anlässlich der Fairen Woche

2003 ausgerufen hatte. Als Hauptstadt des

Fairen Handels hat sie am 18. September in

Kooperation mit der Servicestelle Kommunen

in der Einen Welt einen Kongress zum Thema

„Zeit zum fairen Handel(n)“ veranstaltet.

Neben der Stadt Dortmund haben sich zahl-

reiche weitere Städte, Bürgermeister und

Dezernenten an Aktionen der Fairen Woche

beteiligt. Die Bundesministerin Heidemarie

Wieczorek-Zeul lobte das herausragende,

vielfältige kommunale Engagement vor Ort.

Forum Fairer Handel:

Am 21. September wurde die Geschäftsstelle

des Forum Fairer Handel in Mainz einge-

weiht. Oberbürgermeister Jens Beutel hieß

Antje Edler als Koordinatorin des Forum in

der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt

herzlich willkommen. Das Forum Fairer Han-

del teilt sich ein Büro mit dem europäischen

Netzwerk der Weltläden NEWS!

Oberbürgermeister Jens Beutel bei der Ein-

weihung der Geschäftsstelle des Forum Fai-

rer Handel in Mainz

Sogar die Druckerei, die die Materialien zur

Fairen Woche gedruckt hat, machte sich für

den Fairen Handel stark: Sie hat dazu beigetra-

gen, dass in der Kantine des Medienzentrums

Giesdorf, zu dem die Druckerei gehört, 350

Mitarbeiter fair gehandelten Kaffee tranken.

Im Casino der Deutschen Bahn im Münchener

Hauptbahnhof fanden Aktionen zum Fairen

Handel statt. Ein Verkaufs- und Informations-

stand versorgte die Angestellten mit Informa-

tionen und Produkten. Auf den rund 1.000

Tabletts, die pro Tag über die Theke gehen,

informieren Tischsets über den Fairen Handel.

Sogar das Fachmagazin „GVmanager“ berichte-

te in seiner Novemberausgabe über diese Aktion.

Besuch von Produzentenvertretern:

Die Faire Woche 2004 wurde bereichert

durch den Besuch von vier Produzenten-

vertretern, die an zahlreichen Pressekon-

ferenzen, Diskussionsrunden und weiteren

Veranstaltungen teilnahmen:

Fátima Ismael, Geschäftsführerin der Kaf-

feekooperative SOPPEXCCA in Nicaragua,

Carolina Valarezo und Cesar Carrión von

der Bauernorganisation UROCAL in Ecuador

sowie Alex Corpus Hermoso, der stellver-

tretende Leiter der philippinischen Kinder-

schutzorganisation PREDA und Vorsitzende

des philippinischen Fair Trade Forum.

Cesar Carrión aus Ecuador besuchte die

Pfarrei St. Jakobus Hahnbach, die Bananen

aus seiner Produktion in großen Mengen

ehrenamtlich verkaufen.

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FAIREWOCHE DOKUMENTATION 2004

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Die Medien berichteten in über 450 Presse-

artikeln, 24 Radio- und 25 TV-Berichten über

die Veranstaltungen im Rahmen der Fairen

Woche. Die taz nahm die Faire Woche zum

Anlass, eine 12-seitige Beilage zum Fairen

Handel unter der Überschrift „Zukunft gestal-

ten – fair handeln“ mit einer Auflage von

100.000 Exemplaren herauszugeben. Auch in

der Lindenstraße wurde fair gefrühstückt.

ZITATE ZUR FAIREN WOCHE 2004 „Die Idee mit dem Fairen Frühstück war

wirklich sehr gut. Das Frühstück hat sehr

viel Arbeit, aber noch mehr Spaß gemacht.

Nächstes Jahr machen wir es wieder.“

Dr. Wennemar Schweer, Pfarrer i. R.,

Rheda-Wiedenbrück

„Und ans ganze Team Faire Woche 2004

herzlichen Dank für Eure tolle Arbeit. Für

uns regionale FH-Kämpfer bedeutet Eurer

Einsatz eine riiiieeesige Hilfe.“

Françoise Laroppe,

Netzwerk Entwicklungspolitik Saarland

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Presseschau

FAIREWOCHE DOKUMENTATION 2004

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Auch in diesem Jahr wird es wieder eine

Faire Woche geben – die Planungen laufen

schon auf vollen Touren. Der Termin steht

bereits fest: Vom 19. bis zum 25. September

2005 laden die Akteure des Fairen Handels

wieder mit zahlreichen Aktionen ein, die

Welt des Fairen Handels zu entdecken. Die

Bundesministerin für wirtschaftliche Zusam-

menarbeit und Entwicklung, Frau Heidema-

rie Wieczorek-Zeul, hat bereits zugesagt,

auch 2005 wieder die Schirmherrschaft zu

übernehmen und sich an einigen Aktionen

der Fairen Woche aktiv zu beteiligen.

Nachdem im Jahr 2004 das Faire Frühstück

überall sehr gut angekommen ist, werden

auch bei der Fairen Woche 2005 kulinari-

sche Köstlichkeiten des Fairen Handels im

Mittelpunkt stehen. Unter dem Motto „Köst-

lichkeiten aus aller Welt“ laden wir ein zu

exotischem Fingerfood, köstlichen Spezia-

litäten und süßen Nachspeisen aus Afrika,

Asien und Mittel- und Südamerika. Dieses

Motto bietet die Möglichkeit, unseren Gäs-

ten zahlreiche Produkte des Fairen Handels

vorzustellen - leckere Speisen, angerichtet

auf ansprechend gedeckten Tischen. Wir

freuen uns schon jetzt auf Ihre Kreativität

beim Kochen und Dekorieren mit Produk-

ten aus Fairem Handel. Als zusätzlichen

Anreiz verraten wir schon an dieser Stelle,

dass wir einen Fotowettbewerb ausschrei-

ben werden: Wir suchen attraktive Fotos

von leckeren Köstlichkeiten aus aller Welt,

ansprechend angerichtet, die Lust machen

auf mehr. Wir sind gespannt! Mehr dazu in

Kürze unter www.fairewoche.de.

Die Servicestelle Kommunen in der Einen

Welt wird in diesem Jahr wieder einen Wett-

bewerb unter den deutschen Kommunen

ausrichten. Gesucht wird die neue Haupt-

stadt des Fairen Handels. Die Preisverleihung

findet am 20. September in Anwesenheit der

Ministerin statt.

Natürlich unterstützen wir die lokalen Ver-

anstaltungen wieder mit attraktiven Mate-

rialien. Passend zum Motto wird es auch in

diesem Jahr ein Heft mit Rezepten aus den

Ländern des Südens geben. Darüber hinaus

bieten wir Plakate, Rezeptkarten sowie Pro-

duktproben an. Um den zahlreichen Grup-

pen die Planung ihrer Veranstaltungen zu

erleichtern, werden wir die von uns angebo-

tenen Materialien bereits ab Ende Mai und

damit etwas früher als im vergangenen Jahr

zur Verfügung stellen.

Neu wird die Möglichkeit sein, Materialien

als Datei von unserer Homepage herunter-

zuladen und um individuelle Angaben zu

erweitern – also z. B. einen Hinweis auf eine

Veranstaltung oder die Adresse des eigenen

Ladens. Neben diesem Service bietet die

Aktionshomepage unter www.fairewoche.de

zahlreiche Hintergrundinformationen, Presse-

texte, Aktionsvorschläge und – ganz wichtig

– den Veranstaltungskalender. Hier können

Sie Ihre Veranstaltung zur Fairen Woche

eintragen und so kräftig Werbung machen.

Ab April stehen Ihnen – ebenfalls auf der

Homepage – ergänzend zum Aktionsleitfaden

des vergangenen Jahres zahlreiche hilfreiche

Tipps zur Verfügung, wie Sie Aktionen zum

diesjährigen Motto „Köstlichkeiten aus aller

Welt“ in die Praxis umsetzen können.

Machen Sie mit! Tragen Sie mit Ihrer Veran-

staltung dazu bei, dass die Faire Woche 2005

ein Erfolg wird und noch mehr Menschen

den Fairen Handel kennen lernen.

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit!!

Wenn Sie Fragen zur Fairen Woche haben,

können Sie sich an folgende Ansprechperso-

nen wenden:

Christoph Albuschkat

Koordinator Faire Woche

c/o Weltladen-Dachverband

Karmeliterplatz 4, 55116 Mainz

Tel.: 06131/68 907-93

E-mail: [email protected]

Claudia Brück

c/o TRANSFAIR

Remigiusstraße 21, 50937 Köln

Tel.: 0221/94 20 40-31

E-mail: [email protected]

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Ausblick auf die Faire Woche 2005

FAIREWOCHE DOKUMENTATION 2004

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Folgende Organisationen beteiligten sich an der Fairen Woche 2004:

TRANSFAIR e. V. · Remigiusstraße 21 · 50937 Köln Tel.: 0221/94 20 40-0 · Fax: 0221/94 20 40-40 · E-mail: [email protected] · www.transfair.org

Weltladen-Dachverband e. V. · Karmeliterplatz 4 · 55116 Mainz Tel.: 06131/68 907-80 · Fax: 06131/68 907-99 · E-mail: [email protected] · www.weltladen.de

BanaFair e. V. · Langgasse 41 · 63571 Gelnhausen Tel.: 06051/83 66-0 · Fax: 06051/83 66-77 · E-mail: [email protected] · www.banafair.de

dwp GmbH Ravensburg · Hinzistoblerstraße 10 · 88212 Ravensburg Tel.: 0751/361 55-0 · Fax: 0751/361 55-33 · E-mail: [email protected] · www.dwp-rv.de

EL PUENTE GmbH · Lise-Meitner-Straße 9 · 31171 Nordstemmen Tel.: 05069/34 89-0 · Fax: 05069/34 89-28 · E-mail: [email protected] · www.el-puente.de

gepa Fair Handelshaus mbH · Gewerbepark Wagner · Bruch 4 · 42279 Wuppertal Tel.: 0202/266 83-0 · Fax: 0202/266 83-10 · E-mail: [email protected] · www.gepa3.de

Podi-Mohair · Sieverner Str. 106 · 27607 Langen Tel.: 04743/82 71 · Fax: 04743/91 22 22 · E-mail: [email protected] · www.podi-mohair.de

Bündnis Entwicklungspolitischer Initiativen in Schleswig-Holstein · Papenkamp 62 · 24114 Kiel Tel.: 0431/66 14 532 · Fax: 0431/65 80 558 · E-mail: [email protected] · www.bei-sh.org

Fair Handeln Bayern · c/o Eine Welt Netzwerk Bayern e. V. · Oberer Graben 39 · 86152 Augsburg Tel.: 089/350 40 796 · E-mail: [email protected] · www.eineweltnetzbayern.de

fairstärkung für Niedersachsen · Husarenstraße 27 · 30163 Hannover Telefon 0511/39 08 89 80 · Fax: 0511/39 16 75 · E-mail: [email protected] · www.fairstaerkung.de

Eine Welt Netz NRW · Projekt für Fairen Handel · Wallstraße 30 · 40213 Düsseldorf Tel.: 0211/86 89 139 · Fax: 0211/86 89 171 · E-mail: [email protected] · www.eine-welt-netz-nrw.de

Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e. V. · c/o Zentrum Europa und Dritte Welt Am Markt Zeile 6 · 66125 Saarbrücken Tel.: 0681/302-64 262 · Fax: 0681/302-64 162 · E-mail: [email protected] · www.nes-web.de

Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg · Weißenburgstraße 13 · 70180 Stuttgart Tel.: 0711/64 53-120 · Fax: 0711/64 53-136 · E-mail: [email protected] · www.deab.de

Servicestelle Kommunen in der Einen Welt / InWEnt gGmbH · Tulpenfeld 6 · 53113 Bonn Tel.: 0228/24 34-630 · Fax: 0228/24 34-635 · E-mail: info@service-eine-welt-de · www.service-eine-welt.de

Alle Organisationen sind Mitglied im Forum Fairer HandelForum Fairer Handel · Christofstraße 13 · 55116 MainzTel.: 06131/90 742 50 · Fax: 06131/90 742 55 · E-mail: [email protected] · www.forum-fairer-handel.de