Gelände wagen und Freizeit - mb-offroad.com · statt eines biederen Kombis eigentlich nur einen...
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MBO-ArchivGeländewagen und
Freizeit Du Magazin lii' Fahrer eilea Geländewagens von Mercedes-Benz
•• Uber-Flie er ML 55 von Kleemann mit Kompressor und 550 PS
- G von Brabus mit 6, 1 Liter-Motor und 400 PS
Mit dem Dachzelt in den Urlaub
-Die Besteuerung von ML und G nach Gewicht
MBO-ArchivTECHNIK
4 RIESEN-RAD Die aktuelle M- und G Klasse rollt serienmäßig auf 17- oder 18-Zoll Felgen. Über Geländereifen und Radkombinationen informiert die Redaktion
RATGEBER
9 STEUERTRICKS FÜR ML- UND G-FAHRER Die steuerhchen Möglichkeiten ber einer Zulassung als Komb1nat1onskraftfahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 2,8 t
TUNING
12 ÜBER-FLIEGER Hubraum satt und eine Leistung von 400 PS bietet der neue G 6.1 von Brabus
16 DAMPF-HAMMER Mit einem Kompressor verhilft der Tuner Kleemann dem ML 55 AMG zu 550 PS
Dünenfahrten und Sightseeing bietet die
Erlebnisrallye der Redaktion im Herbst. Und das
auf Wunsch mit einer zur Verfügung gestellten
M -Klasse. Seite 18
Kraft pur im Geländewagen verspricht der neue Achtzylinder mit 6, 1 litern Hubraum von Brabus. Seite 12
Schöner Wohnen im Abseits der Zivilisation mit einem Dachzelt auf dem ML oderG. Seite 30
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1 N H A L T
Manchmal hilft selbst ein Mud-Reifen nicht mehr weiter. Aber von diesen wenigen Situationen
abgesehen ist ein sogenannter AT- oder MT-Reifen die halbe Miete. Ein Überblick.
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R E 1 S E
SAHARA MIT ALLEM KOMFORT Die Dünen erleben und dennoch im Hotel übernachten ermöglicht die "Erlebnisrallye Sahara 2002" 1m Herbst
TECHNIK
22 SOUND-MACHINE
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Mit dem Base-Soundsystem wird die M-Klasse zum mobilen Konzertsaal
MUSIK IST TRUMPF Rund 8.000 Lieder beziehungsweise bis zu 340 Stunden Musik verspricht ein MP3-Player 1m Auto
RATGEBER
SCHLAF-WAGEN Die Auswahl an Dachzelten für die M- und G-Klasse ist groß. Allerdings gilt es, beim Kauf einiges zu beachten
S P 0 R T
AUSLESE-VERFAHREN Vom Pech verfolgt war das ORC-Team bei der diesjährigen Optic-Rallye durch Tunesien
ÜBERRASCHUNGS-SIEG Bei der „Croatia Trophy" kam für die G-Teams alles anders als eigentlich geplant
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MBO-Archivei einem Straßenreifen zählen die optimale Übertragung von Sei-
ten-, Antriebs- und Bremskräften auf trockener wie nasser Fahrbahn zu den geforderten Tugenden.
All das ist im Gelände auch gefragt-aber zudem sollte der Pneu sowohl im Schlamm als auch auf Sand für stete Traktion sorgen und für die Fahrt über Schotterpisten mit spitzen Steinen möglichst „unkaputtbar" sein.
Und spätestens damit sind Straßenreifen überfordert. Ihr Aufbau ist für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt und das Profil zum Beispiel dafür, bei Regen möglichst viel des Wasserkeils abzubauen, der sich vor dem Reifen aufbaut und zum gefürchteten Aquaplaning führt, sobald er sich zwischen Pneu und Fahrbahn schiebt.
Beim Geländeeinsatz muss sich das Profil dagegen selbst reinigen, wenn es sich mit Schlamm zusetzt. Das geht aber nur mit einem groben und V-förmigen Profil, aus dem der Moder bei jeder Radumdrehung herausgeschleudert wird.
Die Reifenhersteller bieten speziell für dieses harte Leben abseits geteerter Straßen die Spezies „MT" an. Die Abkürzung steht für „Mud Terrain" und zeichnet sich durch das besagte grobe Profil mit hohem Negativanteil aus.
Aber weil man von diesen Schmuddelkindern der großen Reifenfamilie auf der Straße wenig bis gar keinen Abrollkomfort und auch nur mäßiges Wohlverhalten in Bezug auf die Seitenführung in Kurven oder beim Bremsen erwarten kann, gibt es eine Alternative - den „AT". Das bedeutet „All Terrain" und diese Gattung bietet sich als Kompromiss zwischen ausreichenden Straßen- und akzeptablen Geländequalitäten an.
Wer seinen Geländewagen nur im rauhen Gelände bewegt, muss sich auf keine
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Halbherzigkeiten einlassen und kann sich konsequent für einen MT entscheiden.
Wer aber erst über Straßen anreist, bevor er in seinem Jagdrevier schlammige Waldwege oder zum Beispiel als Architekt den Morast einer Baustelle unter die Räder nimmt, ist mit einem „AT" gut beraten.
Aber irgendwie haben die Reifenhersteller jenen Propheten der Automobilfirmen geglaubt, die Geländewagen zu sogenannten „sport utility vehicles" degradiert haben.
Manche Hersteller konsequent, in dem sie bei neuen Modellen auf geländetaugliche Antriebssysteme und Attribute wie ein Reduktionsgetriebe komplett verzichtet haben, andere nur verbal mit Marktanalysen, die belegen, dass nur drei bis fünf Prozent der Käufer eines solchen SUV damit auch ins Gelände ausreiten.
Aber drei oder fünf Prozent von rund 50.000 verkauften Autos in der M L-Vergleichsklasse im Jahr 2001 sind eine ganze Menge und so mancher, der statt eines biederen Kombis eigentlich nur einen markanteren Off Roader wollte, hat inzwischen dessen zusätzliche Qualitäten erkannt und träumt statt vom Lido in Venedig von einer Urlaubsreise auf Pisten durch Marokko.
Die meisten dieser leistungsstarken und für Geschwindigkeiten von bis zu oder über 200 km/h ausgelegten Geländewagen der automobilen Neuzeit stehen aber auf Rädern der Dimensionen 17-, 18, 19- oder gar 20-Zoll - und für die gibt es auf dem deutschen Markt derzeit keinen AT- und in 17 Zoll nur einen MT-Reifen.
Die Lösung wäre das Umrüsten des Fahrzeugs auf Felgen der traditionsreichen und für Geländewagen weltweit gängigen Größe 16 Zoll. Wer damit unterwegs ist, kann nicht nur hierzulande auf das große Angebot an AT- und MTReifen von Bridgestone. Good-
MBO-Archivrich, Pirelli, Michelin, Yokohama. General lires. Fulda, Dunlop oder einem der anderen Hersteller zurückgreifen -er wird auch nach einem Reifenschaden auf den Pisten von Nordafrika oder sonst wo auf der Welt immer einen Ersatzpneu bekommen.
Vielleicht nicht in der gewünschten Dimension, aber auf jeden Fall rund, schwarz und soweit geflickt, dass er auf die 16 Zoll-Felge passt und einen wenigstens bis an die Grenzen der Zivilisation zurückbringt.
Für die Fahrer einer G-Klasse ist das Problem damit gelöst.
Für ML-Besitzer leider nicht Denn auf die aktuellen Modelle passen nur Felgen mit:
alle ML ab Modell1ahr 2002 17 oder 18 Zoll, G 500 und G 400 CDI: 18, 17 sowie 16 Zoll, G 320 und G 270 CDI: 18, 17, 16 oder 15 Zoll.
Das Felgen-Spiel ist verwirrend. weil die möglichen Größen in den vergangenen Jahren im steten Wandel waren:
Beim ML können 16 ZollFelgen erst ab dem Modelljahr 2002 wegen der serienmäßigen großen Scheibenbremse nicht mehr montiert werden Bis Ende letzten Jahres hatten nur die M-Klassen mit VBMotor die größer d1mens10-nierte Bremse und alle ML 230, M L 320 oder M L 270CD1 ließen sich mit 16 Zoll-Rädern ausstatten.
Bei der G-Klasse waren stets 15- oder 16 Zoll möglich -bis der Geländewagen serienmäßig die größere Scheibenbremse bekam.
Damit entfiel die Option 15 Zoll Mit dem Modell1ahr 2002 und der Einführung des Bremsassistenten im G sind die kleineren Felgen zumindest wieder beim G 320 und G 270
CDI möglich. bei den beiden Achtzylinder-Varianten setzt die innenbelüftete Scheibe nach wie vor mindestens 16 Zoll voraus.
Wer eine neue M-Klasse oder auch einen älteren M L mit VB-Motor und deswegen größeren Bremsscheiben fährt, muss dagegen mindestens eine 17 Zoll-Felge fahren. Und dafür gibt es im Moment wie gesagt uberhaupt keinen ATund nur einen MT-Reifen -nämlich den
MT 2 von Dunlop in der Größe 255-60/17.
Der grobstollige Mud-Reifen wird von Mercedes-Benz als Zubehör für die M-Klasse unter der Bestellnummer 04402416 angeboten.
Die Vorzüge des MT 2 mit seinem offenem Profil und den großen Blöcken liegen eindeutig im Off Road-Betrieb. Auf der Straße muss der Fahrer -wie bei allen MT-Reifen - deut-
liehe Abstriche beim Abrollkomfort. bei der Seitenführung und vor allem bei den Fahreigenschaften auf nasser Fahrbahn in Kauf nehmen.
Dafür sind die Lauffläche und die Flanken deutlich widerstandsfähiger gegen spitze Steine, Äste oder Dornen als bei einem Straßenreifen „mit guten Geländeeigenschaften". So definieren die anderen Reifenhersteller ihre in 17 Zoll oder größer angebotenen Modelle für Geländewagen.
Das mag für die Qualitäten der Pneus bei der Traktion 1m Gelände sogar stimmen und wer nur gelegentlich seinen Pferdeanhänger von der Wiese ziehen muss. ist be1sp1elsweise mit dem AVS V801 von Yokohama ausreichend gerüstet.
Aber die Lauffläche oder die Flanken dieses be1sp1elsweise im Vergleich zum ebenfalls für hohe Geschwind1gkei-
Das Reifenangebot für „ sport utility vehicles" in 17- und 18-Zoll von Continental orientiert sich wie bei den meisten anderen Herstellern am Straßeneinsatz im Sommer und Winter.
Die groben Unterschiede zeigen diese Beispiele für einen Straßenreifen, einen Mud- sowie einen All-Terrain -Reifen.
MBO-Archiv
ten ausgelegten Dunlop SP Sport 9000 etwas grobstolligeren Reifens sind deswegen noch längst nicht so robust wie bei einem All- oder MudTerrain
So auch nicht der von Cont1-nental für alle allradgetnebenen Fahrzeuge mit 17 oder 18 ZollFelgen empfohlene 4x4 Contact, SportContact oder WinterContact.
Auch diese Familie wurde vorrangig für den konsequenten Einsatz auf der Straße konz1p1ert und ein gelegentlicher Ausritt ins leichte Gelände ist zwar möglich, aber viel mehr als einen Feldweg oder das Rangieren des Pferdeanhängers auf einer Wiese sollte der Fahrer nicht an Off Road-Aktivitäten planen.
Ebenfalls eher sportlich präsentiert sich der Fulda Tramp 4x4 H. Der Ganz1ahresre1fen ist
ebenfalls für schnelle Geländewagen konzipiert, die vorwiegend auf befestigten Straßen gefahren werden.
Die breite Lauffläche sorgt für einen guten Bodenkontakt und das sogenannte "Performance" -Profil unterstützt die sichere Haftung auch bei nasser Fahrbahn.
Zwei Profilrillen in jeder Richtung leiten Wasser auf kürzestem Wege aus der Aufstandsfläche ab und durch die M+S-Mark1erung sowie eine zulässige Höchstgeschw1ndigke1t von 210 km/h (H-Mark1erung) ist der Tramp 4x4 H auch für Lancier geeignet, die bei bestimmten Straßenverhältnissen Winterreifen zwingend vorschreiben - wobei er dabei einen Winterreifen mit einer entsprechenden Gummimischung für niedere Temperaturen nicht ersetzen kann.
Ähnlich verhält es sich mit den anderen „ Ganz1ahres-oder „Allwetter- Reifen" der anderen Hersteller, die ihren Pneus der Dimensionen 17 Zoll aufwärts zum Teil ebenfalls „ Geländeeigenschaften" attestieren Sicherlich zum Teil zu Recht - nur eben nicht 1n Bezug auf die W1derstandsfähigke1t gegen spitze Steine, aus dem Boden ragende Astspitzen oder Dornen. Und zum Beispiel auf Fernreisen heißt an kommen 1a nicht nur, an einem Tag das Dorf am Ende des morastigen Dschungelpfades zu erreichen, sondern nach Wochen auch das Ziel der Reise. Die Robustheit zählt dann mehr als die Traktion.
Was ein Reifen dabei aushalten muss, ist beachtlich: Ein Pneu der Dimension 285/75-16 auf einer G-Klasse dreht sich beispielsweise auf
R E 1 S E
Aus dem harten Leben eines AT- oder MT-Reifens: Im Schlamm sollen sie sich selbst reinigen, damit das Profil bei der nächsten Umdrehung wieder greift und auf Schotterpisten müssen sie spitzen Steinen widerstehen. Straßenpneus mit " Geländeeigenschaften" sind damit überfordert. Und manchmal auch Off Road-Reifen ...
einer Strecke von einem Kilometer 392 mal. Setzt man die Lebenserwartung eines solchen Pneus mit 40.000 Kilometer an, hat der Reifen insgesamt rund 15 Millionen Umdrehungen absolviert. Und jedes Mal haben bei einer G-Klasse mit langem Radstand 665 Kilogramm auf die pro Rad rund 360 Quadratzentimeter große Aufstandsfläche eines Rades gewirkt.
Im günstigsten Fall. Ging es statt über eine geteerte Fahrbahn über Schotterpisten, hat sich das Gewicht nicht einmal auf eine dieser Flächen verteilt, sondern punktförm1g auf die Spitze eines Steines. Dann hat der Reifen kaum noch eine Chance: Das hält dann auch ein MT nicht mehr aus - aber dafür fast all die anderen Martern. denen er im Geländeeinsatz ausgesetzt ist. •
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MBO-ArchivR A T G E B E R
Steuer-Tricks für ML- und G-Fahrer
Die Fahrer einer M- oder G-Klasse genießen Vorteile: Nicht nur, was die Qualitäten ihres
Fahrzeugs auf der Straße und im Gelände angeht, sondern vor allem auch in Bezug auf den Fiskus:
Durch die Besteuerung als Kombinationskraftfahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht über
2,8 Tonnen läßt sich bares Geld bei der Kfz-Steuer sparen. Aber auch die Ein-Prozent-Regelung bei
der Einkommenssteuer steht zur Diskussion.
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MBO-Archivie Umbesteuerung von der Hubraum- in die Gewichtsbesteuerung
funktioniert inzwischen problemlos. Der einheitliche Steuersatz beträgt in diesem Fall - unabhängig von Hubraum, Antriebsart oder Abgaswert -rund 172 Euro pro Jahr. Beim ML 270 CDI ergibt das eine jährliche Steuerersparnis von etwa 227 Euro gegenüber der Besteuerung nach Hubraum. Bei älteren G-Klassen mit Dieselmotor sind es sogar bis zu 955 Euro.
Die Gewichtsbesteuerung
Personenwagen, die einen verfügbaren Transportraum bei umgeklappter Rücksitzbank von mehr als 50 Prozent des Innenraums sowie ein zulässiges Gesamtgewicht über 2.800 Kilogramm aufweisen, können als „Kombinations-
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kraftfahrzeug über 2,8 Tonnen" statt nach Hubraum nach Gewicht besteuert werden. Die Ausnahme: Das G-Cabrio.
Ab dem Modelljahr 2002 beträgt das zulässige Gesamtgewicht einheitlich bei der MKlasse 2.870 Kilogramm und auch ältere ML 430 oder ML 55 AMG können nachträglich auf 2.810 Kilogramm aufgelastet werden.
Beim ML 270 CDI steht diese Gewichtsangabe auch bei älteren Fahrzeugen bereits in den Papieren, beim ML 320 oder auch G 320 macht die Auflastung keinen Sinn. da die Hubraumsteuer nur rund 164 Euro beträgt und damit etwas günstiger ist.
Analog ist die Auflastung und Besteuerung nach Gewicht statt nach Hubraum auch für die meisten älteren G-Modelle möglich.
Die Vorgehensweise: Da es bei der Zulassungsstelle keine
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Klassifizierung „ Kombinationskraftfahrzeug über2,8Tonnen" gibt, kann das zuständige Finanzamt beim Erstellen des ersten Kraftfahrzeug-Steuerbescheides auch nicht erkennen, dass es sich bei der M- oder G-Klasse um ein statt nach Hubraum nach Gewicht zu besteuerndes Fahrzeug handelt.
Deshalb wird der Bescheid auch für einen Pkw gemäß dem Hubraum ausgestellt.
Kommt dieser mit der Post. muss beim Finanzamt dagegen formlos Einspruch eingelegt werden.
In dem Schreiben sollte lediglich darauf hingewiesen werden, dass es sich bei dem ML oder G um ein Fahrzeug handelt. dass den Anforderungen an ein Kombinationskraftfahrzeug über 2,8 Tonnen entspricht und deswegen statt der Hubraum- der Gewichtsbesteuerung unterliegt.
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Diesem Brief legt man am besten eine Kopie des Kfz. Scheins bei, aus dem zu ersehen ist. dass als zulässiges Gesamtgewicht über 2.800 Kilogramm eingetragen sind.
Daraufhin wird der Steuerbescheid vom Finanzamt problemlos geändert - und im neuen sind ML oder G dann als Lkw ausgewiesen.
Keine Ein-ProzentRegelung für Lkw
Doch damit nicht genug: Wenn ML oder G in Bezug auf die Kraftfahrzeug-Steuer als „ Kombinationskraftfahrzeug über 2,8 Tonnen" ein Lkw sind - warum nicht auch bei der Ein-Prozent- beziehungsweise der Fahrtenbuch-Regelung bei der Einkommenssteuer?
Der steuerrechtliche Hintergrund: Wer einen Firmenwagen privat nutzt, muss diesen geldwerten Vorteil grundsätzlich versteuern. Dies geschieht seit 1996, als die bis dahin mögliche 30 bis 35 ProzentRegelung für die Privatnut-
· Normenkette EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4 S 2. Rechtszug FG BadenWürttemberg (Entscheidung vom 24 01.2001 ): Aktenzeichen 5 K 232/00).
MBO-Archiv
zung abgeschafft wurde, entweder nach der Fahrtenbuchmethode oder pauschal durch die vom BDH abgesegnete Ein-Prozent-Regelung. Diese besagt. dass man pro Monat ein Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs als geldwerten Vorteil versteuern muss.
Ausgenommen hieNon sind nach einem aktuellen BMFSchreiben vom 21. Januar diesen Jahres aber ausdrücklich „Kraftfahrzeuge, die kraftfahrzeugsteuerrechtlich Zugmaschinen oder Lastkraftwagen sind".
Das Ministerium hat dies nur auf Lastkraftwagen bezogen. Aber wenn M L oder G als Kombinationskraftfahrzeuge über 2,8 Tonnen in den Augen des Ministeriums bei der Kfz-Steuer auch Lkw sind - gilt dann diese Regelung für sie ebenfalls?
Als Steuertnck der Extraklasse kursiert deswegen zur Zeit der Tipp, dass ML- oder G-Fahrer, die kein Fahrtenbuch führen, die Zahlungen für die private Nutzung nach der Ein-Prozent-Regelung einstellen können.
Denn: Steuerrechtlich gibt es keine weitere Möglichkeit
der pauschalen Erfassung des geldwerten Vorteils.
Eigentlich muss das BMFSchre1ben von der Finanzverwaltung akzeptiert werden, wenn es im Bundessteuerblatt abgedruckt ist. Doch die Finanzgerichte sind bei der Auslegung von Steuergesetzen nicht an die Rechtsauffassung der Finanzverwaltung gebunden und können anders entscheiden.
So zum Beispiel das Finanzgericht Baden-Württemberg als Vorinstanz zum BFH-Verfahren X R 23/01 vom 20.04.2001, das folgende Rechtsfrage aufwirft: „Pnvate Kfz-Nutzung für ein Kombmat1onsfahrzeug mit über 2.8 t zulässigem Gesamtgewicht: Ist die Ein-Prozent-Regelung des § 6 Abs. 1 Nr. 4 Sätze 2 und 3 EStG nicht anwendbar, weil es sich kraftfahrzeugsteuerrechtlich um einen LKW handelt (BMFSchreiben m BStBI 11997, 562; BFH-Urteil VII R 116/97, BStBI II 1998. 487) ?" *
Falls der Bundesfinanzhof entscheidet, dass ein Kombinationskraftwagen über 2.8 Tonnen auch in Bezug auf die Ein-Prozent-Regelung beziehungsweise das Führen eines Fahrtenbuches steuerrechtlich
R A T G E B E R
Die Umbesteuerung bei älteren M- oder G-Klassen
1e Besteuerung des ML oder G nach Gewicht statt nach Hubraum wird von den Finanzämtern inzwischen problem-
los vorgenommen. Voraussetzung: Im KfzSchein ist ein zulässiges Gesamtgewicht von über 2.800 Kilogramm ausgewiesen
Bei vielen älteren ML oder G ist das noch nicht der Fall In diesen Fällen muss für die günstigere Umbesteuerung aufgelastet werden. Die Verfahrensweise: Mit einer Bestätigung von Mercedes-Benz, die über den örtlichen Mercedes-Partner beantragt werden kann, trägt der TÜV das geänderte zulässige Gesamtgewicht ein Mit einer Kopie des Kfz-Scheins muss dann beim zuständigen Finanzamt ein formloser Antrag auf Umbesteuerung zum „ Kombinationskraftfahrzeug über 2,8 Tonnen" gestellt werden.
ein Lkw ist, müsste m der Bilanz oder Einnahmen-Überschuss-Rechnung für das betreffende Fahrzeug kein Privatanteil mehr ausgewiesen werden und dieser geldwerte Vorteil würde auch bei der Einkommenssteuer des Arbeitnehmers entfallen.
Aber Vorsicht: Die Sachlage ist verzwickter, als es scheint und ML- oder G-Fahrer sollten die Zahlungen nach der EinProzent-Regelung auf keinen Fall umgehend einstellen.
Denn. Selbst wenn die EinProzent-Regelung nicht mehr gelten würde. müssen weiterhin Privatfahrten als geldwerter Vorteil berücksichtigt werden.
Die Expertin F. Nolte vom Bundesfinanzministerium 1n Berlin beschreibt das Problem anschaulich:
„Dass für einen 150.000 Euro teuren Lkw eine Ein-Prozent-Regelung ebenso sinnlos ist wie für eine landw1rtschafthche Zugmaschine versteht sich. Aber wer mit seinem Lkw für seinen privaten Garten eine Ladung mit Kies fährt. muss diese Privatnutzung steuerlich angeben.
Oder stellen Sie sich den Bauern vor, der mit seinem
Traktor zum Feuerwehrfest fährt und dort seinen Finanzbeamten trifft. Unter Umständen sehen sich beide vor Gericht wieder, falls der Bauer die Privatnutzung in seiner Steuererklarung nicht berücksichtigt hat"
Letzten Endes muss dabei nicht das Finanzamt eine Privatnutzung nachweisen, sondern der Steuerzahler die ausschließliche gewerbliche Nutzung.
Allein die Tatsache, dass ein Fahrzeug kein Pkw ist, heißt leider nicht, dass keine Pnvatnutzung stattfindet.
Wer sich bereits jetzt auf das BMF-Schreiben beruft und so verfährt, riskiert Ärger mit dem Finanzamt.
Als Steuerzahler sollte man auf jeden Fall das Ergebnis einer Bundes/Länder-Sitzung in dieser Sache und das Urteil des Bundesfinanzhofs abwarten.
Der beste Tipp: Oie Angelegenheit mit dem Steuerberater besprechen und auf Termin legen: Erfolgte Steuerzahlungen können auch noch am Jahresende bei der Bilanz beziehungsweise der Einkommenssteuererklärung berücksichtigt werden. •
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MBO-Archiv•
T U N 1 N G
ußerlich gibt sich die G-Klasse von Brabus gediegen. Ganz in
Schwarz und auf den ersten Blick ohne erkennbare Rangabzeichen: Zumindest beim Testwagen war selbst das „6.1" am Heck in Mattschwarz und um es zu erkennen, muss man auf der Straße schon sehr dicht auffahren. Was zumindest Mittelklasse-Limousinen schwer fallen dürfte.
Denn was die Fahrleistungen angeht, hält dieser G mit einigen Sportwagen mit.
Und das trotz des Handicaps des G, dessen Drehmoment zum Beispiel beim Anfahren reduziert wird, damit die schiere Kraft bereits beim serienmäßigen G 500 oder G 400 CDI das Verteilergetriebe nicht beschädigt. Was heißt: Die Mehrleistung des 6.1 wirkt sich bei den BeschleunigungsWerten eigentlich nur zwtschen 50- und 100 km/h aus.
Dass trotz aller Pferdestärken die Höchstgeschwindigkeit bei eher moderaten 215 km/h liegt, hat mehrere Gründe: Zum Einen ist dann bei der serienmäßigen Übersetzung die Drehzahl ziemlich ausgereizt, zum Anderen stemmt sich der G mit einem mittleren Cw-Wert von 0,54 durch den Wind.
Das Mehr an Fahrleistungen fällt im Verhältnis zum Zuwachs an Spurtstärke und Höchstgeschwindigkeit. die der 6, 1 Liter-Motor zum Be1-sp1el bei einer S-Klasse bewirkt. eher moderat aus. Bei der Beschleunigung spurtet der 6.1 als Station lang gegenuber dem serienmäßigen G 500 (10,2) um 3,6 Sekunden schneller, bei der Höchstgeschwindigkeit beträgt der Unterschied 25 km/h.
Ob das Umbaukosten für den Motor in Höhe von rund 21.500 Euro rechtfertigt? Die 250 Gramm-Dose russischen Sevruga-Malossol kostet auch nur 340 Euro statt 770 Euro für die gleiche Menge iranischen Beluga-Malossol. Und
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MBO-ArchivAlles vom Feinsten:
Mastik-Leder und Wurzelholz im Innen
raum, ein VB mit 6, 1 Litern Hubraum unter der Motorhaube und
eine Vierkolben-Festsattel-Bremsanlage.
der Inhalt unterscheidet sich eigentlich auch nur durch Körnung, Farbe und Geschmack.
Bei den Kosten ist es übrigens mit dem Motorumbau nicht getan. Die rund 2.6 Tonnen eines G mit langem Radstand müssen beim Bremsen auch wieder von jenseits der 200 km/h-Marke in den Stand verzögert werden.
Um dabei Reserven zu schaffen. ri.Jstet Brabus beim Tuning neben dem Motor vor allem auch die Bremsanlage auf: Vorn sorgen zwei Vier-Kolben-Aluminium-Festsättel samt zwei größeren innenbelüfteten Bremsscheiben mit jeweils 328 Millimetern Durchmesser für eine spürbar höhere Brems-
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le1stung. Und die lernt man schnell schätzen. wenn auf der Autobahn bei Tacho-Vollausschlag ein vorausfahrendes Fahrzeug auf die Überholspur zieht. Was öfters passiert - denn wer glaubt schon, dass sich ein Geländewagen im Rückspiegel mit knapp 60 Metern pro Sekunde nähert?
Möglich macht das der von Brabus von serienmäßig 4.966 Kubikzentimetern auf annähernd 6, 1 Liter erweiterte V8-Motor des G 500.
Eine aus dem vollen gearbeitete Spezialkurbelwelle, die vergrößerte Bohrung sowie entsprechende Kolben sorgen für den zusätzlichen Hubraum. zudem werden Ansaug- und
Auspufftrakt der beiden Zylinderköpfe strörnungstechnisch opt1m1ert und zwei Spezialnockenwellen steuern die zwecks besserer Füllung des Verbrennungsraumes großer dimensionierten drei Ventile pro Zylinder. Außerdem kommen eine Metall-Katalysatoranlage sowie eine speziell abgestimmte Motorelektronik zum Einsatz.
Vom Fahrzeugpreis des Brabus G 6.1 in Hohe von 155.216.- Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) entfallen auf die Leistungssteigerung samt Bremsanlage etwa 33.000 Euro.
Die Monoblock IV-Leichtmetallfelgen 1m Fünflochdesign.
eine Innenausstattung in feinstem Mastik-Leder. das Mult1-Med1asystem mit TV-Tuner. zwei Monitoren 1n den Kopfstützen, einem DVD-Player mit Fernbedienung sowie zwei Funk-Kopfhörern kosten rund 50.000 Euro, dazu kommt das Basisfahrzeug G 500 mit 72.600 Euro.
Wenn der Serien-G der 5 Liter-Klasse zusammen mit dem G 400 CDI schon die einzigen Pkw dieser Preisklasse von Mercedes-Benz sind. deren Neidfaktor bei den meisten Zeitgenossen erfreulich niedrig liegt. dann dokumentiert der gut doppelt so teuere Brabus 6.1 das wahre Understatement: Außen Gelän-
MBO-Archiv
dewagen mit fast 25jähriger Vergangenheit, innen Luxus pur.
Wer eine feine Nase hat. erahnt das, bevor er einen Blick ins Innere geworfen oder gar Platz genommen hat.
Bereits beim Öffnen der Tür nimmt man den feinen Geruch des weichen Mastik-Leders wahr, dass nicht nur für die Sitze. sondern auch für den Fahrzeughimmel, die Innenverkleidungen und die Armaturentafel verarbeitet wird.
Handvernäht. mit farblich abgesetzten Nähten, sorgt es für eine Atmosphäre, die sonst den traditionsreichen englischen Yachtclubs vorbehalten ist.
Zumal Vordersitze und Rückbank auch eine aristokratisch aufrechte Haltung ermöglichen. Im G thront man statt zu sitzen. Aber dieses Privileg gibt es bereits serienmäßig ab Werk.
Der feine Unterschied bei der Nobelversion aus Bottrop liegt in den vielen Details. Leder wo sich sonst Kunststoff befindet und Wurzelholz statt Kunststoff am Sport-Lenkrad mit 385 Millimetern im Durchmesser, am Wählhebel der 5-Gang-Automatik sowie als Material für den Handbremsgriff. Eben Beluga statt Sevruga. Aber wenn es schon Kaviar sein soll. dann eben auch vom Feinsten. •
T U N
Ausstattung und Preise Technische Daten. Brabus G 6.1
Hubraum: 6.034 cm'
kW (PS): 294 (400) bei 5.400 min •
Drehmoment: 590 Nm bei 4.100 min
Verdichtung: 11,0: 1
Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h
Beschleunigung {0-100 km/ h): 6,6 sec
Kraftstoff: Super Plus 98 ROZ
Ausstattung und Preise: Brnbus G 6.1
Brabus Hubraummotor: € 24.050,- (Montage E 1.500,-)
Hochleistungsbremsanlage: € 8.900,-(Montage € 490,-)
4 Leichtmetallfelgen Brabus Monoblock IV Fünflochdesign:
4 Reifen 285/ 55 R18:
Brabus Mastik-Leder Innenausstattung:
Brabus Sportairbag-Lenkrad mit 385 mm Durchmesser:
Brabus Multl-Mediasystem bestehend aus TV-Tuner mit Comand-freischaltung:
2 Monitore in den Kopfstützen:
DVD Player mit Fernbedienung:
Funkkopfhörer 2-fach:
€ 5.040,-
€ 1.640,-
€ 3.700,-
€ 720,-
€ 2.850,-
€ 7.100,-
€ 2.100,-
€ 1.050,-
Fahrzeugpreis inklusive kompletter Leder-Innenausstattung etc.
€ 155.216,- (netto)
Leistung und Drehmoment Brabus G 6 1
Pin kW
r 300
260 p 220
180
140
120
80
40
0 0 0 C!
Min Nm
0 0 <=!
Brabus G 6.1 G 500
0 0 0 0 0 0 C? 0 0 N M ..;
Z94 kW/400 PS
0 0 0 0 0 0 .,.; '°
Motordrehiahl in U/min ____.
590Nm M 456 Nm
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 c--i C""i ..; .,.; '°
M
650 600 550 5001 450-l 400-l
350
300:=j 150 -
Nm
15
MBO-Archiv
Dänemark ist die Heimat der Tuningfirma Kleemann, die sich ausschließlich auf Autos von
Mercedes-Benz spezialisiert hat. Vor allem auch auf die M-Klasse, der sie zu einer Leistung von
bis zu 550 PS (404 kW) verhilft.
eit 1988 konzentrieren sich die Dänen ausschließlich auf die Fahr-
zeugpalette von MercedesBenz. Und auch für den ML gibt es ein komplettes Veredelungsprogramm, bei dem sich die Firma vor allem auf den Motor konzentriert.
Herzstück der Leistungsexplosion ist das von Kleemann entwickelte Kompressorsystem. Es unterscheidet sich von anderen Verdichtern
16
in zwei entscheidenden Punkten: der Bauart als Schraubenkompressor und das LadeluftKühlungs-System.
Durch den optimierten Anstellwinkel der Schrauben verringert sich die thermische Belastung bei gleicher Verdichtung um etwa 20 Prozent gegenüber anderen Kompressoren und der hauseigen entwickelte. wasserdurchströmte Ladeluftkühler kühlt die komprimierte Ladeluft auf
nahezu Außentemperatur. Dadurch benötigt der Motorfür einen größeren Leistungszuwachs einen geringeren Ladedruck. Das heißt, die Effizienz dieses Kompressorsystems ist bei der gleichen Belastung des Motors deutlich höher.
Ein weiterer Vorteil: Das werkseitige Motormanagement bleibt unangetastet und der ML kann nach der Umrüstung weiterhin von jeder Mercedes-Benz Vertragswerkstatt
gewartet werden. Selbst Original-Softwareupdates lassen sich ohne Beeinträchtigung der Funktion des umgerüsteten Fahrzeugs aufspielen.
Der ML 55 K von Kleemann erreicht nach der Aufrüstung satte 550 PS und verfügt über eine imposante Drehmomentkurve:
710 Newtonmeter liegen zwischen 2.000 und 6.000 U/min an und für die Beschleunigung von 0 -100 km/h benö-
MBO-Archiv
t1gt der Power ML auf Basis des AMG nur 5, 1 Sekunden.
Wer außer Kraft auch noch Herrlichkeit anstrebt, kann auf 20 Zoll-Leichtmetallfelgen des Tuners zuruckgre1fen
Und natürlich auf die Sportauspuffanlage, um die Leistung auch ohrenfällig zu dokumentieren.
Zusätzhch bietet Kleemann eine individuelle Innenausstattung mit extrawe1chem Leder. Edelhölzern oder verschiedene Carbonapplikat1onen sowie ein ergonomisches Speziallenkrad an. •
T U N N G
550 PS leistet der Achtzylinder-Motor desML55AMG mit dem Schraubenkompressor der Tuningfirma Kleemann.
Technische Daten im Überblick Ml 55 AMG mit Kompressor
kW (PS): 404 (550) bei 6.000 mrn
Drehmoment: 710 Nm ber 2.000 - 6.000 mon '
Kompressor. 0.4 bar
Höchstgeschwl ndlgkelt : 240 km/h (abgeriegelt)
Beschleunigung (0-100 km/h): 5,l sec
Umbau-PTels: 21.430,· Euro
Ml 500 mit Kompreaaor
Hubraum: 5,01
kW (PS): 357 (485) bei 6.000 min'
Drehmoment: 675 Nm bei 2.000 - 6.000 min
Kompressor. 0,5 bar
Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h (abgeriegelt)
Beschleunigung (0-100 km/ h): 5,9 sec
Umbau-Preis: 16.880, Euro
ML '30 mal Kompre11or
Hubraum: 4,31
kW (PS): 316 (430) bei 6.000 min
Drehmoment: 595 Nm ber 2.000 - 6.000 min'
Kompressor. 0,45 bar
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h (abgeriegelt)
Beschleunlgung (0-100 km/ h): 6,6 sec
Umbau-Preis: 16.880, Euro
Ml 320 mit Kompressor
Hubraum: 3,2'
kW (PS): 243 (331) bei 6.000 mon
Drehmoment: 445 Nm bei 2.000 - 6.000 min
Kompressor: 0,45 bar
Höchstgeschwindigkeit : 210 km/h (abgeriegelt)
Beschleunigunc (0-100 km/ h): 7,1 sec
Umbau-Preis: 10.200, Euro
Diesel-Motoren m it Kompressor
Für Dieselvarianten des ML bietet Kleemann eine indrvlduelle Optimierung des Motormanagements an, das eine Mehrleistung bis zu 30 Prozent bewir1<en soll.
Als R»Reifell-Kombonation bietet Kleemann den Yokohama AVS V 801 295/45 R 20 auf einer 9,5 x 20 ET 35 VA/HA-Felge an.
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MBO-Archiv1e Sahara zählt zu den faszinierendsten Landschaften dieser Welt
und eine Fahrt über die Dünen ist eines der letzten automobilen Abenteuer. Erleben können es die Teilnehmer der „Erlebnisrallye Sahara 2002". die zur Oase Ksar Gh1lane 1n Tunesien führt Gefahren wird mit dem eigenen Geländewagen oder mit einem von Mercedes-Benz gestellten ML 270 CDI.
Auf gewohnten Komfort müssen die Teilnehmer dieser Reise selbst 1m Dünenmeer der Sahara nicht verzichten: Bei der Anreise wird in Frankreich in einer Doma1ne mit erstklassiger Küche übernachtet, auf der Fähre stehen ZweiBett-Kab1nen mit Dusche und WC zur Verfügung und 1n Tunes1en stets Vier- oder FünfSterne-Hotels.
Die beiden Nächte in der Oase Ksar Gh lane verbringen alle Teilnehmer in einem außergewöhnlichen Zelt-Hotel. Restaurant, Aussichtsturm und Swimmingpool sind dort ebenso selbstverständlich wie WC und Dusche in den zusätzlich mit einer Klimaanlage ausgestatteten doppelwandigen Zwei- beziehungsweise Einbettzelten.
Die benötigte Ausrüstung reduziert sich auf das private Reisegepäck. Abendessen und Frühstück sind 1n allen Hotels und auf der Fähre gebucht, ebenso der Lunch am zweiten Tag m der Wüste.
Gefahren wird nach einem detaillierten Roadbook und Kartenmaterial, das iedem Teilnehmer bei Reiseantritt zur Verfügung gestellt wird.
Die Tour wird von einem Service- sowie einem Organisations-Fahrzeug und erfahrenen Instruktoren begleitet.
Die dreizehn zur Verfügung stehenden Teilnehmerplätze vergibt die Redaktion 1n der Reihenfolge des Posteingangs der Anmeldungen.
Der Reisetermin: vom 1. bis 12. November Der Ablauf:
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Sahara mit allem Komfort
Die Faszination einer Sahara-Reise, Dünenfahrten und einen
quirligen nordafrikanischen Bazar einmal mit dem Geländewagen
erleben, ohne deswegen auf ein kommodes Hotelzimmer mit Klima-
nlage sowie Dusche und WC zu verzichten? Eine Erlebnisrallye der
Redaktion im November bieten dazu die Gelegenheit.
MBO-Archiv1.Tag: Übernahme der Autos 1n Stuttgart. gemeinsames Abendessen und Übernachtung 1m Hotel „du Colomb1er" 1m Rhönetal. 2.Tag: Abfahrt Fähre in Marseille. Abendessen. Übernachtung und Frühstück auf dem Schiff 3.Tag: Ankunft Tunis. Fahrt nach Hammamet und Zeit für den Besuch des Bazars oder des Bade-Strandes. Abendessen und Übernachtung 1m Hotel „Sheraton Hammamet". 4.Tag: Fahrt nach Kairouan. Besuch der Altstadt und Abendessen, Übernachtung sowie Frühstück 1m Hotel „ La Kasbah" 5.Tag: Fahrt nach Douz Besichtigung der PalmenOase. Abendessen. Übernachtung sowie Frühstück im Hotel „ Melia EI Mouradi" . 6.Tag: Fahrt über Pisten und durch die Dünen nach Ksar Ghilane Dünenfahrt und Abendessen. Übernachtung sowie Frühstück im ZeltHotel 7.Tag: Ksar Ghilane. DunenFahrschule und Rundreise um die Oase. Abendessen, Übernachtung, Frühstück sowie Mittagessen im Zelt-Hotel. 8.Tag: Fahrt über Pisten und auf der Straße bis Tozeur. Abendessen, Übernachtung und Fruhstück 1m Hotel „Sofitel Palm Beach" . 9.Tag: Fahrt nach Hammamet. Abendessen. Übernachtung sowie Frühstück im Hotel „Sheraton Hammamet". 10.Tag: Abfahrt der Fähre in Tunis. Abendessen. Übernachtung und Frühstück auf dem Schiff. 11.Tag: Ankunft in Marseille Individuelle Rückfahrt. 12.Tag: Abgabe der zur Veriügung gestellten ML 270 CDI 1n Stuttgart.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit. mit dem Flugzeug nach Tunis oder Tozeur anbez1ehungswe1se abzureisen. In diesem Fall übernimmt der Teilnehmer eine M-Klasse am
R E S E
SEHENSWERTES AN DER STRECKE
1e Sahara-Reise 1m Herbst verspricht nicht
nur viel Fahrspaß in den Dunen. sondern
bietet auch viel Sehenswertes entlang der
Strecke Zum Beispiel·
Der Badeort Hammamet bietet eine fast vollständig
ummauerte Medina Die Kasbah stammt aus dem 12 ,
ihre heutige Form erhielt sie 1m 15 Jahrhundert. Die Altstadt von Zaghouan 1 egt auf einem Berg
vorsprung des D1ebel Zaghouan Sehenswert ist das
Rom1sche Nymphäum am Fuß des Steilhangs. Das
1m Berg gesammelte Wasser trat hier heraus und ein Aquädukt versorgte Karthago und spater auch Tunis
mit Trinkwasser
Thuburbo Majus war ursprünglich eine Berbers1ed
lung, 27 v Chr gründete der römische Kaiser Augustus
eine Kolonie für .Kriegsveteranen. 1912 wurde mit den
Ausgrabungen begonnen.
Ksar Lamsa eine byzantinische Festung, auf römi
schem F Jndament gebaut. ist etwa 30 Meter lang und ebenso breit Drei der vier Eckturme sind noch gut
erhalten. Die m Elle gebaute Verte1d1gungsanlage 1nte
gnert römisches Baumatenal
Die He1hge Stadt Kairouan wurde 1m Jahr 671 von Oqba Ibn Nah, einem Gefährten des Propheten
Mohammeds, errichtet. Heute ist Ka1rouan ge1st1g-<eli
g1oses Zentrum des Landes und die bedeutendste 1sla
m1sche Stadt Nordafrikas
Auf dem Dorfplatz von Steftimi sprudeln mehrere
Quellen. unterhalb der Moschee eine mit Trinkwasser.
zwei weitere mit schwefelhaltigem Wasser
Kebili war bis ins 19. Jahrhundert ein w1cht1ger
Karawanen-Handelsplatz. In Ac1enne Keb11i - Alt-Kebili
- findet 1m November das Dattelfest statt. ansonsten
sind die Häuser zum Teil verlassen und e1ngesturzt.
Douz gilt als „Tor zur Sahara" und hat etwa 31 .000
Einwohner Das Musee de Sahara zeigt ein Noma
denzelt, 1n dem Hausrat. Kleidung und Handwerkspro
dukte ausgestellt sind Ebenfalls besuchenswert ist
aer Zoo mit he1m1schen Tieren. Ksar Ghilane heißt sowohl der Ort als auch der
Namen gebende Ksar. Warmes Wasser fließt hier 1n ein Becken Außerhalb der Oase errichteten die Fran
zosen eine Festung auf den Fundamenten einer römi
schen Befestigung.
Chenini ist ein altes Berberdorf Die ursprungliche
Siedlung besteht aus Wohnhöhlen und Fluchtburgen.
Auf dem Gipfel steht das fast vollständige Ksar. das 900 Jahre alt ist. Die Moschee Jemaa Ked1ma ist das
einzige weiß verputzte Gebäude der alten Siedlung
Das alte Guermessa ist ein bemerkenswertes Ber
berdorf auf zwei Felskegeln. Dazwischen in der Senke
steht die Moschee Die Wohnhöhlen sind 1n mehre
ren Sandern ubereinander angelegt und zum Teil heute
noch bewohnt. Die Speicherburg ist inzwischen verfal
len.
Das alte Ghomrassen liegt an einem Felsen. in dem ubereinander mehrere Wohnhöhlen geschlagen
wurden Abnsse und Felsstürze zerstörten viele der
Höhlen und werden heute notdürftig restaunert, um
sie als Ställe und Lagerraume zu nutzen Auf einem
Bergvorsprung steht der Marabout des S1di Arfa, dar·
unter die Moschee
Techine ist ein altes Berberdorf. Früher wohnten
die Bewohner 1n den Schachthohlen, die meisten sind
Jedoch 1n die neuen Ste1nhauser umgezogen Der alte
ste Wohnschacht ist heute ein Museum In ihm stehen
alte Möbefo Krüge, Wandteller und Wandschranke aus geflochtenen Zweigen und mit Gips oder Lehm umge
ben.
Unterhalb des Hauptplatzes von Matmata sind bis
zu 400 Jahre alte schachtform1ge Wohnhöhlen mit tun nelartigem Zugang zu finden. Einige der Höhlen sind
noch bewohnt und können besichtigt werden Auch
ein Museum wurde e1ngenchtet. Es besteht aus einer
Küche, einem Schlafzimmer. einem Hochze1tsz mmer.
einem Lager- und einem Webraum Hier kann man
Kleider. Mobel und Geratschaften für den tagl1chen
Gebrauch bes1ch11gen
Tozeur ist der Hauptort der D1end-Reg1on. Die meisten Häuser haben eine Lehmziegel-Fassade. Das Alt
stadt-Viertel besteht vorwiegend aus Ziegelbauten. die
Gassen sind eng und es gibt viele Tunnelwege und
Torbögen Das Kunst und Kulturmuseum Dar Chera1t
ist innen reich geschmuckt mit Kachel- und Stuckver
z1erungen und bemalten Holzdecken Ausgestellt sind
Kunsthandwerk wie Keramiken. Silber- und Mess1ngarbe1ten. Glaswaren. Sucher und aite Handschriften.
Waffen und mehr.
Die Altstadt von Tamerza liegt auf einem Hugel
zwischen zwei Oueds Nach schweren Regenfällen
Ende der 60er Jahre verließen die Bewohner die Stadt
und so gleicht die Altstadt einem Ruinenfeld Die Neu
stadt hegt landschaftlich reizvoll zwischen Palmenha1·
nen. Hauptanraktion ist ein acht Meter hoher Wasser· fall.
Die Hauptsehenswurdigke1ten der Provinzhaupt·
stadt Kasserine sind zwer anuke Mausoleen und Reste
des römischen Ci hum
Einen Kilometer außerha1b von Sbeitla hegt die
Ruinenstatte Sufetula Sie wurde gegen Ende des
1. Jahrhunderts von den Römern gegründet. Mit
10.000 Einwohnern während seiner Blütezeit war es
eine der bedeutendsten Stadte der römischen Provinz
Afnca. Die bisher freigelegten Ruinen können besich
ngt werden
Enfida st heute Verwattungszentrum. Der Ort ist
eine typtsche französische Kolon1als1edlung In der ehe
maligen katholischen Kirche ist ein Museum unterge
bracht. in dem Mosaike sowie römische und byzantini
sche Keramiken zu sehen sind
19
MBO-Archiv
'
Die römischen Ruinen von Zaghouan, die Altstadt von Kairouan und der Salzsee Chott el Djerid sind Stationen der „Erlebnisrallye Sahara 2002 im Herbst".
Flughafen. Damit reduziert sich die Reisedauer auf acht Tage (ab Tunis) oder fünf Tage (ab Tozeur).
Die Fahrstrecke in Tunesien beträgt insgesamt rund 1.300 Kilometer. davon führen etwa 350 Kilometer über Pisten und durch den Sand. Dazu kommen etwa 1.600 Kilometer für die An- und Abreise zum Fährhafen in Marseille. Die zehn zur Verfügung stehenden M-Klassen sind mit
20
allem Nötigen ausgestattet. Auf den Wüsten-Etappen führt ein Fahrzeug der Organisation. der Service-Geländewagen folgt der Gruppe. Die Reisepreise:
Bei Teilnahme inklusive einer zur Verfügung gestellten M-Klasse liegt der Preis mit zwei Personen bei 5.680,Euro.
Bei der Teilnahme von einer Person im EZ inklusive einer zur Verfügung gestellten M-
Klasse beträgt der Preis 4.890,- Euro.
Für die Teilnahme mit dem eigenen ML oder G liegt der Reisepreis pro Fahrzeug mit zwei Personen und den oben beschriebenen Leistungen bei 4.900,- Euro.
Die Teilnahme mit dem eigenen Geländewagen für eine Person und Unterbringung im Einzelzimmer beziehungsweise in einer EinbettKabine kostet 4.200,- Euro.
Im Preis für zwei Personen sind ein für die Dauer der Reise zur Verfügung gestellter ML 270 CDI sowie folgende Leistungen* enthalten: Fährüberfahrt Marseille - Tunis - Marseille in Zweibett-Kabinen mit Dusche und WC sowie allen Mahlzeiten an Bord, ein mehrgängiges Abendessen und eine Übernachtung mit Frühstück in Frankreich, fünf HotelÜbernachtungen mit Frühstück in Tunesien, zwei Über-
MBO-Archiv
nachtungen im Zweibett-Zelt, sieben Abend-und ein Mittagessen in Tunesien, die Kosten für einen ML 270 CDI (Vollkaskoversicherung mit einem Selbstbehalt von 1.000 Euro) während der Reise, die Betreuung durch zwei ServiceSpezialisten von MercedesBenz und die Organisation, ein ausführliches Roadbook, Kartenmaterial sowie eine Reiserücktrittskosten- und Kran-
rung. Im Reisepreis nicht inbegriffen sind die Kosten für Treibstoff, Getränke in den Hotels und an Bord der Fähre sowie eventuelle Eintrittsgebühren.
Alle Teilnehmer sollten gesundheitlich den Anforderungen einer Wüsten-Tour gewachsen sein, wobei die Temperaturen im Spätherbst in der Regel tagsüber bei moderaten 20 bis 27 Grad Celsius
kenrücktransport-Versiche- liegen. •
R E S E
Rückantwort
Redaktion „Geländewagen und Freizeit"
Zeppelinstr. 36
78315 Radolfzell
Telefax 07732-57297
Ich bin an den folgenden Veranstaltungen* interessiert und
bitte um Zusendung weiterer Informationen:
0 13. Juh OH Road-Fahrschule in Bottrop
0 14. Juh OH Road-Fahrschule in Bottrop
0 4. - 17. Aug „ Erlebnisrallye Irland"
0 14. Sep Off Road-Fahrschule in Ötigheim
0 26 - 28 Sep Werksbesichtigung G-Klasse 1n Graz mit Schöckl-Fahrt
0 3. -6. Okt „ Ertebnisrallye Frankreich"
0 12. Okt Workshop für Weltenbummler
0 1.-12. Nov „Ertebnisrallye Sahara 2002"
0 6. Dez OH Road-Fahrschule in Ötighe1m
0 7. Dez Off Road-Fahrschule 1n Öt1gheim
0 1. - 29. März 2003 „Erlebnisrallye Patagonien 2003"
Absender: Vorname: Name:
Straße: Abo-Nr„
PLZ /Ort :
Datum: Unterschri ft:
• Oie angegeoonen Routen. Termine und Le<StllOQen konnen sich kurzfnst.g andern
Reisen und Veranstaltungen 2002
er unverbindlich weitere Informationen zu den aufgeführten
Veranstaltungen erhalten möchte, sollte den ausgefüllten
Coupon schnellstmöglich an die Redaktion von „ Gelände
wagen und Freizeit" senden. Rechtzeitig vor dem Termin erhalten Sie
dann die detaillierte Ausschreibung. Die Teilnehmerzahl bei allen Angebo
ten ist begrenzt. und die zur Verfügung stehenden Plätze werden in der
Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben. Haben Sie bitte
Verständnis. dass sich Termine und Preise der Reisen durch neue Fähr
oder Flugpläne noch ändern können. Wir informieren in diesem Fall alle
Reiseteilnehmer umgehend. Sollten Sie Fragen zu den Veranstaltungen
haben, steht Ihnen die Redaktion unter der Rufnummer 07732-923310
gern zur Verfügung. Aktuelle lnformattonen zu den Veranstaltungen finden
Sie zudem unter www.mercedes-gelaendewagen.de.
21
MBO-Archiver Passagierraum eines Autos ist alles andere als ein idealer
akustischer Raum. Um 1m Stand oder während der Fahrt so etwas wie ungetrübten Musikgenuss zu erleben, bedarf es eines beachtlichen Aufwands. Und der schlägt sich leider 1m Preis nieder.
Was Wunder also. dass sich 1n der Preisliste der M-Klasse neben den verschiedenen Radiovarianten auch die Position „Bose-Sound-System" für
649,60 Euro findet? Außer beim ML 55 AMG. bei dem der gehobene Hörgenuss serienmäßig ist.
In der aktuellen M-Klasse mit Sound-System findet sich zum Be1sp1el die „Audio-PilotNo1se Compensat1on Technology" (Störgeräusch-Kompensations-Technologie) von Bose.
Bei Mercedes-Benz heißt die wirkungsvolle StörgeräuschKompensation zwar „ Dynamic Range Opt1mizer" (DRO),
bewirkt aber unter beiden Begriffen das gleiche: Das System wertet sowohl Musik als auch störende Geräusche 1m und außerhalb des Autos aus und passt die Wiedergabe 1n Echtzeit automatisch an
Das Ergebnis: Ob Brahms oder Stmg - die Musik wird nicht durch Geräusche überdeckt und der Zuhörer bekommt ein unverfälschtes Hörerlebnis geboten. das durch keine lauten Klänge gestört wird. Kurz: Man hört
stets in der einmal gewählten und als optimal empfundenen Klangeinstellung und Lautstärke
Mit ein bisschen Elektronik allem lässt sich das allerdings nicht erreichen.
Die Platzierung der Lautsprecher spielt be1sp1elswe1se eine entscheidende Rolle. Die Boselngenieure nahmen deshalb ihre Entwicklungsarbeit bereits 1m Prototypen-Stadium der MKlasse auf, um ein wirklich maßgeschneidertes Sound-
Sound-Machine Eigentlich ist ein Auto ein denkbar ungeeigneter Ort, um Musik zu hören. Dass der Innenraum der
M-Klasse trotzdem zum Konzertsaal werden kann, ist der aufwendigen Technik des für den ML
maßgeschneiderten Sound-Systems von Bose zu verdanken.
22
Audio-Elektronik unter dem Armaturenbrett
Mikrofon 1m Dachh1rnrnel zur Erfassung der Innenraumgeräusche für DRO
13.3-cm-Hochleistungstleftöner mit Doppelschwingspule in einem l O+ Bondpassgehäuse noch AcoustlmasS" -Prinzip unter dem Fahrersitz
6.4 cm-M1ttel-Hochtöner in den D-Söulen
a '
13.3-cm-Tief-Mitteltöner
2.5-cm-Hochtöner
16.8-cm-Tlef-Mitteltöner
MBO-ArchivSystem konzipieren zu können Zuerst prüften Akustik-Exper ten, welche Oberflächen und Materialien des Innenraums sich auf den Klang auswirken und w ie die Sitzposition der Insassen ist
Danach ermittelten die BoseTechniker mit einer speziell entwickelten Software die rich t1ge Einbaupos1t1on der Lautsprecher.
Die Herausforderung: Unter den besonderen akustischen Bedingungen, die der Innenraum eines Fahrzeugs darstellt, soll ein Klangraum erzeugt werden. in dem nicht die Nähe zu den einzelnen Lautsprechern die tonale Empfindung des Zuhörers bestimmt. sondern das Klangerlebnis am Aufnahmeort authentisch wiedergegeben wird
Bei der M-Klasse mit SoundSystem sind 1n den vorderen Türen jeweils ein 16,8-cm-TiefMitteltöner mit einem angekoppelten 2,5-cm-Hochtöner 1m Spiegeldreieck untergebracht. In den hinteren Turen befindet sich jeweils ein 13,3-cm-Tief-Mitteltöner. In den D-Säulen ist Je ein 6,4-cmMittel-Hochtöner platziert.
Darüber hinaus verfügt der Off-Roader über einen 13,3 cm großen Hochleistungstief töner mit Doppelschwingspule in einem speziell für die M-Klasse entwickelten Zehn Liter-Bandpassgehäuse nach dem Acoustimass-Prinzip, das sich Platz sparend unter dem Fahrersitz befindet.
Die Wahl der Lautsprecher und deren Platzierung war nur ein Schritt beim Systemdesign. Anschließend wurde der Klang mit der d1g1talen S1gnalverarbe1tung auf die spe z1elle Innenraum-Akustik abgestimmt.
Diese digitale Steuerung erfolgt über das störungsfreie Glasfaser-Netzwerk der MKlasse.
Die digitale System-Architektur bietet dabei weitaus mehr Einflussmöglichkeiten bei der Abstimmung als herkomm-
liehe analoge Systeme mit Kabeln und ermöglicht dadurch eine höhere Präzision bei der Wiedergabe.
Das Ergebnis. ein verbesserter Raumklang sowie ein breiteres Stereopanorama. Das heißt, der Klang ist präziser. die Auflösung feiner.
Allerdings sind aufgrund dieses optischen Bussystems ausschließlich die von Mercedes-Benz ab Werk angebotenen Radios MB Audio 10 CC, MB Aud10 10 CD, MB Aud10 30 APS bez1ehungswe1se das Comand-System zum SoundSystem kompatibel.
Die Quadratur des Kreises bleibt beim Sound, eine hohe Brillanz in der Wiedergabe zu erreichen, ohne dass der Zuhörer die Lautsprecher akustisch lokalisiert
Bose hat hierfür einen eigenen Signalprozessor entwickelt, der eine Reihe neuer Funktionen beim Sound-System in der M-Klasse ermoghcht.
Zum Beispiel arbeitet die Störgeräusch -KompensationsTechnolog1e wesentlich wirksamer als ein Geräuschausgleich der nur auf einer geschwind 1 g k e1 tsa bhä ng igen Lautstärkeanpassung basiert. Denn neben den geschwmd1gkeitsabhäng1gen Störgeräuschen gibt es viele weitere Störquellen wie holprige Stra ßen, prasselnder Regen oder ein geöffnetes Schiebedach.
Um diese geschwindigke1tsunabhängigen Störgeräusche zu erkennen, misst der Aud10-Pilot alle 1m Fahrgastraum vorhandenen Geräusche.
Wie die Ohren eines sensiblen Zuhörers registriert dabei ein im Dachhimmel integnertes M ikrofon die Geräuschkulisse 1m Innenraum und unterscheidet zwischen Musik, die man hören möchte und unerwünschten Geräuschen. die besonders leise Musikpassagen und tiefe Frequenzen übertönen.
Die spezielle Signalverarbeitung benutzt dann eine fur den
TECHNIK
Die Elemente des Sound-Systems
ur Audio-Elektron1k gehoren TSM-Schaltverstärker. Linear-Verstär
ker, d1g1tale S1gnalverarbe1tung und No1se Compensat10n Tech
nology. Dazu als Hochleistungslautsprecher in den Turen vorn
zwei l 6,&<:m-lief-M1tteltöner, zwei 2,5-<:m-Hochtöner sowie in den Türen
hinten zwei 13.3<m-lief M1tteltöner und 1n den D-Säulen zwei 6,4-cm
M1ttel-Hochtöner. Unter dem Fahrersitz findet sich ein 13,3<m-Hoch
le1stungst1eftoner mit Doppelschwingspule 1n einem Zehn-Liter-Band
passgehäuse.
ML individuell parametrierte Ausgleichsformel. um die Frequenzen und Musikpassagen fortlaufend und automatisch auf genau das erforderliche Maß anzuheben, bei dem sie nicht mehr durch unerwünschte Nebengerausche maskiert sind.
Das Ergebnis: Alle Passagiere hören jede Note 1m gesamten Frequenzbereich und 1ede Passage - gleichgültig, ob laut oder leise.
Die ansonsten notwendigen manuellen Änderungen der Klangeinstellungen und der Lautstärke sind damit überflüssig. Um ein lebensechtes Musikerlebnis zu erreichen, passt die aktive elektronische Equalizat1on zudem die Klangwiedergabe exakt an die spezifische Akustik des Fahrzeuginnenraums an.
Die Abstimmung erfolgt auf die neutrale Position der Klangeinstellungen 1m Radio Cfiefen, Höhen. Fader, Balance) Deshalb empfiehlt Bose, alle Klangeinstellungen auf die neutrale Pos1t1on zu stellen. Denn· Die dynamische Loudness-Funkt1on ermöglicht die automati-
sehe Anhebung der Bässe bei abnehmender Lautstarke. um die niedrigere Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs bei geringen Lautstärken auszugleichen.
Dieses Verfahren arbeitet wesentlich differenzierter als eine herkömmliche LoudnessSteuerung. Es ermöglicht die dynamische Anpassung der Bässe, so dass der Hörer keine Veränderung wahrnimmt.
Des weiteren sorgt eine aktive Kompressorschaltung für eine präzise Feinabstimmung des Dynamikbereichs der Musik.
Sogar bei extrem lauten Passagen lässt das System keine hörbaren Verzerrungen zu. Der TSM-Schaltverstärker (TSM = Two-State Modulation) erzeugt als kompakte und leistungsstarke Endstufe weniger Wärme und arbeitet effektiver als ein lineares Gerät
Das Ergebnis all dieses technischen Aufwands ein SoundSystem, das die M Klasse zum Konzertsaal macht und einen Musikgenuss bietet, der einen über manchen Stau hinweg tröstet. •
23
MBO-Archiv
• • USl lS
Ein Auto-Radio mit Cassettendeck und CD-Wechsler ist bei Neufahrzeugen inzwischen fast schon
Standard. Aber sechs CDs im Wechselmagazin sind auf einer langen Reise kein urlaubsfüllendes
Programm. Die Alternative heißt deswegen MP3. Mit dem entsprechenden Gerät sind dann bis
zu 340 Stunden ununterbrochenen Musikgenusses möglich - das entspricht über 250 CDs mit
rund 8.000 Liedern.
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MBO-Archivie im Fachhandel angebotenen Auto-Radios mit der Möglichkeit,
M P3-Dateien abzuspielen, sind teuer und in der Speicherkapazität begrenzt.
Zudem sollte man im Zeitalter hochentwickelter Fahrzeugelektronik mit Schnittstellen zum Telefon, dem ComandSystem und anderen Systemen vom Einbau eines nicht von Mercedes-Benz für das entsprechende Fahrzeugmodell vorgesehenen Radiogerätes absehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass nach einem Selbstumbau die Freisprecheinrichtung, die Sprachausgabe des Navigationssystems oder andere Komponenten nicht mehr korrekt funktionieren, liegt nahe 100 Prozent.
Viel sinnvoller ist es, sich die MP3-Vorteile durch einen zusätzlichen Player zu verschaffen.
Die simpelste Möglichkeit: Der Anschluss eines handelsüblichen Gerätes über einen Cassetten-Adapter, der einfach ins Cassettendeck des Autoradios eingeschoben wird. Das Autoradio erkennt diesen als Musikcassette und gibt die per Kabel vom Zusatzgerät übertragene Musik über die Autolautsprecher wieder. Die Problematik:
Qualitätsverluste bei der Übertragung über die Tonköpfe des Cassettendecks;
moderne Autoradios haben nur noch einen CD-Schacht und überhaupt kein Kassettendeck mehr;
bei älteren Geräten wie dem serienmäßigen Radio in der G-Klasse klemmt die sich schließende Klappe des Cassettenfaches das Adapterkabel ein und führt zu Funktionsstörungen.
Der elegantere Weg zu mehr Musik im Geländewagen ist ein MP3-Player wie der „Microboss MP3 Dance III".
Das Gerät sieht aus wie eine normale Audiokassette und kann in das Cassettenfach
des Autoradios eingeschoben werden. Zudem lässt es sich als mobiler Player verwenden.
Der M P3-Player wandelt M P3-Dateien um und lässt sich zum Aufnehmen von Musik über ein Kabel mit Quellen wie CD-Player, Verstärker oder Radio verbinden.
Die Konvertierung erfolgt im Echtzeitformat. Ebenso kann die Konvertierung über die Aufnahmefunktion des Cassettendecks stattfinden.
Wird der Player per USBKabel mit einem PC verbunden, können MP3-Dateien auf den Rechner übertragen und dort bearbeitet werden. Übrigens: Das Gerät verarbeitet außer MP3 auch Formate wie AAC oder WMA.
Da der Player dank eines eingebauten Mikrofons auch über eine Aufnahmefunktion (,,voice recording") verfügt, lässt er sich zudem als Diktiergerät nutzen.
Die mitgelieferte Software ist kompatibel zu WIN 2000, WIN ME und WIN 98 und besitzt folgende Funktionstasten:
Play, Pause, Stopp, Rückwärts, Vorwärts, Volume, Equalizer, Record (Aufnahme). Search (Suchtaste).
Der Player hat eine Bookmarkfunktion, das heißt, er fängt da an zu spielen, wo er das letzte Mal aufgehört hat.
Ein Speicher von 64 MB Memory ist eingebaut, über einen MMC-Karteneinschub kann die Kapazität um 64 MB erweitert werden.
Im Lieferumfang des rund 250 Euro teuren Gerätes sind zwei wiederaufladbare Akkus mit Ladegerät, Tragetasche, Kopfhörer, USB-Verbindungskabel, Software-CD und Bedienungsanleitung enthalten.
Aber 64 oder - mit ZusatzSpercherkarte -124 Megabyte sind noch nicht die musikale Welt. Zumindest nicht im Vergleich zu 20 Gigabyte, die für 340 Stunden nonstop Unterhaltung gut sind. Dieses Speichervolumen bietet zum Bei-
TECHNIK
Der MP3-Player „Dance III" sieht aus wie eine MusikCassette und wird wie eine solche über das Audoradio erkannt. Der Speicher kann mit MMC-karten auf bis zu 124 MB erweitert werden
Oie D.A.P. Jukebox von Creative gibt es in drei Ausführungen mit einer Speicherkapazität von bis zu 20 MB. Der Preis für diese Version liegt bei rund 430 Euro.
spiel die D.A.P Jukebox von Creative.
Dank der integrierten EAXAudiotechnologie und der Unterstützung des FourPointSurround ist die Qualität der Musik sehr hoch.
Der Onboard-DSP ermöglicht spezielle Klangeinstellungen für den Kopfhörerbetrieb und Umgebungseffekte. Bässe, Mitten und Höhen der Musikwiedergabe können manuell eingestellt werden.
Darüber hinaus lässt sich die Jukebox über den USB-Port schnell am PC anschließen.
Im Auto ist es etwas umständlicher:
Der Player hat zwei Audiound eine Kopfhörer-AusgangsBuchse und kann mit dem als Zubehör lieferbaren Cassettenadapter angeschlossen werden - aber möchte man die beschriebenen Nachteile dieser Lösung vermeiden, wird es etwas aufwendiger.
Der direkte Anschluss an den AUX-Eingang des Autoradios nützt wenig, da moderne Geräte den M P3-Player nicht als Quelle erkennen.
Um sie zu überlisten, muss man in die elektronische Trick-
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MBO-Archivk1ste greifen und einen FMModulator verwenden. Damit ist es möglich, die MP3- Musik über den Tuner des Autoradios zu empfangen und wer die entsprechende Frequenz dann auf eine Stat1onstaste legt. muss nur noch die entsprechende Taste drücken, um auf den Player wie auf eine Radiostation zugreifen zu können.
Einen Modulator bietet Microboss als „MP3-Car Rock" für 49 Euro an.
Ein ähnliches Gerät von Axion gibt es zum Beispiel unter der Modellbezeichnung FTR-100 für einen vergleichbaren Preis.
Fur den Einbau in einen G 500 werden zusätzlich folgende Teile benötigt: 3,5 mm Klinken Einbaubuchse. Chinch Kabel 0,5 m. Shadow Schalter. Antennen-Adapter AP 3 (Bosch 8 694 419 774). Antennen-Adapter AP 1 (Bosch 8 694 419 761 ).
Modulator mit einem LF-Transformer zur Entstörung können
MP3-P/ayer mit dem Autoradio kombiniert werden.
Inklusive diesem Material und der Arbeitszeit kostete der Einbau in einem Fachbetrieb 206,91 Euro.
Eventuell ist zur Entstörung noch ein LF-Transformer nötig. Dazu kommt dann noch der digitale Audio-Player. der bei Creative für die Jukebox 3 mit rund 430 Euro zu Buche schlägt.
Eine Schwingungs· und erschutterungsdampfende Halterung zur Montage auf einem biegsamen Metallarm oder zur direkten Befestigung auf einer geraden Fläche im Auto ist ebenso als Sonderaustattung von Creat1ve erhältlich wie ein 12 Volt-Adapter zum Anschluss an das Bordnetz
Übrigens: Einige Stunden Musik von der Klassik bis zum Pop sind auf der Festplatte bereits gespeichert und konnen am PC zuhause durch eigene Songs von CD oder aus dem Internet erganzt oder überschrieben werden •
Ihr zuverlässiger Partner.
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Für Ihre Sicherheit. Für Ihr Vermögen . Wir bieten Ihnen:
• erweiterter Versicherungsschutz auf den Reisen der Tufa GmbH für Abonnenten von „Geländewagen und Freizeit"
• Versicherungsschutz für Dachzelte sowie die im G oder ML eingebaute Zusatzausstattung
• die Absicherung von R1s1ken beim Schiffstransport
• Auslandskranken- und Rücktransportversicherungen
. . . und außerdem
• sämtliche Privatversicherungen (Privathaftpflicht etc.)
• Industrie- und Geschäftsversicherungen (Haftpflicht etc.)
• Kapital- und Rentenversicherungen (Lebensversicherungen)
• Krankenversicherungen Betriebliche Altersvorsorge
• Kapitalanlagen
MBO-ArchivNeues Zubehör für den ML
er oberbayrische Zubehörspez1alist delta 4 x 4 hat für die M-Klasse eine neue Felge 1m Programm. Das Leichtmetallmodell A3 wird exklusiv von Antera hergestellt und ist
in den Größen 8,5J17, 8,5J18, 9,5J20, 1 OJ22 und 10,5J23 erhältlich. Abgebildet ist der Kompletträdersatz in der Größe 9,5J20 mit Reifen der Dimension 295/40 R20. Der Preis: ca. 4.313 Euro. Bei dieser Kombination ist keine Kotflugelverbre1terung erforderlich Zum weiteren Zubehörangebot gehören auch Front- und Seitenbügel aus 76 mm starken handspiegelpoliertem Edelstahlrohr Der Frontbügel kostet ca . 739 Euro. die Se1tenbugel um 842 Euro Die verchromten Fernscheinwerfer PIAA 510 (55 Watt) haben trotz der kleinen Bauweise eine exzellente L1chtausbeute und können mit den Scheinwerferhalterungen am Frontbügel montiert werden. Der Preis für Scheinwerfer und Halterungen: um 444 Euro. •
Saubere Sache
eichtmetallfelgen sind Pflegefalle. Werden sie nicht regelmäßig gerei-
nigt, hinterlässt der Bremsabneb einen hässlichen grauschwarzen Belag, der zu einem Materialangriff und zu Kontaktkorrosion führt. Als saubere Lösung bietet sich das Pflegeset der Firma Dr. O.K. Wack Chemie an. Es enthält den P21-S Reiniger. der durch seine gelförm1ge Zusammensetzung lange einwirkt und dadurch nahezu selbsttätig sogar hartnäckige Verschmutzungen löst. Zur Erleichterung des Reinigungsvorgangs wird ein Druckpumpzerstäuber mitgeliefert, dessen Düse auf den Reiniger abgestimmt ist. Zu
beziehen ist das Set im Fachhandel, Bezugsquellen finden sich zudem 1m Internet unter www.wackchem com. •
Oie multifunktionale Schnittstelle für Geländewagen, Transporter, Busse
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MBO-Archiv
Auslese-Verfahren Die Tunesien-Rallye „Optic 2002" war hart: Ein Sandsturm, materialmordende Pisten und die
Hitze forderten ihren Tribut. Die Hälfte der Teilnehmer blieb auf der Strecke - auch das deutsche
ORC-Team mit einem ML 430.
Viel Pech: Bei der „ Optic 2002" schied das ORC
Team von Hans-Erwin Baur nach einem Überschlag und technischen Proble
men aus.
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as nordafrikanische Wüstenrennen zählt zum FIM-Worldcup der
Kategorie „All terra1n" und ist entsprechend hochkarätig besetzt. Auf der Teilnehmerliste standen dieses Jahr neben Jean-Louis Schlesser auch Stephane Peterhansel, Thierry Delavergne oder Jose Maria Servia. Und das Stuttgarter ORC-Team, das einen ML und einen G mit Teamchef HansErwin Baur und Oliver Köpp am Steuer auf die Strecke schickte.
Die M-Klasse ist ein Prototyp mit leistungsgesteigertem 4.3 Liter-Motor und einem von ORC entwickeltem Fahrwerk. Bei der Dubai-Rallye 2001 hat sich diese Komb1na-
tion bewährt: Hans-Erwin Baur belegte den 8. Gesamtrang Der gelbblaue G von Oliver Köpp startete dagegen erstmals bei einer internationalen Wüstenrallye Sein Doppeldämpfer-Fahrwerk wurde zuvor nur bei der Baja ltalia getestet und für die Optic-Rallye neu abgestimmt. Das Auto ist mit einem VB aus dem Mercedes SL (rund 330 PS) motons1ert und verfügt über eine Kohlefaser-Ka rossene.
Das Rennen verlief unter verschärften Bedingungen: Die Luft war voller Staub - Vorboten des Sandsturms, der die ganze Rallye über toben sollte. Schon am ersten Tag traten die ORC-Betreuer am Kontrollpunkt nervös von einem Fuß auf den anderen. Der G hätte längst da sein sollen.
Endlich: Der Umriss des gelb-grün lackierten Geländewagens zeichnete sich 1m diffusen Licht ab. Beifahrerin Alexandra Baur sprang heraus: „Das Auto geht nur noch 25!" Die Leistung war weg. Vermutung: Elektrikschaden.
Nach Stunden vergeblicher Fehlersuche fuhren die beiden weiter, um wenigstens das Tagesziel zu erreichen. Auch am Abend 1m Camp konnte das Problem nicht gefunden werden. Der G war zwar am Morgen noch bei der Etappe nach Remada dabei, aber nach wenigen Kilometern ftel er endgültig aus. Zuhause stellte sich heraus, dass der Steuerketten-Spanner kaputt war und die Kette übersprang.
Hans Ba ur ging es nur unwesentlich besser. Durch den Sandsturm war die Sicht gleich
MBO-ArchivNull. Der rote ML im AEGOutfit wurde beim Überholen in ein Oued abgedrängt und überschlug sich. Dabei rissen die beiden hinteren Radträger und die Bremsleitungen. Der ML erreichte das Tagesziel so spät. dass die Nacht nicht mehr ausreichte, alles zu reparieren. Die M-Klasse musste ohne Hinterbremse auf die nächste Etappe.
Trotz dieses Handicaps verlief der Tag heNorragend: Vom letzten Platz gestartet, arbeitete sich Hans Baur auf Rang 24 vor. Und war versöhnt: „ Das Gesamtergebnis ist zwar passe, aber wir versuchen, möglichst gute Tagesresultate zu erzielen".
Was ein frommer Wunsch blieb. Auf der dritten Etappe stellten sich Probleme mit der Treibstoffversorgung ein und der ML schaffte es zwar noch bis ins Tagesziel EI Borma. Dann war für ORC die Rallye beendet.
Und über 50 Prozent der anderen Teilnehmer ereilte bei dieser Rallye das gleiche Schicksal. •
S P 0 R T
MBO-Archivin Dachzelt hat seine Vorzüge. Auf dem Geländewagen schläh
man weit weg von allem, das auf dem Boden kreucht und fleucht. Zudem darf der Untergrund ruhig steinig, uneben oder morastig sein - sobald M L oder G eben stehen, ist auch der gehobene Schlafkomfort gesichert. Dazu lassen sich die meisten Dachzelte mit wenigen Handgriffen aufstellen und ersparen so das Hantieren mit Zeltstangen oder Heringen. Außerdem kann man darin während der Fahrt die Schlafsäcke, Decken und Kissen unterbringen, die sonst den Kofferraum füllen.
Aber es gibt auch Nachteile. Die Fahrzeughöhe nimmt beträchthch zu und übersteigt - je nach gewähltem Zelt -unter Umständen die magische Marke von 2,30 Metern. ab der auf vielen Fährlinien der Preis deutlich steigt. Solange man auf den Pisten dieser Welt 1n einem moderaten Tempo unterwegs ist. machen sich Dachzelte beim Verbrauch kaum bemerkbar.
Aber auf der Anreise zum Fährhafen 1n Italien oder Frankreich oder bei einer langen Tour über amerikanische Highways wirken sie wie Bremsfallschirme. Bei einem G 500 reduziert sich die Höchstgeschwindigkeit um bis zu 30 km/h und der Durst auf die
Wer sich abseits der touristischen Trampelpfade dieser Welt bewegt, muss zwangsläufig
des öfteren auf den Komfort eines Hotels verzichten und mit einem Zelt vorlieb nehmen. Eine
kommode Alternative zum Steilwand- oder Kuppelzelt bietet ein Domizil auf dem Dach der
M- oder G-Klasse. Einen Überblick der gängigen Dachzelte.
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MBO-Archiv
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100 Kilometer-Distanz steigt um bis zu sechs Liter
Wer sich für ein Dachzelt entscheidet, sollte sich den Einsatzzweck deswegen genau überlegen. Fur den in Afrika stationierten Geländewagen, der fast nur Off Road und deshalb unter der 80 km/h-Marke bewegt wird, darf das Dachzelt ruhig voluminöser und weniger aerodynamisch ausfallen. Soll es dagegen im Spanien-Urlaub oder auf anderen Reisen mit langen Anfahrtswegen über gut ausgebaute Straßen zügig vorangehen, darf man nicht vergessen, dass
sich der Luhw1derstands-Be1-wert aus den Faktoren cW und a für Fläche zusammensetzt. Und diese nimmt durch ein hochbauendes Zelt deutlich zu.
Generell unterscheiden sich die angebotenen Modelle durch zwei Bauarten: Einmal wird das Dach gleichmäßig hochgekurbelt und der entstehende Wohnraum hat am Kopf-wie am Fußende die gleiche Höhe. Die Alternative sind Ausführungen, bei denen nur ein Ende hochgestellt wird. Mit dem Fahrzeug-Bug in den Wind gestellt, bieten diese Varianten dem Sturm eine genngere Angriffsfläche, dafür ist aber der Freiraum über den Beinen begrenzt.
Neben dem Zelt sollte das Augenmerk aber vor allem auch den für die Montage auf dem Fahrzeug benötigten Dachträgern gelten. Mit Ausnahme des Vögele-Dachze -tes. das zumindest beim G auf
der gesamten Fahrzeuglange in der Dachnnne aufliegt und nur bei der M-Klasse mit Tragern auf der Reling montiert wird, erfordern alle anderen Ausfuhrungen stabile Dachträger
Bei manchen Herstellern werden diese mit dem Zelt angeboten, bei anderen muss sich der Kunde geeignete Träger selbst im Zubehörhandel besorgen. Das wichtigste Kritenum dabei ist die zulassige Stützlast, die meist in Kilogramm pro Trägerfuß angegeben wird. Aber Vorsicht: Wer ein 70 Kilogramm schweres Dachzelt auf zwei Bügel mit vier Füßen zu je 25 Kilogramm Stützlast montiert, hat theoretisch eine Reserve von 30 Kilogramm Im Stand Sind ML oder G dagegen auf holprigen Pisten unterwegs, kommt der Faktor dynamische Last dazu. Und aus den 70 Kiio werden schnell 140 Kilo und mehr, wenn der Gelandewagen
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durch ein Schlagloch rumpelt. Der beste lipp: Für solche Einsatzzwecke mindestens drei oder mehr Dachträger verwenden.
Die Auswahl der von der Redaktion zusammengestellten Dachzelte reicht von der Ausfuhrung für zwei Personen bis zur Familien-Variante. Wer sich für ein Modell interessiert, sollte nicht sofort bestellen, sondern sich beim Anbieter das Zelt in Natura ansehen und möglichst probeliegen. Nur dann weiß man, ob die Bettenlänge, die Sitzhöhe oder der Liegekomfort auch so sind, dass man darin seine Urlaubsnächte verbringen möchte Und das sind schließlich die schönsten des Jahres.
Das „ Maggiolina Extreme" eignet sich für zwei Erwachsene. Das auf zwei bis vier Dachträgern montierte Zelt hat die Maße 210 / 130 Zentimeter (Länge / Breite) und eine Höhe von geschlossen
Für die große Familie: Zwei Dachzelte auf dem G ergeben getrennte Schlafzimmer für Eltern und Kinder.
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30, geöffnet 95 Zentimetern. Es wiegt inklusive Matratze. Kopfkissen und Bezügen 59 Kilogramm. Der integrierte Gepäckträger in der oberen Dachschale ist für Lasten bis ca. 20 Kilogramm geeignet. Das Zelt wird mit einer Kurbel aufgestellt. die Schalen bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und haben eine 25 Mill meter starke lsoherung. Als Stoffmatenal wtrd 100 Prozent Dralon (Polyester) verarbeitet, das wasserdicht, atmungsakt1v und verrottungssicher ist. Zur Ausstattung gehören zwei Eingänge {mit Moskitonetzen). drei Fenster (mit Moskitonetzen). eine Schaumstoffmatratze mit Bezug und z.we Kissen. vier Innentaschen, vier Belüftungsöffnungen. eine 12 V-Deckenlampe und eine höhenverstellbare Leiter aus Aluminrumrohr. Außerdem befinden sich Verstärkungen in Dachschale und Bodengruppe. Schlafsacke oder Decken können auch während der Fahrt 1m Dachzelt verbleiben. Der Preis: 1.899 Euro.
Das „Maggiolina Airland" wird 1n drei Varianten angeboten: Als „Small" für zwei Erwachsene (210 / 130 / 95 Zentimeter (Länge f Breite / Höhe offen) mit einem Gewicht 1nklus1ve Matratzen, Kopfkissen und Bezügen von 53 Kilogramm), als „Medium" fur z.we1 Erwachsene und ein Kind (210 / 145 f 95 Zentimeter (Länge / Breite / Höhe). und einem Gewicht inklusive Matratzen. Kopfkissen und Bezügen von 61 Kilogramm) sowie als „Large" für z.we1 bis drei Erwachsene und ein bis z.we1 Kinder (210 / 160 / 95 Zentimeter (Länge / Breite / Hohe), Gewicht inklusive Matratzen, Kopfkissen und Bezügen 68 Kilogramm). Die Airland-Palene bietet eine aerodynamisch günstige Form und die neue Verkleidung der Öffnungsmechanik sorgt für eine Vergrößerung der nutzbaren Liegefläche gegenuber
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anderen Magg1olina-Zelten Die Materia 1en entsprechen denen des „ Extreme" und auch dieses Modell wrrd auf zwei bis vier Dachträgern montiert. Die Ausstattung ist ebenfalls identisch. Schlafsäcke, Decken und Betttücher können während der Fahrt im Dachzett verbleiben Die Preise Das „Airland Small" kostet 1. 775 Euro, das „Medium" 2.199 Euro und das „Large" 2.299 Euro.
Das „Maggiolina Adventure" ist als „Small" für z.we1 Erwachsene und als „ Large" fur zwei bis drei Erwachsene und ein bis zwei Kinder erhälthch Die Dachzelte sind 200 /215Zentimeter lang, 130/160 Zentimeter breit. 95 Zentimeter hoch und wiegen inklusive Matratzen. Kopfkissen und Bezügen 55 J 69 Kilogramm. Beide Modelle werden auf zwei bis vier Dachträgern montiert Die Ausstattung entspricht der des „Airland", jedoch hat das „Adventure" eine Leiter aus verzinktem Stahtrohr Auch die Mater1-ahen sind gleich, das Adventure besitzt aber zusatzltch eine Dachreling für den Transport von Gepäck. Schlafsäcke, Decken und Betttücher können während der Fahrt im Dachzelt verbleiben. Die Preise. „Adventure Small" 1 789 Euro, „Adventure Large" 2.099 Euro.
Das „Maggiolina Top Une" wtrd ebenfalls auf zwei bis vier Dachträgern montiert und ist in zwei Varianten erhältlich: als „Small" (zwei Erwachsene) und „Medium" (z.we1 bis drei Erwachsene). Das „Small" misst 200 / 130 / 95 Zentimeter {Lange / Breite I Höhe) und wiegt inklusive Matratzen, Kopfkissen und Bezügen 55 Kilogramm. Das „Medium" ist fünf Zenttmeter länger, 15 Zentimeter breiter und sechs Kilogramm schwerer. Es bietet z.we1 Eingänge mit Moskitonetz. das „Small" hat nur einen Eingang. Beide verfugen uber drei Fenster mit Moskito-
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Das „ Tropical" auf der M Klasse sowie die Modelle „Universal" und „Super" von Autocamp auf dem G.
Zwei Konzepte: Das auf der gesamten Dachrinne auf/ie· gende Vögele-Dachzelt und das auf Trägern montierte Maggiolina.
netzen, eine Schaumstoffmatratze mit Bezug, zwei bis drei Kissen, eine 12 V-Deckenlampe und eine höhenverstellbare Leiter aus verzinktem Stahlrohr. Die Materialien entsprechen denen der AdventureModelle. Schlafsäcke, Decken und Betttücher können während der Fahrt im Dachzelt verbleiben. Die Preise: „Top Line Small" 1.575 Euro, „ Top Line Medium" 1.999 Euro.
Das „Maggiolina Columbus" ist in drei Varianten erhältlich: als „Small'', „Medium" und „ Large". Die Abmessungen der auf zwei bis vier Dachträgern montierten Zelte betragen beim „Small" 210 / 130 / 95 Zentimeter (Länge / Breite /Höhe). das „Medium" ist 15 und das „ Large" 30 Zentimeter breiter. Die kleinere Version ist für zwei Erwachsene geeignet und wiegt inklusive Matratzen, Kopfkissen und Bezügen 45 Kilogramm, das für zwei Erwachsene und ein Kind ausgelegte „Medium" wiegt 52 Kilogramm. das „Large" 61 Kilogramm und eignet sich für zwei bis drei Erwachsene und ein bis zwei Kinder. Durch zwei Gasdruckfedern wird das Zelt geöffnet. Während das „Small" zwei seitliche Eingänge bietet, haben die beiden anderen Modelle drei Eingänge. Der Edelstahl-Verschluss, eine höhenverstellbare Leiter aus verzinktem Stahlrohr, eine Schaumstoffmatratze und - je nach Modell - zwei bis drei Kissen gehören zur Ausstattung. Die Materialien entsprechen denen der anderen Maggiolina-Zelte. Die Preise: „Columbus Small" 1.549 Euro, „Columbus Medium" 1.799 Euro und „Columbus Large" 1.949 Euro.
Das „OverCamp" hat ein Längs-Klappsystem, das den Transport von Dachlasten ermöglicht. Es besteht zudem die Möglichkeit, auf dem Autodach zwei dieser Zelte zu montieren um die Anzahl der Schlafplätze zu verdoppeln. Es
gibt die Modelle „Small" und „ Medium". Die Abmessungen betragen geöffnet: 200 / 130 / 100 Zentimeter (Länge / Breite / Höhe) und geschlossen 65 / 30 Zentimeter (Breite /Höhe). Das Gewicht liegt inklusive Matratzen, Kopfkissen und Bezügen bei 43 Kilog ramm. Es eignet sich für zwei Erwachsene. Das „Medium" eignet sich für zwei Erwachsene und zwei Kinder. ist geöffnet 200 Zentimeter lang, 180 Zentimeter breit und 115 Zentimeter hoch. Geschlossen misst es 200 / 90 / 30 Zentimeter (Länge / Breite / Höhe). Es wiegt inklusive Matratze, Kopfkissen und Bezügen 52 Kilogramm. Zur Ausstattung gehören zwei Eingänge und zwei Fenster mit Moskitonetzen, eine Schaumstoffmatratze und - je nach Modell - zwei bis vier Kissen, eine höhenverstellbare Leiter aus verzinktem Stahlrohr, Telesl<opstangen zum Ausstellen der Eingänge als Sonnensegel sowie eine Vinyl-Transporthaube. Für zwei montierte OverCamp ist eine übergroße Vinyl-Abdeckhaube lieferbar. Die Preise: „ OverCamp Small" 1.175 Euro, „OverCamp Medium" 1.275 Euro.
Das „KalaHari" wird in zwei Größen angeboten (Modell 130 und 160) und eignet sich für zwei bis drei Personen. Die Abmessungen für das kleinere KalaHari betragen geöffnet / geschlossen 220 / 110 Zentimeter, 130 / 130 Zentimeter, 120 / 30 Zentimeter (Länge / Breite / Höhe). Das Gewicht: 49 Kilogramm. Das KalaHari 160 hat die Abmessungen geöffnet / geschlossen 220 / 110 Zentimeter, 160 / 160 Zentimeter, 120 / 30 Zentimeter (Länge / Breite / Höhe) und wiegt 54 Kilogramm. Zur Befestigung auf dem Fahrzeug dienen zwei bis drei Dachträger. Das Zelt wird im hinteren Dachbereich montiert und ergibt aufgeklappt beim G einen überdachten Bereich über der Hecktür, der sich
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zum Heckzelt ausbauen lässt. Mit zwei Aufstellstangen steht zudem ein Sonnendach am Heck zur Verfügung. Moskitonetze an den zwei Türen (vorn und hinten) und vor den seitlichen Lüftungsfenstern, Matratze, Kopfkissen und eine zweiteilige Leiter gehören zum Lieferumfang. Praktisch: zwei herausnehmbare und auswaschbare Innentaschen für verschmutzte Schuhe. Die Preise: KalaHari 130 1.124,33 Euro, KalaHari 160 1.277,72 Euro.
Die Firma EasyTop bietet eine Multifunktionsbox an, die auf allen Dachträgern montiert werden kann und Platz für zwei Personen bietet. Die Innenmaße des aufgestell ten Zeltes betragen 230 / 130 / 90 Zentimeter (Länge/ Breite/ Höhe). Die Box wiegt etwa 80 Kilogramm und wird mit einer Kurbel, auf Wunsch auch elektrisch, geöffnet. Die Außenschale wird aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt und hat einen Wabenboden. Der Zeltstoff besteht aus wasserfestem und atmungsaktivem Airtex. Zwei seitliche Eingänge mit Moskitonetz gehören ebenso zum Serienumfang wie zwei Fenster an Bug und Heck. Die Moskitonetze sind herausnehmbar und austauschbar. Eine Dach-Innenisolierung schützt gegen Kälte, Wärme und dient als Schallisolierung bei Regen. Der Zeltstoff kann komplett herausgenommen werden um das Zelt in eine Transportbox mit über 700 Litern Volumen zu verwandlen. Zur Serienausstattung gehören zudem eine zweigeteilte Matratze mit Baumwollüberzug, eine AluKlappleiter und ein Leiterhalter zur Befestigung der Leiter während der Fahrt seitlich an der Unterschale. Bei geschlossenem Zelt bleibt noch Platz, um Bettzeug und andere Gegenstände im Inneren zu transportieren. C-Schienenprofile in der Oberschale bieten in Verbindung mit einem externen
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MBO-ArchivDachträger eine Beladungsmöglichke1t für bis zu 30 Kilogramm. Der Preis: 2 399 Euro.
Das EasyTop-Light eignet sich für zwei Personen und misst innen 210 / 130 / 135 Zentimeter (Länge / Breite / Höhe) bei einem Gewicht von 55 Kilogramm. Zur Serienausstattung gehören eine zweigeteilte Matratze mit Baumwollüberzug, eine Alu-Klappleiter und ein Befestigungskit, eine Kleiderstange sowie eine 12 Volt-Klemmlampe. Das Zelt hat drei Eingänge, zwei seitliche mit Moskitonetzen und einen Heckeingang mit Fohenfenster und Gardine. Darüber
befindet sich eine Zwangsentlühung Als Zeltstoff wird Airtex verwendet, die Außenschale besteht aus glasfaserverstärkten Kunststoff und hat einen speziellen Sandwichboden. Zum Aufstellen werden die Schlösser entriegelt und ein leichter Druck genügt, damit die zwei Gasfedern das Dach öffnen. Geschlossen wird das Zelt mit einer Zugleine. Spanngummis im Zeltinneren sorgen dafür, dass der Zeltstoff nach innen gezogen und nicht eingeklemmt wird. Selbst bei geschlossenem Zelt bleibt noch Raum. um Bettzeug und andere Gegenstände 1m Inneren zu transportieren. C-Sch1e-
nenprofile in der Oberschale in Verbindung mit einem externen Dachträger bieten eine Beladungsmöglichke1t für bis zu 30 Kilogramm. Der Preis: 1.899 Euro.
Ohne Dachträger kommt das aus Aluminium gefertigte „ Vögele-Dachzelt" aus. bei dem zwei Seitenteile über die ganze Fahrzeuglänge 1n der Dachrinne aufliegen. Windgeräusche beim Fahren werden durch ein vorderes Abschlussblech reduziert. Da der Zeltunterbau an drei Seiten zum G-Dach abdichtet, kann das Zelt bei Autos mit Schiebedach und Standheizung durch eine Klappe 1m Zeltboden beheizt
Die Dachzelte im Überblick
werden. Eine Leiter ist bei diesem Dachzelt unnötig: Eingestiegen wird über die Stoßstange und das Reserverad am Heck des G. Zwei seitliche Kederleisten ermöglichen das Einziehen eines Sonnenvordaches. Das Zelt hat vorn Scharniere und öffnet sich wie eine Auster. Die Bewohner können deshalb nur mit dem Kopf zum Heck schlafen, dafür lässt sich der G bei Sturm mit dem Bug in den Wind stellen und das schrägstehende Aludach schützt vor den Unbilden des Wetters. Die Liegefläche misst 140 x 200 Zentimeter, vor der zweiteiligen Matratze bleibt ein Stauraum für Wäsche. Das
M•~ Hersteller U.nse in cm Breite tn cm Höhe In cm Personen C.Wlcht Preis
Aircamp
Spezlal160 160 13 0 (zu) 200 (offen) 25 (Zu) 2Eund1K 45 kg 1.799,00 €
Universal 160 160 130 (zu) 200 (offen) 25 (zu) 2 E und 1 K 50 kg 2.499,00 €
Universal 190 190 130 (zu) 200 (offen) 25 (zu) 3-5 55 kg 2.989,00€
Troplcal 125 200 12.5 (zu) 125 (offen) 34 (zu) 45 kg 2.149,00€
Tropical 140 215 140 (ZU) 140 (Offen) 34 (zu) 2 65 kg 2.399,00 €
Super 130 110 (zu) 130 (orten) 130 (zu) 200 (offen) 35 (Zu) 35 kg 1.299,00€
Super 160 110 (zu) 160 (offen) 160 (zu) 200 (offen) 25 (ZU) 2-3 40 kg 1.349,00 €
Super 180 110 (zu) 180 (offen) 180 (zu) 200 (offen) 25 (ZU) 3-4 45 kg 1.449,00€
Knüller 130 110 (zu) 130 (offen) 130 (zu) 200 (offen) 25 (zu) 2 45 kg 599,00 €
Knüller 160 11 O (zu) 160 (offen) 160 (zu) 200 (offen) 25 (zu) 2-3 50 kg 799,00 €
Knilller 180 110 (zu) 180 (offen) 180 (zu) 200 (offen) 25 (zu) 3-4 60 kg 899,00 €
EuyTop
Multifunktlonabox 245 137 (zu) 137 (offen) 33 (Zu) 90 (Olfen) 2 80kg 2.399,00€
EasyTop-llght 225 137 (zu) 137 (offen) 33 (zu) 135 (offen) 55 kg 1.899,00 €
Vogele
Dachzelt G (langer Radstand) 240 150 (zu) 150 (offen) 22 (zu) 130 (offen) 2 79 kg 3.030,00€
Woeck
Maggiolin1 Extreme 210 130 (zu) 130 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 59 kg 1.899,00 €
Maggiollna Alrland Small 210 130 (zu) 130 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2 53 kg 1.775,00 €
Magglollna Alrland Medium 210 145 (zu) 145 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2 E + 1 K 61 kg 2.199,00€
Maggiollna Alrland large 210 160 (zu) 160 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2-3E+l2K 68 kg 2.299,00 €
Maggiollna Adventure Small 200 130 (zu) 130 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2 55 kg 1.789,00€
Maggiolina Adventure large 215 160 (zu) 160 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2-3 E + 1-2 K 69 kg 2.099,00€
Magglollna Top llne Small 200 130 (zu) 130 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2 55 kg 1.575,00 €
Maggiollna Top llne Medium 205 145 (zu) 145 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2-3 61 kg 1.999,00 €
Maggiollna Columbus Small 210 130 (zu) 130 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 45 kg 1 549,00 €
Magglolina Columbus Medium 210 145 (zu) 145 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2E+IK 52kg 1.799,00 €
Maggiolln1 Columbus Large 210 160 (zu) 160 (offen) 30 (zu) 95 (offen) 2-3 E + 1·2 K 61 kg 1.949,00€
OverCamp Small 200 65 (zu) 130 (offen) 30 (zu) 100 (offen) 43 kg 1.175,00 E
OverCamp Medium 200 90 (zu) 180 (offen) 30 (zu) 115 (offen) 2E+2K 52 kg 1.275,00 €
KalaHari-130 110 (zu) 220 (offen) 130 (zu) 130 (offen) 30 (zu) 120 (offen) 2 49 kg 1.124,33€
KalaHarl-160 110 (zu) 220 (offen) 160 (zu) 160 (offen) 30 (zu) 120 (offen) 3 54 kg 1.277,72 €
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Das " Vögele-Dachzelt" mit Sandblech- und Schaufelhalterung an der Seite .
Aufstellen des Daches wird durch zwei Dämpfer erleichtert. Zum Einsatz kommt dabei das gleiche Modell, das Mercedes für die Motorhaube verwendet. Selbst mit 16 ZollRädern liegt die Gesamthöhe des G mit Zelt unter 2,30 Metern
Das „ Spezial'' der Firma Autocamp eignet sich für zwei Erwachsene sowie ein Kind. Das geschlossene Zelt misst 160 / 130 / 25 Zentimeter (länge / Breite / Höhe) und wiegt 45 Kilogramm. Die Schlaffläche hat eine Länge von 160 Zentimeter und eine Breite von 200 Zentimeter, auf Wunsch auch 220 Zentimeter Geschlafen wird quer zur Fahrtrichtung Das fest mit der Schlafkabine verbundene Vor-
zeit kann nach allen Seiten ausgestellt oder hochgerollt werden und ist 160 Zentimeter lang und 130 Zentimeter breit. Zum Lieferumfang gehören Gestänge, Heringe, Abspannleinen, eine Leiter, Innenkabine, Matratze und Bezuge sowie ein zwe·ter Ausgang Die Dachgepäckträger für Regenrinne oder die Befestigung fLir die Reling sind 1m Preis inbegriffen. Aufgestellt wird das Dach mit Hilfe der Leiter. Das Zelt besteht aus Airtex. Durch einen auswechselbaren Faulstreifen mit Reißverschluss kann die Zelthöhe angepasst und bei Verschmutzung abgewaschen werden. Der Preis 1.799 Euro.
Vom „ Universal" gib es zwei Modelle und es hat ein
Die Maggiolina-Dachzelte gehören unter den Campern zu den Klassikern.
großeres Vorzeit. Das Universal 160 hat identische Abmessungen. das Vorzeit ist 160 Zentimeter lang und 220 Zentimeter breit. Das Zelt wiegt 50 Kilogramm. Das Universal 1 90 ist 30 Zentimeter länger und wiegt 55 Kilogramm. Es eignet sich für drei bis fünf Personen. Die Preise. „Universal 160" 2.499 Euro, „Universal 190" 2 989 Euro.
Das „ Tropical" eignet sich fur zwei Personen. Zwei Modelle als Ausführung 125 und 140 sind lieferbar. Die kleinere Variante hat geschlossen die Abmessungen 200 / 125 / 34 Zentimeter (länge / Breite / Höhe) und wiegt 45 Kilogramm Die Schlaffläche ist 198 Zentimeter lang und 123 Zentimeter breit. Das „ Trop1cal 140" misst geschlossen 215 / 140 / 34 (Länge / Breite / Höhe) und wiegt 65 Kilogramm. Die Schlaffläche: 213 Zentimeter mal 138 Zentimeter Das Zelt öffnet sich selbständig mit Hilfe von Gasdruckdämpfern entgegen der Fahrtrichtung. Zwei seitliche Seiteneingänge mit Moskitonetzen und zwei Fenster mit Moskitonetzen. sowie eine doppelwandige Konstruktion sorgen für ein gutes Raumklima. Die Schalen bestehen aus Acryl, sind thermo1soliert und w1tterungsunempfindlich. Als Zeltstoff wird A1rtex verwendet. Zur Serienausstattung gehören eine Matratze mit Bezug, ein Lattenrost. eine Leiter, Aussteller für die Türen und die Dachgepäckträger für Regenrinne oder die Befestigung für die Reling. Während der Fahrt können Schlafsäcke, Kissen. Tisch und Stühle im Zelt bleiben. Die Preise: „ Tropical 125" 2149 Euro. „Trop1ca1 140" 2.399 Euro.
Das Super ist in den Ausführungen 130, 160 und 180 lieferbar. Die Abmessungen geschlossen: Länge 110 / 110 J 110 Zentimeter, Breite 130 / 160 / 180 Zentimeter. Höhe 25 / 25 / 25 Zentimeter und Gewicht 35 / 40 / 45 Kilo-
Bezugsadressen
#Spezial", " Universal", H Tro·
pical" , „Super", "Knüller"
Autocamp
Münchener Straße 33
82131 Gauting
Autocamp
Annabergerstraße 339
09125 Chemnitz „Multifunktionsbox",
HEasyTop-Light"
Easy Top
Lernbergstraße 50
72766 Reutlingen
"Vögele-Dachzelt" Vögele-Metallbau
Fabnkstraße 78
71522 Backnang
„MaggiolinaH, HOverCamp", . KalaHari•
Wo1ck Pl1eninger Straße 21
70794 Filderstadt
gramm. Geschlafen wird quer zur Fahrtrichtung, die Schlaffläche beträgt 130 mal 200 / 160 mal 200 / 180 mal 200 Zentimeter Auf Wunsch ist auch eine Breite von 220 statt 200 Zentimeter lieferbar Das Super 130 eignet sich für zwei. das Super 160 für zwei bis drei und das Super 180 für drei bis vier Personen. Der Zeltstoff besteht aus Airtex, die Dachnähte sind verschweißt. Zwei se1tl1che Eingänge, eine Aluleiter, Matratze, eine Abdeckplane, Spanngummi sowie Träger gehören zur Ausstattung. Während der Fahrt können Schlafsäcke, Decken oder Kissen im Zelt bleiben. Die Preise: „Super 130" 1.299 Euro, „ Super 160" 1.349 Euro, „Super 180" 1.449 Euro.
Das „ Knüller" ist in den gleichen Größen wie das Super erhältlich. Der Zeltstoff besteht aus Baumwolle und nicht aus Airtex Es hat einen fünffach verleimten Sperrholzboden. Das Zelt wiegt 45 beziehungsweise 50 oder 60 Kilogramm. Die Ausstattung ist identisch. Die Preise: „Knüller 130" 599 Euro, „ Knüller 160" 799 Euro, „Knüller 180" 899 Euro. •
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MBO-Archiv
Zukunfts-Musik
as für kunft1ge neue Fahrzeuge von Mercedes-Benz entwickelte PRE-SAFE-System kann eine drohende Kollision bereits 1m Voraus erkennen und akt1v1ert vor
dem Aufprall spezielle Schutzsysteme wie zum Be1sp1e mehrfach einsetzbare Gurtstraffer. Sie verhindern. dass sich die Insassen bei einer Notbremsung zu weit nach vorn verlagern oder dass ihre Oberkörper beim Schleudern des Wagens zu stark se1twarts pendeln Auch die Sitzverstellung ist 1n das PRE-SAFE-Konzept integriert und bringt die Passagiere vor einem möglichen Unfall automatisch 1n eine s1cherhe1tstechn1sch günstige S1tzpos1t1on Bewegliche Polsterelemente 1n den Türverkleidungen, der Instrumententafel und den Dachsaulen. die sich bei einem möglichen Crash auf die Insassen zubewegen und sie abstützen, sind ebenfalls als Bestandteile des neuartigen vorausschauenden lnsassenschutzes denkbar.
Alle PRE-SAFE-Systeme sind reversibel: Wird der Unfall verhindert, stellen sie sich in ihre Ausgangspositionen zuruck und sind sofort wieder einsatzbereit. Das zukunftsweisende Sicherheitskonzept basiert auf Erkenntnissen der MercedesUnfallforschung, wonach bei rund zwei Drittel aller Verkehrsunfälle zwischen dem möglichen Erkennen einer Kollision und dem eigentlichen Aufprall genügend Zeit vergeht. um die Schutzsysteme pravent1v zu akt1v1eren.
PRE-SAFE: Neues Mercedes-Konzept für vorausschauenden lnsassensehutz
PRE-$Afl-Gurlltr11ffer
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PRE-Mf[..g.iz-.t•Uunc
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PRE-Mff.Schuumaßnahmen
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Mercedes-Benz online
ercedes-Benz startet das weltweite Onhne-Game „Become a ,MIB' agent!" Das Abenteuer-Spiel ist thematisch an den zweiten Teil des Kultfilms „Men in
Black" angelehnt, der ab Juli in deutschen Kinos läuft. Wie im Film stehen die Agenten im Onhne-Spiel vor einer schwierigen Herausforderung Die Außerirdischen wollen die zukunftsweisende Brennstoffzellen-Technologie von Mercedes-Benz stehlen, um ihr Raumschiff wieder schneller durch die Galaxien zu steuern. Mehr dazu findet sich im Internet unter www.mercedesbenz.com/MIB2. •
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Stein-Schlag
lasschäden durch vom vorausfahrenden Fahrzeug aufge· wirbelte Steine gehen 1n der Regel auf die eigene Rechnung, sofern man nicht teilkaskoversichert ist. Und auch
dann wird oft nur ein Teil der Kosten erstattet. Der Lenker eines vorausfahrenden Wagens kann sich auf ein „unabwendbares Ereignis" berufen und haftet nur dann. wenn er mit unzulässig hoher Geschwindigkeit unterwegs war - was schwer nachzuweisen ist.
Gut sind die Chancen den Schaden ersetzt zu bekommen nur. wenn ein Kraftfahrer auf schlechter Wegstrecke mit einer für diese Verhältnisse zu hohen Geschwindigkeit überholt und hochgeschleuderte Steinchen die Windschutzscheibe des überholten Fahrzeugs beschädigen. Um Schadenersatzansprüche geltend machen zu können, genügt es laut ADAC, sich das Autokennzeichen des Schadenverursachers sowie den genauen Ort und die Zeit zu notieren.
Übrigens: Steinschläge. die nicht im Gesichtsbereich des Fahrers hegen, repariert 1eder Mercedes-Partner. Die Kosten dafür werden von der Te1lkaskovers1cherung übernommen. •
MBO-Archiv
Aus der
~ Ufe rlos
öllig versumpft ist bei der Besichtigung eines Off RoadGeländes in der Nähe von Hannover unser Redakteur Martin Breurnnger. Mit drei G-Klassen ging es in das Ter-
rain und es passierte, was eigentlich vermeidbar gewesen wäre Der erste G saß in einem Wasserloch fest. Der zweite Geländewagen zog ihn problemlos heraus. Und probierte anschließend, ob die Durchfahrt nicht doch zu schaffen ist. Um 21 Uhr bedurfte es dann eines Bauern mit Traktor. um den havarierten und einen beim Bergeversuch ebenfalls festgefahrenen G aus dem Sumpfloch zu ziehen. Zur Erheiterung des Landwirts, der bislang weder so verdreckte Nobelkarossen noch deren Fahrer in Unterhosen bis zum Bauch 1m Wasser stehend gesehen hatte. •
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Schadens-Recht
as 1m Bundestag verabschiedete zweite Schadenrechtsänderungsgesetz, tf'tt voraussichtlich am 1 August in Krah und ent-
hält für Verkehrsteilnehmer nicht nur pos1t1ve Neuerungen.
In Zukunh w ird zum Beispiel ein Geschädigter bei einer Abrechnung auf Gutachtenbasis die Mehrwertsteuer nur noch dann erhalten, wenn diese nachweislich auch angefallen ist. Wer selbst repariert und dafür Teile kauh, bekommt die Mehrwertsteuer nur noch für die gekauhen Teile erstattet.
In Fällen der so genannten Gefährdungshaftung - also bei Unfällen, die niemand verschuldet hat - kann künftig Schmerzensgeld gefordert werden Vom Tisch ist dagegen der ursprüngliche Plan, Schmerzensgeld nur noch für schwerere Verletzungen zu zahlen. Auch bei geringeren Blessuren wie einem Schleudertrauma der Halswirbelsäule nach einem Auffahrunfall wird es weiter Schmer zensgeld geben, wenn die Beschwerden mindestens ein bis zwei Wochen anhalten
Ebenfalls erspart geblieben ist dem Autofahrer eine generelle Verscharfung seiner Hahung Kommt es zu einem Unfall zwischen zwe Krahfahrzeugen, bleibt es bei der bisherigen Rechtslage Sind an dem Unfall jedoch schwächere Verkehrsteilneh· mern w ie etwa Kinder, Behinderte oder ältere Menschen beteiligt, muss die Kfz-Haftpflicht zahlen. Schuldlos und hahungsfre1 bleibt der Autofahrer nur, wenn „höhere Gewalt" - also zum Beispiel eine Naturkatastrophe - die Ursache des Unfalls war.
Die Grenze der Schuldfähigkeit von Kindern im Zusammenhang mit Unfällen 1m Straßenverkehr wurde von bisher acht Jahren auf elf Jahre herauf gesetzt Diese Regelung beruht auf Erkenntnissen von Kinderpsychologen, nach denen Kinder frühestens 1n diesem Alter die Gefahren 1m Straßenverkehr einschätzen können. Die Anhebung gilt nicht, wenn Kinder zum Beispiel Steine von der Brücke werfen und dadurch Personen oder Sachen geschädigt werden.
Fall-Sucht
ie Vollkaskoversicherung muss nicht bezahlen, wenn ein Pkw-Fahrer zum Beispiel einen im Auto transportierten Kaktus in emer Kurve aufzufangen versucht und dadurch
einen Unfal verursacht. Im aktuellen Fall hatte eine Autofahrerin 1n einer 90-Grad-Rechtskurve eine Hand vom Steuer genommen und sich nach rechts gebeugt, um einen Kaktus vor dem Sturz zu retten. Dabei verriss sie das Lenkrad und geriet mit ihrem Wagen auf den Gehsteig. Nach dem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz vom 27. Juli 2001 (AZ: 10 U 1088/00, ADAJURDok.Nr 483441 handelte die Frau grob fahrlässig, weil sie „in einer Verkehrss1tuat1on, die gesteigerte Aufmerksamkeit erforderte, nicht nur ihre Aufmerksamkeit vom Verlauf der Straße abgewandt, sondern auch noch die rechte Hand vom Lenkrad genommen" hatte. Die Entscheidung entspricht früheren Urteilen, in denen es ebenfalls als grob fahrlässig galt, wenn ein Fahrer nach einer 1m Auto auf den Boden gefallenen Zigarette suchte. •
Schweinerei
xperten rechnen bundesweit mit 30.000 Wildschweinunfällen Die Zahl hat explosionsartig zugenommen, Jährlich kommen dabei 50 Menschen ums Leben und 2.500
werden verletzt. Autofahrer müssen vor allem nachts auf der Hut sein: Schwarz
wild ist nachtaktiv und hält sich gern in Maisfeldern und Eichenwäldern auf. Die bis zu 100 Kilo schweren Schweine sind unerwartet beweglich und erreichen bis zu 50 Kilometer pro Stunde. Dem Leittier, das der Fahrer 1m Lichtkegel seiner Scheinwerfer sieht, folgen meist drei bis fünf Tiere. Deswegen: Fernlicht aus, anhalten und warten. Ausweichen sollte man nie, vor allem nicht 1m Wald. Sicherer ist eine Vollbremsung. Verletzte oder tote Tiere auf keinen Fall anfassen und die Polizei auch dann verständigen (Rufnummer· 110 oder 112), wenn das 1ier nach der Kollision geflüchtet ist. •
Marder-Abwehr DaimlerChrysler-Bank Duftscheiben
Spraykonzentrat Ultraschall
Hochspannung Schutzschläuche
Siehe auch Report In Hell 3 / Aug 2000
STOP & GO - V~Mlltcl\all NOfbert Schaub GmbH
0763119727-0 • Fax .-27 wwwatop-go.de • [email protected]
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e1t Mai diesen Jahres wurde aus der DaimlerChrysler Bank GmbH eine Aktiengesellschah Bestehende Vertragsverhältnisse wie
zum Beispiel Konten b1eiben unverändert bestehen. Im Sommer 2002 soll das Angebot weiter aus
gebaut werden: Neben Leasing, Finanzierung, Versicherungen und Fuhrparkmanagement für die Marken Mercedes-Benz, smart, Chrysler, Jeep und Setra wird es für Privatkunden künftig auch Anlageprodukte und eine Da1mlerChrysler-Card (VISA Kreditkarte) geben Aktuelle Informationen stehen ab Juh 1m Internet unter www.da1mlerchrysler-bank.com. •
Sommer-Zeit
er in der warmen Jahreszeit mit Winterreifen unterwegs ist. riskiert deutlich längere
Bremswege und eine höhere Aquaplaning-Neigung. Deswegen: Unbedingt die Sommerpneus montieren. Allerdings sollte deren Profil deutlich über drei Millimeter aufweisen - unter dieser Grenze verschlechtern sich die Fahreigenschaften vor allem bei Regen.
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MBO-Archivz u G U T E R L E T Z T
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Das Abonnement
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Abonnement-Antrag 1Fax:07732-57297 I
0 Mich interessiert das Angebot von „Geländewagen und Freizeit". Ich möchte künftig das Magazin für Fahrer eines Geländewagens von Mercedes-Benz sechsmal im Jahr zugesandt bekommen. Das Abonnement kostet im Jahr 62,- Euro und kann jeweils zum Jahresende gekündigt werden. Der Betrag wird anteilig zu den noch erscheinenden Heften des laufenden Kalenderjahres berechnet. Bitte senden Sie die Rechnung und die Magazine an folgende Anschrift:
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Widerrufsrecht: Mir ist bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung beim Verlag TUFA GmbH, Zeppelinstraße 36 in D-78315 Radolfzell schriftlich oder durch Rücksendung der erhaltenen Zeitschrift widerrufen kann. Maßgeblich ist der Tag der Absendung. Ich bestätige dies mit meiner zweiten Unterschrift.
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