Gemeindebrief - kirche-lauffen.de · Revolution war nicht allein sein persönliches Seelenheil. Er...

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Ausgabe 122, Oktober 2014 Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Lauffen a.N. Der Spielkreis mit frischem Wind Wir freuen uns über neue TeilnehmerInnen Seite 14 Kennen Sie die Lutherrose? Ein Symbol für christliche Freude Seite 4 Ökumenische Hospizgruppe 14 Mitarbeiterinnen im Dienst an Sterbenden Seite 10

Transcript of Gemeindebrief - kirche-lauffen.de · Revolution war nicht allein sein persönliches Seelenheil. Er...

Ausgabe 122, Oktober 2014

GemeindebriefEvangelischeKirchengemeinde Lauffen a.N.

Der Spielkreismit frischem Wind Wir freuen uns über neue TeilnehmerInnen

Seite 14

Kennen Sie die Lutherrose?

Ein Symbol für christliche Freude

Seite 4

ÖkumenischeHospizgruppe

14 Mitarbeiterinnen im Dienst an Sterbenden

Seite 10

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Wichtige AnschriftenGemeindebüro Kirchbergstraße 18, Tel. 988310, Fax 988320

E-mail: [email protected] www.kirche-lauffen.deBezirk Ost Gunter Bareis, Kirchbergstraße 18, Tel. 988310Bezirk Mitte I Regina Reuter-Aller, Tel 988311Bezirk Mitte II Annette Winckler-Mann, Kirchbergstr.9, Tel. 988312Bezirk West Christof Fröschle, Rieslingstraße 18, Tel. 98580

Kirchenpflege Rolf Sehne, Kirchbergstr. 9, Tel. 988319, Fax 988329 E-mail: [email protected] VBU Konto Nr. 70509000, BLZ 620 632 63

Kreissparkasse Konto Nr. 6956, BLZ 620 500 00

Mesnerinnen Regiswindiskirche: Irma Polster, Tel. 964626 Martinskirche: Eleonore Hergert, Tel. 4551 Friedhofskapelle: Beate Lamm, Tel. 15920

Kirchenmusikerin Johanna Vieira Machado, Tel. 07147/6016632

GemeindehäuserKarl-Harttmann-Haus, Edith Hügel, Bismarckstr. 6, Tel. 6738FENSTER, Britta Aigner, Rieslingstr. 18, Tel. 205556

Kindergärten Louise-Scheppler-Kindergarten, Schulstr. 7, Tel. 5769Johannes-Brenz-Kindergarten, Herdegenstr. 10, Tel. 5749

Diakonie-Sozialstation – Häusliche Krankenpflege: Rieslingstr. 18 Pflegedienstleitung: Brigitta Henn, Brigitte Konnerth, Tel. 985824Familien- und Altenpflege, Nachbarschaftshilfe, Brigitte Konnerth, Tel. 985826; Hospizdienst: Lore Fahrbach, Tel. 14863(IAV-Stelle) Beratung in Fragen der Pflege, Heimunterbringung usw: Brigitte Gröninger, Tel. 985825

Diakonisches Werk HeilbronnSchellengasse 7-9, 74072 Heilbronn, Tel. 07131 / 9644-0

Liebe Leserin und lieber Leser dieses Gemeindebriefes!Auch diesmal beschäftigen wir uns im Hauptthema mit einem Symbol, das mit unserem Glauben zusam-menhängt. Es geht um ein Wappen.

Jede Stadt hat eins: Wir, zum Bei-spiel, haben den Lauffener Boten als Wahrzeichen. Er erinnert an ein geschichtliches Ereignis, das prä-gend war für die weitere Zukunft unseres Ortes. Laut Legende über-brachte dieser Bote seinem Landes-herrn Herzog Ulrich im Jahr 1534 die wichtige Nachricht von der gewonnenen Schlacht gegen die Österreicher. Lauffen wurde im Anschluss daran evangelisch.

Ein weiteres Beispiel dafür, wie wir Bilder mit bestimmten Personen verbinden, ist das Hölderlin-Denk-mal im Kreisel am Ortsausgang. Die Figuren sind zum Teil verfremdet dargestellt. Und doch kann man an ihrer Haltung manches über das Leben des berühmten, hier gebore-nen Dichters erfahren. Der Regent

damals, Herzog Carl-Eugen, steht als alles beherrschender Mann über den Figuren. Er trägt sein Wappen-tier, den Hirschen, kraftvoll über dem Kopf und zeigt damit, wer der Herr über Land, Leute und Kultur ist. Ob Wappen oder Skulptur, in Bildern wird wiedergegeben, was wichtig ist.

Menschen und Städte haben Na-men, die unverwechselbar mit ihnen verbunden sind. Aber dieser Name will gelesen sein, und das konnten früher nicht alle. So schmückten und schmücken sich bis heute Orte und Personen mit einem Wappen, das im Bild zeigt, um was es geht. Da finden wir Gegenstände wie Schlüssel, Tiere, wie den Hirschen vom Herzog oder Blumen, wie die Lilien im Wappen der französischen Könige im Mittel-alter. Lesen Sie in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes, wie Martin Luther zu seinem Familienwappen, der sogenannten Lutherrose kam.

Wir wünschen Ihnen viel Freude an diesem Brief und an den Rosen, die zum Ausgang des Sommers noch so reichlich blühen!

Ihre Gemeindebriefredaktion

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Palermo auf Sizilien ist nicht gerade als lutherische Hochburg bekannt. So staunte ich nicht schlecht, als mir ein Sizilianer dort die Fassade des Bahnhofs zeigte „Guarda: la Rosa di Lutéro!“ – „Schau: die Rose von Luther!“

Komisch – dass diese Figur Luthers Wappen war und seitdem in vielen Wappen von Orten, Herrschern und Familien verwendet wurde, war mir vage bekannt. Doch was macht es an der „Stazione Centrale“ der sizilianischen Metropole, gleich dutzendfach über die Front verteilt? Wussten Architekt und Handwerker überhaupt, was dieses schmucke Gebilde zu erzählen weiß?

Die LutherroseEs war das Siegel, das Martin Luther ab 1530 für seinen Briefverkehr verwendete. Als Zusatz schrieb er oft seine Initialen M.L. hinzu oder das Wort „VIVIT“ d.h. „er lebt“, als Hinweis auf den Auferstandenen. Luther wurde es als persönliches Wappen von seinem Landesherrn Johann Friedrich dem Großmütigen verliehen. Er ließ es 1530 für sein berühmt-berüchtigtes Landeskind, den verheirateten Mönch und Refor-mator erstellen, als dieser sich wäh-rend des Reichstags zu Augsburg 1530 auf der Veste Coburg mehr versteckte als aufhielt. Luther betrachtete es als Ausdruck bzw. Zusammenfassung seiner Theologie und seines Glaubens.

Lassen wir es ihn selber erläutern: „Ein Merkzeichen meiner Theologie. Das erste sollte ein Kreuz sein, schwarz im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte, damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, dass der Glaube an den Gekreu-zigten mich selig macht. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht.“

Luther, ein gewaltiger Prediger, höchst erfolgreicher Schriftsteller und Bibelausleger, führte eine spitze Feder und konnte äußerst polemisch sein. Gleichzeit muss er ein sehr warmherziger, feinfühliger Mensch gewesen sein. Selbst Skeptiker und

Kritiker zeigten sich nach der Begegnung mit dem Reformator tief beeindruckt: Er hatte Herz. Für uns Christen kann es nur eine Mitte geben: Jesus Christus. Für ihn stehen Kreuz und Herz. Was er für uns tat, das tat er aus Liebe.

„Solch Herz aber soll mitten in einer weißen Rose stehen, anzei-gen, dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt. Darum soll die Rose weiß und nicht rot sein; denn weiße Farbe ist der Geister und aller Engel Farbe.“

Eine „weiße Rose“ also, 400 Jahre vor Sophie und Hans Scholl! Doch könnte es nicht auch eine Apfelblü-te sein? Wie so viele Dichter und Denker liebte Bruder Martin die Blumen und Blüten. „In einem Garten ging die Welt verloren, in einem Garten wurde sie erlöst“. (Blaise Pascal)

„Solche Rose steht im himmel- farbenen Feld, dass solche Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlischen Freude zukünftig“

Lutherrose als Bodenmosaik aus der ev. Kirche in Feld am See

weiße Rose auf hellblauem Grund mit

Herz und Kreuz

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Vom persischen Dichter Rumi (1207 – 1273), dem größten Dichter der muslimischen Welt, stammt der Satz „Jede Rose, die in der äußeren Welt duftet, spricht vom Geheimnis des Ganzen“. Auch Luthers Denken kreiste stets um das „Geheimnis des Ganzen“. „Gen Himmel zu dem Vater mein“ (Lied EG 341, 9) das war sein Ziel. Sein Bürge und Meister ist Jesus, der uns beten lehrt „Vater unser, der du bist im Himmel“.

Luther wollte kein „Heiliger“ sein. Der Antrieb für seine Glaubens-Revolution war nicht allein sein persönliches Seelenheil. Er wusste den mittelalterlichen Menschen

gefangen in un-evangelischen Fesseln, hatte die erlösende Kraft der Frohen Botschaft von der Gnade und Liebe Gottes neu entdeckt. Darum kämpfte er für die Freiheit der Gewissen und gegen alles, das diese Freiheit beschränken will.

„Und um solch Feld einen goldenen Ring, dass solche Seligkeit im Himmel ewig währet und kein Ende hat und auch köstlich ist über alle Freude und Güter, wie das Gold das edelste, köstlichste Erz ist.“

Dreimal also führt Luther die „Freude“ an, bezeichnend für einen Mann, der oft verkannt und dessen Bild oft entstellt wurde, von Freund und Feind. Er zeichnet in sein Wappen die reine kindliche Freude ein: strahlend-weiß, himmlisch-blau und kostbar-golden. „Freude, Freude über Freude, Christus wehret allem Leide“ (Lied EG 34).

Nicht Machtstreben, keine theolo-gische Rechthaberei, auch keine konfessionelle Parteilichkeit, soll sein Wappen beherrschen. „Ich kämpfe um die christliche Freude, ich stehe ein für die Freude“, erzählt die Lutherrose.

Christof Fröschle

Aus der katholischen Kirchengemeinde

Das neue GotteslobSeit diesem Jahr ist in St. Paulus ein neues Gebet- und Gesangbuch in Gebrauch. Es trägt wie sein Vorgän-ger aus dem Jahre 1975 den Namen Gotteslob, dessen überarbeitete Fassung es darstellt. Herausgeber sind auch diesmal wieder die Bischöfe Deutschlands und Öster-reichs sowie das Bistum Bozen-Brixen. Das Buch ist also für den gesamten deutschsprachigen Raum bestimmt.

Das neue Gotteslob gliedert sich in einen Stammteil und einen diözesa-nen Eigenteil. Der Stammteil garan-tiert, dass es einen Grundbestand gleicher Gebete und Lieder in Deutschland und Österreich gibt. Der Eigenteil enthält spezielle Gebete und Gesänge, die in der jeweiligen Diözese verwurzelt und im Gebrauch sind.

Der Stammteil ist in drei Abschnitte gegliedert. Der erste trägt die Überschrift „Geistliche Impulse für das tägliche Leben“ und enthält Gebete und Feiern für die Familie.

Der Abschnitt „Psalmen, Gesänge und Litaneien“ stellt als das eigent-liche Gesangbuch den umfangrei-chen Mittelteil dar.

Der dritte Abschnitt schließlich umfasst den Bereich „Gottesdienstli-che Feiern“, wozu neben der sonn-täglichen Eucharistiefeier auch die Feiern der Sakramente sowie Tag- zeitenliturgien, Wort-Gottes-Feiern und Andachten zählen.

Der Eigenteil umfasst Lieder und Texte, die in den Diözesen Rotten-burg-Stuttgart und Freiburg im Gebrauch sind. Er gliedert sich in einen Teil „Gesänge“ und einen Teil „Gottesdienst und Gebete“.

Das neue Gotteslob enthält allein 280 Lieder im Stammteil. 136 davon sind neu, 20 sind Taizé-Gesänge, 56 neue geistliche Lieder. Immerhin 145 Lieder des Stammteils sind ö-Lieder, also Lieder, die auch im evangelischen Gottesdienst gesun-gen werden. Der Eigenteil der Gesänge im neuen Gotteslob umfasst etwas über 200 Nummern, 20 davon sind ö-Lieder.

Siegelring mit Lutherrose

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FreudAus unserer Gemeinde wurden getauft:Hannes Jakob, Sohn von Oliver Schleicher und Julia geb. AppelFinn Leon, Sohn von Marcel Schellhardt und Carola geb. WellerJonah Henry, Sohn von Henning Deichert und Diana geb. HeißlerMauricio Alejandro, Sohn von Miguel Salas Lopez und Simone geb. DinseFelix Paul, Sohn von Fabian Frank und Karoline HeinischYaro Jonathan, Sohn von Thiemo Dörr und Linda Ehrlich-DörrLuca, Sohn von Elmar Hille und Annette geb. Stricker Noah Leander, Sohn von Muriel Dörr und Uwe Putze, Ludwigsburg

Aus unserer Gemeinde wurden kirchlich getraut: Frieder Schäfer und Jessica geb. Staudenmaier, Im Rieder 6Peter Theil und Elena geb. Schmalbach, Bismarckstraße 63Henning Deichert und Diana geb. Heißler, La Ferté-Bernard-Straße 38Stefan Feldhausen und Mareike Feldhausen-Maile, Ilsfelder Straße 60Thomas Bauer und Nicole geb. Winter, Charlottenstraße 97Rainer Himmelsbach und Stefanie geb. Schumann, Kirschenweg 3Thiemo Dörr und Linda Ehrlich-Dörr, Bismarckstraße 37 Christopher Nagel und Ines geb. Wannenwetsch, Nordheim Uwe Putze und Muriel Dörr, Ludwigsburg

LeidAus unserer Gemeinde sind verstorben:Stefan May, Heimstraße 6, 82 Jahren, 1. Johannes 4,18+19Marga Rembold, geb. Liebich, Stuttgarter Str.25, 74 Jahre, Psalm 121, 7+8Lotte Heydt geb. Ilg, Lange Straße 23, 93 Jahre, Hebräer 12,2Herbert Link, Eberhardstraße 6, 78 Jahre, Psalm 23,1Gertrud Dirsch geb. Lang, Gemmrigheim, 89 Jahre, Psalm 92,2+3Ruth Wiedmann geb. Ablaß, fr. Reisweg 6, 89 Jahre, 2. Kor. 5,15 Gerda Berg geb. Sailer, Bismarckstraße 56, 85 Jahre Hildegard Vollert geb. Birkicht, Löwenstein, 79 Jahre, Johannes 3,16

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Im Frühjahr 1996 wurde die ökume-nische Hospizgruppe von Lauffen gegründet. 14 Hospizmitarbeiter begleiten seitdem, nach 2jährigen Grund- und Aufbaukursen, schwer-kranke und sterbende Menschen.

Im Laufe der Jahre hat sich die Gruppe durch Krankheit, Tod, Weg-zug und altershalbem Ausstieg auf sechs Mitarbeiter reduziert. Nach mehreren Kursen konnten wir im Laufe der Jahre unsere Gruppe nun wieder auf acht Mitarbeiter vergrö-ßern.

Zur Freude der Hospizgruppe ha-ben alle sechs Teilnehmer des Kur-ses, der 2013/14 angeboten wurde, Interesse, aktiv in der Hospiz-Grup-pe mitzuarbeiten.

Die ökumenische Hospizgruppe in Lauffen

Für diese Mitarbeiter werden noch Familien gesucht, bei deren schwer-kranken Angehörigen ein stunden-weiser Besuchsdienst übernommen werden kann.

Die Einsätze der Hospiz erstrecken sich sowohl auf den privaten als auch auf den stationären Bereich, wie z. B. im Haus Edelberg.

Wenn die Einsatzleiterin, Frau Lore Fahrbach, angerufen wird, klärt sie meist noch am gleichen Tag vor Ort ab, welche Hilfe benötigt wird und organisiert dann den Einsatzplan.

Die Hilfe soll stundenweise die An-gehörigen entlasten. „Wenn nötig, bieten wir auch nachts eine Sitzwa-che an“, erklärt Lore Fahrbach. Sie fährt fort: „Unsere Aufgabe ist es, Zeit für die Wünsche und Be-dürfnisse der Schwerkranken und Sterbenden zu haben, mitzuhelfen, dass der Kranke auch in seiner letzten Lebensphase daheim sein kann, dass Krankheit, Sterben und Tod als Teil des Lebens begriffen werden können.“

Als ganz wichtige Aufgabe hat sich im Laufe der Jahre die Unter-stützung und Stärkung der Angehörigen herausgestellt: - Gespräche über den Umgang

mit Sterbenden - Anerkennung der Pflegeleistung

der Angehörigen

Das kann helfen, dass die Angehöri-gen sich wieder besser in der Lage fühlen, die schwere Zeit durchzu-stehen.

Die Damen der Hospizgruppe begleiten schwerkranke und sterbende Menschen

Die Hilfe der Hospizgruppe ist eh-renamtlich. Alle Mitarbeiter sind an die Schweigepflicht gebunden.

Nach einer zusätzlichen Trauer- ausbildung bietet Frau Fahrbach seit einiger Zeit auch Trauerbeglei-tungen als Einzelgespräche an. Im Bedarfsfall ist Frau Lore Fahr-bach unter der Telefonnummer 14863 zu erreichen.

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Am 22. November 2014 sammelt der Förderverein des Evang. Jugend-werks Besigheim erneut Schrott für die Jugendarbeit: Mitarbeiter, Maze-rulles und Menschen – das sind die Projekte, die unterstützt werden.

Doch jetzt ein wenig konkreter:

Mitarbeiter:Um all die Projekte und Aufgaben im Jugendwerk in bestehendem Umfang weiterhin durchführen zu können, wird zurzeit eine Jugend-referentenstelle aus Spenden teil-finanziert. Außerdem wurde seit April 2014 Jochen Bolzhauser vom Förderverein des Jugendwerks an-gestellt, um die Arbeiten auf dem St. Johanneshof zu koordinieren. Ziel ist es, die Küche im Jahr 2015 fertigzustellen.

Schrottsammlung für die Jugendarbeit!Mazerulles:Mit dem Bau der Küche und den damit verbundenen Auflagen durch die französischen Behörden und Fachplaner, stehen in nächster Zeit größere Ausgaben an. Obwohl vieles in Eigenleistung erbracht wird, muss trotzdem die Planung oftmals aus französischer Hand erfolgen.

Menschen:Ein Teil des Geldes soll Men-schen direkt zu Gute kommen. So können Kinder und Jugendliche konkret finanzielle Unterstützung erhalten, so dass sie mit auf die Freizeit fahren können. Unter an-derem wird das „Korridormodell“ aus dem Schrott finanziert, bei dem sich Eltern – je nach persön-licher Finanzlage – einen Freizeit-beitrag innerhalb eines Preiskorri-dors frei auswählen können.

Bitte geben Sie Ihren Schrott nicht kommerziellen Schrotthändler, sondern unterstützen Sie mit Ihrem Altmetall diese Projekte.

Weitere Infos und Schrottan- meldung bei David Müller:[email protected] Tel. 0 15 77/ 2 08 13 63

Und so gehts:1. Schrott aufstöbern:Gesammelt wird alles aus Metall:Heizkörper, Kabel, Stahlträger, Zäune, Waschmaschinen, Weinbergdrähte, Wasserrohre, Armaturen, Grills, Leitern, Alte Maschinen und Motoren, Dachrinnen, Nägel, Schrauben, Badewannen, Töpfe, Aluminiumprofile, Besteck, Wasserfässer, Landmaschinen, Autoteile, Gartenwerkzeuge, Gußöfen, usw.

Auch die meisten großen Dinge (Träger, schwere Maschinen, usw.) sind für uns kein Problem. Gern helfen wir auch beim Ausräumen, leeren Schrottcontainer, bauen Regale ab …

2. Schrott anmelden:Melden Sie Ihren Schrott mit ungefährer Mengenangabe bei David Müller an, und wir holen ihn am 22. November 2014 bei Ihnen ab. Bitte stellen Sie den Schrott nicht einfach auf die Straße. Wir haben im letzten Jahr die Erfahrung gemacht, dass der Schrott dann oftmals von anderen Schrotthändlern zuvor geholt worden ist. Wir kommen vorbei und tragen den Schrott gern nach draußen.

Bitte beachten Sie!Nicht mitgenommen werden:Kühlgeräte, Kondenstrockner, Reifen, Fernsehgeräte, Gasflaschen, Feuerlöscher, Nachtspeicheröfen, Ölradiatoren, Elektrokleingeräte

Schrott ist Wertstoff und

für uns bares Geld wert

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Jeden Dienstagmorgen geht es rund im Karl-Harttmann-Haus, denn die Füße von 20 Kindern und ihren Begleiterinnen tippeln durch die Räume.

Mit Kniereiter und Fingerspielen haben die ca. 9 Monate bis 3 Jahre alten Kinder richtig Spaß im Spiel-kreis. Beim gemeinsamen Beten mit anschließendem Frühstück werden alle kurz ruhig, um danach beim Basteln und Spielen mit den dort verfügbaren Spielsachen ausgelas-sen zu toben.

Evangelischer Spielkreis startet mit frischem Wind ins Jahr

„Das Wichtigste bei uns ist, dass die Kinder und Mütter viel Spaß haben.“ So die neue Leiterin des Spielkrei-ses, Karin Himmelreich. „Die Kinder haben Gleichaltrige zum Spielen und eine Abwechslung zum Alltag. Die Eltern haben die Zeit, sich auszutauschen und erfahren nebenbei interessante Anregungen für zu Hause.“

Seit Pfingsten leitet Karin Himmel-reich den Lauffener Spielkreis. Die 35jährige Diplom Betriebswirtschaft-lerin aus dem Bereich Marketing ist im Moment in Elternzeit mit ihren beiden Kindern (zehn Monate und zwei Jahre) und lebt mit ihrer Familie seit fünf Jahren in Lauffen.

„Es macht richtig Spaß, den Spiel-kreis mit so vielen interessanten Frauen leiten zu dürfen. Jeder der Lust auf Singen, Basteln, Laternen-lauf, Lachen und schöne gemeinsa-me Stunden hat, ist bei uns herzlich willkommen.“

Schon vor den Ferien ist der Spiel-kreis auf 17 Spielkreismamas angewachsen und in den Sommer-ferien haben sich bei Karin Himmel-reich nochmals sechs Mütter zum „Schnuppern“ angemeldet. Freudig erzählt Frau Himmelreich, dass der Spielkreis nach den Ferien erstmals

seit über einem Jahr wieder in zwei Gruppen zeitgleich stattfinden wird.

„Bis Weihnachten werden wir Naturmobiles, Elefanten, Tischde-kos, Kastanientiere und Laternen basteln, einen Laternenlauf unter-nehmen, evtl. einen Vortrag von der AOK zum Thema Zahngesundheit erhalten, Brötchen backen, Körper-messen, usw.“, fährt Karin Himmel-reich fort mit ihren Schilderungen. Hoch erfreut und dankbar ist sie auch über das hervorragende Miteinander unter den Teilneh-

Im Karl-Harttmann-Haus ist immer Dienstags richtig was los

Die neue Leiterin des Spielkreises,

Karin Himmelreich mit Tochter Mathilda

merinnen und die große Bereit-schaft sich aktiv einzubringen und, wie z.B. beim Babybasar, auch tatkräftig mitzuarbeiten.

Der Spielkreis findet außer in den Schulferien jeden Dienstag um 9:30 Uhr im Karl-Harttmann-Haus, Bismarckstraße 6 statt. Einfach vorbeikommen oder eine e-mail an [email protected] sen-den. Der Beitrag beträgt 40 Euro im Jahr. Die ersten Schnupperstunden sind unverbindlich und kostenlos.

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Der Segen bleibt – Jakob zwischen Kämpfen und GeschehenlassenDas ist das Thema des neuen Kurses von „Stufen des Lebens“, den wir im Rahmen Reli für Erwachsene im November an- bieten wollen.

Segen wünschen wir uns nicht nur zum Geburtstag. Die Lebensge-schichte Jakobs im Ringen zwischen Kämpfen und Geschehenlassen zeigt den Glanz von Gottes Segens-spur. Sie sind herzlich eingeladen, den Segen für sich zu erfahren. Angeboten werden parallel zwei Kurse mit jeweils vier Einheiten.

Und zwar ab: Donnerstag, 6. Novembervon 20-22 Uhr (weitere Abende 13./20./27.) und ab

Freitag 7. November von 9-11 Uhr (weitere Vormittage 14./21./28.)

Die Abende finden jeweils im Gemeindezentrum FENSTER in der Rieslingstraße 18 statt. Als Kursleitung sind Adelheid Schwamm, Andrea Hamberger und Isabel Frank aktiv. Eine Anmeldung ist telefonisch über das Gemeindebüro möglich: Tel. 988310

Alter: 1. bis 5. KlasseTreffpunkt: Karl-Harttmann-Haus

Termine:Mittwoch 29.10 14:30 – 17:00 UhrDonnerstag 30.10 14:30 – 17:00 UhrFreitag 31.10 15:30 – 19:00 Uhr

Anmeldung:evangelischen Gemeindebüro, Kichbergstraße 18katholischen Pfarramt, Gradmannstraße 30

www.kirche-lauffen.deJakob kämpft mit dem Engel Gottes

am Ufer des Jabbok – Ausschnitt

(Gustave Doré, 1855, Granger Collection,

New York)

Schülerbibelwoche für Kinder

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Freitag, 17. Oktober 9.00 Uhr Frauenfrühstück im Pauluszentrum „Taizé – gelebte Ökumene in Herz und Gebet“

Sonntag, 19. Oktober11.15 Uhr Erlebnisgottesdienst für Familien mit kleinen Kindern in der Regiswindiskirche

29. bis 31. Oktober Schülerbibelwoche – siehe Seite 17

Sonntag, 02. November 18.00 Uhr Konzert in der Martins-kirche „Flöte und Cembalo“; Eintritt frei

Samstag, 08. November 19.30 Uhr Konzert zum Bezirks-gospeltag in der Regiswindiskir-che; Eintritt frei

Freitag, 14. November 9.00 Uhr Frauenfrühstück im Karl-Harttmann-Haus: „Das Leben von Mädchen und Frauen“

Sonntag, 16. November bis Mittwoch, 19. November – Ökumenische Bibelwoche Unter dem Motto „… wissen was zählt. Zugänge zum Galaterbrief“ werden die Leser eingeladen, die Bibel neu zu entdecken. Beginn ist am Sonntag, 16. November mit einem Gottesdienst im Pauluszen-trum; dabei singt der Gospelchor. Die weiteren Abende sind am Mon-tag, 17. November und Dienstag, 18. November um 20 Uhr im Karl-Harttmann-Haus. Der letzte Abend ist am Buß- und Bettag, Mittwoch, 19. November um 20.00 Uhr in der Regiswindiskirche; dabei singt der Kirchenchor.

Sonntag, 23. November 19.00 Uhr Konzert zum Ewigkeitssonntag mit dem Chor der Regiswindiskirche in der Regiswindiskirche

Donnerstag, 27. November14.30 Uhr Treffpunkt Senioren im Karl-Harttmann-Haus„Mit dem WC auf Du und Du“ oder „ein Herz für Dich an jedem Ort!?“ Ein heiter-nachdenkliches Programm zum Welt-Toilettentag

Samstag, 29. November Abendgottesdienst in der Martinskirche

Vorankündigungen

Lasst uns auf den Weg machen als Zeichen für ein friedliches, tolerantes Zusammenleben. Trotz unterschiedlicher Herkunft, Religion, Weltanschauung und Lebensgewohnheiten: Wir gehören zusammen!

GEMEINSAM LAUF(F)EN3. Oktober 2014

Unser gemeinsamer Weg / Programm:15:30 Uhr Beginn und Begrüßung um auf dem Schulhof der Hölderlin-Grundschule15:50 Uhr Gemeinsamer Weg zur Neuapostolischen Kirche, Blücherstraße16:00 Uhr - 16:30 Uhr Besuch der Neuapostolischen Kirche16:45 Uhr - 17:15 Uhr Besuch der Katholischen Kirche, Schillerstraße17:15 Uhr - 17:30 Uhr Gemeinsamer Weg zum Postplatz17:30 Uhr - 17:45 Uhr Rede von Bürgermeister Waldenberger, musikalischer Beitrag18:00 Uhr Abschlussfest im CVJM mit Möglichkeit zum Besuch der Moschee, Kiesstraße

für gehbehinderte Personen ist ein Fahrdienst eingerichtet

Es laden herzlich ein:

Internationaler Frauengesprächskreis – Evangelische Kirchengemeinde –

IGMG Ortsverein Lauffen, Moscheen Seestraße – DITIB Ortsverein Lauffen,

Moschee Kiesstraße – Katholische Kirchengemeinde – Neuapostolische

Kirchengemeinde – Stadt Lauffen a.N.

Evang. Gemeindebrief, herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Lauffen a.N.

ViSdP: Gunter Bareis, Kirchbergstraße 18, 74348 Lauffen, Telefon 988310

Redaktion: Gunter Bareis, Irmgard Böhner-Seiz, Elfriede Hartmann, Hansjög Mellinger,

Michael Schiefer, Justus Spangenberg; Endlayout: Michael Arnold

Gedruckt auf 100% FSC-zertifiziertem Umweltschutzpapier

EvangelischeKirchengemeinde Lauffen a.N.

Sonntag, 05. Oktober, 10.00 Uhr Erntedankgottesdienst in der Regiswindiskirche mit dem Männerchor URBANUS und dem Posaunenchor des CVJM sowie den Kindern des Johannes-Brenz-Kindergartens und der Kinderkirche; anschließend laden wir ein zum Kirchencafé.

Wie im vergangenen Jahr laden wir die ganze Gemeinde zu einem gemeinsamen Erntedankgottesdienst in die Regiswindiskirche ein.

Samstag, 04. Oktober von 8 – 12 Uhr und von 14 – 18 UhrAbgabe der Erntegaben in der Regiswindiskirche

Montag, 06 Oktober, 8.45 Uhr Erntedankgottesdienst in der Regiswindiskirche mit den Schülerinnen und Schülern der Kaywaldschule

Montag, 06. Oktober, 10.30 Uhr Erntedankgottesdienst in der Regiswindiskirche mit den Kindern des Louise-Scheppler-Kindergartens

Erntedankfest 2014