Gemeindebrief · Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum. Der Titel „Singen im Kindergarten“ mit...

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36. Jahrgang Februar - März - April 2014 Gemeindebrief Der Evangelischen Kirchengemeinden Oberhone und Niederhone A US DEM I NHALT : E INE GUTE I DEE W IR HABEN GEMEINSAM GEFEIERT . A US DEM S TALL IN DIE P ELLE L EHM UND „A MEISEN B EIM V IEH W ICHTIGES T EILZIEL ERREICHT E INSEGNUNGEN S IE HABEN S GEBRACHT W ASSERSTRÖME IN DER W ÜSTE A UFERSTEHUNG Veranstaltungshinweise ab S. 28

Transcript of Gemeindebrief · Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum. Der Titel „Singen im Kindergarten“ mit...

36. Jahrgang Februar - März - April 2014

Gemeindebrief Der Evangelischen Kirchengemeinden

Oberhone und Niederhone

A US DEM I NHALT :

E INE GUTE I DEE

W IR HABEN GEMEINSAM

GEFEIERT .

A US DEM STALL IN DIE

PELLE

L EHM UND „A MEISEN “

BEIM V IEH

W ICHTIGES T EILZIEL

ERREICHT …

E INSEGNUNGEN

SIE HABEN ’ S GEBRACHT

W ASSERSTRÖME IN DER

W ÜSTE

A UFERSTEHUNG Veranstaltungshinweise ab S. 28

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IMPRESSUM: Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben vom Evang. Pfarramt Niederhone, Tel. 05651/10081 Fax. 05651/951815 E-mail: [email protected]

V.i.S.d.P.: Pfr. Anton Becker Druck: Grunewald, Kassel Redaktionsschluss: 10. April 2014

KKA ESW/WIZ KISP Niederhone Bank: EKK BLZ: 520 604 10 Kntnr.: 1200100

IBAN: DE91 5206 0410 0001 2001 00

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Editorial

L IEBE L ESERINNEN UND L ESER!

Wir haben ein neues Jahr erreicht. Von dem Vielen, was im letzten Vierteljahr passierte, bekommen Sie in dem vorliegenden Gemeindebrief Berichte zu le-sen. Viel Raum nimmt sicherlich der Kirchenbau in Niederhone ein. Er beschäftigt aber auch viele Men-schen. Es ist für mich jedes Mal spannend, wie sich die Artikel in die Seiten fügen. Zuerst erscheint mir 32 Seiten viel und dann sind sie doch ganz schnell wieder voll und es fehlt eine halbe Seite. Aber das ist nicht das Problem von Ihnen als Leserin-

nen und Leser. Toll ist, dass sich doch immer wieder Menschen bereit finden, auf meine Anfrage hin einen Artikel zu verfassen. Diesen ver-danken wir den bunten Strauß an Einblicken in unser Gemeindeleben. Aber nun genug der Vorrede - Viel Spaß am Lesen.

Ihr Anton Becker, Pfr.

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Besinnung

JESUS CHRISTUS SPRICHT : D ARAN WERDEN ALLE ERKENNEN , DASS

IHR MEINE JÜNGER SEID:

WENN IHR EINANDER LIEBT . JOHANNES 13,35

L IEBE IMMER WIEDER NEU ENTDECKEN .

Da ist der Streit und es gibt Krach und das unter Christen. Das ist lei-der keine Seltenheit. Oft genug geraten sich ausgerechnet die in die Haare, die es besonders „gut meinen“. Manchem kommt da der ironi-sche Seufzer über die Lippen: „Seht, wie haben sie einander so lieb!“ Ganz ernst gemeint hat diese Worte der Rechtsanwalt Tertullian. Im Jahre 195 wurde er Christ. Als Schriftsteller verteidigte er die damals im gesamten römischen Imperium entstehende christliche Kirche. „Seht, wie haben sie einander so lieb!“ Diese Worte hat uns Tertullian überliefert. So sprach man damals bewundernd von den ersten Chris-ten. Das machte Lust, doch auch einer von ihnen zu sein. Und was kam? Es gab und gibt dann auch rechthaberische Christen, die mit vielen zerstritten sind, und diese wirken abschreckend. Sie sind keine Werbung, sondern vielmehr abschreckendes Beispiel. „Und das wollen Christen sein?!“, regt sich da in manchem der Unmut. Und doch: Hand aufs Herz. Wie schnell bin ich selbst in einen Streit verwi-ckelt? In Sachen „Liebe“ kann man schnell zum Stüm-per werden. Ruck zuck erkennt man nicht mehr, dass man ein Christ ist und vom tertullia-nischen Spruch „Seht, wie haben sie einander so lieb!“ ist nur noch

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eine Persiflage übrig. Dies ist aber nicht im Sinne Jesu. Mit Blick auf Ihn schreibt der Apostel Paulus: „Die Liebe ist langmütig und freund-lich“ (1. Korinther 13). Paulus selbst hat manch unschönen Streit ange-zettelt - nicht zuletzt wegen seiner eigenen Dickköpfigkeit. Doch er stellt sich Jesu Liebe als Korrektiv vor Augen und schreibt: „Die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu.“ Auch für mich bleibt es eine lebenslange Aufgabe, dass ich mich von Jesus im-mer wieder neu zum Bekenntnis führen lasse und zur Liebe reizen las-se, auch wenn es immer wieder schief geht. Es geht mit seiner Hilfe auch immer wieder gut.

Anton Becker, Pfr.

E INE GUTE I DEE ,

generationsübergreifend zum Singen einzuladen. Wer auch immer die Idee hatte, eingeladen hat im Sommer 2009 der Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum. Der Titel „Singen im Kindergarten“ mit Singpaten, erwachsenen Männern und Frauen bis ins hohe Alter. Die Kindergärten im hiesigen Kirchenkreis reagierten sehr spärlich mit teilweise wenig verständlichen Argumenten. Im Can-tatekreis Esch-wege wurden Pa-ten gefunden, die in Kassel und Bad Hersfeld ei-ne kurze Beschu-lung erfuhren. Der Kindergar-ten Weidenhau-sen war der ein-zige Kindergar-ten, der das Pro-jekt starten woll-

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te. Das war im September 2009. Die Treffen fanden wöchentlich einmal für eine Stunde statt. Ein Jahr später interessierte sich auch der Kindergarten Nieder-hone für das Projekt. Paten wur-den in den Chören der Liederta-fel und bei Interessierten gefun-den. Die Bezirkskantorin Susan-ne Voß machte eine kurze Ein-weisung. Gestartet wurde im Ja-nuar 2011. Seitdem kommen einmal im Monat neun Seniorin-nen und Senioren aus dem Dorf in den Sterntalerkindergarten und singen mit den Kindern, spielen, lachen, speisen und fei-ern gemeinsam. Die Singpaten sind fester Bestandteil im Jahrespro-gramm des Kindergartens geworden. Sie selber freuen sich auf die Ter-mine, und die Kinder erwarten sie gespannt. Man achtet und beachtet sich gegenseitig. Und die Erzieherinnen? Auch die haben Freude an dem Projekt, sprechen mit den Kindern viel darüber, erleben selber Abwechslung im Berufsalltag und nehmen so manches mit aus den Be-sprechungen vor und nach dem Singen. Und wir, die Alten, leben auf, werden gefordert mit der Auswahl von Liedern und Einhaltung von Terminen. Von den Kindern lernen wir modernes Liedgut und sie von uns kaum noch bekannte Lieder und Kirchenlieder, die später bei Kirchenbesuchen wieder in ihre Erinne-rung rücken. Zu einer Melodie gehört für Kinder ein Text. Diese Ein-heit ergibt sich als Texthilfe aus Bewegungen, Deuten, Mimik, Spre-chen und Klang, ein Lied eben, das nicht nur gesungen, sondern auch mit Bewegungen begleitet wird. Für uns große Konzentration und Freude.

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Noch produktiver wäre das Patensingen, wenn die Abstände von 4 – 5 Wochen nicht so groß wären. Festigung des Gelernten durch Wieder-holung, Ergänzungen, Formungen sind kaum möglich. Die Kinder ha-ben viel vergessen, die Paten sind ungeduldig, weil ja die zweite Stro-phe des eben gelernten eine so große Aussage und Ergänzung hat. Mit einer zweiten Strophe sind aber die Kinder überfordert. Für sie ist ja alles neu, die Melodie, der Text und dessen Bedeutung, verschiedene Worte und Begriffe. Im wöchentlichen Rhythmus könnte man da an-fangen, wo man in der Vorwoche aufgehört hat. Alle hätten mehr da-von. Diese Bewertung stütze ich auf meine Erfahrungen als Singpate im Weidenhäuser Kindergarten. Drei Jahrgänge, 2011, 2012 und 2013 haben wir in Niederhone nun schon in die Schulzeit verabschiedet und den Kindern sicherlich so manches auf ihren Lebensweg mitgeben können. Gerne wollen wir es weiter tun. Auch hoffen wir, dass es immer wie-der in Niederhone Menschen gibt, die Singpate werden möchten. Hal-ten Sie Rückfrage im Kindergarten. Dieses Projekt ist von großen Nutzen für Kinder, Eltern, Erzieher und Senioren. Walter Niebling

Jubelkonfirmation

W IR HABEN GEMEINSAM GEFEIERT .

Am 6. Oktober 2013 feierten die ehemaligen Konfirmanden und Kon-firmandinnen aus Oberhone und Niederhone gemeinsam das Fest der Goldenen, Diamantenen und Eisernen Konfirmation. Bereits am 5. Ok-tober fand ein geselliges Beisammensein in der Gaststätte Ebhardt in Jestädt statt. Es war ein freudiges Wiedersehen nach so vielen Jahren, besonders für die „Goldenen“ aus Oberhone, die ihre ehemalige Klas-senlehrerin Frau Annedore Heckmann an diesem Abend ebenfalls be-grüßen konnten. Am Sonntag trafen sich alle „Ehemaligen“ bereits um 9.40 Uhr vor der Oberhoner Kirche, um Erinnerungsfotos zu „schießen“. Ein Danke-

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schön an Pfarrer Becker für seine Geduld beim Fotografieren. Wäh-rend der anschließenden Predigt erinnerte Pfarrerin Heinlein an die vergangenen 50, 60 und 65 Jahre. Auch der Verstorbenen des Jahr-gangs 1963 wurde gedacht. Eine besondere Überraschung war das Solostück in der Kirche, vorge-tragen auf der Trompete von Konrad Becker. Nach Abschluss des Got-tesdienstes klang die Feier mit einem gemeinsamen Mittagessen in Je-städt aus. An dieser Stelle ein Danke an das Team aus Ober- und Nie-derhone für ihre Unterstützung und ein besonderes Dankeschön an Frau Möller, die immer ansprechbar war. Ebenso danken wir allen An-wesenden für ihre Geldspenden. Nach Abzug aller Kosten konnten wir dem Pfarramt Niederhone 275,00 € für die Renovierung der Kirchen-fenster überreichen.

Gisela Herold und Gisela Eggerling Schlachtefest

A US DEM STALL IN DIE PELLE

Endlich war es soweit, dass das auf dem Bauernhof Keste gefütterte Schwein zu Gunsten unserer reparaturbedürftigen Kirchenfenster ge-schlachtet werden konnte. In aller Frühe begann der Hausschlachter Karl Thiele mit Bernd Kollmann und den drei Kirchenvorstandsmit-glieder Dirk Bach-mann, Armin Schmidt und mir die Schlachtung der Kirchensau. Um 8.00 Uhr musste die Sau für die Über-prüfung durch den Tierarzt am Haken hängen. Frau Emmi Thiele hatte in der Zwischenzeit, nach-

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dem Pfarrer Becker ein Foto gemacht hatte, ein gutes Frühstück vorbe-reitet. Das Schwein wurde fachgerecht zerlegt, ein Teil wanderte in den Kessel für Sülze und Weckewurst, aber der Hauptteil wurde zur Roten Wurst verarbeitet. Nachdem alles hausgerecht in Gläser, Darm und für die Teller fertiggestellt war, mussten alle Gerätschaften abge-waschen und getrocknet werden. Die Gläser wurden durch Herrn und Frau Thiele noch bis in die Nacht hinein eingekocht. Das Grieben-schmalz wurde parallel dazu durch Frau Inge Kaczmarek hergestellt. Am nächsten Morgen begannen die Vorarbeiten für das Schlachtees-sen, welches im DGH stattfand. Mitglieder des Kirchenvorstands und Helfer bereiteten eine Schlachtesuppe vor, Karl Thiele und Bernd Kollmann portionierten die Teller mit allen Zutaten für ein zünftiges Schlachteessen, das enormen Zuspruch erhielt. Die Kuchenbäckerin-nen brachten die Kuchen, die zur Abrundung des Essens als reichhalti-ges Dessert angeboten wurden. Ab 12.00 Uhr war ein reges Treiben im DGH. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Auch die vorbereiteten Gutscheine für die Rote Wurst, sowie die Gläser feiner Leberwurst und das Griebenschmalz fanden reißenden Absatz, was nicht unerheblich zum Erlös der Spendensumme von 2311,66 € beitrug. Ein Dank an alle, die mitgeholfen haben, aber einen besonderen Dank an die Familien Keste und Thiele für ihre Arbeit und Spenden.

Günter Homeier

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Besuch unserer Niederhöner Kirchenfenster in Weimar.

Z U GAST BEI ALTEN BEKANNTEN

Ein kleiner Artikel in der Werra-Rundschau, eine Einladung zum oben genannten Ereignis, weckte das Interesse vieler Niederhöner und Gäs-te. Und so machten wir uns, an einem trüben Novembertag auf und fuhren per Bus nach Weimar (Thüringen), das Ziel war die Fa. Kraus, ein renommiertes Unternehmen mit Schwerpunkt Restauration bunt-verglaster Kirchenfenster. Es lag nahe, diese Fahrt in die geschichts- und kulturträchtige Stadt mit weiteren entsprechenden Aktivitäten zu verbinden, worüber uns Pfr. Becker, der Reiseleiter, eingehend infor-mierte. Nach einer kurzen Rast mit Kaffeepause erreichten wir unser Reiseziel. Die Glaserei erwartete uns um 16.30 Uhr. Die bis dahin ver-bleibende Zeit nutzten wir zu einem Stadtrundgang, Pfarrer Becker vo-ran. Seine Ausführungen brachten uns Weimar „auf Schritt und Tritt“ näher. Die Namen Luther, Herder, Bach, Cranach, Goethe, Schiller rie-fen in uns Erinnerungen an die zurückliegende Schulzeit wach. Ein Höhepunkt des Rundganges war die Besichtigung der Herderkirche,

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ehemals St. Peter und Paul. Hier war die Wirkungsstätte von Joh. G. Her-der, Generalsuperintendent und Hof-prediger, von 1716 – 1803, der hier auch seine Ruhestätte fand. Weitere wertvolle Ausstattungsstücke der Kirche sind: der Cranachaltar mit dem Flügelgemälde des Lucas Cranach, dem Lutherschrein, zahl-reiche wertvolle Epitaphien und Grabplatten. Auf dem Rückweg zum Bus passierten wir die ge-schichtsträchtigen Orte und Plätze wie das Deutsche Nationaltheater mit dem Goethe-Schiller-Denkmal, Schillerhaus, Goethehaus um nur ei-nige zu nennen. Aber auch an die dunklen Zeiten der Geschichte wurde erinnert, an die Gräueltaten der Nationalsozialisten, an das KZ Buchenwald. Jetzt aber mit dem Bus zur Glaserei, dort wurden wir erwartet. Zum Empfang gab es Getränke und leckere Thüringer Bratwurst. Der Chef der Firma führte uns persönlich durch die einzelnen Abteilungen des Betriebes und zeigte anhand anschaulicher Beispiele die Vorgehens-

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weise der Restauration unserer Kirchenfenster. Bereits fertige Teile der Fenster lassen erahnen: die aufwändigen Arbeiten werden unseren „Kirchenschatz“ im neuen Glanz zeigen. Wir freuen uns darauf. Dann Abschied aus Weimar, eine vergnügliche Heimfahrt und sichere Ankunft in Niederhone. Danke für die Einladung!

Anneliese Keudel Ein Arbeitstag in der Kirche

L EHM UND „A MEISEN “

Die Pfarrers luden zum Helfen ein und fast drei Dutzend kamen, zu-meist von nah, aber auch von fern. Einer von diesen etwa drei Dutzend war ich. Und mit gutem Beispiel ging die komplette Familie Heinlein-Becker voran und arbeitete mit. Eine Woche oder auch zehn Tage mochte es her sein, dass Pfarrer Be-cker mich gefragt hatte, ob ich an diesem Samstag, dem 23. November, Zeit hätte, um an dem großen Projekt der Renovierung der Kirche mit-zuarbeiten. Lehmsteine, so sagte mir Pfarrer Becker, müssten in der Kirche transportiert werden, und wenn genügend HelferInnen kämen, könnte eine Kette gebildet werden. Ich sagte zu und half mit. Gemeinsam mit Fritz Näcker und seinem Schwiegersohn Carsten Roth kamen wir zu dritt gegen halb zehn in die Kirche, wo einige Helfer Lehmsteine von den Paletten zum eigens für diese Arbeit installier-ten Aufzug transportierten. Die Lehmsteine wurden in einen Kasten gestellt und mit einem elektrisch betrie-benen Flaschen-

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zug nach oben gezogen. Diese Konstruktion war in den Tagen zuvor von einer zentralen Helfergruppe um Günther Homeier und Dirk Bach-mann entwickelt und erprobt worden. In der Kirche angekommen, erhielten wir Neuankömmlinge eine erste Einweisung von Konrad Becker: Wir mögen nach oben gehen. Um Heizkosten einzusparen, bekommt die Kirche eine neue Decke, und auf diese Ebene oberhalb der neuen Decke schickte uns Johann. Während die Lehmsteine mit dem Aufzug fahren durften, mussten wir die Treppen nehmen. Als wir oben angekommen waren, hatte sich be-reits eine Menschenkette gebildet, die die Lehmsteine vom Aufzug zentral in den Mittelgang wandern ließ. Lose auf die Balkenkonstrukti-on gestellt, hatte sich durch die Lehmsteine bereits ein kleines Mäuer-chen gebildet, das im Verlauf des Arbeitstages noch anwachsen sollte. Neben den Lehmsteinen wurden mit dem Aufzug auch Eimer mit Lehm nach oben gezogen. Überhaupt wuselte es hier gleich einem Ameisenstaat. Königin Anton Becker hatte und behielt - zumindest erschien es mir so - den Über-blick. Kaum angekommen begrüßte er - bzw. sie, die Königin des

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Ameisenstaates - uns und gab uns erste Aufgaben: Fritz und Carsten wurden gebeten, an einem von zwei Schneidetischen Lehmsteine zurecht zu sägen. Ich half Herrn Fischbach beim Schnei-den der Dampfschutzfolie. Und immer wieder ergab es sich, dass wir Teil einer Menschenkette wurden, die eine neue Lieferung von Lehmsteinen dorthin wandern lie-ßen, wo sie gebraucht wurden. Zahlen schwirrten durch die Luft, die mich anfangs verwirrten. Schnell verstand ich die Bedeutung. Wurde eine Zahl gerufen, die kleiner oder gleich „Zwanzig!“ war, dann war dies ein Auftrag an eine der zwei Zweier-Gruppen an den Schneidetischen, wo die Lehmsteine in der entsprechenden Zentimeterangabe gesägt wurden. Mit Zahlen über „Fünfzig!“ war ein Stück Dampfschutzfolie gemeint, das geschnitten werden sollte. Entsprechend wanderte dann kurze Zeit später ein in zwei Teile zersägter Lehmstein oder eine zurecht geschnittene Dampf-schutzfolie in die Richtung des Rufers. Die Rufer der Zahlen saßen in den verschiedenen Nischen und Win-keln. Ihre Aufgabe war es, die durch die Balkenkonstruktion entstande-nen Gefache zu dämmen. Auf den Boden des Gefaches wurde ein Stück Dampfschutzfolie verlegt, das an der Innenseite der Balken hochgezogen wurde. Dann wurde eine Lage Lehmsteine in die Gefa-che verlegt. Abschließend wurden die Gefache mit Lehm aufgefüllt, glatt gestrichen und festgedrückt. An und für sich war es ein gelungener Arbeitstag. Den durchaus mit-schwingenden Anteil Unzufriedenheit habe ich mir selbst zuzuschrei-ben, weil ich - und so was tut man so oder so nicht - die Festigkeit der neuen Dachkonstruktion exemplarisch an einem Balken überprüfte, in-dem ich diesem die Stirn bot. Direkt danach fühlte ich mich, als sei mir gerade in einem Boxring einer der Klitschkos begegnet... mindestens einer. Aber immerhin kann ich nun der Kirche ein Zertifikat ausstellen: Das neue Dach hält... meiner Stirn stand - und somit gewisslich auch Wind und Wetter! Aber es war ein wirklich schöner Arbeitstag. Die Arbeitsatmosphäre

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war freundlich und konzentriert. Mit reger Betriebsamkeit erfüllte jede und jeder seine Aufgabe, man sprang ein, wo gerade jemand gebraucht wurde. Mit hoher Aufmerksamkeit wurde gearbeitet, und wir ließen uns dirigieren, weil wir mit Freude mitarbeiteten. Und ich meine schreiben zu dürfen, dass wir gut und zügig voran ge-kommen waren. Siebzehn Paletten mit Lehmsteinen waren in die Kir-che geliefert worden. Am Ende dieses Arbeitstages war ungefähr die Hälfte dieser Steine von der Eingangsebene ins Dachgeschoss beför-dert worden. Und das Gros dieser Steine war tatsächlich an diesem Samstag verarbeitet worden. Und letztlich blieb sogar Zeit für Showeinlagen. Christoph Hesse han-gelte sich kopfüber an den Balken entlang und zeigte Klimmzüge. Pfarrer Becker meinte, die Fähigkeit solcher zirkusreifen Einlagen sei eine Frage des Alters. Ich widersprach ihm: „Das habe ich auch schon in jungen Jahren nicht gekonnt.“ Manfred Bentsche

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Adventsfenster

I HR OBERHÖNER KOMMET , OH KOMMET DOCH ALL

Auch in diesem Jahr haben Familien, Vereine und der Kirchenvorstand zum 3. Oberhöner Adventskalender eingeladen. Im Vorfeld zu den wunderschönen Abenden der Adventszeit wurden Fenster liebevoll ge-schmückt, Vordächer mit Tannenzweigen dekoriert, Garagen ausge-räumt, Kerzen festlich aufgestellt und nette Kleinigkeiten der Gastge-ber vorbereitet. Und dann kamen sie – 20 Abende voller Überraschungen. Bei fla-ckerndem Kerzenlicht wurden Geschichten über den Nikolaus vorgele-sen, Gedichte über den Weihnachtsmann vorgetragen und manch stim-mungsvoller Abend wurde durch Gitarren oder Trompetenklänge be-gleitet, so dass sich beim Singen von Weihnachtsliedern die fröhliche Atmosphäre richtig entfalten konnte. Bei selbstgebackenen Keksen, belegten Broten und Brezeln freuten sich nicht nur die Kinder auf den nächsten Abend, sondern auch die Erwachsenen nutzen die Gelegenheit des Miteinanders. Sie tauschten Plätzchenrezepte aus, nahmen die ein oder andere Idee für ein Weih-nachtsgeschenk mit nach Hause oder unterhielten sich gemütlich über Geschehenes und die Freude darüber, wieder Zeit zusammen verbracht zu haben. Schnell gab es Verabredungen für den nächsten Advents-abend, wo bei Punsch, Kakao oder Tee wieder nette Unterhaltungen und Begegnungen folgten. An diesen Abenden stieg für die Kinder die Vorfreude auf Heiligabend und für die Erwachsenen war es eine gemütliche, fröhliche und ge-meinsam erlebte vorweihnachtliche Zeit. Hoffentlich heißt es auch in 2014 wieder: „Ihr Oberhöner kommet, oh kommet doch all“ und wir können bei einer tollen Atmosphäre wieder zusammen die Adventsabende verbringen. Und wer weiß – vielleicht unterhält man sich dann und sagt: „Weißt du noch, wie es beim 3. Oberhöner Adventskalender war?“

Ursula Steinbach-Heckmann

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TAUFEN: Oberhone Elisa Lucia Waldner Mayla Marina Waldner

GEBURTSTAGE: Oberhone Horst Mundlos 85 Jahre Elfriede Holzapfel 80 Jahre Anna Wiltrud Krapf 80 Jahre von auswärts gemeldet: Johanna Rogge 94 Jahre Hildegard Stecher 80 Jahre Niederhone Herta Schneider 94 Jahre Ilse Brüssler 90 Jahre Elli Becker 93 Jahre Helga Möller 85 Jahre Inge Geschwandtner 91 Jahre Anni Küllmer 80 Jahre Gerda Uthe 92 Jahre Martha Kirschner 90 Jahre Günter Schäfer 80 Jahre Else Elisabeth Zempel 80 Jahre Margret Bohnhardt 85 Jahre von auswärts gemeldet: Luise Knierim 85 Jahre

BEERDIGUNGEN: Niederhone Doris Neumann Elisabeth Fenzl Gertraud Groß von auswärts gemeldet: Lisbeth Schulze

HOCHZEIT: Oberhone Johannes Böttner u. Annalena Bachmann

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Datum Name Oberhone Niederhone

02-Feb-14 4. So. n. Epiphanias 19.30 Uhr 18.30 Uhr

09-Feb-14 Letzter So. n. Epiphanias

9.00 Uhr 10.30 Uhr Kirchenkaffee

16-Feb-14 Septuagesimae � 17.00 Uhr

Konzertanter Baustel-lengottesdienst

23-Feb-14 Sexagesimae 9.00 Uhr 10.30 Uhr Abendmahl

02-Mrz-14 Estomihi 19.30 Uhr 18.30 Uhr

07-Mrz-14 Weltgebetstag 19.00 Uhr

09-Mrz-14 Invokavit 9.00 Uhr 10.30 Uhr Kirchenkaffee

16-Mrz-14 Reminiscere 9.00 Uhr 10.30 Uhr

23-Mrz-14 Okuli 9.00 Uhr Taufe

10.30 Uhr

30-Mrz-14 Lätare Beginn der Sommerzeit

9.00 Uhr 10.30 Uhr Abendmahl

02-Apr-14 Passionsandacht � 19.00 Uhr

06-Apr-14 Judica 19.30 Uhr 18.30 Uhr

09-Apr-14 Passionsandacht � 19.00 Uhr

13-Apr-14 Palmsonntag 9.00 Uhr 10.30 Uhr

14-16-Apr-14 Karwochenandachten 18.00 Uhr

17-Apr-14 Gründonnerstag � 19.00 Uhr Abendmahl

18-Apr-14 Karfreitag 9.00 Uhr 10.30 Uhr

20-Apr-14 Osternacht � 5.15 Uhr Abendmahl

Ostersonntag 9.00 Uhr Abendmahl

21-Apr-14 Ostermontag 9.00 Uhr 10.30 Uhr

27-Apr-14 Quasimodogeniti 9.00 Uhr 10.30 Uhr

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Kindergarten

A LLE JAHRE WIEDER

Ich habe mich schon den ganzen Sommer darauf gefreut: Plätzchen ba-cken im Kindergarten. Voller Erwartung, die Teigschüssel unter den Arm geklemmt, marschierte ich morgens los. Freudig wurde ich von den Kindern empfangen. Etwas enttäuscht war ich, da mein Enkelsohn Leon gar nicht da war; er war über Nacht krank geworden. Dafür kamen aber

Lennart, Amelie und Conner gleich auf mich zugesprungen. Nachdem die Hände gewaschen und die Schürzen umgebunden waren, ging es an die Arbeit. Zuerst habe ich den Kindern erklärt, aus welchen Zutaten ich den Teig hergestellt hatte. Wir wollten „Schneeflöckchen“ backen. Jedes Kind hatte ein Brettchen und einen Teller mit Teig vor sich stehen. Ge-schickt rollten sie zwischen ihren kleinen Händen noch kleinere Kugeln, die sie dann aufs Blech setzten. Die Kugeln wurden dann mit einer in mehlgetunkten Gabel zu „Schneeflöckchen“ glatt gedrückt. Singfreudig, wie ich die Kinder von den Singpatentagen kenne, fingen sie gleich am Anfang an zu singen. „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ und „Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus“ trällerten sie vor sich hin. Selbstverständ-lich durfte auch ihr Lieblings-lied „In der Weihnachtsbä-ckerei“ nicht fehlen. Dafür hatte ich mir vorsichtshalber den Text mitge-nommen, damit ich mitsingen konnte. Als ich ihnen dann das für sie nicht

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bekannte Lied „Leise rieselt der Schnee“ vorsang, hörten sie andächtig zu, während sie weiter ihre Schneeflöckchen rollten. Schon konnten wir das erste Blech in den Ofen schieben und warteten gespannt… aber un-sere Plätzchen waren nicht verbrannt. Dann war Schichtwechsel. In der zweiten Backtruppe waren nur Jungen. Samuel, Leonard, Maximi-lian und Noel hatten genauso viel Freude am Schneeflöckchenrollen wie die ersten Kinder. Auch sie sangen fleißig dabei. Einige „Schneeflöckchen“ fielen zwischendurch auf den Boden, aber Hauptsa-che, es hat Spaß gemacht. Die Jungen stellten auch beiher fest, dass der Teig auch ohne Backen lecker schmeckte. Mit großem Hallo durften die vier Schlemmermäuler dann zum Schluss den Teig, der am Schüsselrand hängen geblieben war, mit den Fingern auslecken und danach durften sie gleich die frischgebackenen Plätzchen probieren. Mmh, waren die le-cker. Die Backaktion hat mir viel Spaß gemacht und ich freue mich auf nächs-tes Jahr, wenn es wieder heißt: „Wer backt Plätzchen mit den Kindern?“ Dann bin ich wieder dabei. Gudrun Brill

Personal

Ab 1. Januar 2014 arbeitet Iris Egermann in der Sonnenscheingruppe.

Krippenspielgottesdienst Niederhone 2013 - Bauernhof Schmidt

BEIM V IEH

Einen Krippenspielgottesdienst der besonderen Art erlebten die vielen Besucher der evangelischen Pfarrgemeinde in Niederhone am vergange-nen Heiligen Abend. Aufgrund der derzeit noch durchgeführten Sanie-rungsarbeiten am Dach der Kirche (eine Nutzung war somit nicht mög-lich) stellte Familie Schmidt aus Niederhone kurzfristig ihre Scheune auf ihrem Bauernhof zur Verfügung. Wo sonst Getreide, Weizen oder Saatgut lagern, wurden die Zwischen-abtrennungen in mühevoller Arbeit in der Halle entfernt, um einen gro-ßen Raum für den Gottesdienst zu erhalten. Um die Halle zu dekorieren, hatte Familie Schmidt in vielen Stunden

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Einsatz die gesamten Wände der Halle bis hoch an die Decke mit Tan-nenzweigen dekoriert. Der Hallenboden wurde mit Heu eingedeckt. Eine Bühne auf Paletten fand ebenso ihren Platz wie ein Altar. Auch ein wun-derschöner Weihnachtsbaum durfte nicht fehlen. Als improvisierte Be-stuhlung wurden Bierzeltbänke mit Kissen und Decken aufgestellt. Für die Kinder waren in der ersten Reihe Strohballen aufgereiht. Der Duft der vielen Tannenzweige, des Heus und des Strohs erfüllte den Raum mit einer ganz besonderen Note. Die Scheune war bis auf den letzten Platz gefüllt. Besonders nahmen viele Familien mit ihren Kindern an dem feierlichen Gottesdienst teil. Weitere Besucher mussten das Geschehen vom Hof aus verfolgen. Glücklicherweise war es nur sehr windig, dafür aber trocken und nicht allzu kalt. Während Pfarrerin Linda Heinlein den Weihnachtsgottesdienst hielt, lei-tete ihr Ehemann, Pfarrer Anton Becker, das Honer Blech. Die Gruppe sorgte anlässlich der fehlenden Orgel für die musikalische Untermalung. Während des Gottesdienstes wurde das Krippenspiel von den angehen-den Konfirmandinnen und Konfirmanden aufgeführt. Sie waren mit ent-sprechenden Kostümen ausstaffiert und die abgedunkelte Halle sorgte für eine besondere Atmosphäre. Hauptkonfirmanden und ein Konfir-

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mierter sorgten für eine stimmungsvolle Bühnenbeleuchtung. Das Krippenspiel wurde immer wieder durch musikalische Einlagen des Honer Blechs, das die Gemeinde beim Singen unterstützte, unterlegt. Die Darsteller wurden zum Schluss mit einem lang anhaltenden Applaus belegt. Der Festgottesdienst wurde mit dem gemeinsamen Singen des Liedes „O du fröhliche“ beendet. Anschließend wurden die Eheleute Schmidt nach vorn gerufen, um ihnen den Dank der Gemeinde auszusprechen. Die Gemeinde stimmte unter Leitung der Chorleiterin Sonja Hildebrand einen Geburtstagskanon für Christina Schmidt ein, die am 24. Dezember ihren Geburtstag feierte. Wer Lust dazu hatte, konnte anschließend noch einen warmen Punsch zu sich nehmen, den Familie Schmidt anbot. Der Gottesdienst ist mit seiner besonderen Art bei vielen Besuchern auf eine sehr positive Resonanz gestoßen und wird in ganz besonderer Erin-nerung bleiben. Am darauffolgenden Samstag hat Familie Schmidt mit Unterstützung von einigen Helfern aus der Gemeinde die Scheune in einigen Stunden wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurück gebaut.

Guido Dunkel

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Landfrauen

BACKEN FÜR DIE I NNENRENOVIERUNG

Einfach himmlisch haben offensichtlich die Tor-ten und Blechkuchen der „Fleißigen Bienen“ aus Niederhone geschmeckt, die im Rahmen der Ad-ventsausstellung in „Tina’s Blumengarten“ am

Totensonntag, im vergangenen No-vember verkauft wurden. Innerhalb kürzester Zeit waren die 35 Torten und 4 große Bleche Zwiebel-kuchen bis auf den letzten Krümel ver-speist. Darüber freuten sich besonders Frau Pfarrerin Heinlein und Herr Pfarrer Becker, denn die Spende der Landfrauen Niederho-

ne von 500,00 € aus dem Erlös dieser Aktion können sie für die Innen-renovierung der Kirche in Niederhone ausgesprochen gut gebrauchen. Gleichzeitig wurde von Herrn Lang, Tina’s Blumengarten, 150,00 € überreicht. Heike Bierschenk

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W AS NOCH WAR

Einiges hat, wie immer, keinen eigenen Bericht hier im Gemeindebrief erhalten und ist dennoch erwäh-nenswert. Beginnend mit der Einführung des neuen Kirchenvorstandes in beiden Gemeinden am 3. No-vember 2013. Zwei würdige und würdigende Gottes-dienste, die durch das gemeinsame Essen der Betei-ligten verbunden wurden. Klaus Fischbach wurde im Gottesdienst die Elisabeth-Medaille, die zweithöchste Auszeichnung unserer Landeskirche, verliehen. Gün-ter Homeier und Karla Albrecht erhielten die Magda-lenen-Medaille. Besondere Beachtung verdienen auch verschiedene Veranstaltungen im Advent. Den ersten Advent begingen wir mit einem Gottesdienst, der dieses Mal‚ Unter dem Steinhaus’ in Oberhone im Freien stattfand. Der TTV hatte den Baum ge-schmückt und der Gottesdienst schloss sich an. Dann war da der Gottesdienst, den die Kindergartenkinder aus Niederhone bereicherten oder die musikalischen Gottesdienste mit dem Wunschliedersingen in beiden Gemeinden, begleitet durch das Honer Blech und die Gitarrengruppe. Auch eine nicht adventliche, aber für unsere Kirche wichtige Aktion, war das Einbauen der Bautür in das Kirchenportal. Jetzt können wir uns daran machen, die Eingangstüren aufzuarbeiten, was ohne die Hilfe Ehrenamtlicher nicht möglich gewe-sen wäre. Wir sind bei der Kirchensanierung bei rund 2000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit angelangt. Eine Zahl, die auch einmal veröffentlicht werden muss. Neben diesen Dingen und den schon in Berichten beschriebenen gab es noch einiges mehr, wie Treffen zur Vorbereitung der Aktionen und Sitzungen, und die meisten im Ehrenamt. Herzlichen Dank dafür! Anton Becker, Pfr.

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Spenden für Kirchenfenster

W ICHTIGES T EILZIEL ERREICHT . . .

6.000 € wurden uns von dem Kirchenerhaltungsfond in Aussicht gestellt, wenn wir die gleiche Summe durch Spenden einwerben. Vorweg: Es ist uns gelungen! Wir haben es glänzend erreicht. Hier nun einige Zahlen: Durch die Spendenaktion „Sonnenblumenfeld“ bekamen wir 2.000,58 € in den Spendentopf. Die Kirchensau brachte 2.311,66 € in die Kasse. Einen kleinen Beitrag von 103,55 € trug die Pfandsammelaktion bei. Durch Einzelspender erhielten wir 7.538 €. Darunter sind auch Spenden aus unseren Vereinen, wie der Liedertafel und den Heimatfrauen. Somit sind wir mit den Zuwendungen der Sparkassenstiftung, der Stadtstiftung und dem Lionsclub Werratal auf eine Summe von 19.303,79 € gekom-men. Dazu kommen die oben erwähnten 6.000 € des Kirchenerhaltungs-

fonds. Die Buntglasfenster sind finanziert. Das angekündigte Baustellenkonzert und weitere Spenden sind aber für die restlichen Fenster und die Innenrenovierung der Kirche noch dringend notwendig. Trotz alle dem: Eine tolle Leistung, die unsere Gemeinde da erbracht hat!

Ich kann nur sagen: „Hut ab!“ und „Weiter so!“ Anton Becker, Pfr.

Spendenaufruf

. . .WEITERE T EILZIELE WARTEN

Wie in jedem Gemeindebrief sind auch in diesem Gemeindebrief die Spenden aus den Gemeinden aufgeführt. Nicht immer mit Namen. Die Spenden für den Gemeindebrief und auch die zum freiwilligen Kirch-geld werden nur in der Summe genannt. Das soll nicht als mangelnde Dankbarkeit ausgelegt werden, sondern es ist der Masse geschuldet. Wenn alle namentlich abgedruckt würden, müssten wir wohl eine Son-derausgabe herausgeben. Dieses Geld sparen wir lieber. Denn Sparen ist in unseren Gemeinden leider angesagt. Das freiwillige Kirchgeld wird

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nicht in den Maßen bedient, wie es nötig wäre, um unseren laufenden Betrieb in der gewohnten Weise aufrecht zu erhalten. Hier also die herzliche Bitte um Ihre Spende für die Kirchengemeinde. Nutzen Sie den beiliegenden Überweisungsträger. Wenn jeder, der ihn bekommt, fünf Euro überweist, dann sind die vier Ausgaben finanziert. Und denken Sie über das freiwillige Kirchgeld nach. Es ist nicht so, dass wir goldene Teelöffel davon kaufen wollen oder ein neues Arbeitsfeld eröffnen wollen, sondern wir wollen einfach nur unser bisheriges Ange-bot beibehalten. Ohne Heizung sind die Gemeindehäuser sinnlos, ohne Arbeitsmaterial der Kindergottesdienst nicht zu leisten u.a.m. Schon Paulus hat in seinen Briefen immer auf die Wichtigkeit der Sammlungen für die Gemeinde hingewiesen. Wir müssen auf Dauer den Betrag, den wir durch Senkung der Einkommensteuer an der Kirchensteuer verlieren, ausgleichen oder entsprechend Leistungen im sozialen und seelsorgerli-chen Bereich einschränken.

Anton Becker, Pfr. Konfirmation

E INSEGNUNGEN

Am 04. Mai 2014 werden voraussichtlich in Oberhone konfirmiert: Lisa Bickert Amelie Gleim Maik Ischen Melissa Münkel Leon Seeger Pascal Vogeler Am 11. Mai 2014 werden voraussichtlich in Niederhone konfirmiert: Victoria Eyrich Florian Haag Alexander Joseph Marco Polowczyk Ann-Kathrin Rode Jonas Voigt Tim Zimmermann

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DANKE, DASS SIE UNS UNTERSTÜTZEN

In den Gottesdiensten in Oberhone: Okt. 13 333,50 € Nov.13 276,01 € Dez. 13 474,41 € In den Gottesdiensten in Niederhone: Okt. 13 90,11 € Nov. 13 306,90 € Dez. 13 830,15 €

Als Einzelspenden für die Gemeinden: Oberhone: Karl Homeier Eigene Gemeinde 30,00 € Filmtreff Gemeindehaus 160,80 € Frauenhilfe Honer Blech 25,00 € Niederhone: Ungenannt Gemeindehaus 100,00 € Martinstag Kindergarten 7,00 € Frauenhilfe Kindergarten 25,00 € Frauenhilfe Kindergottesdienst 25,00 € Für den Gemeindebrief wurden im vergangenen Jahr 1.549,10 € gespen-det. Als freiwilliges Kirchgeld kamen aus beiden Gemeinden 182,00 € zusammen. Herzlichen Dank an alle Geberinnen und Geber. Anton Becker, Pfr. KKA ESW/WIZ KISP Niederhone BLZ: 520 604 10 Kntnr.:1200100 Verwendungszweck: „Gemeindebrief“ / „Kirchgeld“/ usw.

IBAN: DE91 5206 0410 0001 2001 00 BIC: GENODEF1EK1 Bank: EKK

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Wie gut, dass es immer noch Menschen gibt, die unseren Gemeindebrief zu Ihnen ins Haus bringen. Auch dieses Jahr möchte ich diesen hier ganz besonders danken. Denn dass Sie das lesen können, verdanken wir de-nen, die den Gemeindebrief verteilen. Besonders hervorheben will ich dabei die Hauptverteilerinnen Kordula Herold und Gerda Möller. Nebenan und unten stehen die Namen derer, die diesen Dienst geleistet haben. Wir brauchen aber auch immer wieder neue Helferinnen und Helfer. Also wenn Sie einen Hund Gassi zu führen haben oder gern spazieren ge-hen, könnten Sie auch zu diesen helfen-den Händen gehören. Der Dank aller Leserinnen und Leser wäre Ihnen si-cher!

Anton Becker

Edith Gorr

Anni Gümpel

Doris Herold

Gisela Herold

Kordula Herold

Gerda Hohmeier

Sabine Kaczmarek

Ulrike Kirschner

Renate Koch

Heidrun Münkel

Siegfried Roloff

Austräger/innen

SIE HABEN ’ S GEBRACHT

Bärbel Bachmann

Christel Beyes

Magdalene Diegel

Anita Fischbach

Marie-Luise Heinemann-Kemmer

Karin Heinisch

Heinz Herold

Ortwin Hesse

Gati Homeier

Marlies Jakobs

Lothar Kollmann

Elke Kroh

Familie Krug/Kringel

Gisela Linß

Gerda Möller

Ilse Möller

Inge Morgeneyer

Margret Müller

Andrea Römer

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Konzertanter Baustellengottesdienst

SCHÖNES IN STAUB

Am 16. Februar 2014 ist um 17.00 Uhr ein konzer-tanter Baustellengottesdienst in der Kirche Nieder-hone geplant. Fest eingeplant sind dabei die Gitar-rengruppe, das Honer Blech und der Flötenkreis. Zugesagt hat auch Britta Kennon. Weitere Künstler und Künstlerinnen werden oder sind bereits ange-fragt. Das Konzert wird ohne Orgel sein und auch die Kirche ist eben noch eine Baustelle. Es ist also warme Kleidung, die nicht Staub empfindlich ist, angesagt. Aber vielleicht macht das das Ganze ja gerade interessant. Die einkommenden Spenden werden für die Kircheninnenrenovierung und die restlichen Kirchenfenster verwendet und sind dort immer noch not-wendig. Planen Sie also diesen Termin in Ihren Ablauf mit ein, damit nicht andere Ihnen sagen, dass Sie etwas Besonderes verpasst haben. Anton Becker, Pfr. Filmtreff

FÜR JEDEN ETWAS

In den nächsten drei Monaten wird es auch wieder drei Filmtreffs geben. Der erste wird für die Klassiker am 19. Februar 2014 um 14.30 Uhr sein. Diesmal kommt auch wirklich der Film „Zug nach Manhattan“ in dem wir einen anderen Heinz Rühmann kennenlernen werden. Der Filmtreff für Kinder kommt am 12. März 2014 um 14.30 auf die Leinwand. „Kauwboy“ ist sein Titel und er ist ein Film über einen Jungen, der mit dem Tod auf seine Weise umgeht. Ein guter und nachdenklicher Film mit der FSK von 6 Jahren. Der Filmtreff für die Besten Jahre ist dann für den 9. April 2014 um 20.00 Uhr vorgesehen. Ein Film der sich um eine dramatische Beziehung zwischen Vater und Sohn, Bruder und Schwes-ter, Freund und Freund aber auch Liebhaber und Geliebte dreht. Der Ti-tel ist „Der Geschmack von Rost und Knochen“. Nähere Info finden Sie unter http://www.medienzentrale-kassel.de/v-6.

Das Filmtreffteam

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Passionszeit

SIEBEN W OCHEN MIT

Auch dieses Jahr treffen sich Interessierte zum Gespräch während der Passionszeit, die mit Aschermittwoch beginnt und mit dem Karsamstag endet. Wir treffen uns am 8. März 2014 um 17.00 Uhr das erste Mal im ev. Gemeinde-haus Niederhone und von da an immer an den Samstagen zu gleicher Zeit. Wer mitmachen will, sollte sich im Pfarramt bis zum 22. Februar 2014 melden. Dann will ich das begleitende Buch „Mit der Bibel durch die Fastenzeit“ bestellen, damit es rechtzeitig da ist. Der Preis beträgt 12,99 €. Ich freue mich auf die Zeit mit Ihnen. Anton Becker, Pfr. Weltgebetstag aus Ägypten

W ASSERSTRÖME IN DER W ÜSTE

Am Freitag, den 7. März 2014, wird in über 170 Ländern der Weltge-betstag gefeiert und wir hören die engagierten Stimmen der Ägypterin-nen. Gemeinsam mit den Menschen in Ägypten vertrauen die Gottes-dienstbesucherinnen und -besucher auf die biblische Verheißung des Propheten Jesaja: „Gesegnet sei Ägypten, mein Volk“ (Jes. 19,25). Auch in unseren Gemeinden wird es an diesem Freitag um 19.00 Uhr einen Gottesdienst geben und anschließend werden wir gemeinsam in gewohn-ter Weise feiern. Allerdings wird es die Kirche in Oberhone sein, in der wir zusammen kommen und das anschließende Treffen wird im DGH Oberhone stattfinden. Der Gottesdienst wird durch Frauen vorbereitet und geleitet, als Besucher sind aber Männer und Frauen gern gesehen. Lisa Schürmann vom Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e. V. schreibt dazu: „Ägypten – beim Gedanken an dieses nordafrikanische Land kommen vielen Menschen Pyramiden, Hieroglyphen und Tauchreviere am Roten Meer in den Sinn. Seit rund drei Jahren steht Ägypten auch für De-monstrationen auf dem Tahrir-Platz, politische Umbrüche und gewaltsa-me Unruhen mit vielen Opfern. Das größte arabische Land symbolisiert aber genauso die Hoffnung der Menschen auf Brot, Freiheit, Würde und

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soziale Gerechtigkeit. Genau in diesen Zeiten großer politischer und gesellschaftlicher Veränderungen ist Ägypten auch das Schwerpunktland für den Weltgebets-tag 2014. Als die Frauen des ägyptischen Weltgebets-tagskomitees mit dem Schreiben ihres Gottesdienstes begannen, ereignete sich gerade die Revolution 2011. Ihre Bitten und Visionen sind jedoch bis heute aktuell: Alle Menschen in Ägypten, christlich und muslimisch, sollen erleben, dass sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie Wasserströme in der Wüste! (Jes 41,18ff.)“ Anton Becker, Pfr. Passionsandachten

ETWAS FÜR SEELE UND GEIST

In diesem Jahr wird es auch wieder Passionsandachten und Karwo-chenandachten geben. Am 2. und 9. April 2014 werden die Andachten im Gemeindehaus Niederhone um 19.00 Uhr stattfinden. Die Karwo-chenandachten sind vom 14. bis 16. April 2014 immer um 18.00 in der Kirche Oberhone. Der Gründonnerstagsgottesdienst ist um 19.00 Uhr im Gemeindehaus Niederhone und die Karfreitagsgottesdienste sind zu den gewohnten Zeiten.

Anton Becker, Pfr. Ostern

A UFERSTEHUNG

Der Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvoll-mond. Und das ist in diesem Jahr ein recht später Termin. Ostern ist erst am 20. April 2014. Daher ist der Termin für die Osternacht auch entspre-chend früh. Er wird um 5.15 Uhr beginnen. Mit dem Sonnenaufgang werden uns die Gedanken erhellt, wie die Gedanken des Todes wegge-leuchtet werden durch das Licht des Auferstandenen. Im Anschluss an den Gottesdienst werden wir wieder ein Osterfrühstück abhalten. Da der Gottesdienst immer noch im Gemeindehaus stattfinden wird, werden wir dieses Mal gemeinsam den Frühstückraum herrichten, wenn uns nicht noch eine andere Idee anspringt. Anton Becker, Pfr.

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Pfarrerin Linda Heinlein & � 10081 Pfarrer Anton Becker Kirchenhomepage: http://www.evkno.de E-Mail: [email protected]

Gemeindebüro Gerda Möller Mi. 15 -18 Uhr Evang. Kindergarten Niederhone � 13810 Gemeindeschwester � 3666 Küster in Oberhone: Helmut Nauheimer � 21547 in Niederhone : Otto Sieberheyn � 21312 Friedhofsverwaltung in Oberhone: Hans-Jürgen Pröger � 10562 in Niederhone: Manfred Uthe � 0175/4140929 E-Mail: [email protected] � 12081

Unser Gemeindebrief wird von folgenden Firmen und Geschäften freundlicherweise unterstützt:

Roman Geschwandtner- Physiotherapie, Sonnenapotheke, Uthe -Bauelemente und Bestattungen, Brillenmacher am Markt H. Bartsch, ROWE Montagebau, Trubel Luft- u. Klimatechnik,

Grubbe - Ambulante Fußpflege, Brunow - auto Team 24, Lingemann - Bio ab Hof, Knauff Dach und Wand,

Tinas Blumenladen, Wilhelm Sandrock OHG, Rasenmäher Peter Fischer

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T ERMINE

Kindergottesdienst Niederhone (außer in den Ferien) jeden ersten Sonn-tag im Monat um 9.30 Uhr im Gemeindehaus. Das Honer Blech probt donnerstags um 19.00 Uhr in Niederhone.

In der Passionszeit trifft sich ab dem 8. März 14 jeden Samstag die „Sieben Wochen“ Gruppe um 17.00 Uhr im Gemeindehaus Niederhone 19. Februar 14 14.30 h Filmtreff Klassiker „Zug nach Manhattan“ 5.-7. Februar 14 Konfer-Rüste Burg Ludwigstein 7. März 14 19.00 h Weltgebetstag Oberhone 12. März 14 14.30 h Filmtreff Kinder „Kauwboy“ FSK 6 2. April 14 19.00 h Passionsandacht Niederhone 9. April 14 19.00 h Passionsandacht Niederhone 9. April 14 20.00 h Filmtreff Beste Jahre „Der Geschmack von Rost und Knochen“ 14.-16. April 14 18.00 h Karwochenandachten Oberhone 20. April 14 5.15 h Osternacht Niederhone

UND NOCH …

Ein Pfarrer besucht einen anderen in dessen Pfarrhaus. „Wollen wir nicht spazieren gehen?“ fragt der Besuchende. „Nein“ antwortet der Be-suchte, „Ich lese gerade ein aufregendes Buch. Das möchte ich nicht weg legen. Ich will unbedingt wissen, wie es ausgeht.“ „Also, gut. Was ist das denn für ein Buch?“ „Das Neue Testament.“