Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Deckenpfronn · 10 000 Lari (knapp 4500 Euro) für...

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Deckenpfronn 2012/2013 Gerd Altmann / pixelio.de Leise und sacht Machet die Herzen hoch Leise und sacht und die Ohren weit. legt er sich Tut auf Augen ans Herz und Hände: in die Krippe Denn Gott kommt. als Kind. Claudia Binzberger

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Gemeindebrief

der Evangelischen Kirchengemeinde

Deckenpfronn

2012/2013

Gerd Altmann / pixelio.de

Leise und sacht

Machet die Herzen hoch Leise und sacht

und die Ohren weit. legt er sich

Tut auf Augen ans Herz

und Hände: in die Krippe

Denn Gott kommt. als Kind.

Claudia Binzberger

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Gebet um Freude

Mein Gott, zur Weihnacht bitt ich Dich um Freude – Nicht um die große himmlische, sondern um die kleine irdische Freude, die mein Herz beschwingt, mich froh und heiter macht, mich lachen und singen lässt. Gib mir menschliche Freude! Um deine Freude bitt ich Dich, mein Gott, die mir ein Lächeln schenkt, für mich selbst, wenn ich mich so bitterernst nehme; ein gutes Lächeln für die andern, die mir gut und die mir gram sind. Gib mir eine Freude, die Ärger und Zorn besiegt! Um eine Freude bitt ich Dich, mein Gott, die um sich greift und die Schwermut durchdringt und den Stumpfsinn verjagt und die Traurigkeit erhellt und die Starrheit löst. Gib mir eine strahlende Freude! Mein Gott, zur Weihnacht, hast Du allen Menschen große Freude zugesagt. Gib mir die Freude darüber, dass ich als Mensch vor Dir leben darf, dass ich anderen Menschen zur Seite stehen darf, dass Du Mensch unter Menschen geworden bist. Gib mir die Freude der Weihnacht! Jörg Zink

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Liebe Deckenpfronnerinnen und Deckenpfronner,

willkommen vor dem Tor der Adventszeit, vor dem wir nun stehen! Ja, ich stelle mir die Adventszeit vor wie ein großes Tor. Vor dem Tor liegen die dunklen Tage des ausgehenden Kirchenjahres. Sie sind gefüllt mit Ge-denk- und Jahrestagen, die an die Verletzlichkeit des Lebens, an Abschied und Tod erinnern. Das Licht ist knapp und kostbar geworden in diesen Tagen, die noch bis zum Weihnachtsfest mit jedem weiteren Tag etwas dunkler werden. Auch die Kälte hat zugenommen. Entlaubte Baumkronen ragen in den trüben Himmel. Die Natur hat sich in sich selbst zurückgezo-gen.

Aber dann stehe ich vor diesem Tor. Und höre zuerst leise und dann im-mer vernehmbarer die Melodie jenes alten Liedes, dessen Klang alles um mich herum verwandelt. „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit.“ Langsam öffnen sich die schweren Flü-geltüren des Tores und geben den Blick frei auf den prachtvollen Saal da-hinter. Lichter sind angezündet. Sie brennen leise an Wänden und auf ge-deckten Tischen. Sie verbreiten Glanz und Wärme.

Offenbar wird jemand erwartet. Und die Festlichkeit des Wartens verwan-delt alle, die nach und nach diesen Raum betreten. Glänzende Gesichter. Gegen die Dunkelheit der Nacht spürt man den festlichen Glanz immer klarer.

Dieser Saal ist anders als alle Wartesäle der Welt. Alle Hektik und Unge-duld ist draußen geblieben. Gefüllt mit erwartungsvoller Freude, die schon jetzt den Blick hebt und Menschen aufrichtet. Treten Sie also ein in diesen Adventsraum. Mit dem, was dunkel ist in Ihnen, und dem, was ans Licht will. Nehmen Sie Platz in diesem Saal an einem der Tische. Kommen Sie mit und lassen Sie sich beschenken.

Dazu lade ich Sie ein – mit diesem Gemeindebrief, mit unseren Veranstal-tungen zur Advents- und Weihnachtszeit (Seite 5-7), mit dem Lebendigen Adventskalender (Seite 8). Ich bitte Sie auch um Unterstützung der Aktion „Brot für die Welt“ durch Ihre Spenden und Opfer.

Ich wünsche Ihnen in diesen Advents- und Weihnachtstagen manche Sternstunde, die Ihnen das Licht zeigt, das uns von Gott zukommt, die ihnen die Freude der Weihnacht schenkt und die ihnen den Weg ins kommende Jahr leuchtet. Ihr

Pfarrer Hans-Ulrich Lebherz

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Wenn sanft ein Engel dich berührt

Eine wunderbare Weihnachtsdarstellung befindet sich an einem romani-schen Kapitell (Säulenaufsatz) in der Kathedrale von Autun im Burgund. Gislebertus hat es zwischen 1120 und 1146 aus Stein gemeißelt. Zu sehen sind die Heiligen Drei Könige, die sich unter einer fein gearbeiteten Decke schlafen gelegt haben. Über ihnen schwebt der Stern von Bethlehem. Der Engel berührt mit dem Zeigefinger der rechten Hand ganz vorsichtig und sanft den Ringfinger des obersten Königs, mit dem ausgestreckten Zeige-finger der linken Hand weist der Engel auf den Stern.

Weihnachten ist DAS GROSSE FEST DES NEUEN ANFANGS, des einma-ligen und unwiderruflichen neuen Anfangs, den Gott mit uns Menschen gemacht hat in seinem Sohn, nachdem sich unsere Wege totgelaufen hat-ten. – Weihnachten ist aber auch DAS FEST DER NEUEN ANFÄNGE, der Ermöglichung neuer Wege für alle, die sich auf dieses Geschehen einlas-sen. Die Weisen aus dem Osten haben das Kind gesucht. Ihre Sehnsucht hat sie aufbrechen lassen, und sie haben auch lange Wege nicht gescheut bis sie dem hoffnungsvollen neuen Anfang, den sie geahnt haben, näher gekom-men waren. Sie haben sich berühren und führen lassen. Auch uns kann die Begegnung mit dem Mensch gewordenen Gott zu neu-en Wegen befähigen und uns ins Leben führen.

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Gottesdienste und Veranstaltungen in der Advents- und Weihnachtszeit

Sonntag, 2. Dezember, 1. Advent

10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pfarrer Lebherz)

18:00 Uhr Adventsmusik des Singkreises und des Posaunenchores

Adventsmusik

am Sonntag, 2. Dezember 2012 um 18:00 Uhr

in der Nikolauskirche Deckenpfronn

Festliche Musik zur Advents- und Weihnachtszeit

für Bläser, Chor und Orgel

mit dem Posaunenchor Leitung: Wolf-Dieter Wittenzellner

und dem Singkreis Leitung: Mathis Meinrenken

Orgel: Mathis Meinrenken

Eintritt frei. Spende am Ausgang erbeten. Sonntag, 9. Dezember, 2. Advent

10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Pfarrer Lebherz)

16:30 Uhr Das Forum Der besondere Film zeigt: „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“

Montag, 10. Dezember 19:30 Uhr Ökumenisches Hausgebet im Advent – Hefte sind in der Kirche und

im Gemeindehaus erhältlich. Die Kirchenglocken läuten zum Hausgebet.

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Donnerstag, 13. Dezember 14:00 Uhr Frohes Alter in der Zehntscheuer: „Advent, Advent … Vom Warten“

Sonntag, 16. Dezember, 3. Advent

10:00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Lebherz) mit Vorstellung des Projekts der 54. Aktion „Brot für die Welt“: Georgien – „Das Wunder von Arali“ Opfer: für „Brot für die Welt“

18:00 Uhr „Friedenslicht aus Bethlehem“ Abendgottesdienst der Pfadfinder (VCP) mit „Konfi 3“ in der Nikolauskirche

Sonntag, 23. Dezember, 4. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst (Prädikant Joachim

Lauk)

Montag, 24. Dezember, Heiligabend 16:30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippen- (es wird vorgeläutet) spiel der Kinderkirche „Der Sorgenexpress - oder die Reise

zum Licht“ (Team der Kinderkirche und Pfarrer Lebherz)

19:00 Uhr Christvesper (Pfarrer Lebherz) (es wird vorgeläutet) mit dem Posaunenchor und dem

Singkreis Opfer: für „Brot für die Welt“

Dienstag, 25. Dezember, 1. Weihnachtstag 10:00 Uhr Festgottesdienst (Pfarrer Böhringer)

mit dem Liederkranz Opfer: „Brot für die Welt“

Mittwoch, 26. Dezember, 2. Weihnachtstag 10:00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Lebherz)

mit meditativen Texten und schönen Weihnachtsliedern

Sonntag, 30. Dezember 10:00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Lebherz)

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Montag, 31. Dezember, Silvester 18:00 Uhr Jahresschluss-Gottesdienst

mit Abendmahl im Anschluss (Pfarrer Lebherz)

In diesem Gottesdienst wird namentlich der Kinder gedacht, die im zurückliegenden Jahr getauft wurden, der Jugendlichen, die kon-firmiert wurden, und der Brautleute, die sich das Ja-Wort gaben. Und wer möchte, kann sich eine Bibelspruch-Karte als persönliche Losung für das neue Jahr ziehen.

Dienstag, 1. Januar, Neujahr 10:00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Cornelius)

Samstag, 5. Januar

20:30 Uhr Das Forum Der besondere Film zeigt: „Ziemlich beste Freunde“

Sonntag, 6. Januar, Epiphanias (Erscheinungsfest) 10:00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Lebherz)

16:30 Uhr Das Forum Der besondere Film

zeigt: „Tom Sawyer“

Christbaumsammlung

Das Evang. Jugendwerk Deckenpfronn (EjD) wird am Samstag, 12. Januar 2013 ab 9:00 Uhr ausgediente Christbäume einsammeln und umweltschonend ent-sorgen. Bitte stellen Sie Ihren Baum gut sichtbar vors Haus.

Die Sammlung ist kostenfrei. Wenn Sie eine Spende geben wollen, kommt diese der Jugendarbeit des EjD zugute.

Kleidersammlung für Bethel

28.01. – 02.02.2013

Abgegeben werden können, jeweils von 8-18 Uhr am Evang. Gemeindehaus, Schulstraße 15: saubere und tragbare Klei-dung; Tisch-, Bett- und Haushaltswäsche; Gürtel und Taschen; tragbare Schuhe (bitte paarweise bündeln); Federbetten und Wolldecken. Die Klei-dersäcke werden Mitte Januar in die Briefkästen verteilt.

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Auch dieses Jahr findet er statt – jeweils um 18:00 Uhr, wenn nicht anders ange-geben. Wir sind gespannt, mit Ihnen Abend für Abend ein neues Fenster zu „öffnen“ und freuen uns auf die Begegnungen. Und das sind die Gastgebenden – herzlichen Dank!: Sa 01.12. Frau Kopp, „Torsten’s Haar-Gärtnerei“ Gärtringer Str. 3

So 02.12. 18:00 Uhr Adventsmusik Nikolauskirche

Mo 03.12. Frau Dehmel, „Vergissmeinnicht“ Gärtringer Str. 6

Di 04.12. —

Mi 05.12. Nikolaus-Stift Herrenberger Straße 8

Do 06.12. Katja Kloxin, „Felsenburg“ Tübinger Str. 24

Fr 07.12. Susanne und Udo Maruhn Rechbergstr. 28

Sa 08.12. Elke Faissler Hirschgasse 2/1

So 09.12. 16:30 Uhr Forum „Der besondere Film“ Evang. Gemeindehaus

Mo 10.12. Landfrauenverein, Gertrud Weber Seniorentagesstätte, Am Steinhaus 5

Di 11.12. Irmgard Lutz Angelstraße 22

Mi 12.12. EjD, Bernhard Milkereit Evang. Gemeindehaus

Do, 13.12. / Fr, 14.12. —

Sa 15.12. Ursel Müller Haselstaller Hof 1

So 16.12. 18 Uhr VCP Friedenslichtgottesdienst Nikolauskirche

Mo – Mi, 17.-19.12. —

Do 20.12. Immanuel-Voegele-Familie Dorfgemeinschaft Tennental

Fr 21.12. Familie Straube-Kögler Heubergstraße 10

Sa 22.12. Simone Hotz und Gabi Bebb Angelstraße 15

So 23.12. —

Mo 24.12 16:30 Uhr Familiengottesdienst 19:00 Uhr Christvesper Nikolauskirche

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Spendensammlung für BROT FÜR DIE WELT

In der Advents- und Weihnachtszeit finden in den evangelischen Kirchen in Deutschland die Spenden- und Opfersammlungen für BROT FÜR DIE WELT statt. Auch die Gottesdienstopfer am 3. Adventssonntag (16. De-zember – in diesem Gottesdienst wird das Projekt auch der Gemeinde vor-gestellt), bei der Christvesper an Heiligabend und am Christfest sind bei uns in Deckenpfronn dafür bestimmt. Mit der Bitte um Ihre Spende verbinden wir unseren herzlichen Dank für die Opfer und Spenden im letzten Jahr für BROT FÜR DIE WELT, in De-ckenpfronn in Höhe von 7.577,51 Euro!

„Das Wunder von Arali“ – ein Gesundheitsprojekt in Georgien

In Georgien werden Kinder und Jugendliche mit Behinderun-gen häufig wie Aussätzige behandelt. Im Integrationszentrum St. Elisabeth in Arali erfahren sie Respekt, Anerkennung und Zuneigung.

Georgien, ein Land von der Größe Irlands, grenzt im Norden an Russland, im Süden an die Türkei und an Armenien und im Osten an Aserbaidschan. Das Land war bis zu deren Auflösung 1991 Teil der Sowjetunion.

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Nokoloz Gigoschwili, genannt Nika, ist 20 Jahre alt und mehrfach behin-dert. Seit zwei Jahren besucht er das Integrationszentrum St. Elisabeth in Arali, einem Bergdorf im Kleinen Kaukasus. Von den zehn Jugendlichen, die freitags bis sonntags hierherkommen, hat er die stärksten Einschrän-kungen. Nika leidet an diversen Krankheiten und Behinderungen, sowohl körperlich als auch geistig. Er bekommt viele Medikamente und sitzt im Rollstuhl. Therapien würden helfen, aber in Georgien gibt es kaum Fach-personal. Auf dem Land ist die Lage hoffnungslos. Also blieb Nika bis zu seinem 18. Lebensjahr auf die Fürsorge der Mutter angewiesen, die neben Haus und Hof auch noch den gebrechlichen Schwiegervater pflegte, wäh-rend ihr Mann ein paar Lari auf dem Bau verdiente. Immerhin versteckte die Familie Gigoschwili ihren Sohn nicht.

Verwahrlost im eigenen Heim „Wir waren schockiert, als wir die vielen behinderten Kinder entdeckten“, erinnert sich Eliso Rechwiaschwili. Die Leiterin der Selbsthilfeorganisati-on RHEA erinnert sich noch genau an ihren ersten Besuch in der Region Samzche-Dschawachetien nahe der türki-schen Grenze. „Wir gingen von Haus zu Haus und fanden immer mehr be-hinderte Kinder und Jugendliche, die zum Teil völlig verwahrlost in den eigenen vier Wän-den vor sich hin vegetierten.“ Die lokale Verwal-tung stellte Räume des Kindergartens zur Verfügung, die Kirche zahlte die Renovierungsar-beiten, und RHEA übernahm mit finanzieller Unterstützung von „Brot für die Welt“ Planung, Organisation und Ausbildung von Fachpersonal und Eltern. Ein Jahr später öffnete das einzige heilpädagogische Tageszentrum in der gesamten Region. Inzwischen hat der Landrat ein Jahresbudget von 10 000 Lari (knapp 4500 Euro) für die laufenden Kosten bewilligt, wie Holz, Mittagessen, Behindertentransport, Benzin sowie die Gehälter der Köchin und der beiden angelernten Erzieherinnen. Die Fachkräfte von RHEA kommen regelmäßig ins Dorf zur Unterstützung und Fortbildung.

In den ländlichen Gebieten Georgiens herrschen ärmliche Verhältnisse.

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So können sich zehn junge Menschen drei Tage pro Woche zum Lernen, Basteln und Spielen in Arali treffen.

Dankbar für belegte Brote In der Mittagspause machen sich die Jugendlichen über die belegten Brote her, denn viele Familien leben in extremer Armut und können ihre Kinder nicht ausreichend versorgen. Die beiden Erzieherinnen unterstützen sie bei allem, so gut sie können. Nika hat in den vergangenen zwei Jahren wie alle Jugendlichen enorme Fortschritte erzielt. Er kann malen, mit der Schere schneiden, mit Wolle arbeiten und vor allem: ein paar Schritte ge-hen! Durch die motorischen Übungen im Zentrum kann er mit fremder Hilfe kurze Strecken überwinden.

Therapien können Wunder bewirken „Mit professioneller Förderung würden alle Jugendlichen einen Riesensprung machen“, meint Eliso Rechwiaschwili. Bei regelmäßiger Psycho- und Ergotherapie könnten manche später sicher einen qualifi-zierten Beruf ausüben. Deshalb würde Eliso Rechwiaschwili gerne eine Ausbildungswerkstatt für Holzbearbeitung und Öko-Landwirtschaft aufbauen. „Unsere jungen Leute brauchen Perspekti-ven“, sagt sie. Außerdem könnte das Projekt über den Verkauf der Pro-dukte Geld erwirtschaften.

Wir bitten Sie um Ihre Spende für BROT FÜR DIE WELT.

Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das Konto der Evangelischen Kir-chenpflege Deckenpfronn, Konto-Nr. 44 274 009 bei der Volks-bank Herrenberg/Rottenburg, BLZ 603 913 10. Verwenden Sie da-für nach Möglichkeit den beiliegenden Überweisungsträger.

Sie können Ihre Spende auch mit der beiliegenden Spendentüte in der Kirche in eine Opferbüchse werfen oder sie beim Pfarramt, Schulstraße 17, oder bei der Kirchenpflege, Am Gänsberg 11/1, vorbeibringen.

Wir stellen Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus (bitte Name und Anschrift angeben).

Projektträger Rhea Union (RHEA)

Finanzierung (3 Jahre): „Brot für die Welt“: 170.ooo,- €

Kostenbeispiele: Fachtherapeutische Einzelbehandlung pro Sitzung: 10,- €

Material der Kunst- und Beschäfti-gungstherapie pro Monat: 50,- €

Mittagessen für zehn junge Menschen im Monat: 100,- €

Weitere Informationen zu diesem Pro-jekt finden Sie im Internet unter www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/ projektliste/georgien-rhea.html

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Wissen Sie schon, ...?

... dass die Kulturwerkstatt für unsere Gottesdienste im Grünen an der Schillerlinde einen Steinaltar aufgestellt hat? Die „Einweihung“ steht noch aus, da der Erntebitt-gottesdienst wegen schlech-ten Wetters in der Niko-lauskirche stattfinden muss-te. Aber der schöne Platz unter der Schillerlinde lädt auch so schon zum Verweilen und mit dem religiösen Symbol des Steinaltars nun auch zur Besinnung ein.

... dass wir ein Gospel-Projekt mit Chorleiter Mathis Meinrenken versuchen wollen? Für einen Auftritt dieses Projektchores im Got-tesdienst am 17. März mit drei Proben davor am 26.02. und 12.03. und am Samstag davor, dem 16.03. suchen wir Sängerinnen und Sänger.

... dass es vom 5. bis 10. März wieder eine Schülerbibelwoche gibt? Sie steht dieses Mal unter dem Motto „Wow – Gott ist spitze“

... dass es Anfang 2013 wieder ein Theologisches Forum gibt? Drei Abende am 24.01., 07. und 21.02. über „Das Alte Testament – was man wirklich wissen muss“ führen ein und laden ein zum Aus-tausch und zur Diskussion. Auch Bibliodrama-Abende wird es wieder geben. Denn nach evangelischem Verständnis ist die Ausei-nandersetzung mit der Glaubenstradition und dem eigenen Glauben wesentlich.

... dass die Nikolauskirche in diesem Jahr 60 Jahre alt wird. Am 19. Juli 1953 wurde die wiederaufgebaute Kirche ein-geweiht. Wir wollen dieses Ju-biläum mit einer Veranstaltung am Freitag, dem 19. Juli 2013 begehen. Die Planungen sind noch im Gange. Wie die Kirche feiert auch die Orgel 2013 ihren 60. Geburtstag. Auch daran wollen wir erinnern.

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Showkonzertabend mit Christoph Zehendner

Am 2. Februar 2013 ist um 19:30 Uhr die Gemeindehalle wieder für ein spannendes Showkonzert mit Chris-toph Zehendner geöffnet. Unter dem Motto „Dem Leben auf der Spur“ ver-anstaltet der Journalist, Liederma-cher, Moderator und Theologe Kon-zerte im In- und Ausland. Mit dem Musikredakteur und Komponisten Manfred Staiger und dem Fotograf Heiko Wolf wird Zehendner die aktu-elle Gemeinschaftsproduktion „Dass Deine Träume Wurzeln schlagen“ prä-sentieren. Auf einzigartige Weise wer-

den dabei Texte, Lieder und Bilder zu einem Programm zu den „Jahreszei-ten“ des menschlichen Lebens miteinander verbunden. Der Eintritt für das Konzert ist frei. Doch bitten wir um eine Spende. Der Erlös kommt der sozial-missionarischen Arbeit der Deckenpfronner Ag-raringenieurin Annerose Wolf zugute. Sie arbeitet mit dem Missions- und Hilfswerk Indicamino in Peru. Dort bildet sie Índios zu Kleinbauern aus und vermittelt ihnen Hoffnung durch die biblische Botschaft.

Jugendabend mit dem Bodyguard Michael Stahl und der Auswahl-Band Gracetown

„Bodyguard mit Herz im Auftrag des Königs“ Ein ganz besonderer Abend erwartet Dich am 1. Feb-ruar um 19:00 Uhr in der Gemeindehalle: Du kannst einen Selbstverteidigungskurs mit dem Bodyguard des Papstes mitmachen und dabei erstklassige Musik der Rock- und Popband Gracetown hören. Keine Angst, es geht nicht um einen Kampfkurs! Du lernst, wie Du Dich bei Mobbing und Gewalt recht verhalten kannst. Ebenso wie Du helfen kannst, dies zu verhin-dern. Der Abend wird cool und Du hast Zeit, bei Drinks und Snacks ein geniales Meeting zu erleben. Eintritt ist frei. Wenn Du aber gerne was bezahlst, hilft das die Kosten zu decken und wir helfen mit dem Überschuss armen Indianern in Peru zu überle-ben. Ok, bis dann!

Martin Höfer

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Eine Entscheidung mit Folgen ...

Ist Ihnen das auch schon passiert? Sie lesen eine Stellenanzeige, womög-lich noch im „Deckenpfronner Wochenblatt“. – „Interessant“, denken Sie, „aber nichts für mich, ich hab’ ja eine Arbeit, die mich ausfüllt.“ Doch dann gehen die Gedanken auf Wanderschaft ...

Genauso erging es mir diesen Sommer. Aus dem Überlegen wurde ein Ab-wägen, aus dem Abwägen eine Bewerbung, aus der Bewerbung eine Zusa-ge der Gemeindeverwaltung Deckenpfronn, aus der Zusage eine Festan-stellung mit einem höheren Beschäftigungsumfang. – Eine Entscheidung mit Folgen!

Zum 30. September habe ich die Stelle als Pfarr-amtssekretärin aufgege- ben und zum 31. De-zember werde ich das Amt der Kirchenpflege ab-geben. Es war keine leich- te Entscheidung, da ich die letzten fünf Jahre, (fünf Jahre Kirchen-pflege und drei Jahre Pfarramt) als eine ganz besondere und berei- chernde Zeit empfun-den habe. Gerne habe ich mit Pfarrer Hans-Ulrich Lebherz zusam- mengearbeitet, ebenso mit dem Kirchengemein- derat und all den eh-renamtlichen Mitarbei- tern. An dieser Stelle ein herzliches Danke für das gute Miteinander.

Meinen Nachfolgern, Katrin Kimmerle im Pfarramt und Karl Paulus in der Kirchenpflege, wünsche ich alles Gute, Gottes Segen und ein gutes Einle-ben im Dienst und in der Kirchengemeinde.

Zum Schluss möchte ich mich für das Vertrauen bedanken, das Sie, liebe Gemeindeglieder, mir entgegengebracht haben. Es gab viele schöne Be-gegnungen, manchmal auch schwere Momente, wie z. B. der Tod von Lisa Wolf, und doch habe ich gespürt, dass wir als Kirchengemeinde etwas tei-len, tragen und bewegen können.

Herzliche Grüße – Heide Landes

Wir danken Heide Landes sehr herzlich für die engagierte und verläss-liche Arbeit und für die Art, wie sie sich als Kirchenpflegerin und Pfarr-amtssekretärin eingebracht hat.

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Seit 1. Oktober 2012 hat Frau Katrin Kimmerle die Stelle der Pfarramtssekretärin übernommen. Katrin Kimmerle ist 33 Jahre alt und wohnt in Gärtringen, hat aber auch verwandtschaftliche Beziehungen nach Deckenpfronn. Das Pfarrbüro ist wie bisher dienstags und don-nerstags jeweils von 9-11 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten können Sie sie antreffen und gerne in allen Belangen der Kirchengemeinde und des Pfarramts ansprechen.

Herr Karl Paulus wurde zum neuen Kirchenpfle-ger gewählt. Er ist 63 Jahre alt und wohnt im Brahmsweg 1. Karl Paulus wird die Kirchenpflege zum 1. Januar 2013 übernehmen und damit die Fi-nanzen der Kirchengemeinde verwalten und sich auch um die kirchlichen Gebäude kümmern. Auch der Kirchenpfleger ist in Finanz- und Verwaltungs-fragen ein wichtiger Ansprechpartner in der Kir-chengemeinde. Karl Paulus ist bislang schon im Singkreis, im Besuchsdienst und bei der Taizé-Andacht aktiv.

Kirchenwahlen am 1. Dezember 2013

Am 1. Dezember 2013 finden die Kirchenwahlen zur Landessyno-de und zum Kirchengemeinderat statt. Der Kirchengemeinderat leitet gemeinsam mit dem Pfarrer die Gemeinde. Die Mitglieder

des Kirchengemeinderats tragen für viele Aufgaben der Gemeinde die Ver-antwortung: bei der örtlichen Gottesdienstordnung, beim Opferplan, in der Verwaltung des kirchlichen Haushalts und des Gemeindevermögens, beim Bau und der Erhaltung der Gebäude, bei Festen der Gemeinde, als Arbeitgeber für Voll- und Teilzeitkräfte der Gemeinde, bei der Gewinnung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Leitungsaufgabe im KGR ist geistliche Gemeindeleitung. Alle Dienste, Veranstaltungen und Projekte sind dem Evangelium von Jesus Christus verpflichtet. Gefragt sind deshalb das Mitdenken, die Bereitschaft, Gaben und Fähigkeiten zum Nutzen aller einzusetzen, und die überlegte und kri-tische Teilnahme am Leben der Gemeinde.

Die Mitarbeit im KGR erfordert Zeit, Einsatzbereitschaft und Kraft. Aber sie bringt auch viele neue Erfahrungen und Kenntnisse. Es ist eine span-nende Aufgabe, für die wir im nächsten Jahr Kandidatinnen und Kandida-ten suchen.

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Freud und Leid im Kirchenjahr 2012

17 Kinder und Jugendliche wurden getauft:

„So spricht Gott, der Herr: Fürchte dich nicht. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“ (Jesaja 43,1)

18 Jungen und Mädchen wurden am 13. Mai 2012 konfirmiert:

„Gott segne dich und behüte dich. Er lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.“ (4. Mose 6,24-26)

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6 Paare wurden durch unsere Gemeinde kirchlich getraut:

„Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommen-heit. Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.“ (Kolosser 3,14+15)

13 Menschen wurden durch unsere Gemeinde bestattet:

„Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.“ (Römer 14,8)

Auf einem Kartengruß, der mich zu Weihnachten erreicht, ist das Wort Finsternis so geschrieben: FinSTERNis

(Klaus Nagorni)

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Besondere Termine im Jahr 2013

So., 13. Jan., 10:00 Uhr Gottesdienst, anschließend Neujahrsempfang für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mo, 14.01., Mi, 16.01. und Do, 17.01. jeweils um 20:00 Uhr Allianz-Gebetswoche

Di., 22. Jan., 9:00 Uhr Frauenfrühstück

Mo., 28.1. bis Sa., 2.2. Kleidersammlung für Bethel

Sa., 1. Febr., 19:00 Uhr Jugendabend mit Bodyguard Michael Stahl

So., 2. Febr., 19:30 Uhr Showkonzert mit Christoph Zehendner

So., 24. Febr., 10:00 Uhr „Konfi 3“-Abschluss-GD mit Abendmahl

Di., 26. Febr., 9:00 Uhr Frauenfrühstück

Fr., 1. März, 19:30 Uhr Weltgebetstag

Di., 5. bis So., 10. März Schülerbibelwoche

So., 24. März, 10:00 Uhr Palmsonntag: Familiengottesdienst mit dem Kinderwerk Lima, anschließend Maultaschen-essen im Gemeindehaus

So., 21. April, 10:00 Uhr Musikalischer Gottesdienst mit dem Posau-nenchor – „Brass meets Orgel“

So., 28.04. bis Di., 30.04. 3 „Abende der Hoffnung“ mit Waldemar Grab

So., 5. Mai, 9:30 Uhr Konfirmationsgottesdienst

Di., 5. April, 9.00 Uhr Frauenfrühstück

So., 16. Juni, 10:00 Uhr Gottesdienst im Grünen an der Schillerlinde

So., 7. Juli, 10:00 Uhr Erntebittgottesdienst an der Schillerlinde

Fr., 19. Juli Jubiläum 60 Jahre Nikolauskirche

So., 21. Juli, 18:00 Uhr Sommermusik des Posaunenchores

So., 29. Sept., 14:00 Uhr Feier 40 Jahre Frohes Alter

Sa., 5. Oktober, 19:30 Uhr Konzert zum Erntedankfest

Mo., 11. Nov., 17:30 Uhr Martinsfest

So., 1. Dezember Kirchenwahl

Impressum: Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Deckenpfronn Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Deckenpfronn presserechtlich verantwortlich: Pfarrer Hans-Ulrich Lebherz

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Rückblicke und Einblicke

Aktion auf dem Konfirmandenwo-chenende in Breitenberg

Weltgebetstag am ersten Freitag im März, in diesem Jahr aus Malaysia

Die Musiker des Konzerts am Vor-abend des Erntedankfestes

Konfi 3-Familien sammeln Holz fürs Backen im Backhaus

Nach getaner Arbeit – der Ernte-dankaltar ist geschmückt

Willkommene Ergänzung: Kinder-kirche extra mit Filmvorführung

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Wie können wir Weihnachten feiern?

Wie können wir Weihnachten feiern?

Dass einer dem andern vertraut.

Der Lärm und die Lichter,

Reklamegesichter,

die sind dafür zu laut.

Wie können wir Weihnachten feiern?

Dass einer den andern versteht.

Der Trubel, die Massen,

die klingelnden Kassen

bewirken nur, dass es nicht geht.

Wie können wir Weihnachten feiern?

Dass einer den anderen liebt.

Der Stress und die Menge

im Weihnachtsgedränge,

die machen, dass man es verschiebt.

Wie können wir Weihnachten feiern?

Den Stall mit der Krippe verstehn.

Mehr zuhörn statt reden

und danken und beten,

uns selber entdecken

und nicht mehr verstecken,

den Lärm und die Kassen

weit hinter uns lassen,

so leise dann werden,

wie damals auf Erden

die Menschen einst waren,

als sie es erfahren.

Dann kann es vielleicht noch geschehn.

Rolf Krenzer