Gelungene Griffe in die Saiten - Vintage...
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Dilc(en. und auf ein einschnei- abeia i, x"i"rin.,iä-'u.- dendes Erlebnis, a1s er es wag- währte Mitglieder auszeichne- te, Robert Strombergers stim- ten. Viele von ihnen sind seit mungsvolle Einführung in den Jahrzehnten dabei, aus Spiel ,,Fröhlichen Weinberg" als und Gemeinschaft entsteht eine ,,langatmig" zu kritisieren. Die Vertrautheit, die freilich nicht Elrrg llqrtE rruuE SrDLsr der Geburtstagsfeier aber herrschten Eintracht und eine familiäre Stimmung. Tägs darauf war es nicht an- ders, als im Foyer des Staats- theaters die Ausstellung einiger rgrttg, lrllll bEDglrtgu orLr andere Stücke zu. Freilich stand Niebergalls Lokalposse im Mit- telpunkt, auch bei der Ausstel- lungseröffnung, die kurz aus- fiel, weil die Akteure in die Maske mussten - am Abend e l- e I r t- ! n d b t S i_ n Gelungene Griffe in die Saiten GITARRENFEST VON GREGOR RIES Solo, Duo und Band leiten in Reinheim von der Samba bis zu Countryklängen REINHEIM. Das musikalische Spektrum war reich beim Reinheimer Gitarrenfest am Freitag im Saal des Lokals ,,Zum Kühlen Grund". Von Jazz über l^atin Swing bis zu Rock und Blues reichte das Repertoire von Markus Neeb, des Duos ,,Pick it up" sowie der ,,Bluesnasen". Organisiert wurde das über dreistündige Konzert in Rein- heim als Ableger der regelmäßi- gen ,,Akustik-Bühne" durch den Gitarrensammler Hans- Werner Grünewald, der auch die Moderation übernahm. In die Welt der lateinameri- kanischen Melodien entführte zunächst das Duo ,,Pick it up". Man spielte gemeinsam, Joa- chim Junghans war dazu noch für den Gesang zuständig, wäh- rend sein Partner Volker Lau- enstein kenntnisreich in die Stücke einführte. Im Zentrum standen bei ihnen Instrumen- talstücke zwischen Bossa Nova, Swing und Samba, darunter Klassiker wie ,,Black Orpheus" oder der Tango ,,El Choclo" mit seinem Wechsel aus hellen und dunklen Passagen. Ein Mambo auf gut Hessisch Nicht fehlen durfte ,,The Girl from Ipanema", das die finger- fertigen Gitarrenspezialisten in einer jazzig angehauchten, ent- spannten Version zü Gehör brachten. Zum Abschluss er- tönte im Kontrast aus drängelr- den und beschwingten Momen- ten Tito Puentes Mambo ,,Oye Como Va", was Lauenstein mit ,,Ei gude, wie?" übersetzte. Mit dem melancholischen,,Autumn Leaves" in der Version von Eric Clapton als Zugabe beschlossen die Musiker aus Viernheim und Ladenburg ihren Set. Es folgte der Musiker und Gitarrenlehrer Markus Neeb. Die Songs seines aktuellen Al- bums,,Fingerstyle Fairytales" enthalten gleichfalls Anklänge. Dabei möchte der leger geklei- dete Künstler aus Biblis mit sei- nen musikalischen Märchen Kopfkino entfachen - beispiels- weise hat er eine ,,Quadrologie der Elemente" komponiert, die mit hellen, gleitenden oder dunklen, zögerlichen Harmo- nien Anklänge an Feuer, Erde, Wasser und Luft erzeugen soll. Mit einem Country- und Folk- Medley huldigte Neeb seinen Vorbildern wie dem Australier Tommy Emmanuel. Meistens baute er dazu auf den reinen Klang seiner beiden Gitanen. Doch bei einigen Songs kam auch der digitale ,,Kobold in der Box" zum Einsatz. Mit einem Looper baute Neeb mehrere musikalische Schichten überei- nander und verstärkte Klopfen zum Schlagzeugrhythmus. Dies betraf besonders seine bluesig angehauten Titel, was den Weg für die ,,Bluesnasen" im Finale des Konzerts bereite- te. Das Quintett um die Gitarris- ten Rolli Blumenauer und Mi- chael Groebert entführte in die rockig-souligen Gefilde eines Bo Diddley oder Muddy Wal- ters. Ihr schwarzer Frontmann Larry ,Doc' Watkins aus Virgi- nia weiß dabei offensichtlich sehr gut, dass zu einem authen- tischen Auftritt eine gelungene Show gehört. Mit schwarzem Hut, Weste und Wanderstock ausgestattet, setzte er etwa bei den Klagesongs seine Sonnen- brille auf und performte den letzten Song mitten im Publi- kum. Der ,,Hoochie Coochie Man" oder ,,Who Do You Love?" lie- ßen bei einer Länge von oft über zehn Minuten reichlich Raum für mitreißende Soli, wo- bei der Gesang häufig in Dialog mit den druckvollen Gitanen trat. Mit dem Evergreen ,,Papa Was A Rolling Stone", der das Publikum zum Tänzen brachte, schloss eine vielseitige Hom- mage an die Saiteninstrumente. Das Duo ,,Pick it up" am Freitagabend beim Gitarrenfest im Reinheimer ,,Kilhlen Grund". F0T0: GUID0 SCHTEK .-§.ffi t I d .$§ :§ J x -l !
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Dilc(en. und auf ein einschnei- abeia i, x"i"rin.,iä-'u.-dendes Erlebnis, a1s er es wag- währte Mitglieder auszeichne-te, Robert Strombergers stim- ten. Viele von ihnen sind seitmungsvolle Einführung in den Jahrzehnten dabei, aus Spiel,,Fröhlichen Weinberg" als und Gemeinschaft entsteht eine,,langatmig" zu kritisieren. Die Vertrautheit, die freilich nicht
Elrrg llqrtE rruuE SrDLsrder Geburtstagsfeier aberherrschten Eintracht und einefamiliäre Stimmung.
Tägs darauf war es nicht an-ders, als im Foyer des Staats-theaters die Ausstellung einiger
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andere Stücke zu. Freilich standNiebergalls Lokalposse im Mit-telpunkt, auch bei der Ausstel-lungseröffnung, die kurz aus-fiel, weil die Akteure in dieMaske mussten - am Abend
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Gelungene Griffe in die SaitenGITARRENFEST
VON GREGOR RIES
Solo, Duo und Band leiten in Reinheim von der Samba bis zu Countryklängen
REINHEIM. Das musikalischeSpektrum war reich beimReinheimer Gitarrenfest amFreitag im Saal des Lokals,,Zum Kühlen Grund". VonJazz über l^atin Swing bis zuRock und Blues reichte dasRepertoire von Markus Neeb,des Duos ,,Pick it up" sowieder ,,Bluesnasen".
Organisiert wurde das überdreistündige Konzert in Rein-heim als Ableger der regelmäßi-gen ,,Akustik-Bühne" durchden Gitarrensammler Hans-Werner Grünewald, der auchdie Moderation übernahm.
In die Welt der lateinameri-kanischen Melodien entführtezunächst das Duo ,,Pick it up".Man spielte gemeinsam, Joa-chim Junghans war dazu nochfür den Gesang zuständig, wäh-rend sein Partner Volker Lau-enstein kenntnisreich in dieStücke einführte. Im Zentrumstanden bei ihnen Instrumen-talstücke zwischen Bossa Nova,Swing und Samba, darunterKlassiker wie ,,Black Orpheus"oder der Tango ,,El Choclo" mitseinem Wechsel aus hellen unddunklen Passagen.
Ein Mambo aufgut Hessisch
Nicht fehlen durfte ,,The Girlfrom Ipanema", das die finger-fertigen Gitarrenspezialisten ineiner jazzig angehauchten, ent-spannten Version zü Gehörbrachten. Zum Abschluss er-tönte im Kontrast aus drängelr-den und beschwingten Momen-
ten Tito Puentes Mambo ,,OyeComo Va", was Lauenstein mit,,Ei gude, wie?" übersetzte. Mitdem melancholischen,,AutumnLeaves" in der Version von EricClapton als Zugabe beschlossendie Musiker aus Viernheim undLadenburg ihren Set.
Es folgte der Musiker undGitarrenlehrer Markus Neeb.Die Songs seines aktuellen Al-bums,,Fingerstyle Fairytales"enthalten gleichfalls Anklänge.Dabei möchte der leger geklei-dete Künstler aus Biblis mit sei-nen musikalischen MärchenKopfkino entfachen - beispiels-weise hat er eine ,,Quadrologieder Elemente" komponiert, diemit hellen, gleitenden oderdunklen, zögerlichen Harmo-nien Anklänge an Feuer, Erde,Wasser und Luft erzeugen soll.
Mit einem Country- und Folk-Medley huldigte Neeb seinenVorbildern wie dem AustralierTommy Emmanuel. Meistensbaute er dazu auf den reinenKlang seiner beiden Gitanen.Doch bei einigen Songs kamauch der digitale ,,Kobold in derBox" zum Einsatz. Mit einemLooper baute Neeb mehreremusikalische Schichten überei-nander und verstärkte Klopfenzum Schlagzeugrhythmus.
Dies betraf besonders seinebluesig angehauten Titel, wasden Weg für die ,,Bluesnasen"im Finale des Konzerts bereite-te. Das Quintett um die Gitarris-ten Rolli Blumenauer und Mi-chael Groebert entführte in dierockig-souligen Gefilde einesBo Diddley oder Muddy Wal-ters. Ihr schwarzer Frontmann
Larry ,Doc' Watkins aus Virgi-nia weiß dabei offensichtlichsehr gut, dass zu einem authen-tischen Auftritt eine gelungeneShow gehört. Mit schwarzemHut, Weste und Wanderstockausgestattet, setzte er etwa beiden Klagesongs seine Sonnen-brille auf und performte denletzten Song mitten im Publi-kum.
Der ,,Hoochie Coochie Man"oder ,,Who Do You Love?" lie-ßen bei einer Länge von oftüber zehn Minuten reichlichRaum für mitreißende Soli, wo-bei der Gesang häufig in Dialogmit den druckvollen Gitanentrat. Mit dem Evergreen ,,PapaWas A Rolling Stone", der dasPublikum zum Tänzen brachte,schloss eine vielseitige Hom-mage an die Saiteninstrumente.
Das Duo ,,Pick it up" am Freitagabend beim Gitarrenfest im Reinheimer ,,Kilhlen Grund". F0T0: GUID0 SCHTEK
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