Gemeindebrief 12-2017 Sankt Peter Köln · Mu-siknacht eine visuelle Welt. Die sechs Sätze der...
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SANKT PETER KÖLN Kirche der Jesuiten __Kunst-Station ___Rubens-Kirche Gemeindebrief Nr. 12/ 2017 ______ 17.9.2017 Liebe Gemeinde, nicht selten kommt alles anders als man denkt. Nach meiner Tätigkeit an Seminar und Hochschule in Frankfurt Sankt Georgen träumte ich von einem Engagement in der Seelsorge. Denn wegen des offenen pastoralen Ideals war ich vor 30 Jahren Jesuit geworden. Der verantwortliche Obere sandte mich nach Köln. Dort sollte und wollte ich von Sankt Peter aus – jenseits der be- gangenen Pfade kirchlicher Präsenz – vor allem in die sozialen Milieus der Stadt eintauchen. Mich interessiert die Frage, wie und in wieweit es gelingen NDQQ GHQ DXHUJHZ|KQOLFKHQ 5DXP YRQ 6DQNW 3HWHU PLW VHLQHU VSH]LÀVFKHQ Prägung benachteiligten Zeitgenossen zu eröffnen. Denn, so meine Überzeu- gung, Glauben und Kunst erweisen ihre Nachhaltigkeit und ihre Zukunfts- fähigkeit an den Rändern. Durch den gesundheitsbedingten Rücktritt von Pater Holter bin ich unvermutet schnell zum Pfarrer an der Gemeinde und Kunst-Station Sankt Peter geworden. Es kam anders als gedacht. Mit Respekt, aber auch mit Freude ordne ich mich in die lange Reihe der Glaubenden an dieser Kirche ein, urkundlich seit 941. Die reiche Tradition vermittelt Stabilität und ermutigt gleichzeitig in der aktuellen Umbruchs- situation der Kirche zu neuen Schritten. Sankt Peter erlebte ich bisher als eine vitale, nachvolkskirchliche Gemeinschaft voller Potenziale. Gerne lasse ich Sie an meinen Ideen und Idealen teilhaben, damit etwas davon Wirklichkeit werden kann. Ich träume von Sankt Peter… – als einem Ort, an dem man Menschen entsprechend dem jesuitischen Seelsorgeideal durch geistliche und leibliche Werke der Barmherzigkeit zu Hilfe kommt; – als einer Gemeinde, in der die Zusage Gottes zeitsensibel verkündet wird und kirchliches Handeln auf der Höhe der Zeit ist;
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SANKT PETER KÖLN
Kirche der Jesuiten __Kunst-Station ___Rubens-Kirche
Gemeindebrief Nr. 12/2017 ______ 17.9.2017
Liebe Gemeinde,
nicht selten kommt alles anders als man denkt. Nach meiner Tätigkeit an Seminar und Hochschule in Frankfurt Sankt Georgen träumte ich von einem Engagement in der Seelsorge. Denn wegen des offenen pastoralen Ideals war ich vor 30 Jahren Jesuit geworden. Der verantwortliche Obere sandte mich nach Köln. Dort sollte und wollte ich von Sankt Peter aus – jenseits der be-gangenen Pfade kirchlicher Präsenz – vor allem in die sozialen Milieus der Stadt eintauchen. Mich interessiert die Frage, wie und in wieweit es gelingen NDQQ��GHQ�DX�HUJHZ|KQOLFKHQ�5DXP�YRQ�6DQNW�3HWHU�PLW�VHLQHU�VSH]LÀVFKHQ�Prägung benachteiligten Zeitgenossen zu eröffnen. Denn, so meine Überzeu-gung, Glauben und Kunst erweisen ihre Nachhaltigkeit und ihre Zukunfts-fähigkeit an den Rändern. Durch den gesundheitsbedingten Rücktritt von Pater Holter bin ich unvermutet schnell zum Pfarrer an der Gemeinde und Kunst-Station Sankt Peter geworden. Es kam anders als gedacht.
Mit Respekt, aber auch mit Freude ordne ich mich in die lange Reihe der Glaubenden an dieser Kirche ein, urkundlich seit 941. Die reiche Tradition vermittelt Stabilität und ermutigt gleichzeitig in der aktuellen Umbruchs-situation der Kirche zu neuen Schritten. Sankt Peter erlebte ich bisher als eine vitale, nachvolkskirchliche Gemeinschaft voller Potenziale. Gerne lasse ich Sie an meinen Ideen und Idealen teilhaben, damit etwas davon Wirklichkeit werden kann.
Ich träume von Sankt Peter…
– als einem Ort, an dem man Menschen entsprechend dem jesuitischen Seelsorgeideal durch geistliche und leibliche Werke der Barmherzigkeit zu Hilfe kommt;
– als einer Gemeinde, in der die Zusage Gottes zeitsensibel verkündet wird und kirchliches Handeln auf der Höhe der Zeit ist;
KÖLNER MUSIKNACHT
Samstag, 30.9.17 18 und 19 Uhr Scott Fields, Gitarre 20 Uhr Orgel Michael Sattelberger (Stuttgart) und Film mit Helmut Hergarten.
ORGEL UND F ILM
Zum 30-minütigen Orgelzyklus „Zeichen“ von Dominik Susteck erschafft der Fotograf und Künstler Helmut Hergarten exklusiv für die Kölner Mu-sik nacht eine visuelle Welt. Die sechs Sätze der Komposition mit den Titeln Morse, Funkfeuer, Schatten, Echos, Signal und Geister überschrieben. Die Orgelstücke enthalten versteckte außermusikalische Bezüge. So wird im ersten Satz das Zitat „Öffne dich“ aus dem Matthäusevangelium in Morse-zeichen übersetzt. „Funkfeuer“ führt zum Pfeifen des Organisten. „Geister“ enthält Zusatzinstrumente wie Rollschellen oder Schlüsselbund. Abstraktes und Konkretes vermischen sich, Bild und Klang verschmelzen zu einem ab-wechslungsreichen Dialog aus Differenz und Einheit.
– als einer Oase, in der die Stille zu Wort kommt und relevante Erfahrung von Spiritualität und Schweigen gemacht werden;
– als einer Kirche, die sich im besten Sinn des Wortes als ‚katholisch‘ er-weist und Grenzen überspringt, indem sie in Gottesdienst, Kunst und Musik konsequent gegenwärtig ist;
– als einer Institution, die für Kinder und Jugendliche Räume eröffnet und die sich mit Interesse und Wohlwollen kirchlich Entfremdeten und post-säkularen Menschen verbunden weiß
– als einem Zentrum, an dem Liebe zu Gott und deswegen auch Liebe zur Welt jenseits von Belanglosigkeit und jenseits von Beliebigkeit experimentell und missionarisch gelebt wird.
Damit dies kein Traum bleibt, möchte ich dieser Gemeinde als Pastor zur Verfügung stehen und freue mich auf den gemeinsamen Weg.
Ihr Pater Stephan Ch. Kessler SJ
ORGEL-MIXTUREN
Die Festwoche der orgel-mixturen steht traditionell im Oktober auf dem Programm. Am Sonntag, 1. Oktober um 19.30 Uhr spielt Dominik Susteck Werke von Hambraeus sowie die Uraufführung des Composers in Residence Eres Holz (Israel).
Am 3. Oktober um 19.30 Uhr spielt Kensuke Ohira Werke japanischer Kom-ponisten. Die Abendkonzerte kosten 5,– Eintritt. Die Woche wird mit einem Konzert des Titularorganisten Zsigmond Szathmáry am 7. Oktober im Lunch-konzert um 13 Uhr abgeschlossen, der Eintritt ist frei.
=XVlW]OLFK�]X�GHQ�.RQ]HUWHQ�ÀQGHW�DP�0RQWDJ��GHQ����2NWREHU�XP����8KU�eine Fortbildung des Erzbistums Köln statt: Ligeti – Kagel – Hambraeus, Initiation und Geschichte der zeitgenössischen Orgelmusik. Interessierte sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Foto Helmut Hergarten, Tänzerin Vera Koppehel
G O T T E S D I E N S T E U N D T E R M I N E
V O M 1 6 . 9 . 2 0 1 7 B I S 8 . 1 0 . 2 0 1 7
Do 28.9. 18:00 Uhr Abendmesse (P. Kessler SJ) 18:30 Uhr Stille Zeit der Anbetung
Do 21.9. 18:00 Uhr Abendmesse (P. Werner SJ) 18:30 Uhr Stille Zeit der Anbetung
Sa 30.9. 13:00 Uhr 86. Lunchkonzert, orgel-mixturen, Gespräch mit dem Composer in Residence, Eres Holz (Berlin) zu seinem Stück MACH (UA am 1.10.)
KÖLNER MUSIKNACHT Gesamtkarte 15,–, Einzelkonzert 10,– 18:00 und 19:00 Uhr Scott Fields 20:00 Michael Sattelberger (Orgel) und Helmut Hergarten (Foto/Video)
Sa 16.9. 13:00 Uhr 84. Lunchkonzert, orgel-mixturen, Werke von Inamori (UA), Kuhl und Bogacz, Jan Esra Kuhl (Freiburg), Orgel, Vladimir Guicheff Bogacz, Trompete
Sa 23.9. 13:00 Uhr 85. Lunchkonzert, orgel-mixturen, Stefan Baier (Regensburg), Werke von Heelein u.a.
_____ 25. Sonntag im Jahreskreis – A
Jes 55,6–9 / Phil 1,20ad–24.27a / Mt 20,1–16aSo 24.9. 10:30 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde (P. Kessler SJ)
18:00 Uhr Heilige Messe (P. Graab SJ) Simon Rummel (Orgel) 21:00 Uhr Meditative Nachtmesse (P. Graab SJ)
_____ 24. Sonntag im Jahreskreis – A
Sir 27,30–28,7 / Röm 14,7–35 / Mt 18,21–35 Caritas-KollekteSo 17.9. 10:30 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde (P. Kessler SJ)
18:00 Uhr Heilige Messe (P. Graab SJ) 21:00 Uhr Meditative Nachtmesse (P. Kessler SJ)
D e r n ä c h s t e G e m e i n d e b r i e f e r s c h e i n t a m 7 . / 8 . 1 0 . 2 0 1 7
Do 5.10. 18:00 Uhr Abendmesse (P. Kessler SJ) 18:30 Uhr Stille Zeit der Anbetung
Mo 2.10. 11:00 Uhr Fortbildung des Erzbistums Köln / orgel-mixturen: Ligeti – Kagel – Hambraeus; Initiation und Geschichte der zeitgenössischen Orgelmusik
Di 3.10. 19:30 Uhr orgel-mixturen Konzert Kensuke Ohira (Japan), Werke von Ishii, Mundry, Ito (UA) und Amy, Mitschnitt des Deutschlandfunks, 5,–
Sa 7.10. 13:00 Uhr 87. Lunchkonzert orgel-mixturen Zsigmond Szathmáry (Freiburg), Werke von Abad (UA), Maiguashca (UA), Susteck und Szathmáry
_____ 27. Sonntag im Jahreskreis – A
Jes 5,1–7 / Phil 4,6–9 / Mt 21,33–44So 8.10. 10:30 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst Burkhard Fürtig (Gitarre) 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde (P. Kessler SJ), Zsigmond Szathmáry (Orgel)
18:00 Uhr Heilige Messe (P. Kessler SJ) Zsigmond Szathmáry (Orgel) 21:00 Uhr Meditative Nachtmesse (P. Kessler SJ)
_____ 26. Sonntag im Jahreskreis – A
Ez 18,25–28 / Phil 2,1–11 / Mt 21,28–32 Kollekte für die Gemeindearbeit von Sankt PeterSo 1.10. 10:30 Uhr Kein Kinder- und Familiengottesdienst
(Köln-Marathon) 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde (P. Kessler SJ; Predigt Dr. Bell),
Michael Sattelberger (Orgel)
18:00 Uhr Heilige Messe (P. Kessler SJ; Predigt Dr. Bell), Michael Sattelberger (Orgel) 19:30 Uhr orgel-mixturen Konzert Dominik Susteck, UA des
Composers in Residence 2017 Eres Holz (Israel/Berlin) u.a., Mitschnitt des Deutschlandfunks, 5,–
21:00 Uhr Meditative Nachtmesse (P. Kessler SJ)
Jabachstraße 1 | 50676 Kölnwww.sankt-peter-koeln.de
Bank im Bistum EssenIBAN: DE43 36060295 00 30197011 BIC: GENODED1BBE
SEELSORGER AN SANKT PETER
Pfarrer Pater Stephan Ch. Kessler SJ T 0221.921.303.53 [email protected]
Pater Heribert Graab SJ [email protected]
Pfarrbüro Angelika Nettesheim Bürozeiten Di–Fr 10.00–12.00 Uhr, T 0221.921303.0 | info(at)sankt-peter-koeln.de
Küsterin Ursula Mussenbrock kuester(at)sankt-peter-koeln.de
Organist und Musikprogramm Dominik Susteck musik(at)sankt-peter-koeln.de
Titularorganist Prof. Zsigmond Szathmáry
Pfarrgemeinderat Prof. Dr. Remo Laschet pfarrgemeinderat(at)sankt-peter-koeln.de
Kirchenvorstand Marianne Schwieren kirchenvorstand(at)sankt-peter-koeln.de
Camino-Jugend Gero Schlesinger, Catharina Sigl, Max Stottrop camino(at)sankt-peter-koeln.de
Altardienst und Ministranten Gero Schlesinger altardienst(at)sankt-peter-koeln.de
Lektoren und Kommunionhelfer Dr. Heinz Greuling lektoren(at)sankt-peter-koeln.de
Kunst-Station Sankt Peter Dr. Guido Schlimbach kunst-station(at)sankt-peter-koeln.de
Kölner Rubens-Gesellschaft (KRG) Verein der Freunde und Förderer von Sankt Peter e.V. Werden Sie Mitglied und unterstützen uns: Bank im Bistum Essen IBAN: DE58 36060295 00 30272013 BIC: GENODED1BBE rubensgesellschaft(at)sankt-peter-koeln.de
Gemeindebrief Herausgeber: Pfarrgemeinde Sankt Peter Köln Redaktion: Dr. Heinz Greuling Gesamtherstellung: wi-druck.de V.i.S.d.P. Pater Stephan Ch. Kessler SJ
KIRCHE DER JESUITEN SANKT PETER KÖLN
Öffnungszeiten der KircheMo–Di Geschlossen Mi–Do 12:00 – 16:00 Uhr Fr 12:00 – 18:00 Uhr Sa–So 14:00 – 17:00 Uhr
