Gemeindebrief März, April, Mai 2012

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Gemeindebrief zur Arbeit im Weinberg Gottes März-April-Mai 2012 Kirchenvorstandswahl 2012 Ich glaube. Ich wähle. Seite 4 Der neue Pfarrer an der Apostelkirche Eberhard Hadem Seite 6 Konfirmation Jugendliche sagen Ja Seite 12 www.apostelkirche.de Berufen Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim

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Gemeindebrief der Evang.-luth. Kirchgemeinde Weilheim i. OB., Apostelkirche

Transcript of Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Page 1: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Gemeindebrief

zur Arbeit im Weinberg Gottes

März-April-Mai 2012

Kirchenvorstandswahl 2012Ich glaube. Ich wähle.

Seite 4

Der neue Pfarrer an der ApostelkircheEberhard Hadem

Seite 6

Konfirmation Jugendliche sagen Ja

Seite 12

www.apostelkirche.de

Berufen

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim

Page 2: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

InhaltsverzeichnisGeistliches Wort...........................................................................3Weltgebetstag der Frauen...........................................................3Thema: Berufen ...........................................................................4Interview: Pfarrer Eberhard Hadem ..........................................6Aktuelles vom Gemeindehaus-Neubau ....................................7Veranstaltungen für Erwachsene .............................................8Gottesdienste und Andachten....................................................9Evang.-Luth. Haus für Kinder..................................................10Familie und Kinder....................................................................11Jugend ........................................................................................12Kirchenmusik .............................................................................13Freud und Leid...........................................................................14Spender für das neue Gemeindehaus .....................................14Kurz gemeldet............................................................................14Adressen .....................................................................................15Das Pfingst-Wunder..................................................................16

ImpressumHerausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde WeilheimAm Öferl 8, 82362 WeilheimRedaktion: Brigitte Gronau, Bianca Heigl, Matthias Fänder, Norbert Räbiger, Ralf Scharnitzky, Pfarrer Jost Herrmann (v.i.s.d.P.)E-Mail: [email protected]: Carsten NicolaisenGrafik/Layout: Matthias Fänder · www.mfaender.comDruck: ESTA DRUCK GMBH, PollingAuflage: 4.600 StückDer nächste Gemeindebrief erscheint Ende Mai,Redaktionsschluss: 14. Mai 2012

Titelbild„Die Berufung des Paulus“ –Teil des Frieses von Karl-Heinrich Brunotte (1962) an der Emporenbrüstung in der Apostelkirche Foto: Brigitte Gronau

Freitag, 6. April 2012, 19.30 UhrEvang. Apostelkirche Weilheim

Passionskonzert zum

Karfreitag

Dietrich Buxtehude „Membra Jesu nostri“

Solisten,Chor und Orchester

der ApostelkircheLeitung: KMD Walter Erdt

Liturg: Dekan Axel Piper

Eintritt frei, Spenden erbeten

AP2012.K

01 © m

faender.com

klimaneutralgedrucktDie CO2-Emissionendieses Produkts wurdendurch CO2-Emissionszertifikateausgeglichen.

Zertifikatsnummer:474-10280-0112-1005www.climatepartner.com PEFC/04-31-1180

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Jedes Jahr am ersten Freitag im März fei-ern wir – gemeinsam mit vielen anderenChristinnen und Christen in der ganzenWelt – den Weltgebetstag der Frauen miteinem Gottesdienst.Jedes Jahr bereiten Frauen aus einem be-stimmten Land den Gottesdienst vor. Pas-send zu dem Motto und ihrer Situation imLand gestalten sie die Ordnung diesesGottesdienstes mit Liedern und Texten.

So wird er dann auch bei uns gefeiert.Dieses Jahr haben uns Frauen aus Malay-sia unsere Ordnung geschenkt unter demMotto: Steht auf für Gerechtigkeit (LetJustice Prevail). Wir laden Sie herzlich ein, mit uns diesenGottesdienst zu feiern und gleichzeitig et-was von dem Land Malaysia und seinenMenschen kennen zu lernen.

Weltgebetstags-Gottesdienste am Freitag, 2. März 2012Huglfing im Gemeindezentrum vorauss.19.00 Uhr · Oderding: 19.00 Uhr im Dorf-gemeinschaftshaus · Weilheim: 19.30 Uhrin St. Pölten · Pähl: 19.30 Uhr im Pfarr-zentrum · Raisting: 19.15 Uhr in der Söl-ber Kirche · Wielenbach: 19.30 Uhr in derkath. Kirche · Wessobrunn: 19.00 Uhr inder Klosterkapelle Annette Herrmann

Wieviel Freiheit istmöglich, wieviel Orga-nisation ist nötig?Wieviel Begeisterunghaben wir in uns undwieviel Bürokratie brauchen wir drum-herum? In diesem Spannungsfeld bewegtsich die Kirche seit ihren Anfängen.Jesus Christus brachte den MenschenFreiheit: Freiheit von Krankheit, Freiheitvon der Verstrickung mit bösen Mächten,Freiheit vom Tod. Das deutlichste Zeichendieser Freiheit hat er uns an Ostern gege-ben. Jesus besiegt den Tod, er verlässt diefinstere Grabhöhle und ermöglicht uns sozaghafte Schritte neuen Lebens an seinerSeite. In dieser Nachfolge Jesu Christientstanden nach Ostern langsam die er-sten Gemeinden. Bald wurde deutlich,dass die Freiheit der einen Christen vonMitchristen, die eine andere Herkunfthatten, als Ärgernis oder Benachteiligungerlebt wurde. Ein Beispiel dafür waren dieverschiedenen Essgewohnheiten bei dengemeinsamen Mahlfeiern. Kompromisse,Absprachen und erste Organisationsfor-men wurden nötig. An Pfingsten feiernwir, dass Gottes begeisternde Kraft dieAusbreitung der Kirche über die ganze

Welt bewirkt hat. Je begeisterter die Kir-che sich ausbreitete, desto mehr drohtendie Konturen des christlichen Glaubenszu verschwimmen. Manchmal war nichtmehr zu entscheiden, ob das, was verkün-digt wurde, überhaupt noch christlicherGlaube war. Teilweise handelte es sichnur um individuelle persönliche Betrof-fenheit und Ergriffenheit, die nach außengetragen wurde. So begann man, in ei-nem schmerzhaften Prozess die Grundla-gen des christlichen Glaubens festzulegenund ebenso die Wege, auf denen darüberentschieden wurde. Die altkirchlichenund später die mittelalterlichen Struktu-ren, die Vorbild für diese Entscheidungs-wege waren, entsprechen großenteilsnicht unserem heutigen Verständnis vonRecht, Demokratie und Menschlichkeit. Mittlerweile ist Demokratie innerhalb derKirche selbstverständlich geworden. Dasdemokratische Gremium, das in den Kir-chengemeinden alle wichtigen Entschei-dungen trifft, ist der Kirchenvorstand.Hier werden Ideen gesammelt und zu-sammengefasst, neue Vorhaben angeregtund die Wege festgelegt, auf denen dieseverwirklicht werden können. Oft gibt esim Vorfeld Diskussionen und Ausspra-

chen, um sich im Für und Wider einer Sa-che möglichst eine gemeinsame Meinungzu bilden. Am Ende steht dann ein Be-schluss, der im Gremium mehrheitlichabgestimmt wird. Aus den Anfängen der Kirche gebliebenist das Spannungsfeld zwischen Freiheitund Begeisterung einerseits und Organi-sation und Bürokratie andererseits. DieArbeit in einem kirchlichen Gremiumkann nur gelingen, wenn Freiheit und Be-geisterung durch die Strukturen nichteingesperrt werden. Der bürokratischeRahmen darf nur dafür dienen, dass sichdie verschiedenen Ausprägungen desGlaubens besser entfalten können. Des-halb sollen in der gemeinsamen Arbeit imgegenseitigen Austausch immer wiederKreativität, Begeisterung, Freude, persön-liche Beteiligung und individuelle Frei-räume spürbar werden. Wenn Sie mit uns daran arbeiten wollen,durch demokratische Strukturen Raumfür Freiheit und Begeisterung zu schaf-fen, dann würden wir uns sehr freuen,wenn Sie für den neuen Kirchenvorstandkandidieren.Ihre Pfarrerin Ulrike Fries-Wagner

Zu Beginn

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Freiheit und OrganisationGeistliches Wort von Pfarrerin Ulrike Fries-Wagner

Steht auf für Gerechtigkeit!

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Ganz schön teuerZugegeben: Es war eine spannende Sa-che, wie das neue Format und die neueGestaltung des Gemeindebriefs wohl inder Gemeinde aufgenommen wird. Wirbedanken uns hier sehr herzlich für IhreRückmeldungen, welche uns in ihrer ins-gesamt positiven Weise bestärkt haben,das begonnene Konzept zu verfeinernund zu vervollkommnen. Und um eini-gen lauten Rufen zu begegnen: Die Pro-duktionskosten dieser aktuellen Ausgabeliegen etwa 30 Prozent unter denen derletzten Ausgabe im kleinen Format! Zusätzlich haben wir noch eine Schippeaufgelegt: Der Druck erfolgt jetzt klima-neutral auf PEFC-zertifiziertem Papier.Infos unter www.climatepartner.com,Zertifikat-Nr. 474-10280-0112-1005und unter www.pefc.de.Direktkontakt zum Gemeindebriefteam:[email protected] red

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Berufen

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Eine heftige Leserbriefdebatte tobt seiteinigen Wochen im Weilheimer Tagblatt.Es geht um die Struktur der InstitutionKirche, um Befugnisse der Pfarrgemein-deräte, um Macht innerhalb der Kirchenund die Stellung der Priesters und desPapstes. Hans Joachim Bertram schriebam 9. Februar m.E. zu Recht: „Jesus hat inMatthäus 9 keine Empfehlung an ‚die Kir-che‘ ausgesprochen, sondern zu seinenJüngern gesagt, sie sollen den Herrn derErnte bitten ‚dass er Arbeiter in seine Ern-te sende‘!“Jesus hatte keine genauen Anweisungenfür die Zeit nach seinem Tod gegeben.(Die Stellen aus Matthäus 16, 18, in derJesus zu Petrus spricht: „Du bist Petrus,auf diesen Fels will ich meine Gemeindebauen. (…) Ich will dir die Schlüssel desHimmels geben!“ und Mattäus 18,18„Was ihr auf Erden binden werdet, sollauch im Himmel gebunden sein“, sehendie protestantischen Kirchen nicht alsHinweis auf ein besonderes Petrusamt,das vom Papst verkörpert wird.) Ob Jesusan eine Institution mit Ämtern, Hierar-chien und Gesetze dachte? Ich glaube

nicht. Aber diese oft gescholtene „Institu-tion Kirche“ hat gewährleistet, dass dieBotschaft vom nahen Reich Gottes bisheute lebendig ist und in allen Ecken derWelt auch 2000 Jahre nach Christi Geburtgepredigt wird.

Die Urkirche Nach Jesu Tod übernehmen Petrus undder Bruder Jesu, Jakobus, Verantwortungfür die Urgemeinde in Jerusalem. Nach

der Ausschüttung des Heiligen Geistes anPfingsten (Apg 2, siehe Rückseite) breitetsich die Frohe Botschaft schnell aus. Sie-ben Armenpfleger werden eingesetzt. Eshatte Spannungen in der Urgemeinde beider Verteilung der Almosen gegeben. Dieersten Ämter in der jungen Kirche.Paulus, ein ehemaliger Feind der ApostelChristi, wird nach seiner Bekehrung kurzvor Damaskus (siehe Vorderseite ) zumgroßen Verfechter der neuen Lehre. Erreist umher und gründet zahlreiche neueGemeinden. Spannungen entstehen. Ent-scheidungskompetenzen sind noch un-klar. Auf dem „Apostelkonzil“ (Apg 15,siehe Titelblatt), auf dem Vertreter der Ur-gemeinde von Jerusalem und von PaulusNeubekehrte teilnehmen, werden die er-sten richtungsweisenden Entscheidungendemokratisch gefällt. Es scheint sogar,dass Jakobus und Petrus umgestimmtoder überstimmt werden.

Ämter in den Jungen GemeindenNach der Zerstörung Jerusalems im Jahre70, übernehmen Christen außerhalb Isra-els die Leitung der Kirche. Paulus hatte in

den neu gegrün-deten GemeindenMitarbeitern be-sondere Verant-wortung übertra-gen, die die Ar-beit koordinierenund den Kontaktzu dem Apostelhalten sollten.Schon im zweitenJahrhundert wirdaber deutlich,dass nur festeÄmter und dieübergemeindliche

Abstimmung in wichtigen Glaubensfra-gen einen Fortbestand des Evangeliumsgewährleisten können. „Wo charismati-sche Dynamik aufbricht, kann die Ord-nung aus den Fugen geraten. So verwun-dert nicht, dass sich in den Gemeindenbald Elemente einer Gemeindeordnungbilden mussten, zumal sich die Ankunftdes Herrn verzögerte.“ (Erwachsenenka-techismus, 635) Propheten treten auf,Lehrer, Presbyter werden gewählt, Bi-

schöfe eingesetzt. Im Lau-fe der Jahrhunderte wirddie vielfältige Gestalt derKirchen vereinheitlicht.Konzilien, zu denen Ge-meinden bzw. KirchenVertreter schicken konnten, werden ein-berufen. So gelingt es, Irrlehren abzu-wehren und die Kirche nach innen zu fe-stigen. Erst ab dem 5. Jahrhundert wird (imWestreich) dem jeweiligen Bischof inRom besondere „Heiligkeit“ zugespro-chen. Seit Leo I (440-461) verstehen sichdie Päpste als höchste Richter aller Chri-sten, oberster Kirchenverwalter und Inha-ber des höchsten Lehramts. Ihre Machtweitet sich im Mittelalter aus.

ReformationMartin Luther ist nicht der erste, der ander Machtstellung des Papst rüttelte.Auch nicht von Beginn seiner Tätigkeitan. Er sucht im Streit um den Ablass Un-terstützung beim Papst, fest annehmend,dass dieser auf seiner Seite stehen müsste.Ein Irrtum, den Luther hart trifft. Um1520 erst beginnt seine Polemik gegenden Bischof in Rom. Luther stellte keinekirchliche Organisationsform als „bi-blisch“ dar, jedoch hat er den Anspruch,dass sich die Struktur der Kirche nach ih-rer Botschaft richten müsse. Inhalt undForm dürften sich nicht widersprechen.Luther sucht Verbündete unter den welt-lichen Herrschern, besonders währenddes Bauernkrieges. Mit Erfolg. Es entwik-kelt sich das „Landeskirchentum“. Kircheund Landesherren sind eng verbunden.Die weltlichen Herrscher treffen für vieleJahrhunderte innerkirchliche Entschei-dungen. Aus unserer heutigen Sicht einzweideutiges System.Erst mit den politischen Reformen zu Be-ginn des 19. Jahrhunderts werden im Lu-thertum „Presbyterien“, Kirchenvorstän-de und „Synoden“ eingesetzt, meist von

Arbeiter im WeinbergInnerkirchliche Entscheidungsstrukturen

„Alle Christen sind wahrhaftig geistli-chen Standes, und es ist zwischen ihnenkein Unterschied als allein des Amteshalber, wie Paulus 1. Kor 12,12ff. sagt,dass wir allesamt ein Körper sind, dochjedes Glied sein eigenes Werk hat, wo-mit es den andern dient. Das alleskommt daher, dass wir eine Taufe, einEvangelium und ein Glaubensbekenntnishaben; denn die Taufe, das Evangeliumund das Glaubensbekenntnis, die ma-chen allein geistlich und Christenvolk.“Martin Luther 1520 in seiner Schrift„An den christlichenAdel deutscher Nation“

Ausschnitt aus der Confessio Augustana (VII) an derWestfassade der Apostelkirche. Foto: Brigitte Gronau

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edia.de

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Am 21. Oktober werden in den evangelischen Kirchengemeinden neue Kirchen-vorstände gewählt. Der Kirchenvorstand ist das Leitungsgremium einer Kirchen-gemeinde. Ihm gehören gewählte und berufene Vertreterinnen und Vertreter so-wie die Pfarrerinnen und Pfarrer der Kirchengemeinde an. Sechs Jahre ist ein Kir-chenvorstand im Amt. Seine Aufgaben sind vielfältig:• Wie kann das Evangelium, die Botschaft der Bibel, heute glaubwürdig weiter-gegeben werden? Mit welchen Gottesdienstformen und -zeiten, welchen ande-ren Aktivitäten gelingt dies?

• Wie entwickelt sich die Gemeinde weiter? Welche Schwerpunkte werden ge-setzt?

• Wie sieht die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden aus?• Wer soll neue Pfarrerin oder neuer Pfarrer in der Gemeinde werden?Der Kirchenvorstand beschließt über den Haushalt der Kirchengemeinde und en-gagiert sich bei der Gewinnung von Spenden. Außerdem fördert er die verschie-denen Arbeitsbereiche, zum Beispiel die Jugendarbeit, die Diakonie, die Bil-dungsarbeit, die Seniorenarbeit, die Kirchenmusik, die Ökumene.Sie wollen Ihre Begabung einbringen? Gerne! Wenn Sie das eine oder andere The-ma anspricht und Sie unsere Gemeinde aktiv mitgestalten wollen, wenden Siesich bitte an den Vertrauensausschuss oder das Pfarramt (Kontakte siehe Seite15). Der Vertrauensausschuss stellt bis zum 11. Juni den Wahlvorschlag (die Listeder Kandidatinnen und Kandidaten) auf und organisiert die Kirchenvorstands-wahl in der Kirchengemeinde. Sie können selbstverständlich dem Vertrauensaus-schuss auch andere Personen vorschlagen. red

Ich glaub. Ich wähl.Kandidaten müssen bis 11. Juni benannt sein

Impulseder Kirchenvorsteherklausur vom 10.2. –zusammengefasst von Adelheid Meyer

Was „bringt mir“ die Mitarbeit im Kirchenvorstand?• ich kann Gemeinde aktiv mitgestalten – esist befriedigend, persönliche Kompetenzenund Fähigkeiten für die Gemeinschaft einzu-setzen und auch Neues dazu zu lernen.• „Kirche“ und ihre Institutionen werden unsvertraut; wir erleben, dass wir selbst Kirchesind und sie gestalten können• ich treffe auf Menschen, die ähnliche Zieleund Interessen haben wie ich, aber trotzdemganz unterschiedliche Begabungen, Vorstel-lungen und Herangehensweisen mitbringen• die Arbeit an gemeinsamen Aktionen undProjekten verbindet untereinander – Freudeüber Gelungenes, aber auch der konstruktiveUmgang mit Kritik sind wertvolle persönlicheErfahrungen

Was ist für die Mitarbeiter im Kichenvorstand unentbehrlich?• Das Wichtigste: ehrlich miteinander umge-hen, offen und selbstbewusst Fragen stellen,um Entscheidungen vom gleichen „Level“ ausfällen zu können• sich immer wieder einmal Zeit nehmen,über die Zusammenarbeit nachzudenken undZiele zu formulieren; KV-Wochenenden oder -tage fördern das Verständnis und die Ge-meinschaft und machen einfach auch Spaß• das Miteinander von Haupt- und Ehrenamt-lichen als Begegnung auf Augenhöhe begrei-fen und gestalten, gemeinsam und gleichbe-rechtigt die Kirchengemeinde leiten und soauch öffentlich evangelisches Profil zeigen

Was könnten konkrete Ziele für die nächsten sechs Jahre sein?• positive Rahmenbedingungen für die Ge-

meindearbeit schaffen• das Evang.-Luth. Haus für Kinder als wichti-

ges Zentrum für Familien unterstützen (neu:die Krippe)

• auf geordnete Finanzen und eine effektiveVerwaltung achten

• Fortführung ansprechender und einladenderJugendarbeit

• mehr Kontakt zu den Außenorten• an „Netzwerken“ von Haupt- und den vielen

Ehrenamtlichen arbeiten• verstärkt auf seelsorgerliche und soziale

Projekte sehen• fortsetzen, was im Bereich der Öffentlich-

keitsarbeit gelungen ist• Beziehungen zu finanziellen Unterstützern

pflegenGemeinde

Kirchenvorstand

Landesynode Landeskirchenrat

DekanatsausschussDekanPfarrer

Bischof

wählt

wähltwählt wählt wählt

wählt

wählt

wählt

bestimmt

Die demokratisch verfasste Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern Grafik: mfa

der Obrigkeit oder Familienoberhäuptern ausgewählt. Ihre Aufgabe war vor al-lem die Vermögensverwaltung für die Gemeinden.

Trennung von Kirche und StaatNach der Trennung von Kirche und Staat nach dem Ersten Weltkrieg 1918 undin den Auseinandersetzungen mit den „Deutschen Christen“ im Dritten Reich be-ginnen viele Kirchenvorstände, das Gemeindeleben in allen Belangen selbstbe-wusst zu gestalten – ähnlich den Ältesten der Urgemeinde. Sie werden von denGemeindemitgliedern gewählt. Das ist bis heute so geblieben. (www.bayern-evangelisch.de)Nach protestantischem Verständnis ist die Hierarchie innerhalb der Kirche nur ei-ne organisatorische, nicht eine geistige. Ein Bischof kann auch wieder Gemein-depfarrer werden, Abendmahl können auch nichtordinierte Prädikanten einset-zen, der Pfarrer kann in Kirchenvorstandssitzungen auch in Fragen des Gottes-dienstes z.B. überstimmt werden. Alle Gläubigen sind Priester oder anders aus-gedrückt: Arbeiter im Weinberg. Jost Herrmann

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Interview

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Von der größten evangelischen Kirche inBayern, die mehr als 700 Jahre alt ist undjährlich von 700 000 Menschen besuchtwird, und aus der zweitgrößten Stadt desFreistaats aufs Land in eine kleine eherunscheinbare Kirche. Warum das?Äpfel und Birnen kann man nicht verglei-chen. Die Weilheimer Apostelkirche ist so-zusagen ein Apfel, die Nürnberger Lo-renzkirche dagegen eine Birne. Jede Kir-che ist anders. Ich habe eine Pfarrstellegesucht, die erheblich anders ist als die, inder ich bisher gearbeitet habe. In so gro-ßen Kirchen wie der Lorenzkirche kannman sich schnell klein und unscheinbarfühlen, und womöglich stellt sich erst

nach einer Weile eine Geborgenheit ein. Inder Apostelkirche gefällt mir die Helle, derfreie Raum, die ruhige Anordnung. Esmag sein, dass vom Lorenzer Kirchturmaus gesehen die Apostelkirche unschein-bar wirkt. Aber das war nicht mein Ge-fühl, als ich in ihr gestanden und auf derKirchenbank gesessen bin. Ich habe michwohl gefühlt. Und warum gerade Weilheim? In der Ausschreibung habe ich den Ein-druck einer freundlichen und offenen Kir-chengemeinde gewonnen; dazu kam dasBild von einer Stadt, die seit 700 Jahren –nicht nur in ihrem Stadtwappen – Men-schen mit einem offenen Stadttor begrüßt.Da habe ich mich willkommen gefühlt,denn so bin ich auch, offen und freund-lich.Sehen Sie ein Problem darin, dass Sie voneinem Kirchenvorstand gewählt wurden,der in wenigen Monaten womöglich völliganders besetzt ist?

Nein. Ein jüdisches Sprichwort sagt: „ImGehen entsteht der Weg.“ Darauf vertraueich in der gemeinsamen Arbeit mit demjetzigen und auch mit dem zukünftigenKirchenvorstand.Was bringen Sie als Pfarrer und Mensch,der viele Jahre im protestantischen Kern-land Franken gearbeitet hat, einer Ge-meinde im eher katholisch geprägtenOberbayern mit?Wo immer ich auch als Pfarrer in Frankengearbeitet habe, gab es Offenheit und Be-reitschaft für neue Ideen. Trotzdem ist eskein Widerspruch, dass der Franke im All-gemeinen eine Weile braucht um Neues zuakzeptieren, denn zunächst muss für ihndas Neue irgendwie zum Alten passen.Und er will gute Gründe hören, warumdas Neue das Alte womöglich ablösensoll. Ist er aber überzeugt, dann steht erdahinter und es wird leicht, das Neue an-zugehen. Etwas schneller wäre manchmalauch ganz schön gewesen, aber die Be-harrlichkeit fürs „dicke Bretter bohren“habe ich hier gelernt und bringe sie mit.Und was die Ökumene betrifft, so mag siein Oberbayern anders sein als in Franken,aber als fröhlicher Protestant bin ich auchin Weilheim offen für sie. Als Menschgeht es mir so wie vielen evangelischenGemeindegliedern auch, die aus berufli-chen oder persönlichen Gründen nachWeilheim gezogen sind: ich bin neugierigund gespannt, wie es ist, hier in der evan-gelischen Diaspora zu leben. Welche Unterschiede erwarten Sie bei Ih-rer Arbeit zwischen einer Großstadt- undeiner Kleinstadtgemeinde?Im Moment bin ich geschäftsführenderPfarrer an der Lorenzkirche; ein wenigkann man die tägliche Arbeit vorauspla-nen, aber an so einer öffentlichen Kirchefällt einem vieles am Morgen oder im Laufdes Tages vor die Füße, wovon man amAbend vorher überhaupt nichts ahnte.Und der Beat, mit dem Menschen mit ih-ren Problemen hereinplatzen, ist in derGroßstadt vermutlich ein anderer als ineiner Kleinstadtgemeinde. Aber: mögendie Menschen in einer Großstadt immerwieder andere sein, mag da auch ein gro-ßer Wechsel sein, so ähneln sich doch ihreSehnsüchte und Hoffnungen, ihre Trau-rigkeiten und Freuden. Ihre Grundfragen

und Probleme sind denen der Menschenin der Kleinstadt vermutlich weniger fernals man das gemein hin glaubt. In derStadt wird es schnell eng zwischen denMenschen; und Toleranz und Freiheitkönnen schnell zu Gleichgültigkeit undInteresselosigkeit werden. Ob es weit odereng ist zwischen den Menschen in Weil-heim, ob es hier wohltuende Zwischen-räume gibt – ich werde es erfahren. Wie wollen Sie ihre neue Wirkungsstätteund ihre Gemeindemitglieder kennen ler-nen?Auf der Straße, in Gottesdiensten undVeranstaltungen, beim Einkaufen, bei Be-suchen, auf Freizeiten, bei zufälligen Be-gegnungen, jeder Ort ist eine Möglichkeit.Und im Pfarramt, mit den Kolleginnenund Kollegen im Team gelingt das am be-sten, wenn wir Dinge miteinander bespre-chen und anpacken, da lernen wir uns amehesten kennen und bekommen auch einGespür dafür, wie das Team bzw. wie derNeue „tickt“. Wo sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer neu-en Aufgabe?Geschäftsführung im Pfarramt, Organisa-tion und Verwaltung ist ein Schwerpunkt.Ein anderer ist, hauptamtliche und ehren-amtliche Kräfte zusammenzuführen. Dazugehört, Menschen zu begleiten, beharrlichWege zu suchen, nachzufragen, zu ent-decken, was wertvoll ist für den Einzelnenselbst, für die Gemeinde. Und ich bin ge-spannt auf die Konfirmandenarbeit! Sie sind jetzt Pfarramtsführer. Wie wirdsich dadurch Ihre Arbeit ändern?Wie gesagt, aufgrund der Vakanz in Lo-renz ändert sich für mich an den Aufga-ben eines geschäftsführenden Pfarrersnicht so viel. Auch wenn es bestimmteRessorts gab, wurden die wichtigen Sa-chen gemeinsam entschieden, dadurchwar der Einblick für alle Beteiligten im-mer gut und tief. Außerdem war ich inden letzten 14 Jahren für mehrere Ar-beitsbereiche voll verantwortlich: Ju-gendarbeit, Kindergarten, Netz für Kinder,ein Gemeindehaus mit Gemeinderäumenfür Gruppen und Kreise sowie dem Offe-nen Jugendtreff, dazu noch 30 Wohnun-

Im Gehen entsteht der WegIm Gespräch: Eberhard Hadem, der neue Pfarrer der Apostelkirche

Ende Januar wählte der KirchenvorstandWeilheim den Nachfolger für Pfarrer Ro-bert Maier, der im Oktober 2011 einePfarrstelle in Mailand angetreten hatte.Drei Kandidaten stellten sich dem Gre-mium, das Dekan Martin Steinbach ausBad Tölz leitete, vor. In der Wahl setztesich Pfarrer Eberhard Hadem durch. Erist seit knapp 14 Jahren Geistlicher ander St. Lorenzkirche in Nürnberg. PfarrerHadem wird am 29. April in sein neuesAmt eingeführt.

Margit und Eberhard Hadem Foto: Hadem

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Nachdem die Außenarbeiten inkl. Dach-deckerarbeiten im letzten Jahr fast plan-mäßig zu Ende gingen, wurde es in denWeihnachtsferien richtig warm in denneuen Räumen. Die Wände mussten trock-nen, damit die Innenausbauarbeiten nachden Weihnachtsferien vorangetriebenwerden konnten. Rund um die Uhr wurde das Gemeinde-haus beheizt, was am Heiligen Abend zueinem Strom- und Heizungsausfall in derKirche führte. Eineinhalb Stunden vor demersten Heilig-Abend-Gottesdienst konntedie Panne glücklicherweise behoben wer-den. Im Jahr 2012 wurden schon Heizungs-und Wasseranschlüsse gelegt und dasDach gedämmt. Als nächstes steht der Ein-bau der Fenster und Türen auf dem Pro-gramm. red

gen für überwiegend ältere Bewohnerin-nen und Bewohner mit allen Fragen rundums Baurecht, Mietrecht, Personalfüh-rung. Da feiert man seine Erfolge undmuss Misserfolge hinnehmen, das ist ein-fach so. Lernen tut man aus beidem. Wiein St. Lorenz wird es auch in Weilheim sosein, dass der Dekan zugleich ein Kollegeist; auch das ist eine vertraute Situationfür mich. Das Besondere für mich ist diegrößere Verantwortung fürs Ganze. Ichwünsche mir, dass das bereits bestehendeTeam mit mir als Neuem auch dabei zu-sammenwachsen kann, oder noch besser:wir zusammen wachsen an den Heraus-forderungen, wie sie sich stellen. Sie stehen gleich vor einem schweren Erbe:Sie müssen ein Gemeindehaus finanzieren.Haben Sie Angst davor?Nein. Außerdem ist das neue Gemeinde-haus kein schweres Erbe, sondern einegroße Verheißung für ein lebendiges Ge-meindeleben: ein Ort der Begegnung, derKommunikation, des Miteinanders. Werdas will – und die Gemeinde will das, sosehe ich es, mit ganzer Kraft – wird auchselber etwas geben und zugleich Men-schen finden, die auch etwas dafür geben,egal, ob es Zeit und Fachkompetenz, frei-williges Engagement oder Geld ist. Werden Sie ihre Rundfunktätigkeit beibe-halten können?Ich hoffe sehr, denn diese Arbeit machtmir viel Freude. Und zwei Rundfunkpredi-ger, Dekan Piper macht das ja auch, ausder Weilheimer Gemeinde sind doch wasfür die Kirchengeschichtsbücher, oder?Aber zwingen will ich es nicht, weil ichauch abwarten möchte, was an Arbeit aufmich zukommen wird.Was haben eigentlich Ihre Frau und IhreSöhne zu Ihrem Entschluss gesagt?Meine Frau Margit hat alles von Anfangan mit überlegt, beraten und geplant.Meine beiden erwachsenen Söhne findenes cool, dass der Papa dorthin geht. Aberganz so cool sind sie selbst, glaube ich,nicht. So manche Gespräche – mal ebenbeim Papa reinschauen auf dem Weg insKino oder einfach, weil sie Zeit haben –gehen jetzt weniger, da bleibt nur telefo-nieren oder skypen. Oder hinfahren.Wenn die Kirchengemeinde in drei Jahrenzurückblickt - was soll sie dann über Sieund Ihr Wirken sagen?Am besten fragen Sie die Gemeinde indrei Jahren – dann wissen Sie es ganz ge-nau und tagesaktuell.

Das Interview führte Ralf Scharnitzky.

Am 17. Juni 2012, so sieht es der Zeitplanvor, wird Regionalbischöfin SusanneBreit-Keßler mit Dekan Axel Piper dasneue Gemeindehaus einweihen. Nach ei-nem Festgottesdienst wird die Gemeindeihr erstes Gemeindefest in den neuenRäumen feiern. In den Wochen danachsind zahlreiche kulturelle Veranstaltun-gen geplant.Das Spendenkonto für den Neubau unse-res Gemeindehauses ist bis einschließlichJanuar 2012 auf 284.921,64 Euro ange-wachsen. Unser Ziel ist, bis Dezember 2012 die350.000-Euro-Marke zu knacken. In denkommenden Jahren müssen dann nocheinmal 300.000,- Euro abgezahlt werden,die wir als Darlehen aufnehmen müssen.Sie wollen uns dabei unterstützen? KontoNr. 670 000 Vereinigte Sparkassen Weil-heim, BLZ 703 510 30. red

Gemeindehaus-Neubau

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Einweihung Mitte Juni geplant

Eine Spende für das Gemeindehaus vom Tanzkreis:Gesammelt wurde die Summe bei einem Benefiztanzam 15.01.2012 und zwei Mal beim Sommertanz. Auf dem Bild: Dekan Axel Piper, Uschi Batzer, MariaSchumacher, Georg Batzer, Mona von Hajek und Mo-nika Bastien. Foto: Schumacher

284.921,64Stand 1.2.2012

Plan 2012:350.000,-

630.000,-

Spenden-barometer

Warme Baustelle sorgtefür Kälte in der Kirche

Monatsspruch für April

Jesus Christus spricht: Geht hinaus in die ganze Welt und

verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

Mk 16,15

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Erwachsene

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Offener Kreisjeweils am Donnerstag im Haus der Kir-che – Gäste, Interessierte und Neue sindherzlich willkommen

15. März, 18.00 UhrTrauer – ein mächtiges GefühlRenata Bauer-Mehren vom M.I.T.

19. April, 18.00 UhrEnergieeffizienz – Entwicklungen in Technik und GesellschaftBurkhard Hartmann

10. Mai, 18.00 UhrHeinrich von KleistEin Einblick von Jürgen Eltzschik

AnsprechpartnerinBrigitta Bogner, Tel. 0881/9291-35

Geburtstagsfeiern für SeniorenJeweils 14.30 Uhr im Haus der Evangelischen Kirchejeweils mittwochs 7. März,18. April, 2. MaiBitte melden Sie sich unbedingt imPfarramt an.

Seniorennachmittage jeweils am Mittwoch, 14.30 Uhr imHaus der Evangelischen Kirche

Mittwoch 14. MärzNeues aus Israel mit Pfr. Jost Herrmann

Mittwoch 25. AprilDie Stadt Halle aus der Sicht von VikarinMichaela Kugler

Mittwoch, 9. MaiDie Vorsorgevollmacht – Fragen undAntworten von einer Fachfrau

AnsprechpartnerinBrigitta Bogner, Tel. 0881/9291-35

Gesprächsspaziergänge für Bewegungsfreudige (und) SeniorenJeweils am Mittwoch, 14.30 Uhr Treffpunkt ist vor der Apostelkirche21. März, 4. April, 16. Mai

Erinnerung:Großeltern-Enkel-Wochenende in Bernried am 21./22. Juli 2012Ausschreibung ab April

Damit Geld dient und nicht regiertSymposium am 3. März, 16 Uhr im Hausder Evangelischen Kirche mit MarkusLanz, Sparkasse Weilheim, Rolf Merten,„Regio“ Oberland, Carsten Schmidz, Ge-nossenschafsbank München; StefanieBierl, Oikokredit; Moderation Eva Bahnerund Jost Herrmann; anschließend Film;„Let's make money“; Eintritt 5.- Euro.Evangelisches Bildungswerk

Das Leben des Pauluseine Einführung in die Biographie, seinWerk und seine Theologie mit Pfarrer JostHerrmann – Mittwoch 21. März, 19.30Uhr, im Haus der Kirche

Organspende - eine LebensentscheidungReferent: PD Dr. Peter Büchler – Laut Sta-tistik möchten 87 % aller Menschen

durch eine Organspende geheilt werden,wenn es keine andere Möglichkeit gibt,jedoch sind nur 17 % dieser Menschenbereit, selbst ein Organ zu spenden. UnserStaat möchte nun, dass jeder Menschausdrücklich Widerspruch einlegt, wennihm im Todesfall kein Organ entnommenwerden soll. Wir möchten helfen, selbsteine Entscheidung zu treffen. Donnerstag, 22. März, 19.30 Uhr, Ge-meindehaus Murnau, Kellerstr. 11

Bibelkurs mit Pfarrer Jost HerrmannBesprechung des Predigttextes des fol-genden Sonntags:Freitag, 16. März 9.15 UhrDienstag, 3. April, 19.30 UhrDienstag, 8. Mai, 19.30 Uhrjeweils im Besprechungszimmer im Hausder Kirche, 2. Stock.

„Die Evangelische Kirche ist da“ ruft dieDame an der Haustür ihrem Ehemann zu.So und ähnlich werden wir häufig be-grüßt. Nach vier Jahren ehrenamtlicherTätigkeit möchten wir, das Team der Ge-burtstagsbesuche, einen kleinen Einblickin unsere Arbeit geben:In jedem Monat haben bei uns in der Ge-meinde zwischen 80 und 100 Menschenüber 70 Jahren Geburtstag. Für uns istdas ein schöner Anlass, die Grüße undguten Wünsche der Kirchengemeinde zuüberbringen. Manchmal rufen wir an,manchmal klingeln wir einfach an derTür, manchmal haben wir ein Blümchendabei oder ein Heft mit Bildern und Tex-ten zur Besinnung. Immer aber bringenwir einen Brief des zuständigen Pfarrersbzw. der Pfarrerin mit und auch ein biss-chen Zeit. Oft erleben wir, wie Menschensich öffnen, uns aus ihrem Leben erzäh-len und uns ihre Gedanken und Sorgenanvertrauen. Wir freuen uns über diesesVertrauen und gehen sorgsam und ver-traulich damit um. Regelmäßig treffenwir uns im Team mit Brigitta Bogner zumAustausch über unsere Erfahrungen undErlebnisse. Im Laufe der Jahre haben wirversucht herauszufinden, wer sich überunsere Anrufe oder Besuche freut. UnsereArbeit ist ein Angebot und soll Gemein-schaft und gelebtes christliches Miteinan-der vermitteln. Natürlich gelingt es unsnicht, alle Geburtstage abzudecken. Be-

sonders in den Gemeindeteilen außerhalbvon Weilheim fehlt uns oft die Kapazität.Deshalb sind wir dankbar für Hinweise,wer sich wohl besonders über einen Be-such freuen würde. Zusammen mit dem Team der monatli-chen Geburtstagsfeiern ist es unser Be-streben, auf diese Weise mindestens ein-mal im Jahr einen persönlichen Kontaktzwischen Kirche und Menschen über 70anzubieten, denn wir möchten, dass Siemerken, „die Evangelische Kirche ist fürSie da.“ Brigitta Bogner

Mehr als nur ein Besuch

Unser engagiertes und fröhliches Team könnte nochgut Unterstützung gebrauchen. Wir freuen uns,wenn sie uns ansprechen. Auf dem Foto v.l.n.r: Dagmar Grabo, Wolf Grabo, Hil-degard Hübner, Brigitta Bogner, Elli Hommer, PeterSchrank, Christa Vogel. Foto: Ilona Schuhmacher

Page 9: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Gottesdienste

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Andachten im Krankenhaus Weilheimjeden 1. und 3. Mittwoch im Monat18.30 Uhr in der Kapelle.

Taizégebete9.3.; 6.4.; 11.5., jeweils 19.30 Uhr in derKreuzkapelle Weilheim.

Gottesdienste in RaistingWegen der Kirchenrenovierung in Rai-sting muss die katholische Gemeinde dieSölber Kirche für ihre Gottesdienste nüt-zen. Die evangelischen Gottesdienstefinden bis Ende April zur gewohnten Zeitim katholischen Pfarrheim statt. DasGute: Es ist schön warm.

MinigottesdienstHerzliche Einladung zu dem Minigottes-dienst am 22. April, 11.15 Uhr. Willkommen sind besonders Kinder bissechs Jahre und deren Geschwister, El-tern, Großeltern und Paten.

Christi HimmelfahrtAn Christi Himmelfahrt planen wir einenGottesdienst im Freien. Der Ort (Wei-denbühne am Naturfreunde-Haus, Ka-pelle am Hart oder Kapelle in Raisting)stand bei Redaktionsschluss noch nichtfest, wird aber rechtzeitig in der Zeitungund auf unserer Homepage bekannt ge-geben. Der Gottesdienst wird musika-lisch ausgestaltet von einer Musikkapel-le des Landesmusikfestes. Treffpunkt 10 Uhr an der Kirche mitFahrrädern. Bei schlechtem Wetter fin-det der Gottesdienst in der Kirche statt.Achten Sie bitte auf die Ansagen desAnrufbeantworters im Pfarramt oder denHinweis auf der Homepage.

InduktionsschleifeMit Hilfe der Induktions-schleife in der Apostelkir-che können Träger vonHörgeräten den Gottes-

dienst in einwandfreier Tonqualität ver-folgen. Bitte folgen Sie den Anweisun-gen in der Kirche. Dank an Frau Böhme,Herrn Hellmuth und Herrn Hübner, diesich um die Instandsetzung gekümmerthaben. Auch das neue Gemeindehauswird eine Induktionsschleife haben.

März 20122.3. WeltgebetstagSiehe Seite 3

4.3. Remininszere8.45 Polling 9.30 Wessobrunn 10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

11.3 Okuli9.30 Wessobrunn 10.00 Weilheim 10.00 Raisting

18.3. Lätare10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

24.3.17.30 Wielenbach

25.3. Judika10.00 Weilheim · Familiengottesd. 10.00 Raisting

April 20121.4. Palmsonntag10.00 Weilheim

5.4. Gründonnerstag19.30 Weilheim 15.00 Weilheim · Bürgerheim

6.4. Karfreitag10.00 Weilheim 15.30 Raisting 18.30 Weilheim · Krankenhaus19.30 Weilheim

Taizégebet in der Kreuzkapelle

7.4. Karsamstag17.30 Wielenbach

8.4. Ostersonntag5.30 Weilheim 7.00 Weilheim · Friedhof8.45 Polling 10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

9.4 Ostermontag9.30 Wessobrunn 10.00 Weilheim

15.4 Quasimodogeniti10.00 Weilheim

21.4.17.30 Wielenbach

22.4. Misericordias Domini10.00 Weilheim 10.00 Raisting 11.15 Weilheim · Minigottesdienst

29.4. Jubilate10.00 Weilheim

Einführung von Pfarrer Eberhard Hadem

Mai 20126.5. Kantate8.45 Polling 10.00 Weilheim · Kantatengottesd. 10.00 Huglfing

12.5.16.00 Weilheim · Konfirmation

13.5. Rogate9.00 Weilheim · Konfirmation11.00 Weilheim · Konfirmation

17.5. Christi Himmelfahrt10.00 Weilheim · Gottesdienst im Freien

20.5. Exaudi10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

26.5.17.30 Wielenbach

27.5. Pfingsten10.00 Weilheim 10.00 Raisting

28.5. Pfingstmontag10.00 Weilheim am Gögerl

= Gottesdienst mit Abendmahl= Kindergottesdienst parallel zumHauptgottesdienst mit Beginn inder KircheKreuzkapelle Weilheim in der Fischer-

gasse Foto: Emanuel Gronau

Page 10: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Evang.-Luth. Haus für Kinder

10 Gemeindebrief · 1/2012

Liebe Gemeindeglieder, sehr oft leseund/oder höre ich in den Medien einENTWEDER-ODER zu bestimmten Frage-stellungen. So auch mehrfach zur Klein-kindbetreuung. Was ist nun besser?Unbestritten bleibt, dass ein Säugling ineiner sicheren Beziehung sein Urvertrau-en entwickeln kann. Das ist in erster Liniedie Familie, feste Bezugspersonen. Nichtallen Müttern/Familien steht jedoch dieseWahl frei, ihr Kind die ersten Jahre da-heim zu betreuen. In diesem Fall ist eineaußerfamiliäre Betreuungsmöglichkeit ei-ne Hilfe. Familien sollen angstfrei undohne schlechtes Gewissen diese Möglich-keit wählen können und sich deshalbnicht automatisch als schlechtere Elternfühlen müssen, oder von der Gesellschaftals solche angesehen werden. Somit kommen wir zum Eingangssatz:Entweder – oder !!?? Mir gefällt die Ant-

wort: Sowohl als auch! weitaus besser.Egal welchen Betreuungsweg Eltern fürihr Kind wählen (müssen), sie sind Ge-stalter ihres Familienplanes und sollendie Möglichkeit einer außerfamiliären Er-ziehung und Betreuung ihres Kindes inAnspruch nehmen können. Nur: Gut musses dem Kind gehen! Genau an dieser Stellekommt für mich KEIN Entweder-Oder inFrage, nämlich dann, wenn es um dieQualität der Betreuung geht. Wir können und wollen die Mutter/denVater nicht ersetzen, können Familien je-doch entlasten und ihren Kindern einEntwicklungsnest geben. Gerade bei denJüngsten ist es wichtig, verlässliche Be-zugspersonen zu haben (im Sinne derBindungstheorie), konstante und liebe-volle Begleiter, die wissen und fühlen,was ein Kleinkind braucht. Neben einersicheren Bindung wissen wir aus derHirnforschung, wie wichtig gerade die er-sten Lebensjahre für die geistige Entwick-lung sind. Vielfältige und sinnvolle Er-fahrungsmöglichkeiten unterstützen ei-nen positiven Entwicklungsverlauf.Im Haus für Kinder werden zukünftigKinder ab dem 1. Lebensjahr einen Ortder sicheren und geschützten Entwick-lung finden. Bodenpädagogik und Lernenam Vorbild in lebensnahen Situationenwird unser Ansatz sein. Einfühlsame, spe-ziell geschulte Krippenpädagogen werden

für das Wohl unserer zukünftigen Jüng-sten verantwortlich sein, eingebettet indas Haus für Kinder, wie auch die Kinder-garten- und Hortkinder, in unseremganzheitlichen Konzept.Vielfältiges und fröhliches Lernen, vonKlein bis Groß – Konstanz und Kontinui-tät können wir den Kindern in unseremHaus damit bieten. Bildung, Erziehungund Betreuung in evangelischer Verant-wortung, so verstehen wir unseren Auf-trag.Wir begrüßen auf diesem Weg unserenneuen Pfarrer und Trägervertreter HerrnPfr. Eberhard Hadem. Persönlich holenwir das sehr gerne nach seinem Amtsan-tritt nach!Ihre Brigitte Schmalz

Timothy Trust, VagantiBenefizveranstaltung mit dem ZaubererTimothy Trust und seiner liebreizendenAssistentin Diamond sowie der Artisten-gruppe Vaganti am Sonntag, 4. März2012 um 17.30 Uhr im StadttheaterWeilheim. Genießen Sie in dem Wissen,in die Zukunft – unsere Kleinsten – in-vestiert zu haben! Wir sagen DANKE undviel Spaß!Kartenvorverkauf bei der Verkaufsstelledes Kreisboten.

Fasching! Fotos (2): Schmalz

Kleinkinder werden zukünftig – wie Kindergarten- und Hortkinder – in das ganzheitliche Konzept integriert.

Angstfrei und ohne schlechtes GewissenAußerfamiliäre Kleinkindbetreuung als Teil des Familienplans

Page 11: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Seit Herbst haben wir im Kindergottesdienst fleißig Bilder zu Geschichtenaus dem Alten Testament gebastelt. So haben nun viele Kinder eine wun-derschöne, eigene Kinderbibel zu Hause. Das hat uns allen – Groß undKlein – so viel Spass gemacht, dass wir uns schon Gedanken um eine Fort-setzung dieses Projektes machen. Nach den Sommerferien geht es weiter mitGeschichten aus dem Neuen Testament! Und bis dahin? Das Kindergottes-dienst-Team hatte sich vom alten Gemeindehaus mit der Schöpfungsgeschichteverabschiedet. Da wurde an den Wänden gemalt und gestaltet und im Ein-gangsbereich gab es Elefanten, blühende Büsche, Adam und Eva, Giraffen, Fi-sche und Fledermäuse.Dieses Bild möchten wir gerne ins neue Gemeindehaus hinübertragen. In derZeit zwischen Ostern und Pfingsten gestalten wir im Kindergottesdienst ein

großes farbenprächtiges Fensterbild für das neue Gemeindehaus. Wir und alle Kinderdes Kindergottesdienstes freuen sich wieder auf Dich. Das KiGo-Team

Kinder

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Freizeit für Kindergottes-dienstmitarbeiterinnenDas Kindergottesdienstteam blickt er-freut auf ein lebendiges halbes Jahr zu-rück. Nun bereiten sie sich auf ein neuesProjekt vor (siehe Artikel oben). Zur Vor-bereitung fahren die Mitarbeitenden aufeine traumhaft gelegene ehemalige Alpe

im Allgäu. Abfahrt am 23. März, 16Uhr, Rückkehr Samstag, 24. März ge-gen 15 Uhr. Wollen Sie nicht mitkom-men? Diese 23 Stunden sind eine idealeMöglichkeit, in das engagierte Teamdauerhaft, oder nur für dieses Projekt,einzusteigen. Informationen bei [email protected]

Mutter-Vater-Kind GruppeMittwochs von 9.30 Uhr bis 11.15 Uhrim Saal unter der Kirche; Auskunft bei Monika Schlecht, Tel. 0881/1369

Die eigene KinderbibelSelberbasteln bereitet Kindern viel Freude

Das gab es noch nie. Innerhalb zwei Wo-chen waren die ausgeschriebene Famili-enfreizeit, die beiden Kinderfreizeiten inKlösterl am Walchensee und die beidenLindenbichlfreizeiten im Staffelsee aus-gebucht. Pfarrer Herrmann freute sich über dasgroße Interesse. „Es zeigt sich, dass Elternund Kinder unser Engagement schätzen.“Interessierten abzusagen fällt ihm beson-

ders schwer. „Ich versuche immer allesmöglich zu machen, aber da gibt es leiderauch Grenzen. 30 Plätze habe ich für dieSommerfreizeit auf Lindenbichl zu we-nig. Wenn wir räumlich und personellbesser aufgestellt sind, versuchen wir un-ser Programm auszuweiten.“ Für das Schnupperlibiwochenende vom13. bis 15. Juli für Grundschulkinder sindnoch Plätze frei. red

Große Nachfrage bei Freizeiten„Lindenbichl“ und „Klösterl“ ausgebucht

Immer heiß begehrt: Die Freizeiten auf Lindenbichl am Staffelsee Fotos (2): Jost Herrmann

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Page 12: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Die Leiterfreizeit am 4. Advent hat sichmittlerweile fest in den Terminplan der Ju-gendleiter unserer Gemeinde eingebürgert,schließlich ist das Wochenende immerauch ein Jahresabschluss und ein Moment,an dem alle auf die schönsten Momentedes vergangenen Konfijahres zurückblik-ken. Dank der schlechten Schneelage gestaltetesich die Anfahrt dieses Jahr als sehr ein-fach und entspannt. Doch bereits in derNacht setzte Schneefall ein, sodass wir unsam nächsten Morgen über 20 cm Neu-

schnee freuen konnten. Einige Leiter wa-ren kaum noch zu bremsen, endlich rausin die nun entstandene Winterlandschaftzu kommen und die anderen ordentlicheinzuseifen … Natürlich konnten auch die-ses Jahr wieder alle Teilnehmer das tun,worauf sie gerade Lust hatten. Trotzdemoder gerade deswegen kam an diesem Wo-chenende nie Langeweile auf. Niemandkonnte die unzähligen Schafkopf- undMunschkinrunden am Ende zählen. Nach-

dem auch in der zweiten Nacht nochmalsNeuschnee hinzukam, befürchteten wirbeim Frühstück schon eine schwierigeHeimfahrt. Aber auch das stellte für unsereFahrer kein Problem dar, sodass alle Ju-gendleiter müde aber glücklich am Sonn-tagmittag wieder in Weilheim ankamen. Ein ganz besonderer Dank geht nach die-sem supertollen Wochenende an unsereFahrer, an das Orgateam und natürlichauch an unseren Lenny fürs Organisieren.

Jugend

12 Gemeindebrief · 1/2012

Praktikantinnen und Praktikanten für den Bundes-freiwilligendienst (BFD)Bei Herzogsägmühle und seinen Toch-terunternehmen erwarten Sie abwechs-lungsreiche Tätigkeiten bei Betreuungs-und Pflegediensten, handwerklichen Tä-tigkeiten oder bei Kraftfahrdiensten.Auskunft bei Frau Graff, 08861/219-287oder www.herzogsaegmuehle.de red

Samstag, 16 Uhr:Cornelius DrescherLucas DuckerscheinMartha FenebergLaura FrankLena GöttmannPaul HeidrichErasmus HertelKatharina HerwegTim KarrerAlex KubitschSophia OttDavid Peters

Lena RabätjeTristan RuffJulius SaalYacouba SchätzleinFlorian SchimpfCarolin SchusterXenia SelbachChristian TachQuentin VijverbergJulian WandelMiguel WiegandKatharina Wiese

Sonntag, 9 Uhr:Alex BodendorferTimo DockhornRobin EckeltJulius EngbertMona HelmensteinRoman HeßAnna HoyerLeon KlasmeierLaura KöcherSimone LanzSarah-Marie NeckelFiona Reichenmeier

Patrick SautterKorbinian SchreiberLara SperlFloyd SpuhlerNiklas ThumBerenike VogelAlex WeidIna WeinmannNiklas Zekl

Sonntag, 11 Uhr:Luisa AsamLena Auckenthaler

Laura BallTeresa BielzCharlotte GockelNelli GunkelAndrea HanzlikMelina HanzlikJana HerrmannAdrian KirschSara KnesebeckLars KöckAlicia KrausJacob KrümpelBenedikt Lang

Sebastian LangChristian MeyerPaul NöhringMaximilian PayerClara PeckelhoffTabea RaueDominic SahyounJohanna SchickCelina SchrammCorinna SeitzLea StrzeleckiPaula Verwold

Konfirmanden 2012

Gunzesried – jedes Jahr wieder ein Erlebnis

72 Jugendliche werden am Wochenende vom 11. bis 13. Mai konfirmiert Foto: Jost Herrmann

Mit viel Vorfreude fuhren am 16. Dezember 27 Jugendleiter mit unserem Diakon Lennart Windhorst ins dannauch endlich winterliche Gunzesried oberhalb von Sonthofen. Foto: Lennart Windhorst

Page 13: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Kirchenmusik

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Konzerte & Gottes-dienste mit MusikEvang. Apostelkirche Weilheim

Sonntag, 18. März 2012, 19.30 Uhr

Orgelkonzert, Hans-Helmut Graegermit Werken von Georg Böhm, GeorgDietrich Leyding, Christian Gotthilf Tag,Theodor Grünberger, Johann Georg Her-zog, Adolph Friedrich Hesse

Sonntag, 25. März 2012, 10.00 Uhr

Kantate „Franziskus“Aufführung im Gottesdienst mit demKinderchor

Freitag, 6. April 2012, 19.30 Uhr

Passionskonzert zum KarfreitagDietrich Buxtehude: „Membra Jesunostri“ - Solisten, Chor und Orchesterder Apostelkirche, Leitung: Walter ErdtEintritt frei, Spenden erbeten

Samstag, 21. April 2012, 19.30 Uhr

Geistliche AbendmusikArvo Pärt: „Berliner Messe“Mit dem Chor „Feelharmonie“ aus Ro-senheim, Leitung: KMD Bernhard KrikkeyEintritt frei, Spenden erbeten

Donnerstag, 3. Mai 2012, 19 UhrSamstag, 5. Mai 2012, 20 Uhr

„Mozart“-MusicalJugendchor der Apostelkirche, Jugend-chor der Musikschule und BallettschuleReiner – in der Musikschule Weilheim

Sonntag „Kantate“ 6. Mai 2012, 10 Uhr

Kantaten-GottesdienstJ.S. Bach: Messe in G-DurSolisten, Chor und Orchester der Apo-stelkirche, Leitung: Walter Erdt, Liturg:Dr. Theodor Glaser

Sonntag, 20. Mai 2012, 19.30 Uhr

Passo Avantidie neue Symbiose von Klassik und JazzSergej Didorenko (Violine), Alexandervon Hagke (Klarinette), Alex Jung (Gitar-re), Eugen Bazijan (Cello)Mehr unter www.passoavanti.deEintritt: 12,-/8,- Kinder unter 16 Jahren frei

Adventsmarkt-ErlösErfreuliche 1.537,51 Euro betrug in die-sem Jahr der Reinerlös unseres Standesauf dem Adventsmarkt.Darum sei hier allen treuen „alten“, aberauch den neuen Helfern und Helferinnensehr herzlich gedankt. Sie haben mit demProduzieren der Waren, wie Backen, Ein-kochen, Stricken, durch Einpacken, Ein-kaufen, Dekorieren, Organisieren, demStandauf- und abbau, sowie den Stand-diensten zu dem guten Ergebnis beigetra-gen.Und vielen Dank natürlich auch an dieKäufer und Konsumenten unserer Waren,sowie an die Stadt Weilheim für die un-komplizierte und gute Zusammenarbeit.Und wie immer kommt der Erlös dieserAktion der Arbeit unserer Musikgruppenan der Apostelkirche zu Gute.Wer übrigens noch Gelee, Marmeladeoder Strickwaren möchte, der hat amMittwochabend, den 07.03.2012 nocheinmal Gelegenheit, diese zu erwerben.Im Pfarrheim „Miteinander“, dem mo-mentanen Probenort des Chores der Apo-stelkirche, werden am Abend im Rahmeneines geselligen Beisammenseins die letz-ten Bestände verkauft. Uschi Scharnitzky

Bläser gesucht!Der Posaunenchor sucht Unterstützung,v.a. in den Trompetenstimmen. Wer hätteLust, bei uns mitzuspielen? Anfänger,Wiedereinsteiger, Profis – alle sind will-kommen. Neben dem Proben haben wir

auch jede Menge Spaß miteinander. Wirproben jeden Montag um 18.45 Uhr imSaal unter der Apostelkirche. Kontakt:Walter Erdt (siehe unten). red

Probentermine und Kirchenmusik-Kontakte

Wöchentliche Proben

Kirchenchor: Mittwoch, 19.30 UhrPosaunenchor: Montag, 18.45 Uhr, Jung-bläser Montag, 18.00 UhrKinderchor „Apostelspatzen“ (Vorschulkin-der/Kinder bis 2. Kl.): Freitag, 15.30 UhrKinderchor (3.-5. Klasse): Freitag, 16.15 UhrJugendchor (ab 6. Klasse): Freitag, 17.00 UhrFrauenchor „Cantorella“: Donnerstag 16-18 Uhr (projektweise), Auskunft bei IreneBeige, Tel. 0881/9095769, [email protected]: Dekanatskantor KMD Walter Erdt, Tel. 0881/637534Kinderchorteam:Ilse Bawab, Daphne Wahlefeld.Posaunenchorteam:Irene Beige, Jan Dormann, Viola Trefz.Gospelchor „Heaven Travellers“:Auskunft bei Doris Straßenmeyer, Tel.0881/1790.

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche Weilheim e.V.:1. Vorsitzende: Ursula Scharnitzky, Tel. 0881/69219

Zur Finanzierungdes neuen Ge-meindehausesveranstaltet dieEvange l i s c h eKirchengemein-

de ein besonderes Konzert. Fünf ganz un-terschiedliche Musikgruppen konnten da-für gewonnen werden. Am Samstag, 24.März 2012, 18 Uhr in der Apostelkirchebestimmen die Zuhörer die Musikstückeselbst. Mit 10,- EUR Eintrittsgeld (Ju-gendliche 5,-) erwerben die Besucherzwei Stimmzettel, die sie als Wahlzettelfür ihr(e) Lieblingstitel einsetzen können.

Insgesamt stehen 35 Musiktitel zur Wahl.Weitere Stimmzettel können für 5,- er-worben werden. Die meist gewählten Mu-sikstücke kommen dann zur Aufführung.Die Auswahlliste ist ab Anfang März aufder Homepage zu betrachten.Auf ein breites Publikum freuen sich: DieBand „Odds and Ends“, der Frauenchor„Cantorella“, der Gospelchor, der Jugend-chor, der Posaunenchor und der finanziellunterstützende „Verein der Freunde derKirchenmusik.“Für unersättliche Musikliebhaber ist es si-cher eine schöne Einstimmung in dieWeilheimer Kulturnacht. Sigrid Köck

NeuerTermin!

Wünsch dir wasDas besondere Kirchenkonzert

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Page 14: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Kurz gemeldetAktuelle Statistiken der Kasualien inunserer Gemeinde:

2001 2010 2011Taufen 74 46 59Konfirmation 63 54 72Trauungen 21 14 16Bestattungen 77 57 57

Für Familien in Not gespendetDen Erlös ihres Adventskonzertes stifteteder Weilheimer Chorkreis dieses Jahrden „Weilheimer Familien in Not.“ DiePfarrer der katholischen und evangeli-schen Kirchengemeinde unterstützenmit dem Geld dieses Fonds Familien, dieunverschuldet in Not gerieten. 547,- Euro konnte überwiesen werden.Herzlichen Dank!

Aufführungen des KellertheatersZum 40. Bühnenjubiläum zieht das Kel-lertheater alle Register. Sylvia Rei-schmann, Herbert Leistner und Sebasti-an Schmederer entführen ihre Zuschauerin die dramatischen Werke FriedrichSchillers. Termine: 16.3., 17.3., 23.3.,30.3., 31.3. jeweils 20 Uhr; 18.3., 1.4.jeweils 18 Uhr. Aus Gemeindehaus-Platznot-Gründen finden die Aufführun-gen im Bistro „Hänsel's“ statt.

Freud und Leid · Meldungen · Dank

14 Gemeindebrief · 1/2012

TaufenLuca Goerke, WeilheimLina Thomas, WeilheimOlivia Marie und Amelia Sophie von Heydebrand u.d. Lasa, WessobrunnMelina Soeffker, WeilheimFinn Lukas Andrä, PollingBenedikt Rossdam, Weilheim

BestattungenHildegard Gasteiner, 88 Jahre, WeilheimGünther Messidat, 79 Jahre, WeilheimDieter Gagsch, 62 Jahre, WielenbachJosef Heigl, 82 Jahre WeilheimUrsula Geisler, 88 Jahre, WeilheimWilheim Scheu, 54 Jahre, OberhausenGisela Hebenstreit, 60 Jahre, WeilheimWalter Köhler, 83 Jahre, PeitingDr. Klaus Bräu, 37 Jahre, HuglfingKlara Maria Friedrich, 93 Jahre, RavensburgGertrud Ritzl, 71 Jahre EschenloheLeongart Kraft, 84 Jahre, Weilheim

Monatsspruch Mai

Alles, was Gott geschaffen hat,ist gut, und nichts

ist verwerflich, was mit

Danksagung empfangen wird.

1. Timotheus 4, 4

Günter Appel, ASH Consult GmbH, Gün-ter Bechtold GmbH, Maria Belschner, Dr.Heide Bernhardt-Drissl, Helene Bindl, Jo-hanna Bitterauf, Dr. Sabine Blumenröhr,Dr. Regina Bodmann, Dr. HansjürgenBotsch, Dr. Ulrich Bracker, Ernst Bremik-ker GmbH & Co. KG, Apotheke St. PöltenHeidrun und Philipp Brugger OHG,Dachsbräu GmbH & Co. KG, ReinhardDemmel, Christine Dietrich, Dr. GunhildEichelbauer, Edeltraud Falterer, TjerkFeenstra, Frank Fischer, Christa Friedrich,Hildegard Gasteiner, Klaus Goethe, Wolfund Dagmar Grabo, Elisabeth Hackl, Hea-ven Travellers, Christian Hertel, Peter Hil-ser, Christoph von Hirschberg, Dr. BrigitteHonold, Hildegard Hübner, Familie Jor-dan, Jochen und Susanne Knittel, Bene-dikt Kölbl, Irmgard Krämer, Edda Kröger,Immobilien Lieb, Max Lipp, AutohausMedele & Geyer GmbH, Franz und Ingrid

Meir, Adelheid und Peter Meyer, CarlaMeywald, Marga Mühlegger, Fritz Neid-hart Verwaltungs GmbH & Co. KG, KarolaNowak, Gertrud Peterschilek, Raiffeisen-bank Weilheim eG, Optik Akustik RöhrigKlaus Ziegler e.K., Andreas Roick, HelgaSchenk, Dr. Eugen Scheuermann, Dr.Hans Schießler, Magdalena Schinnerl,Reiner Schneider, Dr. Siegfried Schreiner,Dr. Bertram Schulin, Dr. Anton Schuster, Autohaus Schwaiger GmbH & Co. KG,Michael Schwarzmaier, Friedrich Schwe-besch, Gisela und Dr. Hans-Peter Siebel,Stadtapotheke Weilheim, Claus und Hei-demarie Thannemann, Vereinigte Spar-kassen in Weilheim, Friederike Vogel, Jo-chen und Christa Vogel, Josef VogtGmbH, Ingrid Weidmann, WeilheimerImmobilien Marc Engelhardt, WeilheimerKellertheater e.V., Elisabeth Wiedemann-Scherr, Albrecht Witschel.

Herzlichen Dank!In den letzten Monaten haben folgende Personen und Firmen für unser Gemeindehaus gespendet:

Foto

: Alex. E

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Page 15: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Kontakte · Hilfe · Beratung · Auskunft

15

Evang. Apostelkirche Weilheim, Münchener Str. 4Kirchenöffnung täglich 9.00 -17.00 Uhr

Haus der Evangelischen Kirche

Am Öferl 8, 82362 Weilheim Postanschrift: Postfach 1252, 82352 Weilheim

Evang.-Luth. PfarramtPfarramtssekretärinnen: Hannelore Lindig, Rita Trautinger 0881/9291-30, Fax: 0881/9291-33Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9.00 - 12.00 Uhr Donnerstag 15.00 - 17.00 Uhr E-Mail: [email protected]

Evang.-Luth. DekanatAnette Ihrig 0881/9291-40, Fax: 0881/9291-44E-Mail: [email protected]

DekanatsjugendDiakon Ilona Schuhmacher 0881/9291-50, Fax: 0881/9291-55 E-Mail: [email protected]

Diakonie Oberland 0881/929170E-Mail: [email protected] soziale Beratung:Edith Riesmeyer, Mittwoch 9.00-12.00 UhrEhe-, Familien- und Lebensberatung und Mediation:Monika Immler, Termin nach VereinbarungMigrationsberatung:Sabine Wissmann, Montag 9.00-12.00und Montag/Dienstag 14.00-16.30 Uhr

Evangelisches BildungswerkDiakon Norbert Räbiger 0881/9291-80, Fax: 0881/9291-88E-Mail: [email protected]

Vertrauensleute des Kirchenvorstandes Adelheid Meyer,Lienhartstr. 5b, Weilheim, 0881/61071Dr. Brigitte Honold,Prälatenweg 2b, Polling, 0881/49309

Mitarbeiter in der Kirchengemeinde

Dekan Axel PiperKrumpperstraße 7, Weilheim 0881/9291-40

ab 1.5.: Pfarrer Eberhard HademKarl-Böhaimb-Straße 4, Weilheim 0881/[email protected]

Pfarrer Jost HerrmannKreuzeckstraße 2, Weilheim 0881/[email protected]

Pfarrerin Ulrike Fries-WagnerHangstraße 8a, Weilheim 0881/9253436

Vikarin Michaela KuglerAm Öferl 8, Weilheim 0881/[email protected]

Diakon z.A. Lennart Windhorst(Jugendarbeit) Am Öferl 8, Weilheim 0881/[email protected]

Dipl. Religionspädagogin Brigitta Bogner (Seniorenarbeit) Am Öferl 8, Weilheim 0881/[email protected]

Dekanatskantor KMD Walter ErdtSchöffelhuberstraße 5a, Weilheim 0881/[email protected]

Mesnerin Elvira Schimpf Am Frischanger 1, Weilheim 0881/9095265

Weitere Einrichtungen

Evang -Luth. Haus für KinderLeiterin Brigitte Schmalz, Am Wehr 2, Weilheim, 0881/7296E-Mail: [email protected]

Evang. Gemeindezentrum HuglfingWeilheimer Straße 19,hinter der Bahnhofsgaststätte

Weilheimer TafelLebensmittelausgabe an Menschen mitkleinem Geldbeutel, jeden Donnerstag14.00-15.00 Uhr Pfadfinderheim, Lepro-senweg 2, Eva Muche: 0881/92779712

Drogenberatung Psychosoziale Beratungsstelle Herzog-Christoph-Str. 1-3, Weilheim 0881/924520251

Substitutions-Ambulanz Weilheim Pöltnerstr. 4, Weilheim /Fax: 0881/9279190

Hilfe bei seelischen Problemen Sozialpsychiatrischer Dienst Herzog-Christoph-Str. 1-3, Weilheim 0881/924520241

Telefonseelsorge Bundesweite einheitliche Rufnummer: 0800/1110111 und 0800/1110222

Spendenkonten KirchengemeindeKonto: 670000, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30Konto: 382499, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30 (Kirchgeld)

Gemeindediakonieverein e.V.Konto: 27425, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30Konto: 9093196, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30 (Weilheimer Tafel)

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche e.V.Konto: 31195, Vereinigte Sparkassen in Weilheim, BLZ 703 510 30

Page 16: Gemeindebrief März, April, Mai 2012

Das Pfingst-WunderApostelgeschichte 2: (1) Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie alle einmütig beieinander. (2) Und es geschah schnell einBrausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen. (3) Und es erschienen ihnen Zungen, zer-teilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; (4) und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an,zu predigen mit anderen Zungen, nach dem der Geist ihnen gab auszusprechen.

Acht Bilder von Karl-Heinrich Brunotte (1962) aus der Apostelgeschichte sind auf den Emporenbrüstungen in der Apostelkirche Weil-heim zu sehen. „Der Betrachter wird mitgenommen auf den Weg, den das Evangelium nach der Himmelfahrt Christi nahm. Gezeigtwerden Episoden aus der Apostelgeschichte: die Steinigung des Stephanus, das Pfingstgeschehen, die Berufung des Paulus, die Taufedes äthiopischen Kämmerers, die Befreiung des Paulus und des Silas aus dem Gefängnis, Paulus’ Rede auf dem Areopag, Paulus undder junge Mann von Troas und Paulus im Seesturm auf der Fahrt nach Rom. Jesu Botschaft kommt damit ins Abendland und die bibli-sche Geschichte mündet hier in unsere Gegenwart.“

Das Pfingstgeschehen: Wie Feuerzungen kommt der Heilige Geist auf die Jünger nieder. Foto: Brigitte Gronau

Mitarbeitende gesuchtEvangelische Kirchengemeinde sucht engagierte, handwerklich geschickte oder gutwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Fertigstellung des Gemeindehauses für folgende Tätigkeiten:

streichen, legen, putzen, spülen, pflanzen, schrauben, bohren, tragen, räumen

Zeitraum: April bis Juni an einem Vormittag oder Nachmittag (auch am Wochenende, je nach Vereinbarung)

Wir bieten: • freundliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen• ein herzliches Dankeschön• eine Brotzeit• Freude und Erfüllung bei der Arbeit• Kompetente Anleitung• ein Freigetränk bei der Einweihung

Interessierte tragen sich bitte in die Liste in der Kirche ein, melden sich im Pfarramt: Telefon 0881/929130 oder direkt bei [email protected]