GEMEINDEBRIEF - Hofkirche...das Wichtigste ist die Liebe" (1. Kor. 13). Ich bin unserem Herrn...

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GEMEINDEBRIEF der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) 12555 Berlin-Köpenick, Bahnhofstraße 9 6/2012

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GEMEINDEBRIEFder Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten)12555 Berlin-Köpenick, Bahnhofstraße 9 6/2012

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Gedanken zum Monatsspruch

Durch Gottes Gnade bin ich, was

ich bin. Und seine Gnade an mir

ist nicht vergeblich gewesen.

(1. Korinther 15,10)

Die Grünen-Politikerin Katrin Gö-

ring-Eckhardt beklagt in der "Zeitung der

Welt“ die Sprachlosigkeit vieler Christen

heute. Die Christen fühlen sich von Gott

getragen, aber über den Glauben Reden

ist Privatsache. Ihr tut der Aussendungs-

befehl Jesu an seine Jünger gut (Matthä-

us 28/28). "Wir haben die Bibel zu über-

setzen, nicht mehr ins Deutsche, sondern

in das Leben der Menschen“, so die Bun-

destagsvizepräsidentin.

Was ist eigentlich unser Glaube, warum

ist er keine Privatgelegenheit? Paulus

fasst seinen persönlichen Glauben in

dem Monatsspruch zusammen. Durch

Gnade Gottes heißt Vergebung, Neuan-

fang, Zuwendung unseres Gottes. Paulus

war ein wutschnaubender, cholerischer

Mensch (Ap. 9/1), der nur Hass auf An-

dersdenkende hatte und sie verfolgte. Im

Kapitel davor schreibt Lukas, dass der

damalige Saulus die Gemeinde in Jeru-

salem verwüstete. Aber auch ihn erreich-

te Gottes Zuwendung, so dass er erst

einmal zusammenbrach, seine Bekeh-

rung. Gottes Erbarmen war für Paulus

nicht umsonst, so der 2. Teil des Satzes.

Äußerlich war er nicht imponierend, im

Gegenteil krank und nicht ansehnlich.

Das warfen ihm die Korinther ja vor.

Aber Paulus hat sofort die erfahrene

Gnade Gottes weiter gegeben, er hat sie

nicht für sich behalten. Erfahrene Gnade

macht tätig, befähigt zum Dienst für an-

dere. Der Monatsspruch geht weiter im

Korintherbrief, er hat Folgen. Weil Men-

schen in darauffolgenden Jahrhunderten

die Gnade Gottes erlebten, entstanden

Krankenhäuser, Waisenheime, Behinder-

teneinrichtungen, die Blindenschrift

wurde entwickelt und vieles mehr. Mar-

tin Luther nagelte seine Bekehrung an

die Kirchentür in Wittenberg, die 95

Thesen. Er konnte danach nicht mehr

schweigen. Dietrich Bonhoeffer schreibt

in der Nachfolge von "billiger und teurer

Gnade". Gnade ist teuer, weil sie in die

Nachfolge Christi führt. Billige Gnade

hat keine Konsequenzen für den Begna-

digten. Aber es kann nicht billig sein,

was Gott teuer ist. Teure Gnade hat Je-

sus Christus das Leben gekostet.

Dietrich Bonhoeffer hat die Nachfolge

Jesu zwei Jahre in das Gefängnis ge-

führt, die Haftzeit endete am Galgen.

Das war für einige Christen in der

furchtbaren Nazizeit die Konsequenz.

Nicht immer werden von uns Christen

solche Ausnahmesituationen verlangt.

Aber Gott braucht uns, damit Menschen

mit Gottes Gnade in Berührung kom-

men. Das geschieht in spektakulären und

in ganz unscheinbaren Aktionen, in un-

glaublicher Vielfalt, mit Fantasie und

trotz immer wieder neuen Versagens.

Dass Gott uns dazu braucht, das macht

unser Leben lohnend.

Susanne Völker

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Christian Wolf zum 80. Geburtstag

Unser Bruder ChristianWolf begeht am 4. Juni sei-nen 80. Geburtstag. Seitfast 12 Jahren sind er undseine Frau Anna Wolf Glie-der der Köpenicker Ge-meinde. Sie kamen als Se-nioren, aber sie setzten sichhier nicht zur Ruhe. Inmancher Predigt, bei Bibel-arbeiten und Vorträgen beiÜ 55 erlebten wir ChristianWolf als kompetenten undGlauben vermittelnden Boten Gottes.Und das, was keiner sieht, an seinemSchreibtisch entstehen auch heute nochtheologische Beiträge für Bücher, Lexikaund Zeitschriften. Erst kürzlich erschienim Oncken Verlag das Buch "Die geerde-te Himmelsmacht – Das Hohelied derLiebe.“

Von 1954 bis 1958 studierte er amTheol. Seminar unseres Bundes in Ham-

burg. Er war von 1958 bis1963 Gemeindepastor inMeiningen und von 1963bis 1969 in Greifswald.1969 wurde er an das auf-grund der Teilung Deutsch-lands neu gegründeteTheologische Seminar inBuckow berufen, er unter-richtete dort Altes Testa-ment, Hebräisch und Ethik.Nach der Zusammenfüh-rung der beiden Seminare

Buckow und Hamburg im Jahr 1991 un-terrichtete er am Theologischen SeminarHamburg bis 1997 ebenfalls Altes Testa-ment. Er hat Pastorengenerationen ge-prägt. In zahlreichen nationalen und in-ternationalen Gremien wirkte er mit.

Wir wünschen weiterhin Gottes liebevol-les Geleit und seinen Segen zu seinemTun.

I. Feske nach Fachhochschule Elstal

Gedenken an Margrit Rogasch

Dieses Foto zeigt Margrit Rogasch geb.Brandt. So kannten sie vielevon uns. Sie ist am 7. Mai imAlter von 78 Jahren heimge-gangen zu ihrem Heiland Je-sus Christus, dem sie seit frü-hester Jugend nachgefolgtist. Sie hinterlässt auf dieserErde ihren Mann Heinz, ihreSchwester Regina Herwigund vier Söhne mit ihren Fa-milien, darunter auch Kars-ten Rogasch, den wir Köpe-nicker alle kennen. "Mane",

so nannten wir sie, hatte ihren Vater imKrieg verloren. Sie war mituns in der Sonntagsschuleund Jungschar, sie stand ne-ben uns, wenn wir im Chorsangen, mit ihr waren wir inder Jugendgruppe und unter-wegs auf Freizeiten und Rad-touren. In ihrer Nähe wurdegern gelacht, nicht nur da-mals. Auch das verbindetuns: unsere Taufe in dieserKapelle am Neujahrstag1947. Einige Jahre nach ihrer

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Hochzeit zogen Margrit und Heinz nachWeißensee, Margrit wurde Mitglied derdortigen Gemeinde. Doch Köpenick hatsie nie vergessen. Bei Gemeindefestengehörten sie und ihr Mann stets zu denGästen der Hofkirche. Und gern fuhr siemal eben mit der S-Bahn nach Köpenick,um die Bahnhofstraße entlang zu schlen-dern, in der sie Kindheit und Jugend ver-lebt hatte. Nun haben wir sie am 14. Mai

auch in Köpenick beigesetzt. Ihr fröhli-ches Lachen klingt uns noch immer inden Ohren.

Himmlischer Vater, wir danken dir fürdas Leben von Margrit und bitten umdein Geleit und deinen Frieden für alle,die mit ihr auf dem Wege waren.

Ingrid Feske

Sieben Jahre "Laib und Seele"354 mal Lebensmittel und mehr in der Hofkirche

Im Rückblick auf die sieben Jahre "Laibund Seele" können wir nur Lob, Preisund Dank unserem himmlischen Vaterfür die segensreiche Arbeit bei "Laib undSeele" sagen.

Am 7.6.2005 star-teten wir diesesökumenische Pro-jekt mit vielenFragen, abergroßem Gottver-trauen, zwar erstfür ein Probejahr,doch an ein Auf-hören nach die-sem Jahr dachtekeiner.

An dem ersten Ausgabetag hatten wir 41Gäste, die für 77 Personen Lebensmittelabholten. Bereits im 2. Jahr hatten wirfast die heutigen Besucherzahlen er-reicht. Durchschnittlich versorgten wirjeden Dienstag 200 Haushalte mit 350Personen. Die Besucher selbst wechseln.Es kommen ständig neue hinzu, anderebleiben weg. Unsere Arbeit selbst ist ineinem ständigen Entwicklungsprozess,und vieles ist wöchentlich auf dem Prüf-

stand und erfordert Entscheidungen.Waren es anfangs 40 ehrenamtliche Mit-arbeiter, so verdoppelte sich bald die An-zahl, aber auch hier ist ein großer Wech-

sel zu verzeich-nen.

Gott sei Dank fürunseren Leiter Ar-nold Ulbricht undfür das Leitungs-team, das das Pro-jekt "Laib undSeele" zu einemgut funktionieren-den mittelgroßenUnternehmenwerden ließ. Sie

haben als Leitungsteam mit Gottes Hilfedas aus dem Projekt gemacht, was esheute ist. Und immer wieder stand undsteht das Gebet der Mitarbeiter über die-ser Arbeit. Hätten wir ein Buch geführtüber die kleinen und großen Wunderund Gebetserhörungen, es wäre eindickes Buch geworden.

Dankbar dürfen wir sein, dass wir jeder-zeit genügend ehrenamtliche Mitarbeiterhatten, dass die Ausgabe der Lebensmit-

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tel an die Gäste, deren seelsorgerlicheBetreuung sowie die Betreuung der Gäs-tekinder im L&S-Kindertreff sehr gut rea-lisiert werden konnten. Dankbar dürfenwir sein, dass wir ausreichend mit Finan-zen und mit Kraftfahrzeugen ausgestat-tet sind, dass wir ausreichend mit Warender Geschäftseinrichtungen und der"Berliner Tafel" versorgt werden. Dank-bar dürfen wir sein, dass wir die Räum-lichkeiten der Hofkirche nutzen können,und dass wir von der Gemeinde vielseiti-ge Unterstützung bekommen haben (für"Worte an die Gäste", Gästegottesdiens-te, Kirchenschmaus usw.). Dankbar dür-fen wir sein, dass wir Unterstützung ausanderen Köpenicker Kirchen (Finanzen,"Worte an die Gäste") und aus dem Se-niorenzentrum "Bethel" bekommen undauch dafür, dass wir jährlich zu Osternund zu Erntedank die Aktion "Eins mehr"zuerst bei Kaiser´s, in den letzten Jahrenbei "Kaufland" erfolgreich durchführenkonnten. Dankbar dürfen wir sein, dassdas Bio-Entsorgungsproblem vorerst ge-löst ist. Dankbar dürfen wir sein für das7. Jahr, dass sich neue, jüngere Mitarbei-ter aus der Hofkirche für verantwor-

tungsvolle Aufgaben zur Verfügung ge-stellt haben.

Wir wissen, "Gott ist es selbst, der unsdurch seinen Heiligen Geist alles zukom-men lässt, was wir brauchen"(1.Kor.12,6) und "Der eine Gott, der al-les bewirkt, gibt jedem seine Gabe, jederwird gebraucht" (5.Mose 6,4) sowie "...das Wichtigste ist die Liebe" (1. Kor. 13).

Ich bin unserem Herrn persönlich dank-bar, dass mich der Herr, als ich vor eini-gen Jahren nach einer sinnvollen Aufga-be als Rentnerin suchte, in die Hofkircheführte, in die Arbeit von "Laib und Seele"und die Gemeinde selbst, wo Jesus unddie persönliche Beziehung zu ihm Glau-bensmittelpunkt ist.

Liebe Geschwister, lasst uns nicht müdewerden, im Gebet, diese Arbeit zu be-gleiten. Neben den vielen materiellenDingen brauchen wir vor allem strahlen-de Augen und ein liebevolles Herz, umGottes Boten in dieser Welt auch mitdem Projekt "Laib und Seele" zu sein.

Edith Pape

Endlich leben! Rückblick – Ausblick

Liebe Gemeinde,

wir (Ursel Winkler, Elisabeth Herbert,Barbara Dietze, Ursula Tews) wolleneuch wieder ein Stück Einblick geben indie 4. Endlich leben!-Gruppe, die vor Os-tern ihren Abschlussabend hatte.

Hier einige Statements aus unserer Feed-back-Runde: Was war für dich bei derEndlich leben!-Gruppe besonders wert-voll?

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• die Gruppe hat mir geholfen, intensi-ver über mich nachzudenken undmich bestimmten Dingen in meinemLeben zu stellen

• ich fand es befreiend, mit einer Per-son meiner Wahl meine Sünden zuJesus zu bringen

• es war eine schöne und intensiveZeit, und ich bin dadurch wieder nä-her zu Jesus gekommen

• ich bin meinem Ziel näher gekommen- ich habe meinen Glauben an Gottgefunden, und ich habe meinen Weggefunden, mit Gott gemeinsam zu ge-hen

• ich habe einen neuen Anstoß bekom-men, wieder mehr in der Bibel zu le-sen

• es tat mir gut, dass man so akzeptiertwird, wie man ist

• besonders wertvoll waren für michdie Erkenntnisse der anderen, die mirErkenntnisse auch über mich ge-bracht haben

• mir ist sehr deutlich geworden, dassich mein Leben nicht mehr ohne Je-sus führen kann und will

• manches hat mich viel Kraft gekostet,denn ich fühle, dass Gott gerade erstanfängt, in meinem Leben aufzuräu-men

• durch die Gruppe habe ich viel Ermu-tigung und Zuspruch erhalten

Start der 5. Endlich-leben!-Gruppe inder Hofkirche Anfang September 2012

Was ist eine Endlich leben!-Gruppe?

• Sie ist ein Seelsorgeprogramm

• sie ist christuszentriert und zugleichpsychologisch kompetent

• βsie bietet Hilfe bei einer gro en Band-breite von Problemen

• sie ist ein Angebot zur Heilung undVeränderung der Persönlichkeitspro-bleme, besonders weil sie keineschnellen und billigen Lösungen an-bietet

Das Programm geht über einen Zeitraumvon ca. einem ¾ Jahr. Endlich leben!bietet im geschützten Rahmen einerGruppe Gemeinschaft und Vertrauen.Die eigentliche Heilung, die durch diesesProgramm möglich ist: Lernen, wieder inBeziehung mit sich selbst, mit anderenund Gott zu leben.

Ungesunde Beziehungsmuster sowieeinengende Verhaltensmuster könnenzugunsten von neuen, angemessenen Le-bensformen aufgegeben werden. Schrittfür Schritt kann etwas Neues beginnen.

Wer sich auf diesen abenteuerlichenWeg der Veränderung einlassen will,sollte eines mitbringen: Die Bereitschaft,zu lernen, wie man sich anderen Men-schen in einer Gruppe anvertrauen kann.

Herzliche Einladung zum Infoabend fürdie 5. Endlich leben!-Gruppe 2012 /2013 am Montag, dem 2. Juli 2012, um19.30 Uhr, Bahnhofstr. 9 (bitte dazu an-melden, damit ich besser einschätzenkann, in welchem Raum wir uns treffen)

Start der 5. Endlich leben!-Gruppe wie-der montags Anfang September 2012.Flyer liegen dazu im Foyer aus bzw. wei-tere Informationen oder Fragen zur End-lich leben!-Gruppe bei

Ursula Tews Tel. 030 - 678 09 629

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Skalpell – Piano & Cello – Beine – Pinsel & Farbe

Seit Monaten hat der Förderkreis Hilfefür strahlengeschädigte belorussischeKinder um Spenden für die Operationvon Ivan Nesterov geworben. Die Opera-tion ist erfolgreich vorübergegangen,und Ivan ist bereits entlassen und hatdie Rückreise gut überstanden. Undnoch mehr Gutes lässt sich mitteilen: DieRechnung an die Klinik konnte dank derHilfe vieler Freunde und Geschwistervollständig und rechtzeitig bezahlt wer-den. Auch die fast dreijährige Uljana Ko-vrik wurde dieser Tage in Kraków unter-sucht, und die Ergebnisse werden mitSpannung von uns allen erwartet. Uljanawar im Herbst 2010 operiert worden. Eswar die 49. Operation, die vom Förder-kreis dank der Hilfe vieler Menschen ge-tragen wurde.

Auch im März kam aus heiterem Himmeleine Mail im FSK-Büro an. Jörg Hollervom Förderverein der Anna-Seghers-Schule und Lehrer an dieser Schule hattedie Terminankündigung zum Benefiz-

konzert in der Adlershofer Zeitung gele-sen. Beim Benefizlauf, der vom Förder-verein der Schule alle zwei Jahre veran-staltet wird, sammeln die SchülerInnennicht nur für sich und ihre Schule, son-dern immer auch für soziale Zwecke. Indiesem Jahr erhalten wir einen Teil derEinnahmen. Es nahmen 659 LäuferInnenteil, die eine Gesamtstrecke von über4900 km zurücklegten. Nun hoffen wirim Gegenzug, dass die Arbeitsgemein-schaft „Robocup“ der Grundstufe, die imJuni zur WM der Fußball spielenden Ro-boter nach Mexiko fliegt, dort einenSpitzenplatz belegt.

Eine neue Idee bewegt uns gerade: Rein-traud Schunn, Ärztin in Sindelfingenund leidenschaftliche Malerin, gestaltetGrußkarten mit Motiven ihrer Bilder, un-ter anderem der "Traumstadt für Jesko“(s. Foto). Ein weiteres Motiv, das inDruck geht, ist „Explosiv“, das auch aufwww.reintraud-schunn.de zu sehen ist.Bei Interesse für diese Grußkartenschreiben Sie eine Mail an [email protected].

Diethelm Dahms

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Rose Braun sammelt Geld für Ivans Operation

Traumstadt für Jesko

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Zu Besuch in der Jugend

Am 4. Mai wa-ren wir als Ge-meinderat inder Jugend zuBesuch. AmAnfang standeine Gesprächs-runde zumThema Geldund 10.Teil. Eswar toll, dass sich fast alle einbrachten.Ganz unterschiedliche Sichtweisen undErfahrungen wurden ausgetauscht. Alskonkrete Herausforderung steht ab so-fort ein Gurkenglas für den Zehnten inder Jugend. Man darf gespannt sein,welche Erfahrungen damit gemacht wer-den. Nach dem thematischen Teil aßenwir gemeinsam Abendbrot. Hierbei ent-standen viele lockere Gespräche zwi-schen Jung und Alt. Dann gab es plötz-lich einen Eklat. Ein Gruppenregelver-stoß sorgte für erhebliche Spannungen.Wie wird die Gruppe damit umgehen?Die klare Ansage der Jugendleitung wird

von der Mehr-heit akzeptiertund unter-stützt. Es gibteinige Gesprä-che mit demZiel, die Situa-tion zu ent-schärfen. Einegrößere Polari-

sation bleibt jedoch aus. Der Wille, dieSituation gemeinsam zu meistern, ist un-übersehbar. Innerlich ziehe ich den Hut.Im Laufe des Abends nimmt die Ge-sprächsintensität noch einmal zu, undauch tiefer gehende Glaubensfragenwerden angeschnitten. So langsam über-mannt mich die Müdigkeit und ich ver-abschiede mich. Es war ein schönerAbend und nur eines habe ich vermisst,den Lobpreis. Doch keine Sorge, den gibtes in "normalen“ Jugendstunden ohneGäste immer.

Carsten Winkler

Bürgerplattform Südost

Seit dem 9. Mai 2012 sind wirMitglied der Bürgerplattform Süd-ost! Ca. 450 Personen waren zurGründungsveranstaltung in dieAstrid-Lindgren-Bühne im FEZ ge-kommen und haben mit Chormu-sik und interessanten Rück- undAusblicken das Ereignis gefeiert.Zu Gast waren u. a. andere Bür-gerplattformen Berlins, Wirt-schaftsvertreter und auch unserBürgermeister Oliver Igel. Folgen-de Kernthemen wurden als Ar-

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beitsaufgabe der Plattform benannt:"Verkehr im Südosten", "Ansiedlung vonFachärzten" und der "Öffentliche Raum".Weiter begleitet wird das "Regionalma-nagement Schöneweide".

Ein besonderer Dank an alle Geschwis-ter, die sich im eigens hierfür gegründe-

ten Projektchor mit eingebracht habenund an alle, die bei der Veranstaltungdabei waren und uns als Gemeinde dortvertreten haben. Die Bürgerplattform istim Internet erreichbar unter: http://ww-w.organizing-berlin.de

Carsten Winkler

Seminar für Bibelfüchse und solche, die es werden wollen

Die Werkstatt "Bibel“ gibt in zehn Aben-den einen Einblick in zentrale Fragenchristlichen Miteinanders, die im Lichtder Bibel betrachtet, besprochen und be-arbeitet werden. Die Seminarreihe findetjeweils donnerstags um 19 Uhr in denRäumen der Diakoniegemeinschaft Be-thel in der Amselstr. 4 im Auftrag desLandesverbandes der Evangelisch-Frei-kirchlichen Gemeinden in Berlin-Bran-denburg statt. Thomas Bloedorn, VolkerBohle, Uwe Damman und Dr. Oliver Pil-nel führen durch die Abende.

Die Themen sind: Neues von den Ur-menschen - Warum ein Retter als Schöp-

fer verehrt wird - Die Krone der Schöp-fung - Erde, die lebt - Die Schlage war’s -Soll ich meines Bruders Hüter sein? -Nicht nur Statistik - Ich will hinfort nichtmehr verderben - Fortschritt, der durch-einanderbringt - Adam, wo bist du?

Die Abende beginnen am 27. September2012, die Teilnehmergebühr beträgt 49Euro. Interessenten können sich bei Die-thelm Dahms ([email protected],Telefon: 20624508) über weitere Detailserkundigen oder sich direkt bei der Dia-koniegemeinschaft Bethel anmelden.

Diethelm Dahms

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Mosaik

Am Freitag, dem 1. Juni, um 18.00 Uhr feiert die Gemeinde das 7-jährige Be-stehen von "Laib und Seele“, verbunden mit dem „Kirchenschmaus“ mit Mit-arbeitern und Gästen.

Der Israelkreis lädt ein zum Samstag, dem 2. Juni, um 15.00 Uhr zu seinernächsten Zusammenkunft.

Am 3.6. wird das ev. Gemeindehaus in der Mahlsdorfer Straße 48 offiziell in"Charlotte-Rose-Haus" umbenannt und neu eingeweiht. Festgottesdienst um14.00 Uhr in der Martin-Luther-Kapelle. Anschließend wird Prof. Henkys denFestvortrag zu Charlotte Rose halten. Mit einem Gemeindefest schließt die Veran-staltung. Herzliche Einladung.

Der Seniorenkreis trifft sich am Montag, dem 4. Juni, um 15.00 Uhr zu seinemBibelgespräch im Seitenflügel.

Bei Ü 55 am Mittwoch, dem 13. Juni, ist Hans Guderian, Pastor der GemeindeOberschöneweide und Präsident der Europäischen Baptistischen Föderation, zuGast. Er stellt sein Buch vor "Weltweit auf Gottes Spuren". Beginn 15.00 Uhr im"amadeus".

Am Sonntag, dem 17. Juni, feiern wir wieder das ökumenische Sommerfest.Um 14.00 Uhr beginnt der ökumenische Gottesdienst in der katholischen KircheSt. Josef. Anschließend lädt die Reformierte Gemeinde zum Kaffeetrinken ein(Freiheit 14). Den Abschluss bildet die Aufführung eines Kindermusicals in derStadtkirche St. Laurentius. Kuchenspenden sind erwünscht. In der Hofkirche gibtes an diesem Tag keinen Gottesdienst.

Am Sonntag, dem 24. Juni., gibt es wieder Kaffee und Kuchen zugunstendes FSK.

Am Donnerstag, dem 5. Juli, ist der Busausflug des Seniorenkreises undder Gruppe Ü 55 nach Rheinsberg. Treffpunkt: S-Bahnhof Köpenick (Elckner-platz) pünktlich um 7.45 Uhr. Rückankunft gegen 19.00 Uhr.

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Persönliches

Unsere Geschwister im Seniorenzentrum "Bethel“:Hulda Behrendt, Helmut Schirrmacher, Margarete Walter. Unsere SchwesterMagdalene Piper im Seniorenheim Grabensprung.

Unsere älteren und kranken Geschwister und FreundeRose Braun, Gisela Eberst, Christel Eck, Gisela Gottschalk, Gerda Gulitz, RoswithaKonopke, Sigtraud Krüger, Irmgard Laps, Sabine Meyer, Klaus Muttersbach, Bri-gitte Naß, Horst-Dieter Perske, Magdalene Piper, Margarete Ratajski, Erika Ro-mey, Monika Schmidt, Margarete Walter, Silke Winkler, Judith Zerbe-Andifa.

Katharina Martin (geb. Händel) möchte ihre Mitgliedschaft in unsererGemeinde beenden. Nach drei Jahren in England habe sie seit gut zwei Jahrenihren Lebensmittelpunkt in Graz, Österreich. Gemeindemäßig sind sie und ihrMann in der Vineyard Graz zu Hause und derzeit aktiv in der Jugendarbeit. Wirwünschen Gottes Segen für Ihren neuen Wirkungskreis.

Unsere Geburtstagskinder

04.06. Christian Wolf D. D. (80)05.06. Noah Ulbricht (10)06.06. Friedrich Bräuer (93)10.06. Charlotte Dumack (10)

19.06. Johanna Lenke (20)24.06. Heinrich Wilke (85)25.06. Marleen Hamann (20)

Friedrich Bräuer Heinrich Wilke

Die Gemeinde freut sich mit euch an eurem Geburtstag und grüßt euch mit einemWort von Frére Roger, Taizé "Jesus, unsere Hoffnung, in dir finden wir den Trost,mit dem unser Gott unser Leben überfluten kann, und wir begreifen, dass wir dirim Gebet alles überlassen, alles anvertrauen können.“

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Inhaltsverzeichnis

Gedanken zum Monatsspruch.............................................................................................................................2

Christian Wolf zum 80. Geburtstag.......................................................................................................................3

Gedenken an Margrit Rogasch...........................................................................................................................3

Sieben Jahre "Laib und Seele"354 mal Lebensmittel und mehr in der Hofkirche..............................................................................................4

Endlich leben! Rückblick – Ausblick....................................................................................................................5

Skalpell – Piano & Cello – Beine – Pinsel & Farbe...............................................................................................7

Zu Besuch in der Jugend.......................................................................................................................................8

Bürgerplattform Südost..........................................................................................................................................8

Seminar für Bibelfüchse und solche, die es werden wollen.............................................................................9

Mosaik.....................................................................................................................................................................10

Persönliches...........................................................................................................................................................11

KontaktPastor: Winfried Glatz

Bahnhofstraße 9, 12555 BerlinTel.: 652640-17 Fax: 652640 -19E-Mail: [email protected]

Jugendpastorin: Theresa StroscherBahnhofstraße 9, 12555 Berlin

Tel. 25749467E-mail: [email protected]

Gemeindeleiter: Andreas EnkeFriedenstraße 10a in 15565 Woltersdorf

Tel.: 03362-504285 F.ax: 03362-504279E-Mail: [email protected]

Hilfe-Laden: Bahnhofstraße 9, 12555 BerlinInternet: www.hilfe-laden.de

Tel: 65015577 Fax: 65015597E-Mail: [email protected]

Internet: E-Mail: [email protected] Homepage: www.hof-kirche.de

BankverbindungenGemeindekonto: Spar- und Kreditbank Bad Homburg | Kontonummer 851019 | BLZ 50092100

Spendenkontofür Tschernobyl-Arbeit:

Ev.-Freikirchliche Gemeinde Berlin-KöpenickBerliner Sparkasse | Kontonummer 1653523375 | BLZ 100 500 00Kennwort "Tschernobyl" für Erholungswochen und medizinische BehandlungKennwort "Behindertenarbeit" für Projekte der Behindertenarbeit in Belarus

Spendenkonto fürMosambik

Mastering Your Life e. V.Spar und Kreditbank Bad Homburg| Kontonummer 1426222 | BLZ 500 921 00, Kennwort: "Mosambik"

Impressum

Herausgeber:Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)Berlin-Köpenick, Bahnhofstraße 9, 12555 Berlin

Redaktion: Petra Weitzel, Ingrid FeskeUrsula und Martin Winkler (Vervielfältigung)[email protected]

Hinweis:Namentlich gezeichnete Beiträge erscheinen unter aus-schließlicher Verantwortung der Verfasser und stellennicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.

Redaktionsschluss: für Gemeindebrief 07/2010 am: 10. Juni 2012

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